FL-DIGI-MODUL - Ludwig Gesellschaft für Mess
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Zuerst muss ein normaler Mischungsablauf initiiert werden. Die Steuerung hat da<strong>für</strong> Sorge zu tragen, dass nicht die<br />
errechnete Wassermenge, sondern eine vorher festgelegte Wassermenge dosiert wird.<br />
Nach der Dosierung und einer ausreichenden Nassmischzeit(min. 50 sek.) muss das tatsächlich dosierte Wasser an das<br />
Modul übermittelt werden (TDW).<br />
Das Modul errechnet sich nun die Werte <strong>für</strong> die Eichkurve. Sind diese Werte im gültigen Bereich, speichert das Modul diese<br />
ab. Ansonsten wird Fehler Nr. 4 (Eichkurvenwerte ungültig) gesetzt. Die errechneten Werte lassen sich (ob gültig oder nicht)<br />
mit EKSME und EKOME abrufen.<br />
Kalibrierung Mischer mit PC-Software:<br />
Zuerst muss das zu dosierende Wasser gesetzt und die Kalibrierung initiiert werden.<br />
Daten an das Modul:<br />
1. Nächste Mischung wird kalibriert (KBN=1)<br />
2. Zugabewasser (ZGW)<br />
Daraufhin weiß das Modul:<br />
1. WZ-Werte mit Standard – Kurve berechnen und ausgeben<br />
2. nicht das errechnete zu dosierende Wasser, sondern das Zugabewasser an die Steuerung übertragen<br />
3. Fehlermeldung „5: zu nass“ ist deaktiviert<br />
4. Der Status wird automatisch auf 2 gesetzt<br />
Werden nun alle Mischungsdaten, wie beim normalen Ablauf, an das Modul gesendet, ändert der Status seinen Wert auf 3.<br />
Sobald das zu dosierende Wasser abgefragt wurde, wird der Status automatisch auf 4 gesetzt. Der IWZ des trockenen<br />
Materials (WZG) muss nun ebenfalls abgefragt werden.<br />
Nach der Dosierung des Wassers muss ca. 50 Sek. gewartet werden und dann der IWZ – Wert der nassen Mischung<br />
abgefragt werden (WZI). Danach muss der Kalibriermodus manuell auf 0 zurückgesetzt werden (KBN=0). Damit wird auch<br />
automatisch der Status auf 0 gesetzt.<br />
Nun müssen die Kurvenwerte berechnet werden (hier wurden die Parameterbezeichnungen verwendet):<br />
EKS = (ZGW / ZMI) / (IWZnass – IWZtrocken)<br />
EKO = IWZnass - WZS / EKS<br />
Die Steigung muss zwischen 0,1 und 90 liegen (im Regelfall zwischen 0,5 und 3), der Offset muss zwischen –0,5 und +0,5<br />
liegen (normalerweise zwischen 0 und 0,3). Diese beiden Werte müssen nun mit EKS und EKO an das Modul gesendet<br />
werden. Der Index gibt jeweils die Kurvennummer an.<br />
Die Kurven können auch aus dem Modul geladen, manuell geändert und wieder abgespeichert werden.<br />
Hinweis: Beachten Sie auch das Kapitel 1.7 Kalibrierung Mischer.<br />
Kalibrierung Sand:<br />
Für die Eichung der Sandsonde benötigt man 6 Werte je Kurve. Diese entsprechen 3 Wertepaaren aus gemessenem<br />
Quotient EKQ1...EKQ3 und zugeordneter Feuchte EKF1...EKF3. Die Werte der Paare müssen von 1 bis 3 jeweils<br />
aufsteigend sein. Der Index gibt auch hier die Eichkurvennummer an.<br />
Beispiel: Quotient 1 = 1.234 entspricht Feuchte 1 = 2,22%<br />
Quotient 2 = 2.468 entspricht Feuchte 2 = 4,44%<br />
Quotient 3 = 3.690 entspricht Feuchte 3 = 6,66%<br />
Hinweis: Beachten Sie auch das Kapitel 1.9 Kalibrierung Schüttgut.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com