Karate-Lehrgang auf Mallorca - Dachverband für Budotechniken ...
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sischen Seoi-nage, nicht zum<br />
Anschauen. Gerade in dieser<br />
Klasse waren bisher Beinfasstechniken<br />
oft sehr spektakulär<br />
(vgl. Benjamin Behrla).<br />
Und noch mal Jigoro Kano.<br />
Kano hat im Judo immer neue<br />
Sachen <strong>auf</strong>genommen. Das war<br />
sein Bestreben. Traditionelles<br />
und Neues zu verknüpfen, als<br />
er merkte ohne Bodentechniken<br />
geht es nicht, hat er die dazu<br />
genommen. Die Gokyo wurde<br />
noch zu seinen Lebzeiten aktualisiert<br />
(siehe Bericht Ulrich<br />
Klocke). Das kann auch nicht<br />
im Sinne des Judo sein. Judo ist<br />
eigentlich einfach - Ziel ist es,<br />
den Partner <strong>auf</strong> den Rücken zu<br />
werfen, wie ich das mache, sollte<br />
nicht ständig eingeschränkt<br />
werden.<br />
Aber Leute, keine Sorge.<br />
Hier die „Taktik“ <strong>für</strong> euch<br />
<strong>für</strong> die zukünftigen Meisterschaften,<br />
wie in den 80-er- und<br />
90-er-Jahren: Nacken-Arm-<br />
Griff, Ellenbogen vor die Brust,<br />
und immer mit Ko-uchi-gari<br />
„treten“. - Der Gegner verliert<br />
garantiert nach drei Minuten mit<br />
Hansoku-make.<br />
Gezeigt hat dies schon die<br />
Italienerin Lucia Tangorre im<br />
Schwergewicht, die mit elf<br />
Shidos (2 x Hansoku-make,<br />
1 x Keikoku-Sieg) ins Finale<br />
einzog. Im Finale gegen die<br />
Ukrainerin Svetlona Yaromka<br />
war dann der erste Kampfrichter<br />
mutig und gab der Italienerin<br />
ein Shido <strong>für</strong> Treten ohne<br />
Wurfansatz, aber das wurde<br />
vom Kampfrichterchef Snijders<br />
persönlich zurückgenommen.<br />
Die Hoffnung bleibt, dass<br />
über die Regeländerungen noch<br />
mal diskutiert wird, und sonst<br />
müssen wir einige Zeit warten,<br />
bis sich wieder was tut. Aber<br />
im Judo gibt es immer unterschiedliche<br />
Tendenzen in der<br />
Regelauslegung. Wir müssen<br />
abwarten.<br />
Erik Goertz<br />
Europameisterschaften U 23<br />
in Antalya/Türkei<br />
Frauen<br />
bis 48 kg:<br />
1. Elena Moretti, Italien<br />
2. Birgit Ente, Niederlande<br />
3. Amelie Rosseneu, Belgien<br />
3. Kubra Tekneci, Türkei<br />
bis 52 kg:<br />
1. Natalia Kuzyutina, Russland<br />
2. Tugba Zehir, Türkei<br />
3. Lucie Chytra, Tschechien<br />
3. Barbara Maros, Ungarn<br />
5. Susi Zimmermann, Deutschland<br />
bis 57 kg:<br />
1. Hannah Brück, Deutschland<br />
2. Andreea Stefania Chitu, Rumänien<br />
3. Julie Baeyens, Belgien<br />
3. Irina Zabludina, Russland<br />
bis 63 kg:<br />
1. Alice Schlesinger, Israel<br />
2. Oskana Didenko, Ukraine<br />
3. Eszter Gaspar, Ungarn<br />
3. Ramila Yusubova, Aserbaidschan<br />
bis 70 kg:<br />
1. Abigel Joo, Ungarn<br />
2. Linda Bolder, Niederlande<br />
3. Gemma Gibbons, Großbritannien<br />
3. Lucile Perrotte, Frankreich<br />
bis 78 kg:<br />
1. Audrey Tcheumeo, Frankreich<br />
2. Luiza Gainutdinova, Ukraine<br />
3. Raimonda Gedutyte, Litauen<br />
3. Annika Heise, Deutschland<br />
über 78 kg:<br />
1. Lucia Tangorre, Italien<br />
2. Svitlana Yaromka, Ukraine<br />
3. Polina Belousova, Russland<br />
3. Larisa Ceric, Bosnien-Herzegowina<br />
5. Christina Krahe, Samurai Setterich<br />
Männer<br />
bis 60 kg:<br />
1. Paata Merebashvili, Georgien<br />
2. Robert Mshvidobadze, Russland<br />
3. Ashley Mckenzie, Großbritannien<br />
3. Julien Ottaviani, Frankreich<br />
bis 66 kg:<br />
1. Rok Draksic, Slowenien<br />
2. Pawel Zagrodnik, Polen<br />
3. Musa Mogushkov, Russland<br />
3. Dzmitry Shershan, Weißrussland<br />
bis 73 kg:<br />
1. Ugo Legrand, Frankreich<br />
2. Attila Ungvari, Ungarn<br />
3. Zviad Bazandarashvili, Georgien<br />
3. Joachim Bottieau, Belgien<br />
7. Christopher Völk, Deutschland<br />
bis 81 kg:<br />
1. Sven Maresch, Deutschland<br />
2. Szabolcs Krizsan, Ungarn<br />
3. Sirazhudin Magomedov, Russland<br />
3. Aljaz Sedej, Slowenien<br />
bis 90 kg:<br />
1. Karolis Bauza, Litauen<br />
2. Milan Randl, Slowakei<br />
3. Marvin de la Croes, Niederlande<br />
3. Max Schirnhofer, Österreich<br />
bis 100 kg:<br />
1. Zafar Makhmadov, Russland<br />
2. Daniel Matei, Rumänien<br />
3. Rafal Filek, Polen<br />
3. Razmik Tonoyan, Ukraine<br />
5. Dino Pfeiffer, Deutschland<br />
über 100 kg:<br />
1. Soslan Dzhanaev, Russland<br />
2. Thomas Sinsou, Frankreich<br />
3. Stanislav Bondarenko, Ukraine<br />
3. Victor Canseco Fernandez, Spanien<br />
Bronze <strong>für</strong> Benjamin<br />
Behrla in Abu-Dhabi<br />
Benjamin Behrla (Foto)<br />
erkämpfte beim Grand-Prix-<br />
Turnier in Abu-Dhabi/Vereinigte<br />
Arabische Emirate eine<br />
Bronzemedaille in der Klasse<br />
bis 100 kg. Der Kämpfer vom<br />
TSV Hertha Walheim gewann<br />
gegen Yousef Daly aus Kuwait<br />
und Jevgenijs Borodavko aus<br />
Lettland, die Nummer 10 der<br />
Weltrangliste. Im Halbfinale<br />
musste er sich gegen Tagir<br />
Khaybulaev aus Russland (Platz<br />
8 der Weltrangliste) geschlagen<br />
geben. Damit hatte er die Bronzemedaille<br />
gewonnen.<br />
Fünfter Platz <strong>für</strong> Stefan<br />
Krause in Vantaa<br />
Beim Internationalen<br />
Turnier im finnischen Vantaa<br />
erkämpfte Stefan Krause vom<br />
JC Langenfeld einen fünften<br />
Platz in der Klasse bis 100 kg.<br />
Bronze <strong>für</strong> Christina<br />
Krahe und Nick Hein<br />
in der Mongolei<br />
Beim World-Cup der<br />
Frauen und Männer in Ulaanbaatar/Mongolei<br />
holten die Judokas<br />
aus Nordrhein-Westfalen<br />
zweimal Bronze. Christina Krahe<br />
vom JJJC Samurai Setterich<br />
belegte Rang drei in der Klasse<br />
über 78 kg und Nick Hein<br />
vom 1. JC Mönchengladbach<br />
gewann das „kleine Finale“ in<br />
der Klasse bis 81 kg.<br />
Benjamin Behrla vom TSV<br />
Hertha Walheim kam <strong>auf</strong> einen<br />
fünften Platz in der Klasse bis<br />
100 kg. Oliver Zabel vom 1. JC<br />
Mönchengladbach wurde in der<br />
Klasse bis 90 kg Siebter.<br />
Frauke Kucznierz und<br />
Karl-Richard Frey <strong>auf</strong><br />
fünften Plätzen in Boras<br />
Beim Internationalen Turnier<br />
in Boras/Schweden kamen<br />
die NWJV-Judokas Frauke<br />
Kucznierz vom JC Bushido<br />
Köln (bis 70 kg) und Karl-<br />
Richard Frey vom TSV Bayer<br />
04 Leverkusen (bis 100 kg) <strong>auf</strong><br />
fünfte Plätze. Stefan Oldenburg<br />
von der SU Witten-Annen (bis<br />
81 kg) belegte einen siebten<br />
Platz.<br />
Spannende Kämpfe, tolle Stimmung, spektakuläres Ippon-Judo<br />
- bei den Westdeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften der<br />
U 17 in Leverkusen. Lesen Sie mehr <strong>auf</strong> Seite 12. Foto: Ewald Koschut<br />
12/2009 der budoka 5