www.q-rtd.de
www.q-rtd.de
www.q-rtd.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Einsatz in <strong>de</strong>r Nordsee<br />
RTD prüft Pipeline zur<br />
Bohrinsel Mittelplate<br />
RTD-COMPASS<br />
Innovatives Prüfsystem<br />
für Rohrleitungen<br />
RTD-Ausbildung:<br />
„Das Beste, was ich<br />
bisher gemacht habe.“<br />
[<br />
kju:<br />
Ausgabe 4 | Mai 2006<br />
]<br />
<strong>www</strong>.q-<strong>rtd</strong>.<strong>de</strong><br />
[kju:] ist das Kun<strong>de</strong>nmagazin <strong>de</strong>r Röntgen Technischer Dienst GmbH Deutschland
2<br />
Inhalt<br />
Editorial 2<br />
RTD-Ausbildung:<br />
„Das Beste, was ich bisher 3<br />
gemacht habe.“<br />
RTD-Familie wird größer<br />
ZPKo jetzt im RTD-Verbund 3<br />
Ol<strong>de</strong>nburg ist Pflicht<br />
Knappe Parkplätze und<br />
hochkarätige Vorträge 4<br />
RTD-COMPASS<br />
Innovatives Prüfsystem für<br />
Rohrleitungen 4/5<br />
Pipeline-Symposium in Bochum<br />
Gedankenaustausch in Theorie<br />
und Praxis 5<br />
Einsatz in <strong>de</strong>r Nordsee<br />
RTD prüfte Pipeline zur<br />
Bohrinsel Mittelplate 6/7<br />
Kaleidoskop<br />
Insi<strong>de</strong> RTD 8<br />
Sicherheit für <strong>de</strong>n Windpark Güstow 8<br />
RTD auf <strong>de</strong>r BauMesse NRW:<br />
Wärmeverluste an Gebäu<strong>de</strong>n<br />
aufspüren 8<br />
30 Kilometer Ferngasleitung<br />
zwischen Pritzwalk und Perleberg<br />
geprüft 8<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Röntgen Technischer Dienst GmbH<br />
Industriestraße 34 b | D-44894 Bochum<br />
Telefon +49 234 92798-0<br />
Fax +49 234 92798-27<br />
<strong>www</strong>.<strong>rtd</strong>.<strong>de</strong> | info@<strong>rtd</strong>.<strong>de</strong><br />
Konzeption/Koordination:<br />
Brigitte Herschbach, Marketingleiterin RTD<br />
Layout/Produktion: pietrass<strong>de</strong>sign<br />
Agentur für Werbung, Kommunikation und Design,<br />
Essen, <strong>www</strong>.pietrass<strong>de</strong>sign.<strong>de</strong><br />
Text: Wortbüro Harald Polenz, Essen<br />
Wenn Sie uns Nachrichten, Anregungen o<strong>de</strong>r Kommentare<br />
zukommen lassen wollen, sen<strong>de</strong>n Sie bitte<br />
eine E-Mail an: b.herschbach@<strong>rtd</strong>.<strong>de</strong>.<br />
Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Der Inhalt muss nicht<br />
in je<strong>de</strong>m Fall die Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers wie<strong>de</strong>rgeben. Trotz<br />
sorgfältiger Recherche können wir für die Richtigkeit aller Angaben<br />
keine Gewähr übernehmen. Keine Haftung für unaufgefor<strong>de</strong>rt eingesandte<br />
Fotos und Manuskripte.<br />
[kju:] Ausgabe 4 | Mai 2006<br />
Editorial<br />
Ausbildung<br />
ist ein hohes Gut<br />
Gute Nachrichten aus Berlin von unseren Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n Beruf<br />
<strong>de</strong>s Werkstoffprüfers erlernen. Sie haben bereits die ersten Prüfungen<br />
erfolgreich abgelegt und, wie ich höre, freuen sie sich auf ihren<br />
praktischen Einsatz bei RTD. Der wird viele Anfor<strong>de</strong>rungen bereithalten,<br />
wie in einem kleinen Ausschnitt in dieser Ausgabe nachzulesen ist.<br />
Die Nachwuchsför<strong>de</strong>rung bekommt vor <strong>de</strong>m Hintergrund eines<br />
schwierigen Stellenmarktes große Be<strong>de</strong>utung. Es wird immer problematischer,<br />
Mitarbeiter zu fin<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n verantwortlichen Aufgaben,<br />
die die Zukunft bereithält, gerecht wer<strong>de</strong>n. Darum arbeiten wir permanent<br />
daran, die Kenntnisse unserer Mitarbeiter ständig weiter zu vertiefen.<br />
Das Pipeline-Symposium in unserem Hause ist ein Beispiel, <strong>de</strong>r<br />
Austausch von Informationen innerhalb <strong>de</strong>r gesamten, weltweit tätigen<br />
RTD-Gruppe ein an<strong>de</strong>res. Bildung und Wissen sind ein hohes Gut, ein<br />
persönliches und nicht zu unterschätzen<strong>de</strong>s Firmenvermögen.<br />
Herzlich begrüße ich im RTD-Unternehmens-Verbund die Mitarbeiter<br />
<strong>de</strong>r jetzt unter <strong>de</strong>m RTD-Label arbeiten<strong>de</strong>n ZPKo ,,Dr. Klaus<br />
Kolb Zerstörungsfreie Prüfungen und Technische Inspektionen“. Sie<br />
haben sich bereits im Alltag durch ihre qualifizierte Arbeit bewährt und<br />
wer<strong>de</strong>n auch unter neuer Flagge neuen Anfor<strong>de</strong>rungen aufgeschlossen<br />
gegenüberstehen.<br />
Dies und an<strong>de</strong>res lesen Sie im neuen Heft. Ich wünsche Ihnen bei<br />
<strong>de</strong>r Lektüre, um mit <strong>de</strong>n Worten einer bekannten Fernsehmo<strong>de</strong>ratorin<br />
zu sprechen, viel Vergnügen bei <strong>de</strong>r Vermehrung gewonnener Einsichten.<br />
Ihr Willi Beushausen<br />
- Geschäftsführer RTD GmbH -
RTD-Ausbildung:<br />
„Das Beste, was ich bisher<br />
gemacht habe.“<br />
Sie erinnern sich? RTD stellte 10 Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> ein, kurz nach<strong>de</strong>m das Tätigkeitsfeld<br />
<strong>de</strong>s Werkstoffprüfers als Ausbildungsberuf anerkannt wur<strong>de</strong> und sich <strong>de</strong>r<br />
Beruf nun offiziell ,,IHK Werkstoffprüfer Metalltechnik mit Schwerpunkt ZfP“ nennt<br />
(Ausgabe 2/2005). Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung, die bei Siemens Professional<br />
Education (SPE) durchgeführt wird.<br />
Die RTD-Azubis haben die ersten Prüfungen erfolgreich hinter sich gebracht<br />
und können sich eine eigene Meinung über die Ausbildung und das Berufsbild <strong>de</strong>s<br />
Werkstoffprüfers bil<strong>de</strong>n. Wir fragten Kay Reichardt nach seinen Erfahrungen und erwischten<br />
gleich <strong>de</strong>n ,,Klassenbesten“. Er hat zuvor drei Semester Kommunikation und<br />
Technische Dokumentation studiert und stieß im Internet auf das Angebot vom Röntgen<br />
Technischen Dienst zur Ausbildung in <strong>de</strong>r Zerstörungsfreien Materialprüfung (ZfP).<br />
Was meint Kay Reichardt zur Art und Weise <strong>de</strong>r Ausbildung? ,,Das Beste, was ich<br />
bisher gemacht habe. Die Theorie geht sehr in die Feinheit und ich freue mich schon auf<br />
die Praxis beim RTD.“ Die ersten Zertifikate sind bereits in <strong>de</strong>n Verfahren Röntgenprüfung<br />
Stufe 1, Magnetpulverprüfung, Farbeindringprüfung und Strahlenschutz erreicht.<br />
Im kommen<strong>de</strong>n Jahr konzentrieren sich Reichardt und seine Mit-Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n auf<br />
die Verfahren Sichtprüfung Stufe 1 und 2 und Röntgenprüfung Stufe 2.<br />
Ob er Berlin auch mal privat während <strong>de</strong>r Ausbildung erlebt? ,,Da bleibt wenig Zeit,<br />
die Ausbildung for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n ganzen Mann“, konstatiert Reichardt.<br />
Die Werkstoffprüfer-Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n halten stolz ihr erstes Prüfzertifikat in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n<br />
RTD-Familie wird größer<br />
ZPKo jetzt<br />
im RTD-Verbund<br />
Dr. Klaus Kolb und Willi Beushausen<br />
besiegelten mit einem kräftigen Hän<strong>de</strong>druck<br />
die Vertragsunterzeichnung<br />
RTD übernahm zum 1. April das älteste<br />
<strong>de</strong>utsche ZfP-Dienstleistungsunternehmen,<br />
die ,,ZPKo Dr. Klaus Kolb<br />
Zerstörungsfreie Prüfungen und Technische<br />
Inspektionen“. Mit diesem Schritt<br />
vertraut das übernommene Unternehmen<br />
seine Kun<strong>de</strong>n einem <strong>de</strong>r ältesten europäischen<br />
Unternehmen <strong>de</strong>r Zerstörungsfreien<br />
Materialprüfung an. Für die Kun<strong>de</strong>n<br />
von ZPKo bleibt als wichtigster Aspekt in<br />
<strong>de</strong>r künftigen Zusammenarbeit:<br />
- Gleiche Ansprechpartner für die<br />
Auftrags- und Vertragsgestaltung<br />
- Gleiche Ansprechpartner für die ZfP-<br />
Dienstleistung, Technische Überwachung<br />
und Inspektion<br />
- Gleiche Kompetenz und Termintreue<br />
- Gleiche Telefon- und Faxnummern<br />
Zwei Dinge gestalten <strong>de</strong>n Zusammenschluss<br />
von RTD und ZPKo in Zukunft<br />
interessant. Zum einen sind es die hochqualifizierten<br />
ZPKo-Mitarbeiter und <strong>de</strong>ren<br />
Motivation, zum an<strong>de</strong>ren die bei<br />
RTD zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Ressourcen.<br />
So haben Auftraggeber und Kun<strong>de</strong>n<br />
künftig die Option auf Inanspruchnahme<br />
von Advanced Technologies, wenn es um<br />
die Belange <strong>de</strong>r Qualitätssicherung und<br />
Betriebssicherung auf hohem Niveau<br />
geht.<br />
Ausgabe 4 | Mai 2006 [kju:] 3
Dipl.-Ing. Ralf Dix und Ewald<br />
Kohne (bei<strong>de</strong> RTD) vor <strong>de</strong>r<br />
RTD-Messewand<br />
Frank Junghans (RTD) lässt sich<br />
auf <strong>de</strong>m Messestand <strong>de</strong>s RTD-<br />
Kooperationspartners Objekt-<br />
Scan von Stefanie Peda (Objekt-<br />
Scan) eine 3-D-Darstellung<br />
erläutern<br />
(v. l.) Dr. Ralf König und Dr. Burkhard<br />
Wassmann (bei<strong>de</strong> Objekt-<br />
Scan) im Kun<strong>de</strong>ngespräch<br />
4<br />
[kju:]<br />
Ausgabe 4 | Mai 2006<br />
Ol<strong>de</strong>nburg ist Pflicht<br />
Knappe Parkplätze und<br />
hochkarätige Vorträge<br />
Ol<strong>de</strong>nburg wird im Februar eines je<strong>de</strong>n Jahres zum Mekka<br />
für Ingenieure. Eine je<strong>de</strong> Frau und ein je<strong>de</strong>r Mann, die<br />
mit Rohrleitungen zu tun haben, machen sich auf <strong>de</strong>n Weg und<br />
kämpfen um die knappen Parkplätze rund um die Fachhochschule.<br />
Jahr für Jahr, seit 1987, bringen Referenten, Aussteller<br />
und Besucher die Einrichtung im hohen Nor<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Rand<br />
<strong>de</strong>s Infarkts. Was ist das Geheimnis dieses Forums? Nicht ausschließlich<br />
<strong>de</strong>r traditionelle Grünkohlabend am ersten Kongresstag,<br />
son<strong>de</strong>rn vor allem das Konzept <strong>de</strong>r Praxisnähe, die Kooperation<br />
zwischen freier Wirtschaft und <strong>de</strong>r Hochschule mit<br />
ihren Stu<strong>de</strong>nten.<br />
Das Ol<strong>de</strong>nburger Rohrleitungsforum entwickelte sich aus<br />
einer Ringvorlesung zum Thema Rohrleitungen, die seit 1985<br />
wöchentlich zunächst für Studieren<strong>de</strong>, 1986 dann auch für Ingenieure<br />
aus <strong>de</strong>r Praxis durchgeführt wur<strong>de</strong>. Der Nachteil: Es<br />
gab kaum Teilnehmer aus <strong>de</strong>r Wirtschaft, die dann selbst <strong>de</strong>n<br />
Vorschlag machte, die Vorlesungsreihe im Winter abzuhalten,<br />
wenn es witterungsbedingt in <strong>de</strong>r Baubranche weniger zu tun<br />
gibt. 1987 ging das Rohrleitungsforum mit 12 Referenten, etwa<br />
100 Teilnehmern und 10 Fachfirmen an <strong>de</strong>n Start. Innerhalb<br />
von nur 10 Jahren verzehnfachte sich die Teilnehmerzahl, das<br />
Publikum wur<strong>de</strong> international. „Ol<strong>de</strong>nburg ist Pflicht“, sagt<br />
RTD-Geschäftsführer Willi Beushausen. Man könnte ergänzen:<br />
Ol<strong>de</strong>nburg ist Kult, <strong>de</strong>nn warum tut man sich sonst <strong>de</strong>n Stress<br />
<strong>de</strong>r räumlichen Enge, die quälen<strong>de</strong> Parkplatzsuche, die Schieberei<br />
auf <strong>de</strong>n schmalen Gängen an?<br />
Nicht an<strong>de</strong>rs und nicht weniger interessant ging es in diesem<br />
Jahr zu. Fragt man in <strong>de</strong>r Branche nach, warum man im<br />
Februar nach Ol<strong>de</strong>nburg fährt, dann hört man schon mal so einen<br />
Satz: „Auch wenn kaum ein Hotelzimmer und schon gar<br />
kein Parkplatz zu ergattern ist, wir fahren zur ,iro’, weil wir uns<br />
da alle treffen. Und da ist es so eng, da trifft man sich auf je<strong>de</strong>n<br />
Fall.“<br />
RTD präsentiert in je<strong>de</strong>m Jahr neue, innovative Prüfsysteme<br />
auf <strong>de</strong>m Ol<strong>de</strong>nburger Rohrleitungsforum. Es gehört mit zur<br />
Tradition <strong>de</strong>r Veranstaltung, dass Dipl.-Ing. Ralf Dix zu <strong>de</strong>n Referenten<br />
gehört, <strong>de</strong>r in diesem Jahr über RTD-COMPASS (Corrosion<br />
Mapping on Pipes above Supports) sprach, ein Ultraschall-Prüfsystem<br />
zur Erkennung von Korrosion an nicht-isolierten<br />
Rohrleitungen im Bereich <strong>de</strong>r Auflager.<br />
Den Rang lief ihm „<strong>de</strong> <strong>de</strong>ftig Ollnburger Gröönkohl-<br />
Abend“ ab, <strong>de</strong>r sich im Laufe <strong>de</strong>r Jahre zur ständigen Einrichtung<br />
entwickelt hat. ,,Ihr könnt re<strong>de</strong>n, worüber ihr wollt, aber<br />
nicht nach 18 Uhr, dann wollen wir zum Grünkohl“, gehört zur<br />
festen Re<strong>de</strong>wendung <strong>de</strong>r Teilnehmer <strong>de</strong>s Ol<strong>de</strong>nburger Rohrleitungsforums.<br />
RTD-COMPASS<br />
Innovatives<br />
Prüfsystem für<br />
Rohrleitungen<br />
Den Prototyp von RTD-COMPASS<br />
(Corrosion Mapping on Pipes above<br />
Supports) will <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> gar nicht wie<strong>de</strong>r<br />
hergeben. RTD-COMPASS befin<strong>de</strong>t sich im<br />
Dauereinsatz, <strong>de</strong>nn dieses System ist etwas<br />
Beson<strong>de</strong>res. Es ist ein innovatives Prüfsystem<br />
zur Erkennung von Korrosion an nicht-isolierten<br />
Rohrleitungen im Bereich <strong>de</strong>r Auflager.<br />
Durch Längsaus<strong>de</strong>hnungen <strong>de</strong>r Rohrleitungen<br />
bei Temperaturschwankungen o<strong>de</strong>r<br />
durch die von Pumpenvorgängen verursachten<br />
Eigenbewegungen kommt es zwischen<br />
<strong>de</strong>n Rohrleitungen und <strong>de</strong>n Auflagern zu Reibungseffekten.<br />
Diese können durch eindringen<strong>de</strong>n<br />
Schmutz (Schmirgeleffekt) noch verstärkt<br />
wer<strong>de</strong>n, so dass die aufgebrachte<br />
Schutzbeschichtung <strong>de</strong>r Rohrleitungen im<br />
Laufe <strong>de</strong>r Jahre zerstört wird.<br />
Durch diese Bedingungen und an<strong>de</strong>re<br />
Faktoren beginnt ein Korrosionsprozess an<br />
<strong>de</strong>n Rohrleitungen im Bereich <strong>de</strong>r Auflager,<br />
<strong>de</strong>r bisher nur schwer aufzuspüren war. Eine<br />
Erfassung und Bewertung dieser Korrosionsstellen<br />
war vor <strong>de</strong>r Entwicklung von<br />
RTD-COMPASS nur durch zeitaufwändiges<br />
Anheben beziehungsweise Schnei<strong>de</strong>n und<br />
anschließen<strong>de</strong>s Drehen <strong>de</strong>r Rohrleitung um<br />
180 Grad, verbun<strong>de</strong>n mit zusätzlichen, zerstörungsfreien<br />
Prüfmetho<strong>de</strong>n, wie Ultraschall,<br />
3-D Laservermessung und Radiografie,<br />
möglich.<br />
Das RTD-COMPASS-Prüfsystem basiert<br />
auf <strong>de</strong>m bewährten und in <strong>de</strong>r Technik<br />
anerkannten Ultraschallverfahren. Theoretisch<br />
han<strong>de</strong>lt es sich um eine Winkeldurchschallung<br />
mit einem speziell von RTD für die
Prüfproblematik angepassten und optimierten<br />
Sen<strong>de</strong>- und Empfangsprüfkopf.<br />
Mit Hilfe einer nachgeschalteten Elektronik<br />
wer<strong>de</strong>n die am Empfängerprüfkopf erfassten<br />
Signale aufbereitet, verstärkt, digitalisiert<br />
und an eine Auswerteeinheit übergeben.<br />
Diese analysiert die Ergebnisse und berechnet<br />
<strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Materialabtrag in<br />
Prozent bezogen auf die Sollwanddicke. Ein<br />
integrierter Algorithmus rekonstruiert anhand<br />
<strong>de</strong>r aufgenommenen Signale <strong>de</strong>n Korrosionsverlauf<br />
in bestimmten Bereichen.<br />
Die Vorteile von RTD-COMPASS liegen auf<br />
<strong>de</strong>r Hand:<br />
- Keine aufwändigen Vorbereitungen<br />
- Keine Produktionsunterbrechung, die<br />
Prüfung ist während <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n<br />
Betriebes möglich<br />
- Prüfung mit anerkannter, mo<strong>de</strong>rner<br />
Ultraschall-Technik<br />
- Flache und schmale Bauform <strong>de</strong>s<br />
Prüfsystems macht es fast überall<br />
einsetzbar<br />
- Als Dokumentation wird ein ausführlicher<br />
und <strong>de</strong>taillierter Prüfbericht<br />
mit grafischer Auswertung<br />
<strong>de</strong>r Messdaten erstellt<br />
RTD-COMPASS ermittelt zuverlässig und<br />
reproduzierbar Korrosion an Rohrleitungen<br />
im Bereich von Auflagern. Ein <strong>de</strong>utliches<br />
Plus an Sicherheit und Anlagenverfügbarkeit!<br />
<strong>www</strong>.<strong>rtd</strong>-compass.<strong>de</strong><br />
Pipeline-Symposium in Bochum<br />
Gedankenaustausch<br />
in Theorie und<br />
Praxis<br />
Weltweit sind zurzeit Pipelines für Gas, Öl<br />
und daraus abgeleitete Produkte von annähernd<br />
4 Millionen Kilometern verlegt. Jährlich<br />
kommen, so schätzen Experten <strong>de</strong>s Fraunhofer-<br />
Institutes, 25.000 Kilometer neue Leitungen<br />
hinzu. Pipelines sind <strong>de</strong>rzeit die sicherste und<br />
wirtschaftlichste Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Transportes für<br />
flüssige und gasförmige Medien. Unsere Energieversorgung<br />
hängt also wesentlich von <strong>de</strong>r<br />
Sicherheit dieser rund um <strong>de</strong>n Globus verlaufen<strong>de</strong>n<br />
Rohrleitungen ab. Auch zum Schutz von Ressourcen<br />
ist die Sicherheit und Funktionalität <strong>de</strong>r<br />
Pipelines von immenser Be<strong>de</strong>utung. Aus diesem<br />
Grund lud RTD zu einem Pipeline-Symposium<br />
nach Bochum ein und trotz winterlichen Wetters<br />
war die Teilnahme enorm. Als Tagungsstätte war<br />
<strong>de</strong>r Neubau für Son<strong>de</strong>rprüftechniken auf <strong>de</strong>m<br />
RTD-Unternehmensgelän<strong>de</strong> gewählt wor<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>r seine erste Bewährungsprobe bestand.<br />
Karl-Heinz Schnie<strong>de</strong>rs begrüßte als technischer<br />
Geschäftsführer von RTD die Teilnehmer<br />
<strong>de</strong>s Symposiums, stellte ihnen das Unternehmen<br />
vor und führte in die Thematik ein. Eine Reihe<br />
von Vorträgen und praktische Demonstrationen<br />
mit Prüfverfahren, die zur Pipelinesicherheit<br />
beim Röntgen Technischen Dienst zum Einsatz<br />
kommen, waren Kernpunkte <strong>de</strong>s Symposiums.<br />
Wichtig war <strong>de</strong>n Veranstaltern <strong>de</strong>r Gedankenaustausch<br />
aller Personen, die mit Fragen und Thematiken<br />
rund um Rohrleitungen beschäftigt sind.<br />
Diskutiert wur<strong>de</strong>n die möglichen Grün<strong>de</strong> und<br />
<strong>de</strong>ren kausale Zusammenhänge für eine Scha<strong>de</strong>nsursache.<br />
Erst diese Analyse führt dazu, dass<br />
jeweils geeignete und primäre Vorsorgemaßnahmen<br />
getroffen wer<strong>de</strong>n können, um die Wahrscheinlichkeit<br />
eines Scha<strong>de</strong>nseintritts weitestgehend<br />
zu reduzieren.<br />
Es ist von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung, die<br />
Zusammenhänge und die Wechselwirkungen aller<br />
Informationen zu erkennen, die z. B. durch<br />
eine In-Line-Inspektion o<strong>de</strong>r durch eine direkte<br />
Bewertung (Direct Assessment) zur Integritätsbeurteilung<br />
geliefert wur<strong>de</strong>n, wenn man <strong>de</strong>n<br />
Grad <strong>de</strong>r Integrität einer Rohrleitung verstehen<br />
möchte. Alle daraus abgeleiteten Erkenntnisse<br />
bil<strong>de</strong>n die Grundlage für zukünftige Entscheidungen<br />
in Bezug auf die Integrität einer Pipeline.<br />
Der Röntgen Technische Dienst hat das Personal<br />
und die Technologien, um <strong>de</strong>n Pipelinebetreibern<br />
diese notwendigen Informationen<br />
zu liefern, die die Kriterien zur Beurteilung <strong>de</strong>r<br />
Integrität einer Pipeline bil<strong>de</strong>n. Erst diese Informationen<br />
versetzen die Betreiber in die Lage, ein<br />
Pipelinemanagementsystem effektiv umzusetzen.<br />
Die Vorträge beim RTD Pipeline-Symposium<br />
waren gut besucht<br />
(v. l. n. r.) Martin Fingerhut (RTD, Kanada),<br />
Dr. César Buque (RTD Group, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>),<br />
Karl-Heinz Schnie<strong>de</strong>rs (RTD, Bochum),<br />
Alfred Gaida (TÜV Nord Systems, Essen)<br />
(v. l. n. r.) Pavel Dolanski (Cepro, Tschechien),<br />
Pavel Sadilek (RTD, Tschechien), Frantisek<br />
Todt (Cepro, Tschechien)<br />
(v. l. n. r.) Karl-Heinz Schnie<strong>de</strong>rs (RTD,<br />
Bochum), Alfred Gaida (TÜV Nord Systems,<br />
Essen)<br />
<strong>www</strong>.<strong>rtd</strong>-pipeline-symposium.<strong>de</strong><br />
Ausgabe 4 | Mai 2006 [kju:] 5
Einsatz in <strong>de</strong>r Nordsee<br />
RTD prüfte Pipeline zur Bohrinsel Mittelplate<br />
Seit 1987 för<strong>de</strong>rte das Konsortium RWE<br />
Dea AG (Betriebsführer) und Wintershall<br />
AG aus <strong>de</strong>m Feld Mittelplate, sieben<br />
Kilometer vor <strong>de</strong>r Küste Dithmarschens, 16<br />
Millionen Tonnen Öl. Die einzige Bohrinsel in<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Nordsee steht nicht irgendwo,<br />
son<strong>de</strong>rn am Rand <strong>de</strong>s Nationalparks Schleswig-<br />
Holsteinisches Wattenmeer, in <strong>de</strong>r Schutzzone<br />
I. Die Interessen eines sensiblen Ökosystems<br />
und <strong>de</strong>r Wirtschaft gehen hier zusammen,<br />
ohne sich gegenseitig zu stören. Diese Tatsache<br />
erfor<strong>de</strong>rt ein hohes Maß an Technik: Hier<br />
wur<strong>de</strong> ein weltweit einmaliges und gleichsam<br />
vorbildliches Bohr-, Transport- und För<strong>de</strong>rkonzept<br />
entwickelt, das 2005 mit <strong>de</strong>r Vollendung<br />
einer Pipeline von Friedrichskoog auf <strong>de</strong>m<br />
Festland zur Bohrinsel weiter vervollständigt<br />
wur<strong>de</strong>. Im Juni <strong>de</strong>s vergangenen Jahres<br />
konnten die Arbeiten für die Anbindung <strong>de</strong>r<br />
Bohrinsel an das Festland, die <strong>de</strong>n Transport<br />
6<br />
[kju:] Ausgabe 4 | Mai 2006<br />
<strong>de</strong>s Öls per Schiff überflüssig macht, erfolgreich<br />
abgeschlossen wer<strong>de</strong>n. Eine Aufgabe, an<br />
<strong>de</strong>r RTD nicht unwesentlich beteiligt war und<br />
sich <strong>de</strong>n schwierigen Bedingungen <strong>de</strong>s Projektes<br />
stellte. Die Arbeiten schrieben ein neues<br />
Kapitel ,,Abenteuer Technik“, bei <strong>de</strong>m Sicherheit<br />
im Angesicht <strong>de</strong>r Naturschutzauflagen<br />
groß geschrieben wur<strong>de</strong>. Keine ,,normale“<br />
Aufgabe also, die die beteiligte RTD-Nie<strong>de</strong>rlassung<br />
in Delmenhorst und <strong>de</strong>r RTD-<br />
Stützpunkt in Hei<strong>de</strong> zu bewältigen hatten. Die<br />
Gezeiten, Flora und Fauna, ein enges Zeitfenster<br />
und Sturmwarnungen gaben die Fußnoten<br />
ab bei dieser spannen<strong>de</strong>n Aufgabe in <strong>de</strong>r Nordsee.<br />
Die Pipelinesegmente wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r<br />
Köster AG zusammengeschweißt, die <strong>de</strong>n<br />
Röntgen Technischen Dienst mit <strong>de</strong>r gesamten<br />
zerstörungsfreien Prüfung <strong>de</strong>r Schweißnähte<br />
beauftragt hatte – sowohl mit <strong>de</strong>r Prüfung <strong>de</strong>r<br />
in Friedrichskoog vorgefertigten Rohrstränge,<br />
die später per Horizontaldrilling zur Bohrinsel<br />
verlegt wur<strong>de</strong>n, als auch mit <strong>de</strong>r Prüfung<br />
<strong>de</strong>s landseitigen Abschnitts <strong>de</strong>r Pipeline. Nie<strong>de</strong>rlassungsleiter<br />
Ewald Kohne aus Delmenhorst:<br />
,,Wir haben <strong>de</strong>n Auftrag bekommen, u. a.<br />
weil wir <strong>de</strong>n hohen Qualitätsanfor<strong>de</strong>rungen gerecht<br />
wer<strong>de</strong>n konnten, nämlich eine 6“-Rohrleitung<br />
von innen mit einer Röntgenröhre zu<br />
durchstrahlen. Die von RTD eingesetzten<br />
Röntgencrawler erfüllen diese Anfor<strong>de</strong>rung.<br />
Die batteriebetriebenen Röntgencrawler erzeugen<br />
eine Hochspannung von 120 kV. Die<br />
Batterieleistung <strong>de</strong>r Röntgencrawler war so<br />
bemessen, dass <strong>de</strong>r Crawler in die an Land vorgefertigten,<br />
1400 Meter langen Pipelinestränge<br />
hineinfahren, Röntgenaufnahmen erzeugen<br />
und auch wie<strong>de</strong>r hinausfahren konnte. Die<br />
Rundschweißnähte wur<strong>de</strong>n dort, wo <strong>de</strong>r Röntgencrawler<br />
nicht hinkam, von außen mit einer
Fotos linke Seite (v. l. n. r.):<br />
RTD-Prüftrupp vor <strong>de</strong>r Überfahrt von Cuxhaven zum Wohnschiff<br />
beim Verla<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Equipments<br />
Blick vom Wohnschiff auf die Bohrinsel Mittelplate<br />
Abgespun<strong>de</strong>te Baugrube mit je einer Arbeitsplattform links und rechts<br />
Röntgenröhre durchstrahlt und außer<strong>de</strong>m zusätzlich<br />
mit Ultraschall geprüft.<br />
Die vorgefertigten Pipelinestränge mussten<br />
in vorgefertigten Bohrungen verlegt wer<strong>de</strong>n<br />
und dazu hatte man die Strecke zwischen<br />
Friedrichskoog und <strong>de</strong>r Bohrinsel in sechs<br />
Sektionen (Baugruben) unterteilt. RTD musste<br />
folglich zu Lan<strong>de</strong> und zu Wasser tätig wer<strong>de</strong>n.<br />
Die seeseitigen Arbeiten wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung Delmenhorst und die landseitigen<br />
vom Stützpunkt Hei<strong>de</strong> vorgenommen. Am<br />
erfolgreichen, zeitgenauen Abschluss <strong>de</strong>r Arbeiten<br />
waren als Koordinator Wilhelm Schnittger<br />
(Betriebsleiter Delmenhorst) und Baustellenleiter<br />
Uwe Richter vom Stützpunkt Hei<strong>de</strong><br />
maßgeblich beteiligt. Zu Spitzenzeiten waren<br />
bis zu 6 Prüfer von RTD auf <strong>de</strong>r Baustelle.<br />
Einer davon, Dipl.-Ing. Eike Lindau, kann<br />
aus eigener Anschauung berichten, wie es<br />
dort zuging. Die zu prüfen<strong>de</strong>n Verbindungs-<br />
schweißnähte lagen in abgespun<strong>de</strong>ten Baugruben<br />
in rund 5 Metern Tiefe. Dort hinunter<br />
mussten die empfindlichen Röntgengeräte gebracht<br />
wer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>ren Stromversorgung<br />
sichergestellt wer<strong>de</strong>n. Letzteres war nicht immer<br />
einfach, weil die Stromaggregate auf <strong>de</strong>n<br />
Pontons sowohl die Schweißmaschinen als<br />
auch die Pontonbeleuchtung zu versorgen hatten.<br />
Zeitdruck machte <strong>de</strong>r Mannschaft zu<br />
schaffen, die sich davon nicht aus <strong>de</strong>m Konzept<br />
bringen ließ. Eike Lindau: ,,Zu Anfang<br />
waren wir fest auf <strong>de</strong>m Ponton stationiert, <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Mittelplate am nächsten lag. Hinterher<br />
mussten wir springen, weil wir uns von Baugrube<br />
zu Baugrube vorgearbeitet haben.“ Dass<br />
das nicht so einfach ist wie auf einer Landbaustelle,<br />
wo man das Equipment einfach von<br />
A nach B transportieren kann, erscheint einleuchtend.<br />
Auf <strong>de</strong>r Nordsee ist die Ti<strong>de</strong> mit im<br />
Fotos rechte Seite (v. l. n. r.):<br />
Mitarbeiter <strong>de</strong>s Germanischen Lloyds und <strong>de</strong>r Firma<br />
Streicher mit Norbert Laufmöller (im Foto rechts;<br />
RTD-Techniker aus <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlassung Delmenhorst)<br />
im Schlauchboot beim Übersetzen vom Wohnschiff<br />
zur Baugrube<br />
Blick in eine abgespun<strong>de</strong>te Baugrube<br />
Schweißnahtprüfung auf einer Behelfsplattform unter<br />
nicht ganz einfachen Bedingungen<br />
Spiel, <strong>de</strong>nn es musste gezeitenabhängig gearbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n. Eike Lindau: ,,Wenn man <strong>de</strong>n<br />
richtigen Zeitpunkt verpasste, konnten schon<br />
mal 12 Stun<strong>de</strong>n verloren gehen.“<br />
Kurz vor Schluss <strong>de</strong>r Baumaßnahme kam<br />
Sturm auf und die Baustelle musste evakuiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Als das RTD-Team am nächsten Tag<br />
zur Baugrube hinausfuhr, stand die bis zur<br />
Oberkante <strong>de</strong>r Spundwand voll Wasser. Eike<br />
Lindau: ,,Die Baugrube musste erst leer gepumpt<br />
wer<strong>de</strong>n, so dass die Zeit so knapp wur<strong>de</strong>,<br />
dass wir fast von <strong>de</strong>r Baustelle nicht mehr<br />
runtergekommen sind. Das ging Spitz auf<br />
Knopf!“<br />
So lieferte RTD <strong>de</strong>m TÜV-Nord und <strong>de</strong>m<br />
Germanischen Lloyd die genauen Prüfdaten,<br />
so dass das Abenteuer Mittelplate erfolgreich<br />
abgeschlossen wer<strong>de</strong>n konnte und für die Ölför<strong>de</strong>rung<br />
und <strong>de</strong>n Naturschutz eben kein<br />
Abenteuer mehr darstellt.<br />
Ausgabe 4 | Mai 2006 [kju:] 7
Kaleidoskop gratuliert<br />
Insi<strong>de</strong> RTD<br />
Sicherheit für <strong>de</strong>n Windpark<br />
Güstow<br />
Die RTD-Nie<strong>de</strong>rlassung in Leipzig führt die<br />
regelmäßige Kontrolle an 6 Anlagen <strong>de</strong>s Windparks<br />
Güstow durch. Seit einigen Jahren prüfen<br />
die Mitarbeiter <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlassung die Getriebeaufhängungen<br />
<strong>de</strong>r riesigen Windrä<strong>de</strong>r<br />
mit fluoreszieren<strong>de</strong>r Magnetpulverprüfung.<br />
Im Zuge dieser Prüfung wer<strong>de</strong>n die Schweißnähte<br />
überprüft, <strong>de</strong>nn auf die Windkraftanlagen<br />
wirken enorme Kräfte ein. Wichtig für die<br />
Betreiber <strong>de</strong>s Windparks Güstow sind die Vergleiche<br />
zwischen zuletzt vorgenommener und<br />
aktueller Prüfung.<br />
Trotzte Wind und Wetter: Frank Jung,<br />
Werkstoffprüfer <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlassung<br />
Leipzig<br />
8 [kju:]<br />
Ausgabe 4 | Mai 2006<br />
RTD auf <strong>de</strong>r BauMesse NRW:<br />
Wärmeverluste an Gebäu<strong>de</strong>n<br />
aufspüren<br />
Auf <strong>de</strong>r BauMesse NRW im März dieses Jahres<br />
war RTD zu Gast auf <strong>de</strong>m Messestand <strong>de</strong>r<br />
„Havránek Energie & Co. KG“ und stellte<br />
Techniken zur Baudiagnostik vor. Mit <strong>de</strong>n Verfahren<br />
BlowerDoor und Thermografie lassen<br />
sich Leckagen in Gebäu<strong>de</strong>hüllen und Wärmebrücken<br />
an Häusern aufspüren. Wenn also die<br />
Heizkosten zu hoch und die Temperaturen im<br />
Haus zu niedrig sind, bieten diese Verfahren<br />
<strong>de</strong>n Hausbesitzern Hilfe, um <strong>de</strong>n Wärmeabfluss<br />
nach draußen aufzuspüren.<br />
RTD-Geschäftsführer Karl-Heinz Schnie<strong>de</strong>rs<br />
feiert Anfang Juli seinen 60sten Geburtstag.<br />
Ihm und allen weiteren Jubilaren<br />
gratulieren Belegschaft und Geschäftsführung<br />
sehr herzlich.<br />
Dienstjubiläen und run<strong>de</strong><br />
Geburtstage 2006<br />
Jubiläen<br />
Datum Name<br />
15.05. Christian Hoffmann 10 Jahre<br />
15.05. Norbert Jörs 10 Jahre<br />
01.06. Arjan Hertzberg 12,5 Jahre<br />
24.06. Walter Prechel 10 Jahre<br />
01.07. Rolf Götz 12,5 Jahre<br />
27.07. Doris Grabosch 25 Jahre<br />
01.08. Meike Hartmann-Köhler 10 Jahre<br />
01.08. Gerhard Miehling 10 Jahre<br />
Geburtstage<br />
Datum Name<br />
02.04. Jürgen Gruenewald 50. Geb.<br />
12.04. Frank Andrä 50. Geb.<br />
16.04. Richard Maskus 20. Geb.<br />
04.05. Stefan Köhn 40. Geb.<br />
07.05. Daniel Thies 30. Geb.<br />
25.05. Peter Lottmann 40. Geb.<br />
21.06. Ralf Böhme 50. Geb.<br />
22.06. Andreas Dörnemann 40. Geb.<br />
05.07. Karl-Heinz Schnie<strong>de</strong>rs 60. Geb.<br />
06.07. Nubar Arat 30. Geb.<br />
11.07. Carsten Rie<strong>de</strong>l 40. Geb.<br />
21.07. Frank Müller 50. Geb.<br />
22.07. Steffen Block 40. Geb.<br />
28.08. Andreas Jeschke 40. Geb.<br />
30 Kilometer Ferngasleitung<br />
zwischen Pritzwalk<br />
und Perleberg geprüft<br />
Die Ferngasleitung erstreckt sich über<br />
30 Kilometer Länge zwischen Pritzwalk<br />
und Perleberg. Sie hat für <strong>de</strong>n gesamten<br />
Nordostabschnitt wesentliche<br />
Be<strong>de</strong>utung. Damit die Leitung <strong>de</strong>n<br />
Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen entspricht,<br />
wur<strong>de</strong> RTD Rostock mit <strong>de</strong>r Prüfung<br />
<strong>de</strong>s Rohrbaus beauftragt.<br />
RTD-Mitarbeiter prüften die Leitung<br />
im „Vorbau“, als die Leitung noch auf<br />
<strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> lag, sowie alle Verbindungsnähte.<br />
Das be<strong>de</strong>utet, dass pro Tag etwa<br />
45 Schweißnähte, bei einem Rohrdurchmesser<br />
von 600 Millimetern,<br />
mittels Röntgen- und Ultraschallprüfung<br />
untersucht wur<strong>de</strong>n.