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42<br />

«Qualität ist für mich das oberste Mass –<br />

da akzeptiere ich keine Kompromisse»<br />

Florian Gutzwiller, Gründer und Verwaltungsratspräsident <strong>Open</strong> <strong>Systems</strong> <strong>AG</strong><br />

Florian Gutzwiller gründete im Oktober<br />

1990 die <strong>Open</strong> <strong>Systems</strong> <strong>AG</strong>. Gestartet ist<br />

er ohne Kunden und Sicherheiten. Dafür<br />

mit der tiefen Überzeugung, dass «offene<br />

Systeme» die Welt verändern werden.<br />

«Ausschlaggebend für die Gründung der<br />

<strong>Open</strong> <strong>Systems</strong> <strong>AG</strong> vor 21 Jahren war nicht<br />

eine konkrete Geschäftsidee, sondern<br />

vielmehr meine tiefe Überzeugung, dass das<br />

Internet die Art und Weise, wie Menschen<br />

miteinander kommunizieren, radikal verändern<br />

würde.<br />

Das zentrale Element dabei war die Möglichkeit<br />

der weltweiten generischen Vernetzung<br />

aller Systeme über das Internet. <strong>Diese</strong><br />

Vernetzung ermöglichte es sogenannten<br />

«offenen Systemen» erstmals, miteinander zu<br />

kommunizieren. Die Technologie an und für<br />

sich ist für mich sekundär. Was mich – damals<br />

wie heute – fasziniert, ist die daraus resultierende<br />

Vernetzung der Menschen.<br />

Während meiner Zeit an der ETH Zürich kam<br />

das Internet im Hochschulbereich auf. Es war<br />

eine tolle Zeit in einem guten Umfeld mit<br />

intelligenten und engagierten Menschen.<br />

Und vielen innovativen – und teuren – Spielsachen,<br />

mit denen wir die neue Art der<br />

Vernetzung bis an ihre Grenzen ausloteten.<br />

Der Entscheid, mich selbständig zu machen,<br />

war ein Bauchentscheid. Ohne konkreten<br />

Plan, aber mit dem Bedürfnis, etwas Neues<br />

zu machen und unabhängig zu sein.<br />

Die <strong>Open</strong> <strong>Systems</strong> <strong>AG</strong> wurde in Basel<br />

gegründet. Ohne Sicherheiten oder Kunden.<br />

Dort bin ich aufgewachsen und zur Schule<br />

gegangen. Ich verdanke Basel extrem viel.<br />

Nicht dass diese Stadt es mir einfach<br />

gemacht hätte, mich selbständig zu machen.<br />

Aber dank dem Basler Esprit boten sich mir<br />

Chancen, die ich sonst nirgendwo gekriegt<br />

hätte. Zum Beispiel die Zusammenarbeit mit<br />

Hoffmann-La Roche und dem damaligen<br />

Schweizerischen Bankverein (heute UBS), den<br />

ersten grossen Kunden der <strong>Open</strong> <strong>Systems</strong><br />

<strong>AG</strong>.<br />

Qualität ist für mich das oberste Mass in<br />

einem Dienstleistungsunternehmen, wie das<br />

die <strong>Open</strong> <strong>Systems</strong> <strong>AG</strong> ist. Da akzeptiere ich<br />

keine Kompromisse. Ich gebe zu, dass ich<br />

zum Thema Qualität eine komplexe und<br />

starke Beziehung habe: Mein Qualitätsverständnis<br />

fängt bei Menschen an und hört bei<br />

einem architektonischen Detail auf. Das<br />

Wichtige für mich ist, dass ein roter Faden,<br />

eine Linie, existiert. Qualität muss homogen<br />

sein: von der Unternehmensführung über die<br />

Mitarbeiter bis zu den Kunden und Lieferanten.<br />

Man kann nicht etwas nach aussen<br />

erzählen, was man nach innen nicht lebt –<br />

und umgekehrt. Wir haben diesbezüglich<br />

wahnsinnig viel erreicht. Und darauf bin ich<br />

auch sehr stolz.<br />

Ein wichtiger Faktor für Qualität sind die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein gutes<br />

Team zu haben, ist Glückssache. Teams sind<br />

etwas Zufälliges, etwas Soziales, etwas<br />

Menschliches. Man kann keine technische<br />

Beurteilung eines Teams machen. Natürlich<br />

müssen sich die Personen in einem Team<br />

ergänzen. Aber auch das kann man nicht<br />

technisch – zum Beispiel anhand eines<br />

Pflichtenhefts beurteilen. Ein gutes Team<br />

sind Menschen, die sich treffen und einfach<br />

gut zusammen funktionieren. So etwas<br />

entsteht über Jahre.<br />

Ein weiterer entscheidender Faktor für<br />

Qualität sind die Kunden selber. Aus meiner<br />

Sicht ist klar: Das Unternehmen ist nur so gut<br />

wie die Kunden, für die es arbeitet. <strong>Diese</strong><br />

Meinung vertrete ich radikal. Heutzutage<br />

muss man eine Chancen/Risiko-Analyse<br />

machen, bevor man mit einem neuen Kunden<br />

die Zusammenarbeit beginnt. Die falschen<br />

Kunden können ein Unternehmen kaputt<br />

machen. Es geht also nicht darum, um jeden<br />

Preis einen Kunden zu gewinnen. Es geht<br />

darum, um jeden Preis die richtigen Kunden<br />

zu gewinnen, diese dann zu pflegen und die<br />

Beziehung mit ihnen auszubauen. Wir bieten<br />

unseren Kunden Sicherheit. Und Sicherheit ist<br />

Geborgenheit. Es ist vielleicht ungewöhnlich<br />

bei einem Unternehmen, von Geborgenheit<br />

zu sprechen. Aber im Endeffekt sind es die<br />

gleichen Emotionen, die mitspielen. Die<br />

Entscheider auf Kundenseite arbeiten mit<br />

jemandem zusammen, bei dem sie sich wohl<br />

fühlen und sie sich keine Sorgen machen<br />

müssen. Letztlich ist es für unsere Kunden<br />

eine Form von Geborgenheit, dass sie sich<br />

bei der <strong>Open</strong> <strong>Systems</strong> <strong>AG</strong> sicher fühlen. Sie<br />

wissen, dass ihr Netzwerk und ihre Sicherheit<br />

bei uns in guten Händen sind. Selbstverständlich<br />

sind diese Emotionen abgestützt auf<br />

ganz viele technische Argumente, Präsentationen,<br />

White Papers, Studien und so weiter.<br />

Aber am Ende des Tages kommt es immer<br />

darauf an, ob uns der Kunde vertraut und er<br />

sich wohl fühlt, wenn er mit uns am Tisch sitzt<br />

oder uns im Mission Control anruft.<br />

Besonders stolz bin ich auf unsere Unabhängigkeit.<br />

Auch das ist für mich eine Qualität.<br />

Ausser unseren Kunden und uns selber sind<br />

wir niemandem Rechenschaft schuldig. Wir<br />

haben keine externen Investoren, keine<br />

Verpflichtungen gegenüber Banken oder<br />

anderen Parteien. Wenn wir drei Aktionäre<br />

am Tisch sitzen, können wir schnell und<br />

verbindlich entscheiden. Selbstverständlich<br />

hatten wir in den vergangenen Jahren schon<br />

ein paar Anfragen auf dem Tisch, um<br />

Partnerschaften einzugehen oder Anteile zu<br />

verkaufen. Aber wir haben es schliesslich<br />

doch nicht gemacht. Wahrscheinlich weil es<br />

uns ganz einfach zu wenig interessiert hat.<br />

Die <strong>Open</strong> <strong>Systems</strong> <strong>AG</strong> ist seit 1990 im Markt.<br />

Es ist toll, dass wir mit unserem Unternehmen<br />

im dynamischen IT-Umfeld eine so konstante<br />

Leistung liefern können. Das empfinde ich<br />

gerade in unserem Bereich, wo es um Schutz<br />

und Zuverlässigkeit geht, als wahnsinnig<br />

wichtig. Das ist die beste Referenz für uns.<br />

Wir liefern seit über 20 Jahren.

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