11.01.2013 Aufrufe

Mitteilungsblatt Ausgabe 50 - Verbandsgemeinde Nassau

Mitteilungsblatt Ausgabe 50 - Verbandsgemeinde Nassau

Mitteilungsblatt Ausgabe 50 - Verbandsgemeinde Nassau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Nassau</strong>er Land 17 Nr. <strong>50</strong>/2010<br />

leur) weitgehend außer acht gelassen wird. Dies ist bedauerlich und<br />

dies umso mehr, weil vor allem die sachliche Auseinandersetzung<br />

unserer Neubürger mit unseren Werten ein wesentlicher Teil einer<br />

Integration ausmacht und - so fuhr der Referent fort - ein Nichtakzeptieren<br />

dieser Normen und Werte letztendlich bedeutet, dass eine<br />

vollumfassende Integration im Grunde nicht beabsichtigt ist.<br />

Das AWO-ZENTRUM NASSAU wird den Neubürgern der Region<br />

einen Gesprächskreis anbieten, in dem versucht wird, unsere<br />

Region mit seiner Geschichte, seiner Entwicklung, seiner Infrastruktur,<br />

seinen Sitten und Gebräuchen und schließlich unseren Normen<br />

und Werten in verständlicher Form vorzustellen und all das garniert<br />

mit Exkursionen in die Umgebung. Dass dabei dann Deutschkenntnisse<br />

zwangsläufig vertieft werden, steht deshalb außer Frage, da<br />

sich die Kommunikation dieses Gesprächskreises in deutscher<br />

Sprache vollzieht. Sollte sich dann bei diesen Gesprächen ein<br />

Transfer in beide Richtungen ergeben und gegenseitig viel über<br />

andere Lebensarten, Lebensvorstellungen, Sitten und Gebräuchen<br />

erlernt werden, wäre das wünschenswert und würde sicher den<br />

Beteiligten beim gegenseitigen Verständnis weiter helfen.<br />

Terminhinweise können der Presse entnommen werden.<br />

■■ Aufruf zur Teilnahme an<br />

der Landesprämierung für Wein und Sekt<br />

Zur Förderung der Erzeugung qualitativ herausragender Qualitäts-,<br />

Prädikatsweine und Sekte veranstaltet die Landwirtschaftskammer<br />

jährlich, verteilt auf sechs Termine, die Landesprämierung für Wein<br />

und Sekt. Zur Teilnahme aufgerufen sind Betriebe, die Wein erzeugen<br />

oder abfüllen (Winzer, Kellerei, Erzeugergemeinschaft). Anstellungstermin<br />

bei allen Weinbauämtern und Dienststellen der Kammer<br />

für die sechs Prüftermine ist jeweils der 15. eines ungeraden<br />

Monats, also Januar, März, Mai, Juli, September und November. Es<br />

gelten die Bestimmungen der Landesprämierung. Diese sowie alle<br />

Informationen dazu finden sich auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer<br />

www.lwk-rlp.de unter Weinbau und Wein- und Sektprämierung.<br />

Der Wettbewerb ist der mit Abstand größte dieser Art in<br />

Deutschland, zu dem von über 1.740 Betrieben rund 20.816<br />

Erzeugnisse aus den sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten<br />

vorgestellt werden. Die Weine und Sekte werden nach fachlichen<br />

Gesichtspunkten sortiert ohne Kenntnis der engeren geografischen<br />

und betrieblichen Herkunft den Sachverständigenkommissionen zur<br />

Beurteilung vorgestellt. Als Sachverständige werden nur in der Sensorik<br />

besonders geschulte und in der Weinbewertung erfahrene<br />

Personen herangezogen.<br />

Die Bewertung der Weine und Sekte wird nach dem für die amtliche<br />

Qualitätsweinprüfung in der Weinverordnung vorgeschriebenen<br />

Bewertungsschema vorgenommen. Nur deutlich über dem Durchschnitt<br />

liegende Erzeugnisse werden mit einer Preismünze ausgezeichnet.<br />

Ausgezeichnete Weine und Sekte sind erkennbar an der<br />

Medaille in Gold, Silber oder Bronze auf den Flaschen. Goldprämierte<br />

Weine haben die Chance, einmal im Jahr beim Wettbewerb<br />

der Besten Siegerwein des Jahres zu werden. Die Ergebnisse der<br />

Landesprämierung werden in Prämierungsverzeichnissen und im<br />

Internet veröffentlicht.<br />

Auskünfte erteilt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad<br />

Kreuznach, Tel. 0671/793-0, E-Mail: info@lwk-rlp.de.<br />

■<br />

■ Sicherheitstipp des Monats<br />

Weihnachtszeit - Spendenzeit<br />

In der Vorweihnachtszeit appellieren unzählige<br />

Organisationen an die Hilfsbereitschaft<br />

der Menschen. Mit Sach- und Geldspenden<br />

kann man viele gute und seriöse Projekte<br />

oder Menschen in der Region und in fernen<br />

Ländern unterstützen. Jeder, der spendet, möchte seinen Einsatz<br />

sinnvoll eingesetzt sehen. Für Spendenwillige ist es oft schwer, die<br />

richtige Auswahl zu treffen. Wer nicht Gefahr laufen will, dass seine<br />

Spenden in die falschen Hände gelangen, sollte folgende Tipps der<br />

Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e. V. beachten:<br />

- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Spenden sind eine freiwillige<br />

Leistung, zu der man weder überredet, genötigt noch<br />

gezwungen werden sollte.<br />

- Überlegen Sie genau, für welchen Zweck Sie spenden möchten.<br />

Informieren Sie sich umfassend über die Tätigkeitsfelder der in Frage<br />

kommenden Organisationen. Informationen finden Sie im Internet, in<br />

den Jahresberichten oder Projektbeschreibungen der Organisationen.<br />

- Eine gute Orientierungs- und Entscheidungshilfe bietet das Deutsche<br />

Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) mit seinem „Spenden-<br />

Siegel“. Es wird an gemeinnützige Organisationen vergeben, die<br />

sich einer freiwilligen umfassenden Prüfung unterzogen haben. Nur<br />

Einrichtungen, die ihre Gelder transparent verwalten und zum großen<br />

Teil dem angegebenen Zweck zukommen lassen, erhalten das<br />

DZI-Gütezeichen nach umfassender und intensiver Prüfung für ein<br />

Jahr. Eine Übersicht über die geprüften Organisationen enthält der<br />

Spendenalmanach des DZI. Er kann in den Beratungsstellen der<br />

Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz eingesehen werden. Die Liste<br />

ist auch unter www.dzi.de zu finden.<br />

- Aufmerksamkeit ist geboten, wenn regelmäßig wiederkehrende<br />

Zahlungen geleistet werden sollen. Hier handelt es sich meist um<br />

Verträge über Fördermitgliedschaften, bei denen Sie sich auch<br />

finanziell längerfristig binden. In diesen Fällen besteht in der Regel<br />

nicht das gesetzliche Recht innerhalb von zwei Wochen von der<br />

Verpflichtung zurückzutreten.<br />

- Lassen Sie sich bei Bargeldsammlungen den Sammelausweis zeigen<br />

und achten Sie darauf, dass die Sammelbüchsen verplombt sind.<br />

- Wird an der Haustür gesammelt, sollte man eine Sammlungsgenehmigung<br />

der Ordnungsbehörde und den Sammelausweis verlangen.<br />

Aufpassen muss man auch bei Behinderten- und Blindenware.<br />

Waren von anerkannten Behindertenwerkstätten werden nicht an<br />

der Haustür oder am Telefon verkauft. Verkäufer von Blindenwaren<br />

müssen einen Blindenwarenvertriebsausweis haben.<br />

Wer mehr zum Thema Spenden wissen will, kann sich an die örtlichen<br />

Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz<br />

oder montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr an das Verbrauchertelefon<br />

09001 7780801 (1.<strong>50</strong>/Min. aus dem deutschen Festnetz,<br />

Tarife aus den Mobilfunknetzen und den Netzen anderer<br />

Anbieter können abweichen) wenden. Mit den Telefongebühren sind<br />

die Kosten für die Beratung beglichen. In Koblenz ist die Beratungsstelle<br />

der Verbraucherzentrale in der Pfuhlgasse 11 zu finden. Öffnungszeiten<br />

sind Montag und Mittwoch 10 bis 15 Uhr sowie Donnerstag<br />

10 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Persönliche Beratung<br />

erfolgt nach Terminvereinbarung unter 0261/12727.<br />

Seit 12 Jahren bringen die von der Polizei in Koblenz ausgebildeten,<br />

ehrenamtlich tätigen Senioren-Sicherheitsberater im Rhein-Lahn-<br />

Kreis Sicherheit zu den Seniorinnen und Senioren. Sie sind als Multiplikatoren<br />

nicht mehr wegzudenken und haben als Ansprechpartnerinnen<br />

und Ansprechpartner eine hohe Akzeptanz. Sie<br />

engagieren sich in Vorträgen oder Einzelgesprächen, informieren<br />

sich und bleiben stets auf dem neuesten Stand, denn die Sicherheitsberater<br />

sind Dank der ständigen Fortbildungsveranstaltungen<br />

des Kommissariats 15 oder externen Referenten immer bestens im<br />

Bilde und können ihr Ehrenamt fachkundig ausüben.<br />

Sie informieren u. a. zu diesen Themen:<br />

- Verbraucherschutz für ältere Menschen.<br />

- Haustürgeschäfte, Kaffeefahrten und Gewinnmitteilungen.<br />

- Sicherheitsmerkmale Euro (Banknoten u. Münzen)<br />

- Kostenfalle Handy und Wertsachenkennzeichnung<br />

Wer in Ihrer Nähe als Sicherheitsberaterin oder Sicherheitsberater<br />

zur Verfügung steht, erfahren Sie beim Seniorenbüro „Die<br />

Brücke“, Uschi Rustler, Insel Silberau 1, 56130 Bad Ems, Tel.:<br />

02603/972-336, Fax: 02603/972-6336, E-Mail: uschi.rustler@<br />

rhein-lahn.rlp.de., Internet: www.rhein-lahn-bruecke.de. Weitere<br />

Informationen finden Sie unter www.polizei.rlp.de. Hotline:<br />

0800/5<strong>50</strong>660 und bei der Beratungsstelle des Polizeipräsidiums<br />

Koblenz, Tel.: 0261/1031.<br />

■■ Arbeitsagentur: Andere Öffnungszeiten an Feiertagen<br />

Rund um die Weihnachtsfeiertage gelten vielerorts andere Öffnungszeiten.<br />

Das ist auch bei der Agentur für Arbeit Montabaur und<br />

den Argen Westerwald und Rhein-Lahn mit ihren Geschäftsstellen<br />

so: Sie bleiben an Heiligabend und Silvester geschlossen. An den<br />

beiden Donnerstagen 23. und 30. Dezember entfällt der lange<br />

Dienstleistungsabend - dann schließen sich in den Agenturen und<br />

Jobcentern um 15.30 Uhr die Türen. An allen anderen Tagen „zwischen<br />

den Jahren“ sind die Einrichtungen wie gewohnt geöffnet.<br />

■■ Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz<br />

Wovon wollen Sie im Alter leben? Intensivkurs „Altersvorsorge<br />

macht Schule“ startet am 12. Januar in Koblenz<br />

Ergänzende Altersvorsorge ist ein Thema für alle - unabhängig von<br />

Einkommen und Lebenssituation. Im Intensivkurs „Altersvorsorge<br />

macht Schule“ der Volkshochschule (VHS) Koblenz werden alle Fragen<br />

rund um die Altersvorsorge geklärt. Der Kurs zeigt Schritt für<br />

Schritt, was wichtig ist, um im Alter finanziell abgesichert zu sein. Er<br />

findet ab dem 12. Januar bei der VHS Koblenz an drei Abenden<br />

jeweils mittwochs um 18 Uhr statt. Frank Böttger von der Deutschen<br />

Rentenversicherung erklärt alle Aspekte der Absicherung im Alter.<br />

„Wir zeigen die verschiedenen Formen ergänzender Altersvorsorge<br />

wie Riester-Rente oder betriebliche Altersvorsorge“, so Böttger. „Kaufempfehlungen<br />

sind in den Kursen jedoch tabu“. „Altersvorsorge macht<br />

Schule“ informiert neutral und unabhängig. Wer an den Kursen teilnimmt,<br />

wird in die Lage versetzt, aus den vielfältigen Angeboten die<br />

richtige Auswahl für sich zu treffen. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro.<br />

Darin enthalten sind umfassende Kursunterlagen. Anmeldungen sind<br />

ab sofort bei der VHS Koblenz unter Telefon 0261 1293740 möglich.<br />

Ausführliche Informationen zum Kursangebot bietet die Internetseite<br />

www.altersvorsorge-macht-schule.de<br />

Hintergrund<br />

„Altersvorsorge macht Schule“ ist eine Initiative der Bundesregierung,<br />

der Deutschen Rentenversicherung, des Deutschen Volkshochschul-Verbandes,<br />

des Verbraucherzentrale Bundesverbandes,<br />

des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände. Kern des Projekts sind spezi

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!