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Monika Schnellhammer Caritas-Fachambulanz für Suchtprävention ...

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1<br />

<strong>Monika</strong> <strong>Schnellhammer</strong><br />

<strong>Caritas</strong>-<strong>Fachambulanz</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation<br />

Riskant – Suchtmittel konsumierende<br />

Jugendliche<br />

- Konsumverhalten<br />

- Risiko + Gefahren<br />

- Vorstellen der Substanzen<br />

- Suchtdreieck<br />

- Hilfen bei der Konsumreduktion<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Wer wir sind<br />

2<br />

Der <strong>Caritas</strong>verband <strong>für</strong> die Stadt und den<br />

Landkreis Osnabrück unterhält die<br />

<strong>Fachambulanz</strong>en <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und<br />

Rehabilitation in<br />

- Osnabrück<br />

- Melle<br />

- Bersenbrück<br />

- Bad Essen (ökumenische Beratungsstelle)<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Was wir tun<br />

3<br />

üSuchtberatung<br />

- <strong>für</strong> alle Betroffenen, <strong>für</strong> alle Angehörigen<br />

- <strong>für</strong> alle Interessierten<br />

üSuchtbehandlung<br />

- Durchführung von Rehabilitation<br />

üPrävention und Schulungen<br />

- an Schulen, in Vereinen und in Betrieben<br />

üProjekte wie HaLT und Skoll<br />

üFörderung der Selbsthilfe<br />

- Partner des Kreuzbundes<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Jugendalter und Konsumverhalten<br />

4<br />

§ ....ist eine Lebensphase, in der die meisten Menschen<br />

Suchtmittel erstmals probieren<br />

§ Erfahrungen werden gesammelt und ein Konsumstil<br />

entwickelt<br />

§ Am häufigsten werden Alkohol, Nikotin und Cannabis<br />

konsumiert<br />

§ ....in zunehmend jüngerem Alter<br />

§ der riskante Mischkonsum nimmt zu<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Trends im Konsum psychoaktiver<br />

Substanzen<br />

5<br />

§ der Konsum psychoaktiver Substanzen ist eher<br />

rückläufig<br />

§ ist weiterhin sehr weit verbreitet<br />

§ ... konsumiert ein beachtlicher Teil junger Menschen in<br />

riskanter Weise (Spaßkultur unkritisches Bewusstsein)<br />

§ experimenteller Cannabiskonsum wird „normal“ unter<br />

Jugendlichen<br />

§ die Risiken hängen nicht davon ab, ob diese<br />

Substanzen legal oder illegal sind<br />

§ Geschäfts- und Werbepraktiken der Alkoholindustrie<br />

prägen Stil und Geschmack,<br />

§ .... erklären die Verharmlosung der Trinkgewohnheiten<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Zahlen, Daten Fakten<br />

6<br />

FNikotin:<br />

tägliches Rauchen bei 10- bis 16-Jährigen = 16 % (><br />

Mädchen)<br />

HBSC-Studie 2003 BzgA<br />

5. Klasse: 2 % 2 %<br />

7. Klasse: 12 % 10 %<br />

9. Klasse: 30 % 24 %<br />

Einstiegsalter = 11,6 Jahre (HBSC 2003), 13,6 Jahre<br />

(BzgA 2001)<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Zahlen, Daten, Fakten<br />

7<br />

FAlkohol:<br />

§ mit 11,6 Jahren erste Erfahrung<br />

§ 7 % der 12- bis 15-Jährigen trinken regelmäßig,<br />

(1 Mal wöchentlicher Konsum)<br />

§ 92 % der 15- bis 16-Jährigen haben Erfahrung<br />

§ erster Rausch mit 13 Jahren<br />

§ ca. 33 % der 12- bis 25-Jährigen trinken regelmäßig<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Zahlen, Daten, Fakten<br />

8<br />

§ 13 % der 15- bis 16-Jährigen über 20 Mal betrunken<br />

§ 14 % der 12- bis 25-Jährigen trinken pro Woche mehr als<br />

120 g reinen Alkohol<br />

§ 56 % der 16- bis 17-Jährigen (9. Klasse) sagten aus, im<br />

letzten Jahr betrunken gewesen zu sein (BzgA)<br />

§ etwa 9 % der 16- bis 17-Jährigen betreiben Missbrauch,<br />

§ etwa 4 % sind bereits alkoholabhängig<br />

§ bevorzugt Bier, Spirituosen und Mixgetränke<br />

§ Jungen größere Mengen und häufigeres Betrinken als<br />

Mädchen<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Zahlen, Daten, Fakten<br />

9<br />

FCannabis + Ecstasy<br />

§ 25 % haben im Alter von 11 bis 15 Jahren erste<br />

Erfahrungen mit Cannabis<br />

§ 4 % nehmen mit 15 Jahren regelmäßig Cannabis und<br />

Ecstasy<br />

§ bei 5 % der Cannabis-Konsumenten entsteht eine<br />

Abhängigkeit<br />

§ Zum Vergleich erste Erfahrungen:<br />

4 % mit Ecstasy, 3 % mit Amphetaminen,<br />

2 % mit LSD, 2 % mit Kokain, 0,2 % mit Heroin<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Riskanter Konsum<br />

10<br />

§ hängt von der Menge des Suchtmittels ab<br />

§ ... von der Situation, in der es genommen wird<br />

(Punktnüchternheit)<br />

§ und von der Funktion, die gewünscht ist<br />

(Entspannung, Gefühle, Zweck)<br />

§ führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu späteren<br />

Störungen<br />

§ Illegale Drogen bergen immer ein Risiko – ihre<br />

Wirkungen sind schwer einzuschätzen und können<br />

strafrechtliche Folgen haben<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Schädlicher Konsum<br />

11<br />

§ führt zu psychischen und körperlichen Folgen<br />

(Vergiftung und Psychose)<br />

§ Jugendliche<br />

- nehmen häufig solche Folgen in Kauf,<br />

- testen ihre Grenzen<br />

- suchen das Risiko,<br />

- können die Folgen aber oft nicht richtig einschätzen<br />

§ Der psychisch und physisch nicht ausgereifte<br />

Organismus reagiert empfindlicher<br />

§ Eine Abhängigkeit tritt nach einem erheblich kürzeren<br />

Zeitraum des Konsums auf als bei Erwachsenen<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Definition durch Konsummengen<br />

bei gesunden Erwachsenen<br />

12<br />

risikoarmer Alkoholkonsum<br />

Frauen < als 20 g reinen Alkohol = 2 kl. Gläser<br />

Männer < als 30 g reinen Alkohol = 3 kl. Gläser<br />

mindestens 2 konsumfreie Tage pro Woche<br />

riskanter Konsum<br />

Frauen 20-40 g reinen Alkohol täglich<br />

Männer 40-60 g reinen Alkohol täglich<br />

gefährlicher (missbräuchlicher) Konsum<br />

Frauen 40-80 g reinen Alkohol täglich<br />

Männer 60-120 g reinen Alkohol täglich<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Binge-drinking (Komasaufen)<br />

13<br />

Trinkrituale, bei denen der Rausch nicht dem<br />

alterstypischen Experimentieren mit Alkohol<br />

zuzuordnen ist, sondern es darum geht, innerhalb<br />

kurzer Zeit hohe Mengen Alkoholika zu sich zu<br />

nehmen, um sich gezielt zu betrinken<br />

Hoher, unkontrollierter Konsum: 5 oder mehr<br />

Standardgläser (5 +)<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Gefahren ....................<br />

14<br />

§ beim Komasaufen können lebenswichtige Reflexe<br />

ausgeschaltet werden, (Tod durch Ersticken beim<br />

Erbrechen)<br />

§ organische Schäden treten im Jugendalter schneller auf<br />

§ die Zeitspanne vom Missbrauch bis zur Abhängigkeit ist<br />

kürzer<br />

§ der frühe riskante Alkoholkonsum stellt gesundheitliche<br />

Risiken<br />

§ stellt eine negative Belastung <strong>für</strong> die psychosoziale<br />

Entwicklung der Kinder und Jugendlichen dar<br />

§ Je früher die Intervention, desto höher und nachhaltiger<br />

die Erfolgschancen<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Risiko: Alkoholvergiftung<br />

15<br />

§ 15-16 Jahre waren die meisten erreichten Jugendlichen<br />

mit Alkoholintoxikationen<br />

§ die mit riskantem Alkoholkonsum aufgefallenen<br />

Mädchen sind dabei im Durchschnitt ein Jahr jünger als<br />

die Jungen<br />

§ sozioökonomisch nicht auf sozial schwache Schichten<br />

beschränktes Problem<br />

§ ein Viertel der Kinder und Jugendlichen haben die<br />

Alkoholika <strong>für</strong> ihre komatöse Alkoholvergiftung selber<br />

gekauft – Bestimmungen des Jugendschutzes werden<br />

nur unzureichend eingehalten<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Gefahren durch riskanten<br />

Alkoholkonsum<br />

16<br />

§ das Risiko von Unfällen steigt erheblich<br />

§ Betrunkene werden häufiger Opfer von Gewaltdelikten<br />

§ stark alkoholisierte Mädchen werden<br />

überdurchschnittlich häufig Opfer sexueller Gewalt<br />

§ in den Wintermonaten steigt das Risiko von massiven<br />

Unterkühlungen bis hin zum Erfrierungstod<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Cannabis ...<br />

17<br />

.... aus Pflanzenteilen (Marihuana) oder dem Harz (Haschisch)<br />

des indischen Hanfs gewonnen werden.<br />

.... Wird meist geraucht, seltener gegessen oder als Tee getrunken.<br />

F Marihuana:<br />

Getrocknete Blätter und Blütenstände,<br />

Aussehen (wenn die Teile zerkleinert sind) so ähnlich wie<br />

getrockneter Majoran<br />

F Haschisch:<br />

Zu Platten gepresstes Harz. Auch Krümel oder Pulver mit<br />

olivgrüner, rötlichbrauner, brauner oder schwarzer Farbe<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


18<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Wirkung<br />

19<br />

§ Veränderung der Sinneswahrnehmung,<br />

insbesondere des<br />

Farb- und Geräuschempfindens,<br />

des Raum- und Zeitgefühls<br />

§ geistige Abwesenheit,<br />

Konzentrationsmängel<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Risiken beim Cannabiskonsum<br />

20<br />

§ jeder fünfte konsumiert fast täglich<br />

= „hartes Konsummuster“:<br />

§ Ausrichtung der Tagesgestaltung nach dem Konsum<br />

§ ein Teil der Dauerkonsumenten entwickelt eine<br />

psychische Abhängigkeit<br />

§ einige entwickeln Psychosen<br />

§ psycho-soziale Risikofaktoren<br />

- abhängige Personen weisen häufig psychische Probleme auf<br />

- Ursache oder Folge der Abhängigkeit<br />

§ je früher jemand anfängt zu kiffen, desto höher das<br />

Risiko, später einen problematischen Konsum zu<br />

entwickeln<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Ecstasy<br />

21<br />

§ Wirkstoffe sind enge chemische Verwandte des<br />

Amphetamins<br />

§ in illegalen Laboratorien vollsynthetisch<br />

hergestellten Tabletten<br />

§ Wirkstoffe MDA (Methylen-dioxy-amphetamin),<br />

MDMA (Methylen-dioxy-methamphetamin) und<br />

MDE (Methylen-dioxy-ethylamphetamin)<br />

§ unterschiedliche Aufprägungen, die jedoch keinen<br />

Rückschluss auf die Wirksubstanzen zulassen<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


22<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Wirkweise von Ecstasy<br />

23<br />

§ Ecstasy bewirkt eine Erhöhung der Konzentration<br />

des Hormons “Serotonin” im Körper, das beim<br />

Menschen zu einem Wohlgefühl führt<br />

(“Verliebtheitsgefühl”)<br />

§ wirkt im Körper ähnlich wie das körpereigene<br />

Adrenalin,<br />

§ vorübergehend leistungssteigernd<br />

§ Hemmungen abbauend<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Risiken des Ecstasy-Konsums<br />

24<br />

§ sehr unterschiedlich, oft nicht vorhersehbar durch<br />

verschiedene chemische Zusammensetzungen<br />

§ lebensbedrohliche Herz- Kreislaufzustände<br />

§ bereits kleinere Mengen Ecstasy haben negative<br />

Auswirkungen auf das verbale Gedächtnis.<br />

Sprachbezogene Aspekte werden schlechter erinnert<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


25<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Risiken von LSD und Halluzinogenen<br />

26<br />

§ Halluzinogene wachsen auch in Omas Vorgarten<br />

- Nachtschattengewächse wie Stechapfel, Engelstrompete oder<br />

Tollkirsche,<br />

- psilocybinhaltige Pilze<br />

§ die Wahrnehmung scheint „verrückt zu spielen“<br />

§ gewohnte Denkstrukturen beginnen zu bröckeln<br />

§ tief greifende psychische Veränderungen scheinen an<br />

den Wurzeln des Bewusstseins zu rütteln<br />

§ Ich-Empfindungen gehen verloren<br />

§ Horrortrip<br />

§ gelegentlich Psychose<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Warum Suchtmittel ?<br />

27<br />

F Sie erzeugen auch angenehme<br />

Empfindungen und blenden schlechte<br />

Gefühle vorübergehend aus oder lassen sie<br />

erträglicher erscheinen.<br />

F So steigern Drogen das Verlangen, diese<br />

Empfindungen wieder und wieder erleben<br />

zu wollen.<br />

F Der Griff zu Drogen wird durch ihre<br />

Verfügbarkeit erleichtert.<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Persönlichkeit<br />

28<br />

F Menschen, die nicht gelernt haben,<br />

Konflikte “durchzustehen” oder<br />

Enttäuschungen zu ertragen<br />

F Menschen mit einem zu geringen<br />

Selbstwertgefühl<br />

F Furcht, zu versagen, Angst, in der Gruppe<br />

nicht akzeptiert zu werden<br />

F Menschen, die von Langeweile, Wut, Angst,<br />

Einsamkeit erdrückt werden<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Soziales Umfeld<br />

29<br />

F Schwierigkeiten in Familie, Schule und<br />

Beruf<br />

F Trennung von geliebten Menschen<br />

F Wenig emotionale Zuwendung<br />

F Übersteigerte Leistungserwartungen<br />

F Schlechte Zukunftsperspektiven<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Wie sich der Konsum reduzieren lässt…<br />

30<br />

FVerhaltensprävention<br />

§ Verbesserung des Informationsstandes<br />

§ Höheres Gesundheitsbewusstsein<br />

§ kritischer Umgang mit Suchtmitteln<br />

§ Sensibilisierung <strong>für</strong> die Gefahren des Mischkonsums<br />

§ Lebenskompetenz<br />

- Eigenverantwortung<br />

- Selbstbewusstsein<br />

- Entscheidungsfähigkeit<br />

§ Suchtstoffübergreifende Angebote<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Wie sich der Konsum reduzieren lässt…<br />

31<br />

FVerhältnisprävention<br />

§ Qualifizierung von Personen, die mit Jugendlichen in<br />

Kontakt stehen<br />

§ ambulante/stationäre Beratungs- und<br />

Behandlungsangebote <strong>für</strong> Jugendliche<br />

§ Entkriminalisierung von Erstauffälligen<br />

§ Beschränkung des Verkaufs von Alkohol und Tabak<br />

durch<br />

- umfassendes Werbeverbot<br />

- erhebliche Preiserhöhung<br />

§ Einhalten des Jugendschutzes und des<br />

Betäubungsmittelgesetzes<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Handlungsfelder, Zielgruppen,<br />

Zusammenarbeit<br />

32<br />

§ Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Suchtkrankenhilfe<br />

§ Präventionsangebote in der Lebenswelt Jugendlicher,<br />

wie Skoll, HaLT, Spids, Fred etc.<br />

§ Zielgruppe Eltern: weiterhin Vorbildfunktion, auch im<br />

Ablösungsprozess<br />

§ Zielgruppe Erwachsene und Gesellschaft:<br />

Vorbildfunktion Jugendschutz<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


Beispiel: HaLT – Hart am Limit<br />

33<br />

§‚HaLT‘ ist eingebunden in die Arbeit<br />

unserer <strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation<br />

§Interventionsmöglichkeiten stehen in<br />

vollem Umfang zur Verfügung<br />

§Zusammenarbeit mit Jugendhilfe,<br />

Jugendämtern, Jugendzentren,<br />

Jugendpsychiatrie<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


HaLT – Hart am Limit<br />

34<br />

Fder reaktive Baustein:<br />

Kinder und Jugendliche mit riskantem Alkoholkonsum<br />

sollen frühzeitig innerhalb eines niedrigschwelligen<br />

Angebotes zur Reflexion ihrer Konsumgewohnheiten<br />

bewegt werden<br />

Fder proaktive Baustein:<br />

Erwachsene und Jugendliche werden sensibilisiert,<br />

einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol<br />

sowie eine konsequente Umsetzung des<br />

Jugendschutzgesetzes bei öffentlichen Veranstaltungen,<br />

Schulfesten, in Gaststätten, im Einzelhandel etc.<br />

einzuhalten<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation


35<br />

Herzlichen Dank <strong>für</strong> Ihr<br />

Interesse!<br />

<strong>Fachambulanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Suchtprävention</strong> und Rehabilitation

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