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Sie gehören zu uns!« - Glaube + Heimat

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6 Region Stendal–Magdeburg<br />

Notiert<br />

Kreisjugendtag in<br />

Elbingerode<br />

Elbingerode (mkz) – Am letzten<br />

Oktoberwochenende ist Elbingerode<br />

fest in der Hand junger Menschen.<br />

Der Kirchenkreis Halberstadt<br />

erwartet rund 250 Teilnehmer<br />

von zwölf bis 20 Jahren <strong>zu</strong>m Kreisjugendtag.<br />

Das Thema »Mut statt<br />

Mutti<strong>«</strong> habe schon <strong>zu</strong> Diskussionen<br />

darüber geführt, ob sich die Kirche<br />

nun gegen die Eltern stellen wolle,<br />

berichtet Pfarrer Ernst Wachter.<br />

Dies sei natürlich nicht der Fall.<br />

Das Treffen wird am 30. Oktober<br />

in der Stadtkirche mit dem Jugendgottesdienst<br />

eröffnet (17 Uhr). Die<br />

Gastgeber gestalten ihn mit Theater,<br />

Gospelchor, Band, Predigt, einer<br />

Taufe und manchen Überraschungen<br />

aus. »Essen und Begegnung<strong>«</strong><br />

heißt es um 18.30 Uhr. Lagerfeuer<br />

und Sportangebote <strong>gehören</strong><br />

da<strong>zu</strong>. Um 20 Uhr beginnen die<br />

Workshops, die von Bibel über Gedichte,<br />

Gospel, Kreatives mit<br />

Speckstein, Ökologie bis <strong>zu</strong> Selbstverteidigung<br />

und »Sing & Pray<strong>«</strong> reichen.<br />

Die Stadtrallye unter dem<br />

Motto »vogelfrei<strong>«</strong> beginnt um 22<br />

Uhr, die mit einer Dunkelandacht<br />

in der Kirche und dem Nachtfilm<br />

beendet wird. Am Reformationstag<br />

frühstücken die Jugendlichen in ihren<br />

Quartieren. Um 9.30 Uhr nehmen<br />

sie mit ihren Eltern am Gottesdienst<br />

teil. Danach beginnt die<br />

»Mut-Aktion<strong>«</strong> auf dem Kirchplatz.<br />

Vor vier Jahren nahm die Kirchengemeinde<br />

Elbingerode eine<br />

Idee aus Süddeutschland auf und<br />

lud <strong>zu</strong>m ersten Mal <strong>zu</strong>r »Churchnight<strong>«</strong><br />

<strong>zu</strong>m Reformationstag ein.<br />

Aus diesem regionalen Projekt mit<br />

50 bis 60 Teilnehmern entwickelte<br />

sich die Idee, daraus einen Jugendtag<br />

des Kirchenkreises werden <strong>zu</strong><br />

lassen und das in diesem Jahr aus<strong>zu</strong>probieren.<br />

Tagung: Erweiterte<br />

Nut<strong>zu</strong>ng von Kirchen<br />

Aschersleben (mkz) – Um den Erhalt<br />

und um Möglichkeiten der erweiterten<br />

Nut<strong>zu</strong>ng von Kirchengebäuden<br />

geht es bei einer Tagung<br />

am 12. November in Aschersleben<br />

(Grauer Hof, 9.15 bis ca. 15.30 Uhr).<br />

Da<strong>zu</strong> laden der Landesheimatbund<br />

Sachsen-Anhalt und die Initiativgruppe<br />

Netzwerk Kirchbaufördervereine<br />

ein. Die Teilnehmer werden<br />

Chancen und Grenzen bürgerschaftlichen<br />

Engagements im ländlichen<br />

Raum für Kirchen erörtern.<br />

Schwerpunkte sind dabei die Zusammenarbeit<br />

mit der staatlichen<br />

Denkmalpflege und das Einwerben<br />

von Fördermitteln. Ziel ist es, ein<br />

landesweit arbeitendes Netzwerk<br />

für den Erhalt von Kirchengebäuden<br />

<strong>zu</strong> gründen.<br />

Informationen und Anmeldung bis<br />

<strong>zu</strong>m 5. November: Landesheimatbund<br />

Sachsen-Anhalt, Magdeburger Str. 21,<br />

06112 Halle, Telefon (03 45) 2 92 86 12,<br />

E-Mail <br />

Nachruf<br />

Ihr authentisches Christenleben war vielen ein Beispiel<br />

Elfriede Döpelheuer aus Kläden prägte Jahrzehnte das Leben ihrer Kirchengemeinde<br />

Am 9. Oktober ist das irdische Leben eines Menschen<br />

aus <strong>uns</strong>erer Kirchengemeinde <strong>zu</strong> Ende<br />

gegangen. Elfriede Döpelheuer aus Kläden bei<br />

Arendsee (Kirchenkreis Stendal) war für <strong>uns</strong> etwas<br />

Besonderes. <strong>Sie</strong> verstand ihren Vornamen sehr<br />

wörtlich – Friedchen nannten sie viele, manche<br />

nannten sie auch El Shalom.<br />

1933 geboren, waren ihre Kindheit und Jugend<br />

von der NS-Diktatur geprägt. Eine ihrer Freundinnen<br />

verlor sie durch einen Blindgänger. Dies trug<br />

da<strong>zu</strong> bei, dass sie <strong>zu</strong> einer Fürsprecherin für Frieden<br />

wurde, die in <strong>uns</strong>erer Region ihresgleichen suchte.<br />

1970 löste sie ihren Vater als Kirchenältesten ab, 1974<br />

lernte ich sie kennen. Ihre ersten Worte waren: »Ihr<br />

seid jetzt hier. Gott sei Dank! Jetzt wird einer helfen,<br />

<strong>uns</strong>ere Kirche <strong>zu</strong> renovieren.<strong>«</strong> Allen ging sie mit Tat,<br />

Wort und Gebet voran. Damals haben wir dank ihrer<br />

Hilfe fast das gesamte Dorf bewegt.<br />

Am ersten Weihnachtstag, wenn nach dem Got-<br />

»<strong>Sie</strong> <strong>gehören</strong> <strong>zu</strong> <strong>uns</strong>!<strong>«</strong><br />

Gehörlosen-Seelsorgerin Elisabeth Strube wirbt für »Inklusive Veranstaltungen<strong>«</strong><br />

Der Reformationstag bringt für die<br />

Lutherstadt Wittenberg ein Novum.<br />

Zum ersten Mal übersetzt eine<br />

Gebärdendolmetscherin Liturgie und<br />

Predigt im Gottesdienst in der Stadtkirche<br />

Sankt Marien. Gehörlose Menschen<br />

aus der Region und auch eine<br />

Gruppe aus Halle werden ihn mitfeiern.<br />

Initiiert hat das Elisabeth Strube,<br />

die seit August 2009 Seelsorgerin für<br />

Gehörlose und schwerhörige Menschen<br />

in der mitteldeutschen Kirche<br />

ist. Zuständig ist sie für die Kirchenkreise<br />

des Propstsprengels Stendal-<br />

Magdeburg und für den nördlichen<br />

Teil des Propstsprengels Halle-Wittenberg.<br />

Ihr Büro befindet sich in Halberstadt.<br />

»Inklusive Veranstaltungen<strong>«</strong><br />

lautet das Konzept, welches die Pfarrerin<br />

seit Beginn ihres Dienstes in den<br />

Kirchenkreisen vorstellt. »Denn<strong>«</strong>, sagt<br />

sie, »Gehörlose und schwerhörige<br />

Menschen sind Gemeindeglieder einer<br />

hörenden Gemeinde, keine eigene<br />

›Gehörlosengemeinde‹. <strong>Sie</strong> <strong>gehören</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>uns</strong>!<strong>«</strong> Inklusive Gottesdienste gab es<br />

<strong>zu</strong>m Beispiel beim Altmarkkirchentag<br />

in Tangermünde, beim Diakoniegottesdienst<br />

auf der Landesgartenschau<br />

in Aschersleben oder <strong>zu</strong>r Eröffnung<br />

der Interkulturellen Woche in Burg.<br />

Dass Elisabeth Strube, die von 1991<br />

bis 2003 Pfarrerin im Kirchspiel am<br />

Hakel und danach Seelsorgerin in den<br />

Johanniter-Altenheimen Gardelegen<br />

und Stendal war, diese Aufgabe übernommen<br />

hat, liegt in ihrer Familie begründet.<br />

Weil ihr Vater sehr schwerhörig<br />

war, wurde sie schon früh mit Problemen<br />

der Menschen konfrontiert,<br />

die entweder von Geburt an taub oder<br />

stark schwerhörig sind oder die es im<br />

Lauf ihres Lebens werden. Später trat<br />

sie mit dem Gehörlosenseelsorger<br />

und Pfarrer Martin Kunze in Ditfurt in<br />

Kontakt. »Er war mein erster Lehrer<strong>«</strong>,<br />

erzählt die Pfarrerin. Ihre Kenntnisse<br />

der Gebärdensprache wird sie ab 2011<br />

in einem berufsbegleitenden Masterstudiengang<br />

für Gebärdendolmetscher<br />

an der Hochschule Fresenius in<br />

Idstein im Taunus erweitern.<br />

Der Umgang Hörender mit schwerhörigen<br />

oder gehörlosen Menschen<br />

sei immer voller Spannungen gewesen,<br />

erzählt Pfarrerin Strube. In den so<br />

genannten Taubstummenschulen, die<br />

es ab dem 19. Jahrhundert gab, wurde<br />

großer Wert darauf gelegt, dass die<br />

Schüler das Ablesen von den Lippen<br />

und das Sprechen lernten. <strong>Sie</strong> mussten<br />

sich der Welt der Hörenden anpassen.<br />

Untereinander kommunizierten<br />

sie natürlich in ihrer Muttersprache –<br />

der Gebärdensprache. Für die Anerkennung<br />

ihrer Sprache haben sie mit<br />

Erfolg gekämpft. Die deutsche Gebärdensprache<br />

(DGS) besitzt eine eigene<br />

Syntax und Grammatik. Hörende<br />

müssen sie wirklich erlernen. Mit guter<br />

Gebärdenkenntnis kann man sich<br />

aber auch in LBG (lautsprachbegleitende<br />

Gebärde) verständigen.<br />

»Schwer hörende Gemeindeglieder<br />

kommen<br />

nicht mehr: nicht in<br />

Gottesdienste, nicht in<br />

Bibelkreise<strong>«</strong><br />

Das gilt auch für die andere Gruppe<br />

von Menschen, für die Elisabeth<br />

Strube da sein will: die schwerhörigen<br />

Gemeindeglieder – eine Gruppe, die<br />

größer wird, auch wenn es kaum einer<br />

<strong>zu</strong> merken scheint. Denn viele von ihnen<br />

geben ihr Leiden nicht <strong>zu</strong> und<br />

ziehen sich <strong>zu</strong>rück. »Diese Menschen<br />

kommen nicht mehr: nicht in Gottesdienste,<br />

nicht <strong>zu</strong> den Treffen der Frauenhilfe,<br />

nicht in Bibelkreise.<strong>«</strong> Hier<br />

brauche es mehr als Induktionsschleifen<br />

oder Mikrofone. »Die Menschen<br />

haben es verdient, dass man auf sie<br />

tesdienst alle anderen Hausfrauen an ihren Herd<br />

stürzten, ging sie <strong>zu</strong>erst in viele Häuser, um »Frohes<br />

Fest<strong>«</strong> <strong>zu</strong> wünschen. Wenn irgendwo Not war, half<br />

sie. Wie oft sagte sie mir, dass ihre Gebetszeit immer<br />

länger werde: »So viel muss ich Gott sagen ...<strong>«</strong> Bis<br />

vor wenigen Monaten sang sie im Kirchenchor. Ihre<br />

fröhlichen Sprüche sorgten immer dann für Heiterkeit,<br />

wenn es einmal »brannte<strong>«</strong>. Kein einsamer, älterer<br />

Mensch in der Gemeinde erfuhr nicht ihre Fürsorge:<br />

Früchte aus ihrem Garten, Geburtstagsgrüße<br />

und gute Worte. So manches Mal erhob sie auch<br />

ihre Stimme etwas lauter – gegen Unrecht untereinander.<br />

»Es fängt doch bei <strong>uns</strong> an, wenn auf der Welt<br />

kein Frieden herrscht<strong>«</strong>, lautete ihre Meinung.<br />

Weil sich vor ihrem Haus die Schulbus-Haltestelle<br />

befindet, spendete Elfriede Döpelheuer bei<br />

Bedarf Trost oder stiftete Frieden unter den Kindern.<br />

Noch heute sehe ich sie <strong>zu</strong> Weihnachten 1975<br />

– ihre Söhne waren damals neun und elf Jahre alt –<br />

Pfarrerin Elisabeth<br />

Strube ist seit über<br />

einem Jahr als Seelsorgerin<br />

für gehörlose<br />

und schwerhörige<br />

Menschen da.<br />

Die Händepaare auf<br />

dem Bild im Hintergrund<br />

stehen für<br />

gehörlose Menschen,<br />

die sich unterhalten.<br />

Foto: Jürgen Meusel<br />

<strong>zu</strong>geht.<strong>«</strong> In vier, fünf Jahren, hofft die<br />

Pfarrerin, sollte jeder Kirchenkreis soweit<br />

sein, zwei bis drei größere Veranstaltungen<br />

im Jahr mit Gebärdendolmetscher<br />

an<strong>zu</strong>bieten und auch Geld<br />

dafür in den Haushalt ein<strong>zu</strong>stellen.<br />

Dann weiß sie auch, wo sich größere<br />

Gruppen von Menschen mit Hörschäden<br />

in den Kirchengemeiden sammeln<br />

– <strong>zu</strong> den bisher bestehenden –<br />

und <strong>zu</strong>sätzliche Angebote nötig sind.<br />

Wie viele es sein werden, die von<br />

Angeboten profitieren, ist schwer <strong>zu</strong><br />

sagen. Denn die Zahl der als schwerbehindert<br />

anerkannten Hörgeschädigten<br />

sagt nichts über die tatsächliche<br />

Anzahl Betroffener aus. Die auf<br />

der Website des Deutschen Schwerhörigenbundes<br />

veröffentlichten Zahlen<br />

basieren auf einer Hörscreening-<br />

Studie aus dem Jahr 2001. Demnach<br />

liegt bei der deutschen Bevölkerung<br />

vom vollendeten 14. Lebensjahr aufwärts<br />

(rund 70 Millionen Menschen)<br />

bei etwa 19 Prozent eine Hörschädigung<br />

vor. Hochgradig schwerhörig<br />

sind rund 958 000 Menschen, an<br />

Taubheit grenzend schwerhörig rund<br />

213 000. Der Schwerhörigenbund geht<br />

davon aus, dass viele Betroffene – aus<br />

Scham, aus Unkenntnis oder weil sie<br />

Nachteile am Arbeitsplatz fürchten –<br />

keinen Antrag auf einen Schwerbehindertenausweis<br />

stellen.<br />

Wenn Elisabeth Stube mit gehörlosen<br />

oder schwerhörigen Menschen<br />

und deren Angehörigen Gottesdienste<br />

feiert, nimmt sie einen besonderen<br />

Aufsteller mit. Auf ihm sind unter anderem<br />

zwei Hände abgebildet, deren<br />

Daumen und Zeigefinger jeweils <strong>zu</strong><br />

Ringen geschlossen sind, die ineinander<br />

greifen – in Gebärdensprache bedeutet<br />

dies Verbundenheit.<br />

Angela Stoye<br />

Kontakt unter Fax (0 39 41) 56 89 10 oder<br />

E-Mail <br />

den Kirchen-Weihnachtsbaum schmücken. Unten<br />

hing das DDR-Lametta, oben blieb der Baum grün,<br />

weil die kleinen Jungen dort nicht hinkamen. Als sie<br />

meine kritischen Blicke sah, sagte sie: »Lassen <strong>Sie</strong><br />

doch! Die Kinder haben das gemacht und sind stolz<br />

darauf. Die sollen das doch später weitermachen.<strong>«</strong><br />

Ihre große Familie sah sie als Seele das Hauses<br />

an. Ihren <strong>Glaube</strong>n gab sie weiter und die Gabe, miteinander<br />

in Frieden leben <strong>zu</strong> können. In ihrem<br />

Haus gibt es noch, was in den Dörfern heute selten<br />

geworden ist: drei Generationen unter einem Dach.<br />

Elfriede Döpelheuer hat in ihrer Kirchengemeinde<br />

und darüber hinaus Hoffnungsbäume gepflanzt,<br />

von denen wir lange sprechen werden. Ihr<br />

authentisches Christenleben hat vielen Menschen<br />

und mir persönlich manche Lebenslehre erteilt.<br />

Gott sei Dank, dass wir sie in <strong>uns</strong>erer Mitte hatten!<br />

Sabine Noetzel<br />

Die Autorin ist Kirchenmusikerin der Region Arendsee.<br />

Nr. 44 vom 31. Oktober 2010<br />

Reformationstag<br />

Tipps & Termine<br />

Ausstellung erinnert<br />

an Demonstration<br />

Magdeburg (mkz) – Unter dem<br />

Motto »Umweltdemo 89/90<strong>«</strong> wird<br />

am 4. November in Magdeburg im<br />

Dokumentationszentrum am Moritzplatz<br />

eine Ausstellung eröffnet<br />

(Umfassungsstr. 76, 14 Uhr). <strong>Sie</strong> erinnert<br />

an die ersten Umweltdemonstration<br />

im Januar 1990 in Merseburg,<br />

die Bewohner des Chemiedreiecks<br />

nach einem Aufruf des<br />

Neuen Forums initiiert hatten. Anlass<br />

waren ergebnislose Gespräche<br />

über Umweltschutz im November<br />

1989.<br />

Bis 5. Februar 2011 werden originale<br />

Plakate und Transparente gezeigt,<br />

außerdem Fotos und dokumentarisches<br />

Material. Mitglieder<br />

des ehemaligen Neuen Forums<br />

Merseburg haben die Zeugnisse<br />

aus dieser Zeit bewahrt.<br />

Sonnabend, 30. Oktober<br />

Halberstadt, Dom, 12 Uhr: Geläut<br />

und Orgelmusik<br />

Magdeburg, Pauluskirche, 19.30<br />

Uhr: »Missa solemnis<strong>«</strong> von Colin<br />

Mawby und »Messe solennelle cis-<br />

Moll<strong>«</strong> von Louis Vierne. Singakademie<br />

Magdeburg, Biederitzer Kantorei,<br />

Grit Wagner – Sopran, Christopher<br />

Lichtenstein – Orgel, Musiksommerfestspielorchester.<br />

Leitung:<br />

Kantor Michael Scholl<br />

Salzwedel, Gemeindezentrum St.<br />

Georg, 15.30 Uhr: »Der verlorene<br />

Sohn<strong>«</strong> – Musical, aufgeführt vom<br />

Ökumenischen Kinderchor Salzwedel<br />

Tangermünde, Stephanskirche,<br />

16.30 Uhr: 30 Minuten Orgelmusik<br />

mit Christoph Lehmann<br />

Wernigerode, Johanniskirche, 17<br />

Uhr: Romantische Orgelmusik aus<br />

Deutschland, Frankreich und Belgien<br />

spielt Konrad Paul (Oberhausen).<br />

Sonntag, 31. Oktober<br />

Drübeck, Kloster (Domänenscheune),<br />

19.30 Uhr: »Aus Luthers<br />

Tischreden und Briefen<strong>«</strong> – Klostertreff<br />

für Leib und Seele mit Christoph<br />

Carstens und Sören Wendt –<br />

Harfe und Gesang. Da<strong>zu</strong> gibt es<br />

Köstlichkeiten aus der Klosterküche.<br />

Halberstadt, Dom, 10 Uhr: Musikalischer<br />

Gottesdienst mit Werken<br />

von Michael Praetorius und Johann<br />

Walter. Predigt: Propst Christoph<br />

Hackbeil. Johann Rosenmüller Ensemble,<br />

Kantorei und Domvokalensemble<br />

Halberstadt. Leitung:<br />

Claus-Erhard Heinrich<br />

Kläden, Kulturscheune, 19.30 Uhr:<br />

Grenzgängerfestival. »Schokolade<strong>«</strong><br />

– Das Konzert für alle Sinne mit<br />

Christina Rommel – Gesang, und<br />

einem Chocolatier, der <strong>zu</strong>m Verkosten<br />

einlädt.<br />

Kossebau, Begegnungsstätte, 18.30<br />

Uhr: Grenzgängerfestival. »Heena –<br />

die Frau im Mond<strong>«</strong> – Puppenspiel<br />

mit »Papperlapapp<strong>«</strong><br />

Magdeburg, Dom-Remter, 19.30<br />

Uhr: Reformationskonzert der<br />

Magdeburger Dombläser. Martin<br />

Günther – Orgel<br />

Osterwieck, Stephanikirche, 17<br />

Uhr: Musikalisch-literarische Entdeckungsreise<br />

entlang der »Straße<br />

der Romanik<strong>«</strong> mit dem Rossini-<br />

Quartett (Magdeburg) und Solisten<br />

Schönhausen, Winterkirche, 10<br />

Uhr: »So steh’ ich hier<strong>«</strong> – Lissis Geschichten-Gottesdienst<br />

Mittwoch, 3. November<br />

Magdeburg, Ev. Studentengemeinde<br />

(Neustädter Straße 6), 20<br />

Uhr: »Eine Schule für Ghana<strong>«</strong> – Ein<br />

Projekt aus Magdeburg. Gemeinsamer<br />

Abend der ev. und kath. Studentengemeinden<br />

mit Pater Clemens<br />

Dölken<br />

Freitag, 5. November<br />

Halberstadt, Dom, 12 Uhr: Andacht<br />

mit Geläut und Orgelmusik<br />

Schönebeck, Jakobikirche, 19 Uhr:<br />

Cellowerke aus Renaissance und<br />

Barock spielt Ludwig Frankmar<br />

(Berlin).


Nr. 44 vom 31. Oktober 2010<br />

Reformationstag<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 30. Oktober<br />

Merseburg, Dom, 12 Uhr: »Orgelklang<br />

12<strong>«</strong> mit Ludwig Reichl (Nürnberg);<br />

Dom, 16 Uhr: Projekt »Merseburger<br />

Zaubersprüche<strong>«</strong> – Angebot<br />

für Familien<br />

Naumburg, Dom, 19.30 Uhr: »Requiem<strong>«</strong><br />

von W. A. Mozart. Maren Jacob<br />

– Sopran, Anneka Ulmer – Alt,<br />

Thomas Volle – Tenor, Matthias<br />

Lutze – Bass, Bachchor Tübingen<br />

und »Camerata viva Tübingen<strong>«</strong>. Leitung:<br />

KMD Prof. Ingo Bredenbach<br />

Torgau, Schlosskirche, 17 Uhr: Musik<br />

der Reformation mit der »Capella<br />

de la Torre<strong>«</strong><br />

Sonntag, 31. Oktober<br />

Bad Schmiedeberg, Stadtkirche, 19<br />

Uhr: Konzert <strong>zu</strong>r Erinnerung an<br />

den Jazzmusiker Django Reinhardt<br />

mit der »Django Conection<strong>«</strong><br />

Delitzsch, Stadtkirche, 17 Uhr: Konzert<br />

für zwei Orgeln mit Christine<br />

Heimrich und KMD Richard Lah<br />

Eisleben, Andreaskirche, 17 Uhr:<br />

Requiem von W. A. Mozart und<br />

»Der 49. Psalm<strong>«</strong> von Wolfgang<br />

Richter-Caroli. Maren Jacob – Sopran,<br />

Anneka Ulmer – Alt, Thomas<br />

Volle – Tenor, Matthias Lutze –<br />

Bass, Bachchor und »Camerata<br />

Viva Tübingen<strong>«</strong>. Leitung: KMD<br />

Prof. Ingo Bredenbach<br />

Halle, Marktkirche, 11.15 Uhr: »Wertevermittlung<br />

in <strong>uns</strong>eren Schulen<strong>«</strong> –<br />

Podiumsgespräch über Chancen<br />

und Grenzen von schulischem Religionsunterricht<br />

und Ethik mit Peter<br />

Brause, Edith-Stein-Stiftung des Bistums<br />

Magdeburg, und Dr. Matthias<br />

Hahn, PTI Drübeck<br />

Hettstedt, St. Jacobi, 17 Uhr: Musik<br />

für Trompete und Orgel. Leitung:<br />

Detlef Ochs<br />

Merseburg, Dom, 10 Uhr: Gottesdienst<br />

mit Bachkantaten »Lobe den<br />

Herren<strong>«</strong> und »Wir danken dir,<br />

Gott<strong>«</strong>. Domkantorei, Kammerorchester<br />

Halle, Annett Wrusch – Sopran,<br />

Maik Gruchenberg – Bass.<br />

Leitung: Stefan Mücksch<br />

Naumburg, St. Wenzel, 18 Uhr: Abschluss<br />

der Konzertsaison – Orgelmusik<br />

von Steffens, Böhm und<br />

Bach spielt Joachim Vogelsänger<br />

(Lüneburg).<br />

Sangerhausen, St. Jacobi, 17 Uhr:<br />

Musik und Texte <strong>zu</strong>m Reformationstag<br />

Schwenda, St.-Cyriaki-Kirche, 16<br />

Uhr: Orgelkonzert mit dem Weimarer<br />

Universitäts-Organisten Wieland<br />

Meinhold<br />

Wittenberg, Bugenhagenhaus, 15<br />

Uhr: Abschlusskonzert des Renaissancemusikfestivals;Schlosskirche,<br />

17 Uhr: »Fest der Lieder<strong>«</strong> <strong>zu</strong>m<br />

Zuhören und Mitsingen. Mitwirkende:<br />

Jugendchor aus Haderslev<br />

(Dänemark), Chor und Bläserensemble<br />

der Schlosskirche, Thomas<br />

Herzer – Orgel. Leitung: Sarah<br />

Herzer. Moderation: Propst <strong>Sie</strong>gfried<br />

Kasparick<br />

Dienstag, 2. November<br />

Halle, Theologische Fakultät (Franckeplatz<br />

1, Haus 28), 19.30 Uhr: »Israelis<br />

dürfen nicht nach Kuweit<strong>«</strong> –<br />

Oder: Warum es keinen Frieden im<br />

Nahen Osten gibt. Es spricht Eldad<br />

Beck, Deutschlandkorrespondent<br />

der Zeitung »Yedioth Ahronot<strong>«</strong><br />

Mittwoch, 3. November<br />

Halle, Marktkirche, 19.30 Uhr: »Requiem<strong>«</strong><br />

von Mozart und »Der 49.<br />

Psalm<strong>«</strong> von Wolfgang Richter-Caroli<br />

(Ausführende wie 31.10. Eisleben)<br />

Donnerstag, 4. November<br />

Belgern, Kirche, 19.30 Uhr: Klosterhofmusikanten<br />

Halle, Canstein Bibelzentrum<br />

(Franckeplatz 1), 19.30 Uhr: »Biblische<br />

Motive im Werk von Patrick<br />

Roth<strong>«</strong> – Vortrag von Christian Lehnert;<br />

Gemeindehaus Lettin (Inselstr.<br />

1), 19.30 Uhr: »Götter, Schamanen<br />

und westliche Medizin in<br />

Nepal<strong>«</strong> – Themenabend mit Ole<br />

Hensel, Arzt am Uniklinikum<br />

Freitag, 5. November<br />

Merseburg, Dom, 18 Uhr: Landesliteraturtage<br />

– Lyrik und Orgelklang<br />

Von Mystik bis Konfispaß<br />

Mehrere Monate mussten die Wittenberger<br />

und ihre Gäste ohne<br />

den vertrauten Anblick der Reformatoren-Denkmale<br />

auf dem Marktplatz<br />

auskommen. Nun kehren beide nach<br />

aufwendiger Sanierung <strong>zu</strong>rück – gerade<br />

rechtzeitig vor dem Reformationstag<br />

werden die Statuen von Martin<br />

Luther und Philipp Melanchthon am<br />

29. Oktober wieder auf ihre Sockel gehoben.<br />

Rund um den 31. Oktober, wenn die<br />

protestantische Welt an Luthers Thesenanschlag<br />

1517 erinnert, haben<br />

zahlreiche Partner in Wittenberg wieder<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

aus unterhaltsamen, akademischen<br />

und geistlichen Offerten vorbereitet.<br />

Bereits am Freitagabend wird in<br />

der Evangelischen Akademie die Gemeinschaftstagung<br />

mit der Stiftung<br />

Luthergedenkstätten »Dass ich eins<br />

mit Christus würde<strong>«</strong> eröffnet, deren<br />

Teilnehmer sich mit dem Thema Mystik<br />

befassen. Ganz selbstverständlich<br />

hat Luther einst zentrale theologische<br />

Aussagen in das sprachliche Gewand<br />

der Mystik gekleidet. Seine 1518 veröffentlichte<br />

Schrift »Theologia Deutsch<strong>«</strong><br />

Sachstand<br />

»Bald wieder auf festem Grund<strong>«</strong><br />

Bau einer Stützmauer am Eilenburger Burgberg soll die Marienkirche stabilisieren<br />

Die Martin-Rinckart-Gemeinde in<br />

Eilenburg (Kirchenkreis Torgau-<br />

Delitzsch) steht seit Jahren vor einem<br />

großen Problem: Der Berg, auf dem<br />

die Marienkirche thont, droht in seiner<br />

Hanglage in Richtung der angrenzenden<br />

Marien- und Bergstraße ab<strong>zu</strong>rutschen.<br />

Dies stellt eine latente Gefährdung<br />

für den angrenzenden öffentlichen<br />

Raum dar. Nachgewiesen<br />

und dokumentiert wurde die Gefahr<br />

durch präzise Messungen im Inneren<br />

des Berges. Die erforderliche und stabile<br />

Standfestigkeit der stützenden<br />

Mauern lag danach nur noch bei rund<br />

60 Prozent.<br />

Nach dem Abbruch geringer Hangteile<br />

im Frühjahr 2009 wurde die Kirchengemeinde<br />

als Eigentümer des<br />

Grundstückes durch das Bauordnungsamt<br />

der Stadt Eilenburg <strong>zu</strong> Sicherungsmaßnahmen<br />

verpflichtet.<br />

Mit den umfangreichen Voruntersuchungen,<br />

statischen Berechnungen<br />

und Planungen wurde das Büro »Sahlmann<br />

& Partner<strong>«</strong> aus Leipzig beauftragt,<br />

das schließlich den erforderlichen<br />

Neubau von Stützwänden <strong>zu</strong> Gesamtkosten<br />

von über einer Million<br />

Euro berechnete. Dank einer guten<br />

Wittenberg rüstet wieder <strong>zu</strong>r alljährlichen Reformationsfeier<br />

prägte viele protestantische Theologen<br />

und wurde <strong>zu</strong>r Brücke zwischen<br />

mittelalterlicher und neuzeitlicher<br />

Mystik. Später lehnte er dann alles<br />

Mystische als »Schwärmerei<strong>«</strong> ab, und<br />

in dieser Nachfolge stand auch der<br />

Protestantismus der Mystik eher ablehnend<br />

gegenüber. Wie es heute darum<br />

bestellt ist, soll bei der Tagung<br />

auch erörtert werden.<br />

Auch Theaterfreunden wird<br />

etwas geboten<br />

Eröffnet wird der Reformationstag in<br />

Stadt- und Schlosskirche mit Festgottesdiensten,<br />

in deren Gefolge es traditionell<br />

ein kunterbuntes historisches<br />

Marktspektakel im Herzen der Stadt<br />

gibt. Auch Theaterfreunden wird etwas<br />

geboten, wenn um 15.30 Uhr im<br />

Predigerseminar das faro-theater sein<br />

Puppenspiel »An der Arche um acht<strong>«</strong><br />

zeigt. Darf man lügen, um einen<br />

Freund <strong>zu</strong> retten? Gibt es einen Gott?<br />

Es sind viele Fragen, die diese tierische<br />

Komödie verhandelt.<br />

»Schlag 4 am Schloss<strong>«</strong> heißt eine<br />

kurze, aber eindrückliche Inszenie-<br />

Die neue Stützmauer unterhalb von<br />

St. Marien soll das weitere Abrutschen<br />

des Burgberges verhindern<br />

und die Stabilität des Kirchenbaugrundes<br />

sichern. Foto: Andreas Bechert<br />

Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung<br />

ist es gelungen, das Vorhaben im<br />

Konzept <strong>zu</strong>r städtischen Erneuerung<br />

Region Halle–Wittenberg 7<br />

rung der Bühne Wittenberg, bei der<br />

vier Schauspieler im Tagesverlauf die<br />

Festbesucher einschwören auf eine<br />

gemeinsame Verabredung am<br />

Schloss: Pünktlich um 16 Uhr wird<br />

dort an den Grund für die Zusammenkunft<br />

erinnert.<br />

In musikalischer Hinsicht kann um<br />

17 Uhr in der Schlosskirche ein Fest der<br />

Lieder besucht werden, derweil es in<br />

der Stadtkirche um 19.30 Uhr Felix<br />

Mendelssohn Bartholdys Paulus-Oratorium<br />

gibt. Schon am Nachmittag bittet<br />

die Wittenberger Hofkapelle im Bugenhagenhaus<br />

<strong>zu</strong>m Abschlusskonzert<br />

des Renaissancemusikfestivals, das bereits<br />

<strong>zu</strong>m fünften Mal rund um den Reformationstag<br />

stattfindet. Der wird alljährlich<br />

auch <strong>zu</strong>m Schauplatz für ein<br />

besonderes Ereignis, bei dem sich<br />

Hunderte Konfirmanden aus ganz<br />

Deutschland <strong>zu</strong>m »Lutherspaß<strong>«</strong> unter<br />

dem Motto »Don’t worry!<strong>«</strong> in der Stadt<br />

treffen. Corinna Nitz<br />

Unter www.wittenberg.de gibt es das Programm<br />

<strong>zu</strong>m Reformationstag im Internet,<br />

Informationen <strong>zu</strong>r Tagung stehen unter<br />

www.ev-akademie-wittenberg. de<br />

<strong>zu</strong> verankern und so Fördermittel vom<br />

Bund, dem Freistaat Sachsen und von<br />

der Stadt <strong>zu</strong> erhalten. Ein erheblicher<br />

finanzieller Anteil wurde außerdem<br />

von der mitteldeutschen Kirche und<br />

dem Kirchenkreis bereitgestellt. Begonnen<br />

wurden die Arbeiten am 10.<br />

Mai.<br />

Nun sind die Stützmauern in der<br />

Marienstraße fast vollständig errichtet<br />

und die komplizierteren Arbeiten in<br />

der Bergstraße gehen zügig voran.<br />

Hier wird die alte Bausubstanz der<br />

oberen Friedhofsmauer durch das<br />

Einbohren von acht Meter langen Erdnägeln<br />

und Betonaufsprit<strong>zu</strong>ngen stabilisiert<br />

und im sichtbaren Bereich<br />

durch Ziegelwerk verblendet. Von der<br />

unteren Stützwand stehen bereits die<br />

tragenden Segmente, die ebenfalls<br />

eine Ziegelverblendung erhalten.<br />

»Aus heutiger Sicht wird der Zeitplan<br />

eingehalten, so dass die Arbeiten bis<br />

Mitte Dezember im Wesentlichen abgeschlossen<br />

werden können<strong>«</strong>, stellte<br />

dieser Tage Hans-Jürgen Stock, Baubeauftragter<br />

für St. Marien, fest. »Das<br />

gesamte Gebiet steht dann wieder –<br />

wie <strong>uns</strong>ere Gemeinde auch – auf einem<br />

festen Grund.<strong>«</strong> Andreas Bechert<br />

Stadtarchiv zeigt Quellen<br />

der Reformationszeit<br />

»Quellen des Zeitzer Stadtarchivs<br />

aus und über die Reformationszeit<strong>«</strong><br />

lautet der Titel einer Dokumentenausstellung,<br />

die seit dem 27. Oktober<br />

im Stadtarchiv Zeitz <strong>zu</strong> sehen ist.<br />

Erstmalig werden damit Urkunden,<br />

Briefe und Erlasse des 16. Jahrhunderts<br />

aus dem Archivbestand einer<br />

breiteren Öffentlichkeit gezeigt. Die<br />

wichtigsten Exponate sind die drei<br />

Bände der Chronik von Jacob<br />

Thamm. Diese wurden am 31. Dezember<br />

1601 fertiggestellt. In ihnen<br />

schrieb der ehemalige Zeitzer Bürgermeister<br />

die Geschichte der Elsterstadt<br />

beginnend mit ihrer Gründung<br />

967 bis ins 16. Jahrhundert<br />

nieder. Außerdem sind Dokumente<br />

von Nikolaus von Amsdorf und<br />

Bischof Julius Pflug ausgestellt. Auf<br />

dem Foto bestückt Sibylle Pentzeck,<br />

Leiterin des Archivs, eine der Ausstellungsvitrinen<br />

mit Exponaten. Die<br />

Ausstellung ist bis <strong>zu</strong>m 17. November<br />

montags bis donnerstags von<br />

9 bis 16.30 Uhr sowie freitags von<br />

9 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist<br />

frei. Foto: Veranstalter<br />

Notiert<br />

Neue Reihe: Biografien<br />

am Kamin<br />

Halle (mkz) – Unter dem Titel »Biografien<br />

am Pfarrhauskamin<strong>«</strong> startet<br />

am 1. November im Mötzlicher<br />

Pfarrhaus in Halle eine neue Veranstaltungsreihe<br />

(Beginn: 19 Uhr). Als<br />

erstes werden die Biografien von<br />

Martin Kruse, Bischof der Evangelischen<br />

Kirche von Berlin-Brandenburg<br />

von 1977 bis 1994, sowie des<br />

langjährigen Thüringer Bischofs<br />

Werner Leich vorgestellt. Die in<br />

diesem Jahr neu gestalteten Gemeinderäume<br />

im Pfarrhaus von<br />

Halle-Mötzlich sollen der Ort für<br />

diese winterliche Veranstaltungsreihe<br />

sein, die Theologiestudenten<br />

der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />

gestalten.<br />

Lebenswelten<br />

Brachstedt (mkz) – Seit dem Erntedankfest<br />

ist in der Brachstedter Kirche<br />

St. Michael eine Fotoausstellung<br />

<strong>zu</strong> sehen. Junge Leute haben<br />

mit Selbstporträts ihre Lebenswelt<br />

sichtbar gemacht. Die Ausstellung<br />

unter dem Motto »Mich sehen<strong>«</strong> ist<br />

im Kompetenz- und Jugendzentrum<br />

St. Georgen entstanden. Zu<br />

sehen ist sie noch bis Mitte Dezember<br />

freitags, sonnabends und sonntags<br />

jeweils von 12 bis 18 Uhr.<br />

Lutherseminar<br />

Halle (mkz) – Im Rahmen der Lutherdekade<br />

lädt die Luthergemeinde<br />

Halle am 30. Oktober <strong>zu</strong> einem<br />

Seminar unter dem Motto<br />

»Luthers Einfluss in Halle<strong>«</strong> ein. Es<br />

beginnt um 10 Uhr mit einer Morgenandacht<br />

in der Kirche. Um 10.30<br />

Uhr hält der Kirchenhistoriker<br />

Arno Sames im Gemeindehaus einen<br />

Vortrag über »Die Reformation<br />

in Halle<strong>«</strong>. Um 14.30 Uhr spricht<br />

Mechthild Hofmann über »Felicitas<br />

von Selmenitz – Luthers Freundin<br />

in Halle<strong>«</strong>. Neben dem Programm<br />

für Erwachsene gibt es<br />

auch Angebote für Kinder.<br />

Christlich-jüdisches<br />

Gespräch<br />

Merseburg (mkz) – »Der Weg in die<br />

Freiheit<strong>«</strong> heißt ein ungewöhnliches<br />

Seminar, das der Kirchenkreis Merseburg<br />

am 29. und 30. Oktober in<br />

der Domstadt veranstaltet. Im Mittelpunkt<br />

steht die Frage, wie die Befreiung<br />

des Volkes Israel aus Ägypten<br />

und die Wanderung durch die<br />

Wüste den eigenen Lebenserfahrungen<br />

entspricht. Referent des Seminars,<br />

das in der Tradition des jüdischen<br />

Gelehrten Friedrich Weinreb<br />

(1910–1988) steht, ist Pfarrer<br />

i. R. Horst Schulze aus Stuttgart.


8 Anhalt<br />

Kurz notiert<br />

Nur noch zwei<br />

Sponsoren gesucht<br />

Köthen (mkz) – Die im April angelaufene<br />

Sponsorenaktion für die<br />

Sanierung der Bänke und Säulen in<br />

der Köthener Agnuskirche geht ihrem<br />

Ende entgegen. Von den 18<br />

Säulen sind bislang 16 an Sponsoren<br />

vergeben. Für zwei werden<br />

noch Geldgeber gesucht, die 600<br />

Euro je Säule <strong>zu</strong>r Verfügung stellen.<br />

Alle 22 Kirchenbänke sind inzwischen<br />

restauriert. Auf Messingschildern,<br />

die an Bänken und Säulen<br />

angebracht werden, werden die<br />

Spender und Sponsoren genannt.<br />

Die Agnuskirche war von 1694<br />

bis 1999 für die Lutheraner im reformierten<br />

Anhalt erbaut worden.<br />

Spende für Kirchentür<br />

Drosa (mkz) – Die Kreissparkasse<br />

Anhalt-Bitterfeld unterstützt die<br />

Restaurierung der eichenen Eingangstür<br />

der Kirche in Drosa mit<br />

5 000 Euro. Nach der Begutachtung<br />

durch den Denkmalschutz wird der<br />

originale Zustand der über 150<br />

Jahre alten Tür wieder hergestellt.<br />

Für die Arbeiten sind rund 6 500<br />

Euro veranschlagt. Um den Restbetrag<br />

auf<strong>zu</strong>bringen, sammelt die Gemeinde<br />

Spenden.<br />

Ehrung<br />

Güsten (mkz) – Im traditionellen<br />

Herbstkonzert in der Güstener Vituskirche<br />

ist Wolfgang Gemperlein<br />

für seine 40-jährige Tatigkeit als ehrenamtlicher<br />

Kirchenmusiker und<br />

Organist geehrt worden. Er war <strong>zu</strong>dem<br />

viele Jahre Kassenwart des<br />

Verbandes der Kirchenmusiker in<br />

Anhalt. Im Hauptberuf als Fernsehgerätemechaniker<br />

tätig, investierte<br />

er viel, um die Güstener Orgel in einen<br />

guten Zustand <strong>zu</strong> versetzen.<br />

»Bedrohtes Wesen<br />

Mann?<strong>«</strong><br />

Dessau-Roßlau (mkz) – Um das<br />

»Feindbild Feminismus<strong>«</strong> und das<br />

»Bedrohte Wesen Mann?<strong>«</strong> geht es<br />

bei einem Vortrags- und Diskussionsabend<br />

am 1. November im<br />

Georgenzentrum (19 Uhr). Die<br />

Frauen- und Familienarbeit Anhalts<br />

sowie das städtische Gleichstellungsbüro<br />

laden da<strong>zu</strong> ein. Referent<br />

ist der Kölner Politikwissenschaftler<br />

Thomas Gesterkamp.<br />

Eine Expertise der Friedrich-Ebert-<br />

Stiftung warnt vor einem »Geschlechterkampf<br />

von rechts<strong>«</strong>. Der<br />

Referent fordert in seinem Büchern<br />

neue Formen männlicher Lebensführung.<br />

In seinem Vortrag zeigt er<br />

auch, warum es nicht Frauen sind,<br />

die Männern im Weg stehen.<br />

Kirche im Radio<br />

Sonntag, 31. Oktober<br />

7.05 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

FeierTag. »Neue Pfarrer braucht das<br />

Land?!<strong>«</strong> – Theologie studieren – Kirche<br />

reformieren. Von Günter Ruddat,<br />

Bochum (ev.)<br />

6.25 Uhr, MDR Figaro: Einführung<br />

und Kantate »Ein feste Burg ist <strong>uns</strong>er<br />

Gott<strong>«</strong> von Johann Sebastian Bach<br />

7.45 und 9.45 Uhr, MDR info: Aus Religion<br />

und Gesellschaft<br />

8 bis 9 Uhr, Radio SAW: Kirchliche<br />

Sendung mit Beiträgen, Nachrichten<br />

und »Himmlischem Hit<strong>«</strong><br />

8.35 Uhr, Deutschlandfunk: Am<br />

Sonntagmorgen. »Wenn guten Menschen<br />

Böses widerfährt<strong>«</strong> – Vom Umgang<br />

mit dem Leid und der Frage<br />

nach dem Warum. Von Angelika Daiker,<br />

Stuttgart (kath.)<br />

10 Uhr, MDR Figaro: Ev. Gottesdienst<br />

aus der St.-Petri-Kirche in Wörlitz<br />

10.05 Uhr, Deutschlandfunk: Ev.<br />

Gottesdienst aus der Konstantin-Basilika<br />

in Trier<br />

22 Uhr, MDR Figaro: Orgel-Magazin.<br />

Sinnvolles Projekt oder Schnapsidee?<br />

– »Luther-Orgel<strong>«</strong> für Eisleben<br />

Auch in diesem Jahr werden am<br />

Reformationstag zehn ehrenamtlich<br />

arbeitende Frauen und Männer<br />

aus Kirchengemeinden Anhalts mit<br />

dem Dankzeichen »Anhalter Kreuz<strong>«</strong><br />

gewürdigt. Verliehen werden die<br />

Kreuze in einem Gottesdienst in der<br />

Köthener Jakobskirche, der um 14 Uhr<br />

beginnt. Die Predigt hält Kirchenpräsident<br />

Joachim Liebig.<br />

Zu den Geehrten gehört Änne Bertram<br />

aus Gerlebogk, die über 40 Jahre<br />

in ihrer Gemeinde tätig war: im Gemeindekirchenrat,<br />

bei Küsterdiensten<br />

und Straßensammlungen. Zudem half<br />

ihr Mann beim Kirchbau und Reparaturarbeiten<br />

mit. Ingrid Exner, ebenfalls<br />

aus Gerlebogk, ist seit über 30<br />

Jahren auf vielen Gebieten aktiv:<br />

Hausbesuche, Läuten, Straßensammlung,<br />

Schaukastengestaltung oder die<br />

Vertretung der Gemeinde in der Kreissynode<br />

sind nur einige davon.<br />

Von Heinz Hippe aus Aderstedt<br />

Mittwoch, 3. November<br />

20.10 Uhr, Deutschlandfunk: Studiozeit.<br />

Aus Religion und Gesellschaft<br />

Sonnabend, 6. November<br />

7.46 Uhr, MDR 1 Radio Sachsen:<br />

Kirchliche Nachrichten<br />

16.05 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

Religionen<br />

17.05 Uhr, MDR Figaro: Magazin für<br />

Sinn- und <strong>Glaube</strong>nsfragen<br />

Täglich<br />

4.58 Uhr, Radio SAW: Kirche aktuell.<br />

Montag bis Freitag<br />

5.45 und 8.55 Uhr (Mo. bis Fr.), 8.55<br />

Uhr (Sa.), 7.45 Uhr (So.), MDR 1 Radio<br />

Sachsen: Wort <strong>zu</strong>m Tag. 31. 10.:<br />

Von Holger Treutmann, Dresden;<br />

1. bis 6. 11.: Von Bernd Richter, Dresden<br />

(ev.)<br />

5.50 und 9.50 Uhr (Mo. bis Fr.), 6.03<br />

und 9.03 (Sa. und So.), MDR 1 Radio<br />

Sachsen-Anhalt: Angedacht. Von<br />

Anke Dittrich, Harzgerode (ev.)<br />

6.05 Uhr, MDR Figaro: Wort <strong>zu</strong>m<br />

Tag. <strong>Sie</strong>he MDR 1 Radio Sachsen<br />

6.23 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

Wort <strong>zu</strong>m Tage (Mo. bis Sa.). Von<br />

Ralph Frieling, Bad Sassendorf-Weslarn<br />

(ev.)<br />

sagt seine Pfarrerin, dass die Kirche<br />

seit den 1980er Jahren sein zweites Zuhause<br />

ist. Das Mitglied des Gemeindekirchenrates<br />

ist besonders für Baufragen<br />

<strong>zu</strong>ständig. Otto Reichert aus Bornum<br />

gehört seit den 1960er Jahren<br />

dem Gemeindekirchenrat an. Seinem<br />

Einsatz, auch in Baufragen, ist <strong>zu</strong> verdanken,<br />

dass Gemeinde und Gebäude<br />

die schwierigen Zeiten überstanden.<br />

Kirchenmusik liegt Sigrid Sauerzweig<br />

aus Köthen besonders am Herzen.<br />

In der Agnusgemeinde spielt sie<br />

bis heute Orgel und gründete den Gemeindechor,<br />

den sie viele Jahre leitete.<br />

Zudem sorgt die gelernte Blumenbinderin<br />

für entsprechenden Schmuck.<br />

Weil Margot Schadewald aus Rosefeld<br />

so beherzt anpacken kann, ist das<br />

kirchliche Leben in ihrem Ort wieder<br />

in Gang gekommen. Die Kirchenälteste<br />

nimmt sich auch viel Zeit für Besuche<br />

und hält Kontakt <strong>zu</strong>m Behindertenheim<br />

»Heinrichshaus<strong>«</strong>.<br />

6.35 Uhr, Deutschlandfunk: Morgenandacht<br />

(Mo. bis Sa.). Von Dieter<br />

Katte, München (kath.)<br />

9.35 Uhr, Deutschlandfunk: Tag für<br />

Tag (Mo. bis Fr.)<br />

Kirche im TV<br />

Sonntag, 31. Oktober<br />

7.55 Uhr, MDR: Glaubwürdig. Wolf<br />

von Bila, Landwirt aus Wohlsdorf<br />

und Einrichter einer Pilgerherberge<br />

8 Uhr, MDR: Nah dran. Das Magazin<br />

für Lebensfragen<br />

9.02 Uhr, ZDF: »sonntags. TV fürs Leben<strong>«</strong><br />

– Magazin<br />

9.30 Uhr, ZDF: Kath. Gottesdienst<br />

aus der St.-Severi-Kirche in Erfurt<br />

9.45 Uhr, Phoenix: »Katharina von<br />

Bora – Nonne, Geschäftsfrau und Luthers<br />

Weib<strong>«</strong><br />

10 Uhr, ARD: Ev. Gottesdienst <strong>zu</strong>m<br />

Reformationstag aus Wörlitz<br />

10.15 Uhr, BR: Kirchturmgeschichten<br />

aus Memmingen<br />

16.05 Uhr, MDR: Reformationstag<br />

2010. »Entdeckungsreise<strong>«</strong> – Die Bauwerke<br />

der Reformation in Eisenach,<br />

Eisleben, Torgau und Wittenberg<br />

17.30 Uhr, ARD: Gott und die Welt.<br />

Fernsehgottesdienst<br />

aus Wörlitz<br />

Der Fernsehgottesdienst <strong>zu</strong>m Reformationstag<br />

kommt in diesem Jahr<br />

aus der Petrikirche in Wörlitz und<br />

wird um 10 Uhr in der ARD übertragen.<br />

Außerdem ist er – ebenfalls um<br />

10 Uhr – im Radiosender MDR Figaro<br />

<strong>zu</strong> hören. Vertreter der Kirchengemeinde<br />

und der Landeskirche<br />

Anhalts gestalten ihn aus. Die Predigt<br />

hält Kirchenpräsident Joachim<br />

Liebig, Liturg ist Ortspfarrer Thomas<br />

Pfennigsdorf. Im Gottesdienst musizieren<br />

der Kirchenchor Wörlitz und<br />

der Vocalkreis Dessau unter der<br />

Leitung von Susanne und Hans-<br />

Stephan Simon sowie der Bläserkreis<br />

Anhalt unter der Leitung von<br />

Landesposaunenwart Steffen<br />

Bischoff. Die Orgel spielt Landeskirchenmusikdirektor<br />

Martin Herrmann.<br />

In einer Spielszene sind Darsteller<br />

des Anhaltischen Theaters<br />

Dessau <strong>zu</strong> sehen.<br />

Zwar ist die neogotische Petrikirche<br />

1808 vollendet worden, jedoch ist<br />

ihr Vorgängerbau mit der Reformation<br />

verbunden: 1532 predigte Martin<br />

Luther hier vor Fürsten aus Mitteldeutschland.<br />

Diese Predigt, in der<br />

der Reformator die Herren auch an<br />

ihre Verantwortung vor Gott erinnerte,<br />

wird am Reformationstag<br />

ebenfalls eine Rolle spielen. Ebenso<br />

geht es um die heutige Situation<br />

evangelischer Gemeinden, die sich<br />

im Kernland der Reformation in einer<br />

Diaspora-Situation befinden.<br />

Foto: Thomas Klitzsch<br />

Ehrung am Reformationstag<br />

In diesem Jahr werden die »Anhalter Kreuze<strong>«</strong> in Köthen verliehen<br />

Karl Schuster aus Dessau-Roßlau<br />

gehört seit über 20 Jahren dem Gemeindekirchenrat<br />

Großkühnau an.<br />

Der Einsatz für die Christuskirche<br />

samt Uhr, Glocken, Orgel und die Gemeindefinanzen<br />

sind seine Spezialgebiete.<br />

Der Kirchenälteste Gottfried Usbeck<br />

aus Rieder ist seit über vier Jahrzehnten<br />

aktiv. Im Kirchenkreis Ballenstedt<br />

ist er als Lektor unterwegs. Die<br />

Pflege und Gestaltung von Pfarrgärten<br />

liegt ihm besonders am Herzen.<br />

Annerose Valteich aus Quellendorf<br />

sorgt als ehrenamtliche Küsterin stets<br />

für eine freundlich gestaltete Kirche<br />

und macht unermüdlich Besuche in<br />

der Gemeinde. Zudem sorgt sie dafür,<br />

dass der Friedhof immer gepflegt ist.<br />

Der GKR-Vorsitzende Rolf Weber aus<br />

Bernburg gehört seit seiner Jugend <strong>zu</strong><br />

den Aktiven in der Schlosskirchengemeinde.<br />

In der Kirche mit ihrer bewegten<br />

Baugeschichte kennt er sich<br />

aus wie kein Zweiter. (ast)<br />

»Schwarze Scharfe?<strong>«</strong> – Wenn Kinder<br />

fremde Wege gehen<br />

17.50 Uhr, ZDF: »Margot Käßmann –<br />

mitten im Leben.<strong>«</strong> Was heißt Reformationstag<br />

heute? Neue Doku-Reihe<br />

Dienstag, 2. November<br />

22.15 Uhr, ZDF: 37 Grad Menschen<br />

intensiv. »Die Rebellin vom Schloss<strong>«</strong><br />

– Leas Traum von einer besseren<br />

Welt<br />

Mittwoch, 3. November<br />

19 Uhr, BR: Stationen. »Wohin mit<br />

den Toten?<strong>«</strong><br />

Donnerstag, 4. November<br />

22.35 Uhr, MDR: Nah dran. »Zeitreise<br />

in Wanderstiefeln<strong>«</strong> – Pilgern<br />

entlang des Todesstreifens<br />

Sonnabend, 6. November<br />

18.02 Uhr, RBB: Himmel und Erde.<br />

Magazin <strong>zu</strong> Religion und Kirche<br />

18.45 Uhr, MDR: Glaubwürdig. Kurt<br />

Leinhos, Kirchenvorstand im thüringischen<br />

Pferdsdorf, verbrachte die<br />

Hälfte seines Lebens im Sperrgebiet.<br />

23.10 Uhr, ARD: Das Wort <strong>zu</strong>m Sonntag<br />

– Von Gereon Alter, Essen (kath.)<br />

Nr. 44 vom 31. Oktober 2010<br />

Reformationstag<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 30. Oktober<br />

Lausigk, Kirche, 14 Uhr: Hubertusgottesdienst<br />

mit Jagdhornbläsern<br />

Zerbst, Sankt Bartholomäi, 17 Uhr<br />

bis Mitternacht: Luthernacht für<br />

Schüler der fünften bis siebenten<br />

Klassen<br />

Sonntag, 31. Oktober<br />

Bernburg, Schlosskirche, 17 Uhr:<br />

»Elias<strong>«</strong> – Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy.<br />

Solisten: Dana<br />

Hoffmann, Alena-Maria Stolle, Reinaldo<br />

Dopp, Stephan Heinemann,<br />

Kantorei St. Aegidien Bernburg,<br />

Leipziger Barockorchester. Leitung:<br />

Sebastian Saß<br />

Coswig, St. Nicolai, 17 Uhr: Monatsausklang<br />

am Lutherweg – Orgelmusik<br />

mit Stefan Kießling (Leipzig)<br />

Dessau-Roßlau, St. Peter in Törten,<br />

14 Uhr: Jägergottesdienst. Predigt:<br />

Pfarrer i. R. Armin Assmann. Im<br />

Anschluss Wildschweinessen auf<br />

der Kirchwiese;<br />

St. Marien in Roßlau, 17 Uhr: Werke<br />

von Vivaldi, Bach und anderen mit<br />

Josef Hatos und Norbert Messing –<br />

Trompete, Leitung und Orgel: Gabriele<br />

Altmann<br />

Gernrode, Stiftskirche, 17 Uhr: Das<br />

Posaunenquartett »Opus 4<strong>«</strong> aus<br />

Leipzig spielt Bläsermusik aus fünf<br />

Jahrhunderten.<br />

Thießen, Kirche, 10 Uhr: Regionalgottesdienst<br />

<strong>zu</strong>m Reformationstag<br />

Zerbst, Sankt Bartholomäi, 17 Uhr:<br />

Werke für Horn und Orgel spielen<br />

das Potsdamer Hornquartett und<br />

Tobias Eger.<br />

Dienstag, 2. November<br />

Köthen, Jakobskirche, 11.30 Uhr:<br />

Orgelmusik und Meditation<br />

Mittwoch, 3. November<br />

Weiden, Johanneskirche, 18 Uhr:<br />

Hubertusmesse mit Jagdhornbläsern<br />

Freitag, 5. November<br />

Dessau-Roßlau, Kreuzkirche, 18<br />

Uhr: »Daniel<strong>«</strong> – Musical von Ralf<br />

Grössler mit dem Kinderchor der<br />

Kreuzgemeinde. Leitung: Elke Kaduk;<br />

Anhaltische Diakonissenanstalt<br />

(Laurentiushalle), 19.30 Uhr:<br />

Das Anhaltische Zupforchester<br />

musiziert. Leitung: Adda Noack<br />

Hohenerxleben, Schloss, 19.30<br />

Uhr: »Nathan der Weise<strong>«</strong> nach<br />

Gotthold Ephraim Lessing mit dem<br />

Ensemble »Theatrum<strong>«</strong><br />

Impressum<br />

Ausgabe Sachsen-Anhalt plus<br />

Herausgeber: Evangelischer Presseverband<br />

in Mitteldeutschland e.V.<br />

www.glaube-und-heimat.de<br />

Chefredaktion: Martin Hanusch (v.i.S.d.P.)<br />

E-Mail <br />

Redaktion: Angela Stoye<br />

Redaktionsassistenz: Elke Rönnebeck<br />

Hegelstraße 1, 39104 Magdeburg<br />

Telefon (03 91) 53 46-414, Telefax -419<br />

E-Mail <br />

Die Ausgabe »Sachsen-Anhalt plus<strong>«</strong><br />

erscheint in Sachsen-Anhalt sowie in Teilen<br />

Brandenburgs, Sachsens und Thüringens.<br />

Gemeinsame Redaktion Mitteldeutscher<br />

Kirchenzeitungen (Seiten 2–4 und 11–12)<br />

Chefredaktion: Harald Krille (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Sabine Kuschel<br />

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Lisztstraße 2a, 99423 Weimar<br />

Telefon (0 36 43) 24 61-23, Telefax -12<br />

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Mitglied im Evangelischen Medienverband<br />

in Deutschland (EMVD).<br />

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