Bodenerosion auf acKerflächen - Landeskammer für Land- und ...
Bodenerosion auf acKerflächen - Landeskammer für Land- und ...
Bodenerosion auf acKerflächen - Landeskammer für Land- und ...
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Die erste Querfurche sollte am Oberhang<br />
gesetzt werden, dass bereits der Beginn der<br />
Abschwemmung unterb<strong>und</strong>en wird.<br />
Mit zunehmender Hangneigung ist ein engerer<br />
Abstand zwischen den Querfurchen erforderlich.<br />
Querfurchen sollten im rechten Winkel zur<br />
Falllinie angelegt werden.<br />
Mulchsaat-Einzelkornsägerät mit Klutenräumer<br />
Darüber hinaus ist zu berücksichtigen<br />
•<br />
kein zu feines Saatbeet<br />
• Minimierung der Zeitspanne ohne Bodenbedeckung<br />
• Aufbau <strong>und</strong> Erhalt stabiler Bodenaggregate<br />
(Kalkung <strong>und</strong> Lebendverbauung)<br />
• Vermeidung Hang abwärts gerichteter<br />
Fahrspuren<br />
Kontaktadressen<br />
Bezirkskammer f. land- <strong>und</strong> forstwirtschaft<br />
Bezirk Radkersburg<br />
Tel. 03476/2436<br />
Ing. Franz Auer – DW 5409<br />
DI Johannes Maßwohl – DW 5410<br />
Bezirk Leibnitz<br />
Tel. 03452/82578<br />
Ing. Stefan Neubauer – DW 4939<br />
Christoph Zirngast, Bakk.techn. – DW 4931<br />
Ing. Martin Rechberger – DW 4923<br />
Bezirk Feldbach<br />
Tel. 03152/2766<br />
DI Anton Holzerbauer – DW 4344<br />
Bezirke Graz-Umgebung <strong>und</strong> Weiz<br />
Ing. Alexander Beichler – 0316/713171-4523<br />
DI Christine Greimel – 0316/713171-4524<br />
Bezirke Fürstenfeld <strong>und</strong> Hartberg<br />
DI Maria Schlögl – 03332/62623-4642<br />
Obersteirische Bezirke<br />
Ing. Günther Wagner – 03512/85676-4815<br />
landwirtschaftskammer steiermark<br />
Tel. 0316/8050-0<br />
DI Albert Bernsteiner – DW 1268<br />
Ing. Josef Herka – DW 1303<br />
Dr. Heinrich Holzner – DW 1348<br />
DI Arno Mayer – DW 1261<br />
Dr. Karl Mayer – DW 1283<br />
DI Reinhold Pucher – DW 1358<br />
www.lub.at<br />
B o d e n e r o s i o n<br />
a u f a c K e r f l ä c h e n<br />
www.lub.at<br />
2. Auflage
<strong>Bodenerosion</strong> durch Wasser<br />
Das Steirische Bodenschutzgesetz<br />
§ 6 <strong>Bodenerosion</strong> <strong>und</strong> Bodenverdichtung<br />
(1) Die Eigentümer oder Nutzungsberechtigten<br />
landwirtschaftlicher Böden sind verpflichtet,<br />
<strong>Bodenerosion</strong> <strong>und</strong> Bodenverdichtungen<br />
durch pflanzenbauliche, kulturtechnische <strong>und</strong><br />
landtechnische Maßnahmen zu vermeiden.<br />
Problemstellung<br />
Durch den großflächigen Mais- <strong>und</strong> Kürbisanbau<br />
ist jedoch bei größeren Niederschlagsereignissen<br />
mit <strong>Bodenerosion</strong> <strong>und</strong> Eintrag<br />
von Erosionsmaterial in Gewässer zu rechnen.<br />
Verschmutzte Straßen <strong>und</strong> zugeschüttete<br />
Gräben verursachen jährlich erhebliche Kosten<br />
<strong>für</strong> Private <strong>und</strong> <strong>für</strong> die öffentliche Hand.<br />
Pflanzenbewuchs <strong>und</strong> Ernterückstände bedecken<br />
den Boden <strong>und</strong> vermindern dadurch<br />
die Spritzerosion. Je nach Art <strong>und</strong> Entwicklungszustand<br />
der Kulturpflanzen werden<br />
diese Aufgaben mehr oder weniger gut erfüllt.<br />
Pflanzen, die den Boden spät bedecken<br />
(Mais, Zuckerrübe) sowie Pflanzen, deren<br />
Blattmasse weit vom Boden entfernt ist, bieten<br />
wenig Schutz gegen Erosion.<br />
Art <strong>und</strong> Entwicklungszustand der Kulturen<br />
beeinflussen den Erosionsschutz<br />
Reihung der Kulturen mit zunehmendem<br />
erosionsschutz<br />
Kürbis<br />
Mais<br />
Zuckerrübe<br />
Kartoffel<br />
Sommergetreide<br />
Wintergetreide<br />
Winterraps<br />
Feldfutter<br />
Bei Anbau von erosionsgefährdeten Kulturen<br />
sollte <strong>auf</strong> folgende Maßnahmen zurückgegriffen<br />
werden:<br />
• direkt- bzw. Mulchsaat<br />
Durch die nicht wendende Bodenbearbeitung<br />
<strong>und</strong> der folgenden Saat in die Ernte- bzw. Begrünungsrückstände<br />
ergibt sich ein höherer<br />
Bodenbedeckungsgrad. Dieser wirkt wie ein<br />
Schutzmantel gegen die <strong>auf</strong>prallenden Regentropfen.<br />
Am Boden steigert die organische Substanz<br />
die Wasser<strong>auf</strong>nahmefähigkeit <strong>und</strong> das Wasserspeichervermögen<br />
des Bodens, wodurch<br />
weniger Wasser abfließt.<br />
sternradräumer <strong>für</strong> Mulch- <strong>und</strong> direkteinzelkornsaat<br />
• Querfurchen<br />
Die Hanglänge ist ein wichtiger Faktor <strong>für</strong><br />
den Erdabtrag. Querfurchen reduzieren die<br />
durchgehende Hanglänge, dadurch wird der<br />
Abfluss unterbrochen <strong>und</strong> die <strong>Bodenerosion</strong><br />
reduziert.