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Planung und Bau einer Paketsortiermaschine - Grundig Akademie

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GRUNDIG GRUNDIG GRUNDIG AKADEMIE<br />

AKADEMIE<br />

AKADEMIE<br />

Fachschule für Wirtschaft <strong>und</strong> Technik<br />

Fachrichtung Maschinenbau <strong>und</strong> Elektrotechnik<br />

____________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Abgabetermin am: 20.04.2012<br />

eingereicht von:<br />

Projektarbeit<br />

Thema:<br />

<strong>Planung</strong> <strong>und</strong> <strong>Bau</strong><br />

<strong>einer</strong><br />

<strong>Paketsortiermaschine</strong><br />

Johannes Rößler Alexander Closmann Philipp Hofer<br />

Breitenlohe 27 Flaschenhofstr. 14a Kiefernweg 6<br />

91186 Büchenbach 90402 Nürnberg 91186 Büchenbach<br />

MAV 4a EDV 4a MAV 4a


Projektarbeit 2011/2012<br />

<strong>Planung</strong> <strong>und</strong> <strong>Bau</strong> <strong>einer</strong> Paketsortieranlage<br />

Johannes Rößler<br />

Alexander Closmann<br />

Philipp Hofer


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1.0.0 Kurzdarstellung des Projekts 1<br />

1.1.0 Brainstorming zur Umsetzung 1<br />

1.2.0 Auswertung des Brainstorming 1<br />

2.0.0 Maschinenbautechnischer Bereich 2<br />

2.1.0 Berechnungen 2-3<br />

2.2.0 Konstruktion 4-5<br />

2.3.0 Pneumatikplan 6<br />

2.4.0 Montage 6-8<br />

3.0.0 Elektrotechnischer Bereich der Projektarbeit 8<br />

3.1.0 Dimensionierung 8<br />

3.2.0 <strong>Planung</strong> 9<br />

3.3.0 Aufbau 9-10<br />

3.4.0 Programmierung 11-12<br />

3.5.0 Inbetriebnahme 13<br />

3.6.0 Dokumentation im Elektrotechnik bereich 13<br />

4.0.0 Interdisziplinäre Prozessoptimierung 13<br />

5.0.0 Kritische Reflektion 14<br />

Abkürzungen 15<br />

Literaturverzeichnis 15<br />

Schriftliche Versicherung eigenständige Anfertigung 16


1.0.0 Kurzdarstellung des Projektes<br />

Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Paketsortieranlage, die im<br />

Rahmen des Faches „Projektarbeit“ entwickelt <strong>und</strong> realisiert wird.<br />

Es werden folgende Anforderungen an die Anlage gestellt:<br />

• Automatische Paketzuführung<br />

• Vollautomatisierter Ablauf<br />

• Vier Sortiereinheiten<br />

• Transportabel<br />

• Fertigstellung 4/2012<br />

1.1.0 Brainstorming zur Umsetzung<br />

Aus vielen Ideen kamen drei in die engere Auswahl.<br />

1.<br />

Ein Förderband entnimmt Pakete aus einem Magazin, die in das Sichtfeld<br />

eines Scanners gebracht werden <strong>und</strong> von nachfolgenden Klappen (mit<br />

pneumatischen Zylindern angesteuert) in die jeweiligen Stationen zugewiesen<br />

werden.<br />

2.<br />

Ein Rotorsystem, das die Pakete aus einem Magazin entnimmt, die Pakete an<br />

dem Sichtfeld des Scanners vorbeiführt <strong>und</strong> anschließend über ein<br />

Band/Rutsche den jeweiligen Stationen zuweist.<br />

3.<br />

Ein Pneumatikzylinder entnimmt dem Magazin ein Paket, führt es auf eine<br />

bewegliche Scannplattform, die zum auslösen des Rutschvorgangs verwendet<br />

wird. Durch die nachfolgende Rutsche mit pneumatisch angesteuerten<br />

Klappen werden die Pakete den jeweiligen Stationen zugewiesen.<br />

Die dritte Variante wurde als die Realisierbarste empf<strong>und</strong>en.<br />

1.2.0 Auswertung des Brainstorming<br />

Die aus dem Brainstorming entstandenen Skizzen wurden analysiert <strong>und</strong><br />

optimiert.<br />

Die Skizzen befinden sich im Anhang.<br />

1


2.0.0 Maschinenbautechnischer Bereich<br />

2.1.0 Berechnungen<br />

Die hier aufgeführten Berechnungen dienen dazu, die Anforderungen an die<br />

externe Druckluftversorgung festzulegen.<br />

2


Qges gewählt = 570l/h<br />

Aus den Berechnungen ist ersichtlich, dass die externe Druckluftversorgung<br />

ein Fördervolumen (bei einem Systemdruck von 6 bar) von 570l/h nicht<br />

unterschreiten darf.<br />

3


2.2.0 Konstruktion<br />

Die folgenden 3D Zeichnungen wurden in Autodesk Inventor 2012 erstellt.<br />

Aus Einzelteilen werden Unterbaugruppen erstellt, die dann zu <strong>einer</strong><br />

Gesamtbaugruppe zusammengefügt werden.<br />

Hierbei ist zu überlegen mit welchen Einzelteilen <strong>und</strong> Unterbaugruppen man<br />

beginnt, um den Zeitaufwand der gesamten Konstruktion zu minimieren <strong>und</strong><br />

effektiv zu arbeiten.<br />

Die Konstruktion startet mit dem Konstruieren eines Gr<strong>und</strong>gestelles.<br />

Bild 1: Gr<strong>und</strong>gestell<br />

Dieses Gestell ist nun die Basis für alle drauffolgenden Schritte. Nun werden<br />

weitere <strong>Bau</strong>gruppen erstellt, die dann in das Gr<strong>und</strong>gestell eingefügt werden.<br />

Bild 2: Magazin<br />

4<br />

Bild 3: Klappeneinheit


Die Abhängigkeiten werden so gesetzt, dass die Funktionalität der 3D<br />

Zeichnung zu 100% der des Originals entspricht.<br />

Bild 4: Inventor Zusammenbau<br />

Nach Fertigstellung der Konstruktion werden Werkstattzeichnungen <strong>und</strong><br />

Stücklisten erstellt, um die Materialbestellungen <strong>und</strong> die Fertigung der<br />

Einzelteile zu ermöglichen.<br />

Bild 5: Stückliste Klappeneinheit<br />

Die Konstruktionsdaten (Inventordateien) <strong>und</strong> Werkstattzeichnung befinden<br />

sich im Anhang <strong>und</strong> auf der beigefügten CD-ROM.<br />

5


2.3.0 Pneumatikplan<br />

Der Pneumatikplan wird in dem Programm Festo Fluidsim 4.2 erstellt.<br />

Der Plan beinhaltet alle verwendeten Pneumatikelemente <strong>und</strong> stellt den<br />

Zusammenhang der einzelnen Elemente dar. Die angegebenen Einstellwerte<br />

sind als Gr<strong>und</strong>einstellung zu betrachten <strong>und</strong> werden in der Testphase justiert.<br />

2.4.0 Montage<br />

Anhand der Zeichnungsstückliste wird das Material bestellt, mit dem das<br />

Gr<strong>und</strong>gestell angefertigt wird.<br />

Bild 6: Anlage im Aufbau<br />

Nach Fertigstellung des Gr<strong>und</strong>gestelles werden die Steuerungskomponenten<br />

installiert. Diese bestehen aus:<br />

• Schaltschrank<br />

• Lichtschranken<br />

• Scanner<br />

• Wartungseinheit<br />

• Ventilinsel<br />

• Zylinder<br />

6<br />

Bild 7: Ventilinsel


Bild 8: Pneumatikzylinder<br />

7<br />

Bild 9: Wartungseinheit<br />

Die Klappen für die Zuweisung der einzelnen Stationen werden angefertigt,<br />

montiert <strong>und</strong> eingestellt.<br />

Bild 10: Klappenfunktion<br />

Nach erfolgreicher Montage werden erste Tests durchgeführt, um die<br />

störungsfreie Funktion der Klappen sicherzustellen. Aufgr<strong>und</strong> der Testläufe<br />

finden häufig noch einige Optimierungen an <strong>Bau</strong>teilen der Stationsbaugruppe<br />

statt.<br />

Bild11:Klappe nach Montage


Darauffolgend wird die schwenkbare Scannplattform montiert. Zeitgleich wird<br />

das Magazin <strong>und</strong> die Vorschubeinrichtung angefertigt <strong>und</strong> montiert. Nach<br />

Fertigstellung der Gr<strong>und</strong>komponenten werden Schaltschrank, Wartungseinheit<br />

<strong>und</strong> Pneumatikelemente installiert. Die Pneumatikschläuche werden<br />

anschließen verlegt <strong>und</strong> verb<strong>und</strong>en.<br />

3.0.0 Elektrotechnischer Bereich der Projektarbeit<br />

In diesem Teil der Auswertung der Projektarbeit wird das Gewerke der<br />

Elektrotechnik beschrieben.<br />

3.1.0 Dimensionierung<br />

Gemäß der Vorgaben der Aufgabenstellung werden im Vorfeld alle wichtigen<br />

funktions- <strong>und</strong> sicherheitsrelevanten <strong>Bau</strong>teile ausgewählt, um deren Platz <strong>und</strong><br />

Leistungsbedarf zu ermitteln. Bei der Anlage handelt es sich um eine<br />

ortsveränderliche Anlage nach BGV A3 die über eine Netzeinspeisung von<br />

230V AC 50Hz verfügt die ausschließlich für ein Netzteil für die<br />

Steuerspannungserzeugung 24V DC verwendet wird. So entspricht die Anlage<br />

SELV nach DIN VDE 0100-410 <strong>und</strong> IEC 364-4-41. Demnach werden alle<br />

Betriebsmittel mit dieser Steuerspannung ausgewählt.<br />

Bei der Dimensionierung des Netzteiles werden die maximalen<br />

Verlustleistungen der Verbraucher grob in Betracht genommen.<br />

Vorhandene Betriebsmittel: Leistung max.<br />

Barcodescanner SICK CLV412-1010 3 Watt<br />

Lichtschranke SICK WL12G-P530 2,4 Watt<br />

Lichtschranken SICK Div. 6 Watt<br />

SPS Wago 750-841 2 Watt<br />

SPS Karten 750-XXX 11 Watt<br />

Serielle Schnittstelle Wago 750-650 1,3 Watt<br />

Signalsäule Werma 848.X00.55 24V DC 4 Watt<br />

LED Summer Quitierschalter Werma 450.300.55 2 Watt<br />

Ventilinsel <strong>und</strong> Betriebsmagnetventil Bosch 10 Watt<br />

I = P / U = 41,7 Watt / 24 Volt = 1,74A<br />

8<br />

41,7 Watt<br />

Aufgr<strong>und</strong> des maximalen Strombedarfs von 1,74A wird ein Schaltnetzteil mit<br />

5A Nennstrom auswählt, es bietet Reserven für etwaige Erweiterungen. Der<br />

Wert 1,74A dient hier nur als grobe Orientierungshilfe, um z.B. ein 2A Netzteil<br />

auszuschließen wenn z.B. eine Erweiterung mit Touchpanel dazu kommt.<br />

Der ausgewählte Steuerschrank besitzt Schutzklasse II <strong>und</strong> ist so groß<br />

dimensioniert, dass noch Reserve auf der Hutprofilschiene ist.


3.2.0 <strong>Planung</strong><br />

Die <strong>Planung</strong>sunterlagen von dem Stromlaufplan werden in Eplan Electric P8<br />

erstellt. Eigens für diese Projektarbeit wird ein Normblatt (Plotrahmen) <strong>und</strong> ein<br />

Titel / Deckblatt, das ein Zusammenhang mit der fiktiven Firma J.A.P die, die<br />

Projektarbeitsgruppe widerspiegeln soll, erstellt. Um das Normblatt zu<br />

erstellen wird ein vorhandenes Normblatt abgeändert. Das Titel/Deckblatt wird<br />

ebenfalls der fiktiven Firma J.A.P angepasst.<br />

Um die Übersichtlichkeit zu wahren wird im Vorfeld noch die Gliederung des<br />

Eplan Projekts <strong>und</strong> den letztendlich gedruckten Seiten mit Hilfe der<br />

Anforderungen an die Plan- Dokumentation skizziert<br />

Gliederung des E-plan Projektes:<br />

– Titel/Deckblatt Seite 0<br />

– Inhaltsverzeichnis Seite 0.a<br />

– Kabelliste Seite 0.b<br />

– Legende Seite 0.c<br />

Ansichtszeichnungen Schaltschrank Seite 0.d<br />

– Stromlaufpläne Schaltschrank Seite 1...10<br />

– Klemm- <strong>und</strong> Steckerplan Schaltschrank Seite 11<br />

Zunächst wird ein neues Projekt angelegt <strong>und</strong> Stammdaten eingefügt, unter<br />

anderem das zuvor erstellte Normblatt <strong>und</strong> Titel/Deckblatt hinzugefügt. Die<br />

Ortskennzeichen werden festgelegt nach DIN61346. Bei dieser Anlage<br />

=PS+N01 für den Schaltschrank, PS steht für Paketsortieranlage.<br />

Die erste Seite wird erstellt, eine Grafikseite für den Schaltschrankaufbau. Hier<br />

werden die Grafiken des Schaltschranks <strong>und</strong> der Betriebsmittel eingefügt <strong>und</strong><br />

der tatsächliche Platzbedarf ermittelt.<br />

Auf der nächsten Seite wird mit den Stromlaufplänen in der aufgelösten<br />

Darstellung angefangen, hier wird auf eine logische <strong>und</strong> nachvollziehbare<br />

Reihenfolge geachtet, die auch die Anordnung auf der Montageplatte mit<br />

einbezieht. Mit Symbolen <strong>und</strong> Makros wird das Arbeiten vereinfacht.<br />

Die Legende beinhaltet:<br />

– Drahtfarben für die interne Verdrahtung<br />

– Erklärung der Aderfarben Abkürzungen<br />

– Erklärung der verwendeten Betriebsmittelkennzeichnung<br />

Diese wird händisch ergänzt.<br />

Die anderen sogenannten Formularseiten werden dann erzeugt <strong>und</strong> von dem<br />

Programm automatisch erstellt.<br />

3.3.0 Aufbau<br />

Anhand des zuvor erstellten Plans wird als erstes die Montageplatte des<br />

Steuerkastens vorbereitet.<br />

Hutprofilschienen, Verdrahtungskanäle werden montiert <strong>und</strong> anschließend<br />

wird die Montageplatte mit Betriebsmittel <strong>und</strong> Klemmen bestückt.<br />

9


Die seitliche Flanschplatte wird vorbereitet. Das Kabeldurchführsystem <strong>und</strong><br />

die zwei D-Sub Buchsen angeordnet <strong>und</strong> ausgeschnitten. Die Buchsen<br />

werden vorbereitet <strong>und</strong> Drähte nach Plan angelötet. Weil es sich hier um eine<br />

Einzelanfertigung handelt, ist Löten die günstigere Variante, im Normalfall wird<br />

eine Buchse mit Klemmanschluss verwendet.<br />

Im nächsten Schritt wird verdrahtet <strong>und</strong> die Sensor / Aktorkabel<br />

angeschlossen.<br />

Bild 12: Schaltschrank in der <strong>Bau</strong>phase<br />

10


3.4.0 Programmierung<br />

Als Programmiersystem wird CoDeSys nach IEC 61131-3 verwendet, weil die<br />

Firma Wago dieses herstellerunabhängige Entwicklungstool verwendet. Als<br />

erstes wird ein neues Projekt erstellt. Anschließend wird das Zielsystem,<br />

welcher Controller verbaut ist, festgelegt <strong>und</strong> die Steuerungskonfiguration<br />

ausgewählt, welche Hardwareteile verbaut sind.<br />

Bild 13: Steuerungskonfiguration dieser Anlage<br />

Da es sich bei der 750-841 um einen SPS-Controller mit Ethernet Anbindung<br />

handelt wird mit einem Wago-Programm die IP-Adresse festgelegt.<br />

Die Symbolischen Namen werden in der Globalenvariablendeklaration den<br />

Ein- <strong>und</strong> Ausgängen zugeordnet. Diese Namen machen das Programm<br />

übersichtlicher <strong>und</strong> ersparen einige Kommentare.<br />

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Nun wir der erste <strong>Bau</strong>stein angelegt.<br />

„Der erste <strong>Bau</strong>stein, der in einem neuen Projekt angelegt wird, trägt automatisch den<br />

Namen PLC_PRG. Dort startet die Ausführung (entsprechend der main-Funktion in<br />

einem C-Programm), <strong>und</strong> von hier aus können andere <strong>Bau</strong>steine aufgerufen werden<br />

(Programme, Funktionsblöcke <strong>und</strong> Funktionen).“<br />

(3S-Smart Software Solutions GmbH , Wie wird ein Programm strukturiert? Programmhilfe in CoDeSys<br />

V2.3.9.24 / 28-Okt-2010)<br />

In diesen Fall ist der PLC_PRG Programmbaustein in der AWL Sprache. Aus<br />

diesem <strong>Bau</strong>stein werden die anderen Programmbausteine aufgerufen.<br />

Der <strong>Bau</strong>stein für das Automatikprogramm ist in ST (Strukturierter Text)<br />

geschrieben. Diese Hochsprache eignet sich, um z.B. Flexibilität in Abläufen<br />

besser zu integrieren.<br />

11


Bild 14: Programm in ST mit Codesys<br />

Im Programmbaustein mit dem Automatikprogramm wird eine Ablaufsteuerung<br />

über eine CASE-Anweisung <strong>und</strong> ein Merkerbyte für die Schrittnummer<br />

realisiert.<br />

In dem Programmbaustein Signal <strong>und</strong> Hand wird FUP als Sprache verwendet.<br />

In dem <strong>Bau</strong>stein Signal wird die Signalsäule <strong>und</strong> der Quitierschalter<br />

angesteuert.<br />

In Hand wir die Handsteuerung realisiert.<br />

Im Programmbaustein Kontrolle ist in ST <strong>und</strong> kontrolliert zeitlich das<br />

Automatikprogramm<br />

In der Visualisierung des Programms Codesys wird eine Grafik erstellt die dem<br />

Aufbau der Anlage entspricht <strong>und</strong> dort werden Schaltfelder mit<br />

Programmvariablen verb<strong>und</strong>en. Farbfelder, die mit zwei Farben hinterlegt sind,<br />

können zum Visualisieren von Zuständen verwendet werden.<br />

12


3.5.0 Inbetriebnahme<br />

Vor der tatsächlichen Inbetriebnahme wird die Anlage nach DIN VDE 0100-<br />

600 besichtigt <strong>und</strong> begutachtet<br />

„Beim Besichtigen sollen äußerlich erkennbare Mängel <strong>und</strong> Schäden an<br />

Betriebsmitteln <strong>und</strong> offensichtliche Installationsfehler festgestellt werden. Die<br />

Anlagenteile, die Schutzzwecken dienen, sind besonders zu beachten <strong>und</strong> eingehend<br />

zu besichtigen“<br />

(Gerhard Kiefer, VDE 0100 <strong>und</strong> die Praxis, VDE Verlag, 13. Auflage, Seite 353)<br />

Mit Hilfe <strong>einer</strong> zuvor angefertigten Checkliste werden die einzelnen<br />

Kontrollpunkte abgearbeitet. So werden eventuelle Fehler nicht übersehen,<br />

aber um das zu erreichen, muss die Checkliste alle möglich eintretenden<br />

Fehlerfälle auflisten.<br />

3.6.0 Dokumentation im Elektrotechnikbereich<br />

Es werden alle schriftlichen Unterlagen gesammelt wie z.B. Datenblätter <strong>und</strong><br />

Bedienungsanleitungen. Je nach Vorgaben des K<strong>und</strong>en wird dann die<br />

Dokumentation vorbereitet. Bei diesem Projekt werden alle Dokumente auf CD<br />

vorzüglich im PDF Format gesammelt.<br />

4.0.0 Interdisziplinäre Prozessoptimierung<br />

Im Laufe der Testphase werden die Sensoren, der Barcodescanner <strong>und</strong> die<br />

Lichtschranken ausgerichtet. Der Ablauf des Programms wird zeitlich noch<br />

optimiert. Endlagendämpfungen <strong>und</strong> Drosselventile werden prozessorientiert<br />

eingestellt.<br />

Die Prozessoptimierung ergab:<br />

- Pakete werden zuverlässiger gescannt<br />

- Abläufe werden zeitlich verkürzt<br />

13


5.0.0 Kritische Reflektion<br />

Nach Abschluss des Projekts haben sich folgende Erkenntnisse<br />

herauskristallisiert:<br />

Die Paketsortierung über eine Rutsche ist kostengünstig, aber nicht immer<br />

vorteilhaft. Durch ein Bandsystem, wäre die <strong>Bau</strong>höhe geringer, jedoch steigen<br />

die Kosten durch die aufwändigere Steuerung.<br />

Für eine bessere Verarbeitung von Barcodes wäre ein Omidirektionaler<br />

Barcodescanner besser geeignet, dieses Problem wird durch eine genaue<br />

Ausrichtung des Magazins <strong>und</strong> des Schiebers auf den Scanner gelöst.<br />

Die Klappenbleche könnten versteift werden ggf. mit <strong>einer</strong> Kantung.<br />

Die Position der Ampel könnte zur besseren Sichtbarkeit noch einmal<br />

überdacht werden.<br />

Zur besseren Visualisierung könnte ein Touchpanel an der Anlage angebracht<br />

werden, im Moment wird durch ein externes Gerät visualisiert.<br />

Das Nachladen des Magazins ist unvorteilhaft, könnte automatisiert werden<br />

oder durch ein Wechselsystem ersetzt werden.<br />

14


Abkürzungen:<br />

AWL – Anweisungsliste (Assembler ähnliche SPS Programmiersprache)<br />

CoDeSys - Controller Development System<br />

DIN - Deutsche Institut für Normung e. V.<br />

D-Sub - D-Subminiature (<strong>Bau</strong>form eines Steckersystems für<br />

Datenverbindungen)<br />

FUP - Funktionsplan (Funktionsbausteinsprache grafischer Editor für SPS-<br />

Programmierung)<br />

IEC - International Electrotechnical Commission (Internationale<br />

Elektrotechnische Kommission)<br />

JAP - Johannes Rößler, Alexander Closmann, Philipp Hofer<br />

SLEV - Safety Extra Low Voltage (Schutz durch Kleinspannung)<br />

ST – Strukturierter Text (Hochsprache ähnlich Pascal für die SPS-<br />

Programmierung)<br />

VDE - Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.<br />

Literaturverzeichnis:<br />

Zu Kapitel 2:<br />

Roloff Matek Maschinenelemente, Vieweg + Tuebner, 19. Auflage, ISBN 978-3-8348-0689-5<br />

Tabellenbuch Metall, Europa Lehrmittel, 45. Auflage, ISBN 978-3-8085-1675-1<br />

Bedienungsanleitung Ventilinsel, Rexroth Bosch Group, R499050015-BDL-001-AD/06.2010<br />

Zu Kapitel 3:<br />

SPS-Programmierung mit ST, Karl Schmitt, Vogel Fachbuch, 1. Auflage, ISBN 978-3-8343-<br />

3251-6<br />

VDE 0100 <strong>und</strong> die Praxis, Gerhard Kiefer, VDE Verlag, 13. Auflage, ISBN 978-3-8007-3130-5<br />

Speicherprogrammierbare Steuerungen, Matthias Seitz, Hanser Verlag, 2. Auflage,<br />

ISBN 978-3446-41431-0<br />

Tabellenbuch Elektrotechnik, Europa Lehrmittel, 21. Auflage, ISBN 978-3-8085-3217-3<br />

Handbuch Eplan Electric P8, Bernd Gischel, Hanser Verlag, 3. Auflage, ISBN-13: 978-3-4464-<br />

2474-6<br />

Codesys Programmhilfe , 3S-Smart Software Solutions GmbH, CoDeSys V2.3.9.24 / 28-Okt-<br />

2010<br />

15


Erklärung<br />

Ich Johannes Rößler versichere durch meine Unterschrift, dass ich die mit Teile:<br />

- Kapitel 1,2<br />

- Konstruktion <strong>und</strong> Werkstattzeichnungen<br />

- Aufbau <strong>und</strong> Montage<br />

- Berechnungen<br />

- Schriftliche Zusammenfassung<br />

der vorstehenden Arbeit selbständig <strong>und</strong> ohne fremde Hilfe angefertigt, alle Stellen, die ich<br />

wörtlich oder annähernd wörtlich aus Veröffentlichungen entnommen, als solche kenntlich<br />

gemacht <strong>und</strong> mich auch k<strong>einer</strong> anderen als der angegebenen Literatur oder sonstiger<br />

Hilfsmittel bedient habe. Die Arbeit hat in dieser oder in ähnlicher Form noch k<strong>einer</strong> anderen<br />

Prüfungsbehörde vorgelegen.<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

Ich Alexander Closmann versichere durch meine Unterschrift, dass ich die mit Teile:<br />

- Inhaltsverzeichnis<br />

- Kapitel 1,3, 4 <strong>und</strong> 5<br />

- Aufbau <strong>und</strong> Montage<br />

- Gebrauchsanweisung<br />

- Stromlaufpläne<br />

- SPS-Programmierung<br />

- Schriftliche Zusammenfassung<br />

der vorstehenden Arbeit selbständig <strong>und</strong> ohne fremde Hilfe angefertigt, alle Stellen, die ich<br />

wörtlich oder annähernd wörtlich aus Veröffentlichungen entnommen, als solche kenntlich<br />

gemacht <strong>und</strong> mich auch k<strong>einer</strong> anderen als der angegebenen Literatur oder sonstiger<br />

Hilfsmittel bedient habe. Die Arbeit hat in dieser oder in ähnlicher Form noch k<strong>einer</strong> anderen<br />

Prüfungsbehörde vorgelegen.<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

Ich Philipp Hofer versichere durch meine Unterschrift, dass ich die mit Teile:<br />

- Deckblatt<br />

- Kapitel 1,2, 4 <strong>und</strong> 5<br />

- Konstruktion <strong>und</strong> Werkstattzeichnungen<br />

- Aufbau <strong>und</strong> Montage<br />

- Schriftliche Zusammenfassung<br />

der vorstehenden Arbeit selbständig <strong>und</strong> ohne fremde Hilfe angefertigt, alle Stellen, die ich<br />

wörtlich oder annähernd wörtlich aus Veröffentlichungen entnommen, als solche kenntlich<br />

gemacht <strong>und</strong> mich auch k<strong>einer</strong> anderen als der angegebenen Literatur oder sonstiger<br />

Hilfsmittel bedient habe. Die Arbeit hat in dieser oder in ähnlicher Form noch k<strong>einer</strong> anderen<br />

Prüfungsbehörde vorgelegen.<br />

Ort, Datum, Unterschrift

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