Intelligenz für jedermann - Computerwoche
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Vier zentrale Faktoren<br />
<strong>für</strong> Enterprise Analytics<br />
BIG DATA ALS UNERBITTLICHES<br />
PHÄNOMEN<br />
-Datenmengen werden<br />
Speicherkapazität überschreiten<br />
EXPLOSION DER BENUTZERZAHLEN<br />
- Millionen von Data Minern<br />
befinden sich in Wartestellung<br />
NEULAND BEI UNSTRUKTURIERTEN<br />
DATEN<br />
- Heterogenität der Daten wird<br />
zum Standard<br />
NEUE DIMENSION DER GESCHWINDIGKEIT<br />
- Datenzufluss erfolgt immer<br />
schneller<br />
Unternehmens von Big Data beschneiden zu lassen.<br />
Vielmehr geht es darum, Big Data innerhalb und<br />
außerhalb eines Unternehmens zu identifizieren<br />
und mit diesen Daten die Business Intelligence bis ins<br />
Innerste des Unternehmens voranzutreiben. Es geht<br />
darum, Unternehmen agiler, wettbewerbsfähiger<br />
und rentabler zu machen.<br />
Ein Beispiel: comScore, ein Anbieter von Cloudbasierten<br />
Analyseservices und -lösungen <strong>für</strong> den<br />
E-Commerce, erkannte von Anfang an, dass sich<br />
der Fokus beim Webmarketing weg von bloßen<br />
Besucherzahlen hin zur Rentabilität verlagerte.<br />
Die comScore Customer Knowledge Platform bietet<br />
daher einen 360-Grad-Blick auf das Verhalten und<br />
die Präferenzen der Kunden bei ihrer Shoppingtour<br />
im Internet. Der Service überwacht das Surf- und<br />
Kaufverhalten auf jeder besuchten Website und<br />
verwendet dabei die Daten von Nutzern, die einer<br />
Analyse ihres Internetverhaltens ausdrücklich<br />
zugestimmt haben.<br />
Da sich Millionen von Webnutzern <strong>für</strong> die Analyse<br />
zur Verfügung stellten, sammelte comScore schnell<br />
enorme Datenmengen. Mittlerweile analysiert<br />
comScore mehr als 40 Terabyte an komprimierten<br />
Daten, wobei Woche <strong>für</strong> Woche 150 Gigabyte an<br />
Daten hinzukommen.<br />
Trotz dieses exorbitanten Volumens ist die Reaktionszeit<br />
bei Abfragen außergewöhnlich kurz. Laut<br />
Ric Elert, Vice President Engineering bei comScore,<br />
kann das Unternehmen daher „die Daten innerhalb<br />
kürzester Zeit analysieren und den Kunden sehr viel<br />
schneller Ergebnisse bereitstellen. Unseren Kunden<br />
hilft das wiederum, ihre Produkte und Services<br />
effektiver zu vermarken und mehr Geschäft<br />
zu generieren.“<br />
Dank Column-Store-Technologie erzielt comScore<br />
zudem eine Komprimierungsrate von 40 Prozent.<br />
Kurzprofil comScore<br />
1999 Cloud<br />
Gegründet 1999 Cloud-basierter Anbieter von Daten zum Online-Kundenverhalten<br />
3 Millionen 150 Gigabyte<br />
Erfasst mehr als 3 Millionen Websites Enormes Datenvolumen mit wöchentlicher Zunahme<br />
von 150 Gigabyte<br />
2 Millionen 40 Terabyte<br />
Mehr als 2 Millionen Verbraucher lassen<br />
ihr Konsumverhalten konstant erfassen<br />
Bei einem traditionellen Ansatz wären die<br />
Speicherkosten nach Aussage des Unternehmens<br />
erheblich höher.<br />
„Die Datenkomprimierung ist <strong>für</strong> uns überaus<br />
wichtig, da gigantische Datenströme über unsere<br />
Systeme laufen“, erläutert Scott Smith, Vice<br />
President Data Warehousing bei comScore. „ Den<br />
größten Teil unseres riesigen Datenpools bekommen<br />
die normalen Benutzer ja nie zu sehen.“ Wie comScore,<br />
ist auch Suntel durch dynamisches Wachstum<br />
charakterisiert. Als am schnellsten wachsender<br />
Telekommunikationsanbieter Sri Lankas verzeichnet<br />
Suntel bereits heute 500.000 Kunden. Mit modernster<br />
Technologie, innovativen Konzepten und einer<br />
ausgeprägten Dienstleistungsorientierung<br />
entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte<br />
Telekommunikationslösungen, die auch den<br />
anspruchsvollsten Anforderungen gerecht werden.<br />
Durch die Verbindung aus Innovationsfreude und<br />
Top-Technologie positioniert sich Suntel als führender<br />
Wegbereiter <strong>für</strong> den Übergang Sri Lankas in die<br />
40 Terabyte komprimierte Daten<br />
40% Komprimierungsrate<br />
KAPITEL 1: DIE BIG-DATA-LÜGE<br />
Wissensgesellschaft.<br />
Ein Wermutstropfen bestand <strong>für</strong> das Unternehmen<br />
allerdings darin, dass seine klassische relationale<br />
Datenbank mit den ehrgeizigen Zielen nicht Schritt<br />
halten konnte. So kam es bei der Abfrageverarbeitung<br />
zu inakzeptablen Verzögerungen.<br />
„Wir waren an einem Punkt angekommen“,<br />
erklärt Tariq Marikar, Director of Information<br />
Technology & Solutions Delivery, „an dem unsere<br />
Produktionsdatenbank um 20 Prozent über ihrer<br />
Auslastungsgrenze lag – ein unhaltbarer Zustand.<br />
Außerdem wollten wir Reports und Abfragen<br />
anhand von Daten erstellen, die mehrere Jahre und<br />
nicht nur wenige Monate alt waren. Wir wussten,<br />
dass dies nur mit einem separaten Repository<br />
möglich war, einem Data Warehouse, das speziell<br />
<strong>für</strong> das Reporting und die Analyse ausgelegt<br />
sein musste.“<br />
Mit einem spaltenorientierten Data Warehouse<br />
<strong>für</strong> modernste Analyseaufgaben gelangte Suntel<br />
ohne Umwege ans Ziel. „In unserer Branche ist es<br />
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