MIT DER NUMMER - BBE Handelsberatung GmbH
MIT DER NUMMER - BBE Handelsberatung GmbH
MIT DER NUMMER - BBE Handelsberatung GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>MIT</strong> <strong>DER</strong> <strong>NUMMER</strong><br />
In Koblenz ging am 29. März das erste "Furniture Competence Center"<br />
an den Start. Dahinter verbirgt sich ein neues Konzept, mit dem sich<br />
Branchenleader Ikea Mitbewerber ans Haus holt. Von der gestärkten<br />
Standort-Qualität sollen alle profitieren. Die "möbel kultur" war<br />
exklusiv vor Ort und checkte, ob die Win-Win-Bilanz aufgeht.<br />
den die Möbler beim FCC nun<br />
den Schwerpunkt. Auf die Frage,<br />
ob die Ikea-Zentrale damit am<br />
Anfang keine Bauchschmerzen<br />
hatte, antwortet Bemd Strobel:<br />
"Bedenken gibt es auch jetzt<br />
noch, aber die werden sich schnell<br />
legen." Grund rur seinen Optimismus<br />
bilden Endkundenbefragun<br />
~en an diversen Standorten, an<br />
lenen es zusätzlich zu Ikea zum<br />
[eil auch Möbel-Fachmärkte gibt<br />
md andere Einzelhandelsgeschäf<br />
~ aus den Bereichen Sport, Un<br />
~rhaltungselektronik, Spielwaren<br />
sw. Während nur sechs bis acht<br />
rozent der Befragten angaben,<br />
irekt von Ikea zu kommen, lagen<br />
ie Synergien bei den Möbellchmärkten<br />
bei über 20 Prozent.<br />
Ikea und Saturn sind die<br />
beiden Anker in dem FCC<br />
Projekt, die für Frequenz<br />
sorgen. Die Schweden<br />
eröffneten bereits im Juni<br />
2006, während die Unter<br />
ha Itu ngselektron ik-Kette<br />
im Oktober letzten Jahres<br />
nachfolgte.<br />
Unten~ Bernd Strobel, Leiter<br />
des Leasing Departments<br />
bei der Inter Ikea Centre<br />
Deutschland <strong>GmbH</strong>.<br />
"EIGENTLICH MÜSSTEN DOCH VIELE<br />
<strong>MIT</strong>TELSTÄNDISCHE MÖBELHÄUSER<br />
NACHBAR VON IKEA WERDEN WOLLEN."<br />
Bernd Strobel, Geschäftsführer Inter Ikea r.l'ntrl> n ••" •• ~"'_-"
<strong>MIT</strong> <strong>DER</strong> <strong>NUMMER</strong><br />
In Koblenz ging am 29. März das erste "Furniture Competence Center"<br />
an den Start. Dahinter verbirgt sich ein neues Konzept, mit dem sich<br />
Branchenleader Ikea Mitbewerber ans Haus holt. Von der gestärkten<br />
Standort-Qualität sollen alle profitieren. Die "möbel kultur" war<br />
exklusiv vor Ort und checkte, ob die Win-Win-Bilan~ aufgeht.<br />
f t /1:;<br />
den die Möbler beim FCC nun<br />
den Schwerpunkt. Auf die Frage,<br />
ob die Ikea-Zentrale damit am<br />
Anfang keine Bauchschmerzen<br />
hatte, antwortet Bemd Strobel:<br />
"Bedenken gibt es auch jetzt<br />
noch, aber die werden sich schnell<br />
legen." Grund für seinen Optimismus<br />
bilden Endkundenbefragungen<br />
an diversen Standorten, an<br />
denen es zusätzlich zu Ikea zum<br />
Teil auch Möbel-Fachmärkte gibt<br />
und andere Einzelhandelsgeschäf<br />
te aus den Bereichen Sport, Unterhaltungselektronik,<br />
Spielwaren<br />
usw. Während nur sechs bis acht<br />
Prozent der Befragten angaben,<br />
direkt von lkea zu kommen, lagen<br />
die Synergien bei den Möbel<br />
Fachmärkten bei über 20 Prozent.<br />
Ikea und Saturn sind die<br />
bei den Anker in dem FCC<br />
Projekt, die für Frequenz<br />
sorgen. Die Schweden<br />
eröffneten bereits im Juni<br />
2006, während die Unterha<br />
Itungselektron ik-Kette<br />
im Oktober letzten Jah res<br />
nachfolgte.<br />
Uiiten:- Bernd"Srföbe!7 LeiteT<br />
des Leasing Departments<br />
bei der Inter Ikea Centre<br />
Deutschland <strong>GmbH</strong>.<br />
"EIGENTLICH MÜSSTEN DOCH VIELE<br />
<strong>MIT</strong>TELSTÄNDISCHE MÖBELHÄUSER<br />
NACHBAR VON IKEA WERDEN WOllEN."<br />
Bernd Strobel, Geschäftsführer Inter Ikea Centre Deutschland
<strong>MIT</strong> <strong>DER</strong> <strong>NUMMER</strong><br />
In Koblenz ging am 29. März das erste "Furniture C6mpetence Center"<br />
an den Start. Dahinter verbirgt sich ein neues Konzept, mit dem sich<br />
Branchenleader Ikea Mitbewerber ans Haus holt. Von der gestärkten<br />
Standort-Qualität sollen alle profitieren. Die "möbel kultur" war<br />
exklusiv vor Ort und checkte, ob die Win-Win-Bilanz aufgeht.<br />
den die Möbler beim FCC nun<br />
den Schwerpunkt. Auf die Frage,<br />
ob die Ikea-Zentrale damit am<br />
Anfang keine Bauchschmerzen<br />
hatte, antwortet Bernd Strobel:<br />
"Bedenken gibt es auch jetzt<br />
noch, aber die werden sich schnell<br />
legen." Grund rur seinen Optimismus<br />
bilden Endkundenbefragungen<br />
an diversen Standorten, an<br />
denen es zusätzlich zu Ikea zum<br />
Teil auch Möbel-Fachmärkte gibt<br />
und andere Einzelhandelsgeschäfte<br />
aus den Bereichen Sport, Unterhaltungselektronik,<br />
Spielwaren<br />
usw. Während nur sechs bis acht<br />
Prozent der Befragten angaben,<br />
direkt von Ikea zu kommen, lagen<br />
die Synergien bei den Möbel<br />
Fachmärkten bei über 20 Prozent.<br />
Ikea und Saturn sind die<br />
beiden Anker in dem FCC<br />
Projekt, die für Frequenz<br />
sorgen. Die Schweden<br />
eröffneten bereits im Juni<br />
2006, während die Unterha<br />
Itungselektron ik-Kette<br />
im Oktober letzten Jahres<br />
nachfolgte.<br />
Unten: BemäStroDel~Leiter<br />
des Leasing Departments<br />
bei der Inter Ikea Centre<br />
Deutschland <strong>GmbH</strong>.<br />
"EIGENTLICH MÜSSTEN DOCH VIELE<br />
<strong>MIT</strong>TELSTÄNDISCHE MÖBELHÄUSER<br />
NACHBAR VON IKEA WERDEN WOLLEN."<br />
Bernd Strobel, Geschäftsführer Inter Ikea Centre Deutschland
••.• J •••• 11 •• n,.;. •• "'UlIiiiiI"'UlliUnI'iiUr.<br />
"WIR PROFITIEREN VON <strong>DER</strong> STANDORT<br />
BEKANNTHEIT, ABER IKEA IST KEINE<br />
UMSATZ-GARANTIE. "<br />
Sebastian Deppe von der <strong>BBE</strong><br />
<strong>Handelsberatung</strong> in München, die<br />
das FCC-Projekt mitbetreut und<br />
entsprechende Ist-Analysen durchführte,<br />
bestätigt diesen Sachverhalt.<br />
"Die neuen FCC-Standorte<br />
werden im Gegensatz zu den Agglomerationen<br />
in Ulm oder<br />
Mannheim über deutlich verbesserte<br />
Kopplungseffekte verfügen<br />
durch die nähere, orthogonale An-<br />
Gerhard Walther, Geschäftsführer Polster Aktuell<br />
"IN DIE HÖHLE DES LÖWEN"<br />
möbel kultur: Waren Sie sofort für die<br />
FCC-Idee zu begeistern?<br />
Gerhard Walther: Wir sind von uns<br />
aus auf Ikea zugegangen, weil wir<br />
von dem Projekt gehört hatten.<br />
Nach ersten Gesprächen haben<br />
wir uns dann schnell entschieden,<br />
nach dem Motto: ,Wenn du Deinen<br />
Feind nicht besiegen kannst,<br />
verbünde Dich mit ihm. '<br />
möbel kultur: Sie kennen den Markt<br />
sehr gut. Für welche Mittelständler<br />
eignet sich das Konzept?<br />
Gerhard Walther: Wir bewirtschaften<br />
eine Fläche von ca. 4.000 qm,<br />
die sich sicherlich nicht für ein<br />
klassisches Vollsortiment eignet.<br />
Zurzeit sind Küche- oder Polster<br />
Fachmärkte sehr gängig, aber in<br />
Zukunft wird es bestimmt auch<br />
andere Spezialisierungsformen<br />
16 möbel kultur 4/2007<br />
ordnung von Ikea und FCC." Zumal<br />
bei den nächsten Neubauten<br />
als Weiterentwicklung eine Verbindungs-Mall<br />
mit Cafe und kleineren<br />
Läden geplant ist.<br />
Aber ist jeder Ikea-Kunde auch<br />
automatisch ein potenzieller Käufer<br />
in den kooperierenden Fachmärkten?<br />
"Sicher ist die Abschlussquote<br />
geringer, da anders<br />
als an anderen Standorten nicht<br />
Verfügen beide über langjährige<br />
Erfahrungen in der<br />
Großfläche: Stephan Müller<br />
(1.) und Gerhard Walther.<br />
geben. Allerdings muss man als<br />
Vollsortimenter, der auf eine Spezialschiene<br />
wechselt, komplett<br />
umdenken. Die Herangehensweise<br />
unterscheidet sich gravierend.<br />
möbel kultur: lassen sich mit solch<br />
einer Kooperation höhere Quadratmeterumsätze<br />
erzielen?<br />
Stephan Müller: Die Erfahrungen in<br />
Hanau, wo wir auch in der Nähe<br />
von Ikea lokalisiert sind, zeigen,<br />
dass nicht zwangsläufig alle Kunden<br />
auch bei uns landen. Ikea hat<br />
eine sehr eigenständige Klientel.<br />
Wir hingegen haben sehr zielgerichtete<br />
Kunden.<br />
Gerhard Walther: Ikea bedeutet<br />
nicht automatisch eine Umsatzgarantie,<br />
aber der Standort hat seine<br />
Qualität. Und das ist heute wichtiger<br />
denn je.<br />
Thomas und Karin Winkler ver<br />
markten Küchen mit Erlebnis.<br />
Das fängt bei der Architektur<br />
und hört beim Genießen auf.<br />
"POSITIVE ENTWICKLUNG"<br />
InHanau Vesta-Küchen undbereits Mannheim an einem ist<br />
Ikea-Standort vertreten und verfügt<br />
deshalb über entsprechende<br />
Erfahrungen. Da Vesta insgesamt<br />
13 Küchen-Fachmärkte betreibt,<br />
kann Geschäftsführer Thomas<br />
Winkler sehr gut Standort- Vergleiche<br />
ziehen und ist durchaus<br />
positiv gestimmt. Er bringt den<br />
Vorteil der Kooperation wie folgt<br />
auf den Punkt: "Jeder fährt mindestens<br />
einmal in seinem Leben<br />
nur Zielkunden die Fachmärkte<br />
aufsuchen. Allerdings wird dies<br />
durch die erheblich höhere Frequenz<br />
mehr als überkompensiert",<br />
bilanziert Deppe. Der Experte<br />
führt dazu ein leicht nachvollziehbares<br />
Rechenexempel an: "Bei<br />
durchschnittlich 2,5 Mio. Ikea<br />
Besuchern an einem Standort pro<br />
Jahr und einer vorsichtig unterstellten<br />
Koppelungsquote von vier<br />
Prozent ergeben sich daraus 330<br />
Besucher am Tag für einen benachbarten<br />
Möbelhändler. Bei einer<br />
Abschlussrate von 20 Prozent<br />
macht das 66 Käufer." Diese Ein-<br />
zu Ikea. Von daher sind alle ..<br />
ferschichten dabei, von denen<br />
partizipieren." Vom Anspruch<br />
Sortiment und Präsentation ang<br />
liegt Vesta deutlich über<br />
Schweden. "Wir vermarkten uni<br />
schiedlich. Das erkennt auch<br />
Kunde ganz klar an den verse<br />
denen Konzepten", erklärt Tho<br />
Winkler. Insofern ergänzt das<br />
chen- Erl ebnis- Fachmarktkom<br />
ideal das Ikea-Angebot.<br />
www.vesta-kuechen.de<br />
schätzung ist nicht aus der<br />
gegriffen, schließlich verfü.<br />
alle neuen FCC-Mieter ber<br />
über Erfahrungen in and<br />
Städten und können die Win-\\'<br />
Situation nur bestätigen. Di<br />
könnte sich noch erhöhen, we<br />
wie geplant - künftig konzerti<br />
Werbeaktionen gestartet werde<br />
"Ikea wiederum profitiert \1<br />
der gestiegenen Standortattra!<br />
vität, weil die Kunden mehr E<br />
kaufswünsche in Bezug aufs EI<br />
richten erfüllen können und so<br />
die Alternative Großfläche \VI<br />
ger in Betracht ziehen", bri<br />
"JE<strong>DER</strong> FÄHRT MINDESTENS EINMAL IN<br />
SEINEM LEBEN ZU IKEA. VON DAHER SIND<br />
ALLE KÄUFERSCHICHTEN DABEI, VON<br />
DENEN WIR PARTIZIPIEREN."<br />
Thomas Winkler, Geschäftsführer Vesta-Küchen
"WIR ERGÄNZEN UNS PRIMA"<br />
Auch "Rooms" ist kein neuer<br />
HNachbar für Ikea. In Berlin<br />
konnte das Konzept, dessen Zentrale<br />
"Das Lagerhaus" in Viernheim<br />
beheimatet ist, erste Erfahrungen<br />
mit den Schweden sammeln.<br />
"Man tut sich gegenseitig<br />
nicht weh, sondern ergänzt sich<br />
im positiven Sinne", ziehen Iris<br />
Weber und Onika Famulok, die<br />
die Geschäfte gemeinsam mit<br />
Jürgen Volz ruhren, ihr Fazit.<br />
"Während Ikea eher rur die Basics<br />
zuständig ist, bieten wir die<br />
Highlights fürs Einrichten", er-<br />
GEPLANTE FCC-STANDORTE<br />
UND BESTEHENDE SHOPPIN~-CENTER,<strong>DER</strong> INTER IKEA CENTER GROUP<br />
)<br />
/ Dönfinark<br />
\, r<br />
, I<br />
, )<br />
/<br />
r<br />
,....<br />
,-, L7<br />
J ? I<br />
I I /<br />
/ " ....<br />
Niederlande<br />
/---<br />
18 möbelkultur 4/2007<br />
I <<br />
Nutzten den herrlichen Sonnen<br />
schein am Eröffnungstag für ein<br />
Grill-Event vor der Tür: Onika Famu<br />
lok (1.) und Iris Weber. Zusätzlich zur<br />
1.000 qm großen Fläche gibt es ein<br />
480 qm großes Lager.<br />
klären die bei den Frauen den<br />
Grund für die gute Nachbarschaft.<br />
Gemeint ist damit der feine<br />
Unterschied im Sortiment.<br />
Denn "Rooms" sucht auf der<br />
ganzen Welt nach ausgefallenen<br />
Möbelstücken und Accessoires.<br />
Darüber hinaus gehört individuelle<br />
Maßanfertigung in jeder Holzart<br />
zur Spezialität der Lifestyle<br />
Vermarkter. Die Präsentation in<br />
Koblenz auf ca. 1.000 qm gestaltete<br />
das Trio großzügig im<br />
Loft-Charakter ohne Trennwände.<br />
www.rooms.de<br />
I<br />
'1..<br />
'_'1 _.... .."..... , • Standorte<br />
r\.._J ',-_ in Entwicklung<br />
"' , ..••. ~<br />
" _- _, I - I • Standorte Bestehende~<br />
Polen<br />
"MAN TUT SICH GEGENSEITIG<br />
NICHT WEH, SON<strong>DER</strong>N ERGÄNZT<br />
SICH IM POSITIVEN SINNE."<br />
Bernd Strobel die Vorteile der<br />
Nummer I auf den Punkt. Darüber<br />
hinaus zieht Ikea insofern<br />
auch einen Nutzen aus der Nachbarschaft,<br />
weil es eine Grundund<br />
eine umsatzabhängige Miete<br />
gibt.<br />
Doch welche Konzepte eignen<br />
sich für ein FCC? "Wir sind absolut<br />
offen, unter der Prämisse, dass<br />
die Fläche nicht größer sein darf,<br />
als die der Ikea-Filiale, und das<br />
Konzept darf uns nicht 100-prozentig<br />
kopieren." Strobel möchte<br />
insbesondere angestammte mittelständische<br />
Möbelhändler ansprechen.<br />
"Viele darunter verfügen<br />
heute nicht über lA-Standorte<br />
und stehen vor der Frage, dort<br />
noch einmal für vielleicht 15 Jahre<br />
einen neuen Mietvertrag abzuschließen.<br />
Da macht es Sinn, an<br />
der hohen Frequenz rkeas zu partizipieren."<br />
Doch selbst bei Eigentum<br />
stellt sich aus betriebswirtschaftlichen<br />
Gründen ganz<br />
klar die Effizienzfrage in Bezug<br />
auf die Location.<br />
Bei Größen zwischen 1.800<br />
und 8.000 qm Bruttogeschossfläche<br />
im FCC bieten sich unterschiedlichsteSpezialisierungskonzepte<br />
an. Für einen Vollsortimenter<br />
klassischer Prägung eignet<br />
es sich sicherlich nicht, wohl aber<br />
rur zielgruppenorientierte Flächenkonzepte.<br />
"Bo Concept oder<br />
Chalet vermarkten letztendlich<br />
auch ein Vollsortiment, aber mit<br />
klarer Ausrichtung und Positionierung",<br />
so Sebastian Deppe. Er<br />
geht sogar noch einen Schritt weiter:<br />
"Das FCC wäre prädestiniert<br />
dafür, das Thema Vollsortiment in<br />
eine Renaissance zu führen, weg<br />
vom Bauchladen hin zum klar<br />
aufgestellten Möbelanbieter." Aus<br />
Deppes Sicht empfehlen sich dafür<br />
auch Spezial-Module von Verbänden<br />
wie z. B. "Global" vom<br />
EMV oder "Ambienta" von Alliance.<br />
"Da wir auf langfristige Partnerschaften<br />
setzen, erwarten wir<br />
innovative Unternehmer, die eine<br />
entsprechende Bonität mitbringen."<br />
Dass darunter auch Möbel-<br />
Iris Weber, Rooms-Geschäftsführerin<br />
händler unter den Top 20 sein<br />
könnten, schließt Bernd Strobel<br />
nicht aus. Der Mittelstand sollte<br />
also nicht zu lange warten, sonst<br />
sind einmal mehr die umsatzstärksten<br />
Unternehmen in<br />
Deutschland einfach entscheidungsfreudiger.<br />
"Leider sind aus<br />
unserer Erfahrung die meisten<br />
Mittelständler zu wenig visionär,<br />
eine solche Chance richtig einzuschätzen<br />
und rechtzeitig zu nutzen",<br />
so Deppe. "Gerade die Verantwortlichen<br />
der Verbände sind<br />
hier gefordert, ihre Mitglieder zu<br />
unterstützen."<br />
Die nächsten FCCs sind bereits<br />
in Köln und Würz burg geplant.<br />
Rita Breer<br />
FACT&SFigUreS<br />
• FCC-Standort: Koblenz<br />
• Eröffnung: Ikea: 29. Juni 2006<br />
Eröffnung Saturn: 26. Okober 2006<br />
Eröffnung FCC: 29. März 2007<br />
• Grundstücksgröße: 115.000 qm,<br />
Bruttogeschossfläche Ikea: 29.000 qm,<br />
Bruttogeschossfläche FCC:<br />
21.500 qm, Parkplätze: 2.075<br />
• Verkaufsfläche Ikea: 16.900 qm.<br />
Verkaufsfläche FCC: 14.500 qm<br />
• Investitionsvolumen Ikea und FCC<br />
(ohne Grundstück): 57 Mio. Euro<br />
• Mieter FCC Koblenz:<br />
Saturn: Bruttogeschossfläche 6.000 qm,<br />
VK-Fläche: 3.500 qm<br />
Vesta Küchen: Bruttogeschossfläche:<br />
3.500 qm, VK-Fläche: 2.100 qm, Erdge<br />
schoss für Warenpräsentation, Lager im<br />
1. Stock<br />
Polster Aktuell: Bruttogeschossfläche:<br />
4.300 qm, VK-Fläche: 3.390 qm über<br />
2 Etagen<br />
Rooms: Bruttogeschossfläche: 1.750 qm,<br />
VK-Fläche: 1.025 qm auf 1 Etage<br />
Chalet (voraussichtlich ab Herbst 2007):<br />
Bruttogeschossfläche: 4.800 qm,<br />
VK-Fläche: 4.220 qm auf 2 Etagen.<br />
• Besucher: ca. 2,8 Mio. p. a.<br />
www.ikea.de<br />
www.bbe.de<br />
1