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Die KAB ist internationale Bewegung Den globalen Auswirkungen der ökonomischen, technologischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen wird eine allein nationalstaatlich ausgerichtete Politik nicht gerecht. Um gegen die Missachtung der sozialen und politischen Menschenrechte und gegen die wachsende Armut zu kämpfen, ist die KAB gemeinsam mit katholischen Arbeitnehmerorganisationen aus 52 Ländern Mitglied der Weltbewegung Christlicher Arbeitnehmer (WBCA). Das Weltnotwerk ist das internationale Hilfswerk der KAB. Soweit die Auszüge aus der Selbstdarstellung der KAB. Was sich sehr wie ein Grundsatzprogramm, nüchtern und trocken, liest, wird erst lebendig in den etwa 2700 Ortsvereinen bundesweit. Hier gilt es, die Statuten und Forderungen, die Appelle und Aufrufe, die Mahnungen und Anliegen umzusetzen und in die politischen wie kirchlichen Gemeinden und nicht zuletzt in die Arbeitswelt zu tragen. Dabei bedient sich die KAB demokratischer Strukturen, in dem Meinungen, die in den Ortsvereinen gebildet werden, über die Diözesanverbände im Bundesverband gebündelt werden und so die Ausrichtung vorgeben. Umgekehrt werden durch den Verband die Themen professionell aufbereitet und für die Präsentation vor 32 Ort Broschüren, Plakate und Flyer erstellt. Manches, was für uns heute selbstverständlich ist, wurde in früherer Zeit von sozial engagierten Gruppierungen erstritten. Die KAB – nach den Gewerkschaften die stärkste Arbeitnehmerorganisation Deutschlands – hat auch einen Anteil daran. So wurde beispielsweise in den Aufbaujahren nach 1945 beim Ausbau der Unfallversicherung, der Altersvorsorge und der Mitbestimmung die Gesetzgebung intensiv mitgestaltet. In der Folge wurden Zeiten für die Kindererziehung bei den Renten berücksichtigt, was auch auf den massiven Einsatz der KAB zurück zuführen ist. Weitgespannte Netzwerke tragen dazu bei, Themen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So konnte durch die Zusammenarbeit von KAB, der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands kfd, dem Familienbund der Katholiken FDK, dem Kolpingwerk Deutschland und der Katholischen Landvolkbewegung KLB ein eigenes Rentenmodell entwickelt werden. Eine seit März 2007 vorliegende Studie des Münchener ifo Instituts für Wirtschaftsforschung hat diesem bestätigt, dass das Modell verfassungsgemäß und finanzierbar ist. Seit 2006 arbeitet die KAB unter anderem mit ver.di und dem Bundesverband evangelischer Arbeitnehmerorganisationen (BVEA) in der Allianz für den freien Sonntag zusammen. Der ste
tigen Aushöhlung des Sonntagsschutzes soll hier Paroli geboten werden. Auch wir von der KAB Lüttringhausen haben im Vorfeld der diesjährigen Landtagswahlen Unterschriften auf der Alleestraße gesammelt und diese an die Landespolitiker weitergeleitet. Bild: Heinz-Willi Bissels Mit anderen Organisationen sind wir ebenfalls verknüpft im Netzwerk Grundeinkommen. Dieses Thema beschäftigt uns derzeit. Dabei handelt es sich um die Entwicklung eines Modells, bei dem jedes Mitglied unserer Gesellschaft bedingungslos ein Grundeinkommen erhält. Damit sollen sämtliche Sozialleistungen, Steuervergünstigungen usw. abgegolten sein. Was zunächst als utopisch abgetan werden kann und meist nur Unverständnis hervorruft, ist aber in Modellrechnungen durchaus finanzierbar und stellt eine ernstzunehmende und vor allem gerechtere Alternative zu unseren herkömmlichen sozialen Sicherungssystemen dar. Doch eines darf bei aller „Arbeit“ im Ehrenamt nicht zu kurz kommen: Das sind die geselligen Ausgleiche. Ob Sektbar beim Gemeindekarneval, ob Dämmerschoppen oder Tanz in den Mai, ein Familienfrühstück, Ausflüge oder einfach ein zünftiger Gemeindefrühschoppen mit Schweinshaxen: hier trifft man sich, hier kennt man sich, hier wird zusammen gefeiert. Genauso wie bei der Messe – feiern um Gottes Willen, damit die Richtung stimmt. KAB eine alte – junge Gemeinschaft. Ein Zusammenschluss Gleichgesinnter, denen das soziale Umfeld nicht egal ist. Ein Verband, der aber auch immer wieder Impulse von „unten“ braucht. Wollen Sie Impulsgeber sein? Weitere Infos zu Themen der KAB unter: http://www.kab.de Anfragen an KAB Heilig Kreuz unter: KAB-Heilig-Kreuz@web.de oder bei Rainer Stuhlmüller (Tel. 555 49) 33
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