Download - Internationale Jugendbibliothek München
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<strong>Internationale</strong> <strong>Jugendbibliothek</strong><br />
www.ijb.de
Danksagung<br />
Das White Ravens Festival für <strong>Internationale</strong><br />
Kinder- und Jugendliteratur geht auf die Initiative<br />
des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch,<br />
zurück, der auch die Schirmherrschaft für das<br />
Festival übernommen hat. So geht mein Dank an<br />
erster Stelle an ihn und die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter seines Ministeriums, das das Festival<br />
als Hauptsponsor unterstützt.<br />
Weiterhin danke ich dem Kulturreferat der Landes-<br />
hauptstadt <strong>München</strong>, der Bayerischen Sparkassen-<br />
stiftung, dem Verein Freunde und Förderer der<br />
<strong>Internationale</strong>n <strong>Jugendbibliothek</strong>, der Bürgervereinigung<br />
Obermenzing e.V. und der Robert<br />
Bosch Stiftung für die großzügige Förderung des<br />
Festivals. Ebenso gilt mein großer Dank dem Leseforum<br />
Bayern e.V. sowie allen in- und ausländischen<br />
Kulturinstitutionen, Ländervertretungen<br />
wie auch den Sparkassen, die die Teilnahme<br />
vieler ausländischer Autorinnen und Autoren<br />
durch ihre finanzielle Unterstützung ermöglichen.<br />
Dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht<br />
und Kultus danke ich für die großzügige Hilfe<br />
bei der Vermittlung von Lesungen an Schulen.<br />
Insbesondere gilt mein Dank Hermann Ruch<br />
vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung<br />
<strong>München</strong>, der mit Engagement und<br />
Professionalität die Vermittlung der Festivalgäste<br />
an Schulen beförderte. Schließlich gilt mein herz-<br />
licher Dank Bettina Rubow für die redaktionelle<br />
Betreuung des Festivals sowie meinen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, ohne deren Einsatz,<br />
Ideen und Erfahrungen das Festival nicht hätte<br />
vorbereitet und durchgeführt werden können.<br />
Dr. Christiane Raabe<br />
Direktorin der <strong>Internationale</strong>n <strong>Jugendbibliothek</strong><br />
inhalt<br />
Grußworte<br />
Vorwort<br />
Autoren und Illustratoren<br />
Veranstaltungen in der <strong>Internationale</strong>n <strong>Jugendbibliothek</strong><br />
Bayernweite Veranstaltungen<br />
Moderatoren und Sprecher<br />
Allgemeine Infos<br />
06<br />
08<br />
10<br />
26<br />
46<br />
64<br />
68
All this time, I had no idea<br />
white ravens existed. I thought<br />
they were only in stories.<br />
I'm not at the festival yet<br />
and already I have learned<br />
something.<br />
When I think of white ravens,<br />
I think of Hempel's paradox,<br />
and it reminds me how easy it<br />
is to assume too much.<br />
Was die weißen Raben haben,<br />
haben nur die weißen Raben:<br />
himmelblaue Fantasie<br />
tintenschwarze Wortmagie<br />
hundertzwanzig Zauberreime<br />
und vom Lügen lange Beine<br />
Siehst du welche in den Bäumen<br />
fütter sie mit deinen Träumen!<br />
Denn sie krächzen ganz entzückt<br />
wenn man diese Welt verrückt!<br />
On this land your name is<br />
Mkazas, the one who is<br />
black. What have you done<br />
to loose your darkness?<br />
Ich hatte die ganze Zeit keine<br />
Ahnung, dass weiße Raben tatsächlich<br />
existieren. Ich dachte,<br />
es gibt sie nur in Geschichten.<br />
Ich bin zwar jetzt noch gar nicht<br />
beim Festival, aber trotzdem habe<br />
ich schon etwas Neues gelernt.<br />
Bei weißen Raben denke ich an<br />
Hempels Paradox [auch das Rabenparadox<br />
genannt], und das<br />
erinnert mich daran, wie leicht<br />
es ist, zu viel vorauszusetzen.<br />
Auf diesem Stück Erde ist<br />
dein Name Mkazas, “der<br />
Schwarze”. Wie hast du es<br />
angestellt, so hell zu sein?<br />
Weiße Raben sind ja die schwarzen<br />
Schwäne der Lüfte. Und eben drum<br />
ideale Wappentiere für Literatur,<br />
oder nicht?<br />
Why? Why? White Raven? Oh, Raven! Oh, God!<br />
What a wonderful bird!<br />
Larry Bird? Noo!, winged, bipedal,<br />
endothermic, egg-laying, vertebrate award.
Dr. Wolfgang Heubisch<br />
Bayerischer Staatsminister<br />
für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst<br />
grussworte<br />
Bücher bedeuten Begegnung: Sie öffnen Türen zu<br />
Erfahrungen, Denkweisen und Lebensgeschichten<br />
früherer Zeiten und aus anderen Kulturkreisen.<br />
Zum zweiten Mal richtet die <strong>Internationale</strong> Jugend-<br />
bibliothek in Schloss Blutenburg mit dem White<br />
Ravens Festival ein großes Fest der Begegnung<br />
aus. Denn hier kommen Kinder und Jugendliche<br />
mit Büchern und mit den Menschen, die sie<br />
schreiben, in Kontakt. Eine Lesung zu erleben,<br />
beeindruckt ganz besonders und motiviert dazu,<br />
selbst ein Buch in die Hand zu nehmen. Das ist<br />
längst bekannt. Umso aufregender wird es,<br />
wenn der Autor aus einem anderen Land kommt<br />
und eine fremde Sprache zu hören ist. So gewinnt<br />
man einen Eindruck von der Vielfalt dessen, was<br />
gedacht, geschrieben und gedruckt wird. Damit<br />
erweitert die <strong>Internationale</strong> <strong>Jugendbibliothek</strong> mit<br />
diesem Festival den inneren Horizont von Kindern<br />
und Jugendlichen. Denn durch Lesen können sie<br />
die Welt erleben – ohne selbst zu verreisen. Und<br />
die Veranstaltung macht neugierig auf andere Men-<br />
schen und Kulturen. So bietet das White Ravens<br />
Festival wertvolle Initialerlebnisse, die in den<br />
jungen Biographien viel anstoßen können.<br />
Gerne habe ich die Schirmherrschaft für das Lite-<br />
raturfest übernommen – auch, weil es das Bayerische<br />
Staatsministerium für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst angestoßen hat und auch<br />
heuer wieder substanziell fördert. Dass diesmal<br />
flächendeckend alle Schulen in Bayern zur<br />
Teilnahme eingeladen wurden, war mir ein wichtiges<br />
Anliegen.<br />
So wünsche ich dem White Ravens Festival gutes<br />
Gelingen und besonders allen jungen Besucherinnen<br />
und Besuchern viele interessante Begegnungen!<br />
Es dürfte nicht viele kulturelle Initiativen geben,<br />
die lohnender sind als diejenigen, die bei<br />
Kindern und Jugendlichen die Freude am Lesen<br />
wecken bzw. immer wieder neu entzünden.<br />
Dennoch gibt es in Deutschland nur wenige<br />
richtige Festivals für junge und jüngste Leserinnen<br />
und Leser. Umso mehr freue ich mich, dass die<br />
<strong>Internationale</strong> <strong>Jugendbibliothek</strong> vor zwei Jahren<br />
das White Ravens Festival ins Leben gerufen<br />
und mit großem Erfolg und breiter Resonanz<br />
durchgeführt hat. Und wo wäre so ein „Event“<br />
besser aufgehoben als bei der IJB, der weltweit<br />
größten Bibliothek für Kinder- und Jugendliteratur,<br />
die dank ihres vielfältigen Veranstaltungs-<br />
und Ausstellungsprogramms auch lokal und<br />
regional als Forum lebendiger Literaturvermitt-<br />
lung bekannt und beliebt ist.<br />
So dürfen wir uns auch heuer – und hoffentlich,<br />
nein: bestimmt nicht zum letzten Mal! – freuen<br />
auf lebhafte Tage im Bücherschloss und rund<br />
herum, auf Begegnungen mit Autorinnen und<br />
Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren aus der<br />
ganzen Welt, auf Lesungen, Gespräche, Musik<br />
und vielerlei Werkstätten zum Mitmachen.<br />
Ich wünsche den großen und kleinen Besuche-<br />
rinnen und Besuchern viele inspirierende Erfah-<br />
rungen und Erlebnisse auf den Flügeln der<br />
„Weißen Raben“.<br />
Dr. Hans-Georg<br />
Küppers<br />
Kulturreferent der<br />
Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong>
vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
zum zweiten Mal fliegen Weiße Raben aus<br />
aller Welt in die <strong>Internationale</strong> <strong>Jugendbibliothek</strong><br />
auf Schloss Blutenburg ein. Vom 15. bis 20. Juli<br />
2012 lesen sie hier und an zahlreichen wei-<br />
teren Orten aus den Büchern, die sie in ihren<br />
Koffern mitbringen. Wir erwarten 14 Autorinnen<br />
und Autoren. Mehr als 80 Veranstaltungen in<br />
<strong>München</strong> und in 35 Städten und Gemeinden<br />
überall in Bayern sind geplant. Das zweite<br />
White Ravens Festival für <strong>Internationale</strong> Kinder-<br />
und Jugendliteratur hat ein noch umfangrei-<br />
cheres Programm als die Premiere im Sommer<br />
2010.<br />
Namensgeber für das Festival sind die „White<br />
Ravens“ der <strong>Internationale</strong>n <strong>Jugendbibliothek</strong>.<br />
Unter diesem Label veröffentlicht die Bibliothek<br />
jährlich einen internationalen Buchempfehlungs-<br />
katalog mit außergewöhnlichen und innova-<br />
tiven Kinder- und Jugendbüchern. „White<br />
Ravens“ stehen für sprachliche, inhaltliche und<br />
künstlerische Qualität, geben Impulse und<br />
setzen neue Trends.<br />
So verstandener Kinder- und Jugendliteratur gibt<br />
das White Ravens Festival ein Forum. Es bietet<br />
ebenso Raum für renommierte, vielfach ausgezeichnete<br />
Schriftsteller wie für literarische Neuentdeckungen<br />
aus dem In- und Ausland. Freuen<br />
Sie sich auf interessante, spannende und überraschende<br />
Begegnungen.<br />
Das Festival steht unter der Schirmherrschaft des<br />
Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch.<br />
Daher findet es nicht nur im Münchner Schloss<br />
Blutenburg statt, dem Sitz der <strong>Internationale</strong>n<br />
<strong>Jugendbibliothek</strong> und Hauptveranstaltungsort<br />
des Festivals. Die eingeladenen Autoren lesen<br />
bayernweit in Schulen, Bibliotheken, Museen<br />
und Kulturzentren. Angeboten werden offene<br />
Nachmittags- und Abendveranstaltungen,<br />
Lesungen und Workshops für Schulklassen aller<br />
Jahrgangsstufen sowie zahlreiche Aktionen zum<br />
Mitmachen und Zuhören. Auch Lesungen in<br />
Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch<br />
stehen auf dem Programm. Für Jugendliche<br />
und junge Erwachsene wird es eine Tanz-<br />
Lese-Nacht in einem Münchner Club geben,<br />
erwachsene Literaturinteressierte sind zu<br />
Podiumsgesprächen zu kinderliterarischen<br />
Themen, etwa im Jüdischen Museum <strong>München</strong>,<br />
eingeladen.<br />
Die ausländischen Autorinnen und Autoren sind<br />
in Deutschland bisher selten oder gar nicht<br />
öffentlich aufgetreten. In den Veranstaltungen<br />
stehen ihnen Sprecher und Moderatoren zur<br />
Seite. Sie tragen nach einer kurzen originalsprachlichen<br />
Lesung die Texte in deutscher Über-<br />
setzung vor und begleiten im Anschluss die<br />
Gespräche mit dem Publikum. Die Gäste aus<br />
dem Ausland lassen sich so auch ohne Fremdsprachenkenntnisse<br />
erleben.<br />
Ich freue mich auf Ihren Besuch und wünsche<br />
uns allen aufregende, anregende und unterhaltsame<br />
Festivaltage.<br />
Dr. Christiane Raabe<br />
Direktorin der <strong>Internationale</strong>n <strong>Jugendbibliothek</strong>
ernarD<br />
beckett<br />
neuseelanD<br />
Bernard Beckett, geboren 1967 in Featherston,<br />
Neuseeland, ist einer der herausragenden<br />
Jugendbuchautoren seines Landes. Seit 1999<br />
hat er neben Theaterstücken zehn Romane<br />
veröffentlicht, von denen einige die wichtigsten<br />
Literaturpreise Neuseelands erhielten. Er ist ein<br />
passionierter Highschool-Lehrer für die Fächer<br />
Englisch, Mathematik und Drama und lebt mit<br />
seiner Frau und den beiden Zwillingssöhnen in<br />
der Nähe von Wellington.<br />
Bernard Beckett versteht es, glaubwürdige<br />
Charaktere in drastische Plots zu verstricken.<br />
Der literarische Durchbruch gelang dem Autor<br />
2007 mit seinem dystopischen Schöpfungs-<br />
roman „Genesis“ („Das neue Buch Genesis“,<br />
2009), der in zwanzig Ländern erschien und<br />
etliche Preise gewann. Im Mittelpunkt des<br />
Romans steht eine Prüfung, die eigentlich ein<br />
Verhör ist. Um die Macht der Gedanken, religiösen<br />
Fanatismus und ein totalitäres Gesellschaftssystem<br />
geht es auch in „August“ (2011),<br />
Becketts jüngstem Roman.<br />
Mit seinen grundsätzlichen Fragestellungen nach<br />
Menschlichkeit und freiem Willen spricht Bernard<br />
Beckett insbesondere junge Erwachsene an.<br />
Der Autor schöpft nicht nur dramaturgisch aus<br />
seinen Erfahrungen, sondern auch menschlich –<br />
und „weiß als Lehrer genau, was für junge Leser<br />
fesselnd, aber auch zumutbar ist."<br />
(Deutschmagazin)<br />
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Das neue Buch Genesis<br />
(Ü: Christine Gallus)<br />
Bindlach: Loewe Verlag<br />
/ script5, 2009<br />
August<br />
Melbourne: The Text<br />
Publishing Company,<br />
2011<br />
TERMINE<br />
16.7. > S. 49<br />
17.7. > S. 52, 54<br />
18.7. > S. 40, 42<br />
19.7. > S. 59, 60
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Die Zeit der Wunder<br />
(Ü: Maja von Vogel)<br />
Hamburg: Carlsen<br />
Verlag, 2009<br />
TERMINE<br />
16.7. > S. 47<br />
17.7. > S. 38, 39<br />
18.7. > S. 55, 57<br />
19.7. > S. 60<br />
ANNE-LAURE<br />
bonDouX<br />
Frankreich<br />
Anne-Laure Bondoux, geboren 1971, wuchs in<br />
einem Vorort von Paris auf. Schon als Kind<br />
schrieb sie Geschichten und verfasste mit 18<br />
Jahren einen Roman. Seit dem Jahr 2000<br />
widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben.<br />
Ihre Werke sind in 20 Sprachen übersetzt, sie<br />
selber zählt zu den renommierten Schriftstelle-<br />
rinnen ihres Landes. Anne-Laure Bondoux sitzt<br />
aber nicht nur am Schreibtisch, sondern ist<br />
in ganz Frankreich unterwegs: mit Lesungen in<br />
Schulen und eigenen Schreibwerkstätten.<br />
Dafür wurde sie ebenso ausgezeichnet wie für<br />
ihre Bücher. Die Autorin lebt mit ihren beiden<br />
Kindern in der Nähe von Paris.<br />
Als Schriftstellerin setzt sich Anne-Laure Bondoux<br />
keine Grenzen und verbindet verschiedene<br />
Genres wie Reise-, Abenteuer-, Science-Fiction-<br />
und Kriminalliteratur. Ihr jüngster Roman „Le<br />
temps des miracles“ (2009, „Die Zeit der Wunder“,<br />
2011) nimmt sich eines der dringlichsten<br />
Probleme unserer Zeit an: der Lage unbeglei-<br />
teter Flüchtlingskinder. Der einfühlsame und zu-<br />
gleich spannende Roman wurde mit dem Luchs<br />
von ZEIT und Radio Bremen ausgezeichnet<br />
und ist für den Deutschen Jugendliteraturpreis<br />
nominiert.<br />
Anne-Laure Bondoux’ Texte, die einer raffinierten<br />
Komposition folgen, sind scheinbar ganz einfach<br />
und klar erzählt. Gerade der Mangel an Pathos<br />
macht ihre Romane so überzeugend und verleiht<br />
ihnen unverwechselbare Tiefe.<br />
iwona<br />
chMielewska<br />
Polen<br />
Iwona Chmielewska, geboren 1960, studierte<br />
Grafik an der Kopernikus Universität in Torún,<br />
wo sie bis heute Buchkunst unterrichtet. Ihre<br />
Bilderbücher brachten ihr zahlreiche internationale<br />
Preise ein, darunter den Bologna Ragazzi<br />
Award 2011. Ihr erstes, in Deutschland erschienenes<br />
Bilderbuch „Pamietnik Blumki“ (2011,<br />
„Blumkas Tagebuch“, 2011), ein Bilderbuch<br />
über das berühmte Waisenhaus von Janusz<br />
Korczak, ist für den Deutschen Jugendliteraturpreis<br />
2012 nominiert. Bis heute hat die Illustratorin<br />
mehr als 20 Bilderbücher veröffentlicht.<br />
Iwona Chmielewska arbeitet mit einer Vielzahl<br />
kunsthistorischer und stilistischer Anleihen und<br />
gestaltet ästhetisch ansprechende, klug kompo-<br />
nierte Papier- und Fotocollagen. Sie möchte mit<br />
ihren Bilderbüchern dazu anregen, über „wirklich<br />
wichtige Themen“ nachzudenken. Dieses<br />
Anliegen wird besonders deutlich in „Blumkas<br />
Tagebuch“. Es ist den Kindern aus Janusz<br />
Korczaks Waisenhaus gewidmet, die im August<br />
1942 gemeinsam mit dem Arzt, Schriftsteller<br />
und Pädagogen Janusz Korczak nach Treblinka<br />
deportiert wurden.<br />
Iwona Chmielewskas Illustrationen wurden auf<br />
Ausstellungen in Seoul, Bologna, Rom, Bratisla-<br />
va, Tokio, Kopenhagen, Frankfurt, <strong>München</strong>,<br />
Ljubljana und Warschau gezeigt. Die Bilder zu<br />
„Blumkas Tagebuch“ sind während des Festivals<br />
in der Wehrgang-Galerie der <strong>Internationale</strong>n<br />
<strong>Jugendbibliothek</strong> zu sehen. Die Illustratorin lebt<br />
mit ihrem Mann in Torún und hat vier erwachsene<br />
Kinder.<br />
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Blumkas Tagebuch<br />
(Ü: Adam Jaromir)<br />
Hannover: Gimpel<br />
Verlag, 2011<br />
TERMINE<br />
16.7. > S. 47<br />
17.7. > S. 39<br />
18.7. > S. 56
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Kolaysa a˘glama<br />
(Es ist zum Heulen,<br />
Ü in Auszügen:<br />
Anke Bartholomä)<br />
Istanbul: Günı˛sı˘gı<br />
Kitaplı˘gı, 2007<br />
Ötesi yok<br />
(Danach ´ kommt nichts,<br />
Ü in Auszügen:<br />
Anke Bartholomä)<br />
Istanbul: Günı˛sı˘gı<br />
Kitaplı˘gı, 2009)<br />
TERMINE<br />
16.7. > S. 48<br />
17.7. > S. 32, 51<br />
18.7. > S. 41<br />
19.7. > S. 61<br />
suZan<br />
geriDÖnMeZ<br />
tÜrkei<br />
Suzan Geridönmez wurde 1966 in Kaiserslautern<br />
geboren, entschied sich aber mit 14 Jahren, in<br />
der Türkei zu leben. Sie studierte Germanistik in<br />
Istanbul und leitete dort später eine Schulbibliothek.<br />
Als ihre Tochter klein war, wollte sie dieser<br />
ihre Lieblingsbücher aus Deutschland vorlesen –<br />
doch es gab keine türkischen Ausgaben.<br />
Deshalb begann sie zu übersetzen und übertrug<br />
u. a. Christine Nöstlinger und Kirsten Boie ins<br />
Türkische. Seit 2007 hat sie einen Jugendroman,<br />
Erzählungen für junge Erwachsene und ein Kinderbuch<br />
veröffentlicht. Zudem ist sie Lektorin im<br />
Günı˛sı˘gı Kinderbuchverlag. Suzan Geridönmez<br />
lebt mit ihrem Partner und ihrer Tochter in Istanbul.<br />
In ihrem ersten Jugendroman „Kolaysa a˘g lama“<br />
(2007, Ü: „Es ist zum Heulen“) erzählt die Autorin<br />
die Geschichte des 14-jährigen Außenseiters<br />
Mert, der vor dem Übertritt auf die weiterfüh-<br />
rende Schule steht. Ihr zweites Buch „Ötesi yok“<br />
(2009, Ü: „Danach kommt nichts“) ist eine<br />
Sammlung von Momentaufnahmen, die ganz<br />
verschiedene Lebensumstände von Jugendlichen<br />
in der türkischen Großstadt beleuchten. Zurzeit<br />
arbeitet Suzan Geridönmez an einem neuen<br />
Jugendroman, der im Herbst 2012 in der Türkei<br />
erscheinen wird.<br />
Suzan Geridönmez spricht in ihren Büchern<br />
Zwänge an, unter denen Jugendliche nicht nur in<br />
der Türkei leiden. Denn die Härte der sozialen<br />
Auslese kann in Berlin und <strong>München</strong> ebenso zu<br />
spüren sein wie in Istanbul.<br />
bennY<br />
linDelauF<br />
nieDerlanDe<br />
Benny Lindelauf, geboren 1964 in der niederländischen<br />
Provinz Limburg, lauschte als Kind<br />
liebend gern den Geschichten seiner Großmutter.<br />
Als er groß war, besuchte er die renommierte<br />
Theaterschool in Amsterdam, danach tanzte und<br />
spielte er in Jugendtheaterproduktionen.Während<br />
einer beruflichen Flaute begann er mit großem<br />
Spaß und Erfolg Geschichten für Kinder zu schrei-<br />
ben. Inzwischen hat Benny Lindelauf das Schreiben<br />
zum Beruf gemacht und unterrichtet in seiner<br />
Wahlheimat Rotterdam kreatives Schreiben.<br />
Sein mehrfach preisgekrönter Roman „Negen<br />
open armen“ (2004, „Das Gegenteil von<br />
Sorgen“, 2007) spielt in den 30er Jahren des<br />
vorigen Jahrhunderts im limburgischen Sittard.<br />
Kaum ist die neunköpfige Familie Boon in das<br />
abgelegene Haus nahe der deutschen Grenze<br />
gezogen, ereignen sich merkwürdige Dinge.<br />
„Das Gegenteil von Sorgen“, das von Bettina<br />
Bach unter Zuhilfenahme des Aachener Platt<br />
kongenial übersetzt wurde, war 2008 für den<br />
Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. In dem<br />
soeben auf Deutsch erschienenen zweiten Teil<br />
der Familiensaga „De hemel van Heivisj“ (2010,<br />
„Unsere goldene Zukunft“, 2012) begegnet man<br />
der Familie wieder. Der Roman war im Februar<br />
2012 eines der besten 7 Bücher für junge Leser.<br />
Mit der Geschichte der Familie Boon, den liebevoll<br />
gezeichneten Figuren und ihrem „unverwüstlichen<br />
Galgenhumor“ (Süddeutsche Zeitung)<br />
setzt Benny Lindelauf den Menschen ein literarisches<br />
Denkmal, die dem Lauf der Geschichte<br />
tapfer trotzten.<br />
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Das Gegenteil von<br />
Sorgen<br />
(Ü: Bettina Bach)<br />
Berlin: Bloomsbury,<br />
2007<br />
Unsere goldene Zukunft<br />
(Ü: Bettina Bach)<br />
Berlin: Bloomsbury,<br />
2012<br />
TERMINE<br />
15.7. > S. 31<br />
16.7. > S. 50<br />
17.7. > S. 52<br />
18.7. > S. 55, 56<br />
19.7. > S. 43
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Es war einmal<br />
Indianerland.<br />
Reinbek: Rowohlt, 2011<br />
TERMINE<br />
16.7. > S. 49<br />
17.7. > S. 51<br />
18.7. > S. 34, 57<br />
19.7. > S. 44<br />
nils<br />
Mohl<br />
DeutschlanD<br />
Nils Mohl, geboren 1971, lebt mit seiner Familie<br />
in seiner Heimatstadt Hamburg. Er studierte u. a.<br />
Literaturwissenschaft in Kiel, Tübingen und Berlin<br />
sowie Kulturmanagement in Weimar. Er arbeitete<br />
auf dem Bau und saß an der Kasse eines Kaufhauses.<br />
Heute verdient er seinen Lebensunterhalt<br />
als Werbetexter und Dozent für Schreibtechniken<br />
an der Universität Hamburg. Erste literarische<br />
Erfolge hatte er mit seinen Short Storys, für die<br />
er mehrfach ausgezeichnet wurde. Für seinen<br />
Jugendroman „Es war einmal Indianerland“<br />
(2011) erhielt er den Oldenburger Kinder- und<br />
Jugendbuchpreis 2012 und das Kranichsteiner<br />
Jugendliteratur-Stipendium. Der Roman ist<br />
zudem für den Deutschen Jugendliteraturpreis<br />
nominiert. Im Herbst 2012 erscheint Nils Mohls<br />
neuer Roman „Stadtrandritter“.<br />
Mit dem Roman „Es war einmal Indianerland“<br />
debütierte Nils Mohl als Jugendbuchautor. Das<br />
ungewöhnlich komponierte Buch ist eine Mischung<br />
aus Liebesroman, Roadmovie und Western. Dem<br />
Autor gelingt es, mit Vor- und Rückblenden,<br />
scharfen Schnitten und scharfzüngigen Dialogen<br />
das authentische Bild eines jungen Mannes auf<br />
dem Sprung zum Erwachsensein zu zeichnen.<br />
Nils Mohl ist großartig im Beschreiben intensiver<br />
Momente und erzeugt damit eine Atmosphäre,<br />
die das Lebensgefühl junger Leute gut einfängt.<br />
Vergleiche zu den Filmen von Michelangelo<br />
Antonioni oder auch zu „Short ´ Cuts“ nach den<br />
Kurzgeschichten des von ihm bewunderten<br />
Raymond Carver liegen nah.<br />
Daniel<br />
nesQuens<br />
sPanien<br />
Der Kinder- und Jugendbuchautor Daniel<br />
Nesquens, der 1967 in Zaragoza geboren<br />
wurde und ebendort lebt, hat in Spanien bereits<br />
60 Bücher veröffentlicht: Geschichtensammlungen,<br />
Kinderromane, Bilderbücher und illustrierte<br />
Bücher für Kinder, die in Zusammenarbeit mit<br />
unterschiedlichen Illustratoren entstanden sind.<br />
Einer der vielen Preise, mit denen er ausgezeich-<br />
net wurde, ist der Premio Anaya de Literatura<br />
Infantil y Juvenil. Er erhielt ihn 2010 für „El hombre<br />
con el pelo revuelto“ (2010, Ü: „Der Mann<br />
mit dem rebellischen Haar“), ein Buch voller<br />
sprachlich geschliffener Edelsteine.<br />
„Hasta (casi) 100 bichos“ (2001, Ü: (Fast) 100<br />
Viecher) ist ein höchst vergnügliches Bestiarium,<br />
das bekannte, weniger bekannte und frei er-<br />
fundene Tiere in Text und Bild vorstellt. In „Papá<br />
tatuado“ (2009, Ü: „Der tätowierte Papa“), dem<br />
dritten als „White Ravens“ empfohlenen Buch<br />
von Daniel Nesquens, werden so viele Geschich-<br />
ten erzählt, wie Papa Tätowierungen am Leib<br />
hat. „El hombre con el pelo revuelto“ schließlich<br />
ist ein Buch über einen exzentrischen Lieblingsonkel<br />
und Geschichtenerzähler.<br />
Daniel Nesquens’ Texte zeichnen sich durch<br />
Wortspiele, hintersinnige Anspielungen und eine<br />
Vorliebe für Nonsens aus. Er ist ein großartiger<br />
Fabulierer, der pointiert formuliert und in all-<br />
täglichen Dingen immer wieder Überraschendes,<br />
Verdrehtes und Absurdes entdeckt.<br />
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Hasta (casi) 100 bichos<br />
([Fast] 100 Viecher,<br />
Ü in Auszügen:<br />
Jochen Weber)<br />
Madrid: Anaya, 2001<br />
Papá tatuado<br />
(Der tätowierte Papa)<br />
Barcelona: A buen<br />
paso, 2009<br />
El hombre con<br />
el pelo revuelto<br />
(Der Mann mit den<br />
strubbeligen Haaren,<br />
Ü in Auszügen:<br />
Ilse Layer)<br />
Madrid: Anaya, 2010<br />
TERMINE<br />
16.7. > S. 48<br />
17.7. > S. 54<br />
18.7. > S. 55<br />
19.7. > S. 43
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Ich, Gorilla<br />
und der Affenstern<br />
(Ü: Friederike Buchinger)<br />
Hildesheim:<br />
Gerstenberg, 2010<br />
Ich, Dante<br />
und die Millionen<br />
(Ü: Friederike Buchinger)<br />
Hildesheim:<br />
Gerstenberg, 2009<br />
Hedvig!<br />
Das erste Schuljahr<br />
(Ü: Friederike Buchinger)<br />
Hildesheim:<br />
Gerstenberg, 2012<br />
TERMINE<br />
15.7. > S. 28<br />
16.7. > S. 36, 37<br />
17.7. > S. 53<br />
18.7. > S. 55<br />
19.7. > S. 61<br />
FriDa<br />
nilsson<br />
schweDen<br />
Frida Nilsson kam 1979 in Hardemo zur Welt.<br />
Von ihrem Vater, einem Journalisten, erbte sie<br />
die Liebe zum Theater. Sie gab Theaterkurse<br />
für Kinder, moderierte Kindersendungen in Funk<br />
und Fernsehen und schrieb Stücke fürs Kinderradio.<br />
Seit 2004 ist sie als Schriftstellerin tätig<br />
und wurde 2006 für den Augustpreis, einen der<br />
renommiertesten schwedischen Literaturpreise,<br />
nominiert. Sie hat eine Stadtwohnung in Stock-<br />
holm und ein Häuschen auf dem Land bei Örebro.<br />
Tiere spielen eine besondere Rolle in Frida<br />
Nilssons Büchern. Sie sprechen und handeln mit<br />
Schrott, sparen für Goldzähne und teilen bereitwillig<br />
ihr Abendessen mit bankrotten Bank-<br />
direktoren. Ihre Geschichte über ein Waisenkind,<br />
das von einer Gorilladame adoptiert wird („Apst-<br />
järnan“, 2005, „Ich, Gorilla und der Affenstern“,<br />
2010), wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis<br />
nominiert. „Jag, Dante och miljonerna“<br />
(2008, „Ich, Dante und die Millionen“, 2009)<br />
war für die Zeitung „Die Welt“ „das Kinderbuch<br />
zur Finanzkrise“. Anfang 2012 ist in Deutschland<br />
die erste Hedvig-Geschichte erschienen<br />
(„Hedvig! Das erste Schuljahr“). Frida Nilsson<br />
erzählt darin sehr authentisch von Hedvigs Abenteuern,<br />
von dem Glück ein Kind zu sein, aber<br />
auch von Hedvigs großen und kleinen Nöten.<br />
Ein Faible für schräge Einfälle, ein großer Schuss<br />
Sprachwitz und ein gehöriges Maß an Authentizität<br />
– das sind Frida Nilssons Kinderromane.<br />
uri<br />
orlev<br />
israel<br />
Uri Orlev, geboren 1931 als Sohn jüdischer<br />
Eltern in Warschau, verbrachte einen Teil seiner<br />
Kindheit im Warschauer Ghetto. 1943 wurde<br />
er ins KZ Bergen-Belsen deportiert. Nach der<br />
Befreiung wanderte er nach Erez- Israel aus,<br />
wo er 20 Jahre in einem Kibbuz arbeitete. Sein<br />
weltweites Renommee als Schriftsteller gründet<br />
auf seinen Jugendromanen, in denen er seine<br />
Kindheit und das Leiden an Faschismus und<br />
Krieg verarbeitete, etwa in „Die Insel in der<br />
Vogelstraße“ (1981, D: 1986) oder in seinem<br />
autobiografischen Debüt „Die Bleisoldaten“<br />
(1956, D: 1999). Uri Orlevs Werke wurden<br />
aus dem Hebräischen in mehr als 25 Sprachen<br />
übersetzt. 1996 wurde er für sein Gesamtwerk<br />
mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausge-<br />
zeichnet, der wichtigsten internationalen Auszeichnung<br />
für Kinderbuchautoren. Der Autor hat<br />
vier erwachsene Kinder und lebt mit seiner Frau<br />
in Jerusalem.<br />
In seinem berühmtesten Roman „Lauf, Junge,<br />
lauf“ (2001, D: 2004) erzählt Uri Orlev die<br />
dramatische Fluchtgeschichte eines Neunjährigen,<br />
der allein aus dem Warschauer Ghetto<br />
entkommt und durch Polen flieht. Auch die<br />
Geschichte in Orlevs jüngstem Roman „Ein Königreich<br />
für Eljuscha“ (2010, D: 2011) ist aus<br />
der Perspektive eines Kindes erzählt, das 1941<br />
nach Kasachstan evakuiert wird.<br />
Uri Orlev ist einer der wenigen heute noch<br />
lebenden Zeitzeugen des Holocaust.<br />
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Lauf, Junge, lauf<br />
(Ü: Mirjam Pressler)<br />
Weinheim: Beltz &<br />
Gelberg, 2004<br />
Ein Königreich<br />
für Eljuscha<br />
(Ü: Mirjam Pressler)<br />
Weinheim: Beltz &<br />
Gelberg, 2011<br />
TERMINE<br />
17.7. > S. 33, 40<br />
18.7. > S. 57, 58<br />
19.7. > S. 35
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Foto na razvalinach<br />
(Ü in Auszügen:<br />
Claudia Sinnig)<br />
Moskau: Grifon, 2009<br />
Boiš’sja li ty temnoty?<br />
Moskau: Centr Narnija,<br />
2010<br />
TERMINE<br />
16.7. > S. 36<br />
17.7. > S. 32, 54<br />
18.7. > S. 56<br />
19.7. > S. 59<br />
nikolaJ<br />
PonoMarev<br />
russlanD<br />
Nikolaj Ponomarev wurde 1976 im sibirischen<br />
Omsk geboren, wo er noch heute mit seiner Frau<br />
und seien fünf Kindern lebt. Er studierte Sozial-<br />
pädagogik und Psychologie und begann mit 22<br />
Jahren gemeinsam mit seiner Frau Svetlana Bücher<br />
zu schreiben. Svetlana Ponomareva ist Mutter<br />
und Hausfrau, während Nikolaj Ponomarev<br />
als Universitätslektor an der psychologischen<br />
Fakultät in Omsk arbeitet. Auf dem White Ravens<br />
Festival ist Nikolaj Ponomarev zu Gast.<br />
In dem 2009 in Russland erschienenen „Foto na<br />
razvalinach“ (Ü: „Foto auf Ruinen“) fotografiert<br />
ein Junge die Bauruinen seiner Provinzstadt in<br />
Schwarzweiß, denn die Welt besteht in seinen<br />
Augen aus Grautönen. Der realistische Jugendroman,<br />
der sich von der in Russland dominierenden<br />
Fantasy-Literatur angenehm abhebt, erhielt<br />
2011 den renommierten russischen Michalkov-<br />
Kinderbuchpreis. Auch der 14jährige Jaroslav<br />
in „Boiš’sja li ty temnoty?“ (2010, Ü: „Fürchtest<br />
Du die Dunkelheit?“) ist auf sich allein gestellt.<br />
Nach dem Unfalltod seiner Eltern lebt er im Heim.<br />
Sein Erzieher Sergej hat den Tschetschenien-<br />
krieg mitgemacht und sich von seiner Familie<br />
entfremdet. Vor diesem bedrohlichen Hintergrund<br />
entfaltet sich eine Geschichte der Annäherung.<br />
Das Buch wurde 2011 in die White-Ravens-<br />
Auswahl aufgenommen.<br />
Svetlana und Nikolaj Ponomarev beschreiben<br />
den Problemkosmos moderner Adoleszenz mit<br />
einem großen Sinn für Dramatik und einem<br />
Gespür für jugendliche Gemütsverfassungen.<br />
MirJaM<br />
Pressler<br />
DeutschlanD<br />
Mirjam Pressler ist eine der profiliertesten und<br />
erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautorin-<br />
nen Deutschlands. Sie wurde 1940 in Darmstadt<br />
geboren und wuchs in einer Pflegefamilie<br />
und in einem Heim auf. Nach ihrem Studium<br />
der Malerei in Frankfurt und der Sprachen in<br />
<strong>München</strong> verbrachte sie ein Jahr in einem<br />
Kibbuz in Israel. Zum Schreiben kam sie nach<br />
den Geburten ihrer drei Töchter, die sie allein<br />
großzog. Seit 1980 hat sie sich als freie Schriftstellerin<br />
und literarische Übersetzerin gleichermaßen<br />
etabliert. Sowohl für ihr umfangreiches<br />
literarisches Werk als auch für ihre zahlreichen<br />
Literaturübersetzungen wurde sie mit renommierten<br />
Literaturpreisen geehrt, darunter der Deutsche<br />
Jugendliteraturpreis für ihr Gesamtwerk und der<br />
Deutsche Bücherpreis für ihr literarisches Lebenswerk.<br />
Mirjam Pressler lebt mit ihrem zweiten<br />
Mann in Landshut und hat sechs Enkelkinder.<br />
Mit der Geschichte des Flüchtlingsmädchens<br />
„Malka Mai“ (2001), das allein im Ghetto<br />
überlebt, hat Mirjam Pressler eines der berührendsten<br />
Bücher über das Leben und Überleben<br />
in einem Lager im Dritten Reich geschrieben.<br />
Auch ihr jüngster Roman „Ein Buch für Hanna“<br />
(2011) erzählt die wahre Geschichte einer „ge-<br />
stohlenen Jugend“. „Nathan und seine Kinder“<br />
(2009) übermittelt Lessings Hoffnung auf das<br />
friedliche Miteinander der drei monotheistischen<br />
Weltreligionen.<br />
Mirjam Presslers Romane bestechen durch er-<br />
zählerische Intensität, sprachliche Dichte und<br />
emotionale Tiefe.<br />
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Malka Mai<br />
Weinheim: Beltz &<br />
Gelberg, 2001<br />
Nathan und seine<br />
Kinder<br />
Weinheim: Beltz &<br />
Gelberg, 2009<br />
Ein Buch für Hanna<br />
Weinheim: Beltz &<br />
Gelberg, 2011<br />
TERMINE<br />
16.7. > S. 49, 50<br />
17.7. > S. 33<br />
19.7. > S. 35, 60<br />
20.7. > S. 45
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Der Hund mit dem<br />
gelben Herzen oder<br />
Die Geschichte vom<br />
Gegenteil<br />
<strong>München</strong>: Carl Hanser<br />
Verlag, 1998<br />
Der Tag, als ich lernte<br />
die Spinnen zu zähmen<br />
<strong>München</strong>: Carl Hanser<br />
Verlag, 2000<br />
Hechtsommer<br />
<strong>München</strong>: Carl Hanser<br />
Verlag, 2004<br />
Ich bin hier<br />
bloß der Hund<br />
Weinheim: Beltz &<br />
Gelberg, 2011<br />
TERMINE<br />
15.7. > S. 30<br />
16.7. > S. 49, 50<br />
17.7. > S. 52<br />
18.7. > S. 41, 42<br />
19.7. > S. 59.<br />
Jutta<br />
richter<br />
DeutschlanD<br />
Jutta Richter, geboren 1955 in Burgsteinfurt in<br />
Westfalen, entdeckte schon früh ihre schrift-<br />
stellerische Begabung. Mit 15 Jahren ging sie<br />
als Austauschschülerin in die USA und kehrte<br />
mit ihrem ersten Buch zurück. Später studierte<br />
sie in Münster Theologie, Germanistik und<br />
Publizistik. Heute schreibt Jutta Richter Kinder-<br />
und Jugendbücher, die auch von Erwachsenen<br />
gelesen werden. Sie erhielt u. a. den Deutschen<br />
Jugendliteraturpreis 2001 und den italienischen<br />
Premio Andersen 2007 und war mehrfach für<br />
den Astrid Lindgren Memorial Award (ALMA)<br />
nominiert. Die Autorin lebt auf Schloss Westerwinkel<br />
im Münsterland und in Hamburg. Sie hat<br />
eine Tochter und eine Enkeltochter.<br />
„Der Tag, als ich lernte die Spinnen zu zähmen“<br />
(2000, Deutscher Jugendliteraturpreis), in den<br />
1960er Jahren angesiedelt, erzählt von Solidarität,<br />
Mut, Freundschaft und Ausgrenzung.<br />
In dem atmosphärisch dichten Roman „Hechtsommer“<br />
(2004) beschreibt Jutta Richter, wie die<br />
Krebserkrankung einer Mutter in ein Kinderidyll<br />
einbricht. „Ich bin hier bloß der Hund“<br />
(2011) ist eine rührende Erzählung über einen<br />
Hütehund aus altem ungarischen Geschlecht.<br />
Wie kaum einer anderen deutschen Kinderbuch-<br />
autorin gelingt es Jutta Richter, von großen Themen<br />
wie Liebe, Freundschaft und Verrat, Ver-<br />
gänglichkeit und Zuversicht auf literarisch hohem<br />
Niveau, geradlinig und sensibel zu erzählen.<br />
sYlvain<br />
rivarD<br />
Québec / kanaDa<br />
Sylvain Rivard, geboren in Montréal, ist ein Experte<br />
für indianische Kultur in Nordostamerika.<br />
Er stammt mütterlicherseits vom Volk der Abenaki<br />
ab, die zu den First Nations (Premières Nations)<br />
von Kanada gehören. Der vielseitig begabte<br />
Künstler, der in Montréal und Québec Bildende<br />
und Darstellende Kunst studierte, sammelt Märchen<br />
und Mythen seiner Vorfahren und tritt als<br />
musikalischer und erzählender Vermittler der<br />
Abenaki-Kultur auf. Dabei schöpft er aus seiner<br />
umfassenden Kenntnis der vorkolonialen Ge-<br />
schichte, Sprache und Kultur in Kanada und<br />
Neuengland, die ihn auch zu einem gefragten<br />
Berater von Museen sowie Film- und Fernsehproduktionen<br />
macht.<br />
Sylvain Rivard hat ein halbes Dutzend Bücher<br />
geschrieben und illustriert. Er ist Koautor und Illu-<br />
strator der „Archéologie Sonore“ (2001, Ü:<br />
„Klangarchäologie“) sowie Autor eines Essays<br />
über den Abenaki-Chief Jos Laurent (2010).<br />
„Moz en cinq temps“ (2011, Ü: „Fünf Elchgeschichten“)<br />
folgt der Spur der Elche durch die<br />
Schöpfungsmythen und Heldengeschichten der<br />
Abenaki. Mit dem von ihm illustrierten Bilderbuch<br />
ist Sylvain Rivard ein kleines Kunstwerk gelungen.<br />
Sein neuestes Buch „Skok en sept temps“<br />
(Ü: „Sieben Schlangengeschichten“) erschien<br />
im Frühjahr 2012 in Kanada.<br />
Sylvain Rivard verbindet sein Wissen über den<br />
indianischen Mythos mit modernem Witz und<br />
buchkünstlerischem können.<br />
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Moz en cinq temps<br />
(Ü: Nikola von<br />
Merveldt)<br />
Quebec: Cornac, 2011<br />
TERMINE<br />
15.7. > S. 29<br />
16.7. > S. 47<br />
17.7. > S. 51, 53<br />
19.7. > S. 44
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE<br />
Wer ist Violet Park?<br />
(Ü: Klaus Fritz)<br />
<strong>München</strong>: dtv, 2009<br />
Meine kleine<br />
Schwester Kiki und ich.<br />
In den Ferien<br />
(Ü: Anu Stohner)<br />
<strong>München</strong>: dtv, Reihe<br />
Hanser, 2011<br />
Das zweite Leben des<br />
Cassiel Roadnight<br />
(Ü: Klaus Fritz)<br />
<strong>München</strong>: dtv, 2011<br />
TERMINE<br />
15.7. > S. 30<br />
16.7. > S. 37, 38<br />
17.7. > S. 52, 53<br />
18.7. > S. 56, 58<br />
JennY<br />
valentine<br />
grossbritannien<br />
Jenny Valentine, geboren 1970 in Cambridge,<br />
wollte schon als Kind Schriftstellerin werden,<br />
konnte sich aber lange nicht vorstellen, davon<br />
zu leben. Also studierte sie Englische Literatur,<br />
fertigte Schmuck und arbeitete in einem Bio-<br />
laden. Außerdem zog sie häufig um. Zuletzt<br />
in die Nähe von Hay-on-Wye in Wales, wo<br />
auch ihr jüngster Roman spielt. Im Kingdom of<br />
Books, wie das Bücherdorf Hay-on-Wye auch<br />
genannt wird, lebt Jenny Valentine mit ihrem<br />
Mann und zwei Töchtern. Nebenher betreibt<br />
sie einen Delikatessenladen.<br />
Mit ihrem Debüt „Finding Violet Park“ (2007,<br />
„Wer ist Violet Park?“, 2009), das noch im<br />
selben Jahr mit dem Guardian Children’s<br />
Fiction Prize ausgezeichnet wurde, gelang ihr<br />
sogleich der Durchbruch. Für Erstleser/innen<br />
und zum Vorlesen bestimmt sind ihre „Kiki und<br />
ich“-Geschichten, die von ihren eigenen beiden<br />
Töchtern inspiriert wurden. „The Double Life<br />
of Cassiel Roadnight“ (2010, „Das zweite Leben<br />
des Cassiel Roadnight“, 2011) schließlich ist<br />
ein Psycho-Thriller für junge Erwachsene – und<br />
eines der besten 7 Bücher auf der Deutschlandfunkliste.<br />
„Kein Wort zu viel“ ist das Motto von Jenny<br />
Valentine. Sie erzählt Geschichten, die aus dem<br />
Leben gegriffen sind – und doch ganz anders<br />
sind als alles, was wir kennen. Die „Süddeutsche<br />
Zeitung“ lobte die Schriftstellerin für ihre poetische<br />
Genauigkeit.
erÖFFnung<br />
Das zweite White Ravens Festival für Internatio-<br />
nale Kinder- und Jugendliteratur wird mit einem<br />
abwechslungsreichen Programm von Lesungen,<br />
Workshops und Mitmachaktionen für die Familie<br />
eröffnet. Es steht unter dem Motto: Zuhören, Ausprobieren<br />
und Mitmachen. Zahlreiche Lesungen<br />
bieten Gelegenheit zur persönlichen Begegnung<br />
mit den Gästen aus dem In- und Ausland. In kreativen<br />
Werkstätten rund um Bücher, Weiße Raben<br />
und mehr können eigene Ideen entwickelt und<br />
das Gehörte in Sprache und Bilder umgesetzt werden.<br />
Darüber hinaus laden Führungen und eine<br />
Rätsel-Rallye durch das Bücherschloss dazu ein,<br />
die Arbeit der Bibliothek näher kennenzulernen.<br />
Das Eröffnungsfest wird von der Bürgervereinigung<br />
Obermenzing e.V. gefördert.<br />
15. Juli|Ab 14.00<br />
ORT: Schloss Blutenburg<br />
Eintritt:<br />
pro Person<br />
Familienkarte:<br />
Kostenlos für Kinder<br />
bis vier Jahre<br />
so 15. Juli
so 15. Juli<br />
15. Juli|14.00<br />
ORT: Schlosshof<br />
15. Juli|14.15<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Ines Galling<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Julia Cortis<br />
oFFene werkstätten<br />
Zum Ausprobieren und Mitmachen<br />
Während des Nachmittags gibt es ein tolles<br />
Mitmachspektakel im Schlosshof mit vielseitigen<br />
Aktionen rund um Weiße Raben.<br />
kinDergeschichten<br />
aus schweDen von<br />
FriDa nilsson<br />
Deutschsprachige Lesung<br />
Los geht’s mit einem Abstecher nach Hardemo!<br />
Wo das ist? In Schweden natürlich. Dort leben<br />
Frida Nilsson und das kecke Mädchen „Hedvig“,<br />
das nur Flausen im Kopf hat und stets zu Streichen<br />
aufgelegt ist. Klar, dass Frida Nilsson da<br />
viel zu erzählen hat! Nicht nur in ihrer<br />
Heimat begeistert Frida Nilsson ihr Publikum<br />
mit schrägen Geschichten, auch hier wächst<br />
ihre Fangemeinde. Alle Frida-Fans und die, die<br />
es werden wollen, sollten sich also die Chance,<br />
die quirlige Autorin live zu erleben, nicht entgehen<br />
lassen!<br />
tanZ, Musik<br />
unD inDianische<br />
geschichten<br />
aus norDostaMerika<br />
mit Sylvain Rivard<br />
Der Québecer Sylvain Rivard ist ein vielseitiger<br />
Künstler: Er kann erzählen, tanzen, singen und<br />
malen. Nach <strong>München</strong> hat er nicht nur einige<br />
uralte Indianergeschichten aus seiner kanadischen<br />
Heimat mitgebracht, sondern auch Tänze<br />
und Gesänge, die er gemeinsam mit kleinen und<br />
großen Zuschauern üben und vorführen wird.<br />
Dabei gibt der Experte für die Kultur der Abenaki<br />
spannende Einblicke in den mythologischen<br />
Hintergrund jedes einzelnen Tanzes und erklärt<br />
auch die verschiedenen Instrumente und Gegenstände<br />
aus dem indianischen Brauchtum, die er<br />
ebenfalls mitgebracht hat. Diese Begegnung mit<br />
einem mütterlicherseits selber von Indianern abstammenden<br />
Künstler sollte man nicht verpassen.<br />
Die Veranstaltung wird in Kooperation Québec-<br />
Bayern durch das Ministère des Relations internationales<br />
du Québec und durch die Vertretung<br />
der Regierung von Québec gefördert.<br />
15. Juli|15.00<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Nikola von<br />
Merveldt<br />
so 15. Juli
so 15. Juli<br />
15. Juli|15.45<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Veronika Schmideder<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Marion Niederländer<br />
15. Juli|16.30<br />
ORT: Festzelt<br />
kinDergeschichten<br />
aus englanD Mit<br />
JennY valentine<br />
Lesung<br />
In den Kiki-und-ich-Büchern erzählt die britische<br />
Autorin Jenny Valentine herrliche Schwesterngeschichten,<br />
in denen die große Schwester<br />
einmal nicht doof zu der Jüngeren ist, sondern<br />
echte Geschwisterliebe vorgelebt wird. Auch<br />
die Eltern sind nett, haben Humor und überdies<br />
viel Verständnis für ihre Töchter. Ein literarisches<br />
Vergnügen, nicht nur für Schwestern!<br />
von hunDen unD<br />
Menschen<br />
Die deutsche Autorin Jutta Richter<br />
Lesung<br />
Mit ihrer Erzählung „Ich bin hier bloß der Hund“<br />
hat sich Jutta Richter im letzten Herbst in die<br />
Herzen vieler Hundeliebhaber geschrieben.<br />
Erzähler des witzigen Hundebüchleins ist der<br />
ungarische Hütehund Anton, der die Menschen<br />
nicht versteht.<br />
Jutta Richter ist eine begnadete Erzählerin, nicht<br />
nur am Schreibtisch, sondern auch auf der Bühne.<br />
Sie fesselt Kinder ebenso wie Erwachsene.<br />
Hunde sind allerdings an die Leine zu nehmen.<br />
Musikalische erZählung<br />
aM soMMerabenD<br />
Benny Lindelauf und Liselore Strijdhorst<br />
Schon als Kind liebte Benny Lindelauf die Ge-<br />
schichten, die er von seiner Oma hörte. Heute ist<br />
er einer der bekanntesten Schriftsteller der Nie-<br />
derlande, – und nicht nur das: Er ist Tänzer,<br />
Schauspieler, singt, spielt Gitarre und gibt Kurse<br />
im kreativen Schreiben.<br />
Wen wundert es da, dass er die spannende<br />
Geschichte der Großfamilie Boon mit den drei<br />
Schwestern Fing, Müllche und Ness so lebendig<br />
erzählt, dass man beim Lesen selbst mit zur Familie<br />
gehört. Es lohnt sich also, Benny Lindelauf<br />
aus seinen Geschichten lesen zu hören. Zumal<br />
er sogar seine Gitarre mitbringt und gemeinsam<br />
mit der niederländischen Liedermacherin Liselore<br />
Strijdhorst limburgische Lieder singt.<br />
Die Veranstaltung wird vom Niederländischen<br />
Kulturfonds und vom Niederländischen Generalkonsulat<br />
gefördert.<br />
15. Juli<br />
17.15 Uhr<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Jutta Reusch<br />
so 15. Juli
Di 17. Juli<br />
17. Juli|16.00<br />
ORT: Volkshochschule<br />
Fürth<br />
MODERATION:<br />
Katja Wiebe<br />
17. Juli|18.30<br />
ORT:<br />
Michaeli-Gymnasium<br />
in Berg am Laim<br />
Hachinger-Bach-Str. 25<br />
81671 <strong>München</strong><br />
MODERATION:<br />
Bettina Neu<br />
Lesung<br />
Der sibirische<br />
JugenDbuchautor<br />
nikolaJ PonoMarev<br />
in FÜrth<br />
Deutsch-russische Lesung und Gespräch<br />
Der Jugendbuchautor aus dem sibirischen Omsk<br />
zählt in Russland zu den interessantesten Nachwuchsautoren.<br />
In Deutschland ist er noch nie ge-<br />
wesen. Seine Romane handeln von den Nöten<br />
und Erfahrungen von Jugendlichen auf dem Weg<br />
in die Welt der Erwachsenen.<br />
Lesung<br />
Die tÜrkische autorin<br />
suZan geriDÖnMeZ<br />
Die Jugendliteratur ist in der Türkei ein vergleichsweise<br />
junges Genre. Eine ihrer Vertreterinnen<br />
ist die Autorin Suzan Geridönmez, die u. a. über<br />
den Alltag von Jugendlichen in Istanbul, über<br />
deren Sorgen und Probleme, Leidenschaften und<br />
Kämpfe, über erste Liebe, Freundschaft und<br />
Familie schreibt. Es sind Themen, die auch Jugend-<br />
liche bei uns bewegen.<br />
gegen Das vergessen.<br />
Zeitgeschichte unD<br />
JugenDliteratur<br />
Uri Orlev und Mirjam Pressler im Gespräch<br />
Der israelische Autor Uri Orlev und die deutsche<br />
Schriftstellerin Mirjam Pressler erzählen in ihren<br />
Kinder- und Jugendbüchern von einer Vergangenheit,<br />
die bis in die heutige Gegenwart wirkt:<br />
von Judenverfolgung, dem Holocaust, von Krieg,<br />
Flucht und Heimatlosigkeit. Für Jugendliche und<br />
junge Erwachsene schreiben sie von Erfahrungen<br />
und Erlebnissen, die sie und ihre Generation in<br />
den Jahren des Holocaust (und danach) gemacht<br />
haben.<br />
In dem Werkstattgespräch wird es um die Annäherung<br />
beider Autoren an zeitgeschichtliche<br />
Stoffe, um ihre Schreiberfahrungen, um die<br />
Begegnung mit ihrem jugendlichen Publikum und<br />
um die Frage gehen, welche Bedeutung Holo-<br />
caust-Literatur für junge Leser in einer Zeit hat, in<br />
der die beschriebenen Ereignisse in eine immer<br />
fernere Vergangenheit rücken.<br />
Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp hat über<br />
deutschsprachige Ghettoerzählungen im 19.<br />
Jahrhundert promoviert. Sie ist Leiterin der Kölner<br />
Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedien-<br />
forschung und Professorin am Institut für deutsche<br />
Sprache und Literatur an der Universität zu Köln<br />
mit einem Arbeitsschwerpunkt zur jüdischen<br />
Kinder- und Jugendliteratur.<br />
Die Veranstaltung wird gefördert von der Bürgervereinigung<br />
Obermenzing e.V.<br />
17. Juli|19.00<br />
ORT:<br />
<strong>Internationale</strong><br />
<strong>Jugendbibliothek</strong><br />
Jella Lepman Saal<br />
MODERATION:<br />
Prof. Dr. Gabriele<br />
von Glasenapp<br />
Eintritt:<br />
Di 17. Juli
Mi 18. Juli<br />
18. Juli|19.30<br />
ORT: Import Export<br />
Goethestr. 30<br />
MODERATION:<br />
Ines Galling<br />
Eintritt:<br />
nils Mohl goes<br />
iMPort eXPort<br />
Lesen und Feiern<br />
Für Freunde kultiger Orte und Musik ist die Lesung<br />
mit Nils Mohl und anschließender Party im<br />
Import Export genau das Richtige. Der ehemalige<br />
türkische Lebensmittelladen mitten im Münchner<br />
Bahnhofsviertel ist heute ein Zentrum für Partys,<br />
Konzerte und Lesungen. In dem Jugendbuch „Es<br />
war einmal Indianerland“ des Hamburger Autors<br />
Nils Mohl wird der Musik eine zentrale Rolle<br />
eingeräumt: Die fesselnd-poetische Coming-of-<br />
Age-Story wirkt wie ein literarisches Mixtape mit<br />
replay oder rewind und hinterlässt der Leser-<br />
schaft eine Playlist zum Buch. Auf diese spannende<br />
Verbindung zwischen Literatur und Musik<br />
wird der Autor in der Veranstaltung genauer<br />
eingehen. Natürlich ist auch die Bar geöffnet<br />
und nach der Lesung wird Musik aufgelegt und<br />
getanzt.<br />
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem<br />
Club Import Export.<br />
wenn Die erinnerung<br />
koMMt, halt sie Fest<br />
Mirjam Pressler und Uri Orlev<br />
Lesung und Gespräch<br />
Uri Orlev war 14 Jahre alt, als er 1945 aus dem<br />
KZ Bergen-Belsen nach Palästina kam. Er wollte<br />
vergessen, neu anfangen, doch es gelang ihm<br />
nicht. Ihm wurde die Erinnerung zur Heimat,<br />
zuweilen auch zum inneren Exil. 30 Romane<br />
schrieb der 1931 geborene Autor bis heute.<br />
<strong>Internationale</strong> Auszeichnungen folgten.<br />
Mirjam Pressler kam erst als junge Mutter zur<br />
Schriftstellerei. Zehn Jahre jünger als Orlev, wuchs<br />
die uneheliche Tochter einer jüdischen Mutter bei<br />
Pflegeeltern auf. Mit 40 Jahren schrieb sie ihr<br />
erstes Buch. Sie begann zu übersetzen, übertrug<br />
das Tagebuch der Anne Frank ins Deutsche,<br />
die Werke vieler israelischer Autoren, fast alle<br />
Bücher von Uri Orlev. Für beide Tätigkeiten<br />
erntete sie viele Preise.<br />
Über den Umgang der beiden grundverschiedenen<br />
und doch so ähnlichen Schriftsteller mit ihrer<br />
Erinnerung geht es an diesem Abend, durch den<br />
Jochanan Shelliem führt.<br />
Jochanan Shelliem, geboren in Haifa, arbeitet<br />
seit 1978 als Hörfunkjournalist der ARD.<br />
2006 wurde sein Feature über den Auschwitz-<br />
Prozess „Weinen Sie nicht, die gehen nur baden“<br />
mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.<br />
2011 veröffentlichte er das dreistündige Hörbuch<br />
„Begegnung mit einem Mörder. Die vielen Ge-<br />
sichter des Adolf Eichmann“ im DAV.<br />
19. Juli|19.00<br />
ORT: Jüdisches<br />
Museum,<br />
Museumsfoyer<br />
Jakobsplatz<br />
MODERATION:<br />
Jochanan Shelliem<br />
Eintritt:<br />
Ermäßigt:<br />
Do 19. Juli
Mo 16. Juli<br />
16. Juli|09.30<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Christina Tüschen<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Julia Cortis<br />
16. Juli|09.30<br />
ORT: Christa-<br />
Spangenberg-Saal<br />
MODERATION:<br />
Katja Wiebe<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Ralph Wagner<br />
Lesung<br />
FriDa nilsson<br />
Eine besonders liebenswerte Figur ist Hedvig,<br />
die jüngste Heldin aus Frida Nilssons<br />
Geschichtenwelt. Hedvig ist sieben Jahre alt und<br />
lebt mit ihren Eltern auf einer Mondscheinfarm<br />
am Ende der Welt, vielleicht sogar dahinter. Im<br />
ersten der Hedvig-Bände dreht sich alles um den<br />
Schulanfang, ums Freundschaften schließen und<br />
Streiche spielen, kurz: um das Glück ein Kind zu<br />
sein. Frida Nilsson liest aus „Hedvig! Das erste<br />
Schuljahr“ und aus „Ich, Gorilla & der Affen-<br />
stern“ , in dem die neunjährige Joona von einer<br />
Gorilladame adoptiert wird und auf einen<br />
Schrottplatz zieht.<br />
Ab 1. Klasse<br />
Lesung<br />
nikolaJ PonoMarev<br />
Das triste Leben des jungen Elisej spiegelt sich<br />
in den Schwarzweißfotografien, die der Teenager<br />
von den Bauruinen seiner Heimatstadt<br />
schießt. Das Leben erscheint ihm grau und<br />
gleichgültig. Die Ehe seiner Eltern bröckelt:<br />
Der Vater ist ständig auf Dienstreise, die Mutter<br />
trinkt zu viel. Der einzige Farbtupfer in Elisejs<br />
Leben ist Nataša, die er heimlich liebt. Als in<br />
der Schule ein neuer Geschichtslehrer auftaucht,<br />
in den sich alle Mädchen, auch Nataša, ver-<br />
lieben, denkt sich Elisej einen teuflischen Plan<br />
aus. Nikolaj Ponomarev liest aus „Foto na<br />
razvalinach“ (Ü: „Foto auf Ruinen“), der von<br />
der Suche nach Identität und dem Schwanken<br />
zwischen Kind- und Erwachsensein erzählt.<br />
8. Klasse<br />
Lesung<br />
JennY valentine<br />
Kiki ist die kleine Schwester von Flo. Kiki kann<br />
fast alles genauso gut wie Flo, außer vielleicht<br />
Schwimmen und Dinge für andere tun, das<br />
überlässt sie lieber ihrer großen Schwester. Die<br />
wunderbar entspannten Kiki-und-ich-Geschichten<br />
der britischen Autorin füllten bereits die ZEIT-<br />
Kinderseiten. Jenny Valentine liest aus dem drit-<br />
ten Band der Kiki-Serie, „Meine kleine Schwester<br />
Kiki & ich. In den Ferien“, der von sechs Wochen<br />
Sommerferien handelt und davon, was Kiki<br />
daraus macht.<br />
Ab 1. Klasse<br />
Lesung<br />
FriDa nilsson<br />
Die Ratte Dante hat sich auf einer Müllkippe<br />
häuslich eingerichtet und keine Probleme damit,<br />
dem ruinierten Bankdirektor Helge vorüber-<br />
gehend Asyl zu bieten. Dem gefallen zwar die<br />
Zustände in Dantes Behausung ganz und gar<br />
nicht, dafür profitiert er um so mehr von den<br />
detektivischen Qualitäten der Ratte. Gemeinsam<br />
klären sie den Bankraub auf, der Helge ins<br />
Verderben stürzte. Frida Nilsson liest aus ihrem<br />
Buch „Ich, Dante & die Millionen“, das die<br />
Zeitung Die Welt als „das Kinderbuch zur<br />
Finanzkrise“ bezeichnete.<br />
Ab 5. Klasse<br />
16. Juli|09.30<br />
ORT: Jella-Lepman-Saal<br />
MODERATION:<br />
Veronika Schmideder<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Marion Niederländer<br />
16. Juli|11.30<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Christina Tüschen<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Julia Cortis<br />
Mo 16. Juli
Mo 16. Juli<br />
Di 17. Juli<br />
16. Juli|11.30<br />
ORT:<br />
Jella-Lepman-Saal<br />
MODERATION:<br />
Veronika Schmideder<br />
17. Juli|09.30<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Sibylle Weingart<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Sebastian Knözinger<br />
Englischsprachige Lesung<br />
JennY valentine<br />
„Ich wollte immer schon ein anderer sein. Will<br />
das nicht jeder?“, meint Chap, ein 16-jähriger<br />
Junge, der von der Straße kommt und sich selbst<br />
als Niemand bezeichnet. Seine Sehnsucht und<br />
der Zufall führen ihn in die vermeintlich perfekte<br />
Familie mit Mutter, Schwester, Abendessen und<br />
bezogenem Bett – bloß: es ist nicht seine. Als er<br />
dem Geheimnis seiner Herkunft und der Existenz<br />
seines Doppelgängers auf die Spur kommt, wird<br />
es für ihn brandgefährlich. Jenny Valentine liest<br />
aus ihrem Psychothriller für junge Erwachsene<br />
„The Double Life of Cassiel Roadnight“.<br />
Ab 10. Klasse<br />
Lesung<br />
ANNE-LAURE BoNdoUx<br />
Ausgestattet mit einem zerschlissenen Atlas und<br />
begleitet von der älteren Gloria, flieht der 12-<br />
jährige Koumail aus Georgien vor Krieg und<br />
Armut im Kaukasus in Richtung Westen. Anfangs<br />
beschützen ihn sein Optimismus und<br />
vor allem Glorias Klugheit vor den Gefahren<br />
der Reise. Unerwartet landet er ganz allein in<br />
Frankreich, wo er unfreundlich empfangen wird.<br />
Erst Jahre später entwirrt er das Rätsel seiner<br />
Herkunft. Anne-Laure Bondoux macht ein un-<br />
begleitetes Flüchtlingskind zum Erzähler eines<br />
atmosphärisch dichten Romans, der von Wahr-<br />
heit, Lüge und dem weiten Reich dazwischen<br />
handelt.<br />
Die Autorin liest aus „Die Zeit der Wunder“.<br />
Ab 6. Klasse<br />
Lesung mit Kreativem Workshop<br />
iwona chMielewska<br />
Die Erzählerin, die neunjährige Blumka, beschreibt<br />
in ihrem fiktiven Tagebuch den Alltag<br />
von 12 jüdischen Waisen und vermittelt dabei<br />
viel von der respekt- und liebevollen Atmosphäre,<br />
die der Arzt, Schriftsteller und Pädagoge Janusz<br />
Korczak (1878-1942) in seinem Warschauer<br />
Waisenhaus schuf. Berührende Porträtzeichnun-<br />
gen und künstlerische Collagen zeichnen dieses<br />
außergewöhnliche Bilderbuch aus. Nach der<br />
gemeinsamen Lektüre von „Blumkas Tagebuch“<br />
und anschließendem Gespräch basteln die<br />
Kinder mit der Illustratorin Papierpuppen.<br />
Ab 2. Klasse<br />
Französischsprachige Lesung<br />
ANNE-LAURE BoNdoUx<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman „Le temps<br />
des miracles“. Siehe S. 38<br />
Ab 10. Klasse<br />
17. Juli|09.30<br />
ORT: Malstudio<br />
MODERATION:<br />
Adam Jaromir<br />
17. Juli|11.30<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Sibylle Weingart<br />
Di 17. Juli
Di 17. Juli<br />
Mi 18. Juli<br />
17. Juli|11.30<br />
ORT:<br />
Jella-Lepman-Saal<br />
MODERATION<br />
UND DEUTSCHE<br />
LESUNG:<br />
Mirjam Pressler<br />
18. Juli|09.30<br />
ORT: Christa-<br />
Spangenberg-Saal<br />
MODERATION:<br />
Claudia Söffner<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Ralph Wagner<br />
Lesung<br />
uri orlev<br />
Eljuscha ist fünf, als er 1941 mit seiner Mutter<br />
und seinen Geschwistern in die kasachische<br />
Steppe flieht, mit elf erlebt er die Ausreise ins<br />
gelobte Land und die ersten Konflikte im noch<br />
jungen israelischen Staat. Dazwischen liegt<br />
ein einziges großes Abenteuer, in dem Eljuscha<br />
nicht nur lernt, wie man mit Kuhfladen heizt<br />
und den permanenten Hunger stillt, sondern<br />
auch, was menschlicher Zusammenhalt in der<br />
Not ausrichten kann. Uri Orlev liest aus „Ein<br />
Königreich für Eljuscha“, das auf der Bestenliste<br />
Die Besten 7 war und den Luchs des Monats<br />
Oktober 2011 bekam.<br />
Ab 6. Klasse<br />
Lesung<br />
bernarD beckett<br />
Im Mittelpunkt der Geschichte um Gedankenfreiheit<br />
und künstliche Intelligenz, die Beckett<br />
während seines Genforschungsstipendiums der<br />
Royal Society of New Zealand schrieb, steht die<br />
begabte Schülerin Anax. In einer fünfstündigen<br />
Prüfung muss sie ihre These über den letzten<br />
Helden der Republik, Adam Forde (2058-2077),<br />
verteidigen. Er stand am Anfang der besten aller<br />
Welten, in der Anax heute lebt. Am Ende der<br />
Prüfung wartet eine grausame Erkenntnis. „Ein<br />
Lesevergnügen, das manch allzu trockene Philosophiestunde<br />
angenehm beleben könnte“, urteilte<br />
die Neue Zürcher Zeitung. Bernard Beckett liest<br />
aus „Das neue Buch Genesis“.<br />
Ab 8. Klasse<br />
Lesung<br />
suZan geriDÖnMeZ<br />
Der 14-jährige Mert, der vor dem Übertritt auf<br />
eine weiterführende Schule steht, möchte gerne<br />
alles sein – bloß kein „Problemfall“. In der neuen<br />
Privatschule, auf die ihn seine besorgte Mutter<br />
geschickt hat, findet er keinen Anschluss, mit den<br />
Noten verschlechtert sich sein Sozialverhalten.<br />
Ganz unten fühlt er sich, als er bei einem Psychologen<br />
landet. Mit hohem Einfühlungsvermögen,<br />
Respekt und ebensoviel Witz begleitet die Autorin<br />
ihren Protagonisten bei seinem Reifeprozess.<br />
Suzan Geridönmez liest aus „Kolaysa a˘g lama“<br />
(Ü: „Es ist zum Heulen“) sowie aus „Ötesi yok“<br />
(Ü: „Danach kommt nichts“), einer Sammlung<br />
erzählerischer Momentaufnahmen, die ganz<br />
verschiedene Lebensumstände von Jugendlichen<br />
in der türkischen Großstadt beleuchten.<br />
Ab 6. Klasse<br />
Lesung<br />
Jutta richter<br />
Anton, Hütehund aus altem ungarischem<br />
Geschlecht mit Wohnsitz im Münsterland, führt<br />
ein echtes Hundeleben. Täglich muss er leiden!<br />
Hundepfeifen, Hundekörbchen, konkurrierende<br />
Katzen und dann auch noch die Hundeschule<br />
sind unter seiner Würde, aber was tut man nicht<br />
alles für seine Dosenöffner! Jutta Richter liest aus<br />
„Ich bin hier bloß der Hund“.<br />
Ab 3. Klasse<br />
18. Juli|09.30<br />
ORT: Jella-Lepman-Saal<br />
MODERATION:<br />
Bettina Neu<br />
18. Juli|09.30<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Bernadette Ott<br />
Mi 18. Juli
Mi 18. Juli<br />
18. Juli|11.30<br />
ORT: Christa-<br />
Spangenberg-Saal<br />
MODERATION:<br />
Claudia Söffner<br />
18. Juli|11.30<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Bernadette Ott<br />
Englischsprachige Lesung<br />
bernarD beckett<br />
Tristan und Grace hatten einen schweren Ver-<br />
kehrsunfall und stecken nun kopfüber mit ihrem<br />
Auto in einem Abhang fest. Sie sind verletzt,<br />
aber leben noch und erzählen gleichsam gegen<br />
den Tod während der folgenden Nacht, an<br />
deren Ende sie vielleicht geborgen werden. Im<br />
Verlauf ihrer Gespräche stellt sich heraus, dass<br />
sie beide Opfer eines totalitären Systems sind,<br />
in dem für jede Frage die passende Antwort<br />
existiert und alles seinen Platz hat, nur Mitleid<br />
nicht. Bernard Beckett liest aus seinem jüngsten<br />
Roman „August“.<br />
Ab 10. Klasse<br />
Lesung<br />
Jutta richter<br />
Einen echten Kindersommer schildert Jutta<br />
Richter, endlos und heiß und nicht gemacht für<br />
die Sorgen, die ins Idyll von Schlosspark und<br />
See tröpfeln wie kaum spürbares Gift. Während<br />
ihre Mutter im Sterben liegt, versuchen Daniel<br />
und Lukas, einen Hecht im Schlossgraben zu<br />
angeln. Wenn sie ihn fangen, so glaubt Daniel,<br />
wird die Mama wieder gesund. Die Autorin liest<br />
aus „Hechtsommer“ sowie aus „Der Tag, als ich<br />
lernte die Spinnen zu zähmen“, einem Roman<br />
über eine Kindheit in den 1960er Jahren.<br />
Ab 5. Klasse<br />
Musikalische Lesung<br />
bennY linDelauF<br />
Limburg, 1938. Fings größter Traum ist es Leh-<br />
rerin zu werden. Doch daraus wird wohl nichts,<br />
weil sie auf Liesl, ein Mädchen aus Deutschland,<br />
aufpassen soll. Im zweiten Teil der holländischen<br />
Familiensaga begegnet man der neunköpfigen<br />
Familie Boon wieder. Und wieder geschehen<br />
eigenartige Dinge am Ende von Schlammbams<br />
Sahara, wo die Familie in einem verfallenen<br />
Haus wohnt. Benny Lindelauf liest aus „Unsere<br />
goldene Zukunft“ und spielt dazu limburgische<br />
Lieder auf der Gitarre.<br />
Ab 6. Klasse<br />
Lesung<br />
Daniel nesQuens<br />
Auf diesen Onkel ist kein Verlass. Er taucht<br />
grundsätzlich ohne Vorankündigung auf und<br />
verschwindet ebenso plötzlich wieder von der<br />
Bildfläche. Geschenke bringt er keine mit, aber<br />
dafür erzählt er seinem Neffen haarsträubende<br />
Geschichten. Zum Beispiel davon, dass sein<br />
Freund Emmerling seinen Kopf um 180 Grad<br />
drehen kann, was aber nichts damit zu tun hat,<br />
dass dieser Freund einmal im Universum war.<br />
Daniel Nesquens liest aus „El hombre con el<br />
pelo revuelto“ (2010, Ü: „Der Mann mit dem<br />
rebellischen Haar“).<br />
Ab 3. Klasse<br />
19. Juli|09.30<br />
ORT:Christa-<br />
Spangenberg-Saal<br />
MODERATION:<br />
Jutta Reusch<br />
19. Juli|09.30<br />
ORT: Jella-Lepman-Saal<br />
MODERATION:<br />
Jochen Weber<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Sebastian Hofmüller<br />
Do 19. Juli
Do 19. Juli<br />
19. Juli|11.30<br />
ORT: Festzelt<br />
MODERATION:<br />
Ines Galling<br />
19. Juli|11.30<br />
ORT: Christa-<br />
Spangenberg-Saal<br />
MODERATION:<br />
Nikola von Merveldt<br />
Lesung<br />
nils Mohl<br />
Der Sommerferien-Countdown ist angelaufen.<br />
In den noch verbleibenden 12 Tagen verliebt<br />
sich der 17-jährige Ich-Erzähler Hals über Kopf<br />
in ein bildhübsches Mädchen, trifft die potentielle<br />
Frau fürs Leben, trägt einen Boxkampf aus, hört<br />
das Geständnis eines Mordes und fragt sich,<br />
was er beim Powwow-Indianerfestival soll und<br />
was der Schamane von ihm will, der ständig<br />
um die Ecke lugt. Ein Western? Ein Roadmovie?<br />
Ein Coming-of-Age-Roman? Oder doch vor allem<br />
ein Liebesroman? Es wird in keiner Sekunde<br />
langweilig, wovon man sich bei Nils Mohls<br />
Lesung aus „Es war einmal Indianerland“ selbst<br />
überzeugen kann.<br />
Ab 9. Klasse<br />
Storytelling mit Tanz und Musik<br />
sYlvain rivarD<br />
Am Anfang aller Zeiten, als Tiere und Menschen<br />
noch eine Sprache hatten, war Moz, der Elch, so<br />
groß, dass er über die Wipfel der Bäume hinausragte.<br />
Wenn er sich fortbewegte, zertrampelte<br />
er alles, was ihm in den Weg kam: Wälder und<br />
Ufer, Wigwams und Kanus. Die Tiere und die<br />
Menschen beschworen Tabaldak, den Schöpfer,<br />
etwas zu unternehmen. Der Experte für Indianerkultur<br />
Sylvain Rivard kennt nicht nur viele uralte<br />
Geschichten, sondern auch die dazu passenden<br />
Tänze und Gesänge. Mit Gesang und Tanz zum<br />
Mitmachen.<br />
Ab 1. Klasse<br />
Lesung<br />
MirJaM Pressler<br />
Mirjam Presslers jüngster Roman „Ein Buch für<br />
Hanna“ hat ein reales Vorbild: Er erzählt die<br />
Geschichte einer israelischen Freundin der Autorin,<br />
die trotz all ihrer schrecklichen Erlebnisse<br />
in Theresienstadt „a mentsch“ blieb. Der Roman<br />
beschreibt Hannas Leben sechs Jahre lang und<br />
erzählt von ihrer „gestohlenen Jugend“. Mit<br />
großer „erzählerischer Intensität“ (Süddeutsche<br />
Zeitung) hält Mirjam Pressler die Erinnerung an<br />
Hanna, ihre inzwischen verstorbene Freundin,<br />
für uns wach.<br />
Ab 8. Klasse<br />
20. Juli|11.30<br />
ORT: Festzelt<br />
Fr 20. Juli
Lesung, Kreativer Workshop<br />
iwona chMielewska<br />
Nach der gemeinsamen Lektüre von „Blumkas<br />
Tagebuch“ und Informationen über das Leben<br />
in Janusz Korczaks Warschauer Waisenhaus<br />
basteln die Teilnehmer Papierpuppen nach dem<br />
Vorbild von Blumka und ihren Freunden. Zum<br />
Schluss wird noch ein Foto gemacht. Siehe S. 39<br />
7. Klasse<br />
Storytelling mit Musik und Tanz<br />
sYlvain rivarD<br />
Sylvain Rivard hat nicht nur alte indianische<br />
Geschichten aus Nordostamerika mitgebracht,<br />
sondern auch traditionelle Tänze und Gesänge,<br />
die er gemeinsam mit den Schülerinnen und<br />
Schülern üben und vorführen wird. Dazu<br />
erläutert der Experte für die Kultur der Abenaki<br />
den mythologischen Hintergrund jedes einzelnen<br />
Tanzes und erklärt auch die verschiedenen Instrumente<br />
und Gegenstände aus dem indianischen<br />
Brauchtum, die er ebenfalls mit dabei hat.<br />
1. bis 4. Klasse<br />
Französischsprachige Lesung<br />
ANNE-LAURE BoNdoUx<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman<br />
„Le temps des miracles“. Siehe S. 38<br />
10. und 11. Klasse<br />
16. Juli<br />
08.45|10.20<br />
ORT: Günzburg,<br />
Maria-Ward-<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Adam Jaromir<br />
16. Juli|09.00<br />
ORT: Bernried,<br />
Grundschule Bernried<br />
MODERATION:<br />
Nikola von Merveldt<br />
16. Juli|09.30<br />
ORT: Weilheim,<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Sibylle Weingart<br />
Mo 16. Juli
Mo 16. Juli<br />
16. Juli<br />
09.30|11.15<br />
ORT: Donauwörth,<br />
Stadtbibliothek<br />
Donauwörth<br />
MODERATION:<br />
Bettina Neu<br />
16. Juli|09.45<br />
ORT: Landsberg<br />
a. Lech, Ignaz-Kögler-<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Jochen Weber<br />
Lesungen<br />
suZan geriDÖnMeZ<br />
Die Autorin liest aus ihrem Jugendroman „Kolaysa<br />
a˘g lama“ (Ü: Es ist zum Heulen) sowie aus ihrer<br />
Geschichtensammlung „Ötesi yok“ (Ü: Danach<br />
kommt nichts), in denen sie von Jugendlichen in<br />
der Türkei erzählt. Zum Beispiel von Esra, die vor<br />
ihrem alkoholkranken Vater aus einer „anständigen<br />
Familie“ flieht, oder von Erdal, der keine<br />
Lehrstelle findet, bloß weil er aus den „falschen“<br />
Verhältnissen kommt. Wie fühlt es sich an, ohne<br />
Chance zu sein? Welchen Preis ist man bereit zu<br />
bezahlen, um zu einer Jugendgang zu gehören?<br />
6., 7. und 8. Klasse<br />
Spanischsprachige Lesung<br />
Daniel nesQuens<br />
Diese Tiere sind sonderbar. Die Biene hasst<br />
Honig (sie bevorzugt Schokolade), die Spinne<br />
macht nichts Gescheites aus ihrem Handwerk<br />
und Wale erscheinen immer pünktlich zum Tee<br />
mit Algen. Der Autor liest aus seinem vergnüglichen<br />
Bestiarium „Hasta (casi) 100 bichos“<br />
sowie aus weiteren Büchern.<br />
Lesung<br />
8. bis 10. Klasse<br />
Jutta richter<br />
Meechen und Rainer könnten die besten Freunde<br />
sein – wenn da nicht die Vorurteile der anderen<br />
wären. Jutta Richter erzählt in „Der Tag, als ich<br />
lernte die Spinnen zu zähmen“ eine Geschichte<br />
über Freundschaft und Ausgrenzung, die in den<br />
1960er Jahren spielt. Die Autorin liest aus ihrem<br />
Roman.<br />
Ab 5. Klasse<br />
Lesung<br />
nils Mohl<br />
Der Autor liest aus seinem Jugendroman „Es war<br />
einmal Indianerland“. Siehe S. 44<br />
9 und 10. Klasse<br />
Lesung<br />
MirJaM Pressler<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman „Ein Buch für<br />
Hanna“. Siehe S. 45<br />
8. Klasse<br />
Englischsprachige Lesung<br />
bernarD beckett<br />
„Do you believe in God?”, Grace asked him.<br />
The question was not strange. They were<br />
past strangeness. „Of course”, he replied.<br />
Der neuseeländische Autor liest aus seinem<br />
Roman „August“. Siehe S. 42<br />
10. Klasse<br />
16. Juli|11.00<br />
ORT: Lindau,<br />
Valentin-Heider-<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Bernadette Ott<br />
16. Juli|11.15<br />
ORT: Bayreuth,<br />
Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Ines Galling<br />
16. Juli|11.30<br />
ORT: Erlangen,<br />
Städtisches Marie-<br />
Therese-Gymnasium<br />
16. Juli|11.35<br />
ORT: Erlangen,<br />
Ohm-Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Claudia Söffner<br />
Mo 16. Juli
Mo 16. Juli<br />
16. Juli<br />
Vormittags<br />
ORT: Rosenheim,<br />
Stadtbibliothek am<br />
Salzstadel<br />
MODERATION:<br />
Jutta Reusch<br />
16. Juli|13.50<br />
ORT:<br />
Lindau, Bodensee-<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Bernadette Ott<br />
16. Juli|14.30<br />
ORT: Nürnberg,<br />
Willstätter<br />
Gymnasium<br />
Musikalische Lesung, Kreative Schreibwerkstatt<br />
bennY linDelauF<br />
Der Autor liest aus dem zweiten Teil seiner preisgekrönten<br />
holländischen Familiensaga „Unsere<br />
goldene Zukunft“ und spielt dazu limburgische<br />
Lieder auf der Gitarre. Danach lädt er die<br />
Schülerinnen und Schüler zum Schreiben eines<br />
eigenen Textes ein und gibt Tipps aus seiner<br />
Schreibwerkstatt. Siehe S. 43<br />
7. Klasse<br />
Lesung<br />
Jutta richter<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman<br />
„Hechtsommer“. Siehe S. 42<br />
5. Klasse<br />
Lesung<br />
MirJaM Pressler<br />
Auf der Flucht vor dem Zugriff der Nationalsozialisten<br />
wird Malka von ihrer Mutter und der<br />
Schwester getrennt. Ganz allein landet sie im<br />
Ghetto, entkommt Deportationen, übersteht den<br />
Typhus und vergisst am Ende alles, sogar ihre<br />
Mutter. Mirjam Pressler liest aus ihrem Roman<br />
„Malka Mai“, der vom Leben und Überleben in<br />
einem Lager im Dritten Reich handelt.<br />
6. Klasse<br />
Lesung<br />
suZan geriDÖnMeZ<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman „Kolaysa<br />
a˘g lama“ (Ü: Es ist zum Heulen) und aus ihrer<br />
Geschichtensammlung „Ötesi yok“ (Ü: Danach<br />
kommt nichts). Siehe S. 41 und 48<br />
6. Klasse<br />
Storytelling mit Musik und Tanz<br />
sYlvain rivarD<br />
Der Experte für die Kultur der Abenaki hat nicht<br />
nur alte indianische Geschichten aus Nordostamerika<br />
mitgebracht, sondern auch traditionelle<br />
Tänze und Gesänge, die er gemeinsam mit den<br />
Schülerinnen und Schülern üben und vorführen<br />
wird. Siehe S. 29, 44 und 47<br />
1. bis 4. Klasse<br />
Lesung<br />
nils Mohl<br />
Der Autor liest aus seinem Jugendroman „Es war<br />
einmal Indianerland“. Siehe S. 44<br />
9. Klasse<br />
Lesung<br />
suZan geriDÖnMeZ<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman „Kolaysa<br />
a˘g lama“ (Ü: Es ist zum Heulen) und aus ihrer<br />
Geschichtensammlung „Ötesi yok“ (Ü: Danach<br />
kommt nichts). Siehe S. 41 und 48<br />
6. Klasse<br />
17. Juli|08.00<br />
ORT: Elsenfeld, Julius-<br />
Echter-Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Bettina Neu<br />
17. Juli|08.30<br />
ORT: Neusäß,<br />
Grundschule Täfertingen<br />
MODERATION:<br />
Nikola von Merveldt<br />
17. Juli|09.15<br />
ORT: Ochsenfurt, Realschule<br />
am Maindreieck<br />
MODERATION:<br />
Ines Galling<br />
17. Juli|09.40<br />
ORT: Elsenfeld,<br />
Staatliche Realschule<br />
MODERATION:<br />
Bettina Neu<br />
Di 17. Juli
Di 17. Juli<br />
17. Juli|09.45<br />
ORT: Nürnberg,<br />
Willstätter<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Claudia Söffner<br />
17. Juli|09.45<br />
ORT: Augsburg, A. B.<br />
von Stettensches<br />
Institut<br />
MODERATION:<br />
Jutta Reusch<br />
17. Juli|09.45<br />
ORT: Landshut,<br />
Gymnasium Seligenthal<br />
MODERATION:<br />
Veronika Schmideder<br />
17. Juli|09.50<br />
ORT: Hohenlinden,<br />
Grundschule<br />
Hohenlinden<br />
MODERATION:<br />
Bernadette Ott<br />
Englischsprachige Lesung<br />
bernarD beckett<br />
Der Autor liest aus „Genesis“. Diesen Roman<br />
schrieb Bernard Beckett während seines Gen-<br />
forschungsstipendiums der Royal Society of<br />
New Zealand. Siehe S. 40<br />
9. Klasse<br />
Musikalische Lesung<br />
bennY linDelauF<br />
Der Autor liest aus „Unsere goldene Zukunft“ und<br />
spielt dazu limburgische Lieder auf der Gitarre.<br />
Siehe S. 43<br />
9. Klasse<br />
Lesung<br />
JennY valentine<br />
Die Autorin liest aus dem dritten Band ihrer Kiki-<br />
Serie, „Meine kleine Schwester Kiki und ich. In<br />
den Ferien“. Siehe S. 30 und 37<br />
5. Klasse<br />
Lesung<br />
Jutta richter<br />
Der Hund, der Opa Schulte und seinen Enkeln<br />
zuläuft, heißt einfach Hund und kann wunderbar<br />
von G. Ott, dem besten Erfinder aller Zeiten,<br />
erzählen. Die Autorin liest aus „Der Hund mit<br />
dem gelben Herzen“.<br />
1. bis 4. Klasse<br />
Lesung<br />
FriDa nilsson<br />
Joona, neun Jahre alt und Waisenkind, kann<br />
es kaum fassen, als sie von einer Gorilladame<br />
adoptiert wird. Dann verschleppt dieses plumpe<br />
Wesen sie auch noch auf einen Schrottplatz!<br />
Kein guter Ort für ein kleines Mädchen, aber das<br />
Zuhause von Gorilla, die vielleicht doch gar kein<br />
Menschenaffe ist, sondern ein Affenmensch, eine<br />
Gorilla eben und die beste Adoptivmutter für<br />
Joona. Frida Nilsson liest aus ihrem Buch „Ich,<br />
Gorilla & der Affenstern“.<br />
1. bis 5. Klasse<br />
Storytelling mit Musik und Tanz<br />
sYlvain rivarD<br />
Der Experte für die Kultur der Abenaki hat nicht<br />
nur alte indianische Geschichten aus Nordostamerika<br />
mitgebracht, sondern auch traditionelle<br />
Tänze und Gesänge, die er gemeinsam mit den<br />
Schülerinnen und Schülern üben und vorführen<br />
wird. Siehe S. 29, 44 und 47<br />
1. bis 4. Klasse<br />
Englischsprachige Lesung<br />
JennY valentine<br />
Die Autorin liest aus ihrem Psychothriller „The<br />
Double Life of Cassiel Roadnight“. Siehe S. 38<br />
10. bis 11. Klasse<br />
17. Juli|10.00<br />
ORT: Bonbruck,<br />
Sonderpädagogisches<br />
Förderzentrum<br />
MODERATION:<br />
Christina Tüschen<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Julia Cortis<br />
17. Juli|10.30<br />
ORT: Augsburg,<br />
Grundschule<br />
Centerville-Süd<br />
MODERATION:<br />
Nikola von Merveldt<br />
17. Juli|11.15<br />
ORT: Landshut,<br />
Gymnasium Seligenthal<br />
MODERATION:<br />
Veronika Schmideder<br />
Di 17. Juli
Di 17. Juli<br />
17. Juli|11.30<br />
ORT: Nürnberg,<br />
Willstätter<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Katja Wiebe<br />
17. Juli<br />
Vormittags<br />
ORT: Traunstein,<br />
Chiemgau-Gymnasium,<br />
mit Annette-Kolb-<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Jochen Weber<br />
17. Juli|13.30<br />
ORT: Ansbach,<br />
Staatliche Fach- und<br />
Berufsoberschule<br />
MODERATION:<br />
Claudia Söffner<br />
Lesung<br />
nikolaJ PonoMarev<br />
Nikolaj Ponomarev liest aus dem Jugendroman<br />
„Foto na razvalinach“ (Ü: Foto auf Ruinen).<br />
Siehe S. 32 und 36<br />
9. Klasse<br />
Spanischsprachige Lesung<br />
Daniel nesQuens<br />
Der Autor liest aus „Hasta (casi) 100 bichos“<br />
sowie aus weiteren Büchern. Siehe S. 43 und 48<br />
10. bis 11. Klasse<br />
Englischsprachige Lesung<br />
bernarD beckett<br />
Der Autor liest aus seinem dystopischen<br />
Schöpfungsroman „Genesis“. Siehe S. 40<br />
11. Klasse<br />
Französischsprachige Lesung<br />
ANNE-LAURE BoNdoUx<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman „Le temps des<br />
miracles“. Siehe S. 38<br />
10. und11. Klasse<br />
Musikalische Lesung<br />
bennY linDelauF<br />
Der Autor liest aus dem zweiten Teil seiner preisgekrönten<br />
holländischen Familiensaga „Unsere<br />
goldene Zukunft“ und spielt dazu limburgische<br />
Lieder auf der Gitarre. Siehe S. 43<br />
8. Klasse<br />
Lesung<br />
Daniel nesQuens<br />
Der Autor liest aus „Hasta (casi) 100 bichos“ (Ü:<br />
[Fast] 100 Viecher) sowie aus weiteren Büchern.<br />
Siehe S. 48<br />
8. Klasse<br />
Lesung<br />
FriDa nilsson<br />
Die Autorin liest aus ihren Büchern „Hedvig! Das<br />
erste Schuljahr“ und „Ich, Gorilla & der Affen-<br />
stern“.Siehe S. 28, 36 und 53<br />
1. bis 4. Klasse<br />
18. Juli|09.00<br />
ORT: Prien a.<br />
Chiemsee, Ludwig-<br />
Thoma-Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Sibylle Weingart<br />
18. Juli|09.00<br />
ORT: Königsbrunn,<br />
Stadtbücherei<br />
Königsbrunn<br />
MODERATION:<br />
Jutta Reusch<br />
18. Juli|09.50<br />
ORT: Kirchseeon,<br />
Gymnasium Kirchseeon<br />
MODERATION:<br />
Jochen Weber<br />
18. Juli|09.50<br />
ORT: Kaisheim, Graf-<br />
Heinrich-Volksschule<br />
MODERATION:<br />
Christina Tüschen<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Julia Cortis<br />
Mi 18. Juli
Mi 18. Juli<br />
18. Juli|10.00<br />
ORT: Mühldorf a. Inn,<br />
Stadtbücherei im<br />
Kornkasten<br />
MODERATION:<br />
Adam Jaromir<br />
18. Juli|10.00<br />
ORT: Landshut,<br />
Stadtbücherei<br />
im Salzstadel<br />
MODERATION:<br />
Veronika Schmideder<br />
18. Juli|10.45<br />
ORT: Ingolstadt,<br />
Christoph-Scheiner-<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Katja Wiebe<br />
18. Juli|11.00<br />
ORT: Bobingen,<br />
Staatliche Realschule<br />
MODERATION:<br />
Jutta Reusch<br />
Lesung mit kreativem Workshop<br />
iwona chMielewska<br />
Nach der gemeinsamen Lektüre von „Blumkas<br />
Tagebuch“ und anschließendem Gespräch basteln<br />
die Kinder mit der Illustratorin Papierpuppen.<br />
Siehe S. 39<br />
4. Klasse<br />
Englischsprachige Lesung<br />
JennY valentine<br />
Die Autorin liest aus ihrem Psychothriller „The<br />
Double Life of Cassiel Roadnight“. Siehe S. 38<br />
Oberstufe<br />
Lesung<br />
nikolaJ PonoMarev<br />
Nikolaj Ponomarev liest aus dem Jugendroman<br />
„Foto na razvalinach“ (Ü: Foto auf Ruinen).<br />
Siehe S. 31 und 36<br />
9., 10. und 11. Klasse<br />
Musikalische Lesung<br />
bennY linDelauF<br />
Der Autor liest aus dem zweiten Teil seiner preisgekrönten<br />
holländischen Familiensaga „Unsere<br />
goldene Zukunft“ und spielt dazu limburgische<br />
Lieder auf der Gitarre. Siehe S. 43<br />
8. Klasse<br />
Lesung<br />
nils Mohl<br />
Der Autor liest aus seinem Jugendroman „Es war<br />
einmal Indianerland“. Siehe S. 44<br />
9. und 10. Klasse<br />
Französischsprachige Lesung<br />
ANNE-LAURE BoNdoUx<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman „Le temps des<br />
miracles“. Siehe S. 38<br />
10. und 11. Klasse<br />
Lesung<br />
uri orlev<br />
Der Autor liest aus seinem jüngsten Roman<br />
„Ein Königreich für Eljuscha“. Siehe S. 40<br />
8. Klasse<br />
18. Juli|11.15<br />
ORT: Garmisch-<br />
Partenkirchen,<br />
Werdenfels-<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Ines Galling<br />
18. Juli|11.20<br />
ORT: Rosenheim,<br />
Karolinen-Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Sibylle Weingart<br />
18. Juli|11.20<br />
ORT: Schwabach,<br />
Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium<br />
MODERATION UND<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Mirjam Pressler<br />
Mi 18. Juli
Mi 18. Juli<br />
18. Juli|14.30<br />
ORT: Nürnberg,<br />
Willstätter<br />
Gymnasium<br />
MODERATION<br />
UND DEUTSCHE<br />
LESUNG:<br />
Mirjam Pressler<br />
18. Juli|15.00<br />
ORT: Straubing,<br />
Anton-Bruckner-<br />
Gymnasium<br />
in Kooperation mit<br />
der Stadtbibliothek<br />
Straubing<br />
MODERATION:<br />
Veronika Schmideder<br />
Lesung<br />
uri orlev<br />
Der Autor liest aus seinem jüngsten Roman<br />
„Ein Königreich für Eljuscha“. Siehe S. 40<br />
Mittelstufe<br />
Englischsprachige Lesung<br />
JennY valentine<br />
Die Autorin liest aus ihrem Psychothriller „The<br />
Double Life of Cassiel Roadnight“. Siehe S. 38<br />
9. und 10. Klasse<br />
Englischsprachige Lesung<br />
bernarD beckett<br />
Der Autor liest aus seinem dystopischen<br />
Schöpfungsroman „Genesis“. Siehe S. 40<br />
9. Klasse<br />
Lesungen<br />
Jutta richter<br />
Die Autorin liest aus ihren Büchern „Der Tag, als<br />
ich lernte die Spinnen zu zähmen“ sowie aus<br />
„Ich bin hier bloß der Hund“. Siehe S. 41 und 49<br />
3. und 4. Klasse<br />
Lesung<br />
nikolaJ PonoMarev<br />
Nikolaj Ponomarev liest aus dem Jugendroman<br />
„Foto na razvalinach“ (Ü: Foto auf Ruinen).<br />
Siehe S. 32 und 36<br />
9. Klasse<br />
19. Juli|08.00<br />
ORT: Prien a.<br />
Chiemsee,<br />
Realschule Prien<br />
in Kooperation mit<br />
der Buchhandlung<br />
Fabula, Wasserburg<br />
MODERATION:<br />
Claudia Söffner<br />
19. Juli<br />
09.45|11.30<br />
ORT: Landau a. d. Isar,<br />
Grundschule Landau<br />
MODERATION:<br />
Bernadette Ott<br />
19. Juli|10.00<br />
ORT: Erding,<br />
Korbinian-Aigner-<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Katja Wiebe<br />
Do 19. Juli
Do 19. Juli<br />
19. Juli|10.30<br />
ORT: Traunreut,<br />
Johannes-Heidenhain-<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Sibylle Weingart<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Sebastian Knözinger<br />
19. Juli|11.30<br />
ORT: Miesbach,<br />
Gunetzrhainer<br />
Realschule<br />
19. Juli|11.35<br />
ORT: Haag i. Obb.,<br />
Staatliche Realschule in<br />
Kooperation mit der<br />
Buchhandlung Fabula,<br />
Wasserburg<br />
MODERATION:<br />
Claudia Söffner<br />
Lesung<br />
ANNE-LAURE BoNdoUx<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman „ Die Zeit der<br />
Wunder“. Siehe S. 38<br />
9. Klasse<br />
Lesung<br />
MirJaM Pressler<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman „Ein Buch für<br />
Hanna“. Siehe S. 45<br />
7. Klasse<br />
Englischsprachige Lesung<br />
bernarD beckett<br />
Der Autor liest aus seinem dystopischen<br />
Schöpfungsroman „Genesis“. Siehe S. 40<br />
9. Klasse<br />
Lesung<br />
suZan geriDÖnMeZ<br />
Die Autorin liest aus ihrem Roman „Kolaysa<br />
a˘g lama“ (Ü: Es ist zum Heulen) und aus ihrer<br />
Geschichtensammlung „Ötesi yok“ (Ü: Danach<br />
kommt nichts). Siehe S. 41 und 48<br />
6. Klasse<br />
Lesung<br />
FriDa nilsson<br />
Die Autorin liest aus „Ich, Gorilla & der Affenstern“<br />
und aus „Hedvig! Das erste Schuljahr“.<br />
Siehe S. 28, 36 und 53<br />
3. und 4. Klasse<br />
19. Juli<br />
Vormittags<br />
ORT: Nürnberg,<br />
Pirckheimer<br />
Gymnasium<br />
MODERATION:<br />
Bettina Neu<br />
19. Juli<br />
Vormittags<br />
ORT: Lappersdorf,<br />
Grundschule Kareth<br />
in Kooperation mit<br />
der Marktbücherei<br />
Lappersdorf<br />
MODERATION:<br />
Christina Tüschen<br />
DEUTSCHE LESUNG:<br />
Julia Cortis<br />
Do 19. Juli
Der weiße Rabe<br />
Dies ist eine traurige,<br />
lustige und spannende<br />
Geschichte von einem<br />
Raben dem heimlichen<br />
Agenten dem der ver-<br />
soffenen und abgehalf-<br />
terten Spatz Taube<br />
Klark Bengtsson, die<br />
plötzlich von der CIA<br />
angeworben und ihr<br />
bester fähigster Agent<br />
aller Zeiten wurde.<br />
Und dieser hatte den<br />
Decknamen „Der weiße Rabe“…<br />
Frida Nilsson ist eine bekannte fabelhafte und<br />
sehr patente schwedische Autorin. „Der weiße Rabe“<br />
wurde ihr großer internationaler Erfolg Durchbruch.<br />
Poor white raven, sound your<br />
voice and you’ll be black again …<br />
Armer weißer Rabe, erhebe<br />
Deine Stimme und Du wirst<br />
wieder schwarz sein …<br />
Hundert Raben und ein weißer, was weiß er?<br />
Der Weiße Rabe ruft bei uns eigentlich keine außergewöhnlichen<br />
Assoziationen hervor, nur die naheliegende:<br />
der Weiße Rabe ist irgendetwas Anormales, nicht immer<br />
besser, nicht immer schlechter, aber immer herausragend<br />
aus dem Durchschnitt. Ich weiß nicht, warum das Festival<br />
diesen Namen trägt und jene Liste an Autoren, aber vom<br />
einfachen russischen Standpunkt aus gilt man als hoch<br />
angesehen, wenn man kein „mittelmäßiger“ Autor ist,<br />
sondern ein herausragender.<br />
Man sollte nie versuchen einen weißen Raben zu fangen.<br />
Denn es gibt ihn nicht. Aber es lohnt sich, von ihm zu<br />
träumen und einem Traum, der so einzigartig ist wie ein<br />
weißer Rabe, hinterherzulaufen.<br />
Weiße Raben stellen Fragen. Nicht mit Wörtern, die kennen<br />
die Vögel nicht. Die Farbe ihrer Federn ist die Frage. Wer<br />
einen weißen Raben sieht, kann nicht anders als sich fragen,<br />
warum die Welt beim Wort Rabe immer einen schwarzen<br />
Vogel sieht. Gute Literatur ist ein weißer Rabe. Geschichten<br />
sollen Fragen wachrufen und dazu anregen, das, was<br />
sicher ist, zu bezweifeln, und das, was man bezweifelt,<br />
sicher zu wissen. Kinder- und Jugendliteratur, die<br />
das ganz nach Art der Kinder tut, ist<br />
meiner Meinung nach der weißeste<br />
Rabe von allen.
Julia cortis<br />
baYerischer<br />
runDFunk<br />
sPrecherin<br />
sebastian hoFMÜller<br />
schausPieler<br />
MÜnchen<br />
nikola<br />
von MervelDt<br />
ProFessorin FÜr<br />
gerManistik<br />
Montréal<br />
ines galling<br />
internationale<br />
JugenDbibliothek<br />
aDaM JaroMir<br />
v e r l e g e r / a u t o r<br />
hannover<br />
bettina neu<br />
LitERAtURverMittlerin<br />
MÜnchen<br />
gabriele<br />
von glasenaPP<br />
ProFessorin FÜr<br />
gerManistik<br />
kÖln<br />
sebastian knÖZinger<br />
schausPieler<br />
MÜnchen
Marion nieDerlänDer<br />
schausPielerin<br />
MÜnchen<br />
Jutta reusch<br />
internationale<br />
JugenDbibliothek<br />
bernaDette ott<br />
ÜbersetZerin<br />
MÜnchen<br />
veronika schMiDeDer<br />
LitERAtURwissENschaFtlerin<br />
MÜnchen<br />
MirJaM Pressler<br />
schriFtstellerin<br />
ÜbersetZerin<br />
lanDshut<br />
Jochanan shellieM<br />
hÖrFunkJournalist<br />
Der arD<br />
FrankFurt aM Main<br />
clauDia sÖFFner<br />
internationale<br />
JugenDbibliothek<br />
Jochen weber<br />
internationale<br />
JugenDbibliothek<br />
christina tÜschen<br />
BUchwissEN-<br />
schaFtlerin<br />
MÜnchen<br />
sibYlle weingart<br />
internationale<br />
JugenDbibliothek<br />
ralPh wagner<br />
raDiorePorter<br />
M o D e r a t o r / s P r e c h e r<br />
MÜnchen<br />
katJa wiebe<br />
internationale<br />
JugenDbibliothek
KARtENvorverkauF<br />
Für alle öffentlichen, kostenpflichtigen<br />
oder anmeldungspflichtigen<br />
Veranstaltungen gibt es einen<br />
Kartenvorverkauf. Die Eintrittspreise<br />
stehen im Programmheft<br />
bei den Veran staltungen.<br />
tageskasse<br />
Herrenhaus der<br />
<strong>Internationale</strong>n <strong>Jugendbibliothek</strong><br />
Schloss Blutenburg<br />
81247 <strong>München</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Mo bis Do: 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Freitag: 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
Reservierung unter<br />
089-891211-0<br />
oder per E-Mail: info@ijb.de<br />
Die Abendkasse öffnet eine halbe<br />
Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />
Fotonachweise<br />
schulklassen<br />
Für Autorenlesungen/ Workshops<br />
für Schüler ist eine Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Eintritt 3€ pro Schüler.<br />
Begleitpersonen sind frei.<br />
Information und Buchung<br />
Tel. 089-891211-49<br />
E-Mail: tanjaleuthe@ijb.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo bis Do: 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Freitag: 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
Autorenbilder: Bernard Beckett: © Bernard Beckett, Anne-Laure Bondoux: © D. R., Iwona<br />
Chmielewska: © Iwona Chmielewska, Suzan Geridönmez: © privat, Benny Lindelauf: ©<br />
Eseloof, Nils Mohl: © a_m, Daniel Nesquens: © privat, Frida Nilsson: © Mia Carlsson, Uri<br />
Orlev: © Alexa Gelberg, Nikolaj Ponomarev: © privat, Mirjam Pressler: © Karin Seggelke /<br />
Beltz & Gelberg, Jutta Richter: © privat, Sylvain Rivard: © privat, Jenny Valentine: © privat<br />
Moderatoren und Sprecher: Julia Cortis: © Christine Limmer, Gabriele von Glasenapp: ©<br />
privat, Sebastian Hofmüller: © W. Gruban/N. Kalle, Adam Jaromir: © privat, Sebastian<br />
Knözinger: © Christian Hart, Nikola von Merveldt: © privat, Bettina Neu: © privat, Marion<br />
Niederländer: © Janine Guldener, Veronika Schmideder: © privat, Jochanan Shelliem: ©<br />
privat, Christina Tüschen: © privat, Ralph Wagner: © privat<br />
Weitere Fotografien: S. 29 Sylvain Rivard: © privat, S. 30 Jutta Richter: © privat, S. 31<br />
Strijdhorst / Lindelauf: © Eseloof, S. 34 Nils Mohl: © a_m, S. 54 Iwona Chmielewska: ©<br />
Iwona Chmielewska<br />
Alle anderen Fotografien: © <strong>Internationale</strong> <strong>Jugendbibliothek</strong>
Das FestivalteaM Der internationalen JugenDbibliothek<br />
iMPressuM<br />
Herausgeber<br />
<strong>Internationale</strong> <strong>Jugendbibliothek</strong><br />
Schloss Blutenburg<br />
81247 <strong>München</strong><br />
www.ijb.de<br />
Redaktion: Bettina Rubow, <strong>München</strong><br />
Gestaltung: BÜRO ALBA Kommunikationsdesign, <strong>München</strong><br />
Druck und Herstellung: Meisterdruck GmbH, Kaisheim<br />
Stand: 25. 05. 2012, Änderungen vorbehalten<br />
© <strong>Internationale</strong> <strong>Jugendbibliothek</strong> 2012<br />
Jede Woche ein Gedicht für<br />
Kinder in jedem Alter<br />
Fröhlich, frech, witzig oder nachdenklich<br />
1 2 3 4 5 6 7 2829 0<br />
Herausgegeben und ausgewählt von der <strong>Internationale</strong>n <strong>Jugendbibliothek</strong>, <strong>München</strong><br />
ARCHE KINDER<br />
KALENDER 2013<br />
Mit 53 Gedichten und Bildern aus der ganzen Welt<br />
Mit den Originalgedichten und -bildern aus 35 Ländern<br />
Ausgewählt von der <strong>Internationale</strong>n <strong>Jugendbibliothek</strong>, <strong>München</strong><br />
Deutsch von bekannten Übersetzerinnen und Übersetzern<br />
Zum Vorlesen, Selberlesen & Auswendiglernen<br />
Arche KAlender<br />
Arche Kalender Verlag Zürich-Hamburg · www.arche-kalender-verlag.com<br />
60 Bl./53 vierfarb. Ill./33 x 30,5 cm/€ 18.–/ISBN 978-3-0347-7013-2
veranstaltungen<br />
15. 20. JULi 2012<br />
sonntag 15.07.2010<br />
14.00 Eröffnung / Öffentliche Veranstaltung / <strong>Internationale</strong> <strong>Jugendbibliothek</strong> (IJB)<br />
14.00 Offene Werkstätten / IJB, Schlosshof<br />
14.15 Frida Nilsson - Kindergeschichten aus Schweden<br />
Öffentliche Veranstaltung / IJB, Festzelt<br />
15.00 Sylvain Rivard - Tanz, Musik und indianische Geschichten<br />
aus Québec/Kanada / Öffentliche Veranstaltung / IJB, Festzelt<br />
15.45 Jenny Valentine - Kindergeschichten aus England/Öff. Ver. / IJB, Festzelt<br />
16.30 Von Hunden und Menschen. Die deutsche Autorin Jutta Richter<br />
Öffentliche Veranstaltung / IJB, Festzelt<br />
17.15 Benny Lindelauf und Liselore Strijdhorst - Musikalische Erzählung<br />
am Sommerabend / Öffentliche Veranstaltung / IJB, Festzelt<br />
Montag 16.07.2010<br />
08.45/ Iwona Chmielewska / Veranstaltung für Schüler<br />
10.20 Günzburg: Maria-Ward-Gymnasium<br />
09.00 Sylvain Rivard / Veranstaltung für Schüler / Bernried: Grundschule<br />
09.30 Anne-Laure Bondoux / Frz. Veranstaltung für Schüler / Weilheim: Gymn.<br />
09.30/ Suzan Geridönmez / Veranstaltung für Schüler<br />
11.15 Donauwörth: Stadtbibliothek Donauwörth<br />
09.30 Frida Nilsson / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
09.30 Nikolaj Ponomarev / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
09.30 Jenny Valentine / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
09.45 Daniel Nesquens / Span. Veranstaltung für Schüler<br />
Landsberg a. Lech: Ignaz-Kögler-Gymnasium<br />
11.00 Jutta Richter / Veranstaltung für Schüler / Lindau: Valentin-Heider- Gymn.<br />
11.15 Nils Mohl / Veranstaltung für Schüler<br />
Bayreuth: Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium<br />
11.30 Frida Nilsson / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
11.30 Mirjam Pressler / Veranstaltung für Schüler<br />
Erlangen: Städtisches Marie-Therese-Gymnasium<br />
11.30 Jenny Valentine / Engl. Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
11.35. Bernard Beckett / Engl. Veranstaltung für Schüler / Erlangen: Ohm-Gymn.<br />
vorM. Benny Lindelauf / Veranstaltung für Schüler<br />
Rosenheim: Stadtbibliothek am Salzstadel<br />
13.50 Jutta Richter / Veranstaltung für Schüler / Lindau: Bodensee-Gymn.<br />
14.30 Mirjam Pressler / Veranstaltung für Schüler / Nürnberg: Willstätter Gymn.<br />
Dienstag 17.07.2010<br />
08.00 Suzan Geridönmez / Veranstaltung für Schüler<br />
Elsenfeld: Julius-Echter-Gymnasium<br />
08.30 Sylvain Rivard / Veranstaltung für Schüler<br />
Neusäß: Grundschule Täfertingen<br />
09.15 Nils Mohl / Veranstaltung für Schüler<br />
Ochsenfurt: Realschule am Maindreieck<br />
09.30 Anne-Laure Bondoux / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
09.30 Iwona Chmielewska / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
09.40 Suzan Geridönmez / Veranstaltung für Schüler<br />
Elsenfeld: Staatliche Realschule<br />
09.45 Bernard Beckett / Engl. Veranstaltung für Schüler<br />
Nürnberg: Willstätter Gymn.<br />
09.45 Benny Lindelauf / Veranstaltung für Schüler<br />
Augsburg: A. B. von Stettensches Institut<br />
09.45 Jenny Valentine / Veranstaltung für Schüler / Landshut: Gymn. Seligenthal<br />
09.50 Jutta Richter / Veranstaltung für Schüler<br />
Hohenlinden: Grundschule Hohenlinden<br />
10.00 Frida Nilsson / Veranstaltung für Schüler<br />
Bonbruck: Sonderpädagogisches Förderzentrum<br />
10.30 Sylvain Rivard / Veranstaltung für Schüler<br />
Augsburg: Grundschule Centerville-Süd<br />
11.15 Jenny Valentine / Engl. Veranstaltung für Schüler<br />
Landshut: Gymn. Seligenthal<br />
11.30 Anne-Laure Bondoux / Frz. Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
11.30 Uri Orlev / Veranstaltung für Schüler / IJB
11.30 Nikolaj Ponomarev / Veranstaltung für Schüler<br />
Nürnberg: Willstätter Gymn.<br />
vorM. Daniel Nesquens / Span. Veranstaltung für Schüler<br />
Traunstein: Chiemgau-Gymnasium mit Annette-Kolb-Gymnasium<br />
13.30 Bernard Beckett / Engl. Veranstaltung für Schüler<br />
Ansbach: Staatliche Fach- und Berufsoberschule<br />
16.00 Nikolaj Ponomarev / Öffentliche Veranstaltung<br />
Fürth: Volkshochschule Fürth<br />
18.30 Suzan Geridönmez / Öffentliche Veranstaltung<br />
<strong>München</strong>: Michaeli-Gymnasium<br />
19.00 Mirjam Pressler und Uri Orlev / Gegen das Vergessen<br />
Zeitgeschichte und Jugendliteratur / Öffentliche Veranstaltung / IJB<br />
Mittwoch 18.07.2012<br />
09.00 Anne-Laure Bondoux / Frz. Veranstaltung für Schüler<br />
Prien a. Chiemsee: Ludwig-Thoma-Gymnasium<br />
09.00 Benny Lindelauf / Veranstaltung für Schüler<br />
Königsbrunn: Stadtbücherei Königsbrunn<br />
09.30 Bernard Beckett / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
09.30 Suzan Geridönmez / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
09.30 Jutta Richter / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
09.50 Daniel Nesquens / Span. Veranstaltung für Schüler<br />
Kirchseeon: Gymnasium Kirchseeon<br />
09.50 Frida Nilsson / Veranstaltung für Schüler<br />
Kaisheim: Graf-Heinrich-Volksschule<br />
10.00 Iwona Chmielewska / Veranstaltung für Schüler<br />
Mühldorf a. Inn: Stadtbücherei im Kornkasten<br />
10.00 Jenny Valentine / Veranstaltung für Schüler<br />
Landshut: Stadtbücherei im Salzstadel<br />
10.45 Nikolaj Ponomarev / Veranstaltung für Schüler<br />
Ingolstadt: Christoph-Scheiner-Gymnasium<br />
11.00 Benny Lindelauf / Veranstaltung für Schüler<br />
Bobingen: Staatliche Realschule<br />
11.15 Nils Mohl / Veranstaltung für Schüler<br />
Garmisch-Partenkirchen: Werdenfels-Gymnasium<br />
11.20 Anne-Laure Bondoux / Frz. Veranstaltung für Schüler<br />
Rosenheim: Karolinen-Gymnasium<br />
11.20 Uri Orlev / Veranstaltung für Schüler<br />
Schwabach: Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium<br />
11.30 Bernard Beckett / Engl. Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
11.30 Jutta Richter / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
14.30 Uri Orlev / Veranstaltung für Schüler / Nürnberg: Willstätter Gymn.<br />
15.00 Jenny Valentine / Veranstaltung für Schüler / Straubing, Anton-<br />
Bruckner-Gymn. in Kooperation mit der Stadtbibliothek Straubing<br />
19.30 Nils Mohl goes Import Export / Öffentliche Veranstaltung<br />
<strong>München</strong>, Goethestr. 30<br />
Donnerstag 19.07.2012<br />
08.00 Bernard Beckett / Veranstaltung für Schüler<br />
Prien a. Chiemsee: Realschule Prien<br />
09.30 Benny Lindelauf / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
09.30 Daniel Nesquens / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
09.45/ Jutta Richter / Veranstaltungen für Schüler<br />
11.30 Landau a. d. Isar: Grundschule Landau<br />
10.00 Nikolaj Ponomarev / Veranstaltung für Schüler<br />
Erding: Korbinian-Aigner-Gymnasium<br />
10.30 Anne-Laure Bondoux / Veranstaltung für Schüler<br />
Traunreut: Johannes-Heidenhain-Gymnasium<br />
11.30 Nils Mohl / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
11.30 Mirjam Pressler / Veranstaltung für Schüler<br />
Miesbach: Gunetzrhainer Realschule<br />
11.30 Sylvain Rivard / Veranstaltung für Schüler / IJB<br />
11.35 Bernard Beckett / Engl. Veranstaltung für Schüler<br />
Haag i. Obb.: Staatliche Realschule<br />
vorM. Suzan Geridönmez / Veranstaltung für Schüler<br />
Nürnberg: Pirckheimer-Gymnasium<br />
Freitag 20.07.2012<br />
vorM. Frida Nilsson / Veranstaltung für Schüler<br />
Lappersdorf: Grundschule Lappersdorf<br />
19.00 Mirjam Pressler und Uri Orlev / Öffentliche Veranstaltung<br />
Jüdisches Museum, Museumsfoyer, Jakobsplatz<br />
11.30 Mirjam Pressler / Veranstaltung für Schüler / IJB
Das white ravens Festival<br />
iM web 2.0<br />
Die <strong>Internationale</strong> <strong>Jugendbibliothek</strong> hat auf Initiative der<br />
Bayerischen Sparkassenstiftung ein Projekt zum Thema<br />
Jugendliteratur in sozialen Netzwerken gestartet. Ziel ist<br />
es, eine Plattform für Jugendliche zu schaffen, die Raum<br />
für Meinungen, Kritik und Unterhaltsames rund um<br />
Jugendbücher bietet. Die Pilotstudie ist an das White<br />
Ravens Festival gebunden.<br />
Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren sind eingeladen,<br />
sich aktiv am Projekt als Gastblogger und Online-Reporter<br />
zu beteiligen. Ideen zur Teilnahme gibt es auf unserem<br />
Blog, Facebook, Twitter und Co!<br />
Das Webteam beantwortet gerne weitere Fragen.<br />
Kontaktaufnahme:<br />
Tel: 089/891211-49<br />
webteam@ijb.de<br />
wegbeschreibung<br />
MIT ÖFFENTLICHEM NAHVERKEHR<br />
Ab <strong>München</strong>-Hauptbahnhof mit<br />
der S-Bahn (Linie S3, S4, S6 oder<br />
S8) in zehn Minuten bis Bahnhof<br />
Pasing. Von dort in nochmals zehn<br />
Minuten mit dem Metro-Bus 56 in<br />
Rich tung Schloss Blutenburg bis zur<br />
Endhaltestelle oder mit dem Bus Nr.<br />
160 (ab Pasing Nord) in Richtung<br />
Allach bis zur Haltestelle Blutenburg.<br />
Bus 56<br />
Haltestelle<br />
Schloss<br />
Blutenburg<br />
Bertha-von-Suttner-Weg<br />
nach Pasing<br />
Auffahrt zur A8<br />
Pippinger Straße<br />
Fluß Würm<br />
ZU FUSS<br />
Bahnhof Pasing an der Nordseite<br />
verlassen, links an der Pasinger Fabrik<br />
vorbei den kleinen Kanal überqueren.<br />
Der Straßenbiegung nach rechts in<br />
den Schirmerweg folgen, entlang der<br />
Würm geradeaus bis zum Schloss<br />
Blutenburg (ca. 20-25 Min.).<br />
MIT DEM AUTO<br />
Die <strong>Internationale</strong> <strong>Jugendbibliothek</strong><br />
liegt in unmittelbarer Nähe der Auffahrt<br />
zur A8 in Richtung Stuttgart zwischen<br />
Pippinger Straße und Verdistraße.<br />
Bus 160<br />
Haltestelle<br />
Blutenburg<br />
Verdistraße<br />
Seldweg<br />
Fußweg<br />
internationale<br />
JugenDbibliothek<br />
schloss blutenburg<br />
Taxi
www.ijb.de<br />
Das White Ravens Festival wird gefördert von:<br />
Bayerisches Staatsministerium für<br />
Wissenschaft, Forschung und Kunst<br />
Bayerisches Staatsministerium für<br />
Unterricht und Kultus