In Gedenken an unsere verstorbenen ... - Feuerwehr Kriftel

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Der Heilige Florian Der Heilige Florian ist der Schutzpatron der Feuerwehr. Aber wer war dieser Mann? Hochrangiger römischer Beamter, Christ und Märtyrer. Überlieferungen zu Folge war Florianus ein hochrangiger Beamter in der römischen Provinz Ufernoricum, der unter dem Statthalter Aquilinus diente. Außerdem war er zum Christentum übergetreten und bekannte sich öffentlich zu seiner Religion. Zu dieser Zeit regierte allerdings Kaiser Diokletian, ein unerbittlicher Christenverfolger. Statthalter Aquilinus kam nach Lauriacum, dem heutigen Lorch, um Christen aufzuspüren. 40 Christen wurden ergriffen, gefoltert und eingesperrt. Florian eilte nach Lauriacum, um bei seinem Vorgesetzten ein gutes Wort für die Christen einzulegen. Aber Aquilinus ließ auch ihn verhaften, da er sich weigerte, dem Christentum abzuschwören. Er wurde gefoltert und schließlich zum Tode verurteilt. Am 3. Mai 304 wurde er mit einem Stein um den Hals von einer Brücke in die Enns gestürzt. Der Legende nach soll eine Witwe namens Valeria den ans Ufer gespülten Leichnam gefunden und geborgen haben. Sie lud den Märtyrer auf ihren Ochsenkarren, um ihn ordentlich zu begraben. Die Ochsen, die den Leichnam beförderten, seien unterwegs vor Durst völlig geschwächt gewesen. Doch auf wunderbare Weise entstand eine Quelle - der noch heute fließende Floriansbrunnen, wo die Tiere sich für die Weiterfahrt stärken konnten. Im frühen Mittelalter wurde Florian dann Heilig gesprochen. Er gilt seitdem als einer der wichtigsten Schutzpatrone der katholischen Kirche. Durch das Martyrium des Ertränkens wird er bei Überschwemmungen und gegen Feuer angebetet. Auf Ikonen wird er als römischer Soldat mit einem Mühlstein und einem Wasserkübel, aus dem er Wasser auf ein brennendes Haus gießt, dargestellt. 38
Florians-Lied O heiliger Sankt Florian, mit frommem Sinn wir kommen an. Lass deine Fürsprach uns erfahrn in Wassernot und Feuersg'fahrn. Und wenn im Herzen sich entzündt das Feuer schwerer Schuld und Sünd, dann lösch das Feuer, steh uns bei, auf dass uns Gott sein Gnad verleih. Geht es dereinst zum letzten End, mach, dass das Herz in Lieb entbrennt zum Vater der Barmherzigkeit, der uns schenkt die ewig' Seligkeit. Lied von Anette Thoma 39
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