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Flyer Brauereiführung als PDF downloaden - Karlsberg Brauerei

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Auf dem Weg zum<br />

guten <strong>Karlsberg</strong> Bier.


Die <strong>Karlsberg</strong> <strong>Brauerei</strong> –<br />

Braukultur seit 1878.<br />

Mit <strong>Karlsberg</strong> Bieren verbinden die Menschen der Region<br />

seit jeher unvergessliche Momente. Sie genießen etwas, das<br />

nur die saar-pfälzische <strong>Brauerei</strong> bietet: Bier-Gefühl. Tradition<br />

ist dabei ein gutes Stichwort, wenn wir auf die Geschichte<br />

der <strong>Karlsberg</strong> <strong>Brauerei</strong> blicken: Der Kaufmann Christian Weber<br />

gründete sie 1878 <strong>als</strong> „Bayerische Bierbrauerei zum <strong>Karlsberg</strong>“.<br />

„Bayerisch“ insofern, da seinerzeit die saarländischen<br />

Teile der historischen Kurpfalz zur Rheinpfalz und damit zu<br />

Bayern gehörten. „Zum <strong>Karlsberg</strong>“, da sich unweit der Braustätte<br />

die „Schlossanlage zum <strong>Karlsberg</strong>“ befand. Anfang des<br />

20. Jahrhunderts übernimmt der Sohn Richard die Geschäfte<br />

der <strong>Brauerei</strong> und begründet die Familientradition. Zu seiner<br />

Zeit werden bereits 90.000 Hektoliter Bier pro Jahr hergestellt.<br />

An der Spitze der <strong>Brauerei</strong> folgen Paul Weber und Dr. Richard<br />

Weber, die <strong>als</strong> geschäftsführende Gesellschafter die Geschäfte<br />

erfolgreich fortführen. Und auch künftig wird das Unternehmen<br />

fest in der Hand der Familie Weber bleiben. Mit dem<br />

Eintritt Christian Webers, Namensvetter und Ururenkel des<br />

Firmengründers, wurden die Weichen für die Zukunft gestellt.<br />

Mit der Erweiterung des Betriebsgeländes übersteigt die<br />

Produktionsmenge im Jahr 1956 erstm<strong>als</strong> eine halbe Million<br />

Hektoliter. Heute sind es über 3 Millionen Hektoliter.<br />

Rohstoffe<br />

Der Hopfen – das grüne Gold<br />

Edler Hopfen verleiht den <strong>Karlsberg</strong> Bieren ihr typisches<br />

Aroma, ihren charakteristischen, frischen Geschmack<br />

sowie die Festigkeit der Schaumkrone. Außerdem erhöht<br />

der Hopfen auf natürliche Weise die Haltbarkeit des Bieres.<br />

Zum Bierbrauen verwendet <strong>Karlsberg</strong> ausgewählte Hopfen<br />

aus der bayerischen Hallertau.<br />

Das Malz – die goldene Seele des Bieres<br />

Ausgangsstoff für den Brauprozess ist rohe, unbehandelte<br />

Braugerste. Diese wird in den besten Mälzereien der Region<br />

aufbereitet (vermälzt) und für den Brauprozess der Karls-<br />

berg <strong>Brauerei</strong> vorbereitet. Um die gleichbleibende hohe<br />

<strong>Karlsberg</strong>-Qualität sicherzustellen, müssen die Mälzereien<br />

strengste Auflagen erfüllen. Schon bei der Anlieferung des<br />

Malzes erfolgt in der <strong>Brauerei</strong> eine direkte Überprüfung,<br />

die – wie viele weitere Prüfungen und Analysen während<br />

des gesamten Brauprozesses – die exzellente Qualität der<br />

Biere sicherstellt.<br />

Das Wasser – durch Buntsandstein gefiltert<br />

Die <strong>Karlsberg</strong> <strong>Brauerei</strong> legt besonders großen Wert auf<br />

die Güte des verwendeten Brauwassers. Daher bezieht<br />

die <strong>Brauerei</strong> ausschließlich durch Buntsandstein gefiltertes<br />

Wasser der Region. Dieses weist von Natur aus bereits<br />

einen sehr niedrigen Härtegrad auf, ist damit besonders<br />

weich und hervorragend zum Brauen geeignet.


Die Stationen auf dem<br />

Weg zum <strong>Karlsberg</strong> Bier.<br />

1. Das historische Sudhaus<br />

Eines der ältesten Gebäude der 1878 von Christian Weber<br />

<strong>als</strong> „Bayerische Bierbrauerei zum <strong>Karlsberg</strong>“ gegründeten<br />

<strong>Karlsberg</strong> <strong>Brauerei</strong>. Hier wurde bis 1976 in Kupferkesseln<br />

gutes <strong>Karlsberg</strong> Bier gebraut.<br />

2. Das neue Sudhaus<br />

Die guten, alten Kupferkessel haben lange ausgedient.<br />

Das Brauen erfolgt heute in modernen Anlagen aus<br />

Edelstahl. Computeranlagen steuern die Brauprozesse<br />

präzise und ermöglichen so einen sehr hohen Qualitäts-<br />

standard. Gebraut wird weiterhin nach dem Reinheits-<br />

gebot: Geschrotete Braumalze werden hier eingemaischt<br />

und daraus später die Würze gekocht. Hopfen sorgt für<br />

angenehme Bittere und Schaumhaltigkeit.<br />

<strong>Karlsberg</strong> stellt 12 verschiedene Brausorten nach jeweils<br />

eigenen Rezepten her. Pro Tag werden bis zu 22 Sude zu<br />

je 750 hl = 16.500 hl für den Gärkeller bereitgestellt.<br />

Die Malzannahme<br />

Zertifizierte Mälzereien aus Frankreich, dem Saarland und<br />

Rheinland-Pfalz liefern Braumalz nach <strong>Karlsberg</strong> Qualitäts-<br />

vorgaben. Nach der Qualitätsprüfung wird das Malz in<br />

großen Silos zum Schroten und Einmaischen bereitgestellt.<br />

Die Schrotmühle<br />

Die Schrotmühle ist die erste Station im eigentlichen Brau-<br />

prozess. Hier werden die Malzkörner aus den Silos zerklei-<br />

nert und gemahlen und so für das Einmaischen vorbereitet.<br />

Die Maische<br />

In der Maischpfanne wird das Malzschrot mit unserem<br />

guten Brauwasser vermischt. Die Maische wird auf verschiedene<br />

Temperaturstufen erhitzt. Dabei wandeln die im<br />

Malz enthaltenen, natürlichen Enzyme die wasserunlösliche<br />

Stärke des Kornes in löslichen Malzzucker um.<br />

Der Maischefilter<br />

Hier werden die festen Bestandteile aus der Maische<br />

herausgefiltert. Der dabei gewonnene Treber wird an<br />

die Landwirtschaft <strong>als</strong> hochwertiges, eiweißhaltiges<br />

Tierfutter verkauft. Nun kann die Würze gekocht werden.<br />

Der Malztreber<br />

Malztreber ist ein hochwertiges und vor allem sehr<br />

nährstoffreiches, natürliches Futtermittel für landwirt-<br />

schaftliche Betriebe.<br />

Das Würzekochen<br />

Beim ca. einstündigen Kochen wird die Konzentration<br />

der Würze, die sogenannte Stammwürze, eingestellt<br />

sowie der Hopfen zugegeben und die wertvollen<br />

Hopfeninhaltsstoffe in Lösung gebracht.


3. Der Gärkeller<br />

Hier beginnt die eigentliche Bierherstellung durch Vergären<br />

der Würze mit Hilfe von Reinzuchthefe. Es entsteht Alkohol<br />

und Gärungskohlensäure, die am Ende der Gärung rückge-<br />

wonnen wird. Durch exakte Kühlung steuert man den gesam-<br />

ten Vorgang. Im Bündelrohrkühler wird das Jungbier auf ca.<br />

0° C heruntergekühlt und an den Lagerkeller übergeben.<br />

4. Der Lagerkeller<br />

Das Jungbier lagert bei ca. 2° C bis 4° C und wartet auf den<br />

nächsten Arbeitsschritt: Das Filtrieren.<br />

5. Der Filterkeller<br />

Große Plattenfilter filtern das Bier „blank“. Verbliebene<br />

Schwebstoffe der Bierwürze oder Hefe werden so entfernt<br />

und gehen zur Weiterverwertung an die Industrie.<br />

Das gefilterte Bier wartet in Drucktanks auf den nächsten<br />

Arbeisschritt: Die Abfüllung.<br />

6. Die Flaschenabfüllung<br />

Hier wird das von der Filtration bereitgestellte Bier in<br />

Flaschen gefüllt, etikettiert und verpackt. Vorgeschaltet<br />

sind die Flaschen- und Kastensortierung und -reinigung.<br />

Es werden hauptsächlich Mehrwegflaschen eingesetzt. Pro<br />

Anlage können bis zu 60.000 Flaschen/h verarbeitet werden.<br />

Der Abfüller<br />

Im großen „Karussell“, in dem 164 Flaschen gleichzeitig<br />

abgefüllt werden, wird CO 2 unter Druck in die Flaschen<br />

gepresst und verdrängt den Sauerstoff. Nun herrscht gleicher<br />

Druck in der Flasche und dem abfüllbereiten Bier. Durch<br />

diesen Trick läuft das Bier nun ohne zu schäumen in die<br />

Flaschen. Der Kronkorken verschließt sie luftdicht. So<br />

können pro Anlage bis zu 60.000 Flaschen in der Stunde<br />

abgefüllt werden.<br />

Der Pasteur<br />

Zuckerhaltige Getränke, wie Malzbiere oder Mischbiere mit<br />

Limonadenanteilen, müssen sicherheitshalber hitzebehan-<br />

delt werden, um eine unerwünschte Nachgärung zu ver-<br />

meiden. Die Flaschen laufen dann zuerst hier durch und<br />

anschließend zur Etikettierung.


Parkplatz<br />

Enklerplatz<br />

T<strong>als</strong>traße<br />

Weberstraße<br />

5<br />

<strong>Brauerei</strong><br />

6<br />

1<br />

2<br />

Tor II<br />

<strong>Karlsberg</strong>straße<br />

Schloßberg<br />

Treffpunkt<br />

3|4<br />

<strong>Karlsberg</strong> <strong>Brauerei</strong> GmbH · <strong>Karlsberg</strong>straße 62<br />

66424 Homburg · www.karlsberg.de<br />

Friedhofstraße<br />

1. Historisches Sudhaus – <strong>Karlsberg</strong>str. 49<br />

2. Neues Sudhaus<br />

3. Gärkeller<br />

4. Lagerkeller<br />

5. Filterkeller<br />

6. Flaschenabfüllung – Schalander

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