Java- basierte Entwicklung einer Lernsoftwarekomponente über die ...

Abbildung 1: Prinzip eines tutoriellen Systems
Über eine kurze Einführung gelangt der User zu der Informationspräsentation. Hat er die In-
formationen verarbeitet, gelangt er zur eigentlichen Aufgabe ( Fragestellung ). In der Ant-
wortanalyse wird überprüft, ob seine Antwort korrekt ist und darüber erhält er eine Rückmel-
dung ( Feedback ). Bei falscher Antwort kommt er wieder zurück zur Informationspräsentati-
on, während er bei einer richtigen Antwort zur nächsten Informationspräsentation gelangt.
In komplexeren Systemen werden die Aufgaben algorithmisch, per Zufall oder unter Berück-
sichtigung des Schwierigkeitsgrades gestellt.
Das tutorielle System ist eines der ältesten E- Learning Systeme. Sein Vorteil liegt in der kos-
tengünstigen Entwicklung. Nachteilig ist anzumerken, dass der Lernende keine aktive Rolle
besitzt. 4
Adaptive Systeme/ Intelligente Tutorielle Systeme Adaptivität von Lernprogrammen soll
das individuelle Lernen fördern. Hierzu ist es nötig, dass das System den Lernenden unter-
stützen kann, ihm jedoch einen Handlungsspielraum einräumt. Intelligente tutorielle Systeme
sind eine Erweiterung zu den normalen tutoriellen Systemen. Diese intelligenten Systeme
sollen durch Anpassungen des Schwierigkeitsgrades den Anwender fordern, aber nicht über-
fordern. 4
2.2 Instruktionsdesign
„ Interaktivität scheint das des Lernens mit neuen Medien zu sein“ 5
Unter Interaktivität eines Programms versteht man die dialogähnliche Kommunikation mit
dem User. Durch die bereits oben erwähnte Adaptivität ist eine solche Kommunikation mög-
4
Kammerl, R.: Computerunterstütztes Lernen- Eine Einführung, in: Computergestütztes Lernen, München:
Oldenbourg Verlag, 2000 (S.7-22)
5
Niegemann, H.: Neue Lernmedien: konzipieren, entwickeln, einsetzen, 1. Auflage, Bern: Hans Huber Verlag;
2001 ( S.119 )
5