MB vom 16.09.2010 - Ehningen

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In einem kurzen Grußwort ging Landrat Roland Bernhard auf den Wandel den Ehningen in den vergangenen Jahrhunderten durchgemacht hat, von 2.000 Einwohnern zu heute 8.000 Einwohner, ein. Er verwies auf die Besonderheiten von Ehningen die wunderbare Landschaft, die sehr gute Infrastruktur, die Einrichtungen für Jung und Alt, die gute Verkehrsanbindung und auf die fleißigen, schaffigen Bürger (Zitat aus der Oberamtschronik von 1850), die großen und kräftigen Bürger, die sehr reinlich seien und sehr viel läsen. Bemerkenswert sei das vorbildhafte Gemeinschaftsleben, die über 80 Vereine und das tolle Miteinander, das überragende bürgerschaftliche Engagement, der IBMStandort, ein guter Garant für eine tolle Zukunft und Wohlstand, ein. Er überreichte Bürgermeister Claus Unger als Gastgeschenk des Land kreises eine Stahlskulptur des ortsansässigen Ehninger Künstlers Siegfried Ulmer. „Heutzutage muss man froh sein, wenn der Landrat bei einem Besuch als Gast nichts mitnimmt“, so die launige und humorvolle Entgegnung von Bürgermeister Claus Unger auf das Grußwort des Landrates. Foto: Thomas Bischof Landtagsabgeordneter Paul Nemeth hält Ehningen für eine Bilderbuchstadt, die Charme und Flair hat, mit 8.000 Einwohnern und über 6.000 Arbeitsplätzen, darauf könne Ehningen stolz sein. So eine Gemeinde könne man landesweit suchen. All dies bilde die Grundlage für Ausbildungsplätze, Wohlstand und für eine gute Zukunft. Ehningen könne auch besonders stolz sein auf die 80 Vereine und die zahlreichen Mitgliedschaften. Ehningen stehe für Werte und Veränderung, für Statik und Dynamik und für Zusammenhalt der Menschen. Als Vertreter des Landes BadenWürttemberg sprach er die herzlichsten Glückwünsche an die Gemeinde Ehningen zum Jubiläum aus. amtliche bekanntmachungen Historiker und Stadtarchivar Dr. Roman Janssen mit seinem Vortrag „Wie Ehningen wurde – was es ist, Aufhellendes aus der Geschichte des Ortes“ ein profunder Kenner des Mittelalters. Es gebe zwei schriftliche Nennungen im Codex Hirsaugiensis, heute aufzufinden im Staatsarchiv. Erhellendes und Neues erfuhren die Zuhörer in seinem Vortrag. Der Inhalt der Urkunde, auf den sich das Jubiläum bezieht sei nicht schmeichelhaft. Die Gemeinde Ehningen sei jedoch genauso gut berechtigt, 875 Jahre zu feiern. Er führte in die Adelsgeschlechter der damaligen Zeit ein, in den Hochadel und Niederadel. Ehningen sei ein kleines niederadlig geführtes Dorf gewesen, das jedoch schon damals ein besonderes Eigenleben geführt habe. Er machte Ausführungen zu den Herren von Tübingen, zu Söler von Ehningen. Die Zuhörer erfuhren, dass Ehningen schon damals einen studierten Mann hatte, einen Magister, der in Paris oder in Italien studiert haben musste, den Magister Ludwig. Er erzählte, welches die ältesten Familiennamen hier waren, bestätigte die Reinlichkeit der Ehninger aus der Oberamtsbeschreibung. In Ehningen gab es schon sehr früh eine Badestube. Ehningen hatte damals 880 Ein wohner und 744 ½ Hühner. Die Geflügelzucht und der Viehhandel blühte zur damaligen Zeit. Seite 6 DonnerStag, 16. September 2010 mitteilungsblatt gemeinde ehningen Angeführt vom Musikverein auf durch Fackeln beleuchteten Wegen zogen die Besucher von der Turn und Festhalle in das Festzelt, …… …… das eine große und reichhaltige Auswahl an Getränken und Imbissen für die Besucher, Gäste und Ehninger Bürger bot.
mitteilungsblatt gemeinde ehningen amtliche bekanntmachungen Kurzweilige Gespräche Die Gemeindeverwaltung, dein Freund und Helfer – zusammen mit der Feuerwehr bewirteten Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung die Besucher, organisiert wurde der Stehempfang unter der Regie von Heike Welz. Pfarrerin SiekerGreb, Ulla Heckmann, Silvia Stüven und Gewerbevereinsvorsitzende Hannelore Röhm im Gespräch. Ein gutes Miteinander und lange Gespräche erwartete die Besucher im Festzelt. Vermessungsamtsleiter Peter Scholl mit Gattin. Wird hier über 825 oder 875 Jahre diskutiert? Rechts daneben Heimat geschichtsvereinsvorsitzender Rudolf Widmann. Fotos: Otto Stüven DonnerStag, 16. September 2010 Durst löschen!!! V.l.n.r. der ehemalige Büttel Helmut Theurer, Dorothea Theurer und Bürgermeister i.R. Hans Heinzmann im Gespräch. Zum Wohl! V.l.n.r. Irene Fritz, Theaterkeller und Denkmalfördervereinsvorsitzender Gustav Adolf Kohle, daneben Gemeinderat Martin Drasch. Peter Pokorny und Horst Sauerborn im Gespräch mit dem Ehninger Künstler Siegfried Ulmer, dessen Werk vom Landrat an die Gemeinde Ehningen als Gastgeschenk überreicht worden ist. Bürgermeister Claus Unger dankte allen, die zu diesem Festwochenende beigetragen haben, allen Vereinen, Organisationen, der Freiwilligen Feuerwehr, die die Gemeinde beim Stehempfang unterstützt hat, sowie Dr. Roman Janssen. Ein gelungener Abend mit guten Gesprächen, der noch lange bis in den Freitag hinein andauerte. Bürgermeisteramt Seite 7
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