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Markt endlich mit Krippe - Glaube + Heimat

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6 Region Stendal–Magdeburg<br />

Notiert<br />

Neue Orgel für den<br />

Dom-Remter<br />

Magdeburg (mkz) – In einem Gottesdienst<br />

stellt Landesbischöfin Ilse<br />

Junkermann am 8. Oktober die<br />

neue Orgel des Magdeburger Dom-<br />

Remters in Dienst. Das Instrument<br />

<strong>mit</strong> 22 Registern, zwei Manualen<br />

und Pedal stammt aus der Werkstatt<br />

der Firma Glatter-Götz aus<br />

Pfullendorf in Baden-Württemberg.<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

in Form von Stiftungen,<br />

Spenden und Pfeifenpatenschaften<br />

ermöglichte die Finanzierung der<br />

Gemeindeorgel in der Winterkirche<br />

des Domes. Nach der Einweihung<br />

der Hauptorgel des Domes<br />

kann der Verein »Aktion neue<br />

Domorgeln« nun sein zweites Projekt<br />

vollenden. Bis zum 14. Oktober<br />

können Musikfreunde das neue<br />

Instrument in der von Domkantor<br />

Barry Jordan organisierten Festwoche<br />

kennenlernen.<br />

Programm der Festwoche siehe unter<br />

»Tipps & Termine«<br />

Michael Wolffssohn<br />

in Halberstadt<br />

Halberstadt (mkz) – Der Historiker<br />

und streitbare Publizist Michael<br />

Wolffsohn ist am 13. Oktober zu<br />

Gast beim Halberstädter Abend. Er<br />

wird zu den Themen »Hält der Osten<br />

den Kopf für alle hin?« und<br />

»Antise<strong>mit</strong>ismus im Gewand des<br />

Antizionismus« sprechen.<br />

Die Familie Wolffsohn musste<br />

1939 fliehen, lebt aber seit den<br />

1950er Jahren wieder in Deutschland.<br />

Michael Wolffsohn lehrt an<br />

der Universität der Bundeswehr in<br />

München Neuere Geschichte. Immer<br />

wieder legt er offen, dass sich<br />

Antise<strong>mit</strong>ismus auch bei solchen<br />

Menschen bemerkbar macht, die<br />

sich demokratisch geben.<br />

Der Abend in der Winterkirche des Domes<br />

beginnt um 19 Uhr.<br />

Stolpersteine für<br />

Zeugen Jehovas<br />

Magdeburg (epd) – Sachsen-Anhalts<br />

Landeshauptstadt Magdeburg<br />

erhält zum ersten Mal für ermordete<br />

Anhänger der Zeugen Jehovas<br />

sogenannte Stolpersteine,<br />

die an Holocaust-Opfer erinnern.<br />

Die Verlegung der Gedenkplatten<br />

ist für den 7. Oktober in Gehwege<br />

nahe der früheren Wohnhäuser<br />

von Anna Bertha Jordan und Franz<br />

Massors geplant. Zudem sollen an<br />

dem Tag für zwei von den Nationalsozialisten<br />

getötete Homosexuelle<br />

solche Messingplatten in den Boden<br />

eingelassen werden. In der Elbestadt<br />

sind seit 2007 schon 251<br />

»Stolpersteine« verlegt worden.<br />

In Magdeburg war 1923 die<br />

deutsche Zentrale der Zeugen Jehovas<br />

eingerichtet worden. Zehn<br />

Jahre später konfiszierten die Nationalsozialisten<br />

das Grundstück.<br />

»Deutsche Messe« in<br />

Niederndodeleben<br />

Niederndodeleben (mkz) – Sängerinnen<br />

und Sänger verschiedener<br />

Chöre proben seit Monaten in Niederndodeleben<br />

als Projektchor für<br />

die Aufführung der »Deutschen<br />

Messe« von Franz Schubert. Am<br />

9. Oktober führen sie das Werk in<br />

der Peter-Paul-Kirche in Niederndodeleben<br />

unter der Leitung von<br />

Matthias Sens auf (16 Uhr). An der<br />

Orgel wird der Braunschweiger Organist<br />

Rüdiger Wilhelm zu hören<br />

sein, der bereits den Festakt zum<br />

400-jährigen Orgeljubiläum musikalisch<br />

ausgestaltete. Außerdem<br />

erklingen Chorwerke von Telemann<br />

und Händel. Das Konzert beschließt<br />

das Festprogramm zu Ehren<br />

der Compenius-Hartmann-<br />

Orgel.<br />

Die Orgel-CD »Himmelsklänge«,<br />

die der Magdeburger Domorganist<br />

Barry Jordan in Niederndodeleben<br />

einspielte, gibt es am Konzertnach<strong>mit</strong>tag<br />

zu kaufen.<br />

Inventar des Magdeburger Domes auf über 1 000 Buchseiten<br />

Die Autoren Heiko Brandl und Christian Forster stellen<br />

die gerade erschienenen Bände »Der Dom zu Magdeburg«<br />

vor, in denen das Inventar der Kirche zum ersten<br />

Mal vollständig vorgestellt wird. Mehr als fünf Jahre haben<br />

Wissenschaftler des Instituts für Kunstgeschichte<br />

der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)<br />

unter der Leitung von Wolfgang Schenkluhn die mehr<br />

als 400 Ausstattungsstücke und 700 Architekturdetails<br />

des ersten gotischen Domes in Deutschland erfasst. Er<br />

ist der letzte erzbischöfliche Dom in Deutschland, für<br />

den ein solches Verzeichnis erstellt wurde. Die Ergeb-<br />

Vorgestellt<br />

»Menschen schöne Erlebnisse schenken«<br />

Unter den 30 Magdeburgern, die<br />

am 29. September in Magdeburg<br />

für ihren ehrenamtlichen Einsatz gewürdigt<br />

wurden, gehörte auch Anneliese<br />

Kruppa. Oberbürgermeister Lutz<br />

Trümper übergab ihr im Rahmen einer<br />

Feierstunde den Ehrenamtlichenpass<br />

für ihren Einsatz bei den Grünen<br />

Damen und Herren in den Pfeifferschen<br />

Stiftungen. Seit 20 Jahren besucht<br />

die 77-Jährige einmal in der Woche<br />

die Senioren im Altenpflegeheim<br />

Bethanien. Dort sind ihr besonders<br />

die an Alzheimer erkrankten Bewohner<br />

der Station I ans Herz gewachsen:<br />

»Ich versuche, so gut ich kann, den<br />

Menschen schöne Erlebnisse zu<br />

Anneliese Kruppa für ehrenamtlichen Einsatz gewürdigt<br />

schenken«, sagt sie. »Vorlesen, gemeinsames<br />

Singen oder auch nur das<br />

Händehalten – die Möglichkeiten, zu<br />

den Menschen eine Beziehung aufzubauen,<br />

sind sehr vielfältig.«<br />

nisse, die den aktuellen Forschungsstand darstellen, liegen<br />

in einer mehr als 1 000 Seiten umfassenden zweibändigen<br />

Buchausgabe vor. Die MLU arbeitete bei dem<br />

Vorhaben <strong>mit</strong> der Domstiftung Sachsen-Anhalts und<br />

dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie zusammen.<br />

Kultusminister Stephan Dorgeloh (SPD) kündigte<br />

an, dass in den kommenden Jahren auch der<br />

Naumburger Dom inventarisiert werden soll. Das geschieht<br />

auch im Blick auf die angestrebte Aufnahme der<br />

Saale-Unstrut-Region in die Liste des UNESCO-Welterbes.<br />

Foto: Klaus-Peter Voigt<br />

<strong>Markt</strong> <strong>endlich</strong> <strong>mit</strong> <strong>Krippe</strong><br />

Wernigerode: Christoph Felchow schnitzt zurzeit Maria, Josef und das Jesuskind<br />

Ende August sind sie in vielen Lebens<strong>mit</strong>telmärkten<br />

zu finden:<br />

Schokoladen-Weihnachtsmänner <strong>mit</strong><br />

Lebkuchen, Spekulatius und Stollen<br />

im Gefolge. Weihnachten naht, das ist<br />

nicht zu übersehen, aber wie in jedem<br />

Jahr fällt es schwer, schon Monate, bevor<br />

die erste Adventskerze angezündet<br />

wird, daran zu denken.<br />

Ganz anders bei Christoph Felchow<br />

aus Wernigerode. Denn Felchow<br />

schnitzt schon seit zwei Monaten an<br />

Christoph Felchow <strong>mit</strong> dem Modell<br />

der Maria auf dem Lindenstamm, der<br />

das Holz für die <strong>Krippe</strong>nfiguren liefert<br />

Foto: Thorsten Keßler<br />

der Weihnachtskrippe für den Wernigeröder<br />

Weihnachtsmarkt. Da er Möbeltischler<br />

ist, gehört Schnitzen zu<br />

seinem Handwerk. Beim Restaurieren<br />

geht es allerdings meistens um Blumen<br />

oder Ornamente. »Das Figurenschnitzen<br />

ist Neuland und eine Herausforderung«,<br />

sagt Felchow, der<br />

deshalb trotzdem keine schlaflosen<br />

Nächte hat.<br />

Der ökumenische Arbeitskreis der<br />

Kirchen hatte die Idee, dass auf dem<br />

Weihnachtsmarkt außer der volkstümlichen<br />

Weihnachtspyramide <strong>endlich</strong><br />

auch eine <strong>Krippe</strong> stehen solle.<br />

Eine Weihnachtskrippe <strong>mit</strong> Maria und<br />

Josef und dem Jesuskind, die daran erinnern<br />

sollen, warum überhaupt<br />

Weihnachten gefeiert wird. Als Vorbild<br />

dient die <strong>Krippe</strong> in der Johanniskirche.<br />

Die schuf der Wernigeröder<br />

Bildhauer Karl-Heinz Ziomek, der<br />

Christoph Felchow auch berät. Felchow<br />

wird die <strong>Krippe</strong> aus der Johanniskirche<br />

nicht eins zu eins nachbilden.<br />

Die Figuren werden etwas kleiner<br />

und eigene Modelle hat er auch gehabt.<br />

Eines ist zum Beispiel das im<br />

Mai geborene jüngste Enkelkind, »das<br />

sich dann im Jesuskind wieder findet«,<br />

hofft der Möbelrestaurator.<br />

Die Wernigeröder Weihnachtskrippe<br />

soll <strong>mit</strong>tels Spenden finanziert<br />

Anneliese<br />

Kruppa kümmert<br />

sich<br />

besonders<br />

um die Menschen,<br />

die an<br />

Alzheimer<br />

erkrankt<br />

sind.<br />

Foto: Pfeiffersche<br />

Stiftungen<br />

werden. Beim Weihnachtsmarkt im<br />

vergangenen Jahr wurden bereits<br />

rund 1 000 Euro gesammelt und der<br />

Förderkreis der Jagdstudenten hat<br />

jüngst 1 500 Euro für die Figur des Josef<br />

gespendet. Das Holz für die <strong>Krippe</strong><br />

kommt vom Gartenamt der Stadt. Von<br />

Bäumen, die für den Straßenbau gefällt<br />

werden mussten.<br />

Über ein halbes Jahr hat Felchow<br />

das Holz für die <strong>Krippe</strong>nfiguren im<br />

Garten gelagert. Ein Stamm aus Lindenholz,<br />

rund einen Meter hoch <strong>mit</strong><br />

einem Durchmesser von etwa 60 Zentimetern.<br />

Im Garten habe der Stamm<br />

noch einmal ausgetrieben, berichtet<br />

er. »Es war noch Leben im Stamm«,<br />

sagt er und hofft, »dass sich das Leben<br />

aus dem Stamm auf die Figuren überträgt<br />

und die <strong>Krippe</strong>nfiguren künftig<br />

auch ein Stückchen Leben ver<strong>mit</strong>teln«.<br />

Ihren Platz bekommt die <strong>Krippe</strong> in<br />

rund zwei Monaten unter dem Weihnachtsbaum<br />

zwischen den Rathaustreppen.<br />

Ein kleiner Holzstall für die<br />

etwa 60 Zentimeter hohen Figuren gehört<br />

dazu. Bis zum <strong>Markt</strong>beginn<br />

schnitzt Christoph Felchow zunächst<br />

Maria und Josef und das Jesuskind in<br />

der <strong>Krippe</strong>. Hirten, die Weisen, Ochs,<br />

Esel und die Engel sollen dann Jahr für<br />

Jahr dazukommen. Thorsten Keßler<br />

Anneliese Kruppa ist Diakonische<br />

Schwester. Sie arbeitete vor ihrem Eintritt<br />

in den Ruhestand Anfang der<br />

1990er Jahre 25 Jahre lang in den Pfeifferschen<br />

Stiftungen in Magdeburg.<br />

Die Arbeit <strong>mit</strong> den Menschen lag ihr<br />

immer am Herzen, ob bei der Betreuung<br />

der Kleinsten im Kindergarten<br />

oder bei der Beschäftigungstherapie<br />

im Altenpflegeheim Martin-Ulbrich-<br />

Haus.<br />

»Pfeiffers ist mir in all den Jahren<br />

ein Stück <strong>Heimat</strong> geworden«, erzählt<br />

Anneliese Kruppa. »Und wenn mir der<br />

liebe Gott die Kraft gibt, dann möchte<br />

ich gern meine Arbeit dort noch ein<br />

Weilchen fortsetzen.« (mkz)<br />

Nr. 41 vom 9. Oktober 2011<br />

16. Sonntag nach Trinitatis<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 8. Oktober<br />

Halberstadt, Dom, 12 Uhr: Geläut<br />

und Orgelmusik<br />

Klöden, Kirche zum Heiligen<br />

Kreuz, 14 Uhr: Grenzgängerfestival.<br />

Streifzug durch das Kirchenjahr <strong>mit</strong><br />

der Meister-Band<br />

Magdeburg, Dom-Remter, 19.30<br />

Uhr: Festliches Orgel- und Orchesterkonzert<br />

zur Einweihung der<br />

Remter-Orgel <strong>mit</strong> Werken von Paër,<br />

Beethoven und Heiller. Francesco<br />

die Lernia und Markku Hietaharju<br />

– Orgel, Cammermusik Potsdam.<br />

Leitung: Barry Jordan<br />

Quedlinburg, Bahnhof, 9 Uhr: Start<br />

zum Samstagspilgern nach Ballenstadt<br />

Salzwedel, Marienkirche, 15 Uhr:<br />

Kinderkantate »Der 23. Psalm« von<br />

Uwe Krause. Schülerinnen und<br />

Schüler der Stephan-Praetorius-<br />

Schule führen sie auf. Leitung: Anke<br />

Böhlert<br />

Tangermünde, Stephanskirche,<br />

16.30 Uhr: 30 Minuten Orgelmusik<br />

<strong>mit</strong> Christoph Lehmann<br />

Wernigerode, Johanniskirche, 20<br />

Uhr: »Tuba mirum spargens sonum«<br />

– Musik für Posaunen, Percussion<br />

und Orgel <strong>mit</strong> dem Ensemble<br />

»Percussion Posaune Leipzig«<br />

und Konrad Paul – Orgel<br />

Sonntag, 9. Oktober<br />

Bismark, Kirche, 16 Uhr: »Ein tierischer<br />

Karneval« <strong>mit</strong> dem Aduma-<br />

Saxophonquartett<br />

Drübeck, Kloster, 10 bis 16 Uhr: Apfeltag<br />

– Apfelernte in der Streuobstwiese<br />

und Verarbeitung zu Apfelsaft,<br />

dazu Picknick, Musik und<br />

Kurzweil für die Erntehelfer<br />

Magdeburg, Dom-Remter, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst <strong>mit</strong> der Bachkantate<br />

»Wir danken dir, Gott«. Magdeburger<br />

Domchor. Leitung: Barry Jordan;<br />

Dom-Remter, 17 Uhr: Wiederholung<br />

des festlichen Konzertes<br />

vom Vortag<br />

Osterwieck, Stephanikirche, 17<br />

Uhr: »Ich öffne die Tür weit am<br />

Abend« – Konzert des Liedermachers<br />

Gerhard Schöne, <strong>mit</strong> Ralf<br />

Benschu – Saxophon, und Jens<br />

Goldhardt – Orgel<br />

Stendal, Dom, 17 Uhr: Altmärkisches<br />

Musikfest – »Requiem« von<br />

Mozart. Mitteldeutsches Kammerorchester,<br />

Solisten und Domchor.<br />

Leitung: Domkantor Johannes<br />

Schymalla<br />

Vollenschier, Kirche, 16 Uhr:<br />

Grenzgängerfestival. »Die Prinzessin<br />

auf der Erbse« <strong>mit</strong> »Papperlapapp/Puppenspiel<br />

& Geschichten«<br />

Montag, 10. Oktober<br />

Magdeburg, Hoffnungskirche, 19<br />

Uhr: Musikalisch-kulinarischer<br />

Schwedenabend. Chor der Gemeinde,<br />

Beate Harten – Gesang,<br />

und Völker van de Veen – Violine<br />

Dienstag, 11. Oktober<br />

Magdeburg, Dom-Remter, 19.30<br />

Uhr: Orgelkonzert <strong>mit</strong> Francesco di<br />

Lernia (Foggia)<br />

Mittwoch, 12. Oktober<br />

Magdeburg, Dom-Remter, 19.30<br />

Uhr: Orgelkonzert <strong>mit</strong> Markku Hietaharju<br />

(Turku)<br />

Donnerstag, 13. Oktober<br />

Drübeck, Kloster, 19.30 Uhr: »Hufeisenfinder<br />

– niemandes Zeitgenosse<br />

zu sein« – Über Leben und<br />

Werk Ossip Mandelstams spricht<br />

Dr. Gerhard Begrich (Berlin).<br />

Magdeburg, Dom-Remter, 19.30<br />

Uhr: Orgelkonzert <strong>mit</strong> Barry Jordan<br />

Schönebeck, Johanniskirche Bad<br />

Salzelmen, 17.30 Uhr: Orgelmusik<br />

zur offenen Kirche<br />

Freitag, 14. Oktober<br />

Halberstadt, Dom, 12 Uhr: Andacht,<br />

Geläut und Orgelmusik<br />

Magdeburg, Dom und Dom-Remter,<br />

20 bis 24 Uhr: Orgelnacht an<br />

den drei Orgeln des Domes <strong>mit</strong> den<br />

drei Organisten der Woche<br />

Schönebeck, Johanniskirche Bad<br />

Salzelmen, 19 Uhr: Franz Liszt zum<br />

200. Geburtstag – Orgelkonzert <strong>mit</strong><br />

Martina Pohl (Sangerhausen)


Nr. 41 vom 9. Oktober 2011<br />

16. Sonntag nach Trinitatis<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 8. Oktober<br />

Bad Düben, Stadtkirche, 19 Uhr:<br />

Die Kurrende singt ihr Reiseprogramm<br />

2011. Leitung: Lothar Jakob<br />

Dornitz, Kirche, 17 Uhr: »Tuba trifft<br />

Orgel« – Dorothea Krause – Tuba,<br />

Sebastian Hinz – Orgel, spielen Werke<br />

von Händel, Bach, Bruns u. a.<br />

Eisleben, Andreaskirche, 19.30<br />

Uhr: »Die Schöpfung« von Joseph<br />

Haydn <strong>mit</strong> den Kantoreien Eisleben<br />

und Sangerhausen, Solisten,<br />

Orchester Concerto Berlin. Leitung:<br />

Thomas Ennenbach<br />

Halle, Laurentiuskirche, 19 Uhr:<br />

Benefizkonzert für den Neubau der<br />

Kindertagesstätte; Kirche Wörmlitz,<br />

19.30 Uhr: Gospelkonzert <strong>mit</strong><br />

den »Salttown Voices«<br />

Zeitz, Michaeliskirche, 17 Uhr: Der<br />

Kammerchor »Cantumus« singt.<br />

Sonntag, 9. Oktober<br />

Dehlitz, Kirche, 16 Uhr: Grenzgängerfestival.<br />

»tough & tender« <strong>mit</strong><br />

Cathrin Pfeifer<br />

Holzweißig, Wehrkirche, 17 Uhr:<br />

Afrikanische Trommelkunst und<br />

Klassik <strong>mit</strong> »AfricanEr.de«<br />

Labrun, Kirche, 17 Uhr: Familien<br />

musizieren<br />

Wittenberg, Schlosskirche, 17 Uhr:<br />

»Wittenberger Evensong« – Liturgisches<br />

Abendgebet <strong>mit</strong> Chorgesang<br />

Montag, 10. Oktober<br />

Halle, Paulusgemeindesaal, 20<br />

Uhr: »Martin Luther und Kardinal<br />

Albrecht« – Zwei Zeitzeugen in der<br />

Medaillenkunst der Renaissance<br />

und Gegenwart. Montagsgespräch<br />

<strong>mit</strong> Kustos Ulf Dräger<br />

Dienstag, 11. Oktober<br />

Halle, Luthergemeindehaus, 15<br />

Uhr: Gemeindekolleg »Was glauben<br />

die anderen?«;<br />

Weißenfels, Marienkirche, 12 Uhr:<br />

Orgelmusik zur <strong>Markt</strong>zeit zum<br />

Heinrich-Schütz-Musikfest<br />

Donnerstag, 13. Oktober<br />

Halle, Canstein Bibelzentrum<br />

(Franckeplatz 1,, 19.30 Uhr: »Mutter,<br />

ich habe den heiligen Christus gesehen«<br />

– Bibel und Evangelium im<br />

Werk Adalbert Stifters. Vortrag von<br />

Prof. Dr. Wolfgang Häusler (Wien);<br />

Dom, 19.30 Uhr: Werke von Bach,<br />

Distler und Eben singt der Chor der<br />

Kirchenmusikhochschule.<br />

Freitag, 14. Oktober<br />

Halle, Lutherkirche, 19.30 Uhr:<br />

1. Kirchen-Lichtspiele <strong>mit</strong> »Das<br />

weiße Band – eine deutsche Kindergeschichte«<br />

von Michael Haneke<br />

(ab 16 Jahren)<br />

Nachruf<br />

Lebendig, entdeckerfreudig und fromm<br />

Erinnerungen an Günther Steinacker, Pfarrer und langjähriger Leiter des Seelsorgeseminars Halle<br />

Wenn ich an<br />

Günther Steinacker<br />

denke, dann<br />

sind das helle Erinnerungen.<br />

Er war ein<br />

Mensch, der einen in<br />

jeder Begegnung immer<br />

wieder dazu<br />

brachte, doch zu<br />

glauben, dass unser<br />

Leben einen Gotteshintergrund<br />

hat. Geboren<br />

wurde er 1926<br />

in Eisleben. Mit 16<br />

wurde er Luftwaffenhelfer<br />

und ab 1944<br />

Soldat an der Ostfront.<br />

Schwerkrank<br />

kam er 1945 aus russischerKriegsgefangenschaft.<br />

Er holte<br />

das Abitur nach und studierte an der<br />

Kirchlichen Hochschule Berlin und in<br />

Göttingen Theologie.<br />

1954 erhielt Günter Steinacker seine<br />

erste Pfarrstelle in Schulpforte. Für die<br />

meisten Theologen ist die erste Pfarrstelle<br />

so etwas wie die erste Liebe. Für ihn und<br />

seine Frau war es das auch; nur war diese<br />

Liebe äußerst bedrängt durch die Miss-<br />

Günther Steinacker Foto: privat<br />

Region Halle–Wittenberg 7<br />

Das Holzkreuz im Altarraum der Kirche wurde von den Künstlern Silvia Topanka-Freihube und Bertram Freihube (beide<br />

Wittenberg) sowie Mario Zuber (Weddin) gestaltet. Foto: Achim Kuhn<br />

Berkau in Feststimmung<br />

Flämingdorf feierte Jubiläum und die Wiedereinweihung der Kirche<br />

Ein Stück ihrer dörflichen Identität<br />

möchten sie sich gern bewahren -<br />

trotz Eingemeindung nach Wittenberg.<br />

Fast auf Schritt und Tritt konnten<br />

dies am 24. September die Besucher<br />

des kleinen Flämingdorfes Berkau<br />

verspüren, dessen Einwohner das<br />

640-jährige Jubiläum ihres Dorfes begingen.<br />

»Wir sind stolz Berkauer zu<br />

sein.« Die das <strong>mit</strong> einigem Lokalpatriotismus<br />

verkündete, war Edda<br />

Blume, Cheforganisatorin des Festes.<br />

Kaiserwetter belohnte die Bemühungen<br />

der Dorfbewohner, die bis zuletzt<br />

Hand an ihrer Kirche gelegt hatten,<br />

die übrigens Mitglied der »Mitteldeutschen<br />

Kirchenstraße« ist. Jahrzehntelang<br />

konnte sie nicht mehr<br />

genutzt werden. Eine Grundsanierung,<br />

auch <strong>mit</strong> Hilfe von EU-Mitteln,<br />

ließ die Kirche nun in neuem Glanz<br />

erscheinen. Das Ingenieurbüro von<br />

Brigitte Walter (Gräfenhainichen) begleitete<br />

das Bauprojekt. Silvia Topanka-Freihube<br />

und Bertram Freihube<br />

(Wittenberg) und der Holzkünstler<br />

Mario Zuber (Weddin) schufen<br />

und gestalteten ein Holzkreuz, das<br />

der Kirche eine besondere Atmosphäre<br />

verleiht. »Unser täglich Brot<br />

gib uns heute« heißt es in einem<br />

gunst staatlicher Stellen. In drei<br />

Zimmern einer zugewiesenen<br />

Teilwohnung im Turmhaus von<br />

Schulpforte spielte sich über<br />

vier Jahre das Familienleben<br />

<strong>mit</strong> drei Kindern und das gesamte<br />

Gemeindeleben ab.<br />

Schließlich wurde die Pfarrfamilie<br />

durch fristlose Kündigung<br />

von einem Tag auf den anderen<br />

aus Schulpforte vertrieben.<br />

Es folgte 1958 die Berufung<br />

als Landesjugendpfarrer der<br />

Kirchenprovinz Sachsen. Ein<br />

neues Abenteuer <strong>mit</strong> Gott; denn<br />

in den 50er Jahren war die Gegnerschaft<br />

der SED gegenüber<br />

jungen Christen am aggressivsten.<br />

Nach acht Jahren war für<br />

ihn die Zeit zum Wechsel gekommen.<br />

Günther Steinacker<br />

hatte immer ein Gespür dafür, dass dann,<br />

wenn die Ideen spärlicher kommen und<br />

die Abläufe sich wiederholen, für ihn Zeit<br />

sei, etwas ganz anderes zu machen. So<br />

wurde er ab 1966 der Gründungspfarrer<br />

der Neubaugemeinde Halle-Neustadt.<br />

Von Block zu Block wurde zusammen <strong>mit</strong><br />

ein paar Christen Gemeinde gesammelt.<br />

Mangels Räumlichkeiten gab es alle vier<br />

Schriftzug auf dem Kreuz. Mit flämingtypischen<br />

Motiven, wie Windmühle<br />

und hiesigen Landschaften,<br />

spürt der Betrachter ein Stück <strong>Heimat</strong><br />

und kann sich <strong>mit</strong> diesem Kunstwerk<br />

identifizieren.<br />

Viele Gratulanten hatten sich auf<br />

den Weg nach Berkau gemacht, so<br />

auch Wittenbergs Botenläufer, deren<br />

Grußbotschaft pünktlich 10.30 Uhr<br />

von Olaf Kurzhals verkündet wurde.<br />

Wer als Gast nach Berkau kam,<br />

wurde überrascht von einem festlich<br />

geschmückten Dorf von dessen 100<br />

Einwohnern wohl jeder seinen Beitrag<br />

»Wenn ich die Kirche<br />

heute anschaue,<br />

verneige ich mich«<br />

zum Gelingen leistete. Beispielhaft<br />

der Zusammenhalt im Dorfleben.<br />

»Wir können nicht warten, bis wir von<br />

der Wittenberger Verwaltung eine Order<br />

erhalten. Wir müssen es selbst anpacken.<br />

Das Ergebnis sehen Sie<br />

heute«, verkündete nicht ohne Stolz<br />

Ortsteilbürgermeister Klaus Eckert,<br />

der in seiner Grußansprache. Sichtlich<br />

gerührt zeigte sich Eckert in der<br />

Wochen auf dem Gelände des Pfarrhauses<br />

in Halle-Dölau einen Gemeindesonntag.<br />

So wurde aus dem Nichts die Gemeinde<br />

Halle-Neustadt zur größten Gemeinde im<br />

Kirchenkreis Halle. Als die Aufbauarbeit<br />

getan war, wollte Günther Steinacker wieder<br />

etwas Neues versuchen.<br />

Ab 1973 baute er auf Bitten der Kirchenleitung<br />

das Seelsorgeseminar in<br />

Halle auf, das er dann 13 Jahre lang leitete.<br />

Für sein Lebenstempo und seinen Veränderungsdrang<br />

eine lange Zeit. In seinen<br />

letzten Berufsjahren wollte er praktizieren,<br />

was er so lange gelehrt hatte. Er<br />

wurde Krankenhausseelsorger am Paul-<br />

Gerhardt-Stift in Wittenberg. Sein Dienst<br />

dort wurde unterbrochen durch einen<br />

Unfall bei der Bahn, der eine Beinamputation<br />

nach sich zog. 1990 ging er in den<br />

vorzeitigen Ruhestand.<br />

Sein Berufsleben war eine Pionier-Kirchengeschichte.<br />

Das Neue, das Unbekannte<br />

hat ihn gereizt, dorthin wusste er<br />

sich von Gott geführt. Und so ist seine Lebensgeschichte<br />

auch eine Gottesgeschichte.<br />

Und das ist das Beste, was einem<br />

Menschen passieren kann! Am 4.<br />

September wurde Pfarrer i. R. Günther<br />

Steinacker aus diesem Leben abgerufen.<br />

Eugen Manser<br />

wieder erstandenen Kirche von Berkau.<br />

»Wenn ich mir die Kirche heute<br />

anschaue, verneige ich mich vor Ehrfurcht.«<br />

Beim erstmaligen Läuten der<br />

Glocken konnte man Ergriffenheit in<br />

den Gesichtern erblicken. »Tut mir auf<br />

die schöne Pforte«, intoniert vom Posaunenchor<br />

Wittenberg, ließ Feststimmung<br />

aufkommen. »Schön, wenn<br />

man jahrelang von diesem Tag<br />

träumte und heute <strong>endlich</strong> diesen<br />

Traum als Realität erlebt«, so die einleitenden<br />

Worte von Pfarrer Armin<br />

Pra beim Festgottesdienst.<br />

»Die Berkauer Kirche ist wie Urlaub.«<br />

Diese These untermauerte der<br />

Pfarrer in seiner Predigt. »Im Urlaub<br />

tut man seiner Seele etwas Gutes. Urlaub<br />

steht auch für Horizonterweiterung.«<br />

Zugleich bedeutet sie auch ein<br />

Aussteigen aus dem Alltag und funktionier<br />

nur in Gemeinschaft, so Pra.<br />

Gemeinschaft war an diesem Sonnabend<br />

hautnah erlebbar. Die Plätze in<br />

der Kirche reichten bei weitem nicht<br />

aus. Eine Erkenntnis daraus: Ob konfessionslos<br />

oder Christen – Kirche ist<br />

nach wie vor Identität stiftend und sowohl<br />

geistiger, als auch geografischer<br />

Mittelpunkt eines Dorfes.<br />

Rainer Schultz<br />

Notiert<br />

Superintendentin in<br />

Naumburg<br />

Naumburg (clp) – Der Kirchenkreis<br />

Naumburg-Zeitz hat eine neue Superintendentin.<br />

Ingrid Sobottka-<br />

Wermke aus Winsen (Luhe) ist am<br />

28. September von der Kreissynode<br />

in das Amt gewählt worden. Die 53jährige<br />

Theologin setzte sich gegen<br />

Pfarrer Kristóf Bálint aus Stotternheim<br />

(Kirchenkreis Apolda-Buttstädt)<br />

durch.<br />

Ingrid Sobottka-Wermke hat bereits<br />

Erfahrung in dem Amt. Seit<br />

2002 ist sie Superintendentin in<br />

Winsen. Zu ihren Aufgaben im Kirchenkreis<br />

Naumburg-Zeitz werden<br />

künftig nicht nur die Leitungsfunktionen<br />

gehören, sondern auch ein<br />

20-prozentiger Dienstaufttrag für<br />

die Gemeinden Flemmingen und<br />

Almrich. Noch wird es bis zum offiziellen<br />

Amtsantritt einige Wochen<br />

dauern, hieß es.<br />

Goldener Kirchturm<br />

Löbnitz (mkz) – Der Förderverein<br />

zur Erhaltung der Kirchen im<br />

Kirchspiel Löbnitz (Kirchenkreis<br />

Torgau-Delitzsch) hat am 11. September<br />

den »Goldenen Kirchturm«<br />

erhalten. Die Auszeichnung wurde<br />

durch Regionalbischof Siegfried<br />

Kasparick an den Vereinsvorsitzenden<br />

Matthias Melitz während eines<br />

Gottesdienstes überreicht. Bekommen<br />

hat ihn der Förderverein bereits<br />

im Mai für seinen Einsatz für<br />

die Gotteshäuser im Kirchspiel.<br />

Der »Goldene Kirchturm« wurde<br />

2007 erstmals verliehen und ist <strong>mit</strong><br />

3 000 Euro dotiert.<br />

Lesung und Nachtgebet<br />

Eisleben (mkz) – Im Rahmen des<br />

zweiten Mitteldeutschen Kirchentagskongresses,<br />

der an diesem Wochenende<br />

in der Lutherstadt Eisleben<br />

tagt, laden die Organisatoren<br />

zu zwei öffentlichen Veranstaltungen<br />

ein. Den Anfang macht der<br />

Berliner Liedermacher und Schriftsteller<br />

Stephan Krawczyk am 7. Oktober<br />

um 19 Uhr <strong>mit</strong> einer Konzertlesung<br />

in der Annenkirche. Ein politisches<br />

Nachgebet zum Thema<br />

»Geld oder Leben – Kirche im Kapitalismus«<br />

gibt es am 8. Oktober um<br />

22.15 Uhr im Ratssaal der Lutherstadt.<br />

Dabei diskutieren der Vorsitzende<br />

des Evangelischen Arbeitskreises<br />

der CDU von Sachsen-Anhalt,<br />

Jürgen Scharf, sowie der ehemalige<br />

Pfarrer und Politiker<br />

Edelbert Richter (Weimar) .<br />

Anzeige


8 Anhalt<br />

Notiert<br />

Filmworkshop für<br />

Jug<strong>endlich</strong>e<br />

Dessau-Roßlau (mkz) – Zu einem<br />

Workshop für junge Filmemacherinnen<br />

und Filmemacher lädt das<br />

Kinder- und Jugendpfarramt Anhalts<br />

in den Herbstferien vom 19.<br />

bis 21. Oktober in der Dessauer Jugendherberge<br />

ein. An dem Kurs<br />

unter dem Motto »Kamera läuft«<br />

können Jug<strong>endlich</strong>e im Alter von 13<br />

bis 16 Jahren teilnehmen. Die Leitung<br />

haben Stefan Fratte aus Gera<br />

und Maria Kahler vom Offenen Kanal<br />

Dessau sowie Jugendbildungsreferent<br />

Carsten Damm von der<br />

Landeskirche Anhalts.<br />

Beim ersten Film-Workshop vor<br />

einem Jahr in Dessau wurden zwei<br />

Kurzkrimis gedreht sowie ein Film<br />

zur Entstehung der eigentlichen<br />

Filme (Making of). Sie sind für den<br />

»Rundfunkpreis Mitteldeutschland<br />

2011 – Bürgermedien Hörfunk und<br />

Fernsehen« sowie für den »Jugend<br />

Video Preis 2011« nominiert.<br />

Kosten: 40 Euro. Anmeldung bis 11. Oktober:<br />

Carsten Damm, Telefon (03 40)<br />

2 52 61 08, E-Mail: <br />

Zwölf Blechbläser<br />

in Nienburg<br />

Nienburg (mkz) – Der Bläserkreis<br />

der Landeskirche Anhalts lädt am<br />

9. Oktober zu einem Konzert in die<br />

Schlosskirche Nienburg ein (17<br />

Uhr). Die Blechbläser nehmen ihre<br />

Zuhörer <strong>mit</strong> auf eine musikalische<br />

Reise durch die Musikgeschichte<br />

von der Renaissance bis zur Romantik.<br />

Die zwölf Musikerinnen<br />

und Musiker spielen unter Leitung<br />

von Landesposaunenwart Steffen<br />

Bischoff meist doppelchörige Werke,<br />

unter anderem von Franck, Gabrieli,<br />

Mendelssohn-Bartholdy und<br />

Rheinberger.<br />

»Klartext« reden<br />

im Krummacherhaus<br />

Bernburg (mkz) – Im Bernburger<br />

Krummacherhaus ist am 1. Oktober<br />

die Reihe »Klartext – Themen des<br />

christlichen <strong>Glaube</strong>ns im Gespräch«<br />

gestartet. Künftig wird dazu<br />

alle zwei Monate – immer am<br />

ersten Tag eines geraden Monats –<br />

eingeladen. Die Pfarrer Sven Baier<br />

und Hans-Christian Beutel wollen<br />

das Programm nach den Wünschen<br />

der Interessierten gestalten.<br />

Daher können diese auf der Website<br />

Themenwünsche nennen. Vom<br />

15. bis 31. Oktober haben alle die<br />

Gelegenheit, darüber abzustimmen<br />

und da<strong>mit</strong> das Programm für<br />

2012 <strong>mit</strong>zubestimmen. Bisher genannt<br />

wurden die Themen Israel,<br />

Ehe und Ehescheidung, »Die zehn<br />

Gebote – eine lebenstaugliche Orientierung?«,<br />

»Taufe als Eintrittskarte?«<br />

und Homosexualität.<br />

� www.schlosskirche-online.de<br />

Kirche im Radio<br />

Sonntag, 9. Oktober<br />

6.25 Uhr, MDR Figaro: Einführung<br />

und Kantate »Komm, du süße Todesstunde«<br />

von Johann Sebastian Bach<br />

7.05 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

FeierTag. »Mehr als Kotelett oder Kuscheltier«<br />

– Verhältnis Tier und<br />

Mensch aus christlicher Sicht. Von<br />

Stephan Krebs, Darmstadt (ev.)<br />

7.47 und 9.47 Uhr, MDR info: Aus Religion<br />

und Gesellschaft<br />

8 bis 9 Uhr, Radio SAW: Kirchliche<br />

Sendung<br />

8.35 Uhr, Deutschlandfunk: Am<br />

Sonntagmorgen. »<strong>Glaube</strong>n und<br />

Zweifeln« – Darf ein Astrophysiker an<br />

Gott glauben? Von Ralf Geretshauser,<br />

Tübingen (kath.)<br />

10 Uhr, MDR Figaro: Freik. Gottesdienst<br />

aus der Gemeinde in Weimar<br />

10.05 Uhr, Deutschlandfunk: Ev.<br />

Gottesdienst aus der Martin-Luther-<br />

Kirche in Homburg-Erbach<br />

22 Uhr, MDR Figaro: Orgel-Magazin.<br />

Engagiert <strong>mit</strong> Leib und Seele<br />

Manfred Gäding gehörte 18 Jahren dem Gemeindekirchenrat in Bias an<br />

Ich war <strong>mit</strong> Leib und Seele Gemeindekirchenrat«,<br />

blickt Manfred Gäding<br />

zurück. »Die dritte Wahlperiode<br />

habe ich jetzt hinter mir«, konstatiert<br />

er nachdenklich. Dreimal sechs Jahre,<br />

in denen sich der gebürtige Ostpreuße<br />

für die Kirchengemeinde Bias im Kirchenkreis<br />

Zerbst einbrachte.<br />

Lächelnd schildert der 69-Jährige,<br />

wie ihn der damalige Pfarrer Johannes<br />

Hiller »gar nicht doll« überzeugen<br />

musste, in dem Leitungsgremium <strong>mit</strong>zuarbeiten.<br />

Ganz selbstverständlich<br />

engagierte sich der von zu Hause her<br />

christliche Kfz-Meister für die Gemeinde.<br />

Vor zwölf Jahren übernahm<br />

er schließlich den Vorsitz des Gemeindekirchenrates.<br />

»Ohne die Unterstützung<br />

meiner Frau wäre das nicht möglich<br />

gewesen«, betont Manfred Gäding.<br />

Denn die verantwortungsvolle<br />

Funktion beinhaltete vielfältige Aufgaben,<br />

die nicht wenig Zeit in Anspruch<br />

nahmen. »An erster Stelle stand die<br />

Vorbereitung des Gottesdienstes«, erklärt<br />

der zweifache Familienvater und<br />

fügt schmunzelnd hinzu: »Der Pfarrer<br />

hätte bloß noch kommen und den Segen<br />

geben müssen.« Auch zu Hochzeiten<br />

und Konzerten wurde die Kirche<br />

entsprechend ausgestattet. Hinzu<br />

kam die Hilfe bei Beerdigungen. »Wir<br />

arbeiten <strong>mit</strong> Beerdigungsinstituten<br />

zusammen, halten Kontakt <strong>mit</strong> Versicherungen<br />

und Firmen wegen Reparaturen«,<br />

verweist Manfred Gäding<br />

auf die kleineren Instandsetzungen,<br />

um die sich der vierköpfige Gemeindekirchenrat<br />

ebenfalls kümmerte.<br />

Erst 2010 veranlasste er, dass auf<br />

dem Friedhof eine Wasserleitung verlegt<br />

und zwei Zapfstellen geschaffen<br />

wurden. Vor allem für die älteren Bürger<br />

stellt das eine Entlastung dar. Neu<br />

sind ebenfalls die aufgestellten Sitzbänke.<br />

Derzeit wird die umgestürzte<br />

Friedhofsmauer<br />

durch einen<br />

Zaun ersetzt. Erleichtert<br />

wurden<br />

solche Arbeiten<br />

durch die eigeneKirchenkasse,<br />

über die<br />

die Biaser noch<br />

verfügen.<br />

Gefreut hat<br />

sich Manfred Gäding, als die Orgel<br />

2005 nach 30 schweigsamen Jahren<br />

wieder gespielt werden konnte. »Ich<br />

bin stolz, dass damals viele Bürger aus<br />

Bias, auch die nicht in der Kirche sind,<br />

für die Restaurierung der Orgel gespendet<br />

haben.« In Bias gehört die<br />

Kirche eben zum Dorf. »Das merkt<br />

man, wenn die Uhr mal nicht geht<br />

oder die Glocke nicht läutet«, ist er<br />

glücklich über diesen Umstand. Apropos:<br />

Wenn Manfred Gäding die Aufgaben<br />

des Gemeindekirchenrats auflistet,<br />

gehört ebenfalls das Läuten dazu,<br />

das bis zum Einbau der Elektronik <strong>mit</strong><br />

dem Seil geschah. Auch die Pflege des<br />

Kirchengeländes, das Schneeschieben<br />

dort oder das Beheizen des Kohleofens<br />

zählt er genauso auf wie das<br />

Schreiben von Einladungen, um das<br />

er sich selbst kümmerte.<br />

Seine letzte Amtshandlung war die<br />

Neuwahl des Gemeindekirchenrates.<br />

Denn der langjährige Vorsitzende trat<br />

nicht erneut an. »Ich will ausspannen,<br />

wieder Kraft tanken und mich neu<br />

profilieren«, sagt er <strong>mit</strong> einem sanften<br />

Lächeln im Gesicht. Doch ist zu spüren,<br />

dass der Biaser sein Engagement<br />

für die Kirche nicht lange wird ruhen<br />

lassen. Dafür ist er viel zu sehr <strong>mit</strong> ihr<br />

verbunden. Daniela Apel<br />

Bernburg erinnert an Herzogin Friederike<br />

Mit einem Gottesdienst wird am<br />

7. Oktober in der Schlosskirche<br />

zu Bernburg an den 200. Geburtstag<br />

der letzten Herzogin von Anhalt-Bernburg,<br />

Friederike Caroline Juliane, erinnert<br />

(13.30 Uhr). Danach besuchen<br />

die Teilnehmenden ihr Grab in der<br />

Fürstengruft der Schlosskirche, anschließend<br />

die Kanzler von Pfau’sche<br />

Stiftung. Dort ist ein informatives und<br />

geselliges Beisammensein geplant.<br />

Das wohltätige Wirken der Herzogin<br />

30 Jahre Neues Gewandhaus zu Leipzig<br />

– 178 Jahre Gewandhaus-Orgeln<br />

Sonnabend, 15. September<br />

7.46 Uhr, MDR 1 Radio Sachsen:<br />

Kirchliche Nachrichten<br />

16.05 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

Religionen<br />

17.05 Uhr, MDR Figaro: Magazin für<br />

Sinn- und <strong>Glaube</strong>nsfragen<br />

Täglich<br />

4.58 Uhr, Radio SAW: Kirche aktuell.<br />

Montag bis Freitag<br />

5.45 und 8.55 Uhr (Mo. bis Fr.), 8.55<br />

Uhr (Sa.), 7.45 Uhr (So.), MDR 1 Radio<br />

Sachsen: Wort zum Tag. 9. 10.:<br />

Von Andreas Heyn, Chemnitz; 10. bis<br />

15.10: Von Christoph Maas, Gera<br />

(freik.)<br />

5.50 und 9.50 Uhr (Mo. bis Fr.), 6.03<br />

und 9.03 (Sa. und So.), MDR 1 Radio<br />

Sachsen-Anhalt: Angedacht. Von<br />

Martin Kölli, Aschersleben (freik.)<br />

6.05 Uhr, MDR Figaro: Wort zum Tag.<br />

Von Uwe Heimowski, Gera (freik.)<br />

Manfred Gäding vor der Kirche in Bias Foto: Daniela Apel<br />

strahlt bis heute aus, so in der Arbeit<br />

<strong>mit</strong> älteren Menschen im »Friederikestift«.<br />

In dieser 1897 gegründeten Einrichtung,<br />

die heute zur Pfau’schen<br />

Stiftung gehört, hat der Häusliche<br />

Pflegedienst seinen Sitz, der seit 20<br />

Jahren besteht.<br />

Friederike von Schleswig-Holstein-<br />

Sonderburg-Glücksburg wurde am<br />

9. Oktober 1811 auf Schloss Gottorf geboren.<br />

1834 heiratete sie Herzog Alexander<br />

Carl von Anhalt-Bernburg<br />

6.23 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

Wort zum Tage (Mo. bis Sa.). Von Barbara<br />

Manterfeld-Wor<strong>mit</strong>, Berlin (ev.)<br />

6.35 Uhr, Deutschlandfunk: Morgenandacht<br />

(Mo. bis Sa.). Von Maria<br />

Meesters, Baden-Baden (kath.)<br />

9.35 Uhr, Deutschlandfunk: Tag für<br />

Tag (Mo. bis Fr.)<br />

Kirche im TV<br />

Sonntag, 9. Oktober<br />

7.55 Uhr, MDR: Glaubwürdig. Edith<br />

Haufe, Diakonisse in Dresden<br />

8 Uhr, MDR: »Hinter Stacheldraht<br />

geboren« – Kinder in den sowjetischen<br />

Lagern in Deutschland<br />

9.02 Uhr, ZDF: »sonntags. TV fürs Leben«<br />

– Magazin<br />

9.30 Uhr, ZDF: Ev. Gottesdienst aus<br />

der Sankt-Jakobs-Kirche in Frankfurt<br />

am Main<br />

10.15 Uhr, BR: »Der Herr ist mein<br />

Hirte« – Johannes Friedrich: Bayerns<br />

Landesbischof verabschiedet sich.<br />

17.30 Uhr, ARD: Gott und die Welt.<br />

(1805–1863). Nach seiner psychischen<br />

Erkrankung wurde sie von 1855 bis zu<br />

dessen Tod 1863 Mitregentin. Bis zu<br />

ihrem Tod am 10. Juli 1902 lebte Herzogin<br />

Friederike in Ballenstedt. Beigesetzt<br />

wurde sie in der Bernburger<br />

Schlosskirche. Die sozial sehr engagierte<br />

Frau bestimmte in ihrem Testament,<br />

dass der größte Teil ihres Vermögens<br />

in Ballenstedt und Bernburg<br />

für wohltätige Zwecke eingesetzt werden<br />

sollte. (mkz)<br />

»Der Engel der Hilflosen« – Aus dem<br />

Alltag eines Betreuers<br />

Dienstag, 11. Oktober<br />

22.15 Uhr, ZDF: 37 Grad Menschen<br />

intensiv. »Ich mach’ mein Geld <strong>mit</strong><br />

Sex!« – Mit Abitur zum Erotik-Job<br />

Mittwoch, 12. Oktober<br />

19 Uhr, BR: Stationen. »Jesus heilt« –<br />

Wenn die Seele am Tropf hängt<br />

Donnerstag, 13. Oktober<br />

22.35 Uhr, MDR: Nah dran. »Ich maloche<br />

und habe nichts davon« – Notstand<br />

in der Altenpflege<br />

Sonnabend, 15. Oktober<br />

18.02 Uhr, RBB: »Organ gebraucht« –<br />

Der tägliche Kampf ums Überleben<br />

18.45 Uhr, MDR: Glaubwürdig. Musiker<br />

Roland Ludwig aus Frohberg<br />

spielt auch christliche Rockmusik.<br />

23.40 Uhr, ARD: Das Wort zum<br />

Sonntag – Von Stefan Claaß, Mainz<br />

(ev.)<br />

Nr. 41 vom 9. Oktober 2011<br />

16. Sonntag nach Trinitatis<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 8. Oktober<br />

Bernburg, Marienkirche, 16 Uhr:<br />

Herbstkonzert des Sängerkreises<br />

»Askanien« und weiterer Chöre aus<br />

Städten und Dörfern der Region<br />

Wolfen, Kulturhaus, 15.30 Uhr: Benefizkonzert<br />

für das Hospiz Wolfen<br />

<strong>mit</strong> Judith Hermann und den »Salttown<br />

Voices«<br />

Sonntag, 9. Oktober<br />

Bobbau, Kirche, 16 Uhr: »Mein Gemüt<br />

erfreuet sich« – Festkonzert in<br />

der neu renovierten Kirche <strong>mit</strong><br />

dem Flötenkreis, dem Instrumentalkreis<br />

und dem Bora-Chor. Thomas<br />

Brandt – Orgel<br />

Horstdorf, Kirche, 16 Uhr: Chormusik<br />

<strong>mit</strong> dem »Collegium Vocale«<br />

(Halle)<br />

Köthen, St. Jakob, 17 Uhr: Oratorium<br />

»Die Jahreszeiten« von Joseph<br />

Haydn. Ulrike Staude – Sopran, Tobias<br />

Hunger – Tenor, Jörg Hempel –<br />

Bass, Bachchor Köthen, Musiker<br />

aus Halle. Leitung: KMD Martina<br />

Apitz<br />

Zerbst, St. Bartholomäi, 17 Uhr:<br />

»Oase – der andere Gottesdienst«<br />

Mittwoch, 12. Oktober<br />

Bernburg, Schlosskirche, 20 Uhr:<br />

Kirchenkino. Der Film »Same same<br />

– but different« (D 2009, Regie: Detlef<br />

Buck) erzählt die Geschichte eines<br />

außergewöhnlichen jungen<br />

Paares.<br />

Köthen, St. Jakob, 19.30 Uhr: Finissage<br />

zur Ausstellung »25 Jahre Katastrophe<br />

von Tschernobyl« des<br />

Kunstmalers und Kirchenältesten<br />

Steffen Rogge;<br />

Wolfgangstift, 19.30 Uhr: Ökumenischer<br />

Frauenabend – Im Mittelpunkt<br />

stehen bedeutende Frauen<br />

aus der Geschichte.<br />

Donnerstag, 13. Oktober<br />

Bernburg, Schlossmuseum, 19<br />

Uhr: »Musikalische Kirchenfenster«<br />

– Sebastian Saß und Josef Müller<br />

geben ein Konzert zur Ausstellung<br />

»Von der Wiege bis zur Bahre«.<br />

Freitag, 14. Oktober<br />

Bernburg, Marienkirche, 21 Uhr:<br />

Nachtführung durch die Kirche<br />

zum »Kulturmarkt Bernburg«<br />

Zerbst, Sankt Trinitatis, 19 Uhr:<br />

»Hör-Hin-Buch« – Premiere und<br />

Vernissage <strong>mit</strong> dem Autoren und<br />

Künstler Stefan Koschitzki (Dessau-Roßlau)<br />

Impressum<br />

Ausgabe Sachsen-Anhalt plus<br />

Herausgeber: Evangelischer Presseverband<br />

in Mitteldeutschland e.V.<br />

www.glaube-und-heimat.de<br />

Chefredaktion: Martin Hanusch (v.i.S.d.P.)<br />

E-Mail <br />

Redaktion: Angela Stoye<br />

Redaktionsassistenz: Elke Rönnebeck<br />

Hegelstraße 1, 39104 Magdeburg<br />

Telefon (03 91) 53 46-414, Telefax -419<br />

E-Mail <br />

Die Ausgabe »Sachsen-Anhalt plus«<br />

erscheint in Sachsen-Anhalt sowie in Teilen<br />

Brandenburgs, Sachsens und Thüringens.<br />

Gemeinsame Redaktion Mitteldeutscher<br />

Kirchenzeitungen (Seiten 2–4 und 11–12)<br />

Chefredaktion: Harald Krille (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Sabine Kuschel<br />

Redaktionsassistenz: Birgit Heimann<br />

Lisztstraße 2a, 99423 Weimar<br />

Telefon (0 36 43) 24 61-23, Telefax -12<br />

E-Mail <br />

Verlag: Wartburg Verlag GmbH<br />

Geschäftsführer:<br />

Torsten Bolduan, Barbara Harnisch<br />

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Mitglied im Evangelischen Medienverband<br />

in Deutschland (EMVD).<br />

Anzeigen: Stefanie Rost<br />

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vom 1. 1. 2011.<br />

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