Viele Gründe für schlechten Feldaufgang bei Mais - DSV
Viele Gründe für schlechten Feldaufgang bei Mais - DSV
Viele Gründe für schlechten Feldaufgang bei Mais - DSV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bei den sehr guten <strong>Mais</strong>erträgen in Nordrhein-Westfalen<br />
darf nicht vergessen werden,<br />
dass in diesem Jahr erhebliche Probleme <strong>bei</strong>m<br />
<strong>Feldaufgang</strong> festgestellt wurden. Viel häufiger<br />
als in den Jahren zuvor wurden Sortenvertreter<br />
und Offizialberater gerufen, um die Ursachen<br />
<strong>für</strong> den unbefriedigenden <strong>Feldaufgang</strong> aufzuklären<br />
bzw. <strong>für</strong> Schadensausgleich zu sorgen.<br />
Oftmals wurden die Keimlingsverluste erst sehr<br />
spät bemerkt, was die Suche nach den Ursachen<br />
erheblich erschwerte. Bei genauer Untersuchung<br />
der Einzelbestände konnten vielfältige<br />
<strong>Gründe</strong> <strong>für</strong> den ungleichmäßigen, lückigen<br />
<strong>Feldaufgang</strong> festgestellt werden. So erwiesen<br />
sich die Saatgutreklamationen bis auf wenige<br />
Ausnahmefälle als unberechtigt. Dagegen spielten<br />
unvermeidbare spezielle Witterungsfolgen,<br />
besonders jedoch vermeidbare Anbaufehler,<br />
eine entscheidende Rolle. Bereits kleine Fehler<br />
<strong>bei</strong> der Bodenbear<strong>bei</strong>tung und Saat wirkten<br />
sich in diesem Jahr sehr negativ auf die Keimung<br />
aus.<br />
Viel unnötiger Ärger, hoher Zeitaufwand<br />
und Fahrtkosten der Sortenberater lassen sich<br />
PFLANZENBAU<br />
<strong>Viele</strong> <strong>Gründe</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>schlechten</strong> <strong>Feldaufgang</strong><br />
<strong>bei</strong> <strong>Mais</strong><br />
Reinhard Miltner, Referat Landbau und Pflanzenschutz der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe, Münster<br />
Lückiger <strong>Feldaufgang</strong> <strong>bei</strong> <strong>Mais</strong> macht die sorgfältigste Planung einer standortund<br />
sortengerechten Bestandesdichte zunichte. Nur wer die speziellen Ursachen<br />
der Keimlingsausfälle rechtzeitig erkennt, kann richtig reagieren. Oft ergeben<br />
sich Hinweise auf vermeidbare Anbaufehler wie die Erfahrungen aus dem Jahr<br />
2002 zeigen.<br />
INNOVATION 4/2002<br />
jedoch vermeiden, wenn jeder <strong>Mais</strong>produzent<br />
rechtzeitig nach der Saat den <strong>Feldaufgang</strong> seiner<br />
Bestände eingehend kontrolliert. Denn in<br />
nicht wenigen Betrieben ging es um die Entscheidung,<br />
ob sehr dünne Bestände weitergeführt<br />
oder ob neu gesät wurde. Bei halbwegs<br />
gleichmäßiger Pflanzenverteilung können viele<br />
der heute empfohlenen Sorten auch noch mit 5<br />
bis 6 Pflanzen/m 2 durchaus befriedigende Erträge<br />
liefern. Sie reagieren flexibel in der Anlage<br />
zusätzlicher Kornreihen sowie der Kornausbildung<br />
bis in die Kolbenspitze. Auf etlichen<br />
Flächen waren allerdings weniger als die Hälfte<br />
der Keimlinge aufgelaufen. In einigen Teilbereichen<br />
fehlten die Pflanzen vollkommen. Hier<br />
musste mit erheblichem Aufwand neu gesät<br />
werden.<br />
Nur auf Teilflächen<br />
schlechter <strong>Feldaufgang</strong><br />
In vernässten Senken, auf flächig stark verdichteten<br />
Böden und in Fahrspuren haben<br />
6<br />
Keimlinge <strong>bei</strong> wochenlang nasskalter Witterung<br />
keine Chance aufzulaufen. Wenn jedoch<br />
auf der gleichen Parzelle der <strong>Mais</strong> in den nicht<br />
beeinflussten Bereichen völlig normal aufläuft,<br />
sind Saatgutmängel von vornherein als Ursache<br />
<strong>für</strong> den <strong>schlechten</strong> <strong>Feldaufgang</strong> auszuschließen.<br />
Sehr überraschend traten jedoch in diesem<br />
Frühjahr hohe Keimlingsverluste auf einigen<br />
leichteren, humosen Standorten des Münsterlandes<br />
auf, wo ansonsten guter <strong>Feldaufgang</strong><br />
als sicher gilt. Besonders stark betroffen waren<br />
Aussaaten zur sonst günstigsten Saatzeit um<br />
den 25. April. Beim Einsatz der Bodensonde
stellte sich heraus, dass eine normale Keimentwicklung<br />
nur in den Bereichen mit dichter lagerndem<br />
Boden, z.B. auf den Vorgewenden,<br />
möglich war. Dort, wo das Niederschlagswasser<br />
schnell versickern konnte, hatten sich die dunklen<br />
Böden <strong>bei</strong> hoher Sonneneinstrahlung bereits<br />
vor der Saat viel stärker als auf den feuchteren<br />
Vorgewenden erwärmt. So reagierten die<br />
sehr schnell angekeimten Körner auf den Anfang<br />
Mai plötzlich auftretenden Temperatursturz<br />
bis an die Frostgrenze sehr empfindlich.<br />
Nach der gut zweiwöchigen Keimunterbrechung<br />
wuchsen die Keimlinge auffällig orientierungslos<br />
mehrfach um das Korn herum und erreichten<br />
nie das Licht (Abb. 1 und 2). Tragisch<br />
ist, dass gerade einige große sowie besonders<br />
fachgerecht und gleichmäßig bestellte Flächen<br />
neu gesät werden mussten. Saatgut der gleichen<br />
Sortenpartien, das wenige Tage vor und<br />
nach dem 25. April oder in weniger auf Temperaturschwankungen<br />
reagierenden Böden gelegt<br />
wurde, entwickelt sich zu völlig normalen<br />
Pflanzen.<br />
Erhebliche flächenhafte Schäden, meist auf<br />
offenen übersichtlichen Feldbereichen, können<br />
auch durch Krähen und Dohlen verursacht worden<br />
sein. Die Verluste durch Vogelfraß haben in<br />
den letzten Jahren stark zugenommen und betreffen<br />
nicht nur unge<strong>bei</strong>ztes Saatgut der Ökobetriebe.<br />
Immer häufiger interessieren sich auch<br />
Wildschweine <strong>für</strong> die gerade gesäten <strong>Mais</strong>körner.<br />
Sie hinterlassen nicht zu übersehende Spuren.<br />
Großflächig<br />
unbefriedigender Aufgang<br />
Wenn mehr als 10 % der Keimlinge recht<br />
gleichmäßig über den Bestand verteilt fehlen,<br />
Abb. 1: Hohe Keimlingsverluste durch starke Temperaturschwankungen.<br />
Auf dem Vorgewende entwickelte<br />
sich der <strong>Mais</strong> ganz normal<br />
PFLANZENBAU<br />
Abb. 2: Nach kältebedingter Unterbrechung der Keimung verloren die Keimlinge die Orientierung<br />
kann es da<strong>für</strong> verschiedene Ursachen geben.<br />
Während das in der Regel hochwertige <strong>Mais</strong>saatgut<br />
mit einer Keimfähigkeit von etwa 97 %<br />
<strong>bei</strong> günstigen Bedingungen fast lückenlos aufläuft,<br />
muss <strong>bei</strong> nasskalter Witterung und<br />
schwierigen Bodenverhältnissen immer mit Abschlägen<br />
von 10–15 % gerechnet werden. Allerdings<br />
war die Triebkraft des Saatgutes in diesem<br />
Jahr so stark gefordert wie lange nicht<br />
mehr. Die Tatsache, dass <strong>bei</strong> Nachuntersuchungen<br />
des Restsaatgutes von Problembeständen<br />
meist Werte von etwa 95 % <strong>für</strong> die Keimfähigkeit<br />
und Triebkraft festgestellt wurden, überrascht<br />
nicht. Denn die Anforderungen an das<br />
Saatgut auf dem Feld waren viel höher als <strong>bei</strong><br />
der Triebkraftprüfung im Labor. Hinzu kommt,<br />
dass unsachgemäß, meist zu feucht überlagertes<br />
Restsaatgut aus dem Vorjahr oder unge<strong>bei</strong>ztes<br />
Saatgut <strong>bei</strong> höchsten Ansprüchen an die<br />
Triebkraft besonders gefährdet ist. Dagegen ist<br />
fachgerecht mit Beizmitteln ausgestattetes<br />
Saatgut durchaus auch <strong>bei</strong> langen Keimzeiten<br />
von 3–4 Wochen vor Pilzbefall ausreichend geschützt.<br />
Eine recht gleichmäßig auftretende Lückigkeit<br />
in den Beständen ist oft die Folge einer<br />
übereilten Saatbettbereitung noch zu nasser,<br />
schwerer Böden. Unter undurchdringlichen Kluten<br />
drehen sich die Keimlinge korkenzieherartig<br />
und verausgaben sich völlig (Abb. 3). Außerdem<br />
haben die in klutigen Böden ohne Kapillarwasseranschluss<br />
gesäten <strong>Mais</strong>körner in Trockenphasen<br />
oft nicht genug Keimwasser. Verschlepptes<br />
Auflaufen und Verdorren angekeimter Körner<br />
konnte häufiger <strong>bei</strong> Spätsaaten beobachtet werden.<br />
Auch tiefreichende Überlockerung leichter<br />
Böden gefährdet den <strong>Feldaufgang</strong>. Dort, wo<br />
7<br />
tief eingedrückte Saatrillen durch Starkregen<br />
zugespült wurden, verausgabten sich die Keimlinge<br />
schnell <strong>bei</strong>m Durchwachsen der oft 10 cm<br />
starken Deckschicht. Auch ein zu tiefer Einsatz<br />
des Striegels kann zu erheblicher Ausdünnung<br />
der Bestände führen. Die Gefahr ist <strong>bei</strong> einem<br />
verspäteten Blindstriegeln besonders groß,<br />
wenn schon sichtbare Unkräuter bekämpft<br />
werden sollen.<br />
Keimlinge fehlen<br />
eher reihenweise<br />
Oft finden sich in vernässten Bereichen über<br />
den Fahrspuren erstickte und verfaulte Körner.<br />
Abb. 3: Zu grobklutiges Saatbett nach Bear<strong>bei</strong>tung<br />
des noch nassen schweren Bodens<br />
INNOVATION 4/2002
Abb. 4: Auf Einzelschlägen verursachten Tausendfüßler<br />
hohe Keimlingsverluste.<br />
Reihenweise Keimlingsverluste können auch<br />
durch ein verbogenes oder zu flach eingestelltes<br />
Unterfußdüngungsschar hervorgerufen werden.<br />
Wird der Dünger nur 2–3 cm neben dem<br />
Saathorizont abgelegt, kommt es leicht, besonders<br />
nach stärkeren Niederschlägen, zu Verätzungen<br />
der Keimlinge. Fallen in Mulchsaatbeständen<br />
meterlange Lücken auf, sollte die Eignung<br />
des Sägerätes überdacht werden. Mit<br />
Räum- oder Schneidscharen ausgestattete Geräte<br />
werden auch mit größeren organischen Resten<br />
fertig. Normalschare neigen <strong>bei</strong>spielsweise<br />
zum Aufsammeln von Unkraut- und Ausfallgetreidepflanzen<br />
und zum Freischieben des Saathorizontes.<br />
Auch wenn eine Keimung vielleicht<br />
noch gelingt, finden die Jungpflanzen <strong>bei</strong> mangelhafter<br />
Abdeckung keinen Halt und kippen<br />
bereits ab dem 4-Blattstadium.<br />
PFLANZENBAU<br />
Körner nicht auffindbar<br />
Bei mangelhafter Saatgutabdeckung machen<br />
Tauben, Krähen und Fasane leichte Beute.<br />
Das Fehlen von Saatkörnern kann aber auch<br />
durch den Einsatz einer falschen Säscheibe oder<br />
der falschen Einstellung des Luftdruckes begründet<br />
sein. In <strong>bei</strong>den Fällen bleibt ein Teil der<br />
exakt berechneten Saatgutmenge übrig. Bei<br />
sehr später Kontrolle der Fehlstellen können<br />
Körner und Keimlinge auch schon vollständig<br />
von Bodenlebewesen verzehrt worden sein.<br />
Dann wird eine genaue Bestimmung der Schadursache<br />
schwierig.<br />
Neben Fehlstellen sehr<br />
unterschiedliche Jungpflanzenentwicklung<br />
Kümmernde und blau-violett gefärbte Jungpflanzen<br />
deuten auf Phosphat- bzw. Stickstoffmangel<br />
hin. In diesem Jahr zeigte die Unterfußdüngung<br />
bereits <strong>bei</strong> angestrebter mittlerer<br />
Bodenversorgung sehr deutliche Wirkung. Treten<br />
die Symptome vereinzelt neben gut entwickelten<br />
Jungpflanzen auf, empfiehlt sich eine<br />
Untersuchung der Saatkörner. In Einzelfällen<br />
kam es zu starken Fraßschäden durch<br />
Schnecken, Tausendfüßler und Drahtwürmer<br />
(Abb. 4). In der sehr langen Keimphase hatten<br />
die Schädlinge leichtes Spiel, um an die Stärke<br />
der gequollenen Körner heran zu kommen und<br />
den Keimlingen die notwendigen Reservestoffe<br />
zu rauben. Trotz guter P-Versorgung des Bodens<br />
zeigten gerade noch überlebende Pflanzen<br />
dann Nährstoffmangel. In fast ausgehöhlten<br />
<strong>Mais</strong>körnern wurden bis zu fünf Tausendfüßler<br />
gefunden. Die Schäden traten häufiger<br />
Abb. 6: Unterschiedliche Ablagetiefe lässt auf zu hohe Fahrgeschwindigkeit <strong>bei</strong> der Aussaat schließen<br />
INNOVATION 4/2002<br />
8<br />
Abb. 5: Verschlämmung durch örtliche Starkregen<br />
führte zu Lückigkeit und ungleichmäßiger Bestandsentwicklung<br />
auf sehr dicht gelagerten, an organischer Masse<br />
reichen, schweren Lehmböden auf. Offensichtlich<br />
fanden die Bodentiere nur in der<br />
gelockerten Saatreihe ausreichend Bewegungsmöglichkeit.<br />
Auffallend unterschiedliche Keimpflanzenentwicklung<br />
lässt sich oft auch durch<br />
zu tiefe Saat, ein zu lockeres Saatbett und besonders<br />
durch Verschlämmung und Vernässung<br />
erklären (Abb. 5).<br />
Wellenförmiger<br />
<strong>Feldaufgang</strong><br />
Ein in der Reihe wellenförmiger Auflauf der<br />
Keimlinge ist meistens ein Hinweis auf überhöhte<br />
Fahrgeschwindigkeit <strong>bei</strong> der Saat. Je<br />
nach Bodenbeschaffenheit kommt es mehr<br />
oder weniger zum Springen der Säschare.<br />
Wechselnde Ablagetiefen von 3–10 cm bringen<br />
so sehr unterschiedliche Keimbedingungen und<br />
führen zu ungleichmäßiger Entwicklung der unter<br />
höchsten Konkurrenzdruck stehenden Jungpflanzen<br />
(Abb. 6).<br />
Rechtzeitig mit<br />
System kontrollieren<br />
Schlechter <strong>Feldaufgang</strong> bringt die sorgfältigen<br />
Planungen zur angestrebten sorten- und<br />
standortgerechten Bestandesdichte immer<br />
durcheinander. Bei frühzeitiger exakter und systematischer<br />
Kontrolle der auflaufenden Bestände<br />
lassen sich die Ursachen <strong>für</strong> Lückigkeit und<br />
unbefriedigende Pflanzenentwicklung ermitteln<br />
und Hinweise zur Vermeidung von Anbaufehlern<br />
gewinnen. Beim Kontrollgang sollte geeignetes<br />
Werkzeug zur Freilegung des Saathorizontes<br />
und des Unterfußdüngebandes nicht
vergessen werden (Maurerkelle, Traufel). Mit einer<br />
Bodensonde lassen sich Verdichtungen<br />
leicht aufspüren. Zur Aufklärung vermuteter<br />
Saatgutprobleme empfiehlt es sich, die Saatgutetiketten<br />
und eine Saatgutprobe jeder Partie<br />
aufzubewahren.<br />
Auf neue<br />
Probleme einstellen<br />
Neue Probleme <strong>für</strong> die nordwestdeutschen<br />
<strong>Mais</strong>anbauer deuteten sich erst wenige Wochen<br />
vor der Ernte an. Erstmalig wurde im Münsterland<br />
verbreitet leichter, auf Einzelschlägen<br />
auch starker Befall mit Helminthosporium-Blattflecken<br />
festgestellt (Abb. 7). Die sehr späte Infektion<br />
hatte allerdings keinen Einfluss auf die<br />
Ertragsbildung. Auffällig war die schlagartige<br />
Abtrocknung stark befallener Bestände.<br />
Kurz vor der Druschreife entwickelte sich auf<br />
vielen Schlägen auch Kolbenfäule. Während<br />
viele Sorten auf allen Landessortenversuchsstandorten<br />
in NRW ohne Befund blieben, zeig-<br />
PFLANZENBAU<br />
Abb. 7: Erstmalig kam es im Münsterland zum Befall<br />
mit der Helminthosporium-Blattfleckenkrankheitten<br />
bestimmte Sorten an bis zu 40 % der Kolbenspitzen<br />
Pilzbefall, zum Teil starke Zersetzungserscheinungen.<br />
Wegen der Mykotoxingefahr<br />
ist Kolbenfusarium <strong>bei</strong> CCM-Produzenten<br />
besonders ge<strong>für</strong>chtet. Da in diesem Jahr wieder<br />
sehr deutlich die enge Wechselbeziehung <strong>bei</strong><br />
der Übertragung von Fusarien zwischen <strong>Mais</strong>,<br />
Weizen und Triticale zu beobachten war, sollten<br />
die Anbauverfahren überdacht werden. Zur<br />
Bekämpfung von Fusarien, Helminthosporium<br />
turcicum und auch des schon bis ins nördliche<br />
Rheinland vorgedrungenen <strong>Mais</strong>zünslers kommt<br />
es auf möglichst sorgfältige Zerkleinerung und<br />
Einar<strong>bei</strong>tung des <strong>Mais</strong>strohs und der Stoppeln<br />
an. Deshalb empfiehlt die Landwirtschaftskammer<br />
Mulchsaaten nur noch auf erosionsgefährdeten<br />
Flächen durchzuführen. Die frühe saubere<br />
Pflugfurche ist eine sehr wirksame Maßnahme,<br />
um gefährlichen Mykotoxingehalten des<br />
Futters vor zu beugen.<br />
Reinhard Miltner<br />
Fon: 02 51/2 37 67 33<br />
Fax: 02 51/2 37 68 41<br />
E-Mail: Reinhard.Miltner@lk-wl.nrw.de<br />
Rundum sicherer Schutz <strong>für</strong> den<br />
<strong>Mais</strong> mit Gaucho ®<br />
Die Saatgutbehandlung mit Gaucho schützt Ihren <strong>Mais</strong><br />
gegen Fritfliege, Drahtwurm und frühen Läusebefall, wodurch<br />
<strong>Mais</strong>beulenbrand und Zwiewuchs gemindert werden.<br />
Vitalere <strong>Mais</strong>pflanzen erzielen<br />
einen höheren Ertrag.<br />
Servicenummer:<br />
(0 800) 2 20 22 09<br />
www.gauchomais.de<br />
<strong>Feldaufgang</strong> rel.<br />
105<br />
104<br />
103<br />
102<br />
101<br />
100<br />
99<br />
98<br />
97<br />
unbehandelt<br />
Gaucho<br />
Ertrag dt/ha<br />
104<br />
102<br />
100<br />
98<br />
96<br />
94<br />
92<br />
90<br />
88<br />
86<br />
84<br />
82<br />
91,0<br />
unbehandelt<br />
102,2<br />
Gaucho