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Vorwort - La Motta

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Wohnbereich<br />

<strong>La</strong> <strong>Motta</strong> durfte ab Sommer 2010 grosse Veränderungen<br />

erleben und die Konsolidierung der neuen Struktur<br />

von 7 anstatt 5 Wohngruppen sowie die Aufnahme von<br />

4 Bewohnern. Dies führte im darauffolgenden 2011<br />

trotzdem nicht – wie bereits im <strong>Vorwort</strong> von Dr. Renzo<br />

Grasdorf erwähnt – «zur grossen Ruhe nach dem<br />

Sturm»; aber darauf kehren wir später zurück.<br />

Ein grosses Kompliment möchte ich allen Bewohnern<br />

der <strong>La</strong> <strong>Motta</strong> dafür machen, mit welcher Bravour und<br />

Schnelligkeit sie sich in den neuen sozialen und räumlichen<br />

Strukturen der <strong>La</strong> <strong>Motta</strong> eingelebt haben. Dies ist<br />

umso bemerkenswerter, da es doch teilweise Jahrzehnte<br />

alte Beziehungen in den einzelnen Wohngruppen<br />

gab, die durch die neuen Formen zwar nicht abgeschnitten,<br />

aber doch deutlich distanziert wurden. Sehr<br />

wohltuend ist das Erlebnis, mit welcher Offenheit und<br />

Prozessbereitschaft sich die Einzelnen in die neuen<br />

Situationen eingelebt haben.<br />

Im Jahre 2011 haben wieder 5 Bewohner einen neuen<br />

Lebens- bzw. Arbeitsplatz in <strong>La</strong> <strong>Motta</strong> gefunden. In <strong>La</strong><br />

<strong>Motta</strong> sind zurzeit 46 Wohnplätze belegt. Die Aufnahmen<br />

gestalteten sich für einige Wohngruppen in diesem<br />

Sinne schwierig, da die erst neu gebildeten sozialen<br />

Strukturen verändert wurden und die Interaktionen in<br />

einzelnen Situationen ein starkes Konfliktpotenzial<br />

hatten, was teilweise auch zum Ausbruch kam.<br />

In der intensiven therapeutischen Arbeit in den Gruppen,<br />

im internen Austausch, in der bewährten Zusammenarbeit<br />

mit unseren geschätzten Ärzten und der<br />

neuen Zusammenarbeit mit Dr. Critelli konnten die<br />

Beteiligten die Kompetenzen entwickeln, die zur<br />

Erfüllung dieser teilweise sehr schwierigen Aufgaben in<br />

der Begleitung nötig waren.<br />

Es wurde deutlich, dass in den neu gebildeten personellen<br />

Konstellationen sehr kompetente und kreative<br />

Teams entstanden sind, die sich mit grossem Enthusiasmus<br />

den täglichen, sich teilweise immer wieder<br />

verändernden Anforderungen stellen.<br />

In drei Teams haben sich schwierige Situationen<br />

entwickelt, die der intensiven Zusammenarbeit der<br />

Gruppenleitungen/Teams mit der Heimleitung und<br />

unserer externen Beraterin bedurften, um eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die in Einzelfällen<br />

notwendigen personellen Veränderungen und das<br />

8 <strong>La</strong> <strong>Motta</strong> - Istituto Socioterapeutico - 6614 Brissago

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