D as G ie ß ener W ohnbau M agazin - Wohnbau Gießen GmbH
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Ausgabe 3|2006<br />
D a s G i e <strong>ß</strong> e n e r W o h n b a u M a g a z i n<br />
Unverwechselbares<br />
und Eigenartiges<br />
Eigenart-Festival stellt<br />
au<strong>ß</strong>ergewöhnliche Talente vor<br />
Seite 4 | 5<br />
Ausnahmensweise:<br />
Sp<strong>ie</strong>lstra<strong>ß</strong>e war zum Sp<strong>ie</strong>len<br />
da!<br />
Kindergarten an der Ringallee<br />
veranstaltete Verkehrsaktionstag<br />
Seite 6<br />
Sonnen<strong>ener</strong>g<strong>ie</strong> für<br />
Ökotourismuszentrum<br />
in Polen<br />
NEJO vereinbart Kooperation<br />
mit Partnerprojekt<br />
Seite 9<br />
W<strong>ohnbau</strong> präsent<strong>ie</strong>rt<br />
sich in neuem Look<br />
D<strong>ie</strong> neue Website ist online<br />
Seite 10
2<br />
„Wir sind für S<strong>ie</strong> da“<br />
Ihre Ansprechpartner im Kundenservice:<br />
Weststadt (Bezirk 1)<br />
Silvia Launspach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-135<br />
silvia.launspach@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
Bernd Runzheimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-114<br />
bernd.runzheimer@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
Nordstadt I (Bezirk 2)<br />
Silke Schwestka-Wagner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-131<br />
silke.schwestka-wagner@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
Roland Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-116<br />
roland.schneider@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
Nordstadt II (Bezirk 3)<br />
Bernd Hoffmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-132<br />
bernd.hoffmann@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
Ricardo Garcia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-113<br />
ricardo.garcia@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
W<strong>ie</strong>seck u.a. (Bezirk 4)<br />
Manuela Isermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-134<br />
manuela.isermann@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
Volker Schomber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-117<br />
volker.schomber@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
W<strong>ohnbau</strong> verabsch<br />
Gisela Schönhardt-P<br />
sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der W<strong>ohnbau</strong>, Oberbürgermeister<br />
Heinz-Peter Haumann, anlässlich der Verabsch<strong>ie</strong>dung<br />
von W<strong>ohnbau</strong>-Prokuristin Gisela Schönhardt-Pfund, d<strong>ie</strong> sich<br />
nach f<strong>as</strong>t 20jähriger Tätigkeit bei der W<strong>ohnbau</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en <strong>GmbH</strong><br />
in den wohlverd<strong>ie</strong>nten Ruhestand zurückzog. W<strong>ohnbau</strong>-<br />
Notd<strong>ie</strong>nst au<strong>ß</strong>erhalb der<br />
Geschäftszeiten sow<strong>ie</strong><br />
an Samstagen und Sonnund<br />
Fe<strong>ie</strong>rtagen<br />
(Anrufbeantworter und Anrufweiterleitung)<br />
Innenstadt (Bezirk 5)<br />
Nicole Teichner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-133<br />
nicole.teichner@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
Martin Walter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-112<br />
martin.walter@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
Süd (Bezirk 6)<br />
Alexander Jost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-136<br />
alexander.jost@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
Michael Schwab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-137<br />
michael.schwab@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
Sprechzeiten in unserer Geschäftsstelle:<br />
Montag und Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14:00 – 18:00 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung . . . . . . . . . . . 97 77-140<br />
W<strong>ohnbau</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en <strong>GmbH</strong><br />
Ludwigstra<strong>ß</strong>e 4<br />
35390 G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en<br />
Telefon: (0641) 97 77-0<br />
Telefax: (0641) 97 77-299<br />
info@w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de<br />
„Wir verabsch<strong>ie</strong>den heute<br />
eine Kollegin, d<strong>ie</strong> ihren Job mit<br />
v<strong>ie</strong>l Umsicht und Fingerspitzengefühl<br />
ausgeführt hat und immer einen<br />
vorbildlichen Umgang mit Menschen<br />
aller sozialen Schichten pflegte“,
<strong>ie</strong>det<br />
fund<br />
S<strong>ie</strong> geht nach f<strong>as</strong>t 20 Jahren in<br />
den verd<strong>ie</strong>nten Ruhestand ...<br />
Geschäftsführer Volker Behnecke dankte ihr für ihr „uneingeschränktes<br />
Engagement“ als Leiterin der Abteilung „Verwaltung, Personal,<br />
Recht“ und bei der Ausbildung junger Menschen, d<strong>ie</strong> zu ihren<br />
Haupttätigkeitsfeldern gehörte. Betr<strong>ie</strong>bsratsvorsitzender Hermann<br />
Schröder betonte in seiner Laudatio, Gisela Schönhardt-Pfund sei häufig<br />
ein „rettender Engel“ für Menschen gewesen, d<strong>ie</strong> von Obdachlosigkeit<br />
bedroht gewesen se<strong>ie</strong>n.<br />
Seit dem 1. Januar 1987 war d<strong>ie</strong> gelernte Bürokauffrau bei der W<strong>ohnbau</strong><br />
beschäftigt, schon wenige Monate nach ihrem Einst<strong>ie</strong>g wurde s<strong>ie</strong><br />
Chefsekretärin, im Oktober 1987 übernahm s<strong>ie</strong> d<strong>as</strong> Mahn- und Klagewesen.<br />
Berufsbegleitend machte s<strong>ie</strong> mehrere Fortbildungen, u. a. zur<br />
Fachwirtin der Immobil<strong>ie</strong>nwirtschaft und Sachverständigen für<br />
M<strong>ie</strong>twertgutachten. Im Jahr 1990 erh<strong>ie</strong>lt s<strong>ie</strong> Handlungsvollmacht, 2000<br />
Gesamtprokura.<br />
„Einen interessanteren Job als den meinen kann ich mir rückblickend<br />
nicht vorstellen“, z<strong>ie</strong>ht d<strong>ie</strong> verheiratete Mutter von zwei Söhnen<br />
Bilanz. Insbesondere habe ihr der Umgang mit den „untersch<strong>ie</strong>dlichsten<br />
Menschen“ gefallen, auch wenn es nicht immer einfach gewesen<br />
sei. „In meinem Job hat man oft mit menschlichen Problemen zu tun,<br />
d<strong>ie</strong> man erst einmal verkraften muss, w<strong>ie</strong> beisp<strong>ie</strong>lsweise drohende<br />
Zwangsräumungen. Ich habe alles drangesetzt, d<strong>ie</strong>se zu verhindern,<br />
Hilfestellung zu geben. Nur jede verm<strong>ie</strong>dene Zwangsräumung war für<br />
mich ein Erfolg“, so d<strong>ie</strong> gebürtige G<strong>ie</strong><strong>ß</strong><strong>ener</strong>in. Ihr Dank gelte ihren<br />
Kolleginnen und Kollegen, d<strong>ie</strong> s<strong>ie</strong> in all den Jahren nach Kräften unterstützten.<br />
Langweilen wird sich d<strong>ie</strong> junggebl<strong>ie</strong>bene Gro<strong>ß</strong>mutter wohl auch in<br />
ihrem neuen Lebensabschnitt nicht. „Ich werde mich im sozialen<br />
Bereich ehrenamtlich engag<strong>ie</strong>ren, meinen Hobbys Gartenarbeit und<br />
Tiffany-Arbeiten nachkommen und mich vor allem um meine Famil<strong>ie</strong><br />
kümmern.“<br />
D<strong>ie</strong> W<strong>ohnbau</strong> dankt Gisela Schönhardt-Pfund für d<strong>ie</strong> langen Jahre<br />
guter Zusammenarbeit.<br />
D<strong>as</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong> <strong>ener</strong> W<strong>ohnbau</strong> M<strong>agazin</strong><br />
L<strong>ie</strong>be Leserinnen,<br />
l<strong>ie</strong>be Leser,<br />
kaum hatte unsere neue Gugge’ma d<strong>as</strong><br />
Licht der Welt erblickt, wurden wir auch<br />
schon auf unser erstes Versäumnis hingew<strong>ie</strong>sen:<br />
Wir hatten im neuen Layout d<strong>ie</strong><br />
Seitenzahlen unterschlagen. Waren wir<br />
bis dahin der Überzeugung, d<strong>as</strong>s d<strong>ie</strong>se<br />
n<strong>ie</strong>mand vermissen würde, so wurden wir<br />
jetzt eines Besseren belehrt; denn für d<strong>ie</strong><br />
Leserin, d<strong>ie</strong> uns auf d<strong>ie</strong>sen Mängel aufmerksam<br />
machte, d<strong>ie</strong>nen s<strong>ie</strong> als wichtige<br />
Or<strong>ie</strong>nt<strong>ie</strong>rungshilfe. Wir danken für den<br />
Hinweis und versprechen, d<strong>as</strong>s es zukünftig<br />
in jeder Ausgabe eine Nummer<strong>ie</strong>rung<br />
der Seite geben wird!<br />
W<strong>as</strong> erwartet man eigentlich von einem<br />
Stadtteil, in dem Menschen aus über 30<br />
untersch<strong>ie</strong>dlichen Kulturkreisen und Ländern<br />
zusammenleben?<br />
Nachbarschaftskonflikte und<br />
Intoleranz? D<strong>as</strong> gibt es sicherlich<br />
auch in der G<strong>ie</strong><strong>ß</strong><strong>ener</strong><br />
Nordstadt. Aber es gibt noch<br />
etw<strong>as</strong> anderes zu entdecken,<br />
nämlich Eigenartiges und<br />
Unverwechselbares.<br />
W<strong>ie</strong> d<strong>ie</strong>ses<br />
d<strong>ie</strong> Menschen<br />
zusammenführen<br />
kann, erfahren S<strong>ie</strong><br />
auf den Seiten 4<br />
und 5.<br />
Menschen, d<strong>ie</strong><br />
bisher nicht v<strong>ie</strong>l<br />
miteinander zu<br />
tun haben<br />
wollten, auf<br />
eine ganz andere Art zusammenzuführen,<br />
schafft auch d<strong>as</strong> Café Toller. W<strong>ie</strong> d<strong>as</strong><br />
funktion<strong>ie</strong>rt, steht auf der Seite 8.<br />
Und w<strong>as</strong> erwartet man eigentlich von<br />
dem direkten Umfeld eines Kindergartens?<br />
Gro<strong>ß</strong>e Freiflächen zum Sp<strong>ie</strong>len<br />
und sichere Verkehrswege?<br />
Auch d<strong>as</strong> soll es ja durchaus geben. Nicht<br />
aber am Lebenshilfe-Kindergarten an der<br />
Ringallee. Mit einem Verkehrsaktionstag<br />
haben nun Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen<br />
auf d<strong>ie</strong> Missstände an ihrem<br />
Kindergarten aufmerksam gemacht.<br />
Lesen S<strong>ie</strong> h<strong>ie</strong>rzu bitte Seite 6.<br />
Eine informative Lektüre wünscht<br />
Ihre Gugge’ma-Redaktion<br />
3
4<br />
D<strong>as</strong> Eigenart – Kunst- und Kulturfestival in der Nordstadt ist eine Veranstaltung<br />
des Trägerverbundes G<strong>ie</strong><strong>ß</strong><strong>ener</strong> Nordstadt e. V. in Kooperation mit der Initiative<br />
„Es p<strong>as</strong>s<strong>ie</strong>rt w<strong>as</strong>“ der Fre<strong>ie</strong>n G<strong>ie</strong><strong>ß</strong><strong>ener</strong> Kulturschaffenden. Es wurde in d<strong>ie</strong>sem Jahr<br />
gefördert von der Stadt G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en über d<strong>as</strong> Programm „Soziale Stadt“, dem<br />
Kulturamt der Stadt G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en, dem ASTA der Justus-L<strong>ie</strong>big-Universität, der W<strong>ohnbau</strong><br />
G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en <strong>GmbH</strong> und der W<strong>ohnbau</strong> M<strong>ie</strong>terservice <strong>GmbH</strong>.<br />
Unverwechselbares und Eig<br />
„Bei uns in der Nordstadt<br />
gibt es v<strong>ie</strong>l Unverwechselbares<br />
und Eigenartiges zu<br />
entdecken“, wei<strong>ß</strong> d<strong>ie</strong><br />
Mitarbeiterin des G<strong>ie</strong><strong>ß</strong><strong>ener</strong><br />
Nordstadtbüros, Petra Goldack.<br />
D<strong>ie</strong>ses Unverwechselbare und<br />
Eigenartige herauszustellen<br />
und einem breiten Publikum<br />
anschaulich und interaktiv<br />
zu präsent<strong>ie</strong>ren war d<strong>as</strong> Z<strong>ie</strong>l<br />
des in d<strong>ie</strong>sem Jahr zum<br />
v<strong>ie</strong>rten Mal stattfindenden<br />
Eigenart-Festivals.
enartiges<br />
„In unserer Gesellschaft kommt es leider<br />
häufiger vor, d<strong>as</strong>s Menschen laufend mit<br />
dem konfront<strong>ie</strong>rt werden, w<strong>as</strong> s<strong>ie</strong> nicht<br />
können. Mit unserem Festival aber wollen<br />
wir genau d<strong>as</strong> Gegenteil zeigen, nämlich<br />
welche au<strong>ß</strong>ergewöhnlichen Talente und<br />
Fähigkeiten, sprich „Eigenarten“ d<strong>ie</strong><br />
Menschen in der Nordstadt haben – auch<br />
bedingt durch ihren kulturellen oder religiösen<br />
Hintergrund,“ so Petra Goldack. Z<strong>ie</strong>l<br />
des Festivals sei es, d<strong>ie</strong>se Potenziale aus dem<br />
Privaten herauszuholen und öffentlich zu<br />
präsent<strong>ie</strong>ren.<br />
Doch nicht nur den Bewohnern der Nordstadt,<br />
auch Kulturschaffenden, d<strong>ie</strong> nicht in<br />
d<strong>ie</strong>sem Stadtv<strong>ie</strong>rtel beheimatet sind, sow<strong>ie</strong><br />
Institutionen aus den Bereichen soziale<br />
Integration/Beteiligung, Kommunikation<br />
oder interkulturelle Arbeit bot d<strong>as</strong><br />
Eigenart-Festival ein willkommenes Forum,<br />
ihre (künstlerische) Arbeit darzub<strong>ie</strong>ten.<br />
Eigenart-Festival stellt<br />
au<strong>ß</strong>ergewöhnliche Talente vor<br />
Genauso breit gefächert, w<strong>ie</strong> d<strong>ie</strong> Palette der<br />
Akteure, war dann schl<strong>ie</strong><strong>ß</strong>lich auch d<strong>as</strong><br />
abwechslungsreiche Programm, d<strong>as</strong> den<br />
Interess<strong>ie</strong>rten am 20. Mai geboten wurde.<br />
Es reichte von Sport, Tanz und Musik über<br />
Fangesänge und Lesungen bis hin zu<br />
Videoproduktionen und Kulinarischem.<br />
Unter dem Einfluss der bevorstehenden<br />
Fu<strong>ß</strong>ball-Weltmeisterschaft erh<strong>ie</strong>lt d<strong>as</strong><br />
Festival den Untertitel „Vorsp<strong>ie</strong>l“, es sollte<br />
alles „flexibel und beweglich“ sein.<br />
Entsprechend fand zum Beisp<strong>ie</strong>l ein vom<br />
Eintracht Frankfurt-Fanclub der W<strong>ohnbau</strong><br />
M<strong>ie</strong>terservice <strong>GmbH</strong> organis<strong>ie</strong>rtes Fu<strong>ß</strong>ballturn<strong>ie</strong>r<br />
statt.<br />
Auch h<strong>ie</strong>rbei durfte natürlich der künstlerische<br />
Anspruch nicht fehlen. So wurde unter<br />
dem R<strong>as</strong>en eine Fol<strong>ie</strong> ausgebreitet, d<strong>ie</strong> d<strong>ie</strong><br />
Fu<strong>ß</strong>abdrücke der Sp<strong>ie</strong>ler aufnahm. D<strong>as</strong><br />
Resultat wurde von einer Künstlerin zu<br />
Druckgraphiken verarbeitet.<br />
D<strong>as</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong> <strong>ener</strong> W<strong>ohnbau</strong> M<strong>agazin</strong><br />
L<strong>ie</strong>be M<strong>ie</strong>terinnen<br />
und M<strong>ie</strong>ter,<br />
I m p r e s s u m<br />
Herausgeber<br />
W<strong>ohnbau</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en <strong>GmbH</strong><br />
Ludwigstra<strong>ß</strong>e 4<br />
35390 G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en<br />
Tel.: (0641) 9777-0<br />
V.i.S.d.P.: W<strong>ohnbau</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en <strong>GmbH</strong>,<br />
Volker Behnecke<br />
Redaktion<br />
Elke Bergsma, Tel.: (0641) 20 18 91<br />
Jürgen Ste<strong>ie</strong>rt, Tel.: (0641) 97 77-130<br />
Ingrid Bepler, Tel.: (0641) 97 77-200<br />
Volker Behnecke, Tel.: (0641) 97 77-201<br />
Titelbild<br />
Richtfest Troppauer Stra<strong>ß</strong>e<br />
Fotos<br />
W<strong>ohnbau</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en <strong>GmbH</strong><br />
Michael Reiboldt<br />
Elke Bergsma<br />
Wolf Schreiber<br />
Peter Sommer<br />
DIVIICE Advertising <strong>GmbH</strong><br />
Texte:<br />
Elke Bergsma<br />
S<strong>ie</strong> haben noch Fragen zu Ihrem<br />
Multimedia-Anschluss von <strong>ie</strong>sy?<br />
Kein Problem! Donnerstags von 14:00 bis<br />
18:00 Uhr steht Ihnen bei der W<strong>ohnbau</strong><br />
(Untergeschoss) ein <strong>ie</strong>sy-Mitarbeiter zur<br />
Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung.<br />
Schauen S<strong>ie</strong> doch einfach mal rein!<br />
Layout und Design<br />
DIVIICE Advertising <strong>GmbH</strong><br />
www.DIVIICE.de<br />
Comic<br />
Andre<strong>as</strong> Eikenroth<br />
Anzeigen<br />
<strong>ie</strong>sy, Kabel in Hessen<br />
Druck<br />
Druckkollektiv G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en,<br />
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auf 100 % Recyclingpap<strong>ie</strong>r<br />
Für unverlangt und unverbindlich<br />
eingesandte Material<strong>ie</strong>n wird nicht gehaftet<br />
5
6<br />
Ausnahmsweise:<br />
Sp<strong>ie</strong>lstra<strong>ß</strong>e war zum Sp<strong>ie</strong>len da<br />
Kindergarten an der Ringallee veranstaltete Verkehrsaktionstag<br />
D<strong>ie</strong> Erz<strong>ie</strong>her, Eltern und Kinder des integrativen Kindergartens der Lebenshilfe an der<br />
Ringallee hatten sich v<strong>ie</strong>l einfallen l<strong>as</strong>sen für ihren Verkehrsaktionstag: Ein<br />
Geschicklichkeitsparcours war aufgebaut worden, durch den d<strong>ie</strong> Kinder mit den untersch<strong>ie</strong>dlichsten<br />
Fahrzeugen balanc<strong>ie</strong>rten, es gab B<strong>as</strong>teltische und auch ein schmackhaftes<br />
Frühstück für Gro<strong>ß</strong> und Klein. Zudem z<strong>ie</strong>rten den als Sp<strong>ie</strong>lstra<strong>ß</strong>e ausgew<strong>ie</strong>senen<br />
Ubbelohdeweg zwischen Kindergarten und Theodor-Litt-Schule zwölf gro<strong>ß</strong>e, bunt bemalte<br />
Holzfiguren, d<strong>ie</strong> in l<strong>ie</strong>bevoller Handarbeit von einer Mutter in Zusammenarbeit mit den<br />
Kindern erstellt worden waren. Kurzum: D<strong>ie</strong> Sp<strong>ie</strong>lstra<strong>ß</strong>e wurde zum Sp<strong>ie</strong>len genutzt – w<strong>as</strong><br />
im Ubbelohdeweg keineswegs selbstverständlich ist.<br />
„Unser Anl<strong>ie</strong>gen war es, mit d<strong>ie</strong>ser Aktion auf<br />
d<strong>ie</strong> schw<strong>ie</strong>rige Verkehrssituation an unserem<br />
Kindergarten hinzuweisen“, erläutert Leiterin<br />
Ina Maag. Der Kindergarten grenze direkt an d<strong>ie</strong><br />
Ringallee und damit an eine v<strong>ie</strong>l - und häufig zu<br />
schnell - befahrene Stra<strong>ß</strong>e. Darüber hinaus würde<br />
d<strong>ie</strong> angrenzende Sp<strong>ie</strong>lstra<strong>ß</strong>e während der<br />
Unterrichtszeiten von den Schülern der<br />
Theodor-Litt-Schule komplett zugeparkt.<br />
„Unsere Kinder haben dann keine Möglichkeit<br />
mehr, mit ihren Fahr- oder Dreirädern ein paar<br />
Runden zu drehen, w<strong>as</strong> ja eigentlich Sinn und<br />
Zweck einer Sp<strong>ie</strong>lstra<strong>ß</strong>e sein sollte.“<br />
D<strong>ie</strong> Wunschliste, d<strong>ie</strong> Eltern und Erz<strong>ie</strong>her den<br />
Verantwortlichen der Stadt G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en zur<br />
Verbesserung der Verkehrssicherheit übermittelten,<br />
ist lang, aber, so Ina Maag, „auch dringend<br />
notwendig“. So wünsche man sich zum Beisp<strong>ie</strong>l<br />
vermehrte Verkehrskontrollen, ein Warnschild<br />
mit dem Hinweis „Kindergarten“ oder auch<br />
Kurzeitparkplätze für d<strong>ie</strong> Eltern. Insbesondere<br />
aber würde man sich an der Ausfahrt<br />
Ubbelohdeweg/Ringallee über einen Sp<strong>ie</strong>gel für<br />
Autofahrer freuen, da es h<strong>ie</strong>r, aufgrund der<br />
schlechten Einsehbarkeit der Stra<strong>ß</strong>e, bereits zu<br />
Unfällen gekommen sei.<br />
„Über all d<strong>ie</strong>se Ma<strong>ß</strong>nahmen hinaus wäre auch<br />
ein Zebr<strong>as</strong>treifen hinüber zum Zugang<br />
Schwanenteich sehr hilfreich“, so Ina Maag.<br />
Derzeit müsse man mit den Kindern d<strong>ie</strong><br />
Ringallee zur nächsten Fu<strong>ß</strong>gängerampel ca. 200<br />
Meter hinunter- und dann w<strong>ie</strong>der zurücklaufen,<br />
w<strong>as</strong> für manches (behindertes) Kind sehr<br />
anstrengend sei. Zudem treffe d<strong>ie</strong>ses Modell<br />
auch bei v<strong>ie</strong>len Eltern, d<strong>ie</strong> angesichts der schw<strong>ie</strong>rigen<br />
Parksituation häufig auf der gegenüberl<strong>ie</strong>genden<br />
Stra<strong>ß</strong>enseite parkten, nicht immer auf<br />
Gegenl<strong>ie</strong>be. Es käme daher zwangsläufig vor,<br />
d<strong>as</strong>s s<strong>ie</strong> mit ihren Kindern den einfacheren, weil<br />
kürzesten – aber leider auch gefährlichsten -<br />
Weg quer über d<strong>ie</strong> v<strong>ie</strong>l befahrene Stra<strong>ß</strong>e wählten.<br />
Hat der Aktionstag auch allen Beteiligten v<strong>ie</strong>l<br />
Spa<strong>ß</strong> gemacht, so sah man einige Tage später<br />
doch so manche Kinderträne fl<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en: Ihre bunt<br />
bemalten Holzfiguren – angebracht als „Warnsignal“<br />
für Autofahrer am Zaun des Kindergartens<br />
– waren über Nacht von Unbekannten<br />
zerstört oder gestohlen worden.
Einblicke<br />
Im Troppauer<br />
Geb<strong>ie</strong>t wurden<br />
bisher rund<br />
30 Millionen Euro<br />
invest<strong>ie</strong>rt<br />
Neben umfangreichen<br />
T<strong>ie</strong>fbauma<strong>ß</strong>nahmen wurden<br />
d<strong>ie</strong> Verkehrserschl<strong>ie</strong><strong>ß</strong>ungen<br />
mit neuen Zu- und Abfahrten<br />
in jedem Stra<strong>ß</strong>enzug ausgebaut<br />
sow<strong>ie</strong> Garagen und<br />
PKW-Stellplätze neu geordnet<br />
und angelegt.<br />
Nordstadt<br />
im Bund-Länder-<br />
Programm<br />
Mit der Aufnahme der G<strong>ie</strong><strong>ß</strong><strong>ener</strong> Nordstadt in d<strong>as</strong> Bund-<br />
Länder-Programm „Soziale Stadt“ wurden auch finanz<strong>ie</strong>lle<br />
Mittel in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro für d<strong>ie</strong> Neugestaltung<br />
des Wohnumfeldes im Troppauer Geb<strong>ie</strong>t bewilligt.<br />
Von Ende 2003 bis zum Sommer 2005 wurde eine<br />
Gesamtfläche von ca. 36.000 qm bearbeitet.<br />
Bis zum Frühjahr 2008 soll d<strong>ie</strong> Neugestaltung von weiteren<br />
18.400 qm abgeschlossen sein.<br />
Bei der W<strong>ohnbau</strong> f<strong>as</strong>ste man den Entschluss, parallel zu den<br />
Ma<strong>ß</strong>nahmen im Wohnumfeld d<strong>ie</strong> gesamten L<strong>ie</strong>genschaften<br />
nachhaltig zu san<strong>ie</strong>ren und zu modernis<strong>ie</strong>ren.<br />
H<strong>ie</strong>rfür standen keine Gelder aus dem Programm „Soziale<br />
Stadt“ zur Verfügung. D<strong>ie</strong> Finanz<strong>ie</strong>rung in Höhe von bisher<br />
mehr als 28 Millionen Euro musste somit aus Eigenmitteln<br />
der W<strong>ohnbau</strong> erfolgen.<br />
Auf der rechten Seite der<br />
Troppauer Stra<strong>ß</strong>e werden d<strong>ie</strong><br />
Gebäude aufgestockt, neue<br />
Balkone und Aufzugsanlagen<br />
errichtet.<br />
Der Ausbau der Gehwege erfolgt<br />
weitestgehend barr<strong>ie</strong>refrei.<br />
D<strong>as</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong> <strong>ener</strong> W<strong>ohnbau</strong> M<strong>agazin</strong><br />
Ein dreifaches Hoch!<br />
Richtfest in der Troppauer Stra<strong>ß</strong>e 34-36<br />
D<strong>ie</strong> Quart<strong>ie</strong>rssan<strong>ie</strong>rung im Troppauer Geb<strong>ie</strong>t<br />
nimmt weiter Gestalt an. Mit einem dreifachen<br />
„Hoch!“ vollendete Zimmermann<br />
Robert Schütz am Mittag des 3. Juli seinen<br />
Richtspruch und „weihte“ d<strong>as</strong> Gebäude,<br />
indem er ein mit Sekt gefülltes Gl<strong>as</strong> auf dem<br />
Baugrund zerspringen l<strong>ie</strong><strong>ß</strong>.<br />
Durch eine Aufstockung des Dachgeschosses<br />
soll d<strong>as</strong> 1961 erbaute Gebäude Nummer<br />
34–36 in der Troppauer Stra<strong>ß</strong>e bis Ende<br />
Oktober sechs neue Wohnungen erhalten.<br />
Zudem werden d<strong>ie</strong> 25 Bestandswohnungen<br />
umf<strong>as</strong>send san<strong>ie</strong>rt. „Ergänzend zum bisherigen<br />
Umbaukonzept werden in d<strong>ie</strong>sem Gebäude<br />
d<strong>ie</strong> Treppenhäuser und Aufzugsanlagen<br />
neu errichtet, so d<strong>as</strong>s f<strong>as</strong>t alle<br />
Bestandswohnungen und d<strong>ie</strong> Neubauwohnungen<br />
barr<strong>ie</strong>refrei erreicht werden können“,<br />
erläutert Rainer Pauli, Technischer Leiter<br />
der W<strong>ohnbau</strong>. Dadurch könnten d<strong>ie</strong> Wohnungen<br />
an Seniorinnen und Senioren verm<strong>ie</strong>tet<br />
werden, d<strong>ie</strong> zur Zeit im Wohngeb<strong>ie</strong>t lebten.<br />
„Durch den Umzug der älteren Menschen<br />
werden dann w<strong>ie</strong>derum grö<strong>ß</strong>ere Wohnungen<br />
frei, d<strong>ie</strong> wir zum Beisp<strong>ie</strong>l an junge Famil<strong>ie</strong>n<br />
verm<strong>ie</strong>ten können.“<br />
Der Umbau des Gebäudes wird aus Stadt- und<br />
Landesmitteln gefördert. Nach den Bauarbeiten<br />
sollen alle schadhaften Entwässerungskanäle<br />
ausgetauscht und d<strong>ie</strong> Au<strong>ß</strong>enanlage<br />
neu gestaltet werden.<br />
(Bilder s<strong>ie</strong>he Titelseite)<br />
Selbst bei Müllsammelplätzen ist eine angenehme Gestaltung möglich<br />
7
8<br />
„Guck doch mal im Internet“ oder „da muss<br />
ich schnell mal googeln“ sind Sätze, d<strong>ie</strong> aus<br />
unserem beruflichen und privaten Alltag<br />
kaum noch wegzudenken sind. Egal, ob es<br />
dem Buchen einer Urlaubsreise, der<br />
Recherche für eine wissenschaftliche<br />
Abhandlung oder dem Versenden von emails<br />
d<strong>ie</strong>nt, d<strong>as</strong> Internet ist zum festen<br />
Bestandteil unseres Kommunikationsalltags<br />
geworden. Auch Schulen greifen zur<br />
Unterstützung des Unterrichts immer häufi-<br />
ger auf d<strong>ie</strong>ses Informationsmedium zurück,<br />
hilft es doch zum Beisp<strong>ie</strong>l, nützliche<br />
Informationen zur Ausarbeitung eines<br />
Referats zu finden. W<strong>as</strong> aber machen d<strong>ie</strong><br />
Schüler, in deren Elternhaus es keinen<br />
Internetanschluss gibt?<br />
Eine Antwort auf d<strong>ie</strong>se Frage gibt seit nunmehr<br />
fünf Jahren d<strong>as</strong> Café Toller der<br />
Gesellschaft für soziales Wohnen (GSW) in<br />
G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en. In d<strong>ie</strong>sem Jugend- und Internetcafé<br />
im Ernst-Toller-Weg (ehemals Pendleton-<br />
Barracks) haben Jugendliche v<strong>ie</strong>r Mal in der<br />
Woche d<strong>ie</strong> Möglichkeit, kostenlos durchs<br />
Internet zu surfen oder sich auch einfach<br />
nur zum Plausch bei einer Cola zu treffen.<br />
„Mit unserem Café Toller ist es uns gelungen,<br />
Bildung und Internet für Jugendliche<br />
miteinander zu verbinden“, erläutert GSW-<br />
Geschäftsführer Rainer Stoodt. „D<strong>ie</strong> jungen<br />
Menschen bekommen von unseren qualifiz<strong>ie</strong>rten<br />
Betreuern Hilfestellung, sei es bei<br />
der Erstellung von Referaten oder dem<br />
Schreiben von Bewerbungen.“ Zudem b<strong>ie</strong>te<br />
man auch Schulungen in besonderen<br />
Schwerpunktthemen an, mittwochs zum<br />
Beisp<strong>ie</strong>l im Bereich Bildbearbeitung. Um<br />
einen Missbrauch des Internets zu vermeiden,<br />
habe man eine spez<strong>ie</strong>lle Filtersoftware<br />
install<strong>ie</strong>rt, d<strong>ie</strong> es den Nutzern unmöglich<br />
„Demarkationslin<strong>ie</strong>“<br />
erfolgreich durchbrochen<br />
Internetcafé ist zentraler Jugendtreffpunkt im Nordosten G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>ens<br />
mache, beisp<strong>ie</strong>lsweise auf pornographische<br />
oder rechtsextremistische Seiten zuzugreifen.<br />
Neben d<strong>ie</strong>sem Bildungs- hat d<strong>as</strong> Café Toller<br />
auch einen positiven sozialen Effekt zu verzeichnen.<br />
„Mit Hilfe des Internetcafés<br />
haben wir es geschafft, d<strong>ie</strong> traditionelle<br />
„Demarkationslin<strong>ie</strong> Autobahn“ zwischen<br />
dem Wohngeb<strong>ie</strong>t Eulenkopf/Heyerweg und<br />
dem Bezirk Tr<strong>ie</strong>b/Eichgärtenallee zu durchbrechen,<br />
freut sich Rainer Stoodt. Früher sei<br />
es unvorstellbar gewesen, d<strong>as</strong>s sich<br />
Jugendliche aus d<strong>ie</strong>sen Bezirken zur<br />
gemeinsamen Freizeitgestaltung treffen.<br />
D<strong>ie</strong>se Zeiten se<strong>ie</strong>n nun, da d<strong>as</strong> Café Toller<br />
zum zentralen Treffpunkt geworden sei,<br />
erfreulicherweise vorbei.<br />
Hintergrund<br />
D<strong>as</strong> Café Toller ist ein Projekt vom Bund<br />
Deutscher PfadfinderInnen Mittelhessen,<br />
dem Gemeinschaftszentrum<br />
Heyerweg, der Gesellschaft für soziales<br />
Wohnen (GSW) G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en sow<strong>ie</strong> dem<br />
Schulverwaltungsamt G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en.<br />
Es wird unterstützt durch d<strong>ie</strong> Stadt<br />
G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en, d<strong>ie</strong> W<strong>ohnbau</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en <strong>GmbH</strong><br />
und den Hessischen Landesjugendring<br />
(HJR); powered durch d<strong>ie</strong> Stiftung<br />
Ansto<strong>ß</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi und Fr:<br />
von 16:00 bis 19:00 Uhr<br />
und Donnerstags:<br />
von 16:00 bis 18:00 Uhr<br />
An d<strong>ie</strong>sem G<strong>ie</strong>bel des alten<br />
Schulgebäudes werden d<strong>ie</strong><br />
W<strong>ohnbau</strong> M<strong>ie</strong>terservice und<br />
d<strong>ie</strong> Technikerschule Butzbach<br />
Solaranlagen install<strong>ie</strong>ren.<br />
Ein wenig fühlten sich<br />
d<strong>ie</strong> Besucher in den<br />
Filmkl<strong>as</strong>siker Dr.<br />
Schiwago versetzt
Sonnen<strong>ener</strong>g<strong>ie</strong> für<br />
Ökotourismuszentrum in Polen<br />
Ein wenig fühlten sich d<strong>ie</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des EU-geförderten<br />
Ausbildungsprojektes NEJO in den Filmkl<strong>as</strong>siker Dr. Schiwago versetzt, als s<strong>ie</strong> im Mai d<strong>ie</strong>ses<br />
Jahres ihr Partnerprojekt im Nordosten Polens besuchten: Weite W<strong>ie</strong>sen und Felder,<br />
Birkenwälder und alte Jagdschlösser der Zaren prägten d<strong>as</strong> Landschaftsbild. Aber trotz<br />
aller vermeintlichen Filmromantik stand während des Aufenthaltes natürlich d<strong>ie</strong> Arbeit im<br />
Vordergrund. Und d<strong>ie</strong> gestaltete sich äu<strong>ß</strong>erst konstruktiv.<br />
Nachdem d<strong>ie</strong> deutschen und polnischen Partner im März d<strong>ie</strong>ses<br />
Jahres in G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en eine enge Kooperation vereinbart hatten, wurden<br />
während des fünftätigen Aufenthaltes in Polen konkrete Projekte<br />
defin<strong>ie</strong>rt. So hat man im polnischen Zawady (am Rande der Narew-<br />
Sümpfe) mit dem ökologischen Umbau eines alten Schulgebäudes<br />
zu einem Öko-Tourismus-Zentrum begonnen, in dem es neben<br />
Informationen zu dem nahegelegenen B<strong>ie</strong>brzanski-Nationalpark<br />
auch Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen geben soll.<br />
Z<strong>ie</strong>l ist d<strong>ie</strong> Förderung des Öko-Tourismus in der Region. D<strong>ie</strong><br />
W<strong>ohnbau</strong> M<strong>ie</strong>terservice <strong>GmbH</strong> und d<strong>ie</strong> Technikerschule Butzbach<br />
werden d<strong>ie</strong>ses Projekt mit der Planung, Montage und Installation<br />
einer Photovoltaik- und einer Phototherm<strong>ie</strong>anlage unterstützen.<br />
Noch in d<strong>ie</strong>sem Jahr werden EQUAL-Meister und -Auszubildende<br />
erneut nach Polen reisen, um an der Umsetzung vor Ort mitzuwirken.<br />
Ein zweites gemeinsames Projekt hat d<strong>ie</strong> Technikerschule Butzbach<br />
mit den polnischen Partnern aus Breslau verabredet: In der Nähe<br />
von Breslau soll mit Unterstützung der EQUAL-Teilnehmer modellhaft<br />
ein P<strong>as</strong>sivhaus errichtet werden, während in Mittelhessen ein<br />
altes Gebäude zum P<strong>as</strong>sivhaus umgebaut wird.<br />
D<strong>as</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong> <strong>ener</strong> W<strong>ohnbau</strong> M<strong>agazin</strong><br />
NEJO vereinbart Kooperation<br />
mit Partnerprojekt<br />
Mit ihrem EU-geförderten EQUAL-Ausbildungsprojekt<br />
NEJO – Neue Energ<strong>ie</strong>n<br />
und neue Jobs Mittelhessen hat sich d<strong>ie</strong><br />
W<strong>ohnbau</strong>-M<strong>ie</strong>terservice <strong>GmbH</strong> gemeinsam<br />
mit ihren mittelhessischen<br />
Partnern d<strong>ie</strong> Förderung erneuerbarer<br />
Energ<strong>ie</strong>n auf d<strong>ie</strong> Fahne geschr<strong>ie</strong>ben.<br />
Mit der Z<strong>ie</strong>lsetzung, benachteiligten<br />
Menschen (w<strong>ie</strong>der) eine Perspektive<br />
auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen,<br />
wird in den NEJO-Teilprojekten seit<br />
Mitte letzten Jahres z<strong>ie</strong>l- und praxisor<strong>ie</strong>nt<strong>ie</strong>rt<br />
gearbeitet.<br />
So bauen zum Beisp<strong>ie</strong>l d<strong>ie</strong> Teilnehmer<br />
der Technikerschule Butzbach auf<br />
ihrem Schulgelände ein P<strong>as</strong>sivhaus, d<strong>ie</strong><br />
W<strong>ohnbau</strong> M<strong>ie</strong>terservice <strong>GmbH</strong> bildet<br />
acht Jugendliche in Fragen der<br />
Photovoltaik aus, d<strong>ie</strong> Frauen Arbeit<br />
Bildung g<strong>GmbH</strong> begleitet Frauen<br />
anhand von zwei Unternehmensmodellen<br />
(Energ<strong>ie</strong>beratung für Privathaushalte<br />
und Verkauf von Speisen aus<br />
regionalen Lebensmitteln) auf dem<br />
Weg in d<strong>ie</strong> berufliche Selbstständigkeit.<br />
D<strong>ie</strong> Umweltwerkstatt Wetzlar legt mit<br />
ihren Teilnehmern u. a. einen Natur<strong>ener</strong>g<strong>ie</strong>lehrpfad<br />
an und gestaltet einen<br />
themenbezogenen Internetauftritt, der<br />
Energ<strong>ie</strong>bildungsverein Rockenberg e.V.<br />
veranstaltet Fortbildungsseminare, zum<br />
Beisp<strong>ie</strong>l zum Thema Baubiolog<strong>ie</strong>.<br />
Nachdem d<strong>ie</strong> deutschen und polnischen<br />
Partner im März d<strong>ie</strong>ses Jahres in G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en eine<br />
enge Kooperation vereinbart hatten, wurden<br />
während des Polenaufenthalts konkrete<br />
Projekte defin<strong>ie</strong>rt.<br />
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10<br />
Schiff ahoi! hei<strong>ß</strong>t es seit d<strong>ie</strong>sem Sommer für d<strong>ie</strong> Kinder in der<br />
Eichgärtenallee 106-110. Mit dem Aufbau eines Sp<strong>ie</strong>lschiffes<br />
konnte ein weiterer Schritt zur neuen Freiflächengestaltung<br />
abgeschlossen werden. Bereits im letzten Jahr waren d<strong>ie</strong><br />
Treppenaufgänge erneuert und d<strong>ie</strong> Zugänge zu den drei<br />
Hochhäusern am Schwanenteich barr<strong>ie</strong>refrei gestaltet<br />
worden.<br />
In neuem Layout und mit deutlich mehr Informationen als zuvor<br />
präsent<strong>ie</strong>rt sich der neue Internetauftritt der W<strong>ohnbau</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en.<br />
So können sich Interess<strong>ie</strong>rte h<strong>ie</strong>r beisp<strong>ie</strong>lsweise über d<strong>ie</strong><br />
Firmenphilosoph<strong>ie</strong> und d<strong>ie</strong> Projekte der W<strong>ohnbau</strong> inform<strong>ie</strong>ren,<br />
s<strong>ie</strong> finden über den Button „Abteilungen“ ihre persönlichen<br />
Ansprechpartner und können über d<strong>as</strong> Internet Kontakt mit<br />
ihnen aufnehmen.<br />
Darüber hinaus gelangen s<strong>ie</strong> von der W<strong>ohnbau</strong>-Seite<br />
direkt zum Auftritt der W<strong>ohnbau</strong> M<strong>ie</strong>terservice <strong>GmbH</strong><br />
und können sich h<strong>ie</strong>r z. B. über deren Z<strong>ie</strong>lsetzung<br />
oder auch d<strong>as</strong> D<strong>ie</strong>nstleistungsangebot inform<strong>ie</strong>ren.<br />
Klicken S<strong>ie</strong> doch mal rein unter<br />
www.w<strong>ohnbau</strong>-g<strong>ie</strong>ssen.de!<br />
Ihr 25jähriges D<strong>ie</strong>nstjubiläum konnte am 1. Juli d<strong>ie</strong><br />
W<strong>ohnbau</strong>-Prokuristin Ina Köhler fe<strong>ie</strong>rn. Als gelernte Bilanzbuchhalterin<br />
kam s<strong>ie</strong> am 1. Juli 1981 zur W<strong>ohnbau</strong> und war zunächst als Sachbearbeiterin<br />
in der Buchhaltung tätig; zu ihren Aufgaben gehörte über<br />
lange Zeit auch d<strong>ie</strong> EDV-Systemadministration. Heute ist s<strong>ie</strong> Leiterin des<br />
Finanz- und Rechnungswesens, in der au<strong>ß</strong>er ihr noch neun Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beschäftigt sind.<br />
Im Jahr 2000 erh<strong>ie</strong>lt Ina Köhler Gesamtprokura. Als Dankeschön für ihr<br />
langjähriges Engagement überreichte ihr der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der W<strong>ohnbau</strong>, Oberbürgermeister Heinz-Peter Haumann, Blumen<br />
sow<strong>ie</strong> ein Buchpräsent.<br />
W<strong>ohnbau</strong> präsent<strong>ie</strong>rt<br />
sich in neuem Look
Über einen Gutschein von je<br />
25,– Euro für d<strong>as</strong> Dach-Café<br />
freuten sich d<strong>ie</strong> Gewinnerinnen<br />
und Gewinner des letzten<br />
Gugge’ma-Preisrätsels:<br />
(v.r.n.l.) Franz Eibert (er war in<br />
Vertretung für seine Frau Hildegard<br />
da), Mar<strong>ie</strong>-Luise Erdmann, d<strong>ie</strong> ehemalige<br />
W<strong>ohnbau</strong>-Mitarbeiterin<br />
Ursula Rühl sow<strong>ie</strong> Renate Knirsch,<br />
d<strong>ie</strong> den Gutschein für ihren Mann<br />
Jochem entgegen nahm.<br />
Überreicht wurden d<strong>ie</strong> vom neuen<br />
Inhaber des Dach-Cafés, Christian<br />
Schössow, gesponserten Gutscheine<br />
vom stellvertretenden<br />
Geschäftsführer der W<strong>ohnbau</strong>,<br />
Udo Donau (links).<br />
D<strong>ie</strong> Gewinnzone:<br />
Schreiben S<strong>ie</strong> d<strong>as</strong> Lösungswort<br />
auf eine Postkarte und senden<br />
S<strong>ie</strong> d<strong>ie</strong>se bitte an:<br />
W<strong>ohnbau</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en <strong>GmbH</strong><br />
Redaktion „Gugge’ma“<br />
Ludwigstra<strong>ß</strong>e 4<br />
35390 G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en<br />
Aus den Einsendungen werden v<strong>ie</strong>r<br />
Gewinner ausgelost und in der nächsten<br />
„Gugge’ma“ vorgestellt. Mitarbeiter/innen<br />
der W<strong>ohnbau</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong>en <strong>GmbH</strong><br />
und der DIVIICE Advertising <strong>GmbH</strong> dürfen<br />
leider nicht teilnehmen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss ist der 31.10.06.<br />
?!<br />
D<strong>as</strong> G<strong>ie</strong><strong>ß</strong> <strong>ener</strong> W<strong>ohnbau</strong> M<strong>agazin</strong><br />
Welches Wort findet keinen Partner?<br />
Verbinden S<strong>ie</strong> d<strong>ie</strong> gegenüberl<strong>ie</strong>genden Wörter so miteinander,<br />
d<strong>as</strong>s s<strong>ie</strong> ein sinnvolles Wort zum Thema<br />
„Rund ums Haus“ ergeben.<br />
D<strong>as</strong> übrig gebl<strong>ie</strong>bene Wort ist d<strong>as</strong><br />
Lösungswort.<br />
LÖSUNG<br />
Haus<br />
W<strong>as</strong>ser<br />
Kleider<br />
Kamin<br />
Winter<br />
Strom<br />
Dach<br />
Solar<br />
Fenster<br />
Sofa<br />
Wir verlosen d<strong>ie</strong>smal v<strong>ie</strong>r<br />
Gutscheine im Wert von je 25,– Euro<br />
für d<strong>ie</strong> Buchhandlung Thalia.<br />
<strong>ener</strong>g<strong>ie</strong><br />
garten<br />
kabel<br />
kissen<br />
tür<br />
scheibe<br />
bett<br />
schrank<br />
z<strong>ie</strong>gel<br />
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