Dortmund und Lünen - Vereinigte Kirchenkreise Dortmund
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nr. 49/ 29. november 2009 Unsere Kirche<br />
17<br />
Beschwingt <strong>und</strong><br />
unprätentiös<br />
Messias - begeisterter Applaus<br />
in vollbesetzter Kirche<br />
DortmunD – Das musikalische Jahr<br />
2009 ist unter anderem ein „Händeljahr“<br />
– Georg Friedrich Händel starb<br />
vor 250 Jahren. Ein solches Jahr kann<br />
nicht begangen werden, ohne Händels<br />
bekanntestes Werk, den „messias“ aufzuführen.<br />
Dieser Aufgabe hatten sich nun am 7.<br />
<strong>und</strong> 8. november die Kreiskantorei Domino<br />
<strong>und</strong> das Ensemble St. Georg, <strong>Lünen</strong>,<br />
unter Leitung von Wolfgang meier-Barth<br />
in der Evangelischen Kirche Brackel angenommen.<br />
Die Stärke in der Interpretation meier-<br />
Barths lag darin, dass sie eben nicht neue<br />
Akzente setzen wollte. unprätentiös,<br />
heiter <strong>und</strong> stellenweise eindringlich<br />
brachten der etwa 50-köpfige Chor, das<br />
Ensemble <strong>und</strong> die Solisten den Zuhörerinnen<br />
<strong>und</strong> Zuhörern die Botschaft von<br />
Geburt, Leiden <strong>und</strong> Wirken des messias<br />
nahe. Instrumentalisten, Solisten <strong>und</strong><br />
Chor wirkten dabei gut aufeinander eingespielt.<br />
Leicht <strong>und</strong> perlend interpretierte<br />
tenor tjark Baumann die Arien zu Beginn<br />
des oratoriums. Voll tönte der Bass von<br />
Gerrit miehlke, mit warm klingender<br />
Stimme setzte maria von Eldik (Alt) in<br />
verschiedenen Arien unterschiedliche<br />
Akzente. Bettina Alliatas Sopran klang um<br />
einiges kühler <strong>und</strong> spröder, was vor allem<br />
bei dem Hirten-Duett „Er weidet seine<br />
Herde“ auffiel.<br />
Das 1741 zunächst auf Englisch komponierte<br />
oratorium stellt hohe Anforderungen<br />
an den Chor. Die Kreiskantorei<br />
Domino meisterte diese souverän: Leicht<br />
<strong>und</strong> beschwingt in den Läufen, voll <strong>und</strong><br />
klar bis in die für tenor <strong>und</strong> Sopran beachtlichen<br />
Höhen mit nur gelegentlichen<br />
kleinen intonatorischen unsicherheiten.<br />
Dass der Laienchor mit seinen größtenteils<br />
nicht mehr jungen Sängerinnen <strong>und</strong><br />
Sängern gut geschult ist, zeigte sich in der<br />
Chorpassage „Wie durch einen der tod“,<br />
die a capella gesungen wird, bevor die<br />
Instrumente einsetzen. Der Chor hielt die<br />
tonart.<br />
Das Publikum in der vollbesetzten<br />
Kirche dankte den musikerinnen <strong>und</strong><br />
musikern mit anhaltendem Applaus. Als<br />
Zugabe gab es – natürlich! – das bekannte<br />
<strong>und</strong> beliebte „Halleluja“. akk<br />
<strong>Dortm<strong>und</strong></strong> <strong>und</strong> <strong>Lünen</strong><br />
kreissynode dortM<strong>und</strong>-Mitte-nordost Seite 18<br />
synodale stimmten<br />
gegen Diskriminierung<br />
Homosexueller<br />
n a C H r i C H t e n<br />
Gefeiert hat das Publikum die Aufführung<br />
des „Messias“ in der Brackeler Kirche.<br />
Foto: stePhan schütze<br />
m i t D e n g e m e i n D e n a c h r i c h t e n<br />
DortmunD – Zum 25. Geburtstag<br />
des <strong>Dortm<strong>und</strong></strong>er Arbeitslosenzentrums<br />
(ALZ) hat sie natürlich<br />
gratuliert. Aber sie freut sich schon<br />
auf den tag, an dem sie sagen kann:<br />
„Gut, dass wir es nicht mehr brauchen.“<br />
Gerda Kieninger (SPD mdL)<br />
ergänzte ausdrücklich: „<strong>und</strong> das<br />
meine ich positiv.“<br />
Wie Kieninger waren sich alle<br />
Gratulanten – mehr als h<strong>und</strong>ert<br />
waren am 13. november in die<br />
Von ingriD Piela<br />
DortmunD – „Bring Farbe in<br />
Dein Leben“ lautete der titel eines<br />
Vortrags, von dem sich bei trübem<br />
<strong>und</strong> regnerischen novemberwetter<br />
r<strong>und</strong> 140 Frauen in den Werkssaal<br />
der Stadtwerke locken ließen.<br />
Eingeladen hatte der überkonfessionelle<br />
Verein Frühstückstreffen<br />
für Frauen, der zweimal jährlich<br />
– in <strong>Dortm<strong>und</strong></strong> <strong>und</strong> 220 anderen<br />
Städten in Deutschland – zum gemütlichen<br />
Frühstück mit Impulsvortrag,<br />
musik <strong>und</strong> Gesprächen<br />
über Glaubens- <strong>und</strong> Lebensfragen<br />
einlädt. Das ehrenamtliche team<br />
um Leiterin Berthild Balke sorgte<br />
kreissynode West Seite 18<br />
zukunft der<br />
Schwerpunktpfarrstellen<br />
wurde diskutiert<br />
Reichtum besser verteilen<br />
arbeitslosenzentruM <strong>Dortm<strong>und</strong></strong> wurde 25 Jahre alt<br />
Bürgerhalle des rathauses gekommen<br />
– einig: natürlich ist das ALZ<br />
wichtig, weil es den Arbeitslosen<br />
juristische <strong>und</strong> moralische unterstützung<br />
gibt. Wichtiger wäre es<br />
allerdings, wenn es keine Arbeitslosen<br />
mehr geben würde. Der mitgründer<br />
des ALZ, rolf Scheer, formulierte<br />
es in seinem schriftlichen<br />
Grußwort so: „1984 hätte niemand<br />
gedacht, dass es das Arbeitslosenzentrum<br />
ein Vierteljahrh<strong>und</strong>ert<br />
Farbe ins Leben bringen<br />
Überkonfessionelles Frauenfrühstück<br />
für ein leckeres Frühstück mit knackigen<br />
Brötchen <strong>und</strong> duftendem<br />
Kaffee an herbstlich dekorierten<br />
tischen.<br />
referentin Daniela Kurz aus<br />
Wetter versuchte, nicht nur den november-Blues<br />
aus den Köpfen der<br />
Gäste zu entfernen, sondern lockte<br />
auch Dankbarkeit heraus. Wer ein<br />
Portemonnaie, einen Kühlschrank<br />
<strong>und</strong> ein Konto habe, gehöre zu<br />
den Glücklichen, hätten weltweite<br />
untersuchungen ergeben, so<br />
Daniela Kurz. Zur Gegenwart „Ja“<br />
sagen <strong>und</strong> neid ablegen gehören<br />
dazu, wenn man Farbe – die nicht<br />
abblättert – ins Leben <strong>und</strong> in die<br />
Seele bringen will.<br />
später immer noch geben müßte“.<br />
„Arbeitsplätze <strong>und</strong> reichtum<br />
sollen besser verteilt werden“, forderte<br />
deshalb Peter Strube, Vorsitzender<br />
des ALZ. Doch bis diese<br />
Vision Wirklichkeit wird, „müssen<br />
wir aller Voraussicht nach auch<br />
unser 30. <strong>und</strong> 40. Jubiläum feiern.“<br />
Zur Verwirklichung des Ziels<br />
setzt oberbürgermeister ullrich<br />
Sierau auf eine „intelligente Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Beschäftigungspoli-<br />
GeMeindenaCHriCHten ab Seite 19<br />
<strong>Dortm<strong>und</strong></strong>-mitte-nordost,<br />
<strong>Dortm<strong>und</strong></strong>-Süd, <strong>Dortm<strong>und</strong></strong>-West<br />
<strong>und</strong> <strong>Lünen</strong><br />
tik“, bei der er besonders das „<strong>und</strong>“<br />
betonte.<br />
unter Beifall der Anwesenden<br />
versprach er: „Wir werden uns der<br />
Verantwortung für das Arbeitslosenzentrum<br />
nicht entziehen <strong>und</strong><br />
,klare Kante‘ zeigen.“ Vom Land<br />
nrW forderte er, über eine finanzielle<br />
unterstützung nachzudenken.<br />
Diese war im letzten Jahr eingestellt<br />
worden. ubi<br />
Foto: stePhan schütze<br />
In Gesellschaft frühstücken an herbstlich dekorierten Tischen mit<br />
Brötchen <strong>und</strong> Co., da kommt Farbe ins Leben. Foto: Piela<br />
<strong>Vereinigte</strong> KirchenKreise DortmunD unD lünen, Jägerstrasse 5, 44145 DortmunD, Verantw. uwe bitzel, Fon: (0231) 8494-367, mail: inFo@VKK-Do.De, internet: www.VKK.org
18 nr. 49 / 29. november 2009<br />
Gegen Diskriminierung homosexueller Menschen<br />
DortmunD – Einen gemeinsamen<br />
evangelischen Kirchenkreis<br />
in <strong>Dortm<strong>und</strong></strong> <strong>und</strong> <strong>Lünen</strong> wird es in<br />
naher Zukunft nicht geben. nachdem<br />
das Projekt „ein Kirchenkreis<br />
in <strong>Dortm<strong>und</strong></strong> <strong>und</strong> <strong>Lünen</strong>“ gescheitert<br />
sei, scheine nun auch die Idee,<br />
zunächst zwei <strong>Kirchenkreise</strong> zu<br />
bilden, nicht konsensfähig zu sein,<br />
berichtete Superintendent Paul-<br />
Gerhard Stamm. Vor der Kreissynode<br />
am montagabend, 16. november,<br />
im reinoldinum, erklärte er:<br />
„Letztlich bleibt von dem reformvorhaben<br />
übrig, dass wir zunächst<br />
versuchen, die Stadtkirchenarbeit,<br />
das reinoldiforum <strong>und</strong> die Arbeit<br />
des KIEZ in <strong>Lünen</strong> gemeinsam<br />
zu finanzieren.“ Weitere Schritte<br />
könnten frühestens nach der neuwahl<br />
der Leitung im Kirchenkreis<br />
<strong>Lünen</strong> erfolgen.<br />
Zum thema „Homosexualität<br />
<strong>und</strong> Kirche“ löste der offene Brief<br />
einiger westfälischer Pfarrer vor<br />
kurzem erneut eine Diskussion in<br />
den medien aus. Die Pfarrer warfen<br />
Präses Alfred Buß eine zu liberale<br />
Einstellung zum thema Homosexualität<br />
vor. Superintendent Stamm<br />
verwies auf die weit reichenden<br />
Beschlüsse aus dem Jahr 1996. Der<br />
Kirchenkreis <strong>Dortm<strong>und</strong></strong>-nordost<br />
hatte sich schon damals dafür ausgesprochen,<br />
Homosexualität <strong>und</strong><br />
Heterosexualität als gleichberechtigte<br />
Lebensformen anzuerkennen.<br />
Lesben <strong>und</strong> Schwule seien vor<br />
Diskriminierung, Hetze <strong>und</strong> Gewalt<br />
zu schützen. „Dieser Beschluss hat<br />
nichts an Aktualität <strong>und</strong> Bedeutung<br />
verloren“, so Stamm. Die Synode<br />
des <strong>Kirchenkreise</strong>s <strong>Dortm<strong>und</strong></strong>-mitte-nordost<br />
äußerte „Überraschung<br />
<strong>und</strong> Entsetzen“ über die erneute<br />
innerkirchliche Debatte. Homosexuelle<br />
Pfarrerinnen, Pfarrer <strong>und</strong><br />
kreissynode <strong>Dortm<strong>und</strong></strong>-Mitte-Nordost tagte<br />
Auf ihrer Tagung unterstützte die Synode des <strong>Kirchenkreise</strong>s <strong>Dortm<strong>und</strong></strong> Mitte-Nordost die Forderung der<br />
Kirchen zum Thema Bleiberecht für Flüchtlinge. Foto: stePhan schütze<br />
andere mitarbeitende dürften bei<br />
Personalentscheidungen nicht benachteiligt<br />
werden, heißt es im<br />
aktuellen Beschluss. „unsere kirchliche<br />
Gemeinschaft wird nicht bedroht<br />
durch die Anerkennung von<br />
Homosexualität, sondern durch die<br />
Diskriminierung von menschen.“<br />
Weiter unterstützte der Kirchenkreis<br />
<strong>Dortm<strong>und</strong></strong>-mitte-nordost die<br />
Forderungen der Kirchen zum thema<br />
Bleiberecht für Flüchtlinge.<br />
Demnach soll sich die „Altfallregelung“<br />
in Zukunft ausschließlich<br />
nach der Aufenthaltsdauer<br />
der Flüchtlinge im Land richten.<br />
Für Asylbewerber, die länger als<br />
fünf Jahre in Deutschland leben,<br />
forderten die Synodalen ein Abschiebemoratorium.<br />
Die Beschlüsse<br />
werden den Politikern <strong>und</strong> den<br />
Parteien zugestellt. r<strong>und</strong> 30.000<br />
menschen in Deutschland stehen<br />
mit dem Auslaufen der Bleiberechtsregelung<br />
zum Ende des Jahres<br />
in Gefahr, abgeschoben zu<br />
werden.<br />
Einen gläsernen Adler, die „Ehrengabe“<br />
der evangelischen Kirche<br />
in <strong>Dortm<strong>und</strong></strong> <strong>und</strong> <strong>Lünen</strong>, über-<br />
Zukunft der Schwerpunktpfarrstellen<br />
kreissynode <strong>Dortm<strong>und</strong></strong>-West tagte in Huckarde<br />
„Wie weiter mit den Schwerpunktpfarrstellen“ war eines der Themen<br />
der Kreissynode West. Foto: stePhan schütze<br />
DortmunD – Das Bleiberecht<br />
für asylsuchende Flüchtlinge <strong>und</strong><br />
die Zukunft der Schwerpunktpfarrstellen<br />
waren thema der evangelischen<br />
Kreissynode, am montag,<br />
16. november 2009, in Huckarde.<br />
In einer einstimmig beschlossenen<br />
Erklärung unterstützt die<br />
Synode die Forderungen des Aufrufs<br />
„Kettenduldung beenden – humanitäres<br />
Bleiberecht sichern“ der<br />
Evangelischen Kirche in Deutschland,<br />
der Katholischen Bischhofskonferenz<br />
sowie des Diakonischen<br />
Werkes <strong>und</strong> der Caritas. Kurzfristig<br />
sollen bestehende Bleiberechtsregelungen<br />
auch über den 31. Dezember<br />
2009 verlängert <strong>und</strong> deren<br />
Kriterien überprüft werden.<br />
Die Synode fordert die B<strong>und</strong>esregierung,<br />
die B<strong>und</strong>estagsabgeordneten<br />
<strong>und</strong> die <strong>Dortm<strong>und</strong></strong>er<br />
d o r t m U n d U n d l ü n e n<br />
Parteien auf, im Sinne des Aufrufes<br />
tätig zu werden. Ausdrücklich unterstützt<br />
die Synode die Forderung<br />
der Evangelischen Kirchen von<br />
Westfalen für ein Bleiberecht angesichts<br />
der drohenden Abschiebung<br />
der roma aus dem Kosovo.<br />
Seit knapp zehn Jahren gibt es<br />
im Kirchenkreis <strong>Dortm<strong>und</strong></strong>-West<br />
fünf Schwerpunktpfarrstellen. Sie<br />
richten sich mit ihrer Arbeit an<br />
besondere Zielgruppen wie „Junge<br />
Familien“, „Jugendliche in Schule<br />
<strong>und</strong> Kirche“. Andere machen Angebote<br />
für die mittlere Generation<br />
bzw. Generation 30 plus oder begleiten<br />
trauernde <strong>und</strong> pflegende<br />
Angehörige.<br />
Auf der letzten Synode im Juni<br />
wurde die Arbeitsgruppe „Zukunft<br />
der Schwerpunktpfarrstellen“<br />
einberufen. Die Ergebnisse der<br />
Arbeitsgruppe gehen an die Gemeinden.<br />
Deren Stellungnahmen<br />
<strong>und</strong> die weiteren Ergebnisse der<br />
Arbeitsgruppe sollen zu Beschlussvorlagen<br />
für die Synode im Sommer<br />
2010 führen.<br />
Den Haushaltsplan für das<br />
nächste Jahr setzten die 62 Synodalen<br />
in Höhe von 203.090 Euro<br />
fest. Die Jahresrechnung 2008 der<br />
Kreissynodalkasse wurde von der<br />
Kreissynode abgenommen, der<br />
Kreissynodalvorstand <strong>und</strong> die Verwaltung<br />
entlastet. kram<br />
reichte Superintendent Stamm<br />
Wolfram triebler, seit 1988 mitglied<br />
des Kreissynodalvorstandes<br />
sowie Inhaber zahlreicher weiterer<br />
kirchlicher Ämter. triebler scheidet<br />
aus Altersgründen aus. Der Superintendent<br />
bescheinigte ihm einen<br />
„langen Atem“ <strong>und</strong> ein „Herz für<br />
die Diakonie“. Die Synode dankte<br />
dem langjährigen Ehrenamtlichen<br />
mit anhaltendem Applaus.<br />
An seiner Stelle wurde Christian<br />
reymann aus der Scharnhorster<br />
Schalom-Gemeinde in das Leitungsgremium<br />
gewählt. akk<br />
Gottesdienst zur neuen<br />
Ratsperiode<br />
SELm – Vor ihrer konstituierenden<br />
Sitzung feierten die neuen ratsmitglieder<br />
der Stadt Selm mit Pfarrer<br />
Jörg rudolph, Pfarrerin Christiane<br />
uckat-Erley, Pfarrer Siegfried Hoff<br />
(Katholische Kirchengemeinde St.<br />
Ludger) sowie Bürgerinnen <strong>und</strong><br />
Bürgern der Stadt einen ökumenischen<br />
Gottesdienst.<br />
Er stand unter dem Wort aus<br />
dem Buch des Propheten Jeremia:<br />
„Suchet der Stadt Bestes <strong>und</strong> betet<br />
zum Herrn“ (Jeremia 29,7). Die<br />
erste Beigeordnete <strong>und</strong> Kämmerin<br />
Sylvia Engemann trug als Lektorin<br />
die Schriftlesung vor. musikalisch<br />
begleitete martin Betting die Gottesdienstbesucherinnen<br />
<strong>und</strong> -besucher<br />
an der orgel. Die Kollekte<br />
des Gottesdienstes war für die<br />
Ausgabestelle Selm der tafel unna<br />
bestimmt. Sie ergab 290 Euro.<br />
Der Gottesdienst endete mit der<br />
Bitte um Gottes Segen <strong>und</strong> Wegweisung<br />
für ihre zukünftige Arbeit für<br />
die mitglieder des rates, der Ausschüsse<br />
<strong>und</strong> der in der Verwaltung<br />
mitarbeitenden.<br />
Foto: Kirchengemeinde<br />
i n f o r M i e r t<br />
ernst-friedrich backhaus<br />
verlässt Holte-kreta<br />
DortmunD – Pläne für den ruhestand<br />
hat er schon: „Jetzt habe ich wohl Gelegenheit<br />
meine BVB-Dauerkarte ausgiebig zu<br />
nutzen“, blickt Ernst-Friedrich Backhaus,<br />
nunmehr Pfarrer a.D., in die Zukunft. nach<br />
36 Jahren verlässt er seine Gemeinde, den<br />
Bezirk Holte-Kreta der Christus-Kirchengemeinde,<br />
den er während seiner Amtszeit<br />
nachhaltig prägte.<br />
Holte-Kreta war<br />
die erste <strong>und</strong> einzige<br />
Pfarrstelle des<br />
heute 63-Jährigen.<br />
Schon damals waren<br />
die langen Haare<br />
sein markenzeichen.<br />
optisch hat er sich<br />
nur wenig verändert,<br />
dafür hat er aber<br />
umso mehr für die<br />
menschen in Holte-<br />
Kreta bewegt. trotz<br />
der Aussicht auf ganz viel Fußball, fällt ihm<br />
der Abschied schwer: „Ich gehe mit einem<br />
lachenden <strong>und</strong> einem weinenden Auge.“<br />
Foto: stePhan schütze<br />
adventskalender<br />
für einen guten zweck<br />
DortmunD – Für fünf Euro gibt es einen<br />
besonderen Adventskalender. Besonders,<br />
weil sich hinter jedem türchen die möglichkeit<br />
eines Preisgewinns – reisegutscheine,<br />
Geld, Elektroartikel usw. – versteckt <strong>und</strong> weil<br />
der Verkaufserlös des Kalenders dem <strong>Dortm<strong>und</strong></strong>er<br />
Spendenparlament „spendobel“<br />
zugute kommt.<br />
<strong>Dortm<strong>und</strong></strong>er unternehmen sponsern die<br />
Preise. Den Kalender selbst gibt das Lions<br />
Hilfswerk <strong>Dortm<strong>und</strong></strong> Hanse e.V. zusammen<br />
mit dem Leo Club <strong>Dortm<strong>und</strong></strong> Florian heraus.<br />
Er ist im reinoldiforum (an der Stadtkirche<br />
St. reinoldi) <strong>und</strong> in vielen <strong>Dortm<strong>und</strong></strong>er Geschäften<br />
erhältlich.<br />
Weitere Informationen unter www.dortm<strong>und</strong>er-adventskalender.de<br />
es weihnachtet sehr<br />
DortmunD – Zu „Weihnachtsgeschichten<br />
aus aller Welt“ lädt das Wohnstift Augustinum<br />
(Kirchhörder Straße 101) ein. Gelesen<br />
werden Erzählungen von Brecht bis Walser.<br />
Beginn ist am montag, 30. november um<br />
17.30 uhr in der Simeonskapelle.<br />
neue farbe für die kuppel der<br />
Christus-kirche<br />
LÜnEn – In weniger als zwei Wochen wurde<br />
die Kuppel der Christus-Kirche in <strong>Lünen</strong>-<br />
Horstmar komplett saniert. Dabei mussten<br />
risse <strong>und</strong> schadhafte Stelle ausgebessert<br />
werden <strong>und</strong> die Kuppel erhielt einen neuen<br />
Anstrich. Die Arbeiten führten mitarbeiter<br />
der Firma Joswig Löcher aus, die bereits<br />
mitte der 1980er-Jahre den Innenanstrich<br />
der Kirche erneuerten.<br />
nachdem nun das Gerüst abgebaut wurde,<br />
finden die Gottesdienste seit dem 1.<br />
november wieder in der Christus-Kirche<br />
statt. Die Kuppelsanierung ist nun endgültig<br />
abgeschlossen.<br />
Foto: Kirchengemeinde