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Vorwort - La Motta

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Heimleitung<br />

■ Bewohner<br />

■ Mitarbeiter<br />

■ Schwerpunkte<br />

Bewohner<br />

Das Jahr 2010 war, wie im Jahresbericht<br />

beschrieben, ein Jahr mit<br />

viel Neuem und Unbekanntem.<br />

Einige Beispiele: neue Bewohnerinnen<br />

und Bewohner, neue Wohngruppen,<br />

ein neues Haus (Casa<br />

Borghese). Deshalb haben wir uns<br />

für das 2011 vorgenommen mitzuhelfen,<br />

dass sich der Betrieb<br />

stabilisieren und konsolidieren<br />

kann. Gesagt und geschrieben war<br />

das schnell. In Tat und Wahrheit war<br />

das Jahr 2011 für uns auf <strong>La</strong> <strong>Motta</strong><br />

ein intensives, strenges aber auch<br />

erfülltes, lehrreiches Jahr. Natürlich<br />

haben die neuen Bewohner- und<br />

Gruppenzusammensetzungen alte<br />

Verhaltensmuster und alte Gewohnheiten<br />

aufgebrochen und Neues<br />

wird ja nicht nur als spannend<br />

empfunden, es führt zuerst einmal<br />

zu einer Verunsicherung. Hier<br />

waren die Bewohner gefordert. Die<br />

«bereichsübergreifende Förderplanung»<br />

(was für eine Bezeichnung!)<br />

hat sich als Instrument – um<br />

Bewohner besser verstehen, besser<br />

begleiten und fördern zu können<br />

– qualitativ weiter entwickelt.<br />

Bewohner können – wenn sie das<br />

wollen – an der Sitzung teilnehmen<br />

(dienstags 13.15 Uhr - 14.45 Uhr).<br />

Die Heimleitung leitet die Sitzung<br />

und neu wurde eine Protokollantin<br />

für diese Sitzung gefunden, welche<br />

das Gesprochene in Italienisch und<br />

Deutsch festhält. Diese externe<br />

Hilfe hat sich sehr bewährt und ist<br />

gleichzeitig eine Entlastung für<br />

unsere Administration.<br />

Was ich als Anwesender in diesen<br />

Sitzungen beobachten kann, ist,<br />

dass wir mit der Sicht auf die<br />

Entwicklung der letzten 10 Jahre<br />

unseren Bewohnern «freier»<br />

begegnen können. Ich erlebe<br />

weniger Vorstellungen, wie unsere<br />

Bewohner sein sollen und dafür<br />

eine grösser Annäherung und eine<br />

beträchtlichere Sensibilität, um die<br />

persönlichen Bedürfnisse unserer<br />

Bewohner zu verstehen und entsprechend<br />

zu handeln. Natürlich<br />

brauchen die Bewohner Hilfe und<br />

Halt durch die Begleitung unserer<br />

Mitarbeiter, entscheidend ist mit<br />

welcher Qualität der Begegnungsraum<br />

zwischen zwei Menschen<br />

gefüllt wird. Liebevolles Verständnis<br />

und Humor sind beispielsweise zwei<br />

Qualitäten. Entspannen als Gegenpol<br />

zum Fixieren; ein Dauerthema in<br />

der Arbeit mit den Bewohnern. Die<br />

Grundhaltung von <strong>La</strong> <strong>Motta</strong> ist, dass<br />

wir auch vor sogenannt schwierigen<br />

Bewohnern nicht zurückschrecken;<br />

was dies konkret bedeutet, soll<br />

unter dem Thema Mitarbeiter weiter<br />

erörtert werden.<br />

Die Bewohner, welche in den<br />

letzten zwei Jahren zu uns kamen,<br />

konnten alle definitiv aufgenommen<br />

werden. Einer suchte sich nach<br />

einem Jahr eine andere Lösung in<br />

der Deutschschweiz; der frei<br />

gewordene Platz wurde innert<br />

kürzester Zeit durch eine Tessinerin<br />

besetzt. Es sind heute 50 Bewohnerinnen<br />

/ Bewohner auf <strong>La</strong> <strong>Motta</strong>,<br />

davon 46 interne und 4 externe.<br />

4 <strong>La</strong> <strong>Motta</strong> - Istituto Socioterapeutico - 6614 Brissago

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