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Presseinformation - DRK Ortsverein Aichwald

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<strong>Presseinformation</strong><br />

Großeinsatz für <strong>Aichwald</strong>er Motocross-Rennen<br />

Rettungskonzept des Roten Kreuzes einmalig in Deutschland<br />

<strong>Aichwald</strong> wurde Mitte Juni wieder zum Austragungsort für das int. 52.<br />

ADAC-Motocross-Rennen. Tausende von Zuschauern besuchten an<br />

beiden Renntagen die <strong>Aichwald</strong>er Motorsportveranstaltung und die<br />

darauffolgende Party in Deutschlands schönstem Motocross-Festzelt.<br />

Während die Zuschauer spannende Rennen, spektakuläre Sprünge<br />

und schnelle Rundenzeiten erlebten, waren die Helferinnen und Helfer<br />

des Roten Kreuzes im Dauereinsatz. „In diesem Jahr hatten wir über 80<br />

Einsatzkräfte an den Festzeltabenden und Renntagen im Einsatz“<br />

berichtet der stv. Bereitschaftsleiter des örtlichen Roten Kreuz, Sascha<br />

Heidenreich.<br />

An allen kritischen Stellen der Rennstrecke standen Helfer bereit, um im<br />

Notfall schnell Hilfe leisten zu können. Auch waren jeden Abend sechs<br />

Einsatzkräfte am Festzelt parat um im Notfall schnelle und<br />

professionelle Hilfe zu leisten<br />

Die Einsatzleitung für die größte sanitäts- und rettungsdienstliche<br />

Veranstaltung in der Region wurde durch erfahrenes Personal gebildet.<br />

Wie schon in den letzten Jahren koordinierten die beiden <strong>Aichwald</strong>er<br />

Bereitschaftsleiter Sascha Heidenreich und Peter Pfleiderer die<br />

Einsatzkräfte. Die Einsatzleitung war am oberen <strong>DRK</strong>-Medical Center<br />

untergebracht. Von hier aus wurde der komplette Einsatz geführt. Über<br />

100 fernmündliche Meldungen, sei es über Funk bzw. Telefon, mussten<br />

angenommen, bewertet, aufbereitet und abgearbeitet werden. Auch<br />

steht die Einsatzleitung im ständigen Kontakt mit dem Veranstalter, der<br />

Polizei, den Krankenhäusern und der Rettungsleitstelle. „Das<br />

Schlimmste ist, wenn alle Meldungen gleichzeitig eingehen und<br />

Rettungspersonal bzw. Rettungsmittels gezielt zu den einzelnen<br />

Notfallorten entsendet werden müssen; Ein wenig Hektik kommt da<br />

schon auf“ gesteht Heidenreich.<br />

In den Trainingsrunden am Samstag bewahrheitete sich leider diese<br />

Aussage. Ein schwerverletzter Rennteilnehmer mussten gleichzeitig<br />

gerettet und erstversorgt werden bevor er mit dem bereit stehenden<br />

Rettungswagen zum oberen Medical Center verlegt werden konnte.<br />

Zeitgleich wurde über die Rettungsleitstelle ein Rettungshubschrauber<br />

angefordert und von der <strong>DRK</strong>-Einsatzleitung zum Notfallort koordiniert.<br />

Parallel wurde über die Rettungsleitstelle das aufnehmende<br />

Krankenaus gesucht und mit den Notärzten das weitere Vorgehen<br />

abgesprochen. „An diesem Einsatz konnten man sehen, dass das Hand<br />

in Hand mit Polizei, Veranstalter, Rettungsdienst und Krankenhaus<br />

optimal funktioniert!“ gibt Heidenreich an. Die <strong>Aichwald</strong>er Rettungskräfte<br />

freuten sich, als die leitenden Rennärzte, Dr. Jürgen Haas und Dr. Max<br />

Podewils, ihr Lob für die optimale medizinische Versorgung des<br />

verletzten Teilnehmers überbrachten.<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Ortsverein</strong><br />

<strong>Aichwald</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Hauffweg 2<br />

73773 <strong>Aichwald</strong><br />

Telefon (07 11) 36 47 66<br />

Telefax (07 11) 8 06 46 36<br />

www.drk-aichwald.de<br />

info@drk-aichwald.de<br />

Ansprechpartner<br />

Sascha Heidenreich<br />

Telefon (07 11) 36 33 14<br />

presse@drk-aichwald.de<br />

Die sieben Grundsätze<br />

der Rotkreuz- und<br />

Rothalbmondbewegung<br />

• Menschlichkeit<br />

• Unparteilichkeit<br />

• Neutralität<br />

• Unabhängigkeit<br />

• Freiwilligkeit<br />

• Einheit<br />

• Universalität


Das Rote Kreuz hatte, nach Aussage von Heidenreich, in diesem Jahr<br />

deutlich mehr zu arbeiten als an den vergangenen Motocross-<br />

Veranstaltungen. Mehrmals mussten an beiden Tagen der externe<br />

Rettungsdienst für den Transport von Patienten in die umliegenden<br />

Krankenhäuser angefordert werden.<br />

Das Spektrum der medizinischen Hilfeleistungen reichte von der<br />

Behandlung von Bienenstichen und Schürfwunden bei Kindern, über<br />

Frakturen gestürzter Rennfahrer bis hin zur Versorgung von<br />

Kreislaufzusammenbrüchen. In den eigens errichteten<br />

Behandlungszelten wurde die Erstversorgung dieser Patienten<br />

vorgenommen. „Bei den Behandlungszelten des <strong>DRK</strong>, den<br />

sogenannten Medical Centers, handelt es sich um kleine<br />

Operationssäle. Kleinere Verletzungen werden von den Ärzten<br />

ambulant behandelt; so können die Rennfahrer sofort wieder auf die<br />

Strecke!“, gibt Dr. Podewils an.<br />

Die Bilanz nach dem Rennwochenende: Mehr als 100 Zuschauer<br />

wurden von den Helfern des Deutschen Roten Kreuz während der<br />

Veranstaltungstage behandelt. „Der Schwerpunkt unserer<br />

Hilfeleistungen waren in diesem Jahr leider die Rennteilnehmer. „Zum<br />

Glück handelte es sich nicht, wie es sich im Nachhinein herausstellte,<br />

um schwerwiegende Verletzungen“ kommentierte Heidenreich die<br />

Hilfeleistungen.<br />

„Angesichts tausender von Zuschauern, Festzeltbesuchern und der<br />

erheblichen Gefahr für hunderte Rennfahrer fällt auch die diesjährige<br />

Einsatzbilanz positiv aus!“<br />

Mehrere kleinere Notfälle wurden im und um das Festzelt registriert.<br />

Hier handelte es sich vor allem um Schnittverletzungen,<br />

Kreislaufzusammenbrüche und Alkoholintoxikationen von Jugendlichen.<br />

In seiner Abschlussrede überbrachte Dr. Haas erneut das Lob des<br />

ADAC und des MSC-<strong>Aichwald</strong> für die ehrenamtlich tätigen<br />

Rettungskräfte. „Die sanitätsdienstliche Betreuung dieser Motocross<br />

Veranstaltung ist einmalig in Deutschland und sucht im Rennsport<br />

seinesgleichen. Einen derartigen reibungslosen und professionellen<br />

Ablauf erlebe ich nur in <strong>Aichwald</strong>!“ lobte ein Sportkommissar des ADAC<br />

die Rotkreuzler.<br />

Auch Rennleiter Andy Fischer, vom MSC <strong>Aichwald</strong>, ist von den Rettern<br />

begeistert: „Alles funktioniert reibungslos, schnell und professionell –<br />

Wir haben Deutschlands schönstes Motocross-Festzelt und<br />

Deutschlands beste Retter“ freute sich Fischer.<br />

Heidenreich: „Die Zusammenarbeit zwischen Einsatzleitung, Helfern,<br />

Ärzten, dem Rettungsdienst, der Polizei Plochingen und Esslingen und<br />

dem MSC-<strong>Aichwald</strong> hat hervorragend geklappt!“<br />

Bedanken möchte sich die Leitung der Bereitschaft <strong>Aichwald</strong> besonders<br />

bei den Einsatzkräften der <strong>DRK</strong> Rettungsdienst Esslingen-Nürtingen<br />

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Die sieben Grundsätze<br />

der Rotkreuz- und<br />

Rothalbmondbewegung<br />

• Menschlichkeit<br />

• Unparteilichkeit<br />

• Neutralität<br />

• Unabhängigkeit<br />

• Freiwilligkeit<br />

• Einheit<br />

• Universalität


gGmbH und bei den Bereitschaften aus Baltmannsweiler, Neuhausen,<br />

Leinfelden-Echterdingen, Wernau, Deizisau, Stuttgart-Plieningen,<br />

Reichenbach, Markdorf, Köngen und der Bergwacht Esslingen! „Ohne<br />

die personelle Unterstützung dieser Bereitschaften wäre ein Einsatz in<br />

dieser Größendimension nicht zu bewältigen gewesen.“ gesteht<br />

Heidenreich.<br />

Des Weiteren bedanken sich die Rotkreuzler bei den Kräften des<br />

Polizeiposten Plochingen für die reibungslose Zusammenarbeit und bei<br />

Zelt-Service Jürgen Hees aus Reichenbach für die kostenlose<br />

Bereitstellung mehrere Betreuungs- und Küchenzelte. Dank an die<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Aichwald</strong> und die <strong>DRK</strong>-Bereitschaft Hochdorf, welche<br />

zwei Behandlungszelte zu Verfügung gestellt haben sowie an das<br />

Catering-Team Katja Schelling, Claudia Winkler und Erwin Deimold für<br />

die Verpflegung der Einsatzkräfte an beiden Tagen!<br />

Besonders bedankt sich Heidenreich beim <strong>DRK</strong>-Organisationsteam, Iris<br />

Reichle und Peter Pfleiderer, für die monatelangen Vorbereitungen für<br />

dieses Großereignis in <strong>Aichwald</strong>.<br />

Mehrere Einsatzkräfte des Roten Kreuz sorgten am Rennwochenende für die Sicherheit der<br />

Zuschauer, Rennfahrer und Festzeltbesucher.<br />

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Die sieben Grundsätze<br />

der Rotkreuz- und<br />

Rothalbmondbewegung<br />

• Menschlichkeit<br />

• Unparteilichkeit<br />

• Neutralität<br />

• Unabhängigkeit<br />

• Freiwilligkeit<br />

• Einheit<br />

• Universalität


Das obere <strong>DRK</strong>-Medical Center mit zwei Rettungswagen, dem Notarztzubringer, einem<br />

Verpflegungszelt sowie der Einsatzleitung.<br />

Der stellvertrenden Bereitschaftsleiter Sascha<br />

Heidenreich bildete die Einsatzleitung und<br />

koordinierte über 80 Sanitätskräfte, fünf Notärzte,<br />

drei Rettungswagen, einen Notarzzubringer und<br />

einen Rettungshubschrauber.<br />

Die Einsatzleiter Peter Pfleiderer (li) und Sascha<br />

Heidenreich leiten den größten sanitäts- und<br />

rettungsdienstlichen Einsatz in der Region schon<br />

seit vielen Jahren zusammen.<br />

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Die sieben Grundsätze<br />

der Rotkreuz- und<br />

Rothalbmondbewegung<br />

• Menschlichkeit<br />

• Unparteilichkeit<br />

• Neutralität<br />

• Unabhängigkeit<br />

• Freiwilligkeit<br />

• Einheit<br />

• Universalität


Leitender Rennarzt Dr. Jürgen Haas und der <strong>Aichwald</strong>er <strong>DRK</strong>-Bereitschaftsleiter Peter<br />

Pfleiderer bei der Frühbesprechung.<br />

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Die sieben Grundsätze<br />

der Rotkreuz- und<br />

Rothalbmondbewegung<br />

• Menschlichkeit<br />

• Unparteilichkeit<br />

• Neutralität<br />

• Unabhängigkeit<br />

• Freiwilligkeit<br />

• Einheit<br />

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