Auf- bau- kurs 2005 - Evangelisches Jugendwerk Bezirk Tübingen
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1. Tübinger<br />
Sponsorenlauf<br />
6<br />
<strong>Auf</strong><strong>bau</strong><strong>kurs</strong><br />
<strong>2005</strong><br />
Am meisten Runden hat Jamal von der<br />
Stiftskirchengemeinde geschafft: Er lief<br />
29 Mal um den Tübinger Anlagensee.<br />
Gemeinsam mit rund 150 Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden hatte er am<br />
9. Oktober am ersten Sponsorenlauf<br />
„Konfis für Kongo“ im Kirchenbezirk<br />
<strong>Tübingen</strong> teilgenommen. Angespornt<br />
von den Moderatoren <strong>Bezirk</strong>sjugendpfarrer<br />
Daniel Trostel und Karl-Heinz<br />
Thurm vom ejt liefen die Teilnehmenden<br />
über 1200 Kilometer und erzielten<br />
damit eine Summe von 7000,00 €, die<br />
in das Difäm-Waisenprojekt Bethsaida<br />
in der Demokratischen Republik Kongo<br />
fließt.<br />
Bei Sonnenschein und Trommelklängen<br />
liefen die Konfis leichtfüßig Runde<br />
für Runde um den Tübinger Anlagensee.<br />
So auch die 13-jährige Stephanie<br />
Hörnig. Das Laufen habe ihr sehr viel<br />
Spaß gemacht, besonders weil so viele<br />
Zuschauer sie angefeuert hatten. Als<br />
Sponsoren hatte sie gleich mehrere<br />
gewonnen: Eltern, Oma und Tante. „Ich<br />
habe wegen der Kinder mitgemacht,<br />
die ihre Eltern durch Aids verloren<br />
haben und nun für ihre Geschwister die<br />
Erwachsenenrolle übernehmen müssen.“<br />
Sponsorenlauf<br />
Auch einige Pfarrer der beteiligten<br />
Evangelischen Kirchengemeinden in<br />
<strong>Tübingen</strong>, Lustnau, Kilchberg, Rottenburg,<br />
Remmingsheim und Kusterdingen<br />
sowie Difäm-Direktor Dr. Rainward<br />
Bastian rannten mit.<br />
„Geld ist relativ“ stellte der erste<br />
Landesbeamte Hans-Erich Messner<br />
vor dem Startschuss in Anspielung auf<br />
das Einsteinjahr fest. Was uns hier<br />
wenig erscheint, kann im Kongo viel<br />
bewirken. Z. B. können mit einigen<br />
Euro pro Monat Waisenkinder in<br />
Kinshasa durch das Projekt „Bethsaida“<br />
Hilfe erhalten: Untergebracht in<br />
Pflegefamilien, finanziert das Difäm<br />
alles Lebensnotwendige, weil die<br />
Familien selbst am Existenzminimum<br />
leben. Eine medizinische Versorgung<br />
wäre für viele unbezahlbar. Aber: Im<br />
Kongo führen leicht behandelbare<br />
Infektionen häufig zum Tod. „Die<br />
Waisen in Kinshasa brauchen ein<br />
schützendes Dach“, so Messner.<br />
Pfarrer Karl Theodor Kleinknecht freute<br />
sich, dass es gelungen ist, so viele<br />
Jugendliche zu motivieren, für die<br />
Waisenkinder zu laufen und sich<br />
Sponsoren selbst zu suchen. So hatte<br />
z. B. ein Konfirmand 22 Sponsoren<br />
gefunden. Der Startschuss war somit<br />
auch ein Start für eine bessere Zukunft<br />
der Waisen im Kongo. Veranstalter<br />
dieses Sponsorenlaufs waren der<br />
CVJM und das Evangelische <strong>Jugendwerk</strong><br />
<strong>Tübingen</strong>, der Kirchenbezirk<br />
<strong>Tübingen</strong> und das Difäm.<br />
Kontakt für Rückfragen:<br />
Meike Joa, Difäm-Pressereferentin,<br />
Durchwahl Tel.: 07071/206-514,<br />
E-Mail: joa@difaem.de