Umweltprogramm - Ökostadt Graz
Umweltprogramm - Ökostadt Graz
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It was at the Expo 2000 in Hannover that this remarkable<br />
joining of forces took place: The Town of <strong>Graz</strong> presented<br />
itself as an ecological town and at the same<br />
time as the Cultural Capital of Europe in<br />
order to prove that the partnership of ecology<br />
and culture can be so much more than<br />
the sum total of independent initiatives. In<br />
this way, it also documented that care for<br />
the environment is an important manifestation<br />
of everyday culture, and that a culture<br />
ignorant of ecology really does not deserve<br />
to be an influence on our daily lives. In<br />
<strong>Graz</strong>, where the ECOPROFIT ® project and<br />
an ecologically oriented economic model<br />
have done a lot to close the proverbial gap<br />
between ecology and economy, attracting<br />
worldwide interest, innovation is something<br />
that is on the cards in 2003, too. At least,<br />
this is the expectation if we consider the<br />
decision of the ECOPROFIT ® companies<br />
that they intend to work together and adopt<br />
economic and ecological goals of their town<br />
reaching far beyond the limits of their respective<br />
enterprises.<br />
This year, the focus is on the River Mur as an important<br />
lifeline and a reclaimed living space for relaxation and leisure.<br />
A campaign to revive the fish population in the river<br />
more than symbolically expressed the welcome revitalization<br />
of the province's biggest river, and the new Mur bank<br />
promenade has led the town's inhabitants to rediscover<br />
the Mur with its riverscape. Maybe we should mention in<br />
passing that the ECOPROFIT ® enterprises<br />
have saved massive amounts of<br />
potential drinking water in recent years.<br />
The town of <strong>Graz</strong> has every reason to<br />
be proud that it has enterprises capable<br />
of looking beyond purely economic interests.<br />
Having achieved an environmental<br />
performance far in excess of<br />
legal requirements, they are now starting<br />
activities with sustainability goals –<br />
apparently in the best spirit of a living<br />
and organic Agenda 21 – that go well<br />
beyond the normal everyday operations<br />
of the enterprises. Let us appreciate this<br />
remarkable "cultural performance" by<br />
continuing to promote sustainable economic activities as<br />
an "economico-ecological everyday culture with a social<br />
component" and embracing it across party lines as a politically<br />
undisputed asset!<br />
Mayor Alfred Stingl<br />
Deputy Mayor Dr. Peter Weinmeister<br />
Town Councillor Mag. Maxie Uray-Frick<br />
Vorwort<br />
Preface<br />
Bgm.-Stv. Dr. Weinmeister, Stadträtin Mag.<br />
Uray-Frick, Bürgermeister Stingl (v. l. n. r.)<br />
1<br />
Schon bei der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover<br />
wurde ein bemerkenswerter Schulterschluss vollzogen: Die<br />
Stadt <strong>Graz</strong> präsentierte sich als <strong>Ökostadt</strong><br />
und Kulturhauptstadt Europas, um zu dokumentieren,<br />
dass diese Partnerschaft von<br />
Ökologie und Kultur mehr sein kann, als die<br />
Summe von Einzelinitiativen. Außerdem<br />
wurde damit dokumentiert, dass Umweltvorsorge<br />
eine wichtige Form von Alltagskultur<br />
bedeutet und es einer Kultur ohne<br />
ökologische Rücksichten eigentlich an<br />
Alltagstauglichkeit mangelt. In <strong>Graz</strong>, wo man<br />
der sprichwörtlichen Versöhnung zwischen<br />
Ökologie und Ökonomie unter weltweitem<br />
Interesse mit dem Projekt ÖKOPROFIT ®<br />
und einem ökologisch orientierten Wirtschaftsleitbild<br />
nahe gekommen ist, darf man<br />
daher auch für 2003 mit Innovation rechnen.<br />
Das lässt zumindest der Beschluss der<br />
ÖKOPROFIT ® -Betriebe erwarten, sich künftig<br />
gemeinsam und weit über den betrieblichen<br />
Rahmen hinaus mit den ökonomischen<br />
und ökologischen Zielsetzungen ihrer Stadt<br />
auseinanderzusetzen:<br />
So hat man sich heuer die Mur als wichtige Lebensader und<br />
als wiedergewonnenen Lebens-, Erholungs- und Freizeitraum<br />
zum Schwerpunkt genommen. Durch eine Fisch-<br />
Besatzaktion wurde die erfreuliche Wiederbelebung des<br />
größten Flusses des Landes mehr als symbolhaft zum<br />
Ausdruck gebracht und die neue Muruferpromenade lässt<br />
die Bevölkerung die Mur mit ihrer Flusslandschaft neu erleben.<br />
Dass gerade ÖKOPROFIT ® -Betriebe<br />
in den letzten Jahren auch gigantische<br />
Wassermengen an potentiellem Trinkwasser<br />
eingespart haben, sei nur am<br />
Rande erwähnt. Die Stadt <strong>Graz</strong> darf es mit<br />
Stolz erfüllen, Betriebe zu haben, die in<br />
der Lage sind, über rein ökonomische<br />
Interessen hinauszusehen. Nach Umweltleistungen,<br />
die weit über gesetzliche<br />
Verpflichtungen hinausreichen, werden<br />
jetzt – offenbar ganz im Sinne einer geleb-<br />
ten Agenda21 – auch Handlungen<br />
gesetzt, die – im Sinne der Nachhaltigkeit<br />
– auch beträchtlich über den betrieblichen<br />
Alltag hinausragen. Honorieren wir diese<br />
bemerkenswerte Form einer „Kulturleistung“ damit, dass wir<br />
nachhaltiges Wirtschaften als „ökologisch-ökonomische<br />
Alltagskultur mit sozialem Anspruch“ auch in Zukunft nach<br />
besten Kräften fördern und politisch außer Streit stellen!<br />
Bürgermeister Alfred Stingl,<br />
Bürgermeister-Stv. Dr. Peter Weinmeister,<br />
Stadträtin Mag. Maxie Uray-Frick
ÖKOPROFIT ® – Von Rio bis Shanghai<br />
ECOPROFIT ® – from Rio to Shanghai<br />
Als die UN-Konferenz von Rio 1992 eine Lokale Agenda 21<br />
andachte, bei der einzelne Kommunen anstatt existierender<br />
Staats- und Machtgefüge die Verantwortung für diese Welt<br />
übernehmen sollten, hatte sie eines sicher nicht im Sinn: die<br />
Aufsplitterung in kleine Stadtstaaten, die jeder für sich nach<br />
dem heiligen Gral der Nachhaltigkeit suchen und ihn dann<br />
eifersüchtig im eigenen Schrein verwahren sollten.<br />
Obwohl das Wort „Globalisierung“ in seiner gesamten<br />
Dimension damals noch nicht absehbar war, erhoffte man<br />
sich wohl eher eine Art Puzzle, das letztlich durch eine<br />
Vielzahl von Ideen, Initiativen, Kooperationen und<br />
Beispielwirkungen zum (ungetrübten) Bild einer (fast) heilen<br />
Welt zurückfinden sollte.<br />
Inzwischen verbindet man mit Globalisierung in erster Linie<br />
aber immer noch endlose Daten-Highways, ungezügelte<br />
Finanz- und Wirtschaftsimperien, ja sogar grenzenlosen<br />
Terrorismus. Und vom Puzzle fehlen noch immer viel zu viele<br />
Teile….<br />
Um nicht gleich in's übliche Lamentieren zu verfallen, aber<br />
ein Hoffnungsschimmer am Horizont:<br />
• Wenn es eine vergleichsweise kleine Stadt wie<br />
<strong>Graz</strong> zustande bringt, Megacities in Fernost bei<br />
der Lösung ihrer ökologischen (und ökonomischen)<br />
Giga-Probleme zu helfen, besteht dann<br />
nicht doch ein gewisser Grund für Zuversicht?<br />
• Wenn es ein Projekt wie ÖKOPROFIT ® schafft,<br />
ökologischen und ökonomischen Profit zu versprechen<br />
und das Versprechen dann auch noch<br />
zu halten, ohne in neue Abhängigkeiten zu<br />
führen, darf man dann nicht zufrieden sein?<br />
• Wenn damit sogar noch eine Win-Win-Situation<br />
für alle Beteiligten verbunden ist, die österreichischem<br />
Öko-Hightech in „Hard“- und „Software“<br />
jene Geltung in der Welt verschafft, die es verdient,<br />
soll man sich da nicht rückhaltslos freuen?<br />
Botschaften jedenfalls, die mittlerweile nach Hightech-<br />
Deutschland und Westeuropa über den ehemaligen "Osten"<br />
bis in den Fernen Osten gedrungen sind, und auch in den<br />
Ländern der dritten Welt mit großem Interesse vernommen<br />
werden.<br />
Und da bekommt das große Wort „Globalisierung“ plötzlich<br />
auch für das kleine <strong>Graz</strong> eine ganz neue, erreichbare<br />
Dimension: Quantitäten spielen plötzlich keine Rolle mehr,<br />
wenn die nachhaltige Qualität stimmt, und globale Umweltprobleme<br />
lassen sich im Fernen Osten womöglich noch besser<br />
lösen, als vor der eigenen Haustüre.<br />
Wenn in Shanghai eine Ökoprofit ® -Akademie entsteht, hat<br />
sich – im Sinne einer Lokalen Agenda – gleich ein ganzes<br />
Segment des globalen Spielbretts mit neuen ökologischen,<br />
ökonomischen und sozialen Puzzle-Steinen gefüllt, und<br />
<strong>Graz</strong>er Ökoprofit-Betriebe wie CPC haben die Entwicklungsarbeit<br />
dafür geleistet.<br />
Wer möchte da nicht – faktisch, oder wenigstens ideell - als<br />
Global Player“ mit dabei sein?!<br />
DI Dr. Karl Niederl<br />
Leiter des <strong>Graz</strong>er<br />
Umweltamts<br />
2<br />
When the UN conference in Rio in 1992 brought up the<br />
idea of a Local Agenda 21 where individual communities<br />
rather than existing national states and power structures<br />
would take responsibility for the world, it certainly did not<br />
aim at a disintegration of nation states into small city<br />
units, each one looking individually for the holy grail of<br />
sustainability and jealously guarding it in its own shrine<br />
ever after.<br />
Although nobody could possibly predict the sheer scale<br />
of the future "globalisation" at the time, they would have<br />
hoped for a type of jigsaw where a number of ideas,<br />
initiatives, co-operations and model effects would link<br />
together and bring back the (bright) image an (almost)<br />
ideal world.<br />
Notwithstanding this vision, globalisation is still primarily<br />
associated with endless data highways, unchecked<br />
financial and economic empires and even terrorism without<br />
borders. And there are still so many parts of the jigsaw<br />
missing….<br />
Lest we are accused of whining and whinging as<br />
usual, let us remember that there is a glimmer of<br />
hope after all:<br />
• If a relatively small town such as <strong>Graz</strong> actually<br />
manages to help mega-cities in the Far East solve<br />
their ecological (and economical) giga-problems,<br />
does this not justify a certain degree of optimism?<br />
• If a project such as ECOPROFIT can promise<br />
ecological and economic profit and even deliver<br />
the goods without creating new dependencies, is<br />
this not a source of deserved satisfaction?<br />
• If this even involves a win-win situation for the<br />
participants that gives Austrian ecological hightech<br />
in "hardware" and "software" the worldwide<br />
attention it deserves, is this not a reason to be<br />
openly cheerful?<br />
In any case, these are the news that have spread to hightech<br />
Germany and Western Europe, via the former<br />
"East" to the Far East and even to some countries of the<br />
Third World, where they were received eagerly and with<br />
keen interest.<br />
And then the big word of "globalisation" suddenly acquires<br />
a new, reachable dimension, even for a small town<br />
like <strong>Graz</strong>. All of a sudden, quantities are irrelevant if the<br />
sustainable quality is right, and global environmental problems<br />
in the Far East may be even easier to solve than<br />
those on one's own doorstep. The opening of an<br />
Ecoprofit Academy in Shanghai means that a whole segment<br />
of the global jigsaw has been filled with new ecological,<br />
economic and social pieces - and the Ecoprofit enterprises<br />
in <strong>Graz</strong> such as CPC were the pioneers, the providers<br />
of the groundbreaking development work. So now<br />
who does not want to be right there at the forefront as a<br />
global player - be it on site with sweat running down your<br />
back or at least as a contributor of ideas?!
ECOPROFIT ® goes global<br />
As a result of the efforts to market ECOPROFIT ® internationally<br />
through CPC Austria, the number of ECOPRO-<br />
FIT ® projects increased dramatically in recent years.<br />
Numerous queries directed to the Department of the<br />
Environment of the Town of <strong>Graz</strong> and CPC Austria, as<br />
well as many visits of Austrian and foreign delegations to<br />
ECOPROFIT ® companies in <strong>Graz</strong>, all demonstrate<br />
that interest in this successful business<br />
promotion and environment programme is growing<br />
rapidly.<br />
ECOPROFIT ® has been presented to a<br />
European audience during the "Green Week"<br />
organized by the European Commission in<br />
Brussels. In addition, ECOPROFIT ® was at the<br />
centre of the "International Conference on<br />
Sustainable Development and Profit" supported<br />
by the General Secretariat of the United<br />
Nations (logo by Global Compact).<br />
Furthermore, the programme was presented at the<br />
Conference of Euro-Asian Mega-cities in Manila, and it<br />
will also feature prominently at the follow-up conference<br />
Rio +10 in Johannesburg.<br />
In the meantime, the number of licensed<br />
towns and regions in Germany<br />
increased to 48. For instance, the towns<br />
of Aachen, Augsburg, Berlin, Dortmund,<br />
Essen, Gelsenkirchen, Hamburg,<br />
Hannover, Munich, Ulm, Wiesbaden<br />
etc. have all carried out ECOPROFIT ®<br />
measures and granted the ECOPRO-<br />
FIT ® Award to approximately 700 enterprises.<br />
The expansion of the ECOPROFIT ®<br />
idea to Eastern Europe and EU candidate<br />
countries led to many presentations<br />
in Hungary, the Czech Republic<br />
and Poland.<br />
We particularly welcome the ECOPRO-<br />
FIT ® project in Maribor in Slovenia which, at least during<br />
the start-up phase, will be subsidised with INTERREG<br />
funds. After the advisers and representatives of the authorities<br />
had completed their training at the ECOPROFIT ®<br />
Academy, the practical implementation phase in the 21<br />
participating enterprises commenced in April 2002.<br />
In Austria, too, ECOPROFIT ® celebrated further<br />
milestones in its success story. The ECOPROFIT®<br />
project in Vienna was received very positively, and<br />
the project in Vorarlberg was given new life.<br />
These efforts earned CPC Austria the "Enterprise<br />
of the Month" distinction of "Umweltschutz"<br />
(Protection of the Environment) Magazine, the<br />
manager magazine for ecology and economy (logo<br />
of CPC Austria). Federal Minister Mag. Wilhelm Molterer<br />
presented the document at a ceremony on 7 May 2002.<br />
ÖKOPROFIT ® goes global<br />
Unterzeichner der Deklaration, welche die<br />
Ziele der Global Compact und ÖKOPROFIT ®<br />
Kooperation festhält<br />
3<br />
Die Anstrengungen zur internationalen Vermarktung von<br />
ÖKOPROFIT ® durch das CPC Austria haben in den letzten<br />
Jahren zu einem sprunghaften Anstieg von ÖKOPROFIT ® -<br />
Projekten geführt. Zahlreiche Anfragen beim Umweltamt<br />
der Stadt <strong>Graz</strong> und beim CPC Austria sowie viele Besuche<br />
von in- und ausländischen Delegationen bei ÖKOPROFIT ® -<br />
Betrieben in <strong>Graz</strong> zeugen vom stark wachsenden<br />
Interesse an diesem erfolgreichen Wirtschaftsförderungs-<br />
und <strong>Umweltprogramm</strong>.<br />
ÖKOPROFIT ® wurde im Rahmen der von der<br />
europäischen Kommission in Brüssel veranstalteten<br />
„Green Week“ einem europaweiten<br />
Publikum präsentiert. ÖKOPROFIT ® stand<br />
zudem im Mittelpunkt der Tagung „International<br />
Conference on Sustainable Development and<br />
Profit“, die vom UN-Generalsekretariat unterstützt<br />
wurde.<br />
Ebenso wurde dieses Programm auf der<br />
Konferenz der euro-asiatischen Megacities in Manila präsentiert<br />
und wird auch auf der Folgekonferenz Rio +10 in<br />
Johannesburg seinen fixen Platz einnehmen.<br />
Mittlerweile ist die Zahl der lizenzierten Städte und<br />
Regionen in Deutschland auf 48 angestiegen.<br />
Unter anderem wurden in den<br />
Städten Aachen, Augsburg, Berlin,<br />
Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Hamburg,<br />
Hannover, München, Ulm, Wiesbaden<br />
etc. ÖKOPROFIT ® -Maßnahmen<br />
umgesetzt und ca. 700 Betriebe mit dem<br />
ÖKOPROFIT ® -Award ausgezeichnet.<br />
Die Expansion der ÖKOPROFIT ® -Idee in<br />
Richtung Osteuropa und EU-Beitrittswerberländer<br />
mündete in vielen Prä-<br />
sentationen in Ungarn, Tschechien und<br />
Polen.<br />
Als besonders erfreulich ist das<br />
ÖKOPROFIT ® -Projekt in Maribor in<br />
Slowenien anzusehen, welches in seiner<br />
Startphase durch Gelder aus dem INTERREG-Programm<br />
unterstützt wird. Hier hat nach Abschluss der<br />
ÖKOPROFIT ® -Akademie, an der die Berater und<br />
Behördenvertreter ausgebildet wurden, die praktische<br />
Umsetzung in den 21 teilnehmenden Betrieben im April<br />
2002 begonnen.<br />
Auch in Österreich ist mit dem sehr positiv aufgenommenen<br />
ÖKOPROFIT ® -Projekt in Wien und der<br />
Wiederbelebung des Projektes in Vorarlberg ein weiterer<br />
Schritt zum Erfolg von ÖKOPROFIT ® gesetzt<br />
worden. Das CPC Austria wurde für diese Bemühungen<br />
von der Zeitschrift „Umweltschutz“, dem<br />
Managermagazin für Ökologie und Wirtschaft zum<br />
Unternehmer des Monats gekürt. Die feierliche Überreichung<br />
der Urkunde wurde von BM Mag. Wilhelm<br />
Molterer am 7. 5. 2002 vorgenommen.
ÖKOPROFIT ® <strong>Graz</strong> 2001 – Vision und Wirklichkeit<br />
ÖKOPROFIT ® , das ökologische Projekt für integrierte<br />
Umwelttechnik, ist ein Programm zur nachhaltigen<br />
Wirtschaftsentwicklung, das in <strong>Graz</strong> Anfang<br />
der 90iger Jahre entwickelt wurde. Der Grundgedanke<br />
von ÖKOPROFIT ® ist ein Win-Win-Modell mit dem<br />
Ziel, Wirtschaftsbetriebe durch den Einsatz von<br />
innovativen, integrierten (Umwelt)Techniken und<br />
durch Effizienzsteigerungen ökonomisch zu<br />
stärken und gleichzeitig die ökologische<br />
Situation der Region zu verbessern. Ein wesentlicher<br />
Faktor ist eine spezielle Art der<br />
Kooperation zwischen Verwaltung (Umweltamt),<br />
Unternehmen und Beratern über ein gemeinsames<br />
strukturiertes Trainingsprogramm. Durch<br />
die dadurch erreichte Vernetzung der teilnehmenden<br />
Betriebe entstehen Synergieeffekte, die<br />
zu nachhaltigeren wirtschaftlichen und ökologischen<br />
Erfolgen führen.<br />
Den Unternehmen steht ein Team unter der<br />
Leitung von Ing. Margit Baumhakel mit Rat und Tat<br />
zur Seite, dass professionell und mit hoher fachlicher<br />
und sozialer Kompetenz gemeinsam mit den Unternehmen<br />
Ziele formuliert und bestmöglich bei deren Umsetzung<br />
unterstützt.<br />
ÖKOPROFIT ® -Projektgemeinschaft 2001<br />
ÖKO+PROFIT-Klub<br />
Ing. Margit Baumhakel<br />
<strong>Graz</strong>er Umweltamt<br />
Mag. Gudrun Engelhardt, Dr. Johannes Fresner<br />
STENUM GmbH<br />
DI Martin Mayer, Mag. Alexander Krainz<br />
Innoversum GmbH<br />
ÖKOPROFIT ® -Tourismus<br />
Mag. Jutta Heger<br />
<strong>Graz</strong>er Umweltamt<br />
Marie Luise Bodinger<br />
Amt für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung<br />
Mag. Petra Wolf<br />
STENUM GmbH<br />
ECOPROFIT ® <strong>Graz</strong> 2002 – Vision and reality<br />
DI Johannes Haas<br />
J. Haas, Unternehmensberatung<br />
Ing. Margit Baumhakel<br />
Projektleitung<br />
ÖKOPROFIT ®<br />
4<br />
ECOPROFIT ® , the ecological project for integrated<br />
environment technology, is a programme for<br />
sustainable economic development conceived in <strong>Graz</strong><br />
at the beginning of the nineties. The idea of ECO-<br />
PROFIT ® is based on a Win-Win model whose goals<br />
are to strengthen the participating businesses<br />
by introducing innovative integrated (environment)<br />
technologies and increasing efficiency,<br />
combined with measures to improve the ecological<br />
situation of the region. A key factor is a<br />
special type of co-operation between the administration<br />
(department of the environment) and<br />
enterprises and consultant through a jointly<br />
structured training programme. The emergence<br />
of a network between the participating enterprises<br />
creates synergy effects that translate into<br />
more sustainable economic and ecological success.<br />
A team headed by Eng. Margit Baumhakel supports<br />
the enterprises in word and deed.<br />
Together with the enterprises, this professional<br />
and highly qualified as well as socially competent team<br />
formulates goals and provides optimal assistance with<br />
the realization of the goals.<br />
ECOPROFIT ® - Project community 2001<br />
ECO+PROFIT Club<br />
Eng. Margit Baumhakel<br />
Dept. of the Environment, <strong>Graz</strong><br />
Mag. Gudrun Engelhardt, Dr. Johannes Fresner<br />
STENUM GmbH<br />
DI Martin Mayer, Mag. Alexander Krainz<br />
Innoversum GmbH<br />
ECOPROFIT ® - Tourism<br />
Mag. Jutta Heger<br />
Department of the Environment, <strong>Graz</strong><br />
Marie Luise Bodinger<br />
Office for Economic and Tourism Development<br />
Mag. Petra Wolf<br />
STENUM GmbH<br />
DI Johannes Haas<br />
Enterprise consulting services
A biggest news during the programme year 2001 certainly<br />
came from the ECO+PROFIT Club.<br />
This network brings together 50 companies from <strong>Graz</strong><br />
– enterprises from all sectors of the industry, of all<br />
sizes, plus almost all local "leader companies", i.e.<br />
successful implementers of the basic programme. The<br />
Town of <strong>Graz</strong> has recognized this outstanding potential<br />
of sustainable economic<br />
development and<br />
adopted the ECO+PROFIT<br />
Club as one of the four<br />
main pillars of its new economic<br />
vision 2000+.<br />
This makes the<br />
ECO+PROFIT Club a<br />
major determining force for<br />
the economic policy of<br />
<strong>Graz</strong>, rather than a simple<br />
programme "to do environmental<br />
protection to further<br />
one's own interest".<br />
But this was not the only<br />
highlight of the 2001 programme.<br />
Another highlight<br />
was the acceptance of the<br />
tourism companies as members of the ECO+PRO-<br />
FIT Club. At the end of the year, it is almost natural<br />
that enterprises from the production and services sector<br />
attend workshops about subjects such as "The<br />
Optimisation of Ventilation Equipment" or "Use of<br />
Regional Foodstuff" together with tourism companies.<br />
The extensive training programme<br />
with 10 workshops<br />
features subjects addressing<br />
the requirements of<br />
the ECOPROFIT ® enterprises<br />
and the latest innovations<br />
and opportunities in<br />
the area of sustainability. It<br />
incorporates a systemic<br />
training approach, presentations<br />
of technical papers,<br />
interactive learning, startup<br />
presentations, exchange<br />
of experiences in feedback,<br />
expert know-how from<br />
ECOPROFIT ® enterprises<br />
for ECOPROFIT ® enterprises.<br />
1. Klubworkshop: Marketing<br />
6. Klubworkshop: Entwicklung innovativer Geschäftsfelder<br />
5<br />
Das Programmjahr 2001 stand ganz im Zeichen des<br />
ÖKO+PROFIT-Klubs.<br />
Dieses Netzwerk vereint 50 <strong>Graz</strong>er Unternehmen aus<br />
allen Branchen, mit unterschiedlichen Betriebsgrößen<br />
und nahezu allen <strong>Graz</strong>er Leitberieben, die das<br />
ÖKOPROFIT ® -Basisprogramm erfolgreich absolviert<br />
haben. Die Stadt <strong>Graz</strong> hat dieses hervorragende<br />
Potenzial zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung<br />
erkannt und den<br />
ÖKO+PROFIT-Klub als Teil<br />
der neuen Wirtschaftsvision<br />
2000+ zu einer der<br />
vier Hauptausprägungen<br />
bestimmt.<br />
Damit ist der ÖKO+PRO-<br />
FIT-Klub von einem<br />
„Umweltschutz aus Eigennutz“-Programm<br />
zu einem<br />
der bestimmenden Faktoren<br />
der <strong>Graz</strong>er Wirtschaftspolitik<br />
geworden.<br />
Eine weitere Neuerung hat<br />
das Programm 2001 bestimmt:<br />
Die Tourismusunternehmen<br />
wurden in<br />
den ÖKO+PROFIT-Klub<br />
aufgenommen. Am Ende<br />
des Programmjahres ist es eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass Unternehmen aus dem Produktions-<br />
und Dienstleistungsbereich gemeinsam mit<br />
Tourismusunternehmen Workshops zu Themen wie<br />
„Optimierung von Lüftungsanlagen“ oder „Nutzung<br />
regionaler Lebensmittel“ besuchen.<br />
Das umfangreiche Trainingsprogramm<br />
mit 10<br />
Workshops, deren Themen<br />
auf die Erfordernisse der<br />
ÖKOPROFIT ® -Unternehmen<br />
wie auch auf aktuellste<br />
Neuerungen und<br />
Chancen aus dem Bereich<br />
der Nachhaltigkeit kommen,<br />
beinhaltet einen<br />
systemischen Ansatz im<br />
Training, Fachvorträge,<br />
interaktives Lernen,<br />
Impulsreferate, Erfahrungsaustausch<br />
im Feed-back,<br />
Expertenwissen von<br />
ÖKOPROFIT ® -Betrieben<br />
für ÖKOPROFIT ® -Betriebe.
ÖKO+PROFIT-Klub 2001-Themen<br />
• Alles, was Recht ist<br />
• Marketing, die Umwelt als Motivator<br />
• Energie im Betrieb, Neuigkeiten und Trends<br />
• Integriertes Management „live“ in der Brauerei Murau<br />
• K&K: Kommunikation und Konflikte<br />
• Von CP zur ökologischen Dienstleistung –<br />
Entwicklung innovativer Geschäftsfelder<br />
• Die Haftung des betrieblichen Beauftragen,<br />
Auszeichnungsvorbereitung<br />
Ergänzend zu den Workshops umfasst das Programm<br />
2001 folgende aktuelle Zusatzangebote:<br />
• Individuelle Beratung zur Unterstützung bei der<br />
Umsetzung von ÖKOPROFIT ® -Maßnahmen<br />
• 6 Insights zum praktischen Erfahrungsaustausch<br />
bei ÖKOPROFIT ® -Unternehmen vorort<br />
• Aufbau eines Umweltinformationssystems zur<br />
Bildung einer einheitlichen Datenbasis<br />
• Solarberatung, das ÖKOPROFIT ® -Unternehmen<br />
Ökotech bietet Beratung und Lösungen an<br />
• 5 Arbeitskreise zu Themen wie Umweltleitlinien,<br />
Abfallwirtschaftskonzept usw.<br />
• www.oekoprofit-graz.at: Die Internetplattform für<br />
die interessierte Öffentlichkeit und ÖKOPROFIT ® -<br />
Members beinhaltet die Maßnahmendatenbank der<br />
<strong>Graz</strong>er ÖKOPROFIT ® -Unternehmen<br />
• Das ÖKOPROFIT ® Journal als Infomedium zum<br />
Nachlesen und Informieren<br />
Kommissionsbesuch bei Bilderland<br />
6<br />
ECO+PROFIT Club 2001 - Subjects<br />
• Everything about the law<br />
• Marketing, the environment as a motivator<br />
• Energy in the enterprise, latest developments and<br />
trends<br />
• Integrated management "live" in the Murau brewery<br />
• C&C: communication and conflicts<br />
• From cleaner production to an ecological service<br />
• The liability of the appointed officer of the enterprise,<br />
preparation for the award<br />
Furthermore, the programme 2001 also features the<br />
following additional offers:<br />
• Individual advice to support the implementation of<br />
ECOPROFIT ® measures<br />
• 6 insights in terms of the practical exchange of<br />
experiences at ECOPROFIT ® companies on site<br />
• Development of an Environmental Information<br />
System to create a uniform database<br />
• Solar consulting, the ECOPROFIT ® company<br />
Ecotech offers advice and solutions<br />
• 5 study groups about subjects such as environmental<br />
guidelines, waste management concept etc.<br />
• www.oekoprofit-graz.at: The internet platform for<br />
the interested public and ECOPROFIT ® members<br />
contains the database of measures implemented or<br />
initiated by the ECOPROFIT ® companies of <strong>Graz</strong><br />
• The ÖKOPROFIT ® Journal is an information medium<br />
for further reading and a source of information
The results are convincing:<br />
In the project year 2001, a total of 44 ECOPROFIT ®<br />
companies with almost 20,000 employees implemented<br />
550 measures or integrated them in their environmental<br />
programme for the next year.<br />
On average, this makes 12 ECOPROFIT ® measures<br />
per company.<br />
Special mention should be made of the documented<br />
reductions of the club companies during a period spanning<br />
several years (see company pages). This illustrates<br />
just how important a long-term partnership is for the<br />
process of sustainable economic development.<br />
A new category was added to the evaluation by type of<br />
measure, namely "Networks and co-operations" /<br />
"Spreading the idea" in order to take the special development<br />
potential of the ECO+PROFIT Club into<br />
account.<br />
7<br />
Die Ergebnisse können sich sehen lassen:<br />
44 ausgezeichnete ÖKOPROFIT ® -Unternehmen mit<br />
an die 20.000 Mitarbeiter haben im Projektjahr 2001<br />
550 Maßnahmen umgesetzt bzw in ihr<br />
<strong>Umweltprogramm</strong> des nächsten Jahres aufgenommen,<br />
das sind im Schnitt 12 ÖKOPROFIT ® -<br />
Maßnahmen pro Unternehmen.<br />
Besonders hervorzuheben sind die dokumentierten<br />
mehrjährigen Reduktionen der Klubunternehmen<br />
(siehe Firmenseiten) die zeigen, wie wichtig eine<br />
langjährige Partnerschaft für den Prozess der nachhaltigen<br />
Wirtschaftsentwicklung ist.<br />
Die Auswertung nach Bereiche der Maßnahmen wurden<br />
um die Kategorie „Netzwerke und Kooperationen“/<br />
„Verbreitung der Idee“ erweitert, um den speziellen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten des ÖKO+PROFIT-Klubs<br />
gerecht zu werden.
Dass der ÖKOPROFIT ® -Klub mehr ist als eine<br />
Interessens- und Arbeitsgemeinschaft zeigt sich, wenn<br />
es darum geht, Gemeinsames außerhalb des eigentlichen<br />
Arbeitsalltages bzw. Arbeitsauftrages zu unternehmen.<br />
Ein Netzwerk lebt von einer optimalen<br />
Kommunikation zwischen den Partnern und so ist es<br />
auch erlaubt, sog. „social events“ unter der Leitung<br />
des <strong>Graz</strong>er Umweltamtes als lieb gewordene<br />
Gewohnheit in den Projektfahrplan aufzunehmen.<br />
Nachhaltig im besten Sinne ist die Murpatenschaft der<br />
ÖKOPROFIT ® -Unternehmen auf Initiative der<br />
Innoversum GmbH: In einer gemeinsamen Aktion wurden<br />
im Juni 8500 Jung-Äschen in die <strong>Graz</strong>er Mur eingesetzt.<br />
Dass sich diese Fische auch in ihrem neuen<br />
Lebensraum wirklich wohl fühlen, ist der (mittlerweile)<br />
hervorragenden Wasserqualität der Mur zu verdanken.<br />
Die Finanzierung wurde von den <strong>Graz</strong>er ÖKO-<br />
PROFIT ® -Unternehmen übernommen.<br />
Insight bei der Destillerie Bauer<br />
Gemeinsame PR-Aktion Murpatenschaft<br />
8<br />
The fact that the ECOPROFIT ® Club is more than just a<br />
pooling of interests and a group of people working<br />
together loosely is apparent when it comes to doing<br />
things together outside the scope of normal everyday<br />
work. A network lives of the optimised communication<br />
between the parties, and therefore it is also permitted to<br />
build so-called "social events" under the auspices of the<br />
Department of the Environment of <strong>Graz</strong> into the project<br />
schedule. Indeed, this has become quite a popular habit.<br />
Sustainability in the best sense of the word is demonstrated<br />
by the River Mur sponsorship of the ECOPRO-<br />
FIT ® companies based on an initiative of Innoversum<br />
GmbH: In a joint campaign, 8500 young graylings were<br />
released into the River Mur at <strong>Graz</strong> in June. The fact<br />
that the fishes really feel at home in their new habitat<br />
is due to the (by now) excellent water quality of the<br />
River Mur. The campaign was funded by the ECO-<br />
PROFIT ® companies of <strong>Graz</strong>.
The 66 participants, in 22 relay teams, of the Styrian<br />
Business Race, a relay running competition, showed an<br />
obvious awareness of health issues and team spirit. It is,<br />
after all, a true example of "protection of the environment<br />
to further one's own interest".<br />
Backed up by success, the Department of the<br />
Environment of <strong>Graz</strong> starts the 2002 ECOPROFIT ®<br />
programme year. The basic programme with 10 new<br />
companies has already entered the start-up phase, the<br />
results are expected in spring 2003. The tourism programme<br />
was restructured in terms of content and<br />
organization. In the summer of 2002, 10 new companies<br />
will be able to benefit from synergies, monetary<br />
savings, reduction of emissions and joint marketing<br />
activities.<br />
The ECO+PROFIT Club will continue its successful strategy<br />
of networking companies. A new programme will be<br />
introduced in the autumn of 2002 to inject life into the economic<br />
vision.<br />
Steirischer Businesslauf am 6. Juni 2002<br />
Margit Baumhakel, Karl Niederl, Jutta Heger, Roland Nussbaumer<br />
<strong>Graz</strong>er Umweltamt<br />
9<br />
Gesundheitsbewusstsein und Teamgeist bewiesen die<br />
66 Teilnehmer, die in 22 Laufstaffeln das Bild des<br />
Steirischen Businesslaufes am 6. Juni 2002 nachhaltig<br />
prägten, wahrlich „Umweltschutz aus Eigennutz“.<br />
Gestärkt durch den Erfolg geht das <strong>Graz</strong>er Umweltamt<br />
in das ÖKOPROFIT ® -Programmjahr 2002: Das Basisprogramm<br />
mit 10 neuen Unternehmen befindet sich<br />
bereits in der Startphase, mit den Ergebnissen ist im<br />
Frühjahr 2003 zu rechnen. Das Tourismusprogramm<br />
wurde inhaltlich und organisatorisch umgestaltet, zehn<br />
neue Unternehmen haben im Sommer 2002 die<br />
Möglichkeit, Synergien aus monetäten Einsparungen,<br />
Reduktion von Emissionen gemeinsames Marketing<br />
zu nutzen.<br />
Der ÖKO+PROFIT-Klub wird den erfolgreichen Weg der<br />
Netzwerkbildung unter den Unternehmen fortführen und<br />
mit einem neuen Programm im Herbst 2002 die<br />
Wirtschaftsvision mit Leben erfüllen.
ÖKOPROFI(T)-Award 2001<br />
Die ÖKOPROFIT ® -Auszeichnungsveranstaltung stellt in<br />
jedem Jahr den Höhepunkt für die teilnehmenden<br />
Betriebe im Projekt, aber auch für die Betreuer und<br />
Organisatoren von ÖKOPROFIT ® , dar. Die Leistungen<br />
der Betriebe im abgelaufenen Jahr, ihr Engagement und<br />
ihre herausragenden Ergebnisse in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen des vorsorgenden Umweltschutzes sollen<br />
an diesem glanzvollen Abend im Mittelpunkt stehen und<br />
dementsprechend honoriert werden.<br />
In diesem Jahr wird es eine besondere Form der<br />
Auszeichnung geben: in 7 verschiedenen<br />
ÖKOPROFIT ® -relevanten Kategorien<br />
haben sich alle Betriebe mit herausragenden<br />
Leistungen nominiert. Durch die<br />
ÖKOPROFIT ® -Kommission wird am Tag<br />
der Veranstaltung in streng geheimer Wahl<br />
die beste Leistung in jeder Kategorie<br />
gewählt und mit dem ÖKOPROFI(T) Award<br />
2001 ausgezeichnet. Zusätzliche wird in<br />
einer 8. Kategorie von den Betrieben wiederum<br />
der(die) „beliebteste ÖKOPROFIT ® -<br />
Betreuer(in)“ gewählt.<br />
Und wie das Netzwerk der ÖKOPROFIT ® -<br />
Unternehmen gelebt wird, zeigt die HTBLA<br />
(Bulme) <strong>Graz</strong>-Gösting, deren Schüler die<br />
Award-Trophäe hergestellt haben.<br />
Die Möglichkeit einerseits, durch dieses<br />
Programm die wirklich einzigartigen<br />
Leistungen der Betriebe in den Vordergrund zu stellen<br />
und andererseits die Veranstaltung so interessant und<br />
spannend wie möglich zu gestalten, scheint uns sinnvoll<br />
und im Sinne "unserer" Betriebe und deren Vertreter.<br />
Wir wünschen allen eine „spannende“ ÖKOPROFIT ® -<br />
Gala 2002!<br />
Die ÖKOPROFI(T)-Award-Kategorien:<br />
• Klimaschutz/CO 2 -Einsparung, Energieeffizienz<br />
• Abfallreduktion/Abfallmanagement<br />
• Wassereinsparungen/Abwasserreduktion<br />
• Öko-Design, Produktänderung,<br />
Dienstleistungsentwicklung<br />
• PR&Kommunikation<br />
• Innovative, originelle, leicht umsetzbare Idee<br />
• Umweltteam<br />
ECOPROFI(T) Award 2001<br />
10<br />
Every year, the ceremonial presentation of the ECOPRO-<br />
FIT ® award is the highlight for the enterprises participating<br />
in the project, but also for the ECOPROFIT ® supporting<br />
staff and organizers. During this splendid event, the performance<br />
of the enterprises during the previous year,<br />
their commitment and their outstanding results in the different<br />
areas of preventive environmental protection claim<br />
the stage and receive their deserved applause.<br />
This year, an additional special award will also be presented:<br />
all enterprises with outstanding performance<br />
were nominated in 7 different categories<br />
relevant to ECOPROFIT ® . On the day of<br />
the event, the ECOPROFIT ® Commission<br />
will choose the best performer in each<br />
category in a strictly secret ballot and present<br />
the ECOPROFI(T) Award 2001 to the<br />
winner. In the 8th category, the companies<br />
in are asked to choose their "most popular<br />
ECOPROFIT ® support worker".<br />
Finally, the Higher Technical College<br />
(HTBLA) of <strong>Graz</strong>-Gösting will demonstrate<br />
beyond any doubt just how much the network<br />
of ECOPROFIT ® companies is alive:<br />
its students actually made the award trophy.<br />
We believe that turning the spotlight on the<br />
truly excellent performance of the companies<br />
and making the event as interesting<br />
and exciting as possible clearly makes sense and is in the<br />
best interest of "our" companies and their representatives.<br />
We are all looking forward to an "exciting ECOPROFIT ®<br />
gala 2002!<br />
The ECOPROFI(T) Award categories:<br />
• Protection of the atmosphere / reduction of CO 2<br />
emissions, energy efficiency<br />
• Reduction of waste / waste management<br />
• Reduction of water consumption / waste water output<br />
• Ecological design, product modification, development<br />
of services<br />
• PR & Communication<br />
• Innovative, original idea,<br />
ease of implementation<br />
• Environment Team
Auszeichnung <strong>Graz</strong>er ÖKOPROFIT ® -Betrieb 2001<br />
Presentation of the ECOPROFIT ® company 2001<br />
For the seventh time, a distinguished delegation of representatives<br />
of business, science, administration and<br />
representatives of interests met to choose the worthy<br />
winners of the ECOPROFIT® award. During five days –<br />
mainly on location – the outstanding environment performance<br />
and ambitious environment<br />
programmes of the companies were<br />
inspected and examined. At decisionmaking<br />
time at the final meeting on<br />
15 May 2001, it was ruled that 44<br />
companies had satisfied the ECO-<br />
PROFIT® criteria this year.<br />
The award guidelines require an<br />
examination in two parts: the enterprise<br />
undertakes: to formulate the internal<br />
environmental guidelines for its<br />
operations, to establish the environ-<br />
mental performance for the previous<br />
year, to prepare an environment programme<br />
for the next year and to<br />
develop ratios specific to the company.<br />
Furthermore, the company<br />
undertakes to present a comprehensive<br />
waste management concept and<br />
proof of the "legal compliance" of the<br />
company.<br />
The consulting firm STENUM,<br />
Innoversum and J. Haas then carries<br />
out an internal environmental audit,<br />
checking the performance of the enterprise<br />
against a list of requirements<br />
in terms of organizational structure<br />
and technical and legal aspects of its<br />
operations. In addition, the<br />
Department of the Environment verifies<br />
the current legal situation of the<br />
enterprises by contacting the applicable<br />
authorities. This includes, for<br />
instance, test reports concerning<br />
wastewater, historical accumulations<br />
of dangerous waste, liability to<br />
punishment and complaints in the<br />
field of the environment.<br />
The entire ECOPROFIT® team congratulates<br />
the responsible persons<br />
and contacts in the ECOPROFIT® companies upon their<br />
outstanding performance.<br />
Of course, the representatives of the ECOPROFIT®<br />
Commission deserve a special round of applause for their<br />
intensive work and great commitment.<br />
ÖKOPROFIT ® -<br />
Auszeichnungskommission 2001:<br />
v.l.n.r. stehend, 2. Reihe:<br />
Gudrun Engelhardt, Stenum;<br />
Karl Altenburger, <strong>Graz</strong>er Messe;<br />
Josef Mair, A. Heuberger Eloxieranstalt;<br />
Gerhard Jägerhuber, Land Steiermark;<br />
Alexander Krainz, Innoversum;<br />
v.l.n.r. stehend, 1. Reihe:<br />
Margit Baumhakel, <strong>Graz</strong>er Umweltamt;<br />
Petra Wolf, Stenum;<br />
Jutta Heger und Karl Niederl ,<br />
<strong>Graz</strong>er Umweltamt;<br />
Herta Pschaid, Wirtschaftskammer Steiermark;<br />
Andrea Keiml und Marie Luise Bodinger,<br />
Amt für Wirtschafts- und<br />
Tourismusentwicklung; Susanne Bauer,<br />
Arbeiterkammer Steiermark<br />
v.l.n.r. hockend:<br />
Roland Nussbaumer, <strong>Graz</strong>er Umweltamt;<br />
Peter Platzer, Arbeiterkammer Steiermark;<br />
Martin Mayer, Innoversum;<br />
Hans-Ludwig Holzer, Uni-<strong>Graz</strong>;<br />
Christoph Holzner; CPC Austria<br />
nicht auf dem Bild:<br />
Manfred Rupprecht, Land Steiermark,<br />
Hans Schnitzer, TU <strong>Graz</strong><br />
11<br />
Zum siebenten Mal entschied eine hochrangige<br />
Delegation von Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft,<br />
Verwaltung und Interessensvertretern über die Vergabe<br />
der ÖKOPROFIT ® -Auszeichnung 2001. Dabei wurden<br />
an fünf Tagen – großteils vorort – die hervorragenden<br />
Umweltleistungen und die ambitionierten<br />
<strong>Umweltprogramm</strong>e der Unternehmen<br />
begutachtet. Nach der<br />
Beschlussfassung im Rahmen der<br />
Endsitzung am 15. Juni 2001 standen<br />
schließlich 44 Unternehmen fest,<br />
die es in diesem Jahr geschafft<br />
haben, die ÖKOPROFIT ® -Kriterien zu<br />
erfüllen.<br />
Die Vergaberichtlinien sehen eine<br />
zweiteilige Prüfung vor: Seitens des<br />
Unternehmens sind unternehmensspezifischen<br />
Umweltleitlinien zu formulieren,<br />
Umweltleistungen für das<br />
abgelaufene Jahr, ein<br />
<strong>Umweltprogramm</strong> für das folgende<br />
Jahr sowie betriebsspezifischen<br />
Kennzahlen zu erarbeiten. Weiters ist<br />
ein umfangreiches Abfallwirtschaftskonzept<br />
sowie der Nachweis über die<br />
„legal compliance“ des jeweiligen<br />
Unternehmens vorzulegen.<br />
Von Seiten der Beratungungsunternehmen<br />
STENUM, Innoversum<br />
bzw. J. Haas erfolgt eine innerbetriebliche<br />
Umweltprüfung mittel einer<br />
Checkliste für die organisatorischen,<br />
technischen und rechtlichen Bereiche<br />
der Unternehmen. Zusätzlich prüft<br />
das Umweltamt die aktuelle rechtliche<br />
Situation der jeweiligen Unternehmen<br />
bei zuständigen Behörden, dies<br />
umfasst u.a. Prüfberichte zu den<br />
Themen Abwasser, Altlasten,<br />
Straffälligkeiten und Umweltbeschwerden.<br />
Das gesamte ÖKOPROFIT ® -Team<br />
gratuliert den Verantwortlichen und<br />
Partnern in den ÖKOPROFIT ® - Unternehmen zu den hervorragenden<br />
Leistungen recht herzlich.<br />
Besonderer Dank gilt natürlich Vertretern der<br />
ÖKOPROFIT ® -Kommission für die intensive Arbeit und<br />
das große Engagement.
A. Heuberger Eloxieranstalt<br />
GmbH<br />
Aluminiumoberflächentechnik,<br />
Eloxieren von Aluminiumteilen<br />
Gründung 1948, 22 Mitarbeiter<br />
Standort: 8020 <strong>Graz</strong>,<br />
Lagergasse 135<br />
www.heuberger.at<br />
Umweltschutzpreisträger<br />
des Landes Steiermark<br />
Hr. Oberlerchner (Betriebsleiter)<br />
Tel.: (0316) 271654-12<br />
E-Mail: heinrich.oberlerchner@heuberger.at<br />
Das Ökoprofit-Projekt ist<br />
für uns ein Teil des Total<br />
Quality Managements,<br />
welches mit der EMAS-<br />
Zertifizierung begonnen<br />
wurde und durch die<br />
Erreichung der<br />
ISO 9001:2000 im<br />
kommenden Jahr<br />
abgeschlossen wird.<br />
• Umweltschutzpreis des Landes Steiermark<br />
• ZERMEG-Projekt: Zero Emission Retrofit in<br />
galvanic Industries<br />
Gesamteinsparung € 4.000,– im Jahr 2001<br />
Umweltleistungen<br />
● Reduktion spezifischer Wasserverbrauch: Die Reduktion des spezifischen<br />
Wasserverbrauchs um 5 % konnte durch innerbetriebliche<br />
Maßnahmen realisiert werden. Einsparung € 600<br />
● Reduktion des Strom- und Gasverbrauchs: Die Einsparung im<br />
Energiebereich durch Lastmanagement um 5 %, das sind € 2.000<br />
konnte realisiert werden.<br />
● Beschaffungswesen/Einsparung von Chemikalien: Senkung des spezifischen<br />
Chemikalienverbrauchs um 5 %, Einsparung ca. € 1.400<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
12<br />
Besuch von Vertretern des chinesischen Umweltministeriums<br />
● ZERMEG-Projekt: Zero Emission Retrofit in galvanic industries.<br />
Gemeinsam mit dem Institut für Verfahrenstechnik, der Firma STENUM<br />
und anderen europäischen Forschungspartnern wurde das Projekt<br />
„abwasserfreie Galvanik“ durchgeführt, welches uns erlauben sollte,<br />
abwasserfrei zu produzieren und die Reststoffe<br />
(z. B. Aluminiumhydroxid) wieder zu verwerten.<br />
● Senkung der Energiekosten: Ziel für 2002 beträgt 10 % durch weitere<br />
Einsparpotenziale in der Firma. Ferner wird der Einsatz von<br />
Solarenergie überprüft.<br />
96 97 98<br />
00<br />
Klub
97 98<br />
Klub<br />
Errichtung der Biomasseanlage<br />
(Hackschnitzel) in Güssing:<br />
Leistung von 2 MWel und 4,5 MWth<br />
Umweltleistungen<br />
● Umsetzung und Verbreitung von ÖKOPROFIT im Rahmen der<br />
Gesamtanlagenkompetenz von green-power-Anlagen<br />
● Neuanpassung der Kanalgebühren an die geänderte<br />
Firmenstruktur<br />
● Neuorganisation der Abfalllogistik<br />
● Weiterleitung der Ergebnisse der Thermografiemessung an die<br />
Gebäudeverwaltung als Basis zur Umsetzung von<br />
Optimierungsmaßnahmen<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Neuorganisation der Abfalllogistik (Schwerpunkt: Werkstätte) in<br />
Anpassung an die veränderte Firmenstruktur<br />
● Neuorganisation des Umweltteams<br />
● Umstellung der ISO 9001:1994 auf ISO 9000:2000<br />
● Verstärkte Dienstleistung im Umweltbereich durch Fortführung im<br />
Bereich der green power-Anlagenkopetenz<br />
13<br />
AE Energietechnik GmbH<br />
AE Industrieservice GmbH<br />
Österreichs führender<br />
Systemanbieter für<br />
Energie- und Umwelttechnik<br />
Mitarbeiter: ca. 1000<br />
(mit Tochterfirmen )<br />
Standort:<br />
Waagner-Biro-Straße 105<br />
8020 <strong>Graz</strong><br />
www.bb-power.at<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Heinrich Beetz<br />
Tel.: (0316) 501-209<br />
E-Mail: heinrich_beetz@bb-power.at<br />
Ökonomische Sparpotenziale<br />
sollen durch gezielten<br />
Einsatz ökologischer<br />
Maßnahmen lokalisiert und<br />
nutzbar gemacht werden.
Andritz AG<br />
High-Tech-Produktionssysteme<br />
für die Zellstoff- und Papierindustrie,<br />
die Stahlindustrie und<br />
andere Spezialindustrien<br />
Gründung 1852,<br />
Mitarbeiter: ca. 4.500 weltweit,<br />
davon ca. 1.100 am Standort <strong>Graz</strong><br />
Standort:<br />
8045 <strong>Graz</strong>, Stattegger Str. 18<br />
www.andritz.com<br />
Umweltteam (v. r. n. l.: A. Glettler,<br />
O. Maierhofer, J. Spreitzhofer, O. Rovensky)<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Ing. Oskar Rovensky,<br />
Tel.: (0316) 6902-2919<br />
E-Mail: oskar.rovensky@andritz.com<br />
Wir sind nicht nur auf dem Gebiet der<br />
Umwelttechnik weltweit erfolgreich<br />
tätig, sondern wir setzen auch hier am<br />
Standort <strong>Graz</strong> aktiv Maßnahmen im<br />
Rahmen von ÖKOPROFIT zum<br />
Schutze unserer Umwelt um. Dass<br />
unser Bemühen nicht nur ein Lippenbekenntnis<br />
ist, bestätigen alle unsere<br />
erreichten Ergebnisse zum Thema<br />
Umwelt. Die wesentliche Erkenntnis<br />
aus dem Jahr 2001 für das Umweltteam<br />
ist aber, die Nachhaltigkeit in den<br />
Umweltschutz einzubringen. Nicht die<br />
Erfolge vom Vorjahr sind der Maßstab,<br />
sondern eine messbare Weiterentwicklung<br />
in den kommenden Jahren ist<br />
unser erklärtes Ziel.<br />
Umweltleistungen<br />
● Anschaffung eines Zwei-Komponenten-Drei-Farbenspritzgerätes<br />
zur Produktionsprozessverbesserung führt zu Materialeinsparung,<br />
Reduktion der gefährlichen Abfälle,kürzeren Durchlaufzeiten:<br />
Kosteneinsparung € 14.500/a<br />
● Realisierung Pressluftsteuerung: Kosteneinsparung € 5.100/a<br />
● Neugestaltung des Abfallsammelsystems, Mitarbeiterschulungen,<br />
Reduktion des Produktionsabfalls: Kosteneinsparung € 970<br />
● Installation eines Luftvorhanges Halle S 4, Einführung einer<br />
Lichtsteuerung: Reduktion der Energiekosten um € 2.850<br />
● Realisierung Energiedatenbank zur Darstellung von produktionsbezogenen<br />
Kennzahlen<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Abfallwirtschaft: Reduktion Gewerbeabfall –10 %<br />
● Pressluft: Reduktion Energiekosten –10 %<br />
● Wasser: Reduktion Bezug –10 %<br />
● Nachhaltigkeit durch neue Projekte: Heizung Stahlbauhallen<br />
● Erneuerung Kanalsystem<br />
14<br />
94 95 96 97<br />
98 00<br />
Klub
94 95 96 97 98 00<br />
Klub<br />
Umweltleistungen<br />
● Optimierung des Energiemanagements: Reduktion des<br />
Stromverbrauchs durch Installation von Zeitschaltuhren für<br />
Lichtbänder<br />
● Interne Mitarbeiterschulungen zur Abfalltrennung gemeinsam mit<br />
der Entsorgerfirma<br />
● Ausdehnung des ÖKOPROFIT-Gedankes auf die Standorte Weiz<br />
und Gleisdorf durch Teilnahme an der AWK-Arbeitsgruppe<br />
● Integration des ÖKOPROFIT-Logos in die Werbestrategie<br />
● Lacke: Umstellung auf Wasserbasislacke in nahezu allen<br />
Bereichen, Adaption der Technologie auf Computerdosierung<br />
und -mischung<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Ausweitung der ÖKOPROFIT-Idee: Erstellung<br />
Abfallwirtschaftskonzept nach ÖKOPROFIT-Vorbild für die<br />
Standorte Weiz und Gleisdorf<br />
● Weiz: Umstellung der Lackieranlage auf Wasserbasislacke<br />
● Integration der Qualitäts- und Umweltpolitik – aktive<br />
Bekanntmachung bei Mitarbeitern und Kunden<br />
● Überprüfung der Möglichkeiten zur Reduktion des<br />
Wasserverbrauchs: Ziel: 5–10 % Einsparung<br />
● Überprüfung und Wartung des gesamten Druckluftsystems<br />
15<br />
Autohaus Jagersberger<br />
GesmbH & Co. KG<br />
Kfz-Reparatur und Handel<br />
Gründung 1972, 47 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8041 <strong>Graz</strong>, Raiffeisenstraße 200<br />
www.ford-jagersberger.at<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Josef Huber (rechts)<br />
Tel.: (0316) 46 55 55<br />
E-Mail: service@ford-jagersberger.at<br />
Gerade als Unternehmen in der<br />
Automobilbranche ist es<br />
besonders wichtig, immer wieder<br />
umweltpolitische Akzente zu<br />
setzen. Deshalb sind wir im Jahr<br />
1994 auf den „Ökoprofit-Zug“<br />
aufgesprungen.<br />
Seit damals konnten wir jedes<br />
Jahr einen kleinen Beitrag zur<br />
Verbesserung der Umwelt leisten,<br />
dabei gleichzeitig Energie- und<br />
Entsorgungskosten einsparen und<br />
wurden dafür sogar noch<br />
regelmäßig ausgezeichnet!<br />
Daraus ergibt sich unser Ziel für’s<br />
nächste Jahr:<br />
Ökoprofit 2002!
AVL LIST GmbH<br />
Entwicklung von<br />
Antriebssystemen,<br />
Motorenmeßtechnik u.<br />
Testsysteme<br />
Gründung 1948<br />
2300 Mitarbeiter weltweit<br />
Standort: 8020 <strong>Graz</strong>,<br />
Hans-List-Platz 1<br />
www.avl.com<br />
Umweltteam<br />
Umweltbeauftragter:<br />
DI Otto-Wilhelm Herschmann (1. Reihe, 2. v. l)<br />
Tel.: (0316) 787-1813,<br />
E-Mail: Otto-Wilhelm.Herschmann@avl.com<br />
Wirksamer Umweltschutz gilt als<br />
Voraussetzung für eine<br />
nachhaltige<br />
Unternehmensentwicklung.<br />
Unsere ökologische<br />
Verantwortung spiegelt sich in der<br />
systematischen Umsetzung<br />
unseres<br />
Umweltmanagementsystems<br />
wider. Die Förderung des<br />
Umweltbewusstseins unserer<br />
MitarbeiterInnen ist uns dabei ein<br />
besonderes Anliegen. Als<br />
Begleiter auf diesem Weg sind<br />
das Umweltamt und sein<br />
Ökoprofit-Projekt sowie dessen<br />
Teilnehmer eine wertvolle<br />
Unterstützung.<br />
Umweltleistungen<br />
● Erneuerung der Abgas-Absauganlage für die Motoren-Prüfstände<br />
nach Stand der Technik<br />
● Weiterführende Maßnahmen zur Optimierung der innerbetrieblichen<br />
Abfalllogistik:<br />
Insgesamt konnte eine Reduzierung des jährlichen Gesamt-abfallaufkommens<br />
um 4kg pro Mitarbeiter erreicht werden.<br />
● Reduzierung des Kopierpapierverbrauchs bei steigender<br />
Mitarbeiterzahl um 9 % gegenüber dem Vorjahr<br />
● Jährliche F&E Aufwendung von € 13,08 Mio. für die Entwicklung<br />
von Technologien, die sicherstellen, dass die Dienstleistungen des<br />
Betriebes in Zukunft zur Verbesserung des Emissionsverhaltens<br />
von Antriebssystemen führen<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Erweiterung der zentralen Leittechnik in Richtung Um- und<br />
Neubauten, um damit eine kontinuierliche Verbesserung des<br />
Energiemanagements zu erreichen<br />
● Zertifizierung nach ISO 14001 Standort <strong>Graz</strong> für die Bereiche<br />
Entwicklung Antriebssysteme und Entwicklung Meß- u.<br />
Prüfsysteme. Weitere Standorte werden bei Bedarf nach ISO<br />
14001 zertifiziert<br />
● Erstellung einer Bescheiddatenbank zur Verbesserung der legal<br />
compliance<br />
16<br />
98<br />
00<br />
Klub
00<br />
Klub<br />
Umweltleistungen<br />
● Verbesserung der Abfalllogistik: Durch exakte Trennung<br />
(Folien/Karton) und Weiterverwertung (100 % Filmpatronen) konnten<br />
der Gewerbeabfall (–23 t) und die Kosten (€ 2.300) reduziert<br />
werden<br />
● Umstellung eines Heizkessels von Öl auf Gas<br />
● Energieeinsparung durch Behebung von Druckluftverlusten<br />
● Durchführung der Gartenpflege in Kooperation mit einem<br />
ÖKOPROFIT-Betrieb<br />
● Laufende Messung und Kontrolle des<br />
Produktionswasserverbrauchs: Einsparung 1800 m³<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Integration in die KODAK (D-A-CH) Organisation:<br />
Festlegung von Standards und Kompetenzen<br />
● Umsetzung Energiekonzept:<br />
Alternativen mit Thermoprofit suchen<br />
● Abfalllogistik:<br />
Weitere Analysen der Abfallströme, Alternativen mit Kodak suchen<br />
● Umweltdaten:<br />
Verbesserung der Aufzeichnung,<br />
Einbindung in das Kodak Intra-Net<br />
17<br />
www.bilderland.at<br />
Bilderland GesmbH<br />
Entwicklung (Ausarbeitung) von<br />
Filmen, Ausbelichtung digitaler<br />
Dateien, Handel mit Fotoartikeln<br />
und -verbrauchsmaterial sowie<br />
Fotografengewerbe<br />
Gründung 1967, 153 Mitarbeiter<br />
Standort: 8021 <strong>Graz</strong>,<br />
Babenbergerstraße 88<br />
www.bilderland.at<br />
Umweltteam<br />
Leiter Umweltteam:<br />
Franz Hasiba (1. v. r)<br />
Tel: (03 16) 790-363<br />
E-Mail: hasibaf@bilderland.at<br />
Unser Umfeld ist unsere Umwelt<br />
Wir sind weiterhin bestrebt<br />
mit unseren Mitarbeitern<br />
und Lieferanten unser<br />
Umweltbewustsein<br />
weiterzuentwickeln und<br />
zu verbessern.<br />
Für eine gemeinsame<br />
bessere Umwelt.
Brau Union Österreich<br />
Brauerei Puntigam<br />
431 Mitarbeiter<br />
Standort: Brauerei Puntigam<br />
8055 <strong>Graz</strong>, Triesterstraße 357–359<br />
www.puntigamer.at<br />
www.bbag.com/brunion/puntig.htm<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Braumeister Prokurist Gilbert Moser<br />
Tel.: (0316) 502-3237<br />
E- Mail: g.moser@brauunion.com<br />
Umweltkosten sind Teil<br />
eines integrierten Systems<br />
von Material und Geldströmen<br />
eines Betriebes,<br />
deshalb ist es für uns<br />
sehr wichtig mit<br />
Aufmerksamkeit auf<br />
Materialströme und<br />
„Umwelt“-Aspekte zu schauen.<br />
Umweltleistungen<br />
● Aufbau eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001,<br />
Zertifizierung im April 2001<br />
● Errichtung einer neuen Sammelstelle für gefährlichen Abfall<br />
● Ersetzen der Pasteurisierung des Exportbiers durch<br />
Kurzzeiterhitzung<br />
● Zuordnung und Überprüfung der Druckluftverbraucher<br />
Einsparung von 1.846.000 kWh Wärme<br />
261.098 Nm³ Erdgas<br />
18.000 m³ Frischwasser<br />
18.000 m³ Abwasser<br />
Gesamteinsparung: € 155.000<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Suche nach Diesel-Treibstoffalternativen<br />
● Mehrfachverwendung von Wasser aus Kisten- und<br />
Flaschenwaschmaschine<br />
● Warmwassernutzung aus der Kistenwaschmachine:<br />
Einsparung von rund 55.000 kWh Strom bzw. € 5.100<br />
● CO 2 -Gehalt abhängige Steuerung der Abluftventilatoren:<br />
Reduktion des Stromverbrauches bei der Kälteerzeugung<br />
18<br />
94<br />
96<br />
97<br />
98 00<br />
Klub
00<br />
Klub<br />
Umweltleistungen<br />
● Analyse der Warmwasseraufbereitung: Installation eines<br />
Subzählers, Reduktion Speichervolumen (Stilllegung eines Boilers)<br />
● Einbau von Perlatoren im Haus Paulinum<br />
● Ersatz der Heizanlage (Strom) durch eine Gastherme<br />
● Aufbau eines Kennzahlensystems (Energie, Wasser) für<br />
Haus St. Josef, Haus Paulinum und Hochsteingasse<br />
● Ausweitung der ÖKOPROFIT-Idee caritasintern und<br />
Bewusstseinsbildung nach außen (Kunden)<br />
● Umstellung der Reinigungsmittel auf umweltschonende Produkte<br />
(z. B. Kaltreiniger), Reduktion der Anzahl der Reinigungsmittel im<br />
Haus Paulinum<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Ausweitung des Kennzahlensystems (Energie, Wasser) auf verschiedene<br />
vergleichbare Einrichtungen der Caritas<br />
● Optimierung der bestehenden Heizungsanlagen<br />
(Einstellung/Regelung)<br />
● Ausarbeitung von ökologischen Beschaffungsrichtlinien<br />
● Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten für weitere Caritas<br />
Einrichtungen, Optimierung der Abfalllogistik<br />
● Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zur Verbreitung von ÖKOPROFIT<br />
über die Homepage sowie die Kommunikationsmedien der Caritas<br />
● Thermografiemessung Hochsteingasse 11<br />
19<br />
Caritas<br />
der Diözese <strong>Graz</strong>-Seckau<br />
Gründung 1924,<br />
ca. 800 Mitarbeiter<br />
Standorte:<br />
8010 <strong>Graz</strong>,<br />
Haus St. Josef, Grabenstraße 88,<br />
Haus Paulinum, Grabenstraße 39<br />
www.caritas-graz.at<br />
Umweltteam<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Forjanic Leopold<br />
Tel. (0316) 67 39 42 oder 0664/1822934<br />
E-Mail: leo.forjanic@caritas-graz.at<br />
Stellvertreterin:<br />
Dr. Doris Schmid<br />
Tel.: (0316) 68 14 03<br />
E-Mail: doris.schmid@caritas-graz.at<br />
Die Caritas ist bemüht, die<br />
umfassende Würde des<br />
Menschen zu wahren.<br />
Das schließt mit ein, dass die<br />
Lebensräume aller Geschöpfe<br />
Gottes geachtet werden.
FRANZ BAUER • DESTILLERIE<br />
Edles für den Gaumen • Seit 1920<br />
66 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8020 <strong>Graz</strong>,<br />
Prankergasse 29–31<br />
www.bauerspirits.at<br />
Umweltteam(v. l. n. r.)<br />
Josef Pölzl, Mag. Michael Todor, Ernst Pendl<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Mag. Michael Todor<br />
Tel.: (0316) 770-142<br />
E-Mail: michael.todor@bauerspirits.at<br />
Tradition verpflichtet. Die Destillerie FRANZ BAUER<br />
in GRAZ existiert bereits seit 1920. Entsprechend<br />
zählt das Unternehmen heute zu den Grossen der<br />
Branche. Verantwortlich dafür ist seit über 40 Jahren<br />
die Familie Schlichte, die 1961 das Unternehmen<br />
vom Gründer Franz Bauer erworben hat.<br />
Nicht nur die erfolgreiche Expansion des<br />
Unternehmens ist einmalig, sondern auch seine Lage<br />
mitten in <strong>Graz</strong> in der Prankergasse. Da Bauer alle<br />
Destillate für die Brände und Schnäpse sowie alle<br />
Liköre aus Naturprodukten gewinnt, hat sich der<br />
Getränkehersteller dem Wirtschaften im Einklang mit<br />
Natur, Region und Umwelt verschrieben.<br />
Verantwortliches Umgehen mit der Natur und Ihren<br />
Ressourcen sind die Maxime, wobei modernste<br />
Technik bei Herstellung und Abfüllung der Produkte<br />
eingesetzt wird.<br />
So kennzeichnen TRADITION in Verbindung mit<br />
FORTSCHRITT das Unternehmen, wobei stets auch<br />
auf das UMWELTBEWUSSTSEIN geachtet wird.<br />
Unternehmergeist und Innovationskraft beflügeln das<br />
Unternehmen BAUER bei seiner Expansion.<br />
Hans-Werner Schlichte,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Neutralisations- und Wärmerückgewinnungsanlage:<br />
Mit der rückgewonnen Abwärme aus der Brennerei von<br />
mindestens 50.000 kWh/a werden ein Teil des Kellers für<br />
die Herstellung der losen Ware, das Fertigwarenlager<br />
und der Komissionierbereich beheizt.<br />
Umweltleistungen<br />
● Regulierung des Kühlwasserverbrauchs mittels wärmeabhängig<br />
gesteuerter Durchflussmengenventile:<br />
Reduktion Kühlwasserverbrauch um 2/3 (2.400 m³)<br />
● Verpackung: Umstellung der Zwischenböden von Karton auf<br />
wiederverwendbare Lagen aus Hartplastik<br />
● Beschaffung: Bei der Auswahl der Glashütten und<br />
Verpackungsfirmen werden regionale Firmen bevorzugt.<br />
● Inbetriebnahme einer neuen Betriebssoftware zur Erfassung<br />
sämtlicher Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und als Basis für ein<br />
Umweltcontrolling<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Anschaffung und Inbetriebnahme eines neuen Abfüllbandes für<br />
Miniaturen<br />
● Gesamterneuerung der Brennerei zur modernsten Obstverschlußbrennerei<br />
Europas: Installation von drei neuen, elektronisch<br />
gesteuerten Brennblasen mit automatischer Reinigung<br />
● Bauliche Verbindung (Übergang) Werk 1 und Werk 2 zur<br />
Optimierung des Energiebereichs (Werktransport, Heiz- u.<br />
Prozessenergie)<br />
● Renovierung der Außenfassade<br />
● Aufbau Kennzahlensystem<br />
20<br />
Einsteiger
94 95 96 97 98 00<br />
Klub<br />
Umweltleistungen<br />
● Teilnahme im Thermoprofit Anbieternetzwerk<br />
(Dienstleistungen zur ökologischen Gebäudesanierung)<br />
● Errichtung eines neuen Lagers für gefährliche Stoffe,<br />
Installierung eines neuen Gaslagers<br />
● Zusammenführung der Bereiche Umwelt und Sicherheit zur<br />
Reduzierung der Emissionen und Arbeitsunfälle<br />
● Testbetrieb eines elektronischen Archivierungsprogramms:<br />
erwartete Papiereinsparungen im Endausbau 70 %<br />
● Optimierung der Heizungsanlge (Thermostate, Änderung Ein- u.<br />
Ausschaltzeiten der Regelung) und damit Senkung des<br />
Brennstoffeinsatzes um 10 %<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Forcierung der ökologischen Gebäudesanierung<br />
(Anbieternetzwerk, Lobbying)<br />
● Verbesserung der Baustellenbelieferung: Schulung der<br />
Mitarbeiter,verbesserte Arbeitsvorbereitung durch die Bauleiter<br />
● Test der ökologischen Variante für den Vollwärmeschutz auf<br />
Fassaden, Auftraggeber auf die Alternative hinweisen<br />
● Errichtung neuer Lagerflächen am Bauhof, Überdachung des<br />
Lagerbereichs<br />
● Erstellung von Musterblättern zu einer umweltgerechten, sicheren<br />
und ordentlichen Baustelle<br />
21<br />
Dipl.-Ing. Franz Robier<br />
Baugesellschaft m.b.H.<br />
Hochbau in <strong>Graz</strong>,<br />
Schwerpunkt Sanierungsbereich<br />
Gründungsjahr 1889<br />
78 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8055 <strong>Graz</strong>, Kübeckgasse 29<br />
www.tiefbohr-robier.at<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Dr. Erich Schoklitsch<br />
Tel.: (0316) 29-30-48/0<br />
E-Mail: e.schoklitsch@tiefbohr-robier.at<br />
Auch oder gerade in<br />
wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten sollte man nie<br />
die Verantwortung für<br />
umweltbewusstes Handeln<br />
vergessen, damit auch<br />
zukünftige Generationen<br />
ein lebenswertes Leben<br />
führen können und<br />
Ökoprofit ist ein wichtiger<br />
Ansporn dafür.
EUROSTAR Automobilwerk<br />
Ges.m.b.H. & Co.KG<br />
Automobilmontage<br />
Gründung 1990<br />
1.600 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8041 <strong>Graz</strong>,<br />
Walter-P.-Chrysler Platz1<br />
www.eurostar.at<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Erich Eisner<br />
Tel.: (0316) 408-4395<br />
E-mail: ee4@daimlerchrysler.com<br />
EUROSTAR und seine Nachbarn<br />
Die ganzheitliche Betrachtung von<br />
Produktionsprozessen am Standort<br />
sowie das Miteinbeziehen des<br />
näheren Umfeldes, – d.h. unsere<br />
Nachbarschaft, hat für EUROSTAR<br />
einen besonderen Stellenwert.<br />
Diesen Beitrag widmen wir unserer<br />
unmittelbaren Nachbarschaft, das<br />
sind ca. 80 Familien, welche mit<br />
uns gemeinsam mehr als 10 Jahre<br />
Produktionsbetrieb erlebt und<br />
„gelebt“, haben.<br />
Es war eine Zeit, getragen von<br />
Toleranz und Akzeptanz, verbunden<br />
mit einem stets offenen Dialog auf<br />
beiden Seiten – wir danken dafür.<br />
Umweltgerecht im Sinne der Pflege nachbarschaftlicher Beziehungen<br />
Wie im Bild ersichtlich, wurde aus Gründen des Schallschutzes für unsere<br />
Nachbarn in nördlicher Richtung (mehrheitlich Einfamilienwohnhäuser) ein<br />
Grüngürtel mit Sträucher- und Baumbepflanzung errichtet.<br />
Auf diesem Erdwall haben wir auch das Interview mit Frau Regina Pilz, 74 Jahre,<br />
einer Bewohnerin des Lorenz-Vest Weges geführt.<br />
Frage: Wie sehen Sie als Nachbarin das EUROSTAR Automobilwerk?<br />
• EUROSTAR ist ein wichtiger Brotgeber<br />
• Es gibt regelmäßige Informationen, es werden die Kontakte gepflegt<br />
• Für mich sind keine Beeinträchtigungen meiner Lebensqualität spürbar<br />
• Das Werk macht einen sehr geordneten und sauberen Eindruck auf mich<br />
• Es möge so bleiben wie es bisher war<br />
Umweltleistungen<br />
● Integration des Lastmanagements in das zentrale Hausleitsystem,<br />
um ein möglichst ausgeglichenes Energieband zu erhalten<br />
● Steigerung des Umweltbewusstseins: aktive Einbeziehung durch<br />
Informationszugang über Lotus Notes, Integration von<br />
Umweltschutzthemen in die Mitarbeiterbesprechungen<br />
● Aufnahme und automatische Verwaltung des<br />
Umweltrechtsbereichs mit der Lotus Notes Datenbank<br />
● Wasserhochdruckreinigung für Skid´s, Schiebetürbeschläge und<br />
Pendel: Ersparnis € 15.000<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Gefahrstoffregister auf Datenbank als rasche Informationsquelle für<br />
Anwender<br />
● Modularer Aufbau AWK: Aufbau Datenplattform, Anpassung aufgrund<br />
Modellumstellung<br />
● Paint Puffer (Bildung von Farbblöcken) für Roh- und lackierte<br />
Karossen: erwartete Ersparnis ca. 80.000 l LM-Wassergemisch<br />
● Reduktion der 100 % dynamischen Validierung auf 10 %<br />
(32 Karossen/Tag): erwartete Treibstoffeinsparung 15.000 l/a<br />
● Neuausschreibung der Abfallwirtschaft zur Optimierung der Kosten<br />
und der Logistik<br />
22<br />
94 95 96 97<br />
98<br />
00<br />
Klub
Klub<br />
Erneuerung der Vorfeld- und Fahrwegbeleuchtung<br />
Einsparung von elektrischem Strom:<br />
73 % oder 24.000 kWh<br />
Umweltleistungen<br />
● Verbesserung der Mülltrennung – Durch bessere Sammlung und<br />
Sortierung konnte das Restmüllaufkommen um weitere 4 % (3 t)<br />
gesenkt werden.<br />
● Installation von neuer Grundwassersonde zur Sicherung der<br />
Wasserqualität.<br />
● Inbetriebnahme einer zusätzlichen Abwasseranlage mit<br />
Aktivkohlefilter – Durch die neue Anlage wurde eine weitere<br />
Verbesserung der Reinigungsleistung erzielt.<br />
● Teilnahme am Pilotprojekt zur Umweltdatenerfassung (UIS) –<br />
Strukturierte Erfassung und Auswertung der Energiedaten am<br />
Standort und den damit verbundenen Ressourcenverbräuchen<br />
(el. Strom, Warmwasser, etc.)<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Änderung der Anflugbefeuerung – Der Einsatz neuer Steuer- und<br />
Regelungstechnik sowie neuer Leuchtmittel reduziert den<br />
Energieverbrauch für die Anflugsbefeuerung.<br />
● Installation von wasserlosen Pissoirs – Der Einsatz neuer<br />
Technologie im Sanitärbereich erlaubt einen spülwasserfreien<br />
Betrieb der Pissoirs.<br />
● Neuplanung der Fluggasthalle – Im Rahmen „Ausbauplanung der<br />
Fluggasthalle“ wird im Bereich Energieeffizienz und Baubiologie<br />
ein Schwerpunkt gesetzt.<br />
94 95 96<br />
00<br />
23<br />
Flughafen <strong>Graz</strong><br />
Betriebsges.m.b.H.<br />
Verkehrsunternehmen<br />
Gründung 1914, 111 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8073 Feldkirchen bei <strong>Graz</strong><br />
www.flughafen-graz.at<br />
Umweltteam (v. l. n. r.):<br />
Ing. Schlagbauer, Dir. Mag. Widmann<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Ing. Georg Schlagbauer<br />
Tel.: 29 02-125<br />
E-Mail: schlagbauer.georg@flughafen-graz.at<br />
Natur- und Umweltschutz sind heute<br />
aus dem Aufgabenbereich eines<br />
Unternehmens wie dem Flughafen<br />
<strong>Graz</strong> nicht mehr wegzudenken. Zum<br />
4. Mal nun wird der Flughafen <strong>Graz</strong><br />
als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet<br />
und die ungebrochene Begeisterung<br />
für dieses Thema erhöht sich durch<br />
das Wissen, inzwischen an einem<br />
Modell mitzuarbeiten, das<br />
international Schule macht. Denn<br />
gerade auf einem Flughafen – einem<br />
Tor zur Welt – weiß man, wie klein<br />
diese Welt wirklich ist und welchen<br />
Stellenwert grenzübergreifendes<br />
Zusammenarbeiten hat.
Fresenius Kabi Austria GmbH<br />
Chemisch-pharmazeutische<br />
Industrie<br />
Gründung 1947, 349 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8055 <strong>Graz</strong>, Hafnerstraße 36<br />
www.fresenius-kabi.com<br />
Umweltverantwortliche:<br />
Petra Waldegger<br />
Tel.: (0316) 249-66372<br />
E-Mail: petra.waldegger@fresenius-kabi.com<br />
Es ist unser Anliegen, unsere<br />
Produkte unter möglichst<br />
großem Schutz der Ressourcen<br />
an Rohstoffen und Energie<br />
zu fertigen, und deshalb<br />
haben wir uns entschlossen,<br />
die Verantwortung für ein<br />
umweltgerechtes Handeln<br />
wahrzunehmen. Die bisherige<br />
Erfahrung hat uns gezeigt,<br />
dass mit den durchgeführten<br />
Verbesserungen auch ein<br />
wirtschaftlicher Vorteil<br />
verbunden war.<br />
Umstellung der Ampullentrayverpackung<br />
von Kuststoff auf Karton:<br />
Einsparung von 8,3 t Kunststofftrays<br />
Umweltleistungen<br />
● Umstellung von Einwegoveralls auf waschbare Overalls in den Zonen<br />
C und D: Restmülleinsparung von 1 t<br />
● Einbau von neuen sensorgesteuerten Wasserarmaturen im Bereich<br />
Schleusen-Produktion: Wassereinsparung<br />
● Papiereinsparungen von rund 40.000 Blatt durch neue EDV-Dokumentenverwaltung<br />
und doppleseitiges Kopieren der Arbeitsvorschriften<br />
● Aufbau eines Umweltcontrollings mit Kennzahlen für die Bereiche<br />
Energie, Wasser, Abwasser<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Verbesserung der Rohrleitungsführung: erwartete Einsparung von<br />
100.000 l Wasser<br />
● Laufende Isolierung von sanierten und neuen Rohrleitungen<br />
● Nachschulung aller Ersthelfer sowie Ausbildung neuer Ersthelfer:<br />
Erhöhung der Arbeitssicherheit<br />
● Druckablassöffnungen werden mit Schalldämpfern versehen:<br />
Lärmreduktion<br />
● Auslagern des Glasshredderns: Reduktion der Lärm- und<br />
Geruchsemissionen<br />
● Organsation eines neuen Umweltteams: Erkennen von<br />
Einsparungspotenzialen, verbesserte Kommunikation<br />
● Isolierung der Kesselhaustür<br />
24<br />
95 96 97<br />
98<br />
Klub
00<br />
Wärmerückgewinnung aus Kühlung zur<br />
Warmwasseraufbereitung:<br />
größerer Warmwasserspeicher (500 l auf 1.000 l),<br />
kein zusätzliches Heizen in der Übergangszeit<br />
Umweltleistungen<br />
● Neue Geschirrspülmaschine mit besserer Isolation und<br />
automatischer Dosierung<br />
● Anschluss des Wärmetauschers an die Wärmerückgewinnung:<br />
keine zusätzliche Heizung in der Übergangszeit mehr notwendig<br />
● Erhöhung des Warmwasserspeichers von 500 l auf 1000 l<br />
durch einen zusätzlichen Boiler<br />
● Anschluss des Kühlraums an die umweltfreundliche<br />
Zentralkühlanlage<br />
● Neugestaltung der Speisekarte:<br />
Hinweis auf Herkunft und Qualität regionaler Produkte<br />
● Vorbereitungen auf das Österreichische Umweltzeichen:<br />
Umstellung Verpackungsbereich<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Erlangung des Österreichischen Umweltzeichens<br />
● Verbreitung der Umweltaktivitäten über die Homepage<br />
● Erneuerung des Herdblocks einschließlich Lüftungshaube<br />
Tourismus-Klub<br />
25<br />
Gasthaus „Alte Münze“<br />
Gasthaus<br />
10 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8010 <strong>Graz</strong>,<br />
Sackstraße 22<br />
Umweltteam<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Gottfried Dunkl (1. v. r.)<br />
Tel.: (0316) 82 91 51<br />
Naturnahe Lebensmittel und<br />
Getränke von Bauern der Region,<br />
soweit es möglich war, waren für<br />
uns immer schon eine<br />
Selbstverständlichkeit. ÖKOPROFIT<br />
hilft uns in Zukunft, diesen Weg zu<br />
erleichtern und auszubauen.<br />
Wenn wir unsere Umwelt lebenswert<br />
erhalten wollen, ist es<br />
notwendig, dabei zu helfen, die<br />
Existenz der Bauern zu sichern,<br />
denn sie sind die Gärtner unserer<br />
Natur. Es wird in Zukunft unsere<br />
Aufgabe sein, dieses Problem dem<br />
Gast näherzubringen.
Gasthof Pension<br />
Zur Steirerstub’n<br />
8 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8020 <strong>Graz</strong>,<br />
Lendplatz 8<br />
Umweltverantwortliche:<br />
Birgit Sommer<br />
Tel.: (0316) 716855<br />
E-Mail: birgit.sommer@chello.at<br />
Tamara Langer<br />
Tel.:0664/4741914<br />
Durch das vielseitige Angebot<br />
an verschieden Projekten die<br />
Ökoprofit anbietet, haben wir<br />
einen besseren Einblick in unser<br />
Unternehmen bekommen und<br />
versuchen unser angeeignetes<br />
Wissen umzusetzen.<br />
Mit dem Projekt „Ökoprofit“ ist<br />
uns klar geworden, dass auch<br />
wir einen Teil dazu beitragen<br />
können, um unsere Natur<br />
lebenswerter zu gestalten.<br />
Duchführung von Aktionstagen zur Erhöhung<br />
des ökologischen Regionalbewusstseins:<br />
Tag des Apfels, Tag des Honigs etc.<br />
Umweltleistungen<br />
● Enge Kooperation mit regionalen Anbietern: Anteil der am Markt<br />
bezogenen Lebensmittel von 60 % auf 80 % erhöht<br />
● Erstellung eines „Kinder ÖKO-Buches“<br />
● Senkung der Temperatur des Küchenboilers von<br />
90° auf 60° C – Energieeinsparung<br />
● Bereitstellung von Fahrrädern für die Gäste<br />
● Isolierung der Warmwasserrohre<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Kauf des Hauses und Umbau mit Erweiterng des<br />
Restaurantbereiches<br />
● Vergrößerung Restaurantbereich mit Nichtraucherzone<br />
● Bau eines Kühlhauses mit Wärmerückgewinnung<br />
● Errichtung eines zentralen Abfallplatzes<br />
● Erlangung Österreichisches Umweltzeichen<br />
● Analyse der lüftungsanlage und Neukonzeption des Kühlhauses<br />
26<br />
00<br />
Tourismus-Klub
Benchmarking der drei Standorte im Bereich<br />
Strom, Heizenergie, Wasser und Abfall pro Jahr und Bett<br />
im Kennzahlenvergleich mit den Daten aus der<br />
FOCUS-Studie zu Alten- und Pflegeheimen<br />
00<br />
Klub<br />
Umweltleistungen<br />
● Zentraler Einkauf für die GGZ, Software für Materialwirtschaft<br />
● Stromspitzenmessungen, Einbau einer<br />
Blindstromkompensationsanlage<br />
● Überprüfung des Leistungsbedarfs an Fernwärme: 40 %<br />
Einsparung<br />
● Führung eines Energiemanagements<br />
● Optimierung der Abfalllogistik, Ankauf neuer Mülltrennbehälter,<br />
Aufnahme der Abfalltrennung in die Hygienerichtlinien: Einsparung<br />
von rund € 2.000<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Errichtung einer zentralen Müllsammelstelle<br />
● Solaranlage zur Warmwasserbereitung: 10 % Energieeinsparung<br />
● Einbau von Wasserreduzierventilen: rund € 2.500 Einsparung<br />
● Installation eines Lastmanagements: 4 % Stromeinsparung<br />
● Optimierung Beleuchtung<br />
● Thermografiemessung GKH<br />
27<br />
Geriatrische Gesundheitszentren<br />
der Stadt <strong>Graz</strong><br />
Geriatrisches Krankenhaus,<br />
Pflegewohnheime,<br />
Seniorenzentren<br />
499 Mitarbeiter<br />
Standorte:<br />
8020 <strong>Graz</strong>,<br />
Albert Schweitzer Gasse 36,<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Max-Mell-Allee 16,<br />
8010 <strong>Graz</strong>,<br />
Theodor-Körner-Straße 67<br />
www.graz.at<br />
Umweltteam<br />
Abfallbeauftragter:<br />
Gerald Leber<br />
Tel.: (0316) 7060/3000<br />
E-Mail: gerald.leber@stadt.graz.at<br />
Es ist unser Bestreben,<br />
durch ständige Weiterbildung<br />
der verantwortlichen<br />
Mitarbeiter des Ökoteams für<br />
die Bewohner und Patienten<br />
im Rahmen des<br />
Umweltschutzes die Zukunft<br />
aller verantwortungsvoll zu<br />
gestalten.
Messe Center <strong>Graz</strong><br />
Infrastruktur- und<br />
Stadtteilentwicklungsgenossenschaft<br />
Reg.Gen.m.b.H<br />
Messen und Gastevents<br />
Gründung 1906, 33 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Messeplatz 1<br />
www.messe-graz.at<br />
Umweltteam<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Ing. Karl Altenburger (mitte)<br />
Tel.: (0316) 80 88 - 227<br />
E-Mail: altenburger@messe-graz.at<br />
Die Teilnahme am Projekt Ökoprofit<br />
ist eine Maßnahme, durch die sich<br />
die Messe <strong>Graz</strong> deutlich auf dem<br />
Umweltsektor positionieren konnte.<br />
Die dabei entstandenen Kontakte<br />
haben sich mehrfach schon als sehr<br />
hilfreich und zielführend erwiesen.<br />
Gewonnene Erkenntnisse führten zu<br />
spürbaren Kostensenkungen.<br />
Umweltbelastungen konnten gegen<br />
Null minimiert werden. Auch<br />
weiterhin sehen wir die Chance, vor<br />
allem beim Vorhaben „Messe Neu“,<br />
aus den Erfahrungen anderer Klub-<br />
Betriebe zu lernen und vom Wissen<br />
der fachlichen Berater zu<br />
profitieren.<br />
Umweltleistungen<br />
● Bauliche Erneuerung und Neugestaltung aller Wertstoffsammelstellen:<br />
Bessere Mülltrennung durch Besucher und Aussteller<br />
● Berücksichtigung energiesparender Maßnahmen beim Neubau der<br />
Stadthalle sowie Anschluss der Heizung an das Fernwärmenetz<br />
● Ausstattung nahezu aller Hallen mit Energiesparlampen: deutliche<br />
Energiereduktion, längere Serviceintervalle sowie weniger<br />
Reklamationen<br />
● Neugestaltung der Homepage der <strong>Graz</strong>er Messe:<br />
Die ÖKOPROFIT-Aktivitäten werden auf einer eigenen Seite<br />
präsentiert, Links zu Partnern im Netzwerk gesetzt.<br />
● Berücksichtigung ökologischer Kriterien beim Einkauf von<br />
Reinigungsmitteln und Arbeitsstoffen<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
Reduktion der Stromkosten<br />
um mehr als 38 %<br />
● Projekt „Messe neu“: Neugestaltung des gesamten Messegeländes<br />
bis zum Jahr 2007 unter Einbeziehung einer Reihe von Experten<br />
zu den Themen Energieeinsparung, Ressourcenschonung,<br />
Wärmerückgewinnung, Bauphysik, Müllentsorgung etc.<br />
● Weiterführung und Ausbau des ökologischen Einkaufs mit dem Ziel<br />
der geringeren Arbeitsplatzbelastung für MitarbeiterInnen<br />
● Fortführung der ÖKOPROFIT-Aktivitäten in der <strong>Graz</strong>er Messe<br />
sowie aktive Mitarbeit im ÖKOPROFIT-Klub<br />
28 Klub<br />
98<br />
00
96<br />
Klub<br />
Umweltleistungen<br />
● Teilnahme der BULME am Projekt fifty fifty für Schulen: Realisierte<br />
Energieeinsparungen werden mit einem Bonus belohnt<br />
● Teilnahme von BULME-SchülerInnen am Projekt ÖKO-LIFE Train:<br />
praktische Zusammenarbeit mit den <strong>Graz</strong>er ÖKOPROFIT-Firmen AVL List<br />
GmbH, Neckermann und Marienhütte<br />
● Diplomarbeit für ein verbessertes Fördersystem der Brammenzufuhr für den<br />
ÖKOPROFIT-Betrieb Marienhütte: Wesentliche Energieeinsparungen<br />
● Umsetzung eines Contracting Modells mit der Fa. Roth: Einbau von zwei<br />
neuen Heizkesseln mit deutlich höheren Wirkungsgraden<br />
● Themenbezogene Diplomarbeiten an der BULME: Energieeinsparungspotenzial<br />
der BULME, Entwicklung eines ökologisch optimierten Antriebssystems<br />
für Kleinwasserfahrzeuge, Mengenstromanalyse für MAGNA<br />
Powertrain in Lannach, Niedrigenergie-Hotelprojekt „Hochschober“ etc.<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Konzeption eines BHKW für die BULME: Forcierung alternativer<br />
Energieträger<br />
● Untersuchung der Einsetzbarkeit von Pflanzenöl als Treibstoff für BULME<br />
Transporter sowie für Transporter des ÖKOPROFIT Betriebs CARITAS:<br />
Verminderter Schadstoffausstoß<br />
● Maßnahmen im Energiebereich: Isolierung von Dachbodenbereichen,<br />
Ausstausch der Fenster und Fassadensanierung in den Bauteilen 3 und 4<br />
sowie neue Regelungstechnik in Bauteil 9<br />
● Präsentation von ÖKOPROFIT auf der Homepage der BULME, Links zu<br />
wichtigen Partnern des ÖKOPROFIT-Netzwerks<br />
● Versuchsprojekt: Überprüfung der technischen und wirtschaftlichen<br />
Einsatzmöglichkeit eines Pflanzenölmotors in einem BHKW<br />
97<br />
98 00<br />
29<br />
Höhere technische<br />
Bundeslehr- und<br />
Versuchsanstalt (BULME)<br />
<strong>Graz</strong> Gösting<br />
Schule<br />
Gründung 1919, 200 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8051 <strong>Graz</strong>, Ibererstraße 15-21<br />
www.bulme.at<br />
Umwelttam<br />
Umweltverantwortliche:<br />
Mag. Elisabeth Posch<br />
DI Klaus Nutz (1. v. l.)<br />
Tel.: (0316) 6081-353<br />
E-Mail: knutz@htl-bulmegraz.ac.at<br />
In der BULME bilden Ökologie<br />
und Umweltschutz einen<br />
wichtigen Bestandteil der<br />
Unternehmenspolitik. Als<br />
„Unternehmen“ Schule fühlen<br />
wir uns der Umwelt gegenüber<br />
einerseits in bezug auf ihre<br />
direkte Beeinflussung durch<br />
unsere Tätigkeiten verpflichtet,<br />
andererseits ist für uns die<br />
Bildung eines starken<br />
Umweltbewußtseins bei unseren<br />
Absolventen eine wesentliche<br />
Zielsetzung.
Hotel Erzherzog Johann<br />
Reif-Breitwieser & Co. KG.<br />
Gründung 1852, ca. 50 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Sackstrasse 3–5<br />
www.erzherzog-johann.com<br />
Umweltverantwortliche:<br />
Bernhard K. Reif-Breitwieser – Bereich<br />
Geschäftsführung (Foto)<br />
Gustav Nemec – Bereich Technik<br />
Tel.: (0316) 81-16-16<br />
E-Mail: office@erzherzog-johann.com<br />
Ökoprofit hat sich bei uns zu<br />
mehr entwickelt als nur die<br />
Teilnahme an einer „Aktion“:<br />
Bei allen grösseren<br />
Entscheidungen, vor allem im<br />
Investitionsbereich, werden<br />
die Auswirkungen auf die<br />
Umwelt und die Stimmigkeit<br />
mit den Ökoprofit-Richtlinien<br />
berücksichtigt.<br />
Durch die Installation einer neuen Biomüllanlage<br />
werden jährlich rund € 1.500 eingespart.<br />
Zusätzliches Plus: eine deutliche Verbesserung der<br />
Hygienebedingungen sowie Vermeidung der<br />
Geruchsbelästigung<br />
Umweltleistungen<br />
● Neuüberarbeitung der Abfalllogistik im Keller- und Bürobereich<br />
● Reinigungsmittel: laufende Kontrolle der Dosierung, Wechsel der<br />
Reinigungsfirma<br />
● Optimierung Energiebereich: Austausch veralterte Kippbratpfanne,<br />
Installation von Bewegungs- und Infrarotmeldern, Einsatz von<br />
Energiesparlampen<br />
● Beschaffung: Lieferantenbewertung in Hinblick auf ökologische<br />
Aspekte (regionale Qualitätsprodukte, Verpackung, Straffung des<br />
Sortiments)<br />
● Schulungen der Mitarbeiter zuim Thema Reinigungsmitteleinsatz<br />
und Reduzierung der lipophilen Stoffe im Abwasser<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Abfalllogistik: Reorganisation Kellneroffice und Etagenoffice,<br />
Konzept und Probebetrieb für Gästezimmer<br />
● Neukonzept Energiesituation Wintergarten<br />
● Kühlhäuseradaptierung (Küche, Weissweinkeller)<br />
● Schwachstellenanalyse und Maßnahmenkonzept in den Bereichen<br />
Heizung, Warmwasseraufbereitung und Wasserleitungen<br />
● Energiefreundliche Lichtkonzeption in Gängen<br />
30<br />
99<br />
00<br />
Tourismus-Klub
Konsul J.HORNIG und Frau Edith HORNIG<br />
94<br />
Klub<br />
Umweltleistungen<br />
● Umstellung der Kartonverpackungen von Kaffee auf leichtere<br />
Kartonstärken: Reduktion von rund 1 t Verpackungsmaterial<br />
● Verstärkte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Umwelt<br />
und Sicherheit zur Erreichung eines hohen Umweltstandards<br />
● Ausweitung des Abfallmanagements auf Hornig Filialen: Erstellung<br />
von AWKs, Optimierung der Trennlogistik, Schulungen zur<br />
Abfalltrennung etc.<br />
● Auslagern der KFZ-Werkstätte: deutliche Reduktion der gefährlichen<br />
Abfälle (Altöle, Schmiermittel etc.) und damit der<br />
Entsorgungskosten<br />
● Regelmäßige Treffen des Umweltteams unter aktiver Beteiligung<br />
der Geschäftsführung – Konsul J. Hornig und Edith Hornig. Die<br />
Unterstützung durch das Management sichert die Umsetzung der<br />
Maßnahmen.<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Schulung der Systempartner in den Bereichen ÖKOPROFIT,<br />
Energiesparen sowie Abfallvermeiden und Abfalltrennen<br />
● Weitere Reduktion des Verpackungsmaterials durch Umstieg auf<br />
dünnere Kartonstärken auch bei 500 g Kaffeepackungen. Mögliche<br />
Reduktion der Wellkartonpappen wird geprüft.<br />
● Reduktion des Papierverbrauchs um 10 %: doppelseitiges<br />
Kopieren, verstärktes Nutzen des Intranets sowie Infrmationen an<br />
die MitarbeiterInnen<br />
● Aufbau eines Controllings und Bildung relevanter Kennzahlen in<br />
den Bereichen Gas, Strom, Wasser, Abfall<br />
95<br />
96 97<br />
31<br />
J. Hornig<br />
Beteiligungsges.m.b.H. & Co KG<br />
Lebensmittelgroßhandel<br />
264 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8020 <strong>Graz</strong>,<br />
Waagner-Biro-Straße 39–41<br />
www.hornig.at<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Karl Wester<br />
Tel.: (0316) 509-530<br />
E-Mail: karl.wester@hornig.at<br />
J.HORNIG bekennt sich zum sparsamen<br />
Umgang mit den Ressourcen und einer<br />
weitgehenden Wiederverwertung des<br />
Rohstoffes „Abfall“. Gemeinsam mit<br />
unserem Team und unseren<br />
Systempartnern fühlen wir uns der<br />
Philosophie der „Ökosozialen<br />
Marktwirtschaft“ verpflichtet und sind stets<br />
bestrebt, „Qualitatives Wachstum“<br />
anzustreben. Es ist uns bewusst, das all<br />
diese Bemühungen, um in einer intakten<br />
Umwelt zu leben, nur mit Wirtschaftlichen<br />
Erfolgen (Qualitatives Wachstum) erreicht<br />
werden kann. In allen unseren<br />
Unternehmensbereichen wird schonend,<br />
effizient und überlegt mit Rohstoff, Energie<br />
und Technik umgegangen! Umweltschutz<br />
ist als tragendes Element im<br />
Unternehmen J.Hornig verankert.
Jugend & Familiengästehaus<br />
<strong>Graz</strong><br />
Gründung 1971, 12 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8020 <strong>Graz</strong>, Idlhofgasse 74<br />
www.jgh.at<br />
Umweltteam<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Gästehausleiter Eduard Fink (1. v. r.)<br />
Tel.: (0316) 714876<br />
E-Mail: eduard.fink@jgh.at<br />
Erst durch die Teilnahme an<br />
Ökoproft-Tourismus <strong>Graz</strong> gelang<br />
es unserem Team die<br />
Leistungen im Bereich<br />
Umweltbewußtsein, Energie und<br />
Abfall auch zu dokumentieren<br />
und die Idee auch<br />
weiterzutragen in all unsere<br />
Häuser.<br />
Besonders hervorzuheben sind<br />
Exkursionen als Lern-, und<br />
Erfahrungsprozesse<br />
Verbreitung des ÖKOPROFIT-Gedankens auf alle<br />
Jugend- und Familiengästehäuser<br />
Umweltleistungen<br />
● Optimierung Energiebereich:<br />
Einbau von Bewegungsmeldern, Zeitschaltuhr für<br />
Außenbeleuchtung, Einbau Spitzenstromwächter<br />
● zentrale Erhebung und Auswertung der Verbrauchsdaten<br />
(Kennzahlen) im Bereich Strom, Wasser, Wärme<br />
● Lebensmittel: laufende Wareneingangskontrolle zur Sicherung der<br />
Qualität für die Gäste, Umstellung des Fleischeinkaufs auf einen<br />
zertifizierten Umweltbetrieb<br />
● Reinigungsmittel: bewusste Verwendung, speziell auf die Bereiche<br />
(Küche, Etage) abgestimmte Reiniger<br />
● Verbreitung ÖKOPROFIT: Zusammenarbeit mit allen anderen<br />
Jugend- und Familiengästehäusern<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Bau eines zentralen Abfallplatzes<br />
● Einbau einer Lüftungsanlage unter Berücksichtigung der<br />
Wärmerückgewinnung<br />
● Umbau des Gästehauses unter Berücksichtigung thermischer<br />
Gebäudesanierung<br />
● Verbesserung der Klimatisierung in den Seminarräumen<br />
● Einbau Fettabscheider<br />
32<br />
99<br />
00<br />
Tourismus-Klub
Klub<br />
Arbeit – Umwelt – Kunst:<br />
Ein ganzheitliches Menschenbild steht im Mittelpunkt<br />
der Aktivitäten der Arbeiterkammer.<br />
Umweltleistungen<br />
● Bereich Abfall: Information der MitarbeiteIrnnen, Trennleitfäden in<br />
den Aussenstellen, Schulung der Reinigungsdamen in <strong>Graz</strong>,<br />
Leoben und an der OMAK, Behälterbeschriftungen in<br />
Außenstellen, Abfalltrennung bei Veranstaltungen<br />
● Bereich Reinigungsmittel: Mengenerhebung, Schulung, Einsatz<br />
von Microfasertüchern, Einsatz von Dosiereinrichtungen, Reduktion<br />
der Anzahl der Mittel, Aktualisierung der Sicherheitsdatenblätter,<br />
Rücknahmesysteme<br />
● Bereich Energie: Leistungsoptimierung der Lüftung im<br />
Kammersaal, Sanierung der Lüftung im Kammersaal Donawitz,<br />
Umstellung auf Heizöl extra leicht in der OMAK, Änderung der<br />
Heizungssteuerung in der OMAK<br />
● Schwimmbadschließung in der OMAK: 40 % Wassereinsparung,<br />
Wegfall von Chlorgas, PH-Minus, Desinfektions- und<br />
Reinigungsmittel<br />
● Brandschutz: Ausbildung von Brandschutzbeauftragten,<br />
Fluchtwegskennzeichnung, Brandmeldeanlage im Kammersaal<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
96 97<br />
● Schwerpunkt Energie: Einsparungspotenziale, Thermographische<br />
Messung der OMAK, alternative Warmwasseraufbereitung<br />
● Reinigung und Abfalltrennung: Erstellung eines Handbuches für die<br />
Reinigungsdamen. Mögliche Weitergabe an interessierte<br />
Verwaltungsbetriebe.<br />
● Überprüfung und eventuelle Neufassung einer modernen<br />
Umweltpolitik der AK: Information an die MitarbeiterInnen<br />
● Öffentlichkeitsarbeit: Regelmäßige Informationen zu ÖKOPROFIT<br />
in der ZAK (Mitgliederzeitung) und AKUT. Information der<br />
Kammerräte.<br />
● Installation eines Annäherungsschalters im Herren-WC:<br />
deutliche Reduktion des Wasserverbrauchs<br />
98<br />
00<br />
33<br />
Kammer für Arbeiter und<br />
Angestellte für Steiermark<br />
Gründung 1920, 331 Mitarbeiter<br />
Standorte:<br />
8020 <strong>Graz</strong>,<br />
Hans-Resel-Gasse 8–14<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Stiftingtalstraße 240<br />
www.akstmk.at<br />
Umweltverantwortliche:<br />
Mag. Susanne Bauer,<br />
Tel.: (0316) 7799-517<br />
E-Mail: susanne.bauer@akstmk.at<br />
Ing. Oliver Hochstrasser,<br />
Tel.: (0316) 7799-252<br />
E-Mail: oliver.hochstrasser@akstmk.at<br />
Die Selbstverständlichkeit, den<br />
umfassenden Umweltschutz in<br />
den täglichen betrieblichen<br />
Ablauf zu integrieren, auf<br />
vor- und nachgelagerte<br />
Prozesse zu achten, ist das<br />
Plus für die Umwelt, die<br />
Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer und das<br />
Unternehmen. Die auf diese<br />
Weise geschaffenen Produkte<br />
und Dienstleistungen tragen<br />
gleichzeitig dem ständig<br />
steigendem Nachhaltigkeitswunsch<br />
der Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher Rechnung.<br />
Das Projekt Ökoprofit fördert<br />
diese Selbstverständlichkeit.
KNAPP Logistik Automation<br />
GmbH.<br />
Konzeption, Planung und<br />
Herstellung von computergesteuertenKommissionieranlagen<br />
für den Groß- und<br />
Versandhandel<br />
Gründung 1952, 950 Mitarbeiter<br />
Standort: 8075 Hart bei <strong>Graz</strong>,<br />
Günter-Knapp-Strasse 5–7<br />
www.knapp.com<br />
Umweltverantwortliche (v. r. n. l.):<br />
Dr. Bernhard Psonder<br />
Tel.: (0316) 495-631<br />
E-Mail: bernhard.psonder@knapp.com<br />
Wolfgang Silly<br />
Tel.: (0316) 495-600<br />
E-Mail: wolfgang.silly@knapp.com<br />
Die von uns im Rahmen von<br />
ÖKOPROFIT umgesetzten<br />
Projekte haben einmal mehr<br />
gezeigt, dass Ökologie nicht<br />
im Widerspruch zu<br />
wirtschaftlichen Interessen<br />
steht.<br />
Saubere Prozesse und<br />
nachhaltige Nutzung bringen<br />
aus unserer Erfahrung auch<br />
einen Gewinn an Qualität und<br />
Effizienz – und das lohnt sich<br />
allemal.<br />
Neue PulverbeschichtungInbetriebnahme mit<br />
Spülwasser-Verdampferanlage:<br />
Nullemission im Abwasserbereich<br />
Umweltleistungen<br />
● Installation einer neuen Pulverbeschichtungsanlage: Reduktion von<br />
Lösemittel und Overspray<br />
● Erweiterung der Druckluftanlage mit einer Wärmerückführung:<br />
Verringerung des Heizbedarfs der Halle<br />
● Zusammenlegung der KLA Montage (Strassgang) und des externen<br />
Lagers (Eggenberg) auf Standort Hart: Wegfall von<br />
Transportkilometern<br />
● Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen wie z. B. Dämmung der<br />
Träger in Halle 11 sowie Installation eines Lärmschutzfensters beim<br />
Schrottplatz<br />
● Besuch des Reinigungspersonals bei der Fa. Saubermacher:<br />
Verbesserte Trennung voni Verpackungen und Restmüll<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Installation einer Öltrennanlage im Bereich alte Druckluftanlage:<br />
Reduktion von Bohr- und Schleifölemulsionen<br />
● Installation einer zentralen Schweißabsaugungsanlage mit einer<br />
belastungsabhängigen Drehzahlregelung:<br />
Optimierung des Stromverbrauches<br />
● Errichtung einer Wiederaufbereitungsanlage für das Prozesswasser<br />
in der Beschichtung (Kaskadierung, Vakuumdestille): 10 % Reduktion<br />
des eingedampften Restabfalls<br />
● Neukonstellation des Umweltteams: ÖKOPROFIT-Einschulung weiterer<br />
MitarbeiterInnen mit dem Ziel, neue Einsparungspotenziale zu finden<br />
● Aufbau eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001: stärkere<br />
strategische Verankerung der Ökologie im Unternehmen<br />
34<br />
00<br />
Klub
00<br />
Klub<br />
Einbau eines Feedgaskompressors<br />
Einsparung: € 18.000<br />
Umweltleistungen<br />
● Anschaffung neuer Sauerstoffspurenmessgeräte: Wegfall von Säuren und<br />
Laugen. Erhöhung der Arbeitssicherheit für die MitarbeiterInnen.<br />
● Zertifizierung nach ISO 14001: Die Bereiche Umwelt, Qualität und Sicherheit<br />
wurden in ein integriertes Managementsystem zusammengeführt. Der<br />
ÖKOPROFIT Standort <strong>Graz</strong> hatte beim Audit keinerlei Abweichungen.<br />
● Kompostierung des gesamten Grünschnitts durch die ÖKOPROFIT<br />
Firma Öko-Service<br />
● Teilnahme am ÖKOPROFIT-Klub: Regelmäßige Treffen des<br />
Umweltteams, Organisation eines Insights bei Linde<br />
● Ständige Verbesserung der Legal Compliance: Integration des<br />
Standortes <strong>Graz</strong> in das Programm zur Überwachung ständig wiederkehrender<br />
Pflichten<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Die Linde „Roadshow“ – ein Tourenoptimierungsprogramm zur<br />
Verbesserung des Distributionssystems – führt zu einer Reduktion des<br />
Treibstoffverbrauchs<br />
● Optimierung des Flaschenparks: Durch bessere Nutzung werden weniger<br />
Neuflaschen gebraucht (Ressourcenschonung).<br />
● Ersatz des alten Kälteaggregats: weniger Energiebedarf für die<br />
Kühlung von CO 2 am Tank<br />
● Teilnahme am ÖKOPROFIT-Klubprogramm 2002: Der ständige<br />
Erfahrungsaustausch mit anderen Betrieben sowie die neuen<br />
Informationen im Klub sollen weiterhin optimal genutzt werden.<br />
● Ausweitung ÖKOPROFIT auf andere Standorte: Linde Gas Wien nimmt<br />
an ÖKOPROFIT Wien 2002 teil.<br />
35<br />
Linde Gas GmbH & Co KG<br />
Produktion und Vertrieb von 600<br />
technischen und medizinischen<br />
Gasen und Gasgemischen<br />
Gründung 1913, 344 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8020 <strong>Graz</strong>, Südbahnstraße 60<br />
www.linde-gas.at<br />
Umweltteam<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
DI Bernd Stöckl (Mitte)<br />
Tel.: (07245) 216 00 - 306<br />
E-Mail: bernd.stoeckl@at.linde-gas.com<br />
Linde Gas verpflichtet sich zum<br />
Schutz der Gesundheit seiner<br />
Mitarbeiter, dem Schutz der<br />
Umwelt und der Vermeidung von<br />
Schäden am Eigentum dritter.<br />
Unser integriertes QSU-<br />
Managementsystem – nach den<br />
Normen ISO 9001, ISO14001<br />
und dem Regelwerk SCC**<br />
zertifiziert – stellt die Einhaltung<br />
dieser Selbstverpflichtung sicher.<br />
Ökoprofit ist eine<br />
maßgeschneiderte<br />
lokale Umsetzung dieser<br />
globalen Ziele.
Steyr Daimler Puch<br />
Fahrzeugtechnik AG & CO KG<br />
Automobil-Produktion, Produktion<br />
von Automobilkomponenten und<br />
-systemen, Forschung und<br />
Entwicklung<br />
Gründung 1899<br />
5800 Mitarbeiter<br />
Standort: 8041 <strong>Graz</strong>,<br />
Liebenauer Hauptstrasse 317<br />
www.magnasteyr.com<br />
Umweltteam<br />
Umweltbeauftragter:<br />
DI Roman Pöltner (3. v. r.)<br />
Tel.: (0316) 404-5629<br />
E-Mail: roman.poeltner@magnasteyr.com<br />
Ökoprofit ist ein wesentlicher<br />
Beitrag für die Erhaltung einer<br />
lebenswerten Umwelt in der<br />
Stadt <strong>Graz</strong><br />
Das neugeformte Umweltteam schafft durch<br />
großen Einsatz und Engagement im Nov 2001 die<br />
Revalidierung nach EMAS II.<br />
Umweltleistungen<br />
● Revalidierung nach EMAS II – Durch umfangreiche Massnahmen<br />
im Vorfeld zur Revalidierung konnte diese im Rahmen des Audits<br />
im Nov. 2001 erfolgreich bestanden werden.<br />
● Ideenbörse zum Thema Abfall – Im Rahmen einer Ideenbörse wurden<br />
rund 300 neue Ideen zur Abfallreduktion bzw. Vermeidung von<br />
den MitarbeiterInnen vorgeschlagen.<br />
● Bewertung der Umweltauswirkungen – Mit Hilfe von Umweltbelastungspunkten<br />
wurden die direkten Umweltbelastungen des<br />
Standorts bewertet.<br />
● Initiative Design for Environment – Durch die Integration von recyclingerechte<br />
Produktentwicklung in den Produktentstehungs-prozess<br />
wurden die Eckpfeiler einer recyclingerechten Produktentwicklung<br />
bereits in der Planung verankert.<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Reduktion des Restmüllaufkommens um weitere 5 %<br />
● Reduktion der Kohlenwasserstoffemissionen – Durch weitere<br />
Verbesserungen der Vertigungsprozesse sowie durch Schwerpunkte<br />
in der Produktentwicklung wird eine weitere Verringerung<br />
der Gesamtkohlenwasserstoffemmission von Gesamtfahrzeugen<br />
angestrebt.<br />
● Umstellung der Druckluftversorgung – Durch den Einsatz neuer<br />
Niederdruckkompressoren soll eine Reduktion des Energieverbrauchs<br />
von 200 MWH erreicht werden<br />
● Prozessumstellung im Bereich Waschanlage – Durch die<br />
Umstellung von Druckluft auf Gebläseumluft soll eine Einsparung<br />
von weiteren 110 MWh erreicht werden<br />
36<br />
95 96<br />
97<br />
98 00<br />
Klub
00<br />
Umstieg von Kunststoff- auf Verbundkarton<br />
bei Salat- und Kaffeebechern.<br />
Einsatz eines kompostierbaren Bechers<br />
für Bier und Kaltschalen.<br />
Umweltleistungen<br />
● Umstellung auf umweltreundlichere Verpackungen:<br />
kompostierbarer Becher für Bier und Kaltschale,<br />
3-Schicht-Papierbecher anstelle von Schaumstoff für Kaffee,<br />
Verbundkarton anstelle von Kunststoff für Shakin´Salat<br />
● Wöchentliche Erfassung des Wasser-, Strom- und Gasverbrauchs<br />
durch das Management: Analyse und Auswertung in<br />
Zusammenarbeit mit der Haustechnik<br />
● Neuanschaffung eines luftgekühlten Eiswürfelbereiters anstatt<br />
eines wassergekühlten<br />
● Einbau Warmwasserzähler<br />
● Einbau einer Kompensationsanlage zur Vermeidung von<br />
Stromspitzen<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Weitere Umstellung auf biogene Packstoffe<br />
(Kooperation mit der TU-<strong>Graz</strong>)<br />
● Umsetzung der Empfehlungen aus der Wärmebild- und<br />
Luftdichtheitsmessung<br />
● Optimierung Strombereich: Durchführung Lastverlaufsmessung,<br />
Anschaffung einer Geräteeinschaltautomatik, Einbau von<br />
Bewegungsmeldern<br />
● Laufende Analyse der wöchentlichen Datenaufzeichnungen<br />
(Strom, Gas, Wasser) zur Ausschöpfung von Einsparpotenzialen<br />
● Umsetzung der ÖKOPROFIT-Erfahrungen an eventuellen neuen<br />
Standorten<br />
Tourismus-Klub<br />
37<br />
McDonald´s-McDrive<br />
Anton Heesen GmbH<br />
Gründung 1991<br />
ca. 40 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8010 <strong>Graz</strong>,<br />
Conrad von Hötzendorfstr. 91<br />
www.mcdonalds.at<br />
Kommerzialrat und Bezirksrat Jakomini<br />
Anton von Heesen<br />
Tel.: (0316) 473 573/0<br />
E-Mail: heesen.paulitsch@fnb.mcdonalds.co.at<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Robert Partl (oberes Bild, rechts)<br />
Tel: (0316) 47 19 09<br />
E-Mail: robert.partl@aon.at<br />
McDonald´s ist sich bewusst,<br />
dass die globalen Ressourcen<br />
begrenzt sind. Aber nur eine<br />
lebenswerte Umwelt ermöglicht<br />
zukünftigen Generationen eine<br />
vernünftige Lebensgrundlage.<br />
Vor diesem Hintergrund<br />
unterstreichen wir die große<br />
Verantwortung von<br />
Wirtschaftsunternehmen für<br />
einen schonenden Umgang mit<br />
der Natur.<br />
McDonald´s ist auf dem<br />
richtigen Weg und wird diesen<br />
Weg auch konsequent<br />
fortsetzen.
Mecedes-Benz<br />
Konrad Wittwar Ges. m.b.H.<br />
Kfz-Reparaturen und Verkauf<br />
Gründung 1957, 192 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8051 <strong>Graz</strong>, Schippingerstraße 8<br />
www.pappas.at<br />
Umweltverantwortliche (v. r. n. l.):<br />
Prok. Karl-Heinz Klammer, Technische Leitung<br />
Eveline Plaschzug, Abfallbeauftragte<br />
Tel.: (0316) 6076-411<br />
E-Mail: eveline.plaschzug@pappas.at<br />
Seit der AWK-Erstellung 1993<br />
und der Ökoprofit-Teilnahme<br />
sind im Hause Wittwar<br />
kontinuierlich Umweltmaßnahmen<br />
erkannt und<br />
umgesetzt worden.<br />
Die zentralen Umweltaufgaben<br />
der nächster Zeit werden sein:<br />
Vermeidung von<br />
Umweltbeeinträchtigungen<br />
durch überlegte Produktwahl,<br />
Ausarbeitung interner Umweltbildungs-<br />
und Kommunikationsprogramme,<br />
Durchführung von<br />
Umweltaudits an allen<br />
Standorten, Minimierung und<br />
exakte Trennung der Abfälle,<br />
Schutz von Boden und Grundwasser<br />
vor Verunreinigungen,<br />
strategische Pläne zur<br />
Energieeinsparung<br />
38<br />
Das neue Reifenrecycling-Konzept von DaimlerChrysler<br />
Umweltleistungen<br />
● Interne Abfalldatenerfassung in den Filialen Zettling, Weißenbach und<br />
Niklasdorf nach <strong>Graz</strong>er Vorbild mit dem Ziel der Vergleichbarkeit<br />
● Errichtung eines Abstellplatzes mit Überdachung und Auffangwannen für<br />
Unfallautos: sichere Lagerung, keine Gefährdung des Grundwassers<br />
● Mitarbeiterinformation durch eine neue Wandtafel im Werkstättenbereich:<br />
Infos, Kennzahlen und Neues<br />
● Schrittweise Einführung eines zentralen Einkaufes. Die Umsetzung ist bei chemischen<br />
Produkten für die Waschanlagen bereits erfolgt. Einsparungen bei<br />
Materialkosten: rund €1.400<br />
● Beitritt zum Daimler-Chrysler Abfallrecycling System:<br />
Beteiligung mit Windschutzscheiben und Kunststoffstoßstangen<br />
● Überdachung des Freiwaschplatzes<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Ausweitung von ÖKOPROFIT auf die Filiale in Fohnsdorf: LKW-Neubau mit<br />
moderner Absauganlage, Teilereinigungsanlage, Neuerrichtung der Waschhalle<br />
für Nutzfahrzeuge (Emulsionsspaltanlage) etc.<br />
● Anschaffung eines Farbtonmessgeräts für Lackreparaturen: Vermeidung von<br />
Altlacken<br />
● Anstrich der Decken im Werkstättenbereich mit heller Farbe: Stromeinsparung<br />
● Schließung der hauseigenen Tankstelle aus Umweltgründen (5.000 l Diesel,<br />
5.000 l Benzin)<br />
● Anschaffung von Pressen für Altpapier, Karton und Sitzplastik: leichteres<br />
Handling der recyclbaren Stoffe, größere Abfuhrintervalle und damit<br />
Kosteneinsparungen.<br />
95 96 97<br />
98 00<br />
Klub
00<br />
Klub<br />
Umweltleistungen<br />
● Überarbeitung der Abfallogistik: Reduktion von 10 t Restmüll.<br />
Kosteneinsparung von € 1.600<br />
● Wasserrückgewinnung und Energieeinsparung an den Waschstraßen:<br />
Einsparung von 3.700 m3 Frischwasser<br />
6.600 m 3<br />
Abwasser<br />
38 t Öl<br />
100.000 kWh Strom<br />
Kosteneinsparung: 28.300 €<br />
● Weitere Abwärmenutzung durch Installation eines Wärmetauschers im<br />
Bereich Vorwärmen des Speisewassers: Einsparung von € 10.000 /a<br />
● Einführung eines EDV-gestützen Betriebs- und Hilfsstoffcontrollings:<br />
Die Verbräuche von mehr als 100 Stoffen können damit erfasst,<br />
bewertet und ständig geprüft werden. „Ausreisser“ werden sofort festgestellt<br />
und korrigiert.<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Salzlagerung für Enthärtungsanlage: 10 % weniger Salzverbrauch.<br />
Wassereinsparungen von rund 6.000 m3 /a<br />
● Suche nach Alternativen zur gammabestrahlten Sterilverpackung:<br />
Einsparpotenzial liegt bei € 20.000 /a<br />
● Wasserrückgewinnung bei den Waschschleudermaschinen:<br />
Wiederverwendung des Spülwassers<br />
● Neue Tischwäschemangel: Durch die neue Muldentechnologie wird<br />
die Energie effizienter genutzt, Wärmeverluste werden reduziert.<br />
● Neue Kompressoranlage mit einer ganzjährigen Abwärmenutzung:<br />
Vermeidung von Energieverlusten<br />
● Wärmerückgewinnung von Mangelabluft: Techn. geeigneter Wärmetauscher<br />
wird derzeit gesucht. Einsparpotenzial 25 t Heizöl/a.<br />
● Weitere Optimierung im Wasser- und Energieverbrauch:<br />
Detaillierte Lösungen werden 2002 erarbeitet<br />
39<br />
MEWA Textil-Mietservice<br />
Habsburg <strong>Graz</strong> Ges.m.b.H.<br />
Gründung 1908, 215 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8054 <strong>Graz</strong>, Kudlichweg 14<br />
www.mewa.at<br />
Umweltverantwortlicher<br />
Johannes Kreil<br />
Tel.: (0316) 28 41 41-0<br />
E-Mail: johannes.kreil@mewa.at<br />
Wieder einmal hat sich ein Jahr<br />
für alle gelohnt.<br />
Mensch, Umwelt, Stadt und<br />
Unternehmen können mit dem<br />
erzielten Ergebnis zufrieden<br />
sein.
Neckermann Versand<br />
Österreich AG<br />
420 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8012 <strong>Graz</strong>, Triesterstraße 280<br />
www.neckermann.at<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Gerhard Hiebler<br />
Tel: (0316) 2464212<br />
E-Mail: gerhard.hiebler@neckermann.at<br />
Die beste Zeit ein Problem zu<br />
lösen ist die Zeit vor seiner<br />
Entstehung.<br />
Das gilt natürlich auch im<br />
Bereich der betrieblichen<br />
Umweltvorsorge.<br />
>>Neckermann macht`s<br />
möglich
„Mehrweg-Becher statt Wegwerf-Becher“<br />
1.200.000 gereinigte Mehrweg-Becher (Mai 2000–Dez. 2001)<br />
96<br />
Klub<br />
Vermeidung von rund<br />
360 m 3 (lose geschüttet) bzw. 10 t Kunststoff-Abfall<br />
Umweltleistungen<br />
● Durch den Kapazitätsausbau der Waschanlage für Mehrweg-<br />
Getränkebecher konnten rund 550.000 Stk. Wegwerfbecher mit<br />
einem Abfallvolumen von ca. 250 m³ vermieden werden<br />
● Einbau einer elektronischen Dosiervorrichtung für Reinigungsmittel:<br />
Reduktion des Verbauchs um 30 %<br />
● Einbau eines Wasser-Subzählers und weitere<br />
Optimierungsmaßnahmen: Senkung des Wasserverbrauchs von<br />
380 l/h auf 330 l/h<br />
● Einbau von 6 Thermostatventilen sowie Begrenzung der<br />
Raumtemperatur zur Senkung des Energieverbrauchs im<br />
Bürobereich<br />
● Umstellung von 2 weiteren Fahrzeugen auf Biodiesel: Damit werden<br />
10 von 12 KFZ und alle Häcksler mit Biodiesel betrieben,<br />
Einsparung von 23 t fossilem CO 2<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Umstellung der Heizungsanlage von Heizöl leicht auf Biomasse-<br />
Feuerung<br />
● Einbau einer Zu- und Abluftanlage in der Waschanlage:<br />
Investitionskosten € 20.000<br />
● Verstärkter Einsatz von Mehrwegbechern und -geschirr auf<br />
Festveranstaltungen im Zuge eines Projektes der FA 19D<br />
● Mitarbeiter-Schulungen sowie spezifische Arbeitsanweisungen<br />
(Reinigungsmittel, Hygiene)<br />
98<br />
00<br />
41<br />
ÖKO-SERVICE GmbH.<br />
Gründung 1994, 35 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8020 <strong>Graz</strong>, Asperngasse 16<br />
www.oekoservice.at<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Rinder Manfred<br />
Tel.: (0316) 586670-25<br />
E-Mail: office@oekoservice.at<br />
Das Ökoprofit-Programm ist ein<br />
sehr wertvolles Instrument zur<br />
Unterstützung unserer<br />
Bemühungen, Vermeidungspotentiale<br />
zu erkennen u. daraus<br />
abgeleitet, Maßnahmen zur z.B.<br />
Senkung des Energie- u.<br />
Wasserverbrauchs und zur<br />
Abfallreduktion zu ergreifen.<br />
Die äußerst kompetente Beratung<br />
durch die ÖKOPROFIT-Coachs<br />
und die Teilnahme an den<br />
Workshops liefern dazu ständig<br />
neue Anregungen und garantieren,<br />
dass unser Unternehmen in allen<br />
umweltrelevanten Belangen auf<br />
dem Laufenden bleibt.
ÖkoTech Produktionsgesellschaft<br />
für Umwelttechnik mbH<br />
Errichtung und Planung von<br />
Großsolaranlagen<br />
Gründung 1994, 10 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8020 <strong>Graz</strong>, Asperngasse 16<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Robert Habersack,<br />
Tel.: (0316) 57 60 77 23<br />
E-Mail: oekotech.technik@aon.at<br />
Als ÖKOPROFIT-Klub-Mitglied<br />
nutzen wir aktiv die Möglichkeit<br />
des Informationsaustausches<br />
innerhalb des Klubs.<br />
Wertvoll für unser Bemühen<br />
einer ständigen Optimierung der<br />
Produktionsabläufe sind die im<br />
Klub angebotenen<br />
Informationsveranstaltungen<br />
Verleihung des österreichischen Umweltzeichens für<br />
die Produktreihe >gluatmugl<<br />
Umweltleistungen<br />
● Erreichung aller Kriterien für das Österreichische Umweltzeichen<br />
hinsichtlich Energieamortisation, Schadstofffreiheit,<br />
Recyclierbarkeit und Verpackungsaufwand.<br />
● Reduktion des Aluminiumbedarfs – Durch Änderungen im<br />
Produktbereich konnte eine Verminderung des Aluminiumbefdarfs<br />
von 20 % erreicht werden.<br />
● Reduktion des Glasbruchs – Durch sorgsamen Umgang bei<br />
Produktion und Montage konnte eine Reduktion der<br />
Glasbruchschäden um ca. 2 % erreicht werden.<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Planung Standortwechsel – Auf Grund eines geplanten<br />
Standortwechsels werden die Produktionsabläufe sowie die<br />
Abfallogistik neu geplant und optimiert.<br />
42<br />
00<br />
Klub
98 00<br />
Klub<br />
Reduktion der Umweltbelastungspunkte 1998-2001<br />
in den Bereichen Luft, Energie, Boden und Wasser<br />
Umweltleistungen<br />
● Senkung der Umweltbelastungspunkte pro Zylinder: Bereich<br />
Wasser um 10 %, Bereich Luft um 24 %<br />
● Beginn des Aufbaus eines integrierten Managementsystems (IMS):<br />
Teilnahme an einem Pilotprojekt der WKÖ<br />
● Umstellung auf ISO 9000/2000: Evaluierung der teilweise bereits<br />
prozessorientierten ISO 9001, Erstellung von Maßnahmenplänen<br />
und Umsetzung der Maßnahmen<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Inbetriebnahme der ctp-Belichtung: Filmreduzierung um 40%,<br />
Reduktion Entwicklerchemie um 40 %<br />
● Schrittweise Ersatz des Chromalinsystems um 40 % bis Ende<br />
2002, in weiterer Folge um 100 %<br />
● Gesamt-Raumabsaugung im Bereich Tiefdruck-Andruck: Senkung<br />
der diffusen Emissionen um 10 %<br />
● Einführung einer neuen Betriebsdatenerfassung zur Verbesserung<br />
der internen Datenrückverfolgbarkeit<br />
43<br />
Rotoform Druckformen<br />
GesmbH<br />
Gründung 1987, 93 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8053 <strong>Graz</strong>, Grillweg 15<br />
www.wallgroup.com<br />
Umweltcontroller:<br />
Brigitta Lipp,<br />
Tel: (0316) 2500-307<br />
E-Mail: b.lipp@wallgroup.com<br />
Folgende Merkmale kennzeichnen<br />
unsere heutigen Märkte: Zunehmender<br />
Konkurrenzdruck,<br />
steigende Komplexität und das<br />
Auftreten von unvorhersehbaren<br />
Ereignissen. Daher brauchen<br />
Unternehmen mehr denn je neue<br />
Ideen und systematische Vorgehensweisen,<br />
um den Erfolg zu sichern.<br />
Die ökologische Ausrichtung eines<br />
Unternehmens hat ein „Müssen“. Es<br />
gibt aber auch ein „Wollen“. Dabei<br />
geht es darum, die proaktiven<br />
ökologischen Stärken und Potentiale<br />
im Unternehmen zu erkennen und<br />
zukunftsorientiert in Produkten und<br />
Dienstleistungen umzusetzen.
Saubermacher<br />
Dienstleistungs-AG<br />
kommunale und industrielle<br />
Entsorgung<br />
Gründung 1979,<br />
249 Mitarbeiter<br />
Standorte: 8010 <strong>Graz</strong>, Conradvon-Hötzendorfstraße<br />
162<br />
8020 <strong>Graz</strong>, Puchstraße 41<br />
www.saubermacher.at<br />
Saubermacher-Chef Hans Roth<br />
Ökoprofit-Verantwortlicher:<br />
Thomas Reischl, Tel.: (0316) 461515-228<br />
E-Mail: t.reischl@saubermacher.at<br />
Umweltmanagementbeauftragter:<br />
Ing. Michael Kraxner, Tel.: (0316) 461515-265<br />
E-Mail: m.kraxner@saubermacher.at<br />
Als Umweltunternehmen spielt<br />
Umweltschutz in unserem<br />
Unternehmen eine sehr<br />
wichtige Rolle, ist in der<br />
Firmenphilosophie fest<br />
verankert und wird von<br />
höchster Stelle gefordert und<br />
gefördert. Unser Ziel ist es<br />
auch bei regionalen<br />
Umweltzielen zur Verbesserung<br />
unserer Lebensqualität<br />
beizutragen.<br />
„Projekt Biodiesel“<br />
2001 wurden in <strong>Graz</strong> 92.956 l Biodiesel getankt<br />
Vermeidung von: 230,30 t CO 2 und 60,32 t SO x<br />
2002 wurden bereits 190.000 l Biodiesel getankt<br />
Vermeidung von: 489,11 t CO 2 und 123,30 t SO x<br />
Umweltleistungen<br />
● Einsatz von Biodiesel – Im Rahmen eines Pilotprojekts an 17<br />
Fahrzeugen konnten durch den Einsatz von Biodiesel ca. 93.000 l<br />
Minerlöldiesel ersetzt werden, wodurch eine Emmissionsminderung<br />
von 230 t CO 2 uns ca. 60 t So x erreicht wurde<br />
● Einführung des Umweltmanagementsystems ISO 14001 – An allen<br />
österreichischen Standorten wurde ein UMS nach ISO 14001 eingeführt<br />
● Fahrspartrainings für neue Mitarbeiter – Durch Fahrschulungen wird<br />
eine Reduktion des Treibstoffbedarfs von bis zu 8 % erreicht.<br />
● Erstellung ökologischer Einkaufsrichtlinien – Durch die Erstellung ökologischer<br />
Einkaufsrichtlinien und die Schulung der entsprechenden<br />
Mitarbeiter wurde die Idee des ökologischen Einkaufs im Betrieb verankert.<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Ausweitung der Biodieselflotte – In der zweiten Umsetzungsphase<br />
des Biodiesel Pilotprojekts wird in einem Stufenplan die Umsstellung<br />
von weiteren 80 Fahrzeugen angestrebt.<br />
● Errichtung einer neuen Sortieranlage – Durch den Neubau einer<br />
Sortieranlage werden der Energiebedarf deutlich gesenkt, sowie die<br />
Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter entscheidend verbessert.<br />
● Standardisierung der Treibsstoffverbrauchsauswertungen – Durch die<br />
Erfassung und Auswertung der fahrzeugbezogenen<br />
Treibstoffverbräuche werden über Schulungsmaßnahmen weitere<br />
Einsparungen erwartet<br />
● Fuhrparkmanagement – Durch eine verbesserte Routenplanung wird<br />
eine Effizienzsteigerung die der Abfallsammlung angestrebt.<br />
44<br />
00<br />
Klub
00<br />
Klub<br />
Verbesserung der Abfallogistik –<br />
Durch Schulung der Mitarbeiter und<br />
eine verbesserte Mülltrennung wurde eine<br />
Einsparung von ca. 20 % (ca. € 2.200)<br />
an Gewerbemüll erreicht.<br />
Umweltleistungen<br />
● Einhausung von Freirampen – Durch die baulichen Veränderungen<br />
im Bereich der Freirampen wurde eine Reduktion des Lärmpegels<br />
von ca. 2 Dezibel erreicht.<br />
● Planung und Einführung eines lieferscheinfreien Logistiksystems –<br />
Durch Planung, Entwicklung und Umsetzung neuer Technologie<br />
wurde ein „Tracking und Tracing“ System eingeführt, wodurch der<br />
Ausdruck von ca. 75.000 Lieferscheinen eingespart wurde.<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Weitere Einhausung von Magazinen zur Absenkung des<br />
Lärmpegels<br />
● Erneuerung der Hallenbeleuchtung – Durch den Einsatz von<br />
tageslichtabhängigen Steuerung im Bereich der<br />
Hallenbeleuchtung soll eine Energieeinsparung von 10 % in<br />
diesem Bereich erreicht werden.<br />
● Ausweitung des papierlosen Zustellsystems – In der nächsten<br />
Stufe des Tracking und Tracing Systems ist eine weitere<br />
Einsparung von ca. 150.000 Lieferscheinen geplant.<br />
45<br />
Schenker & Co AG<br />
Niederlassung <strong>Graz</strong><br />
229 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8055 <strong>Graz</strong>, Alte-Poststraße 452<br />
www.schenker.at<br />
Umweltteam<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Erwin Krügl (1. v. l.)<br />
Tel.: (0316) 2401 110<br />
E-Mail: erwin.kruegl@schenker.at<br />
Bei allen Entscheidungen, die<br />
Schenker <strong>Graz</strong> trifft, werden die<br />
ökologischen Auswirkungen in<br />
die strategischen Überlegungen<br />
miteinbezogen, um dem<br />
Umweltgedanken im Rahmen<br />
einer sauberen Zukunft<br />
Rechnung zu tragen.<br />
Innerbetriebliche Produktionsund<br />
Transportabläufe werden<br />
ständig auf ihre Umweltfreundlichkeit<br />
geprüft und nach<br />
Möglichkeit verbessert.
Stahl- und Walzwerk<br />
Marienhütte Ges.m.b.H.<br />
Erzeugung von Stahl-Halbzeug,<br />
Betonbewehrungsstahl<br />
Gründung 1949, 200 Mitarbeiter,<br />
Standort:<br />
8020 <strong>Graz</strong>, Südbahnstraße 11<br />
www.marienhuette.at<br />
Geschäftsführer DI Günther Brochmann<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Ing. Otto Ranftl<br />
Tel.: (0316) 59 75-55<br />
E-Mail: logistik@marienhuette.at<br />
Umweltleistungen<br />
● Durch eine zusätzliche Wärmeauskopplung konnten rund 7.000<br />
MWh/a Wärme aus dem Abgas ausgekoppelt werden.<br />
● Verfeinerung der Lieferantenbewertung zur Hebung der<br />
Schrottqualität<br />
● Neuplanung und Realisierung des Heißeinsatzes in<br />
Zusammenarbeit mit der BULME:<br />
Reduktion Erdgas 1,5 Mio m³/a, CO 2 -Emissionen 3.300 t/a<br />
● Installation einer neuen Schrottpresse:<br />
Verbesserung der Einschmelzbedingungen, Verringerung des<br />
Abbrandes, Verringerung des Energieverbrauchs<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Inbetriebnahme Heißeinsatz: Einsparung von 30 % Gas/heißer<br />
Knüppel<br />
● Optimierung der Entstaubung: Vergrößerung der Nachbrennkammer<br />
und Querschnittsvergrößerung in der Primärgasleitung<br />
● Neustrukturierung der Wasserwirtschaft: ein neuer Wasserkreislauf<br />
ermöglicht eine Wärmeauskopplung von 5 MWh<br />
46<br />
96 97<br />
98 00<br />
Klub
94 95 96 97 98 00<br />
Klub<br />
Umweltleistungen<br />
● Lückenlose Aufzeichnung aller verwendeten Desinfektionsmittel in<br />
einer Datenbank: Zugriffssicherheit und erhöhte Arbeitssicherheit<br />
sowie Reduktion der Vielfalt der Mittel<br />
● Kontinuierliche Reduktion des Papierverbrauches: Einsparung von<br />
über 100.000 Kopien ( 9,3 %). Erhöhung der Anzahl der<br />
Formulare, die aus dem Internet downgeloaded werden können.<br />
● Energieeinsparungen von rund 195.000 kWh durch Optimierung<br />
der Ein- und Ausschaltzeiten bei Heizung, Klimaanlagen und<br />
Lüftung, einer neuen Wärmedämmung am Dach des<br />
Ambulatoriums, dem Einbau einer Bodenheizung u.v.a.m.<br />
● ÖKOPROFIT-Informationen im Intranet und Internet<br />
● Arbeitsplatzevaluierung „per Mausklick“: Jeder Raum, jeder<br />
Arbeitslatz ist im Computer 3D mäßig erfasst und kann so virtuell<br />
evaluiert werden.<br />
● Neue Steuerung für die Kimaanlage im physikalischen<br />
Ambulatorium: Einsparung von 10 % an Energie<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Reduktion des Papierverbrauchs durch verstärktes Service für<br />
Dienstgeber, Vertragspartner und Versicherte via Internet sowie<br />
Einsatz der Chipkarte als Krankenscheinersatz.<br />
● Erweiterung der Klimazentrale mit Einbindung in die<br />
Wärmerückgewinnung.<br />
47<br />
Steiermärkische<br />
Gebietskrankenkasse<br />
Gründung 1868,<br />
1.265 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8010 <strong>Graz</strong>,<br />
Josef-Pongratz-Platz 1<br />
www.stgkk.at<br />
Umweltteam<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Mag. Kurt Rupprich (Mitte)<br />
Tel. (0316) 8035-1240<br />
E-Mail: kurt.rupprich@stgkk.sozvers.at<br />
Die Verantwortung für die<br />
Umwelt ist ein unverzichtbarer<br />
Teil unternehmerischen<br />
Handelns.<br />
Wir als Gesundheitskasse<br />
sehen Umweltpolitik daher<br />
als wesentlichen Bestandteil<br />
unserer<br />
Unternehmensphilosophie.
Steiermärkische Krankenanstalten<br />
GesmbH – Landesnervenklinik<br />
Sigmund Freud<br />
Gründung 1874,<br />
rund 1.100 Mitarbeiter<br />
Standort: 8053 <strong>Graz</strong>,<br />
Wagner Jauregg Platz 1<br />
www.lsf-graz.at<br />
Umweltverantwortliche (v. r. n. l.):<br />
Johann Zöhrer<br />
Adolf Dornetshuemer, Tel.: (0316) 2191-2304<br />
E-Mail: adolf.dornetshuemer@lsf-graz.at<br />
ÖKOPROFIT unterstützt uns in<br />
unserem unternehmerischen<br />
Handeln durch Rat und Tat<br />
bei der Einhaltung der<br />
Umweltleitlinien.<br />
In diesen Leitlinien bekennt<br />
sich die Unternehmensführung<br />
dazu, dass neben der<br />
Wahrnehmung der Bedürfnisse<br />
unserer Patienten und<br />
Mitarbeiter der Schutz der<br />
Umwelt die dritte wichtige<br />
Säule des unternehmerischen<br />
Handelns ist.<br />
Umweltleistungen<br />
● 5 Schulungen mit 460 TeilnehmerInnen zum Thema „Unsere Umwelt, unser<br />
Lebensraum“: Reduktion von rund 32 t Restmüll im Jahr 2001.<br />
● Verringerung der Küchen- und Kantinenabfälle um 19 % durch<br />
Kosteninformation, Schulung und bessere Planung anhand der tatsächlichen<br />
Patientenanzahl<br />
● Energiekonzept: Erneuerung des Heißwasserrings und Verfolgung weiterer<br />
Maßnahmen<br />
● Erarbeitung von Umweltkennzahlen: Benchmarking mit anderen<br />
Krankenhäusern und Institutionen in den Bereichen: Wäschebedarf,<br />
Wasserverbrauch, Restmüll /Patient/d<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Neue und gut verständliche Umweltleitlinien der KAGes: Ökologisches<br />
Selbstverständnis der Leitung. Bekanntmachung der Umweltplotik an die<br />
MitarbeiterInnen – bessere Identifikation<br />
● Reduktion des Stromverbrauchs im Bürobereich: Anbringen von<br />
Energiespartipps an allen PCs, Kopierern, etc.<br />
● Erstellen eines Umweltreports als Info-Broschüre für Mitarbeiterinnen:<br />
Weitere Restmüllreduktion<br />
● Erstellung eines alternativen Energiekonzeptes unter Einbindung von<br />
Solarenergie in Zusammenarbeit mit der <strong>Graz</strong>er Energieagentur: Forcierung<br />
alternativer Energieträger<br />
● Benchmarking anhand des FOCUS Leitfadens für Pflegeheime im Bereich<br />
Energie<br />
● Überprüfung der Möglichkeit eines Mobilitätskonzeptes für die<br />
MitarbeiterInnen der LSF<br />
48<br />
94 95 96 97<br />
98 00<br />
Klub
00<br />
Klub<br />
Alttextilien werden extern zu Putztüchern verarbeitet:<br />
Reduktion Restmüll 30 t/a,<br />
Kosteneinsparung € 3.500<br />
Umweltleistungen<br />
● Der Bau einer eigenen Enthärtungsanlage ermöglicht die<br />
Erzeugung des Weichwassers unabhängig vom LSF sowie einen<br />
gezielten Mengeneinsatz an Zusatzstoffen<br />
● Isolation der Abzugshauben bei zwei großen Trocknern<br />
● Verkürzung der Hauptreinigungsintervalle in der Halle zur<br />
Minimierung der Staubbelastung<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Inbetriebnahme der Wasserenthärtungsanlage<br />
● Ersatz der OP-Waschstraße durch eine neue Waschstraße:<br />
Reduktion des Wasserverbrauchs von 18 l/kg auf 6 l/kg<br />
● Umrüstung der luftgekühlten Kompressoren auf Wasserkühlung mit<br />
Wärmerückgewinnung<br />
● Innerbetriebliches Vorschlagswesen:<br />
Einführung einer Ideenliste für umweltrelevante Belange<br />
● Errichtung einer neuen Sortieranlage auf der<br />
Schmutzwäscheseite 2003<br />
● Verbesserung der Nutzung der Abwasserwärmerückgewinnung<br />
49<br />
Steiermärkische Krankenanstalten<br />
GesmbH – Zentrale<br />
Krankenhaus Wäscherei<br />
Gründung 1997, 100 Mitarbeiter<br />
Standort: 8053 <strong>Graz</strong>,<br />
Wagner-Jaureggstraße 40<br />
www.lsf-graz.at<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Josef Kottlan<br />
Tel.: (0316) 244169988<br />
E-Mail: karl.kressl@lnkh-graz.at<br />
Umweltschutz ist Leitwert<br />
Umweltschutz ist keine Tätigkeit<br />
wie Abfall sammeln, sondern ein<br />
grundlegendes Prinzip unseres<br />
Handelns.<br />
Das Ziel ist, daß bei allen<br />
Aktivitäten die „Umweltfrage“<br />
automatisch gestellt wird.
Team Styria Werkstätten GmbH<br />
Gründung 1980,<br />
ca. 300 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8055 <strong>Graz</strong>,<br />
Triesterstraße 388 – 390<br />
www.teamstyria.at<br />
Umweltteam<br />
(v. l. n. r.: A. Urdl, Ing. B. Lambauer)<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Ing. Bernhard Lambauer (1. v. l.)<br />
Tel.: (0316) 29-55-46/49<br />
E-Mail: b.lambauer@teamstyria.at<br />
„Wer aufhört besser zu<br />
werden, hat aufgehört<br />
gut zu sein".<br />
Ein Grundsatz, der für uns<br />
auch im Bereich<br />
Umweltschutz die Basis<br />
einer ständigen<br />
Weiterentwicklung bildet.<br />
Reduktion des Gewerbeabfalls durch optimierte Abfallogistik<br />
Umweltleistungen<br />
● Anschaffung eines neuen Kompressors und Nutzung der Abwärme<br />
als Raumwärme: Einsparungen an jährlichen Wartungskosten von<br />
€ 2.900<br />
● Optimierung der Abfalltrennung: Aufklärung der Mitarbeiter,<br />
Bereitstellung von größeren Behältern für Papier und<br />
Verpackungsmaterial: Reduktion Gewerbeabfall um 1,4 t<br />
● Senkung des Ferngasverbrauchs: Absenkung der<br />
Raumtemperatur, Optimierung der Späneheizung und weitere<br />
organisatorische Maßnahmen: Einsparung 20.160 m³ Gas,<br />
Kostenreduktion € 7.200<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Versuchsprojekt „Bessere Nutzung der Späneheizung zur<br />
Warmwasseraufbereitung in den Sommermonaten“: geschätzte<br />
Einsparung von 1.800 m³ Gas/Monat<br />
● ÖKOPROFIT als neuer Gegenstand in der Ausbildung: Neben den<br />
Fachgegenständen soll das Thema Umweltschutz und speziell<br />
ÖKOPROFIT ein fester Bestandteil der theoretischen Ausbildung<br />
werden<br />
50<br />
95 96<br />
97 98<br />
00<br />
Klub
98 00<br />
Klub<br />
Durch Umweltbildungsarbeit<br />
das Bewusstsein heben für eine<br />
nachhaltige Zukunft!<br />
Umweltleistungen<br />
● Initiativen im Bereich „Ökologisierung der Lehrlingsausbildung“<br />
durch Bewusstmachung ökologischer Maßnahmen im Rahmen von<br />
Berufspraxisseminaren und Tagungen in Berufsschulen und<br />
Betrieben<br />
● Ausweitung der Informationstätigkeit über die Erfahrungen mit<br />
ÖKOPROFIT an die Zielgruppe Schulen<br />
● Einrichtung eines Intranets sowie verstärkte E-Mail-Kommunikation<br />
mit externen MitarbeiterInnen (Fahrtkostenreduktion, Arbeitszeit-<br />
Optimierung, Kopieneinsparung)<br />
● Einsparung von Drucksorten durch Optimierung des<br />
Adressverteilers<br />
● Vereinbarung mit der Reinigungsfirma über die Büroreinigung nach<br />
ökologischen Gesichtspunkten<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Neuer Bürostandort mit effizienter Nutzung aller Ressourcen<br />
● Anschaffung eines Bürofahrrades<br />
● Verstärkte Informationstätigkeit zum Thema „Nachhaltigkeit“ in<br />
Kindergärten und Schulen<br />
● Mitarbeit am Aktionsprogramm GOAL des <strong>Graz</strong>er Umweltamtes<br />
zum Thema „Lärm“<br />
● Mitarbeit am Projekt „G´scheit feiern“ der FA 19D –<br />
Informationsstreuung an Schulen, Berücksichtigung bei eigenen<br />
Veranstaltungen<br />
51<br />
Bürogemeinschaft:<br />
Österreichische Naturschutzjugend<br />
Steiermark<br />
Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark<br />
Umweltstiftung EURONATUR<br />
Umweltbildung,<br />
Naturschutz- und Umweltberatung<br />
Gründung 1982, 13 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Brockmanngasse 53<br />
Umweltteam (v. l. n. r.)<br />
Nicole Dreißig, René Leban, Monika Lakonig,<br />
Angela Pfingstl, Dr. Uwe Kozina<br />
Tel. (0316) 835404<br />
E-Mail: office@ubz-stmk.at<br />
Als relativ kleiner ÖKOPROFIT-<br />
Betrieb im Dienstleistungsbereich<br />
sind uns bei verschiedenen<br />
Einsparungsmaßnahmen Grenzen<br />
gesetzt.<br />
Unser Beitrag liegt daher in der<br />
Vermittlung der ÖKOPROFIT-Ideen<br />
im Rahmen von Veranstaltungen für<br />
PädagogInnen und Umweltinteressierte<br />
und vor allem in der<br />
praktischen Umsetzung in Kindergärten,<br />
Schulen und in der außerschulischen<br />
Jugendarbeit, wo wir<br />
Kinder und Jugendliche dazu<br />
ermuntern, aktiv an einer lebenswerten<br />
Umwelt und Zukunft<br />
mitzugestalten.
Unfallkrankenhaus <strong>Graz</strong><br />
der Allgemeinen<br />
Unfallversicherungsanstalt<br />
Gründung 1919, 505 Mitarbeiter<br />
Standort seit 1981:<br />
8020 <strong>Graz</strong>, Göstingerstraße 24<br />
www.auva.sozvers.at<br />
Umweltverantwortliche:<br />
Heidi Weißl<br />
Tel.: (0316) 505-3432<br />
E-Mail: adelheid.weissl@auva.sozvers.at<br />
Wir sehen in ÖKOPROFIT den<br />
praxisnahen und – durch die<br />
Einrichtung des<br />
ÖKOPROFIT-Klubs auch über<br />
den eigenen Betrieb hinaus –<br />
partnerschaftlichen<br />
Weg zur Symbiose von<br />
Ökologie und Ökonomie.<br />
Gerade in Einrichtungen wie der<br />
unseren, wo der Mensch und<br />
seine Gesundheit<br />
besonderen Stellenwert hat, ist<br />
dies untrennbar mit nachhaltiger<br />
Umweltvorsorge zu verbinden.<br />
Einsatz eines Abfall-Desinfektionsgerätes und<br />
thermische Verwertung des desinfizierten Abfalls<br />
Einsparung: € 18.000<br />
Umweltleistungen<br />
● Öffentlichkeitsarbeit: Präsentationen bzw. Führungen zum Thema<br />
„Umwelt im Krankenhaus“ für Gäste und internationale Delegationen<br />
● Inbetriebnahme des PACS (digitales Bilddatenarchivierungs- u.<br />
Kommunikationssystem) in allen medizinischen Bereichen des<br />
Hauses: Wegfall von Röntgenchemie ca. 13 t/a, Röntgenfilme für<br />
ca. 12.000 Aufnahmen/a<br />
● Einsatz eines Abfall-Desinfektionsgeräts und anschließende<br />
Verbringung des desinfizierten Abfalls zur thermischen Verwertung<br />
● Einsatz von Durchflussbegrenzern in allen Pflegestationen und<br />
Behandlungsbereichen: Wassereinsparung € 5.400<br />
● Optimierung der Abfalllogistik:<br />
Schaffung einer neuen Abfallsammelstelle<br />
Neuausstattung bestehender Abteilungen, umgebauter Bereich<br />
neue Trennsysteme für infektiösen Krankenhausabfall<br />
Einsatz von Stoffsäcken zur Schmutzwäschesammlung<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Genereller Einsatz von Mikrofasertüchern im Reinigungsbereich<br />
● Erneuerung des Kartoffelabscheiders in der Küche<br />
● Stufenweise Ausstattung der restlichen Bereiche mit<br />
Durchflussbegrenzern<br />
● Fertigstellung der Abfallsammelstelle<br />
● Errichtung eines Kühlbereichs für biogene Abfälle<br />
52<br />
00<br />
Klub
96<br />
Klub<br />
Restmüllreduktion:<br />
Einsparungen von über € 8.000 jährlich<br />
Umweltleistungen<br />
● Heizungsumstellung von Öl auf Gas im Wilden Mann: Wegfall von<br />
40.000 l Heizöl (128 t CO 2 )<br />
● Projekt SozialProfit: Arbeitsplatzverbesserungen für vier behinderte<br />
MitarbeiterInnen wurden geprüft<br />
● Isolierung des Dachbodens im Wilden Mann sowie von Teilen des<br />
Palais Meran mit dem ökologischen Dämmstoff Isofloc (rund 350 m²)<br />
● Aktives Einbinden und Einschulung neuer MitarbeiterInnen in die<br />
ÖKOPROFIT-Inhalte: Neue Mitglieder für das Umweltteam<br />
● Kooperation mit der Karl Franzens Universität – Institut für<br />
Innovationsmanagement bezüglich Diplomarbeiten an der KUG<br />
● Verbesserung der Energiestatistik durch Teilnahme am UIS:<br />
Monatliche Aufzeichnungen, getrennte Erfassung von Bereichen<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Neue Ökoimpulse für die KUG: Erarbeiten einer neuen engagierten<br />
Umweltpolitik mit der Definition neuer Schwerpunkte<br />
● Maßnahmen im Bereich Arbeitssicherheit: Ausbildung von<br />
Erste-Hilfe-Beauftragten, Anschaffung von zusätzlichen<br />
Erste-Hilfe-Kästen etc.<br />
● Stärkere Vermarktung von ÖKOPROFIT nach innen und außen:<br />
Nutzung der KUG-Homepage<br />
● Einbindung des Instituts für Bühnengestaltung in die Gestaltung der<br />
Mülltrennbehälter: stärkere Akzeptanz durch Studierende –<br />
Restmüllreduktion<br />
● Subzähler für Fernwärme und Strom mit dem Ziel weiterer<br />
Energieeinsparungen durch höhere Verbrauchstransparenz<br />
97<br />
98<br />
00<br />
53<br />
Universität für Musik und<br />
darstellende Kunst <strong>Graz</strong><br />
Gründung 1963,<br />
447 MitarbeiterInnen<br />
Standorte: alle 8010 <strong>Graz</strong><br />
Leonhardstraße 15<br />
Brandhofgasse 5<br />
Brandhofgasse 17/19, 21<br />
Jakoministraße 3-5<br />
www.kug.ac.at<br />
Umweltteam<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Ing. Harald Sukic (rechts)<br />
Tel.: (0316) 389-1402<br />
E-Mail: harald.sukic@kug.ac.at<br />
Da wir kein Produktionsbetrieb<br />
sind, läßt sich die Verbesserung<br />
der Umweltsituation zu einem<br />
Gutteil am Umweltbewußtsein<br />
der Universitätsangehörigen<br />
ablesen. Dieses weiterhin zu<br />
verbessern, stellt einen<br />
wesentlichen Teil der<br />
Aufgabenstellung für das<br />
Umweltteam dar.
VENTREX Automotive GmbH<br />
Ventile und 12 V-Kompressoren<br />
Gründung 1949, 80 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8010 <strong>Graz</strong>,<br />
Johann Sebastian Bachgasse 1<br />
ventrex@ventrex.com<br />
Umweltteam<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Ing. Johann Stoessl,<br />
Tel.: (0316) 4676 21<br />
E-Mail: johann.stoessl@ventrex.com<br />
Wir versuchen, die Umwelt<br />
ganzheitlich zu betrachten<br />
und kontinuierlich<br />
Einfluß zu nehmen.<br />
Einsatz einer Vakuumdestille zur<br />
Rückgewinnung von Lösemittel für die Teilereinigung<br />
Gesamteinsparung: ca. € 25.000/a.<br />
Umweltleistungen<br />
● Neugestaltung der Späne- und Kühlölaufbereitung durch<br />
Installation einer neuen Aufbereitungsanlage:<br />
Höhere Sauberkeit, Qualitäts- und Produktivitätssteigerung<br />
● Reduktion der Gleitschiffabwasser durch die Installation einer<br />
abwasserfreien Spülanlage:<br />
Einsparung von 8.000 l oder € 1.500/a<br />
● Steuerung der Heizungsanlage: Durch bessere Regelung<br />
können Energieeinsparungen erzielt werden<br />
● Stärkere Vermarktung von ÖKOPROFIT:<br />
Inhalte wurden auf die Homepage gestellt<br />
● Aufstellen von Sicherheitstanks für Lösemittel:<br />
Verwendung von doppelwandigen Behältern inkl. Gaspendelleitung<br />
für Perchlorethylen<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● Zertifizierung nach ISO 14001<br />
● Überdachung des Abfallsammelplatzes<br />
● Einsatz einer Vakuumdestille:<br />
Reduktion des Einsatzes an Perchlorethylen, Entsorgung des<br />
Destillatrests als Altöl, geplante Kosteneinsparung € 25.000/a<br />
● Einsatz eines drehzahlgeregelten Kompressors zur Reduzierung<br />
des Stromverbrauchs, geplante Kosteneinsparung: € 2.500/a<br />
● Besondere Berücksichtigung von Schallschutz bei allen<br />
Neuanschaffungen<br />
54<br />
00<br />
Klub
96 97 98 00<br />
Klub<br />
Umweltleistungen<br />
● Weiterführung der betrieblichen Abfallogistik: Einführung einer<br />
neuen Trennfraktion Alu-leicht, die einem Recycling zugeführt wird<br />
● Verblendung der Rolltore in der Warenanlieferung:<br />
Energieeinsparung<br />
● Kontinuierliche Verbesserung der Routenplanung der LKWs:<br />
Einsparung an Transportkilometern<br />
● Schulung der MitarbeiterInnen im Bereich Ordnung und Sauberkeit<br />
am Arbeitsplatz: Zusammenführung der Bereiche Umwelt, Qualität<br />
und Sicheheit<br />
● Foschung und Entwicklung im Bereich eines energiesparenden im<br />
Fenster integrierten Sonnenschutzes:<br />
Einsparungen von rund 15 % Energie<br />
<strong>Umweltprogramm</strong><br />
● 100%ige Umstellung des PUKA Rolladens auf FCKW-freie<br />
Schäumung: 120 t/a sind davon betroffen<br />
● Neue Impulse für ÖKOPROFIT im Betrieb durch regelmäßige<br />
Informationen und ein Umweltteam-neu<br />
● Definition der Abläufe, Wege, Lagerorte und Markierung der<br />
Verkehrswege: Erhöhung der Arbeitssicherheit<br />
● Prüfung des Einsatzes von Biodiesel bei Neuanschaffung von<br />
LKWs<br />
● Umstieg auf wasserlösliche Lacke: Lösemittelreduktion<br />
55<br />
Wo&Wo Grün GmbH<br />
Sonnenschutzhersteller<br />
Gründung 1952, 210 Mitarbeiter<br />
Standort:<br />
8054 <strong>Graz</strong>, Hafnerstraße 193<br />
www.woundwo.at<br />
Umweltteam<br />
Umweltverantwortlicher:<br />
Ing. Erich Huber (2. von links)<br />
Tel.: (0316) 2807-521<br />
E-Mail: erich.huber@woundwo.at<br />
Die Leitlinien für unsere<br />
Qualitätspolitik sind<br />
Kundenorientierung,<br />
Mitarbeiterorientierung,<br />
Prozessorientierung und<br />
Umweltorientierung, daraus<br />
resultiert unser Ziel –<br />
größte Qualität bei<br />
geringster Umweltbelastung.
Die Projektpartner<br />
DI Dr. Karl Niederl,<br />
Ing. Margit Baumhakel-Schruef, Mag. Jutta Heger<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Kaiserfeldgasse 1/IV<br />
Tel.: (0316) 872 4340, Fax: (0316) 872 4309<br />
E-Mail: oekoprofit@stadt.graz.at<br />
Mag. Andrea Keimel, Marie-Luise Bodinger<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Jungferngasse 3/III<br />
Tel.: (0316) 872 4810, Fax: (0316) 872 4809<br />
E-Mail: tourismus@stadt.graz.at<br />
Mag. Gudrun Engelhardt, Mag. Petra Wolf, Dr. Johannes Fresner<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Geidorfgürtel 21<br />
Tel.: (0316) 36 71 56-0, Fax: (0316) 36 71 56 13<br />
E-Mail: office@stenum.at<br />
DI Martin Mayer, Alexander Krainz<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Riegelgasse 18<br />
Tel.: (0316) 48 33 48-0, Fax: (0316) 48 33 48 10<br />
E-Mail: office@innoversum.com<br />
DI Johannes Haas –<br />
Energie und Umwelt Unternehmensberatung<br />
8200 Gleisdorf, Frohsinnstrasse 32a<br />
Tel.: (03112) 8251, Fax: (03112) 82514<br />
E-Mail: johaas@sime.com<br />
Dr. Herbert Zlöbl, Mag. Christoph Holzner, Petra Oswald<br />
8042 <strong>Graz</strong>, Messendorfgrund 30<br />
Tel.: (0316) 407 988, Fax: (0316) 407 988 30<br />
E-Mail: office@cpc.at<br />
The Partners<br />
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