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Prüfungen in den neuen Metallberufen - IHK zu Düsseldorf

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<strong>Prüfungen</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Metallberufen</strong><br />

Handreichung <strong>zu</strong>r Umset<strong>zu</strong>ng<br />

E<strong>in</strong> Service Ihrer Industrie- und Handelskammer <strong>zu</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Stand: Juli 2007


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 1<br />

1. Aufbau und Ablauf der Prüfung 2<br />

2. Teil 1 der gestreckten Prüfung 3<br />

3. Teil 2 der gestreckten Prüfung 5<br />

4. Bestehen der Prüfung 15<br />

Anhang A: Formular "Betrieblicher Auftrag" 17<br />

Anhang B: Erklärung des Prüfungsteilnehmers 19<br />

Anhang C: Entscheidungshilfen <strong>zu</strong>m Betrieblichen Auftrag 20<br />

Anhang D: Betrieblicher Musterantrag – Industriemechaniker 22<br />

Anhang E: Betrieblicher Musterauftrag – Industriemechaniker 25<br />

Anhang F: Betrieblicher Musterantrag – Werkzeugmechaniker 39<br />

Anhang G: Betrieblicher Musterauftrag – Werkzeugmechaniker 42<br />

Anhang H: Protokollierbogen für das Fachgespräch 51<br />

Anlage I: Gesamtbewertungsbogen 54


Vorwort<br />

Zum 1. August 2004 ist die Neuordnung der <strong>in</strong>dustriellen Metallberufe <strong>in</strong> Kraft getreten. Mit der<br />

Neuordnung wur<strong>den</strong> die bisherigen Ausbildungs<strong>in</strong>halte grundlegend überarbeitet. Der enorme<br />

technologische Fortschritt fand <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>neuen</strong> Berufen e<strong>in</strong>e angemessene Berücksichtigung.<br />

Neben der <strong>in</strong>haltlichen Überarbeitung wur<strong>den</strong> auch der Ausbildungsaufbau und die Prüfungsstruktur<br />

angepasst, so dass betriebsspezifische Inhalte besser abgebildet wer<strong>den</strong> können, ohne<br />

die Prämisse der Beruflichkeit <strong>zu</strong> verlieren. Mit der flexibleren Struktur können betriebsspezifische<br />

Organisationsabläufe im Rahmen der Ausbildung besser abgebildet wer<strong>den</strong>. Die Neuordnung<br />

wurde unter <strong>den</strong> Gestaltungspr<strong>in</strong>zipien "Prozessorientierung", "Flexibilität", "Berufliche<br />

Handlungskompetenz" und "Lernen <strong>in</strong> der Arbeit" vollzogen. So wer<strong>den</strong> die Ausbildungs<strong>in</strong>halte<br />

und -berufe <strong>zu</strong>künftig noch stärker durch die jeweiligen Geschäftsprozesse bestimmt wer<strong>den</strong>.<br />

Die Ausbildungsdurchführung kann flexibler gestaltet wer<strong>den</strong>, da sich diese an der jeweiligen<br />

betrieblichen Disposition orientieren lässt. Durch e<strong>in</strong>e Qualifikationsvermittlung im betrieblichen<br />

Kontext ist die Erreichung beruflicher Handlungskompetenz gesichert. Das "Lernen <strong>in</strong> der Arbeit"<br />

betont das erfahrungsgeleitete und selbst gesteuerte Lernen.<br />

Ausbildungsstruktur<br />

Die Metallberufe wur<strong>den</strong> auf die bisherigen Grundberufe reduziert. Im Rahmen der dreie<strong>in</strong>halbjährigen<br />

Ausbildung wer<strong>den</strong> die Ausbildungs<strong>in</strong>halte <strong>zu</strong>künftig <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>em Anteil von 21 Monaten<br />

im Bereich der Kernqualifikationen (über alle Berufe geme<strong>in</strong>same Qualifikationen) vermittelt.<br />

Die Struktur entspricht allerd<strong>in</strong>gs nicht dem Modell der beruflichen Grundqualifizierung, da die<br />

ergänzen<strong>den</strong> Fachqualifikationen <strong>in</strong>tegriert vermittelt wer<strong>den</strong>.<br />

Gestreckte Abschlussprüfung<br />

Die Prüfung der Berufe wurde ebenfalls reformiert. In <strong>den</strong> <strong>Metallberufen</strong> wird <strong>zu</strong>künftig die so<br />

genannte gestreckte Abschlussprüfung durchgeführt. Danach wird <strong>in</strong> der Mitte des zweiten<br />

Ausbildungsjahres e<strong>in</strong>e Abschlussprüfung Teil 1 durchgeführt. Diese prüft im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

komplexen Aufgabe die erforderlichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />

Am Ende der Ausbildung wird dann die Abschlussprüfung Teil 2 durchgeführt. Das Gesamtergebnis<br />

der Prüfung wird aus bei<strong>den</strong> Teilen der Abschlussprüfung ermittelt. Damit wurde die<br />

Bedeutung der bisherigen Zwischenprüfung erheblich aufgewertet, da diese <strong>in</strong> ihrer <strong>neuen</strong><br />

Form als "Abschlussprüfung Teil 1" <strong>zu</strong> 40 Prozent mit <strong>in</strong> das Gesamtergebnis e<strong>in</strong>fließt.<br />

Varianten-Modell<br />

Innerhalb der praktischen Abschlussprüfung im Teil 2 kann der Ausbildungsbetrieb zwischen<br />

zwei Prüfungsvarianten wählen. Bei der Variante 1 handelt es sich um e<strong>in</strong>en Betrieblichen Auftrag<br />

aus dem E<strong>in</strong>satzgebiet des Prüfungsteilnehmers. Dieser Auftrag darf höchstens 21 Stun<strong>den</strong><br />

(Zerspanungsmechaniker/-<strong>in</strong>: 18 Stun<strong>den</strong>) umfassen und wird mit praxisbezogenen Unterlagen<br />

dokumentiert. Hierüber wird e<strong>in</strong> Fachgespräch von höchstens dreißig M<strong>in</strong>uten geführt.<br />

Bei der Variante 2 handelt es sich um e<strong>in</strong>e praktische Aufgabe, die überbetrieblich und betriebsübergreifend<br />

zentral erstellt wird. Diese Aufgabe wird <strong>in</strong> höchstens 18 Stun<strong>den</strong> durchgeführt,<br />

wobei hier sieben Stun<strong>den</strong> für die Durchführungszeit vorgesehen s<strong>in</strong>d. Bei diesem Modell<br />

ist e<strong>in</strong> begleitendes Fachgespräch von zwanzig M<strong>in</strong>uten vorgesehen.<br />

1


1. Aufbau und Ablauf der Prüfung<br />

Die Neuordnung der Metallberufe wird durch e<strong>in</strong>e Erprobungsphase nach § 28 Berufsbildungsgesetz<br />

(BBiG 1969) begleitet, die <strong>zu</strong>nächst bis 31. Juli 2007 befristet ist. Hierbei wird e<strong>in</strong>e "gestreckte<br />

Abschlussprüfung" e<strong>in</strong>geführt, die <strong>den</strong> herkömmlichen Prüfungsverlauf mit Zwischen-<br />

und Abschlussprüfung ersetzt. Die Sozialpartner möchten durch diese Maßnahme die bisherige,<br />

für die Berechnung der Abschlussnote nicht prüfungsrelevante Zwischenprüfung ersetzen<br />

und somit aufwerten.<br />

Die bisherige Zwischenprüfung zählt als so genannter Teil 1 der Abschlussprüfung und fließt mit<br />

40 Prozent <strong>in</strong> das Gesamtergebnis e<strong>in</strong>. Hierbei wer<strong>den</strong> die Inhalte der ersten 18 Monate der<br />

Ausbildung <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Term<strong>in</strong>en der bisherigen Zwischenprüfung abgeprüft. Der zweite Teil der<br />

Prüfung f<strong>in</strong>det <strong>zu</strong>m bisherigen Term<strong>in</strong> der Abschlussprüfung statt und wird mit 60 Prozent gewichtet.<br />

Das nachstehende Beispiel zeigt die Struktur im Beruf "Industriemechaniker/-<strong>in</strong>":<br />

Abschluss-<br />

prüfung<br />

Teil 1<br />

40%<br />

Abschluss-<br />

prüfung<br />

Teil 2<br />

60%<br />

Komplexe Arbeitsaufgabe<br />

<strong>in</strong>sgesamt höchstens 10 Stun<strong>den</strong><br />

Arbeitsaufgabe e<strong>in</strong>schließlich situativer<br />

Gesprächsphasen<br />

Gesprächsphasen <strong>in</strong>sgesamt höchstens 10 M<strong>in</strong>uten<br />

20% *<br />

Arbeitsauftrag<br />

Variante 1:<br />

Betrieblicher Auftrag<br />

höchstens 21 Stun<strong>den</strong> und<br />

Fachgespräch von höchstens<br />

30 M<strong>in</strong>uten Dauer<br />

Variante 2:<br />

Praktische Aufgabe<br />

höchstens 18 Stun<strong>den</strong>, davon<br />

7 Stun<strong>den</strong> Durchführungszeit<br />

e<strong>in</strong>schließlich begleitendes<br />

Fachgespräch von höchstens<br />

20 M<strong>in</strong>uten Dauer<br />

30% *<br />

*) Anteil am Gesamtergebnis der Prüfung<br />

Vier Prüfungsbereiche<br />

Auftrags- und<br />

Funktions-<br />

analyse<br />

höchstens<br />

120 M<strong>in</strong>uten<br />

12% *<br />

Fertigungstechnik<br />

höchstens<br />

120 M<strong>in</strong>uten<br />

12% *<br />

Schriftliche Aufgabenstellungen<br />

höchstens<br />

120 M<strong>in</strong>uten<br />

20% *<br />

Wirtschafts-<br />

und Sozialkunde<br />

höchstens<br />

60 M<strong>in</strong>uten<br />

6% *<br />

2


2. Teil 1 der gestreckten Prüfung<br />

Die gestreckte Abschlussprüfung erstreckt sich nach wie vor auf die <strong>in</strong> der Ausbildungsverordnung<br />

aufgeführten Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse sowie auf <strong>den</strong> im Berufsschulunterricht<br />

<strong>zu</strong> vermitteln<strong>den</strong> Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />

Für <strong>den</strong> ersten Teil der Prüfung erstellt die Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklungsstelle<br />

(PAL) zentrale, bundese<strong>in</strong>heitliche Aufgabensätze. Die Prüfung besteht aus der Ausführung<br />

e<strong>in</strong>er Arbeitsaufgabe, die e<strong>in</strong>e situative Gesprächsphase und schriftliche Aufgabenstellungen<br />

be<strong>in</strong>haltet. Die Prüfung soll <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt höchstens zehn Stun<strong>den</strong> durchgeführt wer<strong>den</strong>, wobei<br />

die Gesprächsphasen <strong>in</strong>sgesamt höchstens zehn M<strong>in</strong>uten umfassen sollen. Die Aufgabenstellungen<br />

sollen e<strong>in</strong>en zeitlichen Umfang von höchstens 120 M<strong>in</strong>uten haben. Zu diesem Zeitpunkt<br />

der Ausbildung wird Wert darauf gelegt, dass die fachbezogenen Kompetenzen Inhalt der Prüfung<br />

s<strong>in</strong>d. Geprüft wer<strong>den</strong> die berufsprägen<strong>den</strong> Kenntnisse und Fertigkeiten.<br />

Der Teil 1 der Prüfung wird auf zwei Prüfungstage verteilt. Die schriftlichen Aufgabenstellungen<br />

wer<strong>den</strong> an e<strong>in</strong>em bundese<strong>in</strong>heitlichen Prüfungsterm<strong>in</strong> geprüft, während die praktische Durchführung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der situativen Gesprächsphasen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitfenster von sieben Werktagen<br />

nach der Bearbeitung der schriftlichen Aufgabenstellungen durchgeführt wird. Die <strong>IHK</strong> <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

teilt nach Abstimmung mit <strong>den</strong> Prüfungsausschüssen dem Prüfungsteilnehmer diese<br />

Term<strong>in</strong>e rechtzeitig mit.<br />

Der Prüfungsteilnehmer soll (am Beispiel "Industriemechaniker/-<strong>in</strong>") <strong>in</strong> Teil 1 der Prüfung zeigen,<br />

dass er<br />

1. technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe planen<br />

und abstimmen, Material und Werkzeug disponieren,<br />

2. Fertigungsverfahren auswählen, Bauteile durch manuelle und masch<strong>in</strong>elle Verfahren fertigen,<br />

Unfallverhütungsvorschriften anwen<strong>den</strong> und Umweltschutzbestimmungen beachten,<br />

3. die Sicherheit von Betriebsmitteln beurteilen,<br />

4. Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwen<strong>den</strong>, die E<strong>in</strong>satzfähigkeit von Prüfmitteln<br />

feststellen, Ergebnisse dokumentieren und bewerten,<br />

5. Auftragsdurchführungen dokumentieren und erläutern, technische Unterlagen, e<strong>in</strong>schließlich<br />

Prüfprotokolle erstellen<br />

kann.<br />

In <strong>den</strong> drei Phasen können daher die folgen<strong>den</strong> Themenbereiche angesprochen wer<strong>den</strong>:<br />

Phase Themenbereiche<br />

Information und Planung Informationen aus Fachbüchern, Listen usw. beschaffen<br />

Stücklisten erstellen<br />

Fertigung-, Arbeits- oder Zeitplanung erarbeiten<br />

Technologische Werte berechnen<br />

Skizzen herstellen<br />

NC-Programm bzw. Teil-Programme erstellen<br />

Vorgehensweise / Realisierbarkeit abschätzen<br />

Durchführung Manuelle und masch<strong>in</strong>elle Fertigung von Bauteilen<br />

Bauteile <strong>zu</strong> Baugruppen funktionsgerecht verb<strong>in</strong><strong>den</strong><br />

Herstellen e<strong>in</strong>es Abnahmestücks<br />

Änderungen oder Reparaturen durchführen<br />

Arbeitsabläufe dokumentieren und optimieren<br />

3


Abweichungen dokumentieren und begrün<strong>den</strong><br />

Verbesserungen erkennen und dokumentieren<br />

Kontrolle Übergabeprotokoll erstellen<br />

Prüfplan erstellen<br />

Prüfkriterien und –mittel festlegen<br />

Ergebnisse dokumentieren<br />

Selbst-, Fremd- oder Prüferkontrolle von Funktion- und Sichtkontrollen<br />

sowie Maßen<br />

Abnahmestück kontrollieren<br />

Fehler erkennen und Verbesserungen dokumentieren<br />

Übergabegespräch mit dem Kun<strong>den</strong> durchführen<br />

Diese Prüfungsanforderungen wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen Ausbildungsberufen wie folgt nachgewiesen:<br />

Ausbildungsberuf Nachweis<br />

Anlagenmechaniker/-<strong>in</strong> Herstellen von Rohrleitungen, Anlagen- oder Behälterteilen<br />

unter Verwendung von Rohren, Blechen, Profilen und Halbzeugen.<br />

Hierbei s<strong>in</strong>d mehrere Heft- und Schweißarbeiten<br />

durch<strong>zu</strong>führen; der Prüfungsteilnehmer wählt dabei aus mehreren<br />

angebotenen Verfahren aus.<br />

Industriemechaniker/-<strong>in</strong> Herstellen e<strong>in</strong>er Baugruppe mit steuerungstechnischer<br />

Funktion<br />

Konstruktionsmechaniker/-<strong>in</strong> Herstellen von Bauteilen und Baugruppen unter Anwendung<br />

manueller und masch<strong>in</strong>eller Bearbeitungs- und Umformtechniken<br />

sowie lösbarer und unlösbarer Fügetechniken<br />

Werkzeugmechaniker/-<strong>in</strong> Herstellen von Bauteilen, Fügen <strong>zu</strong> Baugruppen, Sicherstellen<br />

von Funktionen und Montieren e<strong>in</strong>es Antriebselements<br />

Zerspanungsmechaniker/-<strong>in</strong> Bearbeiten e<strong>in</strong>es komb<strong>in</strong>ierten Fertigungsauftrags aus <strong>den</strong><br />

Bereichen Dreh-Frästechnik, Dreh-Schleiftechnik oder<br />

Fräs-Schleiftechnik<br />

Der Prüfungsteilnehmer erhält e<strong>in</strong>en Aufgabensatz, der aus <strong>den</strong> nachfolgen<strong>den</strong> Unterlagen<br />

besteht:<br />

• Schriftliche Aufgabenstellungen (Teil A und Teil B, 120m<strong>in</strong>),<br />

• Arbeitsaufgabe mit situativer Gesprächsphase (7h): Beschreibung der Arbeitsaufgabe,<br />

Zeichnungen, Information und Planung (nicht bei Anlagenmechaniker/-<strong>in</strong> und Industriemechaniker/-<strong>in</strong>),<br />

Kontrolle.<br />

Für <strong>den</strong> ersten Teil ist ke<strong>in</strong>e Sperrfachregelung vorgesehen; der Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong>de kann <strong>in</strong> diesem<br />

Teil der Prüfung nicht "durchfallen", sondern legt bereits 40 Prozent se<strong>in</strong>er Facharbeiterprüfung<br />

ab. Über das Bestehen kann erst entschie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, wenn die Facharbeiterprüfung komplett,<br />

d.h. Teil 1 und Teil 2 abgelegt wor<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d. Hierbei wird der Teil 2 mit 60 Prozent an der Prüfung<br />

bewertet.<br />

4


3. Teil 2 der gestreckten Prüfung<br />

Der zweite Teil der Prüfung, der am Ende der Ausbildungszeit stattf<strong>in</strong>det, prüft <strong>in</strong>sbesondere die<br />

prozessbezogenen Kompetenzen des Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong><strong>den</strong> ab. Selbstverständlich muss die Prüfung<br />

e<strong>in</strong>er komplexen Handlungsfähigkeit immer im Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er erforderlichen Fachkompetenz<br />

gesehen wer<strong>den</strong>.<br />

Die Abschlussprüfung besteht aus <strong>den</strong> Prüfungsbereichen<br />

1. Arbeitsauftrag,<br />

2. Auftrags- und Funktionsanalyse,<br />

3. Fertigungstechnik sowie<br />

4. Wirtschafts- und Sozialkunde.<br />

Dabei s<strong>in</strong>d Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz, betriebliche und technische<br />

Kommunikation, Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse<br />

sowie Qualitätsmanagement <strong>zu</strong> berücksichtigen.<br />

Beim Prüfungsbereich Arbeitsauftrag wurde bewusst e<strong>in</strong> Variantenmodell entwickelt, um <strong>den</strong><br />

Ausbildungsbetrieben e<strong>in</strong>e größtmögliche Flexibilität der Prüfung <strong>zu</strong> erlauben. Der Ausbildungsbetrieb<br />

wählt hierbei zwischen dem "Betrieblichen Auftrag" und der "praktischen Aufgabe"<br />

aus. Die Entscheidung hierüber teilt der Betrieb der <strong>IHK</strong> <strong>Düsseldorf</strong>, nach der Ergebnismitteilung<br />

aus dem Prüfungsteil 1 mit. Nur so kann sichergestellt wer<strong>den</strong>, dass dem Ausbildungsbetrieb<br />

bei Wahl der Variante 1 e<strong>in</strong> angemessener Durchführungszeitraum <strong>zu</strong>r Verfügung steht.<br />

Dem Ausbildungsbetrieb stehen somit zwei Möglichkeiten <strong>zu</strong>r Verfügung:<br />

Variante 1 – Betrieblicher Auftrag Variante 2 – Praktische Aufgabe<br />

Betrieblicher Auftrag<br />

aus dem E<strong>in</strong>satzgebiet<br />

des Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

betriebsübergreifende, bundese<strong>in</strong>heitliche<br />

praktische Aufgabe<br />

(erstellt von der PAL)<br />

Bei bei<strong>den</strong> Varianten handelt es sich um gleichrangige Verfahren, die mit e<strong>in</strong>em gleichen Prüfungsziel<br />

(der Feststellung der Prozessqualifikation des Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong><strong>den</strong>), e<strong>in</strong>em vergleichbaren<br />

Qualifikationsniveau sowie gleichwertigen Bewertungskriterien absolviert wer<strong>den</strong>.<br />

Betrachtet man beispielsweise die Ausbildungsordnung "Zerspanungsmechaniker/-<strong>in</strong> ", so ist <strong>in</strong><br />

§ 3, Abs. 1 def<strong>in</strong>iert: "Die <strong>in</strong> dieser Verordnung genannten Fertigkeiten und Kenntnisse (Qualifikationen)<br />

sollen prozessbezogen vermittelt wer<strong>den</strong>. Die Qualifikationen sollen so vermittelt wer<strong>den</strong>,<br />

dass die Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong><strong>den</strong> <strong>zu</strong>r Ausübung e<strong>in</strong>er qualifizierten beruflichen Tätigkeit … befähigt,<br />

die <strong>in</strong>sbesondere selbständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren sowie das Handeln<br />

im betrieblichen Gesamt<strong>zu</strong>sammenhang e<strong>in</strong>schließt.“<br />

5


Weiter ist <strong>in</strong> § 3, Abs. 4 ausgeführt: „Im Rahmen der berufsspezifischen Fachqualifikationen ist<br />

die berufliche Handlungskompetenz <strong>in</strong> m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>satzgebiet durch Qualifikationen<br />

<strong>zu</strong> erweitern und <strong>zu</strong> vertiefen, die im jeweiligen Geschäftsprozess <strong>zu</strong>r ganzheitlichen Durchführung<br />

komplexer Aufgaben befähigt.“<br />

In <strong>den</strong> drei Phasen können daher die folgen<strong>den</strong> Themenbereiche angesprochen wer<strong>den</strong>:<br />

Phase Themenbereiche<br />

Information und Planung Informationen aus Fachbüchern, Listen usw. beschaffen<br />

Stücklisten erstellen<br />

Fertigung-, Arbeits- oder Zeitplanung erarbeiten<br />

Technologische Werte berechnen<br />

Skizzen herstellen<br />

NC-Programm bzw. Teil-Programme erstellen<br />

Vorgehensweise / Realisierbarkeit abschätzen<br />

Durchführung Manuelle und masch<strong>in</strong>elle Fertigung von Bauteilen<br />

Bauteile <strong>zu</strong> Baugruppen funktionsgerecht verb<strong>in</strong><strong>den</strong><br />

Herstellen e<strong>in</strong>es Abnahmestücks<br />

Änderungen oder Reparaturen durchführen<br />

Arbeitsabläufe dokumentieren und optimieren<br />

Abweichungen dokumentieren und begrün<strong>den</strong><br />

Verbesserungen erkennen und dokumentieren<br />

Kontrolle Übergabeprotokoll erstellen<br />

Prüfplan erstellen<br />

Prüfkriterien und –mittel festlegen<br />

Ergebnisse dokumentieren<br />

Selbst-, Fremd- oder Prüferkontrolle von Funktion- und Sichtkontrollen<br />

sowie Maßen<br />

Abnahmestück kontrollieren<br />

Fehler erkennen und Verbesserungen dokumentieren<br />

Übergabegespräch mit dem Kun<strong>den</strong> durchführen<br />

Diese Prüfungsanforderungen wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen Ausbildungsberufen wie folgt nachgewiesen<br />

(Auswahl):<br />

Ausbildungsberuf Nachweis<br />

Anlagenmechaniker/-<strong>in</strong> Herstellen, Ändern oder Instandhalten von Anlagen oder Anlagenteilen<br />

Industriemechaniker/-<strong>in</strong> Herstellen, E<strong>in</strong>richten, Ändern, Umrüsten oder Instandhalten<br />

von Masch<strong>in</strong>en und technischen Systemen<br />

Konstruktionsmechaniker/-<strong>in</strong> Herstellung, Montage und Demontage von Metallkonstruktionen<br />

Werkzeugmechaniker/-<strong>in</strong> Herstellen, Ändern oder Instandhalten von Werkzeugen, Vorrichtungen<br />

oder Instrumenten<br />

Zerspanungsmechaniker/-<strong>in</strong> Durchführung und Überwachung von Fertigungsprozessen an<br />

Werkzeugmasch<strong>in</strong>en oder Fertigungssystemen.<br />

6


Der Prüfungsteilnehmer erhält e<strong>in</strong>en Aufgabensatz, der aus <strong>den</strong> nachfolgen<strong>den</strong> Unterlagen<br />

besteht:<br />

• Arbeitsauftrag mit begleitendem Fachgespräch (7h): Beschreibung des Arbeitsauftrages,<br />

Zeichnungen, Information und Planung, Kontrolle mit Merkmalen<br />

• Schriftliche Prüfungsbereiche (Auftrags- und Funktionsanalyse Teil A und B, Fertigungstechnik<br />

Teil A und B, Wirtschafts- und Sozialkunde, je 105m<strong>in</strong> und 45m<strong>in</strong>).<br />

3.1 Variante 1: Betrieblicher Auftrag<br />

Der Betriebliche Auftrag stammt aus dem E<strong>in</strong>satzgebiet des Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong><strong>den</strong> und wird dem<br />

Prüfungsausschuss vor der Durchführung <strong>zu</strong>r Genehmigung vorgelegt. Je nach Beruf s<strong>in</strong>d unterschiedliche<br />

Durchführungszeiträume für <strong>den</strong> gesamten Betrieblichen Auftrag def<strong>in</strong>iert:<br />

Berufsbezeichnung<br />

Durchführungsdauer<br />

Anlagenmechaniker/-<strong>in</strong> 21 Stun<strong>den</strong><br />

Industriemechaniker/-<strong>in</strong> 21 Stun<strong>den</strong><br />

Konstruktionsmechaniker/-<strong>in</strong> 21 Stun<strong>den</strong><br />

Werkzeugmechaniker/-<strong>in</strong> 21 Stun<strong>den</strong><br />

Zerspanungsmechaniker/-<strong>in</strong> 18 Stun<strong>den</strong><br />

Der Prüfungsteilnehmer erstellt während des Durchführungszeitraumes praxisbezogene Unterlagen,<br />

die als Grundlage für das Fachgespräch genutzt wer<strong>den</strong>. Diese Unterlagen sollen im<br />

Idealfall während des gesamten Prozesses "automatisch" erzeugt und nicht gesondert für die<br />

Prüfung erstellt wer<strong>den</strong>. Dies können beispielsweise Prüf- und Messprotokolle se<strong>in</strong>, aber auch<br />

auftragsbezogene Unterlagen wie Liefer- und Materialsche<strong>in</strong>e. Neben dem Antrag für <strong>den</strong> Betrieblichen<br />

Auftrag sollen somit ke<strong>in</strong>e weiteren Unterlagen speziell für die Prüfung angefertigt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Es handelt sich somit nicht um e<strong>in</strong>e Dokumentation, wie sie aus anderen Berufen bekannt ist.<br />

Über die Darstellung des Prozesses sowie des Prozessumfeldes kann sich der Prüfungsausschuss<br />

e<strong>in</strong> geeignetes Bild über <strong>den</strong> Betrieblichen Auftrag machen. Somit ist es nicht erforderlich,<br />

dass während des Durchführungszeitraumes der Ausschuss <strong>den</strong> Prüfungsteilnehmer an<br />

se<strong>in</strong>em Arbeitsplatz aufsucht. Das Fachgespräch dauert höchstens 30 M<strong>in</strong>uten.<br />

Mit der Durchführung e<strong>in</strong>es Betrieblichen Auftrages wurde e<strong>in</strong> Prüfungselement e<strong>in</strong>geführt, das<br />

Abweichungen vom üblichen Zeitablauf der Abschlussprüfung mit sich br<strong>in</strong>gt. Zunächst erfolgt<br />

wie üblich die Anmeldung <strong>zu</strong>r jeweiligen Abschlussprüfung. Als zweiten Schritt muss der Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong>de<br />

vor der Durchführung des Betrieblichen Auftrages <strong>zu</strong>sätzlich e<strong>in</strong>en Antrag für <strong>den</strong><br />

Betrieblichen Auftrag <strong>in</strong> dreifacher Ausfertigung bei der Industrie- und Handelskammer <strong>zu</strong> <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

(Frau Heidemarie Kaiser) <strong>zu</strong>r Genehmigung e<strong>in</strong>reichen.<br />

Bei der Umset<strong>zu</strong>ng der Prüfungsstruktur wur<strong>den</strong> ke<strong>in</strong>e festen Fristen e<strong>in</strong>gerichtet, um die notwendige<br />

Flexibilität für die Durchführung e<strong>in</strong>es Betrieblichen Auftrages <strong>zu</strong> wahren. Daher kann<br />

der Antrag <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Zeitrahmens bei der <strong>IHK</strong> <strong>Düsseldorf</strong> e<strong>in</strong>gereicht wer<strong>den</strong>. Liegt e<strong>in</strong><br />

Antrag bis <strong>zu</strong>m Ende der vorgegebenen Ausschlussfristen nicht vor, so kann dieser Teil der<br />

Prüfung nicht gewertet wer<strong>den</strong> und gilt als nicht bestan<strong>den</strong>.<br />

7


Die nachfolgende Tabelle zeigt exemplarisch die Fristen und Term<strong>in</strong>e für die Sommer- und<br />

W<strong>in</strong>terprüfung. Die genauen Term<strong>in</strong>e erhält der Ausbildungsbetrieb rechtzeitig mit der Anmeldung<br />

<strong>zu</strong>r Abschlussprüfung mitgeteilt:<br />

Sommerprüfung<br />

Abgabe der Anträge für <strong>den</strong> Betrieblichen<br />

10. Januar<br />

Auftrag<br />

Genehmigung durch <strong>den</strong> Prüfungsausschuss Regelterm<strong>in</strong>: zwei bis drei Wochen später<br />

Durchführungsdauer des Betrieblichen Auftrags<br />

Schriftliche Aufgabenstellungen Mai (bundese<strong>in</strong>heitlicher PAL-Term<strong>in</strong>)<br />

Abgabe der praxisbezogenen Unterlagen Letzter Arbeitstag im Mai<br />

Fachgespräch Juni / Juli<br />

(abhängig von <strong>den</strong> Sommerferien)<br />

W<strong>in</strong>terprüfung<br />

Abgabe der Anträge für <strong>den</strong> Betrieblichen<br />

10. August<br />

Auftrag<br />

Genehmigung durch <strong>den</strong> Prüfungsausschuss Regelterm<strong>in</strong>: zwei bis drei Wochen später<br />

Durchführungsdauer des Betrieblichen Auftrags<br />

Schriftliche Aufgabenstellungen Dezember<br />

(bundese<strong>in</strong>heitlicher PAL-Term<strong>in</strong>)<br />

Abgabe der praxisbezogenen Unterlagen Letzter Arbeitstag im November<br />

Fachgespräch Januar<br />

Der Prüfungsausschuss prüft im Genehmigungsverfahren, ob der Betriebliche Auftrag die erforderlichen<br />

Anforderungen erfüllt. S<strong>in</strong>d diese Rahmenbed<strong>in</strong>gungen nicht erkennbar, kann der<br />

Antrag <strong>zu</strong>r Nachbesserung <strong>zu</strong>rückgewiesen bzw. abgelehnt wer<strong>den</strong>. Auch dies teilt die <strong>IHK</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong> dem Prüfungsteilnehmer mit.<br />

Im Antrag muss der Teilnehmer neben der Auftragsbezeichnung e<strong>in</strong>e Zielset<strong>zu</strong>ng und e<strong>in</strong>e<br />

Zeitplanung entwickeln. Er muss angeben, <strong>in</strong> welchem Zeitraum der Auftrag realisiert wer<strong>den</strong><br />

soll und wann er voraussichtlich beendet se<strong>in</strong> wird. Der Prüfungsausschuss wird maximal drei<br />

Wochen nach E<strong>in</strong>gang des Antrages entschei<strong>den</strong>, ob der Antrag genehmigt oder abgelehnt<br />

wird bzw. nachgebessert wer<strong>den</strong> muss. Mit der Durchführung des Auftrages darf erst nach Genehmigung<br />

durch <strong>den</strong> Prüfungsausschuss begonnen wer<strong>den</strong>.<br />

Betriebliche Aufträge haben die Eigenschaft, dass nicht ununterbrochen daran gearbeitet wer<strong>den</strong><br />

kann. Vielfach s<strong>in</strong>d auch zeitliche Abhängigkeiten und Verb<strong>in</strong>dungen <strong>zu</strong> anderen Arbeitsschritten<br />

<strong>zu</strong> beachten. Für die Auftragsdurchführung und die Erstellung der praxisbezogenen<br />

Unterlagen ist daher e<strong>in</strong> Zeitfenster vorgesehen. Der Auftrag sollte <strong>zu</strong>sammenhängend realisiert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

8


Dieser Betriebliche Auftrag stellt ke<strong>in</strong>e „künstliche“, also ausschließlich für die Prüfung entwickelte<br />

Aufgabenstellung dar, sondern ist „echt“ und basiert <strong>in</strong> der Thematik auf dem betrieblichen<br />

E<strong>in</strong>satzgebiet. Dabei kann der Betriebliche Auftrag e<strong>in</strong> eigenständiges, <strong>in</strong> sich abgeschlossener<br />

Auftrag oder auch e<strong>in</strong> Teilauftrag aus e<strong>in</strong>em größeren Zusammenhang se<strong>in</strong>. Die<br />

Erstellung der praxisbezogenen Unterlagen gehört <strong>zu</strong>r Bearbeitungszeit für <strong>den</strong> Betrieblichen<br />

Auftrag.<br />

Der § 25 Absatz 3 der Verordnung "Zerspanungsmechaniker/-<strong>in</strong>" beschreibt hierbei exemplarisch<br />

<strong>den</strong> vollständigen Handlungszyklus, <strong>den</strong> e<strong>in</strong> Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong>der durchlaufen muss:<br />

„Der Prüfl<strong>in</strong>g soll … zeigen, dass er<br />

1. Art und Umfang von Aufträgen klären, …<br />

2. Informationen für die Auftragsabwicklung auswerten und nutzen, …<br />

3. Aufträge … durchführen, …<br />

4. Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwen<strong>den</strong>, …<br />

kann.“<br />

Dies beschreibt die vier Phasen<br />

1. Information<br />

2. Planung<br />

3. Durchführung und<br />

4. Kontrolle<br />

die der Prüfungsteilnehmer <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Betrieblichen Auftrag laut Ausbildungsordnung durchlaufen<br />

muss. Die Phasen 1 und 2 wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Phase <strong>zu</strong>sammengefasst, so<br />

dass drei Phasen sichtbar wer<strong>den</strong>. Diese drei Phasen s<strong>in</strong>d verpflichtend, d.h. e<strong>in</strong> Betrieblicher<br />

Auftrag ist nur dann genehmigungsfähig, wenn diese drei Phasen vorhan<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d.<br />

Das Fachgespräch wird diese drei Phasen aufgreifen, d.h. der Prüfungsausschuss wird auch<br />

<strong>den</strong> Prüfungsteilnehmer <strong>zu</strong> diesen drei Phasen befragen. Die Grundlage für dieses Fachgespräch<br />

bil<strong>den</strong> hierbei die praxisbezogenen Unterlagen, die jedoch nicht <strong>in</strong> die Bewertung e<strong>in</strong>fließen.<br />

Der formalisierte Antrag (Vorlage im Anhang A) enthält <strong>zu</strong>nächst die Daten des Prüfungsteilnehmers,<br />

Angaben <strong>zu</strong>m Ausbildungsbetrieb und <strong>zu</strong>m betrieblichen Betreuer als mögliche Kontaktperson<br />

für <strong>den</strong> Prüfungsausschuss, die Auftragsbezeichnung oder das Thema der Arbeit<br />

sowie <strong>den</strong> Durchführungszeitraum. Darüber h<strong>in</strong>aus ist das E<strong>in</strong>verständnis des Ausbildungsbetriebes<br />

<strong>zu</strong>r Durchführung des Betrieblichen Auftrages e<strong>in</strong><strong>zu</strong>holen. Der Auftrag wird vom Antragsteller<br />

(Prüfungsteilnehmer) sowie vom Ausbildungsbetrieb, eventuell auch Prüfbetrieb,<br />

unterzeichnet.<br />

Von besonderer Wichtigkeit ist im Rahmen des Antrages die Auftragsbeschreibung. Darunter ist<br />

die Darstellung des Auftrags <strong>zu</strong> verstehen. Weiterh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> kurzer und knapper Form die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

und die Schnittstellen des Auftrages <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Auftrages bzw. Teilauftrages dar<strong>zu</strong>stellen.<br />

Es s<strong>in</strong>d Angaben <strong>zu</strong>r Ausgangssituation, d.h. <strong>zu</strong>m Ist-Zustand an<strong>zu</strong>geben und außerdem wer<strong>den</strong><br />

H<strong>in</strong>weise <strong>zu</strong>r Nutzendarstellung bzw. <strong>zu</strong>m Ziel des Auftrages erwartet.<br />

Ferner s<strong>in</strong>d die Arbeitsphasen e<strong>in</strong>schließlich e<strong>in</strong>es Zeitplanes an<strong>zu</strong>geben. Da<strong>zu</strong> gehören die<br />

Def<strong>in</strong>ition der Kernaufgaben des Auftrages, die Zuordnung dieser Aufgaben <strong>zu</strong> Zeitumfängen<br />

sowie die Darstellung zeitlicher Abhängigkeiten <strong>in</strong>nerhalb des Auftrages (sofern vorhan<strong>den</strong>).<br />

9


Durch die Aufteilung des Betrieblichen Auftrags <strong>in</strong> die drei Phasen kann der Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong>de,<br />

aber auch der Prüfungsausschuss kontrollieren, ob alle drei Phasen entsprechend der Ausbildungsordnung<br />

vorhan<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d. Die Angabe der voraussichtlich benötigten Zeit bietet e<strong>in</strong>en<br />

weiteren Anhaltspunkt, ob es sich um e<strong>in</strong>en realen Betrieblichen Auftrag handelt.<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Düsseldorf</strong> leitet <strong>den</strong> Antrag an <strong>den</strong> Prüfungsausschuss weiter. Dieser entscheidet<br />

<strong>in</strong>nerhalb von drei Wochen nach E<strong>in</strong>gang bei der <strong>IHK</strong> über die Genehmigung.<br />

Die Genehmigung des Antrages orientiert sich an folgen<strong>den</strong> Kriterien:<br />

• Die Angaben auf dem Antragsformblatt müssen vollständig se<strong>in</strong>.<br />

• Die Auftragsbeschreibung muss verständlich se<strong>in</strong>.<br />

• Der Prüfungsausschuss wird die Darstellung der Auftragsphasen und des Zeitplanes dah<strong>in</strong>gehend<br />

beurteilen, ob der Auftrag <strong>in</strong> dieser Phasene<strong>in</strong>teilung durchführbar ist und die Struktur-<br />

und Zeitplanung plausibel ersche<strong>in</strong>t. Ferner wird geprüft wer<strong>den</strong>, ob die berufsrelevanten<br />

Phasen der Auftragsbearbeitung ausreichend i<strong>den</strong>tifiziert und zeitlich geplant s<strong>in</strong>d.<br />

• Darüber h<strong>in</strong>aus ist es zw<strong>in</strong>gend erforderlich, dass alle drei Phasen der Durchführung (Information,<br />

Planung, Durchführung und Kontrolle) enthalten s<strong>in</strong>d, da es sich ansonsten nicht<br />

um e<strong>in</strong>en Betrieblichen Auftrag im S<strong>in</strong>ne der Ausbildungsordnung handelt.<br />

Im Anhang C bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich je zwei Entscheidungshilfen, mit der <strong>den</strong> Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong><strong>den</strong> die Auswahl<br />

e<strong>in</strong>es Betrieblichen Auftrags erleichtert wer<strong>den</strong> kann. Die Entscheidungshilfen zeigen die<br />

vor genannten drei Phasen Information und Planung, Durchführung sowie Kontrolle – exemplarisch<br />

für <strong>den</strong> Ausbildungsberuf „Industriemechaniker/-<strong>in</strong>“ sowie „Werkzeugmechaniker/-<strong>in</strong>“.<br />

Zur Feststellung, ob e<strong>in</strong> Betrieblicher Auftrag genehmigungsfähig im S<strong>in</strong>ne der Ausbildungsordnung<br />

ist, müssen <strong>in</strong> jeder Phase m<strong>in</strong>destens die vorgeschrieben Anzahl an Teilaufgaben an<strong>zu</strong>treffen<br />

se<strong>in</strong>. Die Aufstellung ist nicht abschließend, da es Betriebliche Aufträge geben kann, an<br />

die andere Bewertungskriterien (z.B. <strong>in</strong> der Informationsphase) angelegt wer<strong>den</strong> müssen. Dennoch<br />

kann der Prüfungsteilnehmer erkennen, ob e<strong>in</strong>e Phase gänzlich fehlt. In diesem Fall ist<br />

der Auftrag nicht genehmigungsfähig, da es ke<strong>in</strong> Betrieblicher Auftrag im S<strong>in</strong>ne der Ausbildungsordnung<br />

ist. Weiterh<strong>in</strong> empfiehlt es sich, bereits an dieser Stelle <strong>zu</strong> prüfen, ob <strong>in</strong> dieser<br />

Phase praxisbezogene Unterlagen entstehen. Hierdurch wird sichergestellt, dass jede Phase im<br />

Fachgespräch h<strong>in</strong>reichend thematisiert wer<strong>den</strong> kann. Schlussendlich zeigt die Checkliste e<strong>in</strong>en<br />

Gewichtungskorridor, der vom Prüfungsausschuss an die Betrieblichen Aufträge angelegt wird.<br />

Er gibt e<strong>in</strong>e grobe Orientierung darüber, <strong>in</strong> welchem Umfang die e<strong>in</strong>zelnen Phasen des Betrieblichen<br />

Auftrags gewichtet wer<strong>den</strong>.<br />

Die Prüfungsteilnehmer erhalten unverzüglich die Entscheidung des Prüfungsausschusses<br />

durch die <strong>IHK</strong> <strong>Düsseldorf</strong>. Bei erfolgter Genehmigung kann <strong>zu</strong> dem im Antrag angegebenen<br />

Zeitpunkt mit der Realisierung begonnen wer<strong>den</strong>. Es kann jedoch auch erforderlich se<strong>in</strong>, dass<br />

Nachbesserungen vorgenommen wer<strong>den</strong> müssen, wenn der Antrag Mängel aufweist. Aufträge,<br />

die nicht <strong>den</strong> Anforderungen der Ausbildungsordnung entsprechen, wer<strong>den</strong> vom Prüfungsausschuss<br />

abgelehnt. Der Prüfungsteilnehmer muss dann <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er gestellten Frist e<strong>in</strong>en<br />

<strong>neuen</strong> Antrag stellen.<br />

10


Es kann vorkommen, dass e<strong>in</strong> beantragter und genehmigter Auftrag nicht realisiert wer<strong>den</strong><br />

kann. In diesem Fall ist sofort Kontakt <strong>zu</strong>r <strong>IHK</strong> <strong>Düsseldorf</strong> auf<strong>zu</strong>nehmen. Ergeben sich im Rahmen<br />

der Abwicklung e<strong>in</strong>es Auftrages Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Antrag, so<br />

kann das Konzept weiterverfolgt wer<strong>den</strong>. In <strong>den</strong> praxisbezogenen Unterlagen s<strong>in</strong>d diese Änderungen<br />

jedoch <strong>zu</strong> erläutern und <strong>zu</strong> begrün<strong>den</strong>.<br />

Die Ausführung des Betrieblichen Auftrages wird mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentiert.<br />

Der Prüfungsausschuss bewertet also die Auftragsarbeit anhand dieser praxisbezogenen<br />

Unterlagen. Es müssen drei Exemplare der praxisbezogenen Unterlagen <strong>in</strong> gebun<strong>den</strong>er Form<br />

(Heft-, Klebe- oder Spiralb<strong>in</strong>dung) bei der <strong>IHK</strong> <strong>Düsseldorf</strong>, (Frau Heidemarie Kaiser) e<strong>in</strong>gereicht<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Geprüft wird die Prozesskompetenz – auf dieser Grundlage wird e<strong>in</strong> Fachgespräch mit e<strong>in</strong>er<br />

Dauer von maximal 30 M<strong>in</strong>uten mit dem Prüfungsteilnehmer durchgeführt. Betrachtet man wiederum<br />

die Verordnung "Zerspanungsmechaniker/-<strong>in</strong>" so ist <strong>in</strong> § 25, Abs. 4, Nr. 1 def<strong>in</strong>iert: "Das<br />

Fachgespräch wird auf der Grundlage der praxisbezogenen Unterlagen des bearbeiteten Betrieblichen<br />

Auftrags geführt. Unter Berücksichtigung der praxisbezogenen Unterlagen sollen<br />

durch das Fachgespräch die prozessrelevanten Qualifikationen im Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>r Auftragsdurchführung<br />

bewertet wer<strong>den</strong>.“ Dies be<strong>in</strong>haltet bzw. setzt voraus, dass der Prüfungsteilnehmer die<br />

Qualifikationen aus Teil 1 – berufsprägende Fertigkeiten und Kenntnisse – angewandt hat und<br />

<strong>zu</strong> e<strong>in</strong>em Ergebnis gekommen ist.<br />

Die Protokollierung des Fachgespräches kann mit Hilfe des Protokollierbogens erfolgen, der im<br />

Anhang H <strong>zu</strong> f<strong>in</strong><strong>den</strong> ist. Idealerweise wird das Fachgespräch auch l<strong>in</strong>ear durch die drei Phasen<br />

geführt, damit der Prüfungsteilnehmer <strong>den</strong> Prozess so wiedergeben kann, wie er durchgeführt<br />

wurde. Die besprochenen Themen wer<strong>den</strong> hierbei stichwortartig protokolliert, ebenso die Punktevergabe.<br />

Das Endergebnis kann auf dem Gesamtbewertungsbogen (Anhang I) e<strong>in</strong>getragen<br />

und <strong>in</strong> die Niederschrift übernommen wer<strong>den</strong>.<br />

Im Anhang E und G bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich zwei Betriebliche Aufträge, die als Muster das Niveau des<br />

Betrieblichen Auftrages aufzeigen. Zur Vervollständigung ist dort auch der Musterantrag im<br />

Anhang D und F abgebildet.<br />

3.2 Variante 2: Praktische Aufgabe<br />

Die praktische Aufgabe ist e<strong>in</strong>e bundese<strong>in</strong>heitliche Aufgabenstellung, die an zentralen Prüforten<br />

abgefragt wird. Sie eignet sich somit für diejenigen Unternehmen, die Variante 1 aus <strong>den</strong> unterschiedlichsten<br />

Grün<strong>den</strong> nicht favorisieren.<br />

Der Prüfungsteilnehmer muss hierbei <strong>in</strong> höchstens 18 Stun<strong>den</strong> e<strong>in</strong>e praktische Aufgabe vorbereiten,<br />

durchführen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren<br />

sowie darüber e<strong>in</strong> begleitendes Fachgespräch von höchstens 20 M<strong>in</strong>uten führen. Die Durchführung<br />

der praktischen Aufgabe soll dabei sieben Stun<strong>den</strong> betragen. Durch Beobachtungen der<br />

Durchführung der praktischen Aufgabe, der aufgabenspezifischen Unterlagen und durch das<br />

Fachgespräch sollen die prozessrelevanten Kompetenzen <strong>in</strong> Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>r Durchführung der praktischen<br />

Aufgabe bewertet wer<strong>den</strong>.<br />

11


Auf Grund der zeitlichen Struktur kann die praktische Aufgabe an e<strong>in</strong>em Tag bei Anwesenheit<br />

des Prüfungsausschusses absolviert wer<strong>den</strong>. Auch hierbei wer<strong>den</strong> die drei Phasen vom Prüfungsteilnehmer<br />

durchlaufen.<br />

Die Vorbereitung f<strong>in</strong>det ohne Anwesenheit des Prüfungsausschusses statt. Die Durchführung<br />

wird von <strong>den</strong> Prüfer<strong>in</strong>nen und Prüfern beobachtet. Die Vorbereitung wie auch die Durchführung<br />

und Nachbereitung s<strong>in</strong>d nach dem vollständigen Handlungszyklus <strong>in</strong> die Phasen Information<br />

und Planung, Durchführung sowie Kontrolle gegliedert. Der Bewertungsbogen weist hier<strong>zu</strong> drei<br />

Phasenergebnisse aus, die – abhängig vom Auftrag und Ausbildungsberuf – <strong>in</strong>dividuell <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

vorgegebenen Bandbreiten gewichtet wer<strong>den</strong>.<br />

Die Prüfungsausschusse können (wie auch bereits <strong>in</strong> Teil 1) weitere Bewertungskriterien aufnehmen,<br />

wenn <strong>zu</strong>sätzliche Messpunkte benötigt wer<strong>den</strong>. Es ist selbstverständlich auch möglich,<br />

die empfohlenen Bewertungskriterien <strong>zu</strong> übernehmen oder falls erforderlich, an<strong>zu</strong>passen.<br />

Das Gespräch ist dabei so <strong>zu</strong> führen, dass die aufgeführten Bewertungskriterien genutzt wer<strong>den</strong><br />

können.<br />

Bei der gesamten Prüfung ist darauf <strong>zu</strong> achten, dass der Prozess im Vordergrund steht, d.h.<br />

dass die Prüfung handlungs- und prozessorientiert durchgeführt wird. Der Prüfungsteilnehmer<br />

erhält e<strong>in</strong>en elfstündigen Vorbereitungsauftrag sowie e<strong>in</strong>en siebenstündigen Durchführungsauftrag.<br />

Die Aufträge können dabei <strong>in</strong> Unteraufträge unterteilt se<strong>in</strong>. Der Prüfungsteilnehmer erstellt<br />

während der 18-stündigen Prüfung aufgabenspezifische Unterlagen, die neben <strong>den</strong> Beobachtungen<br />

und dem begleiten<strong>den</strong> Fachgespräch die Bewertungsgrundlage bil<strong>den</strong>. Der PAL-<br />

Fachausschuss empfiehlt im Bewertungsbogen die Instrumente <strong>zu</strong>r Bewertung.<br />

Der Prüfungsbereich "Arbeitsauftrag" wird unabhängig von der Wahl der Variante mit 50 Prozent<br />

am Teil 2 der Abschlussprüfung gewichtet.<br />

3.3 Prüfungsbereich Auftrags- und Funktionsanalyse<br />

Der Inhalt aus dem Prüfungsbereich Auftrags- und Funktionsanalyse ist ebenfalls abhängig vom<br />

gewählten Ausbildungsberuf. In allen <strong>in</strong>dustriellen <strong>Metallberufen</strong> soll <strong>in</strong> höchstens 120 M<strong>in</strong>uten<br />

e<strong>in</strong> Auftrag unter der Berücksichtigung von Vorschriften, technischen Regelwerken, Richtl<strong>in</strong>ien,<br />

Wirtschaftlichkeit und Betriebsabläufen analysiert und bearbeitet wer<strong>den</strong>. Dieser Bereich wird<br />

mit 20 Prozent am Teil 2 der Prüfung gewichtet. Der PAL-Hauptausschuss hat sich dafür ausgesprochen,<br />

diesen Prüfungsbereich auf 105 M<strong>in</strong>uten <strong>zu</strong> reduzieren.<br />

Abhängig vom Ausbildungsberuf kommen unterschiedliche Aufgabensätze <strong>zu</strong>m E<strong>in</strong>satz. Neben<br />

e<strong>in</strong>em zentralen Zeichnungssatz können <strong>in</strong> <strong>den</strong> gebun<strong>den</strong>en Aufgaben weitere Zeichnungen<br />

verwendet wer<strong>den</strong>.<br />

Anlagenmechaniker/-<strong>in</strong><br />

Im weißen Heft K1 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich <strong>in</strong>sgesamt 28 gebun<strong>den</strong>e Aufgaben, von <strong>den</strong>en drei <strong>zu</strong>r Abwahl<br />

und acht weitere abwahlgesperrt s<strong>in</strong>d. In <strong>den</strong> ungebun<strong>den</strong>en Aufgaben s<strong>in</strong>d im Heft K2<br />

<strong>in</strong>sgesamt drei Projekte vorhan<strong>den</strong>, von <strong>den</strong>en der Prüfungsteilnehmer jeweils nur e<strong>in</strong>es bearbeiten<br />

muss. Die Projekte beziehen sich auf die E<strong>in</strong>satzgebiete Anlagenbau, Apparate- und<br />

Behälterbau, Instandhaltung, Rohrsystemtechnik sowie Schweißtechnik. Die E<strong>in</strong>satzgebiete<br />

Anlagenbau, Instandhaltung und Rohrsystemtechnik wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Heft abgebildet.<br />

12


Industriemechaniker/-<strong>in</strong><br />

Im weißen Heft K1 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich 28 gebun<strong>den</strong>e Aufgaben (drei <strong>zu</strong>r Abwahl, acht gesperrt). Im<br />

Heft K2 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich acht ungebun<strong>den</strong>e Aufgaben.<br />

Konstruktionsmechaniker/-<strong>in</strong><br />

Im weißen Heft K1 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich <strong>in</strong>sgesamt 28 gebun<strong>den</strong>e Aufgaben, von <strong>den</strong>en drei <strong>zu</strong>r Abwahl<br />

und acht weitere abwahlgesperrt s<strong>in</strong>d. In <strong>den</strong> ungebun<strong>den</strong>en Aufgaben s<strong>in</strong>d im Heft K2<br />

<strong>in</strong>sgesamt drei Projekte vorhan<strong>den</strong>, von <strong>den</strong>en der Prüfungsteilnehmer jeweils nur e<strong>in</strong>es bearbeiten<br />

muss. Die Projekte beziehen sich auf die E<strong>in</strong>satzgebiete Ausrüstungstechnik, Fe<strong>in</strong>blechbau<br />

sowie Stahl- und Metallbau/Schweißtechnik.<br />

Werkzeugmechaniker/-<strong>in</strong><br />

Im weißen Heft K1 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich <strong>in</strong>sgesamt 28 gebun<strong>den</strong>e Aufgaben, von <strong>den</strong>en drei <strong>zu</strong>r Abwahl<br />

und acht weitere abwahlgesperrt s<strong>in</strong>d. In <strong>den</strong> ungebun<strong>den</strong>en Aufgaben s<strong>in</strong>d im Heft K2<br />

<strong>in</strong>sgesamt drei Projekte vorhan<strong>den</strong>, von <strong>den</strong>en der Prüfungsteilnehmer jeweils nur e<strong>in</strong>es bearbeiten<br />

muss. Die Projekte beziehen sich auf die E<strong>in</strong>satzgebiete Formentechnik, Stanztechnik<br />

sowie Vorrichtungstechnik.<br />

Zerspanungsmechaniker/-<strong>in</strong><br />

Für die konventionell gefertigte Baugruppe gilt: Im weißen Heft K1 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich <strong>in</strong>sgesamt 14<br />

gebun<strong>den</strong>e Aufgaben, von <strong>den</strong>en drei <strong>zu</strong>r Abwahl und vier weitere abwahlgesperrt s<strong>in</strong>d. Weiterh<strong>in</strong><br />

s<strong>in</strong>d vier ungebun<strong>den</strong>e Aufgaben im Heft K2 <strong>zu</strong> bearbeiten. Für das CNC-gefertigte Bauteil<br />

gilt: Im Heft K1 bef<strong>in</strong>det sich je e<strong>in</strong> NC-Programm für Drehen bzw. Fräsen.<br />

3.4 Prüfungsbereich Fertigungstechnik<br />

Der Inhalt aus dem Prüfungsbereich Fertigungstechnik ist ebenfalls abhängig vom gewählten<br />

Ausbildungsberuf. In allen <strong>in</strong>dustriellen <strong>Metallberufen</strong> soll <strong>in</strong> höchstens 120 M<strong>in</strong>uten der Prozess<br />

der Herstellung oder Änderung von Anlagenteilen planen. Dieser Bereich wird mit 20 Prozent<br />

am Teil 2 der Prüfung gewichtet. Auch hier hat der PAL-Hauptausschuss entschie<strong>den</strong>, die<br />

Bearbeitungszeit auf 105 M<strong>in</strong>uten <strong>zu</strong> senken.<br />

Analog <strong>zu</strong>m Prüfungsbereich „Auftrags- und Funktionsanalyse“ f<strong>in</strong><strong>den</strong> auch hier unterschiedliche<br />

Aufgabensätze Verwendung:<br />

Anlagenmechaniker/-<strong>in</strong><br />

In e<strong>in</strong>em grünen Heft K4 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich <strong>in</strong>sgesamt 28 gebun<strong>den</strong>e Aufgaben, von <strong>den</strong>en wiederum<br />

drei <strong>zu</strong>r Abwahl und drei abwahlgesperrt s<strong>in</strong>d. Im Heft K5 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich analog wiederum<br />

drei Projekte, welche die E<strong>in</strong>satzgebiete abbil<strong>den</strong>. Auch hier muss der Prüfungsteilnehmer nur<br />

e<strong>in</strong> Projekt bearbeiten.<br />

Industriemechaniker/-<strong>in</strong><br />

Im grünen Heft K4 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich 28 gebun<strong>den</strong>e Aufgaben (drei <strong>zu</strong>r Abwahl, acht gesperrt). Im<br />

Heft K5 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich acht ungebun<strong>den</strong>e Aufgaben.<br />

13


Konstruktionsmechaniker/-<strong>in</strong><br />

In e<strong>in</strong>em grünen Heft K4 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich <strong>in</strong>sgesamt 28 gebun<strong>den</strong>e Aufgaben, von <strong>den</strong>en wiederum<br />

drei <strong>zu</strong>r Abwahl und drei abwahlgesperrt s<strong>in</strong>d. Im Heft K5 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich analog wiederum<br />

drei Projekte, welche die E<strong>in</strong>satzgebiete abbil<strong>den</strong>. Auch hier muss der Prüfungsteilnehmer nur<br />

e<strong>in</strong> Projekt bearbeiten.<br />

Werkzeugmechaniker/-<strong>in</strong><br />

Im grünen Heft K4 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich 28 gebun<strong>den</strong>e Aufgaben (drei <strong>zu</strong>r Abwahl, acht gesperrt). Im<br />

Heft K5 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich acht ungebun<strong>den</strong>e Aufgaben.<br />

Zerspanungsmechaniker/-<strong>in</strong><br />

Für die konventionell gefertigte Baugruppe gilt: Im grünen Heft K4 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich <strong>in</strong>sgesamt 14<br />

gebun<strong>den</strong>e Aufgaben, von <strong>den</strong>en drei <strong>zu</strong>r Abwahl und vier weitere abwahlgesperrt s<strong>in</strong>d. Weiterh<strong>in</strong><br />

s<strong>in</strong>d vier ungebun<strong>den</strong>e Aufgaben im Heft K5 <strong>zu</strong> bearbeiten. Für das CNC-gefertigte Bauteil<br />

gilt: Im Heft K4 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich je für das Drehen bzw. Fräsen <strong>in</strong>sgesamt 14 gebun<strong>den</strong>e Aufgaben<br />

(ke<strong>in</strong>e Abwahl möglich) sowie im Heft K5 vier ungebun<strong>den</strong>e Aufgaben (ebenfalls ke<strong>in</strong>e<br />

Abwahl möglich).<br />

3.5 Prüfungsbereich Wirtschaft- und Sozialkunde<br />

Der Prüfl<strong>in</strong>g soll im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde <strong>in</strong> höchstens 60 M<strong>in</strong>uten<br />

praxisbezogene handlungsorientierte Aufgaben bearbeiten und dabei zeigen, dass er allgeme<strong>in</strong>e<br />

wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen<br />

und beurteilen kann. Dieser Teil der Prüfung geht mit 10 Prozent <strong>in</strong> <strong>den</strong> Teil 2 der Prüfung e<strong>in</strong>.<br />

Dieser Prüfungsbereich wird <strong>in</strong> 45 M<strong>in</strong>uten geprüft. Es kommen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em blauen Heft K10 <strong>in</strong>sgesamt<br />

15 gebun<strong>den</strong>e Aufgaben (ohne Abwahl) sowie 5 ungebun<strong>den</strong>e Aufgaben (ebenfalls<br />

ohne Abwahl) <strong>zu</strong>m E<strong>in</strong>satz.<br />

14


4. Bestehen der Prüfung<br />

Die Prüfung ist bestan<strong>den</strong>, wenn <strong>in</strong> der Summe von Teil 1 und Teil 2 m<strong>in</strong>destens ausreichende<br />

Leistungen erbracht wur<strong>den</strong>. In <strong>den</strong> Prüfungsbereichen Arbeitsauftrag sowie im Gesamtergebnis<br />

der Prüfungsbereiche Auftrags- und Funktionsanalyse, Fertigungstechnik sowie Wirtschafts-<br />

und Sozialkunde müssen <strong>in</strong> zwei Prüfungsbereichen m<strong>in</strong>destens ausreichende Leistungen, im<br />

dritten Prüfungsbereich ke<strong>in</strong>e ungenügende Leistung erbracht wor<strong>den</strong> se<strong>in</strong>. Das nachstehende<br />

Beispiel zeigt die Gewichtung für <strong>den</strong> Beruf „Zerspanungsmechaniker/-<strong>in</strong>":<br />

Abschluss-<br />

prüfung<br />

Teil 1<br />

40%<br />

Abschluss-<br />

prüfung<br />

Teil 2<br />

60%<br />

Komplexe Arbeitsaufgabe<br />

<strong>in</strong>sgesamt höchstens 10 Stun<strong>den</strong><br />

Arbeitsaufgabe e<strong>in</strong>schließlich situativer<br />

Gesprächsphase<br />

Gesprächsphasen <strong>in</strong>sgesamt höchstens 10 M<strong>in</strong>uten<br />

Arbeitsauftrag<br />

Variante 1:<br />

Betrieblicher Auftrag<br />

höchstens 18 Stun<strong>den</strong> und<br />

Fachgespräch von höchstens<br />

30 M<strong>in</strong>uten Dauer<br />

Variante 2:<br />

Praktische Aufgabe<br />

höchstens 18 Stun<strong>den</strong>, davon<br />

7 Stun<strong>den</strong> Durchführungszeit<br />

e<strong>in</strong>schließlich begleitendes<br />

Fachgespräch von höchstens<br />

20 M<strong>in</strong>uten Dauer<br />

M<strong>in</strong>destens ausreichende<br />

Leistungen<br />

Vier Prüfungsbereiche<br />

Auftrags-<br />

und<br />

Funktions-<br />

analyse<br />

höchstens<br />

120 M<strong>in</strong>uten<br />

Fertigungs-<br />

technik<br />

höchstens<br />

120 M<strong>in</strong>uten<br />

Schriftliche Aufgabenstellungen<br />

höchstens<br />

120 M<strong>in</strong>uten<br />

Wirtschafts-<br />

und Sozialkunde<br />

höchstens<br />

60 M<strong>in</strong>uten<br />

In der Summe m<strong>in</strong>destens ausreichende<br />

Leistungen; <strong>in</strong> zwei Prüfungsbereichen<br />

m<strong>in</strong>destens ausreichende Leistungen,<br />

im dritten Prüfungsbereich ke<strong>in</strong>e<br />

ungenügen<strong>den</strong> Leistungen<br />

15


Die rechtlichen Bestimmungen s<strong>in</strong>d grundsätzlich wie bisher an<strong>zu</strong>wen<strong>den</strong>. Die Abschlussprüfung<br />

ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit, d.h. Teil 1 und Teil 2 gehören <strong>zu</strong>sammen – auch wenn die Prüfungsleistungen<br />

an unterschiedlichen Term<strong>in</strong>en erbracht wer<strong>den</strong>.<br />

Das Prüfungsergebnis wird nach Beendigung von Teil 2 festgestellt. Wie bisher teilt die <strong>IHK</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong>, dem Prüfungsteilnehmer unverzüglich mit, ob er die Prüfung bestan<strong>den</strong> hat. Über<br />

die <strong>in</strong> Teil 1 erbrachten Leistungen erhält der Prüfungsteilnehmer unmittelbar nach der Durchführung<br />

e<strong>in</strong>e schriftliche Besche<strong>in</strong>igung.<br />

Fehlen Punkte <strong>zu</strong>m Bestehen, kann e<strong>in</strong>e mündliche Ergän<strong>zu</strong>ngsprüfung erfolgen. Sie ist <strong>in</strong> der<br />

jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt. Die mündliche Ergän<strong>zu</strong>ngsprüfung ist nur für die<br />

schriftlichen Prüfungsbereiche von Teil 2 möglich. Sie sollte höchstens 15 M<strong>in</strong>uten betragen<br />

und muss die Ergebnisse der schriftlichen und der mündlichen Prüfung im Verhältnis 2:1 gewichten.<br />

Bei Nichtbestehen kann der Prüfungsteilnehmer die Prüfung zweimal wiederholen, wobei m<strong>in</strong>destens<br />

ausreichende Prüfungsleistungen <strong>in</strong> <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen Prüfungsteilen bzw. Prüfungsbereichen<br />

anerkannt wer<strong>den</strong> können. Fehlt der Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong>de entschuldigt bei e<strong>in</strong>em Prüfungsteil<br />

bzw. Prüfungsbereich, kann er diesen beim nächsten Prüfungsterm<strong>in</strong> nachholen.<br />

16


Anhang A: Formular "Betrieblicher Auftrag"<br />

17


Anhang B: Erklärung des Prüfungsteilnehmers<br />

Persönliche Erklärung <strong>zu</strong>m Betrieblichen Auftrag<br />

Hiermit versichere ich, dass ich <strong>den</strong> Betrieblichen Auftrag:<br />

unter der Betreuung von<br />

selbstständig durchgeführt und die vorliegen<strong>den</strong> praxisbezogenen Unterlagen selbstständig<br />

<strong>zu</strong>sammengestellt habe.<br />

Dokumente, die ich nicht selbstständig erstellt habe, s<strong>in</strong>d von mir entsprechend<br />

gekennzeichnet.<br />

Ort, Datum Prüfungsteilnehmer Unterschrift<br />

Ich bestätige die Richtigkeit der Angaben des Prüfungsteilnehmers:<br />

Ort, Datum Ausbilder/Ausbildungsverantwortlicher<br />

19


Anhang C: Entscheidungshilfen <strong>zu</strong>m Betrieblichen Auftrag<br />

20


Anhang D: Betrieblicher Musterantrag – Industriemechaniker<br />

22


Anhang E: Betrieblicher Musterauftrag – Industriemechaniker<br />

25


Anhang F: Betrieblicher Musterantrag – Werkzeugmechaniker<br />

39


Anhang G: Betrieblicher Musterauftrag – Werkzeugmechaniker<br />

42


Anhang H: Protokollierbogen für das Fachgespräch<br />

51


Anlage I: Gesamtbewertungsbogen<br />

54


Feedback-Bogen für Publikationen – bitte heraustrennen oder kopieren<br />

Name (freiwillig): Titel der Publikation: Datum:<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />

wie <strong>zu</strong>frie<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d Sie?<br />

<strong>Prüfungen</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Metallberufen</strong><br />

Mit Hilfe dieses Feedbackbogens möchten wir Sie <strong>zu</strong> Wort kommen lassen! Ihre persönliche Me<strong>in</strong>ung und<br />

Ihre Anregungen helfen uns, das Angebot der <strong>IHK</strong> für Sie <strong>zu</strong> verbessern und <strong>zu</strong>künftig noch besser auf<br />

Ihren Bedarf ab<strong>zu</strong>stimmen. Daher freuen wir uns über Ihr Feedback!<br />

Ihr <strong>IHK</strong>-Team<br />

Die Informationen s<strong>in</strong>d fachlich richtig und für me<strong>in</strong>e Betriebspraxis wichtig.<br />

� Ja � Zum großen Teil � Zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Teil � Ne<strong>in</strong><br />

Die Sprache ist leicht verständlich und dem Thema und der Zielgruppe angemessen.<br />

� Ja � Zum großen Teil � Zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Teil � Ne<strong>in</strong><br />

Die Gestaltung der Broschüre ist gelungen und der Thematik angemessen.<br />

� Ja � Zum großen Teil � Zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Teil � Ne<strong>in</strong><br />

Die Publikation hat me<strong>in</strong>e Erwartungen erfüllt.<br />

� Ja � Zum großen Teil � Zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Teil � Ne<strong>in</strong><br />

Wür<strong>den</strong> Sie diese Publikation der <strong>IHK</strong> <strong>Düsseldorf</strong>, anderen Unternehmern empfehlen?<br />

� Ja �Ne<strong>in</strong><br />

Bei kostenpflichtigen Broschüren: Ist Ihrer Me<strong>in</strong>ung nach die Publikation ihr Geld wert?<br />

� Ja � Ne<strong>in</strong><br />

Anmerkungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge<br />

……………………………………………………………………………………………………<br />

……………………………………………………………………………………………………<br />

……………………………………………………………………………………………………<br />

………………………………………………………<br />

Vielen Dank für Ihr Feedback!<br />

Diesen Bogen können Sie uns <strong>zu</strong>sen<strong>den</strong> oder faxen, Postanschrift: Industrie- und Handelskammer <strong>zu</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong>, Heidemarie Kaiser, Ernst-Schneider-Platz 1, 40212 <strong>Düsseldorf</strong>, Fax-Nr. 0211 3557-249.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

55


Industrie- und Handelskammer <strong>zu</strong> Köln<br />

Unter Sachsenhausen 10-26<br />

50667 Köln<br />

Internet: www.ihk-koeln.de<br />

Redaktion:<br />

Michael Assenmacher<br />

Tel. 0221 1640-650<br />

Fax 0221 1640-649<br />

E-Mail: michael.assenmacher@koeln.ihk.de<br />

Redaktionelle Änderungen für die<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>zu</strong> <strong>Düsseldorf</strong>:<br />

Heidemarie Kaiser<br />

Ernst-Schneider-Platz 1<br />

40212 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel. 0211 3557-283<br />

Fax 0211 3557-249<br />

E-Mail: kaiser@duesseldorf.ihk.de<br />

1. Auflage<br />

Köln, August 2006<br />

© 2006 <strong>IHK</strong> Köln<br />

Vervielfältigung mit Quellenangabe gestattet<br />

56

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