Doro Winge - OBTAINER
Doro Winge - OBTAINER
Doro Winge - OBTAINER
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<strong>OBTAINER</strong><br />
INDEPENDENT, LIBERAL & INCONVENIENT<br />
XI 2007<br />
online<br />
Ganzheitliche Beraterin und Strategiecoach<br />
<strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong><br />
Kreativität<br />
Kunst und Musik
Katarina Hantzidou<br />
MODE & BUSINESSCENTER WUPPERTAL<br />
STERNSTR. 68<br />
42275 WUPPERTAL<br />
Büro: 0202 - 976 5 976<br />
Mobil: 0174 - 930 32 09<br />
Fax: 0202 - 962 05 28<br />
E-Mail: info@dreamteam-network.eu<br />
URL: www.dreamteam-network.eu<br />
www.jeans-queen.de<br />
Tun Sie,<br />
was Sie sagen!<br />
Auch ich war lange aktiv im Network<br />
Marketing tätig und kenne<br />
gerade in Krisenzeiten die großen<br />
Probleme der unzufriedenen Vertriebspartner.<br />
Was haben wir alles<br />
getan, um unsere Downline bei der<br />
Stange zu halten: innovative Schulungskonzepte,<br />
aggressive Expansion<br />
und Qualität, die man anderswo<br />
lange suchen konnte. Und doch<br />
wanderten einige ab. Ist die Loyalität<br />
der Networker passé?<br />
Passé nicht, aber anders. Die Zeiten<br />
sind vorbei, in denen Sie sich die<br />
Loyalität ihrer Downline mithilfe<br />
von netten Anrufen oder einem<br />
Inventive im Europapark in Rust<br />
„verdienen“ konnten.<br />
Früher reichte es, wenn sie nur hart<br />
an der Downline blieben, eine persönliche<br />
Beziehungen aufbauten,<br />
ein offenes Ohr für die Wünsche<br />
und Sorgen hatten und vielleicht<br />
noch regelmäßig Meetings machen.<br />
Natürlich spielte in jenen Tagen<br />
auch das Geld eine Rolle. Manchmal<br />
sogar eine ziemlich große. Wohlgemerkt:<br />
Wir sprechen hier von einer<br />
Zeit, die gerade mal fünf Jahre<br />
her ist. Aber es war kein Vergleich<br />
zum heutigen gnadenlosen Wettbewerb.<br />
Vor allem durch das Internet<br />
ist heute vieles extrem transparent<br />
und das Network Marketing global.<br />
Als Ergebnis haben wir es jetzt mit<br />
einer ganz anderen Situation zu<br />
tun. Das soll nicht heißen, dass die<br />
Loyalität der Networker komplett<br />
vom Tisch ist, allerdings muss man<br />
sie heute unter anderen Vorzeichen<br />
sehen. Nicht länger wie eine Zweckbindung,<br />
sondern eher wie eine Heirat<br />
aus Liebe.<br />
Loyalität unter dem Vorzeichen der<br />
Liebesheirat bedeutet nicht Umsatz,<br />
Handel, Erfolg, sondern eine<br />
Verpflichtung auf Gegenseitigkeit.<br />
Denn Sie, der Upliner, liefern nicht<br />
nur eine gute Geschäftsidee und<br />
entsprechenden Service, sondern<br />
schaffen für Ihre Downline auf unnachahmliche<br />
Weise die Randbedingungen<br />
für den Erfolg. Dann und<br />
nur dann werden Sie zum Ausgleich<br />
seine uneingeschränkte Loyalität<br />
bekommen.<br />
Loyalität lässt sich heute vielleicht<br />
am besten mit dem alten Sprichwort<br />
beschreiben: „Wie man in den Wald<br />
hineinruft, so schallt es heraus.“<br />
Auch für uns als Medienpartner vieler<br />
großer und kleiner Networker<br />
und Unternehmen gilt mehr denn je<br />
zuvor: Je intensiver wir uns darum<br />
bemühen, Ihnen (als unsere Kunden)<br />
auf lange Sicht zum großen<br />
Erfolg zu verhelfen – sich also nicht<br />
nur darauf beschränken, die unmittelbaren<br />
Bedürfnisse zu befriedigen<br />
–, desto mehr wird man sich uns<br />
gegenüber verpflichtet fühlen. Wir<br />
geben allerdings zu: Das ist alles andere<br />
als einfach. Aber das war Wettbewerb<br />
noch nie.<br />
Sie sehen: Vertrauensbildung ist<br />
nicht kompliziert. Was zählt, sind<br />
IMPRESSUM<br />
Obtainer Media Ltd.<br />
Registered Office:<br />
95 Wilton Road, Suite 3<br />
<strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong><br />
London<br />
SW1V 1BZ<br />
United Kingdom<br />
Company No. 06382566<br />
EDITORIAL<br />
Worte und Taten – und die Harmonie<br />
zwischen beiden.<br />
Bleiben Sie sich treu.<br />
Ihr Michael Sander<br />
redaktion@obtainer-media.com
<strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong> —<br />
SALONFÄHIG UND MODERN<br />
Die Pflege mit Kosmetikartikeln ist so alt wie die<br />
Menschheit selbst. Der Schönheits- und Körperkult<br />
hatte bereits im Alten Ägypten Berühmtheit erlangt,<br />
wo schon 2000 Jahre vor der Erbauung der Pyramiden<br />
Schönheitscrèmes, Öle und Schminke von großer<br />
Bedeutung waren. Jeder hat schon einmal gehört, dass<br />
die wahre Schönheit von innen käme. Manchmal sind<br />
damit auch die mentale Verfassung des Menschen und<br />
seine Ausstrahlung gemeint. Und trotzdem wird unser<br />
Körper nicht nur über Essen und Trinken genährt,<br />
sondern auch über die Pflege, die er von außen erfährt.<br />
Generell soll Kosmetik nicht nur verschönernd wirken,<br />
sondern mindestens ebenso das Lebensgefühl steigern<br />
und eventuell auch soziales Prestige ausdrücken.<br />
<strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong> – ganzheitliche Beraterin und Strategiecoach<br />
- hat in Ringana ein optimales Unternehmen für<br />
ihre Tätigkeit als Beraterin gefunden. Auf der Suche<br />
nach 100%iger Naturkosmetik für sich und ihre Kunden<br />
hat sie in Zeiten von überladenen Pflegeprodukt-Regalen<br />
durch die hochwertige Naturkosmetik von Ringana<br />
ihre Erwartungen erfüllen können.<br />
Die gebürtige Deutsch-Polin wohnt heute fast in der<br />
Mitte von Deutschland, in der Klassikerstadt Weimar<br />
und gestaltet von dort aus ihr Arbeits- und Privatleben<br />
mit vielerlei Kreativität und Feingefühl. Nach der<br />
Grundschule und Abitur in Polen hat <strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong> ihr<br />
Studium in Weimar begonnen, ein Diplom in freier<br />
Kunst abgeschlossen, und sich während des Studiums<br />
hauptsächlich mit künstlerischen Projekten in Italien,<br />
Belgien, Polen oder England beschäftigt. Dadurch konnte<br />
sie ihre Ideen in Bereich Skulpturen, Malerei und<br />
auch Bidhauerei umsetzen. Danach folgte ein Aufbaustudium<br />
(MA) „Kunst im öffentlichen Raum und neue<br />
künstlerische Strategien“ an der Bauhaus Universität<br />
in Weimar. Mittlerweile arbeitet die Akademikerin an<br />
ihrem Doktorat an der Fakultät Architektur, dass sie in<br />
den nächsten drei bis vier Jahren abschließen möchte.<br />
Gerne erinnert sich die 29jährige Deutsche an ihre Zeit<br />
als Austauschstudentin in Oxford. „Das war schon eine<br />
<strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong><br />
INSIGHT<br />
DAS AUSSERGEWÖHNLICHE LEBEN<br />
wichtige Zeit, weil man da eine andere Sicht auf die<br />
Welt bekommt. Und vor allem, was den englischsprachigen<br />
Raum betrifft, bekommt man andere Informationen.“<br />
Die Zeit im Ausland war für <strong>Winge</strong> auch der<br />
Beginn in der MLM-Branche. „Ich bin vielleicht anders<br />
als andere zum Network Marketing gekommen – auf<br />
jeden Fall ungewöhnlich. Eines Tages fiel mir buchstäblich<br />
ein Audio-Buch von Jim Rohn (Amerikas führender<br />
Business-Philosoph und Networklegende) in die<br />
Hände: „The Art of Exceptional Living“, „Das außergewöhnliche<br />
Leben“. Ich war fasziniert von seinen Worten<br />
und empfand sie als eine unglaubliche Ermutigung für<br />
mein Leben.“ Damals Studentin, begab sich <strong>Winge</strong> auf<br />
die Suche und fand bald andere Menschen, die seine<br />
Philosophie kannten. „Eine neue Welt und eine neue<br />
Berufswelt haben sich für mich eröffnet. Der Wunsch,<br />
Network Marketing hauptberuflich zu machen, war geboren.<br />
Die Zeiten ändern sich und immer mehr junge,<br />
gut ausgebildete Menschen finden den Weg zum MLM.<br />
Dort wird jeder nach Leistung bezahlt und hat die Möglichkeit,<br />
sich hoch zu arbeiten.“ Bevor <strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong> ihre<br />
Tätigkeit bei Ringana startete, konnte sie bei anderen<br />
Unternehmen der Branche Erfahrungen sammeln und<br />
sich dort eine sehr gute Ausbildung aneignen, für die sie<br />
sehr dankbar ist.<br />
„TEILE DEIN WISSEN MIT ANDEREN; DIES IST<br />
EINE GUTE MÖGLICHKEIT UNSTERBLICHKEIT ZU<br />
ERLANGEN.“ (DALAI LAMA)<br />
Im Interview mit dem Obtainer erzählt die erfolgreiche<br />
Jungunternehmerin von langen Arbeitstagen, Lebensweisheiten<br />
und ihrer sportlichen Seite.<br />
<strong>OBTAINER</strong>: Wie lässt sich ihr Arbeitsalltag und das<br />
Doktoratstudium an der Universität vereinbaren?<br />
WINGE: „Zur Zeit sieht das so aus, dass ich zwei Stunden<br />
an der Uni bin, im Network kenne ich meine Termine,<br />
die ich tagsüber habe und versuche dies alles zu<br />
koordinieren. In Bezug auf Ringana arbeite ich gerne<br />
mit Wellness-Checks mit meinen Kunden. Wichtig ist,<br />
nicht nur ein Produkt zu verkaufen, sondern den Kun-
<strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong> beim Strandspaziergang auf Sylt<br />
den auch Dienstleistungen anzubieten. Das persönliche<br />
Gespräch mit Kunden und potenziellen neuen Partnern<br />
macht mir großen Spaß.“<br />
<strong>OBTAINER</strong>: Worauf sind sie besonders stolz in ihrem<br />
Leben?<br />
WINGE: „Ich bin sehr stolz auf meinen schwarzen Gürtel<br />
in Aikido. Dieser Sport ist für mich eine wunderbare<br />
Möglichkeit, um Körper, Geist und Seele zu schulen.<br />
Ich kann für mich gerade auch diese Philosophie auf<br />
Network Marketing übertragen – einen schwarzen Gürtel<br />
zu erlangen, egal was man tut. Auf ruhige Art und<br />
Weise mit Harmonie aber Präzision und Schärfe durch<br />
WELLNESSPACKS bestehen ausschließlich aus phytoaktivem, biologischen Obst, Gemüse und Kräutern, kombi-<br />
niert mit natürlichen, hochaktiven Antioxidantien und kostbaren Essenzen<br />
die Welt zu gehen. Mich haben Kampfkünste schon als<br />
kleines Mädchen fasziniert, da ich mich schon immer<br />
gerne beweisen wollte, egal ob beim Klettern auf Bäumen<br />
oder beim Tanzen in der Disco. Aikido übe ich<br />
schon seit 14 Jahren aus. Ich kann auch meinen Ehemann<br />
Jörg auf die Matte schmeißen, der auch Aikido<br />
praktiziert! Grins ;-)“<br />
<strong>OBTAINER</strong>: Sollte neben Ringana und Studium noch<br />
Zeit übrig bleiben, welchen Freizeitaktivitäten gehen sie<br />
neben Aikido noch nach?<br />
WINGE: „Da gibt es vieles! Auf der einen Seite ist da<br />
die Kreativität, welche ja mein Beruf ist, dann gibt es<br />
<strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong><br />
INSIGHT<br />
da noch die Musik. Mein Mann spielt mit Leidenschaft<br />
Saxophon und für mich ist es Gitarre und Violine, zusammen<br />
mit meiner Stimme. Unser beider Traum für<br />
die Zukunft ist, Kreativität, Kunst und Musik vereinigen<br />
zu können. Ab und zu treten wir auch im kleinen<br />
Kreise auf.“<br />
<strong>OBTAINER</strong>: Sie sind als Vertriebspartnerin bei Ringana<br />
häufig mit Frauen konfrontiert. Ist es generell in der<br />
Network-Marketing-Branche schwierig als Frau erfolgreich<br />
zu sein?<br />
WINGE: „Ehrlich gesagt habe ich mir diese Frage nie<br />
gestellt, weil mir die Persönlichkeit wichtig ist. Wie man<br />
Menschen begegnet und wie man mit ihnen spricht, ist<br />
relevant. Ich persönlich habe mich auch nie mit anderen<br />
vergliche;, für mich war immer von Bedeutung, wie<br />
ich mit Menschen kommuniziere. Ich habe immer nach<br />
Menschen gesucht, die erfolgreich sind, mich nach diesen<br />
Personen orientiert und auch viele Bücher gelesen.<br />
Ob ich es dabei mit einer Frau oder einem Mann zu tun<br />
hatte, darauf habe ich kein Augenmerk gelegt.“<br />
<strong>OBTAINER</strong>: Jeder Mensch folgt in seinem Leben – sei<br />
es privat oder beruflich - einer Philosophie, manchmal<br />
bewusst, manchmal unbewusst. Frau <strong>Winge</strong>, haben sie<br />
ein persönliches Lebensmotto?
INSIGHT<br />
<strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong> ist Trägerin des schwarzen Gürtels in Aikido<br />
WINGE: Kurz gesagt: „Teile dein Wissen mit anderen,<br />
dies ist eine gute Möglichkeit Unsterblichkeit zu erlangen.<br />
Das ist eine Weisheit von Dalai Lama. Für mich bedeutet<br />
sie, dass man andere an dem, was man erreicht<br />
hat, teilhaben lässt.“<br />
<strong>OBTAINER</strong>: Haben sie für sich ein wichtiges Erfolgswerkzeug<br />
entdeckt?<br />
WINGE: „Ja, das sind die neuen Freshdays, die Ringana<br />
anbietet. Durch diese Veranstaltungen ist es wirklich<br />
leicht, ernsthafte Partner zu finden und auszubilden.<br />
Ich sehe diese Treffen als echt tolles Werkzeug. Man<br />
muss einfach lernen, Menschen einzuladen; alles andere<br />
wird für einen gemacht. Das ist eine große Erleichterung<br />
– und das schafft jeder.“<br />
BIOBOOM – NATURKOSMETIK IM VORMARSCH<br />
Gegen den Strom zu schwimmen war schon bei<br />
der Gründung des Naturkosmetik-Unternehmens<br />
RINGANA 1996 eines der wichtigsten Ziele. Am<br />
Beginn stand die Entwicklung eines einzigartigen,<br />
richtungsweisenden Kosmetikkonzepts. Dem Gründer<br />
Andreas Wilfinger gelang es mit seinem Interesse an<br />
Natur den vielen Produkten in den Regalen der Märkte<br />
in nichts nachzustehen. Das Unternehmen wirbt mit<br />
hochwirksamer Frischekosmetik und einzigartigen,<br />
ganzheitlichen Formulierungen von Wellnesspacks und<br />
Wellnesscaps. Gerade die ganzheitliche Philosophie ist<br />
es, die <strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong>s Interesse und Liebe zu Ringana<br />
geweckt haben. Die Networkfirma ist derzeit in<br />
Österreich der führende Naturkosmetikproduzent<br />
und weltweit einziger Hersteller von exklusiver<br />
Frischekosmetik. Weltweite Themenschwerpunkte,<br />
wie etwa eine hohe Allergikerrate und eine zu hohe<br />
Umweltbelastung, werden bei der Entwicklung neuer<br />
Produkte thematisiert. Ringana steht für eine neue<br />
Art von frischer Pflege. Nach Angaben der Hersteller<br />
beinhalten die Produkte reine Natur statt Chemie,<br />
gänzlich ohne Konservierungsstoffe. Diese neue<br />
Denkrichtung ist für das MLM-Unternehmen ein<br />
Türöffner in einen immer stärker werdenden Markt,<br />
einem Bioboom, der im Wandel der Zeit für Jedermann<br />
eine höhere Wertigkeit hat. In Hollywood setzen Stars<br />
wie Jennifer Lopez, Kate Moss und Madonna auf<br />
Naturkosmetik, auch in Österreich und Deutschland<br />
boomt die Sparte. Allein im Jahr 2007 stieg der Absatz<br />
von Bioprodukten um fast 15 Prozent, bei Bio-Obst<br />
und Gemüse sogar um 42 Prozent. Wer möchte nicht<br />
gerne gesundheitsbewusster leben und für Haut- und<br />
Körperpflege nur echte Naturkosmetik verwenden? In<br />
Zeiten von Gesundheits- und Wellnessrevolutionen ist<br />
es für den Endverbraucher durch das große Angebot<br />
nicht leicht, wertvolle Produkte zu finden.<br />
Das MLM-Unternehmen Ringana hat sich seit 1996 einen<br />
bemerkenswerten Ruf in der Welt der Kosmetikindustrie<br />
geschaffen. Im Gespräch bestätigt <strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong>,<br />
dass man nur in Wachstumsmärkten mit Multi-Level-<br />
Marketing erfolgreiche Geschäfte realisieren kann.<br />
Die konsequente Einstellung von Ringana bringt dem<br />
Unternehmen seine durchaus sehenswerten Erfolge<br />
und ein jährliches Wachstum von durchschnittlich 25<br />
Prozent. Als Marktführer in Österreich wirbt die Firma<br />
mit hochverträglichen Produkten aus 100 % Frische,<br />
Natur, Qualität und Liebe. Nach Aussagen bedeutender<br />
Marktforscher, entspricht die Philosophie und Marketingstrategie<br />
des Naturkosmetikherstellers genau den<br />
Megatrends der Zukunft.<br />
Was aber ist das Besondere an Naturkosmetik? Chemische<br />
Produkte machen Kosmetikartikel lange haltbar<br />
und ermöglichen den Herstellern ihre Produkte nach<br />
allem, was trendy ist, duften zu lassen. Doch dies ist<br />
oft nicht ohne den Preis von Allergien und Hautkrankheiten<br />
möglich. Viele Endverbraucher kommen dadurch<br />
in einen endlosen Kreislauf von Crèmes und Salben.<br />
Noch ein Produkt wird gekauft und aufgetragen, um<br />
eine Gesundheitsstörung der Haut zu stoppen. Ringana,<br />
und vor allem <strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong> wollen mit dem Vertrieb<br />
kontrollierter Naturkosmetik einen neuen Weg gehen,<br />
der sich durch die enthusiastischen Forscher ständig<br />
weiterentwickelt. Dies liegt auch an Andreas Willfinger,<br />
welcher es erlaubt, für die Forschung und Entwicklung<br />
die hochwertigsten Substanzen zu nutzen, unabhängig<br />
vom Preis. Uwe Brandweiner, der Entwicklungschef<br />
von Ringana, weiß die Großzügigkeit des RINGANA-<br />
Gründers zu schätzen.<br />
In der heutigen Zeit ist es für gesundheitsbewusste<br />
Menschen nicht einfach, einen Überblick über das wirklich<br />
Gesunde und Natürliche zu behalten. Körperliches<br />
Wohlbefinden und Gesundheit sind nun einmal das<br />
höchste Gut - aus diesem Grund will ein Kunde wissen,<br />
was er seinem Körper zuführt.<br />
Erfolg ist keine Frage von Größe: „Bio“ gehört zum Geschäft<br />
der Zukunft. Was ist aber letztendlich ausschlaggebend<br />
dafür, dass Kunden sich für eine Marke ent-<br />
Frischekosmetik von Ringana - Das österreichische<br />
Kosmetikunternehmen RINGANA produziert mit<br />
BIOBIO ein Pflegekonzept, das sich vollkommen von<br />
den internationalen Mitbewerbern abhebt.<br />
<strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong><br />
INSIGHT
INSIGHT<br />
Roland Skommodau - Supervisor Europe bei Ringana<br />
10 <strong>OBTAINER</strong><br />
Vertriebsleiterin Daniela Schmidt<br />
Musikalischer Auftritt von <strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong><br />
scheiden? Ringana stellt an seine Produkte und an die<br />
Firmenphilosophie den Anspruch, etwas Besonderes,<br />
etwas Einzigartiges zu sein. Dass dies funktioniert, zeigt<br />
nicht nur der Erfolg der authentisch gebliebenen Beraterin,<br />
sondern auch tausende zufriedene Kunden. Auf<br />
die Frage, was ihren persönlichen Erfolg als Sponsor<br />
ausmacht, antwortet <strong>Winge</strong>: „Ich weiß auf jeden Fall,<br />
dass sich die Menschen zu mir hingezogen fühlen und<br />
ich ihnen das Gefühl geben möchte, angekommen zu<br />
sein. Coaching ist mir in meinem Team ebenfalls unglaublich<br />
wichtig. Dafür bekomme ich genug Unterstützung<br />
von Ringana, damit der Einstieg für neue Partner<br />
so einfach wie möglich gemacht wird.“<br />
„Für mich sind definitiv die Produkte und deren Qualität<br />
unschlagbar. Ich bewundere die Liebe und den Respekt<br />
vor den Menschen und vor der Umwelt, den Ringana<br />
tatsächlich lebt. Und wenn die eigene Haut nicht alles<br />
vertragen kann, dann sucht man nach Qualität, und<br />
diese habe ich bei Ringana gefunden“, so <strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong>.<br />
Die Rohstoffe für die Naturkosmetik sind vollkommen<br />
aus Inhaltsstoffen auf natürlicher Basis. Für den Gründer<br />
von Ringana bedeutet Natur aber noch mehr: Der<br />
Einsatz von Pflanzenextrakten aus kontrolliert biologischem<br />
Anbau und Wildsammlung. „Was könnte das<br />
natürliche Gleichgewicht der Haut besser erhalten als<br />
die Natur selbst“, so <strong>Winge</strong>.<br />
TRENDIGE PRODUKTE FÜR ENDVERBRAU-<br />
CHER: DEN NERV DER ZEIT TREFFEN!<br />
Um mit den Produkten langfristig und nachhaltig ganz<br />
oben in der Naturkosmetik-Branche mitmischen zu<br />
können, setzt das Unternehmen auf Frischekosmetik,<br />
Wellnesspacks und Wellnesscaps. Bei der Herstellung<br />
und Entwicklung werden keine Rohstoffe von toten Tieren<br />
verwendet und zu beachten ist, dass die Naturkosmetikprodukte<br />
ganz bewusst nur begrenzte Zeit haltbar<br />
sind. Ringana möchte dabei einen in jeder Hinsicht einzigartigen<br />
und richtungsweisenden Weg gehen. Ringana<br />
ist der lebendige Beweis für einen anderen Weg, ist<br />
das Gegenteil künstlicher Atmosphären und Aromen.<br />
Die Experten von Ringana rund um Andreas Wilfinger<br />
entwickelten eine Pflege mit Bewusstsein für natürliche,<br />
sanfte Schönheit, für das Leben, die Ethik und die<br />
Umwelt - gepaart mit einem Hauch von Luxus. Ringana<br />
Produkte sind authentisch, sie riechen und schmecken<br />
nach dem, was drin ist - nicht mehr, nicht weniger.<br />
FRISCHEKOSMETIK. Bei herkömmlicher Industriekosmetik<br />
bedarf es aufgrund langer Vertriebswege vie-<br />
ler Chemikalien und Konservierungsstoffe. Bei Ringana<br />
werden Crèmes, Lotions usw. zur täglichen Pflege von<br />
Gesicht und Körper in kurzen Zeitabständen frisch erzeugt<br />
und direkt an den Konsumenten verschickt. In<br />
den Frischekosmetikangeboten werden nur natürliche<br />
Ingredienzien miteinander vermischt.<br />
WELLNESSPACKS. Mit dem in Supermärkten erhältlichen,<br />
denaturierten Obst und Gemüse ist es heute<br />
schwer, den erhöhten Vitalstoffbedarf unseres Körpers<br />
zu decken. Durch ein spezielles Verfahren werden sämtliche<br />
Inhaltsstoffe auf eine besonders schonende Weise<br />
getrocknet, sodass die Vitamine und andere Nährstoffe<br />
in ihrer Vielfalt auf natürliche Weise erhalten bleiben.<br />
Die Ringana Wellnesspacks bestehen ausschließlich aus<br />
erlesenem phytoaktiven Obst, Gemüse und Kräutern in<br />
Verbindung mit Antioxidantien und anderen Essenzen.<br />
Im Vergleich mit anderen Nahrungsergänzungen<br />
möchte das Unternehmen mit natürlichen Quellen ihrer<br />
Produkte hervorstechen, was die Aufnahme und<br />
„SECRET-POWER“ (oder auch als<br />
„Chakra-Kraft“ bekannt) wurde von<br />
Madeleine Marie Hobl vom Institut<br />
für ganzheitliche Diagnostik aus<br />
Wien entwickelt. Die RINGA-<br />
NA-Wellnesspacks sind in den<br />
jewei- ligen<br />
Chakra-<br />
Farben<br />
erhältlich.<br />
Frau Hobl,<br />
eine sinn-<br />
licheFran- zösin, nahm<br />
von jedem<br />
Wellnesspack<br />
einen Teelöffel<br />
und mischte sie<br />
zusammen. <strong>Doro</strong><br />
<strong>Winge</strong> dazu: „Der da-<br />
rausgewordene Drink<br />
… ist einfach ein wahres<br />
Wunder!“<br />
INSIGHT<br />
Mit den WELLNESSPACKS hat sich der Frischekosmetikher-<br />
steller RINGANA erstmals auch dem Thema “Ge-<br />
sundheit und Schönheit von innen” gewidmet.<br />
Wirkung im Körper um ein<br />
Vielfaches verstärken kann,<br />
so der Hersteller. Mit sechs<br />
unterschiedlichen Zusammensetzungen<br />
hat der österreichische Marktführer spezifische<br />
Angebote zum Vertrieb hergestellt. „Wellnesspacks<br />
A“ ist ein innovatives Antiaging-Produkt, das den<br />
Körper gezielt mit allen wichtigen Vitalstoffen, Antioxidantien,<br />
Mikro- und Makronährstoffen versorgt. Eine<br />
mangelnde Lebenskraft und Gesundheit kann am Säure-Basen-Haushalt,<br />
der sich im pH-Wert widerspiegelt,<br />
liegen. „Wellnesspacks B“ besteht aus einer speziell<br />
formulierten mikrofeinen Gemüse-Kräutermischung,<br />
basischen Mineralien und Mikroalgen, die zur Optimierung<br />
des Säure-Basen-Haushaltes beitragen kann.<br />
„Wellnesspacks C“ tragen zu einer funktionierenden Verdauung<br />
bei und können die Darmflora positiv beeinflussen.<br />
Ein weiteres Produkt der Ringana Palette sind die<br />
„Wellnesspacks D“, die einen Beitrag zur langfristigen<br />
Gewichtskontrolle leisten können – und das ohne Jojo-<br />
Effekt, so Ringana. Eine Proteinzusammensetzung, die<br />
„Wellnesspacks E“, soll dem Körper zu einer optimalen<br />
Versorgung zur körperlichen Leistungsfähigkeit verhelfen<br />
und ihn mit Energie versorgen. „Am Anfang habe<br />
ich meinem Mann verschwiegen, dass ich Wellnesspack<br />
E vorm Sport nehme“, sagt <strong>Winge</strong>, „da ich besser<br />
sein wollte als er und die anderen Jungs. Halt Eitelkeit.<br />
Eines Tages hat er geschnüffelt und mein Geheimnis<br />
herausgefunden. Er hat es mir aber nicht gesagt. Vorm
Joggen hat er heimlich Wellnesspack E und Wellnesscaps<br />
E+ zu sich genommen. Er wollte es einfach ausprobieren,<br />
wie diese wirken. Dann kam er<br />
nach Hause, und schon an der Tür<br />
fragte er: WAS ist drin?!? Und<br />
so ist seine Liebe zu E und<br />
E+ entstanden.“ RIN-<br />
GANA hat auch an die<br />
H e r a n w a c h -<br />
s e n d e n<br />
gedacht.<br />
„ W e l -<br />
nesspack<br />
Mini“ ist<br />
ein wunderbarerBegleiter<br />
von Kindern<br />
in ihrer<br />
W a c h s t u m s -<br />
phase“, so Frau<br />
<strong>Winge</strong>.<br />
WELLNESS-<br />
CAPS. Die veganen,gelatinefreien<br />
Kapseln<br />
werden<br />
in 14<br />
verschiedenen komplexen Nährstoffformeln angeboten.<br />
Die natürliche Essenzen können durch eine optimale<br />
Zusammensetzung des Herstellers ihre Wirkung<br />
entfalten. Sämtliche Inhaltsstoffe sind rein<br />
pflanzlich und organisch. Rohstoffe aus allen<br />
Herrenländern, wie etwa irische Meerwasseralgen,<br />
sibirischer Tigergras, indischer<br />
Ginseng oder tibetanischer S Ringana<br />
mit großer Sorgfalt ausgewählten<br />
natürlichen Kostbarkeiten.<br />
FRESHDAYS –ROAD-<br />
SHOW Neu im MLM-Unternehmen<br />
sind die ab<br />
jetzt in regelmäßigen<br />
Abständen<br />
in ganz<br />
Deutschland<br />
stattfindenden<br />
Ringana Freshdays.<br />
Man kann frisches Denken<br />
von den Besten lernen. Unter<br />
der Leitung des Initiators<br />
Roland Skommodau gibt es<br />
viel Wissenswertes über das<br />
Erfolgskonzept der Firma<br />
zu hören. Er ist hauptverantwortlich<br />
für die Europaexpansion<br />
und sorgt mit<br />
seiner 15jährigen Erfahrung als<br />
Networker in Form von Erfolgstrainings,<br />
Schulungen und<br />
Tipps für Marketingstrategien<br />
für eine praxisbezogene Weiterbildung<br />
interessierter Ringana-<br />
Partner.<br />
Eine weitere Sprecherin auf den<br />
Freshdays ist Daniela Schmidt.<br />
Sie lebt als langjährige Vertriebsleiterin<br />
ebenfalls die Philosophie<br />
des Unternehmens und ist<br />
für Vertriebs- und Schulungssysteme<br />
verantwortlich. Sie ver-<br />
körpert förmlich das sympathische<br />
Unternehmen von Mensch zu<br />
Mensch. „Ohne die Freshdays<br />
wäre die Arbeit und das<br />
Sponsoring anstrengend.<br />
Was mir persönlich an den<br />
Freshdays so gut gefällt,<br />
ist die Möglichkeit, eigene<br />
Interessenten einfach<br />
mitbringen zu können<br />
und diese nicht selbst<br />
ausbilden zu müssen.<br />
Sie erhalten<br />
eine Vorstellung<br />
des Unternehmens<br />
und Infos<br />
über die<br />
Bioprodukte<br />
und deren<br />
Wertigkeit auf<br />
dem Bioboom-<br />
Markt,“ erklärt<br />
<strong>Winge</strong>.<br />
Zwei weitere hochkarätige<br />
Redner sind ebenfalls auf den Freshdays zu sehen. Uwe<br />
Brandweiner, der Entwicklungs- und Forschungsleiter<br />
von RINGANA und Andreas Willfinger, der Gründer<br />
und Inhaber von RINGANA. Branweiner, der einige<br />
Jahre Mönch in einem ayurvedischen Kloster war, gilt<br />
– neben seiner Entwicklungs- und Forschungstätigkeit<br />
– aufgrund seines enormen Fachwissens und seines<br />
und seines pointierten Vortragstiles europaweit als einer<br />
der gefragtesten und kritischsten Redner der Themenbereiche<br />
Gesundheit und Schönheit. Willfinger gilt<br />
als einer der bedeutendsten und kreativsten Repräsentanten<br />
und Vordenkern der neuen, an ethischen und<br />
nachhaltigen Gründsätzen orientierten Strömung in<br />
der Wirtschaft.<br />
„Für mich sind diese Treffen ein wichtiges Erfolgswerkzeug<br />
meiner Arbeit. Als ganzheitliche Beraterin möchte<br />
ich am Bioboom teilhaben.“ Im Gespräch mit dem Obtainer<br />
erzählt die Weimarerin über Zukunftsvisionen,<br />
die sie als treibende Kraft ständig zu neuen Erfolgen<br />
bringen.<br />
Das Soziale an RINGANA ist für <strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong> ebenfalls<br />
unschlagbar. Jeder, auch wenn er nur einen Partner gesponsert<br />
hat, darf an dem finanziellen Erfolg teilhaben.<br />
Auch wenn der Partner ein Vollblut-Profi ist und den<br />
eigenen Sponsor um Lichtjahre überholt hat. Negative<br />
Äußerungen über andere Unternehmen zu machen, ist<br />
generell bei RINGANA verboten. „Dies schafft auch diese<br />
besondere Atmosphäre. Man wird groß, weil man<br />
etwas zu bieten hat und nicht, weil man über die Konkurrenz<br />
schimpft. RINGANA ist Philosophie, die ich leben<br />
will“ sagt <strong>Winge</strong>.<br />
Privat möchte sie mit ihrem Mann Jörg eine Zukunft<br />
aufbauen, in der sowohl Kinder, als auch die musikalische,<br />
kreative und sportliche Seite der beiden Raum<br />
zur Entfaltung finden soll. Wer zum Team der sympathischen<br />
und vielseitigen Networkerin gehören möchte<br />
oder einfach mehr über Ringana wissen will, sollte<br />
keine Scheu davor haben, mit <strong>Doro</strong> <strong>Winge</strong> in Kontakt<br />
zu treten.<br />
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1 <strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong> 1
25.10.07 - Radio- und Online-Schlagzeilen<br />
Herbalife wird Nutrionpartner von Kati Witt - Herbalife International Deutschland GmbH gab in einer Pressemeldung<br />
bekannt, dass man offizieller Nutritionpartner der Eiskunstläuferin und TV - Moderatorin Katarina Witt sei. Wie auf dem<br />
Herbalifeportal wellnessnachrichten.de zu lesen war, ist das Engagement u.a. bezogen auf die kommende Abschiedtour von<br />
Katarina Witt, die diese Woche in Berlin zu einer Pressekonferenz eingeladen hat. Witt in der Meldung wörtlich: “Das nächste<br />
halbe Jahr wird eines der aufregendsten meiner Karriere werden! Mein Abschied vom Eis nimmt Gestalt an und meine Fans<br />
und Freunde sollen die Chance haben, ihn mit mir zu teilen.” Claudia Harteneck-Kohl, Herbalife Senior Director Deutschland<br />
- Österreich - Schweiz: “Wir statten Frau Witt auf eigenen Wunsch hin während der gesamten Abschiedstour mit Herbalife Pro-<br />
dukten aus. Frau Witt kennt die Produkte von Herbalife schon länger und ist eine begeisterte Produktanwenderin. Wir freuen<br />
uns auf eine langfristige Zusammenarbeit mit der erfolgreichsten Eiskunstläuferin aller Zeiten.”<br />
Falschaussage: 1 000 Euro Geldstrafe für Chef von Inkasso-Moskau - Das Amtsgericht Celle hat den Chef von<br />
„Inkasso Team Moskau” zu einer Geldstrafe von 18000 Euro verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sich Werner<br />
Hoyer einer Falschaussage schuldig gemacht hat. In einem vorangegangenen Strafverfahren soll Hoyer falsche Angaben über<br />
seinen Wohnsitz gemacht haben. Gegen das Urteil hat er Berufung eingelegt. Der Anlass für das jetzige Verfahren liegt schon<br />
fast ein Jahr zurück. Damals verhandelte das Amtsgericht Celle gegen einen anderen ITM-Geschäftsführer wegen versuchter<br />
Nötigung. Hoyer war als Zeuge geladen, gab an, in Hamburg zu wohnen. „Wir erhielten daraufhin von einem Detektivbüro aus<br />
Hamburg eine Strafanzeige. Dabei ging es darum, dass Gläubiger eventuell hinters Licht geführt werden“, erklärte Oberstaats-<br />
anwalt Bernd Kolkmeier. Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Hamburger Anschrift nur um eine Meldeadresse handelte,<br />
tatsächlich hatte Hoyer seinen Wohnsitz in Celle. ITM war außerdem ins Visier der Ermittler geraten, weil der Verdacht be-<br />
steht, dass die Kunden, die Honorare oder monatliche Beiträge zahlen, betrogen worden sind. Der Vorwurf: Die Personaldecke<br />
von ITM reicht überhaupt nicht aus, um alle Fälle zu bearbeiten. Kolkmeier gegenüber der Celler Zeitung dazu: „Wir sind auf<br />
einem guten Weg.“<br />
Neways Convention ein voller Erfolg - Newaysparter aus ganz Europa trafen sich zu Ihrer Jahresabschlussveranstaltung<br />
in Den Haag. 2007 war und ist für Neways ein Jahr mit einem erneuten großem Wachstum und auch die Prognosen für 2008<br />
sind mehr als positiv. In Den Haag wurde den Beraterinnen und Berater unter anderem eine komplett neue und Salonfähige<br />
Haarserie vorgestellt, die sich in diesem Jahr als der Renner für das Weihnachtsgeschäft bei Neways herauskristallisieren<br />
dürfte.<br />
Wer hat den Größten? Bisher schien sich mit dieser Frage eher eine Gruppe unterpreviligierter Hooligans und anderer<br />
grenzdebiler Chaoten zu befassen, aber es scheint, als habe diese Unart nun auch im MLM endgültig ihren Einzug gefunden.<br />
Woran das wohl liegen mag? Wie dem auch sei. Es ist schon erschreckend, wie oft inzwischen mit epischen Übertreibungen<br />
gearbeitet wird. So tingelt aktuell eine vermeintliche MLM-Führungskraft durch die Lande und verspricht jedem, der es glau-<br />
ben mag: “Wenn Sie bei mir einsteigen, dann baue ich Ihnen in 3 Monaten ein passives Einkommen von mindestens 10.000<br />
Euro auf. Frecherweise ruft dieser Herr inzwischen sogar in Unternehmen an und droht den Angestellten, dass diese schnell<br />
die Datenbank retten sollten und sich mit ihm treffen, denn bald würde der gesamte Vertrieb eh wechseln und dann sei man<br />
ja arbeitslos. Ok, diese Dreistigkeit ist sicher noch ein Einzelfall, aber in vielen anderen mehr oder weniger vermeintlichen<br />
Führungskräften schlummert eine ebenso fragwürdige Mentalität, die nur noch um Größe geht. Meine Downline ist größer als<br />
Deine Downline. Mein Meeting hat mehr Besucher als Dein Meeting. Mein Scheck ... usw.” Schlechtes Vorbild hierbei sind die<br />
MLM-Medien. NWK-Herausgeber Bernd Seitz gibt immer wieder gerne bekannt, dass er “die größten europäischen Fachzei-<br />
tung für Network-Marketing und Direktvertrieb” herausgibt. Nicht anders Netcoo-Herausgeber Andreas Graunke, der gleich<br />
“Europas führendes Hochglanz- und Wirtschaftsfachmagazin für den Direktvertrieb und Network Marketing” publiziert und<br />
sogar jüngst bekannt gab, dass sein Magazin von den “Leserinnen und Lesern zum Nummer 1 Magazin im Direktvertrieb ge-<br />
macht wurde”. Selbstredend ist jeden klar, dass alle diese Behauptungen aus dem Reich der Phantasie kommen. Warum also<br />
diese abartige Geltungssucht. Reicht es nicht eine gute Performance zu machen? Ich kann es Ihnen nicht sagen. Ich weiß nur,<br />
dass wir beim Obtainer das absolute “Schwergewicht” der MLM-Medien weltweit haben - und das kann schließlich sonst keiner<br />
von sich sagen.<br />
Veränderungen bei Energetix in Bingen. Die beiden Energetix - Gesellschafter Petra Döring und Roland Förster trennen<br />
sich nach Presseberichten. Es war eine äußerst erfolgreiche Partnerschaft aber die bisherige Mehrheitsgesellschafterin Petra<br />
Döring möchte erneut neue berufliche Wege gehen und scheidet aus dem Bingener Magnetschmuckunternehmen aus. Petra<br />
Döring ist in der Branche keine unbekannte. So war Sie u.a. auch die Gründerin vom Modeschmuckunternehmen Cabouchon,<br />
welches vor seiner Insolvenz sogar mit hohen Auszeichnungen versehen wurde. Bisher wird nur spekuliert was Petra Döring<br />
nun wieder plant und ob sie der Network-Marketing-Industrie erhalten bleibt.<br />
Einen erneuter Anlauf wagen, möchte das Unternehmen Zepter. Das von dem serbischen Geschäftsmann gegründete Un-<br />
ternehmen Phillip Zepter zählt im Osten Europas zu den Giganten der Network-Marketing-Industrie. Im deutschsprachigen<br />
Raum hingegen, konnte sich das Unternehmen nie richtig etablieren. Bereits vor einigen Jahren versuchte man über ein Store-<br />
Konzept u.a. in München neuen Schwung ins Vertriebssystem zu bringen. Phillip Zepter selber gehört als Milliardär zu den<br />
reichsten serbischen Staatsbürgen und dürfte ausreichend finanzielle Mittel für einen erneutenReLaunch haben. In Deutsch-<br />
land sollen künftig insbedonere die exklusiven und qualitativ hochwertigen Luxusaccessoires und Gesundheits- und Wellnes-<br />
sprodukte, eben nicht nur über das Direktvertriebsystem, sondern ebenfalls über ein bundesweites Netz von Zepter Service<br />
Centern vertrieben werden. Nach Auskunft der Zepter AG zeichnet sich ein internationaler Trend ab, dass die Beraterinnen und<br />
Berater ihre zahlungskräftgien Kunden lieber in einen Showroom der Company einladen und auch das Thema Schulungen der<br />
Vertriebspartner aus den Hotels in eigene Räume verlagern möchten. Man ist der Überzeugung, dass sich dieser Trend auch in<br />
den deutschsprachigen Ländern zeitnahe durchsetzen wird. Andere Unternehmen wie z.B. die deutsche PM International AG<br />
setzen mit Ihren DSC schon länger und erfolgreich auf dieses Konzept.<br />
»Geschenke der Hoffnung e.V.«, Projektträger der weltweit größten Geschenk-Aktion für Kinder in Not, ruft in diesem Jahr<br />
zum zwölften Mal dazu auf, aus einfachen Schuhkartons mit Schere, buntem Papier und Geschenken, die Kindern Freude be-<br />
reiten, weltweit Hoffnung zu schenken. Seit 1996 findet die in Großbritannien ins Leben gerufene Aktion im deutschsprachigen<br />
Raum statt. An über 3.000 Abgabeorten hatten Päckchenpacker im vergangenen Jahr die Möglichkeit, persönlich gepackte<br />
Schuhkartons abzugeben. 432.961 Schuhkartons wurden in 13 Empfängerländer vorwiegend in Osteuropa transportiert, wo sie<br />
für viele Kinder das erste Weihnachtsgeschenk in ihrem Leben wurden. Auch die <strong>OBTAINER</strong> MEDIA Ltd. und Gründerfamilie<br />
Sander beteiligt sich wieder an der Aktion. Mehr über die “Operation Christmas Child” wie es im englischen Sprachgebiet heißt<br />
und auch wo Sie in Ihrer Nähe ein “Stückchen Hoffnung” abgegeb und auf die Reise schicken können, erfahren Sie in unserem<br />
aktuellen Online-Magazin.<br />
Die Gerüchteküche brodelte in der letzten Woche. So wurde von bisher unbekannter Quelle verbreitet, dass der Synergy Ver-<br />
triebsleiter für den deutschsprachigen Raum, Thorsten Müller, angeblich sein Amt bei Synergy niederlegen werde bzw.<br />
bereits niedergelegt hat. Dem ganzen die Krone setzte dann das Gerücht auf, dass der <strong>OBTAINER</strong> ONLINE darüber in einem<br />
mehrseitigen Artikel berichten würde. In einem Gespräch mit Torsten Müller klärten zwei Redakteure des <strong>OBTAINER</strong> ON-<br />
LINE, dass dem nicht so sei. Im Gespräch zeigt sich Müller optimistisch über die Zukunft von Synergy. Nachdem nun bereits<br />
viele Probleme der PreLaunch-Phase behoben seien und der baldigen Markteinführung des eigentlichen Synergyflagship-Pro-<br />
duktes ProArgi9 Plus nichts mehr im Weg stehe, gäbe es für ihn keinen Anlass, über eine berufliche Veränderung nachzuden-<br />
ken, sagte er gegenüber dem Obtainer. Im Gegenteil, er plane bereits das nächste Jahr und man wird sicher noch viel von ihm<br />
und von Synergy hören. Wie dem auch sei, es wieder einmal so, dass hier versucht wurde, von Vertriebsleuten ein Gerücht zu<br />
streuen, um Abwerbungen zu unterstützen. Die Quelle des Gerüchtes wurde inzwischen so gut wie eingekreist. Zu suchen ist sie<br />
im Umfeld einer Vertriebsorganisation eines Deutsch-Kroaten, der u.a. mit epischen Übertreibungen immer wieder versucht,<br />
Leute zu ködern. Seine Märchenstunde nahm nun nur eine neue Dimension an. Wir bleiben an der Sache dran und haben be-<br />
reits mit dem Unternehmen, welches mögliche Massnahmen ergreifen kann, den Kontakt aufgenommen.<br />
NEWSFLASH<br />
1 <strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong> 1
Network Marketing<br />
Business<br />
Lifestyle<br />
HIER HÖREN<br />
<strong>OBTAINER</strong>-RADIO<br />
Sendung vom 25.10.2007: Im Interview<br />
Patrick Temmerman, FE.N Top-Berater<br />
Erfahren Sie noch mehr über<br />
Patrick Temmerman in unserer Ausgabe Nr. 8<br />
HIER LESEN<br />
1 <strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong> 1
NEWSFLASH<br />
Xango Invasion 2007<br />
Die World Convention von Xango,<br />
die sogenannte Xango Invasion,<br />
war ein voller Erfolg. Es waren über<br />
10.000 Partner anwesend und genossen<br />
ein mehrtägiges Programm<br />
voller Highlights, darunter auch<br />
der Launch von XANGO.tv. Alle<br />
80 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen<br />
Raum waren voller Begeisterung.<br />
“Es gab überall Xango<br />
zu trinken und sogar in Glassäulen<br />
floss Xango in Strömen”, berichtete<br />
eine Teilnehmerin. Der Höhepunkt<br />
aus europäischer Sicht dürfte ein<br />
Wettbewerb namens “double up”<br />
gewesen sein. Weltweit nahmen<br />
über 650.000 Berater an diesem<br />
Wettbewerb teil, bei dem es darum<br />
ging, über den Zeitraum von 60 Tagen<br />
die meisten Frontliner zu sponsern.<br />
Den stolzen ersten Platz unter<br />
650.000 Teilnehmern belegte ein<br />
Europäer. Genau genommen ein<br />
Schweizer, nämlich Beat Ambord.<br />
Bei der Ankündigung des Schweizer<br />
TOP-Networkers flimmerte die<br />
deutsche Fahne über alle Monitore<br />
in der Veranstaltungshalle. Der<br />
Moderator entschuldigte sich dafür,<br />
aber die Schweiz sei ja noch gar<br />
nicht eröffnet, erklärte er lachend.<br />
Alle nicht so fleißigen Berater hatten<br />
auch die Möglichkeit, viele tolle<br />
Preise zu gewinnen, darunter eine<br />
Hawaii-Reise, 5000 Dollar in bar<br />
und sogar zwei Autos, darunter ein<br />
Mini-Cooper und ein riesiger Geländewagen.<br />
Teilnehmen konnte jeder<br />
Berater, der im extra eingerichteten<br />
Xango-Shop etwas kaufte und dafür<br />
ein Los bekam. Die deutschsprachige<br />
Delegation gewann bei der<br />
Tombola leider nichts, aber dafür<br />
kommt der erfolgreichste Sponsor<br />
weltweit eben aus der Schweiz.<br />
Auch vom gesamten Obtainer-Team<br />
Hier geht es zum Video<br />
nochmals die besten Glückwünsche<br />
an Beat und Anita Ambord. Man<br />
darf also noch einiges erwarten, von<br />
Beat und Anita Ambord und dem<br />
Xanget-Team. Ebenfalls gratulieren<br />
möchten wir Tom Schmitz, der als<br />
erster Europäer die begehrte Position<br />
des 100k - Premier erreichte.<br />
Mehr über Tom Schmitz und was<br />
es sonst noch in der Convention<br />
Hall in Salt Lake City zu erleben<br />
gab , lesen Sie in einer der nächsten<br />
Ausgaben. Randnotiz: Während der<br />
Convention und auch auf Xango.tv<br />
wurde immer wieder ein Video gezeigt,<br />
dass auf die Pläne von Xango<br />
im Jahr 2008 hinweist. Zwar gab es<br />
weder auf der Convention noch am<br />
Rand offizielle Aussagen, aber es<br />
sieht danach aus, als würde das Unternehmen<br />
das Produktportfolio um<br />
Kosmetikprodukte erweitern. Wir<br />
bleiben natürlich am Ball für Sie.<br />
NEWSFLASH<br />
XANGO-Top-Führungskraft Beat Ambord und seine Frau Anita belegten den ersten Platz am weltweiten Wettbewerb<br />
„double up“ unter mehr asl 650.000 Teilnehmern<br />
1 <strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong> 1
NEWSFLASH<br />
Google will bald Handysoftware vorstellen<br />
Der US-Internetkonzern Google<br />
will einem Zeitungsbericht zufolge<br />
schon bald eine eigene Handy-<br />
Software vorstellen. Damit könnten<br />
die Handyhersteller passende Geräte<br />
bis Mitte 2008 auf den Markt<br />
bringen, berichtete das „Wall Street<br />
Journal“ heute unter Berufung auf<br />
eingeweihte Personen.<br />
Eine entsprechende Ankündigung<br />
des führenden Suchmaschinendienstes<br />
sei in den nächsten zwei<br />
Wochen zu erwarten. Die mit der<br />
Software betriebenen Mobiltelefone<br />
sollen demnach mehrere Google-<br />
Anwendungen zusammenführen,<br />
etwa die Suchmaschine, die Videoplattform<br />
YouTube und den Email-<br />
Dienst Gmail.<br />
Die bahnbrechende Neuerung daran<br />
sei Googles Vorhaben, anderen Software-Entwicklern<br />
Zugang zu dem<br />
Betriebssystem des Handys zu geben,<br />
um zusätzliche Anwendungen<br />
zu integrieren. Google sei wegen<br />
des Projekts in den zurückliegenden<br />
Monaten an mehrere Handyhersteller<br />
und Netzwerkbetreiber herangetreten.<br />
In den USA habe das Unternehmen<br />
den eingeweihten Kreisen<br />
zufolge vor allem Verbindungen<br />
zur Deutschen-Telekom-Tochter<br />
T-Mobile USA, in Europa engeren<br />
Kontakt mit der France-Telecom-<br />
Tochter Orange und der britischen<br />
Sparte des Hongkonger Mischkonzerns<br />
Hutchison Whampoa. Von<br />
Google lag zunächst keine Stellungnahme<br />
vor.<br />
Der Internetkonzern hat seine<br />
Reichweite im vergangenen Jahr mit<br />
großer Geschwindigkeit auf neue<br />
Anzeigenmärkte ausgedehnt, etwa<br />
auf TV-, Radio- und Printwerbung.<br />
Auch auf dem Markt für Unternehmenssoftware,<br />
traditionellerweise<br />
die Domäne von Microsoft, ist Google<br />
mittlerweile aktiv.<br />
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Geschichte wird gemacht - es ist vorbei!<br />
Wer einmal am Platz der Luftbrücke<br />
in Berlin war, der wird mit Wehmut<br />
hinnehmen, dass Ende Oktober<br />
2008 der Flugverkehr auf dem Zentralflughafen<br />
Tempelhof eingestellt<br />
werden soll. Endgültig. Das wäre<br />
dann das unrühmliche Ende einer<br />
architektonischen Vision, die in der<br />
Fliegerei eine große Zukunft sah.<br />
Tempelhof. Der Mann in der Wechselstube<br />
hat alle Zeit der Welt. Kurz<br />
vor elf am Vormittag blättert er gemütlich<br />
die ausladenden Seiten seiner<br />
Tageszeitung um und vertieft<br />
sich, nachdem das Rascheln verklungen<br />
ist, in den nächsten Artikel.<br />
Er muss keine Angst haben vor einer<br />
ungeduldigen Schlange an seinem<br />
Schalter.<br />
Geld wechseln will hier im Moment<br />
niemand. Die wenigen Maschinen,<br />
die im Laufe des Vormittags landen,<br />
sind in Münster/Westfalen, Mannheim,<br />
Saarbrücken gestartet. Und<br />
wer von da kommt, braucht keine<br />
Wechselstube. Die Lektüre muss der<br />
Mann allenfalls kurz unterbrechen,<br />
wenn amerikanische Touristen die<br />
Stätte des großen Triumphes ihrer<br />
Luftwaffe über die sowjetischen<br />
Blockierer bestaunen. Manchmal<br />
tauschen die ein paar Dollar um.<br />
Eisermann sagt: “Das letzte Wort ist<br />
noch nicht gesprochen. Aber klar, ist<br />
schon traurig. Früher, da war hier<br />
was los. Nicht nur als anno 48/49<br />
der Rosinenbomber alle zwei Minuten<br />
einschwebte. Danach kamen sie<br />
alle. Außer der Concorde ist alles,<br />
was Rang und Namen hat, auf dem<br />
Tempelhofer Feld gelandet. Auch<br />
Jumbos. Aber heute. Trauerspiel.”<br />
Jürgen Eisermann kennt sich aus.<br />
Seit Jahren führt er Interessierte<br />
durch den Flughafen. Tempelhof<br />
richtet sich auf seinen Abschied<br />
ein. Die Information im Eingang<br />
ist schon lange nicht mehr besetzt.<br />
Die meiste Zeit des Tages steht das<br />
Laufband, das die Koffer aus dem<br />
Bauch des Flughafengebäudes ausspuckt,<br />
still. Es gibt nicht viel zu<br />
spucken. Der “Zentralflughafen<br />
Tempelhof” steht den ehrgeizigen<br />
Plänen eines Riesenflughafens Berlin-Brandenburg<br />
International am<br />
Berliner Stadtrand in Schönefeld<br />
(BBI) im Weg.<br />
So hat es letztinstanzlich und damit<br />
wohl endgültig das Bundesverwaltungsgericht<br />
entschieden: Kein<br />
Flugverkehr mehr in Tempelhof,<br />
bevor der neue Großflughafen in<br />
Schönefeld in Betrieb genommen<br />
wird. Im Oktober 2008 mit Ende<br />
des Sommerflugplans fliegt niemand<br />
mehr von diesem Tempel der<br />
<strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong><br />
NEWSFLASH<br />
Luftfahrt. Das ist eine Schande! Das<br />
würde bestimmt auch Eisermann<br />
sagen. Aber er schweigt ausnahmsweise.<br />
Auch wenn es zahlreiche rational<br />
nachvollziehbare Gründe für<br />
diese Entscheidung gibt, überwiegen<br />
Wut und Trauer in der großen<br />
Fangemeinde des Kultflughafens<br />
über diesen harten politischen<br />
Schlussstrich.<br />
Ja, es ist bestimmt nicht notwendig,<br />
in einer Stadt wie Berlin mit<br />
18,5 Millionen Fluggästen im Jahr<br />
2006 (zum Vergleich: London 136<br />
Millionen) mehrere Flughäfen zu<br />
betreiben. Ja, es ist unpraktisch bei<br />
Verbindungsflügen von einem zum<br />
anderen Airport quer durch die von<br />
Autos manchmal undurchdringlich<br />
verstopfte Hauptstadt kurven zu<br />
müssen.<br />
(Fortsetzung folgt)
NEWSFLASH<br />
Globalisierung macht reich<br />
Florierende Weltkonjunktur und<br />
prosperierende Aktienkurse lassen<br />
Reiche immer reicher werden: Im<br />
vergangenen Jahr nannten 9,5 Millionen<br />
Menschen ein Nettofinanzvermögen<br />
von mindestens 1 Million<br />
US-Dollar ihr Eigen – 8,3 Prozent<br />
mehr als im Vorjahr.<br />
Und 94.970 Privatpersonen konnten<br />
mindestens 30 Millionen Dollar auf<br />
ihren Konten zählen, Verbrauchsgüter<br />
und selbst genutzte Immobilien<br />
nicht mitgezählt. Zusammen<br />
Intercoop<br />
Vom 09.11.2007 – 11.11.2007 findet<br />
in Wagrain (Salzburgerland-Österreich)<br />
die Intercoop07 statt. Zum<br />
ersten Mal schufen die Partner des<br />
Unternehmerbund International im<br />
Zuge eines Gemeinschaftsprojektes<br />
die Möglichkeit dieser Veranstaltung.<br />
Kooperative Unternehmer<br />
und Wirtschaftsnetzwerker aus ganz<br />
Europa treffen sich zum 3-tägigen,<br />
gemeinsamen Austausch, welcher<br />
unter anderem das Ziel hat, internationale<br />
Kooperationen zu bilden und<br />
zu festigen. Das Sporthotel Wagrain<br />
hat als Gastgeber und UB Partner<br />
seine Räumlichkeiten und Möglichkeiten<br />
zur Verfügung gestellt. www.<br />
kommen sie auf ein Vermögen von<br />
37,2 Billionen Dollar, wobei auf die<br />
knapp 100.000 Superreichen allein<br />
13,1 Billionen Dollar entfallen. Zu<br />
diesen Ergebnissen kommen jetzt<br />
die Unternehmensberatung Capgemini<br />
und das Bankhaus Merrill<br />
Lynch.<br />
Den größten Zuwachs an Dollar-Millionären<br />
unter den großen Ländern<br />
konnte dabei Indien verzeichnen.<br />
Deutschlands Anstieg ist zwar der<br />
geringste. Doch gibt es unter den<br />
sporthotel.at. Das Event Programm<br />
kann sich sehen lassen. Es gibt unter<br />
anderem Präsentationen, Vorträge,<br />
Schulungen, Ausstellungen,<br />
Innovationen, Galaabende, Incentive<br />
– Events, Workshops und vieles<br />
mehr. Natürlich helfen UB Mitarbeiter<br />
jedem Gast beim Bilden von<br />
Kooperationen und dem Vorstellen<br />
neuer Kontakte. Durch die gelungene<br />
Mischung aus Business und<br />
Fun – Event kommt jeder Besucher<br />
auf seine Kosten. Sogar kostenfreie<br />
Kinderbetreuung und Nutzung des<br />
großen Wellness Bereiches ist geboten.<br />
Diese Fachveranstaltung<br />
zum Thema „Kooperation und<br />
Vergleichsstaaten nur in den USA<br />
mehr Millionäre als hierzulande.<br />
Die Experten prognostizieren aufgrund<br />
der sich leicht abkühlenden<br />
Weltwirtschaft für 2007 zwar einen<br />
moderaten Anstieg von Anzahl und<br />
Vermögenswachstum der Reichen.<br />
Bis 2011 jedoch sollen ihre Anlagen<br />
mit durchschnittlich 6,8 Prozent im<br />
Jahr wachsen und dann gigantische<br />
51,6 Billionen Dollar umfassen.<br />
wirtschaftliches Netzwerken“ ist<br />
eine wahre Innovation und somit<br />
richtungsweisend für das gesamte<br />
Thema der Kooperationsbildung.<br />
Der Eintritt ist frei. Für Nächtigung<br />
und Teilnahme am Galabuffet wird<br />
lediglich ein Kostenbeitrag eingehoben.<br />
Mit der Intercoop hat der Unternehmerbund<br />
wieder einmal Produktivität<br />
und Innovationskraft<br />
bewiesen. Auch für Networker ein<br />
wirklicher Geheimtip. www.intercoop.cc<br />
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ERGREIFEN SIE DIE CHANCE UND GESTALTEN SIE<br />
Beat & Anita Ambord IHRE ZUKUNFT!<br />
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NEWSFLASH<br />
Mafia GmbH & Co. KG<br />
Das stärkste Unternehmen Italiens<br />
ist nicht börsennotiert und ein Ausbund<br />
an Intransparenz: Die Mafia<br />
soll pro Jahr rund 90 Milliarden<br />
Euro umsetzen. Das ergibt eine Studie<br />
des italienischen Gewerbeverbands.<br />
Titel: “SOS Unternehmen”.<br />
Rom - Italien steht wirtschaftlich<br />
still, doch die Mafia verdient sich<br />
goldene Nasen. Mit einem Jahresumsatz<br />
von 90 Milliarden Euro ist<br />
das in etlichen Clans organisierte<br />
Verbrechen “das führende italienische<br />
Unternehmen”. Was von<br />
der Mafia in der siebtgrößten Wirtschaftsmacht<br />
der Welt über Schutzgelder,<br />
Schmuggel, Wucherzinsen,<br />
Drogengeschäfte und andere<br />
Machenschaften einkassiert wird,<br />
entspricht sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts.<br />
Das hat der italienische<br />
Gewerbeverband Confesercenti<br />
ausgerechnet und die Zahlen<br />
am Dienstag der Regierung in Rom<br />
vorgelegt - zusammen mit der lau-<br />
ten Klage über den<br />
“zunehmenden Einfluss”<br />
der Mafia in<br />
Italien.<br />
Allein die erpressten<br />
Händler zahlen den<br />
Verbrechersyndikaten<br />
und Clans<br />
jährlich sechs Milliarden<br />
Euro an sogenanntenSchutzgeldern<br />
- von den<br />
160.000 betroffenen<br />
Geschäften, Restaurants<br />
und anderen<br />
Firmen sind nach<br />
dem Verbandbericht<br />
etwa 132.000 in den<br />
Südregionen Sizilien,<br />
Kampanien sowie Kalabrien<br />
und Apulien angesiedelt. Zwölf<br />
Milliarden Euro nehmen die Mafia-<br />
Clans an Wucherzinsen ein. Auch<br />
Großunternehmen und der Tourismus<br />
litten unter den Erpressern.<br />
“Der Schraubstock der Mafia hat bewirkt,<br />
dass von 2004 bis 2006 rund<br />
165.000 kommerzielle Aktivitäten<br />
eingestellt wurden und 50.000 Hotels<br />
dichtgemacht haben”, erläutert<br />
der Bericht. Wer etwa in Neapel am<br />
Markttag einen Verkaufstand aufstellen<br />
wolle, zahle dafür fünf bis<br />
zehn Euro in die Kasse der Camorra.<br />
“Im Süden ist es ein Notstand,<br />
aber auch im Norden Italiens wird<br />
bezahlt”, beklagt der Verband, der<br />
270.000 Geschäfte und Unternehmen<br />
vertritt. Brandanschläge oder<br />
den Besuch von “Vandalen” habe<br />
zu befürchten, wer nicht schön regelmäßig<br />
das Schutzgeld (“pizzo”)<br />
hinblättere. Einige Ladenbesitzer<br />
bezahlten es mit dem Leben, weil<br />
sie nicht “mitspielen” wollten. Kein<br />
Wunder also, dass acht von zehn sizilianischen<br />
Geschäften “pizzo” hinlegten.<br />
Im italienischen Süden wächst außerdem<br />
das Geschäft des organisierten<br />
Verbrechens mit “gefälschten”,<br />
synthetischen und minderwertigen<br />
Lebensmitteln. “Dieses Business<br />
wiegt eine Milliarde Euro jährlich”,<br />
schreibt die römische Tageszeitung<br />
“La Repubblica” am Dienstag über<br />
“die Gastro-Gangster”. Es geht um<br />
Büffel-Mozzarella, der keiner ist,<br />
um gepanschten Wein und künstlich<br />
gefärbtes Olivenöl.<br />
Auch dieser kriminelle Geschäftszweig<br />
blüht vor allem im Süden bis<br />
hoch zur römischen Provinz Latium.<br />
Die Produkte gelangten regelmäßig<br />
auf den Markt und könnten<br />
sich auch im Restaurantessen wiederfinden.<br />
Müssen die Italiener also mit der<br />
Cosa Nostra leben, kann die Politik<br />
wirklich nichts gegen die “Mafia<br />
AG” tun? Der Gewerbeverband<br />
gibt nicht auf und macht in seinem<br />
alarmierenden Mafia-Bericht “SOS<br />
Unternehmen” auch eine Reihe<br />
von Vorschlägen. So soll die Regierung<br />
in Rom sicherstellen, dass<br />
Mafia-nahe Unternehmen von Ausschreibungen<br />
öffentlicher Aufträge<br />
ausgeschlossen werden. Ausgebildete<br />
“Tutoren” könnten die Firmen<br />
und Investoren beraten, damit sie<br />
nicht zur Beute von Erpressern und<br />
Zinshaien werden. Oder ist das nur<br />
ein Tropfen auf den heißen Stein,<br />
während die Clans ihre politischen<br />
Drähte pflegen?<br />
<br />
17. November<br />
»Weihnachten<br />
im Schuhkarton ® »Weihnachten<br />
«<br />
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<strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong>
BRAINBOX<br />
Teil1: Direktvertrieb als Nebenjob<br />
Die Auswahl des geeigneten Unternehmens<br />
Direktvertrieb, Network- und Multi-Level-Marketing<br />
werden als Nebenjob<br />
immer beliebter. „Reguläre“<br />
Nebenjobs auf 400-€-Basis sind<br />
nicht mehr so einfach zu finden und<br />
entpuppen sich häufig als Knochenarbeit.<br />
Die Arbeitnehmer-Vorteile,<br />
wie z. B. Urlaubsanspruch oder<br />
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall,<br />
existieren häufig nur auf dem<br />
Papier. Warum also nicht gleich<br />
selbstständig werden und selbst bestimmen,<br />
wann, wo und wie viel nebenher<br />
gearbeitet wird?<br />
Im Struktur- oder Direktvertrieb ist<br />
man als selbstständiger Vertriebsberater<br />
für ein Unternehmen tätig.<br />
Das „Mutter-Unternehmen“ liefert<br />
die Produkte und Dienstleistungen<br />
und besorgt die Marken- und<br />
Imagewerbung. Sie kümmern sich<br />
um den Abverkauf und treiben den<br />
Auf- und Ausbau einer eigenen Vertriebsstruktur<br />
voran. Da der Aufwand,<br />
mit dem das Geschäft betrieben<br />
wird, bei den meisten Systemen<br />
gut steuerbar ist, sind die meisten<br />
Vertriebsberater zunächst nebenberuflich<br />
tätig.<br />
In Deutschland gibt es – je nach<br />
Definition – zwischen 100 und 200<br />
verschiedene Direktvertriebsunternehmen.<br />
Die Angebotspalette ist<br />
dabei ebenso groß und unterschiedlich<br />
wie die typische Verkaufsform.<br />
Global Player wie Amway, die mittlerweile<br />
fast Vollsortimenter sind,<br />
gehören ebenso dazu wie das „Ein-<br />
Produkt-Unternehmen“ Pro Aqua.<br />
Die Tupper-Verkaufsparties, der<br />
mobile Verkauf der eismann-Fahrer<br />
und die persönliche Empfehlung der<br />
Avon-Beraterin, all das sind Ausprägungen<br />
des Direktvertriebs. Produkte<br />
und Verkaufsmethoden sind<br />
vielfältig. Zur Orientierung, welches<br />
System für Sie geeignet ist, sollten<br />
Sie drei Punkte besonders prüfen:<br />
1. Sehen Sie sich das Angebot der<br />
einzelnen Unternehmen genau an.<br />
Sie müssen begeistert sein und sich<br />
mit dem Unternehmen und seinen<br />
Produkten und Dienstleistungen<br />
voll und ganz identifizieren. Im<br />
Direktvertrieb haben Sie kaum<br />
Laufkundschaft. Sie müssen einen<br />
Kundenstamm aufbauen und diese<br />
Kunden ebenfalls begeistern, so<br />
dass sie Ihnen und Ihren Produkten<br />
treu sind. Im Idealfall steigen diese<br />
Kunden selbst als Berater ein und<br />
Sie können Ihre eigene Vertriebsstruktur<br />
aufbauen. Ohne ein “inneres<br />
Feuer“ ist das nicht zu schaffen.<br />
2. Prüfen Sie das Abrechnungssystem<br />
(häufig „Marketingplan“ genannt)<br />
des Unternehmens. Die Vergütung<br />
im Direkt-Marketing beruht<br />
auf zwei Säulen: Zum einen auf dem<br />
Umsatz, den Sie selbst erzielen und<br />
zum anderen auf den Umsätzen, die<br />
andere Vertriebsberater machen,<br />
die von Ihnen akquiriert wurden. Je<br />
nach Unternehmen und Marketingplan<br />
ist der eine oder andere Faktor<br />
stärker gewichtet und der Verkauf<br />
oder der Vertriebsaufbau wird stärker<br />
honoriert. Entscheiden Sie, was<br />
Ihnen eher liegt.<br />
3. Wie werden Sie für die Praxis<br />
trainiert und wer steht Ihnen zur<br />
Seite? In dieser Branche hat jeder<br />
die Chance, sein Glück zu machen.<br />
Die Kehrseite der Medaille ist, dass<br />
viele nicht die notwendige Ausbildung<br />
und das Wissen haben, um<br />
länger am Markt zu bestehen. Was<br />
machen Sie, wenn Sie Ihre Kontakte<br />
alle abgeklappert haben? Wie erschließen<br />
Sie sich neue Interessentenkreise?<br />
Wie dürfen Sie werben?<br />
Welche Verkaufstechniken gibt es?<br />
Wie motivieren Sie sich und andere?<br />
Wie organisieren Sie sich und<br />
Ihr Geschäft? Wie funktioniert eine<br />
Buchhaltung? Wie erledigen Sie<br />
den anfallenden Behördenkram?<br />
Viele Unternehmen haben dieses<br />
Problem erkannt und bieten laufend<br />
Seminare an, die über die reine<br />
Produktschulung hinausgehen.<br />
Erkundigen Sie sich, ob und wie Sie<br />
betreut werden.<br />
Haben Sie sich für ein Unternehmen<br />
entschieden, stellen Sie einen<br />
“Beraterantrag”. Im Unterschied<br />
zu Franchise-Systemen sind die<br />
Startkosten in eine Direktvertriebs-<br />
Beraterschaft sehr gering. In der<br />
Regel ist es nicht notwendig, zum<br />
Geschäftsstart ein umfangreiches<br />
Lager aufzubauen. Die meisten Vertriebssysteme<br />
bieten Starter-Sets<br />
zu günstigen Konditionen an. In<br />
diesen Sets sind Verkaufs- und Präsentationshilfen<br />
und eine Auswahl<br />
von Vorführprodukten enthalten.<br />
Weitere Aufnahmegebühren gibt es<br />
nur selten und wenn, dann sind sie<br />
vergleichsweise gering.<br />
Teil 2: Direktvertrieb als Nebenjob<br />
Die Bürokratie zum Geschäftsstart<br />
Teil3: Direktvertrieb als Nebenjob<br />
Selbstständig auf Probe, geht das?<br />
Der Autor:<br />
Steuerberater Dr. Norbert Stölzel<br />
www.der-online-steuerberater.de<br />
Dr. Norbert Stölzel führt von Königsbrunn<br />
aus eine Steuerkanzlei mit<br />
Mandaten aus ganz Deutschland.<br />
Seine Kanzlei ist auf die Betreuung<br />
von Networkern spezialisiert. Von<br />
der Existenzgründungsberatung<br />
über geeignete Buchhaltungslösungen<br />
bis zur Erstellung und Optimierung<br />
der Jahresabschlüsse<br />
und Steuererklärungen bieten Dr.<br />
Stölzel und seine Mitarbeiter ihren<br />
Networkern genau auf die Branche<br />
abgestimmten Services.<br />
Besonders liegt Herrn Stölzel am<br />
Herzen, dass die Führungskräfte<br />
und Direktvertriebsunternehmen<br />
sich ihrer Verantwortung für den<br />
„kleinen Vertriebsberater“ bewusst<br />
werden. Die Verkäufer draußen an<br />
der Front dürfen nicht unvorbereitet<br />
ins kalte Wasser „Selbstständigkeit“<br />
geworfen werden. Mit einer<br />
professionellen Vorbereitung auf<br />
die Selbstständigkeit und Begleitung<br />
während der Partnerschaft hat<br />
der einzelne Berater ein sicheres<br />
Fundament, auf dem er ein zweites<br />
Standbein oder gar eine Vollexistenz<br />
aufbauen kann.<br />
Pressekontakt<br />
Holger Etzel<br />
Steuerkanzlei Dr. Stölzel<br />
Gotenstr. 4<br />
86343 Königsbrunn<br />
Tel. (08231) 96 55 26<br />
Fax (08231) 96 55 96<br />
etzel@der-online-steuerberater.de<br />
<strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong><br />
BRAINBOX
BRAINBOX<br />
Das Fest der Geister und Kürbisse: Halloween<br />
Am 31. Oktober ist es wieder soweit:<br />
Gespenster und Hexen machen die<br />
Nacht zum Tag und die Gegend un-<br />
sicher. Wir vom <strong>OBTAINER</strong> sind<br />
die düsteren Pfade für sie gegangen<br />
um herauszufinden, wo der Brauch<br />
herkommt und wo er seinen Ursprung<br />
hat.<br />
Halloween…? Für mich als Filmfan<br />
war das immer der Schocker<br />
aus meiner Kindheit. Wer kennt<br />
ihn nicht, den Michael Myers, den<br />
Mörder mit der weißen Maske der<br />
immer an Halloween tötet. Neben<br />
Jason Voorhees (Freitag, der 13.)<br />
und Freddy Krueger (Nightmare<br />
on Elm Street) es wohl eine der bekanntesten<br />
Horrorfilmfiguren der<br />
wilden 80er. DOch zurück zu Halloween.<br />
Fragt man<br />
meine Ma ist<br />
es diese Feier<br />
im Herbst,<br />
d e r e t w e g e n<br />
überall ausgehöhlte<br />
Kürbisse<br />
mit Fratzengesichtern<br />
stehen<br />
und in deren Inneres<br />
eine Kerze<br />
gestellt wurde,<br />
um die Fratze<br />
besonders diabolisch<br />
wirken<br />
zu lassen?!?<br />
Für wieder andere<br />
ist Halloween,<br />
dass<br />
amerikanische<br />
Kinder durch<br />
die Straßen ziehen,<br />
an jeder<br />
Tür Halt machen<br />
und dort<br />
unter der kultiviertenAndrohung<br />
“Trick or<br />
treat” (zu deutsch etwa: “Süßes oder<br />
Saures “) Süßigkeiten einsammeln.<br />
Halloween, an diesem Abend treiben<br />
viele Schabernack, verkleiden<br />
sich furchteinflößend und erschrecken<br />
brave Bürger.<br />
Halloween, das ist die Zeit des Übergangs<br />
vom Sommer zum Winter und<br />
der Beginn eines neuen heidnischen<br />
Kalenderjahres. Halloween, das ist<br />
die Nacht auf Allerheiligen.<br />
Halloween… ja, was ist dieses Hal-<br />
loween eigentlich nun genau, das<br />
vor allem von den Amerikanern so<br />
begeistert zelebriert wird? Was genau<br />
wird denn da gefeiert? Und wie<br />
entstand dieses Fest?<br />
Der heutige Name Halloween entspringt<br />
dem englischsprachigen<br />
Begriff für Allerheiligen, dem “All<br />
Saints Day” oder “All Hallows Day”<br />
(das englische Verb “hallow” bedeutet<br />
“heiligen, weihen”). Dementsprechend<br />
bezeichnet Halloween den<br />
Abend vor dem “All Hallows Day”,<br />
also den 31. Oktober, im Englischen<br />
“All Hallows Eve” oder “All Hallows<br />
Evening”. Im Lauf der Jahrhunderte<br />
wurde dies zu “Halloween” gekürzt.<br />
Aber wie entstand dieses Fest?<br />
Über die Ursprünge des Halloween-<br />
Festes vom 31. Oktober auf den 1.<br />
November kursieren zwei Varianten.<br />
Sicher ist, dass Halloween seine<br />
Ursprünge in Irland hat und keltischem<br />
Brauchtum und damit einer<br />
der ältesten europäischen Hochkulturen<br />
entspringt. Die häufigere<br />
Version über die Herkunft von Halloween<br />
besagt, dass die Ursprünge<br />
im keltischen Neujahrsfest Samhain<br />
liegen, das die irischen Kelten<br />
bereits im Jahr 500 vor Christus<br />
in Irland feierten. Durch irische<br />
Auswanderer gelangte das Fest an<br />
“All Hallows Evening” mit dem verkürzten<br />
Namen “Halloween” um<br />
1840 dann in die USA.<br />
In Ermangelung von Rüben ersetzten<br />
in der neuen Welt große<br />
runde Kürbisse die groben europäischen<br />
Rübengeister, und bald zogen<br />
verkleidete Kinder mit dem Ausruf<br />
“Trick or Treat” (etwa: “Süßes oder<br />
Saures”) - von Haus zu Haus, um<br />
ihre Art der Opfergaben einzusammeln.<br />
Aus dem ursprünglich religiösen<br />
Brauch der Opfergaben entwickelte<br />
sich ein gesellschaftlicher<br />
Anlass zum Feiern und ein Brauch<br />
der Bevölkerung - anders gesagt:<br />
Halloween wurde amerikanisiert!<br />
Vandalismus und Zerstörung<br />
Zur Jahrhundertwende wurde aus<br />
Halloween in den USA eine Nacht<br />
der Zerstörung und des Vandalismus:<br />
Fremdes Eigentum wurde zerstört,<br />
Tiere und Personen verletzt.<br />
Als Gegenbewegung traten Pfadfinderorganisationen<br />
(Boy Scouts)<br />
und andere auf Nachbarschaftshilfe<br />
beruhende Organisationen für eine<br />
friedlichere Feier ein. In den Schulen<br />
wurde mit Transparenten für<br />
“Sane Halloween” (etwa: “Ein friedliches<br />
Halloween”) geworben, und<br />
Kinder begannen von Tür zu Tür<br />
zu gehen, um Süßigkeiten zu heischen,<br />
anstatt dem Nachbarn Schaden<br />
zuzuführen. Tatsächlich ist in<br />
vielen Ländern auch in Europa das<br />
Halloweenfest heute noch für viele<br />
Jugendliche ein Anlass ihrer Zerstörungswut<br />
freien Lauf zu lassen.<br />
Wie dem auch sei, ab 1930 war die<br />
Bettlernacht (“beggar´s night”) in<br />
ganz Amerika bekannt, und der<br />
Spruch “trick-or-treat” war allen<br />
geläufig. Ein weiter Grund, warum<br />
Halloween eine hauptsächlich<br />
amerikanische Feier ist: Trotz des<br />
irischen - und damit katholischen<br />
- Ursprungs fehlt dem Land Amerika<br />
traditionell-kulturell eine Fastnachts-<br />
oder Karnevalszeit. Die Zeit<br />
närrischen Treibens, die in Europa<br />
die Italiener und Deutschen oder<br />
in Südamerika die Brasilianer beispielsweise<br />
kennen und ihren Karneval<br />
ganz unterschiedlich feiern,<br />
war in Amerika nicht vorhanden.<br />
Somit fehlte den “Amis” die fünfte<br />
Jahreszeit gänzlich.<br />
In Ermangelung der Karnevalstradition<br />
in den Vereinigten Staaten<br />
haben die Amerikaner alles, was<br />
das närrische Treiben der Europäer<br />
oder den Karneval der Brasilianer<br />
auszeichnet, in den Abend und die<br />
Nacht eines einzigen Tages gepackt<br />
- in Halloween, dem ursprünglich<br />
keltischen Neujahrs- und Totenfest.<br />
Der Brite würde sagen: so what?!<br />
Wie viele andere Bräuche vereint<br />
Halloween also in seiner heutigen<br />
Ausprägung verschiedene Brauchelemente.<br />
Im Vordergrund stehen<br />
heute der Kinderbrauch, Gaben<br />
in Form von Süßigkeiten zu erheischen<br />
und das Feiern von Partys in<br />
Maskengestalt. Die ursprünglichen<br />
Aspekte des Totengedenkens und<br />
Abwehr von Geistern sind hingegen<br />
völlig in den Hintergrund getreten.<br />
Halloween wird in Amerika mit teilweise<br />
enormem Aufwand gefeiert.<br />
0 <strong>OBTAINER</strong> <strong>OBTAINER</strong> 1<br />
BRAINBOX<br />
Halloween nach amerikanischem<br />
Stil zu feiern schwappt seit einigen<br />
Jahren aus Amerika in das Ursprungsland<br />
Europa zurück - doch<br />
das Halloween-Zentrum ist nach<br />
wie vor noch Amerika.<br />
Seit einigen Jahren ist Halloween<br />
in Europa “in”. Es wurde zu einem<br />
großen gesellschaftlichen Ereignis,<br />
das aus den Vereinigten Staaten<br />
reimportiert wurde und sich vor<br />
allem durch die schaurige Verkleidung<br />
und Halloween-Partys auszeichnet.<br />
Begonnen wurde dieser<br />
Trend in den 90er Jahren von der<br />
Erlebnisgastronomie die somit ein<br />
neues Event kreiert hatte und bis<br />
heute stehen Spaß und Kommerz im<br />
Vordergrund . Für den Einzelhandel<br />
ist Halloween inzwischen nach<br />
Weihnachten und Ostern das drittwichtigste<br />
Geschäft. Es verwundert,<br />
dass Network-Unternehmen diesen<br />
Trend bisher kaum und gar nicht<br />
beachten!!<br />
Die Legende von Jack O’Lantern
BRAINBOX<br />
Diese Legende muss man ebenfalls<br />
kennen, wenn man sich mit Halloween<br />
befasst. Jack hieß er, und er<br />
war schlau, durchtrieben und gemein.<br />
So verschlagen war er, dass er<br />
selbst den Teufel zweimal überlisten<br />
konnte.<br />
Das erste Mal foppte Jack den Teufel,<br />
als dieser kam, um ihn zu holen.<br />
Jack bat ihn um einen letzten<br />
Wunsch - er wollte sich, wenn er<br />
die Welt schon verlassen musste,<br />
noch einen Abschiedswhiskey genehmigen.<br />
Der Teufel war arglos,<br />
und so willigte er in Jacks Bitte ein.<br />
Nun hatte Jack kein Geld bei sich,<br />
er konnte seinen letzten Whiskey<br />
also nicht bezahlen. Der Teufel ließ<br />
sich von Jack dazu überreden, sich<br />
selbst in eine geeignete Münze zu<br />
verwandeln. Dann könne die Reise<br />
weitergehen.<br />
Der Gehörnte hielt das für eine<br />
gute Idee und verwandelte sich in<br />
eine Münze. Worauf Jack auf den<br />
Whiskey verzichtete, stattdessen<br />
die Teufelsmünze nahm und sie in<br />
seine Geldbörse steckte - und diese<br />
war mit einem Kreuzverschluss versehen!<br />
So war der Teufel durch das Kreuz<br />
gebannt und gefangen und gestand<br />
Jack dessen Forderung zu - noch<br />
ein weiteres Jahr zu leben. Der Teufel<br />
hielt sein Wort und kam ein Jahr<br />
später wieder, um Jack zu holen.<br />
Jack fügte sich in sein Schicksal, bat<br />
jedoch, vom nahestehenden Apfelbaum<br />
noch eine Frucht als Wegzehrung<br />
mitnehmen zu dürfen. Obwohl<br />
der Teufel durch den ersten Vorfall<br />
gewarnt war, gestand er Jack diesen<br />
Wunsch zu. Der Teufel ahnte auch<br />
nichts Böses, als Jack ihn bat, den<br />
Apfel für ihn vom Baum zu pflücken.<br />
Schließlich sei er, Jack, alt<br />
und auf den Tod krank. Jack war<br />
dem Teufel sogar noch beim Hinaufsteigen<br />
behilflich. Doch als der<br />
Teufel im Baum saß und nach dem<br />
Apfel griff, zückte Jack blitzschnell<br />
sein Messer und schnitzte ein Kreuz<br />
in den Baumstamm. Der Teufel war<br />
erneut gebannt, und solchermaßen<br />
gefangen bot er Jack zehn weitere<br />
Lebensjahre an, wenn dieser das<br />
Kreuz überschnitze und ihn vom<br />
Baum ließ.<br />
Doch Jack war maßlos geworden<br />
und forderte den denkbar größten<br />
Aufschub - er wollte ewig leben.<br />
Durch das Kreuz gebannt stimmte<br />
der Teufel Jacks Wunsch zu und<br />
konnte den Baum wieder verlassen,<br />
nachdem Jack das Kreuz wieder<br />
überschnitzt hatte. Für Jack nahm<br />
die Geschichte jedoch ein böses<br />
Ende - sein ausgemergelter Körper<br />
konnte die verruchte Seele nicht<br />
länger tragen, und die fleischliche<br />
Hülle starb Jacks böser Seele weg.<br />
Jack blieb nun nichts anderes übrig<br />
als sich eine ewige Ruhestätte zu<br />
suchen - trotz der Vereinbarung mit<br />
dem Teufel.<br />
Als Jack vor den Himmelspforten<br />
stand, wurde er seiner Übeltaten zu<br />
Lebzeiten wegen und wegen seines<br />
Geschäftes mit dem Teufel nicht in<br />
den Himmel eingelassen. Für Tote<br />
gab es nun nur noch einen einzigen<br />
Platz, an dem sie ihre Seele zur<br />
ewigen Ruhe betten konnten - die<br />
Hölle. So machte sich Jack auf den<br />
Weg in die Hölle, der dunklen Heimat<br />
der Toten, um dort Einlass zu<br />
begehren. Doch der Teufel, zweimal<br />
genarrt von Jack, wollte ihn nicht in<br />
der Hölle aufnehmen.<br />
Er trat ihm - noch bevor Jack die<br />
Höllentore erreicht hatte - entgegen<br />
und drückte ihm ein Stück glühende<br />
Kohle in die Hand. Das war also<br />
alles, was er vom Teufel erwarten<br />
konnte, das wußte Jack nun: Ein<br />
fahles Licht, das ihm als Leuchte<br />
durch die dunkle Nacht diente.<br />
Jack nahm die glimmende Kohle<br />
aus der Hand und steckte sie in eine<br />
ausgehöhlte Rübe - und wandelt<br />
seitdem ruhelos umher, auf der Suche<br />
nach einem letzten Ruheplatz...<br />
Die Legende von Jack verbreitete<br />
sich, und es blieb als Zusammenfassung<br />
der Geschichte um Jack die<br />
überlieferte Erkenntnis, dass ein<br />
brennendes Stück Kohle in einer<br />
Rübe den Teufel, und überhaupt<br />
sämtliche Formen von Geistern,<br />
fernhalten oder bannen würde.<br />
Der Brauch von Jack O’Lantern<br />
wurde von den irischen Auswanderern<br />
mit in die USA genommen<br />
und dort wie alles Brauchtum aus<br />
der alten Heimat umgewandelt: Der<br />
in Amerika heimische Kürbis - der<br />
wesentlich größer und auch leichter<br />
zu bearbeiten ist als eine Rübe - war<br />
besser als Jack O’Lantern geeignet,<br />
als die Rübe aus der alten Welt. Wegen<br />
der leichten Bearbeitung der<br />
Kürbisse und damit den vielfältigen<br />
Möglichkeiten der Gestaltung erhielt<br />
die Geister-bannende Leuchte<br />
in Amerika eine neuen Funktion:<br />
Sie wurde zum Kunstobjekt - und<br />
zum Symbol von Halloween.<br />
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch<br />
einen besonders gruseligen Partygag<br />
mit auf den Weg geben. Servieren<br />
Sie Ihren Gästen doch zu Halloween<br />
einfach mal Monsterkotze-Bowle.<br />
Kochen Sie einen roten Wackelpudding<br />
und lassen ihn erstarren<br />
und kalt werden. Danach zerschneiden<br />
Sie ihn in kleinere und größere<br />
Stücke und fügen ihn in eine Bowle<br />
nach Wahl bei. Je dickflüssiger und<br />
brockiger, desto besser.<br />
Also, schönes Gruseln ...<br />
Johannes Friedrich<br />
Tel.: +49(0) 2196-974028<br />
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Beni Herter<br />
Binzhaldenstr. 29<br />
CH-8636 Wald ZH<br />
Mobile: +41 79 272 00 66<br />
Skype: workandholiday<br />
www.workandholidayltd.eu<br />
info@workandholidayltd.com<br />
Lisa Randegger<br />
Breitelistrasse 11<br />
CH-8800 Thalwil ZH<br />
Mobile: 0041 79 228 58 78<br />
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BRAINBOX<br />
Rekordverdächtig: Der schiefste Turm<br />
der Welt steht in Ostfriesland<br />
Suurhusen (dpa) - Ein kleiner Ort<br />
in Ostfriesland macht der italienischen<br />
Stadt Pisa Konkurrenz.<br />
“Suurhusen im Landkreis Aurich<br />
hat den schiefsten Turm der Welt”,<br />
sagt Frank Wessels. Der niedersächsische<br />
Kirchturm neigt sich nach<br />
Angaben des evangelischen Pastors<br />
in einem Winkel von 5,19 Grad. Damit<br />
sei die Schieflage um ein Grad<br />
größer als beim italienischen Campanile.<br />
Wessels macht sich deshalb<br />
berechtigte Hoffnungen auf einen<br />
Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.<br />
“Der schiefe Turm ist ein ostfriesisches<br />
Wahrzeichen”, sagt der 34-<br />
Jährige. Die Kirche stammt aus dem<br />
13. Jahrhundert. Der 27,37 Meter<br />
hohe Turm kam im Jahr 1450 hinzu.<br />
Schon jetzt pilgern jährlich mehr<br />
als 10 000 Touristen zu dem roten<br />
Backsteingebäude. Drei Gemeindemitglieder<br />
führen die Besucher täglich<br />
ehrenamtlich durch die Kirche.<br />
“Es kommen eigentlich immer Leute”,<br />
sagt Wessels.<br />
An diesem Vormittag wollen sich<br />
Karla und Diedrich Wagenaar den<br />
schiefen Turm ansehen. Das Ehe-<br />
Mit einer Überhangmarke von 2,43<br />
Metern steht in Suurhusen (Kreis Aurich)<br />
die Kirche mit dem schiefsten<br />
Kirchturm der Welt.<br />
paar hat in der Nähe ein Ferienhaus<br />
und ist schon öfter mit dem Fahrrad<br />
vorbei gefahren. Von Kirchenführer<br />
Tjabbo van Lessen erfahren sie<br />
den Grund für die Schieflage des<br />
Turms: “Als Fundament wurden dicke<br />
Eichenstämme benutzt. Als im<br />
19. Jahrhundert die benachbarten<br />
Ländereien trockengelegt wurden,<br />
sank der Grundwasserspiegel. Die<br />
Stämme wurden morsch.”<br />
Damals wurde zum ersten Mal eine<br />
Neigung des 2100 Tonnen schweren<br />
Turms bemerkt. Mitte der 1970er<br />
Jahre wurde die Kirche wegen Einsturzgefahr<br />
geschlossen und dem<br />
Verfall überlassen. Suurhusen bekam<br />
ein neues Gemeindezentrum.<br />
Doch zehn Jahre später wurde das<br />
Bauwerk dann doch saniert. “Das<br />
Fundament wurde freigelegt und<br />
mit Beton und Stahl verfüllt”, sagt<br />
van Lessen. Heute finden hier an allen<br />
Festtagen wieder Gottesdienste<br />
sowie Taufen, Trauungen und Beerdigungen<br />
statt.<br />
Die kleine Gruppe um das Ehepaar<br />
Wagenaar ist inzwischen auf der<br />
Südseite des Turmes angekommen.<br />
“Von hier aus sehen Sie am Dachfirst<br />
den Überhang von 2,47 Meter<br />
ganz deutlich”, erläutert der Kirchenführer.<br />
“Das ist wirklich beeindruckend”,<br />
sagt Karla Wagenaar.<br />
“Unglaublich, welche Kräfte da am<br />
Werk sind”, staunt ihr Ehemann<br />
Diedrich.<br />
Aber ist der schiefe Turm von Suurhusen<br />
wirklich der schiefste Turm<br />
der Welt? “Nach den bisher vorliegenden<br />
Informationen denke ich,<br />
dass die Anerkennung erfolgen<br />
wird”, sagt Olaf Kuchenbecker von<br />
Guinness World Records in Hamburg.<br />
Eigentlich hätte es mit dem<br />
Eintrag schon in der aktuellen Ausgabe<br />
2008 klappen sollen. Doch da<br />
habe es zeitliche Probleme gegeben.<br />
Einen Nutzen hat die Bewerbung<br />
aber schon jetzt. Ein vereidigter<br />
Gutachter hat den Turm im Frühjahr<br />
vermessen. Dabei stellte sich<br />
heraus, dass der Überhang seit der<br />
vorangegangenen Messung um vier<br />
Zentimeter zugenommen hat. Jetzt<br />
sind die Gemeindemitglieder hellhörig<br />
geworden: Möglicherweise<br />
haben die bisherigen Sicherungsmaßnahmen<br />
das Kippen doch nicht<br />
stoppen können.<br />
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