75 Jahre Innovation! - Zerstörungsfreie Prüfungen, Applus RTD ...

M a i Ausgabe 2 0 1 2
Applus RTD -
75 Jahre jung!

I m p r e s s u m
Impulse ist eine Ausgabe
der Applus RTD Group
Mit jeder neuen Ausgabe von Impulse wollen wir Sie
einerseits überraschen, Ihnen andererseits aber auch
Anregungen bieten. In dieser Ausgabe stellt sich der
neue Regional Direktor Westeuropa vor und erläutert
seine Sichtweise, wie wir unseren Kunden eine noch
bessere Unterstützung bieten können. Des Weiteren
werden zahlreiche Erfolge aufgezeigt, die die Firma in
ihren ersten 75 Jahren zu verzeichnen hatte. Eine Reihe
von Artikeln widmet sich den Herausforderungen, die
erfolgreich gemeistert wurden... sowohl für Kunden
überall in der Welt als auch innerhalb der eigenen
Geschäftsorganisation von Applus RTD. Haben Sie
vielleicht eine Geschichte, die Sie gerne erzählen
möchten, und möchten Sie Ihre Erfahrungen mit unseren
vielen Lesern in der ganzen Welt teilen? Wenden Sie sich
in diesem Fall an Ihren lokalen Applus RTD Vertreter oder
das Redaktionsteam von Impulse – wir freuen uns auf
Ihre Beiträge.
Für weitere Informationen zu den einzelnen Artikeln
wenden Sie sich bitte an das Redaktionsteam. Wir
kümmern uns dann darum, dass Sie die gewünschten
Informationen über den Verfasser des Artikels erhalten.
Sonstige Fragen, Anmerkungen und Vorschläge senden
Sie bitte an:
Impulse Editorial Team
Applus RTD Group
Postbus 491
2900 AL Capelle aan de IJssel
Niederlande
T +31 10 716 61 13
F +31 10 716 63 73
impulse@applusrtd.com
www.ApplusRTD.com
Anouska Kroon
Betriebsjournalistin, Applus RTD Group
Wir haben uns bemüht, dafür zu sorgen, dass alle in
Impulse enthaltenen Informationen korrekt und auf dem
neuesten Stand sind. Applus RTD übernimmt jedoch
keine Haftung für Ungenauigkeiten oder Änderungen im
veröffentlichten Material.
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I n h a l t
Einleitung
Zusammenarbeit bei
Zertifizierungsdienstleistungen
75 Jahre Innovation!
Prüfung und Inspektion schwach
radioaktiver Abfälle
Shell entscheidet sich für Applus+ als
weltweiten Inspektionsdienstleister
Kurznachrichten
Blick in die Zukunft
An der Spitze bleiben in einer sich
wandelnden Welt
Eine Übernahme zur gegenseitigen
Ergänzung
Volle Kraft voraus auf dem dänischen
Markt
Operational Excellence (Optimierung der
betrieblichen Prozesse) in Reichweite
1937-2012
Applus RTD... feiert 75 Jahre
Teamgeist und Engagement

I m p u l s e - M a i 2 0 1 2
Wir haben unseren
Kunden mehr zu bieten
Während Applus RTD sein 75. Jubiläum feiert, hat Peter de Bree ebenfalls etwas zu
feiern, nämlich seine Ernennung zum Regional Direktor Westeuropa (WEUR). Er wirft
einen Blick auf die neuen Herausforderungen, die diese Position mit sich bringt.
Eines der ersten Dinge, die ich Kunden – sowohl bestehenden als auch potenziellen –
klarmachen möchte, ist, dass Applus RTD viel mehr ist als nur ein ZfP&I-Unternehmen.
Im Grunde sind wir heute in der Lage, uns unseren Kunden in einer viel differenzierteren
Weise zu präsentieren als jemals zuvor. Vor einigen Jahren hatten wir nur unsere
spezialisierten Abteilungen wie Leck- und Röhrenprüfung (Meettechniek),
Sonderprüfung, Strahlenschutz, Prüfung von Tanks, Anlagen und Rohrleitungen sowie
die Prüfkopfabteilung. Doch nicht alle Kunden sind sich über den Mehrwert im Klaren,
den diese für ihre Inspektionsanforderungen erbringen können. Heute können wir,
zusätzlich zu den Standardlösungen, speziell konzipierte Sonderprüftechniken liefern,
die für Kunden im Hinblick auf die Gesamtkosten der Sicherung ihrer Anlagenintegrität
oft preiswerter und interessanter sind. Beispielsweise wird heute bei relativ einfachen
räumlichen Verhältnissen das TOFD-Verfahren von Applus RTD ziemlich routinemäßig
eingesetzt, während es noch vor einigen Jahren als zukunftweisende Lösung galt.
Dies ist nur ein Beispiel, das zeigt, wie wir ständig nach Verbesserungen streben sollten,
um uns durch Dienstleistungen zu unterscheiden, die für unsere Kunden einen Mehrwert
darstellen.
Einen Eindruck unserer Fähigkeiten vermitteln
Die Fähigkeit von Applus RTD, Lösungen bereitzustellen und nötigenfalls miteinander zu
kombinieren, lässt sich am Beispiel der Tankinspektion darstellen. Um festzustellen, in
welchem Zustand sich ein Lagertank befindet, ist eine Kombination unterschiedlicher
Prüfverfahren erforderlich. Wir verfügen dazu über eine ganze Reihe betriebseigener
Lösungen, wie C-Scan, INCOTEST, manuelle Ultraschallprüfung und Slofec – eine
umfassende Vielfalt, die man bei den meisten unserer Konkurrenten vergeblich suchen
wird. Da uns sämtliche Alternativen zur Verfügung stehen, können wir dem Kunden
das Verfahren empfehlen, welches seiner besonderen Situation am besten entspricht.
Nachdem wir den Zustand eines Tanks einmal ermittelt haben, können wir Vorschläge zur
Nutzung machen, eventuell zu einer Änderung raten oder über Applus RTD-Zertifizierung
ein offizielles Zertifikat verleihen. Es ist diese Vorgehensweise, die Kunden den gesamten
Umfang der Leistungen zeigt, die wir zu bieten haben – selbst wenn wir manchmal nicht
daran denken, speziell darauf hinzuweisen.
Engagement vor Ort
Bei Applus RTD Westeuropa wurde dieses Jahr die Tätigkeit der Verkaufsorganisation
vom operativen Betrieb getrennt. Dies bedeutet, dass die Verkaufsaktivitäten optimal
zwischen den verschiedenen geografischen Regionen koordiniert werden können und
dass die gesamte Organisation eine stärkere kommerzielle Ausrichtung erhält.
Um die Bedürfnisse unserer Kunden kümmern wir uns jedoch weiterhin auf lokaler
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Ebene, da unsere Vertriebsingenieure in den regionalen Büros
stationiert bleiben. Was neu ist, ist die Tatsache, dass
der Vertrieb eine selbständige Abteilung geworden ist.
Dies macht es einfacher, unsere hoch entwickelten Verfahren
und Dienstleistungen unseren Kunden näher zu bringen.
Des Weiteren hat eine zentralisierte Vertriebsabteilung den
Vorteil, dass sich die Erstellung von Kostenvoranschlägen
effizienter gestalten lässt und dass die Vertriebsingenieure
mehr Zeit haben, Kunden zu besuchen, um deren Bedürfnisse
von Angesicht zu Angesicht zu besprechen.
Ressourcen nutzen – die Effizienz erhöhen
In meinem Einsatzgebiet – Niederlande, Belgien und Frankreich –
ist das Wachstum derzeit einigermaßen statisch, da es
einerseits sehr wenig neue Bauvorhaben gibt und andererseits der bestehende Markt
voll entwickelt ist. Deshalb streben wir nach Verbesserungen im Bereich der Operational
Excellence, indem wir mit denselben Ressourcen mehr leisten werden oder mit weniger
Ressourcen dieselbe Leistung erbringen werden. In dieses Kapitel fällt die Einführung
unseres Planungsinstruments „Quintiq“, ein System, das uns den Einsatz unserer Ressourcen
besser planen lässt. Dies wiederum bedeutet, dass wir dieselbe Arbeit kostengünstiger
ausführen können – was einen gewaltigen Vorteil darstellt (siehe den Artikel von Nick
Hoffmeister über Quintiq auf Seite 22 dieser Ausgabe von Impulse).
Sicherheit – jederzeit
Geprägt durch meine Erfahrungen in Offshore-Projekten während meiner etwa 18-jährigen
Tätigkeit bei Heerema habe ich eines ständig im Blick, bei allen Arbeiten: die Sicherheit. In den
letzten Jahren habe ich mich intensiv damit beschäftigt, spezielle Programme zu entwickeln,
um eine Sicherheitskultur zu fördern. Das Thema ist tatsächlich so wichtig, dass es in allen
Sitzungen, die ich leite, als erster Punkt auf der Tagesordnung steht. Es ist unsere Pflicht,
einen hohen Standard anzusetzen und diesen, wo möglich, noch weiter hochzuschrauben.
Wenn Arbeitskräfte von Applus RTD am Standort eines Kunden im Einsatz sind, ist es
unabdingbar, dass Sicherheit bei allem, was sie tun, höchste Priorität hat. Es tut uns gut,
positive Kommentare von unseren Kunden über unser Sicherheitsverhalten zu bekommen.
Unser Motto lautet in der Tat: “Keine Zwischenfälle”.
Es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit, eine neue Aufgabe in unserer Organisation zu
übernehmen. Die Unterstützung eines engagierten Teams, das stolz auf seine Firma ist und
sich dafür einsetzt unseren Kunden die bestmögliche Unterstützung zu bieten, gibt mir
die Sicherheit, dass wir gemeinsam voran kommen werden. Mit den Kommunikations- und
Vernetzungsmöglichkeiten, die uns einander immer näher bringen, bewahrheitet sich die
Redensart “Die Welt ist kleiner als man denkt”, mehr und mehr!
Viel Spaß beim Lesen.
Peter de Bree
Regional Direktor Westeuropa (WEUR)
Applus RTD Group

Zusammenarbeit bei
Zertifizierungsdienstleistungen
Im nordholländischen Den Helder wurde kürzlich
von Applus RTD-Zertifizierung die erste
Konformitätsbescheinigung von Applus Velosi an
Multimetal Construction überreicht. Der Kunde,
ein führender Lieferant von Geräten für die
niederländische Offshore-Industrie, war der erste,
der von den Vorteilen der Zusammenarbeit zwischen
Applus RTD-Zertifizierung und Applus Velosi
profitierte.
Umfassende Zertifizierungsdienstleistungen
Applus RTD-Zertifizierung bietet dem Markt, ergänzend
zu den ZfP&I-Dienstleistungen, eine große Vielfalt an
Zertifizierungsdienstleistungen. Das Servicepaket von
Applus RTD-Zertifizierung für Multimetal umfasst
die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen sowie die
Zertifizierung von Druckgeräten, Schweißverfahren und
Schweißfachkräften.
Da Multimetal im Bereich Neubau von Anlagen tätig
ist, hat die Firma die europäischen Vorschriften über
Druckgeräte (Druckgeräteverordnung) zu erfüllen und
ist daher auf die Dienstleistungen einer zugelassenen
Stelle auf diesem Gebiet angewiesen.
Eine förderliche Zusammenarbeit
Nach der Aufnahme von Applus Velosi in die Applus
Group wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen
Applus RTD-Zertifizierung und der Zertifizierungsstelle
von Applus Velosi in Reading, Großbritannien, getroffen.
Damit wurden die Möglichkeiten des Unternehmens,
sich auf neuen Märkten als Konformitätsbewertungsstelle
zu profilieren, erheblich ausgeweitet.
Die Mitarbeiter von Applus RTD-Zertifizierung sind
berechtigt, unter der Flagge von Applus Velosi
aufzutreten. Dieses Dienstleistungsangebot steht auch
allen anderen Kunden von Applus RTD zur Verfügung.
Ein zufriedener Kunde! Paul Klamer von Multimetal steht
zwischen Serge Erdtsieck, dem technischen Leiter von
Applus RTD-Zertifizierung (links) und Matteo Convento, dem
technischen Leiter der Zertifizierungsstelle von Applus Velosi
(rechts).
Cor Stedelaar, Senior Prüfer von Applus RTD-Zertifizierung,
überreicht Paul Klamer, Qualitätsmanager von Multimetal,
die Konformitätsbescheinigung.
Erste Aufträge sind eingegangen
Die ersten Aufträge von Multimetal Construction
sind inzwischen eingegangen. Sie betreffen
Konformitätsbewertungen für die Konstruktion
einiger Druckbehälter sowie für einen
Molchempfänger, der für den zukünftigen
Gebrauch auf Offshore-Plattformen im
Besitz von NAM, im niederländischen Teil des
Festlandsockels, gedacht ist.
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75 Jahre Innovation!
1937 Röntgen Technische Dienst N.V. wird gegründet
1937 – 1959 Mr. L. Van Ouwerkerk, der erste Geschäftsführer
des Unternehmens
1945 Ankauf von 10 Ultraschallgeräten von Kelvin & Hughes;
Beginn der Ultraschallinspektionen
1945 Etwas Neues für RTD: die erste Panorama-Röntgenaufnahme
1946 Einführung der Magnetpulverprüfung
1947 Einführung der Farbeindringprüfung
1947 Das Unternehmen wächst von 4 auf 42 Mitarbeiter
1948 RTD ergreift die Initiative zur Organisation der ersten einer Reihe
internationaler Tagungen
1949 Die Geräte von Kelvin & Hughes werden durch Ultraschallgeräte von
Krautkrämer ersetzt
1951 Einführung eines Isotopen-Messsystems zur Ergänzung der
Röntgengeräte
1952 Erteilung des ersten Patentes für mechanisierte
Ultraschallprüfung
1955 Erstes tragbares All-in-One-Röntgengerät des Typs Fedrex/
Andrex, ein Einkesselgerät
1955 Erwerb eines Grundstücks am Delftweg, wo die niederländische
Hauptgeschäftsstelle errichtet wurde und bis heute steht
1955 Entwicklung des tragbaren Magnetprüfgerätes Portaflux
1955 Erste ZfP-Weltkonferenz in Brüssel – eine belgischniederländische
Initiative
1956 Start eines bedeutenden internationalen Projektes zur Prüfung von
Rohrleitungen in Venezuela
1956 RTD leistet Pionierarbeit für die medizinische Anwendung von
Ultraschall, die über ein Jahrzehnt Bestand hat
1956 Gründung von Tochterunternehmen von RTD in Venezuela und
Curaçao (Niederländische Antillen)
1957 Entwurf des Prototyps eines Gerätes zur Ultraschallprüfung von
Längsschweißnähten – eine Weltneuheit für Röhrenwerke
1957 Die erste Personalzeitschrift des Unternehmens wird gegründet:
Schermbeeld
1958 Sonolog – das erste Mehrkanal-Ultraschallgerät mit
Papierschreiber
1958 Patentbasierter Prototyp des Rotoscan und betriebseigenes
Dreikanal-Ultraschallgerät ausgearbeitet
1958 Einführung der Profilradiografie zur Korrosionsdetektion bei
laufendem Betrieb
1958 Erstes Inspektionssystem für Röhrenwerke an Phoenix Rheinrohr in
Deutschland geliefert
1958 Inspektion der Rotterdam-Rhein-Pipeline für den Transport
von Rohöl
1958 Mitwirkung an der Inspektion des Atomforschungsreaktors in
Petten, Niederlande
1959 Professionelles Rotoscan-System zur Inspektion von
Rundschweißnähten während des Rohrleitungsbaus
1959 Bau von RTD Röntgen-Crawlern zur Inneninspektion von
Rundschweißnähten
1960 Gründung der Forschungs- und Entwicklungsabteilung unter der
Leitung von Arie de Sterke
1960 RTD führt in internationalen ZfP-Kreisen Kalibrierblöcke ein
1961 RTD führt im Rotterdamer Stadtkrankenhaus einen neuartigen
B-Scan für medizinische Anwendungen ein
1962 Eine weitere Initiative von RTD: Einführung der IIW-Referenzkarten
mit Durchstrahlungsbildern
1962 RTD feiert sein 25-jähriges Jubiläum
1963 System Nummer 10 zur Inspektion von Leitungsrohren an
Röhrenwerk geliefert
1964 Vertrag über Inspektion von Zirkalloy-Röhren für Kernbrennstäbe
1965 Eurotom-Auftrag – “Schweißnahtprüfung bei extrem
dicken Wänden”
1965 Beginn der Entwicklung firmeneigener Ultraschallprüfköpfe
1965 Gründung der Ausbildungs- und Schulungsabteilung
1965 Anwendung von RTDs autark arbeitenden Röntgen-Crawlern zur
Inspektion von Rundschweißnähten
1965 Eine weitere Neuheit: Einführung der Tandem-Technik
1966 Mitwirkung am Kalkar-Projekt in Deutschland: ein Schneller Brüter
1966 Gründung von Eurotest
1966 Mitwirkung von RTD an der Ultraschallprüfung des niederländischen
Kernkraftwerks Dodewaard
1967 Einzigartiges Mikrofokus-Langstab-Röntgengerät für Kalkar-
Komponenten wird entwickelt
1967 Tubifex-Ultraschallprüfung für Kalkar-Komponenten entwickelt
1967 Die Mitarbeiterzahl wächst auf 551
1968 RTD führt den Sonolog Vessel Scanner vor – Prototyp eines
Systems zur Schweißnahtprüfung in schweren Wänden
1968 Eine weitere Innovation von RTD: ein Ultraschallverfahren zur
Inspektion schwieriger Schweißnähte in Edelstahl
1968 Mitwirkung an der Inspektion des niederländischen Kernkraftwerks
Borssele
1969 Inbetriebnahme des Linearbeschleunigers LINAC 8 MeV –
gemeinsames Unternehmen von RTD und RSV Heavy Equipment
1970 Gründung der Abteilung für Entwicklung und Bau von Prüfköpfen
1970 RTD und Siemens/KWU leisten Pionierarbeit bei der Entwicklung
periodisch auszuführender Ultraschallprüfungen
1971 SONOLOG als Handelsname registriert
1972 Lieferung des Vessel Scanners an Mitsubishi Heavy Industries
in Japan
1972 Die N.V. Röntgen Technische Dienst wird zur B.V. (AG bzw. GmbH
niederländischen Rechts)
1973 Gründung von RTD Deutschland in Westdeutschland
1974 Auftrag von Euratom: “Wie prüft man Schweißnähte in
austenitischen (schwierigen) Werkstoffen”
1975 RTD führt Methode zur Größenbestimmung von Mängeln ein, die
auf der Beugung von Ultraschallwellen an der Fehlerspitze basiert –
“TOFD avant la lettre”
1976 Gemeinsame RPIT-Entwicklung mit Shell zur Inneninspektion
von Steigleitungen
1977 Zweite Generation Vessel Scanner für Mobildienste fertig gestellt
1978 Firmeneigene Entwicklung der zweiten Generation Rotoscan
abgeschlossen
1979 Gründung einer gesonderten Abteilung für Technische Inspektionen
zur Bereitstellung kostengünstiger Inspektionsdienste
1980 Beginn der Entwicklung der Beetle-Familie – ein magnetischer
Crawler, der hohe Strukturen erklettert
1980 RTDs größter Auftrag bis dato – Inspektion eines riesigen Pipeline-
Projektes in Argentinien
1980 Gründung von RTD Belgien
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Innovation in einer sich wandelnden Welt. Dies ist vielleicht das hervorstechendste Erfolgsmerkmal des heutigen Applus RTD seit seiner
Gründung 1937 als Röntgen Technische Dienst (RTD) – ein Betrieb, der sich damals praktisch ausschließlich auf Röntgeninspektionen
konzentrierte. Im Lauf der Jahre ist das Unternehmen gewachsen und hat sich zum heutigen Weltmarktführer im Bereich der ZfP&I
und Asset-Integrity-Dienstleistungen entwickelt; zu einem Unternehmen, das die weltweite Öl- und Gasindustrie, konventionelle
und Atomkraftwerke, Luft- und Raumfahrtindustrie unterstützt – und noch vieles mehr. Und zwar durch das Engagement für
Innovation, Fortschritt und strategisches Wachstum, ebenso wie für die Förderung und Entwicklung der Fähigkeiten und Kompetenzen
seiner eigenen weltweiten Familie. So werden Kunden optimal bedient – wo auch immer diese ansässig sind und egal welches ihre
Anforderungen sind.
1981 Eingang des ersten PIT-Auftrags von Irving-Raffinerien in Kanada
zur Inspektion einer Entnahmeleitung
1981 Lloyd’s Register of Shipping wird alleiniger Anteilseigner
1982 Die größte Röntgenaufnahme der Welt wird angefertigt
1982 Bedeutendes Pipeline-Projekt von Italien nach Tunesien
1983 Wasserphant-System zur Wiederaufbereitung flüssiger
Ultraschall-Koppelmittel wird entwickelt
1984 Diffuscan, ein für seine Zeit hochmodernes System zur Prüfung
von Schmelzschweißnähten, an deutsches Kernforschungszentrum
geliefert
1985 Robotersystem PURIST zur Prüfung radioaktiver Elemente an
Ispra, Italien, geliefert
1986 Einführung der Glasfasertechnik, die äußerst lange PIT-Kabel
ermöglicht
1987 Entwicklung eines Systems zur Inspektion der Trommeln von
Ultrazentrifugen, die zur Anreicherung von Uran genutzt werden
1987 Feiern zum 50-jährigen Jubiläum
1988 Beginn eines Joint Ventures mit Stork Netherlands für ein Labor
zur gegenseitigen Werkstoffuntersuchung
1989 ROTOSCAN-Technologie endlich anerkannt – erste Bestellung
aus Kanada
1989 RTD übernimmt die ZfP-Vertriebsgesellschaft LTT
1990 Gründung von RTD Kanada
1991 Entwicklung des tragbaren Mapscan zur Positionsbestimmung und
Farbaufzeichnung von Korrosionsschäden
1992 Gründung von RTD Tschechien
1992 Beginn der Entwicklung des INCOTEST-Systems für berührungslose
Wandstärkenmessungen
1992 Auszeichnung mit dem Anglo-Dutch Award for Enterprise –
ein jährlich verliehener Unternehmerspreis der britischen und
niederländischen Handelskammer
1992 Erste Teilnahme am Businessmarathon in Rotterdam
Tochterunternehmen in Nigeria gegründet
1994 Dienst voor het Stoomwezen (die niederländische Prüfstelle für
Druckbehälter) wird von RTD und Lloyd’s Register of Shipping
übernommen
1995 Einführung der SLOFEC-Technologie zur Inspektion dicker
Stahlwände
1995 Erstes E-Mailsystem wird in Betrieb genommen
1996/1997 Internetzugang eingerichtet
1997 RTD INCOTEST als Handelsname registriert
1998 Geschäftsbeginn von RTD Slowakei
1998 Erste Website von RTD
1999 Einführung eines verbesserten Verfahrens zur Größenbestimmung
bei automatisierten Ultraschallprüfungen von Pipelines anhand von
Größenkurven
2000 Abschluss des OPTIMIZE-Projektes – Geräte zur
Korrosionsdetektion in großen Schiffsrümpfen
2001 RTD nimmt die Arbeiten zur Inspektion von Offshore-
Steigleitungen in der Tiefsee (über 2000 m) auf
2002 ABN Amro Bank N.V. übernimmt RTD
2002 Februar – erste Ausgabe des Unternehmensmagazins Impulse
2003 RTD übernimmt Compra in Deutschland
2003 Einführung des Phased-Array-Ultraschallgerätes von RTD
2004 RTD übernimmt Steeltest in Australien
2004 Der 40 000. Ultraschall-Prüfkopf wird geliefert
2005 Erste Anwendung des RotoPIT zur vollflächigen
Korrosionsdetektion
2005 Gemeinsame Entwicklung des TomoCar – ein 3D-Röntgensystem –
mit BAM Berlin
2005 Die Entwicklung des schnellen, digitalen Röntgensystems zur
Inspektion von Rundschweißnähten, RayScan, ist abgeschlossen
2005 RTD übernimmt PS&I in Frankreich
2006 Applus+ übernimmt RTD, wodurch Applus RTD entsteht
2006 RTD LNG Scan und Vessel Scan als Handelsnamen registriert
2007 Einführung des neuen Logos und Namens von Applus RTD
2007 Applus RTD übernimmt Vantage und DCI (Niederlande), PNDT
(Australien) und RMI (Norwegen)
2007 Feiern zum 70-jährigen Jubiläum
2008 Erste Ausgabe von InterFace, internationale Personalzeitschrift
2008 Applus RTD übernimmt MB Inspection (Großbritannien) und startet
Applus RTD Österreich sowie Applus RTD Schweiz
2008 Applus RTD übernimmt JanX (USA)
2008 PIT-Prüfung der längsten Entnahmepipeline in Kolumbien –
18 Kilometer!
2008 Applus RTD nimmt den Betrieb in Japan auf
2009 Applus RTD übernimmt Ekopol in Polen
2009 Applus RTD übernimmt CTS in Frankreich
2009 RTD RAYSCAN als Handelsname registriert
2009 Applus RTD übernimmt Technico in Kanada
2009 26. April: erstes internationales zwischenbetriebliches
Fußballmatch – Applus RTD Benelux gewinnt
2009 Partnerschaftsvertrag zwischen Applus RTD und Procontrol,
Italien
2010 Übernahme von QISI (New York, USA) und Stavely (Ontario, Kanada)
2010 Applus RTD übernimmt Valley X in den USA
2010 Eröffnung des dänischen Büros
2011 Iain Light wird CEO von Applus RTD – der erste nichtniederländische
CEO
2011 RTD IWEX 3D Imager als Handelsname registriert
2011 Übernahme von Qualitec, Brasilien
2011 Ausbau in den USA durch Übernahme von Kiefner & Associates
2012 Applus RTD feiert sein 75-jähriges Jubiläum!
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Prüfung und Inspektion
schwach radioaktiver
Abfälle
Seit gut einem Jahr unterstützten die Applus
RTD-Kollegen von QIS (Quality Inspection
Services) die neue Anlage von Waste Control
Specialists LLC in Westtexas, USA, mit Prüf- und
Inspektionsdienstleistungen bezüglich zivil genutzter
Materialien, die praktisch alle Aspekte des Projektes
betreffen. Die Anlage, die erste, die seit 30 Jahren in
den USA eröffnet wird, soll die Entsorgung schwach
radioaktiver Abfälle der Kategorien A, B und C
gewerblicher und behördlicher Erzeuger übernehmen.
In Zusammenarbeit mit Envirotech Engineering and
Consulting boten die Techniker und Laboratorien von
QIS die erforderlichen Dienstleistungen für sämtliche
Entsorgungselemente, Wasserrückhaltebecken
sowie unterstützende Projekte zur Nachrüstung
von Gebäuden und Infrastruktur, die zu der neuen
Anlage gehören.
Applus RTD QIS: spezialisierte Unterstützung
Das Bodenlabor von QIS, das sich in direkter
Nachbarschaft des Projektes befindet, verschaffte
entscheidende Unterstützung durch das Testen der

Materialien zu deren Klassifizierung. Des Weiteren
gehörten zu den Dienstleistungen von QIS die
Ermittlung der Feuchtigkeits/Dichte-Verhältnisse für
die Böden, die es zu verdichten galt, ebenso wie die
Schlämmanalyse zur Bestimmung des Tongehaltes des
roten Dockum-Tons, der für die Innenisolierung der
Entsorgungszellen verwendet wurde. Dieser Ton ist
ein besonderes Charakteristikum der Anlage im
Andrews County, da er ein wesentlicher Bestandteil
der Schutzschicht ist, die unerwünschte Wanderungen
der dort gelagerten Stoffe verhindern soll.
Das Betonlabor von QIS war ebenfalls hilfreich in
seiner Rolle als Lagerstandort für Beton-Testzylinder,
da es die erforderliche Umgebung zum Aushärten
der Betonproben bot, die während des Baus vor
Ort gegossen wurden. Dazu müssen 28 Tage lang
eine bestimmte Luftfeuchtigkeit und Temperatur
eingehalten werden; anschließend werden die Proben
zur Feststellung ihrer Kompressionsstärke einer
zerstörenden Prüfung unterzogen.
Umfassende Testeinrichtungen
Ferner testete QIS die Betonmischanlage für Potter
Concrete, die Firma, die für die Wartung der speziell
für das Projekt vor Ort errichteten Betonmischanlage
zuständig war. Zu den geleisteten Diensten gehörten
die Erstinspektion auf Einhaltung der NRMCA-Normen,
die Abschlussinspektion zwecks NRMCA-Zertifizierung,
tägliche spezielle Materialprüfungen sowie die
Qualitätskontrolle des Frischbetons, der für die
Schutzschicht der Abfallentsorgungszellen
verwendet wurde. Diese Prüfung vor der Ablieferung,
in Kombination mit der Prüfung am Ort der Einbringung,
trägt entscheidend zur Wahrung der Produktqualität
bei. Die Tests helfen auch sicherzustellen, dass der
eingebrachte Beton seine Aufgabe viele Jahre
lang erfüllt.
Idealer Standort
Die Anlage im Andrews County befindet sich in einem
sowohl in geografischer als auch in geologischer
Hinsicht einzigartigen Gebiet, das für die Lagerung
von Abfällen ideal ist. Ein bedeutender Vorteil besteht
darin, dass dort noch viel bislang ungenutzter
Grund verfügbar ist. Dies lässt die Möglichkeit offen,
in der Zukunft eine große Anzahl weiterer Zellen
zu errichten.
Applus RTD QIS ist stolz darauf, in der Lage
zu sein, Waste Control Specialists in Texas
zu unterstützen, ebenso wie andere Staaten,
die diese Deponie nutzen, um die sichere und
effiziente Lagerung radioaktiver Abfälle zu
fördern. Schlüsselrollen dabei spielten die QIS-
Spezialisten Sergio Marquez, Sergio Rivera,
Kevin Miller, John Cook und Jim Handzlik.
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Shell entscheidet sich für
Applus+ als weltweiten
Inspektionsdienst-
leister
Das internationale Öl- und Gasunternehmen hat einen
weltweiten 4-Jahres-Rahmenvertrag (Enterprise
Framework Agreement – EFA) unterzeichnet, in dem
Applus+ mit seinen Firmenteilen Velosi und RTD als
einer der führenden Dienstleister auf dem Gebiet
von Inspektionen, zerstörungsfreien Prüfungen und
verwandten Aktivitäten gekennzeichnet wird.
Wayne Hutchinson, Vizepräsident von Shell für
Enterprise Categories and Supplies Management, und
Iain Light, CEO von Applus RTD im Namen von Applus+,
haben einen weltweiten 4-Jahres-Rahmenvertrag
unterzeichnet. Darin wird unsere weltweite
Qualitätsprüf- und Inspektionsfirma als Erbringer
von Dienstleistungen für Shell auf dem Gebiet von
Lieferantenüberwachung und Qualitätssicherung /
Qualitätsinspektionen, zerstörungsfreien Prüfungen
und verwandten Aktivitäten gekennzeichnet.
Der Vertrag bezieht sich auf zahlreiche unmittelbare
Geschäftstätigkeiten von Shell und ihren
Tochterunternehmen in der ganzen Welt und zwar
sowohl auf Investitionsvorhaben wie auch auf
bestehende Betriebsanlagen. Die Dienstleistungen von
Applus RTD und Applus Velosi, zwei Betriebszweigen
von Applus+, einem der zehn weltgrößten Unternehmen
in der Branche der Konformitätsbewertung, werden
gebündelt, um ganzheitliche Lösungen zu bieten.
Iain Light, CEO von Applus RTD, erklärt:
“Der Rahmenvertrag mit Shell ist ein bedeutender
Meilenstein in der langjährigen Geschäftsbeziehung
zwischen Shell und Applus+. Seit den frühen fünfziger
Jahren haben wir für die Shell-Raffinerie in Pernis in
den Niederlanden Röntgenuntersuchungen und andere
ZfP-Dienstleistungen erbracht. Mit unserer heutigen
weltweiten Präsenz und unserem ausgedehnten

Director Shell Projects and Technology Mathias Bichsel und Applus RTD CEO Iain Light
Dienstleistungsangebot sind wir überzeugt, dass
Applus RTD und Applus Velosi den weltweiten Öl- und
Gasmärkten bei sowohl Upstream- als Downstream-
Aktivitäten die besten Inspektions- und ZfP-Lösungen
zu bieten haben.”
Dr. Nabil Abd Jalil, CEO von Applus Velosi, versichert:
“Dieser Vertrag ermöglicht es Applus Velosi, seine
starke, weltweite Geschäftsbeziehung mit Royal Dutch
Shell fortzusetzen und eröffnet beträchtliche
Möglichkeiten, diese Beziehung auf neue Bereiche
auszudehnen.”
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Neue Adresse in Singapur
K u r z n a c h r i c h t e n
In der letzten Ausgabe von Impulse wurden die
neuen Geschäftsräume von Applus RTD in Singapur
vorgestellt. Die Adresse sowie Telefon- und
Faxnummer, die dabei angegeben wurden, waren jedoch
nicht korrekt. Bitte notieren Sie die neuen Daten:
Applus RTD Pte Ltd
No. 70 Kian Teck Road
Singapore 6228798
Tel: +65 6430 0665
Fax: +65 6898 970
Applus RTD sponsert PRCI-Kongress in Barcelona
Die Technischen Ausschüsse für Rohrleitungen
des Pipeline Research Council International (PRCI)
tagen vom 16. bis 18. Mai dieses Jahres in Barcelona,
Spanien. Die Veranstaltung führt leitende technische
Vertreter der dem PRCI angehörigen Pipeline-
Betreibergesellschaften und -Dienstleister aus der
ganzen Welt zusammen. Als führendes assoziiertes
Mitglied lädt Applus RTD zu diesem PRCI-Kongress
ein, ebenso wie zum ZfP-Best-Practices-Tag
am 15. Mai in den exklusiven Geschäftsräumen
des Unternehmens in Barcelona. Hier haben die
Teilnehmer, Experten von Applus RTD und Mitglieder
des PRCI, die Gelegenheit, technische Konzepte unter
anderem zu folgenden Themen kennen zu lernen
und zu besprechen: automatisierte Ultraschall-
Prüfung von Rundschweißnähten, nicht molchbare
Rohrleitungen, Korrosionsschutz unter Dämmungen,
Materialermüdung, kontinuierliche Überwachung.
In der nächsten Ausgabe von Impulse werden wir über
diese wichtige Veranstaltung berichten und eine Reihe
Interviews dazu bringen.

Teamwork beim Marathon 2012 in Rotterdam
Aufs Neue war Applus RTD beim jährlichen Marathon
in Rotterdam gut vertreten. Die superfitten
Teilnehmer liefen in zwei Kategorien und erzielten sehr
beachtliche Ergebnisse.
Duo-Marathon
Gesamtzahl der teilnehmenden Teams: 95
Applus RTD 2 – Janna Brand und Michiel Engel:
4. Platz mit einer Zeit von 3 Stunden, 11 Minuten
und 2 Sekunden.
Applus RTD 1 – Brian van der Werf und Omid Rahimian
Motlagh: 13. Platz mit einer Zeit von 03:22:47.
Staffel-Marathon
Gesamtzahl der teilnehmenden Teams: 518
Applus RTD 1 – Rene Wielhouwer, Stefan Janssen,
William Lamregts und Frank de Gier: 14. Platz,
in 03:08:40.
Applus RTD 5 – Enrico van Maren, Chris van der Have,
Andy Hoy und Dennis Hylkema: 212. Platz, in 03:49:15.
Applus RTD 4 – Daphne Bantjes, Jeroen Bakker, Tonny
van der Have und Tom Rigters: 315. Platz, in 03:59:17.
Applus RTD 3 – Jennifer de Weert, Valerie de Weert,
Aad Jetten und Willem Dings: 382. Platz.
Applus RTD 2 – Wouter Jansen, Koen Plaisir,
Frans Groos und Dragan Pavic, 422. Platz.
Von links nach rechts: Enrico van Maren, Janna Brand, René Wielhouwer und Brian van der Werf
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14
Blick in die
Zukunft!
Im Einklang mit der Politik der Strategieentwicklung
des Unternehmens, ebenso wie mit den Menschen, die
dazu beitragen sollen, Applus RTD voranzubringen, um
die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern,
verliehen CEO Iain Light und Regionalleiter Neil
Hannah im November letzten Jahres Crystal Awards
an zwölf Auszubildende, die mit ihren Familien zu einer
besonderen Feier geladen waren. Die jungen Trainees
hatten mit Erfolg ein vierjähriges ECITB-Programm
(Engineering Construction Industry Training Board –
Ausbildungsgremium der technischen Bauindustrie)
absolviert. Ebenfalls anwesend bei der Feier waren
Kunden, das ECITB (einschließlich des Vorsitzenden
des schottischen Landesteils, John Mellon, und seiner
Gattin) sowie Vertreter des Forth Valley College,
wo die Off-the-Job-Aktivitäten stattfanden.
Das Ausbildungsprogramm war ein solcher Erfolg,
dass soeben eine zweite Gruppe zwanzig begeisterter
junger Menschen zusammengestellt wurde.
Der Blick nach Vorne, ebenfalls 20 Auszubildende sind jetzt angeworben worden.
Investition in die Zukunft
Aufgrund der Erfahrungen mit dieser ersten Gruppe
von zwölf Auszubildenden soll nun ein Programm
der Entwicklung und Arbeitsplatzbeschaffung für
potenzielle junge Talente konzipiert werden.
Während die Auszubildenden mit ihrem Lernstoff
beschäftigt waren, hatte auch das Unternehmen die
Gelegenheit, viel zu lernen, nämlich über die beste
Form der Programmgestaltung. Als Ergebnis liegt nun
ein Modell vor, das sowohl für Applus RTD als auch
für seine Kunden geeignet ist. Der Erfolg hat auch zu
der Entscheidung geführt, alle zwei Jahre weiteres
Personal anzuwerben, um die Nachfolgeplanung in
Bereichen wie Fortschrittliche Zerstörungsfreie
Prüfverfahren und Ingenieurwissenschaften zu
unterstützen.
Die Organisatoren des Programms von Applus RTD
waren von dem Talentniveau, das sie antrafen, sehr

eeindruckt. Aus den Vorstellungsgesprächen ging
klar hervor, dass die Initiative auf große Begeisterung
stieß und dass die Kandidaten sich bemühten, diese
Gelegenheit, sich zu beweisen, so gut wie möglich zu
nützen. Eine Geschichte über Erfahrungen bei der
Arbeitssuche war in der ersten Gruppe Bewerber
immer wieder zu hören: die Geschichte zahlreicher
Bewerbungen und keinerlei Chancen. Dies alles machte
die Auswahl der richtigen Kandidaten für das Programm
zu einer ungemein schwierigen Aufgabe, denn es wäre
schön gewesen, ihnen allen eine Chance bieten zu
können.
Da der Personalbestand des Unternehmens
älter wird, erkannte Applus RTD schnell, dass die
Investition in Talent für die Zukunft eine wichtige
geschäftspolitische Entscheidung ist. Für einen
weltweit operierenden Betrieb ergeben sich überall in
der Welt Chancen, so dass es von größter Wichtigkeit
ist, darin investieren, der Firma frisches Talent
zuzuführen – und es zu behalten. Die Devise, sich selbst
seinen Nachwuchs heranzuzüchten, scheint sich nach
den ersten Erfahrungen als richtig zu erweisen, und
Applus RTD ist nun die Verpflichtung eingegangen,
dieses Programm in Partnerschaft mit dem ECITB
weiterhin durchzuführen. Die dortigen Mitarbeiter
bieten eine ausgezeichnete Unterstützung und sind
in ihrem Herangehen an den Schulungsbedarf des
Unternehmens äußerst flexibel. Aus diesem Grund
wurde beschlossen, in bedeutendem Maße in das
Ausbildungsprogramm zu investieren, da es für Applus
RTD eine Investition in die Zukunft ist.
Mit Blick auf die Zukunft wurden inzwischen weitere
zwanzig Auszubildende angeworben. Diese absolvieren
derzeit ihr Off-the-Job-Training und werden im
nächsten Sommer vor Ort sein. Anschließend werden
sie an unseren Standorten in ganz Großbritannien
stationiert, wobei sie auch einige Zeit mit Kollegen auf
der Spools Base in Invergordon arbeiten werden.
Für diejenigen, die ihre Aufgabe in größerer Ferne
winken sehen, gibt es im dritten und vierten
Ausbildungsjahr auch einen dreimonatigen Turnus im
norwegischen Stavanger. Weitere Möglichkeiten für ein
offizielles Studium mit einem Grundabschluss in ZfP,
die zu einem BSc bzw. für diejenigen, die noch weiter
studieren möchten, zu einem MSc führen, sind auch per
Fernstudium nutzbar.
CEO Iain Light berichtet: “Applus RTD sieht ein, wie
wichtig es ist, neue Kräfte auszubilden, und welche
Vorteile dies für unser Geschäft und die von uns
angebotenen Dienstleistungen bringen kann. Wir
sind sicher, dass die zweite Gruppe von zwanzig
Auszubildenden den wegweisenden Schritten
der ersten zwölf, die sich jetzt als kompetente
ZfP-Techniker qualifiziert haben, folgen wird.
Unser Nachwuchsförderprogramm beinhaltet
Aspekte wie Fortschrittliche Zerstörungsfreie
Prüfverfahren, Aufsichtsverwaltung und
Projektmanagement. Unser Ziel ist es, all unseren
Mitarbeitern ständige Weiterbildung und
Entwicklung zu bieten und so dazu beizutragen,
dass sich unsere zukünftigen Manager und Leiter
aus unserem eigenen Personalbestand entwickeln.
Es gibt Möglichkeiten sowohl im operativen
Bereich wie auch in Bereichen der fachlichen
Unterstützung unseres Geschäftes – Handel,
Finanzen, HSQE und personelle Ressourcen
usw. für diejenigen, die einen anderen Weg
einschlagen möchten. Welches auch ihr Ziel ist, das
Ausbildungsprogramm wird ihnen gut zustatten
kommen, einerlei, an welche Stelle in unserer
weltweiten Organisation es sie verschlägt.”
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16
In der heutigen ZfP-Industrie ist das Engagement
für ständige Weiterentwicklung unverzichtbar
für eine Organisation, die der Konkurrenz voraus
bleiben möchte – und das gilt nicht nur für die
neuesten Technologien. Nicht weniger wichtig
ist die Entwicklung der eigenen Fachkräfte eines
Unternehmens. Dies ist der Grund, warum sich
die niederländische Abteilung für Schulung und
Ausbildung von Applus RTD unablässig nach neuen
Ansätzen für ihre Kurse und Schulungsprogramme
umsieht, um mit den ständig wechselnden
Bedürfnissen des Marktes Schritt zu halten.
Ein neues Programm, ein neuer Ansatz
Um den ständig wechselnden Bedürfnissen des
heutigen, unbeständigen ZfP-Marktes gerecht zu
werden, wurde ein neues Programm entwickelt, das
den Kursteilnehmern mehr Hintergrundinformationen
über die Werkstoffe verschafft, die sie prüfen.
Dies soll gewährleisten, dass die Kursteilnehmer
ihrerseits gründlichere Fachkenntnisse erwerben und
somit in der Lage sind, ihre Arbeit noch professioneller
zu verrichten. Das neue Programm umfasst drei
unterschiedliche Elemente (oder Module), die entweder
als drei gesonderte Einheiten oder als Teile eines
einzigen, gesamtheitlichen Ansatzes betrachtet werden
können. Die Module sind: Praktische Materialkunde
(3 Tage), Härtemessungen (1 Tag) und P(A)MI (1 Tag).
An der
Spitze bleiben
in einer sich
wandelnden
Welt
Praktische Materialkunde
Der erste, dreitägige Kurs ist dem gründlichen
Studium des Verhaltens von Werkstoffen gewidmet.
Er verschafft praktisches und theoretisches Wissen
über unterschiedliche Werkstoffe und über die Art
und Weise, wie sich bestimmte gängige Anwendungen
auf ihr Verhalten und ihre Qualität auswirken können.
Mögliche Mängel und deren Aufspürung mit Hilfe
von ZfP&I-Verfahren sind ebenfalls ein wichtiges
Kursthema. Letztendliches Ziel des Kurses ist es, die
Teilnehmer in die Lage zu versetzen, festzustellen,
aus welchem Grund bestimmte Mängel aufgetreten
sind, und zu wissen, wie sie detektiert werden
können. In dem Kurs behandelte Themen sind unter
anderem die Zusammensetzung von Werkstoffen,
Wiederaufbereitung von Metallen, Herstellungsfehler,
Verarbeitungsfehler sowie Defekte, die während des
Betriebes auftreten, wie etwa Korrosion.
Härtemessungen
Die Härtemessung von Werkstoffen ist eine
wichtige Untersuchung, da mit der Härte ihre
Festigkeitseigenschaften zusammenhängen. In dem
eintägigen Kurs erwerben die Teilnehmer hauptsächlich
praktisches Wissen über Werkstoffhärte und deren
Ermittlung mit Hilfe einer Reihe tragbarer Geräte.
Ziel ist es, dass die Teilnehmer lernen, wie unter
Verwendung tragbarer Geräte unabhängige Messungen

Die Applus RTD Abteilung Schulung & Weiterbildung in den Niederlanden sucht weiterhin neue Konzepte für die Kurse
und Schulungspakete.
durchzuführen sind. Folgende Aspekte werden in dem
Modul behandelt: Einführung in Werkstoffhärte und
externe Einwirkungen, Geschichte der verschiedenen
Arten der Härtemessung, und unterschiedliche
Typen tragbarer Härtemessgeräte. Der Kurs
vermittelt auch praktische Informationen über
die Durchführung von Messungen im Feld, die
Vorbereitung der Messproben, Kalibrierung und
Verifizierung, Messverfahren, häufig gemachte
Fehler, Ätzung, sowie Zuverlässigkeit und Genauigkeit.
Berichterstattung und praktische Beispiele gehören
ebenfalls zum behandelten Stoff.
P(A)MI
Der Kurs Positive (Alloy) Material Identification
(Verwechslungsprüfung) macht die Teilnehmer mit
dem theoretischen Wissen und praktischen
Fertigkeiten vertraut, die erforderlich sind, um
Materialbestimmungen mit Hilfe von P(A)MI-Geräten
durchzuführen. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer
in die Verwendung der Geräte einzuweisen und eine
Vielzahl an Werkstoffen und Schweißnähten einer
tatsächlichen Prüfung zu unterziehen. Themen des
I m p u l s e - M a i 2 0 1 2
eintägigen Kurses sind Strahlung der Geräte,
Atomstruktur und Periodensystem, Beugung von
Röntgenstrahlen, Beschränkungen einer P(A)MI-
Prüfung, Grundlagen des Messens, Normen und
Referenzen, Berichterstattung und praktische
Messungen.
Zusätzlicher Mehrwert beim Kundensupport
Der fünftägige Kurs bietet den Teilnehmern die
Möglichkeit, ihre theoretischen und praktischen
Kenntnisse zu erweitern, was ihnen bei ihrer
täglichen Arbeit zu Gute kommen wird. In den Kursen
wird dem Einsatz von Verfahren und Werkstoffen
große Aufmerksamkeit gewidmet, wodurch Kunden
letztendlich besser unterstützt werden können.
Die neuen Kurse schaffen für Applus RTD einen
hohen Mehrwert. Für nähere Informationen wenden
Sie sich bitte an die Abteilung für Schulung und
Ausbildung: opleidingen@applusrtd.com.
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18
Eine Übernahme zur
gegenseitigen Ergänzung
Ende 2011 übernahm Applus RTD Kiefner & Associates
Inc. von Columbus, Ohio, USA. Dieser wichtige neue
Zuwachs des weltweiten Applus RTD-Unternehmens
ebnet den Weg für neue Möglichkeiten und neues
Geschäftspotenzial, denn obwohl Kiefner nicht
vorrangig ZfP-Arbeiten durchführt, stehen die
Dienstleistungen der Firma in engem Zusammenhang
mit Inspektionen, die an Rohrleitungen vorgenommen
werden. Dazu gehören In-Line Inspektionen, d.h.
solche, die vom Inneren einer Rohrleitung aus
erfolgen, Inspektionen von außen (die Palette an
Kundendienstleistungen zur Rohrleitungsintegrität
von Applus RTD plus die Inspektionen von
Rundschweißnähten) sowie Inspektionen von oben
(over the ground surveys).
Erst die Diagnose, dann die Behandlung
Im normalen Betrieb wird Kiefner von einem Kunden
(der häufig auch Kunde von Applus RTD ist) damit
beauftragt, die Tauglichkeit einer Rohrleitung
für Dauerbetrieb zu ermitteln. Dies kann auf der
Grundlage von Messdaten erfolgen, die von Applus RTD
bereitgestellt werden, in Kombination mit sonstigen
Daten über die Rohrleitung. In den letzten Monaten

wurden Verträge über zwei PIT-Inspektionsprojekte
geschlossen, die Analysen der Betriebstauglichkeit
(FFS – Fitness For Service) beinhalten. Diese Synergie
bestätigt die Anschauung, dass ein starkes Angebot
an Ingenieurdienstleistungen unverzichtbar ist,
zur Zufriedenheit des Kunden beiträgt und einen
klaren Mehrwert darstellt. Ebenso deutlich ist es,
dass die Erfahrung von Kiefner den Arbeiten von
Applus RTD einen Mehrwert verleiht, und zwar durch
seine Fähigkeit, eine Anlage zu analysieren und die
Bedeutung der Inspektionsresultate in Begriffen
der strukturellen Integrität, Betriebstauglichkeit,
Neubewertungsintervallen, Reparaturmöglichkeiten und
Regelkonformität zu erläutern. Einfach ausgedrückt:
Kiefner stellt die Diagnose, Applus RTD kümmert sich
um die Behandlung.
Unabhängige und unvoreingenommene
Berichterstattung
Die Erstellung von Fachgutachten, die eine
unabhängige, unvoreingenommene Datenanalyse
nebst technisch begründeten Schlussfolgerungen
bezüglich der derzeitigen und zukünftigen Leistung
von Rohrleitungsanlagen bieten, ist ein anerkanntes
und wertvolles Merkmal der Kiefnerschen Tätigkeiten.
Obwohl Unabhängigkeit für seine kontinuierliche
Geschäftsentwicklung von entscheidender Bedeutung
ist, kann auch Kiefner bestätigen, dass es viele
Beispiele einer nutzbringenden Integration von ZfPund
Ingenieurdienstleistungen gibt. Im Rahmen des
neuen Bündnisses zwischen Kiefner und Applus RTD
setzen sich die Parteien dafür ein, alle Chancen, die
sich auf diesem Gebiet ergeben sollten, vollständig zu
nutzen.
Integrierte Dienstleistungen
Auf der Grundlage einer verrichteten ZfP-Inspektion
ist beim Bau neuer Rohrleitungen häufig eine kritische
technische Beurteilung (ECA – Engineering Critical
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Assessment) für die Qualitätsbewertung aller
Schweißnähte erforderlich. Die neue geschäftliche
Partnerschaft kreiert optimale Möglichkeiten in
diesem Bereich, und das erste ECA-Projekt dieser Art,
das derzeit kurz vor seinem Abschluss steht, zeigt,
wie wertvoll es ist, der Industrie eine Kombination
verschiedener Dienstleistungen und Stärken anbieten
zu können.
Zusätzlich zu seinen Tätigkeiten auf dem Gebiet der
Rohrleitungsintegrität als Folgemaßnahmen nach
Feldinspektionen verrichtet Kiefner auch eine Vielzahl
anderer spezialisierter technischer Dienstleistungen,
in erster Linie für Öl- und Gaspipelines.
Untersuchungen von Rohrleitungsversagen
beispielsweise werden in seiner speziell dafür
vorgesehenen, 750 m² großen Werkstoffprüfanlage
durchgeführt. Des Weiteren umfassen seine
Dienstleistungen Stressanalysen von Rohrleitungen
unter komplexen Belastungsverhältnissen wie
Bodenbewegungen oder Verkehrslasten (wie schwere
Fahrzeuge oder Sprengungen) sowie verschiedenartige
Fehler- und Mängelbewertungen für Zustände wie
Materialermüdung oder Spannungsrisskorrosion.
Wegen seines bedeutenden Forschungsbeitrags auf
dem Gebiet der Sicherheit und Zuverlässigkeit von
Rohrleitungen, Versagensmechanismen und
Integritätsmanagement erfreut sich Kiefner auch der
Anerkennung industriefinanzierter Organisationen wie
PRCI, ASME, API, INGAA und GTI.
Als neues Schlüsselmitglied der weltweiten
Applus RTD-Organisation bringt Kiefner
mit seinen Dienstleistungen zahlreiche
Bereicherungen auf dem Gebiet von
Betriebstauglichkeitsbewertungen,
Fehlerermittlung, externe Belastung und
In-Line Inspektionen ein.
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Volle Kraft voraus auf
dem dänischen Markt
Die dänische Niederlassung von Applus RTD arbeitet
gemeinsam mit der niederländischen Baufirma Visser &
Smit Hanab an einer dänischen Rohrleitung mit 75 cm
Durchmesser und 100 km Länge.
Dieses Projekt unter der Leitung von Trudo
Vreenegoor, Projektmanager des internationalen
Geschäftsbereiches, für einen dänischen
Energieversorger beinhaltet die Verlegung einer
neuen Rohrleitung neben einer bestehenden.
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit des Teams
von Applus RTD International mit den dänischen Kollegen
des Unternehmens durchgeführt. Den Wünschen
des Kunden bezüglich der Rohrleitungsinspektion
entsprechend werden dabei Rotoscan und Röntgen-
Crawler eingesetzt. Für das dänische Team stellt dieser
Einsatz eine besondere Herausforderung dar, da es
das erste Mal ist, dass die Kollegen mit Rotoscan und
Ultraschallprüfverfahren arbeiten.
Ein Problem wie dieses ist für Applus RTD nichts
Besonderes. Eine Delegation der dänischen
Energiegesellschaft, vom Besitzer unter Vertrag
genommene dänische ZfP-Spezialisten, Mitarbeiter von

Von links nach rechts: Reinout van der Veen, Flip Smit, Henri Dorré, Marco Zalm und Rico de Gier
Visser & Smit Hanab sowie eine Anzahl Applus RTD-
Kollegen aus Rotterdam (zusammen ein 15-köpfiges
Team) besuchten die Geschäftsräume von Applus RTD
in Rotterdam, wo sie alles lernten, was sie über Rayscan
und Rotoscan wissen sollten.
Große 4x4-LKWs sind die Lösung
Um das Projekt so effizient wie möglich zu erledigen,
wurden in Deutschland zwei riesige LKWs gemietet,
ehemalige Militärfahrzeuge. Darauf wurde eine
besondere Kabine gebaut, zusammen mit allen
unentbehrlichen Installationen. Sobald die Ausrüstung
beieinander war, konnten sie ihrem Ziel entgegenrollen.
Die idealen LKWs zu finden, war weit schwieriger, als man
es sich vorstellen mag. Das Projekt erforderte ständige
Arbeit an 60 bis 70 Schweißnähten pro Tag, und die
ersten Schweißnähte mussten doppelt geprüft werden,
mit Hilfe von Rotoscan und Röntgenprüfung. Um die
Abläufe zu erleichtern, wurde die Kabine wie ein mobiles
Büro eingerichtet, mit einem Fenster zur bequemeren
Kommunikation. Nicht gerade eine Ausstattung, für
die sich so etwas wie ein Landcruiser eignen würde!
In Dänemark ist es auch wichtig, ein zuverlässiges
4x4-Fahrzeug zu haben, damit die Spezialisten auch
nach Einsetzen der Regenzeit unterwegs bleiben können.
Einer der LKWs wurde dazu bestimmt, der Hauptpipeline
zu folgen, während der andere für Reparaturen und zum
Feedback an “Tie-ins” (Verbindungsnähten an Biegungen
oder Anschlüssen) eingesetzt wurde. Auf diese Art ist es
möglich, die Notwendigkeit von Reparaturen auf ein
Mindestmaß zu beschränken, was für die beteiligten
Vertragsfirmen immer interessant ist. Die Arbeiten
werden voraussichtlich Oktober oder November dieses
Jahres abgeschlossen sein.
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22
Operational Excellence
in Reichweite
Im Zeichen des Themas “Operational Excellence” wurde
Anfang 2012 ein Pilotprojekt in der Region Westeuropa
gestartet (WEUR). Dabei wurde das Planungswerkzeug
Quintiq in die Axapta-Ressourcen von Applus RTD
eingebunden. Ziel dieses Pilotvorhabens war es, für
Planer ebenso wie für Projektleiter und Manager eine
größere Effizienz in der Nutzung von Betriebsmitteln
zu generieren. Nach der Einführung von Quintiq in
regionalen Büros in den Niederlanden und Belgien wurde
in den Niederlanden eine Zentrale Planungseinheit
errichtet, um die Nutzung von Ressourcen zu
optimieren und weitere operationelle Synergien in der
Region zu kreieren.
Worum geht es bei Quintiq?
Quintiq ist ein Planungswerkzeug, das dafür gedacht
ist, zusammen mit Axapta verwendet zu werden.
Obwohl die Aufgabe einige Zeit in Anspruch nahm und
die Einführung energische Anstrengungen erforderte,
ist Quintiq inzwischen in praktisch allen regionalen
Büros operationell. Dies hat zahlreiche Veränderungen
zuwege gebracht. Das Programm berücksichtigt jetzt
Aspekte wie Zertifizierung, Verfügbarkeit, Regionen,
Teams, Beziehungen zum Kunden, Standorte der Teams
usw. Quintiq kann Planer auch unterstützen, indem
es anhand einer Art Punktesystem auf der Grundlage
der Axapta-Datenbank ermittelt, welche Hilfsmittel

für eine bestimmte Aufgabe am besten geeignet sind.
Planer und Projektleiter können dann Arbeitskräfte und
Betriebsmittel einplanen.
Ein weiterer Vorteil von Quintiq ist seine Universalität:
Das Programm ist darauf ausgelegt, in der gesamten
Region verwendet zu werden. Wenn ein regionales
Büro innerhalb seines eigenen Teams keine Lösung
findet, lässt sich über Quintiq feststellen, ob ein
Mitarbeiter einer anderen Abteilung verfügbar ist und
einspringen kann. Bei diesem Prozess spielt die Zentrale
Planungseinheit ebenfalls eine Schlüsselrolle.
Die Aufgabe der Zentralen Planungseinheit
Die Zentrale Planungseinheit arbeitet proaktiv durch
Erstellung einer Planung für die Region als Ganzes. Dazu
gehört die Vermittlung zwischen den einzelnen Teams,
wenn die Nachfrage im Einzelfall die örtlichen Hilfsmittel
übersteigt, zum Beispiel, wenn für einen Auftrag
nicht genügend Kapazität verfügbar ist. Die Zentrale
Planungseinheit sucht dann Ressourcen innerhalb der
Region und weist sie dort zu, wo sie gebraucht werden.
Die Übersicht des Quintiq-Systems über Planung und
Ressourcen macht dies beträchtlich einfacher.
Zusätzlich zu diesen relativ kurzfristigen
Planungsproblemen wird auch eine Feinabstimmung
der längerfristigen Planung durchgeführt. Ziel ist es,
den gesamten voraussichtlichen Umsatz für jedes
Einsatzteam in Quintiq zu planen. Dies bedeutet, dass
Ressourcen zugewiesen werden können, sobald ein
Projekt in den Haushaltsplan aufgenommen wird. Zudem
werden zusätzliche Analysen durchgeführt, um einen
optimalen Einblick in die operationelle Planung und die
Kapazität der einzelnen Regionen zu erhalten.
Spürbare Vorteile
Seine Flexibilität und Reichweite machen Quintiq zu
einem äußerst wertvollen Geschäftsinstrument. Mit
seiner Hilfe lassen sich zum Beispiel alle einsatzbereiten
Kollegen in Echtzeit einplanen, sodass die Ressourcen
aller Regionen wirksam miteinander verknüpft werden
können. Auf diese Weise werden kurzfristige Fragen
der Einsatzplanung gelöst, was wiederum bedeutende
Vorteile für die längerfristigen Planungsaktivitäten mit
sich bringt.
Sobald sämtliche vorgesehenen Aktivitäten einmal in
Quintiq geplant und mit den Einsatzteams abgeklärt
sind, hat das Management einen genauen Überblick für
die Kapazitätsplanung. Dies bedeutet, dass Aspekte
wie potenzielle Engpässe an Ressourcen oder deren
ineffizienter Einsatz sichtbar werden, sodass Abhilfe
geschaffen werden kann. Diese kann darin bestehen,
dass Hilfsmittel zwischen den einzelnen Teams
ausgetauscht werden, flexible Arbeitskräfte (die auch
aus dem Ausland kommen können) angeworben werden,
neues Personal eingestellt wird oder neue Geräte
angeschafft werden.
Die Kombination der Zentralen Planungseinheit mit dem
Planungswerkzeug Quintiq bedeutet, dass Applus RTD
über die nötigen Hilfsmittel verfügt, um ein optimales
Gleichgewicht zwischen Umsatzprognosen und
Aktivitäten zu ermöglichen.
Quintiq – für die maximale Nutzung
wertvoller Ressourcen
Insbesondere in einer unbeständigen
Wirtschaftslage wie der heutigen ist die
optimale Nutzung von Ressourcen unerlässlich.
Für Kunden ermöglicht sie fristgerecht
erbrachte Dienstleistungen ausgezeichneter
Qualität, während die Arbeitskräfte zufrieden
sind, dass ihre Aktivitäten weit im Voraus
geplant werden.
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Um seine Kunden überall auf der Welt optimal bedienen
zu können, hat Applus RTD ein Netzwerk strategischer
Standorte errichtet. Damit garantiert das Unternehmen,
dass die erforderliche Unterstützung und Beratung immer
und überall geboten wird.
Nord- & Südamerika
Brasilien T +55 71 323 533 32
Kanada T +1 780 440 6600
Vereinigte Staaten von Amerika (Nord) T +1 517 531 8210 11
Vereinigte Staaten von Amerika (Süd) T +1 832 295 5000
Vereinigte Staaten von Amerika (Ost) T +1 716 853 2611
Vereinigte Staaten von Amerika (West) T +1 661 399 8497
Europa
Belgien T +32 3 666 32 32
Dänemark T +45 7513 0050
Deutschland T +49 234 927 980
Frankreich T +33 4 72 50 57 50
Großbritannien und Irland T +44 1324 48 97 85
Italien T +39 275 62 72 45
Die Niederlande T +31 10 716 60 00
Norwegen T +47 51 83 92 04
Österreich T +43 2622 64014
Polen T +48 32 246 47 59
Schweiz T +41 61 225 4466
Slowakei T +421 904 244 253
Spanien T +34 93 520 2053
Tschechien T +420 466 530 858
Mittlerer Osten
Sultanat Oman T +971 2 554 2929
Vereinigte Arabische Emirate T +971 2 554 2929
Afrika
Libyen T +218 214 44 540
Nigeria T +234 803 336 7195
Südostasien & Pazifik
Australien T +61 8 9410 9300
Indonesien T +62 21 720 04 67
Japan T +81 6 4861 0700
Singapur T +65 6898 4046
www.ApplusRTD.com