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Textination Newsline 7.10.08deu

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<strong>Textination</strong> <strong>Newsline</strong> 07.10.2008<br />

Münchener Modehaus Loden-Frey: deutliche Erweiterung der Verkaufsfläche<br />

Die Loden-Frey Verkaufshaus GmbH & Co.<br />

KG (www.loden-frey.com) in der Münchener Innenstadt<br />

ist auf Flächenexpansionskurs. Wie<br />

Tamara Hafner / Werbeleitung, <strong>Textination</strong> in<br />

einem Gespräch mitteilte, wird sich mit dem<br />

im Moment durchgeführten Umbau zwar nicht<br />

das Haus, aber die Verkaufsfläche um rund<br />

500 qm vergrößern.<br />

Die jetzige Verkaufsfläche beträgt 6.000 qm<br />

netto. Auf 5 Etagen werden internationale<br />

Mode für Damen, Herren und Kinder, Accessoires<br />

und die weltweit berühmte sehr große<br />

Auswahl an Original-Trachten und Lodenbekleidung<br />

in mittlerer bis sehr hoher Preislage<br />

offeriert. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist<br />

das „Glashaus“ im 1. Stock, durch das die<br />

Kunden, „die Anspruch auf Qualität, Modernität<br />

und Stil haben“, einen Blick auf die Türme<br />

der Münchner Frauenkirche werfen können.<br />

Gleichzeitig ist das „Glashaus“ Schauplatz für<br />

viele trendbestimmende Modenschauen.<br />

Das Modehaus ist einzig in der bayerischen<br />

Hauptstadt zu finden und beschäftigt rund 400<br />

Angestellte einschließlich Aushilfen. 20 Auszubildende<br />

sorgen für Kontinuität in Verwaltung<br />

und im Abverkauf. Es werden schwarze<br />

Zahlen geschrieben. Umsatzzahlen nennt das<br />

in der 6. Generation betriebene Familienunternehmen<br />

nicht. Loden-Frey gehört den Brüdern<br />

York-Thomas und Ralph-Michael Nagel<br />

sowie Markus Höhn, wobei die beiden letztgenannten<br />

als geschäftsführende Gesellschafter<br />

fungieren. Es bestehen enge persön-<br />

liche und geschäftliche Verbindungen mit dem<br />

anderen Zweig der Nachkommen, der Familie<br />

Frey, den Inhabern der Münchener Lodenfabrik<br />

Johann Georg Frey. Der Hersteller Lodenfrey<br />

entspringt ebenso wie das Modehaus<br />

Loden-Frey dem gemeinsamen Gründer, ei-<br />

nem Weber, aus dem ursprünglichen Mutterhaus.<br />

Die beiden Firmen wurden vor rund 50<br />

Jahren auf die Nachkommen aufgeteilt und<br />

sind heute zwei eigenständige Gesellschaften.<br />

Angebotsschwerpunkt dieses führenden Bekleidungshauses<br />

in Deutschland ist<br />

internationale, hochwertige Mode von<br />

Klassikern wie Bogner, Burberry, Windsor,<br />

Marc Cain und van Laack bis zu junger,<br />

trendiger Designermode wie D&G, Belstaff,<br />

Polo Ralph Lauren, Moncler, Juicy Couture,<br />

Hugo Boss und vielen anderen. Für höchsten<br />

Luxus stehen Namen wie Armani Collezioni,<br />

Valentino, Strenesse, Escada, Akris Punt und<br />

Etro.<br />

Diverse Boutiquen bieten für Trendbewusste<br />

die ersten neuen Eindrücke der internationalen<br />

Modemessen aus Paris, Florenz und Mailand.<br />

Mit exclusiven Herstellern wie Brioni,<br />

Ermengildo Zegna und Regent bietet die Her-<br />

renabteilung die perfekte Maßanfertigung individueller<br />

Kleidungsstücke. Den Hauptanteil<br />

vom Gesamtumsatz hat Damenmode mit über<br />

50%, den Rest teilen sich Herren-, Kinder-<br />

und Trachtenmode. Die Kinderlinien der großen<br />

Designernamen sind auch präsent. Da<br />

man sehr hohen Anspruch an die Qualität sei-<br />

nes Angebots stellt, führt man fast nur Markenware,<br />

betonte Tamara Hafner (pr@lodenfrey.com)<br />

in dem <strong>Textination</strong>-Gespräch.<br />

Teilweise lässt das Modehaus unter dem eigenem<br />

Label „Loden-Frey“ von Markenherstellern<br />

Ware anfertigen. Bei gegenwärtig sehr<br />

guter Nachfrage bewegt sich der Gesamtumsatz<br />

auf dem guten Niveau des Vorjahres.<br />

Das 175. Oktoberfest auf der Münchener Theresien-Wiese<br />

– das größte Volksfest der Welt<br />

© <strong>Textination</strong> GmbH – 1 –


mit rund 6 Mio. in- und ausländischer Besu-<br />

cher – hat auch dieses Jahr wieder der Trachten-<br />

und Lodenbekleidung dieses Modehauses<br />

(vom Dirndl bis hin zu Lederhosen mit<br />

Trachtenhut) mit einer Ergänzung durch einen<br />

Geiger- und Meindl-Shop einen Umsatzschub<br />

verliehen.<br />

Der Erfinder des ersten wasserabweisenden<br />

Lodenmantels der Welt – Johann Baptist Frey<br />

- war der Sohn des Firmengründers Johann<br />

Georg Frey (gegründet 1842 in München).<br />

Der „Strichloden“ genannte Wollstoff wird in<br />

vielen aufwendigen Arbeitsgängen gewaschen,<br />

gewalkt, gerauht und schließlich mit<br />

Spezialmaschinen (früher mit natürlichen Disteln)<br />

„verstrichen“, so dass sich die Fasern<br />

wie Schindeln übereinanderlegen und das<br />

Wasser abperlen lassen.<br />

Traditionell zum Oktoberfest wartete Loden-<br />

Frey wieder mit seinem „Wies`n Dirndl 2008“<br />

(Abverkauf 299 EUR ohne Bluse) auf: klassisch<br />

im Design mit Blümchen-Mustermix und<br />

Schürze spannt es den Bogen ins 21. Jahrhundert<br />

über seine Trendfarben-Variationen<br />

Lila, Pink, Kiwi, Schilf, Rosa, Bleu und Roy-<br />

alblau. Gefragt wurden von den Kundinnen<br />

das richtige echte Dirndl mit Bluse und Schürze<br />

in sämtlichen Lilatönen (Flieder) – die Höhe<br />

des Dirndl-Saums „knieumspielend“ wie in<br />

den 60-er Jahren - und nicht der sogenannte<br />

Landhausstil. Auslandsinteresse bestand besonders<br />

aus Österreich und Italien, wobei der<br />

höchste Dirndl-Verkaufspreis bis 2.500 EUR<br />

geht.<br />

Gert Krockert<br />

© <strong>Textination</strong> GmbH – 2 –

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