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Nachrichten fürs Altländer Viertel - Stadt Stade

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Seite 2 - Ausgabe 20 - 10. Juli 2005 <strong>Nachrichten</strong> <strong>fürs</strong> <strong>Altländer</strong> <strong>Viertel</strong><br />

Neues Einfallstor<br />

in das <strong>Viertel</strong><br />

So wird das Einfallstor mit dem<br />

neuen Kreisel, der Schlesierdamm,<br />

Breslauerstraße und<br />

die neue Erschließungsstraße<br />

miteinander verbindet, einmal<br />

aussehen. Die dreidimensionale<br />

Zeichnung zeigt auch<br />

das mehrgeschossige <strong>Stadt</strong>teilhaus<br />

und den Neubau der<br />

Qualifizierungsküche (davor<br />

liegender eingeschossiger<br />

Bau). Sowohl der neue Bebauungsplan<br />

als auch <strong>Stadt</strong>teilshaus<br />

und Qualifizierungsküche<br />

sind von den Fachausschüssen<br />

abgesegnet. Allerdings steht<br />

der Betreiber der Qualifizierungsküche<br />

noch nicht fest. Es<br />

wurde neu ausgeschrieben<br />

(mehr dazu in der nächsten<br />

Ausgabe). Schon im Sommer<br />

2006 soll die Qualifizierungsküche,<br />

in der arbeitslose<br />

junge Männer und Frauen die<br />

Chance zur Aus- und Weiterbildung<br />

bekommen, und das<br />

<strong>Stadt</strong>teilhaus ihren Betrieb aufnehmen.<br />

Die Baumaßnahmen<br />

kosten nach ersten Schätzungen<br />

rund 1,1 Millionen Euro.<br />

Strukturdaten<br />

jetzt erhoben<br />

Bevölkerung im Quartier wurde befragt<br />

Mit einer großen Fragebogenaktion<br />

hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Stade</strong><br />

in diesen Tagen umfangreiches<br />

Datenmaterial über<br />

die Bevölkerung des <strong>Altländer</strong><br />

<strong>Viertel</strong>s gesammelt.<br />

Die Auswertung wird im<br />

Spätsommer vorliegen.<br />

„Mit diesen Daten werden wir<br />

Der Kommentar<br />

Eine solide<br />

Grundlage<br />

Von Margret Howe<br />

Wenn wir zurzeit über die<br />

Menschen und Strukturen im<br />

<strong>Altländer</strong> <strong>Viertel</strong> reden, müssen<br />

wir uns überwiegend auf<br />

Erfahrungswerte, Mutmaßungen<br />

stützen. Leider unterliegen<br />

wir dabei auch oft der<br />

Gefahr, uns auf Vorurteile zu<br />

berufen. Konkretes und statistisch<br />

belegtes Wissen über die<br />

Strukturen im Quartier haben<br />

wir allerdings kaum.<br />

Das wird nun bald anders,<br />

wenn die Auswertung der<br />

Fragebogenaktion vorliegt.<br />

Dann werden wir Daten haben<br />

etwa zur Altersstruktur, zu<br />

Haushaltsgrößen oder Kinderzahl,<br />

zu den Nationalitäten der<br />

Bewohner und vor allem zu<br />

ihrer Schul- und Ausbildung.<br />

Denn das wesentliche Ziel ist<br />

es ja, mit diesem Datenmaterial<br />

zur Verbesserung der<br />

Beschäftigungssituation der<br />

Menschen im <strong>Viertel</strong> beizutragen.<br />

Wir kennen dann auch<br />

die quartiersspezifische Arbeitslosenquote<br />

und das Potenzial<br />

an Qualifizierung der<br />

Menschen. Das wiederum<br />

erstmals verlässliches Material<br />

über Strukturen und Arbeitsplatzsituation<br />

der Bewohner des<br />

<strong>Stadt</strong>teils erhalten“, freut sich<br />

Quartiersmanagerin Margret<br />

Howe. Sie hofft vor allem auf<br />

Rückschlüsse auf den Arbeitsmarkt<br />

und langfristig auf eine<br />

Verbesserung der Beschäftigungssituation.<br />

lässt Rückschlüsse zu auf ihre<br />

Einsatzmöglichkeiten auf dem<br />

Arbeitsmarkt. Vor allem gewinnen<br />

wir auch eine Übersicht<br />

darüber, wo mit weiteren<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

angesetzt werden muss.<br />

Brauchen wir mehr Deutschkurse?<br />

Wie hoch ist die Bereitschaft,<br />

sich weiterzubilden?<br />

Welche Berufe sind vertreten,<br />

auf die Fortbildungskurse abgestimmt<br />

werden können?<br />

Wie hoch ist der Anteil der<br />

Kinder und alten Menschen?<br />

Diese und viele andere Fragen<br />

können nach der Auswertung<br />

der Fragebögen beantwortet<br />

werden. Auch wenn Statistiken<br />

nicht immer der Wahrheit<br />

letzter Schluss sein müssen,<br />

sie bieten aber doch eine<br />

solide Grundlage für die weitere<br />

Arbeit im Quartier.<br />

Andreas Blank und Bettina<br />

Schlomka zeichnen für die Fragebogenaktion<br />

verantwortlich.<br />

Der Fragebogen, der vom Institut<br />

für Wohnpolitik und <strong>Stadt</strong>ökologie<br />

(IWS) aus Hannover<br />

entwickelt wurde, erhebt denn<br />

auch vor allem Informationen<br />

über Schul- und Ausbildung<br />

sowie berufliche Tätigkeiten.<br />

Auch nach dem derzeitigen Einkommen,<br />

nach Größe und<br />

Struktur der Haushalte und dem<br />

Alter wird gefragt. Einige<br />

Fragen zielen auch auf<br />

Interessen und Fertigkeiten ab.<br />

Insgesamt sind 48 Fragen überwiegend<br />

im Ankreuzverfahren<br />

zu beantworten.<br />

Selbstverständlich wurden<br />

alle Daten anonym erhoben.<br />

Die Teilnahme an der Aktion war<br />

für die rund 680 Haushalte in<br />

dem <strong>Viertel</strong> natürlich freiwillig.<br />

Vorgenommen wurde die Befragung<br />

von den Vertrauenspersonen<br />

im <strong>Viertel</strong>. Sie genießen<br />

ein hohes Vertrauen innerhalb<br />

der Bevölkerung und beherrschen<br />

auch die jeweilige<br />

Landessprache. Sie konnten<br />

bei Bedarf die Fragen übersetzen.<br />

Getragen wurde die Aktion<br />

vom EU-Förderprogramm LOS<br />

(Lokales Kapital für soziale<br />

Zwecke). Die Auswertung wird<br />

ebenfalls über LOS getragen,<br />

wenn die Gelder für die Fortsetzung<br />

des Programms bewilligt<br />

sind. Federführend für das Projekt<br />

sind der freiberufliche<br />

<strong>Stade</strong>r Sozialwissenschaftler<br />

Andreas Blank für die LOS-<br />

Koordinierungsstelle und die<br />

Diplomingenieurin Bettina<br />

Schlomka vom IWS.<br />

Alles auf einen Blick<br />

Broschüre mit allen Einrichtungen im <strong>Viertel</strong><br />

Alle wichtigen Adressen,<br />

Einrichtungen<br />

und Beratungsstellen<br />

im <strong>Altländer</strong> <strong>Viertel</strong><br />

und in der <strong>Stadt</strong> <strong>Stade</strong><br />

sind jetzt in einer<br />

neuen Broschüre der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Stade</strong> zusammengefasst<br />

worden. Unter<br />

dem Titel „Netzwerkbroschüre<br />

<strong>Altländer</strong> <strong>Viertel</strong>“ finden sich auf<br />

18 Seiten die Anschriften,<br />

Telefonnummern, Öffnungszeiten<br />

und eine Kurzbeschreibung<br />

des Angebots der<br />

diversen Einrichtungen. Aufgeführt<br />

sind Beratungsstellen<br />

von der AWO-Migrationsberatung<br />

bis zum Verein für Sozialmedizin,<br />

Betreuungsdienste<br />

wie die DRK-Werkstätten,<br />

Hausmeisterdienste, Einrichtungen<br />

der Jugendarbeit,<br />

Kirchen und Religionsgemeinschaften,<br />

Bildungsträger,<br />

Schulen, Selbsthilfegruppen<br />

oder Mietersprecher. Auch alle<br />

Anschriften von Sanierungsbüro<br />

Yeni brosür<br />

Eski eyalet semtlerindeki ve<br />

<strong>Stade</strong> sehrindeki tüm<br />

önemli adresler, kuruluslar<br />

ve danisma yerleri artik yeni<br />

bir brosürde toplanmistir.<br />

"Eski eyalet semtleri<br />

sebeke brosürü" adi altinda<br />

18 sayfa üzerinde adreslar,<br />

telefon numaralari, açilis<br />

saatleri ve birkaç kurulusun<br />

teklifinden kisa bir özet<br />

bulunmaktadir. Burada<br />

danisma yerlerinin yani sira<br />

bakim hizmetleri, kapici<br />

hizmetleri, gençlik<br />

çalismalari, kiliseler ve<br />

okullarda ayrintilarla<br />

anlatilmaktadir. Bu broschür<br />

bu günden itibaren ücretsiz<br />

olarak semt bürolarindan<br />

temin edilebilir.<br />

mit Quartiersmanagement,<br />

Polizei, Vereinen,<br />

Treffpunkten und<br />

Behörden finden sich in<br />

dem übersichtlichen<br />

Heftchen. Zusammengestellt<br />

wurden die<br />

Adressen von Margret<br />

Howe (Quartiersmanagerin),<br />

Helmut Jungclaus (bisher Fachgruppe<br />

Soziale Hilfen bei der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Stade</strong>), Marieta Nehrkorn<br />

(Zukunftswerkstatt) und Gaby<br />

Siedentopf (AWO-Migrationsund<br />

Integrationsberatung).<br />

Die Broschüre ist ab sofort<br />

kostenlos im <strong>Stadt</strong>teilbüro zu<br />

bekommen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Stade</strong>, der <strong>Stadt</strong>direktor<br />

Fachbereich Planung, Umwelt,<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Stade</strong>, Hökerstraße 2,<br />

21682 <strong>Stade</strong>, und die<br />

BauBeCon Sanierungsträger<br />

GmbH,<br />

Bremen.<br />

Die<br />

<strong>Nachrichten</strong> <strong>fürs</strong> <strong>Altländer</strong> <strong>Viertel</strong><br />

erscheinen vierteljährlich, zu<br />

Beginn des Quartals, und werden<br />

im Sanierungsgebiet an alle<br />

Haushalte kostenlos verteilt.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Stade</strong>,<br />

Christian Lübbers<br />

Fachbereich Planung, Umwelt,<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

BauBeCon Sanierungsträger<br />

GmbH, Bremen.<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Breslauer Straße 19a, 21680 <strong>Stade</strong><br />

Druck: Hansa-Druckerei Stelzer,<br />

Hansestraße 24, 21682 <strong>Stade</strong>

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