FL-DIGI-MODUL - Ludwig Gesellschaft für Mess
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FL-DIGI-MODUL - Ludwig Gesellschaft für Mess
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INHALTSVERZEICHNIS<br />
<strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
SEITE: 2 TECHNISCHE DATEN<br />
2 PROZESSANBINDUNG / VISUALISIERUNG<br />
3 ALLGEMEINE FUNKTIONSBESCHREIBUNG<br />
3 1. PARAMETRIERUNG DES <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong>S ÜBER EINEN EXTERNEN RECHNER<br />
3 1.1 ALLGEMEINES<br />
3 1.2 SYSTEMVORAUSSETZUNGEN<br />
3 1.3 INSTALLATIONSHINWEISE<br />
3 1.4 SPEICHERN UND AUSLESEN DER PARAMETER IM <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
4 1.5 STARTSEITE / BILDSCHIRMAUFTEILUNG<br />
5 1.6 GRAFISCHE DARSTELLUNG DER AKTUELLEN MESSWERTE / MISCHUNGSDATEN<br />
5 1.6.1 MISCHER<br />
6 1.7 KALIBRIERUNG MISCHER<br />
6 1.7.1 KALIBRIERUNG MISCHER ÜBER SOFTWARE<br />
7 1.7.2 MANUELLE KORREKTUR EINER BEREITS AUFGENOMMENEN EICHKURVE<br />
7 1.8 GRAFISCHE DARSTELLUNG DER AKTUELLEN MESSWERTE<br />
7-8 1.8.1 SCHÜTTGUT<br />
8-9 1.9 KALIBRIERUNG SCHÜTTGUT<br />
9 1.9.1 AUTOMATISCHE KALIBRIERUNG<br />
9-10 1.9.2 MANUELLER KALIBRIERVORGANG<br />
10 1.10 PROTOKOLLIERUNG<br />
11 2. KLEMMANORDNUNG / <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
11 3. ANSCHLUSSSCHEMA DER SONDENMESSLEITUNG<br />
12 4.0 ALLGEMEIN - EINBAU MIKROWELLEN-FEUCHTEMEßSONDE IN DIE HALTERUNGSSYSTEME<br />
13 4.1 EINBAU MIKROWELLEN-FEUCHTEMEßSONDE UND VERSCHLEIßSCHUTZKACHEL (RUNDE<br />
& ECKIGE AUSFÜHRUNG) IM MISCHERBODEN<br />
14 5. EINBAU MIKROWELLEN-FEUCHTEMEßSONDE / SCHÜTTGUT<br />
15 5.1 EINBAU MIKROWELLEN-FEUCHTEMEßSONDE (VERSCHLEIßSCHUTZROHR, SCHLITTEN &<br />
VERSCHLEIßSCHUTZKACHEL)<br />
16 6. AUSTAUSCH DES VERSCHLEIßMEßKOPFE<br />
17-18 7. SCHNITTSTELLENBESCHREIBUNG / RS232-485<br />
19-20 7.1 SCHNITTSTELLENBESCHREIBUNG / ETHERNET<br />
21-22 8. SERVICE-SEITE<br />
22 9. SONDENTEST<br />
23 10. FEHLERSUCHE<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
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TECHNISCHE ANGABEN<br />
Maße: H: 90 mm ; B: 220 mm ; T: 120 mm<br />
Gehäuse: Aluminium-Druckguß / IP 66 (mit ETHERNET-Anschluß IP 45)<br />
Gewicht: 1 kg<br />
Versorgungsspannung: 24V/DC (+/- 10%)<br />
Leistungsaufnahme: 10 W<br />
Temperaturbereich: 0° - 50°C<br />
Meßbereich: 0 - 15% bzw. 0 - XX.X% (abhängig vom Meßmedium)<br />
Genauigkeit: Meßbereichs- und Materialabhängig (ca.+/- 0,3%)<br />
Rechengeschwindigkeit: 100 Mega-<strong>FL</strong>OPS (d.h.: 100 Millionen Fliesskommaberechnungen pro Sekunde<br />
Systemanbindung: 1. Schnittstelle (RS232/422/485):<br />
Datenaustausch während des laufenden Prozesses<br />
2. Schnittstelle (RS 232):<br />
Parametrierung / Visualisierung über PC und die im Umfang enthaltene<br />
Software<br />
2x Startkontakteingänge<br />
Analogausgänge: 0-20 mA / 4-20 mA<br />
PROZESSANBINDUNG / VISUALISIERUNG<br />
Steuerung / SPS<br />
Mikrowellenfeuchtemesssonde<br />
2<br />
<strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Seriell 0 (RS 232/422/485) Seriell 1 (RS 232)<br />
0-20 mA / 4-20 mA<br />
Mikrowellenfeuchtemesssonde<br />
2<br />
Temperaturfühler 1 Temperaturfühler 2<br />
Start-Eingaenge<br />
Analog-Ausgaenge<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
24V/DC Spannungsversorgung<br />
Steuerungsterminal / PC<br />
zur Visualisierung<br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
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ALLGEMEINE FUNKTIONSBESCHREIBUNG<br />
Je nach Ausführung des <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong>S besteht die Möglichkeit zum Anschluss von einer Mikrowellensonde <strong>für</strong> Mischermessung<br />
und einer Mikrowellensonde <strong>für</strong> Schüttgutmessung oder zum Anschluss von zwei Schüttgutsonden. Zusätzlich kann zu jeder Sonde<br />
noch ein Temperaturfühler angeschlossen werden. Aufgrund der hohen Rechengeschwindigkeit des <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> ist eine schnelle<br />
<strong>Mess</strong>werterfassung und Aufarbeitung gewährleistet. Lücken im Materialstrom und ungleichmäßige Andruckverhältnisse an der<br />
<strong>Mess</strong>sonde können somit optimal erkannt und mit Hilfe spezieller Softwarefilter optimal korrigiert werden. Das <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> arbeitet<br />
ausschließlich im MASTER – SLAVE - Betrieb, d.h. die Ausgabe von Feuchtewerten über die Schnittstelle und das Einlesen von<br />
SOLL - Daten kann nur durch vorherige Aufforderung durch die Steuerung erfolgen. Die ständige Systemanbindung des <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<br />
<strong>MODUL</strong> zur Steuerung erfolgt über eine serielle Schnittstelle. Eine analoge Ausgabe bzw. der Start der <strong>Mess</strong>ung über Schaltkontakte<br />
ist ebenfalls möglich. Die Parametrierung des <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> erfolgt über eine zweite Schnittstelle. Mit Hilfe der im Lieferumfang<br />
enthaltenen Software lassen sich so, leicht Einstellungen am <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> (z.B. die Kalibrierung) vornehmen.<br />
Beide Schnittstellen sind absolut gleichwertig<br />
1. PARAMETRIERUNG DES <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong>S ÜBER EINEN EXTERNEN RECHNER<br />
(Z.B. NOTEBOOK AN SCHNITTSTELLE SERIELL 1)<br />
1.1 ALLGEMEINES<br />
Mit Hilfe der im Lieferumfang enthaltenen Bedienoberfläche und eines separaten Rechners, wird das <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
kalibriert und parametriert. Zusätzlich können laufende <strong>Mess</strong>vorgänge jederzeit beobachtet werden.<br />
Je nach Konfiguration des <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> erscheinen in der Bedienoberfläche die Registerkarten MISCHER / SCHÜTTGUT<br />
oder SCHÜTTGUT 1 / SCHÜTTGUT 2.<br />
1.2 SYSTEMVORAUSSETZUNGEN<br />
- WINDOWS - Betriebssystem (mindestens. WINDOWS 2000 / NT / XP)<br />
- Prozessor: mindestens PENTIUM / 400 MHz<br />
- 5 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte<br />
- serielle Schnittstelle RS232 (COM)<br />
1.3 INSTALLATIONSHINWEISE<br />
Die mitgelieferte CD-ROM startet automatisch. Sollte dies nicht der Fall sein, starten Sie den Installationsvorgang durch<br />
anklicken der Datei SETUP.EXE auf der CD. Ein Desktop-Icon sowie ein Eintrag im Startmenü erfolgen automatisch.<br />
Bitte achten Sei darauf, auf der SERVICESEITE den COM-Port einzustellen, mit dem der Rechner mit dem <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
kommuniziert.<br />
1.4 SPEICHERN UND AUSLESEN DER PARAMETER IM <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
WICHTIG:<br />
Um dauerhaft alle geänderten Parameter zu sichern, müssen diese im <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> abgespeichert werden. Im<br />
Gegenzug können alle Parameter, die im Modul abgelegt sind, ausgelesen werden.<br />
Zum Abspeichern klicken Sie am oberen Bildrand die Schaltfläche <strong>MODUL</strong> an. Mit SCHREIBEN, werden dann alle Daten im<br />
<strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> abgespeichert. Zum Auslesen bereits im Modul hinterlegter Daten, klicken Sie die entsprechende<br />
Schaltfläche LESEN an.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
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1.5. STARTSEITE / BILDSCHIRMAUFTEILUNG<br />
Nach dem Programmstart erscheint folgende Anzeige:<br />
In diesem Feld befinden sich die aktuellen Daten der laufenden Mischung.<br />
Bevor das <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> die Daten der anstehenden Mischung erhalten hat, sind<br />
zunächst alle Werte 0.<br />
OPTIONAL: - 1 x Mischer<br />
- 1 x Schüttgut<br />
- 1 x Mischer / 1 x Schüttgut<br />
- 2 x Schüttgut<br />
Mit dieser Schaltfläche können Sie die Aufzeichnung der <strong>Mess</strong>daten starten.<br />
Bedeutung der Ampel: ROT = Es findet keine Aufzeichnung statt<br />
GRÜN = Aufzeichnung läuft<br />
GELB = Bei der Datenübertragung ist ein Fehler aufgetreten. Abfragen<br />
des Fehlers erfolgt durch Doppelklick auf die Ampel.<br />
Unterregister<br />
Auch die Unterregisterkarten ändern sich mit der Konfiguration des Moduls.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
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1.6. GRAFISCHE DARSTELLUNG DER AKTUELLEN MESSWERTE / MISCHUNGSDATEN<br />
Um eine ständige Aktualisierung der Daten zu ermöglichen, muss der Button PROTOKOLLIERUNG in der oberen Bildhälfte gedrückt<br />
sein. Während die Aktualisierung aktiv ist, erscheint auf dem Button „STOP“.<br />
1.6.1 MISCHER<br />
EICHKURVE: Gibt die produktabhängige Eichkurvennummer (=Kalibrierkurve) an, mit der die<br />
<strong>Mess</strong>werterfassung an die produktspezifischen Eigenschaften angepasst wird.<br />
SOLL-W/Z: Gibt das SOLL – Wasser - Zementverhältnis (SOLL -Feuchte) an, mit der die<br />
gewünschte Produktkonsistenz erreicht wird.<br />
ZEMENT: Aktuelles Zementgewicht der Mischung (kg).<br />
CHARGENGRÖSSE: Die Chargengröße entspricht der aktuellen Mischerfüllung (z.B. 0,89 entspricht<br />
einer Mischungsgröße von 89%).<br />
Die folgenden Werte werden aus den vorhandenen Daten berechnet:<br />
SOLLWASSER: Berechnet sich aus Zementgewicht und SOLL-W/Z-Wert (Wasserwert in Liter).<br />
ISTWASSER: Berechnet sich aus Zementgewicht und IST-W/Z-Wert (Wasserwert in Liter).<br />
DOS.WASSER: Differenz aus SOLLWASSER und ISTWASSER.<br />
IST-W/Z: Aktuell gemessener IST-W/Z-Wert (IST - Feuchte).<br />
Sobald die Steuerung eine Mischung gestartet hat, werden diese Daten angezeigt. Sie bleiben nun anstehen, bis die nächste Mischung<br />
gestartet wurde. IST-WASSER und DOS.-WASSER werden beibehalten, sobald die Steuerung das zudosierende Wasser abgefragt<br />
hat. Im Feld TEMPERATUR (°C) wird die bei aktivierter Temperaturkompensation der <strong>Mess</strong>wert des Temperaturfühlers ständig<br />
aktualisiert. Ist die Temperaturkompensation nicht aktiviert, ist dieses Feld nicht vorhanden. Im grün hinterlegten Diagramm wird der<br />
Feuchteverlauf an der Sonde angezeigt.<br />
KANAL 0 und KANAL 1 zeigen die <strong>Mess</strong>werte der beiden Sondenkanäle an. Näheres hierzu finden Sie unter 1.12 SONDENTEST.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
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1.7 KALIBRIERUNG MISCHER<br />
Mit Hilfe der Eichkurven haben Sie die Möglichkeit das <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> auf einen realistischen W/Z-Faktor einzustellen und das<br />
<strong>Mess</strong>verhalten so zu korrigieren, dass Schwankungen der Zuschlagstofffeuchte korrekt erkannt und optimal ausgeregelt werden<br />
können.<br />
1.7.1 KALIBRIERUNG MISCHER ÜBER SOFTWARE<br />
Auf der Registerkarte KALI.MISCHER wird ein Kalibriervorgang vorgenommen und die entsprechende Eichkurve nach erfolgreicher<br />
Kalibrierung angezeigt.<br />
1.) Unter ZUGABEWASSER ist die Wassermenge einzutragen, die bei der momentanen Zuschlagstofffeuchte zur gewünschten<br />
Mischungskonsistenz führt. Soll eine Kalibrierung durchgeführt werden, muss nun die Schaltfläche KALIBRIERUNG mit √<br />
aktiviert werden. Danach wird unter EICHKURVE eine Nummer eingetragen, unter der die ermittelte Eichkurve<br />
abgespeichert werden soll. Es sind Eingaben von 1 bis 50 zulässig. Es ist darauf zu achten, dass nicht ungewollt bereits<br />
vorhandene Eichkurven überschrieben werden.<br />
2.) Nun muss ein kompletter Dosier-/Mischzyklus der Mischanlage gestartet erden. Als SOLL-W/Z-Wert wird dabei ein Wert<br />
eingegeben der, der endgültigen Produktfeuchte entspricht, bzw. der vom Laboranten vorgegeben wurde. Eine ausreichende<br />
Trockenmischzeit (ca. 50 Sekunden) sollte sichergestellt sein. Die von der Steuerung übermittelte Eichkurvennummer spielt<br />
bei der Kalibrierung keine Rolle, da die, auf der Registerkarte gesetzte Eichkurvennummer Priorität hat.<br />
3.) Das Modul übernimmt die SOLL -Werte von der Steuerung und ermittelt den ersten <strong>Mess</strong>wert und übermittelt dann die<br />
Zugabewassermenge an die Steuerung. Sobald die komplette Zugabewassermenge von der Steuerung dosiert wurde, muss<br />
die Schaltfläche DOSIERUNG BEENDET? gedrückt werden um den Programmablauf im <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> fortzuführen.<br />
4.) Das <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> ermittelt nach 50 Sekunden Homogenisierungszeit den zweiten <strong>Mess</strong>wert. Um eine optimale<br />
Homogenisierung und ein gutes Kalibrierergebnis zu gewährleisten, darf die Homogenisierungszeit von 50 Sek. Auf keinen<br />
Fall unterschritten werden.<br />
5.) Das <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> berechnet die Parameter OFFSET, STEIGUNG und stellt die Kurve im Diagramm grafisch dar.<br />
6.) Durch drücken der Schaltfläche KURVE SICHERN, wird die ermittelte Eichkurve endgültig abgespeichert.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
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1.7.2 MANUELLE KORREKTUR EINER BEREITS AUFGENOMMENEN EICHKURVE<br />
In seltenen Fällen kann es notwendig sein, eine bereits vorhandene Eichkurve manuell zu verändern. Mit PARALLELVERSCHIEBUNG<br />
und STEILHEIT ANPASSEN können diese Änderungen vorgenommen werden. Im Normalfall sollte die Kalibrierung über einen<br />
automatischen Kalibriervorgang erfolgen.<br />
PARALLELVERSCHIEBUNG<br />
Nach öffnen dieses Feldes erscheinen ANZEIGE und TROCKNUNG. Wird z.B. unter ANZEIGE ein W/Z-Wert von 0,12 eingegeben und<br />
unter TROCKNUNG ein W/Z-Wert von 0,15, dann wird die angewählte Eichkurve um 0,03 parallel nach oben verschoben. Alle<br />
<strong>Mess</strong>werte dieser Kurve werden also um +0,03 angehoben.<br />
STEILHEIT ANPASSEN<br />
Reagiert das <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> nicht ausreichend oder zu stark auf Änderungen der Materialeigenfeuchte, kann dies hier<br />
korrigiert werden. Bei W/Z - ok wird dann der IST-W/Z-Wert eingetragen, der bei der momentanen Feuchte gemessen wird (die<br />
Wasserzugabe führt zur gewünschten Materialkonsistenz). Ändert sich nun die Materialgrundfeuchte, wird dann der neue IST-W/Z (der<br />
nun zu hoch oder zu niedrig gemessen wird) unter W/Z-falsch eingegeben (die Mischung wird nach der Wasserzugabe zu trocken oder<br />
zu feucht). Unter W/Z -korrigiert wird dann der IST-W/Z-Wert hinterlegt, der nach der Materialfeuchteänderung eigentlich angezeigt<br />
werden müsste damit die gewünschte Mischungskonsistenz weiterhin erreicht wird.<br />
KURVE KOPIEREN<br />
Die Parameter der aktuell angewählten Eichkurve können auf eine andere Eichkurvennummer kopiert werden. Nach drücken des<br />
Feldes erscheint ein Eingabefeld, in das die neue Eichkurvennummer eingegeben werden kann. Mit OK wird diese Eingabe bestätigt.<br />
1.8. GRAFISCHE DARSTELLUNG DER AKTUELLEN MESSWERTE<br />
Um eine ständige Aktualisierung der Daten zu ermöglichen, muss der Button PROTOKOLLIERUNG in der oberen Bildhälfte gedrückt<br />
sein. Während die Aktualisierung aktiv ist, erscheint auf dem Button „STOP“.<br />
1.8.1 SCHÜTTGUT<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
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Im oberen Drittel befinden sich die aktuellen Daten der laufenden <strong>Mess</strong>ung. Der <strong>Mess</strong>wert der Feuchte wird nur dann aktualisiert, wenn<br />
die Feuchtemessung im <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> gestartet ist. Beachten Sie hierbei den eingestellten Startmodus HARDWAREKONTAKT,<br />
PERMANENT oder SERIELL. Die QUOTIENTENWERTE werden unabhängig vom Startmodus ständig aktualisiert. In der unteren<br />
Bildhälfte, auf der Registerkarte SCHÜTTGUT werden die <strong>Mess</strong>werte grafisch angezeigt. Im Feld TEMPERATUR (°C) wird der<br />
<strong>Mess</strong>wert des Temperaturfühlers angezeigt. Ist die Temperaturkompensation nicht aktiviert, ist dieses Feld nicht vorhanden.<br />
KANAL 0 und 1 zeigen die <strong>Mess</strong>werte der beiden Sondenkanäle an. Näheres hierzu finden Sie unter 1.12 SONDENTEST.<br />
1.9 KALIBRIERUNG SCHÜTTGUT<br />
Auf der Registerkarte KALIBRIERUNG SCHÜTTGUT werden die Eichkurven hinterlegt, mit denen die <strong>Mess</strong>werte der Schüttgutsonde<br />
an die Produkteigenschaften angepasst werden.<br />
Hinweis:<br />
Beim Betrieb des <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> mit zwei Schüttgutsonden, verwenden beide Sonden die hier hinterlegten Eichkurven. Es wäre so<br />
z.B. möglich, beiden Sonden die gleiche Eichkurve zuzuweisen. Wird unter SCHÜTTGUT 1 und 2 die gleiche Eichkurve hinterlegt,<br />
erscheint dann ein Warnhinweis.<br />
KURVE LADEN:<br />
Zunächst muss unter EICHKURVE eine gewünschte Kurvennummer (z.B. 2) eingegeben werden. Mit KURVE LADEN wird dann die<br />
tatsächlich unter dieser Nummer (hier: 2) im Modul abgelegte Kurve in den unteren Felder QUOTIENT 1-3 und FEUCHTE 1-3 zur<br />
Anzeige gebracht.<br />
KURVE SICHERN:<br />
Wurde durch einen Kalibriervorgang eine Eichkurve ermittelt, kann diese Kurve mit KURVE SICHERN endgültig im <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
abgelegt werden. Dazu zunächst unter EICHKURVE die gewünschte Nummer vorgeben und danach die Parameter unter QUOTIENT<br />
1-3 und FEUCHTE 1-3 eingeben. Zum Abschluss KURVE SICHERN drücken.<br />
PARALLELVERSCHIEBUNG:<br />
Nach öffnen dieses Feldes erscheinen ANZEIGE und TROCKNUNG. Wird z.B. unter ANZEIGE ein Feuchtewert von 4,20 (%)<br />
eingegeben und unter TROCKNUNG ein Feuchtewert von 5,20 (%), dann wird die angewählte Eichkurve um 1,00 (%) parallel nach<br />
oben verschoben. Alle <strong>Mess</strong>werte dieser Kurve werden also um +1,00 (%) angehoben.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
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KURVE KOPIEREN:<br />
Die Parameter der aktuell angewählten Eichkurve können auf eine andere Eichkurvennummer kopiert werden. Nach drücken des<br />
Feldes erscheint ein Eingabefeld, in das die neue Eichkurvennummer eingegeben werden kann. Mit OK wird diese Eingabe bestätigt.<br />
AUTO. KALIBRIERUNG:<br />
Startet das Eingabefeld <strong>für</strong> eine Automatische Kalibrierung (siehe Punkt 1.9.1).<br />
1.9.1 AUTOMATISCHE KALIBRIERUNG<br />
Entnehmen Sie dem Prozessablauf einen Teil des Materials, das gemessen werden soll (z.B. 5 kg). Bestimmen Sie durch eine<br />
Darrprobe die Feuchte des Materials (z.B. 4 %). Feuchten Sie während des folgenden Kalibriervorgangs das getrocknete Material in 2<br />
Stufen wieder an, die dem gesamten Feuchtebereich des Materials entsprechen (z.B. 2 % und 8 %). Bauen Sie die Sonde aus Ihrer<br />
Halterung aus und drücken Sie sie unter leichten Drehbewegungen in die vorbereitete Materialprobe (2 %). Wählen Sie die<br />
Eichkurvennummer und drücken Sie das Feld Auto. Kalibrierung. Geben Sie im daraufhin erscheinenden Fenster den Feuchtewert ein<br />
(2.0) und drücken Sie OK.<br />
Anfeuchten der Materialprobe auf 2%:<br />
Beispiel: Zuzugebende Wassermenge: (5000 g / 100) x 2% = 100g<br />
Weiteres befeuchten der Materialprobe auf 8%:<br />
Beispiel: 1. Feuchte 2 % angenommene Probemenge: 5 kg<br />
2. Feuchte 8 %<br />
Differenz 6 %<br />
Zugegebene Wassermenge: (5000 g / 100) x 6% = 300 g<br />
Geben Sie nun die 300 g Wasser zur Materialprobe zu und homogenisieren Sie diese gut um 8 % Materialfeuchte zu erhalten.<br />
Drücken Sie die Sonde wieder unter leichten Drehbewegungen in die Probe und geben Sie im Fenster die zweite Feuchte ein (8.0).<br />
Drücken Sie dann wieder auf OK. Die Eichkurve wird nun automatisch berechnet.<br />
Drücken Sie jetzt nur noch KURVE SICHERN um die Kurve im Digi-Modul zu hinterlegen.<br />
Bauen Sie die Sonde wieder in der Halterung vor Ort ein und starten Sie einen normalen <strong>Mess</strong>vorgang.<br />
Sollte der angezeigte Feuchtewert nun vom tatsächlichen Feuchtewert des Materials abweichen, muss die Kurve abschließend mit der<br />
PARALLELVERSCHIEBUNG korrigiert werden:<br />
z.B.: Trocknung (tatsächlich): 4 %<br />
Anzeige: 3 %<br />
Die Kurve muss um 1 % angehoben werden.<br />
Drücken Sie nun das Feld PARALLELVERSCHIEBUNG und geben im oberen Feld unter ANZEIGE 3 % ein und im unteren Feld unter<br />
TROCKNUNG 4 % ein. Mit OK wird die Parallelverschiebung der gesamten Kurve durchgeführt und sofort gespeichert.<br />
Mit CANCEL wird der Vorgang abgebrochen.<br />
1.9.2 MANUELLER KALIBRIERVORGANG<br />
Die manuelle Kalibrierung sollte nur in Ausnahmefällen ausgeführt werden. In der Regel sollte eine Kalibrierung nur wie unter<br />
1.9.1 beschrieben, automatisch aufgenommen werden.<br />
Entnehmen Sie dem Prozessablauf einen Teil des Materials, das gemessen werden soll (z.B. 5 kg). Bestimmen Sie durch eine<br />
Darrprobe die Feuchte des Materials (z.B. 4 %). Feuchten Sie während des folgenden Kalibriervorgangs das getrocknete Material in 3<br />
Stufen wieder an, die dem gesamten Feuchtebereich des Materials entsprechen (z.B. 2 % ; 5 % ; 8 %). Bauen Sie die Sonde aus Ihrer<br />
Halterung aus und drücken Sie sie unter leichten Drehbewegungen in die vorbereitete Materialprobe (2 %). Drücken Sie das Feld<br />
Protokollierung/START und notieren Sie den Quotientenwert ab. Erhöhen Sie die Feuchte der Materialprobe auf 5 %:<br />
Beispiel: 1. Feuchte 2 % angenommene Probemenge: 5 kg<br />
2. Feuchte 5 %<br />
Differenz 3 %<br />
Zugegebene Wassermenge: (5000 g / 100) x 3 = 150 g<br />
Geben Sie nun die 150 g Wasser zur Materialprobe zu und homogenisieren Sie diese gut um 5 % Materialfeuchte zu erhalten.<br />
Drücken Sie die Sonde wieder unter leichten Drehbewegungen in die Probe und notieren Sie die den zweiten Quotientenwert.<br />
Wiederholen Sie den Vorgang mit der 3. Feuchte (8 %).<br />
Sie erhalten z.B.: Quotient 1: 1,843 Feuchte 1: 2 %<br />
Quotient 2: 3,686 Feuchte 2: 5 %<br />
Quotient 3: 5,529 Feuchte 3: 8 %<br />
Geben Sie diese Werte nun auf der Registerkarte KALIBRIERUNG ein, nachdem Sie die gewünschte Eichkurve ausgewählt haben und<br />
drücken Sie KURVE SICHERN.<br />
Bauen Sie die Sonde wieder in der Halterung vor Ort ein und starten Sie einen normalen <strong>Mess</strong>vorgang.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
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Sollte der angezeigte Feuchtewert nun vom tatsächlichen Feuchtewert des Materials abweichen, muss die Kurve abschließend mit der<br />
PARALLELVERSCHIEBUNG korrigiert werden:<br />
z.B.: Trocknung (tatsächlich): 4 %<br />
Anzeige: 3 %<br />
Die Kurve muss um 1 % angehoben werden.<br />
Drücken Sie nun das Feld PARALLELVERSCHIEBUNG und geben im oberen Feld unter ANZEIGE 3 % ein und im unteren Feld unter<br />
TROCKNUNG 4 % ein. Mit OK wird die Parallelverschiebung der gesamten Kurve durchgeführt und sofort gespeichert.<br />
Mit CANCEL wird der Vorgang abgebrochen.<br />
1.10 PROTOKOLLIERUNG<br />
MISCHER – WERTE SCHÜTTGUT - WERTE<br />
VON / BIS DATUM: Hier legen Sie den Zeitraum fest, aus dem die protokollierten Daten angezeigt werden sollen.<br />
SONDE 1 / 2: Sind zwei Sonden in Betrieb, kann hier die Protokollierung der entsprechenden Sonde ausgewählt werden.<br />
DIAGRAMM: Die ausgewählten Daten können im Diagramm dargestellt werden (siehe folgendes Bild).<br />
AUSWAHL DRUCKEN: Es erscheint eine Druckvorschau der ausgewählten protokollierten Daten.<br />
AUSWAHL EXPORTIEREN: Die ausgewählten Protokolldaten werden in ein EXCEL-KOMPATIEBLES CSV - Format gespeichert.<br />
AUSWAHL LÖSCHEN: Nach einer Sicherheitsabfrage werden die markierten Einträge gelöscht.<br />
ALLE AUSWÄHLEN: Alle Einträge des gewählten Zeitraums werden markiert. Mehrfach Selektion kann auch mit Hilfe der Umschalt-<br />
oder STRG –Taste erfolgen.<br />
KOMMENTAR: Zum Kommentieren einen Datensatz auswählen und auf den Button KOMMENTAR klicken und im erscheinenden<br />
Fenster den Text eingeben, oder auf den Datensatz doppelklicken.<br />
MISCHER - DIAGRAMM<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
MIN / MAX: MIN- und MAX-Wert werden beim<br />
Erstellen der Grafik automatisch ermittelt, können aber durch<br />
Anklicken manuell geändert werden.<br />
AUSWAHLBOX: Wählen Sie hier den anzuzeigenden Wert<br />
aus.<br />
DIAGRAMM DRUCKEN: Sie haben die Möglichkeit das<br />
aktuell angezeigte Diagramm drucken zu lassen.<br />
DIAGRAMM VERLASSEN: Hiermit kehren Sie zur<br />
Protokollierungsanzeige zurück. Das Diagramm wird beim<br />
Wechsel der Registerkarten automatisch verlassen.<br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
- 11 –<br />
________________________________________________________________________<br />
2. KLEMMENANORDNUNG / <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Versorgung<br />
+ 24 V<br />
GND 24 V<br />
PE<br />
AUSGANG<br />
1. Momentaner analoge Ausgang:<br />
0-20 mA (4-20 mA)<br />
2. Für analoger Ausgang 0-10V:<br />
- Leitungslänge unter 2m,<br />
einen 500Ω Widerstand<br />
parallel am <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
XS4 (1/2)-(3/4) setzen.<br />
- Leitungslänge über 2m,<br />
einen 500Ω Widerstand<br />
(0,6W / Metalschicht 1%)<br />
parallel an der Steuerungseingang<br />
setzen.<br />
3. Seitlich im <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong>-<br />
Gehäuse sind zwei 500Ω<br />
Widerstände vorhanden.<br />
STEUERUNG<br />
+ -<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
X S 5<br />
500 Ω<br />
+ -<br />
500 Ω<br />
AUSGANG 2<br />
X S 4<br />
AUSGANG 1<br />
-<br />
+<br />
-<br />
+<br />
Start Sonde 2<br />
Start Sonde 1<br />
GND<br />
+ 24 V<br />
GND<br />
+ 24 V<br />
X S 3<br />
braun / 4-20 mA<br />
weiß / +24V<br />
rot / <strong>Mess</strong>masse<br />
grün / Kanal 1<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
X S 2<br />
braun / Kanal 0<br />
schwarz / GND 24V<br />
weiß / +24V<br />
3. ANSCHLUßSCHEMA DER SONDENMESSLEITUNG<br />
Stecker-Sonde<br />
(Stiftseite)<br />
Schwarz (GND 24V)<br />
Grün (Kanal 1)<br />
5<br />
4<br />
Rot (GND-<strong>Mess</strong>.)<br />
BITTE BEACHTEN:<br />
Mischer und Standort des Gerätes müßen durch<br />
ausreichenden Potentialausgleich (z.B. Potentialausgleichleitung<br />
> 8mm²) miteinander verbunden sein.<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Temperaturfühler 2<br />
Mikrowelloenfeuchtemesssonde<br />
2<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com<br />
braun / 4-20 mA<br />
Temperaturfühler 1<br />
weiß / +24V<br />
rot / <strong>Mess</strong>masse<br />
grün / Kanal 1<br />
X S 1<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Mikrowelloenfeuchtemesssonde<br />
1<br />
braun / Kanal 0<br />
schwarz / GND 24V<br />
weiß / +24V<br />
1<br />
4<br />
3<br />
X S 6<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Anschluß der Sonde über Klemmkasten<br />
Farb - Code<br />
Braun (Kanal 0)<br />
Weiß (24V+)<br />
2<br />
5<br />
<strong>Mess</strong>leitung<br />
GND<br />
IFY<br />
IFZ<br />
IFB<br />
IFA<br />
GND<br />
TXD1<br />
RXD1<br />
GND<br />
TXD0<br />
RXD0<br />
Erweiterung: Seriell 0<br />
(RS422 / RS485)<br />
Seriell 1<br />
(RS232)<br />
Seriell 0<br />
(RS232)<br />
Mikrowellenfeuchtemeßsonde<br />
<strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
XS1 Sonde 1<br />
XS2 Sonde 2<br />
+24V<br />
GND 24V<br />
Kanal 0<br />
Kanal 1<br />
GND <strong>Mess</strong>.<br />
PE<br />
1 2 3 4 5 6
- 12 –<br />
________________________________________________________________________<br />
4. AUSWAHL DES EINBAUORTES BEI VERSCHIEDENEN MISCHERTYPEN<br />
Unabhängig von Mischerart und –größe wird nur eine Mikrowellensonde benötigt. Um optimale <strong>Mess</strong>ergebnisse zu<br />
gewährleisten, muss die Sonde immer frei von Materialanbackungen und das zu messende Material ausreichend<br />
homogenisiert sein.<br />
EINBAU IM MISCHERBODEN EINES<br />
PLANETEN- / RINGTROG-MISCHERS<br />
- Wählen Sie einen Einbauort, der immer ausreichend abgereinigt wird<br />
(z.B. bei unebenen Mischerböden den höchsten Punkt).<br />
Besonderheit: Ringtrogmischer<br />
- Falls während des Trockenmischvorganges die Mischerarme nachgeben,<br />
findet eine ungenügende Homogenisierung an der Mischerbodenzone statt,<br />
dies führt zu Fehlmessungen.<br />
- Abhilfe: Die Mischungsgröße reduzieren bzw. Federn nachstellen.<br />
EINBAU EINER MIKROWELLEN-STABSONDE<br />
IN DREHENDEN MISCHTROG<br />
- Die Sonde wird hier im Mischer mit integrierter Halterung<br />
eingebaut.<br />
- Die Sondenoberfläche muss bündig mit der Fußoberfläche des Stabes<br />
eingebaut werden.<br />
- Bei der Produktion sehr feiner Materialien kann eine Abreinigung der<br />
Sonde durch Absprühen nach der Mischerentleerung erforderlich sein.<br />
EINBAU IM TROG EINES<br />
(EINWELLEN- / DOPPELWELLENMISCHER)<br />
HORIZONTAL-MISCHERS<br />
- Wir empfehlen hier den Einbau der Verschleißschutzkachel RUND.<br />
- Die Sonde sollte im mittleren Abstand zwischen den beiden<br />
Seitenwänden im Mischertrog eingebaut werden (ca. 1m Abstand zur<br />
Seitenwand).<br />
Günstige Stelle: neben der Auslassöffnung<br />
- Die Sonde soll ca. auf 05:00 Uhr eingebaut werden (Die<br />
Mischerschare sollen dabei das Material aufwärts an der Sonde<br />
vorbeifördern).<br />
- Die obigen Empfehlungen gelten auch <strong>für</strong> den Einwellenmischer.<br />
NÜTZLICHE TIPS<br />
- Die Sonde muss in mindestens 1 Meter Abstand zu Elektromotoren (z.B. Mischer-Antrieb) eingebaut werden.<br />
- Die Sonde soll in der Nähe einer Inspektionsluke eingebaut werden.<br />
- Ist der Mischerboden ungleichmäßig abgenutzt, soll die Sonde an einer möglichst hohen Stelle des Bodens<br />
eingebaut werden.<br />
- Die Halterungsoberfläche und die Sondenmessfläche müssen bündig mit dem Mischerboden eingesetzt<br />
werden.<br />
- Der Abstand der Sondenmessfläche (Mittelpunkt) sollte mindestens 15 cm von der Innenseite der<br />
Mischeraußenwand betragen.<br />
- Die Sondenleitung darf nicht zusammen mit Lastkabeln verlegt werden.<br />
- Vor dem Einbau in die Halterung sollte die Sonde mit einem Hochleistungsfett eingefettet werden.<br />
- Beim Ausbau keine massive Gewalt anwenden. Die Sonde immer von unten nach oben aus der Halterung ziehen.<br />
- Schweißarbeiten im Umfeld der Sonde nur bei ausgebauter Sonde durchführen.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
- 13 –<br />
________________________________________________________________________<br />
Verschleißschutzauskleidung<br />
Mischerboden<br />
Gewinde<strong>für</strong>Fixierschrauben<br />
DRAUFSICHT<br />
4.1. HALTERUNGSSYSTEME<br />
Um die Sonde optimal gegen Verschleiß und elektrische Störeinflüsse zu schützen, ist eines der folgenden<br />
Halterungssysteme einzusetzen:<br />
Verschleißschutzkachel RUND Verschleißschutzkachel ECKIG<br />
108<br />
106<br />
Sondenaufnahme<br />
76<br />
87<br />
124<br />
hochverschleißfeste Auftragung<br />
ANSCHLUSSSCHEMA DER SONDENMEßLEITUNG<br />
30<br />
Anschweißring<br />
90<br />
SCHNITT<br />
(Seitenansicht)<br />
200<br />
Bitte beachten Sie, dass alle Halterungssysteme der Firma<br />
Franz <strong>Ludwig</strong> GmbH zum Fixieren der Sonde Imbusschrauben<br />
verwenden. Diese Imbusschrauben werden zusätzlich durch<br />
konventionelle Hutmuttern arretiert und vor Verschmutzungen<br />
geschützt.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Mischerauskleidung<br />
Mischerboden<br />
Ausgleichsscheibe<br />
aus 1 mm Blech<br />
Halterung aus St37,<br />
verzinkt<br />
Mikrowellen-Feuchtemeßsonde<br />
Drm. 75 mm<br />
Verschleißschutz mit<br />
hochverschleißfester Auftragung<br />
Mischerauskleidung<br />
Sondenmeßfläche<br />
Rechteckiges Loch in der Mischerauskleidung 153 mm * 153<br />
Kreisrundes Loch im Mischerboden Drm. 110 mm<br />
4x Bohrung Drm. 10 mm im Metallboden<br />
160 mm Teilkreis<br />
150 mm<br />
153 mm<br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com<br />
87 mm<br />
150 mm<br />
Mutter M 10<br />
153 mm<br />
90 mm<br />
200 mm
- 14 –<br />
________________________________________________________________________<br />
5. AUSWAHL DES EINBAUORTES FÜR SCHÜTTGUTSONDEN<br />
Um optimale <strong>Mess</strong>ergebnisse zu gewährleisten muss die Sonde immer frei von Materialanbackungen sein.<br />
NÜTZLICHE TIPS<br />
EINBAU MIT VERSCHLEIßSCHTUZROHR IM<br />
SILOAUSLAUF<br />
- Die Sondenmessfläche muss sich im aktuellen Materialstrom<br />
befinden.<br />
- Die Sondenmessfläche nicht zu weit oberhalb des Siloauslaufs<br />
anordnen.<br />
- Die Sondenmessfläche nicht direkt neben Verstrebungen oder<br />
Dampfdüsen anordnen.<br />
- Bei der Silobefüllung darauf achten, dass kein Material aus<br />
großer Höhe auf die Sonde fällt (Silo nicht ganz leer fahren).<br />
EINBAU AUF EINEM SCHLITTEN AUF DEM<br />
FÖRDERBAND<br />
- Das Halterungsgestänge absolut stabil und schwingungsfrei<br />
befestigen.<br />
- Den Schlitten so tief ins Material drücken, dass auch bei<br />
Materialhöhenschwankungen die <strong>Mess</strong>fläche immer bedeckt ist.<br />
Abhilfe: Durch das Anbringen von Leit- bzw.<br />
Staubleche auf dem Dosierband, kann die Materialstromhöhe auf<br />
ca. 8-10 cm optimiert werden.<br />
- Der Neigungswinkel soll ca. 10° betragen (sichtbarer Effekt „Ski-<br />
Fahren“).<br />
- Die Fördergeschwindigkeit des <strong>Mess</strong>mediums konstant halten.<br />
- Die Sonde nicht direkt über einer Führungsrolle anordnen.<br />
EINBAU MIT VERSCHLEIßSCHUTZKACHEL AN EINER<br />
MATERIALÜBERGABESTELLE<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
- Die Sondenmessfläche muss sich in der Mitte des<br />
Förderbandes, im aktuellen Materialstrom befinden.<br />
- Bei Schwankungen der Materialhöhe auf dem Band ist die<br />
<strong>Mess</strong>fläche nicht genug bedeckt, dadurch entstehen<br />
<strong>Mess</strong>wertschwankungen.<br />
Abhilfe: Durch das Anbringen von Leit- bzw.<br />
Staubleche auf dem Dosierband, kann die<br />
Materialstromhöhe auf ca. 8-10 cm optimiert<br />
werden.<br />
- Die Sonde muss in mindestens 1 Meter Abstand zu Elektromotoren eingebaut werden.<br />
- Die Halterungsoberfläche und die Sondenmessfläche müssen bündig sein.<br />
- Die Sondenleitung darf nicht zusammen mit Lastkabeln verlegt werden.<br />
- Vor dem Einbau in die Halterung, sollte die Sonde mit einem Hochleistungsfett eingefettet werden.<br />
- Schweißarbeiten im Umfeld der Sonde nur bei ausgebauter Sonde durchführen.<br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
- 15 –<br />
________________________________________________________________________<br />
5.1. HALTERUNGSSYSTEME FÜR SCHÜTTGUTSONDEN<br />
Um die Sonde optimal gegen Verschleiß und elektrische Störeinflüsse zu schützen ist eines der folgenden Halterungssysteme<br />
einzusetzen:<br />
____________________________________________________________________________________________________________<br />
Verschleißschutzrohr<br />
________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Schlitten<br />
________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Verschleißschutzkachel<br />
Installation der Mikrowellen-Feuchtemeßsonde mit Verschleißschutzrohr im Siloauslauf<br />
Verschleißschutzrohr<br />
Mikrowellen-Feuchtemeßsonde<br />
Anschweiß-Befestigungsring<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Siloverschlußklappe<br />
ca. 45°<br />
Aussendurchmesser<br />
des Sondenschutzrohres: 87 mm<br />
Länge d. Schutzrohres<br />
(individuell kürzbar): 300 mm<br />
Aussendurchmesser<br />
des Anschweissringes: 124 mm<br />
Installation der Mikrowellen-Feuchtemeßsonde auf einem Schlitten<br />
Sandbunker / Silo<br />
Dosierband<br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com<br />
min. 80 mm<br />
öffnen<br />
ca. 20 mm<br />
ca. 10°<br />
Schüttgut<br />
Installation der Mikrowellen-Feuchtemeßsonde mit Verschleißschutzkachel<br />
an einer Materialübergabestelle<br />
Sandbunker / Silo<br />
Dosierband<br />
Schüttgut<br />
Mikrowellen-Feuchtemeßsonde<br />
Flexibel einstellbar!<br />
Flexibel einstellbar!<br />
Schlitten<br />
Mikrowellen-<br />
Feuchtemeßsonde<br />
min. 150 mm
- 16 –<br />
________________________________________________________________________<br />
6. AUSTAUSCH DES VERSCHLEIßMEßKOPFE<br />
(X)<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
AUSFÜHRUNG: - WEISS<br />
- GRÜEN<br />
- SCHWARZ<br />
Die Sondenverlängerung (X) ist nur optional vorhanden,<br />
1. Gerät muss ausgeschaltet sein!!!<br />
2. Sondenstecker abziehen, bzw. Sonde von Anschlusskasten<br />
abklemmen.<br />
3. Zugentlastung aufschrauben.<br />
4. Innensechskantschrauben lösen.<br />
5. Verlängerung von der Sonde abschrauben<br />
(Achtung: nur die Verlängerung drehen, da sonst das Kabel<br />
beschädigt wird!)<br />
6. Nicht versiegelte Zylinderschrauben (4 Stück) lösen.<br />
7. Verschleißkopf abziehen.<br />
Neuen Verschleißkopf vorsichtig, ohne zu verkanten, aufstecken.<br />
Hierbei ist zu beachten, dass die Fixierungsstifte des<br />
Verschleißkopfes genau in die vorhandenen Senklöcher passen.<br />
Beim Befestigen, bitte neue Zylinderschrauben verwenden und<br />
fest anziehen, da sonst die Gefahr besteht, dass Wasser in die<br />
Sonde eindringt.<br />
WICHTIG:<br />
Das Wechseln des Verschleißmesskopfes sollte an einem<br />
sauberen Arbeitsplatz erfolgen, da Schmutzpartikel zu einem<br />
fehlerhaften Verhalten der Sonde führen können.<br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
- 17 –<br />
________________________________________________________________________<br />
7. SCHNITTSTELLENBESCHREIBUNG “RS-232“<br />
ALLGEMEINES:<br />
RS232/485: Datenbits: 8<br />
Parität: keine (none)<br />
Stoppbits: 1<br />
Baudrate: 19,2 kBps<br />
kein Echo der empfangenen Zeichen<br />
Ethernet: Protokoll: TCP/IP<br />
Übertragene Zeichen sind im ASCII – Format.<br />
TELEGRAMME:<br />
Das <strong>FL</strong> Digi-Modul sendet keine Daten ohne Aufforderung. Die Parameter werden einzeln in Telegrammen abgefragt und<br />
übergeben.<br />
PROTOKOLLAUFBAU:<br />
Für Informationen zum Protokollaufbau und genauen Parameterbezeichnung, setzten Sie sich bitte mit der FRANZ LUDWIG<br />
GmbH in Verbindung.<br />
SETZEN DER ADRESSE DES <strong>MODUL</strong>S:<br />
Zum setzen der Adresse wird die Seriennummer des Moduls benötigt. Diese wird als Index angegeben. Befindet sich das<br />
Modul bereits im RS485 – Modus, muss als Adresse 00 (Null) angegeben werden. ACHTUNG: Die Adresse 00 spricht jedes<br />
angeschlossene Modul an, daher diese Adresse nur zum Setzen der Adresse verwenden. Am besten zum setzen der<br />
Adresse Seriell 1 verwenden, da hier keine Adressierung notwendig ist. Die Adresse „-1“ entspricht keiner Adressierung, d.h.<br />
es ist auch an Seriell 0 keine Adressierung notwendig.<br />
Beispiel: 00ADR:10005=2“CR“<br />
Die 2 entspricht hierbei dem Buchstaben C (0 – 25 = A – Z).<br />
EINSTELLUNG DER SERIELL 0<br />
Die Einstellungen <strong>für</strong> RS232/422/485 erfolgen an dem DIP – Schalter auf der Digi-Modul Platine.<br />
DIP ON OFF<br />
1 RS 232 RS 422 / 485<br />
2 RS 422 / 485 RS 232<br />
3 & 4<br />
Terminierung Sender RS 422<br />
oder Terminierung RS 485<br />
---<br />
5 & 6 Terminierung Empfänger RS 422 ---<br />
7 & 8<br />
Brücke Sender und Empfänger<br />
RS 485<br />
RS 232 / 422<br />
FUNKTION PC-SOFTWARE:<br />
Ablauf:<br />
Zum starten der Berechnung einer Mischung müssen der Soll-W/Z, das Zementgewicht, die Teilmengengröße und die zu<br />
verwendende Eichkurve an das Modul gesendet werden. Erst danach können die Wasserwerte abgefragt werden. Die<br />
Statusvariable des Moduls wechselt dann automatisch von 0 auf 1.<br />
Eine ausreichende Trockenmischzeit (ca. 10-20 Sekunden / abhängig von der Mischerleistung) muss in jedem Fall<br />
sichergestellt sein, bevor die <strong>Mess</strong>werte des Moduls abgefragt werden. Der Homogenitätsfaktor WZH sollte danach<br />
mindestens 95% betragen.<br />
Erst danach sollten die Wasserwerte abgefragt werden. Nachdem das zu dosierende Wasser abgefragt wurde, ist das Modul<br />
wieder bereit <strong>für</strong> die nächste Mischung. Der Status des Moduls wechselt dann automatisch von 1 auf 0. Zu diesem Zeitpunkt<br />
wird der WZG gesetzt und behält seinen Wert bis zum Start der nächsten Mischung. Bis zum Start der nächsten Mischung<br />
kann nur der IWZ zur Kontrolle abgefragt werden.<br />
Wird außerdem die Zementtemperatur im Silo oder der Waage gemessen, muss die Temperatur zu dem Zeitpunkt gemessen<br />
werden (TPZ), wenn der Temperaturfühler vom Zement bedeckt ist, z.B. kurz vor dem öffnen der Waage. Diese Temperatur<br />
wird dann zur Berechnung der Kompensation verwendet.<br />
Zum lesen der Sandfeuchte gibt es mehrere Möglichkeiten:<br />
Wird ein Hardware-Startsignal verwendet und ist die <strong>Mess</strong>dauer auf 0 gesetzt, so wird so lange gemessen, wie der<br />
Startkontakt ansteht.<br />
Wird ein Hardware-Startsignal verwendet und ist die <strong>Mess</strong>dauer auf einen Wert gesetzt, so wird nach der steigenden Flanke<br />
des Startkontakts <strong>für</strong> die eingestellte <strong>Mess</strong>dauer gemessen.<br />
Wird über die Schnittstelle gestartet, gibt es ebenfalls mehrere Möglichkeiten:<br />
Es kann mit dem Start/Stopp – Telegramm die <strong>Mess</strong>ung gestartet und gestoppt werden, wenn die <strong>Mess</strong>dauer auf 0 sitzt.<br />
Sitzt die <strong>Mess</strong>dauer auf einem bestimmten Wert, wird nach dem Starttelegramm <strong>für</strong> die eingestellte Zeit gemessen.<br />
Es empfiehlt sich die Feuchte nach der <strong>Mess</strong>ung per Telegramm oder über den Analogausgang abzufragen, da der<br />
Feuchtewert (FMG) während der <strong>Mess</strong>ung noch den alten Wert hat. Dieser Wert bleibt dann bis zur nächsten <strong>Mess</strong>ung<br />
anstehen.<br />
Sitzt die <strong>Mess</strong>dauer auf 0, und die <strong>Mess</strong>ung wird mit dem Starttelegramm gestartet ohne das ein Stoppsignal folgt, wird die<br />
Feuchte permanent gemessen und alle Ausgabewerte zyklisch aktualisiert.<br />
Steht die Sandmessung auf „permanent“, so wird kein Startsignal benötigt. Die Aktualisierung der Feuchte am Ausgang und<br />
in der Anzeige erfolgt kontinuierlich.<br />
Kalibrierung Mischer durch Steuerung:<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
- 18 –<br />
________________________________________________________________________<br />
Zuerst muss ein normaler Mischungsablauf initiiert werden. Die Steuerung hat da<strong>für</strong> Sorge zu tragen, dass nicht die<br />
errechnete Wassermenge, sondern eine vorher festgelegte Wassermenge dosiert wird.<br />
Nach der Dosierung und einer ausreichenden Nassmischzeit(min. 50 sek.) muss das tatsächlich dosierte Wasser an das<br />
Modul übermittelt werden (TDW).<br />
Das Modul errechnet sich nun die Werte <strong>für</strong> die Eichkurve. Sind diese Werte im gültigen Bereich, speichert das Modul diese<br />
ab. Ansonsten wird Fehler Nr. 4 (Eichkurvenwerte ungültig) gesetzt. Die errechneten Werte lassen sich (ob gültig oder nicht)<br />
mit EKSME und EKOME abrufen.<br />
Kalibrierung Mischer mit PC-Software:<br />
Zuerst muss das zu dosierende Wasser gesetzt und die Kalibrierung initiiert werden.<br />
Daten an das Modul:<br />
1. Nächste Mischung wird kalibriert (KBN=1)<br />
2. Zugabewasser (ZGW)<br />
Daraufhin weiß das Modul:<br />
1. WZ-Werte mit Standard – Kurve berechnen und ausgeben<br />
2. nicht das errechnete zu dosierende Wasser, sondern das Zugabewasser an die Steuerung übertragen<br />
3. Fehlermeldung „5: zu nass“ ist deaktiviert<br />
4. Der Status wird automatisch auf 2 gesetzt<br />
Werden nun alle Mischungsdaten, wie beim normalen Ablauf, an das Modul gesendet, ändert der Status seinen Wert auf 3.<br />
Sobald das zu dosierende Wasser abgefragt wurde, wird der Status automatisch auf 4 gesetzt. Der IWZ des trockenen<br />
Materials (WZG) muss nun ebenfalls abgefragt werden.<br />
Nach der Dosierung des Wassers muss ca. 50 Sek. gewartet werden und dann der IWZ – Wert der nassen Mischung<br />
abgefragt werden (WZI). Danach muss der Kalibriermodus manuell auf 0 zurückgesetzt werden (KBN=0). Damit wird auch<br />
automatisch der Status auf 0 gesetzt.<br />
Nun müssen die Kurvenwerte berechnet werden (hier wurden die Parameterbezeichnungen verwendet):<br />
EKS = (ZGW / ZMI) / (IWZnass – IWZtrocken)<br />
EKO = IWZnass - WZS / EKS<br />
Die Steigung muss zwischen 0,1 und 90 liegen (im Regelfall zwischen 0,5 und 3), der Offset muss zwischen –0,5 und +0,5<br />
liegen (normalerweise zwischen 0 und 0,3). Diese beiden Werte müssen nun mit EKS und EKO an das Modul gesendet<br />
werden. Der Index gibt jeweils die Kurvennummer an.<br />
Die Kurven können auch aus dem Modul geladen, manuell geändert und wieder abgespeichert werden.<br />
Hinweis: Beachten Sie auch das Kapitel 1.7 Kalibrierung Mischer.<br />
Kalibrierung Sand:<br />
Für die Eichung der Sandsonde benötigt man 6 Werte je Kurve. Diese entsprechen 3 Wertepaaren aus gemessenem<br />
Quotient EKQ1...EKQ3 und zugeordneter Feuchte EKF1...EKF3. Die Werte der Paare müssen von 1 bis 3 jeweils<br />
aufsteigend sein. Der Index gibt auch hier die Eichkurvennummer an.<br />
Beispiel: Quotient 1 = 1.234 entspricht Feuchte 1 = 2,22%<br />
Quotient 2 = 2.468 entspricht Feuchte 2 = 4,44%<br />
Quotient 3 = 3.690 entspricht Feuchte 3 = 6,66%<br />
Hinweis: Beachten Sie auch das Kapitel 1.9 Kalibrierung Schüttgut.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
- 19 –<br />
________________________________________________________________________<br />
7.1 SCHNITTSTELLENBESCHREIBUNG ETHERNET<br />
INBETRIEBNAHME DER ETHERNET – SCHNITTSTELLE<br />
Zur Festlegung der IP – Adresse benötigen Sie den mitgelieferten „Deviceinstaller“. Damit dieses Programm installiert werden<br />
kann muss vorher Microsoft DotNet Version 1.1 installiert sein. Überprüfen Sie zunächst ob Microsoft DotNet in der Version<br />
1.1 installiert ist. Sollte dies nicht der Fall sein, löschen Sie die evtl. vorhandene andere Version, und installieren Sie die<br />
mitgelieferte Version 1.1 indem sie die dotnetfx.exe ausführen. Folgen Sie den Anweisungen. Nun installieren Sie den<br />
„Deviceinstaller“ in dem Sie die Setup.exe im Verzeichnis Deviceinstaller ausführen. Folgen Sie den Anweisungen. Starten<br />
Sie den Deviceinstaller und klicken Sie auf den „Search“ – Button:<br />
Es erscheint ein Auswahlmenü:<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Alle angeschlossenen Module werden<br />
nun angezeigt. Wenn die Sub-Net Maske<br />
nicht mit Ihrem Netzwerk übereinstimmt,<br />
ist der Eintrag des Moduls rot dargestellt.<br />
Nun können Sie ein Modul auswählen,<br />
und mit dem Button „Assign IP“ eine<br />
neue IP – Adresse zuordnen. Wählen Sie<br />
hierzu den Punkt „Assign a specific IP<br />
address“ und geben Sie die neue<br />
Adresse ein. Die Sub-Net Maske wird<br />
automatisch ermittelt. Klicken Sie nun<br />
noch „Assign“ und dann auf „Finish“,<br />
dann ist die IP – Adresse zugeordnet.<br />
Zur Einstellung der Ports, wählen Sie ein<br />
Modul aus und öffnen Sie eine Telnet<br />
Verbindung über den Port 9999:<br />
Sobald die Verbindung steht und das<br />
Modul sich gemeldet hat, drücken Sie<br />
innerhalb von fünf Sekunden die Enter –<br />
Taste.<br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
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- 20 –<br />
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Wählen Sie nun nacheinander die Punkte 1 und 2 aus und machen Sie folgende Eintragungen, bzw. übernehmen Sie die<br />
Voreingestellten Werte indem Sie die Enter – Taste betätigen:<br />
Parameter Wert<br />
Baudrate 19200<br />
I/F Mode 4C<br />
Flow 00<br />
Port No. Für Kanal 1 den Port zur PC – Software eintragen (z.B. 10001)<br />
Für Kanal 2 den Port, den die Steuerung benutzen soll eintragen.<br />
ConnectMode C0<br />
Remote IP Address 000.000.000.000 (4 x Enter – Taste)<br />
Remote Port 0<br />
DisConnMode 00<br />
FlushMode 80<br />
Pack Cntrl 02<br />
DisConnTime 00:00<br />
SendChar 1 0D<br />
SendChar 2 00<br />
Wichtig<br />
Verändern Sie keine Angaben, außer der Port No.! Die anderen Angaben dienen zur Konfigurierung der Anbindung des Digi –<br />
Moduls.<br />
Verlassen Sie anschließend die Verbindung durch Auswahl des Punktes 9 (Save and Exit), woraufhin die Meldung<br />
„Verbindung zum Host verloren“ erscheint.<br />
Schließen Sie nun das Fenster der Telnet – Verbindung. Machen Sie jetzt mit dem nächsten Modul weiter bis alle Module<br />
konfiguriert sind und beenden Sie danach den Deviceinstaller.<br />
STATUS-LEDs<br />
Das Ethernet – Modul hat vier Status LEDs: serieller Port (Kanal) 1 Status, serieller Port (Kanal) 2 Status, Diagnose, und<br />
Netzwerk – Verbindungsstatus. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung aller Satus – LEDs und deren<br />
Funktion.<br />
Grün Grün<br />
Rot Gelb<br />
LED Beschreibung LED Funktionen<br />
1 Serieller Port<br />
(Kanal) 1<br />
Status<br />
2 Serieller Port<br />
(Kanal) 2<br />
Status<br />
Leuchtet dauernd grün: Kanal 1 ist im Leerlauf.<br />
Blinkt grün: Kanal 1 hat Netzwerkverbindung und ist aktiv.<br />
Leuchtet dauernd gelb: Kanal 2 ist im Leerlauf.<br />
Blinkt gelb: Kanal 2 hat Netzwerkverbindung und ist aktiv.<br />
3 Diagnose Blinkt oder leuchtet dauernd rot in Verbindung mit dem grünen<br />
(Kanal 1) LED zur Anzeige von Fehlern und zur Diagnose.<br />
4 Netzwerk –<br />
Verbindungsstatus<br />
*kein schwerwiegender Fehler<br />
Rot leuchtet, grün (Kanal 1) blinkt:<br />
1x: EPROM Checksummenfehler<br />
2x: RAM Fehler<br />
3x: Netzwerk Controller Fehler<br />
4x: EEPROM Checksummenfehler<br />
5x: Doppelte IP Adresse im Netzwerk*<br />
6x: Software ist nicht kompatibel zur Hardware*<br />
Rot blinkt, grün (Kanal 1) blinkt:<br />
4x: Fehlerhafte Netzwerkverbindung*<br />
5x: Keine DHCP Antwort erhalten*<br />
Leuchtet dauernd grün: Verbindung zum Netzwerk ist aufgebaut.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com
- 21 –<br />
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8. DIE SERVICE – SEITE<br />
Dieser Unterregister ist nur <strong>für</strong> <strong>Ludwig</strong>-Monteure und Steuerungshersteller vorgesehen.<br />
Das Passwort heißt „55124“, <strong>für</strong> eventuelle Fehleinstellungen Ihrerseits übernehmen wir keine Verantwortung.<br />
Wählen Sie in der Menüleiste „CONTROL“ <strong>für</strong> allgemeine Funktionen oder eine „<strong>MODUL</strong>“-Seite zur Konfiguration der Module.<br />
DIE SPRACHE DER SERVICE-SEITE IST IMMER IN ENGLISCH.<br />
CONTROL-SEITE<br />
ABHÄNGIG VON AKTIVEN <strong>MODUL</strong>:<br />
ACTIVE <strong>MODUL</strong>E: Hier wird angezeigt, welches Modul angewählt ist.<br />
READ ERROR CODE: Die Fehlermeldung des aktuellen Moduls kann hier ausgelesen werden.<br />
READ <strong>MODUL</strong>E VERSION: Die Software-Version des aktuellen Moduls kann hier ausgelesen werden.<br />
FILTER SETTINGS: Anzeige und Möglichkeit zur Änderung der Filtereinstellungen des aktuellen Moduls.<br />
SAVE FILTER SETTINGS: Nach Bestätigung mit „OK“ werden die Filtereinstellungen des aktuellen Moduls gespeichert.<br />
ALLGEMEIN GÜLTIGE FUNKTIONEN:<br />
SET ALL RS485 ADDESSES: Durch Betätigung dieses Buttons werden die Adressen aller aktivierten Module gesetzt.<br />
ACHTUNG: Führen Sie Diese Aktion nur über RS232 an Seriell 1 aus!<br />
BAUDRATE: Stellen Sie hier die Baudrate ein, mit der die Software mit den Modulen kommunizieren soll.<br />
ACHTUNG: Die Baudrate der Module kann hier nicht verändert werden!<br />
GET BAUDRATE: Hier können Sie die Baudrate anhand des aktuellen Moduls automatisch ermitteln lassen.<br />
READ ON SELECT: Ist dieser Punkt angewählt, wird bei einem Modulwechsel (siehe 1.5 Betriebsarten) das neu angewählte Modul<br />
zuerst komplett ausgelesen.<br />
CHANGE ACCESS TO <strong>MODUL</strong>ES: Ist dieser Punkt aktiviert, werden mit OK die Ansteuerungsvarianten der Module übernommen.<br />
CHANGE CONFIGURATION OF <strong>MODUL</strong>ES: Bei OK mit diesem Punkt, werden die Sondenkonfigurationen aller Module übernommen.<br />
SET BAUDRATE: Die Einstellung der Baudrate wird mit „OK“ übernommen.<br />
CALIBRATION BY CONTROL / SOFTWARE: Hier können Sie auswählen, ob die KALIBRIERUNG durch die Steuerung (<strong>MODUL</strong>) oder<br />
mit Hilfe der PC-Software durchgeführt werden soll. Diese Einstellung betrifft nur die Software, das <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> kann<br />
jeder Zeit beide Versionen bedienen.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
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- 22 –<br />
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<strong>MODUL</strong>-SEITE<br />
KONFIGURATION DER SONDEN:<br />
SONDE 1: Ist die Einstellung <strong>für</strong> Sonde 1, ob die Funktion als Mischer- oder Schüttgutmessung ausgelegt wird.<br />
SONDE 2: Gibt an, ob eine zweite Sonde vorhanden ist (nur Schüttgutmessung).<br />
ANSTEUERUNGSVARIANTEN:<br />
<strong>MODUL</strong> x: Legen Sie hier fest, ob das <strong>MODUL</strong> in den BETRIEBSARTEN anwählbar sein soll.<br />
S.-Nr.: Die SERIENNUMMER des Moduls finden Sie auf dem Aufkleber auf der <strong>MODUL</strong>-PLATINE.<br />
RS232/485 / ETHERNET: Legen Sie fest, auf welcher Art die SOFTWARE mit dem <strong>MODUL</strong> kommuniziert.<br />
COM-PORT: Stellen Sie hier ein, an welchem COM-PORT das <strong>MODUL</strong> angeschlossen ist (RS232/485).<br />
ADR.: Geben Sie die Adresse zur Kommunikation über RS485 ein (0-25 entspricht AA-ZZ; -1 = keine Adresse).<br />
IP-ADR.: Die komplette IP-Adresse des <strong>MODUL</strong>s hier eingeben (ETHERNET).<br />
IP-PORT: Geben Sie den PORT zu der IP-Adresse an, den die Software verwenden soll (ETHERNET).<br />
9. SONDENTEST<br />
Auf den Registerkarten PROTOKOLLIEURNG MISCHER und PROTOKOLLIERUNG SCHÜTTGUT werden unter KANAL 0 und KANAL<br />
1 die jeweiligen Sondenkanäle zur Anzeige gebracht. Mit Hilfe dieser Kanalanzeigen können die angeschlossenen Feuchtemesssonden<br />
auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. Hierzu muss zunächst mit der Schaltfläche PROTOKOLLIERUNG / START in der oberen<br />
Bildhälfte die <strong>Mess</strong>ung gestartet werden.<br />
Anleitung zum Sondentest:<br />
1. Reinigen zunächst die Sondenmessfläche (z.B. mit einem trockenen Tuch abreiben).<br />
2. Notieren Sie sich die Werte von Kanal 0 und Kanal 1.<br />
3. Ein Mitarbeiter soll nun seine Handfläche oder ein nasses Stück Stoff an die Sondenmessfläche andrücken.<br />
4. Notieren Sie sich nochmals die Werte von Kanal 0 und Kanal 1.<br />
Sie erhalten z.B. folgende Werte:<br />
Sonde frei Sonde bedeckt<br />
Kanal 0 2267 2613<br />
Kanal 1 3979 388<br />
Quotient 0,569 6,730<br />
(Anm.: Die hier angegebenen Werte dienen nur der Verdeutlichung. Sie können sich von den Werten Ihrer Sonde unterscheiden.)<br />
- Beide Kanal-Werte müssen sich auf jeden Fall immer zwischen 0 (Minimum) und 4095 (Maximum)<br />
finden.<br />
- Kanal-Wert 1 muss sich nach dem Bedecken mit der Handfläche stärker ändern als Kanal-Wert 0.<br />
- Der Quotientenwert sollte bei trockner, unbedeckter Sonde möglichst niedrig sein (0,500 – 0,600).<br />
- Bei bedeckter Sonde sollte der <strong>Mess</strong>wert auf mindestens 5,000 ansteigen.<br />
Einer oder beide Kanal-Werte = 0 bzw. 4095<br />
- Überprüfen Sie die Sondenmessfläche auf Beschädigungen und Sprünge.<br />
- Überprüfen Sie alle Klemm- und Steckverbindungen der Sondenleitung.<br />
- Überprüfen Sie die Sondenleitung auf Beschädigung.<br />
Sollte die Fehlerursache nicht klar ersichtlich sein, setzen Sie sich bitte mit einem Techniker unseres Hauses in Verbindung, um weitere<br />
Schritte einzuleiten.<br />
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Franz <strong>Ludwig</strong><br />
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- 23 –<br />
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10. FEHLERSUCHE<br />
Keine Kommunikation, kontrollieren Sie folgende Punkte schrittweise:<br />
- <strong>Mess</strong>en Sie zuerst die Betriebsspannung von 24VDC an der Klemmblock XS5 (Kl.1=+24V/3=GND24V)<br />
mit einem Multimeter. Dieser Spannung darf nur 24VDC sein.<br />
- Kontrollieren Sie, ob die Betriebs-LED zwischen XS6 & XS1 auf leuchtet.<br />
- <strong>Mess</strong>en Sie auch an der Klemmblock XS1 & XS2 (Kl.1=(+24V) / 3=(GND24V)) mit einem Multimeter, auch hier<br />
müssen 24VDC vorhanden sein.<br />
- Kontrollieren Sie zunächst , dass die Jumperbelegung zur seriellen Kommunikation am DIP-Schalter laut Seite 26<br />
Kapitel (Einstellung der Seriell 0) übereinstimmt.<br />
- Starten Sie die <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong> Software neu. Wählen Sie in der Service-Seite nochmals den<br />
COM-Port an & klicken Sie dann in der Bedien-Software auf „Start Protokollierung“. Falls immer noch<br />
keine Verbindung besteht, tauschen Sie am Klemmblock XS6 Kl. 1 & 2 (Sende & Empfangsleitung) untereinander<br />
aus und wiederholen Sie diesen Schritt nochmals.<br />
Wasserdosiercomputer <strong>FL</strong>-<strong>DIGI</strong>-<strong>MODUL</strong><br />
Franz <strong>Ludwig</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Mess</strong>- und Regeltechnik mbH * Budenheimer Straße 1 * 55124 Mainz-Gonsenheim * Telefon (0 61 31) 910 46-0 * Fax (0 61 31) 910 46-24 * info@fludwig.com