Gebetsheft Allianzgebetswoche 2010 - Deutsche Evangelische Allianz
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Gebetstreffen für Frauen<br />
Zeuginnen gesucht<br />
„Ihre Aufgabe ist im Grunde ganz einfach: Sie berichten<br />
lediglich, was Sie über den Vorfall, um den<br />
es geht, wissen und beantworten anschließend ergänzende<br />
Fragen. Verschweigen Sie dabei nichts,<br />
aber fügen Sie auch nichts hinzu.“<br />
So erklären Juristen worauf es ankommt, wenn jemand<br />
als Zeuge bei Gericht aussagen soll. Viel anders<br />
ist das bei uns Christen auch nicht. Und doch<br />
fällt es uns so schwer, als Zeugen unseres Herrn Jesus<br />
aufzutreten. Dabei hat er uns Frauen einen ganz<br />
besonderen Auftrag erteilt. Obwohl Frauen zur Zeit<br />
des Neuen Testaments in Jerusalem offiziell nicht<br />
als Zeugen zugelassen waren, sind Frauen die ersten<br />
Zeugen der Auferstehung. Jesus beauftragt Maria:<br />
„Geh hin und sage es meinen Jüngern!“ (Johannes<br />
20,17f)<br />
Auch in der Apostelgeschichte wird uns von Frauen<br />
berichtet, die aktiv an der Ausbreitung der guten<br />
Nachricht von Jesus beteiligt waren.<br />
Mit Lydia beginnt die Geschichte der Christenheit in<br />
Europa. Sie war eine bedeutende Geschäftsfrau, die<br />
sich auf der Suche nach Gott jüdischen Frauen angeschlossen<br />
hatte. Nachdem sie getauft war, stellte<br />
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sie zuerst Paulus und dann der Gemeinde ihr Haus<br />
zur Verfügung.<br />
Tabea aus Joppe wurde durch ihren diakonischen<br />
Einsatz als Schneiderin bekannt. Sie bezeugte auf<br />
diese Weise ihren Glauben. Durch ihre Auferweckung<br />
kamen noch mehr Menschen zum Glauben.<br />
Priska hatte eine bedeutende Stellung unter den<br />
ersten Christen. Sie arbeitete mit ihrem Mann als<br />
Zeltmacher. Es fällt auf, dass ihr Name meist zuerst<br />
genannt wird, was für die damalige Zeit als ungewöhnlich<br />
gilt und das Verhältnis zwischen beiden<br />
beschreibt. War sie vielleicht als Lehrerin begabt?<br />
Eunike stand als Christin allein in der Ehe. Ihr ungefärbter,<br />
aufrichtiger Glaube hat sich auf ihren<br />
Sohn Timotheus ausgewirkt. So wird sie zur Zeugin<br />
in ihrer eigenen Familie.<br />
Anregungen zum Gespräch:<br />
Wie würden diese Frauen heute ihren Glauben<br />
bezeugen?<br />
Welche Möglichkeiten haben wir, speziell als<br />
Frauen, unseren Glauben weiter zu geben?