Sparkassen-Finanzgruppe Bayern - Bayerische Landesbank

06 

Geschäftsbericht 2006

BayernLB-Konzern – Überblick 

Erfolgszahlen 

in Mio. EUR 1. 1.– 31. 12. 2006 1. 1.– 31. 12. 2005 Veränderung in % 

Zinsüberschuss 

Provisionsüberschuss 

Verwaltungsaufwendungen 

Nettoergebnis aus Finanzgeschäften 

Operatives Ergebnis (Betriebsergebnis) 

CostIncomeRatio 

Eigenkapitalrentabilität (RoE) 

Bilanzzahlen 

1.906 

418 

– 1.556 1 

149 

1.375 

52,3 % 2 

17,9 % 3 

1.968 

361 

– 1.444 1 

40 

1.363 

51,0 % 2 

15,4 % 

in Mio. EUR 31. 12. 2006 31. 12. 2005 Veränderung in % 

Bilanzsumme 

Kreditvolumen 

Gesamteinlagen 

Verbriefte Verbindlichkeiten 

Ausgewiesene Eigenmittel 

Derivatives Geschäft 

353.218 

234.350 

204.958 

112.896 

18.515 

340.854 

236.475 

196.194 

111.429 

16.766 


Nominalvolumen 

Kreditrisikoäquivalent (nach Netting) 

1.423.690 

4.289 

Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen nach KWG (nach Bilanzzahlen) 

1.154.027 


Eigenmittel 17.522 15.945 9,9 

Kernkapitalquote 

Eigenmittelquote (Gesamtkennziffer) 

Anzahl aktiver Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

BayernLB 

Konzern 

7,7 % 

10,7 % 

4.489 

7,7 % 

11,1 % 

– 3,1 

15,6 

7,8 

275,2 

0,9 

2,5 

53,9 

3,6 

– 0,9 

4,5 

1,3 

10,4 

23,4 

– 4,5 

0,0 

– 3,6 

31. 12. 2006 31. 12. 2005 Veränderung in % 

5.149 

10.080 

1 Inkl. Einmalaufwand für Projekte aufgrund gesetzlicher Vorgaben (z.B. Basel II, IFRS) 

2 Ohne Einmalaufwand für Projekte aufgrund gesetzlicher Vorgaben (z.B. Basel II, IFRS) 

3 Ohne positiven Sondereffekt (rechnerisch 23,7 Prozent) 

5.039 

9.754 

2,2 

3,3

Sparkassen-Finanzgruppe Bayern 


Konzernbilanzsumme: 353 Mrd. Euro 

Mitarbeiter: 

Bank: 5.149 

Konzern: 10.080 

Bayerische 

Landesbausparkasse 

Vertragsbestand: 2,0 Mio. Verträge 

Bausparsumme: 47 Mrd. Euro 


Landesbodenkreditanstalt 

Kreditbestand: 15,1 Mrd. Euro 

Förderergebnis: 14.213 Wohnungen 

Im Konzern der BayernLB 

• Deutsche Kreditbank AG, Berlin 

• Landesbank Saar, Saarbrücken 

• MKB Bank Nyrt, Budapest 

• Banque LBLux S. A., Luxemburg 

• LB(Swiss) Privatbank AG, Zürich 

sowie eine Vielzahl weiterer 

Beteiligungen mit Spezialangeboten 

für Sparkassen 

Sparkassen-Finanzgruppe 

Marktführer in Bayern 

• Addierte Bilanzsumme im Bankgeschäft: 500 Mrd. Euro 

• Addiertes aufsichtsrechtliches Eigenkapital: 19 Mrd. Euro 

• Addiertes Beitragsvolumen im Versicherungsgeschäft: 5,5 Mrd. Euro 

• Mitarbeiter: 64.000 

77 Sparkassen 

Bilanzsumme: 156 Mrd. Euro 

Mitarbeiter: rd. 47.764 

• Geschäftsstellen: 2.606 

• SB-Zweigstellen: 287 

• Beratungscenter: 343 

Betriebsergebnis: 1,6 Mrd. Euro 

Steuerlast: 0,32 Mrd. Euro 

Kundenkredite: 95 Mrd. Euro 

Kundeneinlagen: 119 Mrd. Euro 

Marktverankerung 

• rund 40 Prozent des Mittelstands 

• zwei Drittel des Handwerks 

• jede 2. Existenzgründung 

Sparkassen-Immobilien 

Vermittlungs GmbH & Co. KG 

vermitteltes Volumen: 1,1 Mrd. Euro 

DekaBank 

Anteil bay. SKO: 9,6 % incl. Anteil 

BayernLB; Konzernbilanzsumme: 

105 Mrd. Euro 

Deutsche Sparkassen Leasing 

Anteil bayerische Sparkassen: 13 % 

Leasingvolumen: 54 Mrd. Euro 

Sparkassenverband Bayern 

• Verbandsmitglieder: 77 bayerische Sparkassen und deren Träger 

• Anteilseigner und Träger der BayernLB zusammen mit dem Freistaat Bayern 

• Anteilseigner und Träger der Versicherungskammer Bayern 

Versicherungskammer Bayern 

Beitragseinnahmen: 5,5 Mrd. Euro 

Mitarbeiter: 6.368 

Kapitalanlagebestand: 31,7 Mrd. Euro 

Größter öffentlicher Versicherer in 

Deutschland 

Marktführer in Bayern und der Pfalz 

Im Konzern der VKB 

• Bayerische Landesbrandversicherung 

• Bayerischer Versicherungsverband 

• Bayern-Versicherung 

• Bayerische Beamtenkrankenkasse 

• Union Krankenversicherung 

• Union Reiseversicherung AG 

• Versicherungskammer Bayern 

Konzern-Rückversicherungs AG 

• Saarland Feuerversicherung 

• Saarland Lebensversicherung 

• Feuersozietät Berlin Brandenburg 

• Öffentliche Lebensversicherung 

Berlin Brandenburg

Organisationsplan Gesamtbank * 

Geschäftsbereich 

Corporate Center 

Werner Schmidt 

Vorsitzender des 

Vorstandes 

Recht, Compliance 

Center und Geldwäscheprävention 

• Walther 

SchmidtLademann 

Konzernentwicklung/ 

Vorstandsstab 

• Dr. Benedikt Haas 

Presse & Media 

Relations 

• Peter Kulmburg 

Personal 

• Dr. Jürgen Hartwig 

Revision 

• Peter Vökt 

Volkswirtschaft und 

Research 

• Dr. Jürgen Pfister 

Geschäftsfeld 

Sparkassen und 

Markt Bayern 

* weltweite Zuständigkeit, Stand 1. April 2007 

Theo Harnischmacher 

Stellvertretender 


Vorstandes 

Sparkassen, Bayerische 

Kommunal und 

Firmenkunden 

• Axel M. Dockter 

• Lothar Mayer 

• Karlheinz Müller 

• Thomas Neher 

Private Banking 

• Otto Schwendner 

LBS Bayern Geschäftsfeld 

Finanzinstitutionen & 

Öffentliche Hand 




Vorstandes 


Landesbausparkasse 

• Dr. Franz Wirnhier 

(Sprecher) 

• Wolfgang Kube 

• Helmut Straubinger 

Dr. Rudolf Hanisch 



Vorstandes 



• Michael Graf 

von Hallwyl 

• Dr. Theodor Klotz 

• Matthias Voß 


Immobilien 




Vorstandes 

Immobilien 

• Ernst Holland 

• Georg Jewgrafow 

• Dr. Edgar Zoller

Bayerische Landesbodenkreditanstalt 




Vorstandes 

BayernLabo 

• Gerhard Flaig 

(Sprecher) 

• Dr. Ulrich Kühn 

• Heinrich Rinderle 


Unternehmen 

Stefan W. Ropers 

Mitglied des 

Vorstandes 

Global 

Corporate Banking 

• Dr. Detlev Gröne 

• Dietmar Rieg 

Global 

Structured Finance 

• Dr. Stefan Georg 

Global 

Asset Finance 

• Johannes Knöpfle 


Financial Markets 

Dieter Burgmer 

Mitglied des 

Vorstandes 

Investor Relations 

• Hans Christoph 

Groscurth 

Distribution 

• Karl Filbert 

Structured Products 

• Florian Drexler 

Trading 

• Jürgen Adamitza 


Risk Office 

Dr. Gerhard 

Gribkowsky 

Mitglied des 

Vorstandes 

Credit Consult 

• Andreas Dörhöfer 

Risk Office 

Corporates / Finanzinstitutionen 

• Thomas Hierholzer 

Credit & Collateral 

Services (CCS) 

• Michaela Aumann 

Risikocontrolling / 

konzeption 

• Andreas Dörhöfer 

Risk Office Immobilien 

/ Strukturierte 

Finanzierungen 

• Peter Weidemann 


Corporate Services 

Dr. Ralph Schmidt 

Mitglied des 

Vorstandes 

Financial 

Market Services 

• Dr. Dietrich Keymer 

• Dieter Seipt 

Organisation & 

Informatik 

• Robert Berhof 

• Michael Ludwig 

Externe 

Dienstleistungen 

• Christian Seidel 


Financial Office 

Dr. Michael 

Kemmer 

Mitglied des 

Vorstandes 

Bilanzen, Steuern 

und Controlling 

• Dr. Winfried 

Freygang 

Treasury 

und Funding 

• ErnstAlbrecht 

Brockhaus 

MidOffice 

• Dr. Stefan Hintze

 

} Die BayernLB – 

ein Unternehmen 

mit Tradition und 

Zukunft 

Kurzporträt der BayernLB 

Erfolg aus Tradition 

Die Anfänge der heutigen BayernLB reichen weit in die bayerische Geschichte zurück. 

Es war König Ludwig II., der 1884 das Gesetz zur Gründung der königlichen Landes 

kulturRentenanstalt unterzeichnete und damit den ersten Grundstein für die Bayerische 

Landesbank in ihrer heutigen Form und Funktion legte. Den zweiten Grundstein bildete 

die Gründung der Bayerischen Gemeindebank als Spitzeninstitut der bayerischen 

Sparkassen im Jahr 1914. 

Die Bayerische Landesbank entstand 1972 durch den Zusammenschluss der Landes 

bodenkreditanstalt und der Bayerischen Gemeindebank. Heute gehört die BayernLB 

mit einer Bilanzsumme von 353 Mrd. Euro und weltweit 10.080 Mitarbeitern zu den 

führenden Banken Deutschlands und zählt auch international zu den renommierten 

Finanzadressen. Hauptsitz der BayernLB ist München, Kernmarkt ist Bayern und daran 

angrenzende Regionen. Darüber hinaus ist die BayernLB an ausgewählten Finanzplät 

zen weltweit präsent. Die BayernLB führt die Rechtsform „Anstalt des öffentlichen 

Rechts“. Ihre Eigentümer sind – indirekt über die BayernLB Holding AG – zu je 50 Pro 

zent der Freistaat Bayern und der Sparkassenverband Bayern. 

Im Team stark 

Zentrales Element im Geschäftsmodell der BayernLB ist die enge Zusammenarbeit 

mit den Partnern der SparkassenFinanzgruppe, insbesondere mit den bayerischen 

Sparkassen. Die BayernLB ist die Zentralbank der Sparkassen in Bayern und unter 

stützt diese als kompetenter Dienstleister. Im Rahmen der kooperativen Marktbearbei 

tung erschließen BayernLB und Sparkassen die vorhandenen Geschäftspotenziale im 

Markt Bayern gemeinsam. In den Bereichen Corporate Finance sowie im Kommunal, 

Anlage, Auslands und Immobiliengeschäft werden dabei die Produkt und Beratungs 

kompetenz der BayernLB mit der Vertriebsstärke und Kundennähe der bayerischen 

Sparkassen gebündelt und Synergien realisiert.

Leistung aus Kompetenz 

Die BayernLB ist eine weltweit agierende Geschäftsbank und betreut eine Vielzahl von 

Staats und Kommunalkunden, Finanzinstitutionen, mittlere und große Unternehmen 

sowie Immobilienkunden. Sie ist auch Hausbank für den Freistaat Bayern und hat 

damit den Erfolg der bayerischen Wirtschaft aktiv begleitet. Ihren Kunden bietet die 

BayernLB Beratung und Betreuung auf höchstem Niveau und eine breite Palette maß 

geschneiderter Finanzierungslösungen. Wichtige Voraussetzung hierfür ist ihre Kom 

petenz und Erfahrung auf den nationalen und internationalen Kapitalmärkten sowie 

ihre Nähe zum Kunden. 

Mit ihrer Landesbausparkasse (LBS Bayern) ist die BayernLB zudem Marktführer im 

Bauspargeschäft in Bayern. Und mit der BayernLabo betreibt sie aktive Wohnungs 

und Städtebauförderung – vor allem in den Bereichen Neubau, Modernisierung, 

Wohnungserwerb und Infrastrukturmaßnahmen. 

Die Zukunft im Blick 

Die tiefe Verankerung der BayernLB im Freistaat Bayern mit seiner exportorientierten 

Wirtschaft gehört zum festen Selbstverständnis der Bank. Zugleich ist sie der Aus 

gangspunkt für eine Vielzahl internationaler Aktivitäten. Die BayernLB berät und 

betreut ihre Kunden sowie die Kunden der Sparkassen im Auslandsgeschäft und 

erleichtert ihnen die Erschließung von ausländischen Märkten durch eigene Stütz 

punkte und Partnerbanken. Neben Westeuropa und Nordamerika hat sich die BayernLB 

heute auch in Mittel und Osteuropa sowie in Asien gut positioniert – und hat damit 

eine günstige Ausgangslage für Wachstum auf den aussichtsreichsten Märkten der 

Zukunft. 

} Maßgeschneiderte 

Produkte und Nähe 

zum Kunden 

} Die BayernLB: 

international 

präsent

Gute Zusammenarbeit. 

Gutes Ergebnis. 

Der Geschäftsbericht 2006 

Unser Geschäftsergebnis hat einen guten Grund: Das Vertrauen der Kunden in die Leis 

tungsfähigkeit und Innovationskraft unseres Hauses. Es ist die Basis für immer neue, 

spannende Aufgaben – und wichtige Voraussetzung für verlässliche Partnerschaften. 

Ein ganzes Jahr lang haben wir unsere Kunden und deren Projekte in Momentauf 

nahmen festgehalten. An vielen Orten in Bayern. Und an vielen in der Welt. Heraus 

gekommen ist eine Bilddokumentation des Geschäftsjahres 2006, die zeigt, wie gute 

Zusammenarbeit auf beiden Seiten zu guten Ergebnissen führt.

Inhalt

1 Vorstand und Bericht 

des Verwaltungsrates 

2 BayernLB – Aussichten und 

gesellschaftliche Verantwortung 

Vorstand 

Brief des Vorstandes 

Bericht des Verwaltungsrates 

Interview mit dem Vorsitzenden des Vorstandes 

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 

Geschäftsmodell und Strategie 

Gesellschaftliche Verantwortung 

3 BayernLB – Aktiv für Kunden Sparkassen und Markt Bayern 

Unternehmen 

Finanzinstitutionen & Öffentliche Hand 

Immobilien 


LBS Bayern 


Konzernstrategische Beteiligungen 

Retailaktivitäten im Konzern 

4 BayernLB – Einblicke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 


Risikomanagement 

5 Lage und Konzernlagebericht Überblick 

6 Jahresabschlüsse, BayernLB 

und Konzern 

Lage 

Prognosebericht 

Risikobericht 

Bilanz und Gewinn und Verlustrechnung (BayernLB) 

Bilanz und Gewinn und Verlustrechnung (Konzern) 

Eigenkapitalspiegel (Konzern) 

Kapitalflussrechnung (Konzern) 

Segmentberichterstattung (Konzern) 

Anhang und Konzernanhang 

7 Gremien, Beiräte und Adressen Generalversammlung 

Verwaltungsrat 

Bilanzprüfungsausschuss 

Treuhänder 

Sparkassenbeirat 

Wirtschaftsbeirat 

Standorte und Adressen 

10 

12 

16 

22 

25 

30 

3 

46 

52 

55 

62 

6 

71 

74 

6 

4 

100 

102 

10 

114 

124 

12 

152 

15 

164 

165 

16 

174 

21 

220 

221 

222 

223 

224 

22

46 o 44' 44,05" N 

8 o 46' 14,95" O 

Riesige Bohrer werden 

von den Maschinen der 

Bauer AG in den Alpen- 

fels getrieben

Wie man alte Ziele auf neuen Wegen erreicht. 

Die alte Gotthardstraße – einst schnellste und modernste Möglichkeit zur Überquerung der Alpen. 

Heute dient das alte Pflaster vor allem Wanderern und Motorradfahrern als romantische Route. 

Für Eiligere geht es nicht mehr drüber, sondern drunter. Tunnel haben die Aufgabe der ehrwürdigen 

Passstraße übernommen. Der neueste und längste wird gerade gebaut: NEAT heißt das ambitionierte 

Projekt, die Neue Eisenbahn-Alpentransversale. Für die Fundamente der Anfahrtsstrecken müssen 

200 Pfähle mit bis zu 1.500 mm Durchmesser tief im Fels verankert werden. Die dafür notwendigen 

Bohrungen werden von unserem langjährigen Kunden, der Bauer AG, ausgeführt. Im Juli 2006 ist 

die Bauer AG erfolgreich an die Börse gegangen. Co-Manager beim Börsengang: die BayernLB.

Vorstand und Bericht 

des Verwaltungsrates

Vorstand 



Interview mit dem Vorsitzenden des Vorstandes 

1 

8 

10 

12 

16


geboren 1946, 

stellvertretender Vorsit- 

zender des Vorstandes, 

Mitglied des Vorstandes 

seit 2002, Geschäftsfeld 

Sparkassen und Markt 

Bayern, LBS Bayern 

Vorstand und Bericht des Verwaltungsrates 


geboren 1962, 


seit 2006, Geschäftsbereich 


Dr. Michael Kemmer 

geboren 1957, 



Financial Office 


geboren 1960, 



Financial Markets


geboren 1943, 

Vorsitzender des Vorstandes 


Corporate Center 


geboren 1955, 



Unternehmen 


geboren 1946, 


stellvertretender Vorsit- 

zender des Vorstandes, 


seit 2000, Geschäftsfelder 


Öffentliche Hand, 

Immobilien, BayernLabo 

Dr. Gerhard Gribkowsky 

geboren 1958, 



Risk Office

10 



Sehr geehrte Damen und Herren, 

das Jahr 2006 war nicht nur aus konjunktureller Sicht ein gutes Jahr für Deutschland. 

Beispielhaft dafür steht die FußballWeltmeisterschaft in Deutschland: Aus dem Wunder 

von Bern ist ein deutsches Sommermärchen geworden. Die FußballWM zeigte eine fröh 

liche und engagierte Nation, und die ganze Welt hat sich mit uns gefreut. Dies bleibt 

in Erinnerung. Ebenfalls sehr erfreulich war der kräftige wirtschaftliche Aufschwung 

in Deutschland. Sicherlich war dieser Aufschwung von einem dynamischen und robusten 

Wachstum der Weltwirtschaft getrieben, aber die Anstrengungen der vergangenen 

Jahre – politische Reformen, Lohnzurückhaltung und Innovationen – zahlen sich nun aus. 

Von diesem günstigen Umfeld hat der BayernLBKonzern dank seiner globalen Aufstel 

lung profitiert. 2006 war für die BayernLB erneut ein erfolgreiches Jahr. Mit 1,4 Mrd. Euro 

haben wir im Konzern ein gutes operatives Ergebnis erreicht. Damit können wir unsere 

Kapitalbasis und unsere Reserven erneut deutlich stärken. Der Zinsüberschuss hielt sich 

bei 1, Mrd. Euro, Provisions und Handelsüberschuss übertrafen die Werte von 2005 

deutlich. Das operative Ergebnis konnten wir 2006 nach dem markanten Zuwachs im Jahr 

2005 auf hohem Niveau stabilisieren. Auf Konzernebene wurde ein Return on Equity von 

rund 1 Prozent erreicht, der bisher beste Wert. Verantwortlich für den Erfolg sind über 

10.000 hochmotivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr Einsatz, Können und ihre 

Loyalität waren 2006 entscheidende Voraussetzungen dafür, dass der BayernLBKonzern 

gestärkt in das Geschäftsjahr 2007 gehen kann. Für die geleistete Arbeit und die erzielten 

Erfolge bedanken wir uns. 

Unsere Zahlen zeigen, dass wir 2002 mit der Neuausrichtung der BayernLB den richtigen 

Weg eingeschlagen haben. 2006 hat die Bank das Kerngeschäft mit Unternehmenskun 

den, Immobilienkunden, Finanzinstitutionen, Sparkassen und der Öffentlichen Hand wei 

ter intensiviert. Im Konzern lagen die strategischen Schwerpunkte auf einem Ausbau des 

Geschäftes in Mittel und Osteuropa sowie auf einer Verbreiterung der Retailbasis. Wir 

werden auch in Zukunft unser Geschäftsmodell weiterentwickeln. Oberstes Ziel bleibt 

dabei die Erhöhung der Profitabilität, vor allem durch eine Verbreiterung der Ertrags 

basis. 

Die Kernaussage dieses Geschäftsberichts lautet „Gute Zusammenarbeit. Gutes Ergebnis.“. 

Damit nimmt der BayernLBKonzern für sich in Anspruch, im Geschäftsjahr 2006 das 

Vertrauen seiner Kunden in die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Bank erneut 

bestätigt zu haben. Es geht dabei nicht um Selbstzufriedenheit, sondern um einen 

Anspruch, dem wir täglich aufs Neue gerecht werden müssen. Der BayernLBKonzern ist 

in erster Linie Dienstleister seiner Kunden und wird daran gemessen wie gut diese Auf 

gabe erfüllt wird. Maßstab ist die Kundenzufriedenheit. Erfolgreich und dauerhaft wird 

die Partnerschaft von Kunde und Bank aber nur sein, wenn beide Seiten gewinnen.

Die erfolgreiche Partnerschaft wird im vorliegenden Geschäftsbericht anhand der Bilder 

sichtbar, in denen wir ausgewählte Projekte unserer Kunden vorstellen. Dabei wird 

sowohl die starke regionale Präsenz als auch das internationale Engagement des 

BayernLBKonzerns – unter Rückgriff auf ein weltweites Netzwerk – deutlich. Dadurch 

ist die BayernLB dort, wo ihre Kunden sind, und schafft so stets die Verbindung von 

BankSparkasseKunde. Gemeinsam mit der bayerischen SparkassenFinanzgruppe spre 

chen wir die mittelständischen Firmenkunden direkt an. Die Bilder belegen aber nicht 

nur das geschäftliche, sondern auch das gesellschaftliche, soziale und ökologische 

Denken sowie Handeln des BayernLBKonzerns. Das Thema Umweltschutz beispiels 

weise ist bereits seit fast 15 Jahren eine feste Größe in unserer Geschäftspolitik. 

Unser Fazit: Wir fühlen uns gut aufgestellt, um die Herausforderungen der Zukunft 

zu meistern. Geschäftsmodell und Strategie stimmen. So haben die RatingAgenturen 

dem BayernLBKonzern im Jahr 2006 weitere Verbesserungen attestiert. Unser lang 

fristiges Ziel bleibt gleichwohl eine Verbesserung des Ratings. Wir werden gemein 

sam im BayernLBKonzern engagiert daran arbeiten. Unseren Kunden wollen wir stets 

aufs Neue beweisen, dass sie mit uns den richtigen Partner an ihrer Seite haben. 

Dabei setzen wir auf die enge Einbindung des BayernLBKonzerns in die bayerische 

SparkassenFinanzgruppe und eine intensivierte Zusammenarbeit mit den bayerischen 

Sparkassen. Daneben werden wir weiterhin die Rolle als Hausbank für den Freistaat 

Bayern umfassend wahrnehmen und mit unseren Anteilseignern als Einheit auftreten. 

Der BayernLBKonzern wird seinen Weg konsequent fortsetzen und mit seinen Kunden 

gemeinsam Chancen nutzen. 

Im Namen des ganzen BayernLBKonzerns gilt an dieser Stelle ein besonderer Dank 

unseren Kunden, Geschäftspartnern und Anteilseignern, deren Vertrauen uns Ansporn 

und Verpflichtung für die Zukunft ist. 

Ihr Vorstand der Bayerischen Landesbank 




Stv. Vorsitzender des Vorstandes 

Dieter Burgmer Stefan W. Ropers 

Dr. Ralph Schmidt Dr. Michael Kemmer 

Vorstand und Bericht des Verwaltungsrates 11 



Dr. Gerhard Gribkowsky

12 


} Weiterentwicklung 

des Geschäftsmodells 

stand im 

Mittelpunkt der 

Arbeit von 

Vorstand und 



Das Jahr 2006 stellte für die BayernLB das erste vollständige Geschäftsjahr nach Wegfall 

von Anstaltslast und Gewährträgerhaftung dar. Die in Vorbereitung auf den Wegfall 

der Staatsgarantien Mitte 2005 vollzogenen Weichenstellungen haben sich damit 

unter diesen veränderten Rahmenbedingungen erstmals über ein volles Geschäftsjahr 

bewährt. 

Unabhängig von den in den Vorjahren bereits erfolgreich umgesetzten strategischen 

Maßnahmen galt es deshalb, auch im Jahr 2006 konsequent an der Weiterentwicklung 

des Geschäftsmodells des BayernLBKonzerns zu arbeiten, um die Bank weiterhin 

erfolgreich im Markt zu positionieren. 

Vor diesem Hintergrund war die Arbeit des Verwaltungsrates im Geschäftsjahr 2006 

insbesondere geprägt von grundsätzlichen Entscheidungen zur strategischen Fortent 

wicklung der BayernLB. 

Entscheidungen zur strategischen Weiterentwicklung 

Der Verwaltungsrat hat, entsprechend den ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden 

Aufgaben, die Geschäftsführung der Bank laufend beraten und überwacht. So haben 

Verwaltungsrat und Vorstand im Jahresverlauf 2006 die beabsichtigte Geschäftspolitik, 

die Strategieschwerpunkte und das Geschäftsmodell der BayernLB in seiner gesamten 

Ausprägung im Rahmen des Strategieprozesses 2006 intensiv erörtert und Maßnahmen 

zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells initiiert bzw. beschlossen. 

Hierbei ging es insbesondere um Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbspo 

sition der Bank in Erfolg versprechenden Kundensegmenten, Regionen und Produkten 

sowie um die Einleitung weiterer, genereller Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in 

der Bank und im Konzern. 

Des Weiteren hat der Verwaltungsrat in mehreren Sitzungen intensiv über die Stärkung 

der Position der BayernLB in Mittel und Osteuropa beraten und den Ausbau des Netz 

werkes über die MKB Bank Nyrt, mit der Akquisition von Unionbank und Romexterra 

sowie die gemeinsam mit der Versicherungskammer Bayern erfolgte Gründung einer 

Versicherungsgesellschaft in Ungarn, beschlossen. 

Ein anderer zentraler Punkt der Diskussionen und Entscheidungen im Geschäftsjahr 

2006 waren verschiedene Beteiligungsangelegenheiten. So wurde zum einen das Port 

folio der BayernLB u. a. über verschiedene Verkäufe bereinigt, zum anderen wurde 

intensiv über mögliche Akquisitionen beraten.

Wesentliches Thema war die Fusion zwischen den ITDienstleistern IZB SOFT und 

Sparkassen Informatik, die der Verwaltungsrat gemeinsam mit dem Vorstand in meh 

reren Sitzungen intensiv beraten hat und der darauf aufbauend zugestimmt wurde. 

Ebenso hat sich der Verwaltungsrat im Jahresverlauf mehrmals intensiv mit der wei 

teren Positionierung der Wertpapierabwicklungsgesellschaft TxB beschäftigt und 

abschließend deren Verschmelzung mit der dwpbank beschlossen. 

Beide Maßnahmen zielen auf die Bündelung von Aufgaben des BackOfficeBereiches 

ab und liefern damit einen entscheidenden Beitrag zur Effizienzsteigerung innerhalb 

des Konzerns sowie der SparkassenFinanzgruppe Bayern. 

Mit den im Jahr 2006 getroffenen Entscheidungen zur Stärkung der Marktposition 

sowie zur Effizienzsteigerung wurden wichtige Maßnahmen zur nachhaltigen Siche 

rung der Zukunftsfähigkeit der Bank angestoßen. Aus Sicht des Verwaltungsrates ist 

es auch zukünftig notwendig, fortlaufend an der Entwicklung des Geschäftsmodells 

zu arbeiten und damit die kontinuierliche Ausrichtung an den Markterfordernissen 

aktiv voranzutreiben. 

Gesetzliche, satzungsmäßige und aufsichtsrechtliche Anforderungen 

Der Vorstand informierte den Verwaltungsrat regelmäßig, umfassend und zeitnah über 

die Geschäftsentwicklung der Bank, insbesondere die Ertrags, Aufwands, und Risiko 

situation, die Personalplanung und entwicklung, die wesentlichen Ergebnisse der 

Prüfberichte der internen Revision, des Weiteren über die rechtlichen und geschäft 

lichen Beziehungen zu verbundenen Unternehmen sowie über wesentliche Ereignisse 

und Geschäftsvorfälle, insbesondere auch bei den verbundenen Unternehmen. 

In den insgesamt zwölf Sitzungen des Verwaltungsrates wurden die nach Gesetz und 

Satzung erforderlichen Beschlüsse gefasst. Vertreter der Bundesanstalt für Finanz 

dienstleistungsaufsicht und/oder der Deutschen Bundesbank nahmen an einzelnen 

Sitzungen des Verwaltungsrates teil, sodass unmittelbarer Kontakt und Zusammenar 

beit gepflegt werden konnten. 

Darüber hinaus haben der Vorsitzende und der stellvertretende Vorsitzende des Ver 

waltungsrates außerhalb der Verwaltungsratssitzungen regelmäßig aktuelle Entwick 

lungen und Entscheidungen des Vorstandes mit dem Vorstandsvorsitzenden beraten. 

Der Verwaltungsrat befasste sich regelmäßig mit den an die Bank gestellten gesetz 

lichen sowie aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Der Vorstand informierte über die 

Kreditrisikostrategie wie auch die bankweit einheitliche, übergeordnete Kreditpolitik, 

einschließlich der Risikolage und des Risikomanagements der BayernLB. Die Entwick 

lung des Kreditportfolios verfolgte der Verwaltungsrat mit Hilfe einer laufend ver 

besserten Risiko und Portfolioberichterstattung aufmerksam. 

Zudem wurde gemeinsam mit der Generalversammlung der BayernLB der Wechsel der 

Prüfungsgesellschaft für die Jahresabschlüsse 2006 ff. herbeigeführt. 


} Gesetzliche und 

aufsichtsrechtliche 

Anforderungen 

wurden erfüllt

14 

} Personelle 

Veränderungen 

im Vorstand 

der BayernLB 


Corporate Governance 

Die Corporate GovernanceGrundsätze der BayernLB fassen die Regelungen zur Unter 

nehmensführung und kontrolle zusammen, welche für die BayernLB aufgrund bin 

dender oder selbst auferlegter Vorgaben gelten. 

Der Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am 23. Januar 2007 die Einhaltung dieser 

Corporate GovernanceGrundsätze im Jahr 2006 erörtert und in Übereinstimmung mit 

dem Vorstand festgestellt, dass keine Anhaltspunkte bekannt sind, die einer Einhaltung 

dieser Grundsätze widersprechen. Einen gleich lautenden Beschluss hat ebenfalls die 

Generalversammlung gefasst. 

Personalien 

In der personellen Zusammensetzung des Verwaltungsrates hat sich im Geschäftsjahr 

2006 keine Veränderung ergeben. Veränderungen haben sich jedoch in der Zusam 

mensetzung des Vorstandes ergeben: 

So hat der Verwaltungsrat im Januar 2006 beschlossen, Herrn Dr. Ralph Schmidt, bisher 

stellvertretendes Mitglied des Vorstandes, mit Wirkung zum 1. Juli 2006 zum ordent 

lichen Mitglied des Vorstandes zu berufen. 

Des Weiteren wurde der Vertrag des Stv. Vorsitzenden des Vorstandes, Herrn Theo 

Harnischmacher, im März 2006 um fünf Jahre verlängert. 

Im Mai 2006 wurde darüber hinaus Herr Dr. Michael Kemmer mit Wirkung zum 1. Juli 

2006 als ordentliches Mitglied in den Vorstand der BayernLB berufen. Er übernahm 

den Geschäftsbereich Financial Office mit den Zuständigkeiten für Bilanzen, Steuern 

und Controlling sowie das Treasury. 

Prüfung und Billigung des Jahresabschlusses 2006 

Den Jahresabschluss und den Konzernabschluss der Bank sowie den zu einem Bericht 

zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht prüfte die Pricewaterhouse 

Coopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die durch den beschlos 

senen Wechsel der Prüfungsgesellschaften an die Stelle der KPMG Deutsche Treuhand 

Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft getreten war. Die Prü 

fung der Jahresabschlüsse und Lageberichte der BayernLabo und der LBS Bayern, als 

unselbständige Anstalten der Bank, erfolgte durch die KPMG, welche diese von der 

PricewaterhouseCoopers übernahm. Der Verwaltungsrat der BayernLB hatte die Unab 

hängigkeit der Abschlussprüfer geprüft, bevor er diese der Generalversammlung zur 

Wahl vorschlug. 

Nach Abschluss der Prüfungen wurden jeweils uneingeschränkte Bestätigungsver 

merke erteilt. Die Berichte der Wirtschaftsprüfer wurden vom Verwaltungsrat in seiner 

Sitzung am 20. April 2007 sowie von dem aus der Mitte des Verwaltungsrates gebil 

deten Bilanzprüfungsausschuss ebenfalls am 20. April 2007 eingehend erörtert. An 

diesen Gremiensitzungen nahmen die Abschlussprüfer teil, erläuterten die wesent

lichen Prüfungsergebnisse und standen für Fragen zur Verfügung. Dem Ergebnis der 

Prüfungen durch die Abschlussprüfer stimmt der Verwaltungsrat, auch auf Empfehlung 

des Bilanzprüfungsausschusses, nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfungen zu. 

Der Verwaltungsrat stellte in seiner Sitzung vom 20. April 2007 den vom Vorstand auf 

gestellten Jahresabschluss der Bank fest und billigte den Lagebericht sowie den Kon 

zernabschluss. Daraufhin hat der Verwaltungsrat der Generalversammlung empfohlen, 

den ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von 122.237.5 4,56 Euro an die BayernLB 

Holding AG, die 100 Prozent des Grundkapitals der Bank hält, abzuführen. Dies ent 

spricht einer 7prozentigen Verzinsung des eingezahlten Grundkapitals der BayernLB. 

Ferner hat der Verwaltungsrat der Generalversammlung vorgeschlagen, den Vorstand 

zu entlasten. Die Generalversammlung hat diesen Vorschlägen in ihrer heutigen Sit 

zung zugestimmt. 

Dank an Vorstand und Mitarbeiter 

Der Verwaltungsrat dankt den Mitgliedern des Vorstandes sowie allen Mitarbeite 

rinnen und Mitarbeitern der BayernLB für die im zurückliegenden Jahr geleistete 

Arbeit und ihren großen persönlichen Einsatz. Weiterhin wünscht er ihnen viel Erfolg 

für die zentralen Aufgaben im Jahr 2007, insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung 

der bereits angestoßenen und geplanten Maßnahmen zur Weiterentwicklung des 

Geschäftsmodells, die dazu dienen, die BayernLB nachhaltig gut im Markt zu positio 

nieren. 

Der Verwaltungsrat ist sich sicher, dass die BayernLB gut gerüstet ist, ihre Rolle als eine 

der führenden Banken in einem hart umkämpften Markt zu sichern und weiter auszu 

bauen. 

München, 20. April 2007 

Der Verwaltungsrat 

Dr. Siegfried Naser 

Vorsitzender 


} Verwaltungsrat 

stellt Jahresabschluss 

der 

BayernLB fest und 

billigt Lagebericht 

sowie Konzernabschluss

16 


Werner Schmidt, Vorsitzender des Vorstandes 

Erfolgreiche Partnerschaft 

Herr Schmidt, was ist die Vorstellung der BayernLB für eine erfolgreiche Partner 

schaft von Bank und Kunde? 

Als eine der führenden Banken Deutschlands setzen wir auf das Prinzip der zwei Gewinner: 

Von unserem Engagement profitieren unsere Kunden und wir zugleich. Die BayernLB 

versteht sich eben nicht nur als Finanzinstitut, sondern als Begleiter der Kunden in ihren 

finanziellen Belangen. Wir wollen wesentlich zum Erfolg unserer Kunden beitragen. 

Nur wenn es gelingt, den Kunden zufriedenzustellen, gibt es aus unserer Sicht eine Basis 

für eine dauerhafte und erfolgreiche Partnerschaft. Wir sind erst zufrieden, wenn der 

Kunde es mit uns ist. 

Was bedeutet das für die Dienstleistungen und Produkte der BayernLB? 

Wenn die BayernLB auch künftig am Markt wahrgenommen werden und erfolgreich sein 

will, dann muss sie herausstellen, wodurch sie sich von der Konkurrenz differenziert und 

dem Kunden einen Mehrwert bringt. Das wollen wir mit maßgeschneiderten Finanz 

dienstleistungen und mit der konsequenten Ausrichtung am individuellen Bedarf des 

Kunden erreichen. Nur so kann es uns gelingen, das Vertrauen unserer Kunden zu ver 

tiefen und im Ergebnis eine erfolgreiche und langfristige Partnerschaft zu begründen. 

Durch unsere Arbeit, Produkte und Leistungen müssen unsere Kunden und wir als Bank 

profitieren. Dabei kommt uns unsere langjährige Erfahrung einer international agierenden

Großbank zugute. Mit unseren Niederlassungen, Repräsentanzen und konzernstrate 

gischen Beteiligungen sowie durch Kooperationen mit namhaften Banken sind wir welt 

weit präsent und bieten unseren Kunden einen komfortablen Zugang zu den wichtigsten 

internationalen Märkten. Über die Sparkassen sind wir auch als Großbank auf unserem 

Heimatmarkt stets nah am Kunden. 

Hat sich die Zusammenarbeit zwischen Bank und Kunde in den letzten Jahren 

verändert? 

Leistung misst sich am Erfolg, nicht am Prozess. Das oberste Kriterium ist und bleibt die 

WinWinSituation für Kunde und Bank. Daran hat sich aus Sicht der BayernLB nichts ge 

ändert. Wir setzen auf langfristige Kundenbeziehungen und eine offene sowie vertrauens 

volle Zusammenarbeit. Gleichwohl ist festzustellen, dass sich die Rahmenbedingungen 

verändert haben. Die Finanzdienstleistungen werden zunehmend komplexer und indi 

vidueller. Vor allem die immer kürzer werdenden Produktzyklen, der gestiegene Wett 

bewerb und die stetig zunehmende Bedeutung des Faktors Zeit, d. h. rasch am und für 

den Kunden tätig zu sein, stellen zum Teil neue und hohe Anforderungen an Bank und 

Mitarbeiter. Nur wenn wir im Team und im Sinne des Kundennutzens arbeiten, können 

wir etwas bewegen und dauerhaft erfolgreich sein. 

Wie hat die BayernLB auf diese veränderte Situation reagiert? 

Die BayernLB hat die veränderte Situation im Wettbewerb, nicht zuletzt als Folge des 

Wegfalls von Anstaltslast und Gewährträgerhaftung Mitte 2005, für sich und ihre Kunden 

frühzeitig erkannt und sich darauf eingestellt. Die Neuausrichtung zu einer auf Kern 

regionen fokussierten Bank, die im engen Verbund mit den bayerischen Sparkassen und 

den übrigen Partnern der SparkassenFinanzgruppe agiert, wurde im Jahr 2002 mit dem 

BayernLBGeschäftsmodell beschlossen. Sichtbaren Ausdruck findet dies im geänderten 

Marktauftritt, der den Wandel der Bank nach innen und außen kommuniziert. Das klare 

Profil als regional verwurzelte Bank mit einem weltumfassenden Netzwerk und profunder 

Erfahrung im internationalen Geschäft wird durch gezielte strategische Initiativen stetig 

geschärft. Insgesamt ist die Bank sowohl hinsichtlich des Ergebnisses als auch strategisch 

auf dem richtigen Weg. Das Wichtigste ist und bleibt die konsequente Fortsetzung des 

eingeschlagenen Weges und die Erhöhung der Profitabilität der Bank. So schaffen wir 

Mehrwert für Kunden, Eigentümer und Mitarbeiter. 

Vorstand und Bericht des Verwaltungsrates 17

48 o 06' 04,39" N 

11 o 38' 49,18" O 

Die Hauptverwaltung der WACKER Chemie AG 

in München

Wie man an der Börse startet 

und in den Weltraum fliegt. 

Bei WACKER hat man einen Klebstoff entwickelt, der auch die Extremtemperaturen im Weltraum übersteht. 

„Alles eine Frage der Chemie“, sagt man bei WACKER. Und das können wir nur bestätigen. Immerhin blicken 

wir auf 25 Jahre erfolgreicher Geschäftsverbindung zwischen unseren Unternehmen zurück. Die musste 

sich zwar nicht im Weltraum bewähren, aber immerhin doch im rauen Klima des internationalen Wett- 

bewerbs. Am 10. April 2006 ist WACKER übrigens erfolgreich an der Börse gestartet. Einer der Co-Manager: 

die BayernLB.

BayernLB – Aussichten 

und gesellschaftliche 

Verantwortung




2 

22 

25 

30

22 BayernLB – Aussichten und gesellschaftliche Verantwortung 

} Die Inlandsnachfrage 

erwies sich 

erstmals als 

treibende Kraft 

des Aufschwungs 

} Spektakulärer 

Exporterfolg 


Aufschwung gewinnt an Kraft und Breite 

Im Jahr 2006 wuchs die deutsche Wirtschaft mit einer Rate von 2,7 Prozent unerwartet 

kräftig, der höchsten Zunahme seit dem Jahr 2000. Fast noch wichtiger war aber, dass 

erstmals im Aufschwung, der bereits Mitte 2003 verhalten eingesetzt hatte, die inlän 

dische Nachfrage maßgeblich zum Wachstum beigetragen hat. Insbesondere wurden 

die Investitionen der Unternehmen in Anlagen, Software und Gebäude stark ausge 

weitet. Daneben expandierte auch der Wohnungsbau, sodass nach vielen Jahren der 

Schrumpfung die Bauinvestitionen den Aufschwung stützten. Lediglich die Konsumaus 

gaben der privaten Haushalte enttäuschten abermals, wenngleich mit einem realen 

Zuwachs von 0, Prozent ein höherer Wert als in den vier Jahren zuvor erreicht wurde. 

Zwar stellte sich zu Beginn des Jahres eine Wende am Arbeitsmarkt ein, die Zahl der 

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg im Verlauf des Jahres um 450.000. 

Im Jahresdurchschnitt reichte dies jedoch nicht aus, die Einkommen der privaten Haus 

halte maßgeblich zu stärken, zumal angesichts der unverändert schwierigen Arbeits 

marktsituation die beschäftigungsfördernde zurückhaltende Lohnpolitik fortgesetzt 

wurde. Folglich nahm bei höherer Belastung aus Sozialbeiträgen und Lohnsteuer das 

verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nur um 1, Prozent zu. Nicht zuletzt 

aufgrund der anhaltenden Verteuerung von Energieträgern verblieben preisbereinigt 

gar nur 0,5 Prozent. Immerhin erwies sich ein mangelndes Vertrauen in die Zukunft, 

in Gestalt einer steigenden Sparquote der privaten Haushalte, 2006 erstmals seit fünf 

Jahren nicht mehr als Hemmnis für den Aufschwung. 

Auch im Jahr 2006 waren die Exporterfolge deutscher Unternehmen spektakulär. Real 

nahm die Ausfuhr von Waren und Diensten, nach bereits starken Steigerungen in den 

beiden Jahren zuvor, noch einmal um 12,5 Prozent zu und übertraf damit das Niveau 

des Jahres 2000 um fast die Hälfte. In jeweiligen Preisen wurden 2006 erstmals für 

mehr als 1.000 Mrd. Euro Waren und Dienste im Ausland abgesetzt. Dieser Erfolg, 

mit dem die deutschen Exporteure ihre weltweit führende Position im Warenhandel 

ausbauten, war einerseits die Folge eines abermals sehr kräftigen Wachstums der 

Weltwirtschaft; noch einmal erwiesen sich 2006 die Vereinigten Staaten und China 

als Konjunkturlokomotiven. Andererseits ernteten die deutschen Hersteller die Früchte 

ihrer jahrelangen Anstrengungen um Effizienzsteigerung und Kostensenkung. So lagen 

die Lohnstückkosten im Verarbeitenden Gewerbe 2006 fast 12 Prozent niedriger als 

2002 bzw. auf demselben Niveau wie 1 1. Gleichzeitig nahmen aber auch die Importe 

kräftig zu, da eine Produktion am Hochlohnstandort Deutschland teilweise nur durch 

Bezug von Vorprodukten oder Teilen aus Ländern mit niedrigerem Kostenniveau ren 

tabel ist.

So erfreulich der Aufschwung verbunden mit einer deutlichen Aufhellung am Arbeits 

markt ist, bleibt doch die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wachstum und 

Beschäftigung in Deutschland die zentrale Aufgabe der wirtschaftspolitischen Entschei 

dungsträger. Was bisher durch Strukturreformen erreicht wurde, lässt sich eher an 

der Steigerung des Wachstums des Produktionspotenzials, also des mittelfristig zu 

erwartenden Wachstums, ablesen. Dieses dürfte nun bei 1 ½ Prozent p. a. liegen, nach 

1 ¼ Prozent zuvor. Um die Wünsche der Bürger nach steigendem Lebensstandard zu 

erfüllen, ist aber eine Rate von etwa 2 Prozent erforderlich. Hierfür sind in den Berei 

chen Arbeitsmarkt, öffentliche Haushalte und soziale Sicherung weitere Schritte not 

wendig. Immerhin ermöglichte die günstige konjunkturelle Entwicklung 2006, dass 

das Haushaltsdefizit mit 1,7 Prozent gemessen am Bruttoinlandsprodukt erstmals seit 

2001 wieder unter der im MaastrichtVertrag festgelegten Obergrenze blieb. 

Die deutsche Kreditwirtschaft profitierte vom Aufschwung im Jahr 2006 auf zweifache 

Weise: Einerseits belebte sich die Kreditnachfrage von Wirtschaft und Privaten spürbar, 

andererseits ging die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nach 2005 noch einmal deut 

lich zurück. Belastend wirkte allerdings, dass die Europäische Zentralbank die Leitzin 

sen in mehreren Schritten anhob und sich die Zinsstrukturkurve verflachte. 

BayernLB – Aussichten und gesellschaftliche Verantwortung 

Die Entwicklung an den Kapitalmärkten war im Jahresverlauf 2006 von kräftig stei 

genden Aktienkursen und etwas höheren langfristigen Zinsen gekennzeichnet. So 

nahm der DAX (EURO STOXX 50) im Jahresverlauf um 22 Prozent (15 Prozent) zu, die 

Rendite zehnjähriger Bundesanleihen erhöhte sich von 3,3 auf knapp 4 Prozent. Dies 

erschien manchen Beobachtern als Widerspruch bzw. Ausdruck gespaltener Erwar 

tungen. Tatsächlich jedoch passt beides zusammen: Der kräftige Aufschwung ging in 

Deutschland und in Europa mit einem weiteren spürbaren Anstieg der Unternehmens 

gewinne einher. Für die DAXUnternehmen nahmen diese um etwa 17 Prozent zu. Ins 

gesamt haben sich Aktien gemessen an der Gewinnentwicklung trotz des massiven 

Kursanstiegs der letzten Jahre gegenüber dem Tief im Frühjahr 2003 nur wenig ver 

teuert, denn die Kurse und Gewinne sind seither etwa im Gleichschritt gestiegen. 

An den Rentenmärkten in den Vereinigten Staaten und im Euroraum war zum einen 

ausschlaggebend, dass die Notenbanken inzwischen ein sehr hohes Vertrauen in 

Bezug auf die Erhaltung der Geldwertstabilität genießen. Zum anderen schien den 

Marktteilnehmern eine so starke Anhebung der Leitzinsen wie in früheren Auf 

schwungphasen nicht erforderlich. Hierzu trugen die konjunkturelle Abschwächung 

in den Vereinigten Staaten seit dem Frühjahr sowie zeitweise Bedenken bezüglich der 

Fortsetzung des Aufschwungs in Deutschland angesichts einer energischen Haushalts 

konsolidierung 2007 maßgeblich bei. So konnte die immer noch sehr reichliche Liqui 

ditätsausstattung der Wirtschaft das Zinsniveau am Rentenmarkt niedrig halten. 

Die Perspektiven für das Jahr 2007 bleiben im Ganzen günstig. Insbesondere hat der 

Aufschwung in Deutschland bzw. im Euroraum 2006 eine Robustheit erreicht, die eine 

Fortsetzung im laufenden Jahr trotz erheblicher Mehrbelastungen für die privaten 

Haushalte sehr wahrscheinlich erscheinen lässt. Einen wichtigen Gegenposten zu 

höheren Abgaben stellt die Verbilligung des Rohöls auf bis zu 50 US$ je Fass (Brent) 

zu Jahresbeginn 2007 dar. Darin kommt nicht nur die sehr milde Witterung zum 

23 

} Weitere Strukturreformen 

unerlässlich 

} Verbesserte 

Situation für die 

Kreditwirtschaft 

} Deutlicher Kursanstieg 

an der 

Börse 2006 

} Gute Aussichten 

für 2007


Ausdruck, sondern wohl auch ein Abbau der hohen Risikoprämie. Diese baute sich als 

Folge geringer freier Kapazitäten bei der Förderung und Raffinierung von Rohöl sowie 

zahlreicher Krisenherde in der Welt auf. Für dauerhaft niedrige oder gar fallende Ener 

giepreise spricht freilich wenig. Insgesamt ist für 2007 abermals mit positiven Impulsen 

für den deutschen Export aus der Weltwirtschaft zu rechnen, wenngleich diese nicht 

mehr so stark sein werden wie 2006. Hinzu kommt die Aufwertung des Euro im Laufe 

von 2006, die die preisliche Wettbewerbsfähigkeit deutscher Anbieter beeinträchtigt. 

Die Inlandsnachfrage dürfte 2007 in Deutschland aufwärts gerichtet bleiben, vor allem 

werden die Investitionen der Unternehmen weiterhin den Aufschwung stützen. Für 

den privaten Konsum kann allerdings abermals kein nennenswerter Zuwachs erwartet 

werden, belaufen sich doch allein die Mehrbelastungen für die privaten Haushalte aus 

Steuern und Abgaben auf etwa 20 Mrd. Euro. Das Wachstum in Deutschland wird des 

halb geringer ausfallen als 2006, die Belebung am Arbeitsmarkt wird sich aller Voraus 

sicht nach aber fortsetzen. 

Unter diesen Umständen stehen die Chancen für weitere Kurssteigerungen an den 

Aktienmärkten in Deutschland und in Westeuropa gut. Die Kapitalmarktzinsen werden 

tendenziell noch etwas ansteigen, zumal die Europäische Zentralbank weitere Zinserhö 

hungen nicht ausgeschlossen hat. Gegen einen deutlichen Zinsanstieg am Rentenmarkt 

spricht aber nicht zuletzt die Aussicht auf fallende Zinsen in den Vereinigten Staaten.


Das Jahr 2006 war insgesamt ein gutes Jahr für die deutsche Kreditwirtschaft. Dies 

beruht neben der Unterstützung durch das erfreuliche konjunkturelle Umfeld vor allem 

auf dem Eigenbeitrag der Banken. Die großen, international agierenden Institute konn 

ten mit ihrer stärkeren Ausrichtung auf Eigenhandel und Provisionsgeschäft dabei in 

größerem Maße vom konjunkturellen Rückenwind und von der günstigen Situation an 

den Kapitalmärkten profitieren als etwa die Verbundinstitute. Gleichwohl haben sich 

die Landesbanken im Ergebnis, so unterschiedlich sie inzwischen auch aufgestellt sind, 

gut behauptet. Sie konnten anderthalb Jahre nach dem Wegfall von Anstaltslast und 

Gewährträgerhaftung beachtliche Fortschritte bei der Weiterentwicklung ihrer neu 

formulierten Geschäftsmodelle verzeichnen. Als eine Folge des Transformationspro 

zesses wird die Gruppe der Landesbanken hinsichtlich der Geschäftsmodelle zuneh 

mend heterogener. Das Geschäftsmodell legt dabei fest, wie sich eine Bank im Markt 

positioniert und dem Kunden Nutzen stiftet. Für den dauerhaften Erfolg kommt es auf 

die Überlegenheit bzw. Einzigartigkeit des Geschäftsmodells an. 

BayernLBGeschäftsmodell 

Die Gremien der BayernLB haben im Jahr 2002 die Neuausrichtung des Geschäfts 

modells beschlossen. Danach ist die BayernLB eine auf Kernregionen fokussierte Bank, 

die im engen Verbund mit den bayerischen Sparkassen und den übrigen Partnern der 

SparkassenFinanzgruppe agiert. Mit diesem Geschäftsmodell hat sich die BayernLB 

ein klares Profil als regional verwurzelte Bank mit globalem Netzwerk und umfassen 

der Erfahrung auf den internationalen Finanzmärkten gegeben. Zentrale Elemente des 

BayernLBGeschäftsmodells sind: 

• Die BayernLB ist die Zentralbank der bayerischen Sparkassen und wesentlicher 

Bestandteil der bayerischen SparkassenFinanzgruppe. Zusammen mit dieser bildet 

sie einen partnerschaftlichen Verbund, dessen Ziel eine möglichst hohe Marktdurch 

dringung bei Privat und Unternehmenskunden ist. Die BayernLB unterstützt die 

bayerischen Sparkassen durch Betreuung, Beratung und Produktkompetenz auf 

höchstem Niveau. Als WholesaleBank kann die BayernLB zwar nicht flächendeckend 

vertreten sein, als Partner der bayerischen Sparkassen ist sie gleichwohl vor Ort prä 

sent. Der Kunde profitiert über seine Sparkasse vom Knowhow der BayernLB. Die 

einzelne Sparkasse kann sich ganz gezielt und individuell auf die Bedürfnisse ihrer 

Kunden in der Region konzentrieren und die Geschäftsbeziehung steuern sowie 

pflegen. Unterstützung erhält sie dabei von allen Produktpartnern des Sparkassen 

Verbundes. Bayerische Sparkassen und BayernLB können mithin im Verbund die 

Marktposition der SparkassenFinanzgruppe stärken und ihre Ertragskraft erhöhen. 

Dank der engen Geschäftsbeziehung mit den Sparkassen ist die BayernLB dabei 

auch als Großbank stets nah am Kunden. 


} Bayerische 

Sparkassen 

und BayernLB: 

In der Summe 

mehr 

25


} Fokus auf 

Kernregionen 

} Der Anspruch der 

BayernLB: Anders 

sein als die 

Konkurrenten 

und dem Kunden 

wahrnehmbaren 

Mehrwert bieten 

• Die Geschäftstätigkeit ist selektiv auf Deutschland sowie aussichtsreiche Märkte in 

den europäischen Nachbarstaaten, insbesondere in Mittel und Osteuropa, Nordame 

rika und Asien fokussiert. An ausgewählten Finanzzentren ist die Bank mit Niederlas 

sungen oder Repräsentanzen vertreten. In den Zielregionen betreut die Bank Staats 

und Kommunalkunden, Finanzinstitutionen, mittlere und große Unternehmen sowie 

Immobilienkunden. Ein Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist die Begleitung deut 

scher Groß und Mittelstandskunden im Ausland. Ergänzt wird die Auslandspräsenz 

durch ein dichtes Netz von Kooperationen mit führenden Banken weltweit. Über die 

Auslandsstützpunkte in Europa, Nordamerika und Asien und die Kooperationen bie 

tet die Bank den Kunden Zugang zu den wichtigsten internationalen Märkten. 

• Die konzernstrategischen Beteiligungen Deutsche Kreditbank AG (DKB), Landesbank 

Saar (SaarLB), MKB Bank Nyrt (MKB Bank), Banque LBLux S.A. (LBLux) und LB(Swiss) 

Privatbank AG sind wesentlicher Bestandteil des BayernLBGeschäftsmodells. Sie 

ergänzen die Geschäftstätigkeit vor allem auf wachstumsstarken Retailmärkten. 

Bei allen Geschäftsaktivitäten verfolgt die Bank beständig den Anspruch, leistungs 

starke, marktorientierte, innovative und vor allem maßgeschneiderte Finanzdienst 

leistungen anzubieten. 

Strategieverständnis und Strategie der BayernLB 

Auf dem BayernLBGeschäftsmodell basiert die Strategie bzw. strategische Ausrichtung 

der Bank. Die grundsätzlichen strategischen Stoßrichtungen sind darin zusammenge 

fasst. Dazu gehören z. B. die Intensivierung der gemeinsamen Marktbearbeitung mit 

den bayerischen Sparkassen oder die Erschließung neuer bzw. Diversifizierung beste 

hender Ertragsquellen, insbesondere die Erhöhung des Ertragsanteils aus dem Retail 

geschäft im Konzern. Die Stoßrichtungen münden schließlich in eine Vielzahl von 

Einzelstrategien der Geschäftsfelder und bereiche sowie der konzernstrategischen 

Beteiligungen. Hohe strategische Bedeutung haben Initiativen, die dem Kunden einen 

wahrnehmbaren Mehrwert bringen, aus Banksicht ausschlaggebend für die Erhöhung 

der Unterscheidungskraft im Wettbewerb sind und damit ertragssteigernd wirken. Eine 

individuelle Profilierung im Markt zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen ist uner 

lässlich, um die Zukunftsfähigkeit und den Erfolg des Unternehmens langfristig zu 

sichern. Im Gegensatz zum operationalen Handeln basieren strategische Ziele auf einer 

zukunftsgerichteten Analyse der Umfeldbedingungen sowie der Ableitung von Zielvi 

sionen, die langfristig Bestand haben sollen. Erfolgswirksam ist letztlich die praktische 

Umsetzung einer klar definierten Strategie. Die beste Strategie leistet schließlich kei 

nen Erfolgsbeitrag, wenn sie nicht von den Mitarbeitern gelebt, laufend überprüft und 

gegebenenfalls angepasst wird. Die Bank muss die Mitarbeiter daher über gezielte 

Fördermaßnahmen in die Lage versetzen, die Strategie mit Leben zu füllen. Diese 

Denkweise zeichnet die Strategiearbeit der BayernLB und die Umsetzung strategischer 

Maßnahmen durch die Mitarbeiter aus.

Um der hohen Bedeutung der Faktoren Geschäftsmodell und Strategie gerecht zu 

werden, hat die BayernLB den strategischen Wandel im Rahmen eines jährlichen Stra 

tegieprozesses institutionalisiert. Dabei geht es um die verstärkte Auseinandersetzung 

mit den Geschäftsfeld und Geschäftsbereichsstrategien auf allen Ebenen (Vorstand, 

Führungskräfte und Mitarbeiter). Ziel ist es, ein Bündel einiger weniger, aber entschei 

dender strategischer Initiativen zu entwickeln, die die Bank in die Lage versetzen, Wett 

bewerbsvorteile zu generieren und die Profitabilität zu erhöhen. Ferner hat der Strate 

gieprozess die Rückschau auf die Ergebnisse bereits implementierter Initiativen, die 

kontinuierliche Weiterentwicklung und insbesondere die Umsetzung der Marktbear 

beitungsstrategien der Geschäftsfelder und bereiche sowie der konzernstrategischen 

Beteiligungen zum Ziel. 

Der Aufbau und die Umsetzung eines wettbewerbsdifferenzierenden Profils können 

naturgemäß nicht über Nacht erfolgen. Es bedarf einiger Zeit, bis die Einzigartigkeit 

und Unterscheidbarkeit am Markt erkannt und honoriert werden. Die BayernLB ist seit 

dem Beschluss zur Neuausrichtung mit dem BayernLBGeschäftsmodell im Jahr 2002 

auf einem guten Weg, den sie stetig weiter verfolgt. So wurden in den letzten Jahren 

bereits wesentliche strategische Richtungsentscheidungen auf Konzernebene getrof 

fen, die sich u. a. im guten Rating, einer deutlich verbesserten Struktur des Kredit und 

Beteiligungsportfolios, einer verbesserten Ertragslage und einem erhöhten Kunden 

nutzen zeigen. 


Auch im Jahr 2006 haben Bank und Mitarbeiter die Umsetzung des BayernLBGeschäfts 

modells konsequent fortgesetzt. Das Profil und die Marke BayernLB wurden geschärft. 

Die BayernLB konnte die Tauglichkeit des Geschäftsmodells sowie der strategischen 

Ausrichtung im neuen Wettbewerbsumfeld wiederholt dokumentieren. Sie hat dabei 

das Kerngeschäft mit Unternehmenskunden, Immobilienkunden, Finanzinstitutionen, 

Sparkassen und der Öffentlichen Hand vorangetrieben und sich als verlässlicher Part 

ner für ihre Kunden erwiesen. Innerhalb des Konzerns lagen die strategischen Schwer 

punkte auf einem Ausbau des Geschäftes in Mittel und Osteuropa sowie auf einer 

weiteren Stärkung der Retailaktivitäten; das Segment Retail Banking bildet bereits 

jetzt neben den Firmenkunden eine tragende Säule des Konzerns. Im Sinne einer 

strikten Ertragsorientierung und der Begleitung der Kunden wurden 2006 neue Mark 

steine gesetzt. Dazu gehören vor allem der verstärkte Einsatz moderner Vertriebs 

wege (z. B. internetbasiertes Direct Banking) und die strategische Ausrichtung auf die 

EULänder, insbesondere in Mittel und Osteuropa, um Geschäftspotenzial zu erschlie 

ßen. Folgende strategische Schwerpunkte standen im Berichtsjahr im Mittelpunkt: 

• In Mittel und Osteuropa ist die BayernLB mit der MKB Bank in Ungarn hervorragend 

positioniert. Diese ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Umsetzung der 2004 ver 

abschiedeten Osteuropastrategie des BayernLBKonzerns. Ziel der Osteuropastrategie 

ist die konzernweite Stärkung der Retailkomponente in aussichtsreichen Märkten der 

Region Mittel und Osteuropa. Mit dem Anfang 2006 abgeschlossenen Einstieg als 

Mehrheitseigentümer der Ende 2005 erworbenen Unionbank in Bulgarien (jetzt MKB 

Unionbank) und dem 2006 erfolgten Erwerb der Romexterra Bank in Rumänien durch 

die MKB Bank ist die BayernLB auch in den zum 1. Januar 2007 hinzugekommenen 

EUMitgliedsstaaten bereits sehr gut aufgestellt. Die MKB Bank hat im Jahr 2006 mit 

27 

} Strategieprozess 

institutionalisiert 

} Strategische 

Umsetzung läuft 

nach Plan


der Eröffnung von 16 Filialen in Ungarn den Ausbau ihres Retailgeschäftes fortge 

setzt. Ende Dezember 2006 hat die Versicherungskammer Bayern gemeinsam mit der 

BayernLB und der MKB Bank zwei Versicherungsgesellschaften in Ungarn gegründet. 

Mit diesem Engagement gelingt es, in den wachsenden ungarischen Versicherungs 

markt einzusteigen und die MKB Bank bei ihrer Expansion in weitere Länder Mittel 

und Osteuropas zu begleiten. Der Geschäftsstart ist für Mitte 2007 geplant. 

• Anfang September 2006 hat sich die BayernLB als erste Landesbank direkt beim 

SCountryDesk beteiligt und ihr Engagement damit untermauert; sie ist nun neben 

26 Großsparkassen Gesellschafter am SCountryDesk. Dieses ist das weltweit agie 

rende Kooperationsnetzwerk deutscher Großsparkassen sowie ausländischer Part 

nerbanken und Dienstleister. Als RelationshipManager für die Länder China und 

Indien betreut die Landesbank die mittelständischen Kunden umfassend bei deren 

Auslandsaktivitäten in diesen Ländern. In Ungarn ist die MKB Bank der Bankpartner 

des SCountryDesk. 

• Daneben konnte die BayernLB ihre Kunden sowie die Kunden der SparkassenFinanz 

gruppe durch ein noch umfassenderes Produkt und Serviceangebot in der ganzen 

Welt begleiten. Der Ausbau von Kooperationen mit international renommierten Ban 

ken schafft eine Erweiterung und Vertiefung des Netzwerks für Kunden der BayernLB 

und der bayerischen Sparkassen. Im Jahr 2006 hat die Bank vier weitere Kooperati 

onsabkommen abgeschlossen: In Indien mit der ICICI Bank, in Russland mit der Bank 

of Moscow, in China mit der Industrial and Commercial Bank of China und in Südko 

rea mit der Shinhan Bank. Die Kunden der BayernLB und der bayerischen Sparkassen 

erhalten so Zugang zu den wichtigsten Finanzdienstleistungen in diesen Märkten. 

• Neben den Auslandsaktivitäten liegt das Augenmerk der BayernLB unverändert auf 

einer Verbreiterung der Retailbasis. Ein wesentlicher Pfeiler für diese Verbreiterung 

in Deutschland ist die DKB mit dem erfolgreichen Ausbau des internetbasierten 

Direct Bankings. Die DKB konnte 2006 die Zahl der Privatkunden um etwa 1 0.000 

auf rund 375.000 steigern. 

• Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die BayernLB ihre Geschäftsaktivitäten mit mittel 

ständischen Firmenkunden ausgebaut. Im Heimatmarkt Bayern wurde das Corporate 

Finance Angebot für Firmenkunden der bayerischen Sparkassen erweitert. Hierzu 

gehören etwa die M&ABeratung (Mergers & Acquisitions) und Transaktionsfinanzie 

rung bei Unternehmensverkäufen, käufen oder nachfolgen sowie Akquisitions und 

Projektfinanzierungen, darunter vor allem Beratungsleistungen und Finanzierungen 

im Bereich regenerativer Energien. 

• Zur Stärkung des Geschäftes mit Mittelstandskunden in Deutschland ab einem 

Umsatzvolumen von rund 200 Mio. Euro p. a. hat die BayernLB im Jahr 2006 eine 

neue Vertriebseinheit gegründet. Diese nutzt das für diese Kundengruppe maßge 

schneiderte Produktspektrum der Bank. 

• Im Jahr 2006 wurde der Bereich Real Estate Structured Products gegründet und darin 

die Themen Real Estate Structured Finance, Real Estate Syndication und Real Estate 

M&A im Immobiliengeschäft gebündelt. Im Ergebnis konnte das Angebot an kapi 

talmarktorientierter Beratung erweitert und die Entwicklung innovativer Produkte 

gestärkt werden.

• Im Rahmen der Zielsetzung, Synergiepotenziale in wettbewerbsneutralen Dienstleis 

tungsfunktionen zu realisieren, hat die BayernLB im Jahr 2006 zwei wesentliche 

Schritte vollzogen: 

– Durch die Fusion der InformatikZentrum Bayern – Software Gesellschaft der baye 

rischen Sparkassen – GmbH & Co. KG (IZB Soft) mit dem ITDienstleister Sparkassen 

Informatik (SI) wird die BayernLB zukünftig einen Teil ihrer ITLeistungen von der SI 

beziehen. 

– Bei der Wertpapierabwicklung hat die Bank als Gesellschafter der TxB Transaktions 

bank GmbH (TxB) mit der Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) und 

deren Gesellschaftern im abgelaufenen Geschäftsjahr die Zusammenführung bei 

der Häuser zum 1. Januar 2007 in Verbindung mit einer Migration aller TxBMan 

danten auf das Abwicklungssystem der dwpbank vereinbart. 

Rating bestätigt Strategie und Ausrichtung 

Die gute Einstufung der BayernLB bei den führenden Ratingagenturen Standard & 

Poor’s (A), Moody’s (Aa2) und Fitch Ratings (A+) bei den aktuellen Ratings für langfris 

tige, ungarantierte Verbindlichkeiten bestätigt, dass die BayernLB ein solides, tragfä 

higes Geschäftsmodell hat und sich strategisch auf dem richtigen Weg befindet. Die 

Ratingagenturen haben der BayernLB im Jahr 2006 deutliche Verbesserungen attestiert. 

Langfristiges Ziel bleibt nach wie vor eine Verbesserung des Ratings. Bei der kontinuier 

lichen Weiterentwicklung des BayernLBGeschäftsmodells und der Steigerung der Profi 

tabilität sowie Stabilisierung der Erträge – u. a. durch eine weitere Diversifikation der 

Erlösquellen – dürfte auch das Rating der BayernLB positiv reagieren. 

Ausblick 

Die aktuelle Verfassung der deutschen Banken, aber auch die Aussichten auf eine 

ordentliche gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2007 geben Anlass für einen 

zuversichtlichen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Die BayernLB ist sowohl 

hinsichtlich des Ergebnisses als auch strategisch auf dem richtigen Weg. Nun gilt es, 

die Weiterentwicklung des BayernLBGeschäftsmodells durch strategische Initiativen 

gezielt fortzuführen und die Profitabilität vor allem durch eine Verbreiterung der 

Ertragsbasis weiter zu erhöhen. Dazu gehören etwa eine Vertiefung der Zusammenar 

beit mit den bayerischen Sparkassen, eine Intensivierung des Retailgeschäftes durch 

den weiteren dynamischen Ausbau des Direct Bankings der DKB sowie gegebenenfalls 

durch Akquisitionen des BayernLBKonzerns und eine stärkere Marktdurchdringung in 

Bayern mittels maßgeschneiderter Finanzdienstleistungen. Hierzu wurde im ersten 

Quartal 2007 eine detaillierte Marktanalyse und Kundenbefragung durchgeführt. Ziel 

der BayernLB ist es, in einem hart umkämpften Markt die Rolle als eine der führenden 

deutschen Banken zu sichern und weiter auszubauen. Oberstes Kriterium bei allem 

Tun ist der Nutzen für den Kunden. 


2 

} Ratingagenturen 

bestätigen Aufstellung 


am Markt


} Das Projekt 

„Sternstunden“ – 

Schwerpunkt im 

sozialen Engagement 


} Die BayernLB 

fördert das ehrenamtlicheEngagement 

der 

Mitarbeiter 


Für die BayernLB als ein Unternehmen mit mehr als 120jähriger Geschichte und öffent 

lichem Auftrag gehört das Engagement für gesellschaftliche Belange zum Selbstverständ 

nis und ist seit Jahren in ihrem Leitbild verankert. 

Die BayernLB hat auch 2006 gemeinsam mit ihren konzernstrategischen Beteiligungen 

eine Vielzahl an Projekten in den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft 

gefördert und unterstützt. Soziale Projekte sowie die Weiterentwicklung des Umweltma 

nagementsystems standen ebenfalls im Fokus. 

Soziales 

Ein fester Bestandteil des sozialen Engagements ist die Unterstützung des Projekts „Stern 

stunden – Wir helfen Kindern“. Zusammen mit den bayerischen Sparkassen und der Ver 

sicherungskammer Bayern ist die BayernLB Hauptsponsor dieses Kinderprojektes. Neben 

Spenden für konkrete Maßnahmen im In und Ausland stellt die Bank vor allem die kom 

plette administrative Infrastruktur sowie die Kontoverbindungen und den damit verbun 

denen Zahlungsverkehr unentgeltlich zur Verfügung. Im Jahr 2006 wurden den Projekt 

mitarbeitern neue Büroräume samt technischer Ausrüstung eingerichtet. 

Bereits Tradition ist die alle zwei Jahre stattfindende Ausstellung von Bildern, die von Kin 

dern der Landesschule für Körperbehinderte gemalt und im Anschluss an die Ausstellung 

versteigert werden. Der Erlös der Versteigerung im Januar 2006 betrug rund 40.000 Euro 

und kam zu gleichen Teilen dem Projekt „Sternstunden“ und der Landesschule für Körper 

behinderte zugute. 

Die Förderung von sozialen Projekten ist auch bei den konzernstrategischen Beteili 

gungen der BayernLB ein Schwerpunkt ihres gesellschaftlichen Engagements. So hat 

die Banque LBLux S.A. (LBLux) 2006 insbesondere Familien, die sich in Schwierigkeiten 

befinden, durch Spenden an die Gesellschaft „Œuvres Paroissiales asbl“ unterstützt. Die 

Deutsche Kreditbank AG (DKB) hat für die Belange ihres gesellschaftlichen Engagements 

eine eigene Stiftung gegründet und mit rund 15 Mio. Euro Stiftungskapital ausgestattet. 

Besonders hervorzuheben ist das in den letzten Jahren ständig zunehmende ehrenamt 

liche Engagement der Mitarbeiter in karitativen und sozialen Einrichtungen. Vor allem in 

den Rettungsdiensten sowie beim Technischen Hilfswerk (THW) und der Feuerwehr, aber 

auch als Mitglieder des KrisenInterventionsTeams (KIT) leisten viele Mitarbeiter der 

BayernLB wertvolle Dienste. Dabei hat die BayernLB die nur für Einsätze von THW und 

Feuerwehr geltende gesetzliche Freistellungsregelung der Mitarbeiter während der 

Arbeitszeit auf alle Bereiche des sozialen Engagements ihrer Mitarbeiter ausgeweitet. 

Überdies verzichtet die Bank auf eine Beantragung von Ersatzleistung. Auch länger 

andauernde Einsätze, wie sie beispielsweise bei der TsunamiKatastrophe in Südostasien 

erforderlich waren, werden von der BayernLB unterstützt. Damit sollen ehrenamtliche 

Aktivitäten der Mitarbeiter gefördert werden.

Bildung und Wissenschaft 

Die Wissenschaftsförderung nimmt bei der BayernLB seit jeher einen hohen Stellenwert 

ein. Bereits zum 14. Mal wurden mit dem Wissenschaftspreis der Bank junge Nachwuchs 

wissenschaftler für ihre herausragende Dissertation oder Habilitation an bayerischen 

Universitäten ausgezeichnet. Die beiden Hauptpreise erhielten 2006 Dr. Helmut Schönen 

berger von der Technischen Universität München für seine Arbeit „Kommunikation 

von Unternehmertum – eine explorative Untersuchung im universitären Umfeld“ und 

Dr. Christian Kunz, OttoFriedrichUniversität Bamberg, für seine Dissertation über „Strate 

gisches Multiprojektmanagement“. Die Bank würdigt mit der Vergabe von zwei Haupt 

preisen und sieben Förderpreisen jährlich das Engagement der Jungakademiker für 

Arbeiten über bankwirtschaftliche Fragestellungen und leistet damit einen Beitrag, 

Wissenschaft am Standort Deutschland attraktiv und konkurrenzfähig zu erhalten. 

Die Landesbank Saar (SaarLB) vergab 2006 zum siebten Mal ihren mit 25.000 Euro 

dotierten Wissenschaftspreis, der als eine der höchstdotierten Auszeichnungen des 

Saarlandes gilt. Der Preisträger, Prof. Dr. Heiko Zimmermann, wurde für seine bahnbre 

chenden Arbeiten auf dem Gebiet der Diabetes mellitusBehandlung mittels Implantation 

von Mikrokapseln ausgezeichnet. Zusätzlich ist die SaarLB zusammen mit den saarlän 

dischen Sparkassen am Stiftungsfonds für den Lehrstuhl Biotechnologie beteiligt. 

Der Förderung des akademischen Nachwuchses trägt die BayernLB durch weitere Maß 

nahmen Rechnung. Bereits seit mehreren Jahren finanziert sie den Lehrstuhl für Woh 

nungsbau und Wohnungswirtschaft der Fakultät für Architektur an der Technischen 

Universität München. Beteiligt ist die BayernLB auch an der Finanzierung einer Stiftungs 

professur „Existenzgründung und Innovationsmanagement“ an der Fachhochschule 

Ingolstadt. 

Seit nunmehr neun Jahren verleiht die BayernLB den Klinikförderpreis, der als bundesweit 

ausgeschriebener Wettbewerb Anreize für den Strukturwandel im Gesundheitswesen 

setzt. Die Auszeichnungen über ein Gesamtvolumen von 25.000 Euro gingen 2006 an das 

Städtische Klinikum München/Harlaching, an die Klinik der Universität Köln und an das 

Evangelische Krankenhaus Bielefeld. Das Spektrum der ausgezeichneten Projekte reicht 

dabei von der Telemedizin über die integrierte Onkologie bis zu einem stabilen Versor 

gungsnetz für Patienten mit gerontopsychischem Behandlungsbedarf. 

Durch die Initiative „Ausbildungsplätze statt Weihnachtsgeschenke“ der DKB konnten 

zusätzliche Lehrstellen für benachteiligte Jugendliche geschaffen werden. 30 Jugend 

lichen wurde auf Schloss & Gut Liebenberg im Landkreis Oberhavel der Start in eine 

erfolgreiche berufliche Zukunft ermöglicht. Einen verbesserten Übergang von der Schule 

ins Berufsleben unterstützte die DKB als Partner des Projektes „futOUR 06“. 

Auch die ungarische MKB Bank Nyrt (MKB Bank) fördert Auszubildende und Studenten. 

Sie unterstützt innerhalb der karitativen Einrichtung „Internationaler Rettungsdienst für 

Kinder“ 100 ausgewählte Jugendliche mit einem Stipendium. Um eine entsprechende 

Hochschulqualifikation zu ermöglichen, beginnt das Stipendium bereits mit dem 

13. Lebensjahr und endet meist erst mit dem Abschluss des Studiums. 


31 

} Wissenschaftspreise 


und der SaarLB – 

den akademischen 

Nachwuchs konsequent 

fördern und 

Innovationen 

honorieren 

} Ausbildungsplätze 

statt Weihnachtsgeschenke 

– 

Engagement für 

einen erfolgreichen 

Start in die 

berufliche Zukunft


} Kunst öffentlich 

zugänglich machen – 

die Galerie der 

BayernLB ist fester 

Bestandteil in 

Münchens 

Kulturszene 

Die BayernLB hat auch im Jahr 2006 aktiv an der „Finanzplatz München Initiative“ (FPMI) 

mitgewirkt (www.fpmi.de). In dieser Initiative sind Akteure des bayerischen Finanzdienst 

leistungsgewerbes, Vertreter der Wissenschaft und die bayerische Staatsregierung zusam 

mengeschlossen. Ziel ist die Stärkung des Finanzplatzes München einschließlich einer bes 

seren Wahrnehmung außerhalb Bayerns. Letzterem diente unter anderem ein Gespräch 

mit Vertretern der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlamentes in Brüs 

sel. Im Rahmen der ClusterInitiative Finanzdienstleistungen der bayerischen Staatsre 

gierung wurde 2006 das Bayerische Finanz Zentrum e. V. gegründet. Es soll sowohl eine 

bessere Abstimmung unter den zahlreichen einschlägigen Forschungsaktivitäten an baye 

rischen Hochschulen erreichen als auch die sich rasch wandelnden Anforderungen der 

Finanzdienstleister an die Ausbildung von Nachwuchskräften den Hochschulen besser 

vermitteln. Darüber hinaus wird das Finanz Zentrum bei der Suche von Partnern in der 

Wissenschaft für Projekte der Praxis behilflich sein. 

Weiterhin hat die BayernLB im vergangenen Jahr ihre aktive Mitarbeit in der „Initiative 

Finanzstandort Deutschland“ (IFD) fortgesetzt. In dieser Initiative wirken Vertreter der 

Kreditwirtschaft und des Versicherungsgewerbes, die einschlägigen Verbände sowie die 

Deutsche Börse, die Deutsche Bundesbank und das Bundesfinanzministerium mit dem 

Ziel zusammen, die Bedingungen für die Zukunftsindustrie Finanzdienstleistungen in 

Deutschland zu verbessern. Neben einer engagierten Begleitung der Vorarbeiten für 

die Einführung von so genannten „Real Estate Investment Trusts“ (REITs) in Deutschland 

und der Information mittelständischer Unternehmen über die mit Einführung von Basel II 

zu erwartenden Veränderungen hatte die IFD 2006 das Thema Public Private Partner 

ships (PPP) in den Vordergrund gerückt. Bei Letzterem geht es um eine Steigerung von 

Investitionen in die Infrastruktur durch Mobilisierung privaten Kapitals. 

Kunst und Kultur 

In der Galerie am Hauptsitz der Bank in München werden in wechselnden Ausstellungen 

die Werke namhafter Künstler der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Daneben werden 

im Rahmen des Kunst und Kultursponsorings der BayernLB zahlreiche weitere Veran 

staltungen gefördert. Ein Höhepunkt war dabei die Veranstaltung „abc – Augsburg Brecht 

Connected“, die mit großem Erfolg in Bertold Brechts Geburtsstadt anlässlich seines 

50. Todestages durchgeführt wurde. 

Mit Ausstellungen in den eigenen Häusern bieten auch die LBLux, die SaarLB und die 

MKB Bank Künstlern eine Plattform zur Präsentation ihrer Werke. So hat die SaarLB 2006 

den Event „Private Art Kirchberg“ durchgeführt, bei dem eine Vielzahl von Kunstwerken 

öffentlich präsentiert wurde. Die MKB Bank hat die vor zwölf Jahren gegründete Kunst 

sammlung inzwischen zu einer der bedeutendsten Sammlungen mit Werken ungarischer 

Künstler ausgebaut. Sie legt großen Wert auf die regelmäßige Ausstellung der Werke und 

fördert damit das kulturelle Leben in Ungarn. Seit 2006 unterstützt sie auch das renom 

mierte Budapester „Museum der Schönen Künste“ und ermöglicht damit Ausstellungen 

mit Werken von bedeutenden Künstlern wie Rembrandt, Caravaggio oder van Gogh. 

Die SaarLB setzt den Schwerpunkt ihres Kultursponsorings sowohl bei Gemälde und 

Kunstausstellungen als auch in der Musikförderung, beispielsweise durch die finanzielle 

Unterstützung der Hochschule für Musik Saar.

Im Rahmen des musischkulturellen Engagements der DKB Stiftung wurden 2006 erneut 

der Liebenberger Musiksommer und die Brandenburger Sommerkonzerte gefördert. 

Darüber hinaus konnten durch Mittel der Stiftung die Pflege und Restaurierung denkmal 

geschützter Anlagen fortgeführt werden. Die MKB Bank unterstützt seit 17 Jahren die Stif 

tung des Franz LisztKammerorchesters. 

Nachhaltigkeitsmanagement 

Das Thema Umweltschutz ist bereits seit fast 15 Jahren eine feste Größe in der Geschäfts 

politik der BayernLB. Standen zu Beginn die klassischen betriebsökologischen Aufgaben 

wie die Erhöhung der Energie und Ressourceneffizienz im Vordergrund, so werden 

inzwischen vermehrt ökologische und soziale Aspekte bei der Produktgestaltung berück 

sichtigt. Das 1 eingeführte Umweltmanagement wurde so sukzessive zu einem Nach 

haltigkeitsmanagement weiterentwickelt. Bestätigung für die Zielsetzung der Implemen 

tierung nachhaltiger Aspekte und der daraus abgeleiteten Maßnahmen war die erfolg 

reiche Revalidierung nach der europäischen „Environmental Management and Audit 

Scheme (EMAS)Verordnung“ durch einen unabhängigen Gutachter. International renom 

mierte Ratingagenturen bestätigten die Leistungsfähigkeit des Nachhaltigkeitsmanage 

ments der BayernLB: Bei den Nachhaltigkeitsratings von „Oekom“ und „Scoris“ wurde die 

BayernLB jeweils als beste Landesbank bewertet. 

Eine der weltweit größten Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte liegt in der 

Bewältigung des Klimawandels und der damit verbundenen Folgen, die bereits heute 

deutlich spürbar sind. Die negativen Auswirkungen sind längst nicht mehr rein ökolo 

gischer Art, sondern schlagen zunehmend auch auf ökonomische Faktoren durch. Die 

BayernLB begreift ihre gesellschaftliche Verantwortung auch für den Bereich Klimaschutz 

und hat durch aktives Ressourcen Management ihre Emissionen über die Jahre hinweg 

stetig reduziert. Eine weitere Verringerung der Emissionen konnte die Bank durch die 

Deckung ihres Strombedarfs aus zertifizierter Wasserkraft realisieren. Durch den Ankauf 

und die Entwertung von Emissionszertifikaten aus einem anerkannten Klimaschutzprojekt 

in Eritrea konnten die unvermeidbaren CO 2 Emissionen der BayernLB teilweise kompen 

siert werden. Neben diesen betriebsökologischen Maßnahmen finanziert die BayernLB 

u. a. Anlagen zur Gewinnung regenerativer Energie und bietet ihren Kunden über die 

Energy & Commodity Services (ECS) den Handel von Emissionszertifikaten und die 

Abwicklung von Klimaschutzprojekten entsprechend dem KyotoProtokoll an. 

Die BayernLB wird auch in Zukunft verstärkt Nachhaltigkeitsaspekte in die Produktkon 

zeption integrieren und bestehende Produkte um ökologische und soziale Aspekte erwei 

tern. Bei den Kreditentscheidungen sind mittlerweile die Umwelt und Sozialstandards 

der Weltbank als verbindliches Kriterium eingeführt. Um der steigenden Nachfrage und 

den individuellen Kundenbedürfnissen auch auf der Anlageseite zu entsprechen, wurden 

Produkte im Bereich nachhaltiger Geldanlagen sowohl für institutionelle Anleger als auch 

für RetailKunden entwickelt. Basis für die Portfoliostruktur der nachhaltigen Geldanlagen 

ist das hierfür entwickelte SRI (Socially Responsible Investment)ValueKonzept der 

BayernLB. 


33 

} Das Nachhaltigkeitsmanagement 

der BayernLB hat 

sich bewährt: 

Erfolgreiche 

Revalidierung 

und TopPlätze 

bei Nachhaltigkeitsratings 

sind 

Beleg dafür 

} Umwelt und Nachhaltigkeitsaspekte 

werden bei der 

BayernLB in die 

Produktkonzeption 

integriert; Sozial 

und Umweltstandards 

sind für 

Kreditentschei 

dungen bindend

40 o 42' 18,68" N 

74 o 00' 26,95" W

Vom täglichen Blick auf die Börse oder 

wie man ein Bürogebäude wohnlich macht. 

Woran denken Sie, wenn ein Banker vom Blick auf die Wall Street spricht? An Charts und Kurse, an 

einen Börsensaal voller Leute und einen Boden voller Papier – stimmt's? Tatsächlich geht es hier aber 

um ein phantastisches Gebäude, dessen Umbau von einem Bürokomplex zu einem Wohnhaus mit 

Hotel von der BayernLB begleitet wurde. Ein Teil der Fenster des Gebäudes geht auf die Wall Street – 

mit Blick auf die Börse. 

75 Wall Street, New York

BayernLB – 

Aktiv für Kunden

Sparkassen und Markt Bayern 

Unternehmen 


Immobilien 






3 

38 

46 

52 

55 

62 

68 

71 

74 

86

38 BayernLB – Aktiv für Kunden 

} Starker Partner 

des Mittelstands 

} Kompetent in 

alternativen 

Finanzierungs- 

und Anlagemöglichkeiten 

Sparkassen und Markt Bayern 

Die starke Positionierung als Netzwerkbank in der Sparkassen-Finanzgruppe Bayern 

und die weitere Intensivierung der kooperativen Marktbearbeitung mit den baye- 

rischen Sparkassen sind wesentliche Säulen des BayernLB-Geschäftsmodells. Das 

Geschäftsfeld Sparkassen und Markt Bayern hat für die breite und kundenorientierte 

Bearbeitung des Zielmarktes Bayern zusammen mit den bayerischen Sparkassen eine 

konzernweite Schlüsselrolle. 

Basis für die intensive und verbindliche Zusammenarbeit sind der mit dem Sparkassen- 

verband Bayern geschlossene Grundlagenvertrag sowie bilaterale Vereinbarungen mit 

nahezu allen bayerischen Sparkassen. Die konsequente Verbindung der Marktnähe 

und Kundenkenntnis der Sparkassen mit der Produktkompetenz der BayernLB sichert 

den Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Bayern eine intensive Beratung und Betreu- 

ung sowie ein umfassendes, qualitativ hochwertiges Produkt- und Serviceangebot. 

Innovative Angebote für den Mittelstand 

Traditionell wird die Sparkassen-Finanzgruppe Bayern im Firmenkundengeschäft als 

vertrauensvoller Kreditgeber geschätzt. 2006 hat das Geschäftsfeld Sparkassen und 

Markt Bayern an bayerische Unternehmen Mittelstandskredite in Höhe von rund 

620 Mio. Euro neu ausgereicht. Im Bereich der Förderkredite, in dem die BayernLB 

insbesondere als Beratungs- und Durchleitstelle für die Sparkassen fungiert, ist die 

Nachfrage von Wirtschaftsunternehmen, Gewerbetreibenden, Freiberuflern und 

Existenzgründern nach zinsverbilligten Förderdarlehen um mehr als 45 Prozent auf 

rund 1,2 Mrd. Euro gestiegen. 

Neben dem klassischen Bankkredit gewinnen Kreditderivate und alternative Finanzie- 

rungsmöglichkeiten zunehmend an Bedeutung. Entsprechend der verstärkten Nach- 

frage nach Corporate Finance-Produkten bietet die BayernLB gemeinsam mit ihren 

Töchtern innovative Produkte und Beratungsleistungen für den Mittelstand: 

• Eigenkapital zur Finanzierung des Wachstums in Form von Venture Capital, Beteili- 

gungskapital, Mezzaninekapital oder Eigenkapital über einen Börsengang 

• M&A-Beratung und Transaktionsfinanzierung bei Unternehmensverkäufen, -käufen 

oder -nachfolgen 

• Akquisitions- und Projektfinanzierungen, insbesondere auch Beratungsleistungen 

und Finanzierungen im Bereich regenerativer Energien 

• Ein innovatives Schuldscheinprogramm der Sparkassen-Finanzgruppe Bayern, mit 

dem erfolgreiche mittelständische Unternehmen einen einfachen, kostengünstigen 

und Sicherheiten schonenden Zugang zum Kapitalmarkt erhalten sowie 

• Unternehmensberatung, Betriebswirtschaftliche Analysen und Rating Advisory

Zum Erhalt und weiteren Ausbau der guten Marktposition hat die BayernLB gemein- 

sam mit 30 bayerischen Sparkassen im Herbst 2006 eine Corporate Finance-Offensive 

gestartet. Ziel ist die systematische Marktbearbeitung und die Erarbeitung optimaler 

Lösungen für alle Finanzierungsanlässe und jeden Reifegrad eines Unternehmens. 

Das Corporate Finance Haus der s Finanzgruppe Bayern 

Der Vorteil: Individuelle Lösungen aus einer Hand. 

Venture Capital 

Projektfinanzierung 

Verbriefung 

Eine hohe Beratungskompetenz bietet die Sparkassen-Finanzgruppe Bayern mittelstän- 

dischen Unternehmen auch in allen Fragen rund um das Anlagegeschäft. Das neue Ver- 

mögensverwaltungsangebot „Sparkassen-Individual Cash“ zielt auf Firmenkunden, die 

über einen längerfristig zur Verfügung stehenden Bodensatz an Liquidität verfügen. 

Intensive Begleitung in die aussichtsreichen Märkte Osteuropas und Asiens 

Die Erschließung neuer aussichtsreicher Märkte im Ausland gehört heute zu einem 

wichtigen Bestandteil strategischer Überlegungen mittelständischer Unternehmen. 

Als Marktführer im mittelständischen Firmenkundengeschäft begleitet die Sparkassen- 

Finanzgruppe Bayern ihre Kunden bei deren Auslandsaktivitäten. Die BayernLB hat 

daher ihre Präsenz in den wachstumsstarken Regionen Mittel- und Osteuropa und 

Asien weiter verstärkt. Mit dem Erwerb der Mehrheit an der Union Bank in Bulgarien 

und der Romexterra Bank in Rumänien durch die MKB Bank in Ungarn ist eine breite 

Unterstützung der Kunden vor Ort möglich. Darüber hinaus hat die BayernLB 2006 wei- 

tere Kooperationen in Indien, Russland, China und in Südkorea geschlossen. Dadurch 

erhalten die Kunden der BayernLB und der bayerischen Sparkassen Zugang zu den 

wichtigsten Finanzdienstleistungen in diesen Ländern. Wie bei der MKB Bank und 

ihren Töchtern bereits mit Erfolg realisiert, ist auch bei den neuen Kooperationspart- 

nern die Einrichtung eines German Desk mit kompetenten Ansprechpartnern für alle 

Kundenbedürfnisse vorgesehen. 

Sparkasse 

Beteiligungskapital 

Akquisitionsfinanzierung 

M&A-Beratung 

Kapitalmarkt 

Mezzanine 

Betriebswirtschaftliche 

Beratung 

BayernLB – Aktiv für Kunden 

Kapital 

stärken 

Zukunft 

finanzieren 

Werte 

steigern 

39 

} Breites Angebot 

bei der Begleitung 

der Kunden ins 

Ausland


} Innovative 

Beratungsangebote 

} Maßgeschneiderte 

Finanzierungslösungen 

im 

Bereich hydrothermale 

Geothermie 

Ergänzend hat sich die BayernLB als erste Landesbank am S-CountryDesk beteiligt. Der 

S-Country Desk ist ein weltweit agierendes Kooperationsnetzwerk deutscher Großspar- 

kassen sowie ausländischer Partnerbanken und Dienstleister. Aufgrund ihrer Kompe- 

tenz fungiert sie hier auch als Relationship-Manager für die Länder China und Indien. 

Die MKB Bank ist Partnerbank für Ungarn. 

Für einen Einstieg in den Wachstumsmarkt China stehen die Leistungen des German 

Centre Shanghai sowie des dortigen mittelständisch ausgerichteten Auslandsstütz- 

punktes der BayernLB zur Verfügung. Das German Centre Shanghai, ein multifunktio- 

naler Bürokomplex mit 33.000 m 2 modernster Büro- und Gewerbefläche sowie einem 

Appartementgebäude mit 47 Wohnungen und Freizeiteinrichtungen beheimatet 

bereits mehr als 90 Unternehmen. 

Neue Angebote für kommunale Kunden 

Für Kommunalkunden wird die strategische und operative Steuerung des Schulden- 

portfolios immer wichtiger. Die BayernLB und die örtliche Sparkasse begleiten ihre 

Kunden in allen Phasen des Kommunalen Schuldenmanagements. Nach einer umfas- 

senden Analyse des Portfolios durch die Bank und der Festlegung der Zinserwartung 

durch die Kommune werden eine gemeinsame Strategie sowie mögliche Handlungs- 

alternativen, z. B. der gezielte Einsatz von Derivaten zur Zinssicherung, erarbeitet. 

Positive Erfahrungsberichte von Kommunalkunden zeigen, dass sich dieser Ansatz 

bewährt hat. 

Großer Nachfrage erfreut sich das Immobilien-Benchmarking der Real I.S. Mit den Pro- 

dukten „KomPak“ und „Energiespar-Contracting“ bietet die Real I.S. für kleinere und 

mittlere Kommunen Paketlösungen zum Einstieg in das Gebäudemanagement an. 

Von zunehmender Bedeutung ist die Nutzung regenerativer Energien für kommunale 

Kunden. Die BayernLB bietet zusammen mit den bayerischen Sparkassen den Kommu- 

nen in Gebieten mit günstigen geologischen Verhältnissen für eine hydrothermale Wär- 

megewinnung maßgeschneiderte Finanzierungslösungen an. Im Jahr 2006 erhielt die 

BayernLB zusammen mit der Kreissparkasse München Starnberg den Zuschlag für die 

Finanzierung eines Geothermieprojektes mit Kraft-Wärme-Kopplung in Unterhaching.

eologischen Verhältnissen für eine hydrother- 

Gebiete in Bayern mit günstigen geologischen Verhältnissen für eine hydrothermale 

Wärmeerzeugung 

Erfolgreiche Produkte für die Vermögensanlage 

32 

Die BayernLB und ihre Töchter ergänzen das Angebot der Sparkassen mit einer Reihe 

interessanter Produkte. Der Ausbau des Zertifikatgeschäfts wurde weiter forciert. Die 

Real I.S. hat die Internationalisierung der Produktschiene „Geschlossene Immobilien- 

fonds“ fortgesetzt und mit einem erweiterten Angebot von Lebensversicherungs- und 

Schiffsfonds erneut ein sehr gutes Platzierungsergebnis erzielt. Das Volumen der Bör- 

sentransaktionen der Sparkassenkunden im Wertpapiergeschäft erhöhte sich 2006 um 

rund 30 Prozent. 

Quelle: Bayerischer Geothermieatlas 

Gebiete mit günstigen geologischen Verhältnissen für eine hydrothermale Wärmegewinnung 

Gebiete mit weniger günstigen geologischen Verhältnissen für eine hydrothermale Wärmegewinnung 

(in der Regel zusätzlicher Wärmepumpeneinsatz erforderlich) 

Umgrenzung Abb. des 12: Gebiete Landshut-Neuöttinger-Hochs 

in Bayern mit günstigen geologischen Verhältnissen für eine hydrothermale 

Wärmeerzeugung 

Nordrand der Faltenmolasse 

Nordrand der alpinen Decken 

Beachtliche Erfolge wurden auch in der von der BayernLB angebotenen Vermögens- 

verwaltung erzielt. Die BayernLB zählt zu den besten Vermögensverwaltern im deutsch- 

sprachigen Raum, was von der unabhängigen Ratingagentur firstfive bestätigt wurde. 


41 

} Überdurchschnittliche 

Performance


} Größte Kreditbasket-Transaktion 

im Sparkassensektor 

} Erweiterte 

Refinanzierungsbasis 

Performance S Individual 

Beispieldepots, Wertentwicklung 1.1. – 31.12.2006 in % nach Kosten 

16 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

Musterdepots 

Benchmark 

1,87 

01 30/ 

7 

Risiko-Clearing und neue Refinanzierungsmodelle für die Sparkassen-Finanzgruppe 

Mit der Einführung von Kreditbasket-Transaktionen innerhalb der Sparkassen-Finanz- 

gruppe können Sparkassen gemäß ihrer individuellen Strategie Risiken abbauen, diver- 

sifizieren oder gezielt eingehen. Es handelt sich um synthetische Transaktionen, bei 

denen Kreditrisiken unabhängig vom Grundgeschäft übertragen werden. Die dem 

Kreditrisiko zugrunde liegende Kundenbeziehung wird daher nicht tangiert. Die Risiko- 

Clearer-Funktion der BayernLB für die Sparkassen-Finanzgruppe wurde 2006 weiter 

ausgebaut. Mit dem Sparkassen-Kreditbasket III wurden mehr als 70 Adressrisiken mit 

einem Gesamtvolumen von 133,5 Mio. Euro von knapp 30 Sparkassen aus fünf Ländern 

eingebracht und abgesichert. Das war die bisher größte Transaktion dieser Art im deut- 

schen Sparkassensektor. Erstmals wurde eine in Deutschland ansässige Zweckgesell- 

schaft zur Bündelung der Adressen eingesetzt. Arranger dieser Transaktion waren die 

BayernLB und die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). 

Um auch künftig eine Refinanzierung der Sparkassen auf Basis gedeckter Einstands- 

sätze zu ermöglichen, hat die BayernLB neue Refinanzierungsmodelle erarbeitet. Bei 

diesen so genannten Pooling-Modellen werden Deckungswerte (Kommunaldarlehen, 

Realkredite) von den bayerischen Sparkassen auf die BayernLB übertragen, die auf 

dieser Grundlage Pfandbriefe emittiert. Die übertragenen Darlehen verbleiben in der 

Bilanz der Sparkasse. 

1,98 

1 30% Aktien/70% Renten und Liquidität 

2 60% Aktien/40% Renten und Liquidität 

3 100% Aktien 

6,66 

02 60/ 

4 

4,94 

14,32 

d3 Worl 

10,39

Ausblick 

Bei klarer Kundenorientierung gilt es, auch 2007 den engen Verbund von bayerischen 

Sparkassen und BayernLB weiter auszubauen. Zur Stärkung der Marktposition und 

systematischen Ausschöpfung von Marktpotenzialen hat das Geschäftsfeld Sparkassen 

und Markt Bayern im ersten Quartal 2007 zusammen mit dem Sparkassenverband 

Bayern eine repräsentative Firmenkundenbefragung durchgeführt. Die gewonnenen 

Erkenntnisse werden zu einer weiteren Optimierung der Marktstrategie im Firmen- 

kundengeschäft genutzt. Es gilt, die Marktführerschaft der Sparkassen-Finanzgruppe 

Bayern weiter zu festigen und den Kunden im Rahmen der kooperativen Marktbear- 

beitung als verantwortungsvoller Partner in allen Finanzangelegenheiten zur Seite zu 

stehen. 


43 

} Ausbau des engen 

Verbundes mit 

den bayerischen 

Sparkassen

47 o 50' 40,39" N 

12 o 04' 18,95" O

Unser Mezzaninefonds für den Mittelstand oder 

warum die ROFA weiter in der Erfolgsspur bleibt. 

Bei ROFA, dem führenden deutschen Anbieter für Fabrikautomation und Förderanlagen, stellt man Autos 

gleich reihenweise auf den Kopf. Das gelingt umso erfolgreicher, als man finanziell mit beiden Beinen 

fest am Boden geblieben ist. Dazu beigetragen hat sicher auch die jüngste Eigenkapitalstärkung über 

den BayernMezzaninefonds, eine Tochtergesellschaft der BayernLB und der bayerischen Sparkassen, in 

Zusammenarbeit mit der Sparkasse Rosenheim. 

Wolfgang Kozsar, Geschäftsführer der ROFA GmbH


} Sehr positive 

Entwicklung beim 


Unternehmen 

Die Tätigkeit des Geschäftsfelds Unternehmen ist weltweit ausgerichtet. Es umfasst alle 

Geschäftsaktivitäten der BayernLB mit großen mittelständischen Unternehmen und 

multinationalen Konzernen in Deutschland sowie in den Kernregionen Europa, Nord- 

amerika und Asien. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt dabei in Europa. 

Individuell auf die Bedürfnisse der Kunden von Corporate Banking und Structured 

Finance zugeschnittene Finanzierungslösungen, Zins- und Währungsprodukte, ausge- 

wählte Produkte aus den Fremd- und Eigenkapitalmärkten sowie der vertrauensvolle, 

intensive Gedankenaustausch mit den Kunden bilden die Basis der Geschäftstätigkeit. 

Geschäftsentwicklung 

In Deutschland wie im übrigen Europa war die Marktentwicklung 2006 durch zuneh- 

mende Fusions- und Übernahmeaktivitäten in einer Vielzahl von Branchen geprägt. 

Das Kreditgeschäft mit Unternehmen war weiter von starkem Wettbewerb und anhal- 

tendem Margendruck gekennzeichnet. Dies spiegelt die hohe Liquidität und Finanzie- 

rungsbereitschaft der Banken und die verstärkte Nutzung des Kapitalmarktes durch 

die Unternehmen wider. 

Insgesamt konnte das Geschäftsfeld Unternehmen in diesem starken Wettbewerbsum- 

feld eine über den Erwartungen liegende positive Geschäftsentwicklung verzeichnen. 

Der erfolgte Wandel vom klassischen Kreditgeber zum Anbieter strukturierter Finan- 

zierungslösungen für Unternehmen wurde erfolgreich fortgesetzt. Entscheidend für 

die Ertragslage war die erfreuliche Entwicklung im Geschäft mit langjährigen Kunden. 

Der Ertrag wurde je zur Hälfte im Inland und in den Auslandstützpunkten realisiert, 

wobei sich die Region Amerika besonders positiv entwickelte. Wie geplant konnte 

beim Provisions- und Zinsüberschuss eine stärkere Gewichtung hin zum Provisions- 

ergebnis realisiert werden. 

Im Jahr 2006 standen für das Geschäftsfeld Unternehmen drei bedeutende Ziele im 

Fokus: die Intensivierung der Zusammenarbeit mit Unternehmenskunden, die Gewin- 

nung neuer Kunden im gehobenen Mittelstand und der gezielten Ausbau des Bereichs 

Projekt- und Akquisitionsfinanzierung. 

Global Corporate Banking stärkt Kompetenz bei Kunden 

Wesentlich für die positive Entwicklung des Geschäftes mit Unternehmenskunden war 

neben dem klassischen Kreditgeschäft der Ausbau der Kundenbeziehungen hinsicht- 

lich der Kundenbedürfnisse u. a. im Kapitalmarktgeschäft. Hier war das Geschäftsfeld 

Unternehmen in Zusammenarbeit mit Financial Markets in den Bereichen Debt Capital 

Markets und Equity Capital Markets erfolgreich. Zu nennen sind Corporate Bond Emis- 

sionen mit Joint-Bookrunner Mandaten für Telefónica und DaimlerChrylser North

America, sowie ABS-Programme, Beteiligungen an IPO und Kapitalmarkt-Transaktionen 

wie Übernahmeangebote, Schuldschein-Transaktionen und Squeeze Outs (Abfindung 

von Minderheitsaktionären). 

Parallel dazu hat sich die BayernLB im Bereich der Syndizierungen als anerkannter 

Partner im Markt positioniert. Die Syndizierungsaktivitäten des Geschäftsbereichs 

Corporate Banking waren im Jahr 2006 von Mandaten mit großen Volumina geprägt, 

insbesondere in Europa. So konnten gerade bei bestehenden Kunden sehr gute Posi- 

tionen eingenommen werden. Beispielhaft sind die Mandate für MTS – Mobile Tele- 

systems OJSC, Telefónica, Bayer AG und Gildemeister AG zu nennen. 

Im Jahr 2006 wurden die Weichen für die verstärkte Gewinnung mittelständischer Kun- 

den außerhalb Bayerns gestellt. Dabei gelang es im deutschsprachigen Raum die Zahl 

der mittelständischen Kundenverbindungen zu erhöhen. Die Produktpalette wurde 

speziell im Hinblick auf diese Kundengruppe bedarfsgerecht erweitert und wird konti- 

nuierlich ausgebaut. Die Beratung von Kunden bei Unternehmensübernahmen wurde 

intensiviert. Auch die Leistungen zur Rohstoff- und Energiepreisabsicherung wurden 

im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter mit stark steigender Tendenz von Kunden in 

Anspruch genommen. 

Ausbau Global Structured Finance vorangetrieben 

Einen Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit bildete im Jahr 2006 der regionale und sek- 

torale Ausbau der Projektfinanzierung. Hierbei profilierte die Bank sich erfolgreich im 

Markt durch die Fokussierung auf die Sektoren Infrastruktur, Energieerzeugung (kon- 

ventionelle und erneuerbare Energien) sowie Öl und Gas. Dies führte zu einer deut- 

lichen Ausweitung des weltweiten Geschäftsvolumens in führenden Positionen. Im 

US-Markt konnte sich die BayernLB beispielsweise als führender Anbieter im Bereich 

der Finanzierung von Windenergie positionieren. Das qualitative Wachstum der Bank 

im Nahen und Mittleren Osten spiegelt sich u. a. in der Finanzierung für ein Kraftwerk 

mit angeschlossener Meerwasserentsalzungsanlage in Saudi Arabien in Höhe von 

2 Mrd. US$ wider. Die Bank konnte als einziges ausländisches Institut eine führende 

Position als Mandated Lead Arranger übernehmen. Daneben engagiert sich die BayernLB 

verstärkt im Bereich Public Private Partnership (PPP). Unter anderem wird die Initiative 

Finanzstandort Deutschland – Arbeitskreis PPP und der Arbeitskreis PPP in Bayern 

unterstützt. Als prominentes, bereits finanziertes Projekt im PPP-Bereich ist die Elbphil- 

harmonie in Hamburg anzuführen. Bei mehreren weiteren PPP-Projekten unterstützt 

die BayernLB namhafte Bieterkonsortien in den laufenden Ausschreibungsverfahren. 

Im ertragsstarken Segment Akquisitionsfinanzierungen konnte die positive Entwick- 

lung des Vorjahres fortgesetzt werden. Die BayernLB baute im abgeschlossenen 

Geschäftsjahr als Underwriter und Arranger ihr Portfolio aus. 

Die Export- und Handelsfinanzierung setzte ihre positive Entwicklung aus dem Jahr 

2005, trotz eines wettbewerbsintensiven Marktumfeldes und hoher Marktliquidität, 

fort. Der gute Ergebnisbeitrag stützt sich zum einen auf die erfolgreiche Umsetzung 

einer neuen Strategie in der strukturierten Handelsfinanzierung, die bereits im Jahr 


47 

} Führend bei der 

Finanzierung von 

Windenergie


} BayernLB gehört 

in USA zu den 

führenden Banken 

im Bereich erneuerbare 

Energien 

2006 zu ca. 50 Prozent des Neugeschäftsvolumens der Einheit beigetragen hat. Zum 

anderen setzte die starke Fokussierung der Exportfinanzierungsaktivitäten auf Osteu- 

ropa insbesondere in Form von Beratungsmandaten wesentliche Akzente. So gehörte 

die BayernLB bei der Finnvera-gedeckten NOKIA/MEGAFON Transaktion über 218 Mio. 

Euro im August 2006 zu den wichtigsten Kreditgebern. 

Bei den objektgesicherten Flugzeugfinanzierungen wurde die Optimierung des Port- 

folios fortgesetzt und selektiv Neugeschäft akquiriert. In ausgewählten Segmenten 

wurden Schiffsfinanzierungen erfolgreich gestartet. Positiv entwickelte sich dabei das 

Geschäft in Asien und in Deutschland mittels deutscher Schiffsfondsmodelle. 

Im Leasing-Geschäft setzte sich der Trend der letzen Jahre mit einer schwachen Ent- 

wicklung im Immobilien-Leasing und steigender Tendenz im Mobilien-Leasing fort. 

Die BayernLB stand den Leasing-Gesellschaften als kompetenter Finanzierungspartner 

mit den klassischen Finanzierungsformen Darlehen und Forderungskauf, aber auch 

verstärkt mit Kapitalmarktprodukten wie Derivaten und ABS-Transaktionen zur Seite. 

Besonders positiv gestaltete sich die Ausweitung der Refinanzierungsaktivitäten auf 

mittelständische Leasing-Unternehmen. Die Auslandsexpansion der Leasing-Gesell- 

schaften und ihrer Tochtergesellschaften wurde durch Bereitstellung von Finanzie- 

rungsrahmen in den jeweiligen Ländern unterstützt. Erfreuliche Impulse konnten bei 

den strukturierten Leasing-Finanzierungen durch die erstmals seit Jahren arrangierte 

Finanzierung eines deutschen Flugzeug-Leasing-Fonds und den erfolgreichen Markt- 

eintritt in das Container-Leasing-Finanzierungsgeschäft gesetzt werden. 

Regionale Schwerpunkte 

Während im deutschen Markt die sehr positive Entwicklung der Geschäftstätigkeit 

wesentlich durch Intensivierung bei bestehenden Kundenbeziehungen aus München 

heraus getragen wurde, erfolgte der Ausbau der Geschäftsaktivitäten in der Region 

Mittel- und Osteuropa durch die enge Zusammenarbeit mit der ungarischen Tochter 

MKB Bank. Durch den Erwerb der Union Bank in Bulgarien sowie der Romexterra Bank 

in Rumänien sollen die aussichtsreichen Märkte Bulgarien und Rumänien erschlossen 

werden. Die Bedeutung dieser Region wird durch die Eröffnung einer Repräsentanz 

in Moskau unterstrichen. 

Im US-Markt hat sich die BayernLB im Sektor der erneuerbaren Energien spezialisiert 

und eine besondere Expertise erworben. Sie ist seit 1999 als Arranger von Projektfinan- 

zierungen im Markt tätig und gehört zu den führenden Banken in diesem Bereich. Ver- 

stärkt werden deutsche und europäische Banken eingeladen, sich an Transaktionen 

zu beteiligen. Hervorzuheben ist die FPL Energy, LLC mit einer Projektfinanzierung für 

Lone Star Wind, LLC in Höhe von 700 Mio. US$. Als alleiniger Konsortialführer und Lead 

Arranger hat die BayernLB die Finanzierung zu 100 Prozent arrangiert und gezeichnet. 

Diese Transaktion stellt die derzeit größte Bankfinanzierung eines Windenergiepro- 

jektes in den Vereinigten Staaten dar. Weitere erfolgreiche Syndizierungen in diesem 

Sektor wurden als Co-Bookrunner & Admin Agent für FPL Energy Texas Wind LLC und 

Airtricity Finco durchgeführt. Wie seit Jahren hat die BayernLB auch 2006 die US Power

Conference in Frankfurt ausgerichtet und konnte so ihre Kundenbeziehungen in den 

USA stärken. Auf der Konferenz werden europäischen Banken und Investoren Informa- 

tionen zum aktuellen Stand und zu Trends in der US-amerikanischen Energieindustrie 

aus erster Hand geliefert. 

Mittelpunkt für die Geschäftstätigkeit in der Region Asien/Pazifik ist Hongkong. Das 

Leistungsangebot der Bank wurde sowohl für Corporate Banking als auch für Struc- 

tured Finance in Asien ausgebaut. Das neu eingerichtete Structured Finance Team in 

Hongkong konnte bereits einige Projektfinanzierungen und Leveraged Finance-Trans- 

aktionen begleiten. Australien hat sich zu einem wichtigen Markt für die Bank inner- 

halb dieser Region entwickelt. Hier wird wegen der anhaltenden Nachfrage nach 

Rohstoffen eine dynamische Entwicklung erwartet. Eine Abrundung des Leistungs- 

angebots der BayernLB bietet das German Centre Shanghai, in dem auch der Aus- 

landstützpunkt Shanghai seinen Sitz hat, mit seinem Service für mittlere und große 

Unternehmenskunden. 

Ausblick 

Im Jahr 2007 steht die Weiterverfolgung der strategischen Schwerpunktthemen, wie 

die Intensivierung der Marktbearbeitung im deutschsprachigen Mittelstand, der Aus- 

bau des Bereichs Projekt- und Akquisitionsfinanzierung und die Umsetzung der Ost- 

europastrategie im Vordergrund der Marktbearbeitung. Die Branchen Infrastruktur, 

Energie und Rohstoffe werden dabei eine wesentliche Rolle spielen. In Anbetracht 

einer Vielzahl größerer Finanzierungstransaktionen, die sich im Anbahnungsstadium 

befinden, verspricht das Jahr 2007 eine erfolgreiche Fortsetzung der Geschäftsstrategie 

im Bereich Export- und Handelsfinanzierung. 

Die Intensivierung der Geschäftstätigkeit in den Wachstumsregionen Naher und Mitt- 

lerer Osten, Osteuropa sowie Asien/Pazifik wird vorangetrieben. In Asien wird die Bank 

die Präsenz durch die Eröffnung einer Repräsentanz in Indien verstärken. In Amerika 

steht der Ausbau der Position insbesondere im Öl- und Gasbereich im Zentrum der 

Geschäftsaktivitäten. 


49 

} Ausbau des 

Leistungsangebots 

in Asien

48 o 08' 26,33" N 

11 o 34' 57,99" O 

Das Hofgartenpalais 

am Karl-Scharnagl-Ring 

in München von 

den Stararchitekten 

Hilmer und Sattler

Vom Bauen in bester Lage oder wie 

der alte Hofgarten ein neues Palais bekam. 

Es ist schon etwas Besonderes, in unmittelbarer Nachbarschaft von Residenz, Maximilianstraße, Marstall 

und Bayerischer Staatskanzlei zu bauen. Eine Herausforderung – nicht nur für die Schörghuber-Gruppe und 

ihre Architekten. Auch die Finanzierung der BayernLB musste höchsten Ansprüchen genügen. Das Ergebnis 

kann sich sehen lassen: ein achtgeschossiger Solitär mit hochwertig ausgestatteten Büros und – wenn der 

Himmel will – mit einem zauberhaften Blick auf die frühlingshafte Blütenpracht des Hofgartens.


} M&A-Aktivität 

erreicht Höchstmarke 


Das Geschäftsfeld Finanzinstitutionen & Öffentliche Hand steuert das weltweite 

Geschäft der BayernLB mit Banken, Versicherungen, sonstigen institutionellen Kunden 

und der öffentlichen Hand. Auf diesen risikoarmen Kundenkreis entfällt ein wesent- 

licher Teil des Gesamtportfolios der BayernLB. Das vom Geschäftsfeld bearbeitete 

Kreditgeschäft erwirtschaftete aufgrund der geringen erforderlichen Eigenkapitalun- 

terlegung vergleichsweise hohe Renditen auf das eingesetzte Kapital. Trotz weltweit 

weiterhin hoher Liquidität im Markt und der bonitätsmäßigen Attraktivität der Kunden- 

gruppe konnte das Geschäftsfeld im starken Wettbewerb erfolgreich agieren. 

Kreditsyndizierungen 

Das Berichtsjahr brachte ein neues Rekordergebnis hinsichtlich der Volumina im Markt 

für Kreditsyndizierungen in Europa, Nordamerika und Asien. Ein signifikanter Anteil 

entfiel dabei auf kreditfinanzierte M&A-Transaktionen; im Jahr 2006 erreichte die 

M&A-Aktivität nach dem Boomjahr 2000 wieder eine Höchstmarke. Im Produktbereich 

für Kreditsyndizierungen hat sich Deutschland europaweit zum bedeutendsten Markt 

entwickelt. 

Trotz des schwierigen Marktumfeldes ist es der BayernLB 2006 gelungen, ihre gute 

Position unter den Arrangern weiter zu festigen: Die Anzahl der Mandate stieg von 

61 auf 90. Der überwiegende Anteil der durchgeführten Federführungen entfiel mit 

70 Mandaten auf Finanzdienstleister. Ein Großteil dieser Kunden kommt aus Mittel- 

und Osteuropa. Ferner konnte die Anzahl der Mandate für deutsche Firmenkunden 

weiter ausgebaut werden. 

Weltweit führende Syndizierungsbank 

1 

Best Arranger of Loans 

for Financial Institutions 

Platz 1 

6 

Interbankengeschäft 

Im inländischen Interbankengeschäft war die Marktsituation auch 2006 schwierig. 

Solange keine risikoadäquaten Margen zu erzielen sind, wird die BayernLB weiterhin 

zurückhaltend agieren. Gute Geschäftsmöglichkeiten wurden z. B. in der Region Mittel- 

und Osteuropa konsequent genutzt. 

5 

Best Arranger of 

German Loans 

Platz 5 

6 

Im Rahmen einer Umfrage des Fachmagazins „EuroWeek“ wählten 

die aktiven Kreditsyndizierungshäuser die BayernLB erneut auf den 

ersten Platz in der Kategorie „Best Arranger of Loans for Financial 

Institutions“. Damit erhielt die BayernLB bereits zum vierten Mal in 

fünf Jahren die Anerkennung als weltweit führende Syndizierungs- 

bank für Finanzinstitutionen. In der Kategorie „Best Arranger of 

German Loans“ für Corporates platzierte sich die BayernLB erneut 

auf Rang 5.

Bei der Erschließung neuer Märkte bzw. dem Ausbau und der Festigung der eigenen 

Marktposition setzt die BayernLB auf Kooperationen. Dabei liegt der Fokus auf Ländern 

mit hohem Geschäfts- und Wachstumspotenzial sowie in Märkten mit hohen Eintritts- 

barrieren. Mit diesen Bündnissen nimmt die BayernLB Netzwerke und Produkte der 

Partnerbanken in ihr Angebot auf und kann so ihre Kunden und die der bayerischen 

Sparkassen in den wichtigsten Regionen der Welt betreuen. 

Im Jahr 2006 hat die Bank vier weitere Kooperationsabkommen abgeschlossen: 

In Indien mit der ICICI Bank, in Russland mit der Bank of Moscow, in China mit der 

Industrial and Commercial Bank of China und in Südkorea mit der Shinhan Bank. 

Staats- und Kommunalkundengeschäft 

Der Aufschwung und die Zunahme des Steueraufkommens haben 2006 zu einer Ver- 

besserung der Situation der öffentlichen Haushalte geführt. Die BayernLB konnte ihre 

gute Position im öffentlichen Kreditgeschäft im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt 

behaupten. 

In der Infrastrukturfinanzierung konnte die Marktstellung gestärkt werden. Besonders 

hervorzuheben ist dabei die Führungsrolle der Bank beim ersten Auftritt des Flugha- 

fens München im syndizierten Kreditmarkt. Viele Kundenbeziehungen konnten durch 

die Einbindung von zinsgünstigen Förderdarlehen der Europäischen Investitionsbank 

gefestigt werden. 

Das Public Finance Geschäft der Bank in den USA verzeichnete trotz anhaltenden 

Margendrucks erneut Zuwächse. Neben dem traditionellen Geschäft mit Liquiditäts- 

fazilitäten zur Absicherung von Emissionen der Öffentlichen Hand in den USA wurden 

den Kunden verstärkt wertsteigernde strukturierte Finanzdienstleistungen angeboten. 

Dabei profitierten sowohl die Kunden als auch die BayernLB von langjährigen 

Geschäftsbeziehungen. 

Institutionelle Kunden 

Die BayernLB arbeitet beständig an der Vertiefung der Geschäftsbeziehung zu Kunden 

aus der Versicherungswirtschaft, den Pensions- und Versorgungswerken, Stiftungen 

und Kapitalanlagegesellschaften. Im Jahr 2006 hat die BayernLB das Betreuungsange- 

bot für Stiftungen um spezielle Anlageprodukte und eine besondere Vermögensver- 

waltung erweitert und dadurch ihre Kompetenz als Bank für Stifter ausgebaut. Darüber 

hinaus wurde im Rahmen der Cross Selling-Aktivitäten die gesamte Produktpalette des 

BayernLB-Konzerns von dieser Kundengruppe genutzt. 

Das stark gewachsene Kreditgeschäft sowie bedeutende Lead- und Co-Lead-Mandate 

für syndizierte Kreditfazilitäten und Kapitalmarktemissionen sind ein Beleg für das von 

den Kunden entgegengebrachte Vertrauen. Im Geschäft mit Garantiestellungen im 

Rückversicherungsbereich wurde mit Erhalt des Führungsmandates für die 2 Mrd. US$ 

Syndicated Letter of Credit Facility der Hannover Rückversicherung AG ein weiterer 

Meilenstein gesetzt. 


53 

} Abschluss weiterer 

Kooperationsabkommen 

} Betreuungsangebot 

für Stiftungen 

erweitert


Für die amerikanische Versicherungsindustrie war 2006 ein erfreulich katastrophen- 

armes Jahr. Dennoch ist auch aufgrund der hohen Schadensfälle im Jahr davor die Nach- 

frage nach Finanzprodukten gestiegen. Unsere Strategie eines stetigen Ausbaus trug 

diesen Marktgegebenheiten Rechnung. 

Über ihre Töchter BayernInvest und Real I.S. verfügt die BayernLB im Bereich indirekter 

Kapitalanlagen über ein breites Spektrum an zielgruppenspezifischen Produkten. Dies 

gilt sowohl für den Wertpapier- als auch für den Immobilienbereich. Weitere speziell 

auf die Bedürfnisse der institutionellen Kunden der BayernLB zugeschnittene Publi- 

kumsfonds wurden 2006 aufgelegt. Bei dem gestiegenen Interesse an derartigen Pro- 

dukten unterstützte die BayernLB ihre Kunden; dies spiegelt sich in der Übernahme 

zahlreicher Mandate wider. 

Daneben wurde die im Geschäftsfeld Immobilien initiierte Fokussierung auf Real Estate 

Structured Products genutzt, um die BayernLB auch in dieser Kundengruppe als kompe- 

tenten Partner für großvolumige und komplexe Immobilientransaktionen zu positionieren. 

Ausblick 

Im Kundensegment Finanzinstitutionen und Öffentliche Hand wird auch 2007 der 

Wettbewerbsdruck anhalten. Aufgrund der langjährig intensiv gepflegten Kunden- 

beziehungen und der damit verbundenen Reputation ist das Geschäftsfeld Finanzinsti- 

tutionen & Öffentliche Hand zuversichtlich wieder einen wesentlichen Beitrag zum 

Geschäftserfolg der BayernLB leisten zu können. 

Im Hinblick auf einen sich abzeichnenden anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung 

Russlands und der hohen Bedeutung dieses Marktes für die BayernLB und die baye- 

rische sowie deutsche Wirtschaft ist die Eröffnung einer Repräsentanz in Moskau im 

Laufe des Jahres 2007 geplant. 

Darüber hinaus wird die BayernLB ihre Position in Indien, einer der am schnellsten wach- 

senden Wirtschaftsregionen der Welt, stärken und eine Repräsentanz in Mumbai eröffnen.

Immobilien 

Das Geschäftsfeld Immobilien ist weltweit für das Immobiliengeschäft der BayernLB 

verantwortlich und steuert die Immobilientöchter im gewerblichen Bereich. Kunden 

sind gewerbliche Investoren, börsennotierte Immobilienunternehmen, Unternehmen 

mit Immobilienvermögen, institutionelle Anleger, offene und geschlossene Immobi- 

lienfonds sowie wohnwirtschaftliche Bauträger und Privatkunden. Zielregionen sind 

neben Deutschland alle Märkte in West-, Mittel- und Osteuropa sowie in Nordamerika. 

Im Berichtsjahr wurde der Bereich Real Estate Structured Products gegründet. Das 

Angebot an kapitalmarktorientierter Beratung konnte erweitert und die Entwicklung 

innovativer Produkte gestärkt werden. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Geschäfts- 

feldern der BayernLB garantiert den Immobilienkunden der Bank maßgeschneiderte 

Finanzlösungen und Dienstleistungen aus einer Hand. Zum Beispiel konnten für die 

Kunden des Geschäftsfeldes Finanzinstitutionen & Öffentliche Hand (Pensionsfonds 

und Versicherungen) gezielt immobilienspezifische Konzepte entwickelt werden. 

Gewerbliche Immobilienfinanzierungen 

Bei den gewerblichen Immobilienfinanzierungen im Inland traten 2006 neben dem 

weiterhin anhaltenden, großen Interesse in- und ausländischer Investoren vermehrt 

ausländische Investmentbanken als Mitinvestoren bei Großfinanzierungen auf. Der 

BayernLB gelang es aber erneut, ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Neuge- 

schäftsergebnis zu erzielen. 

Im Rahmen der kooperativen Marktbearbeitung mit den bayerischen Sparkassen 

konnte das gemeinsame Finanzierungsvolumen gegenüber dem Vorjahr um mehr als 

das Doppelte gesteigert werden. Im Bereich der Sonderfinanzierungen wurden zahl- 

reiche öffentlichkeitswirksame Engagements realisiert. Zugleich fiel 2006 der Start- 

schuss für das gemeinsame Projekt „Sparkassen-Immobilien-Basket“ mit dem Ziel 

einer stärkeren Diversifizierung und aktiven Steuerung von Immobilienkreditrisiken 

der Sparkassen. 

In Bereich der Joint Venture-Aktivitäten, insbesondere ausländischer Investoren, konnte 

das Geschäftsfeld großvolumige Transaktionen in Deutschland abschließen und hierbei 

vier große Beteiligungsobjekte veräußern. Die Vermietung von Bestandsobjekten pro- 

fitierte von der gestiegenen Nachfrage. Neugeschäftsabschlüsse wurden vor allem in 

Spanien generiert. 

Wie in den Vorjahren konnte das Auslandsgeschäft weiter ausgebaut werden. So tru- 

gen zahlreiche Cross-Border-Geschäfte insbesondere in London zum erfolgreichen 

Geschäftsjahr bei. Dank der inzwischen guten Reputation der Bank im Markt konnte 

die BayernLB vermehrt in der Position als Arranger- bzw. Co-Arranger auftreten. Beson- 

ders erfreulich verliefen die internationalen Geschäftsaktivitäten aus München heraus 


} Erneut gute 

Neugeschäftsentwicklung 

55 

} BayernLB verstärkt 

in der Position als 

Arranger und 

Co-Arranger


Propinvest 

400.000.000 EUR 

Mandated Lead Arranger 

Mixed Portfolio UK 


März 2006 

} Neugründung 

des Bereichs Real 

Estate Structured 

Products 

und am Auslandsstützpunkt New York. Zum positiven Ergebnis der gesamten Auslands- 

aktivitäten trugen u. a. der Einsatz innovativer Zins- und Kurssicherungsinstrumente, 

wie auch die Betreuung der Kunden vor Ort bei. 

Im Jahr 2006 begleitete die BayernLB erstmalig Kunden aus Skandinavien, Südeuropa 

sowie Australien und Neuseeland bei ihren Finanzierungsvorhaben. Die Vorberei- 

tungen für einen Markteintritt der Bank in asiatische Märkte, Russland und die Türkei 

wurden im Berichtsjahr konsequent weiter verfolgt. 

Beispielhaft für die Erfolge bei Immobilienfinanzierungen 2006 stehen folgende 

Geschäfte: 

The Hakimian Organization 

75 Wall Street 

175.000.000 US$ 


Pre-Development Financing 

Manhattan, N.Y. 


Februar 2006 

Real Estate Structured Products 

Sonae Sierra 

187.500.000 EUR 


Shopping Center 

Weiterstadt/Frankfurt 


Dezember 2006 

Deutsche Wohnen AG 

100.000.000 EUR 

Co-Arranger 

Residential 

Westdeutschland 


Oktober 2006 

Therme Erding 

21.700.000 EUR 

Arranger 

Erweiterung der 

Therme Erding 


Juli 2006 

Die Spezialisten der Einheit Real Estate Structured Finance begleiten große Immobilien- 

transaktionen mit individuell zugeschnittenen Produkt- und Dienstleistungskomponen- 

ten aus den Segmenten Immobilien, strukturierte Produkte und Kapitalmarkt. 

Die Akquisitionsfinanzierung einer großen Münchner Wohnungsbaugesellschaft steht 

beispielhaft für die ersten Erfolge des neuen Bereichs Real Estate Structured Products. 

Um die Marktgängigkeit von Immobilienfinanzierungen zu optimieren sowie zugleich 

höhere Underwriting-Kapazitäten realisieren zu können, bündelte die BayernLB alle 

Aktivitäten hierzu im Team Real Estate Syndication. Dort werden sowohl für den natio- 

nalen und internationalen Sekundärmarkt als auch für Exit-Strategien am Kapital- 

markt großvolumige Immobilienfinanzierungen für Kunden im Hinblick auf die Anfor- 

derungen des Syndizierungsgeschäftes oder Kapitalmarktes (CMBS – Commercial 

Mortgage-Backed Securities) strukturiert. 

Das Team Real Estate Mergers & Acquisitions begleitet die Kunden bei Verkäufen von 

Immobilienportfolien und Immobilienunternehmen auch im Rahmen von strukturier- 

ten Bieterverfahren. Im Mittelpunkt stehen die strategische Verkaufsberatung sowie die 

Steuerung des gesamten Transaktionsprozesses. Hinzu kommt die Beratung von Immo- 

bilienunternehmen bei der Vorbereitung von Börsengängen sowie beim Thema Real 

Estate Investment Trusts (REITs).

Wohnwirtschaftliche Immobilienfinanzierung 

Das Marktumfeld für Wohnungsbaufinanzierung für Privatkunden war 2006 geprägt 

von einem intensiven Wettbewerb und sinkenden Margen. Im Ergebnis verzeichnete 

die BayernLB im Vorjahresvergleich ein geringeres Neufinanzierungsvolumen. 

Das Bestandsfinanzierungsvolumen konnte hingegen auf hohem Niveau gehalten 

werden. 

Das Geschäft mit wohnwirtschaftlichen Bauträgerfinanzierungen hat sich im Jahr 2006 

sehr positiv entwickelt; die Neugeschäftsziele konnten deutlich übertroffen werden. 

Einzelne Stadtentwicklungsprojekte wie z. B. die „Neuen Münchner Adressen“ belebten 

das Bauträgergeschäft und bilden zugleich eine gute Basis für weitere Finanzierungs- 

geschäfte in den kommenden Jahren. 

Aktivitäten der Tochtergesellschaften 

Die Real I.S. ist als 100-prozentige Tochter der BayernLB die Asset-Management Gesell- 

schaft für gewerbliche Immobilien. Die Aktivitäten der Real I.S. konzentrierten sich im 

Jahr 2006 zum einen auf die Globalisierung der Investmentstrategie als Initiator von 

privaten und institutionellen Kapitalanlageprodukten. 

Zum anderen lag der Fokus auf der bedarfsgerechten Vernetzung der Immobilien- 

Consulting-Leistungen für institutionelle Anleger, Sparkassen und die Öffentliche Hand 

und dem sukzessiven Ausbau der investmentspezifischen Immobilien-Entwicklung. 

Das Leistungsspektrum zur Optimierung von Immobilienportfolien vor dem Hinter- 

grund ganzheitlicher Immobilienstrategien und Asset-Allocation wurde zielgerichtet 

weiterentwickelt. Die Verbundinitiativen RealisBench® und RealisCheck® haben sich 

mit 135 Teilnehmern und 8.000 Immobilien zu einem allseits akzeptierten Analyse-Tool 

in der Sparkassen-Finanzgruppe und der öffentlichen Hand entwickelt. 

Dank ihrer Stärken, systematisch und partnerschaftlich Nutzer- und Investoreninteres- 

sen zu verknüpfen, hat die Real I.S. 2006 den Zuschlag zu einer Vielzahl neuer Projekte 

erhalten: U. a. realisiert sie gemeinsam mit Kai 18 den Neubau für den Hauptsitz von 

Sandvik/Deutschland in Düsseldorf. Darüber hinaus eröffnete die Real I.S. im November 

2006 das gemeinsam mit der ECE realisierte Projekt der Einkaufsgalerie Árkád Györ in 

Ungarn. 

Hinsichtlich des platzierten Eigenkapitals setzte die Real I.S. auch 2006 Maßstäbe. Insge- 

samt konnten im Privatkundengeschäft zehn Beteiligungsmodelle mit einem Eigenkapi- 

talvolumen von rund 220 Mio. Euro angeboten werden. Zusammen mit den institutionel- 

len Platzierungen beläuft sich das gesamte platzierte Eigenkapital auf 457 Mio. Euro. 

Real I.S. bildet im eigenen Produktprogramm unterschiedliche Asset-Klassen (Anlage- 

formen) aus dem Bereich der geschlossenen Beteiligungen ab. Alleine 2006 hat die 

Real I.S. ihren Anlegern fünf Immobilienfonds, drei Schiffsfonds, einen US-Lebensver- 

sicherungsfonds und einen Private Equity-Fonds angeboten. Die Investitionen haben 

sich auf sechs Länder, vier Währungen und drei Kontinente (Europa, USA, Australien) 


57 

} Positive Entwicklung 

bei wohnwirtschaftlichenBauträgerfinanzierungen 

} Real I.S. platzierte 

über 457 Mio. Euro 

Eigenkapital im 

Jahr 2006


verteilt. Auch der Bereich institutionelle Anlageformen arbeitet anhaltend erfolgreich. 

Die Produktpalette reicht hier von geschlossenen Fonds über die international agie- 

rende Bayerische Grundvermögen-Serie bis hin zu den Spezialfonds der LB Immo Invest. 

Das Ziel für das neue Jahr bleibt, dieses Wachstum kontinuierlich fortzusetzen. 

Die 2002 von BayernLB und Helaba gegründete Bewertungsgesellschaft LBImmoWert 

ist das Kompetenzzentrum für Immobilienbewertungen und Immobilienresearch. Das 

Serviceangebot der LBImmoWert steht auch den Unternehmen der Sparkassen-Finanz- 

gruppe offen. Die Geschäftsentwicklung verlief auch 2006 wieder positiv, wobei das 

Jahr ganz im Zeichen qualitätssteigernder Maßnahmen im Bereich der Wertermitt- 

lungen unter Einbeziehung der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen stand. 

Ausblick 

Immobilien-Entwicklung Immobilien-Consulting Investmenthaus 

Entwicklung von 

Immobilien für 

unterschiedliche 

Bedürfnisse 

• Neubau 

• Bestandsoptimierung 

• Investment 

Für 2007 rechnet das Geschäftsfeld Immobilien mit einem weiterhin hohen Geschäfts- 

volumen sowie stabiler Marktlage. Bei sich weiter verkürzenden Zyklen im Immobilien- 

markt und einer zunehmenden Transaktionshäufigkeit werden kapitalmarktorientierte 

Finanzierungen zunehmend das klassische langfristige Immobilienfinanzierungsge- 

schäft ergänzen. Auch die für 2007 geplante Einführung des German REIT wird die 

Fungibilität der Asset-Klasse Immobilie weiter erhöhen und vermehrt Real Estate 

M&A-Transaktionen erforderlich machen. Durch den weiteren Ausbau des Bereichs 

Real Estate Structured Products ist das Geschäftsfeld Immobilien auf die kommenden 

Herausforderungen gut vorbereitet. 

Wertschöpfung mit 

Immobilien 

• Analyse/Konzeption/ 

Beratung 

• Facility Management 

Consulting 

• Portfolioanalyse/ 

Strukturberatung 

Rendite mit Immobilien 

und sachwertorientiertenKapitalanlageprodukten 

• Publikumsfonds 

• Fonds für 

Institutionelle, 

Stiftungen

Sowohl im wohnwirtschaftlichen als auch im gewerblichen Bereich ist aufgrund der 

hohen Nachfrage von in- und ausländischen Investoren ein großer Bedarf an Bera- 

tungs- und Finanzierungs-Know-how vorhanden. Zugleich dürfte die hohe Liquidität 

zu steigenden Preisen und sinkenden Renditen führen. Mit Hilfe der Immobilien- und 

Kapitalmarktkompetenz der BayernLB, einer breiten Produktpalette sowie einer inter- 

nationalen Portfoliodiversifizierung kann die BayernLB auf Marktentwicklungen sowie 

Kundenbedürfnisse reagieren. 

Schwerpunkt der kooperativen Marktbearbeitung mit den bayerischen Sparkassen wird 

die aktive Unterstützung unter anderem mit maßgeschneiderten Finanzprodukten wie 

dem „Sparkassen-Immobilien-Basket“ sein, um die Marktanteile der Sparkassen-Finanz- 

gruppe weiterhin halten bzw. ausbauen zu können. 

Aufgrund der zunehmenden Globalisierung der Immobilienbranche verfolgt die 

BayernLB verstärkt den Ausbau der Aktivitäten an den ausländischen Standorten 

New York, London, Paris und Mailand. 2007 wird eine Repräsentanz in Spanien 

eröffnet werden. Bedingt auch durch die Zunahme an Cross-Border-Geschäften 

werden zudem Aktivitäten in den Ländern vorangetrieben, die aus München heraus 

betreut werden. Daneben ist die Intensivierung der geschäftsfeldübergreifenden 

Aktivitäten zur ganzheitlichen Betreuung der Kunden 2007 ein zentraler Bestandteil. 


59 

} Ausbau der 

Auslandsaktivitäten

19 o 03' 50,21" N 

72 o 51' 41,05" O

Die ICICI Bank Towers in Mumbai, Indien 

Von der Isar an den Ganges oder warum 

wir immer da sind, wo wir gebraucht werden. 

Die Handelsbeziehungen zwischen Europa und Indien haben eine jahrhundertelange Tradition. Waren 

es im Mittelalter erlesene Stoffe und Gewürze, die über die Seidenstraße nach Europa gelangten, so 

sind es heute vor allem IT-Dienstleistungen, die die Geschäftsbeziehungen zwischen Europa und dem 

indischen Subkontinent beleben. Ein guter Grund, unser Engagement in Indien zu verstärken. Nach lang- 

jähriger und vertrauensvoller Zusammenarbeit haben wir deshalb im Februar 2006 ein Kooperations- 

abkommen mit der ICICI Bank in Indien unterzeichnet. Für uns ein weiterer Ausbau unserer Position im 

asiatischen Raum. Für unsere Kunden ein einfacher Zugang zu lokalem Know-how und umfassenden 

Finanzdienstleistungen in einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsregionen der Welt.


} Mehrwert für Bank 

und Kunden durch 

maßgeschneiderte 

Produkte 

} Mittelstandsinitiative 

} Erfolgreiche 

Emissionstätigkeit 


Das Geschäftsfeld Financial Markets bedient die Kunden der BayernLB weltweit im 

Geschäft mit Wertpapieren, Geldanlagen, Devisen sowie Energie- und Rohstoffderiva- 

ten. Zielkunden sind Sparkassen, Versicherungen, Kapitalanlagegesellschaften, Kon- 

zern- und Firmenkunden sowie Immobilienkunden. Ferner verantwortet das Geschäfts- 

feld den Eigenhandel der Bank. 

Als leistungsstarker Intermediär zwischen Emittenten und Investoren agiert das 

Geschäftsfeld Financial Markets an den Standorten München, New York, London und 

Hongkong. Mit maßgeschneiderten Produkten und Dienstleistungen Mehrwert für die 

Kunden und die Bank zu schaffen, steht im Zentrum des Handelns. Dabei arbeiten die 

drei Einheiten des Geschäftsfeldes – Vertrieb, Handel und Strukturierung – mit den 

Kundengeschäftsfeldern eng zusammen. Das gegenüber dem Vorjahr deutlich verbes- 

serte Ergebnis ist ein Beleg für die gelungene Neustrukturierung des Geschäftfeldes 

im Jahr 2005. 

Mit dem authentischen Value-Ansatz verfügt die BayernLB zudem über ein Alleinstel- 

lungsmerkmal. Damit steht dem Investor ein langfristig angelegter, konservativer und 

disziplinierter Ansatz für seine Investitionsentscheidung zur Verfügung, der – wie Sta- 

tistiken zeigen – zumindest gleichwertige Erträge bei geringerem Risiko erzielt. Damit 

differenziert sich die BayernLB von kurzfristigen und risikoreichen Anlagestrategien. 

Geschäft mit Unternehmenskunden 

Die gemeinsam mit dem Geschäftsfeld Corporates gestartete Mittelstandsinitiative 

stand im Fokus der Geschäftsaktivitäten mit Unternehmenskunden. Für diese Initiative 

wurden spezielle, auf den Mittelstand zugeschnittene Produktlösungen geschaffen, 

die das Angebot an klassischen Kreditprodukten erweitern. 

Im Produktfeld Zinsderivate bildete die Absicherung von Zinsänderungsrisiken der 

Kunden bei Projektfinanzierungen, im Leasing-Geschäft und vor allem bei Immobilien- 

finanzierungen einen Schwerpunkt des Geschäfts. Sie erfolgte in Zusammenarbeit mit 

den Kundenbetreuern anderer Geschäftsfelder. Die BayernLB betreute ihre Kunden 

auch verstärkt bei der Absicherung von Kursschwankungen auf den Devisenmärkten. 

Ein im Vergleich zu 2005 deutlich höheres Volumen an Anleihen prägte die Emissions- 

tätigkeit von Unternehmenskunden im Jahr 2006. Beispielhaft begleitete die BayernLB 

die 1,5 Mrd. Euro Anleihe der DaimlerChrysler NA Holding, die 500 Mio. Euro Emission 

der Deutschen Bahn Finance N.V. und die 500 Mio. Euro Anleihe der Telefonica Emi- 

siones, bei denen die BayernLB als Joint-Bookrunner agierte. 

Im Produktfeld Energy & Commodity Solutions bietet die BayernLB den Kunden Strate- 

gien zur Absicherung ihrer Energie- und Rohstoffpreisrisiken, vor allem bei Öl/Gas- 

Produkten, Edel- und Buntmetallen und bei CO 2 -Zertifikaten an. Auf großes Interesse

stießen die Produkte zur Absicherung von Kohlepreisrisiken sowie die Absicherung von 

kohlegebundenen Strompreisrisiken. Mitentscheidend für den Erfolg war die fachüber- 

greifende Zusammensetzung des Teams: Es besteht aus erfahrenen Finanzmarktspe- 

zialisten und Diplomingenieuren der Fachrichtungen Erdölwesen und Energietechnik. 

Weitere Schwerpunkte waren die Gaspreisabsicherungen bei ölgebundenen Gasver- 

trägen, so genannte „Rheinschieneswaps“. Darüber hinaus werden den Kunden der 

BayernLB Beratungsleistungen zu den Themen Risikomanagement, Energiebeschaf- 

fung, Emissionshandel und Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen 

angeboten. 

Institutionelle Kunden 

Wie beim Geschäft mit Unternehmenskunden verliefen auch die Platzierungen von 

Fixed-Income-Produkten bei institutionellen Investoren erfolgreich. Mit ihren attrak- 

tiven Anlagemöglichkeiten konnte die Bank die Geschäftsbeziehungen zu Anlegern in 

Skandinavien intensivieren und neue Investoren gewinnen. 

Die Erfolgsstory der Covered Bonds im Jumbo-Format setzte sich 2006 fort. Die BayernLB 

leistete hierzu einen wesentlichen Beitrag. Hervorzuheben sind die Platzierung des 

Jumbo-Pfandbriefes der Münchener Hypothekenbank sowie die Debütemission für die 

Deutsche Kreditbank AG. Den unter Basel II und IFRS sich verändernden Anlagezielen 

unserer institutionellen Kunden konnte durch ein neues, integriertes Beratungskon- 

zept zur Portfoliooptimierung Rechnung getragen werden. 

Das Aktiengeschäft mit institutionellen Anlegern belebte sich 2006 deutlich. Aufgrund 

des Value-Ansatzes der BayernLB in der Aktienanlageberatung konnte ein signifikanter 

Zuwachs an Geschäften mit institutionellen Kunden im In- und Ausland verzeichnet 

werden. Die Kunden honorierten damit die seit drei Jahren eingeschlagene Neuorien- 

tierung im Aktienbereich. 

Sparkassengeschäft 

Gemeinsam mit den Sparkassen wurde das Geschäft mit strukturierten Investment- 

produkten für Retail-Kunden der Sparkassen weiter ausgebaut: 

• Bei kapitalgarantierten Produkten begab die BayernLB neben solchen, die auf 

bekannten internationalen Aktienindizes basieren, vermehrt Zertifikate auf Basis- 

werte wie Fonds, Rohstoff- oder Immobilienindizes, die bei transparentem Auszah- 

lungsprofil Zugang zu alternativen Anlageklassen bieten. 

• Die nicht- bzw. teilgarantierten Zertifikate wurden um verschiedene Produktvarianten 

erweitert. 

• Vor allem in den Produktsegmenten Bonus-Zertifikate und Express-Strukturen legte 

die Bank neue Emissionen auf. 



Platzierung von 

Fixed-Income- 

Produkten 

} Zuwachs an 

Geschäft durch 

Value-Ansatz 

63 

} Zusammenarbeit 

mit den Sparkassen


} ABS-Kompetenz 

für Sparkassen 

} Wiedereinführung 

des vermittelten 

Geschäfts 

Produktpalette Strukturierte Retailprodukte 

Die Asset Backed Securities (ABS)-Kompetenz der BayernLB wurde für die Sparkassen 

durch den Abschluss der dritten Kreditbasket-Transaktion erneut unter Beweis gestellt. 

Diese wurde gemeinsam mit der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sowie 

Sparkassen außerhalb Bayerns durchgeführt. Dadurch wurde eine verbesserte Steu- 

erung von Klumpenrisiken für die teilnehmenden Sparkassen ermöglicht. Für diese 

Transaktion wurde zum ersten Mal eine in Deutschland ansässige Zweckgesellschaft 

eingesetzt. 


Classic 

Die Klassiker: 

Strukturierte Anleihen 

auf verschiendene 

Underlyings mit 100% 

Kapitalgarantie 

Seit April 2006 vermittelt die BayernLB den Kunden der Sparkassen außerbörsliche 

Finanztermingeschäfte, die nicht durch Wertpapiere verbrieft sind. Hierzu zählen 

Termingeschäfte in Devisen, Zinsen sowie Waren und Rohstoffen einschließlich Ener- 

giederivaten. Dadurch können die Sparkassen auf außerbörslich gehandelte derivative 

Produkte der BayernLB zugreifen und damit das Produktangebot für ihr Kundenge- 

schäft ergänzen. 

BayernLB Strukturierte Retailprodukte 


Select 

Die innovative 

Produktpalette 

mit optimiertem 

Chance-/Risikoprofil 

Aktienkorb Bonus-Zertifikate Endlos-Zertifikate 

Index Express-Zertifikate Themen-Zertifikate 

Zins Discount-Zertifikate 

Fonds Index-Zertifikate 

Hybrid Themen-Zertifikate 

Commodity Aktien-Anleihen 

Sonstige Zertifikate 


Value 

Für den langfristigen 

Vermögensaufbau: 

Zertifikate auf Basis 

des authentischen 

Value-Ansatzes 

der BayernLB

Emissionsgeschäft 

Die BayernLB verfügt als einer der wenigen Daueremittenten über das AAA-Rating 

(Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch Ratings) für Öffentliche Pfandbriefe und Hypo- 

thekenpfandbriefe und zählt damit zu den führenden deutschen Emittenten am natio- 

nalen und internationalen Kapitalmarkt. Ein Highlight der Geschäftstätigkeit im ersten 

Halbjahr war die Emission eines 1,5 Mrd. Euro öffentlichen Jumbo-Pfandbriefes mit 

einer Laufzeit von vier Jahren, der im Oktober um 250 Mio. Euro aufgestockt wurde 

und damit zu den größten ausstehenden Benchmark-Anleihen der Bank zählt. Ein 

neues Marktsegment konnte die BayernLB mit zwei Nachranganleihen erschließen. 

BayernInvest Kapitalanlagegesllschaft mbH 

BayernInvest Luxembourg S.A. 

Innerhalb des BayernLB Konzerns ist die BayernInvest Kompetenzzentrum für das insti- 

tutionelle Asset Management. In enger Zusammenarbeit mit dem Geschäftsfeld Finan- 

cial Markets wurden aufbauend auf dem Value-Ansatz zwei neuen Value Fonds (Value 

Europa Fonds, Value Global Fonds) für institutionelle Investoren aufgelegt. Auch 2006 

wuchs das Neugeschäft überdurchschnittlich: Das verwaltete Vermögen verzeichnete 

eine Steigerung um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Bilanzstichtag verwaltete 

die BayernInvest über 22 Mrd. Euro. 

Ausblick 

Im Jahr 2007 wird das Geschäftsfeld Financial Markets das Geschäft mit Kunden und 

das Beratungsangebot weiter ausbauen. Mittelstands- und Sparkassenkunden werden 

verstärkt interessante Kapitalmarktprodukte zur Verfügung gestellt. Durch den Ausbau 

der Geschäftsbeziehungen mit institutionellen Anlegern in Großbritannien und im 

iberischen Raum soll die Investorenbasis der Bank weiter gestärkt werden. 

Wichtig wird auch 2007 der Value-Ansatz sein. Dabei wird diese Philosophie nicht nur 

im Aktien- und Fondsbereich, sondern zunehmend auch im Advisory für das Zinsge- 

schäft Anwendung finden. 

Im Rahmen der kooperativen Marktbearbeitung wird den Firmenkunden der baye- 

rischen Sparkassen verstärkt die Produktkompetenz der BayernLB zur Verfügung 

gestellt. Im Bereich strukturierter Anlage- und Hedging-Produkte wird die dynamische 

Entwicklung anhalten. 

Aus Sicht des Geschäftfeldes Financial Markets wird 2007 die Nachfrage nach Absiche- 

rungen von Energie- und Rohstoffpreisrisiken weiter zunehmen. Die Bank wird ihr 

Engagement in diesem Produktfeld daher deutlich verstärken. Hierzu zählt auch das 

Thema Klimaschutz. Das umfassende Leistungsspektrum der BayernLB reicht bei der 

Finanzierung und Umsetzung von Klimaschutzprojekten von der Analyse über das 

Projektmanagement bis hin zum Handel von Emissionszertifikaten. 



Emission von 

Anleihen 

} Auflegung von 

zwei neuen 

Value-Fonds 

65

53 o 32' 28,05" N 

9 o 59' 03,65" O

Hamburgs schöne neue Philharmonie und warum 

bei der Finanzierung die Musik in München spielt. 

Am 28. Februar 2007 hat die Hamburgische Bürgerschaft entschieden: Die neue Elbphilharmonie wird 

gebaut. Damit erhält Hamburg ein neues, imposantes Wahrzeichen und die Musik einen Konzertsaal, 

der zu den zehn besten der Welt gehören soll. Die Finanzierung des Projekts erfolgt im Rahmen eines 

Public Private Partnership(PPP)-Abkommens durch die CommerzLeasing und Immobilien AG mit der 

BayernLB und der HSH Nordbank. Die Federführung beim Bankenpart übernimmt die BayernLB. Unser 

Name hatte einfach einen guten Klang. 

So soll sie einmal aussehen: die neue Elbphilharmonie 

in Hamburg


} Stabilisierung des 

Neugeschäfts auf 

hohem Niveau 

} Zahl der Fertigstellungen 

seit 

fünf Jahren 

deutlich unter 

dem Bedarf 


Auch im Jahr 2006 hat die Bayerische Landesbausparkasse (LBS) ein sehr gutes Neuge- 

schäftsergebnis erreicht und damit ihre Marktführerschaft gestärkt. Beleg hierfür sind 

242.772 Verträge über eine Bausparsumme von knapp 7 Mrd. Euro. Der Absatz von 

Bausparverträgen konnte auf einem hohen Niveau stabilisiert werden. Zwar wurden 

10,2 Prozent weniger Bausparverträge vermittelt als 2005, die Bausparsumme blieb 

jedoch mit einem geringfügigen Rückgang von 1,3 Prozent nahezu auf Vorjahreshöhe. 

Mitentscheidend hierfür waren die Vertriebskraft der bayerischen Sparkassen und des 

LBS-Außendienstes. Der Marktanteil gemessen an der Bausparsumme stieg um 1,2 Pro- 

zentpunkte auf 38,3 Prozent. Positiv wirkte sich aus, dass in der Bevölkerung der Auf- 

bau von Altersvorsorge durch die Bildung von Wohneigentum einen hohen Stellenwert 

genießt. Der Bausparvertrag nimmt dabei eine wichtige Rolle ein; in den Baufinanzie- 

rungen werden zunehmend neue Bausparverträge integriert. 

Hohes Abschlussniveau konnte stabilisiert werden 

Entwicklung Bausparsumme in Mio. EUR 

9.000.000 

8.000.000 

7.000.000 

6.000.000 

5.000.000 

4.000.000 

3.000.000 

2.000.000 

1.000.000 

0 

4.145 

4.175 

4.465 

6.056 

4.290 

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 

Anzahl der Neubauten anhaltend niedrig 

Allerdings wird unverändert nicht in ausreichendem Umfang gebaut. Laut einer Pro- 

gnose werden in Bayern bis 2015 jährlich mindestens 55.000 neue Wohnungen benö- 

tigt. Die Zahl der Fertigstellungen liegt seit fünf Jahren unter diesem Wert, zugleich 

besteht ein hoher Nachholbedarf. Obwohl die Baugenehmigungen 2006 erstmals 

seit drei Jahren angestiegen sind, fehlte es dem Neubau weiterhin an Dynamik. Die 

Abschaffung der Eigenheimzulage hatte dazu geführt, dass zum Jahresende 2005 noch 

zahlreiche Bauanträge gestellt wurden. Daraus resultierte im ersten Halbjahr 2006 eine 

deutliche Zunahme der erteilten Baugenehmigungen. Der Aufwärtstrend flachte im 

weiteren Verlauf des Jahres deutlich ab. 

4.472 

4.848 

4.023 

4.350 

4.725 

7.761 

5.648 

7.088 

6.994

Der Abwärtstrend konnte kurzfristig gestoppt werden 

Wohnungsbaustatistik in Bayern (Anzahl der Wohnungen) 

80.000 

70.000 

60.000 

50.000 

40.000 

30.000 

20.000 

10.000 

0 

68.745 

68.531 

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 

Baugenehmigungen 

Fertigstellungen 

66.016 

66.701 

Die schwache Nachfrage im Wohnimmobilienmarkt hat in Verbindung mit den anhal- 

tend niedrigen Kapitalmarktzinsen ein stärkeres Kreditgeschäft der LBS erschwert. Der 

in den letzten Jahren zu verzeichnende Abwärtstrend bei den Auszahlungen von Bau- 

spardarlehen konnte jedoch abgeschwächt werden. Deutlich im Plus lagen die Auszah- 

lungen von Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten. Mit attraktiven Konditionen ist es 

gelungen, in einem heftigen Verdrängungswettbewerb einen wachsenden Anteil am 

insgesamt schrumpfenden Markt zu gewinnen. 

Betriebsergebnis durch Sonderfaktoren beeinflusst 

Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge betrug 63,1 Mio. Euro (Vj.: 70,9 Mio. Euro). 

Es war gekennzeichnet von einem stabilen Zinsüberschuss, einem negativen Provisions- 

ergebnis und leicht erhöhten Verwaltungsaufwendungen. Während die Erträge aus 

den rückläufigen Bauspardarlehensbeständen weiter sanken, blieben die Erträge aus 

dem Vor- und Zwischenfinanzierungsgeschäft konstant. Positiv auf das Zinsergebnis 

wirkten sich die sinkende Einlagenverzinsung und die deutlich gestiegenen Geldanla- 

gen aus. Ferner wurde das Betriebsergebnis auch durch Sonderfaktoren beim Verwal- 

tungsaufwand belastet. 

55.369 

65.942 

49.601 

51.439 

47.303 

50.036 

54.703 

45.369 

49.983 

51.579 

43.254 

42.032 


46.186 

50.698 

69


} Zukunftsmarkt 

energetische 

Gebäudesanierung 

Ausblick 

Auch 2007 erwartet die LBS eine gute Absatzentwicklung, unabhängig von möglichen 

Neuerungen in der staatlichen Wohneigentumsförderung. Das Bausparen genießt wei- 

terhin eine große Nachfrage in der Bevölkerung. Insbesondere der Modernisierungs- 

und Renovierungsmarkt mit dem Schwerpunkt der energetischen Gebäudesanierung 

bietet gute Chancen. Rund zwei Drittel des Wohnungsbestandes in Bayern sind älter 

als 30 Jahre. Gerade hier lohnen sich umfangreiche energetische Sanierungsmaßnah- 

men. Der Bausparvertrag ist dafür ein bewährtes Vorsorge- und Finanzierungsprodukt. 

Eine wichtige Weichenstellung für den Bauspar- und Baufinanzierungsmarkt könnte 

durch die Integration des Wohneigentums in die staatliche Altersvorsorgeförderung 

erfolgen. 

Die LBS geht von einem Betriebsergebnis vor Risikovorsorge auf Niveau des Vorjahres 

aus. Der Druck auf der Ertragsseite wird hoch bleiben, da kein deutlicher Anstieg der 

Kapitalmarktzinsen zu erwarten ist. 

Details zur Geschäftsentwicklung können dem ausführlichen Geschäftsbericht der LBS 

und dem Internet (www.lbs-bayern.de) entnommen werden.


Öffentlicher Auftrag 

Die Förderung des Baus von preiswertem Wohnraum ist als Aufgabe des Staates und 

der Gemeinden in der Bayerischen Verfassung verankert. Gemäß Art. 20 BayLBG hat 

die BayernLabo den staatlichen Auftrag, im Rahmen der Wohnungspolitik und im Ein- 

klang mit den Beihilfevorschriften der Europäischen Gemeinschaft Vorhaben natür- 

licher und juristischer Personen des privaten und öffentlichen Rechts sowie sonstige 

Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der Wohnungs- und Siedlungsstruktur 

Bayerns finanziell zu fördern. Sie ist eine organisatorisch und wirtschaftlich selbstän- 

dige, rechtlich unselbständige Anstalt des öffentlichen Rechts innerhalb der BayernLB. 

Als Organ staatlicher Wohnungspolitik bündelt sie bankspezifische Aufgaben der 

Wohnraum- und Städtebauförderung. Neben der Förderung mit zunächst zinslosen 

staatlichen Treuhandmitteln stellt die BayernLabo eigene zinsgünstige Eigenmittelpro- 

gramme zur Förderung von Eigenwohnraum und Mietwohnraum bereit. Die Kosten 

der Zinsverbilligung tragen der Freistaat Bayern und die BayernLabo durch Bereitstel- 

lung von Zinszuschüssen sowie die KfW Förderbank durch günstige Refinanzierungs- 

konditionen. 

Wohnraumförderung 

In den letzten 25 Jahren wurden mit Hilfe der Förderung der BayernLabo mehr 

als 350.000 Wohnungen gebaut. Aus dem Wohnungsbestand wurde ferner rund 

20.000 Bürgern der Kauf einer eigenen Wohnung ermöglicht. Derzeit profitieren 

rund 165.000 Kunden von einem oder mehreren Darlehen der BayernLabo. Damit 

sich auch in Zukunft möglichst viele Menschen in Bayern eine eigene Immobilie bauen 

oder kaufen können, hält die Bayerische Staatsregierung an der direkten Förderung 

der Wohneigentumsbildung in Form der über die BayernLabo ausgereichten Förder- 

programme fest. Trotz des engen Spielraums bei den Staatsfinanzen soll die Wohn- 

eigentumsquote im Freistaat Bayern von derzeit 49 Prozent weiter erhöht werden. 

Förderkredite für die eigenen vier Wände im Jahr 2006 

202,6 Mio. EUR 

64,2 % Eigenmittel – 

zinsverbilligt durch 

die BayernLabo 

65,0 Mio. EUR 

20,6% Treuhandmittel 

vom Freistaat Bayern 

47,8 Mio. EUR 



den Freistaat Bayern 


71 

} Erhöhung der 

Wohneigentumsquote 

durch 

staatliche 

Förderung


} Steigende 

Bedeutung 

der Wohnraumförderung 

} Mehr als 3.400 

Beratungsgespräche 

auf Messen 

Die immense Bedeutung der Förderung wird deutlich, wenn man sich vergegenwär- 

tigt, dass in Bayern fast drei Viertel des Mietwohnungsbestandes älter als 25 Jahre 

sind. Daher können in einigen Gebieten Bayerns Wohnungen mit Defiziten im Wohn- 

standard auch bei steigender Nachfrage nicht mehr vermietet werden. Betrachtet man 

die Zusammensetzung des Mietwohnungsbestandes in Bayern genauer, wird ange- 

sichts der vielen Altbauten die Diskrepanz zum aktuellen Wohnkomfort – vor allem 

hinsichtlich der energetischen Standards – offensichtlich. Zu den wichtigsten woh- 

nungspolitischen Aufgaben zählen deshalb die Erhöhung der Wohneigentumsquote 

und die Verbesserung der Wohnqualität älterer Wohnungen. 

Förderung von Mietwohnraum im Jahr 2006 (Neubau, Umbau, Modernisierung) 

Vor allem der Wegfall der Eigenheimzulage zum 1. Januar 2006 hat aber die Bildung 

von Wohneigentum für viele Interessenten erschwert. Umso mehr Gewicht kommt den 

Förderkrediten der BayernLabo zukünftig zu. Sie sind oft entscheidend dafür, dass der 

Traum von den eigenen vier Wänden verwirklicht werden kann. Durch die befristet 

zinslosen und zinsverbilligten – regelmäßig nachrangig gesicherten – Finanzierungs- 

mittel werden finanzielle Spielräume geschaffen. Die durch die Wohnraumförderung 

zusätzliche Wohnungsbautätigkeit stärkt zudem die regionale Wirtschaft – insbeson- 

dere das Handwerk und die Bauwirtschaft – und schafft oder sichert Arbeitsplätze. 

Schließlich mobilisiert jeder Euro an Wohnraumförderung das Fünffache an privatem 

Kapital. 

121,5 Mio. EUR 



die BayernLabo 

Informationsoffensive 

Im Jahr 2006 hat die BayernLabo eine Informationsoffensive gestartet mit dem Ziel, 

die Fördermöglichkeiten und Fördervoraussetzungen so vielen bayerischen Bürge- 

rinnen und Bürgern wie möglich vorzustellen und näher zu bringen. Nach dem gelun- 

genen Pilotprojekt auf dem Verbraucherinformationstag „Bauen, Kaufen & Moderni- 

sieren“ im Herbst 2005 in München präsentierte sich die BayernLabo erstmals einem 

breiten Messepublikum. Auf der 6. und 7. Wohnimmobilien-Messe „Eigentum&Wohnen“ 

im Frühjahr und Herbst 2006 sowie im Rahmen der Fachschau „Bauen & Wohnen“ auf 

der Verbraucherausstellung „Consumenta“ im Herbst 2006 wurden mehr als 3.400 

Beratungsgespräche über die Förderprogramme zum Bau und Erwerb von neuem und 

gebrauchtem Wohnraum in Form von Eigenheimen und selbst genutzten Eigentums- 

wohnungen geführt. 

95,7 Mio. EUR 

44,1 % Treuhandmittel 

vom Freistaat Bayern

Beratungsgespräche auf Messen im Jahr 2006 

1.800 

1.600 

1.400 

1.200 

1.000 

800 

600 

400 

200 

0 

Damit die interessierten Haushalte ortsnah beraten werden können, arbeitet die 

BayernLabo eng mit den Landratsämtern und kreisfreien Städten im Freistaat zusam- 

men. Diese örtlich zuständigen Bewilligungsstellen beraten individuell über die För- 

dermöglichkeiten und Fördervoraussetzungen, nehmen die Förderanträge entgegen 

und entscheiden eigenverantwortlich darüber. 

Um die bayerischen Wohnungsunternehmen auf die Potenziale in Form von Instandhal- 

tungen und Modernisierungen sowie in Form von Ersatzinvestitionen aufmerksam zu 

machen, hat die BayernLabo zusammen mit dem Lehrstuhl für Wohnungsbau und Woh- 

nungswirtschaft an der Technischen Universität München im Frühjahr 2006 zunächst 

das Symposium „HOUSING IS BACK“ durchgeführt. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung 

stand der Austausch – auch internationaler – Entwicklungen und Erfahrungen über die 

künftigen Wohnbedürfnisse. Zudem informierte die BayernLabo im Rahmen der regio- 

nalen Mitgliederversammlungen der bayerischen Wohnungsunternehmen. 

Ausblick 

799 

1.008 

Im Jahr 2007 wird die BayernLabo die im abgelaufenen Geschäftsjahr gestartete Infor- 

mationsoffensive fortsetzen. Je höher der Bekanntheitsgrad der Fördermöglichkeiten 

und Fördervoraussetzungen der BayernLabo ist, desto mehr Bürger können ihre Vor- 

stellungen von den eigenen vier Wänden realisieren. 

1.614 

Eigentum&Wohnen Eigentum&Wohnen Consumenta 

April Oktober Oktober 


73 

} Informationsveranstaltungen 

der Bewilligungsstellen 

} Informationsoffensive 

wird 2007 

fortgesetzt


} Starkes Wachstum 

im Privatkundengeschäft 


Die BayernLB teilt ihre Beteiligungen in die Portfolien strategische und kreditnahe/ 

kreditsubstituierende Beteiligungen ein. Im Portfolio der strategischen Beteiligungen 

befinden sich die fünf konzernstrategischen Beteiligungen Deutsche Kreditbank AG 

(DKB), Landesbank Saar (SaarLB), MKB Bank Nyrt (MKB), Banque LBLux S.A. (LBLux) 

und LB(Swiss) Privatbank AG. Mit der DKB und der SaarLB ist die BayernLB neben 

der Kernregion Bayern in Deutschland hinsichtlich ihrer Zielkunden und -produkte 

gut aufgestellt. Die Sparkassen und deren Kunden werden durch die MKB, LBLux und 

LB(Swiss) mit kompetenter Beratung vor Ort in Osteuropa (Ungarn, Rumänien und 

Bulgarien), im Beneluxraum sowie in der Schweiz unterstützt. Die konzernstrate- 

gischen Beteiligungen stärken gezielt das Retailgeschäft im Konzern. Sie agieren als 

eigenständige Marktteilnehmer, sind untereinander abgestimmt und eng mit der 

Konzernmutter BayernLB verbunden. Somit ist es möglich, dem Kunden ein breites 

Produktspektrum bei gleichzeitiger Konzentration auf institutseigene Kernkompeten- 

zen anzubieten. 

Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Berlin (DKB) 

Seit 1995 ist die DKB, eine 100-prozentige konzernstrategische Beteiligung, integraler 

Bestandteil des BayernLB-Konzerns. 

Die DKB agiert bundesweit als Direktbank im Privatkundenbereich. In den Segmen- 

ten Öffentliche Kunden und Firmenkunden konzentriert sie sich auf ausgewählte 

Zielgruppen. 

Im Geschäftsjahr 2006 konnte die DKB im Bereich Privatkunden ihr bisher größtes 

Wachstum verzeichnen. Zum Jahresende verfügte sie über 375.000 Privatkunden. Sie 

hat unter anderem den DKB-Festzins, ein Produkt für längerfristig orientierte Sparer, 

um die Variante eines zehnjährigen Anlagezeitraumes erweitert. Das trug zu dem 

Dynamisches Wachstum in der Anzahl der Privatkunden der DKB 

400.000 

300.000 

200.000 

100.000 

0 

90.000 

148.000 

205.000 

375.000 

2003 2004 2005 2006 

Quelle: DKB

Anstieg der Kundeneinlagen um über 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei. Beson- 

ders im Segment Privatkunden überprüft die DKB ihr Dienstleistungs- und Produkt- 

angebot bedarfsorientiert und wird es auch zukünftig entsprechend ausrichten bzw. 

erweitern. Zur weiteren Bündelung der Aktivitäten und Prozesse des Retailgeschäfts 

in der DKB wird diese sukzessive das Co-Branding-Kreditkartengeschäft der BayernLB 

übernehmen. 

Zum 1. August 2006 erwarb die DKB 49,9 Prozent an der SKG Bank GmbH, Saarbrücken, 

deren Geschäftsschwerpunkte Standardprodukte für Privatkunden im Einlagenge- 

schäft, Baufinanzierungen und Konsumentenkredite sind. Damit ergibt sich für die 

DKB eine sinnvolle Ergänzung des Direktbankgeschäfts. 

Im Bereich öffentliche Kunden sind zunehmend Käufe von Wohnungsunternehmen 

durch große Finanzinvestoren zu verzeichnen, was zu einem niedrigeren Fremdkapi- 

talbedarf führt. Dennoch konnte sich die DKB hier im vergangenen Geschäftsjahr am 

Markt behaupten. Ihr Marktanteil bei Wohnungsunternehmen in den neuen Bundes- 

ländern liegt bei 85 Prozent. Im Bereich Public Private Partnership (PPP) werden mit 

Kommunalkunden erfolgreich Projekte vor allem bei Schulen, Kindertagesstätten und 

Verwaltungsgebäuden umgesetzt. 

Im Firmenkundensegment konzentriert sich die DKB auch künftig als Know-how-Träger 

unter anderem auf die Landwirtschaft und Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare 

Energien. 

Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Berlin (DKB) 

Geschäftsschwerpunkte Internet basierte Retailbank mit Fokus auf die 

Geschäftsfelder 

• Privatkunden 

Beteiligungsquote BayernLB 100,0 % 

Beteiligt seit 1995 

Bilanzsumme 35.320 Mio. Euro 

Eigenkapital 1.546 Mio. Euro 

• Öffentliche Kunden (Kommunale und kommunalnahe 

Unternehmen, Wohnungsunternehmen, PPP) 

• Firmenkunden, insbesondere in den Bereichen 

Landwirtschaft und Erneuerbare Energien 

Betriebsergebnis vor und nach Risiko 490 Mio. Euro und 243 Mio. Euro 

Jahresüberschuss und Bilanzgewinn 203 Mio. Euro und 203 Mio. Euro 

Kennzahlen • Cost-Income-Ratio 27,0 % 

• Return on Equity 17,3 % 

Wesentliche strategische Ziele der 

Beteiligung für 2007 bis 2009 

Zahlenbasis: DKB (Einzelabschluss) 

• Starkes Wachstum bei Privatkunden 

• Fokussierung in den Bereichen Öffentliche Kunden und 

Firmenkunden auf ausgewählte Kundengruppen 

• Weitere Emissionen von Pfandbriefen 


75


} Erfolgreiches 

Pfandbriefdebüt 

} Stark in der Region 

} Präsenz in 

Frankreich 

} Stabile Geschäftsentwicklung 

Im vierten Quartal 2006 emittierte die DKB erfolgreich ihren ersten öffentlichen Jumbo- 

Pfandbrief mit fünfjähriger Laufzeit und einem Volumen von 1 Mrd. Euro. Die Emission 

wurde von der Ratingagentur Moody’s mit „Aaa“ bewertet. 

Die Neukundengewinnung will die DKB in den nächsten Jahren weiter verstärken; ein 

Ausbau der Geschäftsaktivität im deutschsprachigen Ausland wird geprüft. Darüber 

hinaus stärkt die DKB ihr Geschäft mit Wohnungsgesellschaften in Westdeutschland. 

Landesbank Saar, Saarbrücken (SaarLB) 

Die SaarLB ist eine regionale Kreditbank mit überregionalen und internationalen 

Geschäftsverbindungen. Sie ist das größte Kreditinstitut im Saarland. Als Verbundpart- 

ner der saarländischen Sparkassen-Finanzgruppe betreibt die SaarLB vor allem ein 

intensives Konsortialgeschäft mit den Sparkassen. Darüber hinaus ist sie Kompetenz- 

zentrum insbesondere für die Bereiche Corporate Finance, Wertpapiergeschäft und 

kommerzielles Auslandsgeschäft. Gemeinsam mit den saarländischen Sparkassen hält 

die SaarLB einen Anteil von 62 Prozent der von regionalen Instituten vergebenen 

Kredite an Nichtbanken. 

Die Kernkompetenzen liegen im mittelständischen Firmenkundengeschäft, im mittel- 

ständisch orientierten Frankreichgeschäft und im Immobiliengeschäft. 

Im Immobiliengeschäft erfolgt die Marktbearbeitung kundenspezifisch über mehrere 

Kanäle: im gewerblichen Geschäft wird der Geschäftsschwerpunkt in der Region inves- 

torenorientiert betreut, in den westdeutschen Ballungszentren wird einzelfallbezogen 

vorgegangen. Im Syndizierungsgeschäft – vor allem mit der BayernLB – werden selektiv 

internationale Immobilienfinanzierungen vorgenommen. Das Immobilien-Retailge- 

schäft (Wohnungsbaufinanzierungen) erfolgt im regionalen Bereich über die LBS Saar 

und deutschlandweit über eine Zusammenarbeit mit etablierten Immobilienplatt- 

formen via Internet. 

Ergänzt werden diese Retailaktivitäten durch Dienstleistungen in der Vermögensbera- 

tung für vor allem vermögende Privatkunden. Hier werden verstärkt BayernLB-Pro- 

dukte eingesetzt, in deren Vertrieb auch die saarländischen Sparkassen einbezogen 

sind. 

Das Frankreichgeschäft konzentriert sich auf Zielkunden im Mittelstand und auf die 

gewerbliche Immobilienfinanzierung. Primäre Zielregion ist Ostfrankreich, insbeson- 

dere das angrenzende Elsass-Lothringen. In einem 350-km-Radius von Saarbrücken 

wohnen circa 40 Prozent der Bevölkerung Frankreichs und erzeugen etwa die Hälfte 

des französischen Bruttoinlandsproduktes. Die bisherige Repräsentanz Metz wurde zur 

Ausschöpfung des Marktpotenzials zu Beginn des Jahres 2007 in eine Niederlassung 

umgewandelt (SaarLB France). 

Die SaarLB konnte 2006 in ihren Kerngeschäftsfeldern zufrieden stellende Resultate 

erzielen. Insbesondere im inländischen Firmenkundengeschäft wurden die geplanten 

Neugeschäftsvolumina erreicht. Dabei wurden die Anstrengungen im Regionalmarkt 

und im Direktgeschäft zur Erweiterung der Kundenbasis forciert und die Stellung als

Landesbank Saar, Saarbrücken (SaarLB) 

Geschäftsschwerpunkte Regionale Kreditbank mit überregionalen und internationalen 

Geschäftsverbindungen 

kompetenter Ansprechpartner zur Strukturierung komplexer Finanzierungen gefestigt. 

Auch im Immobilienbereich lag der Durchschnittsbestand während des Berichtsjahres 

deutlich über dem Vorjahr, wobei insbesondere in der zweiten Jahreshälfte signifikante 

Erfolge erzielt wurden. Im Frankreichgeschäft konnte die Entwicklung nach dem dyna- 

mischen Wachstum der Vorjahre trotz unerwartet hoher Tilgungen bei Immobilienfi- 

nanzierungen stabil gehalten werden. Die Retailfinanzierungen haben sich sowohl bei 

der LBS Saar aber auch im Internetgeschäft der Bank positiv entwickelt. 

Im Firmenkundengeschäft will die SaarLB ihre Kundenbasis im regionalen Markt weiter 

verbreitern. Eine weitere Intensivierung der Kooperation mit den Sparkassen in den 

Bereichen Corporate Finance und Konsortialfinanzierungen soll die Marktbearbeitung 

unterstützen. Durch ein attraktives Produktangebot sollen Cross-Selling-Potenziale in 

den Bereichen Treasury und Anlagemanagement weiter ausgeschöpft werden. Das 

aufgebaute Know-how bei komplexen Finanzierungsstrukturen erweitert das Bera- 

tungs- und Produktangebot für die Kunden im Verbund. 

• Firmenkundengeschäft im Saarland und in den 

angrenzenden Regionen 

• Immobiliengeschäft 



• Frankreichgeschäft (Firmenkunden und Immobilien) 

• Ergänzend dazu Kommunalgeschäft und Nischenpolitik 

im überregionalen Konsortialgeschäft 

Sparkassenverband Saar 14,9 % 

Saarland 10 % 


Eigenkapital 569 Mio. Euro 







• Verbreiterung der Kundenbasis im Saarland und in den 

angrenzenden Regionen, weiterer Ausbau des Frankreichgeschäftes 

• Ausbau des Angebotes komplexer Finanzierungsstrukturen 

und Ausschöpfung von Cross-Selling-Potenzialen 

im regionalen Firmenkundengeschäft 

• Weitere Intensivierung der Kooperation mit den 

saarländischen Sparkassen und mit dem BayernLB- 

Konzern 


} Wachstum im 

Verbund 

77



Positionierung 

in Bulgarien 

und Rumänien 

Beim Immobiliengeschäft wird die Produktpalette um Equity-Finanzierungen (in enger 

Kooperation mit der BayernLB) und Public Private Partnership-Finanzierungen (mit DKB) 

erweitert und das Konsortialgeschäft mit den saarländischen Sparkassen ausgebaut. 

MKB Bank Nyrt, Budapest (MKB) 

Die MKB ist als drittgrößte Bank Ungarns in allen Bereichen des Firmen- und Privatkun- 

dengeschäfts tätig. Sie ist integraler Bestandteil des Geschäftsmodells der BayernLB 

und fungiert als Brückenkopf der BayernLB in Mittel- und Osteuropa. Im Oktober 2006 

erfolgte die mehrheitliche Übernahme der Romexterra Bank in Rumänien. Außerdem 

wurde Anfang 2006 der Einstieg als Mehrheitseigentümer bei der Ende 2005 erwor- 

benen Unionbank in Bulgarien abgeschlossen, die mittlerweile unter dem Namen 

MKB Unionbank firmiert. Die MKB ist somit in den beiden jüngsten EU-Mitglieds- 

staaten Bulgarien und Rumänien ausgezeichnet positioniert. 

Durch den Abschluss von Kooperationsvereinbarungen mit der Deutsche Leasing AG 

Ungarn und der Lufthansa AG hat die MKB ihre Produktpalette um attraktive Leasing- 

angebote und die Miles & More Kreditkarte erweitert. 

MKB Bank Nyrt, Budapest (MKB) 

Geschäftsschwerpunkte • Universalbank, die in allen Geschäftsbereichen des 

Firmen- und Privatkundengeschäfts tätig ist 



• Im Konzern- und Sparkassenverbund als Standbein 

und Brückenkopf für Osteuropa (German Desk) 

BAWAG P.S.K., Wien 10,38 % 

Streubesitz 0,01 % 








Zahlenbasis: MKB Bank Nyrt (Einzelabschluss nach Landesrecht) 


• Weiterer Ausbau der Marktposition im Bereich 

Corporates 

• Integration, Vernetzung und Neupositionierung der 

MKB Unionbank (Bulgarien) und der Romexterra Bank 

(Rumänien) 

• Einstieg in das ungarische Sach- und Lebensversicherungsgeschäft 

zusammen mit den Partnern Versicherungskammer 

Bayern und BayernLB

Die Geschäftsentwicklung der MKB verlief im Jahr 2006 – wie in den Vorjahren – sehr 

dynamisch. Die MKB hat im Jahr 2006 hierbei insbesondere den sich verschlechternden 

makroökonomischen Rahmenbedingungen der ungarischen Wirtschaft durch Umset- 

zung einer konservativen und restriktiven Risikopolitik Rechnung getragen. Grund für 

die Verschlechterung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr ist ausschließlich die 

Anwendung neuer – insbesondere im Vergleich zu den IFRS-Regelungen – äußerst 

restriktiver ungarischer Bewertungsvorschriften. Das Ergebnis nach IFRS liegt dagegen 

über dem Vorjahresergebnis. 

Durch die erfolgreiche Implementierung eines modernen einheitlichen IT-Systems wur- 

den die Grundlagen für signifikante Verbesserungen in den Bereichen Kundenservice, 

Prozessvereinheitlichung und der zentralen Steuerung des Vertriebsnetzes geschaffen. 

Im Firmenkundengeschäft konnte die MKB ihre Marktposition als Hausbank führender 

ungarischer Großunternehmen weiter ausbauen. Insbesondere das Angebot von Facto- 

ring Produkten für große und mittlere Unternehmen war im Jahr 2006 sehr erfolgreich. 

Die MKB konnte in diesem Bereich die Marktführerschaft übernehmen und somit ihre 

Reputation als Anbieter moderner und kundenorientierter Bankprodukte untermauern. 

Die Marktposition der MKB im Retailgeschäft konnte im Jahr 2006 weiter verbessert 

werden. Durch den Ausbau des Filialnetzes um 16 weitere Filialen verfügt die MKB 

nunmehr über 67 landesweite Vertriebsstandorte. In den kommenden Jahren wird das 

Vertriebsnetz auf über 90 Filialen ausgebaut werden. Daneben bietet die MKB ihren 

Kunden über alternative Vertriebskanäle wie Call Center, Internet-Banking und Mobile 

Banking einen umfassenden Kundenservice. Mittelfristiges Ziel im Retailgeschäft ist es, 

die Produktnutzung der Kunden weiter zu intensivieren und hierbei insbesondere 

einen Schwerpunkt auf das Angebot attraktiver Anlageprodukte wie z. B. Investment- 

fonds zu legen. 

Primäre Ziele der MKB im Jahr 2007 sind der diversifizierte risikobewusste Ausbau der 

Marktanteile in allen Geschäftsfeldern der MKB im ungarischen Markt sowie die Inte- 

gration, Neupositionierung und Vernetzung der Aktivitäten der MKB Unionbank in 

Bulgarien und der Romexterra Bank in Rumänien. Außerdem wird die MKB gemeinsam 

mit den Partnern Versicherungskammer Bayern und der BayernLB im Jahr 2007 zwei 

gemeinsame Versicherungsgesellschaften (Lebens- und Sachversicherung) gründen. 

Banque LBLux S.A., Luxemburg (LBLux) 

Die LBLux ist eine international ausgerichtete Eurobank, die die Rahmenbedingungen 

am Finanzplatz Luxemburg nutzt. Die 75-prozentige Tochtergesellschaft ist integraler 

Bestandteil des BayernLB-Konzerns. Der Hauptgeschäftsschwerpunkt der Bank liegt im 

Corporate Banking für den Beneluxraum und im internationalen Private Banking. Diese 

Geschäftssparten werden durch den Bereich Handel/Treasury ergänzt. Die LBLux ist 

ferner als Service Provider vor allem für Stützpunkte des BayernLB-Konzerns tätig, um 

hierdurch Synergien zu heben. Zudem gehört die Betreuung von in Luxemburg ansäs- 

sigen (Konzern-)Gesellschaften (z. B. Verbriefungsgesellschaften, SICAR) zu ihrem Tätig- 

keitsgebiet. 


} Neues IT-System 

als wichtiger 

Baustein für 

das zukünftige 

Wachstum 

} Fortsetzung 

Retailoffensive 

79


} Erfolgreicher 

Dienstleister 

Die LBLux sieht sich auch als Dienstleister für ihre Mutterkonzerne BayernLB und Lan- 

desbank Hessen-Thüringen (Helaba). So übernimmt sie als Depotbank für die Fondsge- 

sellschaft BayernInvest Luxembourg S.A. eine Servicefunktion für den BayernLB-Kon- 

zern. Zudem betreut die LBLux die Auslandsstützpunkte Luxemburg der Landesbank 

Saar und der BayernLB sowie ab dem Jahr 2007 auch den Auslandsstützpunkt Metz der 

SaarLB. 

Die LBLux erwirtschaftet einen stetigen Ertrag auf der Basis einer dauerhaften und 

vertrauensvollen Zusammenarbeit mit ihren Kunden bei konservativem Risikoprofil. 

So hat sich die LBLux auch im Jahr 2006 erfolgreich am Markt behauptet. In der Sparte 

Corporate Banking konnte das Kreditgeschäft im Benelux-Raum ausgebaut werden. 

Der Schwerpunkt lag hier vor allem auf dem Ausbau bestehender Geschäftsbezie- 

hungen mit Firmen- und Immobilienkunden sowie der selektiven Erweiterung der 

Banque LBLux S.A., Luxemburg (LBLux) 

Geschäftsschwerpunkte • Corporate Banking (zuständig im Konzern für die 

Benelux-Länder) 

• Private Banking 

• Handel/Treasury 

• Service Provider im IT-Bereich für Auslandsstützpunkte 

des BayernLB-Konzerns 

• Depotbank für Fondsgesellschaft BayernInvest 

Luxembourg S.A. 

• Betreuung von in Luxemburg ansässigen (Konzern-) 

Gesellschaften (z. B. Verbriefungsgesellschaften, SICAR) 

Beteiligungsquote BayernLB 75 % abzüglich 1 Aktie 


Helaba 25 % zuzüglich 1 Aktie 




Ergebnis des Geschäftsjahres 

und Bilanzgewinn 

Kennzahlen (bereinigt um 

Sondereffekte) 



25 Mio. Euro und 0 Mio. Euro 

(wegen Vorabdividende am 29. 12. 2006) 

• Cost-Income-Ratio 32,0 % 


• Corporate Banking: Ausbau Benelux-Geschäft sowie 

Cross Selling bei ausgewählten Adressen; Intensivierung 

der Zusammenarbeit mit den Mutterhäusern; 

verstärkte Mitwirkung bei Akquisitions- und 

PPP-Finanzierungen 

• Private Banking: Stärkung der individuellen und 

professionellen Vermögensberatung; Intensivierung 

der Akquisitionstätigkeiten zur Gewinnung von internationalen 

Kunden im mittleren und gehobenen 

Segment; erweiterte Zusammenarbeit mit Sparkassen 

und externen Partnern; Ausbau der Depotbankfunktion, 

insbesondere im Fondsgeschäft

Kundenbasis. Das Volumen fälliger Benelux-Geschäfte konnte in 2006 durch neue Trans- 

aktionen deutlich überkompensiert werden. Die Kreditmargen waren jedoch aufgrund 

der hohen Liquidität im Markt, des daraus resultierenden verschärften Wettbewerbs 

und der Zurückhaltung der Unternehmen bei Investitionen sowie des Trends zum 

Abbau der Verschuldung rückläufig. Zielkunden des Corporate Banking sind börsen- 

notierte Unternehmen, lokale Großunternehmen mit einem Umsatz ab 250 Mio. Euro 

sowie Immobilienkunden, Institutionen und Finanzdienstleister im Benelux-Raum. 

Im Private Banking verlief das Geschäftsjahr 2006 sehr erfreulich. Das betreute Volu- 

men konnte auf 5,5 Mrd. Euro gesteigert werden. Das Angebot bei Altersvorsorge/ 

Nachfolgeplanung wurde durch ein flexibles und attraktives Konzept im Bereich 

Stiftungen ausgebaut. In der privaten Vermögensverwaltung wurde die individuelle 

Variante LBLux DeLuxe mit einem neuen Vermarktungsansatz konzipiert und verstärkt 

am Markt vorgestellt. Zur gezielten Information der Kunden wurde ein Privatkunden- 

magazin eingeführt, in dem aktuelle Informationen zu den Themen Markt, Produkte, 

Bank und Luxemburg präsentiert werden. 

Die LBLux wird ihr erfolgreiches Geschäftsmodell auch im Jahr 2007 fortführen. In der 

Sparte Corporate Banking ist neben dem weiteren Ausbau des Benelux-Geschäftes im 

Wege des verstärkten Cross Sellings die verstärkte Mitwirkung bei Akquisitionsfinan- 

zierungen – insbesondere in dem sich öffnenden Infrastruktur-Bereich – sowie die Teil- 

nahme an Finanzierungen in dem sich schnell entwickelnden PPP-Markt in den Nieder- 

landen und in Belgien – vor allem Flandern – geplant. Im Private Banking ist neben 

dem weiteren Ausbau der Individualkundenberatung eine Intensivierung der Akquisi- 

tionstätigkeiten vorgesehen. Die Zusammenarbeit mit Sparkassen und externen Part- 

nern soll auch im Jahr 2007 weiter ausgebaut werden. Im Bereich Handel/Treasury 

erfolgt 2007 weiterhin der Ausbau des Eigenhandels bei Produkten mit kurzer Laufzeit. 

Zudem werden Kreditderivate verstärkt eingesetzt werden, um das Kreditrisiko des 

Bereichs sowie der Gesamtbank aktiver zu steuern. 

Stetiges Wachstum in Geschäftsvolumen der LBLux 

[Mio. EUR] 

6.000 

5.000 

4.000 

3.000 

2.000 

1.000 

0 

3.187 

2.631 

4.127 

Corporate Banking – Volumen Benelux in Mio. EUR 

Private Banking – Geschäftsvolumen in Mio. EUR 

Quelle: Banque LBLux S.A. 

2.415 

4.686 

2.726 

5.008 

3.145 

5.508 

4.091 

2002 2003 2004 2005 2006 


81 

} Erfreuliches 

Geschäftsjahr 2006 

im Private Banking 

} Ausbau des 

Corporate Finance- 

Geschäfts beim 

Benelux-Volumen


} Sparkassen als 

strategischer 

Partner 

} Weiterer Ausbau 

des Geschäftsmodells 

LB(Swiss) Privatbank AG, Zürich 

Die LB(Swiss) Privatbank AG ist zu jeweils gleichen Teilen eine Tochtergesellschaft der 

BayernLB und Helaba, deren strategische Einbindung in den jeweiligen Finanzverbund 

als Kompetenzzentrum für internationales Private Banking am Finanzplatz Schweiz zu 

sehen ist. Kernaktivitäten sind Vermögensverwaltung, Anlageberatung und das Fonds- 

geschäft für vermögende Privatkunden und Unternehmer vor allem aus dem Sparkassen- 

Finanzverbund in Bayern, Hessen, Thüringen und dem Saarland. Produkte und Dienst- 

leistungen ergänzen das Angebot der Sparkassen und der BayernLB. 

Komplementär zum Passivgeschäft bietet die LB(Swiss) den Kunden Lombard- und 

Immobilienkredite an. Die LB(Swiss) verfolgt eine konservative, mit den Mutterhäusern 

abgestimmte Risikopolitik. 

Mit Blick auf veränderte Anlagebedürfnisse der Kunden baut die LB(Swiss) das Fonds- 

geschäft über ihre Tochtergesellschaft LB(Swiss) Investment AG weiter aus. Insbeson- 

dere werden verstärkt strukturierte Produkte angeboten. Für das oberste Segment der 

vermögenden Kunden werden Family Office-Dienstleistungen mit kompetenten Part- 

nern in das Produktspektrum aufgenommen. 

Durch bedeutende Kundenakquisitionen und ein positives Börsenumfeld konnten 

Betriebsergebnis und Kundenvolumen im Segment Private Banking im abgelaufenen 

Geschäftsjahr weiter gesteigert werden. Die enge Verzahnung im Vertrieb mit den 

Sparkassen wurde durch die Einrichtung eines Sparkassenbeirates weiter vertieft. 

Die LB(Swiss) wird ihr Geschäftsmodell in dieser Form weiter ausbauen und den Ver- 

trieb über die Sparkassen intensivieren. Eine Expansion in die internationalen Wachs- 

tumsmärkte soll über die enge Zusammenarbeit mit den Tochtergesellschaften und 

Niederlassungen von BayernLB und Helaba vorangetrieben werden. 

Mit der BayernLB besteht eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, 

Research und Asset Management, wodurch deutliche Synergien realisiert werden 

konnten.


Geschäftsschwerpunkte • Internationales Private Banking und Nutzung der 

Rahmenbedingungen des Finanzplatzes Schweiz 

Beteiligungsquote BayernLB 50 % 


• Vermögensverwaltung, Anlageberatung und 

Fondsgeschäft sowie alle damit zusammenhängenden 

Bankgeschäfte für vermögende Privatkunden 

• Ergänzend dazu Kreditgeschäft 

Helaba 50 % 









• Private Banking: im Rahmen der strategischen Ausrichtung 

auf Deutschland weiterer Ausbau der Kooperation 

mit den Mutterhäusern und den Sparkassen in 

Bayern, Hessen, Thüringen und im Saarland 

• Ausbau strukturierte Produkte und Family Office- 

Dienstleistungen 

• Expansion in internationale Wachstumsmärkte über 

die Netzwerke der Mutterkonzerne 


83

48 o 46' 39,07" N 

11 o 26' 57,04" O

Von klingelnden Kassen oder warum man 

gerade in guten Zeiten den besten Partner braucht. 

Die EDEKA-Gruppe ist die unangefochtene Nummer eins im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Mit 

10.834 Geschäften, über 250.000 Mitarbeitern und knapp 40 Milliarden Euro Umsatz ist sie wichtigster 

Partner für die Markenartikelindustrie. In den kommenden Jahren möchte EDEKA seine Marktposition 

weiter ausbauen. Die Strategie steht bereits fest: frische Produkte im Regal. Frische Köpfe im Management. 

Und frische Ideen von der Bank. 

Einkaufen in der Zukunft: das neue EDEKA-Center 

in Ingolstadt


} Steigende Erträge 

durch Retailaktivitäten 

} Definition Segment 

Retailkunden 


Der BayernLB-Konzern bietet seinen Kunden im Retailgeschäft national und internatio- 

nal ein breites Leistungsspektrum an. Zur Erreichung stabiler Erträge sowie der Risiko- 

diversifizierung sind die Retailaktivitäten für die BayernLB von wesentlicher Bedeutung. 

Das Betriebsergebnis der Retailkunden trägt mit 405 Mio. Euro (+ 21 Prozent zum Vor- 

jahr) als zweitgrößte Kundengruppe mit knapp 30 Prozent zum Konzernergebnis der 

BayernLB bei. Die Segmentberichterstattung nach Kundengruppen ergänzt die primäre 

(aufgeteilt nach Geschäftsbereichen/Geschäftsfeldern) und sekundäre (aufgeteilt nach 

Regionen) Segmentberichterstattung des Lageberichts. 

Zahlen in Mio. EUR Retailkunden 

Firmenkunden 

Finanzinstitutionen/ 



Sonstiges/ 

Konsolidierung 

Zinsüberschuss 783 736 221 183 – 17 1.906 

Provisionsüberschuss 103 237 78 25 – 26 418 

Verwaltungsaufwand – 386 – 323 – 126 – 363 – 357 – 1.556 

Ergebnis aus 

Finanzgeschäften 13 2 6 125 3 149 

Sonstiges betriebliches 

Ergebnis 7 3 0 19 290 320 

Ergebnis vor 

Risikovorsorge/ 

Bewertungsergebnis 519 656 178 – 11 – 106 1.237 


Bewertungsergebnis – 115 148 8 85 13 138 

Operatives Ergebnis 

(Betriebsergebnis) 405 803 186 74 – 93 1.375 

Cost-Income-Ratio (%) 42,7 33,0 41,5 103,1 – 52,3 

Segmentberichterstattung nach Kundengruppen zum 31. Dezember 2006 

Das Segment Retailkunden umfasst alle Aktivitäten der BayernLB mit Privatkunden, 

das Kreditkartengeschäft sowie die LBS Bayern und die Bayerische Landesbodenkredit- 

anstalt (BayernLabo). Zudem werden die kleinen und mittelgroßen Firmenkunden der 

konzernstrategischen Tochterunternehmen mit einem Umsatz kleiner als 50 Mio. Euro 

in diesem Segment ausgewiesen. 

BayernLB-Konzern

Dem Segment Firmenkunden sind neben dem Firmen- und gewerblichen Immobilien- 

kundengeschäft der BayernLB das Sparkassenkonsortialgeschäft sowie große Firmen- 

kunden der konsolidierten Tochterunternehmen mit einem Umsatz größer 50 Mio. Euro 

zugeordnet. Im Segment Finanzinstitutionen und Öffentliche Hand wird das Geschäft 

mit Sparkassen und Finanzinstitutionen sowie das Staats- und Kommunalgeschäft 

der BayernLB abgebildet. Das Segment Financial Markets umfasst die Aktivitäten der 

BayernLB im Geschäftsfeld Financial Markets, das Handelsgeschäft der konsolidierten 

Tochterunternehmen sowie den Strukturbeitrag. Unter Sonstiges/Konsolidierung wer- 

den alle Aktivitäten bzw. deren Ergebnisbeiträge abgebildet, die nicht direkt einem 

Kundensegment zuzuordnen sind, sowie die Konsolidierungseffekte. 

Innerhalb des Segments Retailkunden gliedert sich der Beitrag zum Betriebsergebnis in 

Höhe von 405 Mio. Euro prozentual wie folgt auf: 

Beiträge zum Betriebsergebnis des Segments Retail 

[%] 

35 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

Quelle: BayernLB 

Die Retailaktivitäten des BayernLB-Konzerns sind in den konzernstrategischen Tochter- 

unternehmen, insbesondere der Deutschen Kreditbank AG (DKB), der ungarischen 

MKB Bank Nyrt (MKB) und der Banque LBLux S.A. (LBLux) sowie in der LBS Bayern und 

der BayernLabo konzentriert. Ergebnisbeiträge der Retailaktivitäten der übrigen kon- 

zernstrategischen Beteiligungen sowie die Retailaktivitäten der Geschäftsfelder Immo- 

bilien bzw. Sparkassen und Markt Bayern sind in der Position „Sonstige“ zusammen- 

gefasst. 

28,1 

DKB LBS BayernLabo MKB LBLux Sonstige 

Die Deutsche Kreditbank AG ist die Retailbank der BayernLB im Inland. Sie trägt mit 

über 28 Prozent zum Betriebsergebnis im Segment Retail bei. Das Geschäft der DKB 

mit Privatkunden hat sich trotz einer verschärften Wettbewerbssituation auch 2006 

sehr positiv entwickelt. Die DKB, die in diesem Bereich als Direktbank aufgestellt ist, 

hatte zum Jahresende rund 375.000 Privatkunden und damit nahezu doppelt so viele 

wie ein Jahr zuvor. Das Darlehensneugeschäft konnte von rund 1,9 Mrd. Euro auf knapp 

3 Mrd. Euro erhöht werden. 

25,2 

18,8 18,7 

3,5 


5,7 

} Definition der 

weiteren Segmente 

} Aufgliederung 

Betriebsergebnis 

Retailkunden 

} Deutsche 

Kreditbank AG 

87


} LBS 

} BayernLabo 

} MKB Bank Nyrt 

} Banque LBLux S.A. 

Die LBS ist Marktführer im Bausparen in Bayern. Ihre 1,5 Millionen Kunden besitzen 

mehr als zwei Millionen Verträge über die Summe von rund 47 Mrd. Euro. Damit 

besitzt jeder achte Bayer mindestens einen LBS-Bausparvertrag. Aufgrund der Ver- 

triebskraft der bayerischen Sparkassen und des eigenen Außendienstes konnte die 

LBS Bayern ihren Marktanteil nach Bausparsumme erneut um 1,2 Prozentpunkte auf 

38,3 Prozent steigern. 

Die Rahmenbedingungen für selbstgenutztes Wohneigentum wurden im Jahr 2006 

durch den Wegfall der Eigenheimzulage wesentlich beeinflusst. Um so wichtiger war 

die Förderung von Eigenwohnraum in Bayern durch die BayernLabo mit Treuhanddar- 

lehen sowie mit aus staatlichen und eigenen Mitteln zinsverbilligten Förderkrediten, 

die angesichts des Anteils der Eigenwohnraumförderung am Programmgeschäft von 

rund 59 Prozent (im Jahr 2005 rund 60 Prozent) erfolgreich fortgesetzt werden konnte. 

Die MKB konnte ihre Marktposition im Bereich Retail im abgelaufenen Geschäftsjahr 

weiter verbessern. Dies ist umso höher zu bewerten wenn man bedenkt, dass sich die 

wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für das Geschäft mit den Privat- 

kunden durch das am 1. September 2006 in Kraft getretene Sparprogramm der unga- 

rischen Regierung deutlich verschlechtert haben. Der Marktanteil bei den Krediten 

konnte von 3,8 Prozent im Vorjahr auf 4,1 Prozent gesteigert werden. Der Marktanteil 

bei den Einlagen blieb mit 6,0 Prozent wie im Vorjahr konstant. Der Marktanteil im 

Bereich der Investmentfonds für Privatkunden konnte von 1,4 Prozent im Vorjahr auf 

2,2 Prozent gesteigert werden. Mit dem Erwerb der Unionbank, Bulgarien und der 

Romexterra Bank in Rumänien konnte die MKB im Berichtsjahr in diesen Ländern die 

Basis für weiteres Wachstum im Retailgeschäft legen. 

Das Private Banking der Banque LBLux richtet sich als Ergänzung zum Retailgeschäft 

des BayernLB-Konzerns an internationale Kunden im gehobenen Segment aus. Ange- 

boten werden Produkte in den Bereichen Vermögensberatung, Portfolio Management 

und Finanz-/Vorsorgekonzepte. Zum 31. Dezember 2006 wurde im Private Banking ein 

Volumen von rund 5,5 Mrd. Euro betreut.

Costa Rica gegen Deutschland oder warum 

es beim Wechseln keine Probleme gab. 

Bei der Fußballweltmeisterschaft ging es nicht nur um das große Geld. Weil man für die Dauer der WM 

die bargeldlose Zahlung im FIFA-WM-Stadion München ausgesetzt hat, wurden auch enorme Mengen 

kleines Geld benötigt. Gut eine halbe Tonne davon haben wir in die Arena bringen lassen. Münzen im 

Gesamtwert von über 150.000 Euro. Beim Wechseln ist deshalb alles glattgegangen. Die Rechnung des 

Publikums ging auf. Und alle kamen auf ihre Kosten. 

48 o 13' 06,81" N

11 o 37' 28,35" O 

Dr. Stephan Thewalt, Geschäftsführer der Arena One GmbH, 

an einem seiner Arbeitsplätze

BayernLB – Einblicke

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 



4 

94 

100 

102

94 BayernLB – Einblicke 

} BayernLB setzt 

auf Verknüpfung 

von Fach-, 

Methoden- und 

Sozialkompetenz 


Nachhaltiger Erfolg braucht qualifizierte und engagierte Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – im Geschäftsbericht kurz Mitarbeiter – der 

BayernLB leisten als kompetente und zuverlässige Partner der Kunden den entschei 

denden Beitrag zum Erfolg der Bank. Grundlage hierfür sind Motivation und Qualifi 

kation. Daher setzt die BayernLB auch weiterhin auf eine kontinuierliche Personal 

entwicklung, die stetige Anpassung der Vergütungs und Arbeitszeitsysteme an sich 

ändernde Rahmenbedingungen sowie ein effektives Betriebliches Gesundheitsmanage 

ment. Darüber hinaus sollen die Human ResourceSteuerungsinstrumente weiter an 

die Anforderungen der modernen Arbeitswelt angepasst werden, um Weiterbildungs 

bedarf systematisch und frühzeitig zu erfassen und zu erfüllen. Damit trägt die BayernLB 

nicht nur den personalwirtschaftlichen Anforderungen des Geschäftsmodells Rechnung, 

sondern fördert die Mitarbeiter bei der Entfaltung ihrer individuellen beruflichen Fähig 

keiten und Ziele. 

Veränderung der Mitarbeiterzahlen 

Zum 31. Dezember 2006 waren für die BayernLB 5.149 Mitarbeiter tätig. Gegenüber 

dem Vorjahr stieg der Personalstand damit um 110 Personen an. Im Inland erhöhte 

sich die Mitarbeiterzahl um 102 Personen auf 4.609 und im Ausland von 532 auf 

540 Personen. Mit dem Mitarbeiteraufbau wurde zum einen den gestiegenen fach 

lichen Anforderungen der Geschäftsfelder und bereiche Rechnung getragen. Zum 

anderen wurde 2006 die Zahl an Nachwuchskräften um 10,5 Prozent von 162 auf 

179 erhöht. Ende 2006 waren im BayernLBKonzern 10.080 Mitarbeiter und damit 

326 Personen mehr als noch im Vorjahr beschäftigt. 

Fach- und Führungskräftequalifikation 

Eine wesentliche Voraussetzung für den unternehmerischen Erfolg der BayernLB sowie 

für die persönliche und fachliche Entfaltung der Mitarbeiter stellt die kontinuierliche 

Personalentwicklung dar. So engagierte sich die BayernLB auch im Jahr 2006 erheblich 

für die betriebliche Weiterbildung. Die rund 1.500 Seminarveranstaltungen wurden 

von mehr als 9.000 Teilnehmern genutzt. Bei den Seminarmaßnahmen hat sich die 

Verknüpfung von Aspekten der Fach, Methoden und Sozialkompetenz bewährt. 

So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Inhalte schneller und leichter 

in Vertriebsaktivitäten umsetzen und in Arbeitsprozesse einbringen.

Stetige Ausweitung des Fortbildungsangebotes 

Entwicklung der Teilnehmerzahlen seit 2003 

12.000 

10.000 

8.000 

6.000 

4.000 

2.000 

0 

2003 

Nachwuchskräfteförderung 

4.144 

2004 

Zuordnung der Teilnehmer zu den Seminararten im Jahr 2006 

7.000 

6.000 

5.000 

4.000 

3.000 

2.000 

1.000 

0 

5.788 

786 

621 

Für die BayernLB stellt die Ausbildung im eigenen Haus ein wichtiges Standbein für die 

Entwicklung und Bindung der Leistungsträger von morgen dar. Im Geschäftsjahr 2006 

wurden 45 Auszubildende, 15 Studenten der Berufsakademie sowie 28 Universitäts 

oder Fachhochschulabsolventen als Trainees eingestellt. Zudem konnten 136 Studenten 

in einem mehrwöchigen Praktikum sowie 16 Diplomanden studienbegleitend Berufser 

fahrung sammeln. Neben der fachlichen Qualifizierung der Nachwuchskräfte sorgt ein 

Kooperationsnetzwerk innerhalb des BayernLBKonzerns und der SparkassenFinanz 

gruppe dafür, dass die Jungbanker nach ihrem erfolgreichen Abschluss nahtlos eine 

interessante und anspruchsvolle Beschäftigung aufnehmen können. Viele Nachwuchs 

kräfte konnten am Ende ihrer erfolgreich absolvierten Ausbildung bzw. des Trainee 

842 

Programms aus mehreren Stellenangeboten auswählen. 

7.503 

2005 

9.560 

2006 

Fachtraining Führungstraining IT-Training Sprachtraining Sonstige 

745 

1.564 

BayernLB – Einblicke 

95 

} Nachwuchskräfte 

starten mit 

Zuversicht in 

das Berufsleben


} Stärkung von 

Gesundheitsbewusstsein 

und 

Eigenverantwortung 

durch 

ein Betriebliches 

Gesundheitsmanagement 

} BayernLB engagiert 

sich erfolgreich 

im Betrieblichen 

Mobilitätsmanagement 

Betriebliches Gesundheitsmanagement 

Auch im Geschäftsjahr 2006 konnte das Betriebliche Gesundheitsmanagement zur 

Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter beitragen. So wurde 

mit der Implementierung eines systematischen Betrieblichen Gesundheitsmanage 

ments im Jahr 2004 die Krankenquote merklich gesenkt und stabilisiert sich seither 

nachhaltig auf einem Niveau zwischen 3,7 und 3,8 Prozent. 

Langfristige Ziele des Betrieblichen Gesundheitsmanagements sind: 

• Stärkung des Gesundheitsbewusstseins der Mitarbeiter und deren Eigenverant 

wortung 

• Sicherstellung der arbeitsmedizinisch und arbeitssicherheitsrechtlich bedarfsge 

rechten Betreuung 

• Erhöhung des Wohlbefindens und damit der Arbeitszufriedenheit 

Zur Erreichung dieser Ziele wurden 2006 Maßnahmen wie Gesundheitstage, Grippe 

schutzimpfung sowie aktive Gesundheitsprävention in Form von Gesundheitskursen 

durchgeführt. Ein Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement unterstützt die 

stufenweise Reintegration bei Langzeiterkrankungen von Mitarbeitern. Zudem wurde 

mit der Einführung eines bankweiten Rauchverbots zu Beginn des Jahres 2006 der 

Fürsorgepflicht und dem Schutz vor einer Gesundheitsgefährdung durch Tabakrauch 

Rechnung getragen. Gleichzeitig wurden Raucherstationen in den verschiedenen 

Gebäuden der Bank aufgestellt. Ferner wird die Teilnahme an Nichtraucherseminaren 

von der Bank finanziell unterstützt. 

JobTicket 

Zum 1. Mai 2006 hat die BayernLB in Kooperation mit der Deutschen Bahn sowie dem 

Münchner Verkehrs und Tarifverbund die Möglichkeit zur Nutzung von JobTickets 

eingeführt. Damit können die Mitarbeiter rabattierte Firmentickets für die Fahrt mit 

den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Arbeitsplatz erwerben. Aufgrund der hohen 

Bestellmengen konnten die maximalen Ermäßigungsraten für das erste Gültigkeitsjahr 

erreicht werden. Die Mitarbeiter konnten insgesamt ca. 100.000 Euro pro Jahr sparen. 

Des Weiteren trug die Einführung der JobTickets auch zur Reduzierung der KfzNut 

zung und damit zur Senkung des CO 2 Ausstoßes bei. Mit diesem Engagement war die 

BayernLB in das Förderprogramm Betriebliches Mobilitätsmanagement 2005/2006 des 

Referats für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München eingebunden und erhielt für die 

erfolgreiche Teilnahme eine Auszeichnung.

Ausblick 

Die BayernLB geht auch für 2007 von einem steigenden Weiterbildungsbedarf, sich 

verändernden Kundenbedürfnissen, Marktumfeld und Produktentwicklungen sowie 

einem zunehmenden Fachkräftemangel aus. Der Bindung junger Talente kommt in 

diesem Zusammenhang eine ebenso große Bedeutung zu wie der Weiterqualifizierung 

der erfahrenen Fach und Führungskräfte der Bank. Ab dem Jahr 2007 wird der neue 

ausbildungsbegleitende Studiengang zum „Bachelor of Science“ in Kooperation mit der 

Hochschule der SparkassenFinanzgruppe die bestehenden Ausbildungsprogramme 

der BayernLB abrunden. Zur Sicherung und Umsetzung der langfristigen Zielsetzung 

des Betrieblichen Gesundheitsmanagements werden Anfang 2007 ein Gesprächskreis 

„Gesundheit“ implementiert und zur gezielten Information ein Gesundheitsportal im 

Intranet für die Mitarbeiter eingerichtet. 

Dank 

Die BayernLB dankt den Mitarbeitern für ihr Engagement und ihren persönlichen Ein 

satz. Ein besonderer Dank gilt auch den Personalratsgremien für die konstruktive und 

vertrauensvolle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. 


97

47 o 28' 55,65" N 

11 o 14' 19,28" O

Warum die Zukunft von Schloss Elmau 

in seiner Vergangenheit liegt. 

Dietmar Müller-Elmau und der Architekt Christoph Sattler 

Es war eine defekte Heizdecke, die am Morgen des 7. August 2005 den Brand auslöste. Das Feuer wütete 

viele Stunden. Am Ende war das traditionsreiche Schloss Elmau am Fuße des Wettersteinkamms zu großen 

Teilen zerstört. Nun wird es wieder aufgebaut. In der äußeren Anlage folgt man den ursprünglichen 

Planungen von 1919. Im Inneren soll ein luxuriöses Ambiente von zeitloser Schönheit entstehen. Ein span- 

nender Gegensatz von Tradition und Moderne. Bauherr: Dietmar Müller-Elmau. Finanzierung: Kreissparkasse 

Garmisch-Partenkirchen in Zusammenarbeit mit der BayernLB.


} BayernLB Mitglied 

im European 

Payments Council 

(EPC) 

} Bündelung der 

Kräfte im Wertpapierservice 

durch 

Zusammenführung 

von TxB und 

dwpbank 


Der Geschäftsbereich Corporate Services stellt weltweit Dienstleistungen für die 

Geschäftsfelder und Geschäftsbereiche der BayernLB bereit. Die Service und Unter 

stützungsfunktionen umfassen Leistungen des Handels und Wertpapierservice, des 

Zahlungsverkehrs, die Bereitstellung und Weiterentwicklung der eingesetzten Informa 

tionstechnologien und Kommunikationssysteme, übergreifende Aufgaben der Betriebs 

organisation sowie allgemeine Verwaltungsdienstleistungen und Betriebsdienste. 

Financial Market Services 

Die von der Europäischen Union angestrebte Vereinheitlichung des EuroZahlungs 

raumes (Single European Payment Area, SEPA) war im Jahr 2006 ein zentrales Thema 

für die Zahlungsverkehrsanbieter. Als Mitglied des European Payments Council (EPC), 

dem mit der SEPAUmsetzung befassten Gremium der europäischen Kreditwirtschaft, 

ist die BayernLB in die Konzeptions und Umsetzungsprozesse eingebunden. Grenz 

überschreitende Zahlungen (Überweisungen, Lastschriften und Debitkartenzahlungen) 

innerhalb der EU sollen künftig als standardisierte Produkte nach einheitlichen Regeln 

und technischen Standards abgewickelt werden können. Ziel der EU ist es dabei, mit 

telfristig nationale Verfahren und Standards abzulösen. Während die SEPAÜberwei 

sungen weitgehend den bisherigen EUStandardüberweisungen entsprechen, ist 

die SEPALastschrift ein neues europäisches Produkt mit besonderen Merkmalen. Im 

Bereich der Debitkartenzahlungen wird eine Kompatibilität verschiedener nationaler 

Verfahren (z. B. ECCash in Deutschland) angestrebt. Für den zum 1. Januar 2008 

geplanten Start von SEPA wird die BayernLB ihren Kunden bei Bedarf von Beginn an 

SEPAProdukte anbieten können. 

Den Wertpapierservice für ihre eigenen Kunden und das Eigengeschäft wickelt die 

BayernLB in enger Zusammenarbeit mit der TxB Transaktionsbank GmbH (TxB) ab, an 

der die BayernLB beteiligt ist. Die Gesellschafter der TxB haben mit der Deutsche Wert 

papierService Bank AG (dwpbank) und deren Gesellschaftern im abgelaufenen Geschäfts 

jahr die Zusammenführung beider Häuser zum 1. Januar 2007 in Verbindung mit einer 

Migration aller TxBMandanten auf das Abwicklungssystem der dwpbank vereinbart. 

Dabei wird die TxB bis zum Abschluss der Migrationen als eine 100prozentige Tochter 

gesellschaft der dwpbank geführt. Die BayernLB wird Gesellschafter der dwpbank. 

Informationstechnologie 

Im Jahr 2006 wurde konsequent das Ziel verfolgt, den Ressourceneinsatz innerhalb der 

SparkassenFinanzgruppe zu optimieren und weitere Kostenvorteile für die beteiligten 

Unternehmen zu erreichen. Durch die Fusion der InformatikZentrum Bayern – Soft 

wareGesellschaft der bayerischen Sparkassen – GmbH & Co. KG (IZB SOFT) mit dem 

ITDienstleister Sparkassen Informatik (SI) werden die bayerischen Sparkassen zukünftig

ITLeistungen von der SI beziehen. Von dieser Fusion ist auch die BayernLB als Verbund 

partner der Sparkassen tangiert. 

In diesem Zusammenhang prüft die BayernLB die Möglichkeit der Nutzung weiterer 

Anwendungen und Dienstleistungen der SI, um gegebenenfalls zusätzliche Skalen 

effekte für ihren InformationstechnologieEinsatz erschließen zu können. Im Jahr 2006 

wurde die Verlagerung der SWIFTInfrastruktur sowie des Clearings des inländischen 

Massenzahlungsverkehrs zur SI entschieden. 

Im Zuge der strategischen Zusammenarbeit mit der SI wurden die Anteile der 

BayernLB am Rechenzentrum IZB InformatikZentrum München – Frankfurt am Main 

GmbH & Co. KG auf die SI übertragen. Verträge mit der SI stellen sicher, dass der 

BayernLB die benötigten Dienstleistungen unter Nutzung von zusätzlichen Skalen 

effekten zur Verfügung gestellt werden können. 

Betriebsdienste und Verwaltungsdienstleistungen 

Wesentliche Aktivitäten des Geschäftsbereichs Corporate Services im Jahr 2006 waren 

die Bewirtschaftung der bankeigenen Immobilien und die Steuerung des Immobilien 

portfolios. 

Die BayernBankett Gastronomie GmbH (BayernBankett) bietet der BayernLB und Dritt 

kunden ein Leistungsspektrum von wachsendem Umfang, das auch von den Verbund 

partnern genutzt wird. Die einzelnen Services umfassen z. B. Betriebsgastronomie, 

Konferenzbewirtung, Veranstaltungsservice und Catering sowie das Betreiben von 

Freizeiteinrichtungen. 

Die Bayern Facility Management GmbH (BayernFM), ein gemeinsames Unternehmen 

der BayernLB und der Flughafen München GmbH, kann auf ein erfolgreiches Jahr 

zurückblicken. Die BayernFM agiert im technischen und infrastrukturellen Gebäude 

management und hat ergänzend zu dieser Kernkompetenz im Jahr 2006 den Bereich 

kaufmännisches Facility Management ausgebaut. Der BayernFM obliegt die Bewirt 

schaftung sämtlicher Bürogebäude der BayernLB im Inland und das Erbringen ausge 

wählter Facility ManagementLeistungen am Flughafen München. Zu ihren Kunden 

zählen darüber hinaus namhafte Unternehmen aus dem Automobil, Dienstleistungs 

und Finanzsektor. Mitte 2006 ging die BayernFM einen Kooperationsvertrag mit der 

HSH N Facility Management GmbH ein. Das gemeinsame Serviceangebot ist auf Kun 

den mit bundesweitem Immobilienportfolio ausgerichtet. 

Die Bayern Corporate Services GmbH (BayernCS) erbringt weiterhin Dienstleistungen 

u. a. in den Bereichen Personal und Officemanagement, Sicherheit, Postbearbeitung 

und Fuhrparkmanagement. 

Ausblick 

Im Jahr 2007 werden neben der Sicherstellung eines bedarfs und marktgerechten Ange 

botes und dem Ausbau des Dienstleistungsangebots für die Geschäftsfelder und Geschäfts 

bereiche der BayernLB bank und konzernübergreifende Projekte zu bewältigen sein. 


101 

} Reorganisation 

des Immobilienportfolios



Als kompetente Partner unterstützen die Mitarbeiter des Risk Office die Markteinheiten 

in Kundenbelangen. Dabei beginnt Risikomanagement bereits im Vertrieb. In der opti 

malen Vernetzung des VertriebsKnowhows (der Markteinheiten) mit spezifischem 

RisikomanagementKnowhow (der Marktfolge) sieht das Risk Office eine seiner Kern 

kompetenzen. Gemeinsames Bestreben ist es, Risikomanagement und Kundenbedürf 

nisse optimal zu verbinden. 

Zweitvotum 

• Corporates 

• Finanzinstitutionen/ 

Immobilien/Strukturierte 

Finanzierungen 

• Credit Consult 

Geschäftsfelder/Markt 

Risk Office/Marktfolge 

Service 

• Vertragserstellung Kredit und 

Handelsgeschäft 

• Vertrags und Sicherheitenmanagement 

• Buchung 

Im risikorelevanten Geschäft – spiegelbildlich zu den Markteinheiten aufgestellt nach 

Branchen – bündelt das Risk Office spezifisches Branchen, Bilanz und KreditKnow 

how in Teams und setzt es gezielt im Rahmen der Risikoidentifikation und bewertung 

(Zweitvotum) ein. Fundierte, im Wesentlichen risikobezogene, Analysen der Jahresab 

schlüsse von Kunden geben oft wichtige Anhaltspunkte für Geschäftsansätze etwa zur 

Optimierung von Ertrags oder Kapitalstrukturen. BranchenPortfolioanalysen zusam 

men mit dem Risiko/Portfoliocontrolling, unterstützt durch entsprechende Analysen 

der volkswirtschaftlichen Abteilung, stellen eine hohe Branchenexpertise sicher. 

Alle risikorelevanten Marktaktivitäten begleitet das Risk Office durch die Erstellung 

der Verträge für das Kredit und Handelsgeschäft, das Vertrags und Sicherheiten 

management, die Bearbeitung des Bestandsgeschäfts sowie durch die zentrale Ver 

buchung des Kreditgeschäftes. Dieser Service stellt vertragliche Rechts und Bewer 

tungsstandards sicher und entlastet den Vertrieb von allen nicht vertriebsbezogenen 

Aufgaben. Dies beschleunigt die Reaktion auf Kundenwünsche. Bei nichtrisikorele 

vanten Geschäften, die grundsätzlich in der Eigenzuständigkeit der Marktbereiche 

liegen, unterstützt das Risk Office auf Anforderung. 

Risikocontrolling 

• Konzeption Risikoinstrumente 

• Aufsichtsrechtliche 

Anforderungen 

• Überwachung Risikoarten 

• Reporting

Alle Tätigkeiten werden parallel zu den individuellen kundenbezogenen Vertriebsakti 

vitäten durch einen institutionalisierten Prozess zur Früherkennung, Intensiv und Pro 

blemkreditbetreuung (FIP) mit entsprechender technischer Ausstattung unterstützt. 

Spezifische Frühwarnsignale sensibilisieren Markt bzw. Marktfolge für erhöhten 

Gesprächsbedarf mit einem Kunden. Bei Kunden in sehr schwierigen wirtschaftlichen 

Situationen übernehmen speziell ausgebildete Mitarbeiter der Credit Consult die Kun 

denbetreuung. Gemeinsam werden Lösungen erarbeitet, die sowohl den Bedürfnissen 

und Anforderungen des Kunden als auch der Bank gerecht werden. 

Förderung der Mitarbeiter 

Mit Blick auf vorgenanntes Aufgabenspektrum legt die BayernLB hohen Wert auf die 

Förderung der individuellen Entwicklung jedes einzelnen Mitarbeiters im Risk Office 

auf der Basis von jährlichen Entwicklungsgesprächen. Die offene und transparente 

Kommunikation über Entwicklungsfelder, ziele und persönlicher Potenzialeinschät 

zung ist dabei Voraussetzung für die Umsetzung von Entwicklungsmaßnahmen und 

persönlicher Zielerreichung. 

Mitarbeiter, die ihre Kompetenzen weiterentwickeln mit dem Ziel, Fach oder Projekt 

spezialist in einem Bereich zu werden, entwickeln sich dabei nach dem Karrierever 

ständnis des Risk Office genauso, wie Mitarbeiter, die eine Führungsaufgabe über 

nehmen. Alle Karrierewege stehen grundsätzlich gleichwertig nebeneinander. 

Neben individuellen Einzelmaßnahmen erfolgen hierfür vereinbarte fachliche und 

methodische Trainings. Abgerundet wird dies in einzelnen Bereichen z. T. durch zerti 

fizierte externe Programme. 

Ziel ist der Aufbau von Kompetenzen, die die Mitarbeiter motivieren, die an sie gestell 

ten Anforderungen und Erwartungen im Einklang mit ihren eigenen Vorstellungen und 

Wünschen erfüllen zu können. 


103

42 o 41' 45,34" N 

23 o 19' 57,92" O 

Peter Gross – nur einer von vielen Kunden, die wir 

auf den Zukunftsmärkten in Osteuropa begleiten

Warum uns Peter Gross in Bulgarien 

keine Sekunde vermisst. 

Unsere Tochter, die ungarische MKB Bank, hat 60 Prozent der bulgarischen Unionbank erworben. 

Als Partner im SCountryDesk bietet die neue MKB Unionbank den Kunden der BayernLB umfassende 

Finanzdienstleistungen und kompetenten Service vor Ort. Profitieren können Pioniere wie unser 

Kunde Peter Gross. Denn als er in Bulgarien ankam, war die BayernLB bereits da.

Lage- und 

Konzern lagebericht

Überblick 

Lage 


Risikobericht 

5 

108 

114 

124 

128

108 Lage- und Konzernlagebericht 

Überblick 

Konjunktur 

In Deutschland fiel das Wirtschaftswachstum 2006 mit 2,7 Prozent so hoch aus wie 

zuletzt im Jahr 2000. Dazu trug die abermals sehr kräftige Expansion der Ausfuhr 

ebenso bei wie eine höhere Inlandsnachfrage. Letztere leistete zum ersten Mal in 

diesem Aufschwung einen nennenswerten Wachstumsbeitrag. Die gute Konjunktur 

war von einer Wende am Arbeitsmarkt begleitet. Der spürbare Rückgang der Zahl der 

Arbeitslosen führte zu einer Stimmungsaufhellung bei den Verbrauchern; dennoch 

bremste der schwache Anstieg der privaten Konsumausgaben auch im abgelaufenen 

Jahr den Aufschwung. Mit Blick auf die mittelfristigen Aussichten für Wachstum und 

Beschäftigung in Deutschland erweist sich die nun schon seit einigen Jahren zu beo 

bachtende Steigerung der Unternehmensinvestitionen als zentraler Erfolgsfaktor. Die 

deutsche Kreditwirtschaft kam 2006 auf dem Pfad der Erholung einen weiteren großen 

Schritt voran. Unterstützt wurde dies von einer anziehenden privaten Kreditnachfrage 

sowie der günstigen Entwicklung am Kapitalmarkt. 


Mit ihrem Geschäftsmodell positioniert sich die BayernLB als eine auf Kernregionen 

fokussierte Bank, die im engen Verbund mit den bayerischen Sparkassen und den 

übrigen Partnern der SparkassenFinanzgruppe agiert. Zentrale Elemente des BayernLB 

Geschäftsmodells sind: 

• Die BayernLB ist die Zentralbank der bayerischen Sparkassen und wesentlicher 

Bestandteil der bayerischen SparkassenFinanzgruppe. 

• Die Geschäftstätigkeit ist selektiv auf Deutschland sowie aussichtsreiche Märkte in 

den europäischen Nachbarstaaten, insbesondere in Mittel und Osteuropa, Nordame 

rika und Asien fokussiert. An ausgewählten Finanzzentren ist die Bank mit Niederlas 

sungen (Hongkong, London, Luxemburg, Mailand, New York, Paris und Shanghai) 

oder Repräsentanzen (Montréal, Peking, Tokio) vertreten. In den Zielregionen 

betreut die BayernLB Staats und Kommunalkunden, Finanzinstitutionen, mittlere 

und große Unternehmen sowie Immobilienkunden. Ergänzt wird die Auslandsprä 

senz durch ein dichtes Netz von Kooperationen mit führenden Banken weltweit. 

• Die konzernstrategischen Beteiligungen Deutsche Kreditbank AG (DKB), Landesbank 

Saar (SaarLB), MKB Bank Nyrt (MKB Bank), Banque LBLux S.A. (LBLux) und LB(Swiss) 

Privatbank AG sind wesentlicher Bestandteil des BayernLBGeschäftsmodells. 

Auf dem Geschäftsmodell basiert die Strategie bzw. strategische Ausrichtung der Bank. 

Die grundsätzlichen strategischen Stoßrichtungen sind darin zusammengefasst. Dazu 

gehören z. B. die Intensivierung der gemeinsamen Marktbearbeitung mit den bayeri 

schen Sparkassen oder die Erschließung neuer Ertragsquellen zur Erhöhung der Profi 

tabilität der Bank.

Auch im vergangenen Jahr wurde die Umsetzung des BayernLBGeschäftsmodells 

konsequent fortgesetzt. Die Bank hat dabei ihr Kerngeschäft weiter vorangetrieben. 

Innerhalb des Konzerns lagen die strategischen Schwerpunkte auf einem Ausbau des 

Geschäftes in Mittel und Osteuropa sowie auf einer weiteren Stärkung der Retail 

Aktivitäten. Meilensteine waren u. a.: 

• Mit dem Anfang 2006 abgeschlossenen Einstieg als Mehrheitseigentümer der Ende 

2005 erworbenen Unionbank in Bulgarien (jetzt MKB Unionbank) und dem 2006 

erfolgten Erwerb der Romexterra Bank in Rumänien durch die MKB Bank konnte die 

BayernLB wesentliche Schritte im Rahmen ihrer 2004 verabschiedeten Osteuropa 

strategie unternehmen. Damit ist der BayernLBKonzern auch in den zum 1. Januar 

2007 hinzugekommenen EUMitgliedsstaaten bereits sehr gut aufgestellt. Ende 

Dezember 2006 hat die Versicherungskammer Bayern gemeinsam mit der BayernLB 

und der MKB Bank zwei Versicherungsgesellschaften in Ungarn gegründet. Mit die 

sem Engagement gelingt es auch in den wachsenden ungarischen Versicherungs 

markt einzusteigen. 

• Anfang September 2006 hat sich die BayernLB als erste Landesbank direkt am 

SCountryDesk beteiligt und ihr Engagement damit untermauert. Dieses ist das welt 

weit agierende Kooperationsnetzwerk deutscher Großsparkassen sowie auslän 

discher Partnerbanken und Dienstleister. 

• Ein wesentlicher Pfeiler in Deutschland bei der konzernweiten Verbreiterung der 

RetailBasis ist die DKB mit dem erfolgreichen Ausbau des internetbasierten Direct 

Bankings. Die DKB konnte 2006 die Zahl der Privatkunden um etwa 180.000 auf 

rund 375.000 steigern. 

• Im Jahr 2006 hat die Bank vier weitere Kooperationsabkommen abgeschlossen: In 

Indien mit der ICICI Bank, in Russland mit der Bank of Moscow, in China mit der 

Industrial and Commercial Bank of China und in Südkorea mit der Shinhan Bank. 

Die Kooperationen schaffen eine Erweiterung und Vertiefung des Netzwerks für die 

Kunden der BayernLB und der bayerischen Sparkassen. 

• Zur Stärkung des Geschäftes mit Mittelstandskunden in Deutschland ab einem 

Umsatzvolumen von rund 200 Mio. Euro p. a. hat die BayernLB im Jahr 2006 eine 

neue Vertriebseinheit gegründet. 

Insgesamt ist der BayernLBKonzern mit seinem Geschäftsmodell gut aufgestellt und 

sowohl hinsichtlich des Ergebnisses als auch strategisch auf dem richtigen Weg. Dies 

wurde 2006 auch von den Ratingagenturen attestiert. 

Beteiligungsportfolio 

Aufgrund der Bereinigung des Beteiligungsportfolios war die Gesamtzahl der Beteili 

gungen auch im Geschäftsjahr 2006 rückläufig. Insgesamt sind 21 Gesellschaften aus 

dem Beteiligungsbestand ausgeschieden, acht sind neu hinzugekommen. Der materiell 

bedeutendste Abgang betrifft die Beteiligung an der Rennsportserie Formel 1, die an 

eine Gruppe um den Private EquityInvestor CVC Capital Partners aus Großbritannien 

veräußert wurde. 

Lage- und Konzernlagebericht 

109 

} Umsetzung von 

Geschäftsmodell 

und Strategie 

laufen nach Plan


} Nachwuchsförderung 

steht für 

zukunftsgerichtete 

Personalplanung 


Ende 2006 waren im BayernLBKonzern 10.080 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 

damit 326 Personen mehr als noch im Vorjahr beschäftigt. 

Veränderung der Mitarbeiterzahlen im Konzern BayernLB 

Mitarbeiterzahlen am Jahresende 

im Konzern BayernLB 

davon 

• Inland 

• Ausland 

davon 

• Männer 

• Frauen 

davon 

• Vollzeitbeschäftigte 

• Teilzeitbeschäftigte 

Veränderung 

2006 2005 absolut in % 

10.080 

7.428 

2.652 

4.699 

5.381 

8.549 

1.531 

9.754 

7.299 

2.455 

4.572 

5.182 

8.351 

1.403 

+ 326 

+ 129 

+ 197 

+ 127 

+ 199 

+ 198 

+ 128 

Zum 31. Dezember 2006 waren bei der BayernLB insgesamt 5.149 Mitarbeiter tätig. 

Gegenüber dem Vorjahr stieg der Personalstand um 110 Personen an. Im Inland 

erhöhte sich die Mitarbeiterzahl um 102 Personen auf 4.609 und im Ausland von 

532 auf 540 Personen. 

+ 3,3 

+ 1,8 

+ 8,0 

+ 2,8 

+ 3,8 

+ 2,4 

+ 9,1 

Mit dem Mitarbeiteraufbau im Jahr 2006 wurde zum einen den gestiegenen fachlichen 

Anforderungen der Geschäftsfelder und bereiche Rechnung getragen. Zum anderen 

wurde die Zahl an Nachwuchskräften um 10,5 Prozent von 162 auf 179 erhöht. Zum 

31. Dezember 2006 standen 112 junge Frauen und Männer in einem Ausbildungsver 

hältnis zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau. Die Berufsakademien in Heiden 

heim sowie Ravensburg wurden von 34 Studentinnen und Studenten besucht. Diese 

wurden dort berufsbegleitend in den Fachrichtungen Bank und Wirtschaftsinformatik 

ausgebildet. Darüber hinaus bereiteten sich zum Jahresende 2006 insgesamt 33 Absol 

ventinnen und Absolventen von Universitäten sowie Fachhochschulen im Rahmen des 

TraineeProgramms auf ihre künftigen Aufgaben vor. 

Veränderung der Nachwuchskräfte 

Nachwuchskräfte am Jahresende 

in der BayernLB im In- und Ausland 

davon 

Auszubildende zum 

Bankkaufmann/frau 

Veränderung 

2006 2005 absolut in % 

179 

112 

162 

108 

+ 17 

+ 4 

+ 10,5 

Studenten/innen in einem berufsintegrierten 

Studiengang 

an der Berufsakademie 34 25 + 9 + 36,0 

Trainees 33 29 + 4 + 13,8 

+ 3,7

Veränderung der Mitarbeiterzahlen in der BayernLB 

Mitarbeiterzahlen am Jahresende 

in der BayernLB im In- und Ausland 

davon 

• Inland 

• Ausland 

davon 

• Kernbank im In und Ausland 

• BayernLabo 

• LBS Bayern 

davon 

• Männer 

• Frauen 

davon 

• Vollzeitbeschäftigte 

• Teilzeitbeschäftigte 

Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit 

(in Jahren) 

Veränderung 

2006 2005 absolut in % 

5.149 

4.609 

540 

4.250 

230 

669 

2.637 

2.512 

4.255 

894 

14,08 

5.039 

4.507 

532 

4.125 

232 

682 

2.592 

2.447 

4.201 

838 

13,71 

+ 110 

+ 102 

+ 8 

+ 125 

– 2 

– 13 

+ 45 

+ 65 

+ 54 

+ 56 

+ 0,37 

+ 2,2 

+ 2,3 

+ 1,5 

+ 3,0 

– 0,9 

– 1,9 

+ 1,7 

+ 2,7 

+ 1,3 

+ 6,7 

Durchschnittliches Alter (in Jahren) 41,09 40,60 + 0,49 + 1,2 

Die Altersstruktur der BayernLB ist sehr ausgewogen. So betrug das durchschnittliche 

Alter der Mitarbeiter am Ende der abgelaufenen Berichtsperiode 41,1 Jahre. Hierbei 

sind die Anteile an jungen Nachwuchskräften und sehr erfahrenen Mitarbeitern über 

55 Jahren in etwa gleich verteilt. Die auf das Personal im In und Ausland bezogene 

Fluktuationsquote aufgrund von Arbeitnehmerkündigungen in Höhe von nur 2,5 Pro 

zent belegt zudem eine hohe Verbundenheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter mit 

der BayernLB. 

Altersstruktur der Mitarbeiter zum 31.12.2006 

[%] 

50 

45 

40 

35 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

3,8 

23,0 

bis 25 Jahre zwischen 26 

und 35 Jahre 

42,9 

zwischen 36 

und 45 Jahre 

Hinweis: Grafiken im Lagebericht sind kein Bestandteil des geprüften Jahresabschlusses 

24,0 

zwischen 46 

und 55 Jahre 


6,3 

über 55 Jahre 

+ 2,7 

111 

} Gute Altersstruktur 

der Mitarbeiter


} Gesellschaftliches 

Engagement nimmt 

im BayernLB- 

Konzern hohen 

Stellenwert ein 


Der BayernLBKonzern hat auch 2006 eine Vielzahl an Projekten in den Bereichen 

Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft gefördert sowie unterstützt. Soziale Projekte 

und die Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems standen ebenfalls im 

Fokus. 

Soziales 

Das langjährige Engagement der BayernLB für das Projekt „Sternstunden – Wir helfen 

Kindern“ hat dazu beigetragen, dass eine Vielzahl von Maßnahmen für Kinder in Not 

sowohl in Deutschland als auch im Ausland gefördert werden konnte. Daneben stellt 

die Bank vor allem die komplette administrative Infrastruktur sowie die Kontoverbin 

dungen und den damit verbundenen Zahlungsverkehr unentgeltlich zur Verfügung. 

Zusammen mit den bayerischen Sparkassen und der Versicherungskammer Bayern 

ist die BayernLB Hauptsponsor dieses Projektes. Die Förderung von sozialen Projekten 

bildet auch in den konzernstrategischen Beteiligungen der BayernLB einen Schwer 

punkt des gesellschaftlichen Engagements. Daneben gewinnt das ehrenamtliche 

Engagement durch die Mitarbeiter der BayernLB in karitativen und sozialen Einrich 

tungen eine zunehmende Bedeutung und wird von der Bank ausdrücklich gefördert. 

Bildung und Wissenschaft 

Mit seinem Engagement im Bereich Bildung und Wissenschaft trägt der BayernLB 

Konzern dazu bei, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und die Bildungs 

chancen Einzelner zu erhöhen. Der Wissenschaftspreis der BayernLB wird seit 1992 

vergeben und zeichnet herausragende Dissertationen und Habilitationen über bank 

wirtschaftliche Fragestellungen an bayerischen Universitäten aus. Daneben finanziert 

die BayernLB Förderlehrstühle an Hochschulen und Universitäten und engagiert sich 

durch die Vergabe ihres Klinikförderpreises für die Weiterentwicklung der medizi 

nischen Forschung. Die SaarLB und die MKB Bank fördern ebenfalls den wissenschaft 

lichen Nachwuchs. Des Weiteren hat die BayernLB auch im Jahr 2006 intensiv an der 

„Finanzplatz München Initiative“ (FPMI) mitgewirkt und ihre Mitarbeit in der „Initiative 

Finanzstandort Deutschland“ (IFD) fortgesetzt. 

Kunst und Kultur 

Das Kultursponsoring – Gemälde und Kunstausstellungen sowie Musikförderung – 

nimmt beim gesellschaftlichen Engagement des BayernLBKonzerns bereits seit vielen 

Jahren eine bedeutende Stellung ein. In der Galerie am Hauptsitz der Bank in München 

werden in wechselnden Ausstellungen die Werke namhafter Künstler der Öffentlichkeit 

zugänglich gemacht. Die Unterstützung kultureller Ereignisse wie etwa der Münchner 

Residenzwoche oder „abc – Augsburg Brecht Connected“ gehören ebenso zur Kunst 

und Kulturförderung der BayernLB. Mit Ausstellungen in den eigenen Häusern bieten 

auch die LBLux, die SaarLB und die MKB Bank Künstlern eine Plattform zur Präsentation 

ihrer Werke.

Nachhaltigkeitsmanagement 

Die Bekämpfung der negativen Auswirkungen des Klimawandels stellt schon heute 

eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts dar. Die 

BayernLB nimmt auch beim Klimaschutz ihre Verantwortung wahr und hat 2006 den 

gesamten Papierverbrauch des Konzerns klimaneutral gestellt. Hierfür wurden Emis 

sionszertifikate aus einem extern verifizierten Klimaschutzprojekt in Eritrea angekauft 

und entwertet. Darüber hinaus hat sich die Bank im vergangenen Jahr vertraglich 

gebunden, ihren Strombedarf in den Jahren 2007 bis 2009 aus Wasserkraft zu decken. 

Die BayernLB hat sich zur Einhaltung der Umwelt und Sozialstandards der Weltbank 

verpflichtet. Um die Vorgaben der Weltbank einhalten zu können, wurden die Anfor 

derungen im Jahr 2006 adressatengerecht aufbereitet und auf interne Arbeitsabläufe 

zugeschnitten. Auf diese Weise ist es der BayernLB gelungen, die Weltbankstandards 

in bestehende Prozesse zu integrieren und handhabbar zu machen. 


113 

} Nachhaltigkeitsaspekte 

verstärkt 

in die Produktkonzeption 

integriert


} Operatives 

Ergebnis auf 

hohem Niveau 

stabilisiert 

} Zinsüberschuss 

} Provisionsüberschuss 

} Ergebnis aus 

Finanzgeschäften 

Lage 

Ertragslage 

Der BayernLBKonzern weist für das Geschäftsjahr 2006 ein auf hohem Niveau stabili 

siertes operatives Ergebnis aus. Hierzu haben bei fast unverändertem Rohertrag auch 

das erfreuliche Finanzergebnis sowie Erträge aus der Veräußerung nichtstrategischer 

Beteiligungen beigetragen. Der Verwaltungsaufwand wurde durch die Kosten für gesetz 

lich veranlasste Großprojekte weiterhin belastet. 

Zusätzlich wurden, wie im vorangegangenen Geschäftsjahr, über 400 Mio. Euro frei 

willig den Pensionsrückstellungen zugeführt. Mit diesem Betrag, der deutlich über den 

steuerlich anerkannten Ansatz hinausgeht, ist die Angleichung der bisherigen Pensions 

rückstellungen nach HGB an die Erfordernisse der internationalen Rechnungslegungs 

vorschriften gemäß IAS/IFRS vollzogen. 

Neben einer erneut kräftigen Dotierung der Gewinnrücklagen erlaubt das gute Ergeb 

nis eine Ausschüttung von 7,0 Prozent (Vj.: 5,5 Prozent zzgl. 1,5 Prozent Sonderaus 

schüttung) auf das zum 1. Juli 2006 erhöhte Grundkapital. 

Der Zinsüberschuss des BayernLBKonzerns hat sich im Berichtsjahr leicht ermäßigt 

(– 3,1 Prozent auf 1.906 Mio. Euro). Ursächlich hierfür waren die weiter unter Druck 

stehenden Margen, aber auch der im Jahr 2006 um 11,5 Prozent gefallene US$, der 

die in dieser Währung erzielten Zinserträge negativ beeinflusste. Zudem haben sich 

die Ertragsabhängigkeiten zwischen Zinsüberschuss und Ergebnis aus Finanzgeschäf 

ten im Jahr 2006 stärker zugunsten des Finanzergebnisses ausgewirkt. Hinzu kamen 

bei der BayernLB (Zinsüberschuss – 15,3 Prozent auf 1.318 Mio. Euro) aus Gründen 

steuerlicher Optimierungen niedrigere Ausschüttungen der konzernstrategischen 

Töchter. 

Verbessert zeigt sich der Provisionsüberschuss, der im Konzern um 15,6 Prozent bzw. 

57 Mio. Euro auf 418 Mio. Euro anstieg. Deutlich beeinflusst wurde der Zuwachs durch 

einen Einmaleffekt aus der Anpassung der Vereinnahmung bestimmter Kreditprovisio 

nen bei den ausländischen Stützpunkten der BayernLB. Zweistellige Zuwachsraten 

erzielten die Bankentöchter MKB, SaarLB und Banque LBLux sowie die auf institutio 

nelles Asset Management spezialisierte BayernInvest. Erhebliche Investitionen der 

DKB in die Neukundengewinnung belasteten den Provisionsüberschuss in Höhe von 

rund 30 Mio. Euro. Die BayernLB, deren Provisionsüberschuss um 27,2 Prozent auf 

305 Mio. Euro anstieg, profitierte auch von einem verbesserten Ergebnis im Effekten 

geschäft. 

Im Umfeld volatiler Wertpapier, Devisen sowie Rohstoff und Energiemärkte stieg das 

Nettoergebnis aus Finanzgeschäften im Konzern auf 149 Mio. Euro (Vj.: 40 Mio. Euro). 

Getragen wurde der kräftige Zuwachs von der BayernLB, die ein Finanzergebnis in 

Höhe von 131 Mio. Euro erzielte (Vj.: 8 Mio. Euro). In dem guten Wert spiegelt sich 

auch der Erfolg der strategischen und strukturellen Neuausrichtung des Geschäfts 

feldes Financial Markets wider.

in Mio. EUR 

1.1. – 

31.12.2006 

Konzern BayernLB 

1.1. – 

31.12.2005 

Veränderung 

in % 

1.1. – 

31.12.2006 

1.1. – 

31.12.2005 

Veränderung 

in % 

Zinsüberschuss 1.906 1.968 – 3,1 1.318 1.557 – 15,3 


418 361 15,6 305 239 27,2 

Nettoergebnis aus 

Finanzgeschäften 149 40 > 100 131 8 > 100 

Personalaufwand – 827 – 754 9,5 – 545 – 499 9,2 

Sachaufwand – 729 – 690 5,8 – 446 – 435 2,5 

Saldo der sonstigen 

betrieblichen 

Aufwendungen 

und Erträge 320 305 4,8 138 31 > 100 

Risikovorsorge – 230 308 – 104 389 

Bewertungsergebnis 

368 – 175 328 – 165 

Operatives 

Ergebnis 

(Betriebsergebnis) 1.375 1.363 0,9 1.125 1.125 – 0,1 

Außerordentliche 

Aufwendungen – 404 – 406 – 0,4 – 401 – 403 – 0,5 

Ertragsteuern – 157 – 103 51,1 – 147 – 33 > 100 

Teilgewinnabführung 

– 240 – 241 – 0,3 – 219 – 219 – 0,4 

Jahresüberschuss 574 613 – 6,3 358 470 – 23,7 

Einstellungen in 

Gewinnrücklagen/ 

Gewinnanteile 

anderer 

Gesellschafter 452 499 – 9,4 236 356 – 33,6 

Bilanzgewinn 122 114 7,1 122 114 7,1 


115


} Verwaltungsaufwendungen 

} Cost-Income-Ratio 

} Risikovorsorge und 


Der Verwaltungsaufwand betrug im BayernLBKonzern 1.556 Mio. Euro. Durch Erstkon 

solidierungen im DKBTeilkonzern aber auch durch ein und erstmalige Aufwendungen 

bei der BayernLB ist eine unmittelbare Vergleichbarkeit zu dem um 112 Mio. Euro nie 

drigeren Vorjahreswert (1.444 Mio. Euro) nicht gegeben. Der Anstieg der Aufwendun 

gen verteilt sich zu gleichen Teilen auf die BayernLB und die konzernstrategischen 

Beteiligungen. 

Der Anstieg des Personalaufwandes im Konzern um 73 Mio. Euro auf 827 Mio. Euro ent 

fällt mit 46 Mio. Euro auf die BayernLB (von 499 Mio. Euro auf 545 Mio. Euro). Hierin 

enthalten sind 37 Mio. Euro Mehraufwendungen für Pensionsrückstellungen und Bei 

träge für Zusatzversorgungen, die überwiegend aufgrund von Tariferhöhungen ange 

fallen sind. Löhne und Gehälter haben sich lediglich um 1,6 Prozent bzw. 6 Mio. Euro 

erhöht. Die Sachaufwendungen betrugen 729 Mio. Euro und lagen damit 39 Mio. Euro 

über dem Vorjahreswert. Der Zuwachs entfällt mit 23 Mio. Euro auf den DKBTeilkon 

zern. Es handelt sich um Erstkonsolidierungseffekte sowie wachstumsbedingte Aufwen 

dungen. Bei der BayernLB (+ 11 Mio. Euro bzw. 2,5 Prozent auf 446 Mio. Euro) wäre der 

Sachaufwand ohne die erstmalige Einzahlung von 30 Mio. Euro in den Bayerischen 

Reservefonds um 4,4 Prozent gesunken. Die Großprojekte zur Umsetzung gesetzlicher 

Anforderungen haben auch 2006 erhebliche Aufwendungen verursacht. 

Den Saldo der sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge, der im Konzern 

um 15 Mio. Euro auf 320 Mio. Euro gestiegen ist, haben unterschiedliche Entwicklun 

gen beeinflusst. Während im Jahr 2005 bei DKB und SaarLB höhere Einmalerträge ent 

halten waren und der Posten daher 2006 rückläufig ist, führen insbesondere die um 

83 Mio. Euro auf 98 Mio. Euro gestiegenen Steuererstattungen und rückstellungsauf 

lösungen bei der BayernLB zu einem insgesamt erhöhten Wert (+ 107 Mio. Euro auf 

138 Mio. Euro). 

Unter anderem bedingt durch Erst und Einmalaufwendungen ist die CostIncome 

Ratio (CIR) * leicht gestiegen. Sie betrug im Konzern 52,3 Prozent (Vj.: 51,0 Prozent) 

und in der BayernLB 47,8 Prozent nach 47,2 Prozent. Wie im Vorjahr wurden bei der 

Berechnung die Aufwendungen für gesetzlich veranlasste Großprojekte eliminiert 

(96 Mio. Euro im Konzern, 87 Mio. Euro in der BayernLB). 

Mit Wirkung zum 1. Januar 2006 wurden Änderungen der vertraglichen Grundlagen 

zur Zweckrücklage vorgenommen. Als Folge der neuen rechtlichen Rahmenbedingun 

gen mussten die Bewertungen der im Zweckvermögen gebündelten Darlehen ange 

passt werden. Die hierdurch entstandenen Erträge wurden in vollem Umfang den Vor 

sorgereserven gemäß §§ 340f und 340g HGB zugeführt, sodass der Vorgang innerhalb 

des Postens Risikovorsorge ergebnisneutral blieb. Für Risikovorsorgen wurden im 

abgelaufenen Geschäftsjahr im Konzern per saldo 230 Mio. Euro und in der BayernLB 

104 Mio. Euro aufgewandt. Die positiven Vorjahreswerte (Konzern: 308 Mio. Euro; 

BayernLB: 389 Mio. Euro) waren durch Auflösungen versteuerter Vorsorgereserven 

beeinflusst. 

Bereits wertberichtigte, uneinbringliche Kreditforderungen wurden im Konzern in 

Höhe von 882 Mio. Euro ausgebucht, wodurch sich der Risikovorsorgebestand weiter 

auf 1.952 Mio. Euro reduziert hat. In der BayernLB liegt der Vorsorgebestand nach 

* Verwaltungsaufwand/Erträge aus dem operativen Bankgeschäft

Ausbuchungen von 674 Mio. Euro bei 1.054 Mio. Euro. Zugeführt wurden dem 

Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB 500 Mio. Euro (BayernLB: 

485 Mio. Euro). Im Vorjahr wurden im Konzern 220 Mio. Euro aufgelöst, in der 

BayernLB 170 Mio. Euro. 

Einige nichtstrategische Beteiligungen konnten erfolgreich veräußert werden. Das 

Bewertungsergebnis beträgt im Konzern 368 Mio. Euro (Vj.: – 175 Mio. Euro) und in 

der BayernLB 328 Mio. Euro nach einem negativen Wert von 165 Mio. Euro im Jahr 

2005. Die Veräußerung der Anteile an der Rennsportserie Formel 1 hat maßgeblich 

zu dem positiven Ergebnis beigetragen. 

Insgesamt hat sich das operative Ergebnis (Betriebsergebnis nach Risikovorsorge/ 

Bewertung) im Konzern um 0,9 Prozent auf 1.375 Mio. Euro verbessert und damit auf 

hohem Niveau stabilisiert (BayernLB: unverändert mit 1.125 Mio. Euro). 

Die Eigenkapitalrentabilität (RoE) * wurde durch den oben beschriebenen, ergebnis 

neutralen Effekt innerhalb der Risikovorsorge in Höhe der Zuführung zum Fonds für 

allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB positiv beeinflusst. Unter Eliminierung 

dieses Sondereffektes liegt der „wirtschaftliche Return on Equity“ im Konzern bei 

17,9 Prozent (Vj.: 15,4 Prozent), in der BayernLB bei 15,7 Prozent (Vj.: 13,4 Prozent). 

Rein rechnerisch beträgt der RoE im Konzern 23,7 Prozent (BayernLB: 22,1 Prozent). 

Zusätzlich wurden im Konzern 401 Mio. Euro freiwillig den Pensionsrückstellungen 

zugeführt (Vj.: 406 Mio. Euro). Mit 398 Mio. Euro entfallen die Zuführungen ganz über 

wiegend auf die BayernLB (Vj.: 403 Mio. Euro). Mit diesen Beträgen, die deutlich über 

den steuerlich anerkannten Ansatz hinausgehen, ist die Angleichung der bisherigen 

Pensionsrückstellungen nach HGB an die Erfordernisse der internationalen Rechnungs 

legungsvorschriften gemäß IAS/IFRS vollzogen. Der Ausweis erfolgt im Posten außeror 

dentliche Aufwendungen. 

Im Konzern ist der Ertragsteueraufwand um 54 Mio. Euro auf 157 Mio. Euro gestiegen 

(BayernLB: + 114 Mio. Euro auf 147 Mio. Euro). Der niedrigere Zuwachs im Konzern 

resultiert primär aus einer positiven Veränderung der Steuerposition des DKBTeilkon 

zerns in Höhe von 52 Mio. Euro. 

Die Teilgewinnabführungen liegen auf Vorjahresniveau (Konzern: 240 Mio. Euro; 

Vj.: 241 Mio. Euro, BayernLB: 219 Mio. Euro; Vj.: 219 Mio. Euro). Bedingt durch den 

erhöhten Steueraufwand verringerte sich der Jahresüberschuss im Konzern um 

39 Mio. Euro auf 574 Mio. Euro (BayernLB: – 112 Mio. Euro auf 358 Mio. Euro). 

Gestärkt wurden wiederum die Gewinnrücklagen, denen im Konzern 433 Mio. Euro 

(Vj.: 482 Mio. Euro) und in der BayernLB 236 Mio. Euro (Vj.: 356 Mio. Euro) zugeführt 

wurden. 

Der Bilanzgewinn in Höhe von 122 Mio. Euro (Vj.: 114 Mio. Euro) ermöglicht für das 

Geschäftsjahr 2006 die Zahlung einer Dividende von 7,0 Prozent (Vj.: 5,5 Prozent sowie 

eine Sonderausschüttung in Höhe von 1,5 Prozent) auf das zum 1. Juli 2006 erhöhte 

Grundkapital. 


* RoE = Operatives Ergebnis – Teilgewinnabführung – Anteile Dritter (Konzern) + Veränderung Fonds für allgemeine Bankrisiken/ 

durchschnittliches, maßgebliches bilanzielles Eigenkapital – Bilanzgewinn + durchschnittlicher Fonds für allgemeine Bankrisiken. 

} Operatives 

Ergebnis auf 

hohem Niveau 

stabilisiert 

} Verbesserte Eigenkapitalrentabilität 

} Außerordentliche 

Zuführung zu den 

Pensionsrückstellungen 

} Bilanzgewinn 

117


Vermögens- und Finanzlage 

Die Bilanzsumme des BayernLBKonzerns erhöhte sich zum 31. Dezember 2006 um 

12,4 Mrd. Euro auf 353,2 Mrd. Euro. Ursächlich hierfür waren ein deutlicher Ausbau 

der Wertpapierposition sowie gestiegene Kundenforderungen. 

In der BayernLB betrug die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2006 293,2 Mrd. Euro. 

Sie lag damit 3,7 Mrd. Euro über dem Jahresultimowert von 2005. 

in Mrd. EUR 

31.12.2006 31.12.2005 


Veränderung 

in % 31.12.2006 31.12.2005 

Veränderung 

in % 

Bilanzsumme 353,2 340,9 3,7 293,2 289,5 1,3 

Geschäftsvolumen 

442,2 418,2 5,7 375,9 360,5 4,3 

Dynamisch entwickelten sich wiederum die Tochterbanken der BayernLB: der DKBTeil 

konzern mit einer Bilanzsumme von 37,6 Mrd. Euro (+ 12,7 Prozent), die SaarLB mit 

19,2 Mrd. Euro (+ 6,0 Prozent), die Banque LBLux (13,9 Mrd. Euro; + 11,8 Prozent) und 

die MKB (umgerechnet 7,3 Mrd. Euro; + 13,0 Prozent). Das verwaltete Kundenvermö 

gen der LB(Swiss) Privatbank AG betrug zum Jahresende 4,2 Mrd. Schweizer Franken 

(Vj.: 3,9 Mrd. CHF). 

Das Geschäftsvolumen (Bilanzsumme zuzüglich Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 

und Gewährleistungsverträgen sowie unwiderrufliche Kreditzusagen) ist insbesondere 

aufgrund gestiegener Kreditzusagen stärker gewachsen als die Bilanzsumme. Diese 

erhöhten sich im Konzern um 18,3 Prozent auf 69,7 Mrd. Euro (BayernLB: + 20,3 Pro 

zent auf 65,6 Mrd. Euro). 

Aktivgeschäft 

in Mrd. EUR 

Forderungen an 

Kreditinstitute 

– davon 


31.12.2006 31.12.2005 

109,5 

16,5 


116,4 

17,2 

Veränderung 

in % 31.12.2006 31.12.2005 

– 5,9 

– 3,8 

113,2 

15,8 

121,7 

16,5 

Veränderung 

in % 

Forderungen 

an Kunden 132,8 127,3 4,4 85,8 84,6 1,4 

Wertpapiere 92,0 78,4 17,4 76,7 65,1 17,9 

Kreditvolumen* 234,4 236,5 – 0,9 191,7 199,7 – 4,0 

* Forderungen an Kunden und an Kreditinstitute (ohne täglich fällige Forderungen) ohne anteilige Zinsen zzgl. Wechselkredite 

– 7,0 

– 3,8

Die Forderungen an Kreditinstitute sind im Konzern um 6,9 Mrd. Euro auf 109,5 Mrd. Euro 

zurückgegangen (BayernLB: – 8,5 Mrd. Euro auf 113,2 Mrd. Euro). Aufgestockt wurden 

dagegen die in der Wertpapierposition ausgewiesenen verbrieften Forderungen an Kre 

ditinstitute. Leicht rückläufig entwickelten sich die Forderungen an Sparkassen (Konzern: 

– 0,7 Mrd. Euro auf 16,5 Mrd. Euro; BayernLB: – 0,6 Mrd. Euro auf 15,8 Mrd. Euro). 

Bei den Bankentöchtern DKB und MKB sind die Forderungen an Kunden im prozen 

tual zweistelligen Bereich gestiegen. Insgesamt weist der Konzern bei den Kunden 

forderungen einen Anstieg von 5,6 Mrd. Euro auf 132,8 Mrd. Euro aus (BayernLB: 

+ 1,2 Mrd. Euro auf 85,8 Mrd. Euro). 

Das Kreditvolumen ist sowohl im Konzern als auch in der BayernLB leicht gesunken. 

Ursächlich hierfür ist der Rückgang von Krediten an inländische Banken (–17,1 Prozent 

auf 52,1 Mrd. Euro auf Konzernebene). Weiter zulegen konnten die Kredite an inlän 

dische Privatpersonen, die um 13,6 Prozent auf 18,2 Mrd. Euro stiegen (konzernweit). 

In der BayernLB kamen Impulse vor allem aus dem Ausland. Die Kredite an Unterneh 

men und Privatpersonen nahmen dort um 9,9 Prozent auf 35,6 Mrd. Euro zu. 

Weiter erhöht wurde der Wertpapierbestand. Vom Anstieg um 13,6 Mrd. Euro im Kon 

zern (auf 92,0 Mrd. Euro) entfallen 11,7 Mrd. Euro auf die BayernLB, deren Wertpapier 

position zum 31. Dezember 2006 76,7 Mrd. Euro beträgt. Gekauft wurden überwie 

gend Anleihen und Schuldverschreibungen von in und ausländischen Kreditinstituten. 

Der Anstieg des Nominalvolumens der derivativen Geschäfte um 23,4 Prozent im 

Konzern bzw. 23,3 Prozent in der BayernLB (Konzern: 1.423,7 Mrd. Euro; BayernLB: 

1.404,2 Mrd. Euro) war begleitet von einem Rückgang der Kreditrisikoäquivalente um 

0,2 Mrd. Euro auf 4,3 Mrd. Euro. Mit 83,5 Prozent dominieren die Zinsderivate, deren 

Nominalwert im Bestand sich von 922,8 Mrd. Euro auf 1.188,2 Mrd. Euro erhöht hat. 

Deutlich stiegen auch die Kreditderivate von 58,0 Mrd. Euro auf 95,4 Mrd. Euro, wäh 

rend sich die Währungsderivate um 35,1 Mrd. Euro auf 131,3 Mrd. Euro ermäßigten. 

Refinanzierung 

in Mrd. EUR 

Verbindlichkeiten 

gegenüber 

Kreditinstituten 

– davon 


31.12.2006 31.12.2005 

125,8 

9,8 


118,4 

8,6 

Veränderung 

in % 31.12.2006 31.12.2005 

6,2 

14,5 

101,4 

9,3 

97,9 

7,9 

Veränderung 

in % 


gegenüber 

Kunden 79,1 77,8 1,8 56,8 57,7 – 1,5 

Verbriefte 

Verbindlichkeiten 112,9 111,4 1,3 102,5 103,3 – 0,8 


3,6 

17,0 

} Reduziertes 

Interbankengeschäft 

119


} Weiter gestiegene 

Kundeneinlagen 

im Konzern 

Die erhöhten Aktiva erfordern entsprechende Refinanzierungsmittel. Die Verbind 

lichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen im Konzern um 6,2 Prozent auf 

125,8 Mrd. Euro (BayernLB: + 3,6 Prozent auf 101,4 Mrd. Euro). Überproportional 

erhöhten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Sparkassen, die im Konzern um 

14,5 Prozent auf 9,8 Mrd. Euro zunahmen und in der BayernLB noch stärker um 

17,0 Prozent auf 9,3 Mrd. Euro gesteigert werden konnten 

Gegenläufig entwickelten sich in Konzern und BayernLB die Verbindlichkeiten gegen 

über Kunden. Der leichte Rückgang in der BayernLB (– 0,9 Mrd. Euro auf 56,8 Mrd. Euro) 

konnte von den Bankentöchtern deutlich überkompensiert werden, so dass der Kon 

zern um 1,4 Mrd. Euro auf 79,1 Mrd. Euro erhöhte Kundeneinlagen ausweist. 

Den konzernweit um 1,5 Mrd. Euro auf 112,9 Mrd. Euro gestiegenen verbrieften Ver 

bindlichkeiten steht ein leichter Rückgang in der BayernLB gegenüber (– 0,8 Mrd. Euro 

auf 102,5 Mrd. Euro). Im ersten Halbjahr 2006 wurde ein Öffentlicher Jumbo Pfandbrief 

über 1,5 Mrd. Euro mit einer vierjährigen Laufzeit begeben. Im Oktober wurde der 

Pfandbrief um 250 Mio. Euro aufgestockt und zählt damit zu den größten ausstehen 

den Benchmarkanleihen der BayernLB. Die Öffentlichen Pfandbriefe und Hypotheken 

pfandbriefe der BayernLB verfügen über ein AAARating der Ratingagenturen Stan 

dard & Poor’s, Moody’s und FitchRatings. 

Darüber hinaus wurden zahlreiche strukturierte Anleihen begeben, u. a. eine breit 

gefächerte Palette innovativer und maßgeschneiderter Anlageprodukte für Privatkun 

den unter der Marke BayernLB Select. 

Unverändert starke Kapitalausstattung 

Insbesondere die vom Freistaat Bayern und dem Sparkassenverband Bayern zu glei 

chen Teilen am 1. Juli 2006 eingezahlte Kapitalerhöhung von insgesamt 320 Mio. Euro 

hat, zusammen mit der Stärkung der Rücklagen und Reserven aus dem Jahresüber 

schuss 2006, dazu beigetragen, dass auch bei um 20,0 Mrd. Euro auf 163,8 Mrd. Euro 

gestiegenen Risikopositionen nach Grundsatz I die Kernkapitalquote in der Gruppe mit 

7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr konstant blieb. Mit einem Rückgang von 0,4 Pro 

zentpunkten hat sich die Gesamtkennziffer (Eigenmittelquote) hingegen geringfügig 

auf 10,7 Prozent verändert. 

Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen nach KWG*: 

in Mrd. EUR 

BayernLB-Gruppe 

31.12.2006 31.12.2005 

Risikopositionen gemäß Grundsatz I 163,8 143,8 

Eigenmittel 

– davon Kernkapital 

17,5 

10,7 

Eigenmittelquote (Gesamtkennziffer) 10,7 % 11,1 % 

Kernkapitalquote 7,7 % 7,7 % 

* auf Basis der festgestellten Jahresabschlüsse 

15,9 

9,7

Segmentergebnisse 

Zum Konzernbetriebsergebnis des Geschäftsjahres 2006 in Höhe von 1.375 Mio. Euro 

haben die einzelnen Segmente wie folgt beigetragen: 

in Mio. EUR 31.12.2006 31.12.2005 

Unternehmen 534 680 

Immobilien 132 146 

Financial Markets – 63 – 99 

Finanzinstitutionen/Öffentliche Hand 124 96 

Sparkassen und Markt Bayern 46 29 

BayernLabo/LBS Bayern 178 176 

Konzernstrategische Tochterunternehmen 374 568 

Sonstiges/Konsolidierung 48 – 233 

Für das Segment Unternehmen verlief das Geschäftsjahr 2006 trotz des weiter schwie 

rigen Marktumfeldes erneut erfolgreich. Das Segment trägt mit einem Betriebsergeb 

nis von 534 Mio. Euro rund 39 Prozent zum Konzernbetriebsergebnis bei. Das Ergebnis 

2006 ist wieder geprägt durch die Nettoauflösung von Risikovorsorgen im Kreditge 

schäft, jedoch erreichen diese nicht das Niveau des Geschäftsjahres 2005. Der Rück 

gang des Betriebsergebnisses gegenüber dem Vorjahr ist auf diesen Effekt zurückzu 

führen. Die Eigenkapitalrendite des Segments liegt bei 29,5 Prozent (Vj.: 43,4 Prozent) 

und damit deutlich über dem Renditeziel des Konzerns. Die CostIncomeRatio stieg 

geringfügig auf 31,8 Prozent (Vj.: 29,9 Prozent). Die durchschnittlichen Mitarbeiter 

kapazitäten (MAK) liegen mit 241 MAK ebenfalls über dem Vorjahresniveau von 

229 MAK. 

Ebenfalls erfolgreich verlief das Geschäft im Segment Immobilien, das mit einer Eigen 

kapitalrendite von 20,2 Prozent (Vj.: 23,9 Prozent) erneut über der Zielrendite des 

Konzerns liegt. Das Betriebsergebnis des Segments beläuft sich im abgelaufenen 

Geschäftsjahr auf 132 Mio. Euro (Vj.: 146 Mio. Euro), wobei das Geschäftsjahr 2005 

noch durch einen einmaligen Ertrag aus einem Beteiligungsverkauf beeinflusst war. 

Die CostIncomeRatio des Segments verbesserte sich auf 37,9 Prozent (Vj.: 45,9 Pro 

zent). Die durchschnittlichen Mitarbeiterkapazitäten sind gegenüber dem Vorjahr 

leicht um 3 auf 147 MAK gestiegen. 

Das Marktumfeld im Segment Financial Markets war im abgelaufenen Geschäftsjahr 

erneut geprägt durch eine schwierige Zinssituation aufgrund einer sich weiter ver 

flachenden Zinsstrukturkurve. Das Betriebsergebnis wurde zusätzlich belastet durch 

Aufwendungen für Umstrukturierungsmaßnahmen und beträgt – 63 Mio. Euro. Die 

Rendite auf das durchschnittlich eingesetzte Eigenkapital beträgt – 9,0 Prozent 

(Vj.: – 7,3 Prozent). Gegenüber 2005 sind die durchschnittlichen Mitarbeiterkapazi 

täten um 12 auf 438 MAK gesunken. 


121 

} Segmentergebnis 

„Unternehmen“ 


„Immobilen“ 


„Financial Markets“



„Finanzinstitutionen/ 

Öffentliche Hand“ 


„Sparkassen und 

Markt Bayern“ 


„BayernLabo/ 

LBS Bayern“ 

} Starke Retail- 

Ausrichtung 

des Segments 

„KonzernstrategischeTochterunternehmen“ 

Sehr erfreulich verlief das Geschäft im Segment Finanzinstitutionen/Öffentliche Hand, 

so dass in 2006 eine Eigenkapitalrendite in Höhe von 23,1 Prozent (Vj.: 24,7 Prozent) 

erzielt werden konnte. Damit konnte sich das Segment auf einem wettbewerbsinten 

siven Markt wiederum gut behaupten. Das Betriebsergebnis beläuft sich im Geschäfts 

jahr 2006 auf 124 Mio. Euro (Vj.: 96 Mio. Euro). Die CostIncomeRatio konnte sich auf 

32,4 Prozent verbessern (Vj.: 36,2 Prozent). Die im Segment eingesetzten durchschnitt 

lichen Mitarbeiterkapazitäten blieben mit 102 MAK (Vj.: 103 MAK) nahezu unverändert. 

Das Segment Sparkassen und Markt Bayern erzielte mit einem Betriebsergebnis 

von 46 Mio. Euro ein im Vergleich zum Vorjahr besseres Ergebnis (Vj.: 29 Mio. Euro). 

Damit konnte sich das Segment in einem schwierigen Marktumfeld gut behaupten. 

Die 2006 erzielte Rendite auf das durchschnittliche eingesetzte Eigenkapital betrug 

11,1 Prozent (Vj.: 7,5 Prozent), die CostIncomeRatio verbesserte sich auf 78,3 Prozent 

(Vj.: 90,9 Prozent). Die durchschnittlichen Mitarbeiterkapazitäten stiegen gegenüber 

dem Vorjahr um 11 auf 322 MAK. 

Das im Retailgeschäft tätige Segment BayernLabo/LBS Bayern konnte 2006 einen 

gegenüber dem Vorjahresniveau nahezu unveränderten guten Beitrag zum Konzern 

betriebsergebnis in Höhe von 178 Mio. Euro (Vj.: 176 Mio. Euro) leisten. Nachdem im 

Vorjahr die Eigenkapitalrendite in diesem Segment bedingt durch vorbereitende Maß 

nahmen auf die IAS/IFRSBilanzierung nur 3,3 Prozent betrug, erreichte die Rendite im 

abgelaufenen Geschäftsjahr wieder erfreuliche 37,9 Prozent. Die CostIncomeRatio 

konnte sich mit 46,1 Prozent ebenfalls leicht verbessern (Vj.: 48,4 Prozent). Die durch 

schnittlichen Mitarbeiterkapazitäten des Segments sind gegenüber dem Vorjahr um 

14 MAK auf 804 MAK gesunken. 

Das Segment konzernstrategische Tochterunternehmen umfasst Aktivitäten des 

BayernLBKonzerns auf dem nationalen und internationalen Bankenmarkt, die in den 

Beteiligungen 

• Deutsche Kreditbank AG, Berlin 

• Banque LBLux S.A., Luxemburg 



• LB (Swiss) Privatbank AG, Zürich und 

• BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München 

gebündelt sind. Der Anteil des Segments am Betriebsergebnis des Konzerns liegt mit 

27,2 Prozent deutlich unter dem des Vorjahres (41,7 Prozent), wobei das Geschäftsjahr 

2005 durch Sondermaßnahmen bei den Vorsorgereserven gemäß §§ 340f und 340g HGB 

beeinflusst war, die mit Blick auf die IAS/IFRSBilanzierung vorgenommen wurden.

Somit liegt auch die erzielte Eigenkapitalrendite von 12,3 Prozent unter dem Vorjahres 

niveau von 14,0 Prozent. Die konzernstrategischen Tochterunternehmen der BayernLB 

sind stark im RetailBereich engagiert und erzielen eine für diesen Marktsektor nach 

wie vor erfreulich gute CostIncomeRatio von 51,9 Prozent (Vj.: 43,2 Prozent). Der 

Anstieg der durchschnittlichen Mitarbeiterkapazitäten in diesem Segment von 4.400 

auf 4.588 MAK ist hauptsächlich durch die Eröffnung von 16 neuen Filialen der MKB 

bedingt. 

Zum positiven Betriebsergebnis im Segment Sonstiges/Konsolidierung in Höhe von 

48 Mio. Euro (Vj.: – 233 Mio. Euro) haben insbesondere Erlöse aus Beteiligungsver 

käufen beigetragen. Die durchschnittlichen Mitarbeiterkapazitäten des Segments 

(Geschäftsbereiche Corporate Center, Corporate Services, Financial Office und Risk 

Office) sind gegenüber dem Geschäftsjahr 2005 um 90 auf 2.702 MAK gestiegen. 


123


} Anhaltender 

Aufschwung in 

2007 und 2008 


Die im Folgenden dargelegten Prognosen über die Entwicklung der BayernLB und des 

BayernLBKonzerns in den Jahren 2007 und 2008 können wesentlich von den tatsäch 

lichen Ergebnissen abweichen, wenn eine der nachfolgend genannten oder andere 

Unsicherheiten eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen 

als unzutreffend erweisen. Die BayernLB übernimmt keine Verpflichtung, die Progno 

sen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse im Prognosezeitraum 

zu aktualisieren. 


Bei spürbar ermäßigtem Rohölpreis erwartet die BayernLB 2007 abermals deutliche 

Impulse von der Weltkonjunktur für die deutsche Wirtschaft. Allein in den Vereinigten 

Staaten hat der Schwung merklich nachgelassen; insbesondere in den dynamischen 

Volkswirtschaften in Asien sowie in Mittel und Osteuropa bleibt das Wachstumstempo 

aber hoch. Im Jahr 2008 sollte dann die Schwächephase der USWirtschaft überwun 

den sein. Trotz einer im Zuge der Aufwertung des Euro nicht mehr so günstigen preis 

lichen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Exporteure wird die Ausfuhr 2007 und 2008 

weiter kräftig expandieren. Anhaltende Zuwächse sind ebenfalls für die Investitionen 

der Unternehmen zu erwarten, die bei guter Ertragslage und hoher Auslastung ihre 

Produktionsanlagen erweitern müssen. Die erheblichen steuerlichen Mehrbelastungen 

für die privaten Haushalte lassen allerdings auch 2007 nur wenig Spielraum für einen 

steigenden Konsum. Erst im Jahr 2008 kann der private Konsum voraussichtlich zur 

Stütze des Aufschwungs werden, wenn eine zunehmende Beschäftigung und höhere 

Lohnabschlüsse die Einkommen der privaten Haushalte stärker steigen lassen. Insge 

samt rechnet die BayernLB dann wieder mit einem Wachstum von über 2 Prozent in 

Deutschland. Bei fortgesetzten Strukturreformen, insbesondere der für 2008 geplanten 

Neuregelung der Unternehmensbesteuerung, und Tarifabschlüssen, die weiter auf ver 

besserte Beschäftigungsaussichten abzielen, stehen die Chancen für einen lang anhal 

tenden Aufschwung in Deutschland sehr günstig. 

An den Finanzmärkten rechnet die BayernLB im Prognosezeitraum mit moderat stei 

genden langfristigen Zinsen und einer Fortsetzung des Kursanstiegs am Aktienmarkt, 

wenn es hier voraussichtlich auch nicht mehr so rasant und ohne Unterbrechung auf 

wärts gehen wird wie im zweiten Halbjahr 2006. Von den gesamtwirtschaftlichen Rah 

menbedingungen sind damit die Vorraussetzungen für eine Stabilisierung der Erträge 

in der deutschen Kreditwirtschaft auf hohem Niveau gegeben. 

Ertrags- und Finanzlage 

Nach dem leichten Rückgang des Zinsüberschusses im Jahr 2006 gehen die BayernLB 

und der Konzern für 2007 und 2008 wieder von ansteigenden Werten aus. Der durch 

einen Sondereffekt positiv beeinflusste Provisionsüberschuss wird wieder auf die 

Größenordnung der letzten Jahre zurückkehren.

Nach den durch die Kosten extern veranlasster Großprojekte belasteten Vorjahren wird 

sich der Verwaltungsaufwand in den Jahren 2007 und 2008 stabilisieren. Der Saldo aus 

Kreditrisikovorsorge und Bewertungsergebnis war in den letzten Jahren durch die Auf 

lösung in der Vergangenheit gebildeter Vorsorgebeträge bestimmt. Die BayernLB geht 

davon aus, dass es hier in den Folgejahren wieder zu – allerdings in einem durch die 

Kreditrisikostrategie und das Kreditrisikomanagement der Bank limitierten Umfang – 

Nettoaufwendungen kommen wird. Vor diesem Hintergrund rechnen die Bank und der 

Konzern für die beiden nächsten Jahre mit einem leichten Rückgang des operativen 

Ergebnisses, der allerdings durch den Wegfall außerordentlicher Aufwendungen im 

Zusammenhang mit der freiwilligen Zuführung zu den Pensionsrückstellungen mehr 

als kompensiert werden wird. 

Entwicklung der BayernLB und des BayernLB-Konzerns 

Vor dem Hintergrund der prognostizierten weltweiten konjunkturellen Dynamik und 

der anhaltenden Aufschwungphase in Deutschland geht der BayernLBKonzern mit 

Zuversicht in die Geschäftsjahre 2007 und 2008. Die kräftige Konjunktur schafft die 

Voraussetzungen für eine fortgesetzt gute Ertragssituation in der deutschen Banken 

branche. Die BayernLB und der Konzern rechnen im Prognosezeitraum angesichts der 

günstigen Umfeldbedingungen mit einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung. 

Sie werden ihre Aktivitäten in den Geschäftsfeldern und konzernstrategischen Beteili 

gungen weiter ausbauen, mit dem Ziel, sowohl die Marktdurchdringung als auch die 

Wettbewerbsfähigkeit auch künftig zu erhöhen und die Erträge zu steigern. Die gute 

Marktposition in den Kerngeschäftsfeldern sowie die starke regionale Präsenz und das 

internationale Engagement ermöglichen es der Bank und den konzernstrategischen 

Beteiligungen, in bestimmten Regionen und Produktbereichen vom weltweiten Wachs 

tum zu profitieren. Wesentliche Wachstums und Ertragschancen sieht die BayernLB in 

• der fortgesetzten Intensivierung der Zusammenarbeit mit den bayerischen Sparkassen, 

• einem weiteren Ausbau der in Mittel und Osteuropa (MOE) gehaltenen Beteili 

gungen, 

• einer Stärkung des RetailGeschäftes durch den weiteren dynamischen Ausbau des 

Direct Bankings der Deutschen Kreditbank AG, Berlin (DKB), und 

• einer stärkeren Marktdurchdringung in Bayern mittels maßgeschneiderter Finanz 

dienstleistungen sowie 

• ggf. Akquisitionen des BayernLBKonzerns. 

Bei klarer Kundenorientierung wird auch 2007 und 2008 der enge Verbund von baye 

rischen Sparkassen und BayernLB durch eine noch stärkere Ausrichtung des Sparkas 

sengeschäfts auf die Bedürfnisse der Sparkassen und deren Kunden weiter ausgebaut. 

Vor allem die Auswertung der Anfang 2007 zusammen mit dem Sparkassenverband 

Bayern durchgeführten Firmenkundenbefragung und die 2006 vorgenommene Erwei 

terung des Corporate Finance Angebotes für Firmenkunden werden aus Sicht der 

BayernLB zu einer Stärkung der Marktposition und systematischen Ausschöpfung 

von Marktpotenzialen führen. 


125 

} Ausbau der 

Geschäftsaktivität 

und Erschließung 

neuer Ertragsquellen


Die Region MOE gehört aus Sicht des BayernLBKonzerns weiterhin zu den Regionen 

mit außerordentlich guten Aussichten für Wachstum und Wohlstand. Mit der wachsen 

den wirtschaftlichen Verflechtung und dem rasanten wirtschaftlichen Aufholprozess in 

den MOELändern eröffnen sich aus Sicht des BayernLBKonzerns Wachstumschancen 

und Ertragspotenziale. Um diese zu realisieren, wurde die Präsenz in der Region MOE 

im abgelaufenen Geschäftsjahr nochmals verstärkt. Mit dem Erwerb der Mehrheit an 

der Union Bank in Bulgarien (jetzt MKB Unionbank) und der Romexterra Bank in Rumä 

nien durch die MKB Bank Nyrt, Budapest (MKB Bank), und deren rasche Integration in 

die MKB Bank ist der BayernLBKonzern auch in den zum 1. Januar 2007 hinzugekom 

menen EUMitgliedstaaten bereits gut aufgestellt. Daher dürfte die konzernweite Stär 

kung der RetailKomponente in aussichtsreichen Märkten in MOE im Prognosezeitraum 

gelingen und weitere Ertragspotenziale generiert werden. Begünstigend wird die 

Eröffnung einer Repräsentanz in Moskau im Jahr 2007 wirken. Die Realisierung von 

Wachstums und Ertragspotenzial verspricht sich die BayernLB auch aus dem Ende 

2006 vorgenommenen Einstieg in den ungarischen Versicherungsmarkt. So hat die 

BayernLB zusammen mit der Versicherungskammer Bayern und der MKB Bank zwei 

Versicherungsgesellschaften in Ungarn gegründet. 

Steigende Ertragschancen sieht die Bank in den Jahren 2007 und 2008 daneben auf 

weiteren Auslandsmärkten. Für einen Einstieg in den Wachstumsmarkt China stehen 

den Kunden die Leistungen der dortigen Auslandsstützpunkte sowie die des German 

Centre Shanghai zur Verfügung. Darüber hinaus hat die BayernLB 2006 weitere Koope 

rationen in Indien, Russland, China und in Südkorea geschlossen und wird in 2007 eine 

Repräsentanz in Mumbai, Indien, eröffnen. Dadurch erhalten die Kunden der BayernLB 

und der bayerischen Sparkassen Zugang zu den wichtigsten Finanzdienstleistungen in 

diesen Ländern. 

Neben den Auslandsaktivitäten wird das Augenmerk im Prognosezeitraum auf einer 

fortgesetzten Verbreiterung der Retailbasis liegen. Ein wesentlicher Pfeiler für diese 

Verbreiterung in Deutschland wird auch künftig die DKB sein. Der weitere Ausbau des 

internetbasierten Direct Bankings wird aus Sicht der BayernLB die Erschließung zusätz 

lichen Marktpotenzials ermöglichen und Ertragschancen eröffnen. So wird die DKB die 

Neukundengewinnung in den Jahren 2007 und 2008 merklich forcieren; eine Ausdeh 

nung der Geschäftsaktivität auf den gesamten deutschsprachigen Raum wird geprüft. 

Aussichtsreich für die BayernLB dürfte sich daneben das Geschäft mit Mittelstandskun 

den erweisen. So hat die Bank zur Stärkung dieses Geschäftes in Deutschland ab einem 

Umsatzvolumen von 200 Mio. Euro im vergangenen Jahr eine neue Vertriebseinheit 

gegründet. 

Als Erfolg versprechend dürfte sich auch 2007 und 2008 der ValueAnsatz erweisen. 

Dabei wird diese Philosophie nicht nur im Aktien und Fondsbereich, sondern zuneh 

mend auch im Advisory für das Zinsgeschäft Anwendung finden. Ferner wird aus Sicht 

der BayernLB die Nachfrage nach Absicherungen von Energie und Rohstoffpreisrisiken 

im Prognosezeitraum weiter zunehmen. Die Bank wird ihr Engagement in diesem Pro 

duktfeld daher deutlich verstärken. Hierzu zählt auch das Thema Klimaschutz. Zudem 

dürfte die für 2007 geplante Einführung des German REIT die Fungibilität der Asset 

Klasse Immobilie erhöhen und aus Sicht der BayernLB zu einer gestiegenen Nachfrage

von Real Estate M&ATransaktionen führen. Durch den weiteren Ausbau des Bereichs 

Real Estate Structured Products ist die Bank hierauf gut vorbereitet; dies wird sich auch 

im Ergebnis positiv auswirken. Im Bereich der Projekt und Akquisitionsfinanzierung 

wurde im Jahr 2006 eine strategische Neuausrichtung vorgenommen, die in den kom 

menden beiden Jahren eine deutliche Ausweitung des weltweiten Geschäftsvolumens 

und der Erträge erwarten lässt. Daneben prüft die BayernLB laufend Maßnahmen zur 

Effizienzsteigerung, um Kostensenkungspotenziale zu realisieren. 

Wesentliche, über die im Risikobericht dargestellten Risiken sind aus heutiger Sicht für 

den Prognosezeitraum nicht erkennbar. 

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die Auswirkungen auf die Vermögens, Finanz 

und Ertragslage haben könnten, sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2006 nicht 

bekannt geworden. 

Insgesamt sind die BayernLB und der BayernLBKonzern auf Basis der heutigen Erwar 

tungen für die Konjunktur und die Kapitalmärkte zuversichtlich, dass mit dem Geschäfts 

modell und der darauf basierenden Strategie, der Wachstumsdynamik sowie einer ver 

besserten Kosten und Risikodisziplin die Voraussetzungen geschaffen wurden, um die 

gute Geschäftsentwicklung auch in den kommenden beiden Jahren fortzuführen. Bei 

der Veränderung der Rahmenbedingungen können sich entsprechende Auswirkungen 

auf die Ergebnisentwicklung der BayernLB und des Konzerns ergeben. 


} Vorgänge von 

besonderer 

Bedeutung 

127


Risikobericht 

Risikosteuerung und Überwachung 

Die BayernLB überwacht und steuert ihre Risiken geschäftsfeldübergreifend mit dem 

Ziel, ihr RisikoErtragsprofil über alle Risikoarten zu optimieren. Für die Gesamtsteue 

rung gelten in der BayernLB dabei als zentrale Grundsätze: 

• Die Risikostrategie wird vom Vorstand auf Basis der Geschäftsstrategie festgelegt 

und für die einzelnen Risikoarten über Policies und geschäftspolitische Zielset 

zungen, z. B. in Form von Limiten, konkretisiert. Er verantwortet und überwacht ihre 

Umsetzung. 

• Für alle Risikoarten bestehen klar definierte Prozesse und Organisationsstrukturen, 

an denen sich alle Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen der Beteiligten 

ausrichten. 

• Markt und Marktfolge sind zur Vermeidung von Interessenkonflikten funktional 

getrennt. 

• Für die Steuerung und Überwachung der Risikoarten werden geeignete, miteinander 

kompatible Verfahren bestimmt und umgesetzt. 

• In allen wesentlichen Risikoarten werden sachgerechte Limite gesetzt und wirksam 

kontrolliert. 

Wichtige und strategisch risikorelevante Entscheidungen trifft der Vorstand direkt. Alle 

operativen Entscheidungen sind im Rahmen definierter Aufgaben, Kompetenzen und 

Verantwortungen auf Gremien oder portfolioverantwortliche Stellen bzw. Bereiche 

delegiert. 

Organisation 

Für die anforderungsgerechte Umsetzung von Risikosteuerung und überwachung 

trägt als Mitglied des Vorstandes der BayernLB der „Chief Risk Officer“ (CRO) die Ver 

antwortung. 

Aufgabe des Risk Offices ist insbesondere das EinzelRisikomanagement der Adressaus 

fallrisiken. Für das Risikocontrolling und die Risikoüberwachung der Länder, Beteili 

gungs, Markt, Liquiditäts und operationellen Risiken auf Portfolioebene bestehen 

entsprechende marktunabhängige Einheiten im Risikocontrolling. 

Für alle Risikoarten ist eine zeitnahe, unabhängige und risikoadäquate Berichterstat 

tung an die Entscheidungsträger sichergestellt.

Die Interne Revision überwacht als unabhängiger unternehmensinterner Bereich alle 

Geschäfts und Betriebsabläufe, die internen Kontrollsysteme sowie die Risikosteue 

rung und überwachung. Sie ist unmittelbar dem Gesamtvorstand unterstellt und 

nimmt ihre Tätigkeit auf Grundlage der „Mindestanforderungen an das Risikomanage 

ment“ (MaRisk) der BaFin wahr. Im Rahmen der Konzernüberwachung prüft sie auch 

die Tochtergesellschaften. 

Steuerung über Risikotragfähigkeit 

Die Sicherung der Risikotragfähigkeit ist zentraler Bestandteil der Risikosteuerung der 

BayernLB. Die Bank steuert ihre Risiken in einem Gesamtsystem, das den Geschäfts 

feldern und Geschäftsbereichen zur Umsetzung ihrer Strategien aus den Risikodeckungs 

massen der Bank abgeleitetes Risikokapital zur Verfügung stellt und parallel die Risiko 

arten durch Limite begrenzt. Die konzernstrategischen Töchter erstellen gegenwärtig 

eigene Risikotragfähigkeitsrechnungen, die 2007 in eine gruppenweite Betrachtung 

zusammengeführt werden sollen. 

Im Berichtsjahr wurde die Methodik weiterentwickelt und die in der Neuen Baseler 

Eigenkapitalvereinbarung bzw. den MaRisk formulierten Anforderungen des Internal 

Capital Adequacy Assessment Process (ICAAP) vollständig umgesetzt. Neben der Ver 

feinerung der rückblickenden ControllingProzesse wurde dabei die Risikokapitalsteue 

rung in die Planungsprozesse integriert. 

Die Risikodeckungsmassen werden in einem Stufenkonzept definiert und eine Verlust 

obergrenze (Risikokapital) abgeleitet. Im Rahmen des jährlichen Planungsprozesses 

erfolgt eine Allokation des Risikokapitals sowohl auf Ebene der Risikoarten als auch auf 

der Ebene der Geschäftsfelder, Geschäftsbereiche und Anstalten der BayernLB entspre 

chend den strategischen und operativen Zielsetzungen des Vorstandes. 

Die Risikodeckungsmasse gibt Auskunft darüber, in welcher Höhe unerwartete Verluste 

aus eingegangenen Risiken im Ernstfall tatsächlich getragen werden können. Sie folgt 

einem bilanz und GuVorientierten Stufenkonzept, mit dem die Kapitalbestandteile 

nach ihrer Verfügbarkeit (Liquidierbarkeit) und der Außenwirkung ihrer Veränderun 

gen (Kapitalmarkteffekte) eingestuft werden. 


129


Zusammensetzung der Risikodeckungsmasse 

Stufe I Kurzfristig verfügbare Reserven und Plangewinn 

• Geplante Zuführung zu den Gewinnrücklagen 

• Stille Reserven im Wertpapier/Derivatebestand (abzgl. stille Lasten) 

• Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB 

• Vorsorgereserven nach § 340f HGB 

• Geplante Ausschüttung 

Stufe II Langfristig verfügbare Reserven 

• Stille Reserven im Beteiligungsbestand 

(abzgl. stille Lasten und stille Reserven in konzernstrategischen 

Tochterunternehmen) 

Stufe III Eigenkapital (im engeren Sinne) 

• Grundkapital 

• Kapital und Gewinnrücklagen 

• Unbefristete stille Einlagen von (mittelbaren) Anteilseignern 

• Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 

• ./. Buchwerte konzernstrategischer Tochterunternehmen 

Stufe IV Eigenkapitaläquivalente 

• Befristete stille Einlagen von (mittelbaren) Anteilseignern 

• Stille Einlagen von Sonstigen 

• Genussrechte 

• Nachrangige Verbindlichkeiten 

• . /. Eigene nachrangige Verbindlichkeiten und Genussrechte im Bestand 

Die Verlustobergrenze – und damit das verfügbare Risikokapital – ist durch die Summe 

der Kapitalbestandteile der Stufen I bis III gegeben. Die Stufe IV der Risikodeckungs 

masse dient dem zusätzlichen Schutz von Einlegern und vorrangigen Gläubigern im 

(Worst Case)Fall der Insolvenz und wird daher nicht auf die Geschäftsaktivitäten der 

Bank allokiert. 

Zur Ermittlung des Risikokapitalbedarfs erfolgten eine konsistente Betrachtung der 

Risikoarten und deren Zusammenführung zu einer Gesamteinschätzung des vorhande 

nen Risikos. Dabei wird überwiegend die Value at Risk(VaR)Methodik mit einem Kon 

fidenzniveau von 99,96 Prozent (bei einjähriger Haltedauer) angewandt. 

Bereitgestelltes Risikokapital und Risikokapitalbedarf der BayernLB zum 31. Dezember 2006 

in Mio. EUR 

31. 12. 2006 31. 12. 2005 

Plan Ist Plan Ist 

Risikokapital 7.463 7.672 7.032 8.918 

Risikokapitalbedarf 

aus normalen Risikosituationen 

davon Kreditrisiko 

davon Länderrisiko 

davon Beteiligungsrisiko 

davon Operationelles Risiko 

davon Marktrisiko 

davon Weitere Risiken 

aus verschärften Risikosituationen (Szenarien) 

7.463 

6.851 

4.061 

1.430 

400 

289 

671 

0 

612 

3.346 

3.108 

1.564 

903 

218 

245 

179 

238 

7.032 

6.286 

3.924 

1.000 

400 

262 

700 

0 

745 

4.961 

4.625 

2.998 

850 

357 

218 

202 

Freies Risikokapital 0 4.326 0 3.956 

336

Der deutliche Rückgang des Risikokapitalbedarfs im Jahresvergleich resultiert im wesent 

lichen aus Änderungen in der Berechnungsmethodik (z. B. Verwendung differenzierter 

Einbringungsquoten aus dem Landesbankenprojekt). 

Neben den Ergebnissen aus der VaRMessung, die den Risikokapitalbedarf in normalen 

Risikosituationen angibt, wird der zusätzliche Risikokapitalbedarf in verschärften Risi 

kosituationen quantifiziert, der sich z. B. durch eine Verschlechterung wirtschaftlicher 

Umfeldparameter ergeben kann. Derartigen potenziellen Entwicklungen wird durch 

verschiedene definierte Szenariorechnungen (Stresstests) Rechnung getragen, die zum 

Beispiel im Kreditrisiko u. a. auch Klumpenrisiken berücksichtigen. Um die Relevanz der 

Szenarien zu beurteilen, wurde parallel ein Frühwarnsystem entwickelt, mit dem ein 

rechtzeitiges Gegensteuern ermöglicht wird. 

Im Rahmen der ökonomischen Risikokapitalsteuerung überwacht die BayernLB das Risi 

koprofil des Portfolios und stellt durch Gegenüberstellung von Risikokapital und Risiko 

kapitalbedarf die Risikotragfähigkeit sicher. Im Jahr 2007 ist geplant, durch eine noch 

engere Verzahnung der Risiko, Kosten und Erlössteuerung weitere Elemente der wert 

orientierten Steuerung umzusetzen. 

Die aufsichtsrechtlich geforderte Mindestquote von 8 Prozent für die Eigenkapital 

unterlegung aller Risikoaktiva sowie Marktpreisrisikopositionen war im Berichtsjahr 

sowohl mit Blick auf den Konzern als auch die BayernLB jederzeit erfüllt. Sie lag 

nach Bilanzzahlen in der Gruppe per Stichtag 31. Dezember 2006 bei 10,7 Prozent 

(Vj.: 11,1 Prozent) und für die BayernLB bei 12,4 Prozent (Vj.: 12,8 Prozent). 

Adressausfallrisiko 

Adressausfallrisiken entstehen, wenn Geschäftspartner vertragliche Zahlungsverpflich 

tungen nicht erfüllen. Soweit werthaltige Sicherheiten ausstehende Beträge nicht 

decken, entsteht der Bank ein Verlust abzüglich einer – im Rahmen der Problemkredit 

betreuung – eventuell erzielten Wiedergewinnungsrate. Die Definition schließt dabei 

Adressausfallrisiken des Kreditgeschäfts, Emittenten und Schuldnerrisiken aus Wertpa 

piergeschäften sowie Kontrahenten und Erfüllungsrisiken aus Handelsgeschäften ein. 

Das Kreditgeschäft ist vom Umfang und dem Risikoanteil das Kerngeschäft der Bank. 

Die BayernLB betreibt ihr Kreditgeschäft über direkte Kundenverbindungen, als Finan 

zierungspartner im Konsortialgeschäft vor allem im Rahmen der kooperativen Markt 

bearbeitung mit den bayerischen Sparkassen und an Sekundärmärkten. Sie steht 

sowohl ihren Anteilseignern als auch ihren Kunden als strategischer Geschäftspartner 

zur Seite. Über die Kreditrisikostrategie – als Teil der alle Risikoarten umfassenden Risi 

kostrategie – werden auf Basis der geschäftspolitischen Ausgangssituation sowie der 

Risikotragfähigkeit Vorgaben für die Entwicklung des Kreditgeschäfts vom Vorstand 

formuliert und damit auch für das jährlich überarbeitete Zielportfolio. Die Kreditrisi 

kostrategie stellt dabei insbesondere Anforderungen an das Risikomanagement und 

die Mitarbeiter und technischorganisatorischen Kapazitäten. 


} Kreditrisikostrategie 

131


} Credit Policy 

} Instrumente zur 

Risikobegrenzung 

} Kreditrisikomodell 

Die Credit Policy konkretisiert die in der Risikostrategie formulierten Anforderungen. 

Sie setzt damit insbesondere konkrete Vorgaben für den organisatorischen Aufbau der 

Bank wie auch für die Risikosteuerungsverfahren. Wesentliche Grundlage hierfür sind 

auch die Vorgaben aus der Gesamtsteuerung. Diese Anforderungen werden im Rah 

men weiterer Policies, wie z. B. einer Wertberichtigungspolicy, sowie spezifischer 

Anweisungen ergänzt. 

Zur Analyse und Beurteilung der Bonität einzelner Kreditnehmer nutzt die BayernLB 

trennscharfe Ratingverfahren, ergänzt durch ein modernes Bilanzanalysesystem, das 

die wesentlichen Rechnungslegungsstandards (HGB, IAS, USGAAP, etc.) beinhaltet. 

Regelmäßige Validierungen dieser Modelle in Zusammenarbeit mit der RSU Rating 

Service Unit GmbH & Co. KG und der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH 

sichern deren Adäquanz für die korrekte Ermittlung der Ausfallwahrscheinlichkeiten 

in den jeweiligen Kunden bzw. Finanzierungssegmenten. 

Für das Bilanzanalysesystem als ein wesentlicher Inputfaktor für die Bonitätsermittlung 

erfolgte im Berichtsjahr die automatisierte Anbindung an die Ratingverfahren. Darüber 

hinaus wurde das System um die Möglichkeit eines Branchenvergleichs erweitert. 

Im Jahr 2006 wurde durch die verstärkte Einführung der Ratingverfahren in den Tochter 

instituten weitere Verbesserungen der gruppenweit einheitlichen Bonitätseinschätzung 

erreicht. Unter diesem Fokus wurden im Berichtsjahr die Ratingmodule für Firmenkun 

den, Banken/Supranationals, Versicherungen, in und ausländische Gebietskörper 

schaften, kommunalnahe Unternehmen, Länder und Transferrisiken sowie für Leasing, 

Immobilien, Projekt und Schiffsfinanzierungen und das Vorgehen bei der Risikoein 

schätzung im Rahmen des Internal Assessment Approach für Verbriefungen der IRBA 

Eignungsprüfung (Internal Ratings Based Approach) durch die BaFin unterzogen. 

Die BayernLB hat die aufsichtsrechtliche Genehmigung (IRBAZulassung) zur Nutzung 

von internen Ratingverfahren für die Eigenkapitalunterlegung der Kreditrisiken zum 

1. Januar 2007 erhalten. Sie ist damit bundesweit nicht nur eine der ersten Banken, 

sondern zugleich auch das größte öffentlichrechtliche Institut, das sich als IRBABank 

qualifiziert hat. 

Für die Bewertung des Kreditrisikos verwendet die BayernLB aktuell das Kreditrisiko 

modell CreditRisk+. Das Modell berücksichtigt u. a. Konzentrationen und Korrelationen 

und ist zentraler Bestandteil für die Risikoüberwachung, die Vertriebssteuerung sowie 

das Portfoliomanagement. Neben der Berechnung des „Erwarteten Verlusts“ (Expected 

Loss) dient es insbesondere der Berechnung des „Unerwarteten Verlusts“ (Unexpected 

Loss) bzw. des „Ökonomischen Kapitals“ im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung. 

Auf Einzelkundenebene limitiert die BayernLB alle Adressausfallrisiken mit Hilfe eines 

bankweiten Limitierungskonzeptes (BALI). Über dieses im Berichtsjahr eingeführte 

Limitsystem werden Limite für einzelne Kreditnehmer bzw. Kreditnehmereinheiten 

nach dem „EinSchuldnerPrinzip“ erfasst, aggregiert und überwacht. Die Limite basie 

ren dabei auf wirtschaftlichen Zugehörigkeiten bzw. Abhängigkeiten eines Kreditneh 

mers zu anderen. Im Berichtsjahr wurde die bestehende Großrisikosteuerung in BALI 

integriert.

Auf Portfolioebene erfolgt die Limitierung über das Zielportfolio. Strukturlimite 

begrenzen in den Ratingklassen, den Branchen sowie den Ländern das Risiko und 

berücksichtigen insbesondere so genannte Konzentrationsrisiken. Zur Feinsteuerung 

wird dabei für jeden Kreditnehmer bzw. Haftungsverbund eine so genannte Klumpen 

obergrenze ermittelt, die nicht überschritten werden darf. Die Planung des Zielport 

folios ist auf die Risikotragfähigkeitssteuerung abgestimmt, erfolgt für mehrere Jahre 

und unterliegt einer jährlichen Überprüfung und ggf. Anpassung an geänderte Rah 

menbedingungen. 

Ein weiteres wichtiges Instrument zur Risikoreduzierung in der BayernLB ist die Herein 

nahme und Anrechnung banküblicher Sicherheiten. Die Bewertung erfolgt an Hand 

einer speziellen SicherheitenPolicy, die insbesondere die Bewertungsverfahren und 

höhen festlegt. Im Handelsgeschäft mit Derivaten werden üblicherweise Rahmenver 

träge zur Verrechnung gegenseitiger Risiken (Close Out Netting) geschlossen. Mit 

bestimmten Geschäftspartnern bestehen Sicherheitenvereinbarungen, die das Ausfall 

risiko mit einzelnen Handelspartnern auf einen vereinbarten Höchstbetrag begrenzen 

und im Überschreitungsfall zum Einfordern zusätzlicher Sicherheiten berechtigen. 

Die Steuerung der Adressrisiken erfolgt im Kreditkomitee. Aufgaben, Kompetenzen 

und Verantwortungen regeln die Geschäftsordnung des Kreditkomitees und die von 

Vorstand und Verwaltungsrat festgelegte Kompetenzordnung der Bank. 

Das Kreditkomitee ist eine permanente Einrichtung in der BayernLB und höchster Kre 

ditkompetenzträger unterhalb des Vorstandes. Es ist insbesondere für alle operativen 

und methodischen Angelegenheiten zuständig, die im Zusammenhang mit Kreditri 

siken stehen soweit nicht bei grundlegender Bedeutung eine Entscheidung durch den 

Vorstand erforderlich ist. 

Eine spezielle Policy für Einzelwertberichtigungen (EWBPolicy) regelt die Behandlung 

ausfallgefährdeter Kredite sowie deren Bewertung. Alle Engagements werden dabei 

anhand definierter Frühwarnindikatoren sowie Ratings im Rahmen eines institutiona 

lisierten Prozesses zur „Frühwarnung, Intensivbetreuung, Problemkreditbehandlung“ 

(FIP) klassifiziert und ggf. in eine spezielle Bearbeitung und Risikoüberwachung über 

führt. Neben dem Bearbeitungsstatus regelt die Policy die Zinslosstellung, Bildung/ 

Auflösung von Risikovorsorgen, (Teil) Ausbuchungen sowie die Berichterstattung. 

Grundsätzliches Ziel ist, durch die frühzeitige Einleitung geeigneter Maßnahmen im 

Rahmen einer Intensivbetreuung oder Problemkreditbehandlung, potenzielle Ausfälle 

für die BayernLB zu minimieren bzw. ganz zu vermeiden und einen Geschäftspartner 

möglichst wieder in die Normalbetreuung zurückzuführen. Der Erfolg der ergriffenen 

Maßnahmen sowie die richtige Betreuungsform werden in regelmäßigen Abständen 

überprüft. 

Das Risk Office überwacht die Limiteinhaltung und die Portfoliostruktur. Es berichtet 

regelmäßig im Kredit und Länderrisikoreport und in Branchenportfolioberichten an 

den Vorstand. 


} Kreditkomitee 

} Früherkennung 

133


} Portfolioüberblick 

Im Berichtsjahr hat sich das BruttoKreditexposure im Konzern um 25,5 Mrd. Euro 

erhöht. Ausschlaggebend hierfür waren neben der konjunkturellen Entwicklung sowie 

einer erhöhten Kreditnachfrage insbesondere das starke RetailNeugeschäft der strate 

gischen Konzerntöchter, das zu einem relativen Rückgang des Anteils der BayernLB 

führte. 

Bruttoexposure im Konzern 

[%] 

80 

60 

40 

20 

0 

2005 

2006 

Rund 85 Prozent des Bruttoexposures befinden sich unverändert im Investmentgrade 

Bereich (Ratingklassen 0 bis 11). Der Anteil in den Ausfallklassen wurde im Rahmen des 

Intensiv bzw. Problemkreditprozesses entweder – bei Gesundung – durch Rückübertra 

gung in die Normalkreditbetreuung oder – bei nachhaltiger Uneinbringlichkeit – durch 

Abschreibung oder Forderungsverkauf reduziert. 

Bruttoexposure nach Ratingklassen im Konzern 

[%] 

80 

60 

40 

20 

0 

2005 

2006 

81,4 79,9 

9,4 10,2 

BayernLB DKB SaarLB MKB Bank Nyrt LBLux LB(Swiss) 

(zu 50 %) 

63 63 

22 22 

9 11 

* Die Rubrik „ohne Rating“ umfasst das bei den Konzerntöchtern dort noch ungeratete Exposure. 

Insgesamt wurde das ungeratete Exposure bei den Töchtern durch Einführung der Ratingtools deutlich abgebaut. 

Für die wirtschaftliche Steuerung und strategische Ausrichtung des Branchenexposures 

wird in der BayernLB ein wertschöpfungs und risikoorientierter Gruppierungsschlüssel 

verwendet, der das Exposure in 30 Branchengruppen strukturiert. Das Exposure nach 

Branchengruppen (ohne die risikoarmen Branchengruppen Banks und Sovereigns, 

Anteil knapp 61 Prozent) verteilt sich wie folgt: 

4,4 4,6 2,1 2,3 2,5 2,8 0,2 0,1 

3 2 1 0 1,7 1,3 

0 – 7 8 – 11 12 – 17 18 – 21 ohne Rating* Ausfallklassen

Bruttoexposure nach Branchengruppen im Konzern 

[%] 

15 

10 

5 

0 

2005 

2006 

11,0 10,6 

Das Branchenportfolio – insbesondere das CorporatesPortfolio – des BayernLBKon 

zerns ist weiterhin gut diversifiziert. Es bestehen keine brancheninduzierten Konzen 

trationsrisiken. Im Bereich Real Estate herrscht insbesondere über das Retailgeschäft 

im Konzern hohe Granularität. 

Der Ausbau des Portfolios erfolgte vor allem in Branchen mit positiven gesamtwirt 

schaftlichen Rahmenbedingungen wie z. B. Utilities, Gas & Oil. 

Für alle erkennbaren Risiken im Kreditgeschäft wurde eine ausreichende Risikovor 

sorge gebildet. Für latente Risiken werden Pauschalwertberichtigungen gebildet. Per 

saldo wurde Vorsorge für Adressausfall und Länderrisiken im Berichtsjahr konzernweit 

in Höhe von 3 Mio. Euro aufgelöst (BayernLB: Auflösung 134 Mio. Euro). Die Zuführung 

wurde gegenüber dem Vorjahr um 28,7 Prozent (bankweit 51,9 Prozent) reduziert. 

Bezogen auf das durchschnittliche Kreditvolumen betrug die Ausfallquote im Kredit 

geschäft im Konzern 0,38 Prozent (BayernLB: 0,33 Prozent). Der Betrag für Direktab 

schreibungen auf Forderungen beläuft sich auf 82 Mio. Euro im Konzern (BayernLB: 

20 Mio. Euro). 

Entwicklung der Vorsorge für Adressausfall- und Länderrisiken* 

in Mio. EUR 

3,6 3,6 

1,8 1,8 1,5 1,6 1,2 1,4 1,5 1,3 1,7 1,3 1,2 1,2 

Real Utilities Auto Gas + Oil Con Aviation Insurance Food + Sonstige Privat 

Estate motive struction Companies Beverages kunden 

Konzern 

2006 2005 2004 2003 2002 

Stand 01. 01. 2.844 4.382 5.038 4.625 2.784 

Auflösung – 437 – 729 – 525 – 420 – 398 

Verbrauch – 882 – 1.470 – 846 – 692 – 346 

Zuführung 434 609 748 1.766 2.659 

Sonstige Veränderung** – 7 52 – 33 – 241 – 74 

Stand 31. 12. 1.952 2.844 4.382 5.038 4.625 

* ohne Pauschalwertberichtigung, Veränderung §§ 340f und 340g HGB-Reserve, sonstige Wertberichtigungen, 

sowie Kursgewinne/-verluste bzw. Zu-/Abschreibungen auf Wertpapiere des Liquiditätsbestandes 

** Änderung Konsolidierungskreis, Wechselkursänderungen, Umbuchungen 

8,7 9,3 


8,2 8,5 

} Risikovorsorge 

135


} Beteiligungsrisikostrategie 

} Beteiligungspolicy 

} Risikomessung und 

-früherkennung 

} Beteiligungsportfolien 

Beteiligungsrisiko 

Neben Adressausfallrisiken können Risiken aus Beteiligungen entstehen (Anteilseigner 

risiken). Dies sind potenzielle Verluste aus bereitgestelltem Eigenkapital, aus Haftungs 

risiken (z. B. Patronatserklärungen) oder aus Ergebnisabführungsverträgen (Verlust 

übernahmen). 

Die BayernLB (oder eine Ihrer Tochtergesellschaften) geht zur Erreichung ihrer Unter 

nehmensziele gezielt Beteiligungen ein, die schwerpunktmäßig entweder ihr Geschäfts 

spektrum erweitern, Dienstleistungen für die Bank erbringen oder als reine Finanzbetei 

ligungen dienen. 

Die BayernLB finanziert grundsätzlich Eigenkapital und/oder Fremdkapital. Soweit die 

Bank sowohl als Eigen als auch als Fremdkapitalgeber auftritt, prüft sie zusätzliche 

Risiken, die insbesondere den Status als Fremdkapitalgeber berühren (§ 32a GmbHG, 

§ 8a KStG). 

Die Beteiligungspolicy regelt einheitlich und verbindlich die Definition und den 

Umgang mit Eigenkapitalrisiken aus Beteiligungen. Sie berücksichtigt die Besonder 

heiten von Beteiligungen angemessen und nutzt vorhandene Handlungsspielräume 

der MaRisk. 

Die Policy regelt insbesondere die Unterscheidung in strategische und kreditnahe/ 

kreditsubstituierende Beteiligungen, den Umgang mit gemischt fremd und eigenkapi 

talfinanzierten Beteiligungen, den Beteiligungsprozess als solches sowie das Control 

ling und Reporting. 

Im Berichtsjahr wurde für die Beteiligungen ein Klassifizierungsverfahren zur Risiko 

beurteilung und überwachung eingeführt. Wesentliche Aspekte dieser Risikoklassi 

fizierung sind das maximale Verlustpotenzial der Beteiligung sowie dessen Eintritts 

wahrscheinlichkeit. Das Ergebnis der Einstufung mündet in einen Frühwarn, Inten 

sivbetreuungs und Problemkreditbearbeitungsprozess für Beteiligungen, der 2007 

weiterentwickelt wird. Wird an Bankbeteiligungen Fremdkapital ausgereicht, so wird 

ein Rating wie bei fremden Dritten erstellt. 

Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung wurde 2006 für alle direkten Beteiligun 

gen zur Quantifizierung des Risikos die einfache Risikogewichtsmethode nach Basel II 

eingeführt. Ab 2007 ist geplant, dass die konzernstrategischen Beteiligungen sukzes 

sive eigene Risikotragfähigkeitsrechnungen nach einheitlicher Vorgabe erstellen, die 

zusammen mit derjenigen der BayernLB zur Konzernrechnung verdichtet werden. 

Im Sinne einer angemessenen Überwachung und Steuerung der eingegangenen Betei 

ligungsrisiken unterteilt die BayernLB ihren Beteiligungsbestand in zwei Hauptkate 

gorien: 

• „Strategische Beteiligungen“: Dieses Portfolio ist gegliedert in die Portfolien „kon 

zernstrategische Beteiligungen“, „Outsourcing von Geschäftsbereichen“ und „sons 

tige strategische Beteiligungen“. Bei den fünf konzernstrategischen Beteiligungen – 

Deutsche Kreditbank AG (DKB), MKB Bank Nyrt, SaarLB, Banque LBLux S.A. und 

LB(Swiss) Privatbank AG – handelt es sich um Beteiligungen an Kreditinstituten im

In und Ausland, die das Kunden und Marktpotenzial erweitern und integraler 

Bestandteil des Geschäftsmodells der BayernLB sind. Diese Beteiligungen sind als 

eigenverantwortlich für ihren Ergebnisbeitrag zum Konzernergebnis definiert und 

es erfolgt ein ausführliches monatliches Reporting an den Gesamtvorstand. 

• „Kreditnahe/kreditsubstituierende Beteiligungen“ und „OutsourcingBeteiligungen“: 

Diese unterliegen der Verantwortung der Geschäftsfelder/bereiche und tragen zu 

deren Ergebnis bei. 

Die BayernLB nimmt über die Vertretung in den Eigentümer oder Aufsichtsgremien 

Einfluss auf die Geschäfts und Risikopolitik eines Beteiligungsunternehmens. Auf 

Basis der Anforderungen der Risikopolitik der BayernLB werden bei den konzernstrate 

gischen Beteiligungen analoge Risikosteuerungsprozesse, strategien und verfahren 

implementiert. Diese Beteiligungen werden sukzessiv über die Risikoarten Adressaus 

fall, Länder, Marktpreis, Liquiditäts und operationelle Risiken in den Steuerungs 

prozess der BayernLB eingebunden. Ziel ist es, die Methoden für Risikosteuerung und 

überwachung – soweit aufgrund der Bedeutung der Beteiligung für den Konzern 

erforderlich – zu vereinheitlichen. Daneben unterliegen sowohl die strategischen als 

auch die kreditnahen/kreditsubstituierenden Beteiligungen einer laufenden Perfor 

mance und Risikoüberwachung 

Die in den Vorjahren eingeleitete risiko und renditeorientierte Optimierung des 

gesamten Beteiligungsportfolios wurde im Berichtsjahr konsequent fortgeführt und 

weitestgehend abgeschlossen. Für das Beteiligungsrisiko stand im Berichtsjahr eine 

ausreichende Risikodeckungsmasse zur Verfügung. 

Die Risiken aus Beteiligungen werden unter Einsatz der relevanten Verfahren (Klassifi 

kation, Rating, Früherkennung) im jährlichen Beteiligungsbericht und bei auftretenden 

Frühwarnsignalen ad hoc an die Entscheidungsträger berichtet. 

Bezogen auf den Buchwert per 31. Dezember 2006 stellen die konzernstrategischen 

Beteiligungen 79 Prozent innerhalb des Gesamtbeteiligungsportfolios dar. 

Länderrisiko 

Länderrisiko ist das Risiko, dass im jeweils betroffenen Land ein Kreditnehmer oder das 

Land selbst seinen Verpflichtungen aufgrund hoheitlicher Maßnahmen oder volkswirt 

schaftlicher/politischer Probleme nicht oder nicht fristgerecht nachkommt. 

Länderrisiko entsteht beispielsweise aufgrund 

• einer möglichen Verschlechterung der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen, 

• eines politischen oder sozialen Umsturzes, 

• der Verstaatlichung oder Enteignung von Vermögen, 

• der Nichtanerkennung von grenzüberschreitenden Verbindlichkeiten von staatlicher 

Seite, 

• von Devisenkontrollmaßnahmen, 

• der Entwertung oder Abwertung der Landeswährung oder 

• Zahlungs oder Lieferverboten, Moratorium, Embargo, Krieg, Revolution, Putsch 

im jeweils betroffenen Land. 


} Risiko- und 

Performancemessung 

137 

} Risikoüberwachung


} Länderrisikostrategie 

} Bonitätsbeurteilung 

} Länderkredit- 

risikomodell 

} Zielportfolio 

} Risikofrüherkennung 

} Risikoüberwachung 

Zur Erschließung neuer Ertragspotenziale begleitet die BayernLB ihre Kunden in aus 

ländische Wachstumsmärkte, wobei für ausgewählte Länder und Regionen eigene 

Strategien formuliert werden. Im Zuge ihrer Geschäftstätigkeit geht die BayernLB daher 

bewusst Länderrisiken in begrenzter Höhe ein. 

Die Länderrisikopolicy regelt einheitlich und verbindlich die Definition und den 

Umgang mit Länderrisiken. Sie regelt insbesondere die Notwendigkeit eines Länder 

ratings für jedes Geschäft, die Messung des Länderrisikos, die Limitierung, Kompe 

tenzen und Überwachung einschließlich der Eskalationsstufen bei Limitüberschrei 

tungen. 

Wesentliches Instrument für die Messung des Länderrisikos ist das Länderrating. 

Es wird eine 25stufige Ratingskala verwendet. Die Länderratings werden von einem 

unabhängigen Research Team des Geschäftbereichs Volkswirtschaft und Research 

ermittelt und in regelmäßigen Abständen angepasst. Zur Beurteilung werden die wirt 

schaftlichen und politischen Verhältnisse eines Landes und insbesondere dessen Fähig 

keit zur Bedienung der Schulden anhand quantitativer und qualitativer Merkmale ana 

lysiert. Zudem werden laufend die Ratings der wichtigsten Emerging MarketLänder 

sowie die Ratings besonders instabiler Länder überwacht. 

Auf Basis eines Portfoliomodells werden neben dem Rating des Landes bzw. der 

zugehörigen Ausfallwahrscheinlichkeit und Verlustquote auch Länderkorrelationen 

sowie die Struktur der einzelnen Transaktionen für die Ermittlung des Länderrisikos 

berücksichtigt. Darüber hinaus werden mit Hilfe eines mehrstufigen Ampelsystems 

Risikokonzentrationen innerhalb des Portfolios gemessen. Alle Modellparameter und 

methodischen Rahmenbedingungen werden in regelmäßigen Abständen auf Konsis 

tenz und Plausibilität geprüft und im Kontext zur Säule 2 der Basel II Regularien weiter 

entwickelt. 

Die Steuerung und Überwachung erfolgt über die Limitierung der als risikorelevant 

eingestuften Länder analog zu den Ratingklassen und Branchenzielportfolien. Dabei 

findet eine simultane und aufeinander abgestimmte Limitierung sowohl auf Länder 

als auch auf Portfolioebene statt. 

Für die Quantifizierung von Verlusten aus Länderrisiken wird im LänderPortfoliomo 

dell ein normales Risikoumfeld unterstellt. Um zusätzlich Auswirkungen zukünftiger 

makroökonomischer Entwicklungen oder exogener Schocks und deren Auswirkung auf 

das Verlustpotenzial der BayernLB zu simulieren, wurden verschiedene Szenarien ent 

wickelt und Stresstests durchgeführt. Analyse und Beurteilung der Ergebnisse hieraus 

ermöglichen frühzeitige Steuerungsmaßnahmen im Länderportfolio. 

Neben der Begrenzung von individuellen Länderrisiken bietet die dargestellte Metho 

dik die Möglichkeit einer ertrags und risikoorientierten Portfoliosteuerung. 

Das zentrale Länderrisikocontrolling überwacht laufend die Einhaltung der Länder 

limite und berichtet Überschreitungen im Rahmen des regelmäßigen Kredit und 

Länderrisikoreportings direkt an den Vorstand.

83 Prozent des aggregierten Auslandsexposures der BayernLB befinden sich in risiko 

losen Ländern (Transfer und Konvertierungsrisikos). Die übrigen 17 Prozent entfallen 

auf risikobehaftete Länder. Das konzernweite Länderexposure in diesen risikobehaf 

teten Ländern ist im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf 36,4 Mrd. Euro gestie 

gen (bankweite Erhöhung um 19 Prozent auf 26,8 Mrd. Euro). 92 Prozent (bankweit 

91 Prozent) des risikobehafteten Auslandsengagements befinden sich in den Rating 

klassen 1 bis 11, nur 8 Prozent (bankweit 9 Prozent) befinden sich in den Ratingklas 

sen 12 bis 24. 

Die mittel und langfristige Veränderung globaler und regionaler wirtschaftlicher 

Zusammenhänge (u. a. EUOsterweiterung) finden in einer überarbeiteten analytischen 

Regioneneinteilung Berücksichtigung. Die regionale Verteilung des Länderexposures in 

den risikobehafteten Ländern ist in der folgenden Graphik dargestellt. 

Regionenspezifische Verteilung Nettoexposure in risikobehafteten Ländern im Konzern 

[%] 

60 

40 

20 

0 

2005 

2006 

Dank des anhaltend hohen Ölpreises entwickelten sich die Ölexportländer im Nahen 

und Mittleren Osten äußerst dynamisch, politische Risiken in Teilen der Region bleiben 

aber bestehen. Das Exposure in den risikobehafteten Ländern dieser Region ist im 

Vergleich zum Vorjahr angestiegen (konzernweite Zunahme um 32 Prozent, bankweit 

33 Prozent). 

Mit dem Rückenwind einer dynamischen Exportnachfrage entwickelten sich die Volks 

wirtschaften in Asien lebhaft, wobei China und Indien mit Wachstumsraten von 10,5 

bzw. 8,1 Prozent einmal mehr die konjunkturellen Zugpferde waren. Dies spiegelt sich 

auch in einem Anstieg des Länderexposures dieser Region wider (konzernweite 

Zunahme 11 Prozent, bankweit 11 Prozent). 

In Lateinamerika profitierte die Wirtschaft gleichermaßen von den nach wie vor hohen 

Rohstoffpreisen und einer anziehenden Binnennachfrage. Das Exposure der Region 

stieg im Vergleich zum Vorjahr im Konzern um 23 Prozent, bzw. in der Bank um 24 Pro 

zent an. 

36 38 

25 23 

7 8 7 7 

4 5 5 5 

16 14 

Europa Asien NMO Osteuropa/ Australien/ Latein Sonstige 

GUS Ozeanien amerika 


139


} Länderrisikovorsorge 

} Marktpreisrisikomodelle 

In den west und zentraleuropäischen Ländern (inkl. EU und Balkanstaaten) gewann 

der wirtschaftliche Aufschwung trotz einer Erhöhung der Notenbankzinsen spürbar 

an Fahrt. Das Exposure in den risikobehafteten Ländern ist konzernweit um 27 Prozent 

(bankweit 27 Prozent) angestiegen. 

Die hohen Rohstoffpreise ließen die Wirtschaft in Osteuropa und den GUSStaaten 

ungebremst expandieren und sorgten für weiter steigende Handels und Leistungs 

bilanzüberschüsse. Das Exposure in den osteuropäischen Ländern ist im Berichtsjahr 

entsprechend der Osteuropastrategie der Bank deutlich gewachsen (konzernweite 

Zunahme um 13 Prozent, bankweit 49 Prozent). 

In der Region Australien/Ozeanien setzten die Volkswirtschaften den wirtschaftlichen 

Aufschwung fort. Vor diesem Hintergrund hat sich auch das Exposure in dieser Region 

entsprechend entwickelt (konzernweite Zunahme 55 Prozent, bankweit 55 Prozent). 

Für alle erkennbaren Länderrisiken wurden Risikovorsorgemaßnahmen getroffen. 

Durch die anhaltende Stabilisierung der Weltwirtschaft konnte die Länderrisikovor 

sorge im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 13 Mio. Euro gesenkt werden. 

Entwicklung der Risikovorsorge für Länderisiken im Konzern 

in Mio. EUR 

Konzern 

2006 2005 2004 2003 2002 

NettoEngagement* 24 66 67 167 182 

Stand Länderrisikovorsorge 13 39 51 97 112 

Vorsorgequote 53,2 % 58,2 % 76,2 % 58,3 % 61,6 % 

* Summe der einzelnen länderbezogenen Engagements, auf die Vorsorge gebildet wurde 

Marktpreisrisiko 

Marktpreisrisiken umfassen potenzielle Verluste aufgrund der Veränderung von Markt 

preisen. Die BayernLB gliedert Marktpreisrisiken nach Risikofaktoren in Zinsänderungs, 

Währungs, Aktienkurs, Rohstoff und Volatilitätsrisiken. Marktpreisrisiken können 

aus Wertpapieren (und wertpapierähnlichen Produkten), Geld und Devisenprodukten, 

Rohstoffen, Derivaten, Währungs und Ergebnissicherungen, eigenkapitalähnlichen 

Mitteln oder aus dem AktivPassivManagement resultieren. 

Die BayernLB ermittelt ihre Marktpreisrisiken im Rahmen der täglichen Überwachung 

mit Value at RiskVerfahren auf Basis einer eintägigen Haltedauer und mit einem Kon 

fidenzniveau von 99 Prozent. Zur Ermittlung des Risikokapitalbedarfs für die Risiko 

tragfähigkeitsrechnung werden die Werte auf das einheitliche Konfidenzniveau von 

99,96 Prozent unter Annahme eines Liquidationszeitraums von 20 Tagen skaliert. 

Die Modelle berechnen potenzielle Verluste aus Marktpreisrisiken unter Berücksichti 

gung historischer Marktschwankungen (Volatilitäten) und Marktzusammenhängen. Im 

Berichtsjahr wurde insbesondere Berechnung spezifischer Zinsrisiken weiter verfeinert 

sowie eine historische Simulation in den ausländischen Stützpunkten eingeführt.

Die Zuverlässigkeit der Marktrisikomessverfahren wird regelmäßig hinsichtlich Güte 

bzw. Qualität der einzelnen Risikoverfahren überprüft. Im Rahmen des Backtestings 

wird die Risikoprognose mit dem tatsächlich eingetretenen Ergebnis (Gewinn bzw. 

Verlust) verglichen. Gemäß AmpelAnsatz nach Basel I und Grundsatz I ist die Progno 

següte des Risikomodells gut, da an keinem Handelstag das prognostizierte Risiko auf 

Bankebene durch eine negative TagesPerformance überschritten wurde. 

Die maximale Verlustobergrenze für die Übernahme von Marktpreisrisiken wird durch 

die Festsetzung von Marktpreisrisikokapital limitiert. Das Marktpreisrisikokapital wird 

über die Festlegung von Risikofaktorlimiten auf die einzelnen Marktpreisrisikofaktoren 

(Zins, Währung, Aktie, Rohstoff, Volatilität) verteilt, wobei eine Risikokapitalreserve zur 

Deckung von unterjährigem Risikokapital und Limitbedarf vorgehalten wird. Dabei 

werden die Risikofaktorlimite zusätzlich nach definierten Steuerungseinheiten diffe 

renziert. 

Limitüberschreitungen werden vom Handelsrisikocontrolling überprüft und dokumen 

tiert. Die Eskalation an die zuständigen Entscheidungsträger erfolgt nach Verifikation 

einer Überziehung bzw. Erreichen von Warnstufen. Daraufhin sind umgehend risikore 

duzierende Maßnahmen oder Limiterhöhungen einzuleiten, deren Durchführung und 

Auswirkung dem Handelsrisikocontrolling zu melden ist und von diesem dokumentiert 

und überwacht wird. 

Die BayernLB setzt derivative Instrumente zur Reduzierung von Markt und Adressausfall 

risiken sowie im Rahmen der geschäftspolitischen Strategien und Limite zur Erzielung 

eines Eigenhandelsergebnisses ein. Die derivativen Instrumente sind dabei voll in die 

oben dargestellten Steuerungssysteme für Markt und Adressausfallrisiken integriert. 

Derivate Instrumente werden im Konzern überwiegend bei der BayernLB eingesetzt. 

Der Schwerpunkt des Derivategeschäfts lag im Berichtsjahr mit 84 Prozent im Zinsrisiko 

(Zunahme 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr, Basis Nominalwerte der Kontrakte). Der 

Einsatz von Kreditderivaten erhöhte sich dabei um 64 Prozent, wobei der BayernLB 

Konzern sowohl als Sicherungsnehmer als auch Sicherungsgeber am Markt auftrat. 

Die Kontrahenten im Derivategeschäft sind in erster Linie Banken und öffentliche Kun 

den und damit Kundengruppen mit sehr guter Bonität. Mit den wichtigsten Geschäfts 

partnern für derivative Geschäfte wurden in der Vergangenheit gegenseitige Besiche 

rungsabkommen geschlossen. Im Laufe des Jahres 2006 wurden die internen Prozesse 

zur Verarbeitung dieser Verträge weiter optimiert. Zum Umfang des Derivategeschäfts 

im Detail siehe Kapitel 6 des Geschäftsberichtes. 

Auf dem Verbriefungsmarkt ist die BayernLB seit Beginn der 90er Jahre Arranger von 

internationalen Verbriefungstransaktionen, CoFunding Partner bei der Bereitstellung 

bonitätsverstärkender Fazilitäten/Liquiditätsfazilitäten sowie SwapPartner und Investor 

in ABSPapieren. Neben den Derivaten nützt die BayernLB zur Risikobegrenzung die 

Syndizierung und die Verbriefung von Adressausfallrisiken. 


141 

} Risikosteuerung 

} Derivate 

Handelsgeschäfte


} Stresstests 

} Risikoüberwachung 

} Marktpreisrisikokapital 

Während der für Überwachungsanforderungen ermittelte VaR der Prognose poten 

zieller Verluste unter normalen Marktbedingungen dient, erfolgen auch zukunftsorien 

tierte Analysen unter Extremannahmen. Die Marktpositionen werden dabei im Rahmen 

so genannter Stresstests außergewöhnlichen Marktpreisänderungen, Krisensituationen 

und Worst CaseSzenarien ausgesetzt und anhand der simulierten Ergebnisse auf 

gefährdende Risikopotenziale analysiert. 

Im Berichtsjahr wurden im Rahmen einer Studie der Deutschen Bundesbank erneut 

StressSzenarien durchgeführt (u. a. Zinsanstiege bis zu 150 Basispunkte, Euro Auf 

bzw. Abwertungen um 15 Prozent, Aktienkursrückgänge um 30 Prozent). Das Eigen 

kapital der Bank hätte für alle Szenarien jederzeit die Fortführung der Unternehmens 

tätigkeit sichergestellt. 

Für das Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch wird regelmäßig nach der Basel IIVorgabe 

ein 200 BasispunkteZinsschockSzenario gerechnet. Die ermittelten Barwertverän 

derungen im Verhältnis zum haftenden Eigenkapital liegen deutlich unter dem so 

genannten OutlierKriterium. 

Alle Marktpreisrisiken werden von der handelsunabhängigen Einheit „Marktpreisrisiko 

controlling“ zentral überwacht. Neben den aufsichtsrechtlichen Anforderungen stellt 

diese Einheit auch die Risikotransparenz und das regelmäßige Reporting an den 

zuständigen Dezernenten sicher. Daneben erhält der Gesamtvorstand jeden Monat 

einen eigenen Bericht mit Hinweisen auf mögliche besondere Entwicklungen. 

Das bankweite Marktpreisrisiko betrug 2006 durchschnittlich 50,3 Mio. Euro im Han 

dels und Anlagenbuch (VaR bei 1 Tag Haltedauer und 99 Prozent Konfidenzniveau). 

Es schwankte im Jahresverlauf innerhalb einer Bandbreite von 36 Mio. Euro bis 67 Mio. 

Euro. Das festgelegte Value at RiskLimit betrug demgegenüber bankweit 232 Mio. 

Euro. Davon wurden 216 Mio. Euro auf die einzelnen Steuerungseinheiten verteilt. 

Es verblieb damit eine Reserve von 16 Mio. Euro. 

Die Risikozahlen haben sich auf Bankebene aufgrund sehr gering veränderter histori 

scher Volatilitäten im Jahr 2006 nur unwesentlich verändert. 

VaR für verschiedene Risikofaktoren 

in Mio. EUR 

VaR 

Durchschnitt 

VaR 

Minimum 

2006 2005 

VaR 

Maximum 

VaR 

Ultimo 

VaR 

Ultimo 

Zinsrisiko 39,64 31,09 56,21 37,00 44,74 

Aktienrisiko 6,16 2,54 12,80 6,04 5,66 

Währungsrisiko 6,20 2,81 20,89 6,73 6,56 

Rohstoffrisiko 1,72 0,46 3,78 1,65 0,69 

Volatilitätsrisiko 1,88 1,57 2,33 2,03 2,22 

Gesamtrisiko 50,25 35,75 66,82 46,29 51,20 

Bank, VaR bei eintägiger Haltedauer

Der Anstieg des Währungsrisikos beruht auf einer Veränderung der FXVaRBerech 

nungsmethoden (Änderung der Basiswährung von US$ auf Euro) in der Niederlassung 

New York. Verstärkte Geschäftsaktivitäten im Bereich der Rohstoffe führten zu einer 

Erhöhung des Rohstoffrisikos. 

Marktliquiditätsrisiken entstehen, wenn die Bank aufgrund geringer Marktnachfrage 

Handelspositionen bei Liquiditätsengpässen (oder risikobezogenen Glattstellungsbe 

dürfnissen) nicht kurzfristig veräußern kann. Bei bestehenden Positionen werden sie 

im Rahmen der Risikolimitierungen für Marktpreisrisiken (und nicht im Rahmen des 

Liquiditätsrisikos, siehe unten) berücksichtigt. Marktliquiditätsrisiken werden mit Hilfe 

eines Szenarios untersucht, wobei davon ausgegangen wird, dass Positionen 20 Tage 

lang nicht geschlossen werden können. 

Der bankweite VaR für dieses Szenario betrug zum Jahresultimo 207 Mio. Euro. Das zur 

Verfügung stehende Risikokapital der BayernLB in Höhe von 657 Mio. Euro war für die 

Deckung entsprechender potenzieller Verluste stets ausreichend. 

Liquiditätsrisiko 

Unter Liquiditätsrisiko versteht die BayernLB das Risiko, fällige Zahlungsverpflichtun 

gen nicht vollständig oder zeitgerecht zu erfüllen oder – im Falle einer Liquiditätskrise – 

Refinanzierungsmittel nur zu erhöhten Marktsätzen beschaffen oder Aktiva nur mit 

Abschlägen zu den Marktpreisen veräußern zu können. 

Übergeordnetes Ziel des Liquiditätsrisikomanagements und controllings der BayernLB 

ist die Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungs und Refinanzierungsfähigkeit der 

Bank. Die inhaltlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen des Managements 

und Controllings von Liquiditätsrisiken werden in einer Liquidity Policy geregelt. 

In der BayernLB erfolgt eine organisatorische Trennung von Liquiditätsrisikomanage 

ment und controlling. Liquiditätssteuerung und risikomanagement obliegen in der 

BayernLB dem Bereich Treasury and Funding im Geschäftsbereich Financial Office. 

Hier findet sowohl die Steuerung der situativen als auch der strukturellen Liquidität 

statt. Der situative Liquiditätsausgleich wird durch den Geldhandel im Bereich Trading 

(Geschäftsfeld Financial Markets) durchgeführt. Das Controlling von Liquiditätsrisiken 

erfolgt im Geschäftsbereich Risk Office der BayernLB. 

Das Modell zur Liquiditätsrisikobemessung basiert auf der Gegenüberstellung von kumu 

lierten KapitalCashflows zu dem verfügbaren Liquiditätsdeckungspotenzial. Die Kapital 

Cashflows werden im definierten Zeitraster (Wochen, Monate, Halbjahre, Jahre) sowohl 

marginal als auch kumuliert auf der Zeitachse ermittelt. Nichtdeterministische Cash 

flows (z. B. Zusagen, Avale) werden unter konservativen Annahmen, Kündigungsrechte 

von Kreditnehmern als Optionen modelliert. Das Liquiditätsdeckungspotenzial enthält 

neben Wertpapieren auch Bodensatzannahmen für bestimmte Kundengruppen und 

umfasst auch Freiräume für Offenmarktpotenziale aus Wirtschaftskrediten. 


} Marktliquiditätsrisiko 

} Risikostrategie 

und Policy 

143 

} Liquiditätsrisikomessung


} Situative und 

strukturelle 

Liquiditäts- 

steuerung 

} Aufsichtsrechtliche 

Liquiditätskennzahl 

} Risikofrüherkennung 

Zur Darstellung der strukturellen Liquidität übermitteln die konzernstrategischen 

Töchter Kapitalbindungsbilanzen an die BayernLB, die auf dieser Basis eine konzern 

weite Kapitalablaufbilanz erstellt. Die monatlichen Analysen im Berichtszeitraum 

haben gezeigt, dass das Liquiditätsdeckungspotenzial jederzeit die Liquiditätsbe 

darfe abdeckt. 

Zur Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit auch in Krisensituationen ver 

fügt die Bank über ein angemessenes Portfolio zentralbankfähiger Wertpapiere (Euro 

päische Zentralbank (EZB), Federal Reserve Bank (Fed)), welche taggleich etwaige 

ungeplante Zahlungsanforderungen abdecken können. 

Der Zugang zu den wichtigsten internationalen Geld und Kapitalmärkten durch die 

Platzierung von Certificates of Deposits, Medium Term Notes, Inhaberschuldverschrei 

bungen, Pfandbriefen, Kommunalschuldverschreibungen oder anderen Refinanzierungs 

instrumenten ist gewährleistet. Besondere Bedeutung hat dabei das Collateral Manage 

ment, das sowohl für die Absicherung der notwendigen Linien bei Handelspartnern als 

auch für die Qualität des Deckungsregisters der BayernLB verantwortlich ist. 

Die Steuerung der strukturellen Liquidität erstreckt sich über einen Prognosezeitraum 

von 20 Jahren. Mittels geeigneter FundingInstrumente wird auf eine ausgewogene 

Refinanzierungsstruktur hingewirkt, um die Zahlungsfähigkeit der Bank auch mittel 

bis langfristig sicherzustellen. 

Im Rahmen der situativen Liquiditätssteuerung erfolgt zudem die Sicherstellung der 

Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Liquiditätsanforderung (§ 11 KWG/Grundsatz II). 

Es wird ein spezielles Prognose und Steuerungssystem eingesetzt, um die jederzeitige 

Einhaltung der internen und aufsichtsrechtlichen Untergrenzen zu gewährleisten. Im 

Berichtsjahr lag die Kennzahl gemäß Grundsatz II zwischen 1,14 und 1,25. Die Einhal 

tung der aufsichtsrechtlichen Anforderung (Kennzahl stets größer 1,0) war somit zu 

jeder Zeit gewährleistet. 

Die konzernstrategischen Beteiligungen stellen die Einhaltung der für sie geltenden 

nationalen bzw. branchenspezifischen Liquiditätsvorschriften eigenständig sicher. Die 

deutschen Banktöchter liefern der BayernLB ihre Grundsatz II Kennzahl zu. Auch hier 

wurde zu keinem Zeitpunkt der Wert von 1,0 unterschritten. 

Das Liquiditätsrisiko der BayernLB ist durch die getroffenen Steuerungsmaßnahmen 

vor Wegfall der Gewährträgerhaftung nach wie vor sehr gering. Durch den Einsatz der 

bevorrateten Liquidität in Neugeschäftsaktivitäten wird sich die Liquiditätssituation 

sukzessive in den nächsten Jahren normalisieren. 

Es ist geplant, das Liquiditätsrisiko über eine Kombination von Szenarioanalysen zu 

simulieren und die Ergebnisse hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Risikotragfähig 

keit zu bewerten. Die Funktionsweise basiert hierbei auf der Berechnung spezifischer 

Szenarien (z. B. DowngradingEvent), falls durch Frühindikatoren diese als hinreichend 

wahrscheinlich eingestuft werden.

Die Überwachung des Liquiditätsrisikos erfolgt im Bereich Risikocontrolling. Dabei 

werden auf Basis des integrierten Datenhaushalts der BayernLB regelmäßig Gap 

Reports über die zeitliche Verteilung der Cash In und Cash OutEreignisse aufgestellt. 

Auf diese Weise können zukünftige Liquiditätsbedarfe aufgezeigt werden. Diese wer 

den gegen die Liquiditätsreserve gehalten, um sicherzustellen, dass stets ausreichend 

zukünftig realisierbare Liquiditätsreserve vorhanden ist. Falls hier Ungleichgewichte 

erkennbar werden, wird entsprechender Handlungsbedarf abgeleitet. Zudem wird für 

die DeckungsregisterPortfolien regelmäßig ein spezifischer Cash flowSaldo ermittelt 

und im Rahmen des Reports gemäß § 27 Pfandbriefgesetz neben anderen Kennziffern 

dem Vorstand zur Kenntnis gegeben. 

Die Methoden zur Liquiditätsüberwachung werden durch eine Verfeinerung der vor 

handenen Kapitalablaufbilanzen, den Aufbau eines Frühwarn und Limitsystems und 

die Weiterentwicklung zusätzlicher Analyseinstrumente (z. B. zu Verteilung des Liquidi 

tätsaufkommens) Basel II und MaRiskkonform ausgebaut. Zur Validierung der getrof 

fenen Annahmen wird in diesem Zusammenhang auch ein Backtesting der Modellan 

nahmen entwickelt, sodass eine regelmäßige Überprüfung und Weiterentwicklung im 

Sinne einer zuverlässigen Liquiditätsüberwachung gewährleistet ist. Darüber hinaus 

werden zur Liquiditätsrisikoüberwachung klar definierte und durchgängige Szenario 

betrachtungen entwickelt, die als „What ifAnalysen“ verdeutlichen, wie die Liquiditäts 

situation der BayernLB unter geänderten Rahmenbedingungen einzustufen wäre. 

Das in der Konzeption befindliche Limitsystem wird, ähnlich wie das bereits für die 

Liquiditätsrisiken in den Deckungsregistern im Einsatz befindliche System, Verhältnis 

zahlen für den Abdeckungsgrad des kumulierten Cash flows zum Liquiditätsdeckungs 

potenzial (im Sinne von mobilisierbaren Liquiditätszuflüssen) ausweisen. 

Operationelles Risiko 

Operationelle Risiken (OpRisk) bezeichnen die Möglichkeit einer unerwarteten Vermö 

gensänderung, die durch menschliches Verhalten, Prozess und Kontrollschwächen, tech 

nologisches Versagen, Katastrophen oder durch externe Einflüsse hervorgerufen wird. 

OpRisk beinhaltet auch Rechtsrisiken. Diese sind Verlustrisiken aufgrund der Außer 

achtlassung des durch Rechtsvorschriften und Rechtsprechung vorgegeben Rahmens 

infolge (ggf. auch unverschuldeter oder unvermeidbarer) Unkenntnis, nicht ausrei 

chend sorgfältiger Rechtsanwendung oder nicht zeitgerechter Reaktion auf eine 

Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen. 

Die BayernLB hat sich zu einem effizienten Management operationeller Risiken ver 

pflichtet, um das Unternehmen, seine Mitarbeiter und seine Kunden sowohl vor finan 

ziellem Verlust als auch vor Verlust des Vertrauens oder des öffentlichen Ansehens zu 

bewahren. 

Operationelle Risiken betreffen alle. Die BayernLB fördert daher die Kommunikation, 

Akzeptanz und Umsetzung dieser Ziele in allen Bereichen und auf allen Ebenen sowie 

deren Unterstützung durch die Führungskräfte und den Vorstand. 


} Liquiditätsüberwachung 

145


} OpRisk-Methodik 

} Risikosteuerung 

} Business Continuity 

Management 

(BCM) 

Im Rahmen eines institutionalisierten Meldewesens werden kontinuierlich Informati 

onen über OpRiskEreignisse in den Geschäftsfeldern/Geschäftsbereichen gesammelt 

(Schadendatenbank). Zusätzliche Informationen werden im Rahmen von Self Assess 

ments oder auch Risikoinventuren erhoben. Zum Zweck der Früherkennung werden 

spezifische Key Risk Indicators eingesetzt. 

Rechtsrisiken werden über die Erfassung von Schäden sowie periodische Beurteilungen 

des OpRiskGefährungspotenzials aus Rechtsrisiken durch den Rechtsbereich berück 

sichtigt. Der Rechtsbereich ist für die Identifizierung und zentrale Steuerung von 

Rechtsrisiken zuständig und hat in diesem Zusammenhang Vorstandsbeschlüsse 

erwirkt, mit denen eine Rechtsrisiko und Rechtsberatungsstrategie eingeführt sowie 

Vorgaben für die Beauftragung von externen Rechtsberatern gesetzt wurden. 

Die BayernLB hat im Jahr 2006 gemeinsam mit acht anderen Banken und der Dienst 

leistungsgesellschaft „VÖB Service“ als Treuhänder das Datenkonsortium OpRisk 

(Dakor) gegründet. Die gemeinsamen Daten werden für Vergleichszwecke verwendet 

und sollen 2007 auch zur Verbesserung des internen Risikomodells für die Berechnung 

des unerwarteten Verlustes eingesetzt werden. 

Die BayernLB verwendet für die Quantifizierung des operationellen Risikos intern ein 

Value at RiskModell auf Basis eines Verlustverteilungsansatzes. Das Modell berücksich 

tigt sowohl interne als auch externe Schadensdaten. Es erlaubt die Berechnung des 

erwarteten und unerwarteten Verlusts auf Ebene der Geschäftsfelder und der Bank. 

Die BayernLB wendet ab dem 1. Januar 2007 für Zwecke der Meldung nach der Solva 

bilitätsverordnung den Standardansatz zur Berechnung der Eigenkapitalanforderung 

für operationelles Risiko auf Gruppen und Einzelinstitutsebene an. 

Eine eigenständige, zentrale OpRiskControllingEinheit verfügt über die Richtlinien 

kompetenz für alle Methoden, Prozesse und Systeme des OpRiskControllings und 

Managements. Die Verantwortung für das Management dieser Risiken liegt beim 

dezentralen OpRiskManagement der Geschäftsfelder/Geschäftsbereiche. Durch 

Zuweisung von OpRiskKapital werden Anreize zur Reduktion dieser Risiken gesetzt. 

Durch konsequente Überwachung der eingesetzten Risikoinventuren, SelfAssessments 

und Key Risk Indicators werden Prozesse mit tendenziell höherem OpRisk identifiziert 

und überprüft. 

Im Rahmen der Business Continuity Aktivitäten wurden für geschäftskritische Prozesse 

relevante AusfallSzenarien untersucht und dazu passende Maßnahmen für die BayernLB 

ermittelt. Darauf basierend wurde beispielsweise die Erweiterung von Notfallräumen 

oder die Schaffung weiterer mobiler NotArbeitsplätze angestoßen. Ein kombiniertes 

Testkonzept für die Business Continuity und die in diesem Zusammenhang relevanten 

ITSysteme wird ausgearbeitet. 

Die der aufsichtsrechtlichen Gruppe nach § 10a KWG angehörigen Unternehmen 

wurden in ein SchadensfallMeldeverfahren einbezogen. Bei den potenziell risikorele 

vanten Unternehmen werden ergänzend regelmäßige Risikoinventuren durchgeführt. 

Die konzernstrategischen Töchter steuern ihr operationelles Risiko über ein eigenes 

OpRiskControlling, welches dem jeweiligen Umfang und Risikogehalt der Geschäfts 

tätigkeit angemessen ist.

Die Ergebnisse werden in einem Bericht, der auch Angaben zur Schadensituation bei 

wesentlichen Konzerntöchtern/Beteiligungen beinhaltet, zusammengefasst, kommen 

tiert und dem Vorstand regelmäßig berichtet. 

Der unerwartete Verlust lag im Jahr 2006 bankweit durchschnittlich bei 206 Mio. Euro 

(Vj.: 171 Mio. Euro), in der Spitze bei 238 Mio. Euro (Vj.: 194 Mio. Euro). Die Schaden Schaden 

summe hat sich im Jahr 2006 nach einem durchschnittlichen Wert im Jahr 2005 

(2,8 Mio. Euro) auf 5,2 Mio. Euro erhöht und liegt somit über dem langfristigen Durch 

schnitt vergangener Jahre. Konzernweit erhöhten sich die Schäden gegenüber dem 

Vorjahr mit 3,7 Mio. Euro auf 8,0 Mio. Euro. 

Aufteilung der Schadenssumme im Konzern 

[%] 

60 

40 

20 

0 

2005 

2006 

Per Ende des Berichtsjahres bestanden keine erwähnenswerten OpRiskGefährdungs 

potenziale aus Rechtsrisiken. 

Zusammenfassung und Ausblick 

Die BayernLB verfolgt eine konservative Risikopolitik. Diese spiegelt sich insbesondere 

in der Organisation sowie der Ausgestaltung der Methoden wider. Steuerung und 

Überwachung aller Risikoarten einschließlich ihrer Reportinganforderungen an den 

Vorstand der BayernLB sind dabei zentrale Aufgabe des Risk Office. Über den konse 

quenten Ausbau der Risikoinstrumente und deren Umsetzung im Tagesgeschäft liefert 

es zudem einen wesentlichen Beitrag zur wertorientierten Gesamtsteuerung der 

BayernLB. 

49 51 

0 2 

Abwicklung, Beschäftigungs Externer Geschäfts Interner Kunden, Sachschäden 

Vertrieb, praxis und Betrug unterbrechungen, Betrug Produkte und 

Prozess Arbeitsplatz und Systemausfälle Geschäfts 

management sicherheit gepflogenheiten 

Besonderes Augenmerk widmete die BayernLB im Berichtsjahr der Erweiterung der 

Verfahren und Prozesse zur Risikoabbildung und steuerung. Im Mittelpunkt standen 

dabei die Umsetzung eines Prozesses zur Beurteilung der internen Kapitaladäquanz 

(ICAAP) über alle Risikoarten sowie die Prozesse zur Risikofrüherkennung, Intensiv 

und Problemkreditbetreuung. Schwerpunkte der fachlichen und technischen Weiter 

entwicklung in 2007 werden bei der Verfeinerung der Risikorechnung für Portfoliori 

siken und für Marktpreisrisiken gesetzt. 

31 

13 

5 

8 

7 

1 

7 

26 


1 0 

147 

} Risikoentwicklung

48 o 16' 04,69" N 

11 o 40' 07,73" O

Von einer bayerischen Stiftung oder wie 

man aus gutem Geld gute Gedanken macht. 

Stiftungen sind Unternehmen für einen guten Zweck. Stiftungskapital muss deshalb besonders gut und 

sorgfältig verwaltet werden. Eine Aufgabe, die die BayernLB unter anderem auch für die Bayerische 

Forschungsstiftung übernimmt. Mit 20 Millionen Euro jährlich fördert diese Stiftung in enger Zusammen 

arbeit mit der bayerischen Wirtschaft ambitionierte Forschungsprojekte, um die Wettbewerbsfähigkeit 

des Standortes Bayern zu stärken. Ein Ziel, das uns von jeher am Herzen liegt – nicht nur als Verwalter 

von Stiftungskapital. 

Nur einer der Schauplätze, an denen mit Unterstützung 

der Bayerischen Forschungsstiftung geforscht wird

Jahresabschlüsse, 

BayernLB und Konzern

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (BayernLB) 

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (Konzern) 

Eigenkapitalspiegel (Konzern) 

Kapitalflussrechnung (Konzern) 

Segmentberichterstattung (Konzern) 


6 

152 

158 

164 

165 

168 

174

152 Jahresabschlüsse BayernLB und Konzern 

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 

Bilanz – Bayerische Landesbank 

zum 31. Dezember 2006 

Aktiva 

1. Barreserve 

a) Kassenbestand 

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 

darunter: 

bei der Deutschen Bundesbank 

c) Guthaben bei Postgiroämtern 

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, 

die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken 

zugelassen sind 

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatz- 

anweisungen sowie ähnliche Schuldtitel 

öffentlicher Stellen 

darunter: 

bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 

b) Wechsel 

darunter: 


3. Forderungen an Kreditinstitute 

a) täglich fällig 

b) andere Forderungen 

darunter Baudarlehen der Bausparkasse: 

• Bauspardarlehen 

• Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 

• Sonstige Baudarlehen 

4. Forderungen an Kunden 

darunter: 

• durch Grundpfandrechte gesichert 

• Kommunalkredite 

• Baudarlehen der Bausparkasse 

– aus Zuteilungen (Bauspardarlehen) 

– zur Vor- und Zwischenfinanzierung 

– Sonstige Baudarlehen 

darunter: 

durch Grundpfandrechte gesichert 

2006 2005 

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR 

244.129 

— 

— 

8.221 

— 

— 

17.064.788 

26.820.326 

1.792.906 

2.551.636 

3.780 

3.498.911 

12.816 

251.750 

— 

910.117 

— 

5.535.894 

107.634.139 

264.566 

910.117 

113.170.033 

85.847.798 

11.177 

410.893 

404.663 

— 

422.070 

509.915 

— 

9.980 

9.980 

519.895 

5.048.612 

116.648.918 

10.257 

— 

— 

121.697.530 

84.642.759 

17.530.064 

27.463.567 

1.950.485 

2.410.596 

4.505 

3.527.000 

Übertrag 200.192.514 207.282.254

Passiva 

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 


b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 

c) Bauspareinlagen 

darunter: 

• auf gekündigte Verträge 

• auf zugeteilte Verträge 

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 

a) Spareinlagen 

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 

drei Monaten 

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 

mehr als drei Monaten 

ac) Bauspareinlagen 

darunter: 



b) andere Verbindlichkeiten 

ba) täglich fällig 

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder 

Kündigungsfrist 

3. Verbriefte Verbindlichkeiten 

a) begebene Schuldverschreibungen 

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 

darunter: 

• Geldmarktpapiere 

• eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 

4. Treuhandverbindlichkeiten 

2006 2005 


— 

7.153 

64.960 

203.488 

3.521.597 

— 

darunter: 

Treuhandkredite 7.398.329 

— 

— 

7.754.854 

8.727.011 

40.367.565 

Jahresabschlüsse BayernLB und Konzern 

10.298.463 

91.116.952 

27.615 

7.754.854 

49.094.576 

98.527.052 

3.940.293 

101.443.030 

56.849.430 

102.467.345 

7.398.329 

7.862.415 

89.989.373 

23.311 

— 

5.600 

97.875.099 

— 

— 

7.322.512 

60.003 

224.109 

7.322.512 

7.448.797 

42.927.722 

50.376.519 

57.699.031 

99.492.355 

3.761.338 

3.570.691 

— 

103.253.693 

7.666.835 

7.616.365 

5. Sonstige Verbindlichkeiten 4.593.397 3.964.685 

6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.051.229 1.121.505 

Übertrag 273.802.760 271.580.848 

153


Bilanz – Bayerische Landesbank 

zum 31. Dezember 2006 (Fortsetzung) 

Aktiva 

2006 2005 


Übertrag 200.192.514 207.282.254 

5. Schuldverschreibungen und andere 

festverzinsliche Wertpapiere 

a) Geldmarktpapiere 

aa) von öffentlichen Emittenten 

darunter: 

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 

ab) von anderen Emittenten 

darunter: 


b) Anleihen und Schuldverschreibungen 

ba) von öffentlichen Emittenten 

darunter: 


bb) von anderen Emittenten 

darunter: 


c) eigene Schuldverschreibungen 

Nennbetrag 

— 

79.260 

4.236.392 

28.997.338 

11.543.326 

— 

490.066 

7.486.057 

52.356.184 

490.066 

59.842.241 

11.612.580 

71.944.887 

— 

— 

68.608 

— 

68.608 

9.119.879 

3.662.098 

41.832.916 

25.654.278 

50.952.795 

10.724.066 

10.662.443 

61.745.469 

6. Aktien und andere nicht 

festverzinsliche Wertpapiere 4.794.945 3.344.088 

7. Beteiligungen 

darunter: 

• an Kreditinstituten 

• an Finanzdienstleistungsinstituten 

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 

darunter: 



9. Treuhandvermögen 

188.328 

— 

2.402.723 

— 

darunter: 


431.806 578.561 

190.377 

— 

2.573.856 2.507.328 

2.272.360 

— 

7.398.329 7.666.835 

7.616.365 

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche 

Hand einschließlich Schuldverschreibungen 

aus deren Umtausch — — 

11. Immaterielle Anlagewerte 24.440 24.290 

12. Sachanlagen 551.641 644.858 

13. Sonstige Vermögensgegenstände 3.975.913 4.238.380 

14. Steuerabgrenzungsposten 416.230 485.579 

15. Rechnungsabgrenzungsposten 923.995 971.197 

Summe der Aktiva 293.228.556 289.488.839

Passiva 

2006 2005 


Übertrag 273.802.760 271.580.848 

7. Rückstellungen 

a) Rückstellungen für Pensionen und 

ähnliche Verpflichtungen 

b) Steuerrückstellungen 

c) andere Rückstellungen 

1.689.350 

251.740 

800.908 

2.741.998 

1.235.686 

261.546 

1.111.213 

2.608.445 

7a. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 17.780 17.780 

8. Sonderposten mit Rücklageanteil — — 

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 4.184.109 3.639.379 

10. Genussrechtskapital 

darunter: 

vor Ablauf von zwei Jahren fällig 608.136 

2.217.675 

2.240.683 

138.049 

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 535.000 50.000 

12. Eigenkapital 

a) gezeichnetes Kapital 

aa) satzungsmäßiges Grundkapital 

ausstehende Einlagen auf das Grundkapital 

ab) Einlagen stiller Gesellschafter 

b) Zweckeinlage 

c) Kapitalrücklage 

darunter: 

Zweckrücklage 

d) Gewinnrücklagen 

da) gesetzliche Rücklage 

db) andere Gewinnrücklagen 

e) Bilanzgewinn 

1.800.000 

— 

— 

1.800.000 

2.702.846 

1.268.000 

2.748.000 

4.502.846 

612.016 

476.134 

4.016.000 

122.238 

9.729.234 

1.800.000 

– 107.498 

1.692.502 

2.889.468 

4.581.970 

— 

875.648 

612.016 

1.268.000 

2.512.000 

3.780.000 

114.086 

9.351.704 

Summe der Passiva 293.228.556 289.488.839 

1. Eventualverbindlichkeiten 

a) Eventualverbindlichkeiten aus 

weitergegebenen abgerechneten Wechseln 

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 

und Gewährleistungsverträgen 

(im Übrigen siehe Anhang) 

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 

für fremde Verbindlichkeiten 

2. Andere Verpflichtungen 

a) Rücknahmeverpflichtungen aus 

unechten Pensionsgeschäften 

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 

c) unwiderrufliche Kreditzusagen 


— 

16.989.553 

— 

— 

— 

65.639.671 

16.989.553 

65.639.671 

155 

— 

16.438.852 

— 

16.438.852 

— 

— 

54.580.508 

54.580.508


Gewinn- und Verlustrechnung – Bayerische Landesbank 

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 

1. Zinserträge aus 

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 

darunter Zinserträge der Bausparkasse: 

• aus Bauspardarlehen 

• aus Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten 

• aus sonstigen Baudarlehen 

b) festverzinslichen Wertpapieren 

und Schuldbuchforderungen 

2. Zinsaufwendungen 

darunter: 

für Bauspareinlagen 

3. Laufende Erträge aus 

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen 

Wertpapieren 

b) Beteiligungen 

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 

2006 2005 


87.228 

122.408 

184 

181.817 

8.140.350 

2.314.154 

10.454.504 

9.491.785 

133.307 

24.205 

190.720 

962.719 

348.232 

8.358.071 

102.777 

122.693 

308 

2.002.287 

10.360.358 

9.377.444 

179.834 

982.914 

132.806 

24.717 

398.779 

556.302 

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- 

oder Teilgewinnabführungsverträgen 7.526 17.471 

5. Provisionserträge 

darunter Provisionserträge der Bausparkasse: 

• aus Vertragsabschluss und -vermittlung 

• aus der Darlehensregelung nach der Zuteilung 

• aus Bereitstellung und Bearbeitung von 

Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten 

6. Provisionsaufwendungen 

darunter: 

für Vertragsabschluss und -vermittlung 

der Bausparkasse 

54.869 

9.310 

— 

83.453 

655.671 

351.134 

304.537 

590.031 

56.990 

12.942 

— 

350.616 

84.556 

239.415 

7. Nettoertrag oder Nettoaufwand aus 

Finanzgeschäften 130.845 7.675 

8. Sonstige betriebliche Erträge 170.491 65.210 

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten 

mit Rücklageanteil — — 

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 

a) Personalaufwand 

aa) Löhne und Gehälter 

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für 

Altersversorgung und für Unterstützung 

darunter: 

für Altersversorgung 

b) andere Verwaltungsaufwendungen 

115.742 

370.878 

173.972 

544.850 

409.523 

954.373 

365.130 

134.023 

499.153 

76.632 

404.951 

904.104 

Übertrag 969.977 964.883

2006 2005 


Übertrag 969.977 964.883 

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf 

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 36.795 30.354 

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 27.861 29.579 


Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie 

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 

darunter: 

Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen 

und bestimmten Wertpapieren sowie aus der 

Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 

darunter: 

Entnahme aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 


Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen 

und wie Anlagevermögen behandelte 

Wertpapiere 

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, 

Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie 

Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 

485.000 

— 

103.910 

— 

— 

337.449 

103.910 

337.449 

— 

— 

388.919 

170.154 

388.919 

112.395 

— 

112.395 

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 9.696 52.162 

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil — — 

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.129.164 1.129.312 

20. Außerordentliche Erträge 

21. Außerordentliche Aufwendungen 

22. Außerordentliches Ergebnis 

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter 

Posten 12 ausgewiesen 

— 

401.118 

146.916 

4.521 

401.118 

151.437 

— 

402.967 

402.967 

33.439 

4.085 

37.524 

25. Aufgrund eines Teilgewinnabführungsvertrages 

abgeführte Gewinne 218.371 219.163 

26. Jahresüberschuss 358.238 469.658 

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen 

a) aus der gesetzlichen Rücklage 

b) aus anderen Gewinnrücklagen 

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen 

a) in die gesetzliche Rücklage 

b) in andere Gewinnrücklagen 


— 

— 

— 

236.000 

— 

236.000 

— 

— 

— 

— 

355.572 

355.572 

29. Bilanzgewinn 122.238 114.086 

157


Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 

Konzernbilanz – Bayerische Landesbank 

zum 31. Dezember 2006 

Aktiva 

1. Barreserve 

a) Kassenbestand 

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 

darunter: 

bei der Deutschen Bundesbank 

c) Guthaben bei Postgiroämtern 

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, 

die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken 

zugelassen sind 

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatz- 

anweisungen sowie ähnliche Schuldtitel 

öffentlicher Stellen 

darunter: 


b) Wechsel 

darunter: 


3. Forderungen an Kreditinstitute 


b) andere Forderungen 

darunter Baudarlehen der Bausparkasse: 

• Bauspardarlehen 

• Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 

• Sonstige Baudarlehen 

4. Forderungen an Kunden 

darunter: 

• durch Grundpfandrechte gesichert 

• Kommunalkredite 

• Baudarlehen der Bausparkasse 

– aus Zuteilungen (Bauspardarlehen) 

– zur Vor- und Zwischenfinanzierung 

– Sonstige Baudarlehen 

darunter: 

durch Grundpfandrechte gesichert 

2006 2005 


578.785 

— 

— 

8.221 

— 

— 

30.937.674 

36.928.859 

1.898.851 

2.768.579 

222.053 

3.967.057 

61.279 

740.650 

— 

945.183 

1.032 

6.092.056 

103.362.877 

801.929 

946.215 

109.454.933 

132.805.941 

49.485 

917.016 

626.252 

— 

966.501 

533.444 

— 

18.334 

17.956 

551.778 

5.520.054 

110.848.578 

10.257 

— 

— 

116.368.632 

127.250.285 

29.269.692 

37.488.252 

2.066.964 

2.619.630 

236.098 

4.017.606 

Übertrag 244.009.018 245.137.196

Passiva 

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 


b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 

c) Bauspareinlagen 

darunter: 



2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 

a) Spareinlagen 

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 

drei Monaten 

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 

mehr als drei Monaten 

ac) Bauspareinlagen 

darunter: 



b) andere Verbindlichkeiten 

ba) täglich fällig 

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder 

Kündigungsfrist 

3. Verbriefte Verbindlichkeiten 

a) begebene Schuldverschreibungen 

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 

darunter: 

• Geldmarktpapiere 

• eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 

4. Treuhandverbindlichkeiten 

2006 2005 


— 

7.153 

65.782 

217.961 

3.607.713 

— 

darunter: 


90.788 

4.974 

8.199.997 

17.942.857 

52.896.739 


10.886.138 

114.908.761 

27.615 

8.295.759 

70.839.596 

108.869.138 

4.026.409 

125.822.514 

79.135.355 

112.895.547 

7.441.140 

8.397.011 

110.002.460 

23.312 

— 

5.600 

118.422.783 

8.399 

2.420 

7.748.805 

60.760 

238.802 

7.759.624 

15.710.563 

54.300.980 

70.011.543 

77.771.167 

107.376.283 

4.052.400 

3.861.754 

— 

111.428.683 

7.757.740 

7.595.493 

5. Sonstige Verbindlichkeiten 4.996.527 4.339.971 

6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.122.986 1.204.471 

Übertrag 331.414.069 320.924.815 

159


Konzernbilanz – Bayerische Landesbank 

zum 31. Dezember 2006 (Fortsetzung) 

Aktiva 

2006 2005 


Übertrag 244.009.018 245.137.196 

5. Schuldverschreibungen und andere 


a) Geldmarktpapiere 

aa) von öffentlichen Emittenten 

darunter: 


ab) von anderen Emittenten 

darunter: 


b) Anleihen und Schuldverschreibungen 

ba) von öffentlichen Emittenten 

darunter: 


bb) von anderen Emittenten 

darunter: 


c) eigene Schuldverschreibungen 

Nennbetrag 

— 

79.260 

5.315.702 

33.658.945 

16.933.239 

71.285 

787.893 

8.898.469 

58.976.955 

859.178 

67.875.424 

17.029.140 

85.763.742 

— 

— 

325.739 

— 

325.739 

10.380.346 

4.553.969 

47.051.361 

32.054.374 

57.431.707 

15.868.125 

15.788.638 

73.625.571 

6. Aktien und andere nicht 

festverzinsliche Wertpapiere 6.275.021 4.769.285 

7. Beteiligungen 

darunter: 



7a. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 

darunter: 



8. Anteile an verbundenen Unternehmen 

darunter: 



9. Treuhandvermögen 

176.237 

3.141 

24.443 

— 

187.649 

15.293 

darunter: 


497.319 651.135 

176.217 

2.819 

24.648 25.507 

25.507 

— 

614.156 490.873 

23.158 

15.256 

7.441.140 7.757.740 

7.595.493 

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche 

Hand einschließlich Schuldverschreibungen 

aus deren Umtausch — — 

11. Immaterielle Anlagewerte 44.100 31.985 

12. Sachanlagen 2.663.735 2.670.558 

13. Sonstige Vermögensgegenstände 4.306.967 4.076.516 

14. Steuerabgrenzungsposten 606.348 607.578 

15. Rechnungsabgrenzungsposten 971.750 1.010.330 

Summe der Aktiva 353.217.944 340.854.274

Passiva 

2006 2005 


Übertrag 331.414.069 320.924.815 

7. Rückstellungen 

a) Rückstellungen für Pensionen und 

ähnliche Verpflichtungen 

b) Steuerrückstellungen 

c) andere Rückstellungen 

1.749.900 

319.451 

1.079.415 

3.148.766 

1.287.970 

323.407 

1.420.064 

3.031.441 

7a. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 17.780 17.780 

8. Sonderposten mit Rücklageanteil — — 

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 4.787.030 4.139.352 

10. Genussrechtskapital 

darunter: 

vor Ablauf von zwei Jahren fällig 619.680 

2.368.366 

2.388.307 

138.049 

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 665.037 165.068 

12. Eigenkapital 

a) gezeichnetes Kapital 

aa) satzungsmäßiges Grundkapital 

ausstehende Einlagen auf das Grundkapital 

ab) Einlagen stiller Gesellschafter 

b) Zweckeinlage 

c) Kapitalrücklage 

darunter: 

Zweckrücklage 

d) Gewinnrücklagen 

da) gesetzliche Rücklage 

db) andere Gewinnrücklagen 

e) Ausgleichsposten für Anteile 

anderer Gesellschafter 

f) Bilanzgewinn 

1.800.000 

— 

1.800.000 

3.017.640 

— 

1.268.000 

3.247.898 

4.817.640 

612.016 

476.134 

4.515.898 

272.970 

122.238 

10.816.896 

1.800.000 

– 107.498 

1.692.502 

3.204.262 

4.896.764 

— 

875.648 

612.016 

1.268.000 

2.782.566 

4.050.566 

250.447 

114.086 

10.187.511 

Summe der Passiva 353.217.944 340.854.274 

1. Eventualverbindlichkeiten 

a) Eventualverbindlichkeiten aus 

weitergegebenen abgerechneten Wechseln 

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 

(im Übrigen siehe Anhang) 

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 

für fremde Verbindlichkeiten 

2. Andere Verpflichtungen 

a) Rücknahmeverpflichtungen aus 

unechten Pensionsgeschäften 

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 

c) unwiderrufliche Kreditzusagen 


— 

19.267.005 

— 

— 

— 

69.693.885 

19.267.005 

69.693.885 

— 

18.461.318 

— 

18.461.318 

— 

— 

58.901.528 

58.901.528 

3. Für Anteilinhaber verwaltete 164 Sondervermögen 

(Vorjahr: 166 Sondervermögen) 17.608.027 15.199.887 

161


Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung – Bayerische Landesbank 

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 

1. Zinserträge aus 

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 

darunter Zinserträge der Bausparkasse: 

• aus Bauspardarlehen 

• aus Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten 

• aus sonstigen Baudarlehen 

b) festverzinslichen Wertpapieren 

und Schuldbuchforderungen 

2. Zinsaufwendungen 

darunter: 

für Bauspareinlagen 

3. Laufende Erträge aus 

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen 

Wertpapieren 

b) Beteiligungen 

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 

2006 2005 


92.594 

133.386 

12.030 

193.735 

10.276.489 

2.774.792 

13.051.281 

11.382.058 

178.720 

28.283 

25.537 

1.669.223 

232.540 

10.307.541 

109.040 

133.999 

13.193 

2.400.197 

12.707.738 

11.023.349 

191.296 

1.684.389 

158.824 

30.315 

78.972 

268.111 

4. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten 

Unternehmen – 1.064 124 

5. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- 

oder Teilgewinnabführungsverträgen 5.818 14.942 

6. Provisionserträge 

darunter Provisionserträge der Bausparkasse: 

• aus Vertragsabschluss und -vermittlung 

• aus der Darlehensregelung nach der Zuteilung 

• aus Bereitstellung und Bearbeitung von 

Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten 

7. Provisionsaufwendungen 

darunter: 

für Vertragsabschluss und -vermittlung 

der Bausparkasse 

58.149 

10.099 

— 

87.440 

868.234 

450.291 

417.943 

769.959 

60.348 

13.955 

— 

408.533 

88.441 

361.426 

8. Nettoertrag oder Nettoaufwand aus 

Finanzgeschäften 148.765 39.652 

9. Sonstige betriebliche Erträge 533.500 602.266 

10. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten 

mit Rücklageanteil — — 

11. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 

a) Personalaufwand 

aa) Löhne und Gehälter 

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für 

Altersversorgung und für Unterstützung 

darunter: 

für Altersversorgung 

b) andere Verwaltungsaufwendungen 

142.533 

587.306 

239.181 

826.487 

642.904 

1.469.391 

564.132 

189.995 

754.127 

98.120 

606.332 

1.360.459 

Übertrag 1.537.334 1.610.451

2006 2005 


Übertrag 1.537.334 1.610.451 


immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 86.568 83.058 

13. Sonstige betriebliche Aufwendungen 203.533 288.329 


Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie 

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 

darunter: 

Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 

15. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen 

und bestimmten Wertpapieren sowie aus der 

Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 

darunter: 

Entnahme aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 


Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen 

und wie Anlagevermögen behandelte 

Wertpapiere 

17. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, 

Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie 

Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 

500.000 

— 

230.204 

— 

— 

379.774 

230.204 

379.774 

— 

307.754 

220.291 

307.754 

120.640 

— 

120.640 

18. Aufwendungen aus Verlustübernahme 11.518 54.076 

19. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil — — 

20. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.385.285 1.372.102 

21. Außerordentliche Erträge 

22. Außerordentliche Aufwendungen 

23. Außerordentliches Ergebnis 

24. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 

25. Sonstige Steuern, soweit nicht unter 

Posten 12 ausgewiesen 

— 

404.230 

156.284 

10.285 

404.230 

166.569 

— 

405.967 

405.967 

103.441 

8.771 

112.212 

26. Aufgrund eines Teilgewinnabführungsvertrages 

abgeführte Gewinne 240.188 240.823 

27. Jahresüberschuss 574.298 613.100 

28. Entnahmen aus Gewinnrücklagen 

a) aus der gesetzlichen Rücklage 

b) aus anderen Gewinnrücklagen 

29. Einstellungen in Gewinnrücklagen 

a) in die gesetzliche Rücklage 

b) in andere Gewinnrücklagen 


— 

— 

— 

433.037 

— 

433.037 

— 

— 

— 

— 

482.139 

482.139 

30. Gewinnanteile anderer Gesellschafter 19.023 16.875 

31. Bilanzgewinn 122.238 114.086 

163


Eigenkapitalspiegel Konzern 

Eigenkapitalspiegel 

in Mio. EUR 

Gezeichnetes Kapital 

Nicht eingeforderte 

ausstehende Einlagen 

Zweckeinlage 

Mutterunternehmen 

Kapitalrücklage 

Erwirtschaftetes 

Konzerneigenkapital 

Kumuliertes übriges 

Konzernergebnis 

Ausgleichsposten 

aus der Fremdwährungsumrechnung 

Eigenkapital 

Minderheitenkapital 

Minderheitengesellschafter 

Ausgleichsposten aus 

der Fremdwährungsumrechnung 

Stand am 31. 12. 2004 4.968 – 153 612 51 3.486 – 43 – 11 8.910 236 – 5 231 9.141 

Gezahlte Dividenden 

Änderungen des Konsolidierungskreises 

Übrige Veränderungen 

(Währungsumrechnung,Konsolidierungseffekte 

und übrige 

Kapitalveränderungen) 36 46 0 213 

Konzernjahresüberschuss/ 

fehlbetrag 

Übriges 


– 63 

213 

608 

597 

1 

– 10 

andere neutrale 

Transaktionen 

– 16 

0 

– 9 – 16 

Konzerngesamtergebnis 572 15 587 

Stand am 31. 12. 2005 5.004 – 107 612 264 4.244 – 52 – 27 9.938 256 – 6 250 10.188 

Gezahlte Dividenden 

Änderungen des Konsolidierungskreises 

Übrige Veränderungen 

(Währungsumrechnung,Konsolidierungseffekte 

und übrige 

Kapitalveränderungen) – 186 107 0 212 

Konzernjahresüberschuss/ 

fehlbetrag 

Übriges 


– 114 

0 

579 

555 

0 

6 

2 

0 

6 2 

Konzerngesamtergebnis 563 19 582 

Stand am 31. 12. 2006 4.818 0 612 476 4.709 – 46 – 25 10.544 279 – 6 273 10.817 

Zum Stichtag 31. Dezember 2006 stehen 122 Mio. Euro zur Ausschüttung an die Anteilseigner zur Verfügung. 

– 63 

198 

893 

597 

– 25 

– 114 

2 

718 

555 

8 

20 

0 

16 

0 

23 

19 

0 

– 1 

– 1 

0 

0 

0 

Eigenkapital 

20 

– 1 

16 

– 1 

0 

23 

19 

0 

Konzerneigenkapital 

– 63 

218 

892 

613 

– 26 

– 114 

2 

741 

574 

8

Kapitalflussrechnung Konzern 

Kapitalflussrechnung 

in Mio. EUR 2006 2005 

Jahresüberschuss 574 613 

Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und 

Überleitung auf den Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit 

Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf 

Forderungen, Sach und Finanzanlagen 

Veränderung der Rückstellungen 

Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten 

Gewinn aus der Veräußerung von Sach und Finanzanlagen 

Sonstige Anpassungen (per Saldo) 

191 

117 

116 

410 

– 1.681 

149 

406 

– 94 

– 27 

– 2.054 

Zwischensumme – 273 – 1.007 

Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus 

operativer Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame 

Bestandteile 

Forderungen 

an Kreditinstitute 

an Kunden 

Wertpapiere (soweit nicht Finanzanlagen) 

Andere Aktiva aus operativer Tätigkeit 


gegenüber Kreditinstituten 

gegenüber Kunden 


Andere Passiva aus operativer Tätigkeit 


6.974 

– 5.217 

– 16.356 

– 637 

7.354 

1.104 

1.467 

1.157 

8.360 

113 

– 12.315 

– 702 

– 9.092 

7.405 

7.595 

Erhaltene Zinsen und Dividenden 13.289 12.991 

Gezahlte Zinsen – 11.027 – 10.634 

Außerordentliche Einzahlungen 0 0 

Außerordentliche Auszahlungen 0 – 320 

Ertragsteuerzahlungen – 156 – 274 

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit – 2.321 2.896 

776 

165


Kapitalflussrechnung (Fortsetzung) 

in Mio. EUR 2006 2005 

Einzahlungen aus der Veräußerung von 

Finanzanlagen 

Sachanlagen 

Auszahlungen für den Erwerb von 

Finanzanlagen 

Sachanlagen 

Effekte aus der Veränderung des Konsolidierungskreises 

Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen 

und sonstigen Geschäftseinheiten 

Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen 

und sonstigen Geschäftseinheiten 

4.042 

102 

– 1.834 

– 194 

0 

– 3 

2.516 

57 

– 3.941 

– 594 

Mittelveränderung aus sonstiger Investitionstätigkeit (per Saldo) – 25 – 16 

Cashflow aus Investitionstätigkeit 2.088 – 1.980 

Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 107 107 

Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter 

Dividendenzahlungen 

sonstige Auszahlungen 

– 114 

– 630 

0 

– 2 

– 63 

– 662 

Mittelveränderungen aus Nachrangkapital sowie sonstigem 

hybriden Kapital (per Saldo) 441 – 706 

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit – 196 – 1.324 

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 

Wechselkurs, konsolidierungskreis und bewertungsbedingte 

Änderungen des Finanzmittelfonds 

– 429 

247 

– 408 

Zahlungsmittelbestand am Ende der Vorperiode 984 981 

Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode 802 984 

410

Erläuterung zur Kapitalflussrechnung: 

Die Anforderungen des Deutschen Rechnungslegungs Standards (DRS) 2 – 10 wurden 

bei der Erstellung der Kapitalflussrechnung berücksichtigt. 

Die Kapitalflussrechnung zeigt die Zahlungsströme des Geschäftsjahres, aufgeteilt in 

die Bereiche „operative Geschäftstätigkeit“, „Investitionstätigkeit“ und „Finanzierungs 

tätigkeit“. 

Der ausgewiesene Zahlungsmittelbestand beinhaltet den Kassenbestand und die Gut 

haben bei Zentralnotenbanken. Weiterhin sind die Schuldtitel öffentlicher Stellen und 

die Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind, 

im Zahlungsmittelbestand enthalten. Der Zahlungsmittelbestand unterliegt keinen 

Verfügungsbeschränkungen. 6 Mio. Euro des Zahlungsmittelbestandes entfallen auf 

quotal konsolidierte Unternehmen. 

Die Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten enthält unter anderem das 

Bewertungsergebnis der Wertpapiere des Handels und Liquiditätsvorsorgebestandes. 

Für den Erwerb von Beteiligungen und verbundenen Unternehmen wurden im Geschäfts 

jahr 286 Mio. Euro gezahlt. Davon betreffen 285 Mio. Euro den Zahlungsmittelbestand. 

Aus Veräußerungen flossen 304 Mio. Euro zu. Davon betreffen 124 Mio. Euro den 

Zahlungsmittelbestand. 


167


Segmentberichterstattung Konzern 

Segmentberichterstattung zum 31. Dezember 2005 

in Mio. EUR Unternehmen 

Grundsätze der Segmentierung 

Die primäre Segmentierung bildet die Geschäftsfelder, die unselbständigen Einheiten 

BayernLabo und LBS Bayern sowie die konsolidierten Tochterunternehmen ab. Die 

Ergebnisbeiträge werden verursachungsgerecht den Segmenten zugeordnet, die 

Ermittlung des Zinsüberschusses erfolgt dabei nach der Marktzinsmethode. Im Seg 

ment Sonstiges/Konsolidierung sind neben den Konsolidierungseffekten auch die 

Ergebnisbeiträge abgebildet, die nicht in den Verantwortungsbereich der Geschäfts 

felder fallen. Dazu zählen insbesondere die Ergebnisbeiträge der Geschäftsbereiche, 

sofern diese nicht verursachungsgerecht den operativen Einheiten zugeordnet werden 

können. 

Immobilien 




Zinsüberschuss 380 166 257 97 100 264 751 – 48 1.968 

Provisionsüberschuss 97 29 13 37 52 24 122 – 13 361 

Verwaltungsaufwand – 145 – 91 – 312 – 49 – 141 – 143 – 511 – 53 – 1.444 

Ergebnis aus 

Finanzgeschäften 0 0 2 0 6 0 32 0 40 


Ergebnis 9 2 – 1 0 – 2 7 280 10 305 


Bewertungsergebnis 339 39 – 59 10 15 24 – 105 – 130 133 


(Betriebsergebnis) 680 146 – 99 96 29 176 568 – 233 1.363 

Segmentvermögen 34.429 16.006 129.973 46.351 36.040 22.936 71.290 – 16.169 340.854 

Segmentschulden 32.767 15.315 128.902 45.934 35.619 21.602 68.074 – 13.529 334.682 

Risikopositionen 35.723 13.016 36.021 10.807 9.170 3.779 34.802 452 143.769 

Durchschnittliches 

bilanzielles Eigenkapital 1.543 642 995 387 390 1.374 3.246 – 2.821 5.755 

Eigenkapitalrendite 

(RoE in %) 43,4 23,9 – 7,3 24,7 7,5 3,3 14,0 — 15,4 

CostIncomeRatio (%) 29,9 45,9 114,6 36,2 90,9 48,4 43,2 — 51,0 

Durchschnittliche 

Mitarbeiterkapazitäten 229 144 450 103 311 818 4.400 2.612 9.068 



BayernLabo/ 


Konzernstrategische 

Tochterunternehmen 

Sonstiges/ 


Konzern

Segmentberichterstattung zum 31. Dezember 2006 

in Mio. EUR Unternehmen 

Immobilien 




Zinsüberschuss 341 201 80 116 101 302 770 – 4 1.906 

Provisionsüberschuss 152 39 16 50 63 8 114 – 23 418 

Verwaltungsaufwand – 158 – 91 – 342 – 54 – 131 – 146 – 567 – 67 – 1.556 

Ergebnis aus 

Finanzgeschäften 


Ergebnis 




(Betriebsergebnis) 

0 

2 

197 

534 

0 

1 

– 17 

132 

125 

19 

39 

– 63 

Segmentvermögen 36.116 15.211 134.865 48.061 36.212 24.427 78.866 – 20.540 353.218 

Segmentschulden 34.307 14.607 133.690 47.492 35.795 22.593 75.932 – 18.656 345.761 

Risikopositionen 39.339 13.125 41.910 12.369 9.054 3.756 39.946 4.351 163.849 

Durchschnittliches 

bilanzielles Eigenkapital 

1.711 

571 

1.112 

0 

0 

13 

124 

538 



6 

– 2 

9 

46 

394 

BayernLabo/ 


0 

8 

7 

178 

1.584 

Konzernstrategische 


18 

190 

– 151 

374 

2.759 

Sonstiges/ 


0 

101 

41 

48 

– 1.854 

Eigenkapitalrendite 

(RoE in %) 29,5 20,2 – 9,0 23,1 11,1 37,9 12,3 — 23,7 

CostIncomeRatio (%) 31,8 37,9 142,4 32,4 78,3 46,1 51,9 — 52,3 

Durchschnittliche 

Mitarbeiterkapazitäten 241 147 438 102 322 804 4.588 2.702 9.344 

Wir teilen den Geschäftsfeldern und Geschäftsbereichen der Segmente zum Zweck der 

internen Steuerung bilanzielles Eigenkapital bezogen auf die Risikopositionen, also 

Risikoaktiva und die zu unterlegenden Marktrisiken im Sinne des bankaufsichtsrecht 

lichen Grundsatz I des § 10 KWG, zu. 

Der Erfolg der Geschäftsfelder wird im Rahmen des Segmentreports anhand der Kenn 

zahlen „Eigenkapitalrendite (RoE)“ und „CostIncomeRatio“ gemessen. Die ausgewie 

sene Eigenkapitalrendite ermittelt sich als Quotient zwischen dem operativen Ergebnis 

(vor Reservenveränderung) und dem allokierten durchschnittlichen bilanziellen Eigen 

kapital. Die CostIncomeRatio ist die Quote aus Verwaltungsaufwand und der Summe 

aus Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, Ergebnis aus Finanzgeschäften und sonsti 

gem betrieblichen Ergebnis. 


169 

Konzern 

149 

320 

138 

1.375 

6.814


Hinweise zur Abgrenzung der Segmente nach DRS 3.25 

Im Segment Unternehmen werden große mittelständische Unternehmenskunden in 

Deutschland sowie multinationale Konzerne in Deutschland und den Kernregionen 

Europa, Nordamerika und Asien betreut. 

Das Segment Immobilien umfasst die gewerblichen und wohnwirtschaftlichen Immo 

bilienkunden der BayernLB, national und international. 

Im Segment Financial Markets sind alle Handels und Emissionstätigkeiten sowie das 

Treasury der BayernLB gebündelt. 

Das Segment Finanzinstitutionen/Öffentliche Hand beinhaltet die weltweiten Geschäfts 

verbindungen mit Bankkunden, Versicherungen und anderen institutionellen Kunden 

sowie mit staatlichen und außerbayerischen kommunalen Adressen des öffentlichen 

Sektors. 

Im Segment Sparkassen und Markt Bayern werden sämtliche Aktivitäten der BayernLB 

bei der Betreuung der bayerischen Sparkassen sowie der bayerischen Kommunal und 

Firmenkunden im Sinne einer Querschnittsfunktion zusammengefasst. Zudem ist dem 

Segment ab dem Geschäftsjahr 2005 das Private Banking (Privatkunden und Karten 

geschäft) der BayernLB zugeordnet. 

Das Segment BayernLabo/LBS Bayern umfasst die rechtlich unselbständigen Anstalten 

BayernLabo und Bayerische Landesbausparkasse (LBS Bayern). 

Das Segment konzernstrategische Tochterunternehmen beinhaltet alle konsolidierten 

Bankentöchter des BayernLB Konzerns einschließlich der Kapitalanlagegesellschaft 

BayernInvest. Eine Segmentierung der betreffenden Tochterunternehmen erfolgt mit 

Rückgriff auf den Management Approach nicht. Die Geschäftsaktivitäten der Banken 

töchter liegen mit einem Anteil am Betriebsergebnis vor Risikovorsorge/Bewertungs 

ergebnis von rund 62 Prozent schwerpunktmäßig im Retail und Private Banking. 

Das Segment Sonstiges/Konsolidierung umfasst neben den Konsolidierungseffekten 

auch die Ergebnisbeiträge unserer Geschäftsbereiche Corporate Center, Risk Office und 

Corporate Services, die im Sinne einer verursachungsgerechten Kostenträgersicht nicht 

auf die Geschäftsfelder umgelegt werden. Dabei handelt es sich vor allem um Erträge 

aus zugewiesenen Beteiligungen sowie die Aufwendungen für die Refinanzierung und 

das Management dieser Beteiligungen. Zudem beinhaltet das Segment bereichsüber 

greifende Geschäftsvorfälle, deren Ergebnisbeiträge weder auf Geschäftsfelder noch 

auf Geschäftsbereiche zuordenbar sind. 

Um einen Einblick in regional gegliederte Geschäftsaktivitäten der BayernLB zu ermög 

lichen, haben wir die primäre Segmentierung um eine sekundäre Segmentierung nach 

Regionen ergänzt. Die regionale Segmentierung stellt die formulierten globalen Schwer 

punkte unserer geschäftlichen Aktivitäten dar, die im Einzelnen folgende Ergebnisbei 

träge erwirtschafteten:

Segmentberichterstattung nach Regionen zum 31. Dezember 2005 

in Mio. EUR Deutschland 

Ergebnis vor Risikovorsorge/Bewertungsergebnis 1.057 320 186 11 – 344 1.230 

Risikovorsorge/Bewertungsergebnis 184 – 44 – 26 6 14 133 

Operatives Ergebnis (Betriebsergebnis) 1.241 275 160 17 – 330 1.363 

Risikopositionen 104.172 26.447 14.174 3.232 – 4.255 143.769 

Cost-Income-Ratio (%) 51,7 43,0 23,3 55,7 — 51,0 

Durchschnittliche Mitarbeiterkapazitäten 6.674 2.111 195 88 — 9.068 

Segmentberichterstattung nach Regionen zum 31. Dezember 2006 

in Mio. EUR Deutschland 

Ergebnis vor Risikovorsorge/Bewertungsergebnis 869 385 153 19 – 189 1.237 

Risikovorsorge/Bewertungsergebnis 81 – 48 38 2 65 138 

Operatives Ergebnis (Betriebsergebnis) 950 337 191 20 – 124 1.375 

Risikopositionen 114.177 32.317 17.102 3.658 – 3.405 163.849 

Cost-Income-Ratio (%) 58,8 39,7 24,4 42,0 — 52,3 

Durchschnittliche Mitarbeiterkapazitäten 6.763 2.292 200 90 — 9.344 

Europa 

(ohne Deutschland) 

Europa 

(ohne Deutschland) 

In der Steuerungssystematik der BayernLB wird Eigenkapital ausschließlich Geschäfts- 

feldern/Geschäftsbereichen, nicht aber Regionen zugeteilt. 


Amerika 

Amerika 

Asien/Pazifik 

Asien/Pazifik 



171 

Konzern 

Konzern

48 o 08' 22,75" N 

Wie man als Traditionsmarke topaktuell bleibt 

und was uns sonst noch mit Loden-Frey verbindet. 

Preußen und andere Uneingeweihte mögen hinter dem Loden ein Kleidungsstück für den bayerischen 

Jäger vermuten. Tatsächlich ist der Loden schon seit dem 19. Jahrhundert hoffähig – und gehört bis heute 

zum feinen Tuch für jeden Anlass. Großen Anteil an der Erfolgsgeschichte dieses einzigartigen Textils hat 

das Münchener Unternehmen Loden-Frey. Auch wenn der Verkaufsschwerpunkt hier schon lange bei der 

internationalen Designermode liegt – mit einer riesigen Auswahl an Loden- und Trachtenbekleidung ist 

man den eigenen Wurzeln bis heute treu geblieben. Wir nehmen uns ein Beispiel – und freuen uns auf 

die Fortsetzung einer jahrzehntelangen guten Zusammenarbeit.

11 o 34' 27,17" O 

Loden-Frey: 

eine feine Adresse 

in der Münchener City



Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der Bayerischen Landesbank (BayernLB), 

München, werden im Folgenden gemäß § 298 Abs. 3 HGB zusammen erläutert. Die 

getroffenen Aussagen gelten für beide Abschlüsse, wenn nicht Gesondertes vermerkt 

ist. Die Wertangaben erfolgen grundsätzlich in Millionen Euro. 

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss werden nach den Vorschriften des 

Handelsgesetzbuches und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinsti 

tute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) erstellt. Darüber hinaus werden 

die Deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS) 2 (inkl. 2 – 10), 3 (inkl. 3 – 10), 5 (inkl. 

5 – 10) und 7 angewendet. Die Gliederungen unserer Bilanzen und Gewinn und Ver 

lustrechnungen entsprechen den Formblättern der RechKredV und enthalten auch 

die für Bausparkassen vorgeschriebenen Posten. 

Bilanzierungs und Bewertungsmethoden 

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden entspricht den allgemeinen 

Bewertungsvorschriften der §§ 252 ff. HGB unter Berücksichtigung der für Kreditinsti 

tute geltenden Sonderregelungen (§§ 340e ff. HGB). 

Forderungen werden zum Nennwert oder zu den Anschaffungskosten ausgewiesen. 

Niedrig oder unverzinsliche Forderungen werden – soweit erforderlich – abgezinst. 

Durch die Bildung einer entsprechenden Risikovorsorge wird erkennbaren Risiken 

Rechnung getragen. Für latent vorhandene Kreditrisiken bestehen darüber hinaus 

Pauschalwertberichtigungen. Zur Vorsorge für allgemeine Bankrisiken bestehen 

Reserven gemäß § 340f HGB. Sämtliche Wertberichtigungen und die Vorsorgereserven 

werden aktivisch abgesetzt. Daneben besteht ein „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ 

gemäß § 340g HGB. 

Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. 

Abgezinst begebene Schuldverschreibungen und ähnliche Verbindlichkeiten werden 

mit ihrem Barwert angesetzt. 

Agien und Disagien zu Forderungen und Verbindlichkeiten werden in die aktive bzw. 

passive Rechnungsabgrenzung eingestellt und zeitanteilig aufgelöst. 

Die Bewertung der Wertpapierbestände erfolgt grundsätzlich nach dem strengen Nie 

derstwertprinzip unter Beachtung des Wertaufholungsgebots. Eine Ausnahme bilden 

die als Kreditersatzgeschäft definierten Wertpapiere des Anlagevermögens, die seit 

2006 nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet werden. Teilweise werden 

Wertpapiere mit den zu ihrer Kurssicherung eingesetzten Instrumenten zu gesondert 

dokumentierten Bewertungseinheiten zusammengefasst. In Abhängigkeit der Wirk 

samkeit der Sicherungsbeziehung erfolgt eine Verrechnung der Bewertungsgewinne 

bis zur Höhe der ihnen gegenüberstehenden Bewertungsverluste (kompensatorische 

Bewertung unter Beachtung des Imparitätsprinzips) bzw. keine Bewertung (vollstän 

dige negative Korrelation).

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen bewerten wir entsprechend 

den für das Anlagevermögen geltenden Regeln zu Anschaffungskosten oder – bei 

voraussichtlich dauerhafter Wertminderung – zum niedrigeren Wert am Bilanzstichtag. 

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen werden zu Anschaffungs bzw. Herstellungs 

kosten, soweit abnutzbar vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Den 

Abschreibungen sind grundsätzlich die steuerlich zulässigen Sätze zugrunde gelegt. 

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. 

Steuerabgrenzungen werden gemäß § 274 HGB ausgewiesen. Im Konzern werden 

latente Steuern gemäß § 274 HGB und § 306 HGB zusammengefasst. Die Ermittlung 

basiert auf den jeweils relevanten Ertragsteuersätzen der Konzernunternehmen. Aktive 

und passive Steuerabgrenzungsbeträge werden saldiert. 

Pensionsrückstellungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter 

Berücksichtigung des § 6a EStG und der Richttafeln 2005 G sowie vergleichbarer aus 

ländischer Vorschriften gebildet. Von der Drittelungsmethode nach § 6a Abs. 4 EStG 

macht die Bank Gebrauch. Zusätzlich wurden versicherungsmathematische Gutachten 

nach IAS 19 erstellt. In 2006 wurde der danach noch verbleibende Zuführungsbetrag in 

Höhe von 398 Mio. Euro in der BayernLB bzw. 401 Mio. Euro im Konzern den Pensions 

rückstellungen zugeführt. 

Derivative Finanzgeschäfte (Termingeschäfte, Swaps, Optionen, Kreditderivate) werden 

entsprechend ihrer Zweckbestimmung einem Sicherungs oder Handelsbestand zuge 

ordnet. Sie werden als schwebende Geschäfte grundsätzlich nicht in der Bilanz aus 

gewiesen. Gezahlte bzw. erhaltene Optionsprämien werden unter den sonstigen Ver 

mögensgegenständen bzw. sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der Ausweis 

der Prämienzahlungen für Zinsbegrenzungsvereinbarungen erfolgt mit Ausnahme der 

Zinsbegrenzungsvereinbarungen für Rohwaren (Commodities) unter den Rechnungs 

abgrenzungsposten. 

Die Ermittlung des Marktwertes von derivativen Finanzinstrumenten erfolgt anhand 

von Börsenpreisen, am Markt frei zugänglichen Transaktionspreisen ähnlicher Instru 

mente oder mit Hilfe von anerkannten Bewertungsmodellen, die ausschließlich auf frei 

zugänglichen Marktdaten basieren. 

Produktgruppe Wesentliches Bewertungsmodell 

Zinsswaps Barwertmethode 

Zinstermingeschäfte Barwertmethode 

Zinsoptionen Black 76 

Devisentermingeschäfte Barwertmethode 

Währungsswaps/ZinsWährungsswaps Barwertmethode 

Devisenoptionen GarmanKohlhagen 

Aktien/Indexoptionen BlackScholes, RollGeskeWhaley 

Kreditderivate Hazardrate Modell 


175


Die Bewertung erfolgt unter Verwendung von währungs und laufzeitkongruenten 

Zinskurven und einem risikoadäquaten Spread. Bei Produkten mit Optionseigen 

schaften werden außerdem ein stetig verzinslicher risikoloser Zins, Preisvolatilitäten 

und Dividendenschätzungen berücksichtigt. Bei Kreditderivaten gehen erwartete Aus 

fälle, die auf der Grundlage von historischen Ausfallquoten ermittelt werden, in die 

Bewertung ein. 

Sicherungsgeschäfte und gesicherte Geschäfte werden zu Bewertungseinheiten zusam 

mengefasst und nach den Regeln des gesicherten Geschäfts behandelt. Die Bewertung 

der Handelsgeschäfte erfolgt einzeln unter Berücksichtigung des Imparitäts und Rea 

lisationsprinzips. 

Innerhalb risikoadäquat zusammengefasster Handelsbestände werden unrealisierte 

Gewinne und Verluste verrechnet. Verbleibende Gewinnsalden werden nicht berück 

sichtigt, für Verlustsalden werden Rückstellungen gebildet. 

Der Ausweis der Erfolgsbeiträge aus Handelsgeschäften erfolgt grundsätzlich im Netto 

ergebnis aus Finanzgeschäften. Laufende Zinszahlungen aus Wertpapieren des Han 

delsbestandes werden im Zinsergebnis erfasst. 

Währungsumrechnung 

Die Währungsumrechnung erfolgt nach den Grundsätzen des § 340h HGB sowie des 

Fachgutachtens BFA 3/95. Die Umrechnung der auf ausländische Währung lautenden 

und wie Anlagevermögen behandelten Vermögensgegenstände, die nicht in derselben 

Währung gedeckt sind, erfolgt zu historischen Anschaffungskursen. Andere auf Fremd 

währung lautende Vermögensgegenstände und Schulden sowie nicht abgewickelte 

Kassageschäfte werden zum Kassakurs, die nicht abgewickelten Termingeschäfte zum 

Terminkurs des Bilanzstichtags umgerechnet. Dienen Devisentermingeschäfte der 

Absicherung zinstragender Bilanzposten, so werden die Swapbeträge zeitanteilig 

abgegrenzt. Die sich aus der Umrechnung dieser kursgesicherten Bilanzposten erge 

benden Kassakursdifferenzen werden saldiert unter den sonstigen Vermögensgegen 

ständen bzw. sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die auf Fremdwährung lau 

tenden Bilanzbestände und schwebenden Geschäfte werden in jeder Währung gemäß 

§ 340h Abs. 2 Satz 2 HGB grundsätzlich als besonders gedeckt eingestuft und bewertet. 

Dementsprechend werden diese Aufwendungen und Erträge aus der Währungsum 

rechnung gemäß § 340h Abs. 2 Satz 1 und 2 HGB in der Erfolgsrechnung erfasst. Unre 

alisierte Gewinne aus schwebenden Geschäften werden innerhalb derselben Währung 

bis zur Höhe der Verluste aus Kassageschäften vereinnahmt. Auszusondernde Erträge 

ergaben sich nicht, da die am Bilanzstichtag bestehenden Posten im Devisenhandel 

zeitnah begründet sind.

Die Währungsumrechnung in den für die Einbeziehung in den Konzernabschluss maß 

geblichen Jahresabschlüssen der Tochter und Gemeinschaftsunternehmen erfolgt 

nach den gleichen Grundsätzen. Im Konzernabschluss werden die Bilanzposten und 

die Aufwendungen und Erträge unserer ausländischen Tochter und Gemeinschaftsun 

ternehmen, soweit deren Jahresabschlüsse nicht in Euro erstellt werden, mit den Devi 

senkassakursen am Bilanzstichtag umgerechnet. Umrechnungsgewinne und verluste, 

die sich bei der Aufrechnung des Eigenkapitals ergeben, werden innerhalb der 

Gewinnrücklagen verrechnet. 

Konsolidierungskreis 

Im Konzernabschluss werden neben der BayernLB die in der Anteilsbesitzaufstellung 

unter I. aufgeführten Unternehmen voll konsolidiert. In den Teilkonzern der Deutschen 

Kreditbank Aktiengesellschaft, Berlin, wurde die SKG BANK GmbH, Saarbrücken, erstmals 

konsolidiert; des Weiteren sind 15 Unternehmen enthalten, deren Tätigkeitsschwer 

punkt überwiegend im Immobiliengeschäft liegt. Die LB(Swiss) Privatbank AG, Zürich, 

wird entsprechend ihrer Anteilsquote einbezogen. Die TxB Transaktionsbank GmbH, 

AschheimDornach, wird als assoziiertes Unternehmen nach der EquityMethode 

bewertet. 

Sonstige Tochter und Gemeinschaftsunternehmen werden weder konsolidiert noch in 

die EquityBewertung einbezogen, da sie für die Vermögens, Finanz und Ertragslage 

des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind. Die unkonsolidierte Bilanzsumme 

dieser Unternehmen beträgt rund 0,6 Prozent der Konzernbilanzsumme. 

Konsolidierungsgrundsätze 

Der Konzernabschluss wird nach den für den Jahresabschluss der BayernLB geltenden 

Bilanzierungs und Bewertungsmethoden aufgestellt. Der Bilanzgewinn wird im Kon 

zern in derselben Höhe wie im Einzelabschluss der Muttergesellschaft ausgewiesen. 

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Buchwertmethode, wobei die Wertansätze 

zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der Erstkonsolidierung des Tochterunternehmens 

zugrunde gelegt werden. Nach der Zurechnung gemäß § 301 Abs. 1 Satz 3 HGB ver 

bleibende aktivische und passivische Unterschiedsbeträge werden saldiert; der Saldo 

wird den Gewinnrücklagen zugeordnet. Der passivische Unterschiedsbetrag aus der Erst 

konsolidierung beträgt im Berichtsjahr 2 Mio. Euro. Forderungen und Verbindlichkeiten 

sowie Aufwendungen und Erträge zwischen den einbezogenen Konzernunternehmen 

werden konsolidiert. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Geschäften werden elimi 

niert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Anteilsmäßig einbezogene 

Gemeinschaftsunternehmen werden nach denselben Grundsätzen behandelt. 


177


Die Bewertung der TxB Transaktionsbank GmbH, AschheimDornach, erfolgte nach 

der Buchwertmethode gemäß § 312 Abs. 1 HGB auf Basis der Wertansätze zum Zeit 

punkt der erstmaligen Einbeziehung. Eine Anpassung an die einheitlich für den Kon 

zern geltenden Bewertungsvorschriften wird für dieses Unternehmen nicht vorge 

nommen. 

Angaben zur Bilanz und zur Konzernbilanz 

(ohne anteilige Zinsen, wenn nicht anders vermerkt) 

Aktivseite 

Forderungen an Kreditinstitute 

in Mio. EUR 

In diesem Posten sind enthalten: 

• Andere Forderungen mit Restlaufzeit 

– bis drei Monate (einschließlich 

der anteiligen Zinsen) 

– mehr als drei Monate bis ein Jahr 

– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 

– mehr als fünf Jahre 

• Forderungen an verbundene 

Unternehmen 

• Forderungen an Unternehmen, 

mit denen ein Beteiligungsverhältnis 

besteht 

• Forderungen an angeschlossene 


• Nachrangige Forderungen 

BayernLB Konzern 

2006 2005 2006 2005 

35.021 

26.117 

26.118 

20.378 

11.756 

207 

15.845 

909 

43.978 

26.607 

25.864 

20.200 

12.807 

182 

16.466 

1.038 

35.245 

25.124 

26.309 

16.685 

— 

236 

16.509 

787 

44.413 

24.466 

25.351 

16.619 

153 

233 

17.169 

921 

Bereitgestellte, aber noch nicht ausgezahlte 

Baudarlehen der Bausparkassen 

• aus Zuteilung 110 108 116 111

Forderungen an Kunden 

in Mio. EUR 


• Forderungen mit Restlaufzeit 






• Forderungen mit unbestimmter 

Laufzeit 

• Forderungen an verbundene 

Unternehmen 

• Forderungen an Unternehmen, 


besteht 

• Nachrangige Forderungen 

• Zins und Tilgungsrückstände aus 


Bereitgestellte, aber noch nicht ausgezahlte 


• aus Zuteilung 

• zur Vor und Zwischenfinanzierung 

• sonstige 


2006 2005 2006 2005 

11.820 

8.330 

26.775 

37.463 

1.460 

437 

596 

21 

5 

379 

86 

— 

11.312 

7.665 

27.507 

35.858 

2.301 

468 

603 

20 

6 

396 

124 

— 

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 

in Mio. EUR 


• Beträge, die im Folgejahr fällig 

werden (einschließlich der anteiligen 

Zinsen) 

• Verbriefte Forderungen an 

verbundene Unternehmen 

• Verbriefte Forderungen an Unternehmen, 


besteht 

• Nachrangige Wertpapiere 

• Börsenfähige Wertpapiere, davon 

– börsennotiert 

– nicht börsennotiert 

15.857 

11.368 

37.645 

64.784 

3.152 

548 

709 

86 

6 

416 

91 

2 


15.575 

10.530 

37.356 

59.818 

3.971 

668 

695 

61 

7 

429 

130 

3 

2006 2005 2006 2005 

4.449 

3.770 

— 

145 

53.261 

18.105 

5.145 

3.663 

— 

56 

44.567 

16.500 

7.101 

— 

275 

66 

65.971 

19.057 

Zum Bilanzstichtag waren Finanzanlagen mit einem Buchwert von 4.750 Mio. Euro 

8.265 

— 

275 

113 

55.242 

17.482 

zum gemilderten Niederstwert angesetzt, der beizulegende Zeitwert dieser Bestände 

beläuft sich auf 4.667 Mio. Euro. 


179


Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 

in Mio. EUR 


• Nachrangige Wertpapiere 




Beteiligungen 

in Mio. EUR 





Anteile an verbundenen Unternehmen 

in Mio. EUR 





Treuhandvermögen 

in Mio. EUR 

Dieser Posten enthält hauptsächlich 

von der Bayerischen Landesbodenkreditanstalt 

ausgereichte Wohnungsbaukredite 

und gliedert sich auf in: 

• Forderungen an Kreditinstitute 

• Forderungen an Kunden 

• Schuldverschreibungen und andere 


• Sonstige Vermögensgegenstände 


2006 2005 2006 2005 

7 

1.228 

186 

4 

333 

71 

13 

1.487 

418 


11 

356 

316 

2006 2005 2006 2005 

117 

63 

246 

55 

117 

37 


246 

36 

2006 2005 2006 2005 

— 

1.961 

5 

1.776 

— 

430 


5 

217 

2006 2005 2006 2005 

202 

7.196 

— 

— 

225 

7.392 

45 

5 

295 

7.146 

— 

— 

336 

7.372 

45 

5

Sachanlagen 

in Mio. EUR 


• Im Rahmen der eigenen Tätigkeit 

genutzte Grundstücke und Bauten 

• Betriebs und Geschäftsausstattung 

Sonstige Vermögensgegenstände 

in Mio. EUR 


• Prämienansprüche aus 

Kreditderivaten 

• Noch nicht erhaltene Prämien 

aus Kreditderivaten 

• Bezahlte Optionsprämien 

• Saldierter Ausgleichsposten aus der 

Fremdwährungsumrechnung 

• Anteile an Unternehmen 

Steuerabgrenzungsposten 


2006 2005 2006 2005 

374 

47 

451 

42 

412 

63 


481 

62 

2006 2005 2006 2005 

1.422 

1.080 

535 

156 

9 

979 

786 

334 

485 

473 

1.422 

1.083 

545 

Der Steuerabgrenzungsposten resultiert insbesondere aus der steuerlichen Nichtan 

erkennung von Drohverlustrückstellungen sowie den erhöhten Zuführungen zu den 

Pensionsrückstellungen. 

Rechnungsabgrenzungsposten 

in Mio. EUR 


• Agio aus Forderungen 

• Disagio aus Verbindlichkeiten 

144 

105 


980 

789 

338 

481 

523 

2006 2005 2006 2005 

133 

266 

208 

261 


144 

297 

222 

280 

181


Entwicklung des Anlagevermögens 

in Mio. EUR Anschaffungs/ 


Beteiligungen 

Herstellungskosten 

Zugänge 

Abgänge 

Umbuchungen 

Veränderungen +/ – * 

Zuschreibungen 

Abschreibungen 

kumuliert 

Restbuchwert 

31. 12. 2006 

Restbuchwert 

31. 12. 2005 

– 147 432 579 

Anteile an 

verbundenen 

Unternehmen + 67 2.574 2.507 

Wertpapiere des 

Anlagevermögens – 2.460 9.184 11.644 

Immaterielle 

Anlagewerte 103 10 

Abschreibungen des 

Geschäftsjahres 

5 — — 84 24 24 10 

Sachanlagen 915 22 123 — — 262 552 645 27 

Sonstiges 

Anlagevermögen 19 — 3 — — 4 12 12 — 

Konzern 

Beteiligungen 

Veränderungen +/ – * 

– 154 497 651 

Beteiligungen 

an assoziierten 

Unternehmen – 1 25 26 

Anteile an 

verbundenen 

Unternehmen + 123 614 491 

Wertpapiere des 

Anlagevermögens – 2.938 10.538 13.476 

Immaterielle 

Anlagewerte 126 25 10 — — 97 44 32 13 

Sachanlagen 3.466 194 220 — 2 778 2.664 2.671 74 

Sonstiges 

Anlagevermögen 30 — 11 — — 4 15 20 — 

* Von der Zusammenfassungsmöglichkeit nach § 34 Abs. 3 RechKredV wurde Gebrauch gemacht.

Echte Pensionsgeschäfte 

in Mio. EUR 


2006 2005 2006 2005 

Buchwerte der in Pension gegebenen 

Vermögensgegenstände 7.895 2.794* 8.130 2.994* 

* Vorjahreswert wurde angepasst. 

Vermögensgegenstände in fremder Währung 

in Mio. EUR 


2006 2005 2006 2005 

Gesamtbetrag der auf Fremdwährung 

lautenden Vermögensgegenstände 71.329 72.580 80.038 80.258 

Deckungsrechnung 

in Mio. EUR 

• Pfandbriefe und Landesbodenbriefe 

Deckungswerte enthalten in: 

– Forderungen an Kreditinstitute 

– Forderungen an Kunden 

– Schuldverschreibungen und andere 


Überdeckung 

• Kommunalschuldverschreibungen 

Deckungswerte enthalten in: 

– Forderungen an Kreditinstitute 

– Forderungen an Kunden 

– Schuldverschreibungen und andere 


Überdeckung 

* Vorjahreswerte wurden angepasst. 


2006 2005 2006 2005* 

4.577 

168 

5.533 

522 

1.646 

50.808 

27.120 

22.832 

6.188 

5.332 

5.919 

166 

6.711 

524 

1.482 

42.944 

29.048 

21.377 

1.108 

8.589 


5.295 

218 

6.342 

522 

1.787 

53.075 

27.619 

24.783 

6.440 

5.767 

6.716 

206 

7.627 

544 

1.661 

44.769 

29.845 

22.428 

2.433 

9.937 

183


Passivseite 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 

in Mio. EUR 


• Befristete Verbindlichkeiten 

mit Restlaufzeit 






• Verbindlichkeiten gegenüber 

verbundenen Unternehmen 


Unternehmen, mit denen ein 

Beteiligungsverhältnis besteht 


angeschlossenen Sparkassen 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 

in Mio. EUR 


• Andere befristete Verbindlichkeiten 













2006 2005 2006 2005 

41.974 

19.550 

12.440 

17.153 

821 

50 

9.262 

42.937 

16.215 

15.000 

15.837 

1.056 

71 

7.915 

55.475 

21.958 

15.754 

21.722 

22 

64 

9.793 


53.671 

18.595 

18.213 

19.523 

140 

76 

8.553 

2006 2005 2006 2005 

12.058 

3.760 

8.354 

16.196 

764 

208 

14.168 

3.756 

7.145 

17.859 

115 

174 

19.673 

5.135 

9.481 

18.608 

937 

229 

21.511 

4.629 

8.081 

20.080 

171 

209


in Mio. EUR 


• Begebene Schuldverschreibungen 

– Beträge, die im Folgejahr 

fällig werden 

• Andere verbriefte Verbindlichkeiten 












Treuhandverbindlichkeiten 

in Mio. EUR 

Dieser Posten gliedert sich auf in: 

• Verbindlichkeiten 

gegenüber Kreditinstituten 

• Verbindlichkeiten 

gegenüber Kunden 

• Sonstige Verbindlichkeiten 

Sonstige Verbindlichkeiten 

in Mio. EUR 


• Prämienverpflichtungen aus 


• Noch nicht bezahlte Prämien aus 


• Eindeckungsverpflichtung aus dem 

Verkauf von entliehenen Wertpapieren 

• Erhaltene Optionsprämien 


2006 2005 2006 2005 

14.454 

2.982 

783 

135 

40 

436 

6 

15.365 

2.100 

1.582 

75 

4 

934 

20 

16.078 

3.018 

833 

135 

40 

17 


3 

15.928 

2.331 

1.642 

75 

4 

2006 2005 2006 2005 

36 

7.362 

— 

44 

7.618 

5 

46 

7.395 

— 


2 

2 

53 

7.700 

5 

2006 2005 2006 2005 

1.379 

1.116 

976 

605 

994 

776 

1.297 

395 


1.386 

1.116 

976 

623 

1.001 

777 

1.297 

408 

185


Rechnungsabgrenzungsposten 

in Mio. EUR 

In diesem Posten ist enthalten: 


2006 2005 2006 2005 

• Disagio aus Forderungen 103 121 128 147 

Nachrangige Verbindlichkeiten 

in Mio. EUR 


2006 2005 2006 2005 

Im Berichtsjahr sind an 

Zinsaufwendungen angefallen: 171 204 196 221 

Am Bilanzstichtag bestanden keine Mittelaufnahmen, die 10 Prozent des Gesamtbe 

trags der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen. 

Sämtliche nachrangige Verbindlichkeiten sind vertraglich folgendermaßen ausgestattet: 

Im Falle des Konkurses/der Insolvenz oder der Liquidation der Bank erfolgt eine Rücker 

stattung erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger. Eine vorzeitige Rück 

zahlungsverpflichtung auf Verlangen der Gläubiger kann nicht entstehen. Die Vorausset 

zungen zur Zurechnung zum haftenden Eigenkapital gemäß § 10 Abs. 5a KWG sind erfüllt. 

Eigenkapital 

Aufgrund von Änderungen der vertraglichen Grundlagen zum Zweckvermögen mit Wir 

kung vom 1. Januar 2006 wird die bisher unter der Kapitalrücklage (Passivposten 12b) 

ausgewiesene Zweckrücklage in Höhe von 612 Mio. Euro gemäß § 265 Abs. 5 Satz 2 HGB 

als gesonderter Posten „Zweckeinlage“ passiviert. Die Ausschüttung auf die Zweckeinlage 

wird in dem GuVPosten „Aufgrund eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte 

Gewinne“ ausgewiesen. 

Mit dem Übergang von zusätzlichen Vermögenswerten sowie dem Wegfall von bisher 

bestehenden Belastungen war eine Erhöhung des Bilanzansatzes des Zweckvermögens 

verbunden. Eine zur Abdeckung der genannten Belastungen bestehende Rückstellung 

war aufzulösen. Sämtliche im Rahmen der Neuordnung angefallenen Erträge wurden 

den Vorsorgereserven gemäß §§ 340f und 340g HGB zugeführt, so dass sich insgesamt 

keine Auswirkungen auf das Jahresergebnis ergaben. 

Haftendes Eigenkapital 

in Mio. EUR 


2006 2005 2006 2005 

Nicht realisierte Reserven in Wertpapieren 

nach § 10 Abs. 2b Satz 1 Nr. 7 KWG (in der 

bis 31. 12. 2006 geltenden Fassung): 61 73 64 83

Gemäß der ab 1. Januar 2007 geltenden Fassung des § 10 Abs. 2b Satz 1 Nr. 7 KWG 

betragen die nicht realisierten Reserven in Wertpapieren in der BayernLB 137 Mio. Euro 

und im Konzern 147 Mio. Euro, die dem haftenden Eigenkapital zugerechnet werden. 

Verbindlichkeiten in fremder Währung 

in Mio. EUR 


2006 2005 2006 2005 

Gesamtbetrag der auf Fremdwährung 

lautenden Verbindlichkeiten 68.091 68.681 77.362 76.843 

Eventualverbindlichkeiten und Andere Verpflichtungen 

In beiden unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Posten sind keine in Bezug auf die 

Gesamttätigkeit wesentlichen Sachverhalte enthalten. 

Sicherheitenübertragung für eigene Verbindlichkeiten 

in Mio. EUR 

Für nachstehende Verbindlichkeiten 

wurden Vermögensgegenstände im 

angegebenen Wert als Sicherheit übertragen: 


Kreditinstituten 

• Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 

• Eventualverbindlichkeiten 


2006 2005 2006 2005 

19.093 

453 

17 

13.339 

— 

22 

24.002 

1.177 

21 

20.698 

501 

26 

Die Sicherheitsleistungen für eigene Verbindlichkeiten betreffen überwiegend Offen 

marktgeschäfte mit dem Europäischen System der Zentralbanken. 

Darüber hinaus wurden Wertpapiere im Wert von nominal 2.271 Mio. Euro in der 

BayernLB und 2.408 Mio. Euro im Konzern als Sicherheit für Geschäfte an der Euro 

pean Exchange (EUREX), European Energy Exchange (EEX), Clearstream Banking 

Frankfurt/Main, Clearstream Banking Luxemburg und anderen Börsen und Clearing 

einrichtungen hinterlegt. 

Angaben zur Gewinn und Verlustrechnung und zur 

KonzernGewinn und Verlustrechnung 

Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen 

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind als wesentliche Posten Erträge aus Steuer 

rückerstattungen in Höhe von 98 Mio. Euro in der BayernLB und 119 Mio. Euro im 

Konzern (im Vorjahr: 14 bzw. 27 Mio. Euro) sowie Erträge aus der Auflösung von sons 

tigen Rückstellungen in Höhe von 17 Mio. Euro in der BayernLB und 48 Mio. Euro im 

Konzern (im Vorjahr: 15 bzw. 96 Mio. Euro) enthalten. 


187


Des Weiteren resultieren aus dem Immobiliengeschäft des Teilkonzerns der Deutschen 

Kreditbank Aktiengesellschaft, Berlin, Erträge in Höhe von 246 Mio. Euro und Aufwen 

dungen in Höhe von 105 Mio. Euro (im Vorjahr: 410 bzw. 241 Mio. Euro). 

Außerordentliche Aufwendungen 

Dieser Posten beinhaltet im Wesentlichen außerordentliche Zuführungen zu den Pen 

sionsrückstellungen in Höhe von 398 Mio. Euro in der BayernLB bzw. 401 Mio. Euro 

im Konzern (im Vorjahr: 403 bzw. 406 Mio. Euro) in Bezug auf die Angleichung an die 

Berechnung der Pensionsrückstellungen nach IAS 19. 

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen das Ergebnis der normalen 

Geschäftstätigkeit. Der Steuerposten wird zudem durch die Auflösung aktivischer 

latenter Steuern beeinflusst. 

Verwaltungs und Vermittlungsleistungen gegenüber Dritten 

Bei den für Dritte erbrachten Dienstleistungen handelt es sich insbesondere um die 

Depotverwaltung, die Vermögensverwaltung, die Verwaltung von Treuhandkrediten 

sowie um die Vermittlung von Versicherungen und Immobilien. 

Geografische Märkte 

in Mio. EUR 

Der Gesamtbetrag der in den Posten 1, 

3, 5, 7 und 8 (BayernLB) bzw. 1, 3, 4, 6, 8 

und 9 (Konzern) ausgewiesenen Erträge 

gliedert sich nach folgenden geografischen 

Märkten auf: 

• Deutschland 

• Europa (ohne Deutschland) 

• Amerika 

• Asien 

Derivative Geschäfte 


2006 2005 2006 2005 

9.541 

880 

1.092 

247 

9.461 

827 

1.037 

255 

11.474 

2.021 

1.091 

247 

Die nachstehenden Tabellen zeigen die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten 

zins und fremdwährungsabhängigen sowie sonstigen Termingeschäfte und Kredit 

derivate. Der Schwerpunkt der Geschäfte dient zur Deckung von Zins, Wechselkurs 

oder Marktpreisschwankungen sowie dem kundenorientierten Handel. 

11.270 

1.827 

1.036 

255

Derivative Geschäfte der BayernLB – Darstellung der Volumina 

in Mio. EUR 

Zinsrisiken 

• Zinsswaps 

• FRAs 

• Zinsoptionen 

– Käufe 

– Verkäufe 

• Caps, Floors 

• Börsenkontrakte 

• Sonstige Zinstermingeschäfte 

Zinsrisiken insgesamt 

Währungsrisiken 

• Devisentermingeschäfte 

• Währungsswaps/ZinsWährungsswaps 

• Devisenoptionen 

– Käufe 

– Verkäufe 


• Sonstige Währungstermingeschäfte 

Währungsrisiken insgesamt 

Aktien und sonstige Preisrisiken 

• Aktientermingeschäfte 

• Indexoptionen 

– Käufe 

– Verkäufe 

• Aktienoptionen 

– Käufe 

– Verkäufe 


• Sonstige Termingeschäfte 


insgesamt 

Risiken aus Kreditderivaten 

• Credit Default Swaps 

– Sicherungsnehmer 

– Sicherungsgeber 

• Credit Linked Notes 



• Total Return Swaps 



• Credit Spread Options 



Nominalwerte 

Marktwerte 1 

positiv 

Marktwerte 1 

negativ 

2006 2005 2006 2006 

785.870 

21.526 

65.215 

29.774 

35.441 

29.942 

266.788 

1.232 

1.170.573 

72.548 

52.604 

3.437 

1.798 

1.639 

— 

122 

128.711 

13 

2.983 

2.022 

961 

4.772 

2.626 

2.146 

284 

1.013 

9.065 

79.696 

40.773 

38.923 

1.200 

944 

256 

14.984 

7.694 

7.290 

— 

— 

— 

710.411 

30.200 

32.757 

15.807 

16.950 

31.000 

104.143 

1.755 

910.266 

104.930 

54.580 

4.011 

2.048 

1.963 

— 

269 

163.790 

71 

2.246 

1.271 

975 

3.264 

1.683 

1.581 

698 

264 

6.543 

49.313 

25.349 

23.964 

1.363 

1.127 

236 

7.437 

3.093 

4.344 

51 

— 

51 


11.516 

1 

393 

393 

— 

113 

151 

12 

12.186 

983 

3.541 

51 

51 

— 

— 

38 

4.613 

— 

80 

80 

— 

171 

171 

— 

5 

104 

360 

10.126 

3 

1.051 

— 

1.051 

231 

157 

38 

11.606 

1.033 

3.797 

48 

— 

48 

— 

5 

4.883 

Risiken aus Kreditderivaten insgesamt 95.880 58.164 366 391 

Insgesamt 1.404.229 1.138.763 17.525 17.178 

264 

20 

244 

— 

— 

— 

102 

71 

31 

— 

— 

— 

— 

67 

— 

67 

142 

— 

142 

1 

88 

298 

292 

263 

29 

— 

— 

— 

99 

29 

70 

— 

— 

— 

189


Derivative Geschäfte der BayernLB – Fristengliederung 

in Mio. EUR 

Restlaufzeiten 

• bis drei Monate 

• bis ein Jahr 

• bis fünf Jahre 

• über fünf Jahre 

Insgesamt 

Zinsrisiken Währungsrisiken 

Nominalwerte 

Aktien und 

sonstige Preisrisiken 

Risiken aus 


2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 

64.896 

402.023 

404.606 

299.048 

1.170.573 

86.418 

245.280 

335.003 

243.565 

910.266 

48.260 

28.835 

34.868 

16.748 

128.711 

57.618 

50.483 

33.102 

22.587 

163.790 

3.157 

4.402 

1.485 

21 

9.065 

2.551 

2.428 

1.282 

282 

6.543 

Derivative Geschäfte der BayernLB – Kontrahentengliederung 

in Mio. EUR 

Banken in der OECD 

Banken außerhalb der OECD 

Öffentliche Stellen in der OECD 

Sonstige Kontrahenten* 

Insgesamt 

* einschließlich Börsenkontrakte 

Nominalwerte 

6.431 

5.577 

56.000 

27.872 

95.880 

Marktwerte 1 

positiv 

926 

2.770 

39.713 

14.755 

58.164 

Marktwerte 1 

negativ 

2006 2005 2006 2006 

900.084 

7.210 

5.865 

491.070 

1.404.229 

817.789 

3.590 

5.423 

311.961 

1.138.763 

Derivative Geschäfte der BayernLB – Handelsgeschäfte 2 

in Mio. EUR 

Zinskontrakte 

Währungskontrakte 

Aktienkontrakte 

Kreditderivatekontrakte 

Handelsgeschäfte insgesamt 

Anmerkungen: 

Nominalwerte 

11.420 

45 

98 

5.962 

17.525 

Marktwerte 1 

positiv 

10.792 

27 

66 

6.293 

17.178 

Marktwerte 1 

negativ 

2006 2005 2006 2006 

1.116.953 

125.826 

7.553 

67.044 

1.317.376 

836.914 

160.606 

5.109 

38.388 

1.041.017 

10.207 

4.201 

344 

252 

15.004 

10.099 

4.563 

293 

283 

15.238 

1 Der Marktwert ist der Betrag, der bei Verkauf oder Glattstellung zum Bilanzstichtag zufließen würde bzw. aufzuwenden wäre. 

2 Handelsgeschäfte mit derivativen Instrumenten umfassen die von den zuständigen Handelseinheiten im Rahmen der 

geschäftspolitischen Strategien und Limite zur Erzielung eines Eigenhandelserfolges abgeschlossenen Geschäfte.

Derivative Geschäfte des BayernLBKonzerns – Darstellung der Volumina 

in Mio. EUR 

Zinsrisiken 

• Zinsswaps 

• FRAs 

• Zinsoptionen 

– Käufe 

– Verkäufe 

• Caps, Floors 


• Sonstige Zinstermingeschäfte 

Zinsrisiken insgesamt 

Währungsrisiken 

• Devisentermingeschäfte 

• Währungsswaps/ZinsWährungsswaps 

• Devisenoptionen 

– Käufe 

– Verkäufe 


• Sonstige Währungstermingeschäfte 

Währungsrisiken insgesamt 


• Aktientermingeschäfte 

• Indexoptionen 

– Käufe 

– Verkäufe 

• Aktienoptionen 

– Käufe 

– Verkäufe 


• Sonstige Termingeschäfte 


insgesamt 

Risiken aus Kreditderivaten 

• Credit Default Swaps 



• Credit Linked Notes 



• Total Return Swaps 



• Credit Spread Options 



Nominalwerte 

Marktwerte 1 

positiv 

Marktwerte 1 

negativ 

2006 2005 2006 2006 

801.386 

21.872 

65.429 

29.876 

35.553 

30.086 

268.191 

1.232 

1.188.196 

74.782 

52.728 

3.627 

1.830 

1.797 

— 

122 

131.259 

13 

2.554 

1.501 

1.053 

4.810 

2.578 

2.232 

410 

1.014 

8.801 

79.507 

40.708 

38.799 

943 

943 

— 

14.984 

7.694 

7.290 

— 

— 

— 

722.029 

30.631 

33.003 

15.893 

17.110 

31.163 

104.254 

1.755 

922.835 

107.199 

54.865 

4.023 

2.024 

1.999 

— 

269 

166.356 

71 

2.291 

1.233 

1.058 

3.276 

1.681 

1.595 

708 

445 

6.791 

49.430 

25.345 

24.085 

1.127 

1.127 

— 

7.437 

3.093 

4.344 

51 

— 

51 


11.490 

1 

394 

394 

— 

114 

154 

12 

12.165 

1.010 

3.553 

52 

52 

— 

— 

38 

4.653 

— 

26 

26 

— 

165 

165 

— 

6 

103 

300 

10.360 

3 

1.052 

— 

1.052 

232 

160 

38 

11.845 

1.052 

3.794 

49 

— 

49 

— 

5 

4.900 

Risiken aus Kreditderivaten insgesamt 95.434 58.045 366 390 

Insgesamt 1.423.690 1.154.027 17.484 17.439 

264 

20 

244 

— 

— 

— 

102 

71 

31 

— 

— 

— 

— 

68 

— 

68 

145 

— 

145 

2 

89 

304 

291 

263 

28 

— 

— 

— 

99 

29 

70 

— 

— 

— 

191


Derivative Geschäfte des BayernLBKonzerns – Fristengliederung 

in Mio. EUR 

Restlaufzeiten 

• bis drei Monate 


• bis fünf Jahre 

• über fünf Jahre 

Insgesamt 

Zinsrisiken Währungsrisiken 

Nominalwerte 

Aktien und 

sonstige Preisrisiken 

Risiken aus 


2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 

67.649 

406.885 

408.049 

305.613 

1.188.196 

88.551 

247.694 

338.404 

248.186 

922.835 

49.923 

29.551 

35.037 

16.748 

131.259 

59.179 

51.215 

33.375 

22.587 

166.356 

2.947 

4.364 

1.469 

21 

8.801 

2.617 

2.424 

1.439 

311 

6.791 

6.431 

5.571 

55.740 

27.692 

95.434 

Derivative Geschäfte des BayernLBKonzerns – Kontrahentengliederung 

in Mio. EUR 

Banken in der OECD 

Banken außerhalb der OECD 

Öffentliche Stellen in der OECD 

Sonstige Kontrahenten* 

Insgesamt 

* einschließlich Börsenkontrakte 

Nominalwerte 

Marktwerte 1 

positiv 

909 

2.757 

39.776 

14.603 

58.045 

Marktwerte 1 

negativ 

2006 2005 2006 2006 

917.161 

7.209 

5.965 

493.355 

1.423.690 

830.901 

3.591 

5.523 

314.012 

1.154.027 

Derivative Geschäfte des BayernLBKonzerns – Handelsgeschäfte 2 

in Mio. EUR 

Zinskontrakte 

Währungskontrakte 

Aktienkontrakte 

Kreditderivatekontrakte 

Handelsgeschäfte insgesamt 

Anmerkungen: 

Nominalwerte 

11.367 

45 

98 

5.974 

17.484 

Marktwerte 1 

positiv 

11.024 

27 

66 

6.322 

17.439 

Marktwerte 1 

negativ 

2006 2005 2006 2006 

1.112.926 

125.802 

7.436 

66.656 

1.312.820 

833.620 

162.402 

5.373 

38.378 

1.039.773 

10.040 

4.226 

284 

250 

14.800 

10.093 

4.558 

293 

283 

15.227 

1 Der Marktwert ist der Betrag, der bei Verkauf oder Glattstellung zum Bilanzstichtag zufließen würde bzw. aufzuwenden wäre. 

2 Handelsgeschäfte mit derivativen Instrumenten umfassen die von den zuständigen Handelseinheiten im Rahmen der 

geschäftspolitischen Strategien und Limite zur Erzielung eines Eigenhandelserfolges abgeschlossenen Geschäfte.

Bewegung des Bestandes an Bausparverträgen und Bausparsummen 

der Bayerischen Landesbausparkasse 

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt 

Zahl der 

Verträge 

Bauspar 

summe 

in Mio. EUR 

Zahl der 

Verträge 

Bauspar 

summe 

in Mio. EUR 

Zahl der 

Verträge 

Bauspar 

summe 

in Mio. EUR 

A. Bestand zum 31. 12. 2005 1.679.951 37.304 359.302 8.005 2.039.253 45.309 

B. Zugang im Geschäftsjahr 

durch 

• Neuabschluss 

(eingelöste Verträge) 

• Übertragung 

• Zuteilungsverzicht und 

Widerruf der Zuteilung 

• Teilung 

• Zuteilung 

• Sonstiges 

Insgesamt 

C. Abgang im Geschäftsjahr 

durch 

• Zuteilung 

• Herabsetzung 

• Auflösung 


• Zusammenlegung 

• Vertragsablauf 



• Sonstiges 

Insgesamt 

236.876 

12.273 

10.381 

1.548 

— 

16.950 

278.028 

92.279 

— 

122.129 

12.273 

— 

4.326 

— 

17.514 

248.521 

6.850 

268 

176 

— 

— 

551 

7.845 

1.855 

426 

2.037 

268 

— 

42 

— 

847 

5.475 

— 

2.009 

— 

75 

92.279 

388 

94.751 

— 

— 

45.914 

2.009 

4.306 

70.918 

10.381 

634 

134.162 

— 

43 

— 

— 

1.855 

9 

1.907 

— 

8 

803 

43 

— 

1.572 

176 

18 

2.620 

236.876 

14.282 

10.381 

1.623 

92.279 

17.338 

372.779 

92.279 

— 

168.043 

14.282 

4.306 

75.244 

10.381 

18.148 

382.683 

D. Reiner Zugang/Abgang 29.507 2.370 – 39.411 – 713 – 9.904 1.657 

E. Bestand zum 31. 12. 2006 1.709.458 39.674 319.891 7.292 2.029.349 46.966 

Davon entfallen auf Bausparer 

außerhalb des Bundesgebiets: 5.002 114 597 17 5.599 

Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen 

• Abschlüsse vor dem 1. 1. 2006 

• Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 

Zahl der Verträge 

29.960 

27.668 

Bezüglich der Bestandsbewegung der einzelnen Tarife verweisen wir auf den Geschäftsbericht der 

Bayerischen Landesbausparkasse. 


193 

6.850 

311 

176 

— 

1.855 

560 

9.752 

1.855 

434 

2.840 

311 

— 

1.614 

176 

865 

8.095 

131 

Bausparsumme 

in Mio. EUR 

872 

795


Bewegung der Zuteilungsmasse 

der Bayerischen Landesbausparkasse 

in Mio. EUR 2006 

A. Zuführungen 

Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss): 

noch nicht ausgezahlte Beträge 

Zuführungen im Geschäftsjahr 

• Sparbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) 

• Tilgungsbeträge 1 (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) 

• Zinsen auf Bauspareinlagen 

Summe Zuführungen 

B. Entnahmen 

Entnahmen im Geschäftsjahr 

• Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt 

a) Bauspareinlagen 

b) Baudarlehen 

• Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge 

Überschuss der Zuführungen (noch nicht ausgezahlte Beträge) 

am Ende des Geschäftsjahres 2 

Summe Entnahmen 

Anmerkungen: 

1 Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeträge. 

2 In dem Überschuss der Zuführungen sind u. a. enthalten: 

a) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparverträge: 211 Mio. Euro 

b) die noch nicht ausgezahlten Baudarlehen aus Zuteilungen: 489 Mio. Euro 

5.329 

1.640 

619 

182 

7.770 

884 

428 

512 

5.946 

7.770

Bewegung des Bestandes an Bausparverträgen und Bausparsummen 

der Bayerischen Landesbausparkasse und der Landesbausparkasse Saar 

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt 

Zahl der 

Verträge 

Bauspar 

summe 

in Mio. EUR 

Zahl der 

Verträge 

Bauspar 

summe 

in Mio. EUR 

Zahl der 

Verträge 

Bauspar 

summe 

in Mio. EUR 

A. Bestand zum 31. 12. 2005 1.779.079 39.338 386.966 8.528 2.166.045 47.866 

B. Zugang im Geschäftsjahr 

durch 

• Neuabschluss 

(eingelöste Verträge) 




• Teilung 

• Zuteilung 

• Sonstiges 

Insgesamt 

C. Abgang im Geschäftsjahr 

durch 

• Zuteilung 

• Herabsetzung 

• Auflösung 


• Zusammenlegung 

• Vertragsablauf 



• Sonstiges 

Insgesamt 

252.548 

12.609 

12.913 

1.662 

— 

17.390 

297.122 

99.293 

— 

132.379 

12.609 

201 

4.326 

— 

18.621 

267.429 

7.217 

276 

219 

— 

— 

562 

8.274 

1.988 

431 

2.221 

276 

— 

42 

— 

878 

5.836 

— 

2.046 

— 

75 

99.293 

457 

101.871 

— 

— 

47.328 

2.046 

4.306 

76.239 

12.913 

1.092 

143.924 

— 

44 

— 

— 

1.988 

10 

2.042 

— 

8 

829 

44 

— 

1.666 

219 

26 

2.792 

252.548 

14.655 

12.913 

1.737 

99.293 

17.847 

398.993 

99.293 

— 

179.707 

14.655 

4.507 

80.565 

12.913 

19.713 

411.353 

7.217 

320 

219 

— 

1.988 

572 

10.316 

D. Reiner Zugang/Abgang 29.693 2.438 – 42.053 – 750 – 12.360 1.688 

E. Bestand zum 31. 12. 2006 1.808.772 41.776 344.913 7.778 2.153.685 49.554 

Davon entfallen auf Bausparer 

außerhalb des Bundesgebiets: 8.317 196 1.041 

Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen 

• Abschlüsse vor dem 1. 1. 2006 

• Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 

Zahl der Verträge 

30.233 

30.697 

1.988 

439 

3.050 

320 

— 

1.708 

219 

904 

8.628 

30 9.358 226 

Bezüglich der Bestandsbewegung der einzelnen Tarife verweisen wir auf die Geschäftsberichte der 

Bayerischen Landesbausparkasse und der Landesbausparkasse Saar. 


195 

Bausparsumme 

in Mio. EUR 

884 

872


Bewegung der Zuteilungsmasse 

der Bayerischen Landesbausparkasse und der Landesbausparkasse Saar 

in Mio. EUR 2006 

A. Zuführungen 

Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss): 

noch nicht ausgezahlte Beträge 

Zuführungen im Geschäftsjahr 

• Sparbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) 

• Tilgungsbeträge 1 (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) 

• Zinsen auf Bauspareinlagen 

Summe Zuführungen 

B. Entnahmen 

Entnahmen im Geschäftsjahr 

• Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt 

a) Bauspareinlagen 

b) Baudarlehen 

• Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge 

Überschuss der Zuführungen (noch nicht ausgezahlte Beträge) 

am Ende des Geschäftsjahres 2 

Summe Entnahmen 

Anmerkungen: 

1 Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeträge. 

2 In dem Überschuss der Zuführungen sind u. a. enthalten: 

a) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparverträge: 234 Mio. Euro 

b) die noch nicht ausgezahlten Baudarlehen aus Zuteilungen: 532 Mio. Euro 

5.639 

1.737 

655 

194 

8.225 

931 

452 

556 

6.286 

8.225

Angaben der BayernLB gemäß § 28 Pfandbriefgesetz (PfandBG) 

Im Umlauf befindliche Pfandbriefe und Deckungsmassen 

Nennwert Barwert Risikobarwert 

in Mio. EUR 2006 2005 2006 2005 2006 2005 

• Hypothekenpfandbriefe 

Deckungsmassen* 

davon: Derivate 

Überdeckung 

• Öffentliche Pfandbriefe 

Deckungsmassen* 

davon: Derivate 

Überdeckung 

4.576 

6.220 

— 

1.644 

50.808 

57.189 

— 

6.381 

5.917 

7.396 

— 

1.479 

43.768 

53.325 

— 

9.557 

4.721 

6.400 

— 

1.679 

51.867 

57.468 

— 

5.601 

* einschließlich weitere Deckungswerte gemäß §§ 19 Abs. 1, 20 Abs. 2 PfandBG 

6.232 

7.894 

— 

1.662 

45.589 

56.493 

— 

10.904 

4.482 

5.929 

— 

1.447 

56.873 

61.783 

— 

4.910 

5.925 

7.315 

— 

1.390 

50.125 

60.712 

— 

10.587 

Laufzeitstruktur der im Umlauf befindlichen Pfandbriefe sowie Zinsbindungsfristen 

der Deckungsmassen 

Hypothekenpfandbriefe Deckungsmassen* Öffentliche Pfandbriefe Deckungsmassen* 

in Mio. EUR 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 

Restlaufzeiten bzw. 

Zinsbindungsfristen 


• mehr als ein Jahr 

bis fünf Jahre 

• mehr als fünf Jahre 

bis zehn Jahre 

• mehr als zehn Jahre 

Insgesamt 

1.189 

2.972 

367 

48 

4.576 

1.809 

3.558 

493 

57 

5.917 

1.343 

2.347 

2.245 

285 

6.220 

* einschließlich weitere Deckungswerte gemäß §§ 19 Abs. 1, 20 Abs. 2 PfandBG 

1.528 

3.255 

2.415 

198 

7.396 

Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen verwendete Forderungen 

nach Größenklassen 

8.729 

28.560 

10.983 

2.536 

50.808 

Hypothekendeckungswerte 

8.024 

21.799 

11.399 

2.546 

43.768 

in Mio. EUR 2006 2005 

bis 300.000 EUR 

mehr als 300.000 EUR bis 5 Millionen EUR 

mehr als 5 Millionen EUR 

Insgesamt 


2.312 

1.052 

2.244 

5.608 

2.613 

1.472 

2.687 

6.772 

14.966 

19.585 

19.620 

3.018 

57.189 

197 

14.281 

22.913 

14.941 

1.190 

53.325


Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen verwendete Forderungen nach Staaten, 

in denen die Grundstückssicherheiten liegen, und nach Nutzungsart 

Hypothekendeckungswerte 

gewerblich wohnwirtschaftlich 

in Mio. EUR 2006 2005 2006 2005 


– Wohnungen 

– Einfamilienhäuser 

– Mehrfamilienhäuser 

– Bürogebäude 

– Handelsgebäude 

– Industriegebäude 

– Sonstige gewerblich 

genutzte Gebäude 

– Unfertige und noch nicht 

ertragsfähige Neubauten 

– Bauplätze 

• Österreich 

– Handelsgebäude 

– Bauplätze 

• Schweiz 

– Unfertige und noch nicht 

ertragsfähige Neubauten 

• Vereinigtes Königreich 

Großbritannien und Nordirland 

– Bürogebäude 

Insgesamt 

2.595 

— 

— 

— 

1.245 

797 

25 

473 

21 

34 

10 

9 

1 

10 

10 

140 

140 

2.755 

3.333 

— 

— 

— 

1.474 

1.082 

50 

704 

23 

— 

8 

8 

— 

— 

— 

— 

— 

3.341 

2.853 

1.226 

990 

621 

— 

— 

— 

— 

7 

9 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

2.853 

Gesamtbetrag der mindestens 90 Tage rückständigen Leistungen auf Hypotheken 

forderungen nach Staaten, in denen die Grundstückssicherheiten liegen 

Mindestens 90 Tage rückständige Leistungen 

3.431 

1.366 

1.129 

936 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

3.431 

in Mio. EUR 2006 2005 

Deutschland 

Insgesamt 

3 

3 

4 

4

Weitere Angaben zu Hypothekenforderungen gemäß § 28 Abs. 2 Nr. 3 PfandBG 

Am Bilanzstichtag waren bei gewerblich bzw. wohnwirtschaftlich genutzten Grund 

stücken 13 (im Vorjahr: 8) bzw. 149 (im Vorjahr: 223) Zwangsversteigerungsverfahren 

und 16 (im Vorjahr: 7) bzw. 145 (im Vorjahr: 256) Zwangsverwaltungsverfahren anhän 

gig. Des Weiteren wurden im Berichtsjahr Zwangsversteigerungen von 2 (im Vorjahr: 4) 

gewerblich genutzten Grundstücken und 19 (im Vorjahr: 36) wohnwirtschaftlich 

genutzten Grundstücken durchgeführt. 

Die Rückstände auf die von Hypothekenschuldnern für wohnwirtschaftlich genutzte 

Grundstücke zu entrichtenden Zinsen beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 2 Mio. Euro 

(im Vorjahr: 3 Mio. Euro). 

Nutzungsart 

gewerblich wohnwirtschaftlich 

in Mio. EUR 2006 2005 2006 2005 

Rückzahlungen auf Hypotheken 

• durch Amortisation 

• in anderer Weise 

166 

672 

196 

120 


101 

175 

105 

148 

199


Zur Deckung von öffentlichen Pfandbriefen verwendete Forderungen nach Art des 

Schuldners bzw. der gewährleistenden Stelle und deren Sitz 

Deckungswerte 

in Mio. EUR 2006 2005 


– Staat 

– Regionale Gebietskörperschaften 

– Örtliche Gebietskörperschaften 

– Sonstige Schuldner 

• Belgien 

– Staat 

• Europa 

– Sonstige Schuldner* 

• Finnland 

– Staat 

• Griechenland 

– Staat 

• Island 



• Italien 

– Staat 

• Kanada 


• Luxemburg 


• Österreich 

– Staat 


• Polen 

– Staat 

• Schweden 

– Staat 

• Schweiz 

– Staat 




• Slowakische Republik 

– Staat 

• Spanien 



• Tschechische Republik 

– Staat 

• Türkei 

– Staat 

• Ungarn 

– Staat 

• USA 

– Staat 

• Vereinigtes Königreich Großbritannien 

und Nordirland 

– Staat 

• Zypern 



Insgesamt 

* Europäische Kommission 

50.898 

1.093 

12.934 

6.191 

30.680 

3 

3 

105 

105 

16 

16 

11 

11 

8 

8 

— 

100 

100 

65 

65 

200 

200 

38 

— 

38 

25 

25 

9 

9 

2.820 

73 

1.811 

— 

936 

— 

— 

554 

554 

— 

8 

8 

29 

29 

246 

246 

16 

16 

5 

5 

4 

4 

— 

55.160 

50.426 

1.337 

7.423 

13.774 

27.892 

3 

3 

— 

— 

— 

— 

23 

23 

3 

— 

3 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

22 

22 

— 

14 

14 

10 

10 

1.774 

56 

862 

277 

579 

4 

4 

66 

— 

66 

6 

6 

3 

3 

— 

— 

22 

22 

— 

— 

4 

— 

4 

52.380

Gesamtbetrag der mindestens 90 Tage rückständigen Leistungen auf öffentliche 

Forderungen und dessen regionale Verteilung 

Mindestens 90 Tage rückständige Leistungen 

in Mio. EUR 2006 2005 

Deutschland 

– Staat 



Insgesamt 

1 

4 

— 

5 


— 

3 

— 

3 

201


Sonstige Angaben 

Anteilsbesitz (Auszug) 

Die vollständigen Angaben zum Anteilsbesitz gemäß §§ 285 Satz 1 Nr. 11, 313 Abs. 2 

und 340a Abs. 4 Nr. 2 HGB sind in einer gesonderten Aufstellung enthalten. 

Name und Sitz der 

Beteiligungsunternehmen 

I. In den Konzernabschluss einbezogene 


• Banque LBLux S. A., Luxemburg 

• BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft 

mbH, München 

• Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft 

Teilkonzern 

– Deutsche Kreditbank Aktiengesell 

schaft, Berlin 

– Aufbaugesellschaft Bayern GmbH, 

München 

– Bauland GmbH, Baulandbe 

schaffungs, Erschließungs und 

Wohnbaugesellschaft, München 

– DKB Finance GmbH, Berlin 

– DKB Immobilien AG, Berlin 

Charlottenburg 

– DKB Wohnen GmbH, Potsdam 

– DKB Wohnungsbau und 

Stadtentwicklung GmbH, Berlin 

– DKB Wohnungsgesellschaft Berlin 

Brandenburg mbH, Postdam 

– FMP Forderungsmanagement 

Potsdam GmbH, Potsdam 

– GBWAG Bayerische WohnungsAG, 

München 

– Gemeinnützige Wohnungs 

gesellschaft Franken GmbH, 

Würzburg 


gesellschaft Niederbayern und 

Oberpfalz GmbH, Regensburg 


gesellschaft Oberbayern und 

Schwaben GmbH, München 

– GEWO Geraer Wohnungs 

gesellschaft mbH, Gera 

– MVC Unternehmensbeteiligungs 

gesellschaft mbH, Berlin 

– SKG BANK GmbH, Saarbrücken 

– WSENeu GmbH, Berlin 



Patronatserklärung 

1 

X 

X 

X 8 

Kapitalanteil 

in % 

75,0 

100,0 

100,0 

100,0 

100,0 5 

100,0 

100,0 

94,5 

100,0 

100,0 

100,0 

90,8 

73,6 

74,0 

89,0 

94,0 

100,0 

100,0 7 

100,0 

75,1 

89,6 

Eigenkapital 

2 

in TEUR 

420.627 

14.791 

1.546.193 

2.910 

– 10.106 6 

5.267 

112.265 

– 10.516 6 

25.000 

4.529 

1.000 

107.090 

22.650 

11.980 

14.604 

58.089 

4.121 

15.634 

26.749 

569.255 

588.636 

Ergebnis 

in TEUR 

25.200 

— 3 

202.560 

— 4 

81 

3.182 

8.750 

– 537 

— 4 

– 1.950 

— 4 

9.320 

— 4 

— 4 

— 4 

4.797 

218 

507 

2.529 

27.200 

45.057

Name und Sitz der 

Beteiligungsunternehmen 

II. In den Konzernabschluss einbezogene 

Gemeinschaftsunternehmen 


1 

Kapitalanteil 

in % 

Eigenkapital 

2 

in TEUR 

Ergebnis 

in TEUR 

• LB(Swiss) Privatbank AG, Zürich X 50,0 86.256 13.234 

III. In den Konzernabschluss einbezogene 

assoziierte Unternehmen 

• TxB Transaktionsbank GmbH, 

AschheimDornach 37,5 68.774 1.097 

Anmerkungen: 

Fremdwährungsbeträge wurden mit dem jeweiligen Devisenkassakurs zum Jahresultimo in Euro umgerechnet. 

1 Zum Wortlaut der Patronatserklärung siehe nachfolgenden Abschnitt. 

2 Eigenkapitalbegriff entsprechend §§ 266 und 272 HGB. 

3 Mit der Gesellschaft besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. 

4 Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Deutschen Kreditbank Aktiengesellschaft, Berlin. 

5 Einschließlich mittelbar gehaltener Anteile. 

6 Ein tatsächliches Negativvermögen der Gesellschaft liegt nicht vor. 

7 Mittelbar gehalten über Landesbank Saar, Saarbrücken (50,1 %) und über Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, 

Berlin (49,9 %). 

8 Gilt für die Zeit nach dem am 18. Juli 2005 eingetretenen Wegfall der Gewährträgerhaftung. 

Bei folgenden Unternehmen war die BayernLB zum Bilanzstichtag unbeschränkt 

haftender Gesellschafter: 

• GbR Datenkonsortium OpRisk, Bonn 

• GbR der Altgesellschafter der Deutsche Leasing AG, Bad Homburg 

• GbR der Bayerischen Landesbank und GVG Gesellschaft zur Verwertung von 

Grundbesitz mbH, München 

• GLB GmbH & Co. OHG, Frankfurt/Main 

• Groupement d’Intérêt Economique (GIE) Spring Rain, Paris 

• SCI du 203 Faubourg Saint Honoré, Paris 

• SCI Plateau de Guyancourt, Guyancourt 

• Vulcain Energie, Paris 


203



Für diejenigen Kreditinstitute, die in der Darstellung über den Anteilsbesitz als unter 

die Patronatserklärung fallend gekennzeichnet sind, tragen wir, abgesehen vom Fall 

des politischen Risikos, in Höhe unserer Anteilsquote dafür Sorge, dass sie ihre vertrag 

lichen Verpflichtungen erfüllen können. 

Sonstige finanzielle Verpflichtungen 

Sonstige finanzielle Verpflichtungen entstehen insbesondere aus Miet, Nutzungs, 

Service und Wartungsverträgen sowie aus Beratungsverträgen und Marketingverein 

barungen. Darüber hinaus resultieren aus dem Teilkonzern der Deutschen Kreditbank 

Aktiengesellschaft, Berlin, sonstige finanzielle Verpflichtungen aus der gesamtschuld 

nerischen Haftung sowie aus sonstigen, die Wohnungswirtschaft betreffenden Gewähr 

leistungen. 

Einzahlungsverpflichtungen auf noch nicht voll eingezahltes Kapital beliefen sich 

zum Bilanzstichtag in der BayernLB auf 60 Mio. Euro und im Konzern auf 65 Mio. Euro, 

die Haftsummen aus Kommanditgesellschaftsverhältnissen auf jeweils 31 Mio. Euro. 

Des Weiteren bestanden in der BayernLB Nachschussverpflichtungen in Höhe von 

96 Mio. Euro und im Konzern in Höhe von 40 Mio. Euro sowie eine selbstschuldne 

rische Bürgschaft für die Nachschusspflicht von Gesellschaftern der LiquiditätsKons 

ortialbank GmbH, Frankfurt/Main, die Mitglieder des Deutschen Sparkassen und Giro 

verbandes e.V. sind. Auf Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen entfiel 

ein Betrag von 130 Mio. Euro in der BayernLB und von 74 Mio. Euro im Konzern. 

Der Haftungsanteil der BayernLB an der Sicherungsreserve der Landesbanken und 

Girozentralen belief sich zum Bilanzstichtag auf 105 Mio. Euro und des Konzerns auf 

113 Mio. Euro. Für den Reservefonds des Sparkassenverbandes Bayern (Bayerischer 

Reservefonds) bestehen eine Einzahlungsverpflichtung in Höhe von 170 Mio. Euro und 

eine Nachschussverpflichtung in Höhe von 399 Mio. Euro. 

Darüber hinaus haben wir uns nach dem Statut des Einlagensicherungsfonds des Bun 

desverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) verpflichtet, den VÖB von 

etwaigen Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen zugunsten eines in unserem 

Mehrheitsbesitz stehenden Kreditinstitutes anfallen würden. Die Landesbank Saar, 

Saarbrücken, ist außerdem nach dem Statut des Einlagensicherungsfonds der Landes 

banken/Girozentralen verpflichtet, den Deutschen Sparkassen und Giroverband e.V. 

als Träger der Sicherungsreserve der Landesbanken/Girozentralen von etwaigen Verlus 

ten freizustellen, die durch Maßnahmen zugunsten eines Kreditinstitutes, an dem die 

Landesbank Saar beteiligt ist, anfallen würden. Des Weiteren haften einzelne konsoli 

dierte Kreditinstitute als Mitglieder von Einlagensicherungseinrichtungen im Rahmen 

der dafür geltenden Bestimmungen.

Verwaltungsorgane der BayernLB 



Vorsitzender 

Geschäftsführender Präsident 


München 

Prof. Dr. Kurt Faltlhauser 

1. Stellvertretender Vorsitzender 

Staatsminister 

Bayerisches Staatsministerium 

der Finanzen 

München 

Hansjörg Christmann 


Landrat 

Dachau 

Dr. Günther Beckstein 




des Innern 

München 

Alois Hagl 


Sparkasse im Landkreis Schwandorf 

Schwandorf 

Erwin Huber 



für Wirtschaft, Infrastruktur, 

Verkehr und Technologie 

München 

KarlLudwig Kamprath 


Kreissparkasse München Starnberg 

München 

Hans Schaidinger 

Oberbürgermeister 

Regensburg 

Georg Schmid 

Staatssekretär 


des Innern 

München 

Klaus Weigert 

Ministerialdirektor 


der Finanzen 

München 


205


Vorstand 


Vorsitzender 

Geschäftsbereich Corporate Center 


Stellvertretender Vorsitzender 

Geschäftsfeld Sparkassen und Markt Bayern, 

Bayerische Landesbausparkasse 



Geschäftsfeld Immobilien, 

Geschäftsfeld Finanzinstitutionen & Öffentliche Hand, 

Bayerische Landesbodenkreditanstalt 


Geschäftsfeld Financial Markets 


Geschäftsfeld Unternehmen 

Dr. Gerhard Gribkowsky 

Geschäftsbereich Risk Office 


(ab 1. Juli 2006 Mitglied des Vorstandes) 

Geschäftbereich Corporate Services 

Dr. Michael Kemmer 

(ab 1. Juli 2006) 

Geschäftsbereich Financial Office

Bezüge der Verwaltungsorgane der BayernLB 

in TEUR 

Gesamtbezüge des Geschäftsjahres: 

• Mitglieder des Vorstandes der 


• Mitglieder des Verwaltungsrats der 


• Frühere Mitglieder des Vorstandes der 

BayernLB und deren Hinterbliebene 

• Frühere Mitglieder des Verwaltungsrats 

der BayernLB und deren Hinterbliebene 

• Für frühere Mitglieder des Vorstandes 

der BayernLB und deren Hinterbliebene 

gebildete Pensionsrückstellungen 


2006 2005 2006 2005 

5.266 

317 

4.862 

— 

36.734 

4.400 

317 

5.260 

— 

36.978 

Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes der BayernLB 

5.557 

371 

4.946 

— 

36.734 


4.560 

367 

5.452 

2 

36.978 

in TEUR 2006 2005 

• Vorsitzender des Vorstandes 

– Festgehalt 

– Variabler Bezug (inkl. Aufwand für Vorjahre) 

• Stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes 


– Variabler Bezug 

• Ordentliche Vorstandsmitglieder 


– Variabler Bezug 

• Nebenleistungen (Sachbezüge) 

Gesamtbezüge 

* inkl. stellvertretendes Mitglied des Vorstandes 

Kredite an Verwaltungsorgane der BayernLB 

in TEUR 

Gesamtbetrag der den Mitgliedern 

des Vorstandes bzw. des Verwaltungsrats 

gewährten Vorschüsse und Kredite 

sowie der zu ihren Gunsten eingegangenen 

Haftungsverhältnisse: 

• Mitglieder des Vorstandes 


• Mitglieder des Verwaltungsrats 


1.288 

1.138 

150 

1.189 

994 

195 

2.442 

2.106 

336 

347 

5.266 


1.259 

1.009 

250 

1.046 

931 

115 

1.809* 

1.577 

232 

286 

4.400 

2006 2005 2006 2005 

2.417 

593 

2.884 

625 


2.417 

593 

2.928 

625 

207


Mandate von gesetzlichen Vertretern oder anderen Mitarbeitern 

des BayernLBKonzerns* 

Name 

In der BayernLB: 

Vorstand 


Mandate in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremien von großen 

Kapitalgesellschaften (einschließlich aller Kreditinstitute) 

Banque LBLux S.A., Luxemburg 

DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt/Main 

Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Berlin 

Deutsche Lufthansa AG, Köln 

Drees & Sommer AG, Stuttgart 

Herrenknecht AG, Schwanau 

Jenoptik AG, Jena 

Landesbank Saar, Saarbrücken 


MKB Bank Nyrt., Budapest 

WielandWerke AG, Ulm 

Theo Harnischmacher Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Berlin 

GBWAG Bayerische WohnungsAG, München 


Dr. Rudolf Hanisch Banque LBLux S.A., Luxemburg 

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München 

Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Berlin 

E.ON Energie AG, München 



Dieter Burgmer Banque LBLux S.A., Luxemburg 


BayernInvest Luxembourg S.A., Luxemburg 

LiquiditätsKonsortialbank GmbH, Frankfurt/Main 

Stefan W. Ropers BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München 

Deutsche Factoring Bank Deutsche Factoring GmbH & Co., Bremen 


Dr. Gerhard Gribkowsky BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München 

CB MKB Unionbank AD, Sofia 


Romexterra Bank S.A., Targu Mures 

Strabag SE, Villach 

Dr. Ralph Schmidt MKB Bank Nyrt., Budapest 

Romexterra Bank S.A., Targu Mures 

Sparkassen Informatik GmbH & Co. KG, Frankfurt/Main 

TxB Transaktionsbank GmbH, AschheimDornach 

Dr. Michael Kemmer cash.life AG, Pullach 

Thiel Logistik AG, Grevenmacher 

* Die Angaben beziehen sich auf den Stichtag 31. Dezember 2006.

Name 

Mitarbeiter 



Ernst Holland GEWOFAG Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG, München 

Georg Jewgrafow LB Immo Invest GmbH, Hamburg 

Thomas Neher BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München 

Andreas Nerantzakidis Haupt Pharma AG, Berlin 

Dr. Bernhard Oswald TxB Transaktionsbank GmbH, AschheimDornach 

Roland Reichert Bürgschaftsbank Bayern GmbH, München 

Im Konzern: 

Geschäftsleitung der 

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft 

mbH 

Michael Bentlage 

Vorstand der 

Deutschen Kreditbank 

Aktiengesellschaft 

Günther Troppmann 

BayernInvest Luxembourg S.A., Luxemburg 

DKB Immobilien AG, BerlinCharlottenburg 


MITEC Automotive AG, Eisenach 

SKG BANK GmbH, Saarbrücken 

Rolf Mähliß DKB Immobilien AG, BerlinCharlottenburg 


Stefan Unterlandstättner DKB Immobilien AG, BerlinCharlottenburg 



Vorstand der 

Landesbank Saar 

Dr. Max Häring 

Thomas Christian 

Buchbinder 

Artelis S.A., Luxemburg 


DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt/Main 

Deutsche Factoring Bank Deutsche Factoring GmbH & Co., Bremen 

Höll AG, Saarbrücken 

Saarländische Investitionskreditbank AG, Saarbrücken 


Konrad Hornschuch AG, Weißbach bei Heilbronn 

Werner Severin EifelhöhenKlinik AG, Bonn 


Jürgen Müsch FinanzIT GmbH, Hannover 

Frank Eloy Jenal Automobil AG Beteiligungs und Vermögensverwaltung, 

Homburg/Saar 


209


Name 

Geschäftsleitung der 

LB(Swiss) Privatbank AG 

Walter Nötzli 

Vorstand der 

MKB Bank Nyrt. 

Dr. Imre Balogh 



Deka Swiss Privatbank AG, Zürich 

MKB – Euroleasing Zrt., Budapest 

Csilla Bolla Giro Elszámolásforgalmi Zrt., Budapest 

Dr. Sándor Patyi Hitelgarancia Zrt., Budapest 

MKB – Euroleasing Zrt., Budapest 

Honorar für den Abschlussprüfer 


in TEUR 2006 2005 2006 2005 

Im Geschäftsjahr als Aufwand 

erfasstes Honorar für 

• die Abschlussprüfungen 

• sonstige Bestätigungs oder 

Bewertungsleistungen 

• Steuerberatungsleistungen 

• sonstige Leistungen 

Insgesamt 

4.123 

209 

156 

2.908 

7.396 

2.500 

249 

167 

11.152 

14.068 

4.869 

567 

156 

2.968 

8.560 

4.920 

269 

918 

14.922 

21.029

Anzahl der Mitarbeiter 

(Jahresdurchschnitt) 

weiblich männlich gesamt 

2006 2005 2006 2005 2006 2005 

BayernLB 2.397 2.352 2.539 2.500 4.936 4.852 

Konsolidierte Konzernunternehmen 2.814 2.667 1.973 1.868 4.787 4.535* 

Konzern 5.211 5.019 4.512 4.368 9.723 9.387 

davon: quotal konsolidierte 

Konzernunternehmen 

(anteilmäßig enthalten) 16 16 24 24 40 40 

* Erstmalige Berücksichtigung von 669 Mitarbeitern aufgrund der Erweiterung des Konsolidierungskreises (Teilkonzern der 

Deutschen Kreditbank Aktiengesellschaft, Berlin). 

In der Gesamtzahl sind 1.494 (im Vorjahr: 1.323) Teilzeitkräfte enthalten, deren Arbeits 

kapazität 869 (im Vorjahr: 779) Vollzeitbeschäftigten entspricht. Nicht berücksichtigt 

sind 173 (im Vorjahr: 170) Auszubildende. 

München, den 20. März 2007 

Bayerische Landesbank 

Der Vorstand 

Werner Schmidt Theo Harnischmacher Dr. Rudolf Hanisch 

Dieter Burgmer Stefan W. Ropers Dr. Gerhard Gribkowsky 

Dr. Ralph Schmidt Dr. Michael Kemmer 


211


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn und Verlustrechnung 

sowie Anhang, der mit dem Anhang des Konzernabschlusses zusammengefasst ist – 

unter Einbeziehung der Buchführung der Bayerischen Landesbank, Anstalt des öffent 

lichen Rechts, München, (BayernLB) sowie den von ihr aufgestellten Konzernabschluss – 

bestehend aus Bilanz, Gewinn und Verlustrechnung, Anhang, der mit dem Anhang 

des Jahresabschlusses zusammengefasst ist, Kapitalflussrechnung und Eigenkapital 

spiegel sowie Segmentberichterstattung – und ihren Bericht über die Lage der BayernLB 

und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. 

Die Buchführung und die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen handels 

rechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesetzes über die 

Bayerische Landesbank und der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands 

der BayernLB. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten 

Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchfüh 

rung sowie den von ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren Bericht über die 

Lage der BayernLB und des Konzerns abzugeben. 

Wir haben unsere Jahres und Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beach 

tung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze 

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu pla 

nen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstel 

lung des durch den Jahresabschluss und den Konzernabschluss unter Beachtung der 

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der 

BayernLB und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens, Finanz und Ertrags 

lage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Fest 

legung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit 

und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der BayernLB und des Konzerns 

sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung 

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems 

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, in Jahres und Konzernabschluss 

und in dem Bericht über die Lage der BayernLB und des Konzerns überwiegend auf 

der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresab 

schlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung 

des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs und Konsolidierungs 

grundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands der BayernLB sowie 

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahres und des Konzernabschlusses sowie 

des Berichts über die Lage der BayernLB und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, 

dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. 

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ent 

sprechen der Jahresabschluss und der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften 

sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesetzes über die Bayerische Landesbank 

und der Satzung und vermitteln unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger 

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens, 

Finanz und Ertragslage der BayernLB und des Konzerns. Der Bericht über die Lage der 

BayernLB und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und dem Kon 

zernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der BayernLB 

und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung 

zutreffend dar. 

München, den 28. März 2007 

PricewaterhouseCoopers 


Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

Eckes Feil 

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 


213

50 o 42' 12,51" N 

10 o 43' 21,45" O

Stolze Bilanz: Kati Wilhelm, eine der erfolgreichsten 

deutschen Biathletinnen 

Wie Kati Wilhelm ins Schwarze trifft 

und warum die DKB das Rennen macht. 

Das Sponsoring von Spitzensportlern in Randsportarten ist nur eine von vielen erfolgreichen Ideen unserer 

Direktbank-Tochter DKB. Dass die Verbindung von Bank und Sportlern für beide Seiten eine glückliche ge- 

worden ist, liegt nicht zuletzt an den vielen Gemeinsamkeiten. Bestes Beispiel: Kati Wilhelm. Sympathisch 

im Auftreten. Professionell im Geschäft. Und den Wettbewerbern immer wieder um Längen voraus.

Gremien, Beiräte 

und Adressen

Generalversammlung 


Bilanzprüfungsausschuss 

Treuhänder 

Sparkassenbeirat 

Wirtschaftsbeirat 

Standorte und Adressen 

7 

218 

220 

221 

222 

223 

224 

228

218 Gremien, Beiräte und Adressen 

Generalversammlung * 


Vorsitzender 



der Finanzen 

München 





München 

Wolfgang Bayerl 

1. Bürgermeister 

Neunburg v. Wald 




des Innern 

München 

Ludwig Bronold 

Sparkassendirektor 


Kreissparkasse Mühldorf 

Mühldorf 


Landrat 

1. Präsident des Sparkassenverbandes 

Bayern 

Dachau 

Heinrich Frey 

Landrat 

Starnberg 

Martin Haf 



Sparkasse Allgäu 

Kempten 

Alois Hagl 




Landesobmann der bayerischen 


Schwandorf 

Rudolf Heiler 


Grafing 

Dr. Jörg Jung 

Ministerialdirigent 


des Innern 

München 

Gebhard Kaiser 

Landrat 

Sonthofen 

Norbert Kastner 


Coburg 

Wolfgang Kelsch 


Wendelstein

Dr. Joachim Kormann 


Bayerisches Staatsministerium für 

Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr 

und Technologie 

München 

Harald Leitherer 

Landrat 

Schweinfurt 

Franz Meyer 



der Finanzen 

München 

Josef Miller 



Landwirtschaft und Forsten 

München 

Matthias Nester 



Sparkasse Mittelfranken-Süd 

Roth 

Helmut Reich 

Landrat 

Lauf a. d. Pegnitz 

Heinrich Reichel 

(seit 10. 3. 2006) 



Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau 

Aschaffenburg 

Georg Riedl 


Pfarrkirchen 

Dr. Klaus-Jürgen Scherr 


Stellvertretender Vorstandsvorsitzender 

Sparkasse Kulmbach-Kronach 

Kulmbach 

Dr. Werner Schnappauf 



Umwelt, Gesundheit und 

Verbraucherschutz 

München 

Dr. Walter Schön 


Bayerische Staatskanzlei 

München 

Christa Stewens 

Staatsministerin 

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit 

und Sozialordnung, Familie und Frauen 

München 

Dr. Reinhard Wieczorek 

Berufsm. Stadtrat 

Landeshauptstadt München 

München 

Friedrich Wimberger 



Sparkasse Landshut 

Landshut 

* Die Angaben beziehen sich auf den Zeitraum 

1. Januar bis 31. Dezember 2006 

Gremien, Beiräte und Adressen 

219


Verwaltungsrat * 


Vorsitzender 



München 





der Finanzen 

München 



Landrat 

1. Präsident des Sparkassenverbandes 


Dachau 





des Innern 

München 

Alois Hagl 






Schwandorf 

Erwin Huber 





München 

Karl-Ludwig Kamprath 



Kreissparkasse München-Starnberg 

München 

Hans Schaidinger 


Vorsitzender des Bayerischen Städtetages 

Regensburg 

Georg Schmid 



des Innern 

München 

Klaus Weigert 



der Finanzen 

München 


1. Januar bis 31. Dezember 2006

Bilanzprüfungsausschuss * 


Vorsitzender 



München 





der Finanzen 

München 

Alois Hagl 






Schwandorf 

Erwin Huber 

(seit 24. 1. 2006) 





München 

Karl-Ludwig Kamprath 



Kreissparkasse München-Starnberg 

München 

Georg Schmid 



des Innern 

München 




221


Treuhänder * 

Dr. Werner Böhme 

Ltd. Ministerialrat a.D. 

1. Vertreter 

Norbert Schulz 

Ltd. Ministerialrat 


des Innern 

2. Vertreter 

Dr. Manfred Seume 

Ltd. Ministerialrat a.D. 


1. Januar bis 31. Dezember 2006

Sparkassenbeirat * 

Dieter Bartke 



Kreis- und Stadtsparkasse Erding-Dorfen 

Erding 

Stefan Erbacher 



Kreissparkasse Kulmbach-Kronach 

Kulmbach 

Rudolf Faltermeier 

Vizepräsident 


München 

Günter Götz 



Sparkasse Oberpfalz-Nord 

Weiden 

Rainer Heller 



Sparkasse Fürth 

Fürth 

Werner Netzel 

Vizepräsident Sparkassenverband 


(bis 31. 10. 2006) 

Walter Pache 



Sparkasse Günzburg-Krumbach 

Günzburg 

Johann Reiter 



Sparkasse Landsberg-Dießen 

Landsberg 

Hans Schmittner 



Sparkasse Miltenberg-Obernburg 

Miltenberg 

Josef Waschinger 



Sparkasse Freyung-Grafenau 

Freyung 




223


Wirtschaftsbeirat * 

Dr. Sebastian Anneser 

Domkapitular Erzbischöflicher 

Finanzdirektor Erzdiözese München 

und Freising 

Erzbischöfliches Ordinariat 

Finanzkammer 

München 

Dr. Wilfried Backes 


EPCOS AG 

München 

(bis 30. 9. 2006) 

Willi Berchtold 


ZF Friedrichshafen AG 

Friedrichshafen 

Dr. Manfred Bode 

Geschäftsführender Gesellschafter 

Wegmann & Co 

Unternehmens-Holding KG 

München 

Detlev Bremkamp 

Vice Chairman 

Mondial Assistance SA, Paris 

München 

Wolfgang Deml 


BayWa AG 

München 

Dr. Dr. Axel Diekmann 

Geschäftsführer 

Verlagsgruppe Passau 

Passau 

Dr. Achim Egner 

Vorstandssprecher 

REWE-ZENTRAL AG 

Köln 

(bis 7. 9. 2006) 




der Finanzen 

München 

(Kurator) 

Dr. Eckart Fiedler 


Barmer Ersatzkasse 

Wuppertal 

(bis 31. 8. 2006) 

Werner Frischholz 


KRONES AG 

Neutraubling 

Stephan Gemkow 


Deutsche Lufthansa AG 

Köln 

(seit 1. 8. 2006) 

Heinz-Werner Götz 

Verbandsdirektor 

Verband bayerischer Wohnungs- 

unternehmen e.V. 

(bis 30. 6. 2006) 

Prof. Dr. Erich Greipl 

Geschäftsführer der 

METRO Vermögensverwaltungs GmbH 

Düsseldorf

Dipl.-Ing. Peter Hamberger 


Hamberger Industriewerke GmbH 

Rosenheim 

Franz Josef Haslberger 

Bauunternehmer 

Haslberger Gruppe 

Freising 

Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht 


Herrenknecht AG 

Schwanau-Allmannsweier 

Karl Friedrich Erbprinz 

von Hohenzollern 

Generalbevollmächtigter 

Unternehmensgruppe 

Fürst von Hohenzollern 

Sigmaringen 

Erwin Horak 

Präsident 

Staatliche Lotterieverwaltung 

München 

Karlheinz Hornung 


MAN Aktiengesellschaft 

München 

Dr. Dieter Hundt 


ALLGAIER WERKE GmbH 

Uhingen 

Dr. Dirk Ippen 


Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG 

München 

Hanswilli Jenke 


Süddeutscher Verlag GmbH 

München 

Dr. Eckart John von Freyend 


IVG Immobilien AG 

(bis 30. 11. 2006) 

Dr. Hermann Jung 

Mitglied des Konzernvorstandes 

Voith AG 

Heidenheim 

Dr. Michael Kerkloh 

Vorsitzender der Geschäftsführung 

Flughafen München GmbH 

München 

Dr. A. Stefan Kirsten 


ThyssenKrupp AG 

Düsseldorf 

Dr. Karl-Ludwig Kley 

Stv. Vositzender der Geschäftsleitung 

Merck KGaA 

Darmstadt 

Dr.-Ing. Martin Komischke 

Vorsitzender der Konzernleitung 

HOERBIGER HOLDING AG 

Zug 

Stefan Krause 


BMW AG 

München 

Dipl.-Kfm. Xaver Kroner 

Verbandsdirektor 

Verband bayerischer Wohnungs- 

unternehmen e.V. 

München 

(seit 1. 8. 2006) 


225


Dr. Wolfhard Leichnitz 


IVG Immobilien AG 

Bonn 

(seit 1. 12. 2006) 

Arnulf Lode 

Vizepräsident 

ADAC Allgemeiner Deutscher 

Automobil-Club e.V. 

München 

Josef Anton Meggle 

Vorsitzender des Aufsichtsrates 

Meggle AG 

Wasserburg am Inn 

Hartmut Mehdorn 


Deutsche Bahn AG 

Berlin 




München 

(Kurator) 

Jan Peter Nonnenkamp 


KNORR-BREMSE AG 

München 

Lothar Panzer 


Bayerische Versorgungskammer 

München 

Dr. Helmut Platzer 


AOK Bayern – Die Gesundheitskasse 

München 

Dr. Wolfgang Plischke 


Bayer AG 

Leverkusen 

Dr. Klaus Rauscher 


VATTENFALL EUROPE 

Berlin 

Heinz-Reiner Reiff 


Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co. KG 

Poing 

Angelique Renkhoff-Mücke 

Vorsitzende des Vorstandes 

WAREMA Renkhoff Holding AG 

Marktheidenfeld 

Andreas Renschler 


DaimlerChrysler AG 

Stuttgart 

(seit 1. 3. 2006) 

Hans Peter Ring 

Chief Financial Officer 

EADS N. V. 

Ottobrunn 

Randolf Rodenstock 

Präsident 

Vereinigung der Bayerischen 

Wirtschaft e.V. 

München 

Dr. Christian Rödl 


Rödl & Partner 

Nürnberg 

Prof. Dr. Bernd Rudolph 

Institut für Kapitalmarktforschung 

und Finanzierung 

Ludwig-Maximilians-Universität München 

München 

Maria-Elisabeth Schaeffler 

Gesellschafterin 

INA-HOLDING SCHAEFFLER KG 

Herzogenaurach

Dipl.-Kfm. Peter Scherkamp 

Generaldirektor 

Wittelsbacher Ausgleichsfonds 

München 

Manfred F. R. Schmidt 


Stuttgarter Lebensversicherung a.G. 

Stuttgart 

Rudolf W. Schmitt 


LfA Förderbank Bayern 

Dr. Jörg Schneider 


Münchener Rückversicherungs- 

Gesellschaft 

München 

Dipl.-Kfm. Dieter Schön 


Schön-Klinik Verwaltung GmbH 

Prien 

Stefan Schörghuber 


Unternehmensgruppe Schörghuber 

München 

Friedrich Schubring-Giese 


Versicherungskammer Bayern 

München 

Dr.-Ing. Dieter Soltmann 

Ehrenpräsident 

Industrie- und Handelskammer 

für München und Oberbayern 

München 

Rupert Stadler 


AUDI AG 

Ingolstadt 

Prof. Dr. Manfred Steiner 

Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, 

Finanz- und Bankwirtschaft der 

Universität Augsburg 

Augsburg 

Dieter Teichmann 


Bayerische Versorgungskammer 

(bis 30. 4. 2006) 

Dr. Johannes Teyssen 


E.ON Energie AG 

München 

Christoph Thomas 

HAMA GmbH & Co. KG 

Monheim 

(seit 1. 12. 2006) 

Dr. Wolfgang Weiler 


HUK-Coburg 

Coburg 

Alexander Wiegand 


WIKA Alexander Wiegand GmbH & Co. KG 

Klingenberg 

Manfred Wutzlhofer 

Vorsitzender der Geschäftsführung 

Messe München GmbH 

München 




227


Standorte/Adressen 

Inland 

Hauptsitz: München 


Brienner Straße 18 

80333 München 

Tel +49 89 2171-01 

Fax +49 89 2171-23579 

SWIFT BIC: BYLA DE MM 

info@bayernlb.de 

www.bayernlb.de 

Nürnberg 


Lorenzer Platz 27 

90402 Nürnberg 

Tel +49 911 2359-0 

Fax +49 911 2359-383 

SWIFT BIC: BYLA DE 77 

nuernberg@bayernlb.de 



Kapellenstraße 4 


Tel +49 89 2171-28003 

Fax +49 89 2171-28015 

bayernlabo@bayernlb.de 

www.bayernlabo.de 

LBS Bayerische Landesbausparkasse 

Arnulfstraße 50 


Tel +49 1803 114477 

Fax +49 89 2171-47000 

SWIFT BIC: BYLA DE 77 

info@lbs-bayern.de 

www.lbs-bayern.de 

15 Vertriebsdirektionen 

der LBS-Bayern 

mit Standorten in: 

Ansbach, Bad Tölz, Bamberg, 

Bayreuth, Erding, Erlangen, 

Fürstenfeldbruck, Ingolstadt, 

Landshut, München, Neumarkt, 

Neu-Ulm, Nürnberg, 

Oberviechtach, Würzburg 

und 108 Beratungsstellen 

zusätzlich in Bayern

Auslandsstützpunkte/Niederlassungen 

Hong Kong 


19/F., Standard Chartered 

Bank Building 

4A Des Voeux Road Central 

Hong Kong/Hong Kong 

Tel +852 2978-8333 

Fax +852 2877-3817 

SWIFT BIC: BYLA HK HH 

hongkongbranch@bayernlb.de 

London 


Bavaria House · 13/14 Appold Street 

GB-London EC2A 2NB 

Tel +44 20 7247-0056 

Fax +44 20 7955-5173 

SWIFT BIC: BYLA GB 22 

info.london@bayernlb.co.uk 

Luxemburg 


3, rue Jean Monnet 

L-2180 Luxembourg 

Tel +352 43 3122-1 

Fax +352 43 3122-4599 

SWIFT BIC: BYLA LU LB 

direction.nlblb@lblux.lu 

Mailand 


Via Cordusio, 2 

I-20123 Milano 

Tel +39 02 86390-1 

Fax +39 02 864216 

SWIFT BIC: BYLA IT MM 

info@bayernlb.it 

New York 


560 Lexington Avenue 

New York, N. Y. 10022/USA 

Tel +1 212 310-9800 

Fax +1 212 310-9841 

SWIFT BIC: BYLA US 33 

Paris 


203, rue du Faubourg Saint-Honoré 

F-75380 Paris Cedex 08 

Tel +33 1 442114-00 

Fax +33 1 442114-44 

SWIFT BIC: BYLA FR PP 

Shanghai 


6/F., German Centre 

88, Keyuan Road 

Pudong 

Shanghai 201203, PR China 

Tel +86 21 2898-6600 

Fax +86 21 2898-6611 

shanghaibranch@bayernlb.de 


229


Repräsentanzen/Büros im Ausland 

Montreal 


1501, Avenue McGill Collège 

Bureau 2060 

Montréal, Québec H3A 3M8/Canada 

Tel +1 514 985 0047 

Fax +1 514 985 3459 

info.bayernlb-montreal@bayernlb.ca 

Peking 


Room C703 

Beijing Lufthansa Centre 

50 Liangmaqiao Road 

Beijing 100016, PR China 

Tel +86 10 6465-1071 

Fax +86 10 6465-1093 

Tokio 


Fukoku Seimei Bldg. 23 F 

2-2-2 Uchisaiwaicho, 

Chiyoda-ku, Tokyo 100-0011 

Japan 

Tel +81 3 5511-1620 

Fax +81 3 5511-1621


Banque LBLux S.A. 

3, rue Jean Monnet 

L-2180 Luxembourg 

Tel +352 42 434-1 

Fax +352 42 434-5099 

SWIFT BIC: BYLA LU LL 

bank@lblux.lu 

www.lblux.lu 

Deutsche Kreditbank 


Taubenstr. 7-9 

10117 Berlin 

Tel +49 30 20155-0 

Fax +49 30 20155-465 

SWIFT BIC: BYLADEM 1001 

zentrale@dkb-bank.de 

www.dkb.de 

LB(Swiss) Privatbank AG 

Börsenstrasse 16 

Postfach 

CH-8022 Zürich 

Tel +41 1 26544-44 

Fax +41 1 26544-11 

SWIFT BIC: BYLA CH ZZ 

privatebanking@lbswiss.ch 

www.lbswiss.ch 

MKB Bank Nyrt 

Váci u. 38. 

HU-1056 Budapest 

Tel +36 1 269-0922 

Fax +36 1 269-0959 

Telex 22-6941 extr h 

SWIFT BIC: MKKB HU HB 

mkb@mkb.hu 

www.mkb.hu 

SaarLB 

Ursulinenstraße 2 

66111 Saarbrücken 

Tel +49 681 383-01 

Fax +49 681 383-1200 

SWIFT BIC: SALADE 55 

service@saarlb.de 

www.saarlb.de 


231

48 o 08' 37,61" N 

11 o 34' 22,50" O

Warum wir alles tun, damit die Zusammenarbeit 

mit unseren Kunden auch künftig in einem guten 

Klima stattfindet. 

Wir haben unsere Verantwortung wahrgenommen und die Chance genutzt: Ab 2007 wird der gesamte 

Strombedarf der BayernLB aus zertifizierter Wasserkraft gedeckt, gewonnen in Kraftwerken entlang des 

Hochrheins zwischen Bodensee und Basel. Circa 30 Millionen Kilowattstunden verbraucht die BayernLB 

pro Jahr. Künftig wird die Umwelt je Kilowattstunde um 375 Gramm CO2 entlastet. 

Das Wasserkraftwerk Laufenburg: klimafreundlicher 

Energielieferant der BayernLB


Impressum 

Herausgeber 




Telefon +49 89 2171-27176 

Telefax +49 89 2171-23579 

Telegramm Bayernbank München 

Teletex +49 89 8827 GZMtex 

Reuters Monitor BLAX, BAYA-B 

SWIFT BIC: BYLA DE MM 

info@bayernlb.de 


Text/Redaktion/Realisation 


Geschäftsbereich Corporate Center 

Bereich Konzernentwicklung/Vorstandsstab 

Konzeption und Gestaltung 

dassel & schumacher 

Herstellung 

Lipp GmbH, Graphische Betriebe 

Fotos/Hauptmotive 

Albrecht Weißer (S. 4/5) 

Georg Tuscany (S. 8/9, 16/17, 148/149) 

Fotograf unbekannt (S. 18/19) 

Nicholas Pitt (S. 34/35) 

Archiv ROFA GmbH (S. 44/45) 

Uta und Horst Kolley (S. 50/51) 

Ed George (S. 60/61) 

Matthias Just (S. 66/67, 84/85, 172/173) 

Martin Diebel (S. 90/91) 

Archiv Schloss Elmau (S. 98/99) 

Rene Mattes (S. 104/105) 

Günter Schiffmann (S. 214/215) 

Pete Turner (S. 232/233) 

Portraits und Detailaufnahmen 

Mit freundlicher Unterstützung 

der abgebildeten Unternehmen 

GPS-Bilder 

© CNES/Spot Image/swisstopo/NPOC (S. 4/5) 

GeoContent GmbH, Magdeburg (S. 8/9, 16/17, 

18/19, 44/45, 50/51, 60/61, 66/67, 84/85, 

90/91, 98/99, 104/105, 148/149, 172/173, 

214/215, 232/233) 

© GeoEye mit freundlicher Genehmigung von 

European Space Imaging GmbH (S. 34/35) 

Grafik 

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 

Infrastruktur, Verkehr und Technologie (S. 41) 

Redaktionsschluss: 20. März 2007 

Der Geschäftsbericht wurde auf umweltfreundlichem, 

100 % chlorfrei gebleichtem 

Zellstoff gedruckt. Die mit Herstellung und 

Vertrieb des Geschäftsberichts 2006 ent- 

stehenden CO 2 -Emissionen werden durch 

Kauf und Entwertung von verifizierten 

Emissionszertifikaten kompensiert. 

Der Geschäftsbericht kann im Internet unter 

www.bayernlb.de c Presse c Zahlen & Fakten 

als PDF-File abgerufen werden. Er erscheint 

auch in englischer Sprache.




www.bayernlb.de

Sparkassen-Finanzgruppe Bayern - Bayerische Landesbank

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?