MIT DER NUMMER - BBE Handelsberatung GmbH
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"WIR ERGÄNZEN UNS PRIMA"<br />
Auch "Rooms" ist kein neuer<br />
HNachbar für Ikea. In Berlin<br />
konnte das Konzept, dessen Zentrale<br />
"Das Lagerhaus" in Viernheim<br />
beheimatet ist, erste Erfahrungen<br />
mit den Schweden sammeln.<br />
"Man tut sich gegenseitig<br />
nicht weh, sondern ergänzt sich<br />
im positiven Sinne", ziehen Iris<br />
Weber und Onika Famulok, die<br />
die Geschäfte gemeinsam mit<br />
Jürgen Volz ruhren, ihr Fazit.<br />
"Während Ikea eher rur die Basics<br />
zuständig ist, bieten wir die<br />
Highlights fürs Einrichten", er-<br />
GEPLANTE FCC-STANDORTE<br />
UND BESTEHENDE SHOPPIN~-CENTER,<strong>DER</strong> INTER IKEA CENTER GROUP<br />
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18 möbelkultur 4/2007<br />
I <<br />
Nutzten den herrlichen Sonnen<br />
schein am Eröffnungstag für ein<br />
Grill-Event vor der Tür: Onika Famu<br />
lok (1.) und Iris Weber. Zusätzlich zur<br />
1.000 qm großen Fläche gibt es ein<br />
480 qm großes Lager.<br />
klären die bei den Frauen den<br />
Grund für die gute Nachbarschaft.<br />
Gemeint ist damit der feine<br />
Unterschied im Sortiment.<br />
Denn "Rooms" sucht auf der<br />
ganzen Welt nach ausgefallenen<br />
Möbelstücken und Accessoires.<br />
Darüber hinaus gehört individuelle<br />
Maßanfertigung in jeder Holzart<br />
zur Spezialität der Lifestyle<br />
Vermarkter. Die Präsentation in<br />
Koblenz auf ca. 1.000 qm gestaltete<br />
das Trio großzügig im<br />
Loft-Charakter ohne Trennwände.<br />
www.rooms.de<br />
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Polen<br />
"MAN TUT SICH GEGENSEITIG<br />
NICHT WEH, SON<strong>DER</strong>N ERGÄNZT<br />
SICH IM POSITIVEN SINNE."<br />
Bernd Strobel die Vorteile der<br />
Nummer I auf den Punkt. Darüber<br />
hinaus zieht Ikea insofern<br />
auch einen Nutzen aus der Nachbarschaft,<br />
weil es eine Grundund<br />
eine umsatzabhängige Miete<br />
gibt.<br />
Doch welche Konzepte eignen<br />
sich für ein FCC? "Wir sind absolut<br />
offen, unter der Prämisse, dass<br />
die Fläche nicht größer sein darf,<br />
als die der Ikea-Filiale, und das<br />
Konzept darf uns nicht 100-prozentig<br />
kopieren." Strobel möchte<br />
insbesondere angestammte mittelständische<br />
Möbelhändler ansprechen.<br />
"Viele darunter verfügen<br />
heute nicht über lA-Standorte<br />
und stehen vor der Frage, dort<br />
noch einmal für vielleicht 15 Jahre<br />
einen neuen Mietvertrag abzuschließen.<br />
Da macht es Sinn, an<br />
der hohen Frequenz rkeas zu partizipieren."<br />
Doch selbst bei Eigentum<br />
stellt sich aus betriebswirtschaftlichen<br />
Gründen ganz<br />
klar die Effizienzfrage in Bezug<br />
auf die Location.<br />
Bei Größen zwischen 1.800<br />
und 8.000 qm Bruttogeschossfläche<br />
im FCC bieten sich unterschiedlichsteSpezialisierungskonzepte<br />
an. Für einen Vollsortimenter<br />
klassischer Prägung eignet<br />
es sich sicherlich nicht, wohl aber<br />
rur zielgruppenorientierte Flächenkonzepte.<br />
"Bo Concept oder<br />
Chalet vermarkten letztendlich<br />
auch ein Vollsortiment, aber mit<br />
klarer Ausrichtung und Positionierung",<br />
so Sebastian Deppe. Er<br />
geht sogar noch einen Schritt weiter:<br />
"Das FCC wäre prädestiniert<br />
dafür, das Thema Vollsortiment in<br />
eine Renaissance zu führen, weg<br />
vom Bauchladen hin zum klar<br />
aufgestellten Möbelanbieter." Aus<br />
Deppes Sicht empfehlen sich dafür<br />
auch Spezial-Module von Verbänden<br />
wie z. B. "Global" vom<br />
EMV oder "Ambienta" von Alliance.<br />
"Da wir auf langfristige Partnerschaften<br />
setzen, erwarten wir<br />
innovative Unternehmer, die eine<br />
entsprechende Bonität mitbringen."<br />
Dass darunter auch Möbel-<br />
Iris Weber, Rooms-Geschäftsführerin<br />
händler unter den Top 20 sein<br />
könnten, schließt Bernd Strobel<br />
nicht aus. Der Mittelstand sollte<br />
also nicht zu lange warten, sonst<br />
sind einmal mehr die umsatzstärksten<br />
Unternehmen in<br />
Deutschland einfach entscheidungsfreudiger.<br />
"Leider sind aus<br />
unserer Erfahrung die meisten<br />
Mittelständler zu wenig visionär,<br />
eine solche Chance richtig einzuschätzen<br />
und rechtzeitig zu nutzen",<br />
so Deppe. "Gerade die Verantwortlichen<br />
der Verbände sind<br />
hier gefordert, ihre Mitglieder zu<br />
unterstützen."<br />
Die nächsten FCCs sind bereits<br />
in Köln und Würz burg geplant.<br />
Rita Breer<br />
FACT&SFigUreS<br />
• FCC-Standort: Koblenz<br />
• Eröffnung: Ikea: 29. Juni 2006<br />
Eröffnung Saturn: 26. Okober 2006<br />
Eröffnung FCC: 29. März 2007<br />
• Grundstücksgröße: 115.000 qm,<br />
Bruttogeschossfläche Ikea: 29.000 qm,<br />
Bruttogeschossfläche FCC:<br />
21.500 qm, Parkplätze: 2.075<br />
• Verkaufsfläche Ikea: 16.900 qm.<br />
Verkaufsfläche FCC: 14.500 qm<br />
• Investitionsvolumen Ikea und FCC<br />
(ohne Grundstück): 57 Mio. Euro<br />
• Mieter FCC Koblenz:<br />
Saturn: Bruttogeschossfläche 6.000 qm,<br />
VK-Fläche: 3.500 qm<br />
Vesta Küchen: Bruttogeschossfläche:<br />
3.500 qm, VK-Fläche: 2.100 qm, Erdge<br />
schoss für Warenpräsentation, Lager im<br />
1. Stock<br />
Polster Aktuell: Bruttogeschossfläche:<br />
4.300 qm, VK-Fläche: 3.390 qm über<br />
2 Etagen<br />
Rooms: Bruttogeschossfläche: 1.750 qm,<br />
VK-Fläche: 1.025 qm auf 1 Etage<br />
Chalet (voraussichtlich ab Herbst 2007):<br />
Bruttogeschossfläche: 4.800 qm,<br />
VK-Fläche: 4.220 qm auf 2 Etagen.<br />
• Besucher: ca. 2,8 Mio. p. a.<br />
www.ikea.de<br />
www.bbe.de<br />
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