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DA - Österreichische Apothekerkammer

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ÖSTERREICHISCHER APOTHEKERVERBAND<br />

Viele haben Probleme mit der Anwendung von Medikamenten<br />

Gesundheit richtig verstehen! –<br />

Österreichs Apotheker helfen<br />

Fast jeder vierte Österreicher versteht seinen Arzt nicht. Das ist ein erschreckendes Ergebnis einer<br />

aktuellen Studie des Wiener Ludwig-Boltzmann-Instituts. Österreichs Apotheker sind mit dieser<br />

Situation täglich konfrontiert. Beipackzettel sind oft »kompliziert«. Daher braucht es unbedingt<br />

einen Fachmann, wenn es um Medikamente geht.<br />

Wer einen Beipackzettel in die Hand nimmt, versteht oft<br />

nur »Bahnhof«. Fachbegriffe, Kleingedrucktes und die<br />

Auflistung von Wirkungen und unerwünschten Wirkungen<br />

können den Patienten verunsichern. Österreichs Apotheker<br />

sorgen für mehr Verständlichkeit. Sie klären die Menschen auf –<br />

und zwar so einfach, dass es jedermann versteht.<br />

Eines liegt dabei auf der Hand: Damit ein Medikament wirken<br />

kann, muss man es richtig anwenden. Österreichs Apotheker sind<br />

oft als »Gesundheits-Dolmetscher« im Einsatz. Fachkundige<br />

Pharmazeuten »übersetzen« die wichtigsten Informationen über<br />

Art und Zeitpunkt der Einnahme von Arzneimitteln – ob nüchtern<br />

in der Früh oder nach einer Mahlzeit und am Abend.<br />

Vor allem ältere und sehschwache Menschen »stolpern« oft über<br />

das Kleingedruckte auf dem Beipackzettel. Aber auch Jüngere<br />

plagen sich hin und wieder mit der Fachinformation. Anstatt sich<br />

davon verunsichern zu lassen, sollten Betroffene in jedem Fall<br />

eine öffentliche Apotheke aufsuchen. Sonst macht eine ärztlich<br />

verordnete Therapie oft keinen Sinn. Die Folgen sind unnötig<br />

hohe Kosten für die Volkswirtschaft und gesundheitliche<br />

Probleme für den Einzelnen.<br />

Ein Beratungsgespräch in der öffentlichen Apotheke hingegen<br />

ist kostenlos und bringt rasch Klarheit. Österreichs Apotheker<br />

sind geschult im Umgang mit der einfachen, raschen und unbürokratischen<br />

Weitergabe von schwierigen Gesundheitsinformationen.<br />

Dazu kommt das nötige Fachwissen, das sich Pharma-<br />

Apotheke: Franz Neumayr<br />

8 <strong>DA</strong> Dezember 2012<br />

zeuten auf der Universität<br />

holen. Nur so wird Gesundheit<br />

leichter verständlich.<br />

Von meiner Arbeit in der<br />

Apotheke weiß ich, wie verunsichert<br />

manchmal Menschen<br />

sein können. Noch dazu,<br />

wenn sie gerade eine<br />

schlechte Diagnose über<br />

ihren Gesundheitszustand<br />

bekommen haben oder einen<br />

lieben Angehörigen pflegen<br />

müssen. Von Vorsorge -<br />

maßnahmen für ein gesundes<br />

Leben im Alter ganz zu<br />

schweigen.<br />

Dr. Christian Müller-Uri<br />

Präsident des <strong>Österreichische</strong>n<br />

Apothekerverbandes<br />

GUTER RAT IST »EH KLAR«<br />

Unsere Kunst liegt darin, komplexes Wissen einfach an den Mann<br />

oder die Frau zu bringen. Das ist manchmal gar nicht so leicht,<br />

vor allem wenn einem z.B. der Beipacktext allzu »spanisch«<br />

vorkommt. Aber auch weil Patienten oft in Eile sind und sich für<br />

ihre Gesundheit wenig Zeit nehmen. Viele unserer Stammkunden<br />

schätzen es, dass wir Apotheker immer dann zur Stelle sind, wenn<br />

andere geschlossen haben!<br />

Die Menschen wissen eben, dass auf uns Apotheker<br />

Verlass ist. 1.320 öffentliche Apotheken gibt es<br />

derzeit in ganz Österreich. Über ein ausgeklügeltes<br />

System an Nacht-, Sonn- und Feiertagsdiensten ist<br />

für jeden Österreicher immer ein Pharmazeut erreichbar.<br />

Informationen dazu bekommen Sie kostenlos<br />

über den Apothekenruf unter der Notrufnummer<br />

»1455«. Darum beneidet man uns in ganz Europa.<br />

Und das wollen wir so beibehalten.<br />

Ihr<br />

Dr. Christian Müller-Uri<br />

Präsident des <strong>Österreichische</strong>n Apothekerverbandes

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