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18 - Stadt Ehingen

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Ortschaftsrat und örtlicher Verwaltung, die<br />

Möglichkeit, Elemente der alten Gemeinde<br />

beizubehalten und Anreize für die aktive<br />

Mitwirkung der Bürger in der neuen Gemeinde<br />

zu schaffen. Hinzu kam, dass durch großzügige<br />

finanzielle Angebote die Umsetzung der<br />

„Heiratspläne“ erleichtert wurde. So waren<br />

u. a. Abfindungen für Amtsinhaber vorgesehen.<br />

Als erste Gemeinde hatte sich Nasgenstadt<br />

bereits am 1. August 1971 dem benachbarten<br />

<strong>Ehingen</strong> angeschlossen. Aus Anlass einer<br />

Anhörung des Innenministeriums zur Zielplanung<br />

der Reform wandte sich Bürgermeister<br />

Henger dann Anfang Dezember 1971 an<br />

seine Bürgermeisterkollegen in insgesamt<br />

fünfzehn Gemeinden, die im Planungsbereich<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Ehingen</strong> lagen. In seinem<br />

Schreiben signalisierte er, dass die <strong>Stadt</strong> für<br />

„jede Art eines möglichen und genehmigungsfähigen<br />

Zusammengehens bereit [ist]<br />

sei, [ungeachtet, ob dies] über eine Verwaltungsgemeinschaft<br />

oder […] über eine Eingemeindung<br />

mit Ortschaftsverfassung“ realisiert<br />

würde. Die Vermutung, dass in Aussicht<br />

gestellte Zuschüsse nur bis zum kommenden<br />

Frühjahr fließen würden, dürfte die offenbar<br />

umgehend anberaumten Verhandlungen<br />

beschleunigt haben. Am 20. Februar des<br />

Folgejahres erfolgte die Anhörung der Bürger<br />

in Berg und bereits am 9. März gab der<br />

Ehinger Gemeinderat seine Zustimmung. Die<br />

Räte in Berg schlossen sich ihren Kollegen am<br />

15. März an.<br />

In Kirchen fand die „Anhörung der in der<br />

Gemeinde […] wohnhaften Bürger am<br />

27. Februar“ statt, die Zustimmung der<br />

Gemeinderäte in <strong>Ehingen</strong> und in Kirchen<br />

erfolgte am 9. und am <strong>18</strong>. März. Wenige<br />

Tage später, am 24. März 1972 wurde die<br />

Eingliederungsvereinbarung zwischen der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ehingen</strong> und Berg sowie Kirchen ausgefertigt.<br />

Die von Regierungspräsident Birn in<br />

Tübingen unterschriebenen Urkunden datieren<br />

jeweils vom 19. April 1972. Sie traten zum<br />

1. Mai 1972 in Kraft.<br />

Angemerkt werden soll, dass die Gemeinden<br />

Altsteußlingen, Gamerschwang, Heufelden<br />

mit Wirkung zum 1. Oktober noch im selben<br />

Jahr 1972 nachzogen.<br />

Bewertung<br />

Insgesamt gesehen konnte das Ziel, leistungsstarke<br />

Gemeinden zu schaffen, erreicht<br />

werden. 1975 zählten fast 40 % der neuen<br />

Gemeinden 5000 und mehr Einwohner,<br />

während dies 1968 bei lediglich 8,3 % der<br />

Gemeinden der Fall war. Die Anzahl der<br />

Gemeinden hatte sich auf etwa ein Drittel der<br />

Ausgangszahl reduziert.<br />

Die meisten Zusammenschlüsse waren auf<br />

freiwilliger Basis realisiert worden. Lediglich<br />

251 Gemeinden waren von gesetzlichen<br />

Zwangsmaßnahmen zur Vereinigung betroffen.<br />

Mit dem Spätbus mobil -<br />

Fahrplan über Smartphone<br />

abrufbar<br />

Der Ehinger Spätbus fährt<br />

auf seinen fünf Linien<br />

insgesamt 40 Haltestellen<br />

an. Jeden Abend von<br />

Montag bis Samstag<br />

stehen die Busse am Amtsgericht<br />

und am Busbahnhof<br />

zu den fahrplanmäßigen Zeiten ohne<br />

Voranmeldung bereit. Wer auf der Strecke<br />

einsteigen will sollte spätestens eine Stunde<br />

vor dem geplanten Zustieg anrufen. Die Spätbusanmeldung<br />

für die Linien 310 a und 310 b<br />

erfolgt über die Rufnummer 07391/7070-50<br />

und für die Linien 311 a, 311 b und 311 c<br />

über die Rufnummer 07391/7070-55. Die<br />

Fahrpläne können über das Smartphone<br />

unter www.ehingen.de sowie über Facebook<br />

abgerufen werden. Fahrplanhefte gibt es<br />

kostenlos bei allen Fahrkartenverkaufsstellen,<br />

in den Omnibussen und im Ehinger Bürgerbüro.<br />

Trödelmarkt:<br />

jetzt anmelden!<br />

„Spritzig – lustig – kunterbunt“ ist das Motto<br />

des 25. Ehinger Trödelmarktes, der am<br />

Samstag, dem 14. Juli, von 7 bis 17 Uhr, die<br />

gesamte Innenstadt in einen riesigen Freiluftbasar<br />

verwandeln wird. Anmeldungen zu<br />

diesem freundlichen Markt im Herzen der<br />

<strong>Stadt</strong> werden ab sofort bis Ende Mai von<br />

Helga Batzoni und Rita Hammer von der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung unter � 07391 / 503 - 301<br />

oder � 07391 / 503 - 302 unter Angabe der<br />

Kontonummer angenommen. Die Anmelde-<br />

Seite 4<br />

gebühr in Höhe von 5 Euro wird im Abbuchungsverfahren<br />

erhoben. Das Platzgeld<br />

beträgt zuzüglich zur Anmeldegebühr<br />

unverändert 5 Euro pro laufendem Meter<br />

belegter Verkaufsfläche.<br />

Gründertag 2012 am<br />

11. Mai bei der IHK Ulm<br />

Gründungsinteressierte und Unternehmer/innen<br />

in der Aufbauphase bei der<br />

Verwirklichung einer erfolgreichen Selbstständigkeit<br />

kompetent zu unterstützen - das<br />

ist das Ziel des Existenzgründertages, den die<br />

Industrie- und Handelskammer Ulm am Freitag,<br />

11. Mai 2012 ab 13:30 Uhr veranstaltet.<br />

In acht Referaten werden Informationen zu<br />

vielen wichtigen Aspekten einer Selbstständigkeit<br />

angeboten. So wird beispielsweise<br />

aufgezeigt, wie ein überzeugender<br />

Geschäftsplan erstellt wird, welche Marketingmaßnahmen<br />

Erfolg versprechend sind,<br />

welche Fördermöglichkeiten es für Gründer<br />

gibt, wie man seine Geschäftsidee finanzieren<br />

kann und welche soziale Absicherung<br />

notwendig ist.<br />

Die Teilnehmer können genau die Programmpunkte<br />

auswählen, die für ihr Gründungsvorhaben<br />

von Interesse sind. Wer Kontakte zu<br />

anderen Existenzgründern knüpfen möchte,<br />

dem bietet sich beim Gründertag eine gute<br />

Gelegenheit. Beim Erfahrungsaustausch<br />

erhält man neue Ideen und Anregungen für<br />

das eigene Vorhaben.<br />

Die Teilnahmekosten betragen 25 Euro. Das<br />

ausführliche Programm, das auch einen<br />

Anmeldecoupon enthält, kann unter www.<br />

ulm.ihk24.de (Dokument 16246) oder unter<br />

Telefon 0731 / 173 - 250 abgerufen werden.<br />

Wichtige Termine<br />

Sammlung von Druckerzeugnissen im<br />

Mai 2012<br />

Eventuelle Terminverschiebungen in den Teilgemeinden<br />

werden in den Mitteilungs-<br />

blättern veröffentlicht. Die Zeitungen, Zeitschriften,<br />

Kataloge usw. sind am Abfuhrtag<br />

vor sieben Uhr gut sichtbar am Straßenrand<br />

bereitzustellen. Kartons werden nicht mitgenommen,<br />

ebenso wenig Mischpapier<br />

(Briefumschläge, Papiertüten...). Beides kann<br />

über den Wertstoffhof in Berkach oder über<br />

die Wertstoffsammelstellen (soweit entsprechender<br />

Container vorhanden) entsorgt<br />

werden. Mit der regen Nutzung der Sammlung<br />

unterstützen die Bürger nicht nur die<br />

sortenreine Wiederverwertung dieses<br />

Papiers, sondern auch die sammelnden<br />

Vereine. Diese erhalten für das Sammelgut<br />

einen mengenabhängigen Zuschuss des<br />

Landratsamtes.

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