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Es ist Zeit aufzuwachen Weltweite Kampagne für die Abschaffung ...

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<strong>Es</strong> wurde ein langer Abschied gefeiert.<br />

Die Familie von Ole hatte sich über all <strong>die</strong><br />

Jahre eine gute Beziehung und Freundschaft<br />

zu einigen afrikanischen Familien aufgebaut<br />

und der Abschied wurde mit Tanz und<br />

Gesang und Getrommel gefeiert. Ole erhielt<br />

noch diverse kleine Abschiedsgeschenke<br />

von seinen Freunden, <strong>die</strong> er dann in mich<br />

reinpackte. Die letzte Nacht in dem alten<br />

Haus in Upington war aufregend. Wir schliefen<br />

in unseren vertrauten Betten, <strong>die</strong> wir <strong>für</strong><br />

immer hier lassen würden, in der vertrauten<br />

Umgebung und es war unheimlich kalt. Wenn<br />

auf der Nordhalbkugel Sommer <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> auf<br />

der Südhalbkugel Winter. In Upington wurde<br />

es nachts bis zu 5 Grad kalt. Und das Haus<br />

hatte keine Heizung. Die Menschen halten<br />

sich deshalb mit ihren Winterjacken in ihren<br />

Häusern auf.<br />

Wir fuhren in aller Frühe von Upington los<br />

und wollten am späten Nachmittag in Kapstadt<br />

ankommen. Unterwegs hatten wir eine<br />

Reifenpanne mitten in der Kalahari und das<br />

Ersatzrad hatte nicht genügend Luft. <strong>Es</strong> wurde<br />

also ein richtiger Abschied von Südafrika,<br />

Südafrika, das Land, in dem wir gelernt<br />

hatten, mit wenig zu leben und glücklich zu<br />

sein. Ein Land, das uns alle geprägt hatte,<br />

auch mich als Schulranzen, denn…..<br />

Und nun war ich zurück mit Ole in Deutschland,<br />

wo er sein letztes Jahr in der Grundschule<br />

mit mir zubrachte. Hier erfuhr er von<br />

der Sammelaktion „Schulranzen <strong>für</strong> Togo“<br />

und er entschied sich, mich zu spenden.<br />

Statt also auf einem Dachboden zu verstauben,<br />

mache ich mich nun erneut auf den<br />

Weg nach Afrika, <strong>die</strong>smal Westafrika. Und<br />

ich bin schon gespannt, was ich dort erleben<br />

werde!<br />

»<br />

(Kommentare<br />

Massenme<strong>die</strong>n<br />

N. Chomsky<br />

Die Massenme<strong>die</strong>n im eigentlichen Sinn<br />

haben im wesentlichen <strong>die</strong> Funktion, <strong>die</strong><br />

Leute von Wichtigerem fernzuhalten.<br />

Sollen <strong>die</strong> Leute sich mit etwas anderem<br />

beschäftigen, Hauptsache, sie stören uns<br />

nicht (wobei „wir“ <strong>die</strong> Leute sind, <strong>die</strong> das<br />

Heft in der Hand halten). Wenn sie sich zum<br />

Beispiel <strong>für</strong> den Profisport interessieren, <strong>ist</strong><br />

das ganz in Ordnung. Wenn jedermann Sport<br />

oder Sexskandale oder <strong>die</strong> Prominenten und<br />

ihre Probleme unglaublich wichtig findet, <strong>ist</strong><br />

das okay. <strong>Es</strong> <strong>ist</strong> egal, wo<strong>für</strong> <strong>die</strong> Leute sich<br />

interessieren, solange es nichts Wichtiges<br />

<strong>ist</strong>. Die wichtigen Angelegenheiten bleiben<br />

den großen Tieren vorbehalten: „Wir“<br />

kümmern uns darum.<br />

60 Jahre<br />

CARE<br />

Die Hilfsorganisation CARE <strong>ist</strong> heute,<br />

im Jahr 2006, 60 Jahre jung. Sie wurde vor<br />

60 Jahren in den USA ins Leben gerufen,<br />

um der kriegsgeschädigten Bevölkerung in<br />

Europa zu helfen. Zu Anfang war <strong>die</strong>se Organisation<br />

von diversen ameri kanischen Organisationen<br />

und privaten Akteuren geprägt.<br />

Dann wurde CARE 1960 in Westdeutschland<br />

und 1963 in Berlin gegründet. Später dehnte<br />

CARE seine Tätigkeiten auf weitere bedürftige<br />

Länder und Asien aus.<br />

(CARE = Cooperative for American Remittance)<br />

Horst Zimmermann<br />

<strong>Es</strong> sind gigantische beherrschende<br />

Wirtschaften, von der Spitze aus<br />

geleitet, relativ unverantwortlich, und<br />

auf verschiedenartige Weise verknüpft.<br />

Ihr Hauptinteresse <strong>ist</strong> Profit - aber viel<br />

weitgehender als das <strong>ist</strong> es, eine gewisse<br />

Art von Publikum zu erzeugen. Eines, das<br />

süchtig <strong>ist</strong> nach einem gewissen Lebensstil<br />

mit künstlichen Wünschen. Ein Publikum<br />

atomisiert, voneinander getrennt, genug<br />

fragmentiert, damit es an der politischen<br />

Arena nicht teilnimmt, um <strong>die</strong> Mächtigen<br />

nicht zu stören.<br />

Glossen<br />

GESUNDHEITSTIP<br />

NEU UND WICHTIG IM NET:<br />

„www.klinik-lotse.de<br />

Zur Erinnerung:<br />

Beiträge<br />

Welchem Krankenhaus soll man sich, im<br />

Ernstfall, anvertrauen?<br />

Auf der Suche nach einer qualifizierten Spezialklinik,<br />

<strong>für</strong> ein bestimmtes Leiden, kann<br />

man neuerdings im Internet fündig werden.<br />

Der „Klinik-Lotse“ <strong>ist</strong> im Jahr 2006 noch im<br />

Aufbau und kann noch Lücken aufwiesen.<br />

Lücken bei den Spezial<strong>ist</strong>en und bei den<br />

Standorten der Kliniken. Wichtig bei dem<br />

Lotsen <strong>ist</strong> <strong>die</strong> Qualitätseinstufung der Spezialklinik.<br />

In einem Glossar werden darüber<br />

hinaus im Lotsen verwendete medizinische<br />

Begriffe erläutert. Die L<strong>ist</strong>e wird erstellt und<br />

kontrolliert von Spezial<strong>ist</strong>en, unter anderem<br />

der Krankenkassen und dem Bundesge-<br />

sundheitsmin<strong>ist</strong>erium.<br />

Horst Zimmermann<br />

Glossen<br />

Vor 70 Jahren, im Jahr 1936, sah „Malcom<br />

P. McLean“ in einem amerikanischen Hafen<br />

dem Be- und Entladen von Schiffen zu. Er<br />

kam auf <strong>die</strong> Idee, <strong>die</strong> vielen einzelnen Ladungsstücke<br />

zusammenzufassen in einem<br />

grösseren Behälter. Dieser konnte dann mit<br />

dem Kran relativ schnell auf das Schiff oder<br />

vom Schiff aufs Land verladen werden. Er<br />

entwickelte <strong>die</strong> Idee, dass Containerbehälter<br />

einheitliche Dimensionen haben sollten. Erst<br />

1956, zwanzig Jahre später, wurde der erste<br />

Container im Hafen von Newark auf ein<br />

Schiff gehoben und der<br />

Container-Konstrukteur McLean wurde Präsident<br />

der heute weltweit agierenden Firma<br />

„SeaLand“. Wie wichtig <strong>die</strong> 20 und 40 Fuss<br />

Container <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wirtschaft bis heute sind,<br />

kann man leicht daran erkennen, dass Panama<br />

daraufhin den Kanal vergrößerte, damit<br />

unter anderem auch <strong>die</strong> grossen Containerschiffe<br />

den Kanal nutzen konnten. Deren<br />

Schriftzug „SeaLand“ <strong>ist</strong> auch bei uns täglich<br />

zu sehen auf Containern, <strong>die</strong> per LKW und<br />

Bundesbahn transportiert werden, ebenfalls<br />

in unseren Rheinhäfen und auf den Frachtern<br />

auf dem Rhein.<br />

Horst Zimmermann<br />

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