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Viele Gründe für schlechten Feldaufgang bei Mais - DSV

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vergessen werden (Maurerkelle, Traufel). Mit einer<br />

Bodensonde lassen sich Verdichtungen<br />

leicht aufspüren. Zur Aufklärung vermuteter<br />

Saatgutprobleme empfiehlt es sich, die Saatgutetiketten<br />

und eine Saatgutprobe jeder Partie<br />

aufzubewahren.<br />

Auf neue<br />

Probleme einstellen<br />

Neue Probleme <strong>für</strong> die nordwestdeutschen<br />

<strong>Mais</strong>anbauer deuteten sich erst wenige Wochen<br />

vor der Ernte an. Erstmalig wurde im Münsterland<br />

verbreitet leichter, auf Einzelschlägen<br />

auch starker Befall mit Helminthosporium-Blattflecken<br />

festgestellt (Abb. 7). Die sehr späte Infektion<br />

hatte allerdings keinen Einfluss auf die<br />

Ertragsbildung. Auffällig war die schlagartige<br />

Abtrocknung stark befallener Bestände.<br />

Kurz vor der Druschreife entwickelte sich auf<br />

vielen Schlägen auch Kolbenfäule. Während<br />

viele Sorten auf allen Landessortenversuchsstandorten<br />

in NRW ohne Befund blieben, zeig-<br />

PFLANZENBAU<br />

Abb. 7: Erstmalig kam es im Münsterland zum Befall<br />

mit der Helminthosporium-Blattfleckenkrankheitten<br />

bestimmte Sorten an bis zu 40 % der Kolbenspitzen<br />

Pilzbefall, zum Teil starke Zersetzungserscheinungen.<br />

Wegen der Mykotoxingefahr<br />

ist Kolbenfusarium <strong>bei</strong> CCM-Produzenten<br />

besonders ge<strong>für</strong>chtet. Da in diesem Jahr wieder<br />

sehr deutlich die enge Wechselbeziehung <strong>bei</strong><br />

der Übertragung von Fusarien zwischen <strong>Mais</strong>,<br />

Weizen und Triticale zu beobachten war, sollten<br />

die Anbauverfahren überdacht werden. Zur<br />

Bekämpfung von Fusarien, Helminthosporium<br />

turcicum und auch des schon bis ins nördliche<br />

Rheinland vorgedrungenen <strong>Mais</strong>zünslers kommt<br />

es auf möglichst sorgfältige Zerkleinerung und<br />

Einar<strong>bei</strong>tung des <strong>Mais</strong>strohs und der Stoppeln<br />

an. Deshalb empfiehlt die Landwirtschaftskammer<br />

Mulchsaaten nur noch auf erosionsgefährdeten<br />

Flächen durchzuführen. Die frühe saubere<br />

Pflugfurche ist eine sehr wirksame Maßnahme,<br />

um gefährlichen Mykotoxingehalten des<br />

Futters vor zu beugen.<br />

Reinhard Miltner<br />

Fon: 02 51/2 37 67 33<br />

Fax: 02 51/2 37 68 41<br />

E-Mail: Reinhard.Miltner@lk-wl.nrw.de<br />

Rundum sicherer Schutz <strong>für</strong> den<br />

<strong>Mais</strong> mit Gaucho ®<br />

Die Saatgutbehandlung mit Gaucho schützt Ihren <strong>Mais</strong><br />

gegen Fritfliege, Drahtwurm und frühen Läusebefall, wodurch<br />

<strong>Mais</strong>beulenbrand und Zwiewuchs gemindert werden.<br />

Vitalere <strong>Mais</strong>pflanzen erzielen<br />

einen höheren Ertrag.<br />

Servicenummer:<br />

(0 800) 2 20 22 09<br />

www.gauchomais.de<br />

<strong>Feldaufgang</strong> rel.<br />

105<br />

104<br />

103<br />

102<br />

101<br />

100<br />

99<br />

98<br />

97<br />

unbehandelt<br />

Gaucho<br />

Ertrag dt/ha<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

96<br />

94<br />

92<br />

90<br />

88<br />

86<br />

84<br />

82<br />

91,0<br />

unbehandelt<br />

102,2<br />

Gaucho

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