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Java- basierte Entwicklung einer Lernsoftwarekomponente über die ...

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ichtig verhält, deshalb wird seine Verhaltensweise durch das System bekräftigt indem er<br />

Rückmeldungen von <strong>die</strong>sem bekommt. 3<br />

Die Lehrstrategien in <strong>die</strong>sem Ansatz werden zum Beispiel durch multiple choice Aufgaben<br />

oder durch festgelegte Abläufe (sogenannte guided tours ) realisiert.<br />

Kognitivismus Die kognitive Lerntheorie beruht auf den Theorien von Piaget (1977 ) und<br />

Bruner (1966 ). Der Lernende wird hier als Individuum gesehen und ist nicht durch äußere<br />

Reize steuerbar. Vielmehr soll er <strong>die</strong> Reize selbstständig aufnehmen und verarbeiten. Das<br />

bedeutet, dass er hauptsächlich durch seine Erfahrungen lernt. Die Struktur des Kognitivismus<br />

ist so aufgebaut, dass der Lernende <strong>die</strong> Aufgabe wahrnehmen, sie verstehen und verarbeiten<br />

muss. Das angeeignete Wissen soll ein Abbild der externen Realität darstellen. 3<br />

Konstruktivismus Noch stärker als beim Kognitivismus steht <strong>die</strong> Aktivität des Lernenden<br />

im Vordergrund. Er soll <strong>die</strong> äußeren Reize aktiv verarbeiten und wird nicht mehr gesteuert. Er<br />

muss sich den Lernprozess selbstständig erarbeiten und auch <strong>die</strong> zur Verfügung stehenden<br />

Lernmaterialien <strong>die</strong>nen nur noch zur Unterstützung. Das Verhalten des Lernenden, welches er<br />

sich selbst in einem Erkenntnisprozess angeeignet hat, ist rein subjektiv zu sehen. 3<br />

Die Auswahl der Grundtypen des E- Learning ist nicht nur streng nach den Gesichtspunkten<br />

der Lerntheorien zu unterteilen. Vielmehr müssen unter anderem auch <strong>die</strong> technische Mach-<br />

barkeit oder <strong>die</strong> <strong>Entwicklung</strong>skosten berücksichtigt werden. Im weiteren werden zwei wichti-<br />

ge Systeme vorgestellt. 3<br />

Tutorielle Systeme Tutorielle Systeme, häufig auch Computer Based Training genannt,<br />

haben eine feste Instruktionsreihenfolge. Der Lernende wird durch das Programm geführt und<br />

kann den Ablauf nicht selbst bestimmen. Das System ist ein linear organisiertes Programm<br />

und läßt kaum eine Art von Interaktivität zu. Das System orientiert sich an der behavioristi-<br />

schen Sichtweise. Es enthält nur <strong>die</strong> zu bearbeitenden Übungskomponenten und gibt dem<br />

User keine Informationen mit auf den Weg. Die Instruktionssequenz eines tutoriellen Systems<br />

zeigt <strong>die</strong> folgende Abbildung.<br />

3 Kammerl, R.: Computerunterstütztes Lernen- Eine Einführung, in: Computergestütztes Lernen, München:<br />

Oldenbourg Verlag, 2000 (S.7-22)<br />

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