Überprüfung der Tiere: Ja: 82,5 % Nein - Pro Juventute
Überprüfung der Tiere: Ja: 82,5 % Nein - Pro Juventute
Überprüfung der Tiere: Ja: 82,5 % Nein - Pro Juventute
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Fortbildung <strong>Pro</strong><strong>Juventute</strong> Salzburg<br />
Dr. Anke <strong>Pro</strong>thmann<br />
Technische Universität München<br />
Warum <strong>Tiere</strong> Kin<strong>der</strong>n guttun<br />
Pädagogische und therapeutische Effekte von Heimtieren<br />
Kin<strong>der</strong>klinik und Poliklinik <strong>der</strong> Technischen Universität München
Was ist tiergestützte Therapie?<br />
Was ist “tiergestützte Therapie”?<br />
Technische Universität München<br />
AAT: animal-assisted therapy: definiert, professionell betreut, dokumentiert<br />
AAA: animal-assisted activity<br />
AAE: animal-assisted education<br />
• <strong>Tiere</strong> in Heilung:<br />
Vorzeit, Antike, Mittelalter…<br />
• 1792 York Retreat England<br />
• 1876 Anstalt Bethel,<br />
Deutschland<br />
• 1942 Army Air Force Hospital<br />
New York<br />
• 1962 B. Levinson<br />
• 1977 Delta Society<br />
• 1990 IAHAIO
Fachgebiet<br />
Chirurgie<br />
Neurologie<br />
Pädiatrie<br />
Innere Medizin<br />
Geriatrie/Gerontologie<br />
Onkologie<br />
Intensivmedizin/Intensivpflege<br />
Physikalische und Reha-Medizin<br />
Psychiatrie<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie<br />
Outcome-Variable<br />
postoperative Schmerzen (Sobo, Eng and Kassity-Krich 2006)<br />
perioperative Pflege (Miller and Ingram 2000)<br />
Demenzerkrankungen (Filan and Llewellyn-Jones 2006)<br />
(Munoz Lasa and Franchignoni 2008)<br />
Technische Universität München<br />
Hunde und Lebensqualität bei Kin<strong>der</strong>n mit Epilepsie (Kirton et al. 2004)<br />
Aphasie (Macauley 2006)<br />
Hippotherapie bei infantiler Cerebralparese (Sni<strong>der</strong> et al. 2007)<br />
AAI bei Patienten mit Apallischem Syndrom (Leibetse<strong>der</strong> and Girardoni 2007)<br />
Multiple Sklerose (Silkwood-Sherer and Warmbier 2007)<br />
Stress bei ärztlicher Untersuchung (Hansen et al. 1999)<br />
Chronisch kranke Kin<strong>der</strong> (Spence and Kaiser 2002)<br />
Akut kranke Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Klinik (Caprilli and Messeri 2006)<br />
Herzerkrankungen (Cole et al. 2007)<br />
Myokardinfarkt (Friedmann et al. 1980)<br />
Tierkontakt bei immunsupprimierten Patienten (Steele 2008)<br />
Tierbesuchsdienst während Chemotherapie (Orlandi et al. 2007)<br />
Tierbesuchsdienst während stationärer Behandlung (Johnson et al. 2003)<br />
AAI bei onkologisch erkrankten Kin<strong>der</strong>n (Bouchard et al. 2004; Gagnon et al. 2004)<br />
Tierbesuchsdienste auf Intensivstationen (Connor and Miller 2000)<br />
Akutpsychiatrie (Barker and Dawson 1998)<br />
Schizophrenie (Holcomb and Meacham 1989; Nathans-Barel et al. 2005)<br />
Posttraumatische Belastungsstörung (Altschuler 1999; Barker 1999)<br />
Depression (Rieger and Turner 1999)<br />
Angststörungen (Katcher, Segal and Beck 1984)<br />
Kritische Lebenssituationen (Bergler 2003)<br />
Hundephobie (Zimmermann 2003)<br />
Posttraumatische Belastungsstörung (Schuler 2006)<br />
Autismus (Redefer and Goodman 1989; Martin and Farnum 2002; <strong>Pro</strong>thmann,<br />
Ettrich and <strong>Pro</strong>thmann S. 2009)<br />
AD(H)S und Störung des Sozialverhaltens (Katcher and Wilkins 1998; Casaulta<br />
and Leung 2005)
Technische Universität München<br />
Theorien zur tiergestützten Therapie
Technische Universität München<br />
Ngorongoro-Krater, Afrika
Technische Universität München<br />
Central Park, New York
Edward O. Wilson<br />
Biophilie?<br />
Technische Universität München<br />
Gemeinsame Evolution von<br />
Mensch und Tier<br />
Affinität zum Natur/Tier<br />
Biophilie
Evolution<br />
Natur<br />
Mensch<br />
Biophilie<br />
Technische Universität München<br />
Urbane, technologisch geprägte<br />
Umwelt entspricht nicht <strong>der</strong><br />
Umwelt, für die die<br />
menschlichen Erlebens- und<br />
Verhaltensmöglichkeiten<br />
entwickelt wurden<br />
Störung kognitiver, nichtkognitiver,<br />
emotionaler und<br />
sozialer Interaktionen
Ich-<br />
Schicht<br />
Personschicht<br />
Beseelte<br />
Tiefenperson<br />
Vitalschicht<br />
Schichtenlehre<br />
social support Theorie<br />
Biophilie<br />
Technische Universität München<br />
Theorien zur Mensch-Tier<br />
Mensch Tier-Beziehung<br />
Beziehung<br />
social capital Theorie<br />
Bindungstheorie<br />
Kommunikationstheorie
<strong>Tiere</strong> und kindliche Entwicklung<br />
Technische Universität München
Technische Universität München<br />
Entwicklungsrisiken aus Kin<strong>der</strong>sicht<br />
• Zunahme alleinerziehen<strong>der</strong> Eltern, Einzelkin<strong>der</strong> und „einsamer“ Kin<strong>der</strong><br />
• 17% in nicht intakten Familien<br />
• 1,5 Mio leben in Armut (
Die Welt <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> wollen mit <strong>Tiere</strong>n leben - natürliche Affinität<br />
Spielgefährten<br />
zuverlässige Freunde<br />
Beschützer und Bewacher<br />
Spaßmacher<br />
Zärtlichkeit, Geselligkeit, Schönheit<br />
verkörpern imponierende Persönlichkeiten<br />
<strong>Tiere</strong> - Mittelpunkt <strong>der</strong> Lieblingswelt des Kindes<br />
bedeutsamer, als Erwachsene glauben<br />
<strong>Tiere</strong> sprechen tiefliegende kindliche Wünsche<br />
Technische Universität München<br />
und Bedürfnisse an SOZIALER HALT!
Technische Universität München<br />
Warum gerade <strong>Tiere</strong>?<br />
Kin<strong>der</strong>: <strong>Tiere</strong> sind selbstverständlicher Teil unseres<br />
Lebens<br />
Meltzoff et al., Barten et al.<br />
Wunsch nach Kontakt zu <strong>Tiere</strong>n<br />
Fox &<br />
Daniel
Technische Universität München<br />
Einflüsse auf die kindliche Entwicklung<br />
Direkter Einfluss<br />
Sozioemotionale<br />
Entwicklung<br />
Selbstbewusstsein<br />
Empathie<br />
Emotionale<br />
Hilfe<br />
Soziale Hilfe<br />
Kindliche Entwicklung<br />
kognitive<br />
Entwicklung<br />
Sprachverständnis<br />
Sprachgebrauch
Technische Universität München<br />
Einflüsse auf die kindliche Entwicklung<br />
indirekter Einfluss<br />
Erziehungsverhalten<br />
Tier als Kind – oft<br />
auch Tier als<br />
Erwachsener<br />
Coping-Strategien<br />
Sexualverhalten<br />
Kindliche Entwicklung<br />
Familienbeziehungen<br />
größerer familiärer<br />
Zusammenhalt (Hund)<br />
Zunahme sozialer<br />
Interaktionen<br />
Soziale Unterstützung<br />
<strong>Pro</strong>tektive Wirkung in<br />
gestörten Familien<br />
Einzel- und Jüngste<br />
Kin<strong>der</strong> mehr<br />
tierorientiert<br />
Soziale Netzwerke<br />
Soziales<br />
Schmiermittel<br />
För<strong>der</strong>n soziale<br />
Kontakte<br />
Steigern Attraktivität<br />
von Kin<strong>der</strong>n als<br />
Freund o<strong>der</strong> Helfer<br />
Konstante<br />
Bezugsgrößen, wenn<br />
Eltern arbeiten
Technische Universität München<br />
Einfluss von <strong>Tiere</strong>n auf die Entwicklung des<br />
Kindes<br />
Entwicklungsgeschichte<br />
Persönlichkeit<br />
Familiäre<br />
Beziehungsmuster<br />
Arbeit<br />
Elterlicher<br />
Erziehungsstil<br />
Soziales<br />
Netzwerk<br />
Kindliche<br />
Charakteristika<br />
Entwicklung<br />
des Kindes<br />
peer group
Heimtierhaltung - Fakten<br />
Technische Universität München<br />
• In Deutschland:<br />
– Hunde, Katzen, Vögel und Kleintiere: 23,1 Millionen <strong>Tiere</strong> (1-<br />
Pers.-Haushalt 24%, 2-Pers.-Haushalt 33%, 3-Pers.-Haushalt<br />
und mehr 43%)<br />
• In Österreich:<br />
– Hunde (581.000, = 17 % d. Haushalte), Katzen (1,5 Mio = 26 %<br />
d. Haushalte), Vögel (310.000) und Kleintiere (174.000),<br />
Aquarien (120.000)<br />
• in Familien<br />
• mit Kin<strong>der</strong>n<br />
• Bei Eltern, die selbst <strong>Tiere</strong> hatten<br />
• Fülle an „Aufgaben“
Technische Universität München<br />
3,13<br />
9,0<br />
2,9<br />
Schweden<br />
3,0<br />
4,5<br />
1,5<br />
Norwegen<br />
2,96<br />
8,3<br />
2,8<br />
Österreich<br />
2,84<br />
5,4<br />
1,9<br />
Dänemark<br />
2,83<br />
10,5<br />
3,7<br />
Portugal<br />
2,62<br />
38,6<br />
14,7<br />
Polen<br />
2,58<br />
7,5<br />
2,9<br />
Schweiz<br />
2,56<br />
10,5<br />
4,1<br />
Griechenland<br />
2,34<br />
58,1<br />
25,0<br />
Großbritannien<br />
2,22<br />
10,0<br />
4,5<br />
Ungarn<br />
2,43<br />
45,1<br />
18,5<br />
Spanien<br />
2,04<br />
10,2<br />
5,0<br />
Tschechien<br />
3,74<br />
142,0<br />
37,9<br />
Russland<br />
1,48<br />
10,4<br />
7,0<br />
Belgien<br />
1,59<br />
16,3<br />
10,2<br />
Nie<strong>der</strong>lande<br />
3,54<br />
<strong>82</strong>,3<br />
23,2<br />
Deutschland<br />
4,70<br />
75,8<br />
16,1<br />
Türkei<br />
2,08<br />
60,6<br />
29,1<br />
Frankreich<br />
2,02<br />
58,8<br />
29,1<br />
Italien<br />
1,94<br />
292,0<br />
150,0<br />
USA<br />
Einw. pro Heimtier<br />
Einwohner in Mio<br />
Heimtiere in Mio<br />
Land
Hintergrund<br />
• Positive Einflüsse von Haustierhaltung in<br />
<strong>der</strong> Kindheit auf die kindliche<br />
Entwicklung, beson<strong>der</strong>s auf soziale<br />
Kompetenzen<br />
• Wachsendes Interesse an AAE in<br />
Deutschland (Schulhunde, AAE-<br />
<strong>Pro</strong>gramme für leseschwache Kin<strong>der</strong>,<br />
wachsende Zahl von<br />
Bauernhofkin<strong>der</strong>gärten…)<br />
• Haben Kin<strong>der</strong>, die einen<br />
Bauernhofkin<strong>der</strong>garten besuchen, höhere<br />
soziale Kompetenzen als Kin<strong>der</strong> in einem<br />
Regelkin<strong>der</strong>garten?<br />
• Im Fokus Teamkompetenzen<br />
Technische Universität München
…. Kin<strong>der</strong> mit Heimtierkontakt sind<br />
- weniger aggressiv<br />
- besseres Sozialverhalten<br />
- verantwortungsbewusster<br />
- seelisch ausgeglichener<br />
- sozial extravertierter<br />
- empathischer<br />
- fürsorglicher<br />
-kommunikativer<br />
Technische Universität München<br />
Was Eltern und Erzieher vermuten…<br />
trainieren soziales Verantwortungsgefühl<br />
& Verträglichkeit<br />
fe<strong>der</strong>n emotional belastende<br />
Situationen ab<br />
för<strong>der</strong>n Bewältigung und<br />
Vermeidung kritischer<br />
Ereignisse<br />
för<strong>der</strong>n die Entwicklung<br />
sozialer Kompetenzen<br />
Schneiden sie besser bei Teamaufgaben ab?
• 34 Kin<strong>der</strong><br />
• 15 Bauernhofkin<strong>der</strong>garten<br />
• 19 Regelkin<strong>der</strong>garten<br />
• 18 Mädchen, 16 Jungen<br />
• 3 bis 6 <strong>Ja</strong>hre<br />
• Gruppen vergleichbar bezüglich<br />
– Familienstand, Beschäftigung und<br />
monatliches Einkommen<br />
– Perinatale, Entwicklungs- und<br />
Gesundheitsrisiken<br />
– Geschlecht<br />
– Alter<br />
– kognitive Entwicklung<br />
– Geschwisteranzahl<br />
– Heimtierhaltung zu Hause<br />
Stichprobe<br />
Technische Universität München
Bauernhofkin<strong>der</strong>garten Olching<br />
Technische Universität München
Katholischer Kin<strong>der</strong>garten Gröbenzell<br />
Großer Spielplatz<br />
Wasserspielplatz<br />
Vergleichbare Tagesabläufe –<br />
Ausnahme: Kontakt und<br />
Versorgung <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong><br />
Technische Universität München
Methodik<br />
• Geeignet zur Beurteilung <strong>der</strong><br />
Teamkompetenzen in einer Gruppen-<br />
Entscheidungssituation<br />
• Untersuchung in 2 Richtungen:<br />
• Videoanalyse des Verhaltens jedes<br />
Kindes in <strong>der</strong> Gruppenaufgabe<br />
(Consensus Rorschach Test)<br />
• Beurteilung <strong>der</strong> aktuellen sozialen und<br />
emotionalen Entwicklung mit<br />
standardisierten Tests (VBV 3-6) durch<br />
Eltern und Kin<strong>der</strong>gärtner<br />
• Vergleich <strong>der</strong> elterlichen Erziehungsstile<br />
mit dem Alabama Parenting<br />
Questionnaire, um evtl. Unterschiede in<br />
<strong>der</strong> Erziehungseinstellung zwischen<br />
beiden Gruppen zu finden<br />
Technische Universität München
Experiment<br />
• Gruppen aus 3 zufällig<br />
ausgewählten Kin<strong>der</strong>n sollten eine<br />
gemeinsame Lösung zu den<br />
Tintenklecksbil<strong>der</strong>n finden<br />
• Computer-gestützte Auswertung<br />
des Verhaltens eines jedenKindes<br />
während <strong>der</strong> Aufgabe (Interact®)<br />
anhand eines Kategoriensystems<br />
(10 takes pro Kind, 340 takes<br />
insgesamt)<br />
• 20% Recodierung für Interrater-<br />
Reliability, problematische Codes<br />
mit Kappa-Werten unter 0.6 wurden<br />
ausgeschlossen<br />
Technische Universität München<br />
3 zufällig ausgewählte Kin<strong>der</strong><br />
Instruktor<br />
2 Kameras
1) Kin<strong>der</strong>, die einen<br />
Bauernhofkin<strong>der</strong>garten<br />
besuchen, weisen<br />
höhere Teamkompetenzen<br />
auf als<br />
Kin<strong>der</strong> im<br />
Regelkin<strong>der</strong>garten.<br />
2) Kin<strong>der</strong> mit Heimtieren<br />
zu Hause weisen<br />
höhere Teamkompetenzen<br />
auf als<br />
Kin<strong>der</strong> ohne Heimtiere.<br />
Haupthypothesen<br />
Technische Universität München
Technische Universität München<br />
H1: Kin<strong>der</strong>, die einen Bauernhofkin<strong>der</strong>garten besuchen,<br />
weisen höhere Teamkompetenzen auf als Kin<strong>der</strong> im<br />
Regelkin<strong>der</strong>garten.<br />
• Signifikante Unterschiede<br />
Variable<br />
Tafel betrachten (Dauer)<br />
Erklärt eigene Vorschläge<br />
(Häufigkeit)<br />
Regelkin<strong>der</strong>garten<br />
41,9 %<br />
1,5<br />
Farmkin<strong>der</strong>garten<br />
51,1 %<br />
4<br />
Testgröße und<br />
Signifikanz<br />
T=2,26, p= 0.016<br />
T=2,33, p= 0.019<br />
• Kin<strong>der</strong> im Bauernhofkin<strong>der</strong>garten betrachten die Tafeln signifikant<br />
länger und erklärten ihre Vorschläge signifikant häufiger ihren<br />
Gruppenmitglie<strong>der</strong>n – sie waren engagierter im<br />
Entscheidungsprozess.<br />
• Keine signifikanten Unterschiede bezüglich Eltern-und<br />
Erzieherurteil auf <strong>der</strong> VBV Skala „Soziale und emotionale<br />
Entwicklung“ und <strong>der</strong> Vineland Social Maturity Scale.
Technische Universität München<br />
H2: Kin<strong>der</strong> mit Heimtieren zu Hause weisen höhere<br />
Teamkompetenzen auf als Kin<strong>der</strong> ohne Heimtiere.<br />
• Signifikante Unterschiede:<br />
Variable<br />
Beschäftigung Mutter<br />
Tafel betrachten (Dauer)<br />
Vorschlag erklären (Häufigkeit)<br />
Sozial-emotionale Komp. (VBV) Eltern<br />
Heimtiere ja<br />
11,61<br />
51,34<br />
4,31<br />
6,07<br />
Heimtiere nein<br />
21,63<br />
43,61<br />
1,6<br />
4,95<br />
Testgröße und p<br />
Z = -3,16; p = 0.002<br />
T = -2,08; p = 0.002<br />
T = -2,43; p = 0.028<br />
T = -1,72; p = 0.048<br />
• Kin<strong>der</strong> mit Heimtieren weisen signifikant höhere soziale<br />
Kompetenzen auf als Kin<strong>der</strong> ohne Heimtiere. Sie erklären<br />
Vorschläge häufiger und erzielten höhere Werte im Elternurteil <strong>der</strong><br />
VBV.<br />
• Effekt bestätigt in 2- und 3-faktorieller ANOVA<br />
• Keine statistischen Unterschiede in Bezug auf parenting style<br />
(APQ), sociale Reife (VSMS) und VBV (Erzieher)
Schlussfolgerungen<br />
• Heimtiere för<strong>der</strong>n fundamentale<br />
soziale Fertigkeiten bei Kin<strong>der</strong>n.<br />
• Positive Effekte auch bei Kin<strong>der</strong>n,<br />
die nur im Bauernhofkin<strong>der</strong>garten<br />
Kontakt zu Haustieren haben,<br />
aber nicht zu Hause<br />
• Sie erzielen höhere Werte als<br />
Kin<strong>der</strong> ohne jeglichen<br />
Haustierkontakt.<br />
• Bauernhofkin<strong>der</strong>gärten stellen<br />
eine wichtige Alternative dar,<br />
wenn Familien keine eigenen<br />
<strong>Tiere</strong> halten können (z.B. bei<br />
Haustierallergien,<br />
Beschäftigung…)<br />
Technische Universität München
Tiergestützte Psychotherapie<br />
Technische Universität München
Chronischer/akuter Stress<br />
Krankheitsvorgänge<br />
Komplizierende Faktoren<br />
Technische Universität München<br />
Vulnerabilitäts-Stress-Modell<br />
Genetisch bedingte<br />
Vulnerabilität/<strong>Pro</strong>tektion<br />
Krankheitsmanifestation<br />
Wie<strong>der</strong>herstellen des<br />
Gleichgewichtes<br />
o<strong>der</strong><br />
Chronifizierung<br />
Coping<br />
Therapie<br />
Kompensator. Faktoren
• Kindliche Entwicklung - untrennbar an<br />
Beziehung gekoppelt: in Interaktionen<br />
lernen Kin<strong>der</strong>, wie man<br />
– Gefühle reguliert<br />
– sich sozial kompetent verhält<br />
Technische Universität München<br />
Im Spiel gestalten Kin<strong>der</strong> jene Welten, die<br />
für sie von innen her bedeutsam sind. (Hockel)<br />
Motivation<br />
Kognition<br />
Lernen<br />
• Wie lernen Kin<strong>der</strong>?<br />
– parabewusst<br />
– Bil<strong>der</strong> und nonverbale Signale<br />
– durch unmittelbares Handeln<br />
– im Spiel (einzeln, parallel, Gruppen)<br />
Emotion
Was ist <strong>der</strong> wichtigste Erfolgsfaktor in <strong>der</strong><br />
Psychotherapie?<br />
… wenn es gelingt, eine gute<br />
tragfähige Beziehung<br />
aufzubauen<br />
�Verbesserung des<br />
Selbstwertgefühls<br />
�Steigert die Bereitschaft,<br />
sich <strong>Pro</strong>blemen zu stellen<br />
�Schafft Offenheit für<br />
therapeutische Angebote<br />
Technische Universität München
Technische Universität München<br />
Wie unterstützen <strong>Tiere</strong> die Therapie?<br />
Was bewirkt<br />
ein Tier beim<br />
Kind?<br />
Kind Therapeut<br />
Schule Eltern<br />
Was „bringt“ das<br />
Tier dem<br />
Therapeuten?
Technische Universität München<br />
Wie können <strong>Tiere</strong> in PT integriert werden?<br />
direktiv nicht direktiv<br />
Parcourtraining/Agility<br />
Heilpädagogisches Reiten<br />
v.a. Gruppen<br />
Freie Spieltherapie<br />
Interaktionsbeobachtungen<br />
v.a. für Individualtherapie
Technische Universität München<br />
Und was ist mit Forschung?<br />
Studien zur AAT und AAT bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
Befindlichkeit von Kin<strong>der</strong>n<br />
in AAT<br />
Einfluss von AAT auf<br />
Verlauf <strong>der</strong> Einzeltherapie<br />
AAT bei Kin<strong>der</strong>n mit<br />
Konzentrationsstörungen<br />
Verbreitung tiergestützter<br />
Interventionen in<br />
Kin<strong>der</strong>kliniken und Kin<strong>der</strong>und<br />
Jugendpsychiatrien in<br />
Deutschland<br />
Tiergestützte<br />
Hundetherapie und ihre<br />
Rolle in <strong>der</strong> Rehabilitation<br />
Hör- und<br />
Sprachgeschädigter<br />
Ontogenese sozialer<br />
Kognitionen bei<br />
Kleinkin<strong>der</strong>n -welche<br />
Rolle spielen Heimtiere?<br />
Bindungserfahrungen und<br />
Kind-Hund-Interaktion<br />
Das Verhalten des Hundes<br />
in <strong>der</strong> tiergestützten<br />
Therapie mit Kin<strong>der</strong>n<br />
Verhaltensmuster<br />
psychisch auffälliger Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendlicher in <strong>der</strong><br />
tiergestützten Therapie<br />
För<strong>der</strong>n <strong>Tiere</strong> soziale<br />
Interaktionen bei<br />
autistischen Kin<strong>der</strong>n ?
Technische Universität München<br />
Welchen Stellenwert haben <strong>Tiere</strong> in <strong>der</strong><br />
stationären Kin<strong>der</strong>psychiatrie?<br />
• Befragung aller Kliniken,<br />
Tageskliniken und Abteilungen<br />
für Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendpsychiatrie in<br />
Deutschland<br />
• Direkt an Krankenhausleitung<br />
gerichtet – Einstellung zu AAT?<br />
• 170 Kliniken<br />
• 105 Antworten<br />
Orchideenblüte?
Technische Universität München<br />
<strong>Tiere</strong> in <strong>der</strong> stationären Kin<strong>der</strong>psychiatrie<br />
• Totalerhebung in allen teil- und vollstationären KJP-Einrichtungen<br />
• Befragung <strong>der</strong> “Entscheidungsträger”: Chefärzte, Klinikleitungen<br />
• Mindestens 40 % aller kin<strong>der</strong>psychiatrischen Kliniken integrieren<br />
<strong>Tiere</strong> in Therapieprozesse !<br />
Tiergestützte Therapie: 88,1%<br />
Tiergestützte Aktivitäten: 37,3%<br />
Heimtierhaltung: 37,3%<br />
• Psychotherapie 28,8%<br />
• Ergotherapie 11,9%<br />
• Physiotherapie 81,4%<br />
• Logopädie 1,7%<br />
a<br />
0<br />
1,5<br />
70,5<br />
28,4<br />
no low medium strong
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Technische Universität München<br />
Welche <strong>Tiere</strong> werden eingesetzt?<br />
Pferde Fische Hunde N ager Katzen Vögel Reptilien An<strong>der</strong>e<br />
I. Pferde (89,6%)<br />
II. Fische (25,4%)<br />
III. Hunde (20,9%)<br />
IV. Nagetiere (13,4%)<br />
V. Katzen (9,0%)<br />
VI. Vögel (7,5%)<br />
VII. Reptilien (3,0%)<br />
VIII. an<strong>der</strong>e Tierarten (11,9%)<br />
(Schafe, Ziegen, Esel,<br />
Kühe, Hirsche)
Technische Universität München<br />
Würden Sie <strong>Tiere</strong> in die Therapie integrieren?<br />
1. Finanzieller Aufwand<br />
<strong>Ja</strong>, aber….. <strong>Nein</strong>, weil….<br />
2. Keine konkrete Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit tiergestützten Heilverfahren,<br />
Mangel an geeigneten <strong>Tiere</strong>n und<br />
Tierhaltern<br />
3. Beschränkung seitens Leitung o<strong>der</strong><br />
Verwaltung, Hygieneauflagen,<br />
zusätzliche Belastung für das<br />
Personal<br />
4. Gesundheitsrisiken, an<strong>der</strong>e Gründe<br />
5. Mangel an Therapierichtlinien<br />
1. Hygieneauflagen<br />
2. Beschränkung seitens<br />
Leitung/Verwaltung,<br />
Gesundheitsrisiken, zusätzliche<br />
Belastung für das Personal<br />
3. Keine konkrete Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit tiergestützten Heilverfahren<br />
4. Tierschutz, ungeklärte Wirksamkeit,<br />
finanzieller Aufwand, an<strong>der</strong>e Gründe<br />
5. Mangel an Therapierichtlinien,<br />
Mangel an geeigneten <strong>Tiere</strong>n und<br />
Tierhaltern
Technische Universität München<br />
Wie wirkt tiergestützte Therapie?<br />
Warum überhaupt Wirksamkeitsforschung in Psychotherapie ?<br />
evidence-based medicine – Effektivität - Effizienz<br />
Kurzzeiteffekte Langzeiteffekte<br />
• Aktueller Einfluss von<br />
Tierkontakt ?<br />
• Befindlichkeit:<br />
- kein Instrument für<br />
Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche<br />
- Objektivität ?<br />
• Nachhaltiger Einfluss von<br />
Tierkontakt ?<br />
• Persönlichkeit
uhig<br />
müde<br />
redselig<br />
unaufmerksam<br />
unausgeglichen<br />
gestärkt<br />
verschlossen<br />
wachsam<br />
sicher<br />
kraftlos<br />
kontaktfreudig<br />
unkonzentriert<br />
ängstlich<br />
gesund<br />
zurückgezogen<br />
zielstrebig<br />
Basler Befindlichkeitsskala<br />
nervös<br />
frisch<br />
verschlossen<br />
aufmerksam<br />
ausgeglichen<br />
geschwächt<br />
mitteilsam<br />
zerstreut<br />
unsicher<br />
tatkräftig<br />
scheu<br />
konzentriert<br />
nicht ängstlich<br />
krank<br />
gesellig<br />
ablenkbar<br />
Technische Universität München<br />
• Intrapsychisches<br />
Gleichgewicht<br />
• Vitalität<br />
•Soziale<br />
Extraversion<br />
• Vigilanz<br />
Befindlichkeit
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
1<br />
(0.000)<br />
2<br />
(0.002)<br />
3<br />
(0.000)<br />
4<br />
(0.000)<br />
5<br />
(0.000)<br />
Ergebnisse<br />
KG<br />
(0.151)<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
1<br />
(0.000)<br />
2<br />
(0.000)<br />
Technische Universität München<br />
3<br />
(0.003)<br />
Intrapsychisches Gleichgewicht Vitalität<br />
4<br />
(0.000)<br />
5<br />
(0.000)<br />
KG<br />
(0.531)
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
1<br />
(0.000)<br />
2<br />
(0.013)<br />
3<br />
(0.001)<br />
4<br />
(0.060)<br />
5<br />
(0.067)<br />
Soziale Extraversion<br />
Ergebnisse<br />
KG<br />
(0.353)<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
1<br />
(0.015)<br />
2<br />
(0.014)<br />
Technische Universität München<br />
3<br />
(0.000)<br />
4<br />
(0.024)<br />
Vigilanz<br />
5<br />
(0.059)<br />
KG<br />
(0.879)
85<br />
80<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
1<br />
(0.000)<br />
2<br />
(0.000)<br />
Ergebnisse<br />
3<br />
(0.000)<br />
4<br />
(0.001)<br />
Befindlichkeit<br />
5<br />
(0.000)<br />
vor HT: p=0.100 / nach HT:p=0.001<br />
Technische Universität München<br />
KG<br />
(0.321)
Mittelwert<br />
90<br />
85<br />
80<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
p=0.001<br />
Faktor Diagnose?<br />
p=0.002<br />
p
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
Technische Universität München<br />
Mittelwert Verschlechterung des Befindens?<br />
1 (n=2/ 14) 2 (n=3/ 22) 4 (n=1/ 7) 5 (n=1/ 8)<br />
Diagnosenummer<br />
1-Essstörungen 2-emotionale Störungen<br />
4-Persönlichkeitsstörungen 5-Verhaltensstörungen
Befindlichkeit<br />
Mittelwert<br />
Differenz<br />
Anfang/Ende<br />
Korrelations-<br />
Koeffizient<br />
Signifikanz<br />
MP 1<br />
71,97<br />
9,88<br />
- 0,344<br />
0.007<br />
Korrelationen<br />
MP 2<br />
69,80<br />
6,88<br />
- 0,4<strong>82</strong><br />
Effektstärke d (nach Cohen):<br />
Ergebnisse - Effektstärke<br />
Mittelwert Patienten – Mittelwert Kontrolle<br />
d = -------------------------------------------------------------------- =<br />
Streuung (gepoolt)<br />
Technische Universität München<br />
0.38<br />
Die nondirektive, tiergestützte Therapie mit einem Hund hat<br />
einen mittelgradigen Effekt auf die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Befindlichkeit <strong>der</strong> Patienten.<br />
Hängt <strong>der</strong> Effekt tatsächlich vom Hund ab und wie lang<br />
hält Effekt an? a
Basler Skal<br />
Selbsturteil Gesamtbefindlichkeit<br />
86<br />
84<br />
<strong>82</strong><br />
80<br />
78<br />
76<br />
74<br />
72<br />
p
Basler Skal<br />
Hund und Memory im Vergleich<br />
23<br />
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
VT IG SE VG<br />
Hund Memory<br />
Technische Universität München
B<br />
a<br />
s<br />
l<br />
e<br />
r<br />
S<br />
k<br />
a<br />
l<br />
a<br />
90<br />
85<br />
80<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
Technische Universität München<br />
Wie lang hält Effekt an und ist er auch durch<br />
an<strong>der</strong>e (in Einzel-PT) erfassbar?<br />
vor nach Einzeltherapie<br />
1. MP (Pat) 2. MP (Pat) 3. MP (Pat) (Therap.)<br />
30 min Hund/Memory<br />
-Memory<br />
45 min Einzeltherapie<br />
- Hund
88<br />
86<br />
84<br />
<strong>82</strong><br />
80<br />
78<br />
76<br />
74<br />
72<br />
p
� messbare Verän<strong>der</strong>ungen im<br />
Wohlbefinden, nicht nachweisbar in<br />
verschiedenen Kontrollen<br />
� Effekte unabhängig von <strong>der</strong> zugrunde<br />
liegenden Diagnose<br />
� Je schlechter das Ausgangsbefinden,<br />
desto ausgeprägter <strong>der</strong><br />
therapeutische Effekt<br />
� Effekte auch nach HT noch in<br />
Einzeltherapie messbar<br />
� Verbesserung <strong>der</strong> therapeutischen<br />
Arbeitsbeziehung nachweisbar<br />
Schlussfolgerungen<br />
Technische Universität München<br />
<strong>Tiere</strong> för<strong>der</strong>n eindeutig die therapeutische Beziehung<br />
zwischen Kind und Therapeut!
Technische Universität München<br />
AAT – auch für akut und chronisch kranke Kin<strong>der</strong>…?
… ein paar Fakten<br />
Technische Universität München<br />
• Jährlich mehr als 2,5 Millionen Kin<strong>der</strong> in Krankenhausbehandlung<br />
• 70-80 % Kin<strong>der</strong> überleben Krebserkrankung<br />
• 2010: In Deutschland: 1/ 1000 Erwachsene Krebs in Kindheit<br />
In USA: ca. 300 000<br />
In Schweiz: ca. 10 000<br />
• BMBF: Krebserkrankungen und die notwendigen Therapien<br />
führen zu einer nicht nur vorübergehenden, son<strong>der</strong>n<br />
lang anhaltenden Einschränkung (u.a. <strong>der</strong> Lebensqualität).<br />
Langfristige Versorgung unerlässlich!<br />
Welchen langfristigen Einfluss haben Krankheit, Therapie<br />
und Genesung auf das Leben dieser Personen?
Technische Universität München<br />
Ist geheilt gleich gesund?<br />
• Schwere Erkrankung – intensive Therapie:<br />
• organische Spätfolgen<br />
• Belastung <strong>der</strong> physischen und psychischen Entwicklung<br />
• Min<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lebensqualität<br />
• umfassende, ganzheitliche Rehabilitation<br />
• Lebensqualität versus physische Gesundheit<br />
• Betrachten <strong>der</strong> Lebensverlängerung allein ist nicht ausreichend<br />
• Nicht alles ist „hart“ messbar<br />
• In welcher Qualität wird das gewonnene Leben verbracht?<br />
• Je aggressiver die Therapie, desto wichtiger supportive Therapien<br />
Effiziente Therapie =<br />
Bestmögliche Gesundheit<br />
+<br />
Lebensqualität
Technische Universität München<br />
Welche Rolle spielen alternative Therapien bei Kin<strong>der</strong>n mit Krebserkrankungen (Längler et al 2005)<br />
34%<br />
Haben Sie im Rahmen <strong>der</strong> Therapie Ihres<br />
Kindes alternative Therapien eingesetzt?<br />
Wie beurteilen Sie die Wirksamkeit <strong>der</strong><br />
Therapien?<br />
sicher ziemlich sicher zweifelnd<br />
Würden Sie an<strong>der</strong>en Eltern dazu raten?<br />
Warum haben Sie alternative Therapien<br />
eingesetzt?<br />
66%<br />
36%<br />
76 % JA<br />
• Eltern betrachten alternative Therapien als wichtig – aber:<br />
• Über alternative Therapien wird mit dem Arzt meist nicht gesprochen!<br />
• Eltern wünschen und brauchen für ihr Kind mehr als nur bestmögliche<br />
medizinische Versorgung!<br />
18%<br />
46%<br />
Stärkung des Immunsystems<br />
Verträglichkeit <strong>der</strong> Therapie verbessern<br />
Heilungschancen vergrößern<br />
Körperliche Stabilisierung<br />
Vorbeugung von Rückfällen…
Unhygienisch !<br />
Schmutzig !<br />
<strong>Tiere</strong> im Krankenhaus ?<br />
Technische Universität München<br />
Übertragen Krankheiten !<br />
Gefährlich !<br />
Machen Schäden ! Stören Routine !<br />
n
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Technische Universität München<br />
Welche <strong>Tiere</strong> werden eingesetzt?<br />
eingesetzt<br />
Pferde Fische Hunde Nager Katzen Vögel/Geflügel Reptilien An<strong>der</strong>e<br />
KJPP Pädiatrie<br />
Welche<br />
Tierart ?<br />
Hund<br />
Pferd<br />
Fische<br />
Nagetiere<br />
Katzen<br />
Ziegen<br />
Esel<br />
Schafe<br />
Geflügel<br />
Absolut<br />
20<br />
16<br />
10<br />
10<br />
2<br />
5<br />
1<br />
2<br />
2<br />
In wie viel<br />
Kliniken?<br />
In %<br />
54,1 %<br />
43,2 %<br />
27 %<br />
27 %<br />
5,4 %<br />
13,1 %<br />
2,7 %<br />
5,4 %<br />
5,4 %<br />
Anzahl von<br />
<strong>Tiere</strong>n<br />
Min/Max<br />
1 – 4 <strong>Tiere</strong><br />
1 – 6 <strong>Tiere</strong><br />
Ab 10 <strong>Tiere</strong><br />
2 – 12 <strong>Tiere</strong><br />
1 Tier<br />
2 – 3 <strong>Tiere</strong><br />
1 Tier<br />
2 – 5 <strong>Tiere</strong><br />
5 – 30 <strong>Tiere</strong>
Fisch<br />
Pferd<br />
Hund<br />
Hasen<br />
And.<br />
<strong>Tiere</strong><br />
Je<strong>der</strong>zeit (10)<br />
Je<strong>der</strong>zeit (1)<br />
Wöchentlich (10)<br />
An<strong>der</strong>er Rhyth (4)<br />
Täglich (1)<br />
Wöchentlich (13)<br />
an<strong>der</strong>er (2)<br />
Monatlich (2)<br />
Je<strong>der</strong>zeit (5)<br />
Wöchentlich (3)<br />
Je<strong>der</strong>zeit (5)<br />
Wöchentlich (4)<br />
Allgemein (10)<br />
Außenbereich (6)<br />
An<strong>der</strong>e (9)<br />
Außenbereich (6)<br />
Allgemein (2)<br />
Therapieraum (9)<br />
Pat.-Raum (1)<br />
Außenbereich (5)<br />
Therapieraum (2)<br />
An<strong>der</strong>e (1)<br />
Außenbereich (7)<br />
An<strong>der</strong>e (2)<br />
Klinikeigen<br />
(10)<br />
Klinikeigen (3)<br />
Personal (2)<br />
Extern (1)<br />
An<strong>der</strong>e (9)<br />
Klinikeigen (3)<br />
Personal (6)<br />
Extern (5)<br />
An<strong>der</strong>e (4)<br />
Klinikeigen (4)<br />
Personal (2)<br />
An<strong>der</strong>e (2)<br />
Klinikeigen (4)<br />
Personal (1)<br />
Extern (1)<br />
An<strong>der</strong>e (3)<br />
Technische Universität München<br />
Wo und wie oft ist Tierkontakt möglich glich?<br />
Wie oft? Wo?<br />
Woher? <strong>Überprüfung</strong> <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong>:<br />
<strong>Ja</strong>: <strong>82</strong>,5 %<br />
<strong>Nein</strong>: 17,5 % (1 Hund, Enten u. Fische)<br />
• Offenheit ggü. fremden Menschen<br />
• Berührung<br />
• Toleranz von Lärm<br />
• Reaktion auf aggressive und übergriffige<br />
Kin<strong>der</strong><br />
• Stressresistenz<br />
• Hundeverhalten untereinan<strong>der</strong><br />
(Revierverhalten)<br />
• Akzeptanz schneller Bewegungen<br />
• Akzeptanz von verschiedenen<br />
Bodenuntergründen<br />
• Abnahme von Futter und Spielzeug<br />
• Grundgehorsam, positiver Umgang mit<br />
dem Hund<br />
• Freiheit von Parasiten
Technische Universität München<br />
In welchem Rahmen findet <strong>der</strong> Tierkontakt statt?<br />
statt
Technische Universität München<br />
Können nnen Sie sich vorstellen,<br />
vorstellen,<br />
dass die Anwesenheit<br />
von <strong>Tiere</strong>n einen positiven Effekt auf ...?<br />
…Kin<strong>der</strong> und Jugendliche hat?<br />
<strong>Ja</strong> 90%<br />
<strong>Nein</strong> 9%<br />
Keine Angabe 1%<br />
…Eltern und Angehörige hat?<br />
<strong>Ja</strong> 59%<br />
<strong>Nein</strong> 30%<br />
Keine Angabe 11%<br />
…auf das Klinikpersonal hat?<br />
<strong>Ja</strong> 43%<br />
<strong>Nein</strong> 42%<br />
Keine Angabe 15%<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Kin<strong>der</strong> Eltern Personal<br />
ja nein kA
Kin<strong>der</strong>/Jugendliche<br />
(71 Antworten)<br />
Eltern/Angehörige<br />
(36 Antworten)<br />
Personal<br />
(27 Antworten)<br />
Entspannung<br />
Integration (Kontaktaufbau, bessere Compliance, Unterstützung)<br />
Emotionales Befinden (Balance, Druckabbau, Spaß, Freude, Trost)<br />
Ablenkung, Abwechslung<br />
Psyche (Stressabbau, Entlastung)<br />
Entspannung<br />
Technische Universität München<br />
Wenn ja, ja,<br />
welche Effekte auf...?<br />
Emotionales Befinden (Beruhigung, Freude, Nähe, Wärme,Trost, Geborgenheit)<br />
Integration (Kontaktaufnahme, natürliches Umfeld, soziale Kompetenz)<br />
Ablenkung (Schmerz, Krankheit, Klinikalltag), Beschäftigung, Abwechslung<br />
Psyche (Vertrauen, Angstabbau, Offenheit, Ausgeglichenheit)<br />
Auf die Erkrankung (Mobilisierung, Compliance, schnellere Genesung)<br />
Entspannung<br />
Integration (Zugang zum Kind, gemeinsames Erleben, positive Atmosphäre)<br />
Emotionales Befinden (Beruhigung, Freude, Trost)<br />
Ablenkung (Krankheit, negative Gedanken), Abwechslung<br />
Psyche (Zutrauen, Zusammenhalt, Stimmungsaufhellung)<br />
Geän<strong>der</strong>te Sicht auf Erkrankung (Zufriedenheit des Kindes, realistische Hygiene)<br />
Erkennen von Engagement<br />
Besserer Arbeitsalltag (Motivation, Identifikation mit <strong>der</strong> Klinik, Auflockerung)<br />
43<br />
23<br />
23<br />
20<br />
18<br />
9<br />
13<br />
10<br />
9<br />
6<br />
5<br />
3<br />
1<br />
10<br />
9<br />
7<br />
4<br />
3<br />
3
Technische Universität München<br />
Könnten nnten Sie sich theoretisch vorstellen,<br />
vorstellen,<br />
<strong>Tiere</strong><br />
einzusetzen...?<br />
einzusetzen...?<br />
178 von 188 Kliniken ohne Tierkontakt<br />
Hygiene<br />
Personalbelastung<br />
Gesundheitsrisiken<br />
Finanzierung<br />
fehlende Richtlinien<br />
fehlende <strong>Tiere</strong>/Tierhalter<br />
ungeklärte Wirksamkeit<br />
Tierschutz<br />
Administrative <strong>Pro</strong>bleme<br />
an<strong>der</strong>e<br />
fehlen<strong>der</strong> Raum<br />
Weitere Gründe:<br />
• Akutklinik – AAT eher für chronisch Kranke<br />
• kurze Liegezeit/ Verweildauer<br />
• fraglich Erwünschtheit/Akzeptanz d. Eltern<br />
• Begleitung des Tier-Patientenkontaktes<br />
• Patienten unter einem <strong>Ja</strong>hr/ Schwerpunkt Neonatologie<br />
• Immunsupprimierte im Haus<br />
18<br />
29<br />
48<br />
62<br />
57<br />
70<br />
65<br />
86<br />
105<br />
124<br />
133<br />
0 50 100 150
Technische Universität München<br />
Sind Sie an näheren heren Informationen interessiert?<br />
interessiert<br />
� 1/3 <strong>der</strong> Kliniken<br />
wünscht Informationen<br />
� deutlicher Unterschied<br />
bezüglich des Interesses<br />
an Informationen<br />
zwischen Chefärzten,<br />
die AAT wünschen und<br />
jenen, die keine <strong>Tiere</strong><br />
in Klinik wünschen…
Saarland<br />
Sachsen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Sch.-Holstein<br />
Thüringen<br />
Ohne Angabe<br />
Gesamt<br />
Technische Universität München<br />
Wie viele Kin<strong>der</strong>kliniken bieten AAT an?<br />
Bundesland Verschickte Antwort Rücklaufquote: 71,11 %<br />
Briefe<br />
Akut Erkrankte: 43 %<br />
B.-Württemberg<br />
34<br />
25<br />
Akut/chronisch Kranke: 48,2 %<br />
Bayern<br />
44<br />
31<br />
Chronisch Kranke: 7,5 %<br />
Berlin<br />
10<br />
9<br />
Brandenburg<br />
Bremen<br />
Hamburg<br />
Hessen<br />
M.-Vorpommern<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
N.-Westfalen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
14<br />
6<br />
6<br />
18<br />
13<br />
34<br />
63<br />
19<br />
4<br />
19<br />
18<br />
13<br />
15<br />
-<br />
330 (322)<br />
12<br />
4<br />
2<br />
14<br />
6<br />
23<br />
47<br />
11<br />
1<br />
9<br />
11<br />
10<br />
12<br />
2<br />
229<br />
<strong>Tiere</strong> im Einsatz:<br />
<strong>Ja</strong>: 16,6 %!<br />
<strong>Nein</strong>: <strong>82</strong>,5 %<br />
Nicht mehr: 0,9 %<br />
Grad <strong>der</strong> Vertrautheit mit AAT
Technische Universität München<br />
<strong>Tiere</strong> in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>chirurgie<br />
Sobo et al (2006):<br />
• Einfluss tiergestützter<br />
Aktivitäten auf Wahrnehmung<br />
postoperativer Schmerzen bei<br />
25 Kin<strong>der</strong>n<br />
Ergebnisse:<br />
• Signifikante Abnahme <strong>der</strong><br />
Schmerzen im Gegenwart eines<br />
Hundes<br />
• Signifikante Abnahme<br />
emotionalen Stresses<br />
Physischer<br />
Schmerz<br />
Emotionale<br />
Belastung<br />
Vor Intervention<br />
3,79<br />
3,89<br />
Nach Intervention<br />
1,64<br />
1,24<br />
Signifikanz<br />
0.001<br />
< 0.001
• Caprilli und Messeri (2003)<br />
– 138 stationär<br />
behandlungsbedürftige<br />
Kin<strong>der</strong>, Eltern- und<br />
Therapeutenbefragung,<br />
Beobachtungsstudie<br />
– Hunde auf allgemeinpädiatrischen<br />
und<br />
kin<strong>der</strong>chirurgischen<br />
Stationen<br />
– Verhalten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>:<br />
aktiviert Kin<strong>der</strong><br />
(insbeson<strong>der</strong>e jene, die<br />
länger stationär behandelt<br />
werden)<br />
– Hygiene: keine Zunahme<br />
von Infektionskrankheiten<br />
o<strong>der</strong> Auftreten von<br />
Anthropozoonosen<br />
Technische Universität München<br />
Wie reagieren Kin<strong>der</strong> auf <strong>Tiere</strong> im Krankenhaus?<br />
• Elternbefragung:<br />
– 100% begrüßten Kind-Tier-<br />
Interaktionen im Krankenhaus<br />
– 94% glauben, dass es den<br />
Kin<strong>der</strong>n hilft<br />
– Keiner hielt Kind-Tier-<br />
Interaktionen für gefährlich
• Personalbefragung:<br />
– 92 % begrüßten Kind-Tier-<br />
Interaktionen im Krankenhaus<br />
– 96 % sind <strong>der</strong> Meinung, dass<br />
<strong>Tiere</strong> für Kin<strong>der</strong> Hilfe sind<br />
– 84 % glauben, dass es auch<br />
den Eltern hilft,<br />
– 54 % glauben, dass <strong>Tiere</strong> im<br />
Krankenhaus auch für das<br />
Personal hilfreich sind<br />
– 16 % fürchteten Übertragung<br />
von Krankheiten<br />
– 16 % fürchteten Tierbisse<br />
Technische Universität München<br />
Und was meint das medizinische Personal?
Technische Universität München<br />
Tiergestützte Interventionen in <strong>der</strong> Onkologie?<br />
• <strong>Pro</strong>jekt „A magical dream“ ( Universitäts-<br />
Kin<strong>der</strong>klinik Quebec):<br />
– Bobachtung: massive Stressbelastung bei<br />
onkologisch erkrankten Kin<strong>der</strong>n<br />
– Symptome: Angst, Irritierbarkeit, Depressivität –<br />
erhöhte Sensibilität für Nebenwirkungen <strong>der</strong><br />
Therapie<br />
– <strong>Tiere</strong>: für Kin<strong>der</strong> hoch attraktiv, för<strong>der</strong>n<br />
Wohlbefinden, reduzieren emotionale Belastungen<br />
– Symbol für Vertrautes, „Normales“ in einer<br />
hochgradig unvertrauten Umgebung<br />
– Ausschlusskriterien:<br />
• Neutropenie (< 500/µl Blut)<br />
• Frisch operiert/Splenektomie<br />
• Isolierungspflicht<br />
• Positiver Hauttest auf Hundehaarallergie<br />
• Aggressive Verhaltensstörungen
Technische Universität München<br />
Tiergestützte Interventionen in <strong>der</strong> Onkologie?<br />
• Evaluationsergebnisse:<br />
– Zufriedenheit sowie Bedeutung:<br />
• Eltern: 100 %<br />
• Pflegepersonal: 100 %<br />
– 100 % <strong>der</strong> Eltern würden an<strong>der</strong>en Eltern dieses<br />
Therapieangebot für <strong>der</strong>en Kind empfehlen<br />
– 92 % <strong>der</strong> Eltern würden ein <strong>der</strong>artiges<br />
Therapieangebot in <strong>der</strong> Auswahl einer potentiellen<br />
Klinik berücksichtigen<br />
– 95 % haben einen positiven Einfluss auf ihre Arbeit<br />
angegeben (keine zusätzliche Arbeitsbelastung,<br />
keine Nachteile o<strong>der</strong> Einschränkungen auf<br />
kin<strong>der</strong>onkologischer Station beobachtbar)<br />
– Fazit: Pilotprojekt wurde in Regelangebot<br />
umgewandelt
Child Life <strong>Pro</strong>gram und Pet therapy<br />
Lucile Packard Children‘s Hospital at Stanford University<br />
Mount Sinai Medical Center New York<br />
Columbia University Medical Center<br />
Medical University of South Carolina<br />
Edward Hospital Washington, Illinois<br />
Valley Medical Center, Washington<br />
The Children‘s Hospital Denver, Colorado<br />
Technische Universität München<br />
The Bristol-Myers Squibb Children‘s Hospital at Johnson University New Jersey<br />
University Hospital State University of New York<br />
Stephen Hassenfeld Children‘ Center for Cancer at New York University<br />
Arkansas Children‘s Hospital<br />
Anna Meyer Children‘s Hospital Quebec, Kanada<br />
Children‘s Hospital Omaha, Nebraska<br />
Leo W <strong>Ja</strong>nkins Cancer Center Greenville, North Carolina
Child Life <strong>Pro</strong>gram und Pet therapy<br />
Legacy Emanuel Children‘s Hospital Portland, Oregon<br />
New York Presbyterian University of Columbia and Cornell<br />
Herbert Irvine Child & Adolescent Oncology Center New York<br />
National Institute of Health Clinical Center<br />
Saint Josephs Hospital Marshfield, Wisconsin<br />
Children‘s Hospital Los Angeles, California<br />
Roswell Park Cancer Institute Buffalo, New York<br />
Conneticut Children‘s Medical Center Hartford<br />
Children‘s Hospital Orange Mission, California<br />
Walter Reed Army Medical Center Washington DC<br />
East Tennessee Children‘s Hospital Knoxville<br />
Ochsner Health System Hospitals<br />
National Cancer Institute Bethesda<br />
Technische Universität München<br />
St. Vincent Health Children‘s Center for Cancer and Blood Diseases
Aktuelle Forschung<br />
Technische Universität München<br />
Therapieeffizienz = bestmögliche Gesundheit + Lebensqualität<br />
• Studie zum therapeutischen Reiten<br />
• Cross-over Studie<br />
• Kin<strong>der</strong> mit chronischen und schweren<br />
akuten Erkrankungen (n=60, onkologische,<br />
pädiatrisch-internistische, neurologische<br />
und psychische Erkrankungen)<br />
• Einfluss des therapeutischen Reitens<br />
• Multidimensionale Messungen:<br />
� Elterliches coping (CHIP)<br />
� Sozio-ökonomischer Status<br />
� Aktueller Gesundheitsstatus<br />
� Befindlichkeit (BBS)<br />
� Lebensqualität (KINDL)<br />
� AAT-Assessment (AAT-Tool)<br />
Hypothese:<br />
AAT för<strong>der</strong>t die Bewältigung schwerer akuter o<strong>der</strong> chronischer<br />
Erkrankungen sowohl auf Seiten des Kindes, als auch <strong>der</strong> Eltern und führt<br />
zu einer höheren Lebensqualität.
Technische Universität München<br />
2010 – Morgenvisite in einer deutschen Kin<strong>der</strong>klinik?<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Infos und Literatur<br />
Tiergestützte Kin<strong>der</strong>psychotherapie<br />
(Peter Lang Verlag)<br />
www.tiere-als-therapie.de<br />
Technische Universität München