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Das Halbjahresprogramm 01-06/2013 - Wien Museum

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stadtexpeditionen<br />

FR, 12. APR, 16 UHR<br />

graffiti-BotsChaften –<br />

am Beispiel der wohnanlage<br />

»am sChÖpfwerk«<br />

Mit thomas northoff (Graffiti-Forscher)<br />

und Isabel termini (Vermittlerin <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Eine Stadtteilerkundung unter dem Aspekt: Was<br />

kann man aus Text- und Bildbotschaften im<br />

öffentlichen Raum herauslesen? Wer hat was und<br />

warum an Wände oder auf Mülltonnen geschrieben<br />

oder gemalt? Zu finden sind alle Arten von<br />

Botschaften: Politparolen, Obszönitäten, Malereien<br />

mit Kunstanspruch, Schülerfrust oder<br />

Liebeserklärungen. Die Großwohnanlage »Am<br />

Schöpfwerk«, in der 5000 Menschen leben, galt in<br />

den 1970er-Jahren als Paradebeispiel für einen<br />

neuen Planungsansatz im Sozialen Wohnbau.<br />

dauer: ca. 2 Stunden<br />

treffpunkt: U6-Station »Am Schöpfwerk«, UG<br />

FR, 19. APR, 16 UHR<br />

150 Jahre orientierungsnummern in wien –<br />

eine hausnummern-expedition durCh<br />

die innenstadt<br />

Mit anton tantner (Historiker) und<br />

Martina nußbaumer (Kuratorin <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Vor 150 Jahren wurde in <strong>Wien</strong> die Einführung von<br />

Hausnummern abgeschlossen. Die Initiative ging<br />

vom Schilderfabrikanten Michael Winkler aus, der<br />

nach Vorbild anderer Städte wie Paris vorschlug,<br />

die Nummerierung mit geraden und ungeraden<br />

Nummern auf jeweils gegenüberliegenden Seiten<br />

auch in <strong>Wien</strong> zu etablieren. <strong>Das</strong> alte System mit<br />

in einer Zahlenreihe durchlaufenden »Konskriptionsnummern«<br />

war zu unübersichtlich geworden.<br />

Die Expedition liefert Einblicke in die Geschichte<br />

einstiger und gegenwärtiger Orientierungssysteme.<br />

dauer: ca. 2 Stunden<br />

treffpunkt: Ballhausplatz 2, vor dem Bundeskanzleramt<br />

FR, 3. MAI, 16 UHR<br />

wo stand die rotunde?<br />

auf den spuren der weltausstellung 1873<br />

Mit ralph gleis (Kurator <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

und ursula storch (Kuratorin <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

> experiment Metropole s. 15<br />

Fast auf den Tag genau vor 140 Jahren, am 1. Mai<br />

1873, wurde die <strong>Wien</strong>er Weltausstellung eröffnet.<br />

Auf einem riesigen Areal im Prater befand sich<br />

das Ausstellungsgelände, auf dem sich neben<br />

großen Hallen rund 200 Pavillons befanden.<br />

Im Zentrum stand die 85 Meter hohe Rotunde,<br />

damals größter Eisen-Glas-Bau der Welt und<br />

bis zum Brand von 1937 ein Wahrzeichen <strong>Wien</strong>s.<br />

Ausgehend vom großen Modell im Pratermuseum<br />

werden die – bis auf die »Staatsateliers« –<br />

verschwundenen Bauten der Weltausstellung<br />

imaginiert. Wo war die fast 800 Meter lange<br />

Maschinenhalle? Wo der Haupteingang, wo der<br />

ägyptische Palast, wo der Pavillon des Zaren?<br />

dauer: ca. 2,5 Stunden<br />

treffpunkt: Pratermuseum (im Planetarium, beim Riesenrad)<br />

haupteingang der Weltausstellung<br />

mit Blick auf die rotunde, 1873<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

stadtexpeditionen<br />

Wohnraum im haus von Josef frank, 1932<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

FR, 17. MAI, 16 UHR<br />

orte des konsums –<br />

historisChe warenhÄuser und gesChÄfte<br />

in der innenstadt<br />

Mit susanne Breuss (Kulturwissenschaftlerin,<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>) und andreas nierhaus<br />

(Architekturhistoriker, <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Die großen Kauf- und Warenhäuser waren im<br />

späten 19. Jahrhundert Schauplätze einer neuen<br />

Konsumgesellschaft und Symbole moderner<br />

Urbanität. Mit imposanten Auslagen und elektrischer<br />

Beleuchtung galten sie als »Wunderwerke<br />

von geradezu faszinierender Wirkung« (»<strong>Wien</strong>er<br />

Bilder«, 1896). Luxuswaren wurden ebenso<br />

prachtvoll inszeniert wie Massenprodukte. Mit<br />

dem »Window Shopping« entstand ein neues<br />

Freizeitvergnügen. Die Exkursion führt zu historischen<br />

Konsumtempeln, aber auch zu exquisiten<br />

Geschäften, die die Zeiten überdauert haben.<br />

route: Kärntner Straße, Graben, Kohlmarkt u. a.<br />

dauer: ca. 2 Stunden<br />

treffpunkt: Kärntner Straße 26 (Firma Lobmeyr), 1<strong>01</strong>0 <strong>Wien</strong><br />

FR, 24. MAI, 15 UHR<br />

auf den spuren von Josef frank<br />

durCh die werkBundsiedlung<br />

Mit Maria Welzig (Architekturhistorikerin)<br />

und andreas nierhaus (Architekturhistoriker,<br />

Kurator <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Der Architekt Josef Frank spielte eine zentrale<br />

Rolle bei der Planung und Errichtung der Werkbundsiedlung.<br />

Er war für die Auswahl der eingeladenen<br />

Architekten verantwortlich und plante<br />

selbst ein Einzelhaus in der Werkbundsiedlung.<br />

Franks undogmatische Auffassung von moderner<br />

Architektur und zeitgemäßer Einrichtung spiegelte<br />

sich im Projekt der Werkbundsiedlung.<br />

Die Expedition begibt sich auf die Spuren Franks,<br />

der lange Zeit im Schatten von Adolf Loos und<br />

Josef Hoffmann stand.<br />

dauer: ca. 2 Stunden<br />

treffpunkt: Jagdschloßgasse / Ecke Gobergasse, 1130 <strong>Wien</strong><br />

postkarte mit nachtansicht einer<br />

auslage der firma palmers, 1950er-Jahre<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

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