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Biogaserzeugung durch Trockenvergärung von organischen ...

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Abschnitt 3: „Experimentelle Untersuchungen“ 178<br />

Experimentelle Untersuchungen<br />

3.3.1 Charakterisierung der eingesetzten Substrate<br />

An Substrate für landwirtschaftliche Biogasanlagen und speziell für Trockenfermentations-<br />

anlagen werden eine Reihe <strong>von</strong> Anforderungen gestellt, die bereits im Abschnitt 1 dargelegt<br />

wurden. Neben der grundsätzlichen Forderung einer guten Vergärbarkeit bei möglichst hoher<br />

Methanausbeute sind geringe Gestehungskosten sowie die ganzjährige Verfügbarkeit<br />

entscheidende Kriterien. Obwohl es eine ganze Reihe <strong>von</strong> pflanzenbaulichen Ansätzen<br />

gibt [3], wird in der Biogaspraxis zurzeit und in naher Zukunft Silomais eine dominierende<br />

Rolle spielen. Demzufolge wurden die Versuchsreihen hauptsächlich mit Maissilage als<br />

Substrat <strong>durch</strong>geführt. Entsprechend der saisonalen Verfügbarkeit wurden auch Substrate in<br />

erntefrischem Zustand (Kleegras, Weidegras, Rübenblatt) in den Versuchsablauf<br />

eingegliedert. Tabelle 1 gibt eine Übersicht über die untersuchten Substrate.<br />

Tabelle 1: Eingesetzte Substrate<br />

Bezeichnung<br />

Substrat<br />

Kurzbezeichnung<br />

im Text<br />

Herkunft Standort Bemerkungen<br />

Maissilage MS 1 Milchviehbetrieb Lüchow (Kreis.<br />

Demmin)<br />

Maissilage MS 2 Milchviehbetrieb Stäbelow b.<br />

Rostock<br />

Maissilage MS 3 Milchviehbetrieb Wahrstorf b.<br />

Rostock<br />

Weidegras WG Milchviehbetrieb Wahrstorf b.<br />

Rostock<br />

Kleegras KG Ackerfruchtbetrieb Wilsen b.<br />

Rostock<br />

Rübenblatt RB Ackerfruchtbetrieb Biestow b.<br />

Rostock<br />

Wird in hofeigener<br />

BGA als Koferment<br />

eingesetzt<br />

Die Silagen wurden in Chargen <strong>von</strong> jeweils ca. 200 kg aus dem Silo entnommen und am<br />

Standort der Universität Rostock in luftdicht schließenden Fässern bis zur nächsten<br />

Verwendung zwischengelagert. Je nach Versuchsablauf betrug der Zeitraum der<br />

Zwischenlagerung 2 bis 20 Tage. Unmittelbar nach der Entnahme aus dem Silo wurden die<br />

Parameter entsprechend Tabelle 2 ermittelt.

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