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Umweltprogramm - Ökostadt Graz

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It was at the Expo 2000 in Hannover that this remarkable<br />

joining of forces took place: The Town of <strong>Graz</strong> presented<br />

itself as an ecological town and at the same<br />

time as the Cultural Capital of Europe in<br />

order to prove that the partnership of ecology<br />

and culture can be so much more than<br />

the sum total of independent initiatives. In<br />

this way, it also documented that care for<br />

the environment is an important manifestation<br />

of everyday culture, and that a culture<br />

ignorant of ecology really does not deserve<br />

to be an influence on our daily lives. In<br />

<strong>Graz</strong>, where the ECOPROFIT ® project and<br />

an ecologically oriented economic model<br />

have done a lot to close the proverbial gap<br />

between ecology and economy, attracting<br />

worldwide interest, innovation is something<br />

that is on the cards in 2003, too. At least,<br />

this is the expectation if we consider the<br />

decision of the ECOPROFIT ® companies<br />

that they intend to work together and adopt<br />

economic and ecological goals of their town<br />

reaching far beyond the limits of their respective<br />

enterprises.<br />

This year, the focus is on the River Mur as an important<br />

lifeline and a reclaimed living space for relaxation and leisure.<br />

A campaign to revive the fish population in the river<br />

more than symbolically expressed the welcome revitalization<br />

of the province's biggest river, and the new Mur bank<br />

promenade has led the town's inhabitants to rediscover<br />

the Mur with its riverscape. Maybe we should mention in<br />

passing that the ECOPROFIT ® enterprises<br />

have saved massive amounts of<br />

potential drinking water in recent years.<br />

The town of <strong>Graz</strong> has every reason to<br />

be proud that it has enterprises capable<br />

of looking beyond purely economic interests.<br />

Having achieved an environmental<br />

performance far in excess of<br />

legal requirements, they are now starting<br />

activities with sustainability goals –<br />

apparently in the best spirit of a living<br />

and organic Agenda 21 – that go well<br />

beyond the normal everyday operations<br />

of the enterprises. Let us appreciate this<br />

remarkable "cultural performance" by<br />

continuing to promote sustainable economic activities as<br />

an "economico-ecological everyday culture with a social<br />

component" and embracing it across party lines as a politically<br />

undisputed asset!<br />

Mayor Alfred Stingl<br />

Deputy Mayor Dr. Peter Weinmeister<br />

Town Councillor Mag. Maxie Uray-Frick<br />

Vorwort<br />

Preface<br />

Bgm.-Stv. Dr. Weinmeister, Stadträtin Mag.<br />

Uray-Frick, Bürgermeister Stingl (v. l. n. r.)<br />

1<br />

Schon bei der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover<br />

wurde ein bemerkenswerter Schulterschluss vollzogen: Die<br />

Stadt <strong>Graz</strong> präsentierte sich als <strong>Ökostadt</strong><br />

und Kulturhauptstadt Europas, um zu dokumentieren,<br />

dass diese Partnerschaft von<br />

Ökologie und Kultur mehr sein kann, als die<br />

Summe von Einzelinitiativen. Außerdem<br />

wurde damit dokumentiert, dass Umweltvorsorge<br />

eine wichtige Form von Alltagskultur<br />

bedeutet und es einer Kultur ohne<br />

ökologische Rücksichten eigentlich an<br />

Alltagstauglichkeit mangelt. In <strong>Graz</strong>, wo man<br />

der sprichwörtlichen Versöhnung zwischen<br />

Ökologie und Ökonomie unter weltweitem<br />

Interesse mit dem Projekt ÖKOPROFIT ®<br />

und einem ökologisch orientierten Wirtschaftsleitbild<br />

nahe gekommen ist, darf man<br />

daher auch für 2003 mit Innovation rechnen.<br />

Das lässt zumindest der Beschluss der<br />

ÖKOPROFIT ® -Betriebe erwarten, sich künftig<br />

gemeinsam und weit über den betrieblichen<br />

Rahmen hinaus mit den ökonomischen<br />

und ökologischen Zielsetzungen ihrer Stadt<br />

auseinanderzusetzen:<br />

So hat man sich heuer die Mur als wichtige Lebensader und<br />

als wiedergewonnenen Lebens-, Erholungs- und Freizeitraum<br />

zum Schwerpunkt genommen. Durch eine Fisch-<br />

Besatzaktion wurde die erfreuliche Wiederbelebung des<br />

größten Flusses des Landes mehr als symbolhaft zum<br />

Ausdruck gebracht und die neue Muruferpromenade lässt<br />

die Bevölkerung die Mur mit ihrer Flusslandschaft neu erleben.<br />

Dass gerade ÖKOPROFIT ® -Betriebe<br />

in den letzten Jahren auch gigantische<br />

Wassermengen an potentiellem Trinkwasser<br />

eingespart haben, sei nur am<br />

Rande erwähnt. Die Stadt <strong>Graz</strong> darf es mit<br />

Stolz erfüllen, Betriebe zu haben, die in<br />

der Lage sind, über rein ökonomische<br />

Interessen hinauszusehen. Nach Umweltleistungen,<br />

die weit über gesetzliche<br />

Verpflichtungen hinausreichen, werden<br />

jetzt – offenbar ganz im Sinne einer geleb-<br />

ten Agenda21 – auch Handlungen<br />

gesetzt, die – im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

– auch beträchtlich über den betrieblichen<br />

Alltag hinausragen. Honorieren wir diese<br />

bemerkenswerte Form einer „Kulturleistung“ damit, dass wir<br />

nachhaltiges Wirtschaften als „ökologisch-ökonomische<br />

Alltagskultur mit sozialem Anspruch“ auch in Zukunft nach<br />

besten Kräften fördern und politisch außer Streit stellen!<br />

Bürgermeister Alfred Stingl,<br />

Bürgermeister-Stv. Dr. Peter Weinmeister,<br />

Stadträtin Mag. Maxie Uray-Frick


ÖKOPROFIT ® – Von Rio bis Shanghai<br />

ECOPROFIT ® – from Rio to Shanghai<br />

Als die UN-Konferenz von Rio 1992 eine Lokale Agenda 21<br />

andachte, bei der einzelne Kommunen anstatt existierender<br />

Staats- und Machtgefüge die Verantwortung für diese Welt<br />

übernehmen sollten, hatte sie eines sicher nicht im Sinn: die<br />

Aufsplitterung in kleine Stadtstaaten, die jeder für sich nach<br />

dem heiligen Gral der Nachhaltigkeit suchen und ihn dann<br />

eifersüchtig im eigenen Schrein verwahren sollten.<br />

Obwohl das Wort „Globalisierung“ in seiner gesamten<br />

Dimension damals noch nicht absehbar war, erhoffte man<br />

sich wohl eher eine Art Puzzle, das letztlich durch eine<br />

Vielzahl von Ideen, Initiativen, Kooperationen und<br />

Beispielwirkungen zum (ungetrübten) Bild einer (fast) heilen<br />

Welt zurückfinden sollte.<br />

Inzwischen verbindet man mit Globalisierung in erster Linie<br />

aber immer noch endlose Daten-Highways, ungezügelte<br />

Finanz- und Wirtschaftsimperien, ja sogar grenzenlosen<br />

Terrorismus. Und vom Puzzle fehlen noch immer viel zu viele<br />

Teile….<br />

Um nicht gleich in's übliche Lamentieren zu verfallen, aber<br />

ein Hoffnungsschimmer am Horizont:<br />

• Wenn es eine vergleichsweise kleine Stadt wie<br />

<strong>Graz</strong> zustande bringt, Megacities in Fernost bei<br />

der Lösung ihrer ökologischen (und ökonomischen)<br />

Giga-Probleme zu helfen, besteht dann<br />

nicht doch ein gewisser Grund für Zuversicht?<br />

• Wenn es ein Projekt wie ÖKOPROFIT ® schafft,<br />

ökologischen und ökonomischen Profit zu versprechen<br />

und das Versprechen dann auch noch<br />

zu halten, ohne in neue Abhängigkeiten zu<br />

führen, darf man dann nicht zufrieden sein?<br />

• Wenn damit sogar noch eine Win-Win-Situation<br />

für alle Beteiligten verbunden ist, die österreichischem<br />

Öko-Hightech in „Hard“- und „Software“<br />

jene Geltung in der Welt verschafft, die es verdient,<br />

soll man sich da nicht rückhaltslos freuen?<br />

Botschaften jedenfalls, die mittlerweile nach Hightech-<br />

Deutschland und Westeuropa über den ehemaligen "Osten"<br />

bis in den Fernen Osten gedrungen sind, und auch in den<br />

Ländern der dritten Welt mit großem Interesse vernommen<br />

werden.<br />

Und da bekommt das große Wort „Globalisierung“ plötzlich<br />

auch für das kleine <strong>Graz</strong> eine ganz neue, erreichbare<br />

Dimension: Quantitäten spielen plötzlich keine Rolle mehr,<br />

wenn die nachhaltige Qualität stimmt, und globale Umweltprobleme<br />

lassen sich im Fernen Osten womöglich noch besser<br />

lösen, als vor der eigenen Haustüre.<br />

Wenn in Shanghai eine Ökoprofit ® -Akademie entsteht, hat<br />

sich – im Sinne einer Lokalen Agenda – gleich ein ganzes<br />

Segment des globalen Spielbretts mit neuen ökologischen,<br />

ökonomischen und sozialen Puzzle-Steinen gefüllt, und<br />

<strong>Graz</strong>er Ökoprofit-Betriebe wie CPC haben die Entwicklungsarbeit<br />

dafür geleistet.<br />

Wer möchte da nicht – faktisch, oder wenigstens ideell - als<br />

Global Player“ mit dabei sein?!<br />

DI Dr. Karl Niederl<br />

Leiter des <strong>Graz</strong>er<br />

Umweltamts<br />

2<br />

When the UN conference in Rio in 1992 brought up the<br />

idea of a Local Agenda 21 where individual communities<br />

rather than existing national states and power structures<br />

would take responsibility for the world, it certainly did not<br />

aim at a disintegration of nation states into small city<br />

units, each one looking individually for the holy grail of<br />

sustainability and jealously guarding it in its own shrine<br />

ever after.<br />

Although nobody could possibly predict the sheer scale<br />

of the future "globalisation" at the time, they would have<br />

hoped for a type of jigsaw where a number of ideas,<br />

initiatives, co-operations and model effects would link<br />

together and bring back the (bright) image an (almost)<br />

ideal world.<br />

Notwithstanding this vision, globalisation is still primarily<br />

associated with endless data highways, unchecked<br />

financial and economic empires and even terrorism without<br />

borders. And there are still so many parts of the jigsaw<br />

missing….<br />

Lest we are accused of whining and whinging as<br />

usual, let us remember that there is a glimmer of<br />

hope after all:<br />

• If a relatively small town such as <strong>Graz</strong> actually<br />

manages to help mega-cities in the Far East solve<br />

their ecological (and economical) giga-problems,<br />

does this not justify a certain degree of optimism?<br />

• If a project such as ECOPROFIT can promise<br />

ecological and economic profit and even deliver<br />

the goods without creating new dependencies, is<br />

this not a source of deserved satisfaction?<br />

• If this even involves a win-win situation for the<br />

participants that gives Austrian ecological hightech<br />

in "hardware" and "software" the worldwide<br />

attention it deserves, is this not a reason to be<br />

openly cheerful?<br />

In any case, these are the news that have spread to hightech<br />

Germany and Western Europe, via the former<br />

"East" to the Far East and even to some countries of the<br />

Third World, where they were received eagerly and with<br />

keen interest.<br />

And then the big word of "globalisation" suddenly acquires<br />

a new, reachable dimension, even for a small town<br />

like <strong>Graz</strong>. All of a sudden, quantities are irrelevant if the<br />

sustainable quality is right, and global environmental problems<br />

in the Far East may be even easier to solve than<br />

those on one's own doorstep. The opening of an<br />

Ecoprofit Academy in Shanghai means that a whole segment<br />

of the global jigsaw has been filled with new ecological,<br />

economic and social pieces - and the Ecoprofit enterprises<br />

in <strong>Graz</strong> such as CPC were the pioneers, the providers<br />

of the groundbreaking development work. So now<br />

who does not want to be right there at the forefront as a<br />

global player - be it on site with sweat running down your<br />

back or at least as a contributor of ideas?!


ECOPROFIT ® goes global<br />

As a result of the efforts to market ECOPROFIT ® internationally<br />

through CPC Austria, the number of ECOPRO-<br />

FIT ® projects increased dramatically in recent years.<br />

Numerous queries directed to the Department of the<br />

Environment of the Town of <strong>Graz</strong> and CPC Austria, as<br />

well as many visits of Austrian and foreign delegations to<br />

ECOPROFIT ® companies in <strong>Graz</strong>, all demonstrate<br />

that interest in this successful business<br />

promotion and environment programme is growing<br />

rapidly.<br />

ECOPROFIT ® has been presented to a<br />

European audience during the "Green Week"<br />

organized by the European Commission in<br />

Brussels. In addition, ECOPROFIT ® was at the<br />

centre of the "International Conference on<br />

Sustainable Development and Profit" supported<br />

by the General Secretariat of the United<br />

Nations (logo by Global Compact).<br />

Furthermore, the programme was presented at the<br />

Conference of Euro-Asian Mega-cities in Manila, and it<br />

will also feature prominently at the follow-up conference<br />

Rio +10 in Johannesburg.<br />

In the meantime, the number of licensed<br />

towns and regions in Germany<br />

increased to 48. For instance, the towns<br />

of Aachen, Augsburg, Berlin, Dortmund,<br />

Essen, Gelsenkirchen, Hamburg,<br />

Hannover, Munich, Ulm, Wiesbaden<br />

etc. have all carried out ECOPROFIT ®<br />

measures and granted the ECOPRO-<br />

FIT ® Award to approximately 700 enterprises.<br />

The expansion of the ECOPROFIT ®<br />

idea to Eastern Europe and EU candidate<br />

countries led to many presentations<br />

in Hungary, the Czech Republic<br />

and Poland.<br />

We particularly welcome the ECOPRO-<br />

FIT ® project in Maribor in Slovenia which, at least during<br />

the start-up phase, will be subsidised with INTERREG<br />

funds. After the advisers and representatives of the authorities<br />

had completed their training at the ECOPROFIT ®<br />

Academy, the practical implementation phase in the 21<br />

participating enterprises commenced in April 2002.<br />

In Austria, too, ECOPROFIT ® celebrated further<br />

milestones in its success story. The ECOPROFIT®<br />

project in Vienna was received very positively, and<br />

the project in Vorarlberg was given new life.<br />

These efforts earned CPC Austria the "Enterprise<br />

of the Month" distinction of "Umweltschutz"<br />

(Protection of the Environment) Magazine, the<br />

manager magazine for ecology and economy (logo<br />

of CPC Austria). Federal Minister Mag. Wilhelm Molterer<br />

presented the document at a ceremony on 7 May 2002.<br />

ÖKOPROFIT ® goes global<br />

Unterzeichner der Deklaration, welche die<br />

Ziele der Global Compact und ÖKOPROFIT ®<br />

Kooperation festhält<br />

3<br />

Die Anstrengungen zur internationalen Vermarktung von<br />

ÖKOPROFIT ® durch das CPC Austria haben in den letzten<br />

Jahren zu einem sprunghaften Anstieg von ÖKOPROFIT ® -<br />

Projekten geführt. Zahlreiche Anfragen beim Umweltamt<br />

der Stadt <strong>Graz</strong> und beim CPC Austria sowie viele Besuche<br />

von in- und ausländischen Delegationen bei ÖKOPROFIT ® -<br />

Betrieben in <strong>Graz</strong> zeugen vom stark wachsenden<br />

Interesse an diesem erfolgreichen Wirtschaftsförderungs-<br />

und <strong>Umweltprogramm</strong>.<br />

ÖKOPROFIT ® wurde im Rahmen der von der<br />

europäischen Kommission in Brüssel veranstalteten<br />

„Green Week“ einem europaweiten<br />

Publikum präsentiert. ÖKOPROFIT ® stand<br />

zudem im Mittelpunkt der Tagung „International<br />

Conference on Sustainable Development and<br />

Profit“, die vom UN-Generalsekretariat unterstützt<br />

wurde.<br />

Ebenso wurde dieses Programm auf der<br />

Konferenz der euro-asiatischen Megacities in Manila präsentiert<br />

und wird auch auf der Folgekonferenz Rio +10 in<br />

Johannesburg seinen fixen Platz einnehmen.<br />

Mittlerweile ist die Zahl der lizenzierten Städte und<br />

Regionen in Deutschland auf 48 angestiegen.<br />

Unter anderem wurden in den<br />

Städten Aachen, Augsburg, Berlin,<br />

Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Hamburg,<br />

Hannover, München, Ulm, Wiesbaden<br />

etc. ÖKOPROFIT ® -Maßnahmen<br />

umgesetzt und ca. 700 Betriebe mit dem<br />

ÖKOPROFIT ® -Award ausgezeichnet.<br />

Die Expansion der ÖKOPROFIT ® -Idee in<br />

Richtung Osteuropa und EU-Beitrittswerberländer<br />

mündete in vielen Prä-<br />

sentationen in Ungarn, Tschechien und<br />

Polen.<br />

Als besonders erfreulich ist das<br />

ÖKOPROFIT ® -Projekt in Maribor in<br />

Slowenien anzusehen, welches in seiner<br />

Startphase durch Gelder aus dem INTERREG-Programm<br />

unterstützt wird. Hier hat nach Abschluss der<br />

ÖKOPROFIT ® -Akademie, an der die Berater und<br />

Behördenvertreter ausgebildet wurden, die praktische<br />

Umsetzung in den 21 teilnehmenden Betrieben im April<br />

2002 begonnen.<br />

Auch in Österreich ist mit dem sehr positiv aufgenommenen<br />

ÖKOPROFIT ® -Projekt in Wien und der<br />

Wiederbelebung des Projektes in Vorarlberg ein weiterer<br />

Schritt zum Erfolg von ÖKOPROFIT ® gesetzt<br />

worden. Das CPC Austria wurde für diese Bemühungen<br />

von der Zeitschrift „Umweltschutz“, dem<br />

Managermagazin für Ökologie und Wirtschaft zum<br />

Unternehmer des Monats gekürt. Die feierliche Überreichung<br />

der Urkunde wurde von BM Mag. Wilhelm<br />

Molterer am 7. 5. 2002 vorgenommen.


ÖKOPROFIT ® <strong>Graz</strong> 2001 – Vision und Wirklichkeit<br />

ÖKOPROFIT ® , das ökologische Projekt für integrierte<br />

Umwelttechnik, ist ein Programm zur nachhaltigen<br />

Wirtschaftsentwicklung, das in <strong>Graz</strong> Anfang<br />

der 90iger Jahre entwickelt wurde. Der Grundgedanke<br />

von ÖKOPROFIT ® ist ein Win-Win-Modell mit dem<br />

Ziel, Wirtschaftsbetriebe durch den Einsatz von<br />

innovativen, integrierten (Umwelt)Techniken und<br />

durch Effizienzsteigerungen ökonomisch zu<br />

stärken und gleichzeitig die ökologische<br />

Situation der Region zu verbessern. Ein wesentlicher<br />

Faktor ist eine spezielle Art der<br />

Kooperation zwischen Verwaltung (Umweltamt),<br />

Unternehmen und Beratern über ein gemeinsames<br />

strukturiertes Trainingsprogramm. Durch<br />

die dadurch erreichte Vernetzung der teilnehmenden<br />

Betriebe entstehen Synergieeffekte, die<br />

zu nachhaltigeren wirtschaftlichen und ökologischen<br />

Erfolgen führen.<br />

Den Unternehmen steht ein Team unter der<br />

Leitung von Ing. Margit Baumhakel mit Rat und Tat<br />

zur Seite, dass professionell und mit hoher fachlicher<br />

und sozialer Kompetenz gemeinsam mit den Unternehmen<br />

Ziele formuliert und bestmöglich bei deren Umsetzung<br />

unterstützt.<br />

ÖKOPROFIT ® -Projektgemeinschaft 2001<br />

ÖKO+PROFIT-Klub<br />

Ing. Margit Baumhakel<br />

<strong>Graz</strong>er Umweltamt<br />

Mag. Gudrun Engelhardt, Dr. Johannes Fresner<br />

STENUM GmbH<br />

DI Martin Mayer, Mag. Alexander Krainz<br />

Innoversum GmbH<br />

ÖKOPROFIT ® -Tourismus<br />

Mag. Jutta Heger<br />

<strong>Graz</strong>er Umweltamt<br />

Marie Luise Bodinger<br />

Amt für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung<br />

Mag. Petra Wolf<br />

STENUM GmbH<br />

ECOPROFIT ® <strong>Graz</strong> 2002 – Vision and reality<br />

DI Johannes Haas<br />

J. Haas, Unternehmensberatung<br />

Ing. Margit Baumhakel<br />

Projektleitung<br />

ÖKOPROFIT ®<br />

4<br />

ECOPROFIT ® , the ecological project for integrated<br />

environment technology, is a programme for<br />

sustainable economic development conceived in <strong>Graz</strong><br />

at the beginning of the nineties. The idea of ECO-<br />

PROFIT ® is based on a Win-Win model whose goals<br />

are to strengthen the participating businesses<br />

by introducing innovative integrated (environment)<br />

technologies and increasing efficiency,<br />

combined with measures to improve the ecological<br />

situation of the region. A key factor is a<br />

special type of co-operation between the administration<br />

(department of the environment) and<br />

enterprises and consultant through a jointly<br />

structured training programme. The emergence<br />

of a network between the participating enterprises<br />

creates synergy effects that translate into<br />

more sustainable economic and ecological success.<br />

A team headed by Eng. Margit Baumhakel supports<br />

the enterprises in word and deed.<br />

Together with the enterprises, this professional<br />

and highly qualified as well as socially competent team<br />

formulates goals and provides optimal assistance with<br />

the realization of the goals.<br />

ECOPROFIT ® - Project community 2001<br />

ECO+PROFIT Club<br />

Eng. Margit Baumhakel<br />

Dept. of the Environment, <strong>Graz</strong><br />

Mag. Gudrun Engelhardt, Dr. Johannes Fresner<br />

STENUM GmbH<br />

DI Martin Mayer, Mag. Alexander Krainz<br />

Innoversum GmbH<br />

ECOPROFIT ® - Tourism<br />

Mag. Jutta Heger<br />

Department of the Environment, <strong>Graz</strong><br />

Marie Luise Bodinger<br />

Office for Economic and Tourism Development<br />

Mag. Petra Wolf<br />

STENUM GmbH<br />

DI Johannes Haas<br />

Enterprise consulting services


A biggest news during the programme year 2001 certainly<br />

came from the ECO+PROFIT Club.<br />

This network brings together 50 companies from <strong>Graz</strong><br />

– enterprises from all sectors of the industry, of all<br />

sizes, plus almost all local "leader companies", i.e.<br />

successful implementers of the basic programme. The<br />

Town of <strong>Graz</strong> has recognized this outstanding potential<br />

of sustainable economic<br />

development and<br />

adopted the ECO+PROFIT<br />

Club as one of the four<br />

main pillars of its new economic<br />

vision 2000+.<br />

This makes the<br />

ECO+PROFIT Club a<br />

major determining force for<br />

the economic policy of<br />

<strong>Graz</strong>, rather than a simple<br />

programme "to do environmental<br />

protection to further<br />

one's own interest".<br />

But this was not the only<br />

highlight of the 2001 programme.<br />

Another highlight<br />

was the acceptance of the<br />

tourism companies as members of the ECO+PRO-<br />

FIT Club. At the end of the year, it is almost natural<br />

that enterprises from the production and services sector<br />

attend workshops about subjects such as "The<br />

Optimisation of Ventilation Equipment" or "Use of<br />

Regional Foodstuff" together with tourism companies.<br />

The extensive training programme<br />

with 10 workshops<br />

features subjects addressing<br />

the requirements of<br />

the ECOPROFIT ® enterprises<br />

and the latest innovations<br />

and opportunities in<br />

the area of sustainability. It<br />

incorporates a systemic<br />

training approach, presentations<br />

of technical papers,<br />

interactive learning, startup<br />

presentations, exchange<br />

of experiences in feedback,<br />

expert know-how from<br />

ECOPROFIT ® enterprises<br />

for ECOPROFIT ® enterprises.<br />

1. Klubworkshop: Marketing<br />

6. Klubworkshop: Entwicklung innovativer Geschäftsfelder<br />

5<br />

Das Programmjahr 2001 stand ganz im Zeichen des<br />

ÖKO+PROFIT-Klubs.<br />

Dieses Netzwerk vereint 50 <strong>Graz</strong>er Unternehmen aus<br />

allen Branchen, mit unterschiedlichen Betriebsgrößen<br />

und nahezu allen <strong>Graz</strong>er Leitberieben, die das<br />

ÖKOPROFIT ® -Basisprogramm erfolgreich absolviert<br />

haben. Die Stadt <strong>Graz</strong> hat dieses hervorragende<br />

Potenzial zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung<br />

erkannt und den<br />

ÖKO+PROFIT-Klub als Teil<br />

der neuen Wirtschaftsvision<br />

2000+ zu einer der<br />

vier Hauptausprägungen<br />

bestimmt.<br />

Damit ist der ÖKO+PRO-<br />

FIT-Klub von einem<br />

„Umweltschutz aus Eigennutz“-Programm<br />

zu einem<br />

der bestimmenden Faktoren<br />

der <strong>Graz</strong>er Wirtschaftspolitik<br />

geworden.<br />

Eine weitere Neuerung hat<br />

das Programm 2001 bestimmt:<br />

Die Tourismusunternehmen<br />

wurden in<br />

den ÖKO+PROFIT-Klub<br />

aufgenommen. Am Ende<br />

des Programmjahres ist es eine Selbstverständlichkeit,<br />

dass Unternehmen aus dem Produktions-<br />

und Dienstleistungsbereich gemeinsam mit<br />

Tourismusunternehmen Workshops zu Themen wie<br />

„Optimierung von Lüftungsanlagen“ oder „Nutzung<br />

regionaler Lebensmittel“ besuchen.<br />

Das umfangreiche Trainingsprogramm<br />

mit 10<br />

Workshops, deren Themen<br />

auf die Erfordernisse der<br />

ÖKOPROFIT ® -Unternehmen<br />

wie auch auf aktuellste<br />

Neuerungen und<br />

Chancen aus dem Bereich<br />

der Nachhaltigkeit kommen,<br />

beinhaltet einen<br />

systemischen Ansatz im<br />

Training, Fachvorträge,<br />

interaktives Lernen,<br />

Impulsreferate, Erfahrungsaustausch<br />

im Feed-back,<br />

Expertenwissen von<br />

ÖKOPROFIT ® -Betrieben<br />

für ÖKOPROFIT ® -Betriebe.


ÖKO+PROFIT-Klub 2001-Themen<br />

• Alles, was Recht ist<br />

• Marketing, die Umwelt als Motivator<br />

• Energie im Betrieb, Neuigkeiten und Trends<br />

• Integriertes Management „live“ in der Brauerei Murau<br />

• K&K: Kommunikation und Konflikte<br />

• Von CP zur ökologischen Dienstleistung –<br />

Entwicklung innovativer Geschäftsfelder<br />

• Die Haftung des betrieblichen Beauftragen,<br />

Auszeichnungsvorbereitung<br />

Ergänzend zu den Workshops umfasst das Programm<br />

2001 folgende aktuelle Zusatzangebote:<br />

• Individuelle Beratung zur Unterstützung bei der<br />

Umsetzung von ÖKOPROFIT ® -Maßnahmen<br />

• 6 Insights zum praktischen Erfahrungsaustausch<br />

bei ÖKOPROFIT ® -Unternehmen vorort<br />

• Aufbau eines Umweltinformationssystems zur<br />

Bildung einer einheitlichen Datenbasis<br />

• Solarberatung, das ÖKOPROFIT ® -Unternehmen<br />

Ökotech bietet Beratung und Lösungen an<br />

• 5 Arbeitskreise zu Themen wie Umweltleitlinien,<br />

Abfallwirtschaftskonzept usw.<br />

• www.oekoprofit-graz.at: Die Internetplattform für<br />

die interessierte Öffentlichkeit und ÖKOPROFIT ® -<br />

Members beinhaltet die Maßnahmendatenbank der<br />

<strong>Graz</strong>er ÖKOPROFIT ® -Unternehmen<br />

• Das ÖKOPROFIT ® Journal als Infomedium zum<br />

Nachlesen und Informieren<br />

Kommissionsbesuch bei Bilderland<br />

6<br />

ECO+PROFIT Club 2001 - Subjects<br />

• Everything about the law<br />

• Marketing, the environment as a motivator<br />

• Energy in the enterprise, latest developments and<br />

trends<br />

• Integrated management "live" in the Murau brewery<br />

• C&C: communication and conflicts<br />

• From cleaner production to an ecological service<br />

• The liability of the appointed officer of the enterprise,<br />

preparation for the award<br />

Furthermore, the programme 2001 also features the<br />

following additional offers:<br />

• Individual advice to support the implementation of<br />

ECOPROFIT ® measures<br />

• 6 insights in terms of the practical exchange of<br />

experiences at ECOPROFIT ® companies on site<br />

• Development of an Environmental Information<br />

System to create a uniform database<br />

• Solar consulting, the ECOPROFIT ® company<br />

Ecotech offers advice and solutions<br />

• 5 study groups about subjects such as environmental<br />

guidelines, waste management concept etc.<br />

• www.oekoprofit-graz.at: The internet platform for<br />

the interested public and ECOPROFIT ® members<br />

contains the database of measures implemented or<br />

initiated by the ECOPROFIT ® companies of <strong>Graz</strong><br />

• The ÖKOPROFIT ® Journal is an information medium<br />

for further reading and a source of information


The results are convincing:<br />

In the project year 2001, a total of 44 ECOPROFIT ®<br />

companies with almost 20,000 employees implemented<br />

550 measures or integrated them in their environmental<br />

programme for the next year.<br />

On average, this makes 12 ECOPROFIT ® measures<br />

per company.<br />

Special mention should be made of the documented<br />

reductions of the club companies during a period spanning<br />

several years (see company pages). This illustrates<br />

just how important a long-term partnership is for the<br />

process of sustainable economic development.<br />

A new category was added to the evaluation by type of<br />

measure, namely "Networks and co-operations" /<br />

"Spreading the idea" in order to take the special development<br />

potential of the ECO+PROFIT Club into<br />

account.<br />

7<br />

Die Ergebnisse können sich sehen lassen:<br />

44 ausgezeichnete ÖKOPROFIT ® -Unternehmen mit<br />

an die 20.000 Mitarbeiter haben im Projektjahr 2001<br />

550 Maßnahmen umgesetzt bzw in ihr<br />

<strong>Umweltprogramm</strong> des nächsten Jahres aufgenommen,<br />

das sind im Schnitt 12 ÖKOPROFIT ® -<br />

Maßnahmen pro Unternehmen.<br />

Besonders hervorzuheben sind die dokumentierten<br />

mehrjährigen Reduktionen der Klubunternehmen<br />

(siehe Firmenseiten) die zeigen, wie wichtig eine<br />

langjährige Partnerschaft für den Prozess der nachhaltigen<br />

Wirtschaftsentwicklung ist.<br />

Die Auswertung nach Bereiche der Maßnahmen wurden<br />

um die Kategorie „Netzwerke und Kooperationen“/<br />

„Verbreitung der Idee“ erweitert, um den speziellen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten des ÖKO+PROFIT-Klubs<br />

gerecht zu werden.


Dass der ÖKOPROFIT ® -Klub mehr ist als eine<br />

Interessens- und Arbeitsgemeinschaft zeigt sich, wenn<br />

es darum geht, Gemeinsames außerhalb des eigentlichen<br />

Arbeitsalltages bzw. Arbeitsauftrages zu unternehmen.<br />

Ein Netzwerk lebt von einer optimalen<br />

Kommunikation zwischen den Partnern und so ist es<br />

auch erlaubt, sog. „social events“ unter der Leitung<br />

des <strong>Graz</strong>er Umweltamtes als lieb gewordene<br />

Gewohnheit in den Projektfahrplan aufzunehmen.<br />

Nachhaltig im besten Sinne ist die Murpatenschaft der<br />

ÖKOPROFIT ® -Unternehmen auf Initiative der<br />

Innoversum GmbH: In einer gemeinsamen Aktion wurden<br />

im Juni 8500 Jung-Äschen in die <strong>Graz</strong>er Mur eingesetzt.<br />

Dass sich diese Fische auch in ihrem neuen<br />

Lebensraum wirklich wohl fühlen, ist der (mittlerweile)<br />

hervorragenden Wasserqualität der Mur zu verdanken.<br />

Die Finanzierung wurde von den <strong>Graz</strong>er ÖKO-<br />

PROFIT ® -Unternehmen übernommen.<br />

Insight bei der Destillerie Bauer<br />

Gemeinsame PR-Aktion Murpatenschaft<br />

8<br />

The fact that the ECOPROFIT ® Club is more than just a<br />

pooling of interests and a group of people working<br />

together loosely is apparent when it comes to doing<br />

things together outside the scope of normal everyday<br />

work. A network lives of the optimised communication<br />

between the parties, and therefore it is also permitted to<br />

build so-called "social events" under the auspices of the<br />

Department of the Environment of <strong>Graz</strong> into the project<br />

schedule. Indeed, this has become quite a popular habit.<br />

Sustainability in the best sense of the word is demonstrated<br />

by the River Mur sponsorship of the ECOPRO-<br />

FIT ® companies based on an initiative of Innoversum<br />

GmbH: In a joint campaign, 8500 young graylings were<br />

released into the River Mur at <strong>Graz</strong> in June. The fact<br />

that the fishes really feel at home in their new habitat<br />

is due to the (by now) excellent water quality of the<br />

River Mur. The campaign was funded by the ECO-<br />

PROFIT ® companies of <strong>Graz</strong>.


The 66 participants, in 22 relay teams, of the Styrian<br />

Business Race, a relay running competition, showed an<br />

obvious awareness of health issues and team spirit. It is,<br />

after all, a true example of "protection of the environment<br />

to further one's own interest".<br />

Backed up by success, the Department of the<br />

Environment of <strong>Graz</strong> starts the 2002 ECOPROFIT ®<br />

programme year. The basic programme with 10 new<br />

companies has already entered the start-up phase, the<br />

results are expected in spring 2003. The tourism programme<br />

was restructured in terms of content and<br />

organization. In the summer of 2002, 10 new companies<br />

will be able to benefit from synergies, monetary<br />

savings, reduction of emissions and joint marketing<br />

activities.<br />

The ECO+PROFIT Club will continue its successful strategy<br />

of networking companies. A new programme will be<br />

introduced in the autumn of 2002 to inject life into the economic<br />

vision.<br />

Steirischer Businesslauf am 6. Juni 2002<br />

Margit Baumhakel, Karl Niederl, Jutta Heger, Roland Nussbaumer<br />

<strong>Graz</strong>er Umweltamt<br />

9<br />

Gesundheitsbewusstsein und Teamgeist bewiesen die<br />

66 Teilnehmer, die in 22 Laufstaffeln das Bild des<br />

Steirischen Businesslaufes am 6. Juni 2002 nachhaltig<br />

prägten, wahrlich „Umweltschutz aus Eigennutz“.<br />

Gestärkt durch den Erfolg geht das <strong>Graz</strong>er Umweltamt<br />

in das ÖKOPROFIT ® -Programmjahr 2002: Das Basisprogramm<br />

mit 10 neuen Unternehmen befindet sich<br />

bereits in der Startphase, mit den Ergebnissen ist im<br />

Frühjahr 2003 zu rechnen. Das Tourismusprogramm<br />

wurde inhaltlich und organisatorisch umgestaltet, zehn<br />

neue Unternehmen haben im Sommer 2002 die<br />

Möglichkeit, Synergien aus monetäten Einsparungen,<br />

Reduktion von Emissionen gemeinsames Marketing<br />

zu nutzen.<br />

Der ÖKO+PROFIT-Klub wird den erfolgreichen Weg der<br />

Netzwerkbildung unter den Unternehmen fortführen und<br />

mit einem neuen Programm im Herbst 2002 die<br />

Wirtschaftsvision mit Leben erfüllen.


ÖKOPROFI(T)-Award 2001<br />

Die ÖKOPROFIT ® -Auszeichnungsveranstaltung stellt in<br />

jedem Jahr den Höhepunkt für die teilnehmenden<br />

Betriebe im Projekt, aber auch für die Betreuer und<br />

Organisatoren von ÖKOPROFIT ® , dar. Die Leistungen<br />

der Betriebe im abgelaufenen Jahr, ihr Engagement und<br />

ihre herausragenden Ergebnisse in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen des vorsorgenden Umweltschutzes sollen<br />

an diesem glanzvollen Abend im Mittelpunkt stehen und<br />

dementsprechend honoriert werden.<br />

In diesem Jahr wird es eine besondere Form der<br />

Auszeichnung geben: in 7 verschiedenen<br />

ÖKOPROFIT ® -relevanten Kategorien<br />

haben sich alle Betriebe mit herausragenden<br />

Leistungen nominiert. Durch die<br />

ÖKOPROFIT ® -Kommission wird am Tag<br />

der Veranstaltung in streng geheimer Wahl<br />

die beste Leistung in jeder Kategorie<br />

gewählt und mit dem ÖKOPROFI(T) Award<br />

2001 ausgezeichnet. Zusätzliche wird in<br />

einer 8. Kategorie von den Betrieben wiederum<br />

der(die) „beliebteste ÖKOPROFIT ® -<br />

Betreuer(in)“ gewählt.<br />

Und wie das Netzwerk der ÖKOPROFIT ® -<br />

Unternehmen gelebt wird, zeigt die HTBLA<br />

(Bulme) <strong>Graz</strong>-Gösting, deren Schüler die<br />

Award-Trophäe hergestellt haben.<br />

Die Möglichkeit einerseits, durch dieses<br />

Programm die wirklich einzigartigen<br />

Leistungen der Betriebe in den Vordergrund zu stellen<br />

und andererseits die Veranstaltung so interessant und<br />

spannend wie möglich zu gestalten, scheint uns sinnvoll<br />

und im Sinne "unserer" Betriebe und deren Vertreter.<br />

Wir wünschen allen eine „spannende“ ÖKOPROFIT ® -<br />

Gala 2002!<br />

Die ÖKOPROFI(T)-Award-Kategorien:<br />

• Klimaschutz/CO 2 -Einsparung, Energieeffizienz<br />

• Abfallreduktion/Abfallmanagement<br />

• Wassereinsparungen/Abwasserreduktion<br />

• Öko-Design, Produktänderung,<br />

Dienstleistungsentwicklung<br />

• PR&Kommunikation<br />

• Innovative, originelle, leicht umsetzbare Idee<br />

• Umweltteam<br />

ECOPROFI(T) Award 2001<br />

10<br />

Every year, the ceremonial presentation of the ECOPRO-<br />

FIT ® award is the highlight for the enterprises participating<br />

in the project, but also for the ECOPROFIT ® supporting<br />

staff and organizers. During this splendid event, the performance<br />

of the enterprises during the previous year,<br />

their commitment and their outstanding results in the different<br />

areas of preventive environmental protection claim<br />

the stage and receive their deserved applause.<br />

This year, an additional special award will also be presented:<br />

all enterprises with outstanding performance<br />

were nominated in 7 different categories<br />

relevant to ECOPROFIT ® . On the day of<br />

the event, the ECOPROFIT ® Commission<br />

will choose the best performer in each<br />

category in a strictly secret ballot and present<br />

the ECOPROFI(T) Award 2001 to the<br />

winner. In the 8th category, the companies<br />

in are asked to choose their "most popular<br />

ECOPROFIT ® support worker".<br />

Finally, the Higher Technical College<br />

(HTBLA) of <strong>Graz</strong>-Gösting will demonstrate<br />

beyond any doubt just how much the network<br />

of ECOPROFIT ® companies is alive:<br />

its students actually made the award trophy.<br />

We believe that turning the spotlight on the<br />

truly excellent performance of the companies<br />

and making the event as interesting<br />

and exciting as possible clearly makes sense and is in the<br />

best interest of "our" companies and their representatives.<br />

We are all looking forward to an "exciting ECOPROFIT ®<br />

gala 2002!<br />

The ECOPROFI(T) Award categories:<br />

• Protection of the atmosphere / reduction of CO 2<br />

emissions, energy efficiency<br />

• Reduction of waste / waste management<br />

• Reduction of water consumption / waste water output<br />

• Ecological design, product modification, development<br />

of services<br />

• PR & Communication<br />

• Innovative, original idea,<br />

ease of implementation<br />

• Environment Team


Auszeichnung <strong>Graz</strong>er ÖKOPROFIT ® -Betrieb 2001<br />

Presentation of the ECOPROFIT ® company 2001<br />

For the seventh time, a distinguished delegation of representatives<br />

of business, science, administration and<br />

representatives of interests met to choose the worthy<br />

winners of the ECOPROFIT® award. During five days –<br />

mainly on location – the outstanding environment performance<br />

and ambitious environment<br />

programmes of the companies were<br />

inspected and examined. At decisionmaking<br />

time at the final meeting on<br />

15 May 2001, it was ruled that 44<br />

companies had satisfied the ECO-<br />

PROFIT® criteria this year.<br />

The award guidelines require an<br />

examination in two parts: the enterprise<br />

undertakes: to formulate the internal<br />

environmental guidelines for its<br />

operations, to establish the environ-<br />

mental performance for the previous<br />

year, to prepare an environment programme<br />

for the next year and to<br />

develop ratios specific to the company.<br />

Furthermore, the company<br />

undertakes to present a comprehensive<br />

waste management concept and<br />

proof of the "legal compliance" of the<br />

company.<br />

The consulting firm STENUM,<br />

Innoversum and J. Haas then carries<br />

out an internal environmental audit,<br />

checking the performance of the enterprise<br />

against a list of requirements<br />

in terms of organizational structure<br />

and technical and legal aspects of its<br />

operations. In addition, the<br />

Department of the Environment verifies<br />

the current legal situation of the<br />

enterprises by contacting the applicable<br />

authorities. This includes, for<br />

instance, test reports concerning<br />

wastewater, historical accumulations<br />

of dangerous waste, liability to<br />

punishment and complaints in the<br />

field of the environment.<br />

The entire ECOPROFIT® team congratulates<br />

the responsible persons<br />

and contacts in the ECOPROFIT® companies upon their<br />

outstanding performance.<br />

Of course, the representatives of the ECOPROFIT®<br />

Commission deserve a special round of applause for their<br />

intensive work and great commitment.<br />

ÖKOPROFIT ® -<br />

Auszeichnungskommission 2001:<br />

v.l.n.r. stehend, 2. Reihe:<br />

Gudrun Engelhardt, Stenum;<br />

Karl Altenburger, <strong>Graz</strong>er Messe;<br />

Josef Mair, A. Heuberger Eloxieranstalt;<br />

Gerhard Jägerhuber, Land Steiermark;<br />

Alexander Krainz, Innoversum;<br />

v.l.n.r. stehend, 1. Reihe:<br />

Margit Baumhakel, <strong>Graz</strong>er Umweltamt;<br />

Petra Wolf, Stenum;<br />

Jutta Heger und Karl Niederl ,<br />

<strong>Graz</strong>er Umweltamt;<br />

Herta Pschaid, Wirtschaftskammer Steiermark;<br />

Andrea Keiml und Marie Luise Bodinger,<br />

Amt für Wirtschafts- und<br />

Tourismusentwicklung; Susanne Bauer,<br />

Arbeiterkammer Steiermark<br />

v.l.n.r. hockend:<br />

Roland Nussbaumer, <strong>Graz</strong>er Umweltamt;<br />

Peter Platzer, Arbeiterkammer Steiermark;<br />

Martin Mayer, Innoversum;<br />

Hans-Ludwig Holzer, Uni-<strong>Graz</strong>;<br />

Christoph Holzner; CPC Austria<br />

nicht auf dem Bild:<br />

Manfred Rupprecht, Land Steiermark,<br />

Hans Schnitzer, TU <strong>Graz</strong><br />

11<br />

Zum siebenten Mal entschied eine hochrangige<br />

Delegation von Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft,<br />

Verwaltung und Interessensvertretern über die Vergabe<br />

der ÖKOPROFIT ® -Auszeichnung 2001. Dabei wurden<br />

an fünf Tagen – großteils vorort – die hervorragenden<br />

Umweltleistungen und die ambitionierten<br />

<strong>Umweltprogramm</strong>e der Unternehmen<br />

begutachtet. Nach der<br />

Beschlussfassung im Rahmen der<br />

Endsitzung am 15. Juni 2001 standen<br />

schließlich 44 Unternehmen fest,<br />

die es in diesem Jahr geschafft<br />

haben, die ÖKOPROFIT ® -Kriterien zu<br />

erfüllen.<br />

Die Vergaberichtlinien sehen eine<br />

zweiteilige Prüfung vor: Seitens des<br />

Unternehmens sind unternehmensspezifischen<br />

Umweltleitlinien zu formulieren,<br />

Umweltleistungen für das<br />

abgelaufene Jahr, ein<br />

<strong>Umweltprogramm</strong> für das folgende<br />

Jahr sowie betriebsspezifischen<br />

Kennzahlen zu erarbeiten. Weiters ist<br />

ein umfangreiches Abfallwirtschaftskonzept<br />

sowie der Nachweis über die<br />

„legal compliance“ des jeweiligen<br />

Unternehmens vorzulegen.<br />

Von Seiten der Beratungungsunternehmen<br />

STENUM, Innoversum<br />

bzw. J. Haas erfolgt eine innerbetriebliche<br />

Umweltprüfung mittel einer<br />

Checkliste für die organisatorischen,<br />

technischen und rechtlichen Bereiche<br />

der Unternehmen. Zusätzlich prüft<br />

das Umweltamt die aktuelle rechtliche<br />

Situation der jeweiligen Unternehmen<br />

bei zuständigen Behörden, dies<br />

umfasst u.a. Prüfberichte zu den<br />

Themen Abwasser, Altlasten,<br />

Straffälligkeiten und Umweltbeschwerden.<br />

Das gesamte ÖKOPROFIT ® -Team<br />

gratuliert den Verantwortlichen und<br />

Partnern in den ÖKOPROFIT ® - Unternehmen zu den hervorragenden<br />

Leistungen recht herzlich.<br />

Besonderer Dank gilt natürlich Vertretern der<br />

ÖKOPROFIT ® -Kommission für die intensive Arbeit und<br />

das große Engagement.


A. Heuberger Eloxieranstalt<br />

GmbH<br />

Aluminiumoberflächentechnik,<br />

Eloxieren von Aluminiumteilen<br />

Gründung 1948, 22 Mitarbeiter<br />

Standort: 8020 <strong>Graz</strong>,<br />

Lagergasse 135<br />

www.heuberger.at<br />

Umweltschutzpreisträger<br />

des Landes Steiermark<br />

Hr. Oberlerchner (Betriebsleiter)<br />

Tel.: (0316) 271654-12<br />

E-Mail: heinrich.oberlerchner@heuberger.at<br />

Das Ökoprofit-Projekt ist<br />

für uns ein Teil des Total<br />

Quality Managements,<br />

welches mit der EMAS-<br />

Zertifizierung begonnen<br />

wurde und durch die<br />

Erreichung der<br />

ISO 9001:2000 im<br />

kommenden Jahr<br />

abgeschlossen wird.<br />

• Umweltschutzpreis des Landes Steiermark<br />

• ZERMEG-Projekt: Zero Emission Retrofit in<br />

galvanic Industries<br />

Gesamteinsparung € 4.000,– im Jahr 2001<br />

Umweltleistungen<br />

● Reduktion spezifischer Wasserverbrauch: Die Reduktion des spezifischen<br />

Wasserverbrauchs um 5 % konnte durch innerbetriebliche<br />

Maßnahmen realisiert werden. Einsparung € 600<br />

● Reduktion des Strom- und Gasverbrauchs: Die Einsparung im<br />

Energiebereich durch Lastmanagement um 5 %, das sind € 2.000<br />

konnte realisiert werden.<br />

● Beschaffungswesen/Einsparung von Chemikalien: Senkung des spezifischen<br />

Chemikalienverbrauchs um 5 %, Einsparung ca. € 1.400<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

12<br />

Besuch von Vertretern des chinesischen Umweltministeriums<br />

● ZERMEG-Projekt: Zero Emission Retrofit in galvanic industries.<br />

Gemeinsam mit dem Institut für Verfahrenstechnik, der Firma STENUM<br />

und anderen europäischen Forschungspartnern wurde das Projekt<br />

„abwasserfreie Galvanik“ durchgeführt, welches uns erlauben sollte,<br />

abwasserfrei zu produzieren und die Reststoffe<br />

(z. B. Aluminiumhydroxid) wieder zu verwerten.<br />

● Senkung der Energiekosten: Ziel für 2002 beträgt 10 % durch weitere<br />

Einsparpotenziale in der Firma. Ferner wird der Einsatz von<br />

Solarenergie überprüft.<br />

96 97 98<br />

00<br />

Klub


97 98<br />

Klub<br />

Errichtung der Biomasseanlage<br />

(Hackschnitzel) in Güssing:<br />

Leistung von 2 MWel und 4,5 MWth<br />

Umweltleistungen<br />

● Umsetzung und Verbreitung von ÖKOPROFIT im Rahmen der<br />

Gesamtanlagenkompetenz von green-power-Anlagen<br />

● Neuanpassung der Kanalgebühren an die geänderte<br />

Firmenstruktur<br />

● Neuorganisation der Abfalllogistik<br />

● Weiterleitung der Ergebnisse der Thermografiemessung an die<br />

Gebäudeverwaltung als Basis zur Umsetzung von<br />

Optimierungsmaßnahmen<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Neuorganisation der Abfalllogistik (Schwerpunkt: Werkstätte) in<br />

Anpassung an die veränderte Firmenstruktur<br />

● Neuorganisation des Umweltteams<br />

● Umstellung der ISO 9001:1994 auf ISO 9000:2000<br />

● Verstärkte Dienstleistung im Umweltbereich durch Fortführung im<br />

Bereich der green power-Anlagenkopetenz<br />

13<br />

AE Energietechnik GmbH<br />

AE Industrieservice GmbH<br />

Österreichs führender<br />

Systemanbieter für<br />

Energie- und Umwelttechnik<br />

Mitarbeiter: ca. 1000<br />

(mit Tochterfirmen )<br />

Standort:<br />

Waagner-Biro-Straße 105<br />

8020 <strong>Graz</strong><br />

www.bb-power.at<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Heinrich Beetz<br />

Tel.: (0316) 501-209<br />

E-Mail: heinrich_beetz@bb-power.at<br />

Ökonomische Sparpotenziale<br />

sollen durch gezielten<br />

Einsatz ökologischer<br />

Maßnahmen lokalisiert und<br />

nutzbar gemacht werden.


Andritz AG<br />

High-Tech-Produktionssysteme<br />

für die Zellstoff- und Papierindustrie,<br />

die Stahlindustrie und<br />

andere Spezialindustrien<br />

Gründung 1852,<br />

Mitarbeiter: ca. 4.500 weltweit,<br />

davon ca. 1.100 am Standort <strong>Graz</strong><br />

Standort:<br />

8045 <strong>Graz</strong>, Stattegger Str. 18<br />

www.andritz.com<br />

Umweltteam (v. r. n. l.: A. Glettler,<br />

O. Maierhofer, J. Spreitzhofer, O. Rovensky)<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Ing. Oskar Rovensky,<br />

Tel.: (0316) 6902-2919<br />

E-Mail: oskar.rovensky@andritz.com<br />

Wir sind nicht nur auf dem Gebiet der<br />

Umwelttechnik weltweit erfolgreich<br />

tätig, sondern wir setzen auch hier am<br />

Standort <strong>Graz</strong> aktiv Maßnahmen im<br />

Rahmen von ÖKOPROFIT zum<br />

Schutze unserer Umwelt um. Dass<br />

unser Bemühen nicht nur ein Lippenbekenntnis<br />

ist, bestätigen alle unsere<br />

erreichten Ergebnisse zum Thema<br />

Umwelt. Die wesentliche Erkenntnis<br />

aus dem Jahr 2001 für das Umweltteam<br />

ist aber, die Nachhaltigkeit in den<br />

Umweltschutz einzubringen. Nicht die<br />

Erfolge vom Vorjahr sind der Maßstab,<br />

sondern eine messbare Weiterentwicklung<br />

in den kommenden Jahren ist<br />

unser erklärtes Ziel.<br />

Umweltleistungen<br />

● Anschaffung eines Zwei-Komponenten-Drei-Farbenspritzgerätes<br />

zur Produktionsprozessverbesserung führt zu Materialeinsparung,<br />

Reduktion der gefährlichen Abfälle,kürzeren Durchlaufzeiten:<br />

Kosteneinsparung € 14.500/a<br />

● Realisierung Pressluftsteuerung: Kosteneinsparung € 5.100/a<br />

● Neugestaltung des Abfallsammelsystems, Mitarbeiterschulungen,<br />

Reduktion des Produktionsabfalls: Kosteneinsparung € 970<br />

● Installation eines Luftvorhanges Halle S 4, Einführung einer<br />

Lichtsteuerung: Reduktion der Energiekosten um € 2.850<br />

● Realisierung Energiedatenbank zur Darstellung von produktionsbezogenen<br />

Kennzahlen<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Abfallwirtschaft: Reduktion Gewerbeabfall –10 %<br />

● Pressluft: Reduktion Energiekosten –10 %<br />

● Wasser: Reduktion Bezug –10 %<br />

● Nachhaltigkeit durch neue Projekte: Heizung Stahlbauhallen<br />

● Erneuerung Kanalsystem<br />

14<br />

94 95 96 97<br />

98 00<br />

Klub


94 95 96 97 98 00<br />

Klub<br />

Umweltleistungen<br />

● Optimierung des Energiemanagements: Reduktion des<br />

Stromverbrauchs durch Installation von Zeitschaltuhren für<br />

Lichtbänder<br />

● Interne Mitarbeiterschulungen zur Abfalltrennung gemeinsam mit<br />

der Entsorgerfirma<br />

● Ausdehnung des ÖKOPROFIT-Gedankes auf die Standorte Weiz<br />

und Gleisdorf durch Teilnahme an der AWK-Arbeitsgruppe<br />

● Integration des ÖKOPROFIT-Logos in die Werbestrategie<br />

● Lacke: Umstellung auf Wasserbasislacke in nahezu allen<br />

Bereichen, Adaption der Technologie auf Computerdosierung<br />

und -mischung<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Ausweitung der ÖKOPROFIT-Idee: Erstellung<br />

Abfallwirtschaftskonzept nach ÖKOPROFIT-Vorbild für die<br />

Standorte Weiz und Gleisdorf<br />

● Weiz: Umstellung der Lackieranlage auf Wasserbasislacke<br />

● Integration der Qualitäts- und Umweltpolitik – aktive<br />

Bekanntmachung bei Mitarbeitern und Kunden<br />

● Überprüfung der Möglichkeiten zur Reduktion des<br />

Wasserverbrauchs: Ziel: 5–10 % Einsparung<br />

● Überprüfung und Wartung des gesamten Druckluftsystems<br />

15<br />

Autohaus Jagersberger<br />

GesmbH & Co. KG<br />

Kfz-Reparatur und Handel<br />

Gründung 1972, 47 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8041 <strong>Graz</strong>, Raiffeisenstraße 200<br />

www.ford-jagersberger.at<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Josef Huber (rechts)<br />

Tel.: (0316) 46 55 55<br />

E-Mail: service@ford-jagersberger.at<br />

Gerade als Unternehmen in der<br />

Automobilbranche ist es<br />

besonders wichtig, immer wieder<br />

umweltpolitische Akzente zu<br />

setzen. Deshalb sind wir im Jahr<br />

1994 auf den „Ökoprofit-Zug“<br />

aufgesprungen.<br />

Seit damals konnten wir jedes<br />

Jahr einen kleinen Beitrag zur<br />

Verbesserung der Umwelt leisten,<br />

dabei gleichzeitig Energie- und<br />

Entsorgungskosten einsparen und<br />

wurden dafür sogar noch<br />

regelmäßig ausgezeichnet!<br />

Daraus ergibt sich unser Ziel für’s<br />

nächste Jahr:<br />

Ökoprofit 2002!


AVL LIST GmbH<br />

Entwicklung von<br />

Antriebssystemen,<br />

Motorenmeßtechnik u.<br />

Testsysteme<br />

Gründung 1948<br />

2300 Mitarbeiter weltweit<br />

Standort: 8020 <strong>Graz</strong>,<br />

Hans-List-Platz 1<br />

www.avl.com<br />

Umweltteam<br />

Umweltbeauftragter:<br />

DI Otto-Wilhelm Herschmann (1. Reihe, 2. v. l)<br />

Tel.: (0316) 787-1813,<br />

E-Mail: Otto-Wilhelm.Herschmann@avl.com<br />

Wirksamer Umweltschutz gilt als<br />

Voraussetzung für eine<br />

nachhaltige<br />

Unternehmensentwicklung.<br />

Unsere ökologische<br />

Verantwortung spiegelt sich in der<br />

systematischen Umsetzung<br />

unseres<br />

Umweltmanagementsystems<br />

wider. Die Förderung des<br />

Umweltbewusstseins unserer<br />

MitarbeiterInnen ist uns dabei ein<br />

besonderes Anliegen. Als<br />

Begleiter auf diesem Weg sind<br />

das Umweltamt und sein<br />

Ökoprofit-Projekt sowie dessen<br />

Teilnehmer eine wertvolle<br />

Unterstützung.<br />

Umweltleistungen<br />

● Erneuerung der Abgas-Absauganlage für die Motoren-Prüfstände<br />

nach Stand der Technik<br />

● Weiterführende Maßnahmen zur Optimierung der innerbetrieblichen<br />

Abfalllogistik:<br />

Insgesamt konnte eine Reduzierung des jährlichen Gesamt-abfallaufkommens<br />

um 4kg pro Mitarbeiter erreicht werden.<br />

● Reduzierung des Kopierpapierverbrauchs bei steigender<br />

Mitarbeiterzahl um 9 % gegenüber dem Vorjahr<br />

● Jährliche F&E Aufwendung von € 13,08 Mio. für die Entwicklung<br />

von Technologien, die sicherstellen, dass die Dienstleistungen des<br />

Betriebes in Zukunft zur Verbesserung des Emissionsverhaltens<br />

von Antriebssystemen führen<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Erweiterung der zentralen Leittechnik in Richtung Um- und<br />

Neubauten, um damit eine kontinuierliche Verbesserung des<br />

Energiemanagements zu erreichen<br />

● Zertifizierung nach ISO 14001 Standort <strong>Graz</strong> für die Bereiche<br />

Entwicklung Antriebssysteme und Entwicklung Meß- u.<br />

Prüfsysteme. Weitere Standorte werden bei Bedarf nach ISO<br />

14001 zertifiziert<br />

● Erstellung einer Bescheiddatenbank zur Verbesserung der legal<br />

compliance<br />

16<br />

98<br />

00<br />

Klub


00<br />

Klub<br />

Umweltleistungen<br />

● Verbesserung der Abfalllogistik: Durch exakte Trennung<br />

(Folien/Karton) und Weiterverwertung (100 % Filmpatronen) konnten<br />

der Gewerbeabfall (–23 t) und die Kosten (€ 2.300) reduziert<br />

werden<br />

● Umstellung eines Heizkessels von Öl auf Gas<br />

● Energieeinsparung durch Behebung von Druckluftverlusten<br />

● Durchführung der Gartenpflege in Kooperation mit einem<br />

ÖKOPROFIT-Betrieb<br />

● Laufende Messung und Kontrolle des<br />

Produktionswasserverbrauchs: Einsparung 1800 m³<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Integration in die KODAK (D-A-CH) Organisation:<br />

Festlegung von Standards und Kompetenzen<br />

● Umsetzung Energiekonzept:<br />

Alternativen mit Thermoprofit suchen<br />

● Abfalllogistik:<br />

Weitere Analysen der Abfallströme, Alternativen mit Kodak suchen<br />

● Umweltdaten:<br />

Verbesserung der Aufzeichnung,<br />

Einbindung in das Kodak Intra-Net<br />

17<br />

www.bilderland.at<br />

Bilderland GesmbH<br />

Entwicklung (Ausarbeitung) von<br />

Filmen, Ausbelichtung digitaler<br />

Dateien, Handel mit Fotoartikeln<br />

und -verbrauchsmaterial sowie<br />

Fotografengewerbe<br />

Gründung 1967, 153 Mitarbeiter<br />

Standort: 8021 <strong>Graz</strong>,<br />

Babenbergerstraße 88<br />

www.bilderland.at<br />

Umweltteam<br />

Leiter Umweltteam:<br />

Franz Hasiba (1. v. r)<br />

Tel: (03 16) 790-363<br />

E-Mail: hasibaf@bilderland.at<br />

Unser Umfeld ist unsere Umwelt<br />

Wir sind weiterhin bestrebt<br />

mit unseren Mitarbeitern<br />

und Lieferanten unser<br />

Umweltbewustsein<br />

weiterzuentwickeln und<br />

zu verbessern.<br />

Für eine gemeinsame<br />

bessere Umwelt.


Brau Union Österreich<br />

Brauerei Puntigam<br />

431 Mitarbeiter<br />

Standort: Brauerei Puntigam<br />

8055 <strong>Graz</strong>, Triesterstraße 357–359<br />

www.puntigamer.at<br />

www.bbag.com/brunion/puntig.htm<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Braumeister Prokurist Gilbert Moser<br />

Tel.: (0316) 502-3237<br />

E- Mail: g.moser@brauunion.com<br />

Umweltkosten sind Teil<br />

eines integrierten Systems<br />

von Material und Geldströmen<br />

eines Betriebes,<br />

deshalb ist es für uns<br />

sehr wichtig mit<br />

Aufmerksamkeit auf<br />

Materialströme und<br />

„Umwelt“-Aspekte zu schauen.<br />

Umweltleistungen<br />

● Aufbau eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001,<br />

Zertifizierung im April 2001<br />

● Errichtung einer neuen Sammelstelle für gefährlichen Abfall<br />

● Ersetzen der Pasteurisierung des Exportbiers durch<br />

Kurzzeiterhitzung<br />

● Zuordnung und Überprüfung der Druckluftverbraucher<br />

Einsparung von 1.846.000 kWh Wärme<br />

261.098 Nm³ Erdgas<br />

18.000 m³ Frischwasser<br />

18.000 m³ Abwasser<br />

Gesamteinsparung: € 155.000<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Suche nach Diesel-Treibstoffalternativen<br />

● Mehrfachverwendung von Wasser aus Kisten- und<br />

Flaschenwaschmaschine<br />

● Warmwassernutzung aus der Kistenwaschmachine:<br />

Einsparung von rund 55.000 kWh Strom bzw. € 5.100<br />

● CO 2 -Gehalt abhängige Steuerung der Abluftventilatoren:<br />

Reduktion des Stromverbrauches bei der Kälteerzeugung<br />

18<br />

94<br />

96<br />

97<br />

98 00<br />

Klub


00<br />

Klub<br />

Umweltleistungen<br />

● Analyse der Warmwasseraufbereitung: Installation eines<br />

Subzählers, Reduktion Speichervolumen (Stilllegung eines Boilers)<br />

● Einbau von Perlatoren im Haus Paulinum<br />

● Ersatz der Heizanlage (Strom) durch eine Gastherme<br />

● Aufbau eines Kennzahlensystems (Energie, Wasser) für<br />

Haus St. Josef, Haus Paulinum und Hochsteingasse<br />

● Ausweitung der ÖKOPROFIT-Idee caritasintern und<br />

Bewusstseinsbildung nach außen (Kunden)<br />

● Umstellung der Reinigungsmittel auf umweltschonende Produkte<br />

(z. B. Kaltreiniger), Reduktion der Anzahl der Reinigungsmittel im<br />

Haus Paulinum<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Ausweitung des Kennzahlensystems (Energie, Wasser) auf verschiedene<br />

vergleichbare Einrichtungen der Caritas<br />

● Optimierung der bestehenden Heizungsanlagen<br />

(Einstellung/Regelung)<br />

● Ausarbeitung von ökologischen Beschaffungsrichtlinien<br />

● Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten für weitere Caritas<br />

Einrichtungen, Optimierung der Abfalllogistik<br />

● Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zur Verbreitung von ÖKOPROFIT<br />

über die Homepage sowie die Kommunikationsmedien der Caritas<br />

● Thermografiemessung Hochsteingasse 11<br />

19<br />

Caritas<br />

der Diözese <strong>Graz</strong>-Seckau<br />

Gründung 1924,<br />

ca. 800 Mitarbeiter<br />

Standorte:<br />

8010 <strong>Graz</strong>,<br />

Haus St. Josef, Grabenstraße 88,<br />

Haus Paulinum, Grabenstraße 39<br />

www.caritas-graz.at<br />

Umweltteam<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Forjanic Leopold<br />

Tel. (0316) 67 39 42 oder 0664/1822934<br />

E-Mail: leo.forjanic@caritas-graz.at<br />

Stellvertreterin:<br />

Dr. Doris Schmid<br />

Tel.: (0316) 68 14 03<br />

E-Mail: doris.schmid@caritas-graz.at<br />

Die Caritas ist bemüht, die<br />

umfassende Würde des<br />

Menschen zu wahren.<br />

Das schließt mit ein, dass die<br />

Lebensräume aller Geschöpfe<br />

Gottes geachtet werden.


FRANZ BAUER • DESTILLERIE<br />

Edles für den Gaumen • Seit 1920<br />

66 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8020 <strong>Graz</strong>,<br />

Prankergasse 29–31<br />

www.bauerspirits.at<br />

Umweltteam(v. l. n. r.)<br />

Josef Pölzl, Mag. Michael Todor, Ernst Pendl<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Mag. Michael Todor<br />

Tel.: (0316) 770-142<br />

E-Mail: michael.todor@bauerspirits.at<br />

Tradition verpflichtet. Die Destillerie FRANZ BAUER<br />

in GRAZ existiert bereits seit 1920. Entsprechend<br />

zählt das Unternehmen heute zu den Grossen der<br />

Branche. Verantwortlich dafür ist seit über 40 Jahren<br />

die Familie Schlichte, die 1961 das Unternehmen<br />

vom Gründer Franz Bauer erworben hat.<br />

Nicht nur die erfolgreiche Expansion des<br />

Unternehmens ist einmalig, sondern auch seine Lage<br />

mitten in <strong>Graz</strong> in der Prankergasse. Da Bauer alle<br />

Destillate für die Brände und Schnäpse sowie alle<br />

Liköre aus Naturprodukten gewinnt, hat sich der<br />

Getränkehersteller dem Wirtschaften im Einklang mit<br />

Natur, Region und Umwelt verschrieben.<br />

Verantwortliches Umgehen mit der Natur und Ihren<br />

Ressourcen sind die Maxime, wobei modernste<br />

Technik bei Herstellung und Abfüllung der Produkte<br />

eingesetzt wird.<br />

So kennzeichnen TRADITION in Verbindung mit<br />

FORTSCHRITT das Unternehmen, wobei stets auch<br />

auf das UMWELTBEWUSSTSEIN geachtet wird.<br />

Unternehmergeist und Innovationskraft beflügeln das<br />

Unternehmen BAUER bei seiner Expansion.<br />

Hans-Werner Schlichte,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Neutralisations- und Wärmerückgewinnungsanlage:<br />

Mit der rückgewonnen Abwärme aus der Brennerei von<br />

mindestens 50.000 kWh/a werden ein Teil des Kellers für<br />

die Herstellung der losen Ware, das Fertigwarenlager<br />

und der Komissionierbereich beheizt.<br />

Umweltleistungen<br />

● Regulierung des Kühlwasserverbrauchs mittels wärmeabhängig<br />

gesteuerter Durchflussmengenventile:<br />

Reduktion Kühlwasserverbrauch um 2/3 (2.400 m³)<br />

● Verpackung: Umstellung der Zwischenböden von Karton auf<br />

wiederverwendbare Lagen aus Hartplastik<br />

● Beschaffung: Bei der Auswahl der Glashütten und<br />

Verpackungsfirmen werden regionale Firmen bevorzugt.<br />

● Inbetriebnahme einer neuen Betriebssoftware zur Erfassung<br />

sämtlicher Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und als Basis für ein<br />

Umweltcontrolling<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Anschaffung und Inbetriebnahme eines neuen Abfüllbandes für<br />

Miniaturen<br />

● Gesamterneuerung der Brennerei zur modernsten Obstverschlußbrennerei<br />

Europas: Installation von drei neuen, elektronisch<br />

gesteuerten Brennblasen mit automatischer Reinigung<br />

● Bauliche Verbindung (Übergang) Werk 1 und Werk 2 zur<br />

Optimierung des Energiebereichs (Werktransport, Heiz- u.<br />

Prozessenergie)<br />

● Renovierung der Außenfassade<br />

● Aufbau Kennzahlensystem<br />

20<br />

Einsteiger


94 95 96 97 98 00<br />

Klub<br />

Umweltleistungen<br />

● Teilnahme im Thermoprofit Anbieternetzwerk<br />

(Dienstleistungen zur ökologischen Gebäudesanierung)<br />

● Errichtung eines neuen Lagers für gefährliche Stoffe,<br />

Installierung eines neuen Gaslagers<br />

● Zusammenführung der Bereiche Umwelt und Sicherheit zur<br />

Reduzierung der Emissionen und Arbeitsunfälle<br />

● Testbetrieb eines elektronischen Archivierungsprogramms:<br />

erwartete Papiereinsparungen im Endausbau 70 %<br />

● Optimierung der Heizungsanlge (Thermostate, Änderung Ein- u.<br />

Ausschaltzeiten der Regelung) und damit Senkung des<br />

Brennstoffeinsatzes um 10 %<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Forcierung der ökologischen Gebäudesanierung<br />

(Anbieternetzwerk, Lobbying)<br />

● Verbesserung der Baustellenbelieferung: Schulung der<br />

Mitarbeiter,verbesserte Arbeitsvorbereitung durch die Bauleiter<br />

● Test der ökologischen Variante für den Vollwärmeschutz auf<br />

Fassaden, Auftraggeber auf die Alternative hinweisen<br />

● Errichtung neuer Lagerflächen am Bauhof, Überdachung des<br />

Lagerbereichs<br />

● Erstellung von Musterblättern zu einer umweltgerechten, sicheren<br />

und ordentlichen Baustelle<br />

21<br />

Dipl.-Ing. Franz Robier<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

Hochbau in <strong>Graz</strong>,<br />

Schwerpunkt Sanierungsbereich<br />

Gründungsjahr 1889<br />

78 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8055 <strong>Graz</strong>, Kübeckgasse 29<br />

www.tiefbohr-robier.at<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Dr. Erich Schoklitsch<br />

Tel.: (0316) 29-30-48/0<br />

E-Mail: e.schoklitsch@tiefbohr-robier.at<br />

Auch oder gerade in<br />

wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten sollte man nie<br />

die Verantwortung für<br />

umweltbewusstes Handeln<br />

vergessen, damit auch<br />

zukünftige Generationen<br />

ein lebenswertes Leben<br />

führen können und<br />

Ökoprofit ist ein wichtiger<br />

Ansporn dafür.


EUROSTAR Automobilwerk<br />

Ges.m.b.H. & Co.KG<br />

Automobilmontage<br />

Gründung 1990<br />

1.600 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8041 <strong>Graz</strong>,<br />

Walter-P.-Chrysler Platz1<br />

www.eurostar.at<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Erich Eisner<br />

Tel.: (0316) 408-4395<br />

E-mail: ee4@daimlerchrysler.com<br />

EUROSTAR und seine Nachbarn<br />

Die ganzheitliche Betrachtung von<br />

Produktionsprozessen am Standort<br />

sowie das Miteinbeziehen des<br />

näheren Umfeldes, – d.h. unsere<br />

Nachbarschaft, hat für EUROSTAR<br />

einen besonderen Stellenwert.<br />

Diesen Beitrag widmen wir unserer<br />

unmittelbaren Nachbarschaft, das<br />

sind ca. 80 Familien, welche mit<br />

uns gemeinsam mehr als 10 Jahre<br />

Produktionsbetrieb erlebt und<br />

„gelebt“, haben.<br />

Es war eine Zeit, getragen von<br />

Toleranz und Akzeptanz, verbunden<br />

mit einem stets offenen Dialog auf<br />

beiden Seiten – wir danken dafür.<br />

Umweltgerecht im Sinne der Pflege nachbarschaftlicher Beziehungen<br />

Wie im Bild ersichtlich, wurde aus Gründen des Schallschutzes für unsere<br />

Nachbarn in nördlicher Richtung (mehrheitlich Einfamilienwohnhäuser) ein<br />

Grüngürtel mit Sträucher- und Baumbepflanzung errichtet.<br />

Auf diesem Erdwall haben wir auch das Interview mit Frau Regina Pilz, 74 Jahre,<br />

einer Bewohnerin des Lorenz-Vest Weges geführt.<br />

Frage: Wie sehen Sie als Nachbarin das EUROSTAR Automobilwerk?<br />

• EUROSTAR ist ein wichtiger Brotgeber<br />

• Es gibt regelmäßige Informationen, es werden die Kontakte gepflegt<br />

• Für mich sind keine Beeinträchtigungen meiner Lebensqualität spürbar<br />

• Das Werk macht einen sehr geordneten und sauberen Eindruck auf mich<br />

• Es möge so bleiben wie es bisher war<br />

Umweltleistungen<br />

● Integration des Lastmanagements in das zentrale Hausleitsystem,<br />

um ein möglichst ausgeglichenes Energieband zu erhalten<br />

● Steigerung des Umweltbewusstseins: aktive Einbeziehung durch<br />

Informationszugang über Lotus Notes, Integration von<br />

Umweltschutzthemen in die Mitarbeiterbesprechungen<br />

● Aufnahme und automatische Verwaltung des<br />

Umweltrechtsbereichs mit der Lotus Notes Datenbank<br />

● Wasserhochdruckreinigung für Skid´s, Schiebetürbeschläge und<br />

Pendel: Ersparnis € 15.000<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Gefahrstoffregister auf Datenbank als rasche Informationsquelle für<br />

Anwender<br />

● Modularer Aufbau AWK: Aufbau Datenplattform, Anpassung aufgrund<br />

Modellumstellung<br />

● Paint Puffer (Bildung von Farbblöcken) für Roh- und lackierte<br />

Karossen: erwartete Ersparnis ca. 80.000 l LM-Wassergemisch<br />

● Reduktion der 100 % dynamischen Validierung auf 10 %<br />

(32 Karossen/Tag): erwartete Treibstoffeinsparung 15.000 l/a<br />

● Neuausschreibung der Abfallwirtschaft zur Optimierung der Kosten<br />

und der Logistik<br />

22<br />

94 95 96 97<br />

98<br />

00<br />

Klub


Klub<br />

Erneuerung der Vorfeld- und Fahrwegbeleuchtung<br />

Einsparung von elektrischem Strom:<br />

73 % oder 24.000 kWh<br />

Umweltleistungen<br />

● Verbesserung der Mülltrennung – Durch bessere Sammlung und<br />

Sortierung konnte das Restmüllaufkommen um weitere 4 % (3 t)<br />

gesenkt werden.<br />

● Installation von neuer Grundwassersonde zur Sicherung der<br />

Wasserqualität.<br />

● Inbetriebnahme einer zusätzlichen Abwasseranlage mit<br />

Aktivkohlefilter – Durch die neue Anlage wurde eine weitere<br />

Verbesserung der Reinigungsleistung erzielt.<br />

● Teilnahme am Pilotprojekt zur Umweltdatenerfassung (UIS) –<br />

Strukturierte Erfassung und Auswertung der Energiedaten am<br />

Standort und den damit verbundenen Ressourcenverbräuchen<br />

(el. Strom, Warmwasser, etc.)<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Änderung der Anflugbefeuerung – Der Einsatz neuer Steuer- und<br />

Regelungstechnik sowie neuer Leuchtmittel reduziert den<br />

Energieverbrauch für die Anflugsbefeuerung.<br />

● Installation von wasserlosen Pissoirs – Der Einsatz neuer<br />

Technologie im Sanitärbereich erlaubt einen spülwasserfreien<br />

Betrieb der Pissoirs.<br />

● Neuplanung der Fluggasthalle – Im Rahmen „Ausbauplanung der<br />

Fluggasthalle“ wird im Bereich Energieeffizienz und Baubiologie<br />

ein Schwerpunkt gesetzt.<br />

94 95 96<br />

00<br />

23<br />

Flughafen <strong>Graz</strong><br />

Betriebsges.m.b.H.<br />

Verkehrsunternehmen<br />

Gründung 1914, 111 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8073 Feldkirchen bei <strong>Graz</strong><br />

www.flughafen-graz.at<br />

Umweltteam (v. l. n. r.):<br />

Ing. Schlagbauer, Dir. Mag. Widmann<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Ing. Georg Schlagbauer<br />

Tel.: 29 02-125<br />

E-Mail: schlagbauer.georg@flughafen-graz.at<br />

Natur- und Umweltschutz sind heute<br />

aus dem Aufgabenbereich eines<br />

Unternehmens wie dem Flughafen<br />

<strong>Graz</strong> nicht mehr wegzudenken. Zum<br />

4. Mal nun wird der Flughafen <strong>Graz</strong><br />

als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet<br />

und die ungebrochene Begeisterung<br />

für dieses Thema erhöht sich durch<br />

das Wissen, inzwischen an einem<br />

Modell mitzuarbeiten, das<br />

international Schule macht. Denn<br />

gerade auf einem Flughafen – einem<br />

Tor zur Welt – weiß man, wie klein<br />

diese Welt wirklich ist und welchen<br />

Stellenwert grenzübergreifendes<br />

Zusammenarbeiten hat.


Fresenius Kabi Austria GmbH<br />

Chemisch-pharmazeutische<br />

Industrie<br />

Gründung 1947, 349 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8055 <strong>Graz</strong>, Hafnerstraße 36<br />

www.fresenius-kabi.com<br />

Umweltverantwortliche:<br />

Petra Waldegger<br />

Tel.: (0316) 249-66372<br />

E-Mail: petra.waldegger@fresenius-kabi.com<br />

Es ist unser Anliegen, unsere<br />

Produkte unter möglichst<br />

großem Schutz der Ressourcen<br />

an Rohstoffen und Energie<br />

zu fertigen, und deshalb<br />

haben wir uns entschlossen,<br />

die Verantwortung für ein<br />

umweltgerechtes Handeln<br />

wahrzunehmen. Die bisherige<br />

Erfahrung hat uns gezeigt,<br />

dass mit den durchgeführten<br />

Verbesserungen auch ein<br />

wirtschaftlicher Vorteil<br />

verbunden war.<br />

Umstellung der Ampullentrayverpackung<br />

von Kuststoff auf Karton:<br />

Einsparung von 8,3 t Kunststofftrays<br />

Umweltleistungen<br />

● Umstellung von Einwegoveralls auf waschbare Overalls in den Zonen<br />

C und D: Restmülleinsparung von 1 t<br />

● Einbau von neuen sensorgesteuerten Wasserarmaturen im Bereich<br />

Schleusen-Produktion: Wassereinsparung<br />

● Papiereinsparungen von rund 40.000 Blatt durch neue EDV-Dokumentenverwaltung<br />

und doppleseitiges Kopieren der Arbeitsvorschriften<br />

● Aufbau eines Umweltcontrollings mit Kennzahlen für die Bereiche<br />

Energie, Wasser, Abwasser<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Verbesserung der Rohrleitungsführung: erwartete Einsparung von<br />

100.000 l Wasser<br />

● Laufende Isolierung von sanierten und neuen Rohrleitungen<br />

● Nachschulung aller Ersthelfer sowie Ausbildung neuer Ersthelfer:<br />

Erhöhung der Arbeitssicherheit<br />

● Druckablassöffnungen werden mit Schalldämpfern versehen:<br />

Lärmreduktion<br />

● Auslagern des Glasshredderns: Reduktion der Lärm- und<br />

Geruchsemissionen<br />

● Organsation eines neuen Umweltteams: Erkennen von<br />

Einsparungspotenzialen, verbesserte Kommunikation<br />

● Isolierung der Kesselhaustür<br />

24<br />

95 96 97<br />

98<br />

Klub


00<br />

Wärmerückgewinnung aus Kühlung zur<br />

Warmwasseraufbereitung:<br />

größerer Warmwasserspeicher (500 l auf 1.000 l),<br />

kein zusätzliches Heizen in der Übergangszeit<br />

Umweltleistungen<br />

● Neue Geschirrspülmaschine mit besserer Isolation und<br />

automatischer Dosierung<br />

● Anschluss des Wärmetauschers an die Wärmerückgewinnung:<br />

keine zusätzliche Heizung in der Übergangszeit mehr notwendig<br />

● Erhöhung des Warmwasserspeichers von 500 l auf 1000 l<br />

durch einen zusätzlichen Boiler<br />

● Anschluss des Kühlraums an die umweltfreundliche<br />

Zentralkühlanlage<br />

● Neugestaltung der Speisekarte:<br />

Hinweis auf Herkunft und Qualität regionaler Produkte<br />

● Vorbereitungen auf das Österreichische Umweltzeichen:<br />

Umstellung Verpackungsbereich<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Erlangung des Österreichischen Umweltzeichens<br />

● Verbreitung der Umweltaktivitäten über die Homepage<br />

● Erneuerung des Herdblocks einschließlich Lüftungshaube<br />

Tourismus-Klub<br />

25<br />

Gasthaus „Alte Münze“<br />

Gasthaus<br />

10 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8010 <strong>Graz</strong>,<br />

Sackstraße 22<br />

Umweltteam<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Gottfried Dunkl (1. v. r.)<br />

Tel.: (0316) 82 91 51<br />

Naturnahe Lebensmittel und<br />

Getränke von Bauern der Region,<br />

soweit es möglich war, waren für<br />

uns immer schon eine<br />

Selbstverständlichkeit. ÖKOPROFIT<br />

hilft uns in Zukunft, diesen Weg zu<br />

erleichtern und auszubauen.<br />

Wenn wir unsere Umwelt lebenswert<br />

erhalten wollen, ist es<br />

notwendig, dabei zu helfen, die<br />

Existenz der Bauern zu sichern,<br />

denn sie sind die Gärtner unserer<br />

Natur. Es wird in Zukunft unsere<br />

Aufgabe sein, dieses Problem dem<br />

Gast näherzubringen.


Gasthof Pension<br />

Zur Steirerstub’n<br />

8 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8020 <strong>Graz</strong>,<br />

Lendplatz 8<br />

Umweltverantwortliche:<br />

Birgit Sommer<br />

Tel.: (0316) 716855<br />

E-Mail: birgit.sommer@chello.at<br />

Tamara Langer<br />

Tel.:0664/4741914<br />

Durch das vielseitige Angebot<br />

an verschieden Projekten die<br />

Ökoprofit anbietet, haben wir<br />

einen besseren Einblick in unser<br />

Unternehmen bekommen und<br />

versuchen unser angeeignetes<br />

Wissen umzusetzen.<br />

Mit dem Projekt „Ökoprofit“ ist<br />

uns klar geworden, dass auch<br />

wir einen Teil dazu beitragen<br />

können, um unsere Natur<br />

lebenswerter zu gestalten.<br />

Duchführung von Aktionstagen zur Erhöhung<br />

des ökologischen Regionalbewusstseins:<br />

Tag des Apfels, Tag des Honigs etc.<br />

Umweltleistungen<br />

● Enge Kooperation mit regionalen Anbietern: Anteil der am Markt<br />

bezogenen Lebensmittel von 60 % auf 80 % erhöht<br />

● Erstellung eines „Kinder ÖKO-Buches“<br />

● Senkung der Temperatur des Küchenboilers von<br />

90° auf 60° C – Energieeinsparung<br />

● Bereitstellung von Fahrrädern für die Gäste<br />

● Isolierung der Warmwasserrohre<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Kauf des Hauses und Umbau mit Erweiterng des<br />

Restaurantbereiches<br />

● Vergrößerung Restaurantbereich mit Nichtraucherzone<br />

● Bau eines Kühlhauses mit Wärmerückgewinnung<br />

● Errichtung eines zentralen Abfallplatzes<br />

● Erlangung Österreichisches Umweltzeichen<br />

● Analyse der lüftungsanlage und Neukonzeption des Kühlhauses<br />

26<br />

00<br />

Tourismus-Klub


Benchmarking der drei Standorte im Bereich<br />

Strom, Heizenergie, Wasser und Abfall pro Jahr und Bett<br />

im Kennzahlenvergleich mit den Daten aus der<br />

FOCUS-Studie zu Alten- und Pflegeheimen<br />

00<br />

Klub<br />

Umweltleistungen<br />

● Zentraler Einkauf für die GGZ, Software für Materialwirtschaft<br />

● Stromspitzenmessungen, Einbau einer<br />

Blindstromkompensationsanlage<br />

● Überprüfung des Leistungsbedarfs an Fernwärme: 40 %<br />

Einsparung<br />

● Führung eines Energiemanagements<br />

● Optimierung der Abfalllogistik, Ankauf neuer Mülltrennbehälter,<br />

Aufnahme der Abfalltrennung in die Hygienerichtlinien: Einsparung<br />

von rund € 2.000<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Errichtung einer zentralen Müllsammelstelle<br />

● Solaranlage zur Warmwasserbereitung: 10 % Energieeinsparung<br />

● Einbau von Wasserreduzierventilen: rund € 2.500 Einsparung<br />

● Installation eines Lastmanagements: 4 % Stromeinsparung<br />

● Optimierung Beleuchtung<br />

● Thermografiemessung GKH<br />

27<br />

Geriatrische Gesundheitszentren<br />

der Stadt <strong>Graz</strong><br />

Geriatrisches Krankenhaus,<br />

Pflegewohnheime,<br />

Seniorenzentren<br />

499 Mitarbeiter<br />

Standorte:<br />

8020 <strong>Graz</strong>,<br />

Albert Schweitzer Gasse 36,<br />

8010 <strong>Graz</strong>, Max-Mell-Allee 16,<br />

8010 <strong>Graz</strong>,<br />

Theodor-Körner-Straße 67<br />

www.graz.at<br />

Umweltteam<br />

Abfallbeauftragter:<br />

Gerald Leber<br />

Tel.: (0316) 7060/3000<br />

E-Mail: gerald.leber@stadt.graz.at<br />

Es ist unser Bestreben,<br />

durch ständige Weiterbildung<br />

der verantwortlichen<br />

Mitarbeiter des Ökoteams für<br />

die Bewohner und Patienten<br />

im Rahmen des<br />

Umweltschutzes die Zukunft<br />

aller verantwortungsvoll zu<br />

gestalten.


Messe Center <strong>Graz</strong><br />

Infrastruktur- und<br />

Stadtteilentwicklungsgenossenschaft<br />

Reg.Gen.m.b.H<br />

Messen und Gastevents<br />

Gründung 1906, 33 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8010 <strong>Graz</strong>, Messeplatz 1<br />

www.messe-graz.at<br />

Umweltteam<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Ing. Karl Altenburger (mitte)<br />

Tel.: (0316) 80 88 - 227<br />

E-Mail: altenburger@messe-graz.at<br />

Die Teilnahme am Projekt Ökoprofit<br />

ist eine Maßnahme, durch die sich<br />

die Messe <strong>Graz</strong> deutlich auf dem<br />

Umweltsektor positionieren konnte.<br />

Die dabei entstandenen Kontakte<br />

haben sich mehrfach schon als sehr<br />

hilfreich und zielführend erwiesen.<br />

Gewonnene Erkenntnisse führten zu<br />

spürbaren Kostensenkungen.<br />

Umweltbelastungen konnten gegen<br />

Null minimiert werden. Auch<br />

weiterhin sehen wir die Chance, vor<br />

allem beim Vorhaben „Messe Neu“,<br />

aus den Erfahrungen anderer Klub-<br />

Betriebe zu lernen und vom Wissen<br />

der fachlichen Berater zu<br />

profitieren.<br />

Umweltleistungen<br />

● Bauliche Erneuerung und Neugestaltung aller Wertstoffsammelstellen:<br />

Bessere Mülltrennung durch Besucher und Aussteller<br />

● Berücksichtigung energiesparender Maßnahmen beim Neubau der<br />

Stadthalle sowie Anschluss der Heizung an das Fernwärmenetz<br />

● Ausstattung nahezu aller Hallen mit Energiesparlampen: deutliche<br />

Energiereduktion, längere Serviceintervalle sowie weniger<br />

Reklamationen<br />

● Neugestaltung der Homepage der <strong>Graz</strong>er Messe:<br />

Die ÖKOPROFIT-Aktivitäten werden auf einer eigenen Seite<br />

präsentiert, Links zu Partnern im Netzwerk gesetzt.<br />

● Berücksichtigung ökologischer Kriterien beim Einkauf von<br />

Reinigungsmitteln und Arbeitsstoffen<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

Reduktion der Stromkosten<br />

um mehr als 38 %<br />

● Projekt „Messe neu“: Neugestaltung des gesamten Messegeländes<br />

bis zum Jahr 2007 unter Einbeziehung einer Reihe von Experten<br />

zu den Themen Energieeinsparung, Ressourcenschonung,<br />

Wärmerückgewinnung, Bauphysik, Müllentsorgung etc.<br />

● Weiterführung und Ausbau des ökologischen Einkaufs mit dem Ziel<br />

der geringeren Arbeitsplatzbelastung für MitarbeiterInnen<br />

● Fortführung der ÖKOPROFIT-Aktivitäten in der <strong>Graz</strong>er Messe<br />

sowie aktive Mitarbeit im ÖKOPROFIT-Klub<br />

28 Klub<br />

98<br />

00


96<br />

Klub<br />

Umweltleistungen<br />

● Teilnahme der BULME am Projekt fifty fifty für Schulen: Realisierte<br />

Energieeinsparungen werden mit einem Bonus belohnt<br />

● Teilnahme von BULME-SchülerInnen am Projekt ÖKO-LIFE Train:<br />

praktische Zusammenarbeit mit den <strong>Graz</strong>er ÖKOPROFIT-Firmen AVL List<br />

GmbH, Neckermann und Marienhütte<br />

● Diplomarbeit für ein verbessertes Fördersystem der Brammenzufuhr für den<br />

ÖKOPROFIT-Betrieb Marienhütte: Wesentliche Energieeinsparungen<br />

● Umsetzung eines Contracting Modells mit der Fa. Roth: Einbau von zwei<br />

neuen Heizkesseln mit deutlich höheren Wirkungsgraden<br />

● Themenbezogene Diplomarbeiten an der BULME: Energieeinsparungspotenzial<br />

der BULME, Entwicklung eines ökologisch optimierten Antriebssystems<br />

für Kleinwasserfahrzeuge, Mengenstromanalyse für MAGNA<br />

Powertrain in Lannach, Niedrigenergie-Hotelprojekt „Hochschober“ etc.<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Konzeption eines BHKW für die BULME: Forcierung alternativer<br />

Energieträger<br />

● Untersuchung der Einsetzbarkeit von Pflanzenöl als Treibstoff für BULME<br />

Transporter sowie für Transporter des ÖKOPROFIT Betriebs CARITAS:<br />

Verminderter Schadstoffausstoß<br />

● Maßnahmen im Energiebereich: Isolierung von Dachbodenbereichen,<br />

Ausstausch der Fenster und Fassadensanierung in den Bauteilen 3 und 4<br />

sowie neue Regelungstechnik in Bauteil 9<br />

● Präsentation von ÖKOPROFIT auf der Homepage der BULME, Links zu<br />

wichtigen Partnern des ÖKOPROFIT-Netzwerks<br />

● Versuchsprojekt: Überprüfung der technischen und wirtschaftlichen<br />

Einsatzmöglichkeit eines Pflanzenölmotors in einem BHKW<br />

97<br />

98 00<br />

29<br />

Höhere technische<br />

Bundeslehr- und<br />

Versuchsanstalt (BULME)<br />

<strong>Graz</strong> Gösting<br />

Schule<br />

Gründung 1919, 200 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8051 <strong>Graz</strong>, Ibererstraße 15-21<br />

www.bulme.at<br />

Umwelttam<br />

Umweltverantwortliche:<br />

Mag. Elisabeth Posch<br />

DI Klaus Nutz (1. v. l.)<br />

Tel.: (0316) 6081-353<br />

E-Mail: knutz@htl-bulmegraz.ac.at<br />

In der BULME bilden Ökologie<br />

und Umweltschutz einen<br />

wichtigen Bestandteil der<br />

Unternehmenspolitik. Als<br />

„Unternehmen“ Schule fühlen<br />

wir uns der Umwelt gegenüber<br />

einerseits in bezug auf ihre<br />

direkte Beeinflussung durch<br />

unsere Tätigkeiten verpflichtet,<br />

andererseits ist für uns die<br />

Bildung eines starken<br />

Umweltbewußtseins bei unseren<br />

Absolventen eine wesentliche<br />

Zielsetzung.


Hotel Erzherzog Johann<br />

Reif-Breitwieser & Co. KG.<br />

Gründung 1852, ca. 50 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8010 <strong>Graz</strong>, Sackstrasse 3–5<br />

www.erzherzog-johann.com<br />

Umweltverantwortliche:<br />

Bernhard K. Reif-Breitwieser – Bereich<br />

Geschäftsführung (Foto)<br />

Gustav Nemec – Bereich Technik<br />

Tel.: (0316) 81-16-16<br />

E-Mail: office@erzherzog-johann.com<br />

Ökoprofit hat sich bei uns zu<br />

mehr entwickelt als nur die<br />

Teilnahme an einer „Aktion“:<br />

Bei allen grösseren<br />

Entscheidungen, vor allem im<br />

Investitionsbereich, werden<br />

die Auswirkungen auf die<br />

Umwelt und die Stimmigkeit<br />

mit den Ökoprofit-Richtlinien<br />

berücksichtigt.<br />

Durch die Installation einer neuen Biomüllanlage<br />

werden jährlich rund € 1.500 eingespart.<br />

Zusätzliches Plus: eine deutliche Verbesserung der<br />

Hygienebedingungen sowie Vermeidung der<br />

Geruchsbelästigung<br />

Umweltleistungen<br />

● Neuüberarbeitung der Abfalllogistik im Keller- und Bürobereich<br />

● Reinigungsmittel: laufende Kontrolle der Dosierung, Wechsel der<br />

Reinigungsfirma<br />

● Optimierung Energiebereich: Austausch veralterte Kippbratpfanne,<br />

Installation von Bewegungs- und Infrarotmeldern, Einsatz von<br />

Energiesparlampen<br />

● Beschaffung: Lieferantenbewertung in Hinblick auf ökologische<br />

Aspekte (regionale Qualitätsprodukte, Verpackung, Straffung des<br />

Sortiments)<br />

● Schulungen der Mitarbeiter zuim Thema Reinigungsmitteleinsatz<br />

und Reduzierung der lipophilen Stoffe im Abwasser<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Abfalllogistik: Reorganisation Kellneroffice und Etagenoffice,<br />

Konzept und Probebetrieb für Gästezimmer<br />

● Neukonzept Energiesituation Wintergarten<br />

● Kühlhäuseradaptierung (Küche, Weissweinkeller)<br />

● Schwachstellenanalyse und Maßnahmenkonzept in den Bereichen<br />

Heizung, Warmwasseraufbereitung und Wasserleitungen<br />

● Energiefreundliche Lichtkonzeption in Gängen<br />

30<br />

99<br />

00<br />

Tourismus-Klub


Konsul J.HORNIG und Frau Edith HORNIG<br />

94<br />

Klub<br />

Umweltleistungen<br />

● Umstellung der Kartonverpackungen von Kaffee auf leichtere<br />

Kartonstärken: Reduktion von rund 1 t Verpackungsmaterial<br />

● Verstärkte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Umwelt<br />

und Sicherheit zur Erreichung eines hohen Umweltstandards<br />

● Ausweitung des Abfallmanagements auf Hornig Filialen: Erstellung<br />

von AWKs, Optimierung der Trennlogistik, Schulungen zur<br />

Abfalltrennung etc.<br />

● Auslagern der KFZ-Werkstätte: deutliche Reduktion der gefährlichen<br />

Abfälle (Altöle, Schmiermittel etc.) und damit der<br />

Entsorgungskosten<br />

● Regelmäßige Treffen des Umweltteams unter aktiver Beteiligung<br />

der Geschäftsführung – Konsul J. Hornig und Edith Hornig. Die<br />

Unterstützung durch das Management sichert die Umsetzung der<br />

Maßnahmen.<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Schulung der Systempartner in den Bereichen ÖKOPROFIT,<br />

Energiesparen sowie Abfallvermeiden und Abfalltrennen<br />

● Weitere Reduktion des Verpackungsmaterials durch Umstieg auf<br />

dünnere Kartonstärken auch bei 500 g Kaffeepackungen. Mögliche<br />

Reduktion der Wellkartonpappen wird geprüft.<br />

● Reduktion des Papierverbrauchs um 10 %: doppelseitiges<br />

Kopieren, verstärktes Nutzen des Intranets sowie Infrmationen an<br />

die MitarbeiterInnen<br />

● Aufbau eines Controllings und Bildung relevanter Kennzahlen in<br />

den Bereichen Gas, Strom, Wasser, Abfall<br />

95<br />

96 97<br />

31<br />

J. Hornig<br />

Beteiligungsges.m.b.H. & Co KG<br />

Lebensmittelgroßhandel<br />

264 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8020 <strong>Graz</strong>,<br />

Waagner-Biro-Straße 39–41<br />

www.hornig.at<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Karl Wester<br />

Tel.: (0316) 509-530<br />

E-Mail: karl.wester@hornig.at<br />

J.HORNIG bekennt sich zum sparsamen<br />

Umgang mit den Ressourcen und einer<br />

weitgehenden Wiederverwertung des<br />

Rohstoffes „Abfall“. Gemeinsam mit<br />

unserem Team und unseren<br />

Systempartnern fühlen wir uns der<br />

Philosophie der „Ökosozialen<br />

Marktwirtschaft“ verpflichtet und sind stets<br />

bestrebt, „Qualitatives Wachstum“<br />

anzustreben. Es ist uns bewusst, das all<br />

diese Bemühungen, um in einer intakten<br />

Umwelt zu leben, nur mit Wirtschaftlichen<br />

Erfolgen (Qualitatives Wachstum) erreicht<br />

werden kann. In allen unseren<br />

Unternehmensbereichen wird schonend,<br />

effizient und überlegt mit Rohstoff, Energie<br />

und Technik umgegangen! Umweltschutz<br />

ist als tragendes Element im<br />

Unternehmen J.Hornig verankert.


Jugend & Familiengästehaus<br />

<strong>Graz</strong><br />

Gründung 1971, 12 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8020 <strong>Graz</strong>, Idlhofgasse 74<br />

www.jgh.at<br />

Umweltteam<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Gästehausleiter Eduard Fink (1. v. r.)<br />

Tel.: (0316) 714876<br />

E-Mail: eduard.fink@jgh.at<br />

Erst durch die Teilnahme an<br />

Ökoproft-Tourismus <strong>Graz</strong> gelang<br />

es unserem Team die<br />

Leistungen im Bereich<br />

Umweltbewußtsein, Energie und<br />

Abfall auch zu dokumentieren<br />

und die Idee auch<br />

weiterzutragen in all unsere<br />

Häuser.<br />

Besonders hervorzuheben sind<br />

Exkursionen als Lern-, und<br />

Erfahrungsprozesse<br />

Verbreitung des ÖKOPROFIT-Gedankens auf alle<br />

Jugend- und Familiengästehäuser<br />

Umweltleistungen<br />

● Optimierung Energiebereich:<br />

Einbau von Bewegungsmeldern, Zeitschaltuhr für<br />

Außenbeleuchtung, Einbau Spitzenstromwächter<br />

● zentrale Erhebung und Auswertung der Verbrauchsdaten<br />

(Kennzahlen) im Bereich Strom, Wasser, Wärme<br />

● Lebensmittel: laufende Wareneingangskontrolle zur Sicherung der<br />

Qualität für die Gäste, Umstellung des Fleischeinkaufs auf einen<br />

zertifizierten Umweltbetrieb<br />

● Reinigungsmittel: bewusste Verwendung, speziell auf die Bereiche<br />

(Küche, Etage) abgestimmte Reiniger<br />

● Verbreitung ÖKOPROFIT: Zusammenarbeit mit allen anderen<br />

Jugend- und Familiengästehäusern<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Bau eines zentralen Abfallplatzes<br />

● Einbau einer Lüftungsanlage unter Berücksichtigung der<br />

Wärmerückgewinnung<br />

● Umbau des Gästehauses unter Berücksichtigung thermischer<br />

Gebäudesanierung<br />

● Verbesserung der Klimatisierung in den Seminarräumen<br />

● Einbau Fettabscheider<br />

32<br />

99<br />

00<br />

Tourismus-Klub


Klub<br />

Arbeit – Umwelt – Kunst:<br />

Ein ganzheitliches Menschenbild steht im Mittelpunkt<br />

der Aktivitäten der Arbeiterkammer.<br />

Umweltleistungen<br />

● Bereich Abfall: Information der MitarbeiteIrnnen, Trennleitfäden in<br />

den Aussenstellen, Schulung der Reinigungsdamen in <strong>Graz</strong>,<br />

Leoben und an der OMAK, Behälterbeschriftungen in<br />

Außenstellen, Abfalltrennung bei Veranstaltungen<br />

● Bereich Reinigungsmittel: Mengenerhebung, Schulung, Einsatz<br />

von Microfasertüchern, Einsatz von Dosiereinrichtungen, Reduktion<br />

der Anzahl der Mittel, Aktualisierung der Sicherheitsdatenblätter,<br />

Rücknahmesysteme<br />

● Bereich Energie: Leistungsoptimierung der Lüftung im<br />

Kammersaal, Sanierung der Lüftung im Kammersaal Donawitz,<br />

Umstellung auf Heizöl extra leicht in der OMAK, Änderung der<br />

Heizungssteuerung in der OMAK<br />

● Schwimmbadschließung in der OMAK: 40 % Wassereinsparung,<br />

Wegfall von Chlorgas, PH-Minus, Desinfektions- und<br />

Reinigungsmittel<br />

● Brandschutz: Ausbildung von Brandschutzbeauftragten,<br />

Fluchtwegskennzeichnung, Brandmeldeanlage im Kammersaal<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

96 97<br />

● Schwerpunkt Energie: Einsparungspotenziale, Thermographische<br />

Messung der OMAK, alternative Warmwasseraufbereitung<br />

● Reinigung und Abfalltrennung: Erstellung eines Handbuches für die<br />

Reinigungsdamen. Mögliche Weitergabe an interessierte<br />

Verwaltungsbetriebe.<br />

● Überprüfung und eventuelle Neufassung einer modernen<br />

Umweltpolitik der AK: Information an die MitarbeiterInnen<br />

● Öffentlichkeitsarbeit: Regelmäßige Informationen zu ÖKOPROFIT<br />

in der ZAK (Mitgliederzeitung) und AKUT. Information der<br />

Kammerräte.<br />

● Installation eines Annäherungsschalters im Herren-WC:<br />

deutliche Reduktion des Wasserverbrauchs<br />

98<br />

00<br />

33<br />

Kammer für Arbeiter und<br />

Angestellte für Steiermark<br />

Gründung 1920, 331 Mitarbeiter<br />

Standorte:<br />

8020 <strong>Graz</strong>,<br />

Hans-Resel-Gasse 8–14<br />

8010 <strong>Graz</strong>, Stiftingtalstraße 240<br />

www.akstmk.at<br />

Umweltverantwortliche:<br />

Mag. Susanne Bauer,<br />

Tel.: (0316) 7799-517<br />

E-Mail: susanne.bauer@akstmk.at<br />

Ing. Oliver Hochstrasser,<br />

Tel.: (0316) 7799-252<br />

E-Mail: oliver.hochstrasser@akstmk.at<br />

Die Selbstverständlichkeit, den<br />

umfassenden Umweltschutz in<br />

den täglichen betrieblichen<br />

Ablauf zu integrieren, auf<br />

vor- und nachgelagerte<br />

Prozesse zu achten, ist das<br />

Plus für die Umwelt, die<br />

Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer und das<br />

Unternehmen. Die auf diese<br />

Weise geschaffenen Produkte<br />

und Dienstleistungen tragen<br />

gleichzeitig dem ständig<br />

steigendem Nachhaltigkeitswunsch<br />

der Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher Rechnung.<br />

Das Projekt Ökoprofit fördert<br />

diese Selbstverständlichkeit.


KNAPP Logistik Automation<br />

GmbH.<br />

Konzeption, Planung und<br />

Herstellung von computergesteuertenKommissionieranlagen<br />

für den Groß- und<br />

Versandhandel<br />

Gründung 1952, 950 Mitarbeiter<br />

Standort: 8075 Hart bei <strong>Graz</strong>,<br />

Günter-Knapp-Strasse 5–7<br />

www.knapp.com<br />

Umweltverantwortliche (v. r. n. l.):<br />

Dr. Bernhard Psonder<br />

Tel.: (0316) 495-631<br />

E-Mail: bernhard.psonder@knapp.com<br />

Wolfgang Silly<br />

Tel.: (0316) 495-600<br />

E-Mail: wolfgang.silly@knapp.com<br />

Die von uns im Rahmen von<br />

ÖKOPROFIT umgesetzten<br />

Projekte haben einmal mehr<br />

gezeigt, dass Ökologie nicht<br />

im Widerspruch zu<br />

wirtschaftlichen Interessen<br />

steht.<br />

Saubere Prozesse und<br />

nachhaltige Nutzung bringen<br />

aus unserer Erfahrung auch<br />

einen Gewinn an Qualität und<br />

Effizienz – und das lohnt sich<br />

allemal.<br />

Neue PulverbeschichtungInbetriebnahme mit<br />

Spülwasser-Verdampferanlage:<br />

Nullemission im Abwasserbereich<br />

Umweltleistungen<br />

● Installation einer neuen Pulverbeschichtungsanlage: Reduktion von<br />

Lösemittel und Overspray<br />

● Erweiterung der Druckluftanlage mit einer Wärmerückführung:<br />

Verringerung des Heizbedarfs der Halle<br />

● Zusammenlegung der KLA Montage (Strassgang) und des externen<br />

Lagers (Eggenberg) auf Standort Hart: Wegfall von<br />

Transportkilometern<br />

● Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen wie z. B. Dämmung der<br />

Träger in Halle 11 sowie Installation eines Lärmschutzfensters beim<br />

Schrottplatz<br />

● Besuch des Reinigungspersonals bei der Fa. Saubermacher:<br />

Verbesserte Trennung voni Verpackungen und Restmüll<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Installation einer Öltrennanlage im Bereich alte Druckluftanlage:<br />

Reduktion von Bohr- und Schleifölemulsionen<br />

● Installation einer zentralen Schweißabsaugungsanlage mit einer<br />

belastungsabhängigen Drehzahlregelung:<br />

Optimierung des Stromverbrauches<br />

● Errichtung einer Wiederaufbereitungsanlage für das Prozesswasser<br />

in der Beschichtung (Kaskadierung, Vakuumdestille): 10 % Reduktion<br />

des eingedampften Restabfalls<br />

● Neukonstellation des Umweltteams: ÖKOPROFIT-Einschulung weiterer<br />

MitarbeiterInnen mit dem Ziel, neue Einsparungspotenziale zu finden<br />

● Aufbau eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001: stärkere<br />

strategische Verankerung der Ökologie im Unternehmen<br />

34<br />

00<br />

Klub


00<br />

Klub<br />

Einbau eines Feedgaskompressors<br />

Einsparung: € 18.000<br />

Umweltleistungen<br />

● Anschaffung neuer Sauerstoffspurenmessgeräte: Wegfall von Säuren und<br />

Laugen. Erhöhung der Arbeitssicherheit für die MitarbeiterInnen.<br />

● Zertifizierung nach ISO 14001: Die Bereiche Umwelt, Qualität und Sicherheit<br />

wurden in ein integriertes Managementsystem zusammengeführt. Der<br />

ÖKOPROFIT Standort <strong>Graz</strong> hatte beim Audit keinerlei Abweichungen.<br />

● Kompostierung des gesamten Grünschnitts durch die ÖKOPROFIT<br />

Firma Öko-Service<br />

● Teilnahme am ÖKOPROFIT-Klub: Regelmäßige Treffen des<br />

Umweltteams, Organisation eines Insights bei Linde<br />

● Ständige Verbesserung der Legal Compliance: Integration des<br />

Standortes <strong>Graz</strong> in das Programm zur Überwachung ständig wiederkehrender<br />

Pflichten<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Die Linde „Roadshow“ – ein Tourenoptimierungsprogramm zur<br />

Verbesserung des Distributionssystems – führt zu einer Reduktion des<br />

Treibstoffverbrauchs<br />

● Optimierung des Flaschenparks: Durch bessere Nutzung werden weniger<br />

Neuflaschen gebraucht (Ressourcenschonung).<br />

● Ersatz des alten Kälteaggregats: weniger Energiebedarf für die<br />

Kühlung von CO 2 am Tank<br />

● Teilnahme am ÖKOPROFIT-Klubprogramm 2002: Der ständige<br />

Erfahrungsaustausch mit anderen Betrieben sowie die neuen<br />

Informationen im Klub sollen weiterhin optimal genutzt werden.<br />

● Ausweitung ÖKOPROFIT auf andere Standorte: Linde Gas Wien nimmt<br />

an ÖKOPROFIT Wien 2002 teil.<br />

35<br />

Linde Gas GmbH & Co KG<br />

Produktion und Vertrieb von 600<br />

technischen und medizinischen<br />

Gasen und Gasgemischen<br />

Gründung 1913, 344 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8020 <strong>Graz</strong>, Südbahnstraße 60<br />

www.linde-gas.at<br />

Umweltteam<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

DI Bernd Stöckl (Mitte)<br />

Tel.: (07245) 216 00 - 306<br />

E-Mail: bernd.stoeckl@at.linde-gas.com<br />

Linde Gas verpflichtet sich zum<br />

Schutz der Gesundheit seiner<br />

Mitarbeiter, dem Schutz der<br />

Umwelt und der Vermeidung von<br />

Schäden am Eigentum dritter.<br />

Unser integriertes QSU-<br />

Managementsystem – nach den<br />

Normen ISO 9001, ISO14001<br />

und dem Regelwerk SCC**<br />

zertifiziert – stellt die Einhaltung<br />

dieser Selbstverpflichtung sicher.<br />

Ökoprofit ist eine<br />

maßgeschneiderte<br />

lokale Umsetzung dieser<br />

globalen Ziele.


Steyr Daimler Puch<br />

Fahrzeugtechnik AG & CO KG<br />

Automobil-Produktion, Produktion<br />

von Automobilkomponenten und<br />

-systemen, Forschung und<br />

Entwicklung<br />

Gründung 1899<br />

5800 Mitarbeiter<br />

Standort: 8041 <strong>Graz</strong>,<br />

Liebenauer Hauptstrasse 317<br />

www.magnasteyr.com<br />

Umweltteam<br />

Umweltbeauftragter:<br />

DI Roman Pöltner (3. v. r.)<br />

Tel.: (0316) 404-5629<br />

E-Mail: roman.poeltner@magnasteyr.com<br />

Ökoprofit ist ein wesentlicher<br />

Beitrag für die Erhaltung einer<br />

lebenswerten Umwelt in der<br />

Stadt <strong>Graz</strong><br />

Das neugeformte Umweltteam schafft durch<br />

großen Einsatz und Engagement im Nov 2001 die<br />

Revalidierung nach EMAS II.<br />

Umweltleistungen<br />

● Revalidierung nach EMAS II – Durch umfangreiche Massnahmen<br />

im Vorfeld zur Revalidierung konnte diese im Rahmen des Audits<br />

im Nov. 2001 erfolgreich bestanden werden.<br />

● Ideenbörse zum Thema Abfall – Im Rahmen einer Ideenbörse wurden<br />

rund 300 neue Ideen zur Abfallreduktion bzw. Vermeidung von<br />

den MitarbeiterInnen vorgeschlagen.<br />

● Bewertung der Umweltauswirkungen – Mit Hilfe von Umweltbelastungspunkten<br />

wurden die direkten Umweltbelastungen des<br />

Standorts bewertet.<br />

● Initiative Design for Environment – Durch die Integration von recyclingerechte<br />

Produktentwicklung in den Produktentstehungs-prozess<br />

wurden die Eckpfeiler einer recyclingerechten Produktentwicklung<br />

bereits in der Planung verankert.<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Reduktion des Restmüllaufkommens um weitere 5 %<br />

● Reduktion der Kohlenwasserstoffemissionen – Durch weitere<br />

Verbesserungen der Vertigungsprozesse sowie durch Schwerpunkte<br />

in der Produktentwicklung wird eine weitere Verringerung<br />

der Gesamtkohlenwasserstoffemmission von Gesamtfahrzeugen<br />

angestrebt.<br />

● Umstellung der Druckluftversorgung – Durch den Einsatz neuer<br />

Niederdruckkompressoren soll eine Reduktion des Energieverbrauchs<br />

von 200 MWH erreicht werden<br />

● Prozessumstellung im Bereich Waschanlage – Durch die<br />

Umstellung von Druckluft auf Gebläseumluft soll eine Einsparung<br />

von weiteren 110 MWh erreicht werden<br />

36<br />

95 96<br />

97<br />

98 00<br />

Klub


00<br />

Umstieg von Kunststoff- auf Verbundkarton<br />

bei Salat- und Kaffeebechern.<br />

Einsatz eines kompostierbaren Bechers<br />

für Bier und Kaltschalen.<br />

Umweltleistungen<br />

● Umstellung auf umweltreundlichere Verpackungen:<br />

kompostierbarer Becher für Bier und Kaltschale,<br />

3-Schicht-Papierbecher anstelle von Schaumstoff für Kaffee,<br />

Verbundkarton anstelle von Kunststoff für Shakin´Salat<br />

● Wöchentliche Erfassung des Wasser-, Strom- und Gasverbrauchs<br />

durch das Management: Analyse und Auswertung in<br />

Zusammenarbeit mit der Haustechnik<br />

● Neuanschaffung eines luftgekühlten Eiswürfelbereiters anstatt<br />

eines wassergekühlten<br />

● Einbau Warmwasserzähler<br />

● Einbau einer Kompensationsanlage zur Vermeidung von<br />

Stromspitzen<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Weitere Umstellung auf biogene Packstoffe<br />

(Kooperation mit der TU-<strong>Graz</strong>)<br />

● Umsetzung der Empfehlungen aus der Wärmebild- und<br />

Luftdichtheitsmessung<br />

● Optimierung Strombereich: Durchführung Lastverlaufsmessung,<br />

Anschaffung einer Geräteeinschaltautomatik, Einbau von<br />

Bewegungsmeldern<br />

● Laufende Analyse der wöchentlichen Datenaufzeichnungen<br />

(Strom, Gas, Wasser) zur Ausschöpfung von Einsparpotenzialen<br />

● Umsetzung der ÖKOPROFIT-Erfahrungen an eventuellen neuen<br />

Standorten<br />

Tourismus-Klub<br />

37<br />

McDonald´s-McDrive<br />

Anton Heesen GmbH<br />

Gründung 1991<br />

ca. 40 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8010 <strong>Graz</strong>,<br />

Conrad von Hötzendorfstr. 91<br />

www.mcdonalds.at<br />

Kommerzialrat und Bezirksrat Jakomini<br />

Anton von Heesen<br />

Tel.: (0316) 473 573/0<br />

E-Mail: heesen.paulitsch@fnb.mcdonalds.co.at<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Robert Partl (oberes Bild, rechts)<br />

Tel: (0316) 47 19 09<br />

E-Mail: robert.partl@aon.at<br />

McDonald´s ist sich bewusst,<br />

dass die globalen Ressourcen<br />

begrenzt sind. Aber nur eine<br />

lebenswerte Umwelt ermöglicht<br />

zukünftigen Generationen eine<br />

vernünftige Lebensgrundlage.<br />

Vor diesem Hintergrund<br />

unterstreichen wir die große<br />

Verantwortung von<br />

Wirtschaftsunternehmen für<br />

einen schonenden Umgang mit<br />

der Natur.<br />

McDonald´s ist auf dem<br />

richtigen Weg und wird diesen<br />

Weg auch konsequent<br />

fortsetzen.


Mecedes-Benz<br />

Konrad Wittwar Ges. m.b.H.<br />

Kfz-Reparaturen und Verkauf<br />

Gründung 1957, 192 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8051 <strong>Graz</strong>, Schippingerstraße 8<br />

www.pappas.at<br />

Umweltverantwortliche (v. r. n. l.):<br />

Prok. Karl-Heinz Klammer, Technische Leitung<br />

Eveline Plaschzug, Abfallbeauftragte<br />

Tel.: (0316) 6076-411<br />

E-Mail: eveline.plaschzug@pappas.at<br />

Seit der AWK-Erstellung 1993<br />

und der Ökoprofit-Teilnahme<br />

sind im Hause Wittwar<br />

kontinuierlich Umweltmaßnahmen<br />

erkannt und<br />

umgesetzt worden.<br />

Die zentralen Umweltaufgaben<br />

der nächster Zeit werden sein:<br />

Vermeidung von<br />

Umweltbeeinträchtigungen<br />

durch überlegte Produktwahl,<br />

Ausarbeitung interner Umweltbildungs-<br />

und Kommunikationsprogramme,<br />

Durchführung von<br />

Umweltaudits an allen<br />

Standorten, Minimierung und<br />

exakte Trennung der Abfälle,<br />

Schutz von Boden und Grundwasser<br />

vor Verunreinigungen,<br />

strategische Pläne zur<br />

Energieeinsparung<br />

38<br />

Das neue Reifenrecycling-Konzept von DaimlerChrysler<br />

Umweltleistungen<br />

● Interne Abfalldatenerfassung in den Filialen Zettling, Weißenbach und<br />

Niklasdorf nach <strong>Graz</strong>er Vorbild mit dem Ziel der Vergleichbarkeit<br />

● Errichtung eines Abstellplatzes mit Überdachung und Auffangwannen für<br />

Unfallautos: sichere Lagerung, keine Gefährdung des Grundwassers<br />

● Mitarbeiterinformation durch eine neue Wandtafel im Werkstättenbereich:<br />

Infos, Kennzahlen und Neues<br />

● Schrittweise Einführung eines zentralen Einkaufes. Die Umsetzung ist bei chemischen<br />

Produkten für die Waschanlagen bereits erfolgt. Einsparungen bei<br />

Materialkosten: rund €1.400<br />

● Beitritt zum Daimler-Chrysler Abfallrecycling System:<br />

Beteiligung mit Windschutzscheiben und Kunststoffstoßstangen<br />

● Überdachung des Freiwaschplatzes<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Ausweitung von ÖKOPROFIT auf die Filiale in Fohnsdorf: LKW-Neubau mit<br />

moderner Absauganlage, Teilereinigungsanlage, Neuerrichtung der Waschhalle<br />

für Nutzfahrzeuge (Emulsionsspaltanlage) etc.<br />

● Anschaffung eines Farbtonmessgeräts für Lackreparaturen: Vermeidung von<br />

Altlacken<br />

● Anstrich der Decken im Werkstättenbereich mit heller Farbe: Stromeinsparung<br />

● Schließung der hauseigenen Tankstelle aus Umweltgründen (5.000 l Diesel,<br />

5.000 l Benzin)<br />

● Anschaffung von Pressen für Altpapier, Karton und Sitzplastik: leichteres<br />

Handling der recyclbaren Stoffe, größere Abfuhrintervalle und damit<br />

Kosteneinsparungen.<br />

95 96 97<br />

98 00<br />

Klub


00<br />

Klub<br />

Umweltleistungen<br />

● Überarbeitung der Abfallogistik: Reduktion von 10 t Restmüll.<br />

Kosteneinsparung von € 1.600<br />

● Wasserrückgewinnung und Energieeinsparung an den Waschstraßen:<br />

Einsparung von 3.700 m3 Frischwasser<br />

6.600 m 3<br />

Abwasser<br />

38 t Öl<br />

100.000 kWh Strom<br />

Kosteneinsparung: 28.300 €<br />

● Weitere Abwärmenutzung durch Installation eines Wärmetauschers im<br />

Bereich Vorwärmen des Speisewassers: Einsparung von € 10.000 /a<br />

● Einführung eines EDV-gestützen Betriebs- und Hilfsstoffcontrollings:<br />

Die Verbräuche von mehr als 100 Stoffen können damit erfasst,<br />

bewertet und ständig geprüft werden. „Ausreisser“ werden sofort festgestellt<br />

und korrigiert.<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Salzlagerung für Enthärtungsanlage: 10 % weniger Salzverbrauch.<br />

Wassereinsparungen von rund 6.000 m3 /a<br />

● Suche nach Alternativen zur gammabestrahlten Sterilverpackung:<br />

Einsparpotenzial liegt bei € 20.000 /a<br />

● Wasserrückgewinnung bei den Waschschleudermaschinen:<br />

Wiederverwendung des Spülwassers<br />

● Neue Tischwäschemangel: Durch die neue Muldentechnologie wird<br />

die Energie effizienter genutzt, Wärmeverluste werden reduziert.<br />

● Neue Kompressoranlage mit einer ganzjährigen Abwärmenutzung:<br />

Vermeidung von Energieverlusten<br />

● Wärmerückgewinnung von Mangelabluft: Techn. geeigneter Wärmetauscher<br />

wird derzeit gesucht. Einsparpotenzial 25 t Heizöl/a.<br />

● Weitere Optimierung im Wasser- und Energieverbrauch:<br />

Detaillierte Lösungen werden 2002 erarbeitet<br />

39<br />

MEWA Textil-Mietservice<br />

Habsburg <strong>Graz</strong> Ges.m.b.H.<br />

Gründung 1908, 215 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8054 <strong>Graz</strong>, Kudlichweg 14<br />

www.mewa.at<br />

Umweltverantwortlicher<br />

Johannes Kreil<br />

Tel.: (0316) 28 41 41-0<br />

E-Mail: johannes.kreil@mewa.at<br />

Wieder einmal hat sich ein Jahr<br />

für alle gelohnt.<br />

Mensch, Umwelt, Stadt und<br />

Unternehmen können mit dem<br />

erzielten Ergebnis zufrieden<br />

sein.


Neckermann Versand<br />

Österreich AG<br />

420 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8012 <strong>Graz</strong>, Triesterstraße 280<br />

www.neckermann.at<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Gerhard Hiebler<br />

Tel: (0316) 2464212<br />

E-Mail: gerhard.hiebler@neckermann.at<br />

Die beste Zeit ein Problem zu<br />

lösen ist die Zeit vor seiner<br />

Entstehung.<br />

Das gilt natürlich auch im<br />

Bereich der betrieblichen<br />

Umweltvorsorge.<br />

>>Neckermann macht`s<br />

möglich


„Mehrweg-Becher statt Wegwerf-Becher“<br />

1.200.000 gereinigte Mehrweg-Becher (Mai 2000–Dez. 2001)<br />

96<br />

Klub<br />

Vermeidung von rund<br />

360 m 3 (lose geschüttet) bzw. 10 t Kunststoff-Abfall<br />

Umweltleistungen<br />

● Durch den Kapazitätsausbau der Waschanlage für Mehrweg-<br />

Getränkebecher konnten rund 550.000 Stk. Wegwerfbecher mit<br />

einem Abfallvolumen von ca. 250 m³ vermieden werden<br />

● Einbau einer elektronischen Dosiervorrichtung für Reinigungsmittel:<br />

Reduktion des Verbauchs um 30 %<br />

● Einbau eines Wasser-Subzählers und weitere<br />

Optimierungsmaßnahmen: Senkung des Wasserverbrauchs von<br />

380 l/h auf 330 l/h<br />

● Einbau von 6 Thermostatventilen sowie Begrenzung der<br />

Raumtemperatur zur Senkung des Energieverbrauchs im<br />

Bürobereich<br />

● Umstellung von 2 weiteren Fahrzeugen auf Biodiesel: Damit werden<br />

10 von 12 KFZ und alle Häcksler mit Biodiesel betrieben,<br />

Einsparung von 23 t fossilem CO 2<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Umstellung der Heizungsanlage von Heizöl leicht auf Biomasse-<br />

Feuerung<br />

● Einbau einer Zu- und Abluftanlage in der Waschanlage:<br />

Investitionskosten € 20.000<br />

● Verstärkter Einsatz von Mehrwegbechern und -geschirr auf<br />

Festveranstaltungen im Zuge eines Projektes der FA 19D<br />

● Mitarbeiter-Schulungen sowie spezifische Arbeitsanweisungen<br />

(Reinigungsmittel, Hygiene)<br />

98<br />

00<br />

41<br />

ÖKO-SERVICE GmbH.<br />

Gründung 1994, 35 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8020 <strong>Graz</strong>, Asperngasse 16<br />

www.oekoservice.at<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Rinder Manfred<br />

Tel.: (0316) 586670-25<br />

E-Mail: office@oekoservice.at<br />

Das Ökoprofit-Programm ist ein<br />

sehr wertvolles Instrument zur<br />

Unterstützung unserer<br />

Bemühungen, Vermeidungspotentiale<br />

zu erkennen u. daraus<br />

abgeleitet, Maßnahmen zur z.B.<br />

Senkung des Energie- u.<br />

Wasserverbrauchs und zur<br />

Abfallreduktion zu ergreifen.<br />

Die äußerst kompetente Beratung<br />

durch die ÖKOPROFIT-Coachs<br />

und die Teilnahme an den<br />

Workshops liefern dazu ständig<br />

neue Anregungen und garantieren,<br />

dass unser Unternehmen in allen<br />

umweltrelevanten Belangen auf<br />

dem Laufenden bleibt.


ÖkoTech Produktionsgesellschaft<br />

für Umwelttechnik mbH<br />

Errichtung und Planung von<br />

Großsolaranlagen<br />

Gründung 1994, 10 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8020 <strong>Graz</strong>, Asperngasse 16<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Robert Habersack,<br />

Tel.: (0316) 57 60 77 23<br />

E-Mail: oekotech.technik@aon.at<br />

Als ÖKOPROFIT-Klub-Mitglied<br />

nutzen wir aktiv die Möglichkeit<br />

des Informationsaustausches<br />

innerhalb des Klubs.<br />

Wertvoll für unser Bemühen<br />

einer ständigen Optimierung der<br />

Produktionsabläufe sind die im<br />

Klub angebotenen<br />

Informationsveranstaltungen<br />

Verleihung des österreichischen Umweltzeichens für<br />

die Produktreihe >gluatmugl<<br />

Umweltleistungen<br />

● Erreichung aller Kriterien für das Österreichische Umweltzeichen<br />

hinsichtlich Energieamortisation, Schadstofffreiheit,<br />

Recyclierbarkeit und Verpackungsaufwand.<br />

● Reduktion des Aluminiumbedarfs – Durch Änderungen im<br />

Produktbereich konnte eine Verminderung des Aluminiumbefdarfs<br />

von 20 % erreicht werden.<br />

● Reduktion des Glasbruchs – Durch sorgsamen Umgang bei<br />

Produktion und Montage konnte eine Reduktion der<br />

Glasbruchschäden um ca. 2 % erreicht werden.<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Planung Standortwechsel – Auf Grund eines geplanten<br />

Standortwechsels werden die Produktionsabläufe sowie die<br />

Abfallogistik neu geplant und optimiert.<br />

42<br />

00<br />

Klub


98 00<br />

Klub<br />

Reduktion der Umweltbelastungspunkte 1998-2001<br />

in den Bereichen Luft, Energie, Boden und Wasser<br />

Umweltleistungen<br />

● Senkung der Umweltbelastungspunkte pro Zylinder: Bereich<br />

Wasser um 10 %, Bereich Luft um 24 %<br />

● Beginn des Aufbaus eines integrierten Managementsystems (IMS):<br />

Teilnahme an einem Pilotprojekt der WKÖ<br />

● Umstellung auf ISO 9000/2000: Evaluierung der teilweise bereits<br />

prozessorientierten ISO 9001, Erstellung von Maßnahmenplänen<br />

und Umsetzung der Maßnahmen<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Inbetriebnahme der ctp-Belichtung: Filmreduzierung um 40%,<br />

Reduktion Entwicklerchemie um 40 %<br />

● Schrittweise Ersatz des Chromalinsystems um 40 % bis Ende<br />

2002, in weiterer Folge um 100 %<br />

● Gesamt-Raumabsaugung im Bereich Tiefdruck-Andruck: Senkung<br />

der diffusen Emissionen um 10 %<br />

● Einführung einer neuen Betriebsdatenerfassung zur Verbesserung<br />

der internen Datenrückverfolgbarkeit<br />

43<br />

Rotoform Druckformen<br />

GesmbH<br />

Gründung 1987, 93 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8053 <strong>Graz</strong>, Grillweg 15<br />

www.wallgroup.com<br />

Umweltcontroller:<br />

Brigitta Lipp,<br />

Tel: (0316) 2500-307<br />

E-Mail: b.lipp@wallgroup.com<br />

Folgende Merkmale kennzeichnen<br />

unsere heutigen Märkte: Zunehmender<br />

Konkurrenzdruck,<br />

steigende Komplexität und das<br />

Auftreten von unvorhersehbaren<br />

Ereignissen. Daher brauchen<br />

Unternehmen mehr denn je neue<br />

Ideen und systematische Vorgehensweisen,<br />

um den Erfolg zu sichern.<br />

Die ökologische Ausrichtung eines<br />

Unternehmens hat ein „Müssen“. Es<br />

gibt aber auch ein „Wollen“. Dabei<br />

geht es darum, die proaktiven<br />

ökologischen Stärken und Potentiale<br />

im Unternehmen zu erkennen und<br />

zukunftsorientiert in Produkten und<br />

Dienstleistungen umzusetzen.


Saubermacher<br />

Dienstleistungs-AG<br />

kommunale und industrielle<br />

Entsorgung<br />

Gründung 1979,<br />

249 Mitarbeiter<br />

Standorte: 8010 <strong>Graz</strong>, Conradvon-Hötzendorfstraße<br />

162<br />

8020 <strong>Graz</strong>, Puchstraße 41<br />

www.saubermacher.at<br />

Saubermacher-Chef Hans Roth<br />

Ökoprofit-Verantwortlicher:<br />

Thomas Reischl, Tel.: (0316) 461515-228<br />

E-Mail: t.reischl@saubermacher.at<br />

Umweltmanagementbeauftragter:<br />

Ing. Michael Kraxner, Tel.: (0316) 461515-265<br />

E-Mail: m.kraxner@saubermacher.at<br />

Als Umweltunternehmen spielt<br />

Umweltschutz in unserem<br />

Unternehmen eine sehr<br />

wichtige Rolle, ist in der<br />

Firmenphilosophie fest<br />

verankert und wird von<br />

höchster Stelle gefordert und<br />

gefördert. Unser Ziel ist es<br />

auch bei regionalen<br />

Umweltzielen zur Verbesserung<br />

unserer Lebensqualität<br />

beizutragen.<br />

„Projekt Biodiesel“<br />

2001 wurden in <strong>Graz</strong> 92.956 l Biodiesel getankt<br />

Vermeidung von: 230,30 t CO 2 und 60,32 t SO x<br />

2002 wurden bereits 190.000 l Biodiesel getankt<br />

Vermeidung von: 489,11 t CO 2 und 123,30 t SO x<br />

Umweltleistungen<br />

● Einsatz von Biodiesel – Im Rahmen eines Pilotprojekts an 17<br />

Fahrzeugen konnten durch den Einsatz von Biodiesel ca. 93.000 l<br />

Minerlöldiesel ersetzt werden, wodurch eine Emmissionsminderung<br />

von 230 t CO 2 uns ca. 60 t So x erreicht wurde<br />

● Einführung des Umweltmanagementsystems ISO 14001 – An allen<br />

österreichischen Standorten wurde ein UMS nach ISO 14001 eingeführt<br />

● Fahrspartrainings für neue Mitarbeiter – Durch Fahrschulungen wird<br />

eine Reduktion des Treibstoffbedarfs von bis zu 8 % erreicht.<br />

● Erstellung ökologischer Einkaufsrichtlinien – Durch die Erstellung ökologischer<br />

Einkaufsrichtlinien und die Schulung der entsprechenden<br />

Mitarbeiter wurde die Idee des ökologischen Einkaufs im Betrieb verankert.<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Ausweitung der Biodieselflotte – In der zweiten Umsetzungsphase<br />

des Biodiesel Pilotprojekts wird in einem Stufenplan die Umsstellung<br />

von weiteren 80 Fahrzeugen angestrebt.<br />

● Errichtung einer neuen Sortieranlage – Durch den Neubau einer<br />

Sortieranlage werden der Energiebedarf deutlich gesenkt, sowie die<br />

Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter entscheidend verbessert.<br />

● Standardisierung der Treibsstoffverbrauchsauswertungen – Durch die<br />

Erfassung und Auswertung der fahrzeugbezogenen<br />

Treibstoffverbräuche werden über Schulungsmaßnahmen weitere<br />

Einsparungen erwartet<br />

● Fuhrparkmanagement – Durch eine verbesserte Routenplanung wird<br />

eine Effizienzsteigerung die der Abfallsammlung angestrebt.<br />

44<br />

00<br />

Klub


00<br />

Klub<br />

Verbesserung der Abfallogistik –<br />

Durch Schulung der Mitarbeiter und<br />

eine verbesserte Mülltrennung wurde eine<br />

Einsparung von ca. 20 % (ca. € 2.200)<br />

an Gewerbemüll erreicht.<br />

Umweltleistungen<br />

● Einhausung von Freirampen – Durch die baulichen Veränderungen<br />

im Bereich der Freirampen wurde eine Reduktion des Lärmpegels<br />

von ca. 2 Dezibel erreicht.<br />

● Planung und Einführung eines lieferscheinfreien Logistiksystems –<br />

Durch Planung, Entwicklung und Umsetzung neuer Technologie<br />

wurde ein „Tracking und Tracing“ System eingeführt, wodurch der<br />

Ausdruck von ca. 75.000 Lieferscheinen eingespart wurde.<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Weitere Einhausung von Magazinen zur Absenkung des<br />

Lärmpegels<br />

● Erneuerung der Hallenbeleuchtung – Durch den Einsatz von<br />

tageslichtabhängigen Steuerung im Bereich der<br />

Hallenbeleuchtung soll eine Energieeinsparung von 10 % in<br />

diesem Bereich erreicht werden.<br />

● Ausweitung des papierlosen Zustellsystems – In der nächsten<br />

Stufe des Tracking und Tracing Systems ist eine weitere<br />

Einsparung von ca. 150.000 Lieferscheinen geplant.<br />

45<br />

Schenker & Co AG<br />

Niederlassung <strong>Graz</strong><br />

229 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8055 <strong>Graz</strong>, Alte-Poststraße 452<br />

www.schenker.at<br />

Umweltteam<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Erwin Krügl (1. v. l.)<br />

Tel.: (0316) 2401 110<br />

E-Mail: erwin.kruegl@schenker.at<br />

Bei allen Entscheidungen, die<br />

Schenker <strong>Graz</strong> trifft, werden die<br />

ökologischen Auswirkungen in<br />

die strategischen Überlegungen<br />

miteinbezogen, um dem<br />

Umweltgedanken im Rahmen<br />

einer sauberen Zukunft<br />

Rechnung zu tragen.<br />

Innerbetriebliche Produktionsund<br />

Transportabläufe werden<br />

ständig auf ihre Umweltfreundlichkeit<br />

geprüft und nach<br />

Möglichkeit verbessert.


Stahl- und Walzwerk<br />

Marienhütte Ges.m.b.H.<br />

Erzeugung von Stahl-Halbzeug,<br />

Betonbewehrungsstahl<br />

Gründung 1949, 200 Mitarbeiter,<br />

Standort:<br />

8020 <strong>Graz</strong>, Südbahnstraße 11<br />

www.marienhuette.at<br />

Geschäftsführer DI Günther Brochmann<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Ing. Otto Ranftl<br />

Tel.: (0316) 59 75-55<br />

E-Mail: logistik@marienhuette.at<br />

Umweltleistungen<br />

● Durch eine zusätzliche Wärmeauskopplung konnten rund 7.000<br />

MWh/a Wärme aus dem Abgas ausgekoppelt werden.<br />

● Verfeinerung der Lieferantenbewertung zur Hebung der<br />

Schrottqualität<br />

● Neuplanung und Realisierung des Heißeinsatzes in<br />

Zusammenarbeit mit der BULME:<br />

Reduktion Erdgas 1,5 Mio m³/a, CO 2 -Emissionen 3.300 t/a<br />

● Installation einer neuen Schrottpresse:<br />

Verbesserung der Einschmelzbedingungen, Verringerung des<br />

Abbrandes, Verringerung des Energieverbrauchs<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Inbetriebnahme Heißeinsatz: Einsparung von 30 % Gas/heißer<br />

Knüppel<br />

● Optimierung der Entstaubung: Vergrößerung der Nachbrennkammer<br />

und Querschnittsvergrößerung in der Primärgasleitung<br />

● Neustrukturierung der Wasserwirtschaft: ein neuer Wasserkreislauf<br />

ermöglicht eine Wärmeauskopplung von 5 MWh<br />

46<br />

96 97<br />

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Klub


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Klub<br />

Umweltleistungen<br />

● Lückenlose Aufzeichnung aller verwendeten Desinfektionsmittel in<br />

einer Datenbank: Zugriffssicherheit und erhöhte Arbeitssicherheit<br />

sowie Reduktion der Vielfalt der Mittel<br />

● Kontinuierliche Reduktion des Papierverbrauches: Einsparung von<br />

über 100.000 Kopien ( 9,3 %). Erhöhung der Anzahl der<br />

Formulare, die aus dem Internet downgeloaded werden können.<br />

● Energieeinsparungen von rund 195.000 kWh durch Optimierung<br />

der Ein- und Ausschaltzeiten bei Heizung, Klimaanlagen und<br />

Lüftung, einer neuen Wärmedämmung am Dach des<br />

Ambulatoriums, dem Einbau einer Bodenheizung u.v.a.m.<br />

● ÖKOPROFIT-Informationen im Intranet und Internet<br />

● Arbeitsplatzevaluierung „per Mausklick“: Jeder Raum, jeder<br />

Arbeitslatz ist im Computer 3D mäßig erfasst und kann so virtuell<br />

evaluiert werden.<br />

● Neue Steuerung für die Kimaanlage im physikalischen<br />

Ambulatorium: Einsparung von 10 % an Energie<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Reduktion des Papierverbrauchs durch verstärktes Service für<br />

Dienstgeber, Vertragspartner und Versicherte via Internet sowie<br />

Einsatz der Chipkarte als Krankenscheinersatz.<br />

● Erweiterung der Klimazentrale mit Einbindung in die<br />

Wärmerückgewinnung.<br />

47<br />

Steiermärkische<br />

Gebietskrankenkasse<br />

Gründung 1868,<br />

1.265 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8010 <strong>Graz</strong>,<br />

Josef-Pongratz-Platz 1<br />

www.stgkk.at<br />

Umweltteam<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Mag. Kurt Rupprich (Mitte)<br />

Tel. (0316) 8035-1240<br />

E-Mail: kurt.rupprich@stgkk.sozvers.at<br />

Die Verantwortung für die<br />

Umwelt ist ein unverzichtbarer<br />

Teil unternehmerischen<br />

Handelns.<br />

Wir als Gesundheitskasse<br />

sehen Umweltpolitik daher<br />

als wesentlichen Bestandteil<br />

unserer<br />

Unternehmensphilosophie.


Steiermärkische Krankenanstalten<br />

GesmbH – Landesnervenklinik<br />

Sigmund Freud<br />

Gründung 1874,<br />

rund 1.100 Mitarbeiter<br />

Standort: 8053 <strong>Graz</strong>,<br />

Wagner Jauregg Platz 1<br />

www.lsf-graz.at<br />

Umweltverantwortliche (v. r. n. l.):<br />

Johann Zöhrer<br />

Adolf Dornetshuemer, Tel.: (0316) 2191-2304<br />

E-Mail: adolf.dornetshuemer@lsf-graz.at<br />

ÖKOPROFIT unterstützt uns in<br />

unserem unternehmerischen<br />

Handeln durch Rat und Tat<br />

bei der Einhaltung der<br />

Umweltleitlinien.<br />

In diesen Leitlinien bekennt<br />

sich die Unternehmensführung<br />

dazu, dass neben der<br />

Wahrnehmung der Bedürfnisse<br />

unserer Patienten und<br />

Mitarbeiter der Schutz der<br />

Umwelt die dritte wichtige<br />

Säule des unternehmerischen<br />

Handelns ist.<br />

Umweltleistungen<br />

● 5 Schulungen mit 460 TeilnehmerInnen zum Thema „Unsere Umwelt, unser<br />

Lebensraum“: Reduktion von rund 32 t Restmüll im Jahr 2001.<br />

● Verringerung der Küchen- und Kantinenabfälle um 19 % durch<br />

Kosteninformation, Schulung und bessere Planung anhand der tatsächlichen<br />

Patientenanzahl<br />

● Energiekonzept: Erneuerung des Heißwasserrings und Verfolgung weiterer<br />

Maßnahmen<br />

● Erarbeitung von Umweltkennzahlen: Benchmarking mit anderen<br />

Krankenhäusern und Institutionen in den Bereichen: Wäschebedarf,<br />

Wasserverbrauch, Restmüll /Patient/d<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Neue und gut verständliche Umweltleitlinien der KAGes: Ökologisches<br />

Selbstverständnis der Leitung. Bekanntmachung der Umweltplotik an die<br />

MitarbeiterInnen – bessere Identifikation<br />

● Reduktion des Stromverbrauchs im Bürobereich: Anbringen von<br />

Energiespartipps an allen PCs, Kopierern, etc.<br />

● Erstellen eines Umweltreports als Info-Broschüre für Mitarbeiterinnen:<br />

Weitere Restmüllreduktion<br />

● Erstellung eines alternativen Energiekonzeptes unter Einbindung von<br />

Solarenergie in Zusammenarbeit mit der <strong>Graz</strong>er Energieagentur: Forcierung<br />

alternativer Energieträger<br />

● Benchmarking anhand des FOCUS Leitfadens für Pflegeheime im Bereich<br />

Energie<br />

● Überprüfung der Möglichkeit eines Mobilitätskonzeptes für die<br />

MitarbeiterInnen der LSF<br />

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94 95 96 97<br />

98 00<br />

Klub


00<br />

Klub<br />

Alttextilien werden extern zu Putztüchern verarbeitet:<br />

Reduktion Restmüll 30 t/a,<br />

Kosteneinsparung € 3.500<br />

Umweltleistungen<br />

● Der Bau einer eigenen Enthärtungsanlage ermöglicht die<br />

Erzeugung des Weichwassers unabhängig vom LSF sowie einen<br />

gezielten Mengeneinsatz an Zusatzstoffen<br />

● Isolation der Abzugshauben bei zwei großen Trocknern<br />

● Verkürzung der Hauptreinigungsintervalle in der Halle zur<br />

Minimierung der Staubbelastung<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Inbetriebnahme der Wasserenthärtungsanlage<br />

● Ersatz der OP-Waschstraße durch eine neue Waschstraße:<br />

Reduktion des Wasserverbrauchs von 18 l/kg auf 6 l/kg<br />

● Umrüstung der luftgekühlten Kompressoren auf Wasserkühlung mit<br />

Wärmerückgewinnung<br />

● Innerbetriebliches Vorschlagswesen:<br />

Einführung einer Ideenliste für umweltrelevante Belange<br />

● Errichtung einer neuen Sortieranlage auf der<br />

Schmutzwäscheseite 2003<br />

● Verbesserung der Nutzung der Abwasserwärmerückgewinnung<br />

49<br />

Steiermärkische Krankenanstalten<br />

GesmbH – Zentrale<br />

Krankenhaus Wäscherei<br />

Gründung 1997, 100 Mitarbeiter<br />

Standort: 8053 <strong>Graz</strong>,<br />

Wagner-Jaureggstraße 40<br />

www.lsf-graz.at<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Josef Kottlan<br />

Tel.: (0316) 244169988<br />

E-Mail: karl.kressl@lnkh-graz.at<br />

Umweltschutz ist Leitwert<br />

Umweltschutz ist keine Tätigkeit<br />

wie Abfall sammeln, sondern ein<br />

grundlegendes Prinzip unseres<br />

Handelns.<br />

Das Ziel ist, daß bei allen<br />

Aktivitäten die „Umweltfrage“<br />

automatisch gestellt wird.


Team Styria Werkstätten GmbH<br />

Gründung 1980,<br />

ca. 300 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8055 <strong>Graz</strong>,<br />

Triesterstraße 388 – 390<br />

www.teamstyria.at<br />

Umweltteam<br />

(v. l. n. r.: A. Urdl, Ing. B. Lambauer)<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Ing. Bernhard Lambauer (1. v. l.)<br />

Tel.: (0316) 29-55-46/49<br />

E-Mail: b.lambauer@teamstyria.at<br />

„Wer aufhört besser zu<br />

werden, hat aufgehört<br />

gut zu sein".<br />

Ein Grundsatz, der für uns<br />

auch im Bereich<br />

Umweltschutz die Basis<br />

einer ständigen<br />

Weiterentwicklung bildet.<br />

Reduktion des Gewerbeabfalls durch optimierte Abfallogistik<br />

Umweltleistungen<br />

● Anschaffung eines neuen Kompressors und Nutzung der Abwärme<br />

als Raumwärme: Einsparungen an jährlichen Wartungskosten von<br />

€ 2.900<br />

● Optimierung der Abfalltrennung: Aufklärung der Mitarbeiter,<br />

Bereitstellung von größeren Behältern für Papier und<br />

Verpackungsmaterial: Reduktion Gewerbeabfall um 1,4 t<br />

● Senkung des Ferngasverbrauchs: Absenkung der<br />

Raumtemperatur, Optimierung der Späneheizung und weitere<br />

organisatorische Maßnahmen: Einsparung 20.160 m³ Gas,<br />

Kostenreduktion € 7.200<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Versuchsprojekt „Bessere Nutzung der Späneheizung zur<br />

Warmwasseraufbereitung in den Sommermonaten“: geschätzte<br />

Einsparung von 1.800 m³ Gas/Monat<br />

● ÖKOPROFIT als neuer Gegenstand in der Ausbildung: Neben den<br />

Fachgegenständen soll das Thema Umweltschutz und speziell<br />

ÖKOPROFIT ein fester Bestandteil der theoretischen Ausbildung<br />

werden<br />

50<br />

95 96<br />

97 98<br />

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Klub


98 00<br />

Klub<br />

Durch Umweltbildungsarbeit<br />

das Bewusstsein heben für eine<br />

nachhaltige Zukunft!<br />

Umweltleistungen<br />

● Initiativen im Bereich „Ökologisierung der Lehrlingsausbildung“<br />

durch Bewusstmachung ökologischer Maßnahmen im Rahmen von<br />

Berufspraxisseminaren und Tagungen in Berufsschulen und<br />

Betrieben<br />

● Ausweitung der Informationstätigkeit über die Erfahrungen mit<br />

ÖKOPROFIT an die Zielgruppe Schulen<br />

● Einrichtung eines Intranets sowie verstärkte E-Mail-Kommunikation<br />

mit externen MitarbeiterInnen (Fahrtkostenreduktion, Arbeitszeit-<br />

Optimierung, Kopieneinsparung)<br />

● Einsparung von Drucksorten durch Optimierung des<br />

Adressverteilers<br />

● Vereinbarung mit der Reinigungsfirma über die Büroreinigung nach<br />

ökologischen Gesichtspunkten<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Neuer Bürostandort mit effizienter Nutzung aller Ressourcen<br />

● Anschaffung eines Bürofahrrades<br />

● Verstärkte Informationstätigkeit zum Thema „Nachhaltigkeit“ in<br />

Kindergärten und Schulen<br />

● Mitarbeit am Aktionsprogramm GOAL des <strong>Graz</strong>er Umweltamtes<br />

zum Thema „Lärm“<br />

● Mitarbeit am Projekt „G´scheit feiern“ der FA 19D –<br />

Informationsstreuung an Schulen, Berücksichtigung bei eigenen<br />

Veranstaltungen<br />

51<br />

Bürogemeinschaft:<br />

Österreichische Naturschutzjugend<br />

Steiermark<br />

Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark<br />

Umweltstiftung EURONATUR<br />

Umweltbildung,<br />

Naturschutz- und Umweltberatung<br />

Gründung 1982, 13 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8010 <strong>Graz</strong>, Brockmanngasse 53<br />

Umweltteam (v. l. n. r.)<br />

Nicole Dreißig, René Leban, Monika Lakonig,<br />

Angela Pfingstl, Dr. Uwe Kozina<br />

Tel. (0316) 835404<br />

E-Mail: office@ubz-stmk.at<br />

Als relativ kleiner ÖKOPROFIT-<br />

Betrieb im Dienstleistungsbereich<br />

sind uns bei verschiedenen<br />

Einsparungsmaßnahmen Grenzen<br />

gesetzt.<br />

Unser Beitrag liegt daher in der<br />

Vermittlung der ÖKOPROFIT-Ideen<br />

im Rahmen von Veranstaltungen für<br />

PädagogInnen und Umweltinteressierte<br />

und vor allem in der<br />

praktischen Umsetzung in Kindergärten,<br />

Schulen und in der außerschulischen<br />

Jugendarbeit, wo wir<br />

Kinder und Jugendliche dazu<br />

ermuntern, aktiv an einer lebenswerten<br />

Umwelt und Zukunft<br />

mitzugestalten.


Unfallkrankenhaus <strong>Graz</strong><br />

der Allgemeinen<br />

Unfallversicherungsanstalt<br />

Gründung 1919, 505 Mitarbeiter<br />

Standort seit 1981:<br />

8020 <strong>Graz</strong>, Göstingerstraße 24<br />

www.auva.sozvers.at<br />

Umweltverantwortliche:<br />

Heidi Weißl<br />

Tel.: (0316) 505-3432<br />

E-Mail: adelheid.weissl@auva.sozvers.at<br />

Wir sehen in ÖKOPROFIT den<br />

praxisnahen und – durch die<br />

Einrichtung des<br />

ÖKOPROFIT-Klubs auch über<br />

den eigenen Betrieb hinaus –<br />

partnerschaftlichen<br />

Weg zur Symbiose von<br />

Ökologie und Ökonomie.<br />

Gerade in Einrichtungen wie der<br />

unseren, wo der Mensch und<br />

seine Gesundheit<br />

besonderen Stellenwert hat, ist<br />

dies untrennbar mit nachhaltiger<br />

Umweltvorsorge zu verbinden.<br />

Einsatz eines Abfall-Desinfektionsgerätes und<br />

thermische Verwertung des desinfizierten Abfalls<br />

Einsparung: € 18.000<br />

Umweltleistungen<br />

● Öffentlichkeitsarbeit: Präsentationen bzw. Führungen zum Thema<br />

„Umwelt im Krankenhaus“ für Gäste und internationale Delegationen<br />

● Inbetriebnahme des PACS (digitales Bilddatenarchivierungs- u.<br />

Kommunikationssystem) in allen medizinischen Bereichen des<br />

Hauses: Wegfall von Röntgenchemie ca. 13 t/a, Röntgenfilme für<br />

ca. 12.000 Aufnahmen/a<br />

● Einsatz eines Abfall-Desinfektionsgeräts und anschließende<br />

Verbringung des desinfizierten Abfalls zur thermischen Verwertung<br />

● Einsatz von Durchflussbegrenzern in allen Pflegestationen und<br />

Behandlungsbereichen: Wassereinsparung € 5.400<br />

● Optimierung der Abfalllogistik:<br />

Schaffung einer neuen Abfallsammelstelle<br />

Neuausstattung bestehender Abteilungen, umgebauter Bereich<br />

neue Trennsysteme für infektiösen Krankenhausabfall<br />

Einsatz von Stoffsäcken zur Schmutzwäschesammlung<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Genereller Einsatz von Mikrofasertüchern im Reinigungsbereich<br />

● Erneuerung des Kartoffelabscheiders in der Küche<br />

● Stufenweise Ausstattung der restlichen Bereiche mit<br />

Durchflussbegrenzern<br />

● Fertigstellung der Abfallsammelstelle<br />

● Errichtung eines Kühlbereichs für biogene Abfälle<br />

52<br />

00<br />

Klub


96<br />

Klub<br />

Restmüllreduktion:<br />

Einsparungen von über € 8.000 jährlich<br />

Umweltleistungen<br />

● Heizungsumstellung von Öl auf Gas im Wilden Mann: Wegfall von<br />

40.000 l Heizöl (128 t CO 2 )<br />

● Projekt SozialProfit: Arbeitsplatzverbesserungen für vier behinderte<br />

MitarbeiterInnen wurden geprüft<br />

● Isolierung des Dachbodens im Wilden Mann sowie von Teilen des<br />

Palais Meran mit dem ökologischen Dämmstoff Isofloc (rund 350 m²)<br />

● Aktives Einbinden und Einschulung neuer MitarbeiterInnen in die<br />

ÖKOPROFIT-Inhalte: Neue Mitglieder für das Umweltteam<br />

● Kooperation mit der Karl Franzens Universität – Institut für<br />

Innovationsmanagement bezüglich Diplomarbeiten an der KUG<br />

● Verbesserung der Energiestatistik durch Teilnahme am UIS:<br />

Monatliche Aufzeichnungen, getrennte Erfassung von Bereichen<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Neue Ökoimpulse für die KUG: Erarbeiten einer neuen engagierten<br />

Umweltpolitik mit der Definition neuer Schwerpunkte<br />

● Maßnahmen im Bereich Arbeitssicherheit: Ausbildung von<br />

Erste-Hilfe-Beauftragten, Anschaffung von zusätzlichen<br />

Erste-Hilfe-Kästen etc.<br />

● Stärkere Vermarktung von ÖKOPROFIT nach innen und außen:<br />

Nutzung der KUG-Homepage<br />

● Einbindung des Instituts für Bühnengestaltung in die Gestaltung der<br />

Mülltrennbehälter: stärkere Akzeptanz durch Studierende –<br />

Restmüllreduktion<br />

● Subzähler für Fernwärme und Strom mit dem Ziel weiterer<br />

Energieeinsparungen durch höhere Verbrauchstransparenz<br />

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98<br />

00<br />

53<br />

Universität für Musik und<br />

darstellende Kunst <strong>Graz</strong><br />

Gründung 1963,<br />

447 MitarbeiterInnen<br />

Standorte: alle 8010 <strong>Graz</strong><br />

Leonhardstraße 15<br />

Brandhofgasse 5<br />

Brandhofgasse 17/19, 21<br />

Jakoministraße 3-5<br />

www.kug.ac.at<br />

Umweltteam<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Ing. Harald Sukic (rechts)<br />

Tel.: (0316) 389-1402<br />

E-Mail: harald.sukic@kug.ac.at<br />

Da wir kein Produktionsbetrieb<br />

sind, läßt sich die Verbesserung<br />

der Umweltsituation zu einem<br />

Gutteil am Umweltbewußtsein<br />

der Universitätsangehörigen<br />

ablesen. Dieses weiterhin zu<br />

verbessern, stellt einen<br />

wesentlichen Teil der<br />

Aufgabenstellung für das<br />

Umweltteam dar.


VENTREX Automotive GmbH<br />

Ventile und 12 V-Kompressoren<br />

Gründung 1949, 80 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8010 <strong>Graz</strong>,<br />

Johann Sebastian Bachgasse 1<br />

ventrex@ventrex.com<br />

Umweltteam<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Ing. Johann Stoessl,<br />

Tel.: (0316) 4676 21<br />

E-Mail: johann.stoessl@ventrex.com<br />

Wir versuchen, die Umwelt<br />

ganzheitlich zu betrachten<br />

und kontinuierlich<br />

Einfluß zu nehmen.<br />

Einsatz einer Vakuumdestille zur<br />

Rückgewinnung von Lösemittel für die Teilereinigung<br />

Gesamteinsparung: ca. € 25.000/a.<br />

Umweltleistungen<br />

● Neugestaltung der Späne- und Kühlölaufbereitung durch<br />

Installation einer neuen Aufbereitungsanlage:<br />

Höhere Sauberkeit, Qualitäts- und Produktivitätssteigerung<br />

● Reduktion der Gleitschiffabwasser durch die Installation einer<br />

abwasserfreien Spülanlage:<br />

Einsparung von 8.000 l oder € 1.500/a<br />

● Steuerung der Heizungsanlage: Durch bessere Regelung<br />

können Energieeinsparungen erzielt werden<br />

● Stärkere Vermarktung von ÖKOPROFIT:<br />

Inhalte wurden auf die Homepage gestellt<br />

● Aufstellen von Sicherheitstanks für Lösemittel:<br />

Verwendung von doppelwandigen Behältern inkl. Gaspendelleitung<br />

für Perchlorethylen<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● Zertifizierung nach ISO 14001<br />

● Überdachung des Abfallsammelplatzes<br />

● Einsatz einer Vakuumdestille:<br />

Reduktion des Einsatzes an Perchlorethylen, Entsorgung des<br />

Destillatrests als Altöl, geplante Kosteneinsparung € 25.000/a<br />

● Einsatz eines drehzahlgeregelten Kompressors zur Reduzierung<br />

des Stromverbrauchs, geplante Kosteneinsparung: € 2.500/a<br />

● Besondere Berücksichtigung von Schallschutz bei allen<br />

Neuanschaffungen<br />

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00<br />

Klub


96 97 98 00<br />

Klub<br />

Umweltleistungen<br />

● Weiterführung der betrieblichen Abfallogistik: Einführung einer<br />

neuen Trennfraktion Alu-leicht, die einem Recycling zugeführt wird<br />

● Verblendung der Rolltore in der Warenanlieferung:<br />

Energieeinsparung<br />

● Kontinuierliche Verbesserung der Routenplanung der LKWs:<br />

Einsparung an Transportkilometern<br />

● Schulung der MitarbeiterInnen im Bereich Ordnung und Sauberkeit<br />

am Arbeitsplatz: Zusammenführung der Bereiche Umwelt, Qualität<br />

und Sicheheit<br />

● Foschung und Entwicklung im Bereich eines energiesparenden im<br />

Fenster integrierten Sonnenschutzes:<br />

Einsparungen von rund 15 % Energie<br />

<strong>Umweltprogramm</strong><br />

● 100%ige Umstellung des PUKA Rolladens auf FCKW-freie<br />

Schäumung: 120 t/a sind davon betroffen<br />

● Neue Impulse für ÖKOPROFIT im Betrieb durch regelmäßige<br />

Informationen und ein Umweltteam-neu<br />

● Definition der Abläufe, Wege, Lagerorte und Markierung der<br />

Verkehrswege: Erhöhung der Arbeitssicherheit<br />

● Prüfung des Einsatzes von Biodiesel bei Neuanschaffung von<br />

LKWs<br />

● Umstieg auf wasserlösliche Lacke: Lösemittelreduktion<br />

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Wo&Wo Grün GmbH<br />

Sonnenschutzhersteller<br />

Gründung 1952, 210 Mitarbeiter<br />

Standort:<br />

8054 <strong>Graz</strong>, Hafnerstraße 193<br />

www.woundwo.at<br />

Umweltteam<br />

Umweltverantwortlicher:<br />

Ing. Erich Huber (2. von links)<br />

Tel.: (0316) 2807-521<br />

E-Mail: erich.huber@woundwo.at<br />

Die Leitlinien für unsere<br />

Qualitätspolitik sind<br />

Kundenorientierung,<br />

Mitarbeiterorientierung,<br />

Prozessorientierung und<br />

Umweltorientierung, daraus<br />

resultiert unser Ziel –<br />

größte Qualität bei<br />

geringster Umweltbelastung.


Die Projektpartner<br />

DI Dr. Karl Niederl,<br />

Ing. Margit Baumhakel-Schruef, Mag. Jutta Heger<br />

8010 <strong>Graz</strong>, Kaiserfeldgasse 1/IV<br />

Tel.: (0316) 872 4340, Fax: (0316) 872 4309<br />

E-Mail: oekoprofit@stadt.graz.at<br />

Mag. Andrea Keimel, Marie-Luise Bodinger<br />

8010 <strong>Graz</strong>, Jungferngasse 3/III<br />

Tel.: (0316) 872 4810, Fax: (0316) 872 4809<br />

E-Mail: tourismus@stadt.graz.at<br />

Mag. Gudrun Engelhardt, Mag. Petra Wolf, Dr. Johannes Fresner<br />

8010 <strong>Graz</strong>, Geidorfgürtel 21<br />

Tel.: (0316) 36 71 56-0, Fax: (0316) 36 71 56 13<br />

E-Mail: office@stenum.at<br />

DI Martin Mayer, Alexander Krainz<br />

8010 <strong>Graz</strong>, Riegelgasse 18<br />

Tel.: (0316) 48 33 48-0, Fax: (0316) 48 33 48 10<br />

E-Mail: office@innoversum.com<br />

DI Johannes Haas –<br />

Energie und Umwelt Unternehmensberatung<br />

8200 Gleisdorf, Frohsinnstrasse 32a<br />

Tel.: (03112) 8251, Fax: (03112) 82514<br />

E-Mail: johaas@sime.com<br />

Dr. Herbert Zlöbl, Mag. Christoph Holzner, Petra Oswald<br />

8042 <strong>Graz</strong>, Messendorfgrund 30<br />

Tel.: (0316) 407 988, Fax: (0316) 407 988 30<br />

E-Mail: office@cpc.at<br />

The Partners<br />

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