Seite 14 <strong>Bad</strong> <strong>Hall</strong>er Kurier – Jänner 2011
Allgemeines Kneipp Aktiv Club Der Kneipp-Aktiv-Club <strong>Bad</strong> <strong>Hall</strong>/<strong>Pfarrkirchen</strong> lädt ein: Montag, 31.Jänner KRIPPERLROAS nach Neukirchen/Altmünster (Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Forum <strong>Hall</strong>). Abfahrt: 13:00 Uhr Großparkplatz (Busfahrt) Begrenzte Teilnehmerzahl! Mittwoch, 16. Februar Vortrag: SCHMERZEN – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten aus ganzheitlicher Sicht. Beginn: 19:00 Uhr im Sitzungssaal der Stadtgemeinde. Referent: Dr. Wilhelm Tischler. Ab Dienstag, 22. Februar Kurs: ENGPASSDEHNUNGEN nach Liebscher-Bracht Beginn 18:00 Uhr - 8 Einheiten in der Volksschule <strong>Bad</strong> <strong>Hall</strong>/Turnsaal. Kursleitung: Maria Tischler, LnB-Motion- Trainerin. Anmeldungen Tel.: 07258/4868, 2340 oder 3672 Hört man Cannabis – auch als Haschisch oder Gras bekannt, so hört man einerseits von Einstiegsdroge zur Sucht und andererseits, dass ein Joint, verglichen mit Alkohol, völlig harmlos ist. Tatsache ist, dass etwa jeder vierte oö Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren bereits einmal Cannabis konsumiert hat und es mit Abstand die am häufigsten konsumierte illegale Substanz ist. Einige Male gekifft zu haben, bedeutet nicht gleich automatisch süchtig zu werden. Nur ein kleiner Teil der Konsumierenden steigt jemals auf „harte“ Drogen um. Meist handelt es sich um eine vorübergehende Phase, um einen sogenannten Probierkonsum und die Jugendlichen steigen nach einiger Zeit wieder aus. Durch Cannabis wird oft die vorhandene Grundstimmung <strong>bei</strong> Konsumenten verstärkt: von fröhlich - heiter bis depressiv-trauri. Auch kann die Substanz entspannend und euphorisierend wirken. Die Wirkung ist abhängig von der Dosis und der körperlich – seelischen Verfassung des Konsumenten. Als Eltern sollten Sie eine sehr deutliche und klare Haltung gegen den Konsum einnehmen und Ihr Kind über die Risiken aufklären. Cannabis beeinträchtigt das Kurzzeitgedächtnis, es kommt zu Übelkeit und Angstzustände <strong>bei</strong> Überdosierung, Reaktionsfähigkeit und Aufmerksamkeit sind eingeschränkt. Die Verkehrstauglichkeit ist erheblich beeinträchtigt, also bitte niemals ein Auto unter Cannabis-Einfluss lenken. Die Anforderungen im Job, Schule od. Studium können nur unzureichend erfüllt werden. Es gibt keine erlaubte Kleinstmenge, daher drohen Probleme mit der Polizei und der Justiz. <strong>Bad</strong> <strong>Hall</strong>er Kurier – Jänner 2011 Eine wunderbare Performance! Durch die Darbietungen der SchülerInnen und Lehrenden des Tanzstudios dance work und dem Chorensemble voc.hall, fanden Musik und Tanz am 18. Dezember im Stadttheater <strong>Bad</strong> <strong>Hall</strong> einen grandiosen Einklang. Über 400 Besucher bestaunten eine eindrucks- Langzeitkonsum führt neben einer Beeinträchtigung der oberen Atemwege vor allen aber oftmals zu einer psychischen Abhängigkeit. Der Konsum von Cannabis ist oft eine Begleiterscheinung von Problemen im sozialen Umfeld, Schule, Familie, Lehre, ungünstige Perspektiven für das eigene Leben usw. Im Gespräch mit Ihrem Kind sollte es aber vor allem um die Begleiterscheinungen, die Ängste, Anliegen und Sorgen Ihres Kindes gehen und nicht nur um Cannabis! Die Beziehung zu Ihrem Kind ist viel mehr als die Reduktion auf „Cannabis“ oder? Setzen Sie sich mit der Lebenswelt Ihres Kindes auseinander, so können Sie auch das Risiko besser einschätzen! Überreaktion und Drohungen belasten das Vertrauen und verunmöglichen ein vertrauensvolles Gesprächsklima. <strong>Bad</strong> <strong>Hall</strong> volle Performance. Nach diesem Erfolg wird diese Verbindung von Musik und Tanz noch öfter auf der Bühne zu bewundern sein. Die nächste Tanzperformance „It‘s Showtime 2011“ findet am Samstag, 7. Mai, um 17:00 Uhr im Stadttheater <strong>Bad</strong> <strong>Hall</strong> statt. Was Sie <strong>bei</strong> Cannabis-Konsum Ihres Kindes wissen sollten Hören Sie Ihrem Kind zu und lassen Sie sich auf diese sehr kostbare Beziehung ein! Dies soll an erster Stelle stehen. Auch Sie als Eltern können sich kostenlos an diverse Drogenberatungsstellen wenden. Seite 15 Foto: privat