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Rote Liste Brutvögel - Schweizer Informationssystem Biodiversität ...

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<strong>Rote</strong> <strong>Liste</strong> <strong>Brutvögel</strong>. Gefährdete Arten der Schweiz BAFU / <strong>Schweizer</strong>ische Vogelwarte 2010 10<br />

1 > Einleitung<br />

Die vom Bundesamt für Umwelt BAFU erlassenen oder anerkannten <strong>Rote</strong>n <strong>Liste</strong>n sind<br />

ein rechtswirksames Instrument des Natur- und Landschaftsschutzes (Art. 14, Abs. 3<br />

der Natur- und Heimatschutzverordnung; www.admin.ch/ch/d/sr/c451_1.html) . Sie<br />

werden insbesondere zur Bezeichnung der schützenswerten Biotope herangezogen.<br />

Allerdings müssen für die Prioritätensetzung im Naturschutz weitere Grundlagen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Mit der Einführung der Kriterien und Kategorien der Weltnaturschutzunion IUCN<br />

werden die <strong>Rote</strong>n <strong>Liste</strong>n in der Schweiz seit 2000 nach einem weltweit anerkannten<br />

System erarbeitet. Die <strong>Rote</strong> <strong>Liste</strong> der <strong>Brutvögel</strong>, erarbeitet im Jahr 2000 und publiziert<br />

2001, war die erste IUCN-<strong>Liste</strong> für die Schweiz (Keller et al. 2001) . Gemäss den<br />

Empfehlungen der IUCN wurde diese <strong>Liste</strong> nun nach zehn Jahren revidiert.<br />

Das Vorgehen bei der Erstellung der <strong>Rote</strong>n <strong>Liste</strong> war prinzipiell gleich wie vor zehn<br />

Jahren. Für die Anwendung der Kriterien standen jedoch bei den meisten Arten deutlich<br />

bessere Grundlagen zur Verfügung, insbesondere die Resultate des 1999 eingeführten<br />

Programms «Monitoring Häufige <strong>Brutvögel</strong>», ergänzt durch das Projekt «Monitoring<br />

Feuchtgebiete». Minim verändert wurden die Regeln für die Anpassung der<br />

Kategorien im zweiten Beurteilungsschritt, die aber kaum Auswirkungen auf die<br />

Einstufung hatten. Details zum Vorgehen sind im Anhang beschrieben.

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