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der Glurnser 3/2012 (2,18 MB) - .PDF

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Aus dem Inhalt<br />

September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

Ein Traum wird Whisky .......................................... 5<br />

Baufortschritte: Projekt 2020 .............................. 10<br />

<strong>Glurnser</strong> Laubenmärkte etablieren sich.......... 11<br />

Die Vielfalt im Detail - Rainer Bolego ............... 19<br />

Neues vom Reitplatz .............................................. 23<br />

Miss Italia Vorausscheidung ................................ 25


Der Ratingdialog als Chance<br />

Je<strong>der</strong> Betrieb ist einzigartig und erwartet von <strong>der</strong> Bank dementsprechend komplexe<br />

Beratung. Die Raiffeisen-Firmenkundenbetreuung bietet neben dem Unternehmer-<br />

Jahresgespräch auch den Ratingdialog an.<br />

Was bedeutet „Rating“?<br />

„Rating“ ist ein statistisches Messverfahren zur Ermittlung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Stabilität<br />

des Unternehmens. Das Ratingergebnis gibt Auskunft über die Fähigkeiten des<br />

Unternehmens, in Zukunft seinen Zahlungsverpflichtungen termingerecht und umfassend<br />

nachkommen zu können. Dabei steht die Aufrechterhaltung <strong>der</strong> betrieblichen Liquidität<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. Bilanzzahlen und Kontoführungsdaten sowie qualitative<br />

Informationen werden berücksichtigt und das Ergebnis in einer Ratingklasse dargestellt.<br />

Für die Raiffeisenkasse ist das Rating ein effizientes Mittel<br />

zur besseren Einschätzung des Unternehmens. Kredit<br />

entscheidungen und Konditionsgestaltung werden dadurch<br />

mit beeinflusst.<br />

Nutzen für den Unternehmer<br />

• das Rating vermittelt Klarheit und Transparenz über die<br />

betrieblichen Zahlen<br />

• im Ratingdialog kann <strong>der</strong> Unternehmer gemeinsam mit<br />

dem Kundenbetreuer den eigenen Betrieb kritisch durchleuchten<br />

• aus dem Ratingergebnis können wichtige wettbewerbsstärkende<br />

Maßnahmen abgeleitet werden<br />

• <strong>der</strong> Ratingdialog zwingt den Unternehmer zu intensiver<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Unternehmenszahlen und<br />

strategischen Fragen zur Unternehmensführung und<br />

verbessert damit nachhaltig den Unternehmenserfolg.<br />

Rating ist keine Bedrohung, son<strong>der</strong>n Chance<br />

für den Unternehmer!<br />

Oswald Eberhöfer<br />

Firmenkundenbetreuer<br />

Raiffeisenkasse<br />

Prad-Taufers<br />

www.raiffeisen.it/prad-taufers - E-Mail: rk.prad-taufers@raiffeisen.it


Inhalt<br />

Bericht des Bürgermeisters Erich Wallnöfer ........ 3<br />

Ein Traum wird Whisky ............................................... 5<br />

Aus dem Ratssaal .......................................................... 8<br />

Forststation Mals: Ausbringung von<br />

Wirtschaftsdünger ....................................................... 9<br />

Baufortschritte beim Schaller- und Söleserhaus 10<br />

<strong>Glurnser</strong> Laubenmärkte etablieren sich ............... 11<br />

8-Gipfel-Marsch <strong>2012</strong> .................................................. 12<br />

Bericht über die Pfarrwallfahrt <strong>2012</strong> ...................... 13<br />

Ministrantenhüttenlager ............................................ 14<br />

Auto Sagmeister - Ihr Ansprechpartner in<br />

Autofragen ...................................................................... 15<br />

Aus unserer Bibliothek ................................................ 16<br />

Von <strong>der</strong> Gartenpflanze zum<br />

Naturschutzproblem: die Goldruten ..................... 16<br />

Palabiratage <strong>2012</strong> ......................................................... 17<br />

20 Jahre Tagesmütter in Südtirol ............................ <strong>18</strong><br />

Die Vielfalt im Detail: Rainer Bolego stellt aus .... 19<br />

In Memoriam Paul Flora ............................................. 20<br />

Tag <strong>der</strong> Senioren, Tag <strong>der</strong> Begegnung.................. 21<br />

Virtueller Einheitsschalter SUAP .............................. 21<br />

Aus dem Citytreff ......................................................... 22<br />

Schützenkompanie Glurns ....................................... 23<br />

Neues vom Reitplatz ................................................... 23<br />

August-Wochenende <strong>der</strong> Musikkapelle Glurns . 25<br />

KFS-Zweigstelle Glurns ............................................... 25<br />

KVW-Ortsgruppe .......................................................... 26<br />

Sportverein Glurns: Spiel und Spaß am<br />

Tennisplatz ...................................................................... 26<br />

Impressum: „Der <strong>Glurnser</strong>” - Informationsblatt: eingetragen im Presseregister<br />

des Landesgerichtes Bozen am 26.09.2009 unter <strong>der</strong> Nr. 19/7<br />

Herausgeber: Stadtgemeinde Glurns in Zusammenarbeit mit dem BA Glurns<br />

und Glurns Marketing<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Sebastian Marseiler<br />

Erscheint: quartalsmäßig<br />

Schriftleitung und Gestaltung: Dominik Telser<br />

Druck: Kofel graphic&print, Schlan<strong>der</strong>s<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe<br />

des Gemeindeblattes „DER GLURNSER” am 10. Dezember <strong>2012</strong><br />

Abgabe Textbeiträge:<br />

Textbeiträge können entwe<strong>der</strong> persönlich im Gemeindeamt abgegeben<br />

o<strong>der</strong> per E-Mail an glurns.marketing@bb44.it übermittelt werden.<br />

Das Redaktionsteam: Christine Nie<strong>der</strong>holzer (chv), Astrid Patschei<strong>der</strong><br />

(ap), Elmar Prieth (ep), Christoph Pra<strong>der</strong> (cp), Luis Frank (lf), Anna Riedl (ar),<br />

Joseph Dietl (jfd), Dominik Telser, Klaus Schöpf, Philipp Nie<strong>der</strong>holzer.<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 3<br />

Liebe Mitbürgerinnen,<br />

liebe Mitbürger<br />

Bericht<br />

des Bürgermeisters<br />

Erich Wallnöfer<br />

Nachdem <strong>der</strong> herrliche Sommer langsam zur Neige<br />

geht, möchte ich kurz noch einmal rückblickend<br />

einige Gedanken zu den von <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Glurns neu initiierten Aktionen anbringen.<br />

Die wichtigste und für alle spürbare Aktion war sicherlich<br />

die Sperrung des Stadtplatzes und die<br />

Sperrung <strong>der</strong> Malser Gasse an den Wochenenden<br />

in den Monaten Juli und August. Für die Gemeindeverwaltung<br />

war dieser Versuch <strong>der</strong> Verkehrsberuhigung<br />

ein wichtiger Ansatzpunkt für zukünftige<br />

Entscheidungen. Die bisherigen mündlichen Rückmeldungen<br />

aus <strong>der</strong> Bevölkerung waren mehrheitlich<br />

positiv, mit einigen wenigen Ausnahmen. Für<br />

weitere Entscheidungen fürs kommende Jahr wird<br />

man zusätzliche Analysen und Überlegungen machen<br />

müssen.<br />

Ein weiteres Thema, das uns im Herbst beschäftigen<br />

wird, sind sicher die bekannten Sparmaßnahmen<br />

<strong>der</strong> Regierung Monti. Diese Sparmaßnahmen<br />

werden auch in unserer Gemeinde nicht ohne Folgen<br />

für die Bürger bleiben. Die erste und jetzt<br />

schon spürbare Entscheidung, die alle Immobilienbesitzer<br />

betrifft, ist die neue Immobiliensteuer<br />

(IMU), für die im Herbst die 2. Rate fällig wird. Dabei<br />

wurde den Gemeindeverwaltungen Südtirols<br />

<strong>der</strong> zuerst zuerkannte Spielraum für eine eventuelle<br />

Reduzierung des Hebesatzes genommen. Somit<br />

müssen wir aller Voraussicht nach mit einer gleichbleibenden<br />

2. Rate rechnen.<br />

Trotz dieser negativen Vorgaben des Staates sollte<br />

man für die Zukunft nicht alles schwarz sehen,<br />

denn mit einer intakten Gemeinschaft, wie sie in<br />

Glurns zu finden ist, werden wir sicherlich auch<br />

diese Schwierigkeiten gemeinsam meistern.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Euer Bürgermeister Erich Josef Wallnöfer


4<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

Was war ...<br />

• Pfarrwallfahrt <strong>2012</strong><br />

• 8-Gipfel-Marsch<br />

• Mädchencamp <strong>2012</strong><br />

• Palabiratage <strong>2012</strong><br />

Was kommt ...<br />

• Open Freerideday<br />

• Feier <strong>der</strong> Ehejubiläen<br />

• Tanzen ab <strong>der</strong> Lebensmitte<br />

• Bunter Herbsmarkt


TITELGESCHICHTE Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 5<br />

Ein Traum wird Whisky<br />

Seit gut zwei Jahren wird etwas außerhalb<br />

unserer Stadtmauern an<br />

einem einzigartigen Projekt gearbeitet.<br />

Die meisten haben wahrscheinlich<br />

schon davon gehört,<br />

aber nur wenige wissen Genaueres.<br />

Die Rede ist von <strong>der</strong> neuen Whiskydestillerie<br />

<strong>der</strong> Familie Ebensperger.<br />

Die Idee<br />

Als <strong>der</strong> Baumeister Albrecht Ebensperger<br />

im Jahre 1996 - 1998 zusammen<br />

mit Freunden die Ausbildung<br />

zum Sommelier machte, kam<br />

er zum ersten Mal mit <strong>der</strong> Welt des<br />

Whiskys in Kontakt. In kurzer Zeit<br />

steckte er mit seiner Leidenschaft<br />

die ganze Familie an. Ähnlich wie<br />

beim Wein unterscheidet man beim<br />

Whisky nämlich viele verschiedene<br />

Sorten und man sagt, dass jede<br />

einzelne Destillerie einen ganz individuellen<br />

Whisky herstellt. Das<br />

Brennblasen<br />

Verkosten und Vergleichen von verschiedenen<br />

Whiskies ist in den letzten<br />

Jahren immer beliebter geworden<br />

und es gibt weltweit unzählige<br />

Vereine und Liebhaber die sich dem<br />

sogenannten „Wasser des Lebens“<br />

verschrieben haben. Traditionell<br />

wird Whisky aus Getreidemalz gebrannt<br />

und muss mindestens drei<br />

Jahre lang unter Zollverschluss im<br />

Holzfass gelagert werden, bevor er<br />

„Whisky“ genannt werden darf. Die<br />

meisten und bekanntesten Whiskydestillerien<br />

befinden sich in Schottland.<br />

Im Laufe den folgenden Jahre wurde<br />

nicht nur das Wissen und die<br />

Leidenschaft für das schottische<br />

Lebenswasser vertieft, son<strong>der</strong>n es<br />

entstand auch <strong>der</strong> Traum, einmal<br />

einen eigenen Whisky zu brennen.<br />

Albrecht und sein Sohn Jonas begannen<br />

2009 gemeinsam mit <strong>der</strong><br />

Planung <strong>der</strong> PUNI Destillerie. Das<br />

Wohnhaus <strong>der</strong> Familie liegt in <strong>der</strong><br />

Punistraße und es ist üblich, Flurnamen<br />

für die Namensgebung von<br />

Whiskydestillerien zu verwenden.<br />

Dass es in Südtirol noch keine <strong>der</strong>artige<br />

Destillerie gibt, war schnell<br />

herausgefunden, dass es allerdings<br />

ein solches Projekt in ganz Italien<br />

noch nicht gibt und es sich somit<br />

um die erste und einzige Whiskydestillerie<br />

Italiens handeln würde, war<br />

überraschend. Als die Brennblasen<br />

in Schottland bestellt wurden,<br />

rief <strong>der</strong> Inhaber <strong>der</strong> Kupferschmiede<br />

aus: “Endlich wird es auch einen<br />

Italian Single Malt auf dem Whiskymarkt<br />

geben – großartig!” So entstand<br />

<strong>der</strong> Name <strong>der</strong> ersten Produkte<br />

<strong>der</strong> PUNI Destillerie: “Italian<br />

Single Malt”.<br />

Mit ins Boot geholt wurde <strong>der</strong> über<br />

die Grenzen Südtirols hinaus bekannte<br />

Architekt Werner Tscholl


6<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

aus Morter. Seine Idee, die Destillerie<br />

im Kellergeschoß eines großen<br />

Kubus mit einer Hülle aus roten<br />

Ziegeln zu errichten, gefiel <strong>der</strong> Familie<br />

sofort. Auch die Baukommission<br />

und <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> Stadt<br />

Glurns unterstützten das eigenwillige<br />

und sicher nicht alltägliche Projekt<br />

von Beginn an.<br />

Das Gebäude und die Destillerie<br />

wurden als besichtigbares Objekt<br />

geplant. Im Keller findet die gesamte<br />

Produktion statt und man kann<br />

während einer Besichtigung alle<br />

Prozesse <strong>der</strong> Whiskyherstellung<br />

aus <strong>der</strong> Nähe betrachten und kennenlernen.<br />

Zum Abschluß erhält<br />

<strong>der</strong> Besucher im Verkostungsraum<br />

eine Kostprobe des jungen „Single<br />

Malt“. Im Erdgeschoß befindet sich<br />

<strong>der</strong> Verkaufsraum, wo die Produkte<br />

<strong>der</strong> Destillerie verkauft werden.<br />

Die Kupferbrennblasen und weitere<br />

Teile <strong>der</strong> Brennerei wurden, nach<br />

Entwürfen <strong>der</strong> Ebenspergers, in<br />

Schottland hergestellt. Die großen<br />

Gärfässer hingegen wurden von<br />

<strong>der</strong> letzten Südtiroler Küferei, den<br />

Gebrü<strong>der</strong>n Mittelberger, aus einheimischem<br />

Lärchenholz gefertigt.<br />

Bereits von Anfang an war Albrecht<br />

und Jonas klar, dass ihr Whisky einen<br />

eigenen Charakter haben sollte.<br />

Nach etlichen Experimenten<br />

mit verschiedenen Getreidesorten<br />

und Mischungsverhältnissen konn-<br />

ten sie aus den Versuchsbränden<br />

eine klare und einzigartige Rezeptur<br />

entwickeln. Verwendet werden<br />

drei Sorten von gemälztem Getreide:<br />

Gerste, Weizen, Roggen. Der gesamte<br />

Roggenanteil wird im Vinschgau<br />

angebaut und in Bayern<br />

gemälzt.<br />

Diese spezielle PUNI-Rezeptur ergibt<br />

den mild-süßen und fruchtigen<br />

Geschmack des Destillates. Der<br />

Großteil des Destillates wird in gebrauchte<br />

Marsalafässer gefüllt und<br />

zur langjährigen Lagerung in den<br />

Bunkern <strong>der</strong> Umgebung von Glurns<br />

untergebracht.<br />

TITELGESCHICHTE<br />

Der neue Betrieb aus Sicht<br />

<strong>der</strong> Stadt Glurns<br />

Solche umsetzbare und umgesetzte<br />

Ideen sind sehr wichtig für Glurns.<br />

Die PUNI Destillerie wird eine Botschaft<br />

in die Welt hinaustragen und<br />

Glurns noch stärker in den Fokus einer<br />

Stadt mit Perspektiven rücken.<br />

Im Gegenzug kann <strong>der</strong> Betrieb<br />

auch vom Image <strong>der</strong> Stadt profitieren.<br />

Stadt mit Atmosphäre - Whisky<br />

von beson<strong>der</strong>er Güte.<br />

Stellvertretend für die Stadtverwaltung<br />

und auch für Glurns als Gemeinschaft<br />

wünsche ich <strong>der</strong> Familie<br />

Ebensperger beim Aufbau <strong>der</strong><br />

internationalen Geschäftsbeziehungen<br />

ein „gutes Händchen“ und<br />

insgesamt einen wohlverdienten<br />

Erfolg.<br />

Zum Bau<br />

Damit ist Glurns um eine Attraktion<br />

reicher. Der Architekt Werner<br />

Tscholl und beson<strong>der</strong>s die Familie<br />

Ebensperger haben ein Gespür für<br />

Außergewöhnliches gezeigt. Gratulation!<br />

Gärfässer


TITELGESCHICHTE Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 7<br />

Für alle <strong>Glurnser</strong>Innen<br />

Bevor die Destillerie im Oktober für<br />

alle Besucher öffnet, wird es einen<br />

„Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ für die <strong>Glurnser</strong><br />

geben. Bei dieser Gelegenheit<br />

wird es möglich sein, den geheimnisvollen<br />

Kubus zu betreten und<br />

das Innere einer echten Whiskydestillerie<br />

zu erkunden.<br />

Details zum Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Wir <strong>Glurnser</strong> werden somit die Ersten<br />

sein, die den Whisky verkosten<br />

können.<br />

Familie Ebensperger<br />

Luis Frank – Referent für Wirtschaft


8<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> RATHAUS<br />

Aus dem Ratssaal<br />

Zusammenfassen<strong>der</strong> Bericht über die Tätigkeit<br />

des Gemein<strong>der</strong>ates von Glurns<br />

Für Mittwoch, den 27. Juni <strong>2012</strong> war<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> Stadt Glurns<br />

zu einer ordentlichen Sitzung in<br />

den Ratssaal einberufen worden<br />

mit folgen<strong>der</strong> Tagesordnung:<br />

1. Bericht des Bürgermeisters über<br />

die Verwaltungstätigkeit des<br />

Stadtrates seit <strong>der</strong> letzten Ratssitzung<br />

– Beschlüsse und an<strong>der</strong>es<br />

2. Genehmigung <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift<br />

<strong>der</strong> vorigen Ratssitzung vom<br />

16.5.<strong>2012</strong><br />

3. Genehmigung <strong>der</strong> Abschlussrechnung<br />

für das Finanzjahr 2011<br />

<strong>der</strong> Freiwilligen Feuer-wehr Glurns<br />

4. Genehmigung <strong>der</strong> Abschlussrechnung<br />

für das Finanzjahr<br />

2011 <strong>der</strong> Stadtgemeinde Glurns<br />

samt Anlagen<br />

5. Bauleitplanän<strong>der</strong>ungen: Umwidmung<br />

eines Teiles <strong>der</strong><br />

G.p.669/1 K.G. Glurns von Landwirtschaftszone<br />

in Gewerbezone<br />

6. Genehmigung des Masterplanes<br />

Glasfasernetz <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />

Glurns<br />

7. Haushaltsän<strong>der</strong>ungen <strong>2012</strong> sowie<br />

Fondsumbuchungen<br />

8. Verordnung über die Bewirtschaftung<br />

<strong>der</strong> Hausabfälle und<br />

<strong>der</strong> den Hausabfällen gleich-gestellten<br />

Son<strong>der</strong>abfälle<br />

9. Kostenbeteiligung am Abbau <strong>der</strong><br />

Windkrafträ<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Malser<br />

Haide: Abän<strong>der</strong>ung des eigenen<br />

Beschlusses Nr.10 vom 16.5.<strong>2012</strong><br />

10. Verschiedenes und Allfälliges<br />

Nach Sitzungseröffnung, Bericht<br />

über die Verwaltungstätigkeit des<br />

Stadtrates sowie Geneh-migung<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift über die vorige Sitzung<br />

genehmigte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

in Anwesen-heit von 11 Stimmberechtigten<br />

zuerst die Abschlussrechnung<br />

2011 <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />

von Glurns mit dem Endbetrag<br />

von 66.788,94 Euro und sodann,<br />

nach Prüfung aller Un-terlagen, Be-<br />

richte und Beilagen, die Abschlussrechnung<br />

für das Finanzjahr 2011<br />

<strong>der</strong> Stadt-gemeinde selbst, die mit<br />

einem Endstand in <strong>der</strong> Kasse von<br />

626.823,81 € sowie einem Ver-waltungsüberschuss<br />

von 331.435,46<br />

Euro abschließt.<br />

Als Nächstes beriet <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

einen Vorschlag zur Än<strong>der</strong>ung<br />

des geltenden Bauleit-planes von<br />

Glurns, welcher die Umwandlung<br />

<strong>der</strong> G.p.669/1 <strong>der</strong> Katastralgemeinde<br />

Glurns von landwirtschaftlichem<br />

Grün in Gewerbezonen betraf, eine<br />

Parzelle die bereits von einer Baufirma<br />

als Betriebsgelände benützt<br />

wurde, weshalb es sich hierbei mehr<br />

um eine urbanis-tische Anpassung<br />

handelte; mit 10 Jastimmen und einer<br />

Enthaltung wurde <strong>der</strong> Antrag<br />

ange-nommen.<br />

Zu Punkt 6: Aufgrund des Landesgesetzes<br />

Nr.2/<strong>2012</strong>, das die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Erschließung des Landes<br />

Südtirol mit Breitband vorsieht, hatte<br />

die Gemeinde Ing. Dietmar Baldauf<br />

einen Plan ausarbeiten lassen,<br />

<strong>der</strong> die geplante Umsetzung einer<br />

solchen Erschließung des Gemeinde-gebietes<br />

mit Glasfaserkabeln,<br />

Leerrohren o<strong>der</strong> Funkverbindungen<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> bereits<br />

bestehenden Infrastruktur zum<br />

Inhalt hatte; nach eingehen<strong>der</strong> Diskussion<br />

be-schloss <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

mit 9 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen,<br />

den entsprechenden<br />

Mas-terplan für das Glasfasernetz<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Glurns zu genehmigen.<br />

Punkt 7) <strong>der</strong> Tages-ordnung<br />

hingegen betraf weitere Än<strong>der</strong>ungen<br />

am laufenden Haushaltsplan<br />

im Ausmaß von 68.196,00 Euro und<br />

Fondsumbuchungen mit dem Volumen<br />

von 47.607,00 Euro.<br />

Zu Punkt 8: Mit dem Hinweis, dass<br />

Normen im Bereich <strong>der</strong> Bewirtschaftung<br />

von Hausabfäl-len u.dgl. eine<br />

grundlegende Novellierung erfah-<br />

ren hatten, wurde die Notwendigkeit<br />

be-gründet, eine diesbezügliche<br />

neue Verordnung einzuführen,<br />

und dann das entsprechende Reglement,<br />

bestehend aus 51 Artikeln,<br />

zur Beratung vorgelegt. Nach eingehen<strong>der</strong><br />

Prüfung beschloss <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

mit 10 Ja-Stimmen und<br />

einer Gegenstimme, diese neue Gemein-deverordnung<br />

über die Bewirtschaftung<br />

<strong>der</strong> Hausabfälle und<br />

<strong>der</strong> gleichgestellten Spezialab-fälle<br />

zu genehmigen.<br />

Im Punkt 9 <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

schließlich legte <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

mit Verweis auf die vorige Ratssitzung<br />

dar, dass sich gegenüber <strong>der</strong><br />

damaligen Beschlussmaßnahme insofern<br />

neue Um-stände ergeben<br />

hätten, als auch das eigene Regressrecht<br />

gegenüber den Verursachern<br />

von Vermögensschäden geltend<br />

gemacht werden müsste, um nicht<br />

selbst in allfällige Haftungs-fragen<br />

verwickelt zu werden; auch <strong>der</strong> Rat<br />

war also <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

al-le in diese Richtung<br />

notwendigen Schritte unternehmen<br />

müsste, ebenso aber auch für den<br />

Erhalt dieser Energiequelle kämpfen<br />

sollte; im Rahmen dessen hatte nun<br />

das Unternehmen Leitner AG eine<br />

eigene Vereinbarung vorgelegt.<br />

Nach Abschluss <strong>der</strong> Diskussion fasste<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at mit 9 Ja-Stimmen<br />

und zwei Enthaltungen den<br />

Beschluss, die eigene Maßnahme<br />

Nr. 10 vom 16.05.<strong>2012</strong> dahingehend<br />

abzuän<strong>der</strong>n, dass einer Kostenbeteiligung<br />

für den Ab-bau <strong>der</strong> Windkrafträ<strong>der</strong><br />

auf <strong>der</strong> „Malser Haide“<br />

zugestimmt wird mit <strong>der</strong> Ermächtigung<br />

des Bürgermeisters, die entsprechende<br />

Vereinbarung zu unterzeichnen,<br />

samt dem Auftrag an ihn,<br />

sämtliche Schritte zu unternehmen,<br />

um diese Energiequelle zu erhalten<br />

und Schadens-ersatzmöglichkeiten<br />

zu eruieren und einzuleiten. jfd


RATHAUS Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 9<br />

Forststation Mals<br />

Ausbringung von<br />

Wirtschaftsdünger<br />

Es nähert sich <strong>der</strong> Herbst und damit<br />

kommt auch die Zeit, in <strong>der</strong> die<br />

Fel<strong>der</strong>, Wiesen und Äcker gedüngt<br />

werden. Durch das Einbringen <strong>der</strong><br />

Ernte (Heu, Grummet, Mais, Grünsilage,…)<br />

und <strong>der</strong> Verfütterung an<br />

die Tiere im Stall wird in den natürlichen<br />

Nährstoffkreislauf eingegriffen.<br />

Einerseits erfor<strong>der</strong>t dies, dass<br />

ganzjährig im Stall anfallende<br />

Tierexkremente den Böden wie<strong>der</strong><br />

als Dünger zugeführt werden<br />

und an<strong>der</strong>erseits auch, dass man<br />

sich auf die Lagerung dieser Wirtschaftsdünger<br />

während <strong>der</strong> Wintermonate<br />

vorbereitet.<br />

Die Lagerung von Mist, Jauche und<br />

Gülle sowie Ausbringung bzw. Ausbringungsmenge<br />

ist über das Landesgesetz<br />

vom <strong>18</strong>. Juni 2002, Nr.<br />

8 - Gewässerschutz und dessen<br />

Durchführungsverordnung genauestens<br />

geregelt:<br />

• Die Ausbringung von Dünger<br />

auf gefrorenen, schneebedeckten,<br />

und wassergesättigten<br />

Böden ist verboten.<br />

Unter wassergesättigte Böden<br />

versteht man z.B. nach <strong>der</strong><br />

Schneeschmelze o<strong>der</strong> längeren<br />

Regenperioden, Starkregenfällen<br />

durchnässte Böden,<br />

welche absolut kein Wasser<br />

mehr aufnehmen können und<br />

<strong>der</strong> Dünger somit nur oberflächlich<br />

abrinnt bzw. liegenbleibt<br />

und nicht eindringen<br />

kann.<br />

• Unabhängig <strong>der</strong> obgenannten<br />

Ergänzungen ist die Ausbringung<br />

von Mist, Jauche, Gülle,<br />

Biogülle sowie Kompost vom 1.<br />

Dezember bis Ende Februar eines<br />

jeden Jahres untersagt.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Lagerstätte (Mistlege<br />

und Jauchegrube) ist folgendes<br />

zu erwähnen:<br />

• Die Lagerstätte muss 100% dicht<br />

sein, damit keine Säfte absickern<br />

o<strong>der</strong> durchrinnen können.<br />

• Die Lagerstätte muss dem jeweiligen<br />

Betrieb angepasst<br />

(vorhandene GVE) sein und<br />

eine Aufnahmekapazität von<br />

mindestens 6 Monaten haben.<br />

• Jauche und Gülle aus viehhaltenden<br />

Betrieben dürfen nicht in die<br />

Kanalisation o<strong>der</strong> den Wasserkreislauf<br />

eingeleitet werden.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Zwischenlagerung<br />

ist folgendes wichtig:<br />

• Der Mist muss für mind. 60 Tage<br />

in einer Mistlege abgelegen sein,<br />

damit er für eine Zwischenlagerung<br />

verwendet werden kann.<br />

• Die Lagerung hat in Form von<br />

kompakten nicht zu großen Haufen<br />

zu erfolgen, um ein eventuelles<br />

Verflüssigen o<strong>der</strong> Abrinnen<br />

zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

Folgende Grenzabstände müssen<br />

bei <strong>der</strong> Lagerung von Dünger eingehalten<br />

werden:<br />

• Natürliche Wasserläufe und Bäche<br />

und künstliche Abzugsgräben<br />

– 5m<br />

• Landes- und Gemeinde-, Forst<br />

und Güterstraßen – 5m<br />

• See- und Flussufer – 10m<br />

• Siedlungen – 20m<br />

• Die Lagerung in Waldgebieten<br />

ist verboten, auch nur zeitweilig<br />

• Hierbei ist zu betonen, dass ein<br />

eventuelles Abrinnen (z.B. nach<br />

Starkregen) verhin<strong>der</strong>t werden<br />

muss.<br />

Ausbringung auf Weiden:<br />

• In den als Weiden genutzten Zonen<br />

des alpinen Grüns dürfen<br />

nur die vor Ort und während <strong>der</strong><br />

Weidezeit angefallenen Dünger<br />

wie<strong>der</strong> ausgebracht werden.<br />

Dies betrifft nur Almen, in welchen<br />

das Vieh zeitweilig in den<br />

Stall getrieben wird. Der dort<br />

während <strong>der</strong> Sommermonate<br />

angefallene Mist darf wie<strong>der</strong> auf<br />

die Flächen gebracht werden.<br />

• Es ist verboten Dünger von Außen<br />

zuzuführen, denn damit<br />

wird in den Nährstoffkreislauf<br />

eingegriffen und es kommt zu<br />

einer unnatürlichen Nährstoffanreicherung<br />

mit all ihren negativen<br />

Folgen für den Boden,<br />

die Flora und die Fauna.<br />

Abschließend ist zu sagen, dass<br />

die Einhaltung <strong>der</strong> Vorschriften<br />

bezüglich <strong>der</strong> Lagerung von Mist,<br />

Jauche und Gülle sowie ihrer Ausbringung<br />

Grundvoraussetzung<br />

für die Auszahlung von EU- För<strong>der</strong>ungen<br />

ist und bei jedem Ansuchen<br />

vom Betriebsleiter unterschrieben<br />

wird.<br />

Lei<strong>der</strong> kommt es immer wie<strong>der</strong> zu<br />

Verstößen bzw. Nichtbeachtungen,<br />

welche aber mit Verwaltungsstrafen<br />

bis hin zu einem Ausschluß <strong>der</strong><br />

Eu-För<strong>der</strong>ungen geahndet werden<br />

können. Karl Anton Pegoraro<br />

Forststation Mals


10<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

PROJEKT 2020<br />

Baufortschritte beim Schaller und Söleser<br />

Bei den beiden gemeindeeigenen<br />

Gebäuden Schaller und Söleser<br />

sind wir Mitte September soweit,<br />

dass beim Schaller <strong>der</strong> Rohbau in<br />

Kürze abgeschlossen ist. Beim Söleser<br />

stehen wir nach Errichtung <strong>der</strong><br />

Keller kurz vor Abschluss <strong>der</strong> ersten<br />

Geschossdecke im ehemaligen Stadel.<br />

Der Rohbau sollte beim Söleser<br />

bis November stehen. Entsprechend<br />

den Vereinbarungen <strong>der</strong><br />

Arbeitsgruppen zur Stadtbelebung<br />

erinnern wir vom Projekt 2020 daran,<br />

dass die <strong>Glurnser</strong> beim Erwerb<br />

<strong>der</strong> Wohnungen und Gewerbeflächen<br />

Vorrang genießen. Attraktive<br />

und hochwertig sanierte Wohnungen<br />

und Gewerbeflächen stehen<br />

bald zur Verfügung.<br />

Gerade für Erstwohnungskäufer<br />

sind die Wohnungen in je<strong>der</strong> Hinsicht<br />

interessant. Seit kurzer Zeit ist<br />

es nämlich möglich, mehrere För<strong>der</strong>ungen,<br />

die nur für den Bereich<br />

Sanierung vergeben werden, zu<br />

kombinieren. Neben <strong>der</strong> persönlichen<br />

Wohnbauför<strong>der</strong>ung, welche<br />

abhängig ist von Familiensituation<br />

und Einkommen (Schenkung<br />

o<strong>der</strong> Darlehen), gibt es die soge-<br />

nannte „Ortskernför<strong>der</strong>ung“. In Abhängigkeit<br />

von den Kubikmetern,<br />

welche die gekaufte Wohnung aufweist,<br />

wird eine För<strong>der</strong>ung ausbezahlt.<br />

Wir sprechen hier von ca.<br />

290 Euro je m³ – je nach Größe <strong>der</strong><br />

Wohnung kommt auch hier ein<br />

schöner Betrag zusammen, welcher<br />

gleich beim Kauf in Abzug gebracht<br />

werden kann. Vor wenigen<br />

Monaten ist zudem die staatliche<br />

För<strong>der</strong>ung zur Sanierung um weit<br />

„<strong>Glurnser</strong> Kräne“ - Rege Bautätigkeit in den <strong>Glurnser</strong> Lauben<br />

mehr als das Doppelte angehoben<br />

worden. Wer in eine sanierte Wohnung<br />

investiert, kann bis zum Betrag<br />

von 96.000 Euro über 10 Jahre<br />

50 % über die Steuererklärung<br />

wie<strong>der</strong> hereinholen. Mit an<strong>der</strong>en<br />

Worten: Der Käufer einer Wohnung<br />

beim Schaller o<strong>der</strong> Söleser kann<br />

sich in den nächsten 10 Jahren im<br />

Juli über jeweils 4.800 Euro an Steuerguthaben<br />

freuen. Nicht zuletzt ist<br />

es möglich, die Gebühren rund um<br />

die Zuweisung auf ein absolutes<br />

Minimum zu beschränken.<br />

Auch die Gewerbetreibenden –<br />

Händler wie Dienstleister - werden<br />

innerhalb September (26.09.) zu einem<br />

Gedankenaustausch über die<br />

Nutzung unserer Gewerbeflächen<br />

eingeladen. Neben den direkt Angesprochenen<br />

laden wir auch all<br />

jene, die mit dem Gedanken spielen,<br />

in Zukunft selbstständig in<br />

Glurns tätig zu werden, herzlich ein!<br />

Interessierte melden sich bitte bei<br />

Dominik in <strong>der</strong> Gemeinde. Wir beraten<br />

euch gerne und können jetzt<br />

noch auf Son<strong>der</strong>wünsche eingehen!<br />

Projekt 2020<br />

Christoph Pra<strong>der</strong>, Isabella Maurina,<br />

Hermann Moriggl


MARKETING Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 11<br />

<strong>Glurnser</strong> Laubenmärkte<br />

etablieren sich<br />

Den Ortskern beleben, den Stellenwert<br />

regionaler Produkte stärken<br />

und die <strong>Glurnser</strong> Markttradition zu<br />

neuem Leben erwecken, darin sehen<br />

die Organisatoren um Glurns<br />

Marketing den Sinn und das Ziel<br />

<strong>der</strong> Initiative <strong>der</strong> „<strong>Glurnser</strong> Laubenmärkte“,<br />

welche heuer zum ersten<br />

Mal von Mai bis Oktober veranstaltet<br />

werden. In den sechs vorgesehenen<br />

Märkten wird immer wie<strong>der</strong><br />

ein an<strong>der</strong>er thematischer Schwerpunkt<br />

gesetzt. So lag im Mai <strong>der</strong><br />

Schwerpunkt beim Thema „Blumen<br />

und Garten“, im Juni beim Thema<br />

„Familie, Freizeit und Hobby, im Juli<br />

bei den „Feinschmeckern“, im August<br />

beim zweitägigen Markt „altes<br />

und traditionelles Handwerk“ und<br />

im September „Palabirn und Bauernprodukte“.<br />

Im Oktober endet die Marktfolge<br />

mit dem „bunten Herbstmarkt“, wo<br />

letztendlich das passende Marktsortiment<br />

zu dieser Jahreszeit angeboten<br />

wird.<br />

„Wir konnten bei allen bisherigen<br />

Märkten einen regen Besucherstrom<br />

verzeichnen, nicht nur weil<br />

sich Glurns als Marktstädtchen mit<br />

den <strong>Glurnser</strong> Lauben handelstechnisch<br />

beson<strong>der</strong>s eignet, son<strong>der</strong>n<br />

auch deshalb, weil die thematische<br />

Auswahl aller Stände sehr sorgfältig<br />

und attraktiv durchgeführt wurde.<br />

Dazu tragen ganz beson<strong>der</strong>s auch<br />

die einheimischen Standbetreiber<br />

<strong>der</strong> bäuerlichen Direktvermarkter<br />

mit ihren hohen Qualitätsprodukten<br />

bei. Diese ergänzen mit ihrem<br />

Marktoutfit die <strong>Glurnser</strong> Laubenmärkte<br />

voll und ganz, sodass sich<br />

die Märkte bisher beson<strong>der</strong>s etabliert<br />

haben“, berichtet <strong>der</strong> zuständige<br />

Projektleiter Elmar Prieth von<br />

Glurns Marketing.<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Bereicherung war<br />

<strong>der</strong> Feinschmeckermarkt im Juli.<br />

Der Südtiroler Köcheverband (SKV)<br />

des Bezirkes Vinschgau zauberte<br />

im Zentrum von Glurns eine kreative<br />

kulinarische Spezialitätenfolge<br />

einheimischer Küche auf den Tisch.<br />

Beson<strong>der</strong>en Anklang fand ebenso<br />

die Präsentation schmackhaft<br />

regionaler Lebensmittel biologischer<br />

Vielfalt <strong>der</strong> Organisation „Presidi<br />

Slow Food“. Abgerundet wurde<br />

<strong>der</strong> Markt mit <strong>der</strong> regionalen<br />

Ständevertretung des „Clubs <strong>der</strong><br />

schönsten Städte Italiens“ <strong>der</strong> Pro-<br />

vinz Trient aus Tenno, San Lorenzo<br />

in Banale, Rango sowie den Vertretern<br />

Südtirols aus Klausen, Sterzing<br />

und Glurns. Nicht fehlen durften<br />

die Direktvermarkter mit hochwertigen<br />

landwirtschaftlichen Produkten.<br />

Ziehharmonika- und Harfemusik<br />

umrahmten das kulinarische<br />

Marktgeschehen.<br />

Beson<strong>der</strong>s viele Gäste besuchten<br />

dann im August den Markt „altes<br />

und traditionelles Handwerk“.


12<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

Knapp 40 Markt- und Handwerksteilnehmer<br />

belebten die Laubengasse,<br />

den Stadtplatz sowie den<br />

Schulhofplatz mit verschiedenen<br />

Ständen. Nicht nur die Präsentation<br />

des alten und traditionellen Handwerks<br />

war ein Highlight dieser zwei<br />

Markttage, son<strong>der</strong>n auch die Inbetriebnahme<br />

<strong>der</strong> alten Stadtmühle.<br />

Der Andrang <strong>der</strong> Besucher war<br />

enorm und die ehrenamtlich arbeitenden<br />

Stadtmühleführer hatten<br />

alle Hände voll zu tun.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> „Vinschger Palabiratage“<br />

stand in Glurns nun am<br />

Samstag, 8. September, <strong>der</strong> nächste<br />

Markt an. Bei diesem Themenmarkt<br />

am Stadtplatz wurde ein einzigartiges<br />

Produktsortiment rund um die<br />

Palabirne geboten. Die Vinschger<br />

Gärtnereien verkauften unter an<strong>der</strong>em<br />

auch Palabira-Pflanzbäume.<br />

Auch wurden Palabirnen – heuer<br />

lei<strong>der</strong> im geringeren Ausmaß – verkauft.<br />

Passend zum Herbst und <strong>der</strong> anstehenden<br />

Erntezeit laden die Organisatoren<br />

von Glurns Marketing<br />

am Samstag, 13. Oktober, dann<br />

zum „bunten Herbstmarkt“ ein, bei<br />

dem bäuerliche Produkte angeboten<br />

werden. Ein zusätzlicher Akzent<br />

wird diesem Markt mit folkloristi-<br />

8-Gipfel-Marsch <strong>2012</strong><br />

Höhenluft geschnuppert. Das haben<br />

am 4. August 315 Bergbegeisterte,<br />

die zur 17. Edition des<br />

8-Gipfel-Marsches im Vinschgau<br />

aufgebrochen sind. 8 Gipfel, 24 Kilometer<br />

und 3.300 Höhenmeter<br />

galt es zu bewältigen.<br />

Zum 17. Mal startete die Bergtour<br />

am Samstagmorgen in Glurns und<br />

führte traditionell hinauf zum <strong>Glurnser</strong><br />

Köpfl und dann im stetigen Auf<br />

und Ab über 8 Gipfel bis zum Stilfserjoch.<br />

Mit 315 Teilnehmern überstieg<br />

die Anzahl <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>er jene<br />

des Vorjahres bei Weitem: Hun<strong>der</strong>t<br />

Bergbegeisterte mehr traten im August<br />

zur Gemeinschaftswan<strong>der</strong>ung<br />

an. Trotzdem verlief die Extremwan<strong>der</strong>ung<br />

ohne Komplikationen;<br />

alle Teilnehmer kamen wohlbehalten<br />

und gut gelaunt im Tal an. Die<br />

Teilnehmer kamen aus ganz Südti-<br />

MARKETING<br />

schen und musikalischen Einlagen<br />

verliehen werden, verrät uns Ideenträger<br />

Prieth.<br />

Weitere Informationen zu den anstehenden<br />

Märkten und auch Anfragen<br />

um noch mögliche Teilnahme<br />

als Standbetreiber beim Markt erhalten<br />

Sie unter Tel. 0473/831288, o<strong>der</strong><br />

Email: glurns.marketing@bb44.it –<br />

www.glurns.eu.<br />

rol nach Glurns und scheuten keine<br />

Mühen, um beim 8-Gipfel-Marsch<br />

dabei zu sein. Die längste Anreise<br />

hatte ein Teilnehmer aus Belgien.<br />

Im Ziel wartete dieses Mal eine leckere<br />

Brettlmarende zur Stärkung.<br />

Bei einem kleinen Festl konnten<br />

sich alle kurz ausruhen, sich auf<br />

die typische Bergsteiger-Art stärken<br />

und mal kräftig auf die Schulter<br />

klopfen.


KIRCHLICHES Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 13<br />

Bericht über die Pfarrwallfahrt <strong>2012</strong><br />

Die Sonne leckte gerade die Berggipfel<br />

und senkte sich langsam an<br />

den Berghängen in das kühle Tal herab,<br />

als am 10. Mai <strong>2012</strong> um 7:00 Uhr<br />

morgens <strong>der</strong> gemietete Reisebus<br />

Pizzinini die auf dem Parkplatz vor<br />

dem Schlu<strong>der</strong>nser Tor wartende Pilgergruppe<br />

zur heurigen Pfarrwallfahrt<br />

Glurns/Schlu<strong>der</strong>ns aufnahm.<br />

So startete die starke <strong>Glurnser</strong><br />

Gruppe mit den ersten Sonnenstrahlen<br />

und fuhr, nachdem sie<br />

die an<strong>der</strong>en Teilnehmer aus Schlu<strong>der</strong>ns,<br />

Stilfs, Mals, Meran, ja bis hin<br />

zum Pustertal aufgenommen hatte,<br />

über den Reschen gen Norden.<br />

Begleitet von Pfarrer Paul Schwienbacher<br />

und dem früheren, aber immer<br />

noch aktiven Leiter des Pilgerbüros<br />

<strong>der</strong> Diözese Bozen-Brixen,<br />

Pfarrer Anton Mair am Tinkhof, ein<br />

immer angenehmer, kompetenter,<br />

beständig gekonnt beeindrucken<strong>der</strong><br />

Pilgerleiter, <strong>der</strong> im Bus das Morgenlob<br />

anstimmte, um den Gruß<br />

an die Teilnehmer dann mit einen<br />

Ausblick auf die kommenden zwei<br />

Tage zu verbinden und dabei einlud,<br />

trotz <strong>der</strong> prächtigen Landschaft,<br />

durch die wir fahren sollten,<br />

nicht auf den geistlichen Gehalt<br />

dieser Reise zu vergessen: „Du findest<br />

deines Gottes Spur in jedem<br />

Winkel <strong>der</strong> Natur; doch willst du Ihn<br />

noch größer sehn, so bleib bei diesem<br />

Kreuze stehn!“<br />

Durch das Oberinntal hatten wir<br />

die Gelegenheit, unsere ‚Nustern‘<br />

durch die ersten Gesätzchen des Rosenkranzes<br />

einzuwärmen, und vor<br />

Mötz sahen wir bereits den Turm<br />

<strong>der</strong> Wallfahrtskirche ‚Locherboden’<br />

wie einen Himmelszeiger sich emporrecken<br />

(Bild 1). Nach dem An-<br />

stieg in einer Bittprozession mit gemeinschaftlichem<br />

Gebet zu diesem<br />

manch einem noch nicht bekannten<br />

Marien-Wallfahrtsort hielten wir<br />

in <strong>der</strong> Kirche Messe mit Pfarrer Paul<br />

und stimmten ein in die vertrauten<br />

Marienlie<strong>der</strong>. In den Fürbitten legten<br />

wir die eigenen Anliegen, aber auch<br />

jene <strong>der</strong>er, die nicht teilnehmen<br />

konnten, auf den Altar und empfahlen<br />

sie <strong>der</strong> Muttergottes an (Bild 2).<br />

Die anschließende kurze Rast gab<br />

uns die Gelegenheit, über den Erker<br />

‚Schau-ins-Land‘ einen Blick in das<br />

hier breiter werdende Oberinntal zu<br />

werfen bis hin zur gegenüberliegenden<br />

Klosteranlage Stams.<br />

Weiter gings über Mieming, Nassereith,<br />

Fernpass, Reutte bis nach Füssen,<br />

wo wir in einem früheren Bierbräu<br />

eine zwar etwas eigenartige,<br />

durch den aufkommenden Hunger<br />

schließlich aber doch mundende<br />

Mahlzeit einnahmen. Die weitere<br />

Fahrt führte uns durch Schongau<br />

und Schwangau zum zurzeit wegen<br />

Sanierungsarbeiten verpackten,<br />

sogenannten Märchenschloss<br />

Neuschwanstein, welches <strong>der</strong> bay-<br />

rische König Ludwig II. hatte errichten<br />

lassen, und das nun auch wir,<br />

wie Millionen von Touristen aus<br />

aller Welt, im Schnelldurchgang<br />

durcheilten (Bil<strong>der</strong> 3 und 4). Nachdem<br />

<strong>der</strong> am Fernpass durch einen<br />

unfallbedingten Stau aufgetretene<br />

Zeitverlust nicht mehr aufzuholen<br />

war, fuhren wir nun direkt bis<br />

nach Ettal und konnten in <strong>der</strong> dortigen<br />

Klosterkirche (Bild 5) gerade<br />

noch an <strong>der</strong> Vesper <strong>der</strong> Mönchsge-<br />

meinschaft teilnehmen, worauf einige<br />

sich noch mit etwas Klosterlikör<br />

eindeckten und wir schließlich<br />

im Hotel Wittelsbach in <strong>der</strong> Holzschnitzergemeinde,<br />

dem Passionsspielort<br />

Oberammergau ankamen.<br />

Ein köstliches Abendessen rundete<br />

in weltlicher Hinsicht diesen ersten<br />

Tag ab.<br />

Nach dem Frühstück zogen wir<br />

dann, nach <strong>der</strong> Hinfahrt mit dem<br />

Bus, über einen kurzen Feldweg<br />

betend zur Wallfahrtskirche in <strong>der</strong>


14<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

Wies, dem Höhepunkt unserer Wallfahrt.<br />

Die Kirchenführung durch<br />

den Pater Kustos stellte einen geradezu<br />

extremen Kontrapunkt zu jener<br />

etwas lieblosen in Neuschwanstein<br />

dar: In einer von Herzen<br />

kommenden, geradezu aufhüpfenden<br />

Begeisterung versuchte er uns<br />

hier, den Gipfel des lichtdurchfluteten,<br />

überschäumenden, mit Engeln<br />

(ganze 324 an <strong>der</strong> Zahl) übersättigten<br />

Rokoko nahezubringen.<br />

Und doch war auch hier <strong>der</strong> Mittelpunkt<br />

unserer Pilgerfahrt die Messfeier.<br />

Hier ein kurzer Auszug aus <strong>der</strong><br />

Ansprache des Pilgerleiters Mair am<br />

Tinkhof:<br />

„Diese schönste Rokokokirche <strong>der</strong><br />

Welt, so wird sie bezeichnet, eine<br />

Kirche, die eine Symphonie aus<br />

Licht, Farbe und Gold ist, hat eine<br />

merkwürdige Mitte: unsern Herrn<br />

an <strong>der</strong> Geißelsäule. Die Baumeister<br />

dieses Gotteshauses wollten alle<br />

Besucher einst und jetzt auf etwas<br />

ganz wichtiges aufmerksam machen.<br />

Denkt daran und vergesst es<br />

nie: Es gibt eine Liebe, die euch unter<br />

Schmerzen sucht. Im Bild des<br />

gegeißelten Heilandes zeigt sich<br />

Gottes Liebe, die zu uns allen voll<br />

Erbarmen ist. Das ist wohl auch <strong>der</strong><br />

tiefste Grund, weswegen wir heute<br />

hier sind, für Gottes Liebe und<br />

Erbarmen in unser aller Leben zu<br />

MINISTRANTENHÜTTENLAGER<br />

danken und zu feiern. … Das Bild<br />

<strong>der</strong> Wieskirche vom gegeißelten<br />

Heiland verweist uns auf das Urbild<br />

jener Liebe, bei <strong>der</strong> es keine Täuschung<br />

und keinen Irrtum geben<br />

kann: es ist Gottes suchende und<br />

leidensbereite Liebe, die in Jesus<br />

Christus sichtbar geworden ist.“<br />

Dazu danach eine Teilnehmerin:<br />

Das himmlische Tor <strong>der</strong> Ewigkeit<br />

hatten wir Kirchenbesucher <strong>der</strong><br />

Wies vor Augen im großen Deckenbild,<br />

als wir diese wun<strong>der</strong>schöne<br />

Wallfahrtskirche durch das irdische<br />

Tor wie<strong>der</strong> verließen.<br />

Tief ergriffen waren nicht nur wir,<br />

son<strong>der</strong>n das bezeugte durch ein<br />

geradezu persönliches Bekenntnis<br />

auch unser Chauffeur, <strong>der</strong> uns dann<br />

auf <strong>der</strong> Weiterfahrt, das Oberammergau<br />

verlassend, über Garmisch,<br />

Scharnitz, Seefeld, Zirl brachte bis<br />

nach Rum bei Innsbruck, wo wir unser<br />

Mittagessen einnahmen. Nach<br />

einem nur kurzen (weltlichen) Ab-<br />

JUHU!!! Endlich war es soweit: Am<br />

16. August starteten die Ministranten<br />

auf die <strong>Glurnser</strong> Alm. Nach dem<br />

anstrengenden Aufstieg kamen alle,<br />

vom Regen total durchnässt, auf <strong>der</strong><br />

Alm an. Wir wärmten uns in <strong>der</strong> Hütte<br />

auf und aßen a „poor supr Schlutzer“.<br />

Das Nachmittagsprogramm<br />

war voll von tollen Spielen: Miniolympiade,<br />

Apfelfischen, Stockbrot<br />

backen, Flugball basteln und noch<br />

vieles mehr!! Am Abend halfen die<br />

Jungs fleißig beim Grillen. Nachher<br />

sangen wir Lie<strong>der</strong>, erzählten Gruselgeschichten<br />

... Das Aufregendste<br />

war wohl die Nacht, wo niemand<br />

schlafen konnte o<strong>der</strong> wollte!!!<br />

KIRCHLICHES<br />

stecher in Innsbrucks Kaufhäuserlandschaft<br />

machten wir uns<br />

frohgemut auf die Heimreise, abwechselnd<br />

singend (… ob er aber<br />

über Oberammergau, o<strong>der</strong> aber<br />

über Unterammergau, o<strong>der</strong> ob er<br />

aber überhaupt nit kimmp ...), dann<br />

aber auch im Rosenkranzgebet immer<br />

wie<strong>der</strong> die Anliegen unserer<br />

Pilgerreise bedenkend.<br />

So kamen wir abends, als die letzten<br />

Sonnenstrahlen noch die Berggipfel<br />

aufleuchten ließen und bereits<br />

die Schatten aus dem Tal an<br />

den Bergflanken emporstiegen,<br />

über den Reschen und bald darauf<br />

in unsere jeweiligen heimatlichen<br />

Gefilde. Die Pfarrpräsidentin Marlene<br />

Hofer Baldauf, die mit großem<br />

Einsatz die Planung und Durchführung<br />

dieser Wallfahrt begleitet hatte,<br />

bedankte sich zum Abschluss<br />

bei <strong>der</strong> Pilgergruppe, in beson<strong>der</strong>er<br />

Weise auch bei den <strong>Glurnser</strong>n, von<br />

denen über 30 daran teilgenommen<br />

hatten.<br />

Mögen unsere Anliegen, auf die<br />

Fürbitten aller Heiligen, beim Herrn<br />

Gehör finden, möge sich <strong>der</strong> Segen<br />

dieser Pilgerreise ausbreiten auf<br />

unsere Pfarrgemeinden und unser<br />

Land, möge uns auch das nächste<br />

Jahr wie<strong>der</strong> eine so gelungene<br />

Wallfahrt beschieden sein!<br />

jfd<br />

Am nächsten Morgen um 07:00 Uhr<br />

starteten die „gonz Wilden“ auf das<br />

„<strong>Glurnser</strong> Köpfl“. Danach wurden<br />

alle mit einem leckeren Frühstück<br />

gestärkt. Alle halfen fleißig mit, die<br />

Hütte wie<strong>der</strong> in Ordnung zu bringen.<br />

Nach dem Mittagessen ging’s<br />

wie<strong>der</strong> talwärts.<br />

Wir möchten uns bei den Jägern<br />

bedanken, dass sie uns die Hütte<br />

zu Verfügung gestellt haben. Nachdem<br />

es allen so gut gefallen hat,<br />

werden wir nächstes Jahr wie<strong>der</strong> etwas<br />

Abenteuerliches organisieren!<br />

Johanna Unterer


WIRTSCHAFT Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 15<br />

Auto Sagmeister –<br />

Ihr Ansprechpartner in Autofragen<br />

Professioneller Partner<br />

seit 35 Jahren<br />

Bereits seit 35 Jahren bietet Auto<br />

Sagmeister professionelle Dienstleistungen<br />

rund ums Auto an. Zusammen<br />

mit seiner Frau Luise hatte<br />

Oskar Sagmeister 1977 den Betrieb<br />

gegründet und eine Karosseriewerkstätte<br />

in Glurns eröffnet. Bereits 1981<br />

wurde die Werkstatt durch eine mechanische<br />

Abteilung erweitert. Zusätzlich<br />

wurden ein Büro, eine Lagerhalle,<br />

ein Ausstellungsraum und ein<br />

Gemeinschaftsraum neu eingerichtet.<br />

In dieser Zeit kam es auch zum<br />

Vertragsabschluss mit FORD.<br />

Um die Betriebsnachfolge brauchte<br />

sich das Ehepaar Sagmeister nie<br />

sorgen. Zwei <strong>der</strong> drei Söhne zeigten<br />

Interesse am Mechanikerhandwerk<br />

und an <strong>der</strong> Weiterführung<br />

des Betriebes. Sohn Stefan begann<br />

1991 die Mechanikerlehre. Er erwarb<br />

bei FORD in München Facherfahrung<br />

und kehrte nach dem KFZ-<br />

Meister-Abschluss im Jahr 2000 in<br />

den Familienbetrieb zurück. Im Jahr<br />

2003 stieg auch <strong>der</strong> jüngere Sohn<br />

Markus als Karosseriebauer und Lackierer<br />

in den Betrieb ein.<br />

2007 stellte sich <strong>der</strong> Familienbetrieb<br />

neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen. Stefan<br />

und Markus Sagmeister beschlossen,<br />

den Betrieb durch einen Zubau<br />

zu erweitern und neue Dienstleistungen<br />

anzubieten. Projektiert<br />

wurden <strong>der</strong> Bau einer Waschanlage,<br />

eine eigene Abteilung für Hauptuntersuchungen<br />

und Autoelektronik,<br />

eine Ausstellungfläche für<br />

Neuwagen, ein Büro und die Errichtung<br />

weiterer Kundenparkplätze.<br />

Im September 2009 wurde dann als<br />

erstes die neue Wasch-Straße eröffnet<br />

und nach weiteren zwei Jahren<br />

konnte die Bauphase im Sommer<br />

2011 abgeschlossen werden. Aus<br />

<strong>der</strong> ehemaligen Werkstatt ist mittlerweile<br />

ein Autohaus geworden,<br />

welches alle Dientsleistungen von<br />

A bis Z anbietet.<br />

Ein Plus an Serviceleistung<br />

und Qualität<br />

Auto Sagmeister bietet seinen Kunden<br />

den kompletten Service rund<br />

ums Auto:<br />

- Mechanischer Service und Auto<br />

elektronik<br />

- Reifenservice und<br />

Achsvermessung<br />

- Hauptuntersuchungen<br />

Collaudo)<br />

- Karosserie und Lackierarbeiten<br />

- Scheibenreparatur<br />

- Nanotechnische Lack- und<br />

Scheibenversiegelung<br />

- Abwicklung von<br />

Versicherungsschäden<br />

- Verkauf von FORD-Neuwagen<br />

und Gebrauchtwagen<br />

aller Marken<br />

- Vermietung von PKWs und<br />

Kleintransportern<br />

- 24-Stunden-Abschleppdienst<br />

- Vollautomatische<br />

Waschanlage 24 h<br />

Bei allen Dienstleistungen wird seit<br />

jeher großes Augenmerk auf Qualitätsarbeit<br />

und termingerechten<br />

Service in einem ausgewogenen<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis gelegt.<br />

Seit 2008 gehört Auto Sagmeister<br />

zu jenen KFZ-Fachbetrieben Südtirols,<br />

welche über das Blauschild-<br />

Qualitätssiegel verfügen. Das Blauschild-Zertifikat<br />

garantiert dem<br />

Kunden einen geprüften, hohen<br />

Standard bei Service, Beratung und<br />

Qualität. Zehn qualifizierte Fachleute,<br />

davon sechs Karosseriebauer<br />

und vier Mechaniker, sowie drei<br />

Verwaltungsangestellte gewährleisten<br />

Ihnen bei Auto Sagmeister<br />

einen zuverlässigen Kundendienst.


16<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

Aus unserer Bibliothek<br />

Liebe <strong>Glurnser</strong>innen und <strong>Glurnser</strong>!<br />

In <strong>der</strong> Öffentlichen Bibliothek erwarten<br />

euch wie<strong>der</strong> neue Medien.<br />

Beson<strong>der</strong>s Bücher in <strong>der</strong> erzählenden<br />

Literatur, aber auch Sachbücher<br />

und Ratgeber für Erwachsene,<br />

Jugendliche und Kin<strong>der</strong> sowie<br />

DVDs und Spiele.<br />

Zudem hat die Bibliothek auch eine<br />

schöne Auswahl an aktuellen Zeitschriften.<br />

Folgende dürfen jeweils<br />

für 14 Tage ausgeliehen werden:<br />

Freundin, Öko-Test, Burda Style,<br />

Mein schöner Garten, CHIP, Vital, Eltern,<br />

P.M. Magazin, Geolino (für Kin<strong>der</strong>)<br />

und Winnie-Puuh (für die Kleinen).<br />

Nutzt das Angebot, kommt in<br />

die Bibliothek und leiht auch Zeitschriften<br />

aus!<br />

Derzeit ist <strong>der</strong> inzwischen zur Tradition<br />

gewordene „Sommerlesepreis“<br />

für Grund- und Mittelschulkin<strong>der</strong><br />

noch im Gang. Bis Sonntag,<br />

7. Oktober <strong>2012</strong>, können die ausgefüllten<br />

Teilnahmescheine in <strong>der</strong> Bi-<br />

bliothek abgegeben werden. Alle<br />

Bücher, die die Kin<strong>der</strong> während<br />

des Sommers in <strong>der</strong> Bibliothek ausgeliehen<br />

und gelesen haben, dürfen<br />

auf dem Teilnahmeschein aufgeschrieben<br />

werden. Mindestens<br />

zwei Bücher müssen gelesen werden.<br />

Die fleißigsten Leserinnen und Leser<br />

werden ermittelt und bei einer<br />

Feier gegen Ende Oktober mit<br />

schönen Sachpreisen prämiert.<br />

Am Montag, 1. Oktober um 20 Uhr,<br />

Von <strong>der</strong> Gartenpflanze zum Naturschutzproblem: die Goldruten<br />

Nicht einheimische, sich stark ausbreitende<br />

Pflanzenarten verursachen<br />

in Mitteleuropa zunehmend<br />

Probleme, z. B. im Naturschutz. Einige<br />

dieser sogenannten „invasiven<br />

Neophyten“ sind so häufig, weil sie<br />

gerne in Gärten gepflanzt werden.<br />

Von dort aus siedeln sie sich in <strong>der</strong><br />

Umgebung an.<br />

Ein Beispiel dafür sind die Kanadische<br />

Goldrute und die Riesen-Goldrute.<br />

Die aus Nordamerika<br />

stammenden, im Spätsommer<br />

gelb blühenden Gartenpflanzen<br />

sind heute schon auf vielen Straßenböschungen<br />

und Brachflächen<br />

zu sehen. Sie besiedeln aber auch<br />

Feuchtgebiete, Trockenrasen und<br />

lichte Wäl<strong>der</strong> und bilden hier dichte<br />

Bestände aus, wodurch an<strong>der</strong>e<br />

Pflanzen zurückgedrängt und Ökosysteme<br />

verän<strong>der</strong>t werden. Einmal<br />

angesiedelt, sind die Goldruten nur<br />

sehr schwer zu entfernen.<br />

Im Vinschgau sind die beiden<br />

Goldrutenarten <strong>der</strong>zeit noch vergleichsweise<br />

wenig verbreitet. Daher<br />

wird in einem vom Südtiroler<br />

Landschaftsfond geför<strong>der</strong>ten Projekt<br />

versucht, die Bestandesdichte<br />

dieser Neophyten im Vinschgau<br />

zu verringern und eine weitere Ausbreitung<br />

längerfristig zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

Viele Pflanzen wachsen aber<br />

auch im Vinschgau in Gärten. Je<strong>der</strong><br />

Stängel bildet im Herbst bis zu<br />

KULTUR & GESELLSCHAFT<br />

wird in <strong>der</strong> Bibliothek ein beson<strong>der</strong>er<br />

Abend für Erwachsene stattfinden<br />

mit <strong>der</strong> bekannten Erzählerin<br />

Leni Leitgeb aus Brixen. Musik,<br />

Häppchen und Getränke verfeinern<br />

den Abend. Das Bibliotheksteam<br />

um Bibliothekarin Daniela di Pilla<br />

Stocker und Astrid Patschei<strong>der</strong> Pra<strong>der</strong><br />

freuen sich auf viele Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer!<br />

Im Namen des Bibliotheksteams<br />

Daniela<br />

zehntausend Samen aus, die vom<br />

Wind davongeblasen werden.<br />

Daher sind alle Gartenbesitzer dringend<br />

aufgerufen, die Stängel <strong>der</strong><br />

Goldruten gleich nach dem Verblühen<br />

abzuschneiden und so zu entsorgen,<br />

dass sie nicht in die freie<br />

Natur gelangen. Vielleicht könnten<br />

Sie im Sinne des Naturschutzes die<br />

Goldruten in ihrem Garten durch<br />

an<strong>der</strong>e Zierpflanzen ersetzen? Setzen<br />

Sie keine Goldruten bei Wegkreuzen<br />

o<strong>der</strong> Sportplätzen aus.<br />

Falls Sie die Goldruten in <strong>der</strong> freien<br />

Natur sehen, können Sie diese<br />

ebenfalls abschneiden o<strong>der</strong> ausreißen.<br />

Und eine letzte Bitte: Informieren<br />

Sie auch alle Nachbarn, Freunde<br />

und Bekannte über das Problem.<br />

Dr. Susanne Wallnöfer, Institut für<br />

Botanik <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Sternwartestr. 15, A-6020 Innsbruck<br />

E-Mail: susanne.wallnoefer@uibk.<br />

ac.at


KULTUR & GESELLSCHAFT Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 17<br />

Palabiratage <strong>2012</strong><br />

Beginn <strong>der</strong> Palabiratage mit <strong>der</strong><br />

Eröffnungsfeier am Freitag, 07.09.<br />

im“Scheunen-Atelier“ GAP.<br />

Bildungsausschusspräsidentin Petra<br />

Windegger führte durch den<br />

Abend. Nach <strong>der</strong> Begrüßung <strong>der</strong><br />

Ehrengäste und <strong>der</strong> Sponsoren<br />

folgten Grußworte des Bürgermeisters,<br />

des Kulturreferenten und des<br />

Präsidenten von Glurns Marketing.<br />

Die jungen Künstler Andy Tappeiner<br />

und Simon Troger stellten den<br />

Wettbewerb „Glüh+Birne“ vor. 21<br />

Interessierte nehmen daran teil, die<br />

Prämierung <strong>der</strong> Gewinner erfolgt<br />

am Samstag, 15.09. um 20:30Uhr im<br />

Künstlertreff im Winkl.<br />

Für den musikalischen Genuss sorgte<br />

Patrik Strobl.<br />

Philipp Nie<strong>der</strong>holzer umrahmte die<br />

Feier mit einer Fotoshow rund um<br />

die Birne; er hat auch die heurige<br />

Postkarte zu den Palabiratagen kreiert<br />

(die Karte kann im Tourismusbüro<br />

um 1 Euro erstanden werden)<br />

Für das leibliche Wohl war <strong>der</strong> Bildungsausschuss<br />

zuständig. Paul<br />

vom Gasthof Weißes Kreuz hat uns<br />

einen köstlichen Gerstrisotto mit<br />

Palabirnen zubereitet.<br />

Am Samstag, 08.09. fand <strong>der</strong> Laubenmarkt<br />

statt (wegen <strong>der</strong> Baustellen<br />

ausnahmsweise am Stadtplatz).<br />

Anschließend war dann eine märchenhaft-kreative<br />

Stunde im Schlu-<br />

<strong>der</strong>nser Torturm angesagt: die<br />

Ausstellung <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> von Hobbymalerinnen<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Christof Anstein und Märchen von<br />

Isolde Moser.<br />

Sonntag früh beteiligten sich bei<br />

herrlichem Herbstwetter ca. 35 Personen<br />

am „Morgenerwachen“, einer<br />

besinnlich-meditativen Wan<strong>der</strong>ung<br />

mit Musik von Marian Polin<br />

und Texten von Christof Anstein<br />

und anschließendem Frühstück unter<br />

Palabirabäumen (bei Erna Dietl<br />

im Anger)<br />

Der Sonntagnachmittag war dem<br />

Schaukochen vorbehalten. Die<br />

tüchtigen Köche Paul, Manni und<br />

Kurt zauberten köstliche Palabiragerichte<br />

aus ihren Töpfen und<br />

Pfannen. Es gab auch die passenden<br />

Weine zu verkosten sowie<br />

selbst gemachte Kräutersäfte von<br />

Rosa Prieth.<br />

Musikalisch umrahmte Matteo Bodini<br />

die Kochshow.<br />

Astrid Pra<strong>der</strong> und Valerio Rainis<br />

führten souverän durch den Nachmittag.<br />

Auf dem Programm <strong>der</strong> Palabiratage<br />

<strong>2012</strong> standen außerdem noch<br />

– ein Gesundheitsvortrag mit


<strong>18</strong><br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

Monika Engl, das Konzert <strong>der</strong><br />

Musikkapelle Glurns, ein Kochkurs<br />

mit Manfred Ziernheld, die<br />

Kulturwan<strong>der</strong>ung und Flurbe-<br />

gehung mit Dr. Olaf Wessel sowie<br />

das kirchliche Fest Sieben<br />

Schmerzen Mariens mit feierlicher<br />

Prozession und anschlie-<br />

20 Jahre Tagesmütter in Südtirol<br />

Bereits seit über 20 Jahren bietet<br />

die Sozialgenossenschaft Tagesmütter<br />

einen qualitativen Beitrag<br />

zur Balance zwischen Familie und<br />

Beruf an. Kin<strong>der</strong> im Alter bis zu drei<br />

Jahren zu betreuen und zu erziehen<br />

sowie <strong>der</strong>en Familien zu unterstützen,<br />

sind <strong>der</strong> gesellschaftliche<br />

Auftrag.<br />

Die Betreuung von Kin<strong>der</strong>n durch<br />

eine Tagesmutter ist ein familienergänzen<strong>der</strong><br />

Dienst. Die Klein-<br />

kin<strong>der</strong> werden individuell nach<br />

Alter und Entwicklungsphase betreut<br />

und pädagogisch geför<strong>der</strong>t.<br />

Der Dienst <strong>der</strong> Tagesmutter kommt<br />

dem Wunsch <strong>der</strong> Eltern einer qualifizierten<br />

und liebevollen Betreuung<br />

für ihr Kind nach. Die flexiblen Zeiten<br />

und das familiäre Umfeld werden<br />

von den Eltern beson<strong>der</strong>s geschätzt.<br />

Die Kin<strong>der</strong>betreuung bei Tagesmüttern<br />

ist gesetzlich geregelt. So<br />

muss eine Tagesmutter eine fachliche<br />

Berufsausbildung absolvieren,<br />

welche auch zwei Praktika, sowohl<br />

bei <strong>der</strong> Tagesmutter als auch<br />

in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte, vorsieht.<br />

Die Tagesmütter werden durch pädagogische,<br />

kreative und persönlichkeitsbildendeWeiterbildungsangebote<br />

geför<strong>der</strong>t, welche die<br />

Tagesmütter zu 40 Weiterbildungsstunden<br />

jährlich verpflichten.<br />

Die Tagesmutter betreut die Kin<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> eigenen Wohnung, wel-<br />

KULTUR & GESELLSCHAFT<br />

ßendem Festbetrieb <strong>der</strong> Freiwilligen<br />

Feuerwehr am Stadtplatz<br />

von Glurns.<br />

chv<br />

che gesetzlichen Auflagen entsprechen<br />

muss.<br />

Die erste Ansprechperson für interessierte<br />

Eltern ist die Koordinatorin.<br />

Sie erklärt den Eltern alles<br />

rund um den Tagesmutterdienst<br />

und schließt den Betreuungsvertrag<br />

zwischen Tagesmutter und Eltern<br />

ab.<br />

Eltern die den Tagesmutterdienst<br />

beanspruchen, können je nach Einkommenssituation<br />

um Beiträge bei<br />

den Sozialsprengeln <strong>der</strong> Bezirksgemeinschaft<br />

ansuchen.<br />

Eine Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Sozialgenossenschaft<br />

Tagesmütter ist <strong>der</strong> regelmäßige<br />

Hausbesuch von Seiten <strong>der</strong><br />

Pädagogin und Koordinatorin, welche<br />

<strong>der</strong> Tagesmutter und den Eltern<br />

Beratung bieten.<br />

Interessierte Eltern können sich<br />

bei <strong>der</strong> zuständigen Koordinatorin<br />

Ruth Ladstätter melden, wo sie alle<br />

Informationen rund um den Dienst<br />

erhalten. Handy: 348-7668053


KULTUR & GESELLSCHAFT Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 19<br />

Die Vielfalt im Detail<br />

Rainer Bolego stellt in <strong>der</strong><br />

Florastraße aus<br />

Vielseitigkeit ist sein Markenzeichen.<br />

Wer weiß, dass Rainer Bolego<br />

von Beruf Lehrer ist, wird den<br />

Künstler spontan dem Fach Kunsterziehung<br />

zuordnen. Doch Bolego<br />

kümmert sich um die körperliche<br />

Fitness seiner Zöglinge. Anfang <strong>der</strong><br />

80er-Jahre besuchte er die Fachhochschule<br />

für Sportlehrer in Urbino.<br />

Seit 1984 unterrichtet er Sport<br />

an <strong>der</strong> Mittelschule. Was in Südtirol<br />

immer noch exotisch anmutet<br />

– die Kombination von Sport und<br />

Kunst – wird an<strong>der</strong>norts längst als<br />

gedeihliche Verbindung aufgefasst.<br />

Der Künstler selbst bezeichnet das<br />

Zusammenwirken von körperlicher<br />

und geistig-kreativer Aktivität als<br />

fundamental für sein Schaffen, das<br />

ihm erlaube, die Kunst aus völlig<br />

verschiedenen Gesichtspunkten zu<br />

betrachten.<br />

Unkonventionell auch sein übriger<br />

Bildungsweg: Sein Fachdiplom<br />

erlangte im Bereich angewandte<br />

Kunst, Fachrichtung Holzkunst in<br />

St. Christina. Zu seinem Reifediplom<br />

hingegen kam er in St. Ulrich über<br />

das dekorative Malen. Darüber hinaus<br />

fällt Bolegos Interesse für Technik<br />

auf. Er besuchte zwei Jahre lang<br />

die Gewerbeoberschule in Bozen,<br />

eine Phase, die wichtig für seine weitere<br />

Entwicklung sein sollte. Seit seiner<br />

Jugend ein unentwegter Tüftler,<br />

<strong>der</strong> viele Stunden in seiner Werkstatt<br />

verbringt, baut er beispielsweise seine<br />

Bil<strong>der</strong> mit eigens entwickelten<br />

Techniken von <strong>der</strong> rohen Leinwand<br />

bis zum fertigen Rahmen auf.<br />

Für Bolego waren Zeichnen und<br />

Malen stets mehr als ein bloßes<br />

Hobby, son<strong>der</strong>n unmittelbares Anliegen.<br />

Einen Schwerpunkt in seinem<br />

Schaffen bilden die mithilfe<br />

einer Kombination von Eitempera<br />

und Öl gemalenen Bil<strong>der</strong>. Daneben<br />

widmet er sich seit seinen Anfängen<br />

<strong>der</strong> Aquarellmalerei sowie<br />

den Bleistift- und Fe<strong>der</strong>zeichnungen.<br />

Ein weiteres Anliegen ist Bolego<br />

die künstlerische Gestaltung<br />

von Außenfassaden und Innenräumen.<br />

Beispiele: die großflächige<br />

Trompe-l`oeil-Malerei an <strong>der</strong> Rückwand<br />

des Hallenbades im Nalser<br />

„Hotel Wilma“, die abstrakten Dekorationen<br />

und Bil<strong>der</strong> im Wellnessbereich<br />

des Hotels „Nalserhof“, die<br />

Installationen ebendort o<strong>der</strong> letzthin<br />

die Fassadengestaltung an <strong>der</strong><br />

Musikschule in Sarnthein. Immer<br />

mehr zu einem Schwerpunkt seiner<br />

künstlerischen Tätigkeit entwickelt<br />

sich die Berechnung, Konstruktion<br />

und das Malen von Sonnenuhren.<br />

Die Restaurierung von Kunstgegenständen<br />

wie etwa historischen<br />

Schränken sowie Kerbholzschnitze-<br />

reien gehören ebenfalls zu seinem<br />

Repertoire.<br />

Betrachtet man die Bil<strong>der</strong> Bolegos<br />

genauer, fällt die Betonung des Details<br />

ins Auge. Hand in Hand damit<br />

geht seine Vorliebe für die Gestaltung<br />

konkreter Gegenstände wie<br />

Häuser, Fassaden, Dachstühle o<strong>der</strong><br />

Hauseingänge. Bei aller Detailtreue<br />

gehen seine Zeichnungen weit über<br />

ein bloßes Abbilden des Objektes hinaus,<br />

vermögen die einzigartige Atmosphäre<br />

historischer Bausubstanz<br />

zum Ausdruck zu bringen und den<br />

Betrachter damit zur Reflexion über<br />

den Umgang mit dem tradierten<br />

Erbe anzuregen. Dies ist gerade heute,<br />

wo „Ensembleschutz“ ein Reizwort<br />

in <strong>der</strong> politischen Diskussion<br />

darstellt, von beson<strong>der</strong>er Aktualität.<br />

KASTEN<br />

Den unmittelbaren Anlass für die<br />

Ausstellung stellt <strong>der</strong> Abschluss <strong>der</strong><br />

Renovierungsarbeiten im Haus Nr.<br />

8 in <strong>der</strong> Florastraße dar. Der wie Bolego<br />

in Nals wohnhafte Eigentümer<br />

Karl Pallweber sanierte es in den<br />

vergangenen Jahren in mühevoller<br />

Kleinarbeit. Die <strong>Glurnser</strong> Ausstellung<br />

stellt einen Querschnitt <strong>der</strong> in<br />

den letzten 3-4 Jahren entstandenen<br />

Werke dar. Sie umfasst insgesamt<br />

30 Exponate mit Motiven aus<br />

dem oberen Vinschgau. Weitere Bil<strong>der</strong><br />

liegen in den Mappen auf.<br />

Die Ausstellung ist bis zum 31.<br />

Dezember, jeweils samstags von<br />

10 -12 Uhr und 14 -17 Uhr, geöffnet.<br />

ep


20<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

In Memoriam Paul Flora<br />

Der 29. Juni ist ein wichtiges Datum<br />

für Glurns. Das Geburtsdatum<br />

des einzigen Ehrenbürgers<br />

<strong>der</strong> Stadt - Paul Flora. Der 29. Juni<br />

<strong>2012</strong> war Anlass genug für die Stadt<br />

Glurns gemeinsam mit dem PEN-<br />

Club Lichtenstein eine Gedenkfeier<br />

zum 90. Geburtstag des großen<br />

Sohnes zu organisieren. Im Ratsaal,<br />

also im Geburtshaus von Paul Flora,<br />

fand die Feier statt. Der Kulturreferent<br />

Luis Frank konnte ca. 80 Gäste<br />

Gäste begrüßen. Unter an<strong>der</strong>en die<br />

Witwe Ursula Flora, die Tochter Katharina,<br />

- Sohn Thomas konnte aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht<br />

teilnehmen -, das gesamte Präsidium<br />

des PEN-Clubs Lichtenstein,<br />

den Bürgermeister und den gesamten<br />

Stadtrat von Glurns, Marjan<br />

Cescutti - Präsident des Südtiroler<br />

Kulturinstitutes, Wegbegleiter und<br />

Freunde von Paul Flora.<br />

90 Jahre und kein bisschen leise:<br />

Paul Flora ist in Glurns omnipräsent.<br />

Noch nie wurde so viel<br />

über ihn gesprochen wie heute. Es<br />

gibt auch nirgendwo eine solche<br />

Sammlung von Werken, wie diese,<br />

welche die Stadt Glurns im Tauferer<br />

Torturm präsentiert. Alle, seit dem<br />

29. 06.<strong>2012</strong> dort ausgestellten Ori-<br />

Fotos: Schöpf Günther<br />

KULTUR & GESELLSCHAFT<br />

ginalbil<strong>der</strong>, sind jetzt im Besitz <strong>der</strong><br />

Stadt Glurns.<br />

Lieber Paul, du bleibst in unseren<br />

Herzen!<br />

lf


KULTUR & GESELLSCHAFT Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 21<br />

„Tag <strong>der</strong> Senioren, Tag <strong>der</strong> Begegnung!“<br />

Gemeinsame Initiative <strong>der</strong> Seniorenwohnheime Südtirols<br />

zum Internationalen Tag <strong>der</strong> Senioren am 01. Oktober <strong>2012</strong><br />

Am 01. Oktober <strong>2012</strong> findet zum<br />

dritten Mal die landesweite Initiative<br />

„Tag <strong>der</strong> Senioren, Tag <strong>der</strong> Begegnung!“<br />

statt. Mit dieser Aktion<br />

feiern die Seniorenwohnheime<br />

Südtirols gemeinsam den internationalen<br />

Tag <strong>der</strong> Senioren.<br />

Die 61 teilnehmenden Einrichtungen<br />

laden die Bevölkerung ein, von<br />

14:00 bis <strong>18</strong>:00 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

in den Heimen zu genießen<br />

und dabei mit den HeimbewohnerInnen<br />

in gemütlicher Atmosphäre<br />

in Kontakt zu treten. In vielen Heimen<br />

finden zudem zusätzliche Veranstaltungen<br />

statt (Musik, Singen,<br />

Bald schon wird ein einziges Internetportal<br />

diverse operative Schalter<br />

ersetzen. „SUAP“ nennt sich <strong>der</strong><br />

neue Einheitsschalter für gewerbliche<br />

Tätigkeiten, <strong>der</strong> gleich mehrere<br />

Behördengänge erspart. Gestern<br />

wurde diese innovative Internetplattform<br />

in <strong>der</strong> Handelskammer<br />

Bozen den Südtiroler Wirtschaftsverbänden<br />

vorgestellt. Operativ<br />

wird <strong>der</strong> telematische Schalter ab<br />

2013. Derzeit arbeiten die Autonome<br />

Provinz Bozen, <strong>der</strong> Gemeindenverband<br />

und die Handelskammer<br />

an seiner Realisierung.<br />

Mit Hilfe einer einzigen Internetplattform<br />

kann man ab 2013 eine Reihe<br />

von Unterlagen rund um das eigene<br />

Unternehmen an die Behörden<br />

einreichen. Möglich macht dies <strong>der</strong><br />

neue Einheitsschalter SUAP (Sportello<br />

unico per le attività produttive),<br />

<strong>der</strong> automatisch die eingereichten<br />

digitalen Dokumente an alle zuständigen<br />

Institutionen weiterleitet. Ver-<br />

Kartenspielen usw.).<br />

Ziel <strong>der</strong> Aktion ist es, die Heime als<br />

Orte <strong>der</strong> Begegnung und <strong>der</strong> sozialen<br />

Kontakte in Erscheinung treten<br />

zu lassen. Ein Heim ist keine Insel,<br />

son<strong>der</strong>n ist mit <strong>der</strong> Außenwelt ständig<br />

in Kontakt. Angehörige, Freiwillige<br />

und nicht zuletzt Besucher tragen<br />

wesentlich dazu bei, dass die<br />

sozialen Kontakte im Heim lebendig<br />

bleiben.<br />

Ein einfaches und ungezwungenes<br />

Beisammensein ist <strong>der</strong> beste Weg,<br />

um den 1990 von den Vereinten Nationen<br />

ins Leben gerufenen Tag <strong>der</strong><br />

Senioren zu feiern. Wir hoffen, dass<br />

fügbar ist dieser Schalterdienst nur<br />

virtuell. Handelskammerpräsident<br />

Michl Ebner begrüßt die Einführung<br />

des neuen Online-Dienstes: „Der telematische<br />

Einheitsschalter ist ein<br />

wichtiger Schritt hin zum Bürokratieabbau<br />

und eine wesentliche Entlastung<br />

für die Betriebe.“<br />

Der Einheitsschalter für gewerbliche<br />

Tätigkeiten dient als Schnittstelle<br />

zwischen Unternehmen und öffentlicher<br />

Hand. Er basiert auf einer<br />

EU-Richtlinie, die durch ein Staats-<br />

und Landesgesetz geregelt ist und<br />

das Ziel verfolgt, komplexe Verwaltungswege<br />

zu verkürzen. Der Schalter<br />

soll in Südtirol zu einem einheitlichen<br />

operativen System führen.<br />

Vom Beginn bis zur Auflösung einer<br />

unternehmerischen Tätigkeit wird<br />

es ab dem kommenden Jahr möglich<br />

sein, eine Reihe von Meldungen<br />

über den SUAP abzuwickeln.<br />

Augenblicklich wirken am SUAP das<br />

Land Südtirol, <strong>der</strong> Südtiroler Ge-<br />

viele die Gelegenheit nutzen werden,<br />

um ein Seniorenwohnheim zu<br />

besuchen und dieses Angebot in<br />

Anspruch nehmen. Also: Auf zu Kaffee<br />

und Kuchen am 1. Oktober!<br />

Virtueller Einheitsschalter SUAP<br />

den Wirtschaftsverbänden vorgestellt<br />

meindenverband und die Handelskammer<br />

Bozen mit. Für die Inbetriebnahme<br />

des Einheitsschalters<br />

sind die Handelskammer Bozen und<br />

„InfoCamere“, die Informatikgesellschaft<br />

<strong>der</strong> italienischen Handelskammern,<br />

zuständig. Derzeit wird<br />

daran gearbeitet, dass im Vergleich<br />

zum Online-Dienst auf nationaler<br />

Ebene die Zweisprachigkeit eingehalten<br />

und die lokalen Bedürfnisse<br />

berücksichtig werden. In Zukunft<br />

werden in den SUAP auch an<strong>der</strong>e<br />

öffentliche Verwaltungen und Körperschaften<br />

eingebunden, wie etwa<br />

<strong>der</strong> Sanitätsbetrieb Südtirol.<br />

Im Herbst <strong>2012</strong> beginnt für den<br />

SUAP die Testphase in vier Südtiroler<br />

Gemeinden. Ab 01.01.2013 wird<br />

im ganzen Land <strong>der</strong> Einheitsschalter<br />

eingeführt.<br />

Weitere Infos erteilt die Handelskammer<br />

Bozen, Luca Filippi, Tel.<br />

0471 945 610, E-Mail: luca.filippi@<br />

handelskammer.bz.it.


22<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

Aus dem Citytreff<br />

Mädchencamp <strong>2012</strong><br />

Drei spannende Tage verbrachten<br />

13 Mädchen aus dem Obervinschgau<br />

beim Mädchencamp <strong>2012</strong> vom<br />

23. bis zum 25. Juli. Mit dabei waren<br />

<strong>der</strong> Citytreff Glurns, Jugendtreff<br />

Phönix Schlu<strong>der</strong>ns, Jugendtreff<br />

Burgeis, Juma Mals und J u!p Prad<br />

und 3 Jugendarbeiterinnen, welche<br />

Open Freerideday<br />

Du bist Skifahrer o<strong>der</strong> Snowboar<strong>der</strong><br />

und bist gern abseits <strong>der</strong> Piste<br />

und im Tiefschnee unterwegs?<br />

Dann bist du beim Freerideday garantiert<br />

richtig! Beson<strong>der</strong>s abseits<br />

<strong>der</strong> gesicherten Pisten werden wir<br />

mit einem erhöhten Risiko und mit<br />

versteckten Gefahren konfrontiert.<br />

Verbote und harte Strafen sind dabei<br />

fehl am Platz! Durch Sensibilisierung<br />

und Ausbildung sollen die<br />

Jugendlichen unterstützt werden,<br />

um Unfälle zu vermeiden. Gemein-<br />

die Mädchen begleiteten.<br />

Das Programm war bunt gefächert,<br />

dass für jede das Richtige dabei<br />

war. Montags sind wir mit dem<br />

Bus nach St. Valentin auf <strong>der</strong> Haide<br />

gefahren und nach einem kurzen<br />

Spaziergang um den See, wurde<br />

noch Minigolf gespielt. Bevor wir<br />

im Juma Mals übernachteten, wurde<br />

noch gegrillt und Naturkosme-<br />

VEREINE & VERBÄNDE<br />

tik hergestellt. Am Dienstag ging es<br />

dann auf zum Montiggler See und<br />

abends ins Ju!p nach Prad.<br />

Und den letzten Tag ließen wir im<br />

Hochseilgarten von Laas ausklingen.<br />

Bei diesem Camp wurden viele<br />

neue Kontakte geknüpft und es<br />

war für alle ein tolles Erlebnis.<br />

sam mit dem AVS Südtirol und geschulten<br />

Bergführern werden wir<br />

einen Tag lang im Skigebiet Schnalstal<br />

verbringen, um dort die Risiken<br />

und Gefahren kennen- und einschätzen<br />

zu lernen.<br />

WER: Skifahrer, Freeskier und Snowboar<strong>der</strong><br />

ab 13 Jahren<br />

WANN: am 16. Dezember<br />

KOSTEN: 10 € + Liftkarte und Fahrt<br />

MITBRINGEN: Ski –o<strong>der</strong> Snowboardausrüstung,<br />

Helm, Rucksack<br />

ANMELDEFRIST: 25. November<br />

INFO UND ANMELDUNG bei Franziska<br />

unter 329 721 52 36


VEREINE & VERBÄNDE Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 23<br />

Herz –Jesu-Feuer<br />

Auch heuer wie<strong>der</strong> fand das traditionelle<br />

„Herz-Jesu-Feuern“ auf unserem<br />

Hausberg, dem „Köpfl“, statt.<br />

Nach dem Mittagessen machten<br />

sich einige Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schützenkompanie,<br />

freiwillige Helfer und<br />

Interessierte auf den Weg zum Gipfelkreuz.<br />

8-Gipfel Marsch Fest<br />

Am Samstag, dem 4. August, fand<br />

heuer zum 2. Mal infolge die Neuauflage<br />

des „8-Gipfel-Marsches“<br />

statt.<br />

Zu diesem Anlass lud die Schützenkompanie<br />

Glurns in Zusammenarbeit<br />

mit „Glurns-Marketing“ zu einem<br />

Fest auf den Stadtplatz ein.<br />

Der Festbetrieb begann um ca. 11<br />

Uhr und nach und nach trafen die<br />

Neues vom Reitplatz<br />

Gaudirennen und<br />

Mitglie<strong>der</strong>essen<br />

Am 20.Mai organisierte <strong>der</strong> Verein<br />

<strong>der</strong> Pferdefreunde Glurns<br />

zum ersten Mal ein vereinsinternes<br />

Gaudirennen. Bei diesem<br />

Turnier stand nicht nur <strong>der</strong> sportliche<br />

Ergeiz im Vor<strong>der</strong>grund,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Spaß sich mit<br />

seinem Pferd in verschiedenen<br />

Spielen zu messen.<br />

Im Rahmen dieses Turniers fand<br />

auch das alljährliche Mitglie<strong>der</strong>essen<br />

aller aktiven und passiven<br />

Vereinsmitglie<strong>der</strong> statt.<br />

Oben angekommen gönnte man<br />

sich eine Marende und ein „Gipfelschnapsl“.<br />

Dann ging es an die Vorbereitungen<br />

für das Feuer.<br />

In den Abendstunden konnte man<br />

vom Tal aus das leuchtende Herz<br />

bewun<strong>der</strong>n. Auch heuer bewährte<br />

sich die neue Methode, das Feuer<br />

mit selbstgegossenen Wachsker-<br />

mehr o<strong>der</strong> weniger erschöpften<br />

Bergsteiger ein und konnten bei einer<br />

wohlverdienten „Brettljause“<br />

wie<strong>der</strong> neue Kräfte tanken.<br />

Die Bergsteiger und auch Daheimgebliebenen<br />

konnten ein gemütliches<br />

Beisammensein genießen und<br />

sich von <strong>der</strong> Schützenkompanie<br />

verwöhnen lassen. Ein Highlight<br />

war die kurze Ansprache vom Urhe-<br />

zen zu entzünden. Diese Methode<br />

ist erwiesen umweltfreundlicher<br />

und es gilt auch weniger Material<br />

auf den Berg zu schleppen.<br />

Auf diesem Wege möchte sich die<br />

Schützenkompanie bei allen bedanken,<br />

die fleißig Wachs gesammelt<br />

und abgegeben haben, sowie<br />

bei allen fleißigen Helfern am Herz-<br />

Jesu-Sonntag!<br />

ber des Marsches, unserem Altpfarrer<br />

Norbert Willhalm, in <strong>der</strong> er auch<br />

einige Anekdoten aus früheren Märschen<br />

erzählte. Am Abend spielten<br />

die „Vinschger“ zum Tanz auf.<br />

Alles in allem war es eine gelungene<br />

Veranstaltung und wir möchten<br />

uns bei allen Helfern für ihr Beitragen<br />

zum guten Gelingen des Festes<br />

bedanken!


24<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

Ergebnisliste Gaudirennen<br />

„Fassl -reiten“ „Slalom“<br />

Rang Name Reiter/In Name Pferd<br />

1. Hans Christandl Tex<br />

2. Patrik Dvorak’ Flower<br />

3. Ignaz Höllrigl Moritz<br />

4. Nadine Dvorak’ Doc<br />

5. Ronald Wallnöfer Jonny<br />

VEREINE & VERBÄNDE<br />

Erfolgreiche Turniersaison des Reiningteams <strong>der</strong> Pferdefreunde Glurns<br />

Am 22. Mai <strong>2012</strong> wurde das erste<br />

Rennen <strong>der</strong> „Südtirolreining“-Meisterschaft<br />

ausgetragen. Am Start waren<br />

auch zwei Reiter <strong>der</strong> Pferdefreunde<br />

Glurns. Diese Veranstaltung war<br />

auch Austragungsort <strong>der</strong> „Best of Tirol“<br />

Wan<strong>der</strong>-Trophäe. Dabei handelt<br />

es sich um einen Vergleichskampf<br />

zwischen Nord- und Südtirol. Die Gewinner<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Kategorie 2011<br />

(Jugend, Anfänger, Amateur II, Ama-<br />

Martin Ohrwal<strong>der</strong> mit HM Tori Mifioh<br />

teur I) traten gegeneinan<strong>der</strong> an. Diana<br />

Eschgfäller, Siegerin <strong>der</strong> Kategorie<br />

Amateur I, riskierte bei ihrem Ritt alles<br />

und beendete die Prüfung mit einem<br />

super Resultat von 71 Punkten (persönliche<br />

Bestleistung). Trotz dieses<br />

guten Ergebnisses gelang es nicht,<br />

die Wan<strong>der</strong>-Trophäe nach Südtirol zu<br />

holen. Mit knappem Vorsprung von 2<br />

Zählern ging sie nach Nordtirol.<br />

Die zweite Etappe fand am 24. Juni<br />

Rang Name Reiter/In Name Pferd<br />

1. Hans Christandl Tex<br />

2. Ignaz Höllrigl Moritz<br />

3. Ronald Wallnöfer Jonny<br />

4. Martina Renner Sandy<br />

5. Nadine Dvorak’ Doc<br />

<strong>2012</strong> im Rahmen des 5. Albert-Matzohl-Gedächtnis-Turniers<br />

in Glurns<br />

statt. Dabei gelang Martin Ohrwal<strong>der</strong><br />

auf HM Tori Mifioh, einem Quarter<br />

Horse <strong>der</strong> von Hansmartin Dietel<br />

gezüchtet wurde, <strong>der</strong> Sieg.<br />

Weitere Turniere folgten in Olang<br />

und Völs. Der Gesamtsieg <strong>2012</strong> wurde<br />

durch Martin Ohrwal<strong>der</strong> nach<br />

Glurns geholt. Diana Eschgfäller belegte<br />

den 2. Platz.


VEREINE & VERBÄNDE Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 25<br />

August-Wochenende <strong>der</strong><br />

Musikkapelle Glurns<br />

Am 11. Und 12 August fand im Freilichtbühnenareal<br />

die regionale Vorausscheidung<br />

<strong>der</strong> 73. Miss Italia<br />

Wahl statt. In Zusammenarbeit mit<br />

Glurns Marketing organisierte die<br />

Musikkapelle das August-Wochenende.<br />

Am Samstag leiteten die <strong>Glurnser</strong><br />

Goaßelschneller, die Volkstanzgruppe<br />

Mals und die Schuhplattler<br />

Prad den Abend ein. Anschließend<br />

präsentierten sich die 23 Miss Kan-<br />

didatinnen <strong>der</strong> heimischen Jury.<br />

Sonja Leonardi begleitete die Zuschauer<br />

durch das Programm. Nach<br />

gut zwei Stunden stand Silvia Paoli<br />

aus Mezzolombardo als Siegerin<br />

fest.<br />

Am Sonntagmorgen weckte die<br />

Obervinschger Böhmische mit dem<br />

Frühschoppen. Weiter ging es mit<br />

<strong>der</strong> Musikkapelle Laas und Burgeis<br />

durch den sonnenverwöhnten<br />

Nachmittag. Am Abend ließ die<br />

KFS-Zweigstelle Glurns<br />

Spiele für die Kin<strong>der</strong><br />

Dieses Jahr wurde <strong>der</strong> KFS-Ausschuss<br />

gefragt ob wir die Spiele für<br />

die Kin<strong>der</strong> beim Fest <strong>der</strong> Musikkapelle<br />

organisieren würden. Wir<br />

waren davon begeistert, denn so<br />

konnten wir unsere Energie und<br />

unsere Ressourcen auf die Spiele<br />

richten. Wir sagten unser Familienfest<br />

ab und planten die gesamten<br />

Spiele für das Fest Mitte August.<br />

Da konnten die Kin<strong>der</strong> Dosen abschießen,<br />

Treffsicherheit mit Ringe<br />

werfen üben und ihre Fußballkünste<br />

bei <strong>der</strong> Torwand zeigen.<br />

Weiters wurden Steine bemalt und<br />

Schlüsselanhänger gebastelt. Für<br />

die Kleinsten war die Sandkiste<br />

des Kin<strong>der</strong>gartens ihr Favorit. Aber<br />

auch das Formen mit <strong>der</strong> Knete<br />

zog viele Kin<strong>der</strong> an. Beim Fischfang<br />

und dem Labyrinthspiel war Geschicklichkeit<br />

und Geduld gefragt.<br />

Am Schluss konnten sich die Kin<strong>der</strong><br />

noch das Gesicht o<strong>der</strong> ein Tatoo<br />

auf den Arm bemalen lassen.<br />

Feier <strong>der</strong> Ehejubiläen<br />

Auch heuer sind wie<strong>der</strong> alle Ehepaare,<br />

welche 10, 15, 20, 25, 30 und<br />

35 Jahre verheiratet sind, eingeladen<br />

gemeinsam das Jubeljahr zu<br />

feiern. Am 14.10.<strong>2012</strong> findet <strong>der</strong><br />

gemeinsame Gottesdienst statt,<br />

anschließend sind alle Paare ein-<br />

Showband Solide Alm noch manchen<br />

das Tanzbein schwingen.<br />

Nach einem erfolgreichen und<br />

spannenden Wochenende, möchte<br />

sich die MusikkapelleGlurns bei<br />

allen freiwilligen Helferinnen und<br />

Helfern, bei <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />

Glurns und bei allen finanziellen<br />

Unterstützern herzlich bedanken.<br />

Ein großes Vergelt‘s Gott!<br />

geladen im Dachgeschoss <strong>der</strong> Gemeinde<br />

zu einem kleinen Umtrunk.<br />

Diese Feier veranstaltet <strong>der</strong> KFS gemeinsam<br />

mit dem Pfarrgemein<strong>der</strong>at,<br />

sie findet heuer zum 7.Mal<br />

statt.<br />

Verkauf von selbstgemachten<br />

Grabgestecken<br />

für Allerheiligen<br />

Am 27.10.<strong>2012</strong> findet <strong>der</strong> Verkauf<br />

von selbstgemachten Grabgestecken<br />

statt, am Stadtplatz um 9:00.<br />

Wie bereits in den vergangenen<br />

Jahren kommt <strong>der</strong> Reinerlös „Familie<br />

in Not“ zugute.


26<br />

Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

KVW-Ortsgruppe<br />

Nach <strong>der</strong> Sommerpause beginnen wir wie<strong>der</strong>um unsere Tätigkeit<br />

SPRECHSTUNDEN mit Roland<br />

Jeden 1.und 3.Montag im Monat (17.30-<strong>18</strong>.30Uhr)<br />

GEBURTSTAGSFEIER für Senioren (Ende September)<br />

SPIELE-KARTENNACHMITTAGE<br />

Jeden Donnerstag, ab 14.30 Uhr (Beginn: 4. Oktober)<br />

TÖRGGELEFAHRT (Samstag, 27. Oktober)<br />

TANZTREFF (Interessierte ab <strong>der</strong> Lebensmitte)<br />

Jeden Montag, 15.00 - 16.30Uhr (Beginn: 5. November)<br />

TANZEN&TURNEN (für ältere Senioren)<br />

Jeden Mittwoch, 15.00 - 16,00Uhr (Beginn: Mi. 7.November)<br />

ADVENTKRANZWINDEN (26.-30. November)<br />

ADVENTKRANZVERKAUF und BÜCHERFLOHMARKT (Sa. 1. Dezember)<br />

VEREINE & VERBÄNDE<br />

Die Veranstaltungen, Kurse, Seminare usw. werden jeweils an den Anschlagtafeln (Sennerei, Stadtplatz, Gratznhof,<br />

Seniorenraum und in den Geschäften bekanntgegeben.<br />

Wir freuen uns, wenn viele <strong>Glurnser</strong>innen und <strong>Glurnser</strong> an unseren Aktionen teilnehmen!<br />

Für die KVW-Ortsgruppe-Christl Valentin<br />

Sportverein Glurns - Sektion Tennis<br />

Spiel und Spaß<br />

am Tennisplatz<br />

Neun Kin<strong>der</strong> beteiligten sich in den<br />

Sommerferien an einem Tenniskurs.<br />

Wöchentlich konnten die jungen<br />

Sportler und Sportlerinnen unter<br />

Anleitung des erfahrenen Tennislehrers<br />

Christian Presti aus Schlan<strong>der</strong>s<br />

das Spiel mit <strong>der</strong> gelben Filzkugel<br />

erlernen. Der erfahrene<br />

Tennistrainer verstand es, bei den<br />

Kin<strong>der</strong>n die Freude an <strong>der</strong> Bewegung<br />

und die Begeisterung am Tennissport<br />

zu wecken. Auf spielerische<br />

Art und Weise wurden koordinative<br />

Fertigkeiten und das Ballgefühl gesteigert<br />

sowie <strong>der</strong> Umgang mit dem<br />

Tennisschläger erlernt.<br />

Alle interessierten KursteilnehmerInnen,<br />

die im Winter den Tennisschläger<br />

nicht an den Nagel<br />

hängen wollen, sind herzlich eingeladen,<br />

sich für das Wintertennistraining<br />

zu melden. Dies wird samstags<br />

in Mals mit Hans Punter abgehalten.<br />

Interessierte melden sich bitte<br />

bei unserem Tennis-Sektionsleiter<br />

Helmut Gabl, Tel.<br />

3483985735.<br />

v.l.n.r.: Gruber Fabian, Nie<strong>der</strong>egger Ilaisa, Nie<strong>der</strong>egger Aurel, Gruber Raphael,<br />

Baldauf Andreas (es fehlen Wallnöfer Lukas, Wallnöfer Thomas, Frank Simon,<br />

Frank Stefanie)


INFORMATIONEN Der <strong>Glurnser</strong> - September <strong>2012</strong> - Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 27<br />

NEU in <strong>der</strong> Bibliothek!<br />

Die <strong>Glurnser</strong> Chronisten werden in regelmäßigen<br />

Abständen Beispiele ihrer<br />

Arbeit ausstellen!<br />

Das Chronistenteam: (Christl Valentin, Christof Anstein,<br />

Luis Riedl, Philipp Nie<strong>der</strong>holzer)<br />

Ausleihe von Absperrgittern<br />

Ab sofort können Vereine für die Durchführung und<br />

Organisation von Veranstaltungen bei <strong>der</strong> Bezirksgemeinschaft<br />

Vinschgau kostenlos Absperrgitter ausleihen.<br />

(Es wird lediglich eine Kaution verlangt).<br />

Die Ausleihe bzw. die Reservierung erfolgt dabei durch<br />

die Gemeindeverwaltung, d.h. <strong>der</strong> Antrag an die Bezirksgemeinschaft<br />

erfolgt über die Gemeindeämter.<br />

Weitere Informationen erhalten sie bei <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung<br />

unter <strong>der</strong> Nr. 0473/835526.<br />

Neue Öffnungszeiten <strong>der</strong><br />

Blutabnahmeambulatorien im<br />

Gesundheitssprengel Obervinschgau<br />

ab 01. Oktober <strong>2012</strong><br />

Montag: Blutabnahme im Sprengelsitz Mals<br />

von 07:00-08:00 Uhr<br />

Blutabnahme im Arztambulatorium Stilfs<br />

von 07:30-08:00 Uhr<br />

Neu:<br />

Dienstag: Blutabnahme im Altersheim Schlu<strong>der</strong>ns<br />

von 07:00-08:00 Uhr (keine Blutabnahme mehr in Mals)<br />

Mittwoch: Blutabnahme im Sprengelstützpunkt Prad<br />

von 07:00-08:00 Uhr<br />

Donnerstag: Blutabnahme im Arztambulatorium Mittwoch: Graun<br />

von 07:00-08:00 Uhr Blutabnahme im Sprengelstützpunkt Prad<br />

von 07:00-08:00 Uhr<br />

Neu:<br />

Donnerstag:<br />

Am Donnerstag keine Blutabnahme mehr Blutabnahme in Schlu<strong>der</strong>ns im Arztambulatorium Graun<br />

Neu:<br />

Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Freitag: Blutabnahme im Sprengelsitz Mals<br />

von 07:00-08:00 Uhr<br />

Neue Öffnungszeiten <strong>der</strong> Blutabnahmeambulatorien<br />

im Gesundheitssprengel Obervinschgau ab<br />

01.10.<strong>2012</strong><br />

Montag:<br />

Blutabnahme im Sprengelsitz Mals<br />

von 07:00-08:00 Uhr<br />

Blutabnahme im Arztambulatorium Stilfs<br />

von 07:30-08:00 Uhr<br />

Neu<br />

Dienstag: Blutabnahme im Altersheim Schlu<strong>der</strong>ns<br />

von 07:00-08:00 Uhr (keine Blutabnahme mehr in<br />

Mals)<br />

von 07:00-08:00 Uhr<br />

Neu: Am Donnerstag keine Blutabnahme mehr in<br />

Neu<br />

Freitag: Blutabnahme im Sprengelsitz Mals<br />

von 07:00-08:00 Uhr


Werbemitteilung<br />

Als Unternehmer trage ich große Verantwortung und treffe weitreichende Entscheidungen.<br />

Dazu zählt auch die Wahl des richtigen Finanzpartners. Ob Zahlungsverkehr, Finanzierung,<br />

Absicherung o<strong>der</strong> Auslandsgeschäft - mit Raiffeisen bin ich gut beraten.<br />

Der verlässliche Partner<br />

für meinen Betrieb.<br />

www.raiffeisen.it

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