bkostenfrei 08 00 - 3 47 36 37 bkostenfrei 08 00 - Kirchliche ...
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pflegeforum<br />
07/2<strong>00</strong>7<br />
Magazin der <strong>Kirchliche</strong>n Sozialstation “Unterer Neckar“ e. V.<br />
Leben in einer Betreuten<br />
Senioren-Wohnanlage<br />
Betreutes Wohnen<br />
zu Hause<br />
Beratung und Hilfe im<br />
Pflegealltag<br />
Kinästhetik: Entlastung<br />
der Pflegenden<br />
LEBEN<br />
UND WOHNEN<br />
IM ALTER<br />
<strong>Kirchliche</strong> Sozialstation “Unterer Neckar“ e. V.
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Kirchliche</strong> Sozialstation „Unterer Neckar“ e. V.<br />
Luisenstr. 1, 68526 Ladenburg<br />
Telefon: 06203 / 92 95 - 0<br />
Fax: 06203 / 92 95 - 13<br />
mail: info@sozialstationladenburg.de<br />
web: www..sozialstationladenburg.de<br />
pflegeforum<br />
Inhalt 3<br />
Ausgabe 01 Juli 2<strong>00</strong>7<br />
05 Editorial<br />
06–09 Wohnen im Alter<br />
10–11 Betreutes Wohnen Zuhause<br />
12-13 Aktuell: Wohnen im Alter<br />
14–15 Pflege aktuell<br />
16–17 Beratung / Recht<br />
18–19 Wohnberatung<br />
20–21 Buchtipps & Termine<br />
22 Soziales Umfeld<br />
23 Pflegeverein<br />
Redaktion und ViSdP: Jörg Mütsch<br />
<strong>Kirchliche</strong> Sozialstation „Unterer Neckar“ e. V.<br />
Gestaltung / Anzeigenredaktion<br />
frübis fine advertising GmbH<br />
Tel.efon: 0621 / 7<strong>00</strong> 1 999 - 6<br />
Druck: Weik Druck- und Design GmbH Ladenburg<br />
Auflage: 3.<strong>00</strong>0
Neuer ffnung.qxd 14.06.2<strong>00</strong>7 13:58 Seite 1<br />
Wir stehen Ihnen gerne für ein<br />
Beratungsgespräch zur Verfügung und<br />
führen Sie gerne durch unser Haus.<br />
Rufen Sie uns einfach an.<br />
Telefon<br />
(062 03) 9 54 26-0<br />
Haus am Seeweg GmbH<br />
Frau Monika Arnheiter, Hausdirektorin<br />
Muckensturmer Straße 44<br />
68542 Heddesheim<br />
www.haus-am-seeweg.de<br />
Das neue Pflegeheim<br />
in Heddesheim<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
Dauerpflege & Kurzzeitpflege
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Bernhard Ritz<br />
1. Vorsitzender<br />
heute halten Sie die erste Ausgabe<br />
unserer Hauszeitung „pflegeforum“<br />
in Händen. Wir sind stolz<br />
darauf, dass es uns mit finanzieller<br />
Hilfe einiger Sponsoren gelungen<br />
ist, dieses für Sie kostenlose<br />
und hoffentlich interessante Heft<br />
herauszugeben.<br />
In regelmäßigen Abständen<br />
möchten wir Sie nun über Allgemeines<br />
und Aktuelles aus den<br />
Bereichen Leben im Alter, Gesundheitswesen,<br />
Altenhilfe sowie<br />
Alten und Krankenpflege informieren.<br />
Die demografische Entwicklung<br />
lässt mit Recht sowohl<br />
unseren Nachwuchs als auch die<br />
ältere Generation immer stärker<br />
ins Blickfeld rücken. Während<br />
sich die Werbung noch vor wenigen<br />
Jahren eher um junge und<br />
attraktive Menschen und deren<br />
Konsumverhalten kümmerte,<br />
konzentrieren sich mittlerweile<br />
viele Branchen auf die Generation<br />
50 bzw. 60 plus. Die Angebote<br />
und Leistungen für Senioren,<br />
Alte und Kranke werden immer<br />
vielfältiger und gesetzliche Regelungen<br />
zu Hilfsangeboten immer<br />
undurchschaubarer.<br />
Die <strong>Kirchliche</strong> Sozialstation<br />
„Unterer Neckar“ e.V. ist eine<br />
Einrichtung, für die der gemeinnützige<br />
Zweck seit über 30 Jahren<br />
im Vordergrund steht und die somit<br />
auch keine Gewinnerzielung<br />
beabsichtigt. Daher sehen wir es<br />
als unsere Aufgabe an, die Menschen<br />
in unserem Einzugsgebiet<br />
über die zahlreichen Angebote in<br />
der ambulanten Versorgung von<br />
Alten, Kranken und Behinderten<br />
zu informieren. So berichten die<br />
vorliegende Ausgabe und auch<br />
jede nachfolgende nicht nur über<br />
die Belange unserer Sozialstation,<br />
sondern auch jeweils über ein<br />
Schwerpunktthema in Bezug auf<br />
Angebote, Rechte und Möglichkeiten<br />
zur Lebensgestaltung im<br />
Alter und bei Krankheit.<br />
Ich hoffe, Ihnen gefällt die Aufmachung<br />
und der Inhalt von<br />
„pflegeforum“. Über positive<br />
Editorial<br />
Rückmeldungen wie auch Anregungen<br />
zur Verbesserung zu künftiger<br />
Ausgaben würden wir uns<br />
sehr freuen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Bernhard Ritz<br />
1. Vorsitzender <strong>Kirchliche</strong> Sozialstation<br />
“Unterer Neckar” e.V.<br />
5
6<br />
Wohnen im Alter<br />
Einladend und lebenswert:<br />
In der Senioren-Wohnanlage in Neckarhausen lässt es sich<br />
gut leben!<br />
Eingangsbereich der Wohnanlage Neckarhausen Foto: Frü<br />
Im Alter kann es viele Gründe<br />
geben, warum der Verbleib in<br />
der bisherigen Wohnung nicht<br />
mehr möglich oder sinnvoll ist.<br />
Die Bewohnerin oder der Bewohner<br />
ist gehbehindert. Die<br />
Wohnung liegt nicht ebenerdig<br />
und es gibt keinen Aufzug.<br />
Das Badezimmer ist zu klein,<br />
so dass eine Pflegekraft beim<br />
Duschen oder Baden nicht helfen<br />
kann.<br />
Wenn einer oder mehrere dieser<br />
Hinderungsgründe vorliegen,<br />
steht man oft vor der Entschei<br />
dung, in ein Alten/Pflegeheim zu<br />
ziehen oder sich eine neue Wohnung<br />
zu suchen, die möglichst seniorengerecht<br />
gebaut ist.<br />
Eine besondere Wohnform:<br />
Betreute Senioren-Wohnanlagen<br />
Eine besondere Wohnform der<br />
seniorengerechten Wohnungen<br />
stellen Betreute SeniorenWohnanlagen<br />
dar. Mittlerweile gibt es<br />
diese Wohngebäude und formen<br />
in fast allen Städten und<br />
Gemeinden. Ihr entscheidender<br />
Vorteil ist die regelmäßige Anwesenheit<br />
einer Betreuungsperson:<br />
Diese gibt zum einen individuelle<br />
Hilfestellungen im Alltag und organisiert<br />
zum anderen gemeinschaftliche<br />
Aktivitäten für die BewohnerInnen.<br />
Es ist jedoch zu beachten, dass es<br />
anders als in einem Alters/ oder<br />
Pflegeheim keine 24Stunden<br />
Anwesenheit von Pflege oder Betreuungspersonal<br />
gibt.
Die Sozialstation betreut<br />
die Senioren-Wohnanlage<br />
in Neckarhausen<br />
Die Sozialstation „Unterer Neckar“<br />
betreut seit 1999 die BewohnerInnen<br />
der SeniorenWohnanlage in<br />
Neckarhausen, Hauptstraße 359.<br />
Die familiär gehaltene Wohnanlage<br />
bietet 32 seniorengerechte<br />
2ZimmerWohnungen zwischen<br />
40 und 60 qm. Außerdem steht allen<br />
ein Gemeinschaftsraum und ein<br />
Gymnastikraum zur Verfügung.<br />
Immer sicher: der Hausnotruf!<br />
Jede Wohnung ist mit einem<br />
Hausnotrufgerät ausgestattet, so<br />
Wir möchten, dass Sie sich<br />
bei uns wie zu Hause fühlen...<br />
Seniorenheim<br />
Rosengarten Rosengarten<br />
Privates Pflegeheim<br />
dass im Notfall rund um die Uhr<br />
Hilfe angefordert werden kann.<br />
Ein in der Zentrale hinterlegter<br />
Wohnungsschlüssel und eine<br />
ständige Fahrbereitschaft gewährleisten<br />
einen schnellen Zugang zur<br />
Wohnung und damit zu der/dem<br />
Hilferufenden.<br />
Gut beraten, gut betreut<br />
Von Montag bis Freitag ist täglich<br />
eine Betreuungsperson für ca.<br />
zwei Stunden im Haus anwesend.<br />
Während dieser Zeit haben die BewohnerInnen<br />
Gelegenheit, individuelle<br />
Fragen zu klären. Die BetreuerInnen<br />
bieten Informationen<br />
in sozialen Angelegenheiten, Hilfestellungen<br />
gegenüber Behörden<br />
Unser Angebot:<br />
Wohnen im Alter 7<br />
Treffpunkt Singkreis Foto:Mau<br />
und Sozialleistungsträgern sowie<br />
psychosoziale Betreuung. Dazu<br />
Auskünfte über die Leistungen<br />
und Dienste innerhalb der<br />
Wohnanlage sowie durch andere<br />
Einrichtungen, wie z. B. „Essen<br />
auf Rädern“.<br />
� vollstationäre Pflege<br />
� Kurzzeitpflege /Überbrückungspflege<br />
� Tagespflege / stundenweise Betreuung<br />
� seniorengerechte Mahlzeiten auch bei<br />
Ihnen zu Hause<br />
� freundliches, gut geschultes Personal<br />
Seniorenheim Rosengarten<br />
Privates Pflegeheim<br />
(Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V.)<br />
Familie Dietrich<br />
Friedrich-Ebert-Straße 13 · 68526 Ladenburg<br />
Verwaltung: Tel. 06203/16160<br />
Pflegestation: Tel. 06203/18<strong>08</strong>35<br />
Fax: 06203/12911<br />
info@pflegeheim-rosengarten.de<br />
pflege@pflegeheim-rosengarten.de<br />
www.pflegeheim-rosengarten.de
8<br />
Wohnen im Alter<br />
Bei BewohnerInnen, die aufgrund<br />
von Krankheit oder Gebrechlichkeit<br />
ihre Wohnungen<br />
vorübergehend oder dauerhaft<br />
nicht oder kaum verlassen können,<br />
werden auch regelmäßig<br />
Hausbesuche durchgeführt.<br />
Gemeinsam aktiv sein und<br />
bleiben<br />
Die beiden Betreuerinnen bieten<br />
verschiedene Aktivitäten und regelmäßige<br />
Veranstaltungen an.<br />
Zum Beispiel finden im Gemeinschaftsraum<br />
wöchentlich Kaffee<br />
und Spielenachmittage, Singkreis,<br />
Bastelgruppe und Gedächstnistraining<br />
statt. Einmal in der Woche<br />
bietet eine Ergotherapeutin<br />
Gymnastik in der Gruppe an.<br />
Jährlich gibt es kleinere Ausflüge<br />
in die nähere Umgebung. Etwa zur<br />
Festscheune nach Edingen zum<br />
Bauer Koch oder nach Ladenburg<br />
zur neu gestalteten Parkanlage.<br />
Jahreszeitliche Veranstaltungen<br />
wie Faschingsfeier, Osterfrüh<br />
b kostenfrei Mittagessen –<br />
frisch gekocht.<br />
Schmecken Sie den Unterschied.<br />
stück, Muttertagskaffee, Sommerfest<br />
im Garten, Weihnachtsfeier<br />
und Wortgottesdienste runden das<br />
gesellschaftliche Angebot ab.<br />
Die Betreute SeniorenWohnanlage<br />
liegt in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zur Seniorentagesstätte<br />
Neckarhausen, zu der ein direkter<br />
Durchgang besteht. Hier haben<br />
die BewohnerInnen die Möglichkeit,<br />
wöchentlich mittwochs am<br />
Kaffeenachmittag teilzunehmen.<br />
Einen Umzug rechtzeitig<br />
planen<br />
Wenn die eigene Wohnung nicht<br />
seniorengerecht gestaltet ist und<br />
entsprechende Umbauten nicht<br />
möglich sind, empfiehlt es sich,<br />
rechtzeitig einen Umzug in eine<br />
Betreute SeniorenWohnanlage zu<br />
planen. Ein Umzug erst im hohen<br />
Alter kann wie ein Einzug in ein<br />
Heim zu höherer Desorientierung<br />
und Gewöhnungsschwierigkeiten<br />
als in jüngeren Jahren führen. Ein<br />
Ab 1 Menü frei Haus geliefert –<br />
auch für Diabetiker,<br />
Vegetarier und<br />
Probierals<br />
pürierte Kost.<br />
Gutschein<br />
anfordern! www.ehrenfried.de<br />
<strong>08</strong> <strong>00</strong> - 3 <strong>47</strong> <strong>36</strong> <strong>37</strong><br />
Aktiv bei der Sitzgymnastik<br />
zugsberechtigt in die Betreute SeniorenWohnanlage<br />
Neckarhausen<br />
ist man ab 60 Jahren.<br />
Betreuungspauschale und<br />
gesonderte Pflegekosten<br />
Die Betreuungspauschale beträgt je<br />
Wohnung 52,80 € und beinhaltet<br />
die geschilderten Betreuungs,<br />
Beratungs und Hilfsangebote<br />
sowie den Hausnotruf. Liegt eine<br />
Einstufung nach dem Pflegeversicherungsgesetz<br />
vor, können die<br />
anteiligen Kosten des Hausnotrufs<br />
von der Pflegekasse übernommen<br />
werden, ggf. auch vom örtlichen<br />
Sozialamt.<br />
Hauswirtschaftliche Leistungen<br />
und pflegerische Versorgung werden<br />
als gesondert zu zahlende<br />
Wahlleistungen von der Sozialstation<br />
in Rechnung gestellt.<br />
Mit diesen Angeboten ist eine<br />
möglichst lange Betreuung und<br />
Versorgung in der Betreuten SeniorenWohnanlage<br />
gewährleistet,<br />
auch wenn der/die BewohnerIn<br />
nach dem Pflegeversicherungsgesetz<br />
als pflegebedürftig eingestuft<br />
ist.
Freizeit<br />
Seniorenerholung mit der<br />
Caritas<br />
Für die Seniorenerholung<br />
in Leermoos/Österreich<br />
vom 17. bis 30. August sind<br />
in einem 4SterneHotel<br />
noch Doppelzimmer frei. In<br />
der Tiroler Zugspitzarena<br />
bietet die Landschaft<br />
viele Möglichkeiten zum<br />
Spazieren gehen und<br />
Wandern. Von Leermoos<br />
aus können interessante<br />
Busfahrten unternommen<br />
werden.<br />
Die Unterkunft liegt zwei<br />
Gehminuten vom Ortskern<br />
entfernt und ist mit einer<br />
Badelandschaft inklusive<br />
Hallenbad ausgestattet.<br />
Weitere Infos und Anmeldung:<br />
Caritas RheinNeckar,<br />
Markgrafenstr. 17, 68723<br />
Schwetzingen,<br />
Telefon: 06202 / 9 31 40<br />
Besichtigen Sie die Musterwohnung!<br />
Ab dem 7.7., samstags von 14.<strong>00</strong> – 16.<strong>00</strong> Uhr,<br />
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Die Villa Vita bietet Bewohnern,<br />
Vermietern und Kapitalanlegern:<br />
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Betreuungskonzept,<br />
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Räume<br />
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oder vermietet, ist in jedem Fall eine clevere Investition in Ihre<br />
Altersversorgung.<br />
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Kontakt und Verkauf<br />
Tel. 06 20 1 / 49 23 51<br />
Fax 06 20 1 / 49 30 48<br />
E-Mail villa-vita@ses-bautraeger.de<br />
Wohnen im Alter 9<br />
Fertigstellung<br />
November 2<strong>00</strong>7
10<br />
1 Betreutes Wohnen Zuhause<br />
Selbstständigkeit bis ins<br />
hohe Alter zu Hause<br />
Eine Alternative zum Umzug : “Betreutes Wohnen. Zuhause.”<br />
Die meisten älteren Menschen<br />
wünschen sich, so lange wie möglich<br />
selbst bestimmt in der vertrauten<br />
Wohnung oder im eigenen<br />
Haus leben zu können. Eine wichtige<br />
Voraussetzung dafür ist, dass<br />
der Wohnraum den Bedürfnissen<br />
und den besonderen Erfordernissen<br />
im Alter angepasst ist.<br />
Liegt dies vor, können mittlerweile<br />
zahlreiche unterstützende Angebote<br />
für Senioren dabei helfen,<br />
diesen Wunsch zu verwirklichen.<br />
Serviceangebote für zu<br />
Hause<br />
Vielen Senioren genügt es schon,<br />
Dienstleistungen wie MahlzeitenBringdienste<br />
(“Essen auf<br />
Rädern”), Wäschereinigungen<br />
mit Hol und Bringservice sowie<br />
Zustellservice von Supermärkten<br />
in Anspruch zu nehmen, um auch<br />
bei körperlichen Einschränkungen<br />
den Lebensabend in heimischer<br />
Umgebung verbringen zu<br />
können. Hauswirtschaftliche Hilfen<br />
oder pflegerische Leistungen<br />
durch die Sozialstation können<br />
die Versorgung zu Hause sinnvoll<br />
ergänzen. Oftmals ist es mit der<br />
Inanspruchnahme einiger dieser<br />
Angebote jedoch nicht getan.<br />
Denn, wer hilft, wenn es schwer<br />
fällt, den Schriftverkehr mit Ämtern<br />
und Behörden zu erledigen?<br />
Wer versorgt im Falle eines Krankenhausaufenthalts<br />
Haustiere und<br />
Pflanzen? Oder mit wem kann<br />
man sich unterhalten, wenn es<br />
keine Angehörigen gibt oder diese<br />
für häufigere Besuche zu weit entfernt<br />
wohnen?<br />
Hier bietet die Sozialstation alternativ<br />
zum Umzug in eine Betreute<br />
SeniorenWohnanlage ein<br />
neues Konzept zur Betreuung älterer<br />
Menschen an:<br />
„Betreutes Wohnen. Zuhause.“<br />
„Betreutes Wohnen. Zuhause.“<br />
macht Ihr Leben leichter. So<br />
führen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
der Sozialstation, die<br />
für einen Besuchsdienst bei<br />
älteren Menschen geschult<br />
sind, regelmäßig Hausbesuche<br />
durch. Sie helfen, den Kontakt zur<br />
Außenwelt aufrecht zu erhalten<br />
und unterstützen bei der Organi<br />
sation von notwendigen Dienstleistungen<br />
oder Reparaturen. Sie<br />
begleiten zum SeniorenNachmittag,<br />
bei einem Einkauf oder bei<br />
einem Spaziergang zum Friedhof.<br />
Mit Gedächtnistraining oder<br />
Bewegungsübungen im Sitzen<br />
regen sie die Senioren dazu an,<br />
geistig und körperlich länger fit<br />
zu bleiben und tragen damit zum<br />
Erhalt der Lebensqualität auch im<br />
Alter bei.<br />
Wohnberatung für ein seniorengerechtes<br />
Zuhause.<br />
Ist der weitere Verbleib in der<br />
Wohnung nur durch zusätzliche<br />
seniorengerechte bauliche Anpassungsmaßnahmen<br />
wie z. B.<br />
der Einbau einer ebenerdigen<br />
Duschwanne oder die Entfernung<br />
von Türschwellen möglich, berät<br />
und unterstützt die Wohnberatung<br />
der Sozialstation bei diesen<br />
Vorhaben. Wenn nötig, beantragt<br />
die Wohnberaterin beim Vermieter<br />
die Genehmigung zur Wohnraumanpassung.<br />
Sie klärt beim<br />
Handwerker die Produktauswahl<br />
sowie Kosten ab und begleitet die<br />
handwerklichen Arbeiten. Und
auch um einen möglichen Zuschuss<br />
bei der Pflegekasse kümmert<br />
sie sich. Kleinere handwerkliche<br />
Arbeiten wie Scharniere ölen und<br />
nachstellen, Glühbirnen wechseln<br />
u. ä. werden in vielen Fällen von<br />
ehrenamtlichen Helfern unentgeltlich<br />
erbracht.<br />
Zu Ihrer Sicherheit: der<br />
Hausnotruf.<br />
Allein zu Hause? In Zeiten, in<br />
denen Senioren ohne Begleitung<br />
zu Hause sind, kann ein Hausnotrufgerät<br />
für mehr Sicherheit<br />
sorgen. Im Notfall, z. B. nach einem<br />
Hausnotrufgerät mit Funkfinger<br />
Sturz in der Wohnung, wird eine<br />
Verbindung zur Notrufzentrale<br />
aufgebaut. Über eine eingebaute<br />
Freisprecheinrichtung kann sich<br />
ein Mitarbeiter der Zentrale mit<br />
dem Hilferufenden unterhalten.<br />
Er klärt den eventuellen Hilfebedarf<br />
ab und leitet die erforderlichen<br />
Hilfsmaßnahmen ein. Ein<br />
in der Zentrale hinterlegter Wohnungsschlüssel<br />
und eine ständige<br />
Fahrbereitschaft gewährleisten im<br />
Notfall einen schnellen Zugang<br />
zur Wohnung und damit zu der/<br />
dem Hilferufenden.<br />
„Betreutes Wohnen. Zuhause.“<br />
- ein Konzept mit<br />
Zukunft.<br />
Mit dem Konzept „Betreutes<br />
Wohnen. Zuhause.“ gestaltet sich<br />
zukünftig der Alltag in den gewohnten<br />
vier Wänden einfacher.<br />
Zahlreiche Servicedienste rund<br />
um Haushalt und Pflege wirken<br />
unterstützend. Der Hausnotruf<br />
Betreutes Wohnen Zuhause 11<br />
trägt zur Sicherheit in besonderen<br />
Situationen bei. Und schließlich<br />
wird auch der Kontakt zur Außenwelt<br />
gepflegt und das Zugehörigkeitsgefühl<br />
zur Gemeinschaft<br />
gestärkt. Organisiert wird der<br />
Dienst von SozialarbeiterInnen<br />
der Sozialstation, die auch individuelle<br />
Beratungen anbieten und<br />
beim Umgang mit Behörden oder<br />
bei umfangreicheren Antragstellungen<br />
bei Ämtern gerne behilflich<br />
sind. Verlassen Sie sich auf<br />
uns!<br />
i<br />
Informationen<br />
zum Thema<br />
Weitere Informationen<br />
erhalten Sie von<br />
Dipl.Sozialpädagogin (FH)<br />
Karla Schreiber.<br />
Tel.: 06203 / 92 95 0
12<br />
Aktuell: Wohnen im Alter<br />
Start frei für eine neue<br />
Senioren-Wohnanlage<br />
Grundsteinlegung für die Betreute Senioren-Wohnanlage<br />
“Neue Ortsmitte Heddesheim”.<br />
Architekt Fellmeth, Bgm. Kessler, FWD Bylow Foto: MM Zeh<br />
Bei wechselhaftem Wetter trafen<br />
sich am 15. Mai in Heddesheim<br />
Ecke Gewerbestraße und Schaafeckstraße<br />
Vertreter der Gemeinde<br />
Heddesheim, der Bauträgerfirma<br />
FWD aus Dossenheim und der<br />
<strong>Kirchliche</strong>n Sozialstation “Unterer<br />
Neckar” sowie zahlreich geladene<br />
Gäste um den Grundstein für die<br />
Betreute SeniorenWohnanlage<br />
Neue Ortsmitte Heddesheim zu<br />
legen.<br />
Perfekt geplant. Perfekt im<br />
Plan<br />
Nachdem am 9. Februar diesen<br />
Jahres der erste Spatenstich er<br />
folgt war, konnte man nach nur 3<br />
Monaten Bauzeit bereits auf dem<br />
Dach der zukünftigen Tiefgarage<br />
diesen weiteren Bauabschnitt feiern.<br />
In seiner Ansprache schilderte<br />
Bürgermeister Michael Kessler den<br />
Weg der ersten Überlegungen zur<br />
Nutzung des bisher brachliegenden<br />
Grundstücks über Ideenwettbewerb<br />
und Ausschreibung bis<br />
zu den Verhandlungen mit FWD<br />
Hausbau als Bauträger.<br />
Lobenswert sei, dass FWD bei<br />
der Bebauung nicht eine Gewinnoptimierung<br />
durch eine höchstmögliche<br />
Anzahl von Wohnfläche<br />
für den Gebäudekomplex anstrebte,<br />
sondern dabei vor allem auch<br />
die Gestaltung des zukünftigen<br />
Ortsbildes im Auge behielt.<br />
Zwei Gebäude laden bald<br />
zum Wohnen ein<br />
Es werden zwei Gebäude mit<br />
je 10 barrierefreien seniorengerechten<br />
Eigentumswohnungen.<br />
Die Grunflächen betragen zwischen<br />
54 und 80 qm.<br />
Jedes der beiden seniorengerechte<br />
Gebäude wird einen Personenaufzug<br />
haben. Im Erdgeschoss wird es<br />
einen öffentlichen Gemeinschaftsraum<br />
geben, in dem sowohl für<br />
die Bewohner dieser Gebäude als<br />
auch für die Einwohner von Heddesheim<br />
Aktivitäten stattfinden<br />
werden.<br />
Ferner ziehen in das Erdgeschoss<br />
die Sozialstation mit Büroräumen<br />
Foto: MM Zeh
für ihr Pflegeteam, eine Arztpraxis<br />
und eine Krankengymnastin ein.<br />
Leben im Herzen Heddesheims<br />
ab Frühling 20<strong>08</strong><br />
Der Platz über der Tiefgarage wird<br />
als öffentlicher Raum gestaltet<br />
und soll im Zentrum von Heddesheim<br />
zukünftig einen beliebten<br />
Treffpunkt bilden. Der Vertreter<br />
von FWD, Gustav Bylow hob<br />
insbesondere die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde<br />
Heddesheim in der Planungs<br />
und bisherigen Bauphase hervor.<br />
Man sei mit dem Bau im Plan<br />
und erwarte, dass im April 20<strong>08</strong><br />
die ersten Bewohnerinnen und<br />
Bewohner die neuen Wohnungen<br />
beziehen werden.<br />
Die Sozialstation „Unterer<br />
Neckar“ übernimmt die Betreuung<br />
Bernhard Ritz, 1. Vorsitzender<br />
der Sozialstation, freut sich, mit<br />
den zukünftigen neuen Büroräumen<br />
ein neues Domizil für die in<br />
Heddesheim tätigen Mitarbeiter<br />
Innen der Sozialstation bieten zu<br />
können. Der bisherige Raum war<br />
für das immer größer werdende<br />
Team zu klein geworden.<br />
Und schließlich kann man mit<br />
Blick auf die demografische Entwicklung<br />
davon ausgehen, dass es<br />
noch weiter wachsen wird. Wie<br />
schon in Neckarhausen, werde<br />
die Sozialstation auch in dieser<br />
Wohnanlage die Betreuung der<br />
Senioren übernehmen. Bei Bedarf<br />
wird es für einzelne BewohnerInnen<br />
eine individuelle Hilfestellung<br />
durch die Betreuerinnen der<br />
Sozialstation geben.<br />
Zahlreiche Aktivitäten im<br />
Gemeinschaftsraum<br />
Haupt und ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
der Sozialstation<br />
sowie örtliche Vereine werden im<br />
Gemeinschaftsraum Angebote für<br />
die BewohnerInnen als auch für<br />
die Heddesheimer BürgerInnen<br />
anbieten.<br />
So soll z. B. einmal jährlich ein<br />
Hauskrankenpflegekurs für Angehörige<br />
von Pflegebedürftigen stattfinden.<br />
Ferner ist die Betreuung<br />
von Dementen in einer kleinen<br />
Aktuell: Wohnen im Alter 13<br />
Gruppe an vorerst drei halben<br />
Tagen geplant.<br />
Erste Investition der Sozialstation<br />
in Räumlichkeiten<br />
Mit der bisher einzigen Investition<br />
der Sozialstation in<br />
Räumlichkeiten werde auch<br />
die Bedeutung zur Versorgung<br />
hilfebedürftiger Menschen in<br />
Heddesheim betont. Mithin ein<br />
einzigartiges Signal an Heddesheim,<br />
dessen Pflegestationen der<br />
evangelischen und katholischen<br />
Kirchengemeinden sich vor gut<br />
zehn Jahren der Sozialstation in<br />
Ladenburg angeschlossen haben.<br />
Vorfreude auf das Richtfest<br />
im Herbst 2<strong>00</strong>7<br />
Im Anschluss an die eigentliche<br />
Grundsteinlegung im Keller des<br />
Anwesens freuten sich die Gäste<br />
bei musikalischen Klängen zu<br />
Fleischkäse mit Kartoffelsalat oder<br />
bei einer Brezel schon auf das<br />
Richtfest im Herbst diesen Jahres.
14 Pflege aktuell<br />
Kinästhetik: 1<br />
Entlastung für<br />
alle Pflegenden<br />
Bewusste Griffe und Bewegungsabläufe schonen Patienten<br />
und Pflegende.<br />
Kinästhetiktrainer<br />
Martin Lebron<br />
Pflegende Angehörige und Pflegekräfte<br />
sind bei der täglichen<br />
Pflege enormen körperlichen Anstrengungen<br />
ausgesetzt. Wer schon<br />
einmal einem in seiner Bewegungsmöglichkeiteingeschränkten<br />
erwachsenen Menschen aus<br />
dem Bett helfen oder darin drehen<br />
musste, kann dies sicherlich gut<br />
nachempfinden.<br />
Doch es müssen nicht einmal<br />
dauerhafte Belastungen sein, auch<br />
nur eine einzige falsche Bewegung<br />
kann zu körperlichen Schäden des<br />
Pflegenden führen. Am häufigsten<br />
betroffen ist der Rücken.<br />
Aber auch der Patient fühlt sich bei<br />
einer falschen Lageveränderung<br />
oft mehr als nur unwohl.<br />
Bei ihm kann eine falsche Hebe<br />
oder Bewegungstechnik ebenfalls<br />
körperliches Leiden verursachen.<br />
Um dem entgegen zu wirken,<br />
wurde ein Konzept zur bewussten<br />
Körper schonenden Bewegung<br />
entwickelt: Kinästhetik.<br />
Der Begriff “Kinästhetik” stammt<br />
aus dem Griechischen und bedeutet<br />
“Wahrnehmung der Bewegung”.<br />
Die Begründer der Kinästhetik<br />
sind die amerikanische<br />
Psychologin Dr. Lenny Maietta<br />
und der Verhaltenskybernetiker<br />
Dr. Frank Hatch.<br />
Kursteilnehmer bei der Übung<br />
Systematische Analyse der<br />
Bewegungsabläufe<br />
Schon lange gibt es einzelne Kniffs<br />
und Tricks, um sich als Pflegekraft<br />
in der täglichen Arbeit körperlich<br />
zu entlasten. Doch erst die in<br />
der Pflege mittlerweile allgemein<br />
anerkannte Lehre der Kinästhetik<br />
liefert mehr als eine Sammlung<br />
hilfreicher Tipps.<br />
Die Kinästhethik hilft der Pflegekraft<br />
systematisch ihre und die<br />
Bewegungen des Patienten zu analysieren<br />
und Bewegungsabläufe<br />
so zu gestalten, dass sie für beide
vorteilhaft sind. Erklärtes Ziel<br />
ist es zum einen, Pflegenden die<br />
Möglichkeiten zur körperlichen<br />
Entlastung bei Hebe, Lagerungs<br />
und TransferBewegungen bewusst<br />
zu machen. Zum anderen möchte<br />
man mit dem Pflegebedürftigen<br />
in einen “Bewegungsdialog”<br />
treten, um dessen Ressourcen mit<br />
einzusetzen und zu fördern.<br />
Viele einzelne Schritte -<br />
Einfach entlastend<br />
Beispielsweise übernimmt beim<br />
traditionellen Umlagern des Patienten<br />
vom Bett in den Rollstuhl<br />
die Pflegekraft das Gewicht<br />
des Pflegenden. Der Patient<br />
kann dabei den Bewegungsablauf<br />
nicht mitgestalten, da seine noch<br />
vorhandenen Fähigkeiten nicht<br />
mit eingesetzt und gefördert werden.<br />
Dies ist für beide Seiten belastend.<br />
In der Kinästhetik wird der gesamte<br />
Bewegungsvorgang nun in<br />
einzelne Abschnitte aufgeteilt, so<br />
dass die Belastung für Pflegekraft<br />
und Patient möglichst gering ist.<br />
Schulung der eigenen Pflegekräfte<br />
Dieses Konzept hatten bis 2<strong>00</strong>5<br />
bereits einzelne Pflegekräfte der<br />
Sozialstation auf externen Schulungen<br />
kennen und schätzen<br />
gelernt. Die positiven Erfahrungen<br />
dieser MitarbeiterInnen<br />
veranlasste die Leitung der Sozialstation,<br />
alle Pflegekräfte in<br />
Kinästhetik schulen zu lassen. In<br />
sieben jeweils 4tägigen Kursen<br />
nahmen zwischen April 2<strong>00</strong>6<br />
und Mai 2<strong>00</strong>7 40 Pflegekräfte<br />
der Sozialstation an einer hausinternen<br />
Schulung zur Kinästhetik<br />
teil. Zwei externe Kinästhetik<br />
Trainer vermittelten theoretische<br />
Grundlagen zur Anatomie des<br />
Menschen und seiner Bewegungsmöglichkeiten.<br />
Anhand praxisbezogener<br />
Aufgabenstellungen<br />
übten die TeilnehmerInnen anschließend<br />
miteinander das neu<br />
Gelernte. Zum Abschluss erfolgte<br />
ein Praxistest: Unter Anleitung<br />
und Beobachtung des KinästhetikTrainers<br />
setzte jedes Team der<br />
Pflege aktuell 15<br />
Kinästhetikschulung im Sitzungs und Schulungsraum der Sozialstation<br />
Sozialstation das neue Wissen bei<br />
einem Patienten um.<br />
Eine gute Investition ins<br />
Wohl der MitarbeiterInnen<br />
und Patienten<br />
Auch wenn die Schulung der<br />
Pflegekräfte eine finanzielle Herausforderung<br />
war, sieht die Leitung<br />
der Sozialstation dies als<br />
eine gute Investition in das gesundheitliche<br />
Wohl ihrer MitarbeiterInnen<br />
und Patienten<br />
an. Kinästhetik ist nunmehr ein<br />
Standard in der täglichen Arbeit<br />
der Pflegekräfte der Sozialstation.<br />
Auch in den von der Sozialstation<br />
regelmäßig angebotenen Hauskrankenpflegekursen<br />
werden ab<br />
sofort einzelne Aspekte der Kinästhetik<br />
pflegenden Angehörigen<br />
vermittelt.<br />
Fotos: Frü
16 Beratung / Recht<br />
IAV-Stelle: 1 Hilfe im<br />
Dschungel der Bürokratie<br />
Beratung für ältere, kranke und behinderte Menschen und<br />
pflegende Angehörige.<br />
Wie stelle ich einen Antrag auf<br />
Leistungen der Grundsicherung?<br />
Wer kann mir Auskunft zu<br />
Diensten mit „Essen auf Rädern“<br />
geben? Welche Pflege/Alten<br />
heime gibt es in der näheren Umgebung?<br />
So vielseitig und grundverschieden<br />
die Fragen auch sind, die<br />
Frau Haltrich von der IAVStelle<br />
Ladenburg/Ilvesheim täglich zu<br />
hören bekommt – sie hilft jedem<br />
weiter.<br />
Trägerneutrale Beratung in<br />
der IAV-Stelle Ladenburg/<br />
Ilvesheim<br />
Auch wenn seit der Gründung<br />
1994 diese Beratungsstelle der<br />
<strong>Kirchliche</strong>n Sozialstation „Unterer<br />
Neckar“ angeschlossen ist, berät<br />
Frau Haltrich trägerneutral.<br />
Bei ihr erhalten alle Interessierten<br />
aus der Gemeinde Ilvesheim und<br />
der Stadt Ladenburg Informationen<br />
über<br />
• ambulante Dienste: die Angebote<br />
der Sozialstationen, der<br />
Mahlzeitendienste, der Anbieter<br />
von Hausnotrufgeräten<br />
• Tagespflegestätten, Pflegheime,<br />
Betreute SeniorenWohnanlagen<br />
u.a.<br />
• (Vorsorge)Vollmachten<br />
• Patientenverfügungen<br />
• Gesetzliche Betreuungen<br />
Bei Bedarf regt sie auch Betreuungsverfahren<br />
beim zuständigen<br />
Vormundschaftsgericht an.<br />
Außerdem berät Frau Haltrich<br />
umfassend über Leistungen der<br />
Pflegeversicherung und andere<br />
Finanzierungsmöglichkeiten bei<br />
Inanspruchnahme von Diensten<br />
und Einrichtungen. Sie nimmt<br />
Einschätzungen bei Hilfs und<br />
Pflegebedürftigkeit vor bzw.<br />
begleitet Betroffene bei Widerspruchsverfahren<br />
gegenüber der<br />
Pflegekasse.<br />
Birgit Haltrich<br />
DiplomSozialarbeiterin (FH)<br />
Frau Haltrich ist Diplom<br />
Sozialarbeiterin (FH) und<br />
berät seit 2<strong>00</strong>0 in der<br />
IAVStelle Ladenburg ältere,<br />
kranke und behinderte<br />
Menschen und pflegende<br />
Angehörige.<br />
Bitte Termin telefonisch<br />
vereinbaren<br />
Tel.: 06203 / 1 54 48
Wenn nötig erhalten Ratsuchende<br />
Hilfestellung bei der Suche nach<br />
einem Kurzzeit bzw. Dauerpflegeplatz<br />
und der Erledigung der<br />
entsprechenden Formalitäten.<br />
Keiner steht allein da<br />
Insbesondere Alleinstehende, die<br />
keine Unterstützung durch Angehörige<br />
erhalten können, begleitet<br />
die IAVStelle bei der Durchsetzung<br />
ihrer Ansprüche.<br />
Betreuungsrecht<br />
Unentgeltlich und diskret<br />
Gestaltung, Absicherung und Begleitung von<br />
Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen<br />
Durchsetzung der Patientenrechte am Lebensende<br />
Übernahme von Bevollmächtigungen<br />
und Kontrollbevollmächtigungen<br />
Vertretung in Betreuungssachen<br />
Die Beratung durch die IAVStelle<br />
erfolgt unentgeltlich und unter<br />
Wahrung der Schweigepflicht<br />
Neben der telefonischen Beratung<br />
bietet die IAVStelle regelmäßig<br />
Sprechstunden an.<br />
Bei Bedarf dies ist bei älteren,<br />
immobilen Ratsuchenden häufig<br />
der Fall macht die IAVStelle<br />
Hausbesuche.<br />
Beratung / Recht 17<br />
i<br />
Erbrecht<br />
Ifflandstraße 11 · 68161 Mannheim<br />
Telefon (06 21) 71 60 90 · Telefax (06 21) 7 16 09 31<br />
www.michael-ramstetter-rechtsanwaelte.de<br />
Info<br />
Sprechstunden der IAVStelle<br />
in Ilvesheim finden jeden<br />
1. und 3. Mittwoch im Monat<br />
im Rathaus Ilvesheim von<br />
11.<strong>00</strong> – 12.<strong>00</strong> Uhr statt.<br />
Telefon: 0621/ 4 96 60 72.<br />
Sprechzeiten der IAVStelle<br />
in Ladenburg in der<br />
Luisenstr. 1 sind<br />
Dienstag 9.<strong>00</strong> – 11.<strong>00</strong> Uhr<br />
und Donnerstag<br />
14.<strong>00</strong> – 16.<strong>00</strong> Uhr.<br />
Vermögensnachfolgeplanungen<br />
Testamentsgestaltungen<br />
Testamentsvollstreckungen<br />
Nachlassauflösungen<br />
Vertretung in Erbrechtsstreitigkeiten
18 Wohnberatung<br />
Gut durchdacht: Wohnen<br />
im Alter<br />
Eine Informationsreihe der Wohnberatungsstelle Ladenburg<br />
(WBSL).<br />
Mit den Jahren erwarten uns alle<br />
kleinere oder größere Gebrechen:<br />
Der Gang wird unsicherer, die Beweglichkeit<br />
lässt nach und auch<br />
die Augen wollen nicht mehr so<br />
recht. Ältere Menschen schränken<br />
deshalb ihren Aktionsradius ein:<br />
Die Wohnung wird zum wichtigsten<br />
Aufenthaltsort. 4/5 ihres<br />
Tages verbringen Senioren durchschnittlich<br />
zu Hause.<br />
Wenn die Wohnung Probleme<br />
bereitet<br />
Doch auch die langjährige Wohnung<br />
oder das geliebte Eigenheim<br />
können im Laufe der Jahre zu<br />
einem Hindernisparcours werden:<br />
Die Duschwanne ist zu hoch, der<br />
Sessel hingegen zu niedrig und<br />
Foto: HEWI<br />
die Treppe stellt ein kaum noch<br />
zu überwindendes Hindernis dar.<br />
Der überwiegende Teil älterer<br />
Menschen möchte trotz dieser Erschwernisse<br />
in der vertrauten Umgebung<br />
bleiben.<br />
Meist wird dies durch Anpassung<br />
des eigenen Lebens an die Wohnung<br />
erreicht: Dusche und Sessel<br />
werden nicht mehr benutzt und<br />
die obere Etage kaum noch betreten<br />
oder aber die Senioren nehmen<br />
gefährliche Kletterpartien in<br />
Kauf, die nicht selten mit einem<br />
Sturz enden.<br />
Die Wohnberatungsstelle<br />
berät und plant<br />
Hier setzt die Arbeit der Wohnberatungsstelle<br />
an: Gemeinsam<br />
Karla Schreiber<br />
DiplomSozialpädagogin (FH)<br />
Fr. Karla Schreiber ist Dipl.<br />
Sozialpädagogin (FH) mit<br />
Zusatzqualifikation des<br />
Kommunalen Versorgungsverbandes<br />
für Jugend und<br />
Soziales BadenWürttemberg<br />
zur Wohnberaterin<br />
(ehemals: Landeswohlfahrtsverband).<br />
Tel.: 06203 / 92 95 20<br />
(mittwochs und freitags von<br />
10.<strong>00</strong> Uhr bis 12.<strong>00</strong> Uhr)
mit dem betroffenen Menschen<br />
wird nach Lösungen gesucht,<br />
um möglichst lange ein eigenverantwortliches<br />
und selbstständiges<br />
Leben in den vertrauten vier<br />
Wänden führen zu können.<br />
Lösungen für seniorengerechtes<br />
Wohnen<br />
Die Palette der möglichen Lösungen<br />
für das jeweilige Problem ist<br />
groß:<br />
• Umstellen von Möbelstücken,<br />
um mehr Platz zu schaffen oder<br />
Zimmer anders zu nutzen.<br />
• Anbringen von Haltegriffen<br />
oder Handläufen<br />
• Einsatz von Hilfsmitteln, wie<br />
beispielsweise Liftern oder<br />
Rampen<br />
• Umgestaltung des Badezimmers<br />
Schneller ans Ziel mit dem<br />
Sparkassen-Finanzkonzept.<br />
Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen.<br />
A1 Dietz Treppenlifte<br />
Wohnberatung 19<br />
All diese Umbaumaßnahme und<br />
Hilfsmittel ermöglichen es den<br />
Betroffenen, alltägliche Verrichtungen<br />
wieder besser und sicherer<br />
bewältigen zu können.<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Sie wollen Richtung Zukunft starten? Gemeinsam bestimmen wir zuerst mit dem Finanz-Check Ihre Position und legen dann mit dem Sparkassen-<br />
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www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
20 Buchtipps & Termine<br />
Leben und Wohnen<br />
im Alter<br />
Ein hilfreicher Ratgeber: Umfassend, informativ,<br />
leicht verständlich.<br />
Im Alter gut zu leben und zu<br />
wohnen, und dabei möglichst<br />
lange selbststständig zu bleiben,<br />
ist der Wunsch der meisten<br />
Menschen. Was man selbst<br />
dazu beitragen kann, zeigt der<br />
neue Ratgeber der Stiftung<br />
Warentest, der in Zusammenarbeit<br />
mit der Bertelsmann Stiftung<br />
und dem Kuratorium Deutsche<br />
Altershilfe erstellt wurde. Das<br />
Buch “Leben und Wohnen im<br />
Alter” gibt einen Überblick über<br />
die Vielfalt an Wohnmodellen,<br />
die sich in den letzten Jahren<br />
entwickelt haben.<br />
Angesprochen sind Menschen,<br />
die für sich selbst oder für ihre<br />
Eltern nach passenden Lösungen<br />
suchen, um ihre Wohnsituation<br />
zu verbessern und “alterstauglich”<br />
zu machen. Der Ratgeber hilft,<br />
persönliche Antworten auf drei<br />
grundlegende Fragen zu finden:<br />
Was kann ich tun, wenn ich so<br />
lange wie möglich in meinem vertrauten<br />
Zuhause wohnen bleiben<br />
möchte? Welche Möglichkeiten<br />
habe ich, wenn ich noch einmal<br />
umziehen und mich neu orientieren<br />
möchte? Welche Alternativen<br />
gibt es, falls einmal Hilfe<br />
und Pflege nötig werden? Es informiert<br />
über die Möglichkeiten<br />
der Wohnungsanpassung und der<br />
Hilfen im Alltag, über Wohn und<br />
Hausgemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen<br />
und betreute<br />
Wohngruppen, außerdem über<br />
herkömmliche Wohnformen wie<br />
das Betreute Wohnen oder das<br />
Pflegeheim.<br />
Der Ratgeber kostet 19,90 Euro<br />
und ist im Buchhandel oder über<br />
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Kontakt: Pressestelle<br />
Tel. 03026312345<br />
EMail: pressestelle@stiftungwarentest.de<br />
Termine<br />
• Ladenburg<br />
SeniorenNachmittag<br />
Mi. 11. Juli 07<br />
15:<strong>00</strong> Uhr<br />
Ev. Gemeindehaus<br />
• Ladenburg<br />
SeniorenFreizeit<br />
24.28. Sept. 07<br />
Schönstattzentrum<br />
Oberkirch<br />
• Ladenburg<br />
Katholisches Altenwerk<br />
St. Gallus<br />
AnsprechpartnerIn:<br />
Jutta Sauerbrey, Tel.: 3130<br />
Sommerfest<br />
18.07.2<strong>00</strong>7<br />
Garten vom GallusHaus<br />
• Heddesheim<br />
Spielenachmittag<br />
Mi. 11. Juli 07, 14:30 Uhr<br />
St. RemigiusHaus
• Edingen<br />
Termine<br />
SeniorenNachmittag<br />
Ausflug nach: Walldorf<br />
ZuchmantelBandholz<br />
14. Juli 07<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Edingen<br />
• Edingen<br />
Vortrag Dr. M. Schöpke<br />
“Gut leben –<br />
trotz Diabetes”<br />
19. Sept. 07<br />
• Neckarhausen<br />
Nachmittag für Ältere<br />
31. Juli 07 und<br />
28. Aug. 07<br />
14:30–16:30 Uhr<br />
Ev. Gemeindehaus,<br />
SchlossStraße<br />
• Neckarhausen<br />
SeniorenNachmittag<br />
10. Juli 07 und<br />
11. Sept. 07<br />
ab 14:30 Uhr<br />
Gemeindehaus St.<br />
Michael (Alte katholische<br />
Kirche)<br />
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Allgäuer Latschenkiefer, Optolind<br />
• Baby-, Kinder- und Zahnpflege<br />
• Tee und Heilkräuter<br />
Buchtipps & Termine 21<br />
Rathaus-Apotheke<br />
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22<br />
Soziales Umfeld<br />
Religionsunterricht in der<br />
Sozialstation<br />
Jugendliche interessieren sich für das Leben im Alter.<br />
Am 24. Mai besuchten 19<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
12. Klasse des CarlBenzGymnasiums<br />
Ladenburg mit ihrem<br />
Religionslehrer Wolfgang Rein<br />
die <strong>Kirchliche</strong> Sozialstation<br />
“Unterer Neckar“. Auf dem Lehrplan<br />
ist zum Thema “Soziale<br />
Gerechtigkeit” eine Exkursion<br />
zu einer sozialen Einrichtung<br />
vorgesehen.<br />
Geschäftsführer Jörg Mütsch sowie<br />
stellvertretende Pflegedienstleitung<br />
Schwester Karin Weinheimer<br />
empfingen die Schülerinnen und<br />
Schüler im Sitzungs/Schulungsraum<br />
der Sozialstation.<br />
Nach der Begrüßung stellte Herr<br />
Mütsch die geschichtliche Entwicklung<br />
der Sozialstation seit<br />
1975 und deren organisatorischen<br />
Aufbau dar.<br />
Die menschlichen Grundbedürfnisse<br />
Frau Weinheimer beschrieb die<br />
Aufgaben der einzelnen Bereiche:<br />
Pflege, Hauswirtschaft, Mobiler<br />
Sozialer Hilfsdienst, Nachbarschaftshilfe<br />
und Sozialarbeit.<br />
Allgemeine Bedürfnisse, die kranke<br />
und alte Menschen häufig nicht<br />
mehr selbst erfüllen können, wurden<br />
anhand der „Aktivitäten und<br />
existentiellen Erfahrungen des<br />
Lebens (AEDL nach Krohwinkel)<br />
in Fallbeispielen erläutert. Themen<br />
wie Kommunikation, Bewegung,<br />
Essen und Trinken, aber auch Erfahrungen<br />
mit dem Sterben gaben<br />
den Schülern einen Einblick in<br />
die Vielfalt der möglichen Hilfsangebote<br />
der Sozialstation.<br />
Soziale Gerechtigkeit im<br />
Blickpunkt<br />
In Gruppen eingeteilt suchten die<br />
Schülerinnen und Schüler aus dem<br />
Leitbild der Sozialstation wichtige<br />
Aspekte zu dem Thema “soziale<br />
Gerechtigkeit” heraus.<br />
Jede Gruppe stellte ihre Ergebnisse<br />
stichwortartig auf einer Pinn<br />
wand vor und erläuterte ausführlich<br />
deren Bedeutung. Besonders<br />
hervorgehoben wurden dabei die<br />
Aspekte Achtung der Menschenwürde,<br />
Nächstenliebe, Kommunikation.<br />
Nach gut einer Stunde Information<br />
und regem Gedankenaustausch<br />
waren sich alle einig, dass<br />
die Sozialstation mit ihrer Arbeit<br />
bei alten und kranken Menschen<br />
zu Hause wesentlich zur Aufrechterhaltung<br />
der alltäglichen und<br />
medizinischen Versorgung und<br />
zur Steigerung der Lebensqualität<br />
beiträgt. Die Schülerinnen und<br />
Schüler erachteten dies somit als<br />
unverzichtbare Voraussetzung für<br />
ein menschenwürdiges Leben im<br />
Alter und bei Krankheit.
Pflegeverein<br />
Pflegevereine als Träger<br />
der Sozialstation<br />
Eine Mitgliedschaft lohnt sich, für Sie und andere!<br />
Traditionell wurden alte Menschen<br />
und Kranke von ihren Angehörigen<br />
und Ordensschwestern<br />
versorgt, wobei die Kirchengemeinden<br />
und die angeschlossenen<br />
Schwesternvereine für die Kosten<br />
dieser Schwestern aufkamen. Mit<br />
dem zahlenmäßigen Rückgang<br />
an Ordensschwestern in den Gemeinden<br />
und dem gleichzeitig<br />
steigenden Bedarf an ambulanter<br />
pflegerischer Versorgung sahen<br />
sich die Kirchengemeinden veranlasst,<br />
auch Krankenschwestern<br />
anzustellen, die keinem Orden<br />
angehörten.<br />
Arbeitsrechtliche Vorgaben und<br />
von den Betroffenen der Wunsch<br />
nach einer 7TageVersorgung<br />
erforderten gleichzeitig vielfach<br />
eine Zusammenarbeit zwischen<br />
den Pflegekräften. Als Folge<br />
wurden vor über 30 Jahren die<br />
Diakonie oder Sozialstationen<br />
gegründet. Seither sind die Kirchengemeinden<br />
und selbständigen<br />
Pflegevereine die Träger dieser<br />
Einrichtungen und unterstützen<br />
mit einem jährlichen Beitrag die<br />
Arbeit ihrer Sozialstation. Denn<br />
nicht jede Leistung, die die MitarbeiterInnen<br />
der Sozialstation<br />
erbringen, wird von den Pflege<br />
kassen oder Krankenkassen erstattet<br />
oder kann mit dem Hilfeempfänger<br />
abgerechnet werden.<br />
Die eigenständigen oder unmittelbar<br />
einer Kirchengemeinde<br />
zugehörigen Pflegevereine finanzieren<br />
sich wiederum durch die<br />
Beiträge ihrer Mitglieder. Früher<br />
wurde man Mitglied im Pflegeverein,<br />
damit man im Notfall gegen<br />
einen kleinen Obulus oder gegen<br />
Naturalien wie Nahrungsmittel<br />
pflegerisch und medizinisch versorgt<br />
wurde. Dies ist heute undenkbar.<br />
Jedoch ermöglichen die<br />
Beiträge der Pflegevereine, dass die<br />
Sozialstation weiterhin viele sinnvolle<br />
Angebote und Leistungen<br />
der Sozialstation aufrecht erhalten<br />
kann, die nicht Kosten deckend<br />
erbracht oder angeboten werden<br />
können.<br />
Werden auch Sie Mitglied<br />
im Pflegeverein!<br />
23<br />
Eine Mitgliedschaft<br />
• zeigt die Solidarität mit denjenigen,<br />
die einer besonderen<br />
Hilfe bedürfen,<br />
• ermöglicht trotz knapper<br />
Vergütungen von Pflege und<br />
Krankenkassen eine Menschen<br />
würdige Pflege und Betreuung,<br />
• gibt der Sozialstation die Möglichkeit,<br />
über den von den Pflege<br />
und Krankenkassen begrenzten<br />
Leistungskatalog hinaus, im<br />
Einzelfall Hilfen zu gewähren,<br />
die sonst niemand anbietet,<br />
• gewährt dem Mitglied einen<br />
Nachlass auf die Kosten<br />
für pflegerische Leistungen,<br />
so lange es nach dem Pflegeversicherungsgesetz<br />
nicht<br />
pflegebedürftig ist, aber trotzdem<br />
bei seiner Körperpflege<br />
Unterstützung benötigt,<br />
• beträgt im Jahr lediglich 18,<br />
bis 22, € je nach Pflegeverein.<br />
Der Jahresbeitrag an einen Pflegeverein<br />
ist im Rahmen der Einkommensteuer<br />
steuerlich absetzbar.<br />
<strong>Kirchliche</strong> Sozialstation<br />
„Unterer Neckar“ e. V.<br />
Luisenstr. 1,<br />
68526 Ladenburg<br />
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Joseph-Bauer-Haus, Käfertal<br />
Maria-Scherer-Haus, Casterfeld<br />
Maria Frieden, Neckarstadt<br />
Seniorenpflegezentrum, Seckenheim<br />
St. Josef, Buchen-Waldhausen<br />
hosPiZ st. VinCent<br />
Sterben ist ein Teil des Lebens:<br />
Wir begleiten Sie auf diesem Weg.<br />
06 21 / 72 01 15 60<br />
06 21 / 7 20 10<br />
06 21 / 8 79 10<br />
06 21 / 33 81 30<br />
06 21 / 48 10 <strong>00</strong><br />
0 62 87 / 9 25 20<br />
Betreutes Wohnen<br />
Ohne Angst leben in eigenen Wänden:<br />
Wir bieten Ihnen so viel Hilfe wie nötig.<br />
Franz-Völker-Haus, Käfertal<br />
Marienhaus, Innenstadt<br />
Maria-Scherer-Haus, Casterfeld<br />
Seniorenpflegezentrum, Seckenheim<br />
Caritasverband mannheim e.V. • B 5, 19a, 68159 mannheim • www.caritas-mannheim.de<br />
Edingen-Neckarhausen . Heddesheim . Ilvesheim . Ladenburg<br />
Wir helfen Ihnen in Ihrem Alltag!<br />
Luisenstr. 1<br />
68526 Ladenburg<br />
Häusliche Pflege<br />
Hilfen im Haushalt<br />
Beratung<br />
Begleitung<br />
Schulung<br />
06 21 / 7 20 10<br />
06 21 / 4 38 80 40<br />
06 21 / 8 79 10<br />
06 21 / 48 10 <strong>00</strong><br />
Betreutes Wohnen. Zuhause.<br />
06203 / 92 95 0<br />
www.sozialstationladenburg.de