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Pressetexte der Aussteller - Allegria

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MIRNO MORE<br />

Hun<strong>der</strong>t Schiffe bei <strong>der</strong> Mirno More-Friedensflotte<br />

- Europas größtes Segelprojekt für sozial benachteiligte Kin<strong>der</strong><br />

Seit 1994 segelt die Friedensflotte einmal pro Jahr durch die Inselwelt Dalmatiens. Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche aus den Randbereichen <strong>der</strong> Gesellschaft sind dabei an Bord. Sie<br />

kommen aus Kin<strong>der</strong>heimen, SOS Kin<strong>der</strong>dörfern, Sozialwohngemeinschaften und <strong>der</strong><br />

Jugendamtsbetreuung. Auch Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung können dabei sein.<br />

Zwei Drittel <strong>der</strong> TeilnehmerInnen kommen aus Österreich und Süddeutschland, die<br />

weiteren stammen aus den Län<strong>der</strong>n des Balkan. Die Kids haben bei <strong>der</strong> einwöchigen<br />

Fahrt Gelegenheit, Vorurteile über Bord zu werfen und Freundschaften quer über<br />

ethnische und soziale Grenzen zu schließen.<br />

>Gründung<br />

Das Projekt wurde anfangs ins Leben gerufen, um Kin<strong>der</strong>n aus den damals vom Krieg<br />

erschütterten Gebieten des ehemaligen Jugoslawiens die Möglichkeit zu geben, ihren oft<br />

tristen Alltag zu vergessen. „Wir wollten Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, egal welcher Herkunft<br />

o<strong>der</strong> Religionsangehörigkeit, die Möglichkeit bieten, im Zuge einer Segelwoche Hass und<br />

Vorurteile über Bord zu werfen, Toleranz sowie friedliche Konfliktlösung zu trainieren und<br />

Freundschaften über ethnische und soziale Grenzen hinweg zu schließen“ formuliert<br />

Vereinsobmann und Projektgrün<strong>der</strong> Christian Winkler. Von Anfang an wurde die Initiative<br />

von <strong>der</strong> Tullner Messe GmbH durch die Bereitstellung kostenloser Ausstellungsfläche bei<br />

<strong>der</strong> Messe "Boot Tulln" massiv unterstützt.<br />

>Entwicklung<br />

Das sozialpädagogische Konzept funktionierte so gut, dass jedes Jahr mehr Schiffe dazu<br />

kamen. Von anfangs drei Schiffen (1994-1996) wuchs die Friedensflotte auf die<br />

unglaubliche Größe von hun<strong>der</strong>t Schiffen (2008) mit 880 Teilnehmern an. Aus einem<br />

kleinen Häufchen von Idealisten wurde eine gut strukturierte Organisation, in <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>s viel Wert auf die Sicherheit <strong>der</strong> jungen Gäste gelegt wird. So ist auch von<br />

tausenden Kin<strong>der</strong>n, die bisher mitfahren durften, noch nie eines ernsthaft zu Schaden<br />

gekommen.<br />

>Tragischer Höhepunkt<br />

Das langjährig angestrebte Ziel "hun<strong>der</strong>t Schiffe für die Friedensflotte" wurde im Vorjahr<br />

zwar erreicht, dennoch war dieser Erfolg durch einen fremd verschuldeten Bootsunfall im<br />

Kroatien-Urlaub überschattet, bei dem Vereinsgrün<strong>der</strong> und –obmann Christian Winkler<br />

einen Sohn verloren hat. Einem weiteren Sohn von Winkler musste ein Bein amputiert<br />

werden. Die Vereins- und Projektleitung wurde für ein halbes Jahr von den<br />

Vorstandskollegen übernommen, die gesamte Organisation blieb auf Kurs.<br />

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