Parker ITR - Elbe Hydraulik
Parker ITR - Elbe Hydraulik
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Allgemeine Informationen<br />
Sicherheitshinweise<br />
2.2 Handhabung<br />
Der Schlauch ist mit größter Sorgfalt zu transportieren<br />
und Stöße, Ziehen über raue Oberflächen und Zusammendrücken<br />
sind zu vermeiden. Außerdem darf nicht<br />
heftig am Schlauch gezogen werden, falls dieser verdreht<br />
oder verknotet ist. Schwerer Schlauch, der normalerweise<br />
in geraden Stücken geliefert wird, muss zum<br />
Transport auf eine spezielle Unterlage gelegt werden.<br />
Sollte für die Unterlage Holz verwendet werden, dann<br />
darf dieses nicht mit Kreosot behandelt oder mit Farben<br />
gestrichen sein, die das Gummi angreifen würden.<br />
2.3 Prüfung auf Druck und undichte Stellen<br />
Der auf dem Schlauch generell angegebene Betriebsdruck<br />
ist zu beachten. Nach dem Einbau und nach dem<br />
Entfernen von Lufteinschlüssen ist der Druck allmählich<br />
bis zum Betriebsdruck zu steigern, um die Schlauchleitung<br />
zu prüfen und eventuelle undichte Stellen zu<br />
erkennen. Dieser Test muss in einer gefahrenfreien<br />
Umgebung durchgeführt werden.<br />
2.4 Temperatur<br />
Der Schlauch muss immer im angegebenen Temperaturbereich<br />
eingesetzt werden. Falls Sie nicht sicher sind,<br />
wenden Sie sich bitte an den Hersteller.<br />
2.5 Beförderte Medien<br />
Der Schlauch darf nur für die Beförderung der Medien<br />
eingesetzt werden, für die er hergestellt wurde. Im Zweifelsfalle<br />
ist es ratsam, sich an den Hersteller zu wenden.<br />
Der Schlauch ist für die Beförderung der Medien ausgelegt,<br />
die in den Spezifikationen aufgeführt sind, jedoch<br />
nicht dafür ausgelegt, in diese Medien eingetaucht zu<br />
werden. Für solche Anwendungen empfehlen wir Ihnen,<br />
sich mit unserem Außendienst in Verbindung zu setzen.<br />
Soweit möglich darf der Schlauch, wenn er nicht in<br />
Betrieb ist, keiner Beanspruchung ausgesetzt werden.<br />
Sollten Risiken bestehen, sind Vorsichtsmaßnahmen zu<br />
treffen, um ein Bersten des Schlauches zu vermeiden.<br />
2.6 Umgebung<br />
Der Schlauch darf nur unter den Umgebungsbedingungen<br />
eingesetzt werden, für die er hergestellt wurde.<br />
2.7 Biegeradius<br />
Ein Einbau unterhalb des Mindestbiegeradius verkürzt<br />
die Lebensdauer des Schlauchs erheblich. Außerdem ist<br />
es notwendig, ein Biegen im Bereich der Armaturen zu<br />
vermeiden.<br />
2.8 Verdrehen<br />
Der Schlauch ist nicht zum Betrieb in verdrehtem Zustand<br />
gedacht, außer in speziellen Anwendungen.<br />
2.9 Zugbelastung<br />
Die Zugbelastung muss sich innerhalb der vom Hersteller<br />
angegebenen Grenzen bewegen.<br />
2.10 Vibration<br />
Durch Vibrationen ist der Schlauch einer Wärmebelastung<br />
ausgesetzt, die zu Materialermüdung vor allem<br />
im Armaturenbereich und zu vorzeitigem Bersten führt.<br />
Daher ist es ratsam zu überprüfen, ob der Schlauchtyp<br />
gegen solche Belastungen beständig ist.<br />
2.11 Abknicken<br />
Manche Anwender unterbinden den Medienfluss, indem<br />
sie den Schlauch abknicken. Davon wird auf Herstellerseite<br />
dringend abgeraten, da der Druckträger dadurch<br />
einer übermäßigen Belastung ausgesetzt ist und dies<br />
zum Bersten führen könnte.<br />
2.12 Auswahl und Einsatz von Armaturen<br />
Vorausgesetzt, dass die Anweisungen des Herstellers<br />
befolgt werden, ist es immer erforderlich, die Kompatibilität<br />
des Betriebsdrucks bei Schlauch und Armatur<br />
zu überprüfen. Armaturen mit zu großem Durchmesser<br />
verursachen außergewöhnliche Belastungen, die zur<br />
Spaltung des Druckträgers führen, während zu kleine<br />
Abmessungen Schwierigkeiten bei Klemmverbindungen<br />
und undichte Stellen verursachen.<br />
Außerdem dürfen die Armaturen keine scharfen, schneidenden<br />
Kanten aufweisen, die den Schlauch beschädigen<br />
könnten.<br />
A9<br />
Wasser oder Seifenlauge kann bei der Montage von<br />
Armaturen verwendet werden. Verwenden Sie dabei<br />
jedoch keine öl- oder lösemittelhaltigen Produkte, es sei<br />
denn, dass der Schlauchtyp dafür gedacht ist.<br />
Es ist verboten, den Schlauch durch Bearbeitung mit<br />
einem Holz- oder Gummihammer oder ähnlichem Werkzeug<br />
weich zu machen.<br />
Achten Sie darauf, dass Sie keine externen Einfassungen<br />
oder andere Befestigungswerkzeuge verwenden.<br />
Die Verwendung von provisorischen Einfassungen (z.B.<br />
aus Draht) mit scharfen Kanten oder eine zu feste Einfassung<br />
führt zu Beschädigungen der Außenschicht und<br />
des Druckträgers.<br />
2.13 Ableitung statischer Elektrizität<br />
Falls elektrische Leitfähigkeit gefordert ist, müssen die<br />
Anweisungen des Herstellers befolgt werden und es ist<br />
ein Test zur Überprüfung der elektrischen Leitfähigkeit<br />
zwischen Anschluss und Schlauchleitung durchzuführen.<br />
Überprüfen Sie die Leitfähigkeit mit einem einfachen<br />
Gerät (z. B. „Quick Test“), ansonsten ist es erforderlich,<br />
einen Prüfer zu verwenden.<br />
2.14 Dauerhafter Einbau<br />
Der Schlauch muss auf geeignete Weise unterstützt<br />
werden, damit er sich normal bewegen kann, wenn er<br />
unter Druck steht (Längenänderung, Änderung des<br />
Durchmessers, Verdrehen).<br />
2.15 Bewegliche Teile<br />
Wenn Schläuche bewegliche Teile miteinander verbinden,<br />
muss überprüft werden, ob die Schlauchlänge<br />
richtig ist, so dass der Schlauch durch die Bewegungen<br />
nicht durch Schläge oder Scheuern beansprucht wird<br />
und keine außergewöhnlichen Belastungen, Verbiegen,<br />
Zugbelastung oder Torsion auftreten.<br />
2.16 Kennzeichnung<br />
Sollte eine weitere Kennzeichnung erforderlich sein,<br />
kann dafür selbstklebendes Band verwendet werden.<br />
Sollte der Einsatz von Farbe unumgänglich sein, ist die<br />
Verträglichkeit der Farbe mit der Außenschicht mit dem<br />
Hersteller abzuklären.<br />
3. Wartung<br />
Auch wenn Auswahl, Lagerung und Einbau korrekt erfolgt<br />
sind, ist eine regelmäßige Wartung erforderlich. Die Wartungsintervalle<br />
werden durch die Anwendung bestimmt. Während<br />
der regelmäßigen Überprüfung sind die Anschlüsse und das<br />
Auftreten folgender Unregelmäßigkeiten besonders zu beachten,<br />
die auf eine Verschlechterung des Schlauches hinweisen:<br />
- Risse, Schnitte, Abscheuerungen, Ablösung, Risse in der<br />
Außenschicht, durch die der Druckträger sichtbar ist;<br />
- Verformungen, Blasen, stellenweises Anschwellen unter<br />
Druck;<br />
- klebrige oder weiche Stellen,<br />
- undichte Stellen.<br />
Bei solchen Unregelmäßigkeiten sollte der Schlauch ausgetauscht<br />
werden. Sollte die Außenschicht ein Verfalldatum tragen,<br />
so ist dieses zu beachten, auch wenn der Schlauch keine<br />
sichtbaren Anzeichen von Verschleiß aufweist.<br />
3.1 Reparatur<br />
Von der Reparatur eines Schlauches ist abzuraten. Sollte<br />
eine Verschlechterung am Ende eines Schlauches<br />
auftreten und die Gesamtlänge des Schlauches dies<br />
erlauben, kann die schadhafte Stelle entfernt werden.<br />
Reinigung<br />
Sollte der Hersteller keine Anweisungen zur Reinigung mitgeliefert<br />
haben, dann ist der Schlauch, falls erforderlich, mit Seife und Wasser<br />
zu reinigen, Lösungsmittel (Benzin, Paraffin usw.) oder Reinigungsmittel<br />
sind zu vermeiden. Benutzen Sie niemals scheuernde,<br />
spitze der kratzende Werkzeuge (Drahtbürsten).<br />
Katalog 4401/DE<br />
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