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EINBAU-/MONTAGEANLEITUNG

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<strong>EINBAU</strong>-/<strong>MONTAGEANLEITUNG</strong><br />

HERKULES-TANK TÜV-geprüft<br />

(ART.-NR. 320001)<br />

Der Herkules-Tank ist durch den TÜV Product Service entsprechend der Bauart geprüft und ist somit berechtigt, das<br />

TÜV-Siegel "TÜV-Bauart geprüft" zu tragen. Zum Zweiten erhielt der Herkules-Tank die Auszeichnung "Produkt<br />

des Jahres 1999" vom Fachverband Kunststoff-Konsumwaren im GKV.<br />

Der Herkules-Tank kann<br />

�� oberirdisch, z. B. im Garten oder im Keller (passend durch jede Normtür mit 80 cm Breite), oder<br />

�� unter Zuhilfenahme eines Stützrohres unterirdisch montiert werden.<br />

�� durch die Verwendung vom Erweiterungsset und KG/HT-Rohren kann der Tank leicht zu einer ganzen Batterie mit<br />

einigen tausend Litern ausgebaut werden.<br />

Bei Nichtbeachtung der Einbauvorschriften erlischt jeglicher Garantieanspruch. Für Filter,<br />

Pumpen, Sickerschächte und Nachspeisesysteme erhalten Sie separate, in der<br />

Transportverpackung beiliegende Einbau- bzw. Betriebsanleitungen. Fehlende Anleitungen von<br />

GARANTIA – Artikeln müssen umgehend bei uns angefordert werden (Tel.: 07641/589-0,<br />

Fax: 07641/589-99).<br />

Die Montage ist von einem Fachmann durchzuführen.<br />

Lieferumfang für Herkules-Tank 1.600 Liter:<br />

- 2 baugleiche Halbschalen<br />

- 24 Schnellverbinder<br />

- 1 Profildichtung<br />

- 1 Tube Schmierseife (biologisch abbaubar)<br />

- 1 Einbauanleitung<br />

Benötigtes Werkzeug bzw. handelsübliche Materialien :<br />

Anschlüsse KG-Rohr<br />

Größe<br />

Verbindungsleitung<br />

unten seitlich<br />

Überlauf seitlich,<br />

Einlauf seitlich<br />

DN 70<br />

oder<br />

DN 100<br />

Werkzeug/Zubehör Best.-Nr.<br />

Erweiterungsset DN 70 (nicht für<br />

unterirdischen Einbau geeignet)<br />

Bohrer DN 70 (? 83 mm) mit<br />

Aufnahmeschaft<br />

Erweiterungsset DN 100<br />

Bohrer DN 100 (? 124 mm) mit<br />

Aufnahmeschaft<br />

Ansaugleitung 1“ bzw. 1¼“ Bohrer handelsüblich<br />

Saugschlauch Meterware<br />

202029<br />

202002<br />

202028<br />

202003<br />

Tankdom DN 200 Stichsäge 322026<br />

Entlüftung<br />

DN 70/100<br />

Stichsäge --<br />

Überlauf oben,<br />

Einlauf oben<br />

DN 100 Stichsäge<br />

--<br />

Stützrohr DN 150 Nur bei unterirdischem Einbau 322014<br />

GARANTIA-<strong>EINBAU</strong>ANLEITUNG © GARANTIA<br />

Seite 1 von 4 Stand 03.02.03<br />

--


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Vor Beginn der Montage beide Hälften auf eventuelle Transportschäden, wie Schlagstellen oder<br />

Haarrisse untersuchen!<br />

Probemontage<br />

Stellen Sie die Halbschalen des Tanks bzw. der Batterie probeweise auf (ohne Dichtung und Klammern)<br />

und bestimmen Sie folgende eventuelle Leitungsführungen:<br />

��Leerrohr für Ansaugleitung, Nachspeise- und Sensorleitungen<br />

��Verbindung zwischen Filter und Tank<br />

��Verbindung zwischen Tank und Kanal bzw. Versickerung<br />

und folgende Bohrungen für<br />

��Ansaugleitung (kann bei unterirdischer Montage an einen freien Stutzen in das Leerrohr geführt<br />

werden)<br />

��Einlauf / Überlauf (von oben oder seitlich)<br />

��Tankdom<br />

��Verbindungsleitungen (Befüllungsleitung unten sowie Entlüftungsleitung oben) bei Batterieaufstellung.<br />

Bei Herkules-Paketen bereits werkseits gebohrt (nicht die Entlüftungsleitungen).<br />

Achtung: Sämtliche Bohrungen sollten vollständig geöffnet werden. Wir empfehlen Ihnen, die<br />

verschiedenen Öffnungen außerhalb der Grube auszusägen und den Tank erst danach in die Grube zu<br />

setzen. Angefallene Bohrspäne im Tankinneren entfernen.<br />

Montage Tank<br />

Stellen Sie eine der beiden Halbschalen des Herkules-Tanks mit der offenen Seite nach oben<br />

auf einen ebenen Untergrund. Pressen Sie nun bei der unteren Tankhälfte die mitgelieferte<br />

Profildichtung mit der geriffelten Seite in die innere Nut. Hierbei sollten Sie darauf achten,<br />

dass diese gleichmäßig und vollständig eingebracht wird. Mit der mitgelieferten Schmierseife<br />

die herausragende Profildichtung beidseitig einstreichen. Ebenfalls muss die innere Nut der<br />

oberen Tankhälfte großzügig eingestrichen werden.<br />

Für den folgenden Arbeitsschritt werden zwei erwachsene Personen benötigt:<br />

Setzen Sie die obere Halbschale auf die untere Halbschale mit der eingesetzten Profildichtung. Beachten<br />

Sie hierbei unbedingt die folgenden Punkte:<br />

��Der Tank läßt sich nur in zwei Positionen der beiden Halbschalen zueinander montieren<br />

(Pfeilmarkierung beachten, siehe Bild). Bevor Sie die Halbschalen zusammensetzen, sollten Sie<br />

durch Drehung der oberen zur unteren Halbschale die Position des Nut- und Federsystems finden, in<br />

der die beiden Markierungen zueinander zeigen und das Nut- und Federsystem einrastet. Bei<br />

unterirdischem Einbau das mit Endkappen versehene Stützrohr mittig in die Halbschale stellen.<br />

�� Setzen Sie nun die obere Halbschale auf die untere Halbschale. Hierbei muss sorgfältig darauf<br />

geachtet werden, dass die Dichtung nicht aus der unteren Nut rutscht, und dass die Dichtung in die<br />

innere Nut der oberen Halbschale hineinschlüpft. Die richtige Lage der Dichtung und des<br />

Stützrohrs ist unbedingt zu überprüfen, z.B. durch geöffneten Einlaufstutzen oder<br />

Domschachtöffnung.<br />

��Danach verwenden Sie 12 der 24 Schnellverbinder und<br />

justieren diese mit der Hand leicht vor. (Die Innenkanten<br />

der Schnellverbinder sollten zur leichteren Montage<br />

eingefettet werden). Sie sollten im ersten Schritt jeden<br />

zweiten Schnellverbinder vorjustieren und dann mit Hilfe<br />

eines Hammers und einer Holzunterlage diese jeweils<br />

gegenüberliegend befestigen. Die Schnellverbinder rasten<br />

in der Endposition ein. Nun wiederholen Sie diesen Schritt<br />

mit den verbleibenden 12 Schnellverbindern. Sollte der<br />

Durchmesser der Halbschalen aufgrund Lagerung bzw.<br />

Transport nicht 100% übereinstimmen, so ergibt sich die Paßgenauigkeit aufgrund des schrittweisen<br />

Anbringens der Klammern, wie oben beschrieben, sowie entsprechendem Gegendruck bei den<br />

eventuell überlappenden Stellen.<br />

GARANTIA-<strong>EINBAU</strong>ANLEITUNG © GARANTIA<br />

Seite 2 von 4 Stand 03.02.03


Oberirdische Aufstellung<br />

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Bitte beachten Sie, dass die Tanks bei Frostgefahr vollständig entleert werden müssen. Weiterhin müssen<br />

die Tanks auf einem ebenen, festen Untergrund ohne spitze Steine und ohne Gefälle aufgestellt werden.<br />

Bei Aufstellung das Gesamtgewicht des gefüllten Tanks (1.650 kg) beachten. Behälter vor Stößen<br />

schützen, besonders bei Temperaturen unter –5°C. Sofern der Behälter im Keller aufgestellt wird, ist<br />

darauf zu achten, dass er nur in solchen Räumen aufgestellt wird, in denen ein Bodenablauf vorhanden ist.<br />

Der Behälter darf nicht unter Druck gesetzt werden. Es muss in jedem Fall ein Überlauf mindestens im<br />

gleichen Durchmesser wie der Einlauf installiert werden.<br />

Unterirdische Montage<br />

Standortwahl<br />

��Die Grube muss so groß sein, dass rings um den Tank genügend Freiraum bleibt, um den Behälter<br />

beim verfüllen richtig verdichten zu können (50 cm). Um einen gleichmäßigen<br />

Erddruck zu erzeugen, muß der Behälter einen Mindestabstand von 100 cm zu der<br />

nächsten befestigten Wand haben.<br />

��Bei bestehender Hanglage ab 2% Gefälle im Umkreis von 5 m zur Zisterne, muß<br />

eine statisch berechnete Stützmauer zur Aufnahme des Erddrucks errichtet<br />

werden, damit der Behälter nicht vom schiebenden Hang gedrückt wird.<br />

��Um die Grubentiefe möglichst gering zu halten und die Pumpenleistung möglichst<br />

optimal ausnutzen zu können, empfehlen wir den Tank möglichst nah am Haus (max. 10 m<br />

Entfernung) zu plazieren. Achtung: 100 cm Mindestabstand zum Haus einhalten.<br />

��Die Tanks sind nur begehbar und nicht befahrbar.<br />

��Die Behälter sind statisch NICHT für den Einbau in Grundwasser ausgelegt und dürfen nicht in<br />

Bereichen mit dauerhaftem Grundwasserstand eingebaut werden!<br />

��Bei nur gelegentlich auftretendem Grundwasser und bindigen,<br />

wasserundurchlässigen Erdschichten, die das Abfließen von Sickerwasser<br />

verhindern (Badewanneneffekt), muss der Behälter in Kies gelegt werden.<br />

Zwischen Kies- und Erdschicht muß ein Filtervlies verlegt sein. In den Kies, rings<br />

um den Tank, muss eine ausreichend dimensionierte Drainageleitung gelegt<br />

werden, die wiederum in einem senkrecht eingebauten Kanalrohr DN 300 endet.<br />

In dieses Kanalrohr wird eine Tauchpumpe mit Schwimmerschalter eingelassen,<br />

die automatisch bei steigendem Grundwasserstand einschaltet und dieses<br />

abpumpt. Die Pumpe muss regelmäßig auf ihre Funktion überprüft werden.<br />

Der Behälter kann andernfalls aufschwimmen bzw. eingedrückt werden!<br />

Zur Bestimmung der bodenphysikalischen Gegebenheiten, sowie der Grundwasserstände sollte ein<br />

Bodengutachten bei dem örtlichen Bauamt angefordert werden.<br />

Tiefe der Grube<br />

Vor dem Ausheben der Grube sollten folgende Punkte beachtet werden:<br />

��Kanalniveau – Gefälle vom Überlauf zum Kanal mind. 1 %<br />

��Frostfreigrenze – in der Regel zwischen 60 cm und 80 cm (max. 1 m) Erdüberdeckung<br />

��Regefallrohr – Gefälle vom Haus zum Tank mind. 1 %<br />

��Höhenversatz eines vorgeschalteten Filters<br />

��Das endgültige Erdniveau bei noch nicht abgeschlossener Geländemodelation<br />

Grubentiefe (veränderbar, je nach Erdüberdeckung)<br />

Überdeckung 0,80 m<br />

Tankhöhe 1,60 m<br />

Kiesbett 0,20 m<br />

Grubentiefe 2,60 m<br />

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Seite 3 von 4 Stand 03.02.03


Montage der Zu- und Überlaufleitungen:<br />

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Die Zu- bzw. Überlaufleitungen werden an den angeformten Stutzen oben am Behälter oder an den<br />

seitlichen Montageflächen mittels Spezialdichtung angeschlossen (Spezialbohrer DN 100 verwenden). Es<br />

ist darauf zu achten, dass alle Leitungen mit einem Gefälle von mind. 1 % in Fließrichtung verlegt werden.<br />

Der Anschluss erfolgt mit handelsüblichen KG-Rohren DN 100 (bei oberirdischer Aufstellung auch in DN<br />

70). Bei Anschluss der Überlaufleitung an den Kanal empfehlen wir die Installation eines Siphons mit<br />

unserem Mäuse- und Rattenstop und einer Rückstauklappe. Der Siphon wird außerhalb des Behälters mit<br />

handelsüblichen KG – Rohr – Bögen gebildet. Sofern kein Kanalanschluss möglich ist, muss der Überlauf<br />

an eine ausreichend dimensionierte Versickerung angeschlossen werden.<br />

Der Tank muss vor dem Verfüllen mit Wasser gefüllt sein, um sicherzugehen, daß die Dichtung<br />

richtig eingelegt wurde (Bitte einmal zur Kontrolle um den Tank gehen).<br />

Reihenfolge der Erdverlegung:<br />

��Die Grundfläche der Grube muss eben (= waagerecht) sein, und gleichmäßig verdichtet werden, damit<br />

sich später der gefüllte Tank nicht auf eine Seite neigen kann.<br />

��Auf die geebnete und verdichtete Fläche ca. 20 cm hoch Rollkies auftragen. Danach den Tank in die<br />

Mitte der Grube setzen, und in das Kiesbett „einrütteln“<br />

��Das Anfüllen mit Rollkies muss immer in 30 cm - Schritten mit anschließendem verdichten erfolgen.<br />

��Wichtig: Der Tank muss von jeder Seite gleichmäßig fest eingebettet werden. Achtung: keinesfalls<br />

dürfen hierfür Plattenrüttler oder ähnliche Verdichtungsmaschinen verwendet werden!<br />

��Direkt über den Behälter sollten keine Platten, Pflastersteine oder Fliesen gelegt werden. Im Falle<br />

einer Revision, Überprüfung oder Austausch müssen derartige Ausführungen in Eigenleistung entfernt<br />

und ggf. wieder installiert werden.<br />

Sicherheit<br />

Bei sämtlichen Arbeiten sind die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften nach VBG 37 zu<br />

beachten.<br />

Kennzeichnungspflicht:<br />

Alle Leitungen und Entnahmestellen von Brauchwasser sind mit den Worten „KEIN TRINKWASSER“<br />

schriftlich oder bildlich zu kennzeichnen, (DIN 1988 Teil 2, Abs. 3.3.2.) um auch nach Jahren eine<br />

irrtümliche Verbindung mit dem Trinkwassernetz zu vermeiden. Auch bei korrekter Kennzeichnung kann es<br />

noch zu Verwechslungen kommen, z.B. durch Kinder. Deshalb sollten alle Brauchwasser- Zapfstellen<br />

nur mit Ventilen mit Kindersicherung installiert werden.<br />

Förderung:<br />

In Nordrhein - Westfalen flächendeckend. Antragsformulare können bei uns angefordert werden. Im<br />

restlichen Bundesgebiet auf Anfrage bei den regionalen Behörden.<br />

GARANTIA-<strong>EINBAU</strong>ANLEITUNG © GARANTIA<br />

Seite 4 von 4 Stand 03.02.03

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